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Die vorliegende Erfindung betrifft pharmazeutische und kosmetische Zusammensetzungen aus einem Extrakt aus Echinacea, insbesondere Emulsionen enthaltend einen Extrakt aus Echinacea als Wirkstoff, sowie die Verwendung solcher Zusammensetzungen als Arzneimittel, Medizinprodukt und/oder Kosmetikum.
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Stand der Technik
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Präparate des purpurnen Sonnenhutes (Echinacea purpurea und Echinacea angustifolia) sind bei der Behandlung von Erkältungen und Infekten der oberen Atmungsorgane weit verbreitet. Dabei wird generell angenommen, dass die Wirkung von Echinacea durch Interaktionen mit dem Immunsystem ermöglicht wird. Es konnte gezeigt werden, dass ein bestimmter Anteil in den Extrakten aus Echinacea, dessen entzündungshemmende Wirkung bereits von anderen Arbeitsgruppen beschrieben wurde, das endogene Cannabinoidsystem beeinflusst. Bei diesem Anteil handelt es sich um die Stoffklasse der Alkylamide (Raduner S et al., J Biol Chem 2006, 281, 14192–14206). Diese Alkylamide zeigen eine immunmodulatorische Aktivität (Gertsch J, Planta Med 2008, 74, 638–650).
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Die Verbesserung des Hautzustands nach Behandlung mit einer Formulierung mit einem Echinacea-Extrakt wurde beschrieben (Yotsawimonwat S, et al., Int J Cosm Sci 2010, 32, 340–346). Hierfür wurden alkoholische Extrakte aus den oberirdischen Pflanzenteilen von Echinacea purpurea eingesetzt. Dabei konnte gezeigt werden, dass sowohl eine Creme- als auch eine Gelformulierung, die den alkoholischen Extrakt aus Echinacea enthalten, die Hydratisierung der Haut in Probanden ohne Barriereschädigung verbessern. Die Lagerfähigkeit der Zubereitungen war allerdings stark eingeschränkt. Sie betrug bei 4°C 2 bzw. 4 Monate für die Creme und das Gel. Durch Zugabe eines Antioxidans konnte die Haltbarkeit auf 7 Monate erhöht werden.
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Neben den bekannten immunstimulatorischen und antientzündlichen Effekte von Extrakten aus Echinacea purpurea gibt es kontroverse Befunde aus klinischen Studien bezüglich der Nebenwirkungen mit Präparaten, die Echinacea enthalten (Manayi A, Varizian M, Saeidnia S, Pharmacogn Rev 2015, 9, 63–72). So wurden u. a. Pruritus, Erytheme und Urtikaria als schwere Nebenwirkungen bei der Behandlung mit Echinacea festgestellt.
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Aufgabenstellung
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Es bestand die Aufgabe, eine verbesserte Echinacea-Zusammensetzung zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Standes der Technik überwindet. Insbesondere bestand die Aufgabe darin, eine Echinacea-Zusammensetzung zur Verfügung zu stellen, die keine Nebenwirkungen wie Pruritus, Erytheme und Urtikaria aufweist. Ferner bestand die Aufgabe darin, eine hohe Stabilität der Zusammensetzung zu erzielen, um eine kommerzielle Anwendung zu ermöglichen.
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Diese Aufgaben werden durch die vorliegende Anmeldung gemäß den Ansprüchen gelöst. Insbesondere hat sich überraschenderweise gezeigt, dass die erfindungsgemäße Zusammensetzung nicht nur keine Nebenwirkungen wie Pruritus, Erytheme und Urtikaria zeigt, sondern sogar eine ausgezeichnete antipruritische Wirkung, beispielsweise bei Patienten mit atopischer Dermatitis, aufweist. Gleichzeitig wird eine hohe Haltbarkeitsdauer von wenigstens zwei Jahren bei Raumtemperatur erzielt. Dadurch ist eine kommerzielle Vermarktung sehr gut möglich. Darüber hinaus hat sich erfindungsgemäß gezeigt, dass die Regeneration der natürlichen Hautbarriere in Probanden und Patienten mit bereits gestörter Hautbarriere sehr effektiv gefördert wird. Überraschend war auch, dass die Behandlung mit den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zu einer signifikanten Erhöhung der Lipide in der Haut führt. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang insbesondere die Erhöhung des langkettigen Ceramids EOS, welches für die Stabilität der Stratum corneum-Lipiddoppelschichten besonders wichtig ist, da hier eine ω-Hydroxy-Fettsäure im Ceramidgrundkörper mit Linolsäure verestert ist. Durch die Veresterung entsteht nämlich eine C36-Seitenkette, die bis in die nächste Lipiddoppelschicht hineinragt. Daher spricht man auch von der „Nagelfunktion” dieser Ceramide.
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Die vorliegende Erfindung betrifft somit eine Zusammensetzung, enthaltend einen lipophilen CO2-Extrakt aus Echinacea-Wurzeln mit einem Alkylamidgehalt zwischen 10 und 40% und bevorzugt zwischen 15 und 30% (gewichtsbezogen). In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung stammt der Extrakt aus Echinacea purpurea radix. Es ist entscheidend gemäß der vorliegenden Erfindung, dass der Extrakt die folgenden Alkylamide enthält: Undeca-2E,4Z-dien-8,10-diinsäureisobutylamid, Undeca-2Z,4E-dien-8,10-diinsäureisobutylamid, Dodeca-2E,4Z-dien-8,10-diinsäureisobutylamid, Undeca-2E,4Z-dien-8,10-diinsäure-2-methylbutylamid, Dodeca-2E,4Z,10E-trien-8-insäureisobutylamid, Dodeca-2Z,4E-dien-8,10-diinsäureisobutylamid, Trideca-2E,7Z-dien-10,12-diinsäureisobutylamid, Dodeca-2E,4Z-dien-8,10-diinsäure-2-methylbutylamid, Dodeca-2E,4E,8Z,10E-tetraensäureisobutylamid, Dodeca-2E,4E,8Z,10Z-tetraensäureisobutylamid, Dodeca-2E,4E,8Z-triensäureisobutylamid und Dodeca-2E,4E-diensäureisobutylamid.
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Ferner enthält die Zusammensetzung der Erfindung bevorzugt 0,001–5 Gew.% Echinacea-Extrakt, besonders bevorzugt 0,025–2 Gew.% Echinacea-Extrakt, jeweils bezogen auf das Gewicht der Gesamtzusammensetzung.
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Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält bevorzugt weiterhin einen oder mehrere kosmetische und/oder pharmazeutische Hilfsstoffe. Besonders bevorzugt ist die Zusammensetzung eine Emulsion.
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Erfindungsgemäß wird die Zusammensetzung als Arzneimittel, als Medizinprodukt oder als Kosmetikum verwendet. Dabei dient sie bevorzugt zur Behandlung von Juckreiz, trockener Haut und/oder irritierter Haut.
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Nachstehend werden die einzelnen Bestandteile der erfindungsgemäßen Zusammensetzung näher erläutert.
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Der erfindungsgemäß verwendete Echinacea-Extrakt als Bestandteil der Zusammensetzung kann aus den Wurzeln (Radix) von Echinacea purpurea, Echinacea angustifolia oder Echinacea pallida gewonnen werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung bevorzugt ist ein Extrakt aus den Wurzeln von Echinacea purpurea. Die Extraktion erfolgt erfindungsgemäß mittels Extraktion mit überkritischem Kohlendioxid (CO2). Diese Extraktion mit überkritischem Kohlendioxid ist erfindungsgemäß unter anderem deshalb besonders wichtig, da natürliche Quellkohlensäure eingesetzt werden kann und sich der Extrakt schonend und besonders rein gewinnen lässt. Zudem kann das Lösungsmittel CO2 leicht rückstandslos entfernt und in einem geschlossenen Kreislaufsystem recycelt werden.
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Der Alkylamidgehalt im Extrakt liegt erfindungsgemäß zwischen 10 und 40% und bevorzugt zwischen 15 und 30% (gewichtsbezogen). Die Bestimmung des Alkylamidgehaltes kann dabei nach bekannten Analysemethoden erfolgen. Beispielhaft genannt sei die massenspektrometrische Bestimmung des Alkylamidgehaltes. Weiterhin kann die Bestimmung des Alkylamidgehalts chromatographisch, z. B. mittels HPLC-Chromatographie, mit Referenzsubstanzen durchgeführt werden.
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Die Mengen des Extrakts in der Zusammensetzung betragen bevorzugt 0,001–5 Gew.%, bevorzugt 0,025–2 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der Gesamtzusammensetzung.
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten ferner bevorzugt einen oder mehrere kosmetische oder pharmazeutische Hilfsstoffe. Bevorzugt liegen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Form einer Emulsion und dabei besonders bevorzugt als topische Formulierung vor. Besonders geeignet ist dabei eine Creme oder eine Hautmilch. Die erfindungsgemäß verwendbaren Hilfsstoffe sind daher die in diesen technischen Gebieten üblichen Hilfsstoffe, insbesondere die bei topischen Formulierungen bekannterweise eingesetzten Materialien. Geeignete Hilfsstoffe sind beispielsweise beschrieben in der
WO 2001/066076 A und der
DE 10 2005 029 387 A1 . Zwei besonders bevorzugte Zusammensetzungen in Form einer Creme und einer Hautmilch sind im unten stehenden Beispielteil der vorliegenden Anmeldung angeführt.
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Kurzbeschreibung der Abbildungen
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ist ein Diagramm, das den Effekt einer erfindungsgemäßen Creme mit Echinacea-Extrakt im Vergleich zur Placebo Creme auf den transepidermalen Wasserverlust zeigt (A: Placebo Creme; B: Creme mit Echinacea-Extrakt).
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ist ein Diagramm, das die Reduktion des Gefühls der Hauttrockenheit nach Behandlung mit einer erfindungsgemäßen Creme mit Echinacea-Extrakt zeigt.
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ist ein Diagramm, das die Reduktion des Juckreizes nach Behandlung mit einer erfindungsgemäßen Creme mit Echinacea-Extrakt zeigt.
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ist ein Diagramm, das den Vorher/Nachher-Vergleich der Lipidlamellen (LBV-TEM) nach Behandlung mit einer erfindungsgemäßen Creme mit Echinacea-Extrakt zeigt (Graphik mit quantitativer Auswertung oben, A: Creme mit Echinacea-Extrakt/Tag 1; B: Creme mit Echinacea-Extrakt/Tag 15, repräsentative Aufnahme Transmissionselektronenmikroskop (TEM) Tag 1 Mitte, TEM Aufnahme Tag 15 unten)
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ist ein Diagramm, das den Vorher/Nachher-Vergleich des Cholesterolgehalts nach Behandlung mit einer erfindungsgemäßen Creme mit Echinacea-Extrakt zeigt (A: Creme mit Echinacea-Extrakt/Tag 1; B: Creme mit Echinacea-Extrakt/Tag 15).
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ist ein Diagramm, das den Vorher/Nachher-Vergleich des Gehalts an freien Fettsäuren (FFA) nach Behandlung mit einer erfindungsgemäßen Creme mit Echinacea-Extrakt zeigt (A: Creme mit Echinacea-Extrakt/Tag 1; B: Creme mit Echinacea-Extrakt/Tag 15).
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ist ein Diagramm, das den Vorher/Nachher-Vergleich des Gehalts an Ceramid EOS nach Behandlung mit einer erfindungsgemäßen Creme mit Echinacea-Extrakt zeigt (A: Creme mit Echinacea-Extrakt/Tag 1; B: Creme mit Echinacea-Extrakt/Tag 15).
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ist ein Diagramm, das den Vorher/Nachher-Vergleich des Gehalts an Ceramid NP nach Behandlung mit einer erfindungsgemäßen Creme mit Echinacea-Extrakt zeigt (A: Creme mit Echinacea-Extrakt/Tag 1; B: Creme mit Echinacea-Extrakt/Tag 15).
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ist ein Diagramm, das den Vorher/Nachher-Vergleich des Gehalts an Ceramid NH nach Behandlung mit einer erfindungsgemäßen Creme mit Echinacea-Extrakt zeigt (A: Creme mit Echinacea-Extrakt/Tag 1; B: Creme mit Echinacea-Extrakt/Tag 15).
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ist ein Diagramm, das den Vorher/Nachher-Vergleich des Gesamtgehalts an Lipiden nach Behandlung mit einer erfindungsgemäßen Creme mit Echinacea-Extrakt zeigt (A: Creme mit Echinacea-Extrakt/Tag 1; B: Creme mit Echinacea-Extrakt/Tag 15).
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ist ein Diagramm, das den Vorher/Nachher-Vergleich der Lipidlamellen (LBV-TEM) nach Behandlung mit einer erfindungsgemäßen Hautmilch mit Echinacea-Extrakt zeigt (Graphik mit quantitativer Auswertung oben, A: Hautmilch mit Echinacea-Extrakt/Tag 1; B: Hautmilch mit Echinacea-Extrakt/Tag 15, repräsentative Aufnahme Transmissionselektronenmikroskop (TEM) Tag 1 Mitte, TEM Aufnahme Tag 15 unten).
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ist ein Diagramm, das den Vorher/Nachher-Vergleich des Cholesterolgehalts nach Behandlung mit einer erfindungsgemäßen Hautmilch mit Echinacea-Extrakt zeigt (A: Hautmilch mit Echinacea-Extrakt/Tag 1; B: Hautmilch mit Echinacea-Extrakt/Tag 15).
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ist ein Diagramm, das den Vorher/Nachher-Vergleich des Gehalts an freien Fettsäuren (FFA) nach Behandlung mit einer erfindungsgemäßen Hautmilch mit Echinacea-Extrakt zeigt (A: Hautmilch mit Echinacea-Extrakt/Tag 1; B: Hautmilch mit Echinacea-Extrakt/Tag 15).
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ist ein Diagramm, das den Vorher/Nachher-Vergleich des Gehalts an Ceramid EOS nach Behandlung mit einer erfindungsgemäßen Hautmilch mit Echinacea-Extrakt zeigt (A: Hautmilch mit Echinacea-Extrakt/Tag 1; B: Hautmilch mit Echinacea-Extrakt/Tag 15).
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ist ein Diagramm, das den Vorher/Nachher-Vergleich des Gehalts an Ceramid NP nach Behandlung mit einer erfindungsgemäßen Hautmilch mit Echinacea-Extrakt zeigt (A: Hautmilch mit Echinacea-Extrakt/Tag 1; B: Hautmilch mit Echinacea-Extrakt/Tag 15).
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ist ein Diagramm, das den Vorher/Nachher-Vergleich des Gehalts an Ceramid NH nach Behandlung mit einer erfindungsgemäßen Hautmilch mit Echinacea-Extrakt zeigt (A: Hautmilch mit Echinacea-Extrakt/Tag 1; B: Hautmilch mit Echinacea-Extrakt/Tag 15).
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ist ein Diagramm, das den Vorher/Nachher-Vergleich des Gesamtgehalts an Lipiden nach Behandlung mit einer erfindungsgemäßen Hautmilch mit Echinacea-Extrakt zeigt (A: Hautmilch mit Echinacea-Extrakt/Tag 1; B: Hautmilch mit Echinacea-Extrakt/Tag 15).
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ist ein Diagramm, das den Vorher/Nachher-Vergleich der Hautfeuchte nach Behandlung mit einer erfindungsgemäßen Creme mit Echinacea-Extrakt zeigt (A: Creme mit Echinacea-Extrakt/Tag 1; B: Creme mit Echinacea-Extrakt/Tag 15).
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ist ein Diagramm, das den Vorher/Nachher-Vergleich der Hautfeuchte nach Behandlung mit einer erfindungsgemäßen Hautmilch mit Echinacea-Extrakt zeigt (A: Hautmilch mit Echinacea-Extrakt/Tag 1; B: Hautmilch mit Echinacea-Extrakt/Tag 15).
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Beispiele
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Beispiel 1:
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Regeneration der Hautbarriere nach Behandlung mit Natriumdodecylsulfat (SDS).
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Zweck der Studie war die Bestimmung des Einflusses einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung auf die Regeneration der gestörten Barrierefunktion nach einer vierundzwanzigstündigen Behandlung mit Natriumdodecylsulfat (Patch Test).
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A) Studiendesign
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Bei der Studie handelte es sich um eine randomisierte, doppelblinde Studie mit intra-individuellem Vergleich an hautgesunden Probanden (n = 23).
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B) Durchführung der Studie
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An Tag 1 der Studie wurde eine Lösung mit 0,5% SDS okklusiv unter Verwendung von Patches (Finn Chambers®, extra large, auf Scanpore®) für 24 Stunden auf den volaren Unterarm angewendet. Nach Entfernung des Patches an Tag 2 wurde der Barriereschaden gemessen. An den Tagen 2 bis 11 wurden die Testareale zweimal täglich mit den Testprodukten behandelt. Instrumentelle Messungen wurden an den Tagen 3, 5 und 8 durchgeführt.
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Als Testprodukte wurden eine erfindungsgemäße Creme mit Echinacea-Extrakt (entsprechend der unten angeführten Beispielcreme) und eine Placebo Creme eingesetzt. Die Applikation der Testprodukte erfolgte zweimal täglich auf einer Fläche von jeweils 5 cm × 6 cm. Dabei wurden 2 mg/cm2 der Testsubstanzen aufgetragen.
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Die Probanden waren männlich oder weiblich. Ihr Alter lag zwischen 18 und 55 Jahren.
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Bestimmung des transepidermalen Wasserverlusts:
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Der transepidermale Wasserverlust (TEWL) ist eine nicht-invasive Methode zur Bestimmung der Integrität der Barrierefunktion des Stratum corneums und wird als sensitiver Parameter für die Tensid-induzierte Hautirritation angesehen. Der TEWL wurde mit einem DermaLab (Cortex, Dänemark) bestimmt (Dreifachbestimmung). Die Messsonde wurde für jede Messung für 40 s auf dem zu vermessenden Hautareal platziert. Die ersten 20 s dienten der Äquilibrierung des Systems. Die Werte der zweiten 20 s wurden gemittelt und als Messwert gewertet. Werte für TEWL wurden in der Einheit g/m2h angegeben. Der übliche Bereich für normale, nicht-irritierte Haut liegt zwischen 3 und 9 g/m2h. Leicht irritierte Haut mit einer gestörten Hautbarriere zeigt üblicherweise abhängig vom Ausgangswert der Probanden Werte zwischen 10 und 18 g/m2h. Stark irritierte Haut mit einer deutlich gestörten Hautbarriere ruft Werte von > 25 g/m2h hervor. Ein Anstieg der TEWL-Werte ist somit indikativ für eine Störung der Funktion der Hautbarriere.
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C) Effekte der Testprodukte auf die Hautbarriere
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zeigt den Effekt der erfindungsgemäßen Creme mit Echinacea-Extrakt im Vergleich zur Placebo Creme auf den transepidermalen Wasserverlust.
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Die Applikation beider Testprodukte führte zu einer deutlichen Reduktion des transepidermalen Wasserverlusts, der an Tag 2 > 20 g/m2h betrug. Überraschenderweise zeigten die Ergebnisse, dass der Effekt der erfindungsgemäßen Creme mit Echinacea-Extrakt auf die Reduktion des transepidermalen Wasserverlust an Tag 8 signifikant größer ist als der der Placebo Creme.
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Beispiel 2:
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Studie in Patienten mit atopischer Dermatitis (3 Monate)
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A) Studiendesign
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Bei der Studie handelte es sich um eine doppelblinde, randomisierte, Vergleichsproduktkontrollierte Studie mit intra-individuellem Vergleich.
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B) Durchführung der Studie
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Als Prüfpräparate wurden die erfindungsgemäße Creme mit Echinacea-Extrakt (entsprechend der unten angeführten Beispielcreme) und als Vergleichspräparat eine herkömmliche Creme (W/Ö-Creme, Fettgehalt ca. 55%, ca. 2,5% Pflanzen-Extrakt enthaltend Betulin) eingesetzt. Die Produkte wurden zweimal täglich angewendet. Die Applikationsfläche betrug je 1600 cm2 (40 × 40 cm, ca. 9% der Oberfläche eines erwachsenen Mannes) für jedes Produkt auf kontralateralen Hautstellen. Als Applikationsstellen wurden die Ellenbogenbeugen und der ganzen Arm oder alternativ die Kniekehlen und das halbe Bein oberhalb und unterhalb des Knies oder die halbe Oberkörperseite ausgewählt. Die Produkte wurden für ca. 3 Monate (85 Tage) angewendet. Die Applikationsmenge pro Produktanwendung betrug 1,5 g. An den Tagen 1 (Beginn), 29 (1 Monat), 57 (2 Monate) und 85 (3 Monate) erfolgte die Beurteilung des Juckreizes durch den Prüfarzt sowie die subjektive Beurteilung des Trockenheitsgefühls durch den Patienten.
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C) Abnahme des Gefühls der Hauttrockenheit und des Juckreizes nach Behandlung mit der erfindungsgemäßen Creme mit Echinacea-Extrakt (n = 46–48)
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zeigt den zeitlichen Verlauf Reduktion des Gefühls der Hauttrockenheit nach Behandlung mit der erfindungsgemäßen Creme mit Echinacea-Extrakt.
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Das Gefühl der Hauttrockenheit nahm nach Behandlung mit der erfindungsgemäßen Creme mit Echinacea-Extrakt an Tag 29 um 40% gegenüber dem Behandlungsbeginn ab. An den Tagen 57 und 85 betrug die Reduktion 40 bzw. 50%. Die Abnahme des Gefühls der Hauttrockenheit an Tag 85 war signifikant größer als die des Vergleichspräparats (–35%).
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zeigt den zeitlichen Verlauf Reduktion des Juckreizes nach Behandlung mit der erfindungsgemäßen Creme mit Echinacea-Extrakt.
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Der Juckreiz nahm nach Behandlung mit der erfindungsgemäßen Creme mit Echinacea-Extrakt an Tag 29 um 47,6% gegenüber dem Behandlungsbeginn ab. An den Tagen 57 und 85 betrug die Reduktion des Pruritus 52,4%. Die Abnahme des Juckreizes an den Tagen 57 und 85 war signifikant größer als die des Vergleichspräparats (jeweils –33,3%).
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Beispiel 3:
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14 d Studie in Patienten mit atopischer Dermatitis
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A) Studiendesign
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Die Studie wurde mit einem intra-individuellem, doppelt verblindeten Vergleich durchgeführt.
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B) Durchführung der Studie
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Die Studie wurde mit Probanden mit atopischer Diathese (Alter von 18 bis 70 Jahren (22 weiblich, 3 männlich, lokaler SCORAD zwischen 1 und 15)) durchgeführt. Als Prüfpräparate wurden die erfindungsgemäßen Creme mit Echinacea-Extrakt und die erfindungsgemäßen Hautmilch mit Echinacea-Extrakt (entsprechend der unten angeführten Beispielcreme und Beispielhautmilch) eingesetzt. Die Produkte wurden für 14 Tage zweimal täglich angewendet.
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Die Hautfeuchte an Tag 1 und an Tag 15 wurde mittels Corneometrie bestimmt.
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Die Untersuchung der epidermale Hautbarriere direkt ohne invasive Probennahmen erfolgte mit dem Analyseverfahren Lipbarvis® (Lipid Barrier Visualisation, LBV) durch die Firma Microscopy Services Dähnhardt (Flintbek, Deutschland). Dafür wurden Hautproben im Umfang von drei bis fünf Zelllagen durch ein besonders schonendes Kleber/Träger-System entnommen.
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Vorher/Nachher-Vergleiche der Lipidlamellen (LBV-TEM):
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Die Proben wurden präpariert und im Transmissionselektronenmikroskop untersucht. Eine spezielle Software ermittelte die Länge der Lipidlamellen und setzte diese in Relation zum Interzellularraum. Die Anzahl der Lipidlamellen lässt sehr genaue Rückschlüsse auf die Wirksamkeit des aufgetragenen Wirkstoffs zu.
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Bestimmung der Hautlipide (LBV-LIP):
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Durch die HPTLC-Analyse (High Performance Thin Layer Chromatography) der Hautprobe auf Gesamt- und Einzellipide wurden die wichtigen Hautlipide wie Cholesterol, Fettsäuren, Ceramide EOS, NP und NH quantitativ bestimmt.
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C) Zunahme der Lipidlamellen nach Behandlung mit der erfindungsgemäßen Creme mit Echinacea-Extrakt oder der erfindungsgemäßen Hautmilch mit Echinacea-Extrakt, Erhöhung der Synthese hauteigener Lipide und Erhöhung der Hautfeuchte (n = 20)
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(Creme) und 11 (Hautmilch) zeigen den Vorher/Nachher Vergleich der Lipidlamellen (LBV-TEM) nach Behandlung mit einem Produkt Echinacea-Extrakt enthaltend.
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In beiden Fällen wurde erfindungsgemäß ein signifikanter Anstieg der Lipidlamellenzahl gefunden.
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(Creme) und 12 (Hautmilch) zeigen den Vorher/Nachher Vergleich des Cholesterol-Gehalts nach Behandlung mit einem Produkt Echinacea-Extrakt enthaltend.
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Für beide Produkte wurde ein Anstieg des Gehalts an Cholesterol gefunden. Für die erfindungsgemäße Creme mit Echinacea-Extrakt war der Unterschied besonders signifikant.
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(Creme) und 13 (Hautmilch) zeigen den Vorher/Nachher Vergleich des Gehalts an freien Fettsäuren (FFA) nach Behandlung mit einem Produkt Echinacea-Extrakt enthaltend.
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Für beide Produkte wurde erfindungsgemäß ein Anstieg des Gehalts an freien Fettsäuren gefunden.
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(Creme) und 14 (Hautmilch) zeigen den Vorher/Nachher Vergleich des Gehalts an Ceramid EOS nach Behandlung mit einem Produkt Echinacea-Extrakt enthaltend.
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Für beide Produkte wurde erfindungsgemäß ein Anstieg des Gehalts an Ceramid EOS gefunden. Für die erfindungsgemäße Creme mit Echinacea-Extrakt war der Unterschied besonders signifikant.
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(Creme) und 15 (Hautmilch) zeigen den Vorher/Nachher Vergleich des Gehalts an Ceramid NP nach Behandlung mit einem Produkt Echinacea-Extrakt enthaltend.
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Für beide Produkte wurde erfindungsgemäß ein Anstieg des Gehalts an Ceramid NP gefunden. Für die erfindungsgemäße Hautmilch mit Echinacea-Extrakt war der Unterschied besonders signifikant.
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(Creme) und 16 (Hautmilch) zeigen den Vorher/Nachher Vergleich des Gehalts an Ceramid NH nach Behandlung mit einem Produkt Echinacea-Extrakt enthaltend.
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Für beide Produkte wurde erfindungsgemäß ein Anstieg des Gehalts an Ceramid NH gefunden. Für die erfindungsgemäße Hautmilch mit Echinacea-Extrakt war der Unterschied besonders signifikant.
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(Creme) und 17 (Hautmilch) zeigen den Vorher/Nachher Vergleich des Gesamtgehalts an Lipiden nach Behandlung mit einem Produkt Echinacea-Extrakt enthaltend.
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Für beide Produkte wurde erfindungsgemäß ein Anstieg des Gesamtgehalts an Lipiden gefunden. Der Unterschied war für beide Gruppen signifikant.
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(Creme) und 19 (Hautmilch) zeigen den Vorher/Nachher Vergleich der Hautfeuchte nach Behandlung mit einem Produkt Echinacea-Extrakt enthaltend.
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Nach Behandlung mit der erfindungsgemäßen Creme mit Echinacea-Extrakt oder der erfindungsgemäßen Hautmilch mit Echinacea-Extrakt war die Hautfeuchte signifikant erhöht.
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Beispiel 4:
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Stabilität der Formulierungen
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Die Creme mit Echinacea-Extrakt und die Hautmilch mit Echinacea-Extrakt (entsprechend der unten angeführten Beispielcreme und Beispielhautmilch) wurden einer Langzeitstabilitätsprüfung unterzogen. Hierzu wurden Proben bei verschiedenen Bedingungen (25°C/60% RH, 30°C/65% RH und 40°C/75% RH), eingelagert. Die Ergebnisse der Untersuchungen ergaben, dass die Haltbarkeit der beiden Zusammensetzungen wenigstens zwei Jahre bei Raumtemperatur beträgt.
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Überraschenderweise konnte in den oben aufgeführten Beispielen 1 bis 3 gezeigt werden, das die erfindungsgemäße Creme und die erfindungsgemäße Hautmilch mit Echinacea-Extrakt einen positiven Einfluss auf die Barrierefunktion der Haut haben.
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Die Behandlung führte zu einer signifikanten Erhöhung der hauteigenen Lipide, welche zur Wiederherstellung bzw. Aufrechterhaltung der Barriere essentiell sind. Insbesondere wurde auch der Gehalt an Ceramid EOS erhöht, welches für die Stabilität der Stratum corneum-Lipiddoppelschichten wegen der sogenannten „Nagelfunktion” besonders wichtig ist.
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Makroskopisch konnte in den Studien eine Verringerung des transepidermalen Wasserverlust (TEWL) sowie eine Erhöhung der Hautfeuchte nachgewiesen werden. Weiterhin war der Juckreiz nach Behandlung mit den erfindungsgemäßen Produkten reduziert.
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Die oben aufgeführten Beispiele belegen, dass überraschenderweise nicht nur wie in Yotsawimonwat S, et al., Int J Cosm Sci 2010, 32, 340–346 beschrieben, die Hydratisierung der Haut in Probanden ohne Barriereschädigung verbessert werden kann, sondern dass die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen auch zur Regeneration einer bereits gestörten Barriere beitragen. Insbesondere ist hierbei hervorzuheben, dass sich die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen von den bekannten Echinacea enthaltenden Zusammensetzungen hinsichtlich der eingesetzten Extrakte deutlich unterscheiden. Yotsawimonwat et al. setzten einen alkoholischen Extrakt aus den oberirdischen Teilen von Echinacea ein, der einen hohen Anteil an phenolischen Bestandteilen mit anti-oxidativer Wirkung enthält. Der Anteil an Alkylamiden ist in solchen Extrakten sehr gering. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten hingegen einen lipophilen CO2-Extrakt aus den Wurzeln von Echinacea, der einen hohen Anteil an den lipophilen Alkylamiden und keine Phenole enthält.
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Weiterhin zeigte es sich überraschenderweise, dass die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren haltbar sind. Dies ist auch bei Lagerung bei Raumtemperatur der Fall. Die von Yotsawimonwat et al. beschriebenen Formulierungen waren hingegen nach Zusatz eines Antioxidans bei einer Lagerung bei 4°C maximal 7 Monate lagerbar.
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Es war für den Fachmann überraschend, dass eine Zusammensetzung, die den erfindungsgemäßen Extrakt aus Echinacea enthält, antipruritische Effekte zeigt.
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Beispiele für Zusammensetzungen/Formulierungen gemäß der vorliegenden Erfindung:
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Creme mit 0,5% Echinacea purpurea radix CO
2-Extrakt:
Arlacel 1690 | 1,600 kg |
Hexyldecyllaurat | 2.000 kg |
Bienenwachs | 0,375 kg |
Orange Peel Wachs | 0,450 kg |
Decyloleat | 1,200 kg |
Oxynex LM | 0,030 kg |
Zinkstearat | 0,375 kg |
Distelöl | 2,550 kg |
Isopropylmyristat | 1,500 kg |
Echinacea purpurea radix CO2-Extrakt | 0,150 kg |
Benzylalkohol | 0,300 kg |
Magnesiumsulfat-Heptahydrat | 0,150 kg |
Glycerol | 0,900 kg |
Wasser, gereinigt | 18,420 kg |
Hautmilch mit 0,1% Echinacea purpurea radix CO
2-Extrakt:
Zinkstearat | 0,300 kg |
Orange Peel Wax | 0,200 kg |
Arlacel 1690 | 1,500 kg |
Hexyldecyllaurat | 2,500 kg |
Distelöl | 2,550 kg |
Decyloleat | 1,500 kg |
Isopropylmyristat | 1,200 kg |
Benzylalkohol | 0,300 kg |
Oxynex LM | 0,030 kg |
Echinacea purpurea radix CO2-Extrakt | 0,030 kg |
Magnesiumsulfat-Heptahydrat | 0,150 kg |
Glycerol | 0,900 kg |
Wasser, gereinigt | 18,840 kg |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2001/066076 A [0015]
- DE 102005029387 A1 [0015]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- Raduner S et al., J Biol Chem 2006, 281, 14192–14206 [0002]
- Gertsch J, Planta Med 2008, 74, 638–650 [0002]
- Yotsawimonwat S, et al., Int J Cosm Sci 2010, 32, 340–346 [0003]
- Manayi A, Varizian M, Saeidnia S, Pharmacogn Rev 2015, 9, 63–72 [0004]
- Yotsawimonwat S, et al., Int J Cosm Sci 2010, 32, 340–346 [0075]