DE102015009995A1 - Innenverkleidung für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen - Google Patents

Innenverkleidung für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen Download PDF

Info

Publication number
DE102015009995A1
DE102015009995A1 DE102015009995.7A DE102015009995A DE102015009995A1 DE 102015009995 A1 DE102015009995 A1 DE 102015009995A1 DE 102015009995 A DE102015009995 A DE 102015009995A DE 102015009995 A1 DE102015009995 A1 DE 102015009995A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pin elements
cladding element
relative
motor vehicle
movable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102015009995.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Samuel Hahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE102015009995.7A priority Critical patent/DE102015009995A1/de
Publication of DE102015009995A1 publication Critical patent/DE102015009995A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/02Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Innenverkleidung (10) für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, mit wenigsten einem Verkleidungselement (10), welches eine Mehrzahl von Durchgangsöffnungen (14) aufweist, und mit wenigstens einem hinter dem Verkleidungselement (12) angeordneten und relativ zu dem Verkleidungselement (12) translatorisch bewegbaren Trägerelement (16), an welchem mit dem Trägerelement (16) mitbewegbare und mit den Durchgangsöffnungen (14) korrespondierende Stiftelemente (18) gehalten sind, welche zumindest teilweise durch die Durchgangsöffnungen (14) relativ zu dem Verkleidungselement (12) bewegbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Innenverkleidung für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen.
  • Aus dem allgemeinen Stand der Technik und insbesondere aus dem Serienfahrzeugbau ist der Einsatz von Innenverkleidungen in jeweiligen Innenräumen von Kraftwagen, insbesondere Personenkraftwagen, bereits hinlänglich bekannt. Eine solche Innenverkleidung ist im Innenraum des jeweiligen Kraftwagens angeordnet und dient dazu, einen Aufbau beziehungsweise die Karosserie des Kraftwagens zum Innenraum hin zumindest teilweise zu verkleiden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine besonders vorteilhafte Innenverkleidung für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Innenverkleidung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch eine Innenverkleidung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Innenverkleidung für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, weist wenigstens ein Verkleidungselement auf, welches eine Mehrzahl von Durchgangsöffnungen aufweist. Ferner umfasst die Innenverkleidung wenigstens ein hinter dem Verkleidungselement angeordnetes und relativ zu dem Verkleidungselement translatorisch bewegbares Trägerelement, an welchem mit dem Trägerelement mitbewegbare und mit den Durchgangsöffnungen korrespondierende Stiftelemente gehalten sind. Die Stiftelemente sind dabei zumindest teilweise durch die Durchgangsöffnungen relativ zu dem Verkleidungselement bewegbar. Mit anderen Worten ist es beispielsweise möglich, die Stiftelemente zumindest teilweise durch die korrespondierenden Durchgangsöffnungen hindurch zu bewegen, indem das Trägerelement und mit diesem die Stiftelemente relativ zu dem Verkleidungselement translatorisch bewegt werden. Beispielsweise sind das Trägerelement und mit diesem die Stiftelemente zumindest zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegbar, in welcher die Stiftelemente eine dem Trägerelement abgewandte Vorderseite des Verkleidungselements weiter überragen als in der ersten Stellung. Hierdurch ist es möglich, eine dynamische Oberfläche der Innenverkleidung zu schaffen, da beispielsweise die Oberfläche beziehungsweise eine Kontur der Oberfläche durch Bewegen der Stiftelemente variiert werden kann. Die Oberfläche ist in Einbaulage der Innenverkleidung dem Innenraum des Kraftwagens zugewandt, so dass sich im Innenraum des Kraftwagens aufhaltende Insassen die dynamische Veränderung der Oberfläche optisch wahrnehmen können. Die Innenverkleidung nimmt dabei ihre Einbaulage in fertig hergestelltem Zustand des Kraftwagens ein, wobei die Innenverkleidung dann im Innenraum des Kraftwagens angeordnet ist.
  • Zur Erfindung gehört auch eine Innenverkleidung für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, mit wenigsten einem Verkleidungselement, welches elastisch verformbar ist, und mit wenigstens einem hinter dem Verkleidungselement angeordneten und relativ zu dem Verkleidungselement translatorisch bewegbaren Trägerelement, an welchem mit dem Trägerelement relativ zu dem Verkleidungselement mitbewegbare Stiftelemente gehalten sind, mittels welchen das Verkleidungselement elastisch verformbar ist.
  • Hintergrund der Erfindung ist die Erkenntnis, dass Anforderungen an Innenräume von Kraftwagen insbesondere hinsichtlich der Wertanmutung stets größer werden. Daher ist es wünschenswert, ein ansprechendes und innovatives Fahrzeuginneres zu gestalten. Um dies zu realisieren, ist die Innenverkleidung vorgesehen, welche nicht nur statisch beziehungsweise bewegungslos den Innenraum verkleidet, sondern mittels der erfindungsgemäßen Innenverkleidung sind dynamische Effekte bewirkbar, indem das Trägerelement und mit diesem die Stiftelemente relativ zu dem Verkleidungselement bewegt werden, wodurch die Stiftelemente zumindest teilweise durch die Durchgangsöffnungen bewegt werden beziehungsweise wodurch das Verkleidungselement zerstörungsfrei, insbesondere elastisch, verformt wird. Beispielsweise sind die dynamischen Effekte dabei von äußeren Gegebenheiten und Umständen abhängig. Mit anderen Worten ist es denkbar, das Trägerelement und mit diesem die Stiftelemente in Abhängigkeit von Zuständen beziehungsweise Fahrsituationen des Kraftwagens zu bewegen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 eine schematische Perspektivansicht einer Innenverkleidung für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, mit einem Verkleidungselement, welches eine Mehrzahl von Durchgangsöffnungen aufweist, um mit wenigstens einem hinter dem Verkleidungselement angeordneten und relativ zu dem Verkleidungselement translatorisch bewegbaren Trägerelement, an welchem mit dem Trägerelement mitbewegbare und mit den Durchgangsöffnungen korrespondierende Stiftelemente gehalten sind, welche zumindest teilweise durch die Durchgangsöffnungen relativ zu dem Verkleidungselement bewegbar sind;
  • 2 eine weitere schematische Perspektivansicht der Innenverkleidung; und
  • 3 eine weitere schematische Perspektivansicht der Innenverkleidung.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in einer schematischen Perspektivansicht eine im Ganzen mit 10 bezeichnete Innenverkleidung für einen Kraftwagen, insbesondere in Form eines Personenkraftwagens. Die Innenverkleidung 10 umfasst wenigstens ein Verkleidungselement 12, welches vorliegend als erste Grundplatte ausgebildet ist. Das Verkleidungselement 12 ist vorzugsweise eigensteif, wobei das Verkleidungselement 12 beispielsweise aus einem Kunststoff gebildet ist. Aus 1 ist erkennbar, dass das Verkleidungselement 12 eine Mehrzahl von Durchgangsöffnungen 14 aufweist, welche vorliegend matrixartig angeordnet sind. Dies bedeutet, dass die Durchgangsöffnungen 14 bei der in 1 gezeigten Ausführungsform in Zeilen und Spalten angeordnet sind. Eine demgegenüber unterschiedliche Anordnung der Durchgangsöffnungen 14 ist ohne weiteres möglich.
  • Die Innenverkleidung 10 umfasst ferner wenigstens ein hinter dem Verkleidungselement 12 angeordnetes Trägerelement 16, welches relativ zu dem Verkleidungselement 12 translatorisch bewegbar ist. Vorzugsweise ist das Trägerelement 16 eigensteif, wobei das Trägerelement 16 beispielsweise aus einem Kunststoff gebildet ist. Aus 1 ist erkennbar, dass vorliegend das Trägerelement 16 als zweite Grundplatte ausgebildet ist.
  • Die Innenverkleidung 10 umfasst ferner eine Mehrzahl von besonders gut auch aus 2 erkennbaren Stiftelementen 18, welche an dem Trägerelement 16 gehalten sind und mit den Durchgangsöffnungen 14 korrespondieren. Aus 1 und 2 ist erkennbar, dass die Stiftelemente 18 vorliegend zylindrisch ausgebildet sind. Mit anderen Worten weisen die Stiftelemente 18 vorliegend außenumfangsseitig die Form eines geraden Kreiszylinders auf. Andere Geometrien beziehungsweise Formen der Stiftelemente 18 sind ohne weiteres denkbar. Da die Stiftelemente 18 an dem Trägerelement 16 gehalten sind, sind die Stiftelemente 18 mit dem Trägerelement 16 relativ zum Verkleidungselement 12 translatorisch mitbewegbar. Dabei sind die Stiftelemente 18 zumindest teilweise durch die korrespondierenden Durchgangsöffnungen 14 bewegbar. 1 zeigt eine erste Stellung des Trägerelements 16 und somit der Stiftelemente 18, wobei 2 eine zweite Stellung des Trägerelements 16 und somit der Stiftelemente 18 zeigt. Aus 1 und 2 ist erkennbar, dass die Stiftelemente 18 in der zweiten Stellung eine dem Trägerelement 16 abgewandte Vorderseite 20 des Verkleidungselements 12 weiter überragen als in der ersten Stellung.
  • In der zweiten Stellung durchdringen die Stiftelemente 18 die korrespondierenden Durchgangsöffnungen 14 und ragen dabei auf der Vorderseite 20 aus den Durchgangsöffnungen 14 heraus, wobei die Stiftelemente 18 die Vorderseite 20 überragen. In der ersten Stellung jedoch überragen die Stiftelemente 18 die Vorderseite 20 nicht. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Stiftelemente 18 in der ersten Stellung noch in die Durchgangsöffnungen 14 eingreifen oder aber außerhalb der Durchgangsöffnungen 14 und somit ebenfalls hinter dem Verkleidungselement 12 angeordnet sind. Das Verkleidungselement 12 weist ferner eine der Vorderseite 20 abgewandte und dem Trägerelement 16 zugewandte Rückseite 22 auf. In Einbaulage der Innenverkleidung 10 ist die Vorderseite 20 dem Innenraum des Kraftwagens zugewandt, wobei die Rückseite 22 dem Innenraum abgewandt und dem Trägerelement 16 zugewandt ist. Das Trägerelement 16 ist dabei auf der dem Innenraum abgewandten Rückseite 22 angeordnet. Dabei nimmt die Innenverkleidung 10 die Einbaulage in vollständig hergestelltem Zustand des Kraftwagens ein, wobei mittels der Innenverkleidung 10 zumindest ein Teilbereich eines Aufbaus, insbesondere der Karosserie, des Kraftwagens verkleidet ist. Vorliegend sind die Stiftelemente 18 an dem Trägerelement 16 befestigt und nicht relativ zu dem Trägerelement 16 bewegbar. Alternativ ist es denkbar, dass die Stiftelemente 18 relativ zu dem Trägerelement 16 bewegbar sind.
  • Die Innenverkleidung 10 umfasst ferner Führungsbolzen 24, welche beispielsweise an dem Verkleidungselement 12 gehalten, insbesondere befestigt, sind. Die Führungsbolzen 24 durchdringen jeweilige, korrespondierende Durchgangsöffnungen des Trägerelements 16, so dass das Trägerelement 16 entlang der Führungsbolzen 24 bewegbar und durch die Führungsbolzen 24 geführt ist. Beispielsweise sind in den Figuren nicht dargestellte Führungsbuchsen vorgesehen, über welche das Trägerelement 16 an den Führungsbolzen 24 bewegbar gelagert ist.
  • Vorzugsweise ist ein Antrieb mit wenigstens einem Motor, insbesondere Elektromotor, vorgesehen, wobei das Trägerelement 16 und mit diesem die Stiftelemente 18 mittels des Motors relativ zu dem Verkleidungselement 12 translatorisch bewegbar sind. Dieser Antrieb ist in den Figuren nicht dargestellt.
  • Die Durchgangsöffnungen 14 sind beispielsweise Freischnitte des Verkleidungselements 12, wobei unterschiedliche Freischnittgeometrien und/oder Materialpaarungen denkbar sind. Beispielsweise können das Verkleidungselement und/oder die Stiftelemente 18 aus einem jeweiligen metallischen Werkstoff, spiegelnden Werkstoffen, Holz, Stoff, Kunststoff, Leder, Stein oder dergleichen ausgebildet sein oder Steinoberflächen wie beispielsweise Granit etc. aufweisen. Hinsichtlich des Leders ist es denkbar, dass jeweilige Oberflächen genarbt, nicht genarbt und/oder in unterschiedlichen Farben ausgebildet sind. Beispielsweise ist es denkbar, dass die Stiftelemente 18 jeweils einen festen Kern aufweisen, welcher mit einem Bezug wie beispielsweise Stoff oder dergleichen bezogen ist. Um besonders vorteilhafte optische Effekte zu realisieren, sind die Stiftelemente 18 beispielsweise aus einem ersten Werkstoff gebildet, wobei das Verkleidungselement 12 aus einem vom ersten Werkstoff unterschiedlichen, zweiten Werkstoff gebildet ist. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass sich die Stiftelemente 18 und das Verkleidungselement 12 in ihren Farben und/oder Oberflächen, insbesondere Oberflächenstrukturen, voneinander unterscheiden.
  • Ferner ist es möglich, dass die Stiftelemente 18 unterschiedliche Geometrien aufweisen. Insbesondere können sich die Stiftelemente 18 hinsichtlich ihrer jeweiligen Geometrie voneinander unterscheiden. Dabei sind beispielsweise Variationen in Länge und/oder Querschnitt möglich. Mit anderen Worten ist es denkbar, dass zwischen den einzelnen Stiftelementen 18 Unterschiede, insbesondere hinsichtlich ihrer Geometrie, bestehen. Die Anordnung der Stiftelemente 18 kann ebenfalls unterschiedlich sein. Beispielsweise ist es denkbar, dass die Stiftelemente 18 als Emblem beziehungsweise Markenzeichen, insbesondere Stern, angeordnet und/oder ausgebildet sind. Ferner ist es möglich, dass das jeweilige Stiftelement 18 als blinkender Festkörper und somit als Inszenierung für sich im Innenraum aufhaltende Insassen genutzt wird.
  • Das Trägerelement 16 und die Stiftelemente 18 bilden eine bewegliche Einheit, welche auf unterschiedliche Art und Weise bewegt werden kann. Möglich ist der Einsatz eines Motors, insbesondere mit einem Adapter, über welchen der Motor mit dem Trägerelement 16 gekoppelt ist. Ferner ist es denkbar, dass die Führungsbolzen 24 drehbar im Verkleidungselement 12 aufgenommen beziehungsweise am Verkleidungselement 12 gelagert sind und relativ zu dem Trägerelement 16 drehbar sind. Dabei weisen die Führungsbolzen 24 beispielsweise jeweils ein Außengewinde auf, wobei in den jeweiligen Durchgangsöffnungen des Trägerelements 16 jeweils ein mit dem jeweiligen Außengewinde korrespondierendes Innengewinde angeordnet ist. Somit ist wenigstens einer der Führungsbolzen 24 über sein Außengewinde in das korrespondierende Innengewinde einer der Durchgangsöffnungen des Trägerelements 16 eingeschraubt. Dies kann bei zumindest einem der Führungsbolzen 24 und somit bei der mit diesem einen Führungsbolzen 24 korrespondierenden Durchgangsöffnung vorgesehen sein.
  • Wird dann der das Außengewinde aufweisende Führungsbolzen 24 relativ zu dem Trägerelement 16 gedreht, so wandeln das Außengewinde des Führungsbolzens 24 und das damit korrespondierende Innengewinde des Trägerelements 16, wobei das Innengewinde in der Durchgangsöffnung angeordnet ist, die von dem das Außengewinde aufweisenden Führungsbolzen 24 durchdrungen ist, die rotatorische Bewegung des Führungsbolzens 24 in eine translatorische Bewegung des Trägerelements 16 entlang der Führungsbolzen 24 um, wobei mit dem Trägerelement 16 die Stiftelemente 18 mitbewegt werden. Der wenigstens eine Führungsbolzen 24 ist dabei beispielsweise mittels eines Motors, insbesondere eines Elektromotors, antreibbar. Hierdurch ist es möglich, durch Drehen des wenigstens einen Führungsbolzens 24 das Trägerelement 16 und mit diesem die Stiftelemente 18 translatorisch relativ zu dem Verkleidungselement 12 zu bewegen.
  • Die in 2 gezeigte zweite Stellung ist beispielsweise eine ausgefahrene Stellung, welche eine erste Endstellung sein kann. Die in 1 gezeigte erste Stellung ist beispielsweise eine eingefahrene Stellung, welche eine zweite Endstellung sein kann, wobei das Trägerelement 16 und somit die Stiftelemente 18 zwischen diesen beiden Endstellungen bewegbar sein können. In der eingefahrenen Stellung sind die vorliegend als Bolzen ausgebildeten Stiftelemente 18 ganz in der jeweiligen, beispielsweise als Bohrung ausgebildeten Durchgangsöffnung 14 verschwunden und können daher sogar hinter dem Verkleidungselement 12 auf der Rückseite 22 liegen beziehungsweise angeordnet sein.
  • Dem Antrieb, insbesondere dem Motor, ist beispielsweise eine Recheneinrichtung zugeordnet, welche auch als Steuergerät bezeichnet wird. Mittels dieses Steuergeräts wird der Motor betrieben, das heißt geregelt oder gesteuert. Dies bedeutet, dass das Steuergerät den Motor ansteuert, um den Motor zu betreiben und dadurch das Trägerelement 16 und somit die Stiftelemente 18 relativ zum Verkleidungselement 12 zu bewegen. Die Bewegung des Trägerelements 16 und der Stiftelemente 18 kann sich beispielsweise an auf den Kraftwagen wirkende Beschleunigungen, insbesondere Längs- und/oder Querbeschleunigungen, orientieren, so dass die Bewegung der Stiftelemente 18 relativ zum Verkleidungselement 12 die aktuelle Fahrsituation reflektieren beziehungsweise darstellen. Mit anderen Worten ist es beispielsweise möglich, auf den Kraftwagen und somit auf die Innenverkleidung 10 wirkende Beschleunigungen, insbesondere Längs- und/oder Querbeschleunigungen, zu erfassen und in Abhängigkeit von den erfassten Querbeschleunigungen die Stiftelemente 18 über das Trägerelement 16 zu bewegen. Beim Beschleunigen, insbesondere bei einer positiven Längsbeschleunigung, des Kraftwagens werden die Stiftelemente 18 beispielsweise in die ausgefahrene Stellung bewegt.
  • Hierzu verarbeitet das Steuergerät Informationen von Beschleunigungssensoren, mittels welchen die auf den Kraftwagen wirkenden Beschleunigungen erfasst werden. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass das Steuergerät Informationen von Geschwindigkeitssensoren erhält, mittels welchen die Geschwindigkeit des Kraftwagens erfasst wird. Mit anderen Worten ist es denkbar, die Stiftelemente 18 über das Trägerelement 16 in Abhängigkeit von einer Geschwindigkeit des Kraftwagens zu bewegen, wobei die Geschwindigkeit des Kraftwagens mittels wenigstens eines Sensors erfasst wird. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, mittels wenigstens eines Lenkwinkelsensors eine Betätigung eines Lenkrads des Kraftwagens zu erfassen, um in der Folge die Stiftelemente 18, insbesondere mittels des Motors, in Abhängigkeit von dem erfassten Betätigen des Lenkrads zu bewegen.
  • Beispielsweise ist es denkbar, die Informationen der Querbeschleunigungssensoren und/oder des wenigstens einen Lenkwinkelsensors zu verwenden und in Abhängigkeit von diesen Informationen die Stiftelemente 18 zu bewegen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Innenverkleidung 10 in Fahrzeugquerrichtung verbaut ist. Alternativ können die Bewegungen der Stiftelemente 18 durch auftretende Kräfte während des Fahrzeugbetriebs mit Federelementen und definierten Massen der Stiftelemente 18 realisiert werden. Dies bedeutet, dass die Stiftelemente 18 beispielsweise durch auf sie wirkende Beschleunigungen und durch ihre eigenen Trägheiten bewegbar sind. Dabei sorgen Massenträgheiten für eine Bewegung der Stiftelemente 18 und des Trägerelements 16 beispielsweise während eines Beschleunigungsvorgangs, wobei sich dann die Stiftelemente 18 und das Trägerelement 16 beispielsweise in Richtung des Hecks des Kraftwagens bewegen. Die Bewegung der Stiftelemente 18 in Abhängigkeit von den erfassten Beschleunigungen ist jedoch besonders vorteilhaft.
  • Vorliegend werden die Stiftelemente 18 gemeinsam über das Trägerelement 16 bewegt. Alternativ ist es denkbar, die Stiftelemente 18 jeweils einzeln und somit unabhängig voneinander zu bewegen. Ferner ist es denkbar, eine erste Anzahl der Stiftelemente 18 zu einer ersten Gruppe und eine zweite Anzahl der Stiftelemente 18 zu einer zweiten Gruppe zusammenzufassen und dann die jeweiligen Gruppen für sich beziehungsweise unabhängig voneinander zu bewegen. Werden die Stiftelemente 18 einzeln oder in Gruppen angesteuert, das heißt bewegt, so können durch die Stiftelemente 18 beispielsweise Symbole wie beispielsweise ein Stern, insbesondere ein Markenemblem, dargestellt werden. Beispielsweise wird das Symbol mittels der Stiftelemente 18 gebildet beziehungsweise dargestellt, wenn eine Tür, insbesondere Seitentür, geöffnet wird. Wird beispielsweise eine Gefahrensituation mittels einer Erfassungseinrichtung des Kraftwagens erfasst, so ist es denkbar, mittels der Stiftelemente 18 ein auf die Gefahrensituation hinweisendes Symbol, insbesondere ein Ausrufezeichen, zu bilden.
  • Vorliegend ist die Vorderseite 20 beziehungsweise die Oberfläche des Verkleidungselements 12 zumindest im Wesentlichen eben ausgebildet wie auch die Oberfläche beziehungsweise Vorderseite des Trägerelements 16. Alternativ dazu ist es denkbar, dass die jeweiligen Oberflächen gekrümmt ausgebildet sind.
  • Ferner ist es möglich, dass das Verkleidungselement 12 aus einem elastischen Werkstoff gebildet ist. Dann ist es beispielsweise denkbar, das Verkleidungselement 12 mittels der Stiftelemente 18 elastisch zu verformen, indem die Stiftelemente 18 relativ zu dem Verkleidungselement 12 bewegt werden. Bei dieser Ausführungsform können dann die Durchgangsöffnungen 14 des Verkleidungselements 12 entfallen.
  • Die Innenverkleidung 10 kann beispielsweise an einer Tür, insbesondere Seitentür, oder an einer anderen Komponente des Kraftwagens gehalten sein. Insbesondere ist es denkbar, die Innenverkleidung 10 in einen Dachhimmel zu integrieren. Der Kraftwagen kann dabei als geschlossener Kraftwagen mit festem Dach oder aber als offener Kraftwagen, insbesondere als Cabriolet oder Roadster, ausgebildet sein. Bei autonomen Fahrzeugen können die durch die Innenverkleidung 10 bewirkbaren Effekte beispielsweise prägnanter ausgeführt werden als bei nicht-autonomen Fahrzeugen. Ferner ist es denkbar, dass der Fahrer beziehungsweise Nutzer des Kraftwagens unterschiedliche Ausprägungsstufen der mittels der Innenverkleidung bewirkbaren Effekte wählen kann.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass an zumindest einem der Stiftelemente 18 und/oder an dem Verkleidungselement 12 wenigstens eine Lichtquelle zum Ausstrahlen von Licht angeordnet ist. Eine solche Lichtquelle ist ein Leuchtkörper, welcher beispielsweise als LED (Licht emittierende Diode) ausgebildet sein kann. Derartige Leuchtkörper können beispielsweise an den beweglichen Stiftelementen 18 und/oder an dem nicht bewegbaren Verkleidungselement 12 angeordnet sein. Die Lichtkörper können beispielsweise bei Dunkelheit oder Tageslicht unterschiedliche Effekte hervorrufen. Zur Realisierung einer hohen Sicherheit ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Leuchtkörper, welche auch als Leuchtelemente bezeichnet werden, jederzeit durch den Nutzer des Kraftwagens abgeschaltet werden können. Zudem kann vorgesehen sein, die Leuchtelemente insbesondere während des Fahrbetriebs grundsätzlich auszuschalten oder die Leuchtstärke zu reduzieren. Ansonsten können die Leuchtelemente jederzeit dimmbar sein. Mit anderen Worten ist es denkbar, dass die Leuchtelemente jederzeit beliebig stark gedimmt werden können, was beispielsweise durch das zuvor genannte Steuergerät realisierbar ist, indem das Steuergerät die Leuchtelemente ansteuert.
  • Die Innenverkleidung 10 kann beispielsweise auch anstelle einer herkömmlichen Belüftungsdüse Verwendung finden. Je weiter beispielsweise die Stiftelemente 18 die jeweilige Durchgangsöffnung 14 freigeben, desto mehr Luft, insbesondere warme oder kalte Luft, kann durch die Durchgangsöffnung 14 in den Innenraum strömen. Dies kann auch mithilfe der Anzahl der Stiftelemente 18 reguliert werden.
  • 3 zeigt die Stiftelemente 18 und das Trägerelement 16 in einer dritten Stellung, in welcher die Stiftelemente 18 genau bündig mit dem Verkleidungselement 12, insbesondere der Vorderseite 20, angeordnet sind. Dies bedeutet, dass die Stiftelemente 18 die Vorderseite 20 nicht überragen, jedoch auch nicht hinter der Vorderseite 20 angeordnet sind, sondern mit dieser genau bündig angeordnet sind beziehungsweise mit dieser abschließen. Dadurch kann eine zumindest nahezu durchgängige, unterbrechungsfreie Vorderseite 20 des Verkleidungselements 12 realisiert werden.

Claims (7)

  1. Innenverkleidung (10) für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, mit wenigsten einem Verkleidungselement (10), welches eine Mehrzahl von Durchgangsöffnungen (14) aufweist, und mit wenigstens einem hinter dem Verkleidungselement (12) angeordneten und relativ zu dem Verkleidungselement (12) translatorisch bewegbaren Trägerelement (16), an welchem mit dem Trägerelement (16) mitbewegbare und mit den Durchgangsöffnungen (14) korrespondierende Stiftelemente (18) gehalten sind, welche zumindest teilweise durch die Durchgangsöffnungen (14) relativ zu dem Verkleidungselement (12) bewegbar sind.
  2. Innenverkleidung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (16) und die Stiftelemente (18) zumindest zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegbar sind, in welcher die Stiftelemente (18) eine dem Trägerelement (16) abgewandte Vorderseite (20) des Verkleidungselements (12) weiter überragen als in der ersten Stellung.
  3. Innenverkleidung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antrieb mit wenigstens einem Motor, insbesondere Elektromotor, vorgesehen ist, mittels welchem das Trägerelement (16) und die Stiftelemente (18) relativ zum dem Verkleidungselement bewegbar sind.
  4. Innenverkleidung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (16) und die Stiftelemente (18) in Abhängigkeit von auf die Innenverkleidung (10) wirkenden Beschleunigungen relativ zu dem Verkleidungselement (12) bewegbar sind.
  5. Innenverkleidung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einem der Stiftelemente (18) und/oder an dem Verkleidungselement (12) wenigstens eine Lichtquelle zum Ausstrahlen von Licht angeordnet ist.
  6. Innenverkleidung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftelemente (18) gemeinsam oder einzeln relativ zu dem Verkleidungselement (12) bewegbar sind.
  7. Innenverkleidung (10) für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, mit wenigsten einem Verkleidungselement (12), welches elastisch verformbar ist, und mit wenigstens einem hinter dem Verkleidungselement (12) angeordneten und relativ zu dem Verkleidungselement (12) translatorisch bewegbaren Trägerelement (16), an welchem mit dem Trägerelement (16) relativ zu dem Verkleidungselement (12) mitbewegbare Stiftelemente (18) gehalten sind, mittels welchen das Verkleidungselement (12) elastisch verformbar ist.
DE102015009995.7A 2015-07-31 2015-07-31 Innenverkleidung für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen Withdrawn DE102015009995A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015009995.7A DE102015009995A1 (de) 2015-07-31 2015-07-31 Innenverkleidung für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015009995.7A DE102015009995A1 (de) 2015-07-31 2015-07-31 Innenverkleidung für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015009995A1 true DE102015009995A1 (de) 2016-02-18

Family

ID=55235064

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015009995.7A Withdrawn DE102015009995A1 (de) 2015-07-31 2015-07-31 Innenverkleidung für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015009995A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022004060A1 (de) 2022-10-31 2024-05-02 Mercedes-Benz Group AG Außenverkleidungsanordnung für ein Kraftfahrzeug, Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betreiben einer Außenverkleidungsanordnung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022004060A1 (de) 2022-10-31 2024-05-02 Mercedes-Benz Group AG Außenverkleidungsanordnung für ein Kraftfahrzeug, Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betreiben einer Außenverkleidungsanordnung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2686203B1 (de) Leuchtvorrichtung mit animiertem lauflicht für ein kraftfahrzeug
DE102009005558B4 (de) Kraftfahrzeug mit einer Schalenstruktur mit integrierten Leuchtelementen
EP3233566B1 (de) Steuerung einer einrichtung abhängig von sitzneigung
EP3419859A1 (de) Kraftfahrzeug mit einer umfeldbeleuchtungseinrichtung
DE102013018784A1 (de) Fahrzeug mit Beleuchtungsvorrichtung mit einer längsförmigen Beleuchtungseinrichtung
DE102016220671B4 (de) Luftausströmer für Heizungs- und Belüftungs- oder Klimaanlagen von Kraftfahrzeugen
DE102008035101A1 (de) An einer Inneneinrichtungskomponente eines Kraftfahrzeugs anbringbare Beleuchtungsvorrichtung
DE102011112835A1 (de) Beleuchtungsanordnung für einen Kraftwagen
EP3381725B1 (de) Luftausströmer
DE102019130141A1 (de) Fahrzeugtüre für einen Kraftwagen
DE102015007609B3 (de) Beleuchtungseinrichtung
DE102015009995A1 (de) Innenverkleidung für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen
DE102015007577A1 (de) Verkleidungstellanordnung und Fahrzeug
EP1876047B1 (de) Kraftfahrzeugtür mit einer Türinnenbetätigung
WO2021165036A1 (de) Trägervorrichtung eines frontendmoduls sowie fahrzeug mit einer trägervorrichtung
DE102004018293A1 (de) Fahrtregler-Anzeiger
DE102020106299A1 (de) Kraftfahrzeug
DE102006059978A1 (de) Kraftwagen
DE102019134630A1 (de) Beleuchtbares Bauteil einer Innenraumverkleidung und Kraftfahrzeug
DE102015205164A1 (de) Verfahren zum Steuern eines Kraftfahrzeuggetriebes, sowie Kraftfahrzeuggetriebe
DE102019208135A1 (de) Funktionsmodul, Kraftfahrzeug sowie Verfahren zum Herstellen eines Funktionsmoduls
DE4321711B4 (de) Baueinheit
DE102004059742A1 (de) Glasverbund, insbesondere Heckscheibe eines Kraftfahrzeugs, mit einer leuchtenden Funktionsschicht
EP4139551B1 (de) Kraftfahrzeug
DE10217992B4 (de) Vorderer Blinker für Personenkraftwagen

Legal Events

Date Code Title Description
R230 Request for early publication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee