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Die Erfindung betrifft eine Kontaktierungsanordnung zur Verbindung eines Batteriepols, insbesondere eines Fahrzeugbatteriepols, mit einem Anschlusselement, zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen einer Batterie und einem elektrischen Verbraucher, insbesondere einem Fahrzeugbordnetz. Der Batteriepol weist über seine vertikale Erstreckung hinweg einen im Wesentlichen runden horizontalen Querschnitt auf. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Anschlusselement und einen Batteriepol zur Herstellung der Kontaktierungsanordnung, sowie eine Batterie mit einem solchen Batteriepol.
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Es ist bekannt, dass ein elektrischer Energiespeicher, insbesondere eine Batterie für ein Fahrzeug, zwei elektrische Pole aufweist, welche mittels Polklemmen an ein Bordnetz des Fahrzeuges angeschlossen werden können. Die Batteriepole weisen in ihrer vertikalen Erstreckungsrichtung üblicherweise einen im Wesentlichen runden horizontalen Querschnitt auf; meistens sind die Pole von Fahrzeugbatterien zylindrisch ausgebildet. Die zugehörigen Anschlusselemente, die sogenannten Polklemmen, sind üblicherweise als offener Ring gestaltet, dessen Durchmesser – wie bei einer Rohrschelle – mittels einer Schraube verändert werden kann. Auf diese Weise kann eine solche Polklemme dann kraftschlüssig an einem Batteriepol befestigt werden. Durch das Hantieren mit einem Schraubendreher kann es bei gleichzeitiger Berührung von Pluspol und Karosserie unter Umständen zu einem Kurzschluss kommen.
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Für eine werkzeuglose Kontaktierung der Batteriepole sind Anschlusselemente in Form von Federringklemmen bekannt, die mittels eines Hebels geschlossen werden; sogenannte Schnellklemmen oder Schnellverschlüsse. Diese Art von Klemmen ist vor allem für Fahrzeuge gedacht, die nur saisonal in Betrieb genommen werden, da die Stabilität der Feder im Dauerbetrieb leiden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur werkzeuglosen Herstellung einer zuverlässigen elektrischen Kontaktierung zwischen Batteriepol und Anschlusselement eine gegenüber dem Stand der Technik einen verbesserten Batteriepol sowie ein verbessertes Anschlusselement zur Herstellung einer verbesserten Kontaktierungsanordnung anzugeben, sowie eine verbesserte Batterie mit einem entsprechenden Batteriepol.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich der Kontaktierungsanordnung durch die in Anspruch 1, hinsichtlich des Batteriepols durch die in Anspruch 2, hinsichtlich der Batterie durch die in Anspruch 4 und hinsichtlich des Anschlusselementes durch die in Anspruch 5 angegebenen Merkmale gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Eine zur Verbindung einer Batterie, insbesondere einer Fahrzeugbatterie, mit einem elektrischen Verbraucher, insbesondere mit einem Fahrzeugbordnetz, vorgesehene Kontaktierungsanordnung umfasst wenigstens einen Batteriepol und wenigstens ein auf den Batteriepol aufsetzbares Kontaktelement. Dabei weist der Batteriepol über seine vertikale Erstreckung hinweg einen im Wesentlichen runden horizontalen Querschnitt auf. Erfindungsgemäß zeigt der Batteriepol einen oberen Abschnitt, der gegenüber einem unteren Abschnitt eine überstehende Unterseite sowie mindestens eine, in vertikaler Erstreckung des Batteriepol verlaufende Nut zum Durchführen eines Formelements des Anschlusselements vom oberen Abschnitt zum unteren Abschnitt aufweist, wobei die Unterseite mindestens einen rampenförmigen Bereich aufweist, der, ausgehend von der mindestens einen Nut, und bezogen auf eine Drehrichtung um eine vertikale Achse des Batteriepols, zunehmend nach unten führend gebildet ist, so dass das Anschlusselement mittels des Formelements durch Drehung in die Drehrichtung an der Unterseite festlegbar ist.
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Eine derartige Anordnung ermöglicht die Herstellung einer sicheren und dauerhaften Verbindung bspw. einer Fahrzeugbatterie mit dem Bordnetz, ohne die Zuhilfenahme eines Werkzeugs: Das Anschlusselement wird von oben auf den Batteriepol aufgesetzt, wobei das Formelement durch die vertikale Nut des oberen Abschnitts des Pols nach unten geführt wird, wo es durch anschließendes Verdrehen des Anschlusselements an der bereichsweise rampenförmigen Unterseite verspannt werden kann. Insbesondere ist somit kein Schraubendreher für die Herstellung der elektrischen Kontaktierung erforderlich. Dadurch kann das Risiko des Auftretens eines Kurzschlusses zwischen einem Batteriepol und dem Werkzeug weitestgehend ausgeschlossen werden, wodurch auch die Gefahr einer Brandentstehung verringert ist.
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Weiterhin betrifft die Erfindung einen Batteriepol, insbesondere einen Pol einer Fahrzeugbatterie, welcher mit einem entsprechenden aufsetzbaren Anschlusselement zu einer Kontaktierungsanordnung der beschriebenen Art verbindbar ist. Der Batteriepol weist über seine vertikale Erstreckung hinweg einen im Wesentlichen runden horizontalen Querschnitt auf. Erfindungsgemäß zeigt der Batteriepol einen oberen Abschnitt, der gegenüber einem unteren Abschnitt eine überstehende Unterseite sowie mindestens eine, in vertikaler Erstreckung des Batteriepols verlaufende Nut aufweist, durch die ein Formelements des Anschlusselements vom oberen Abschnitt zum unteren Abschnitt hindurchführbar ist, wobei die Unterseite mindestens einen rampenförmigen Bereich ausbildet, der, ausgehend von der mindestens einen Nut, und bezogen auf eine Drehrichtung um eine vertikale Achse des Batteriepols, zunehmend nach unten führend gebildet ist, so dass das Anschlusselement mittels des Formelements durch Drehung in die Drehrichtung an der Unterseite festlegbar ist.
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Ein derart gestalteter Batteriepol ermöglicht, im Zusammenspiel mit dem entsprechenden Anschlusselement, eine zuverlässige elektrische Kontaktierung, wobei zur Herstellung der Verbindung zwischen dem Batteriepol und dem Anschlusselement kein Werkzeug erforderlich ist. Die Oberfläche des oberen Abschnitt ist – bis auf die Durchbrechung des oberen Abschnitts durch die wenigstens eine Nut – im Wesentlichen rotationssymmetrisch gestaltet, so dass das Anschlusselement nach dem Aufsetzen auf den Pol und dem Durchführen des Formelements durch die Nut ganz unkompliziert, einfach durch Drehung, an der unterseitigen Rampe verspannt werden kann.
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Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung des Batteriepols, bei der dessen oberer Abschnitt zwei in vertikaler Erstreckung des Pols verlaufende Nuten umfasst, die einander gegenüberliegen, und dementsprechend auf der Unterseite des oberen Abschnitts auch zwei rampenförmige Bereiche, jeweils ausgehend von den beiden Nuten nach unten führend. Durch eine symmetrische Gestaltung ist eine besonders komfortable Handhabung und auch eine gleichmäßigere Verbindung des Pols mit dem entsprechenden Anschlusselement darstellbar.
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Weiterhin betrifft die Erfindung eine Batterie, insbesondere eine Fahrzeugbatterie, mit zumindest einem, wie bisher beschrieben ausgebildeten Batteriepol. Eine erfindungsgemäße Batterie, die mit solchen Batteriepolen ausgestattet ist, lässt sich im Bedarfsfall besonders einfach und auch gefahrlos auswechseln, da sie – mittels der beschriebenen Kontaktierungsanordnung – ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges an einen elektrischen Verbraucher anschließbar ist.
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Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein elektrisches Anschlusselement zum Verbinden zumindest eines elektrischen Verbrauchers, insbesondere eines Fahrzeugbordnetzes, mit einem Batteriepol, wobei das Anschlusselement auf den Batteriepol aufsetzbar und an dem Batteriepol festlegbar ausgebildet ist.
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Das Anschlusselement ist mit dem beschriebenen Batteriepol zu der beschriebenen Kontaktierungsanordnung verbindbar, indem das Anschlusselement erfindungsgemäß mittels eines Kontaktbereichs auf den Batteriepol aufsetzbar ist, wobei eine Innenkontur des Kontaktbereichs zumindest bereichsweise mit einer Außenkontur des oberen Abschnittes des Batteriepols korrespondiert, und das Anschlusselement zumindest ein Formelement aufweist, welches durch mindestens eine in vertikaler Erstreckung (R) des Batteriepols (8) verlaufende Nut hindurch von einem oberen Abschnitt des Batteriepols, der gegenüber einem unteren Abschnitt eine überstehende Unterseite aufweist, zu eben diesem unteren Abschnitt – also zu der besagten Unterseite – durchführbar ist, wo es an mindestens einem rampenförmigen Bereich der Unterseite, der, ausgehend von der mindestens einen Nut und bezogen auf eine Drehrichtung um eine vertikale Achse des Batteriepols, zunehmend nach unten führend ausgebildet ist, durch Drehung in die Drehrichtung festlegbar ist.
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Mittels des Anschlusselementes ist der elektrische Verbraucher ohne ein Hilfsmittel, insbesondere ohne ein Werkzeug, an dem Batteriepol bzw. an einer Batterie anordenbar und befestigbar, wobei ein elektrischer Kontakt zwischen dem Anschlusselement und dem Batteriepol hergestellt ist.
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Das beschriebene Anschlusselementes erlaubt eine zuverlässige Kontaktierung zwischen dem Batteriepol und dem Anschlusselement, indem das Anschlusselement im aufgesetzten Zustand zumindest abschnittsweise formschlüssig auf dem oberen Abschnitt des Batteriepols aufliegt. Durch das Verspannen des Formelement in einem rampenförmigen Bereichs Unterseite des oberen Abschnittes des Batteriepols durch Drehung ist Verbindung auch gesichert.
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Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass das Anschlusselement ein Hebelelement mit einem seitlichen Hebel umfasst, wobei das Anschlusselement mittels des Hebelelementes an dem derart ausgebildeten Batteriepol befestigbar ist, wobei mittels des seitlichen Hebels das Drehen und Festlegen des Anschlusselementes an dem Batteriepol erleichtert ist.
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In einer Weiterbildung weist das Hebelelement das zumindest eine Formelement auf. Damit ist das Anschlusselement gleichsam integraler Bestandteil des Hebelelements.
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Der Kontaktbereich zur Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen dem Batteriepol und dem Anschlusselement ist vorteilhaft mittels eines Kontaktierungseinsatzes in dem Hebelelement gebildet, wobei der Kontaktierungsbereich – wie der obere Abschnitt des Batteriepols – rotationssymmetrisch geformt ist und eine Wölbung aufweist, die zumindest abschnittsweise mit der im Wesentlichen – bis auf nutenförmigen Ausnehmungen – Außenkontur des Batteriepols korrespondiert.
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Insbesondere sind mittels der elektrischen Kontaktierungsanordnung auch andere elektrische Anschlüsse, insbesondere in einem Fahrzeug, elektrisch miteinander verbindbar und ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges aneinander sicher befestigbar.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Dabei zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines an einer elektrischen Leitung kraftschlüssig angeordneten Verbindungselementes,
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2 eine perspektivische Ansicht eines Hebelelementes mit einem Kontaktierungseinsatz,
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3 eine perspektivische Ansicht eines elektrischen Anschlusselementes,
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4 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungselementes,
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5 eine perspektivische Ansicht eines in dem Hebelelement anordbaren Kontaktierungseinsatzes,
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6 eines Seitenansicht des Kontaktierungseinsatzes,
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7 eine Schnittdarstellung des Kontaktierungseinsatzes,
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8 eine perspektivische Ansicht des Hebelelementes,
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9 eine weitere perspektivische Ansicht des Hebelelementes,
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10 eine Draufsicht auf das Hebelelement,
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11 eine perspektivische Ansicht eines an einer Batterie angeordneten elektrischen Pols,
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12 eine perspektivische Ansicht des an der Batterie angeordneten elektrischen Pols vor einem Aufsetzen des elektrischen Anschlusselementes,
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13 eine perspektivische Ansicht des Batteriepols mit dem aufgesetzten Anschlusselement vor Beginn eines Verdrehens,
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14 eine perspektivische Ansicht des auf den Batteriepol aufgesetzten Anschlusselementes nach einem Verdrehen,
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15 eine perspektivische Ansicht des auf den Batteriepol aufgesetzten Anschlusselementes in Endlage und
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16 eine perspektivische Ansicht dreier verschiedener Batteriepolformen.
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Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines mit einer elektrischen Leitung 1 verbundenen Verbindungselementes 2. Dabei ist die Leitung 1 Bestandteil eines Bordnetzes eines nicht näher dargestellten Fahrzeuges, wobei die Leitung 1 mit dem Verbindungselement 2 elektrisch verbunden ist.
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Das Verbindungselement 2 weist eine kreisförmige Aufnahmeöffnung 2.1 auf, durch die ein oberer Bereich 3.1 eines teilweise in 2 dargestellten Kontaktierungseinsatzes 3 zur Bildung eines in 3 gezeigten elektrischen Anschlusselementes 4 hindurchführbar ist.
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In 2 ist eine perspektivische Ansicht einer teilweisen Schnittdarstellung eines Hebelelementes 5 mit dem darin angeordneten Kontaktierungseinsatz 3 gezeigt.
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Zum Betätigen des Hebelelements 5 ist seitlich daran ein Hebelarm 5.1 angeordnet, der insbesondere einteilig mit dem Hebelelement 5 ausgebildet sein kann.
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Der zentrale Teil des Hebelelements 5 ist im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet und umfasst einen Aufnahmebereich 5.2 zur Aufnahme des Kontaktierungseinsatzes 3. Dabei ist der Kontaktierungseinsatz 3 von unten in den Aufnahmebereich 5.2 des Hebelelementes 5 einführbar.
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In einem unteren Bereich 5.3 des zentralen Teils des Hebelelementes 5 sind innenliegend zwei Formelemente 5.4 in Form von Rastnasen, die sich gegenüberliegen, ausgebildet. Dabei schließt eine Unterseite 5.4.1 der Formelemente 5.4 mit einer Unterkante 5.3.1 des unteren Bereiches 5.3 des Hebelelementes 5 im Wesentlichen flächenbündig ab.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß 2 ist der Kontaktierungseinsatz 3 in den Aufnahmebereich 5.2 eingesetzt, wobei ein oberer Bereich 3.1 durch den zentralen Teil des Hebelelements 5 hindurchgeführt ist und von diesem abragt.
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Dieser obere Bereich 3.1 überragt das Hebelelement 5 und ist in der Aufnahmeöffnung 2.1 des Verbindungselementes 2 angeordnet, wobei der obere Bereich 3.1 zur Befestigung an dem Verbindungselement 2 mit diesem durch Taumeln vernietet ist, wodurch der obere Bereich 3.1 verbreitert ist.
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Der Kontaktierungseinsatz 3 ist in dem Aufnahmebereich 5.2 des Hebelelementes 5 angeordnet und formschlüssig mit dem Verbindungselement 2 verbunden, so dass das Verbindungselement 2, der Kontaktierungseinsatz 3 und das Hebelelement 5 eine kompakte Einheit bilden, wie sie in 3 als Anschlusselement 4 näher gezeigt ist. Das Hebelelement 5 ist dabei gegen den Kontaktierungseinsatz 3 verdrehbar angeordnet. Die Verdrehbarkeit von Hebelelement 5 gegenüber dem Kontaktierungseinsatz 3 wird auch aus einem Vergleich zwischen den 13 und 14 ersichtlich: Eine im oberen Bereich 3.1 des Kontaktierungseinsatzes 3 gezeigte Kerbe weist nach einer Drehung des Hebelarms 5.1 in 14 die gleiche Lage auf, wie zuvor, nach dem Aufsetzen in 13.
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Eine perspektivische Ansicht des Verbindungselementes 2 ohne befestigte Leitung 1 ist in 4 gezeigt.
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Wie oben beschrieben, weist das Verbindungselement 2 die Aufnahmeöffnung 2.1 auf, die hier kreisrund ausgebildet ist und zur Aufnahme und des oberen Teils des Kontaktierungseinsatzes 3.1 dient.
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Zudem sind in einem der Aufnahmeöffnung 2.1 gegenüberliegenden Bereich des länglich geformten Verbindungselements 2 zwei Aussparungen 2.2 ausgebildet, durch welche die in 1 gezeigten Schrauben 6 hindurchführbar sind, um das Verbindungselement 2 mit einem Gegenstück 7 zu verschrauben, wobei zwischen dem Verbindungselement 2 und dem Gegenstück 7 die elektrische Leitung 1 angeordnet ist. Das Verbindungselement 2 und das als Schraubschelle ausgebildete Gegenstück 7 sind miteinander verschraubbar, so dass die elektrische Leitung 1 form- und kraftschlüssig mit dem Verbindungselement 2 verbunden ist.
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Der in seinem Inneren schalenförmig gewölbt ausgebildete Kontaktierungseinsatz 3 ist in 5 in einer perspektivischen Außenansicht dargestellt. Dabei ist gezeigt, dass der Kontaktierungseinsatz 3 in einem verbreiterten unteren Bereich 3.2, welcher in dem Aufnahmebereich 5.2 des Hebelelementes 5 anordenbar ist, in vertikaler Richtung R zwei Nuten 3.2.1 aufweist, die sich gegenüberliegen und sich über eine Höhe h des unteren Bereiches 3.2 erstrecken.
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Zur Bildung des Anschlusselementes 4 ist der Kontaktierungseinsatz 3 in den Aufnahmebereich 5.2 des Hebelelementes 5 einschiebbar, wobei die Formelemente 5.4 zum Einschieben des Kontaktierungseinsatzes 3 in die Nuten 3.2.1 einführbar sind. Dazu ist eine erste Breite b1 der Nuten 3.2.1 größer als eine in den 2 und 9 näher dargestellte zweite Breite b2 der Formelemente 5.4. Mittels der Formelemente 5.4 und der Nuten 3.2.1 ist eine Einschubposition sowie Einschubrichtung des Kontaktierungseinsatzes 3 in Bezug auf das Hebelelement 5 vorgegeben.
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Der Kontaktierungseinsatzes 3 ist mit seiner im vernieteten Zustand vorhandenen Verbreiterung des oberen Bereichs 3.1 dargestellt, wodurch eine Einschnürung ausgebildet ist, welche im verbundenen Zustand mit dem Verbindungselement 2 in der Aufnahmeöffnung 2.1 desselben angeordnet ist.
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6 zeigt eine Seitenansicht des Kontaktierungseinsatzes 3, wobei sich die Nuten 3.2.1 gegenüberliegen.
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Insbesondere zeigt 6 die an dem oberen Bereich 3.1 des Kontaktierungseinsatzes 3 ausgeformte Verbreiterung 3.1.1 in Form eines Bördelrandes, welcher beim Vertaumeln des oberen Bereiches 3.1 mit dem Verbindungselement 2 ausformbar ist. Dadurch ist der Kontaktierungseinsatz 3 und das Hebelelement 5 an dem Verbindungselement 2 zur Bildung des Anschlusselementes 4, insbesondere im Formschluss, gehalten.
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Eine Schnittdarstellung des Kontaktierungseinsatzes 3 ist in 7 dargestellt. Dabei ist gezeigt, dass insbesondere in dem unteren Bereich 3.2 des Kontaktierungseinsatzes 3 ein schalenförmig gewölbter Kontaktbereich K ausgebildet ist.
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Dieser Kontaktbereich K ist derart ausgeformt, dass er mit einem in 11 dargestellten elektrischen Pol 8 einer Batterie 9, insbesondere einer Fahrzeugbatterie, die teilweise in 11 gezeigt ist, passgenau in Anlage zu bringen ist, d. h. kontaktierbar ist. Insbesondere sind die Oberfläche des Batteriepols 8 und der Kontaktbereich K des Kontaktierungseinsatzes 3 für eine optimale Kontaktierung im Wesentlichen komplementär zueinander ausgeführt. Insbesondere sind die kontaktierenden Oberflächen des oberen Abschnitts 8.2 des Batteriepols 8 und der Kontaktbereich (K) des Kontaktierungseinsatzes 3 rotationssymetrisch ausgebildet, womit das den Kontaktierungseinsatz 3 umfassende Hebelelement 5 formschlüssig auf den Pol aufgesetzt und daran durch Drehung festgelegt werden kann.
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8 zeigt eine perspektivische Ansicht des Hebelelementes 5 mit dem seitlich an einer Mantelfläche des zentralen Teil des Hebelelements 5 ausgebildeten Hebelarm 5.1, welcher abgewinkelt ausgeformt ist.
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Die 9 und 10 zeigen jeweils eine Ansicht des Hebelelementes 5: 9 ist eine perspektivische Ansicht des Hebelelementes 5 von unten, 10 zeigt das Hebelelement 5 in einer Draufsicht.
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11 zeigt eine perspektivische Ansicht des an der nur teilweise dargestellten Batterie 9 angeordneten Pols 8.
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Der Pol 8 ragt von einer Batterieoberseite 9.1 im Wesentlichen in vertikaler Richtung R ab und umfasst zwei Abschnitte 8.1, 8.2.
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Ein unterer Abschnitt 8.1 ist im Anschluss zur Batterieoberseite 9.1 angeordnet und weist in horizontaler Schnittebene einen geringeren Durchmesser auf als ein mit dem unteren Abschnitt 8.1 verbundener, von der Batterieoberseite 9.1 weiter entfernt angeordneter oberer Abschnitt 8.2.
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Insgesamt weist der mit 11 gezeigte Pol 8 der Batterie 9 im Wesentlichen eine pilzförmige Gestalt auf: Der untere, stielförmige Abschnitt 8.1 ist zylindrisch ausgebildet, der obere Abschnitt 8.2 in der gezeigten Darstellung im Wesentlichen halbkugelförmig. Alternativ dazu kann der Pol 8 auch andere im Wesentlichen rotationssymmetrische Ausformungen, wie in 16a und 16b gezeigt, aufweisen und beispielsweise auch schraubenkopfförmig ausgebildet sein.
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Der obere Abschnitt 8.2 des Pols 8 weist zwei in vertikaler Erstreckungsrichtung R verlaufende Nuten 8.2.1 auf. Die Nuten 8.2.1 liegen sich gegenüber, wobei eine dritte Breite b3 der Nuten 8.2.1 größer ist als die zweite Breite b2 der an dem Hebelelement 5 ausgeformten Formelemente 5.4 in Form der Rastnasen.
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Die Symmetrie der Oberfläche des oberen Abschnitts 8.2 des Batteriepols ist durch die Ausnehmung der Nuten unterbrochen, die jedoch die Funktionalität der Oberfläche bezüglich einer Drehung nicht beeinträchtigen, so dass die Oberfläche doch als „im Wesentlichen” rotationssymmetrisch anzusehen ist.
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Die Position der Nuten 8.2.1 an dem oberen Abschnitt 8.2 des Batteriepols 8 korrespondiert mit der Position der Formelemente 5.4 an dem unteren Bereich 5.3 des Hebelelementes 5. Die Nuten 8.2.1 dienen als Einführhilfen zum Einführen des Batteriepols 8 in das Hebelelement 5 bzw. in den Kontaktierungseinsatz 3, wie in 12 näher dargestellt ist.
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Die Formelemente 5.4 sind durch die Nuten 8.2.1 führbar, bis der Kontaktbereich K, insbesondere die gewölbt ausgebildete Innenkontur des Kontaktierungseinsatzes 3, auf einer Außenkontur des oberen Abschnittes 8.2 des Pols 8 angeordnet ist.
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Eine Unterseite 8.2.2 des oberen Abschnittes 8.2 weist zwei rampenförmige Bereiche auf, die derart ausgebildet sind, dass diese sich ausgehend von jeweils einer Nut 8.2.1, und in Bezug auf eine Drehrichtung D um die vertikale Achse des Pols 8, zunehmend an die Batterieoberseite 9.1 annähern. Dabei erfolgt die jeweilige Annäherung der Unterseite 8.2.2 des oberen Abschnittes 8.2 an die Batterieoberseite 9.1 weitestgehend kontinuierlich, wobei die beiden rampenförmigen Bereiche konzentrisch ausgebildet sind.
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Dabei ist ein erster Abstand a1 eines obersten Bereiches 8.2.3 des oberen Abschnittes 8.2 des Pols 8 zu einem Anfang A des jeweiligen rampenförmigen Bereiches, ausgehend von der jeweiligen Nut 8.2.1, kleiner als ein zweiter Abstand a2 des obersten Bereiches 8.2.3 des oberen Abschnittes 8.2 zu einem von dieser Nut 8.2.1 in Drehrichtung D entfernteren Abschnitt des jeweiligen rampenförmigen Bereiches der Unterseite 8.2.2.
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12 zeigt das Anschlusselement 4, bestehend aus der mit dem Verbindungselement 2 verbundenen elektrischen Leitung 1, dem in das Hebelelement 5 eingeführten Kontaktierungseinsatz 3 und dem Hebelelement 5 selbst, vor einem Aufsetzen auf den Pol 8 der Batterie 9.
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Eine Position der innenseitig an dem Hebelelement 5 als Rastnasen ausgebildeten Formelemente 5.4 entspricht einer Position der an dem oberen Abschnitt 8.2 des Pols 8 ausgebildeten Nuten 8.2.1, so dass das Anschlusselement 4 bei der entsprechenden Positionierung ungehindert auf den Batteriepol 8 aufsetzbar ist.
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Im aufgesetzten Zustand des Anschlusselementes 4 befinden sich die Formelemente 5.4 des Hebelelements 5 auf der Höhe zwischen der Batterieoberseite 9.1 und der Unterseite 8.2.2 des oberen Abschnittes 8.2, wobei ein in 15 gezeigter dritter Abstand a3 eines nicht näher dargestellten obersten Bereiches einer den Kontaktbereich K bildenden Innenkontur des Kontaktierungseinsatzes 3 zu einer Oberseite 5.4.2 der Formelemente 5.4 größer ist als der erste Abstand a1 des obersten Bereiches 8.2.3 des oberen Abschnittes 8.2 des Pols 8 zu dem Anfang A eines rampenförmigen Bereiches und kleiner ist als der zweite Abstand a2 des obersten Bereiches 8.2.3 des oberen Abschnittes 8.2 zu dem von einer Nut 8.2.1, vorliegend im Uhrzeigersinn gesehen, entfernter liegenden Abschnitt des jeweiligen rampenförmigen Bereiches. Die Abmessungen von Batteriepol 8 und Kontaktierungseinsatz 3 gehorchen also der Beziehung Abstand a1 ist kleiner als Abstand a3, und Abstand a3 ist kleiner als Abstand a2.
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Nach einem in 13 dargestellten Aufsetzen kann das Hebelelement 5 mittels seines Hebelarmes 5.1 in einer Drehrichtung D, hier im Uhrzeigersinn, um den Batteriepol 8 gedreht werden. Dadurch positionieren sich die Formelemente 5.4 des Hebelelementes 5 zwischen der Unterseite 8.2.2 des oberen Abschnittes 8.2 des Pols 8 und der Batterieoberseite 9.1, wobei die beiden Formelemente 5.4 des Hebelelementes 5 in einer Endlage des Hebelelementes 5 relativ zu dem Pol 8 der Batterie 9 zwischen der Unterseite 8.2.2 und der Batterieoberseite 9.1 eingeklemmt sind. Dieser verriegelte Zustand der Kontaktierungsanordnung ist in 14 gezeigt.
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Die 16a, 16b und 16c zeigen drei verschiedene Gestaltungen eines Batteriepols 8 mit im Wesentlichen – also mit Ausnahme der Nut 8.2.1 – rotationssymmetrischer Oberfläche. 16a zeigt dabei eine konkav eingewölbte, 16b eine kegelstumpfförmige und 16c eine durchweg konvex gewölbte Oberfläche.
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Mittels des beschriebenen Batteriepols 8 und des Anschlusselementes 4 ist eine Herstellung einer zerstörungsfrei lösbaren Kontaktanordnung zur elektrischen Verbindung einer Batterie mit einem elektrischen Verbraucher vereinfacht, wobei zur Befestigung des Anschlusselementes 4 an dem elektrischen Pol 8 keine Hilfsmittel, insbesondere kein Werkzeug erforderlich ist.