DE102015010174A1 - Seilwinde für ein Fluggerät oder Fahrzeug und Verfahren zum Überprüfen einer Seilwinde für ein Fluggerät oder Fahrzeug - Google Patents

Seilwinde für ein Fluggerät oder Fahrzeug und Verfahren zum Überprüfen einer Seilwinde für ein Fluggerät oder Fahrzeug Download PDF

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Ralf Friederichs
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    • B66D1/7405Capstans having two or more drums providing tractive force
    • B66D1/741Capstans having two or more drums providing tractive force and having rope storing means

Abstract

Es wird eine Seilwinde (100) für ein Fluggerät oder Fahrzeug vorgestellt. Die Seilwinde (100) weist ein Zentralmodul (110) auf, das an dem Fluggerät oder Fahrzeug anbringbar oder angebracht ist. Dabei ist das Zentralmodul (110) ausgeformt, um unter Verwendung zumindest einer Befestigungseinrichtung auf manuell lösbare Weise mechanisch mit zumindest einem weiteren Modul (120, 130, 150, 160) der Seilwinde (100) verbindbar oder verbunden zu sein. Auch weist die Seilwinde (100) ein Spillantriebsmodul (120) zum Einholen eines Seils in die Seilwinde (100) und zum Ausbringen des Seils aus der Seilwinde (100) auf. Hierbei ist das Spillantriebsmodul (120) ausgeformt, um unter Verwendung der zumindest einen Befestigungseinrichtung auf manuell lösbare Weise mechanisch mit dem Zentralmodul (110) verbindbar oder verbunden zu sein. Die Seilwinde (100) weist ferner ein Seilwickelmodul (130) zum Aufnehmen des Seils durch Aufwickeln und Abwickeln des Seils auf. Das Seilwickelmodul (130) ist ausgeformt, um unter Verwendung der zumindest einen Befestigungseinrichtung auf manuell lösbare Weise mechanisch mit dem Zentralmodul (110) verbindbar oder verbunden zu sein.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Seilwinde für ein Fluggerät oder Fahrzeug, auf ein Verfahren zum Überprüfen einer Seilwinde für ein Fluggerät oder Fahrzeug, auf eine entsprechende Vorrichtung sowie auf ein entsprechendes Computer-Programmprodukt.
  • Manche Seilwinden, beispielsweise elektrische Rettungswinden, können über einen Spillantrieb bzw. Capstan Drive und eine Seiltrommel zur Auf- und Abwicklung eines Windenseils verfügen. Bei einem Einsatz einer Rettungswinde in einem Hubschrauber können insbesondere alle Komponenten einer Rettungswinde zentral an einem sogenannten Boom bzw. Frame eines Hubschraubers montiert sein.
  • Die DE 10 2012 013 527 A1 betrifft eine elektrische Seiltrommel als Hauptbestandteil einer elektrischen Spillwinde, die als Rettungswinde an Hubschraubern einsetzbar ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vor diesem Hintergrund werden mit der vorliegenden Erfindung eine Seilwinde für ein Fluggerät oder Fahrzeug, ein Verfahren zum Überprüfen einer Seilwinde für ein Fluggerät oder Fahrzeug, eine entsprechende Vorrichtung und ein entsprechendes Computer-Programmprodukt gemäß den Hauptansprüchen vorgestellt. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann insbesondere ein modularer Aufbau einer Seilwinde, beispielsweise einer elektrischen Rettungswinde bereitgestellt werden. Anders ausgedrückt kann eine Seilwinde, beispielsweise eine elektrische Rettungswinde für Fluggeräte oder Fahrzeuge, mit einem modularen Aufbau bereitgestellt werden. Hierbei können insbesondere die Module für Wartung und Instandhaltung oder Austausch auf einzeln demontierbare Weise aneinander anbringbar ausgeführt sein. Beispielsweise kann durch eine integrierte Fehlerdiagnose auch ein Ausbau und Wiedereinbau von lediglich etwaiger fehlerhafter Module realisiert werden.
  • Vorteilhafterweise kann gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung insbesondere ermöglicht werden, eine fehlerhafte Winde in der Mehrzahl der Fälle am Fluggerät oder Fahrzeug, insbesondere an einem Hubschrauber, zu reparieren und zu re-zertifizieren, was gegenüber einem Austausch einer kompletten Winde einen Aufwand und somit Wartungskosten reduzieren kann. Ebenfalls kann es einem Anwender beispielsweise ermöglicht werden, die Seilwinde selbst zu testen und zu re-zertifizieren. Somit braucht insbesondere nicht die gesamte Winde vom Fluggerät oder Fahrzeug demontiert und beispielsweise an einen Kundendienst zur Reparatur und anschließenden Re-Zertifizierung geschickt werden, um defekte Komponenten bzw. Module auszutauschen. Vielmehr kann ein defektes Modul gezielt ausgetauscht bzw. repariert werden. Somit kann eine Verfügbarkeit des Fluggerätes oder Fahrzeugs gesteigert werden, können Wartungskosten gesenkt werden sowie Wartungszeiten bzw. Ausfallzeiten verkürzt werden. Insbesondere kann eine Reparatur der Seilwinde am Fluggerät oder Fahrzeug realisiert werden. Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann daher beispielsweise ein Wartungsaufwand für einen Anwender reduziert werden. Dabei können insbesondere sogenannte direkte Instandhaltungskosten oder DMCs (Direct Maintenance Costs) gesenkt werden.
  • Es wird eine Seilwinde für ein Fluggerät oder Fahrzeug vorgestellt, wobei die Seilwinde folgende Merkmale aufweist:
    ein Zentralmodul, das an dem Fluggerät oder Fahrzeug anbringbar oder angebracht ist, wobei das Zentralmodul ausgeformt ist, um unter Verwendung zumindest einer Befestigungseinrichtung auf manuell lösbare Weise mechanisch mit zumindest einem weiteren Modul der Seilwinde verbindbar oder verbunden zu sein;
    ein Spillantriebsmodul zum Einholen eines Seils in die Seilwinde und zum Ausbringen des Seils aus der Seilwinde, wobei das Spillantriebsmodul ausgeformt ist, um unter Verwendung der zumindest einen Befestigungseinrichtung auf manuell lösbare Weise mechanisch mit dem Zentralmodul verbindbar oder verbunden zu sein; und
    ein Seilwickelmodul zum Aufnehmen des Seils durch Aufwickeln und Abwickeln des Seils, wobei das Seilwickelmodul ausgeformt ist, um unter Verwendung der zumindest einen Befestigungseinrichtung auf manuell lösbare Weise mechanisch mit dem Zentralmodul verbindbar oder verbunden zu sein.
  • Die Seilwinde kann als eine elektrische Seilwinde ausgeführt sein. Dabei kann die Seilwinde als eine Rettungswinde oder dergleichen eingesetzt werden. Die Seilwinde kann in dem Fluggerät oder Fahrzeug montierbar oder montiert sein, beispielsweise an einem Luftfahrzeug, insbesondere an einem Hubschrauber. Das Seilwickelmodul kann eine Seiltrommel aufweisen. Das Spillantriebsmodul kann in einem montierten Zustand der Seilwinde bezogen auf eine Seillaufrichtung innerhalb der Seilwinde zwischen dem Seilwickelmodul einem Seileintrittsabschnitt der Seilwinde angeordnet sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform können das Zentralmodul und das Spillantriebsmodul ausgeformt sein, um formschlüssig miteinander verbindbar oder verbunden zu sein. Dabei können das Zentralmodul und das Seilwickelmodul ausgeformt sein, um formschlüssig miteinander verbindbar oder verbunden zu sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die Module stabil und sicher aneinander befestigt sein oder werden können, wobei Seilkräfte zuverlässig aufgenommen werden können.
  • Auch kann die zumindest eine Befestigungseinrichtung Schnellverschlussmittel zum schnellen Verbinden der Module aufweisen. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine schnelle Montage und Demontage der Module ermöglicht wird.
  • Insbesondere kann das Zentralmodul zwischen dem Spillantriebsmodul und dem Seilwickelmodul anordenbar oder angeordnet sein. Dabei kann ein Seil der Seilwinde zumindest einmal durch das Zentralmodul führbar sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass diese drei Module zu einer stabilen Einheit verbunden werden können.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Zentralmodul zumindest einen Seilführungsabschnitt aufweisen, der ausgebildet sein kann, um ein Seil der Seilwinde in zumindest einem Seilkanal durch das Zentralmodul zu führen. Hierbei kann das Zentralmodul einen Seileintrittsabschnitt aufweisen, in dem das Seil in die Seilwinde eintreten kann und zusätzlich oder alternativ aus der Seilwinde austreten kann. Auch kann der Seilführungsabschnitt des Zentralmoduls zumindest eine Seilrolle oder dergleichen aufweisen. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass ein Seil oder Windenseil sicher zwischen dem Spillantriebsmodul und dem Seilwickelmodul geführt werden kann. Zudem kann die Baugruppe aus Zentralmodul, Spillantriebsmodul und Seilwickelmodul platzsparend realisiert werden.
  • Ferner kann die Seilwinde ein Lasthakenmodul aufweisen, das ausgeformt sein kann, um auf manuell lösbare Weise mechanisch mit einem Seil der Seilwinde verbindbar oder verbunden zu sein. Hierbei kann das Lasthakenmodul ausgebildet sein, um formschlüssig mit einem freien Ende des Seiles verbindbar oder verbunden zu sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass auch der Lasthaken der Seilwinde bei Bedarf unkompliziert entfernt und wieder angebracht werden kann.
  • Zudem kann die Seilwinde ein Bremswiderstandsmodul aufweisen, das ausgeformt sein kann, um unter Verwendung der zumindest einen Befestigungseinrichtung auf manuell lösbare Weise mechanisch mit dem Zentralmodul verbindbar oder verbunden zu sein. Zusätzlich oder alternativ kann das Bremswiderstandsmodul an dem Fluggerät oder Fahrzeug anbringbar oder angebracht sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass auch das Bremswiderstandsmodul bei Bedarf unaufwendig montiert, demontiert und remontiert werden kann.
  • Auch kann die Seilwinde ein Steuerungsmodul aufweisen, das ausgeformt sein kann, um unter Verwendung der zumindest einen Befestigungseinrichtung auf manuell lösbare Weise mechanisch mit dem Zentralmodul verbindbar oder verbunden zu sein. Zusätzlich oder alternativ kann das Steuerungsmodul an dem Fluggerät oder Fahrzeug anbringbar oder angebracht sein. Das Steuerungsmodul kann ausgebildet sein, um einen Betrieb der Seilwinde zu steuern. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass selbst die elektronische Steuereinheit der Seilwinde getrennt von den anderen Modulen auswechselbar ist.
  • Dabei kann das Steuerungsmodul ausgebildet sein, um an den Modulen der Seilwinde eine Fehlersuche durchzuführen. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine Fehlersuche auf Modulebene durchgeführt werden kann, wobei eine Fehlersuche für einen Anwender vereinfacht werden kann und ein defektes Modul zuverlässig anzeigt werden kann.
  • Insbesondere können die mit dem Zentralmodul verbindbaren oder verbundenen Module derart mit dem Zentralmodul verbindbar oder verbunden sein, dass dieselben unabhängig voneinander manuell von dem Zentralmodul lösbar sind. Anders ausgedrückt können die mit dem Zentralmodul verbindbaren oder verbundenen Module derart mit dem Zentralmodul verbindbar oder verbunden sein, dass dieselben einzeln manuell von dem Zentralmodul lösbar sind. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass Instandhaltungszeiten und somit auch Instandhaltungskosten verringert werden können.
  • Es wird zudem ein Verfahren zum Überprüfen einer Seilwinde für ein Fluggerät oder Fahrzeug vorgestellt, wobei das Verfahren folgenden Schritt aufweist:
    Durchführen einer Fehlersuche hinsichtlich der Seilwinde, wobei die Seilwinde ein Zentralmodul, das an dem Fluggerät oder Fahrzeug anbringbar oder angebracht ist, und zumindest ein weiteres Modul aufweist, wobei das Zentralmodul und das zumindest eine weitere Modul ausgeformt sind, um unter Verwendung zumindest einer Befestigungseinrichtung auf manuell lösbare Weise mechanisch miteinander verbindbar oder verbunden zu sein, wobei der Schritt des Durchführens ausgeführt wird, um einen Fehler zu erkennen und um zu ermitteln, ob der erkannte Fehler in dem Zentralmodul oder dem zumindest einen weiteren Modul aufgetreten ist.
  • Dabei kann das Verfahren in Verbindung mit oder unter Verwendung einer Ausführungsform der vorstehend genannten Seilwinde vorteilhaft ausgeführt werden. Insbesondere kann das Verfahren in Verbindung mit dem oder unter Verwendung des Steuerungsmoduls einer Ausführungsform der vorstehend genannten Seilwinde vorteilhaft ausgeführt werden. Der Schritt des Durchführens der Fehlersuche kann regelmäßig, unter Verwendung eines Vorgabewertes und zusätzlich oder alternativ ansprechend auf ein Signal ausgeführt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Verfahren auch einen Schritt des Einlesens eines Prüfauftragssignals, das einen Befehl zum Durchführen der Fehlersuche repräsentiert, von einer Schnittstelle zu einer Benutzereingabevorrichtung aufweisen. Die Schnittstelle kann beispielsweise als eine kabelgebundene oder drahtlose Schnittstelle ausgeführt sein, mittels derer die Benutzereingabevorrichtung signalübertragungsfähig mit der Seilwinde verbindbar oder verbunden sein kann. Die Benutzereingabevorrichtung kann außerhalb, getrennt und zusätzlich oder alternativ räumlich beabstandet von der Seilwinde angeordnet sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die Fehlersuche auf zuverlässige und einfache Weise ausgelöst werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann einen Schritt des Bereitstellens eines Prüfergebnissignals, das ein Ergebnis der Fehlersuche repräsentiert, an eine Schnittstelle zu einer Benutzereingabevorrichtung aufweisen. Das Prüfergebnissignal kann insbesondere eine Information darüber repräsentieren, welches Modul der Seilwinde von einem Fehler betroffen ist. Die Schnittstelle kann beispielsweise als eine kabelgebundene oder drahtlose Schnittstelle ausgeführt sein, mittels derer die Benutzereingabevorrichtung signalübertragungsfähig mit der Seilwinde verbindbar oder verbunden sein kann. Die Benutzereingabevorrichtung kann außerhalb, getrennt und zusätzlich oder alternativ räumlich beabstandet von der Seilwinde angeordnet sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass auf einfache und zuverlässige Weise signalisiert werden kann, welches Modul defekt ist.
  • Es wird ferner eine Vorrichtung vorgestellt, die ausgebildet ist, um die Schritte einer Variante eines hier vorgestellten Verfahrens in entsprechenden Einrichtungen durchzuführen, anzusteuern bzw. umzusetzen. Auch durch diese Ausführungsvariante der Erfindung in Form einer Vorrichtung kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient gelöst werden.
  • Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um Eingangssignale einzulesen und unter Verwendung der Eingangssignale Ausgangssignale zu bestimmen und bereitzustellen. Ein Eingangssignal kann beispielsweise ein über eine Eingangsschnittstelle der Vorrichtung einlesbares Sensorsignal darstellen. Ein Ausgangssignal kann ein Steuersignal oder ein Datensignal darstellen, das an einer Ausgangsschnittstelle der Vorrichtung bereitgestellt werden kann. Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um die Ausgangssignale unter Verwendung einer in Hardware oder Software umgesetzten Verarbeitungsvorschrift zu bestimmen. Beispielsweise kann die Vorrichtung dazu eine Logikschaltung, einen integrierten Schaltkreis oder ein Softwaremodul umfassen und beispielsweise als ein diskretes Bauelement realisiert sein oder von einem diskreten Bauelement umfasst sein.
  • Die Vorrichtung kann als ein Teil des Steuerungsmoduls der Seilwinde ausgeführt sein. Somit kann das Steuerungsmodul der Seilwinde die Vorrichtung aufweisen. Auch kann das Steuerungsmodul der Seilwinde somit ausgebildet sein, um die Schritte einer Variante eines hier vorgestellten Verfahrens in entsprechenden Einrichtungen durchzuführen, anzusteuern bzw. umzusetzen.
  • Von Vorteil ist auch ein Computer-Programmprodukt oder Computerprogramm mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger oder Speichermedium wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann. Wird das Programmprodukt oder Programm auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt, so kann das Programmprodukt oder Programm zur Durchführung, Umsetzung und/oder Ansteuerung der Schritte des Verfahrens nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden.
  • Alternativ kann die Seilwinde auch durch Integration aller Module bis auf das Lasthakenmodul in einen Tragrahmen ausgeführt sein. Der Tragrahmen kann an dem Fluggerät oder Fahrzeug durch Schnellverschlussmittel befestigbar oder befestigt sein. Hierbei kann die Seilwinde auf einfache Weise mit dem Fluggerät oder Fahrzeug koppelbar oder gekoppelt sein.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer Seilwinde gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
  • 2 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Überprüfen gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • Bevor auf Ausführungsbeispiele eingegangen wird, werden zunächst Grundlagen und Hintergründe für die vorliegende Erfindung dargestellt. Bei elektrischen Seilwinden, insbesondere Rettungswinden, sind beispielsweise ein Spillantrieb bzw. ein sogenannter Capstan-Antrieb und eine Seiltrommel zur Auf- und Abwicklung des Windenseils vorgesehen. Dabei übernimmt beispielsweise der Spillantrieb eine Übertragung der Kräfte, die durch eine Last am Haken entstehen, wobei die Seiltrommel das Seil mit einer vergleichsweise geringeren Zugkraft auf- bzw. abwickelt.
  • In der nachfolgenden Beschreibung günstiger Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung einer Seilwinde 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Hierbei ist die Seilwinde 100 in einer Explosionsdarstellung bezogen auf eine Modulebene gezeigt. Die Seilwinde 100 ist zur Montage an einem Fluggerät oder Fahrzeug vorgesehen bzw. ausgebildet, insbesondere zur Montage an einem Helikopter. Bei der Seilwinde 100 handelt es sich gemäß dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel um eine elektrische Rettungswinde, insbesondere für Hubschrauber. In der Explosionsdarstellung von 1 ist die Seilwinde 100 lediglich aus Gründen der Darstellung ohne ein zugehöriges Seil oder Windenseil gezeigt.
  • Die Seilwinde 100 ist modular aufgebaut. Hierbei weist die Seilwinde 100 ein Zentralmodul 110 auf. Das Zentralmodul 110 ist ausgebildet oder ausgeformt, um an einer Tragestruktur des Fluggerätes oder Fahrzeugs angebracht zu sein oder zu werden. Auch ist das Zentralmodul 110 als eine Montagebasis für weitere Module der Seilwinde 100 ausgeführt. Hierbei ist das Zentralmodul 110 ausgeformt, um unter Verwendung zumindest einer Befestigungseinrichtung auf manuell lösbare Weise mechanisch mit zumindest einem weiteren Modul der Seilwinde 110 verbunden zu sein oder zu werden.
  • Ferner weist die Seilwinde 100 ein Spillantriebsmodul 120 bzw. ein sogenanntes Capstan-Drive-Modul 120 auf. Das Spillantriebsmodul 120 ist ausgebildet, um ein Windenseil der Seilwinde 100 in die Seilwinde 100 einzuholen und aus der Seilwinde 100 auszubringen. Auch ist das Spillantriebsmodul 120 ausgeformt, um unter Verwendung zumindest einer Befestigungseinrichtung auf manuell lösbare Weise mechanisch mit dem Zentralmodul 110 verbindbar oder verbunden zu sein bzw. zu werden. Somit sind das Spillantriebsmodul 120 und das Zentralmodul 110 auf manuell lösbare Weise mechanisch miteinander verbindbar ausgeführt. Insbesondere sind dabei das Zentralmodul 110 und das Spillantriebsmodul 120 ausgeformt, um formschlüssig miteinander verbindbar oder verbunden zu sein.
  • Die Seilwinde 100 weist auch ein Seilwickelmodul 130 auf. Das Seilwickelmodul 130 weist hierbei beispielsweise eine Seiltrommel auf. Das Seilwickelmodul 130 ist ausgebildet, um ein Windenseil der Seilwinde 100 durch Aufwickeln und Abwickeln des Seils aufzunehmen. Auch ist das Seilwickelmodul 130 ausgeformt, um unter Verwendung zumindest einer Befestigungseinrichtung auf manuell lösbare Weise mechanisch mit dem Zentralmodul 110 verbindbar oder verbunden zu sein bzw. zu werden. Somit sind das Seilwickelmodul 130 und das Zentralmodul 110 auf manuell lösbare Weise mechanisch miteinander verbindbar ausgeführt. Insbesondere sind dabei das Zentralmodul 110 und das Seilwickelmodul 130 ausgeformt, um formschlüssig miteinander verbindbar oder verbunden zu sein.
  • Gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Zentralmodul 110 zwischen dem Spillantriebsmodul 120 und dem Seilwickelmodul 130 angeordnet. In einem mechanisch miteinander verbundenen Zustand bilden das Zentralmodul 110, das Spillantriebsmodul 120 und das Seilwickelmodul 130 eine Untereinheit der Seilwinde 100.
  • Das Zentralmodul 110 weist zumindest einen Seilführungsabschnitt 112 auf. Der zumindest eine Seilführungsabschnitt 112 ist ausgebildet, um ein Seil der Seilwinde 100 in zumindest einem Seilkanal durch das Zentralmodul 110 zu führen. Insbesondere ist ein Windenseil der Seilwinde 110 mittels des zumindest einen Seilführungsabschnittes 112 in mindestens einem Seilkanal zwischen dem Spillantriebsmodul 120 und dem Seilwickelmodul 130 durch das Zentralmodul 110 hindurch führbar. Dabei kann der Seilführungsabschnitt 112 mindestens eine Seilrolle, Umlenkrolle, Abwurfschutzeinrichtung und/oder dergleichen aufweisen.
  • Das Zentralmodul 110 weist ferner einen Seileintrittsabschnitt 114 auf. In dem Seileintrittsabschnitt 114 tritt das Seil in die Seilwinde 100 ein bzw. aus der Seilwinde 100 aus. Anders ausgedrückt ist der Seileintrittsabschnitt 114 ausgebildet, um als ein Seileingang bzw. Seilausgang der Seilwinde 100 zu fungieren.
  • Ein Seil oder Windenseil der Seilwinde 100 erstreckt sich in einem montierten Zustand der Seilwinde 100 entlang einem Seilpfad zwischen dem Seileintrittsabschnitt 114 und dem Seilwickelmodul 130. Von dem Seileintrittsabschnitt 114 aus betrachtet verläuft der Seilpfad entlang einem ersten Seilkanal durch das Zentralmodul 110, von dem Zentralmodul 110 zu dem Spillantriebsmodul 120, von dem Spillantriebsmodul 120 zurück zu dem Zentralmodul 110, entlang einem zweiten Seilkanal durch das Zentralmodul 110 und von dem Zentralmodul 110 zu dem Seilwickelmodul 130.
  • Die Seilwinde 100 weist zudem ein Lasthakenmodul 140 auf. Das Lasthakenmodul 140 ist ausgeformt, um auf manuell lösbare Weise mechanisch mit einem Seil der Seilwinde 100 verbindbar oder verbunden zu sein bzw. zu werden. Dabei ist das Lasthakenmodul 140 an einem freien Ende des Seiles befestigbar. In der Explosionsdarstellung von 1 ist das Lasthakenmodul 140 benachbart zu dem Zentralmodul 110, genauer gesagt benachbart zu dem Seileintrittsabschnitt 114 des Zentralmoduls 110, angeordnet.
  • Ferner weist die Seilwinde 100 ein Bremswiderstandsmodul 150 auf. Das Bremswiderstandsmodul 150 ist ausgeformt, um unter Verwendung zumindest einer Befestigungseinrichtung auf manuell lösbare Weise mechanisch mit dem Zentralmodul 110 verbindbar oder verbunden zu sein bzw. zu werden. Zusätzlich oder alternativ kann das Bremswiderstandsmodul 150 ausgeformt sein, um an einem anderen Modul der Seilwinde 100 und/oder an dem Fluggerät oder Fahrzeug angebracht zu sein bzw. zu werden.
  • Auch weist die Seilwinde 100 ein Steuerungsmodul 160 bzw. einen Controller 160 auf. Dabei ist das Steuerungsmodul 160 ausgebildet, um einen Betrieb der Seilwinde 100 zu steuern. Das Steuerungsmodul 160 ist ausgeformt, um unter Verwendung zumindest einer Befestigungseinrichtung auf manuell lösbare Weise mechanisch mit dem Zentralmodul 110 verbindbar oder verbunden zu sein bzw. zu werden. Zusätzlich oder alternativ kann das Steuerungsmodul 160 ausgeformt sein, um an einem anderen Modul der Seilwinde 100 und/oder an dem Fluggerät oder Fahrzeug angebracht zu sein bzw. zu werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Steuerungsmodul 160 ausgebildet, um an den Modulen der Seilwinde 100, d. h. an dem Zentralmodul 110, dem Spillantriebsmodul 120, dem Seilwickelmodul 130, dem Bremswiderstandsmodul 150 und dem Steuerungsmodul 160 selbst, eine Fehlersuche durchzuführen.
  • Die zumindest eine Befestigungseinrichtung kann gemäß einem Ausführungsbeispiel Schnellverschlussmittel zum schnellen Verbinden der Module aufweisen. Insbesondere kann die zumindest eine Befestigungseinrichtung hierbei Schnellverschlussmittel zum schnellen Verbinden des Zentralmoduls 110 mit dem Spillantriebsmodul 120 und mit dem Seilwickelmodul 130 aufweisen. Optional kann die zumindest eine Befestigungseinrichtung auch Schnellverschlussmittel zum schnellen Montieren des Lasthakenmoduls 140, des Bremswiderstandsmoduls 150 und des Steuerungsmoduls 160 aufweisen.
  • Insbesondere ist gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel die Seilwinde 100 auf modulare Weise so ausgeführt, dass die mit dem Zentralmodul 110 oder einem anderen Modul der Seilwinde 100 verbindbaren Module 120, 130, 150 und 160 einzeln bzw. unabhängig voneinander manuell von der Seilwinde 100 demontierbar sind. Somit sind insbesondere die mit dem Zentralmodul 110 verbindbaren Module 120, 130, 150 und 160 derart mit dem Zentralmodul 110 verbindbar oder verbunden, dass dieselben unabhängig voneinander manuell von dem Zentralmodul 110 lösbar sind.
  • Anders ausgedrückt und zusammenfassend gesagt ist die Seilwinde 100 bzw. elektrische Rettungswinde 100 gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich beispielhaft aus sechs Modulen 110, 120, 130, 140, 150 und 160 aufgebaut, die einzeln demontierbar und austauschbar sind. Damit kann erreicht werden, die Seilwinde 100 innerhalb kurzer Zeit zu reparieren und zu re-zertifizieren. Um die leichte Austauschbarkeit einzelner Module, insbesondere des Spillantriebsmoduls 120, des Seilwickelmoduls 130 und des Lasthakenmoduls 140, zu ermöglichen, werden dieselben mittels Formschluss an das Zentralmodul 110 bzw. im Falle des Lasthakenmoduls 140 an das Seil montiert und mit Schnellverschlüssen gesichert. Der Controller 160 und das Bremswiderstandsmodul 150 sind ebenfalls auf leichte Austauschbarkeit hin ausgelegt, allerdings ist hier kein Formschluss notwendig, da üblicherweise keine großen Kräfte übertragen werden. Jedes austauschbare Modul 110, 120, 130, 140, 150 und 160 ist für sich test- und zertifizierbar, sodass die Module 110, 120, 130, 140, 150 und 160 als Ersatzteile im Sinne von Luftfahrtvorschriften herstellbar und verkaufbar sind. Im Fehlerfall können diese Module 110, 120, 130, 140, 150 und 160 beispielsweise von einem zugelassenen Wartungsbetrieb repariert und für die Wiederverwendung re-zertifiziert werden.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 200 zum Überprüfen gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Verfahren 200 ist ausführbar, um eine Seilwinde für ein Fluggerät oder Fahrzeug zu überprüfen. Dabei ist das Verfahren 200 zum Überprüfen in Verbindung mit oder unter Verwendung von der Seilwinde aus 1 oder einer ähnlichen Seilwinde ausführbar.
  • Insbesondere ist dabei das Steuerungsmodul bzw. der Controller der Seilwinde aus 1 ausgebildet, um die Schritte des Verfahrens 200 zum Überprüfen in entsprechenden Einrichtungen bzw. einer entsprechenden Vorrichtung durchzuführen, anzusteuern und/oder umzusetzen.
  • Das Verfahren 200 zum Überprüfen weist einen Schritt 210 des Durchführens einer Fehlersuche hinsichtlich der Seilwinde auf. Die durch Ausführen des Verfahrens 200 überprüfbare Seilwinde weist dabei ein Zentralmodul, das an dem Fluggerät oder Fahrzeug anbringbar oder angebracht ist, und zumindest ein weiteres Modul auf. Das Zentralmodul und das zumindest eine weitere Modul sind ausgeformt, um unter Verwendung zumindest einer Befestigungseinrichtung auf manuell lösbare Weise mechanisch miteinander verbindbar oder verbunden zu sein. Der Schritt 210 des Durchführens wird hierbei ausgeführt, um einen Fehler zu erkennen und um zu ermitteln, ob der erkannte Fehler in dem Zentralmodul oder dem zumindest einen weiteren Modul aufgetreten ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Verfahren 200 zum Überprüfen auch einen Schritt 220 des Einlesens eines Prüfauftragssignals von einer Schnittstelle zu einer Benutzereingabevorrichtung auf. Das Prüfauftragssignal repräsentiert dabei einen Befehl zum Durchführen der Fehlersuche. Die Benutzereingabevorrichtung kann beispielsweise außerhalb der Seilwinde angeordnet sein. Im Schritt 220 des Einlesens wird das Prüfauftragssignal beispielsweise über eine drahtlose Schnittstelle eingelesen. Der Schritt 220 des Einlesens ist vor dem Schritt 210 des Durchführens ausführbar. Zudem weist das Verfahren 200 zum Überprüfen gemäß einem Ausführungsbeispiel einen Schritt 230 des Bereitstellens eines Prüfergebnissignals an die Schnittstelle oder eine weitere Schnittstelle, insbesondere eine drahtlose Schnittstelle, zu der Benutzereingabevorrichtung auf. Das Prüfergebnissignal repräsentiert hierbei ein Ergebnis der Fehlersuche, insbesondere in Gestalt von Ergebnisdaten. Der Schritt 230 des Bereitstellens ist nach dem Schritt 210 des Durchführens ausführbar.
  • Der Schritt 210 des Durchführens der Fehlersuche ist gemäß einem Ausführungsbeispiel beispielsweise regelmäßig, unter Verwendung eines Vorgabewertes ausführbar. Zusätzlich oder alternativ ist der Schritt 210 des Durchführens der Fehlersuche ansprechend auf ein Signal, wie beispielsweise ein eingelesenes Prüfauftragssignal ausführbar.
  • Anders ausgedrückt und zusammenfassend gesagt wird somit eine Fehlersuche auf Modulebene ermöglicht, wobei der Controller der Seilwinde ein Testprogramm oder dergleichen aufweisen kann, welches die Fehlersuche unterstützt und ein defektes Modul anzeigen kann. Eine Bedienoberfläche bzw. Benutzeroberfläche für Wartungspersonal kann ebenfalls bereitgestellt werden. Diese Bedienoberfläche kann beispielsweise auf handelsüblichen Notebooks oder Tablets lauffähig sein und via USB oder per WiFi mit dem Controller der Seilwinde kommunizieren.
  • Die beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele sind nur beispielhaft gewählt. Unterschiedliche Ausführungsbeispiele können vollständig oder in Bezug auf einzelne Merkmale miteinander kombiniert werden. Auch kann ein Ausführungsbeispiel durch Merkmale eines weiteren Ausführungsbeispiels ergänzt werden.
  • Ferner können erfindungsgemäße Verfahrensschritte wiederholt sowie in einer anderen als in der beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden.
  • Umfasst ein Ausführungsbeispiel eine „und/oder”-Verknüpfung zwischen einem ersten Merkmal und einem zweiten Merkmal, so ist dies so zu lesen, dass das Ausführungsbeispiel gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal als auch das zweite Merkmal und gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal oder nur das zweite Merkmal aufweist.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Seilwinde
    110
    Zentralmodul
    112
    Seilführungsabschnitt
    114
    Seileintrittsabschnitt
    120
    Spillantriebsmodul
    130
    Seilwickelmodul
    140
    Lasthakenmodul
    150
    Bremswiderstandsmodul
    160
    Steuerungsmodul
    200
    Verfahren zum Überprüfen
    210
    Schritt des Durchführens
    220
    Schritt des Einlesens
    230
    Schritt des Bereitstellens
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012013527 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Seilwinde (100) für ein Fluggerät oder Fahrzeug, wobei die Seilwinde (100) folgende Merkmale aufweist: ein Zentralmodul (110), das an dem Fluggerät oder Fahrzeug anbringbar oder angebracht ist, wobei das Zentralmodul (110) ausgeformt ist, um unter Verwendung zumindest einer Befestigungseinrichtung auf manuell lösbare Weise mechanisch mit zumindest einem weiteren Modul (120, 130, 150, 160) der Seilwinde (100) verbindbar oder verbunden zu sein; ein Spillantriebsmodul (120) zum Einholen eines Seils in die Seilwinde (100) und zum Ausbringen des Seils aus der Seilwinde (100), wobei das Spillantriebsmodul (120) ausgeformt ist, um unter Verwendung der zumindest einen Befestigungseinrichtung auf manuell lösbare Weise mechanisch mit dem Zentralmodul (110) verbindbar oder verbunden zu sein; und ein Seilwickelmodul (130) zum Aufnehmen des Seils durch Aufwickeln und Abwickeln des Seils, wobei das Seilwickelmodul (130) ausgeformt ist, um unter Verwendung der zumindest einen Befestigungseinrichtung auf manuell lösbare Weise mechanisch mit dem Zentralmodul (110) verbindbar oder verbunden zu sein.
  2. Seilwinde (100) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentralmodul (110) und das Spillantriebsmodul (120) ausgeformt sind, um formschlüssig miteinander verbindbar oder verbunden zu sein, wobei das Zentralmodul (110) und das Seilwickelmodul (130) ausgeformt sind, um formschlüssig miteinander verbindbar oder verbunden zu sein.
  3. Seilwinde (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Befestigungseinrichtung Schnellverschlussmittel zum schnellen Verbinden der Module (110, 120, 130, 140, 150, 160) aufweist.
  4. Seilwinde (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentralmodul (110) zwischen dem Spillantriebsmodul (120) und dem Seilwickelmodul (130) anordenbar oder angeordnet ist.
  5. Seilwinde (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentralmodul (110) zumindest einen Seilführungsabschnitt (112) aufweist, der ausgebildet ist, um ein Seil der Seilwinde (100) in zumindest einem Seilkanal durch das Zentralmodul (110) zu führen, wobei das Zentralmodul (110) einen Seileintrittsabschnitt (114) aufweist, in dem das Seil in die Seilwinde (100) eintritt und/oder aus der Seilwinde (100) austritt.
  6. Seilwinde (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Lasthakenmodul (140), das ausgeformt ist, um auf manuell lösbare Weise mechanisch mit einem Seil der Seilwinde (100) verbindbar oder verbunden zu sein.
  7. Seilwinde (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Bremswiderstandsmodul (150), das ausgeformt ist, um unter Verwendung der zumindest einen Befestigungseinrichtung auf manuell lösbare Weise mechanisch mit dem Zentralmodul (110) verbindbar oder verbunden zu sein.
  8. Seilwinde (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Steuerungsmodul (160), das ausgeformt ist, um unter Verwendung der zumindest einen Befestigungseinrichtung auf manuell lösbare Weise mechanisch mit dem Zentralmodul (110) verbindbar oder verbunden zu sein.
  9. Seilwinde (100) gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsmodul (160) ausgebildet ist, um an den Modulen der Seilwinde (100) eine Fehlersuche durchzuführen.
  10. Seilwinde (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Zentralmodul (110) verbindbaren oder verbundenen Module (120, 130, 150, 160) derart mit dem Zentralmodul (110) verbindbar oder verbunden sind, dass dieselben unabhängig voneinander manuell von dem Zentralmodul (110) lösbar sind.
  11. Verfahren (200) zum Überprüfen einer Seilwinde (100) für ein Fluggerät oder Fahrzeug, wobei das Verfahren (200) folgenden Schritt aufweist: Durchführen (210) einer Fehlersuche hinsichtlich der Seilwinde (100), wobei die Seilwinde (100) ein Zentralmodul (110), das an dem Fluggerät oder Fahrzeug anbringbar oder angebracht ist, und zumindest ein weiteres Modul (120, 130, 140, 150, 160) aufweist, wobei das Zentralmodul (110) und das zumindest eine weitere Modul (120, 130, 140, 150, 160) ausgeformt sind, um unter Verwendung zumindest einer Befestigungseinrichtung auf manuell lösbare Weise mechanisch miteinander verbindbar oder verbunden zu sein, wobei der Schritt (210) des Durchführens ausgeführt wird, um einen Fehler zu erkennen und um zu ermitteln, ob der erkannte Fehler in dem Zentralmodul (110) oder dem zumindest einen weiteren Modul (120, 130, 140, 150, 160) aufgetreten ist.
  12. Verfahren (200) gemäß Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Schritt (220) des Einlesens eines Prüfauftragssignals, das einen Befehl zum Durchführen der Fehlersuche repräsentiert, von einer Schnittstelle zu einer Benutzereingabevorrichtung.
  13. Verfahren (200) gemäß einem der Ansprüche 11 bis 12, gekennzeichnet durch einen Schritt (230) des Bereitstellens eines Prüfergebnissignals, das ein Ergebnis der Fehlersuche repräsentiert, an eine Schnittstelle zu einer Benutzereingabevorrichtung.
  14. Vorrichtung, die ausgebildet ist, um die Schritte eines Verfahrens (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche in entsprechenden Einrichtungen (160) durchzuführen, anzusteuern und/oder umzusetzen.
  15. Computer-Programmprodukt mit Programmcode zur Durchführung eines Verfahrens (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wenn das Programmprodukt auf einer Vorrichtung ausgeführt wird.
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