DE102015014839B3 - Radaufhängung für ein Fahrzeug - Google Patents
Radaufhängung für ein Fahrzeug Download PDFInfo
- Publication number
- DE102015014839B3 DE102015014839B3 DE102015014839.7A DE102015014839A DE102015014839B3 DE 102015014839 B3 DE102015014839 B3 DE 102015014839B3 DE 102015014839 A DE102015014839 A DE 102015014839A DE 102015014839 B3 DE102015014839 B3 DE 102015014839B3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- suspension
- actuator
- vehicle
- pressure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G3/00—Resilient suspensions for a single wheel
- B60G3/18—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram
- B60G3/20—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G7/00—Pivoted suspension arms; Accessories thereof
- B60G7/006—Attaching arms to sprung or unsprung part of vehicle, characterised by comprising attachment means controlled by an external actuator, e.g. a fluid or electrical motor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G7/00—Pivoted suspension arms; Accessories thereof
- B60G7/008—Attaching arms to unsprung part of vehicle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G7/00—Pivoted suspension arms; Accessories thereof
- B60G7/02—Attaching arms to sprung part of vehicle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D17/00—Means on vehicles for adjusting camber, castor, or toe-in
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2200/00—Indexing codes relating to suspension types
- B60G2200/40—Indexing codes relating to the wheels in the suspensions
- B60G2200/46—Indexing codes relating to the wheels in the suspensions camber angle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2200/00—Indexing codes relating to suspension types
- B60G2200/40—Indexing codes relating to the wheels in the suspensions
- B60G2200/462—Toe-in/out
- B60G2200/4622—Alignment adjustment
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2202/00—Indexing codes relating to the type of spring, damper or actuator
- B60G2202/40—Type of actuator
- B60G2202/41—Fluid actuator
- B60G2202/413—Hydraulic actuator
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2204/00—Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
- B60G2204/10—Mounting of suspension elements
- B60G2204/14—Mounting of suspension arms
- B60G2204/143—Mounting of suspension arms on the vehicle body or chassis
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2204/00—Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
- B60G2204/10—Mounting of suspension elements
- B60G2204/14—Mounting of suspension arms
- B60G2204/148—Mounting of suspension arms on the unsprung part of the vehicle, e.g. wheel knuckle or rigid axle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2204/00—Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
- B60G2204/10—Mounting of suspension elements
- B60G2204/20—Mounting of accessories, e.g. pump, compressor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2204/00—Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
- B60G2204/10—Mounting of suspension elements
- B60G2204/20—Mounting of accessories, e.g. pump, compressor
- B60G2204/201—Mounting of accessories, e.g. pump, compressor of fluid lines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2206/00—Indexing codes related to the manufacturing of suspensions: constructional features, the materials used, procedures or tools
- B60G2206/01—Constructional features of suspension elements, e.g. arms, dampers, springs
- B60G2206/50—Constructional features of wheel supports or knuckles, e.g. steering knuckles, spindle attachments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Abstract
Radaufhängung (1) für ein Fahrzeug, umfassend einen Radträger (2), an dem ein Radlager (4) zur drehbaren Aufnahme eines Rades angeordnet ist, eine Mehrzahl von Fahrwerkslenkern (3), die jeweils einerseits mit dem Radträger (2) und andererseits zumindest mittelbar mit einer Fahrzeugkarosserie verbunden sind, und ein Hydrauliksystem (5) mit mindestens einem Druckaufnehmer (7), der über eine Druckleitung (8) mit mindestens einem hydraulischen Stellglied (6) wirkverbunden ist, wobei der mindestens eine Druckaufnehmer (7) zwischen dem Radträger (2) und dem Radlager (4) angeordnet ist und das entsprechende Stellglied (6) mit einem zugeordneten Fahrwerkslenker (3) der Mehrzahl von Fahrwerkslenkern (3) derart zusammenwirkt, dass sich die räumliche Lage des zugeordneten Fahrwerkslenkers (3) in Abhängigkeit eines im Hydrauliksystem (5) vorliegenden Hydraulikdrucks verändert.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Radaufhängung für ein Fahrzeug nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
- Die Radaufhängung wird im Fahrzeugbau als Bestandteil des Fahrwerks eines Fahrzeugs verwendet. Sie verbindet jeweils eines der Räder mit der Karosserie des Fahrzeugs, wobei dem Rad bestimmte Freiheitsgrade für seine Bewegung im Raum gewährt werden. Eine Ausführungsform der Radaufhängung stellt beispielsweise die Vierlenker-Vorderradaufhängung dar. Diese weist als zentrales Bauteil ein Schwenklager als Radträger auf, das mittels eines Radlagers ein Rad drehbar lagert. An das Schwenklager werden vier Lenker und eine Spurstange angebunden, wobei zwei der vier Lenker in einer unteren Lenkerebene und die übrigen zwei der vier Lenker in einer oberen Lenkerebene an dem Schwenklager angeordnet sind. Die freien Enden der vier Lenker sind mittelbar oder unmittelbar an der Fahrzeugkarosserie angeordnet. Die Spurstange verbindet das Schwenklager mit einem Lenkgetriebe, so dass das Schwenklager um seine Hochachse gedreht werden kann.
- Die nachveröffentlichte
DE 10 2015 009 259 A1 betrifft eine Radaufhängung zur Anbindung eines Fahrzeugrades an einem Fahrwerk eines Kraftfahrzeugs, wobei die Radaufhängung einen Radträger und ein Radlager aufweist, welches einen mit dem Radträger verbundenen Radlager-Außenring und einen Achszapfen des Fahrzeugrades umfasst und wobei der Radlager-Außenring über ein elastisches Lagerbauteil mit dem Radträger verbunden ist. Dieses elastische Lagerbauteil hat jedoch zur Folge, dass die gesamte Radaufhängung weniger „sturzhart” ist, also insbesondere bei eingeleiteten Seitenkräften mit einer ungewünschten Sturzverstellung des Rades reagiert. Der Fahrer spürt dies durch eine schwammigeres Lenkgefühl bzw. eine sich indirekt anfühlende Lenkung. - Die
DE 196 37 159 A1 offenbart eine Einzelradaufhängung für Fahrzeuge mit bei Kurvenfahrt sich gegensätzlich zum Fahrzeugrahmen bewegenden Radträgern, welche auf Basis der auf das Fahrzeug bei Kurvenfahrt einwirkenden Kräfte eine selbsttätige Verstellung des Sturzes bewirkt. Dazu sind Mittel vorgesehen, welche die Relativbewegung der bei Kurvenfahrt zueinander gegensätzlich bewegten Teile der Radaufhängung gegenüber dem Fahrzeugrahmen aufnehmen, welche über Betätigungsmittel auf den Sturzwinkel und/oder Lenkwinkel der Laufräder Einfluss nehmen. Nachteilig ist jedoch, dass entsprechend modifizierte Fahrwerkslenker zum Einsatz kommen müssen. - Die gattungsbildende
DE 37 03 618 A1 zeigt eine Radaufhängung für ein Fahrzeug, umfassend einen Radträger, an dem ein Radlager zur drehbaren Aufnahme eines Rades angeordnet ist, eine Mehrzahl von Fahrwerkslenkern, die jeweils einerseits mit dem Radträger und andererseits zumindest mittelbar mit einer Fahrzeugkarosserie verbunden sind, und ein Hydrauliksystem mit mindestens einem Druckaufnehmer, der über eine Druckleitung mit mindestens einem hydraulischen Stellglied, das mit einem zugeordneten Fahrwerkslenker der Mehrzahl von Fahrwerkslenkern derart zusammenwirkt, dass sich die räumliche Lage des zugeordneten Fahrwerkslenkers in Abhängigkeit eines im Hydrauliksystem vorliegenden Hydraulikdrucks verändert, wirkverbunden ist. -
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Radaufhängung für ein Fahrzeug mit einer alternativen Ausführungsform einer passiven, seitenkraftabhängigen Sturzverstellung bereitzustellen.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Eine Radaufhängung für ein Fahrzeug umfasst einen Radträger, an dem ein Radlager zur drehbaren Aufnahme eines Rades angeordnet ist, eine Mehrzahl von Fahrwerkslenkern, die jeweils einerseits mit dem Radträger und andererseits zumindest mittelbar mit einer Fahrzeugkarosserie verbunden sind, und ein Hydrauliksystem mit mindestens einem Druckaufnehmer, der über eine Druckleitung mit mindestens einem hydraulischen Stellglied wirkverbunden ist, wobei der mindestens eine Druckaufnehmer zwischen dem Radträger und dem Radlager angeordnet ist und das entsprechende Stellglied mit einem zugeordneten Fahrwerkslenker der Mehrzahl von Fahrwerkslenkern derart zusammenwirkt, dass sich die räumliche Lage des zugeordneten Fahrwerkslenkers in Abhängigkeit eines im Hydrauliksystem vorliegenden Hydraulikdrucks verändert.
- Indem das Hydrauliksystem eine, von dem mindestens einen Druckaufnehmer aufgenommene, Seitenkraft am Radlager in eine Bewegung des Stellglieds umsetzt, die zu einer Veränderung der räumlichen Lage des zugeordneten Fahrwerkslenkers führt, kann die Radaufhängung das elastische Spiel zwischen Radlager und Radträger kontinuierlich passiv ausgleichen. Damit verbindet sich die gute akustische Entkopplung eines elastisch in dem Radträger aufgenommenen Radlagers mit einer gewohnt „sturzharten” Radaufhängung. Das Hydrauliksystem ist fluiddicht ausgebildet und die Stellwege können in bekannter Weise über die Wirkflächen an den Kolben eingestellt werden. Da der Fahrwerkslenker als Ganzes räumlich verschoben wird, kann hier auf einfache Standardbauteile anstatt aufwändig geteilter Lenker zurückgegriffen werden.
- In einer bevorzugten Ausführung kann das Stellglied einen karosserieseitigen Lagerpunkt des zugeordneten Fahrwerkslenkers verschieben. Der karosserieseitige Lagerpunkt eignet sich besonders gut zur platzsparenden Anbindung des Stellglieds in Karosserienähe.
- In einer bevorzugten Ausführung ist das Stellglied über einen Dreipunkt-Kipphebel mit dem zugeordneten Fahrwerkslenker verbunden. Der Dreipunkt-Kipphebel hat eine abgewinkelte Ausgestaltung mit jeweils einem Punkt an den Enden und einem Punkt im Knick des Winkels. An einem Ende greift das Stellglied drehbar an, während am anderen Ende der zugeordnete Fahrwerkslenker drehbar angreift. Der Dreipunkt-Kipphebel ist am Punkt zwischen den Enden, also im Knick, drehbar über eine Konsole an der Fahrzeugkarosserie festgelegt. Durch den Dreipunkt-Kipphebel wird eine Umlenkung und Übersetzung der Bewegung des Stellglieds auf den Fahrwerklenker erzielt.
- In einer bevorzugten Ausführung sind zwei Druckaufnehmer jeweils mit dem Stellglied wirkverbunden. Durch zwei Druckaufnehmer können Zug- und Druckkräfte besser in Stellbewegungen des Stellglieds übertragen werden. Jeder der Druckaufnehmer ist mit einer eigenen Druckleitung mit dem Stellglied verbunden, wobei eine Druckleitung beispielsweise über und die andere Druckleitung unter einen im Inneren des Stellglieds beweglich geführten Arbeitskolben mündet. In einer besonders bevorzugten Ausführung ist einer der beiden Druckaufnehmer oberhalb einer horizontalen Mittellinie durch das Radlager und einer der beiden Druckaufnehmer unterhalb der horizontalen Mittellinie durch das Radlager angeordnet. Bei einer Sturzverstellung am Radlager durch eine Seitenkraft drückt der eine Druckaufnehmer die Hydraulikflüssigkeit durch die Druckleitung in das Stellglied, während sie der andere Druckaufnehmer heraus zieht. Der Arbeitskolben bewegt sich entsprechend und überträgt diese Bewegung über eine Koppelstange auf den zugeordneten Fahrwerkslenker.
- In einer bevorzugten Ausführung ist zwei Fahrwerkslenkern jeweils ein Stellglied zugeordnet. Die beiden Fahrwerkslenker sind bevorzugt in einer gemeinsamen Lenkerebene, besonders bevorzugt in der oberen Lenkerebene, angeordnet. Indem zwei Fahrwerkslenker jeweils mit einem Stellglied zusammenwirken, erfolgt die Sturzverstellung gleichmäßig ohne negativen Einfluss auf die Spur. Wird nur ein Fahrwerkslenker mit einem Stellglied versehen, so kann neben dem Sturzwinkel auch noch der Spurwinkel verändert werden.
- In einer bevorzugten Ausführung verschiebt das Stellglied den zugeordneten Fahrwerkslenker vorwiegend in Fahrzeugquerrichtung. Eine Verschiebung in Fahrzeugquerrichtung ist maßgeblich für eine Verstellung des Sturzwinkels.
- Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
- Darin zeigt die einzige Figur eine erfindungsgemäße Radaufhängung für ein Fahrzeug.
- Gemäß der Figur hat eine Radaufhängung
1 für ein Fahrzeug einen Radträger2 , der ein Radlager4 zur drehbaren Aufnahme eines nicht dargestellten Rades aufnimmt. Das Radlager4 besteht aus einem Lageraußenring und einem Lagerinnenring mit Radnabe, wobei der Lageraußenring in dem Radträger2 gehalten ist und der Lagerinnenring mittels einer Mehrzahl von dazwischen angeordneten Wälzkörpern relativ zu dem Lageraußenring drehbar ist. Das Radlager4 ist mit dem Radträger2 elastisch verbunden. Der Radträger2 wird mit mehreren Fahrwerkslenkern3 an eine nicht dargestellte Fahrzeugkarosserie angebunden, wobei vorliegend nur zwei dieser Fahrwerkslenker3 in einer oberen Lenkerebene dargestellt sind. Eine vollständige Radaufhängung1 hätte beispielsweise noch zwei weitere Fahrwerkslenker3 in einer unteren Lenkerebene und eine Spurstange, die aber aufgrund der Übersichtlichkeit vorliegend weggelassen wurden. Jeder der oberen Fahrwerkslenker3 hat vorliegend einen radträgerseitigen Anlenkpunkt3a und einen karosserieseitigen Anlenkpunkt3b . Die Radaufhängung1 weist zudem ein Hydrauliksystem5 , bestehend aus zwei Stellgliedern6 , vier Druckleitungen8 und vier Druckaufnehmern7 auf. Die hydraulischen Druckaufnehmer7 sind zwischen Radlager4 und Radträger2 angeordnet, wobei zwei Druckaufnehmer7 oberhalb einer horizontalen Mittellinie durch das Radlager4 und zwei Druckaufnehmer7 unterhalb einer horizontalen Mittellinie durch das Radlager4 angeordnet sind. Die beiden oberen und die beiden unteren Druckaufnehmer7 liegen jeweils auf unterschiedlichen Seiten einer vertikalen Mittellinie durch das Radlager4 . Wird das Radlager4 also gedanklich in vier Viertel geteilt, wobei eine Trennlinie in Fahrzeughochrichtung z durch die Mitte des Radlagers4 und eine Trennlinie in Fahrzeuglängsrichtung x durch die Mitte des Radlager4 verläuft, so befindet sich in jedem der resultierenden Viertel ein Druckaufnehmer7 . Eine auf das Radlager4 im Fahrbetrieb einwirkende Seitenkraft kann Zug- und Druckkräfte auf jeden der Druckaufnehmer7 ausüben. Die Druckaufnehmer7 sind jeweils über eine Druckleitung8 fluidtechnisch mit einem der beiden hydraulischen Stellglieder6 verbunden. Die Stellglieder6 sind als Kolben-Zylinder-Einheiten aufgebaut und haben in ihrem Inneren einen beweglichen Kolben, dessen durch den Hydraulikdruck induzierte Bewegungen auf eine linear verschiebbare Koppelstange6b aus dem Zylinder heraus übertragen werden. Die Stellglieder6 sind jeweils über eine Konsole6a an der nicht dargestellten Fahrzeugkarosserie befestigt. Jede der beiden Koppelstangen6b greift an einem Ende eines Dreipunkt-Kipphebels9 an, während das andere Ende des Dreipunkt-Kipphebels9 an dem karosserieseitigen Anlenkpunkt3b des zugeordneten Fahrwerkslenkers3 angreift. Jeder Dreipunkt-Kipphebel9 ist über eine Konsole9a an der nicht dargestellten Fahrzeugkarosserie gelagert. Eine lineare Bewegung der Koppelstange6b des Stellgliedes6 bewegt den Dreipunkt-Kipphebel9 so, dass der zugeordnete Fahrwerkslenker3 räumlich, insbesondere in Fahrzeugquerrichtung y, verschoben wird. Dadurch ändert sich der Sturzwinkel am (nicht dargestellten) Rad. - Bezugszeichenliste
-
- x
- Fahrzeuglängsrichtung
- y
- Fahrzeugquerrichtung
- z
- Fahrzeughochrichtung
- 1
- Radaufhängung
- 2
- Radträger
- 3
- Fahrwerkslenker
- 3a
- radträgerseitiger Anlenkpunkt
- 3b
- karosserieseitiger Anlenkpunkt
- 4
- Radlager
- 5
- Hydrauliksystem
- 6
- Stellglied
- 6a
- Konsole
- 6b
- Koppelstange
- 7
- Druckaufnehmer
- 8
- Druckleitung
- 9
- Dreipunkt-Kipphebel
- 9a
- Konsole
Claims (7)
- Radaufhängung (
1 ) für ein Fahrzeug, umfassend einen Radträger (2 ), an dem ein Radlager (4 ) zur drehbaren Aufnahme eines Rades angeordnet ist, eine Mehrzahl von Fahrwerkslenkern (3 ), die jeweils einerseits mit dem Radträger (2 ) und andererseits zumindest mittelbar mit einer Fahrzeugkarosserie verbunden sind, und ein Hydrauliksystem (5 ) mit mindestens einem Druckaufnehmer (7 ), der über eine Druckleitung (8 ) mit mindestens einem hydraulischen Stellglied (6 ), das mit einem zugeordneten Fahrwerkslenker (3 ) der Mehrzahl von Fahrwerkslenkern (3 ) derart zusammenwirkt, dass sich die räumliche Lage des zugeordneten Fahrwerkslenkers (3 ) in Abhängigkeit eines im Hydrauliksystem (5 ) vorliegenden Hydraulikdrucks verändert, wirkverbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Druckaufnehmer (7 ) zwischen dem Radträger (2 ) und dem Radlager (4 ) angeordnet ist. - Radaufhängung (
1 ) für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (6 ) einen karosserieseitigen Lagerpunkt (3b ) des zugeordneten Fahrwerkslenkers (3 ) verschieben kann. - Radaufhängung (
1 ) für ein Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (6 ) über einen Dreipunkt-Kipphebel (9 ) mit dem zugeordneten Fahrwerkslenker (3 ) verbunden ist. - Radaufhängung (
1 ) für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Druckaufnehmer (7 ) jeweils mit dem Stellglied (6 ) wirkverbunden sind. - Radaufhängung (
1 ) für ein Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Druckaufnehmer (7 ) oberhalb einer horizontalen Mittellinie durch das Radlager (4 ) und einer der beiden Druckaufnehmer (7 ) unterhalb der horizontalen Mittellinie durch das Radlager (4 ) angeordnet ist. - Radaufhängung (
1 ) für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Fahrwerkslenkern (3 ) jeweils ein Stellglied (6 ) zugeordnet ist. - Radaufhängung (
1 ) für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (6 ) den zugeordneten Fahrwerkslenker (3 ) in Fahrzeugquerrichtung (y) verschiebt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102015014839.7A DE102015014839B3 (de) | 2015-11-14 | 2015-11-14 | Radaufhängung für ein Fahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102015014839.7A DE102015014839B3 (de) | 2015-11-14 | 2015-11-14 | Radaufhängung für ein Fahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102015014839B3 true DE102015014839B3 (de) | 2017-03-16 |
Family
ID=58160795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102015014839.7A Active DE102015014839B3 (de) | 2015-11-14 | 2015-11-14 | Radaufhängung für ein Fahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102015014839B3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3369592A1 (de) * | 2017-03-01 | 2018-09-05 | Wolfgang Weiss | Fahrzeug mit antirolleinrichtung zur chassisstabilisierung |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3703618A1 (de) * | 1987-02-06 | 1988-08-18 | Opel Adam Ag | Hinterachse fuer ein kraftfahrzeug |
US5082306A (en) * | 1990-09-21 | 1992-01-21 | Boris Khavkin | Vehicle suspension system providing continuous vertical orientation of the ground wheel |
DE68904413T2 (de) * | 1989-01-09 | 1993-08-19 | Citroen Sa | Kraftfahrzeugaufhaengung mit veraenderlichem radsturz. |
DE19637159A1 (de) * | 1996-09-12 | 1998-03-19 | Weiss Wolfgang | Radaufhängung mit selbsttätiger Sturzanpassung |
EP1459915A1 (de) * | 2003-03-17 | 2004-09-22 | Meritor Light Vehicle Technology, LLC | Radaufhängungsanordnung |
DE102015009259A1 (de) * | 2015-07-16 | 2016-06-23 | Audi Ag | Radaufhängung |
-
2015
- 2015-11-14 DE DE102015014839.7A patent/DE102015014839B3/de active Active
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3703618A1 (de) * | 1987-02-06 | 1988-08-18 | Opel Adam Ag | Hinterachse fuer ein kraftfahrzeug |
DE68904413T2 (de) * | 1989-01-09 | 1993-08-19 | Citroen Sa | Kraftfahrzeugaufhaengung mit veraenderlichem radsturz. |
US5082306A (en) * | 1990-09-21 | 1992-01-21 | Boris Khavkin | Vehicle suspension system providing continuous vertical orientation of the ground wheel |
DE19637159A1 (de) * | 1996-09-12 | 1998-03-19 | Weiss Wolfgang | Radaufhängung mit selbsttätiger Sturzanpassung |
EP1459915A1 (de) * | 2003-03-17 | 2004-09-22 | Meritor Light Vehicle Technology, LLC | Radaufhängungsanordnung |
DE102015009259A1 (de) * | 2015-07-16 | 2016-06-23 | Audi Ag | Radaufhängung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3369592A1 (de) * | 2017-03-01 | 2018-09-05 | Wolfgang Weiss | Fahrzeug mit antirolleinrichtung zur chassisstabilisierung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102010061008B4 (de) | Aktive-Geometrie-Steuerung-Aufhängungssystem und Betätigungsvorrichtung zum Antreiben derselben | |
EP1814746B1 (de) | Einzelradaufhängung eines zweispurigen fahrzeugs | |
DE102011077750A1 (de) | Einzelradaufhängung eines zumindest geringfügig lenkbaren Hinterrads eines zweispurigen Fahrzeugs | |
DE102009025227A1 (de) | Radaufhängung für die hinteren Räder von Kraftfahrzeugen | |
DE102013216029A1 (de) | Lenkbare Vorderachse für Räder eines zweispurigen Kraftfahrzeugs und zweispuriges Kraftfahrzeug mit einer solchen Vorderachse | |
DE102016217475A1 (de) | Crashanordnung | |
DE102009057194A1 (de) | Hub-Wank-System | |
DE102015014839B3 (de) | Radaufhängung für ein Fahrzeug | |
DE102014201621B4 (de) | Verbundlenkerachse für Fahrzeuge | |
DE102009032644A1 (de) | Halbstarrachse, insbesondere Koppellenker - oder Verbundlenkerachse eines mehrspurigen Kraftfahrzeuges | |
EP2961646B1 (de) | Lenkaktuator-anordnung zwischen den hinterrädern eines zweispurigen fahrzeugs | |
DE102017214640A1 (de) | Fahrzeugachse mit einer zentral angeordneten Antriebseinheit | |
DE10351574B4 (de) | Verfahren zur Veränderung des Eigenlenkverhaltens der Hinterräder eines zweispurigen Kraftfahrzeugs | |
DE102015220775A1 (de) | Radaufhängung für ein einzellenkbares Fahrzeugrad eines Kraftfahrzeuges | |
DE102014214229A1 (de) | Lenkung für eine Verbundlenkerachse | |
DE102007052038A1 (de) | Hydraulischer Stabilisator, insbesondere für Fahrwerke und Fahrerhausauflagerungen | |
DE102014003220A1 (de) | Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug | |
AT501922B1 (de) | Nutzfahrzeug, insbesondere lastkraftwagen, mit spezieller aufhängung und lenkung zweier benachbarter vorderachsen | |
DE102016217778A1 (de) | Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug | |
DE3925241A1 (de) | Vorrichtung zur radstellungsaenderung von kraftfahrzeugen | |
DE102016201992A1 (de) | Lenkbare Verbundlenkerachse | |
DE1069012B (de) | ||
DE102015015617B4 (de) | Einrichtung zur Vorspureinstellung an einem Kraftfahrzeug | |
DE202013100881U1 (de) | Verbundlenkerachse für Fahrzeuge | |
DE102012221699A1 (de) | Radaufhängung für ein Fahrzeug mit aktiver Radsturzverstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |