DE102015008638A1 - Verfahren zur selektiven Bestimmung redoxaktiver Gase in Gasgemischen mit einem Festelektrolytsensor - Google Patents

Verfahren zur selektiven Bestimmung redoxaktiver Gase in Gasgemischen mit einem Festelektrolytsensor Download PDF

Info

Publication number
DE102015008638A1
DE102015008638A1 DE102015008638.3A DE102015008638A DE102015008638A1 DE 102015008638 A1 DE102015008638 A1 DE 102015008638A1 DE 102015008638 A DE102015008638 A DE 102015008638A DE 102015008638 A1 DE102015008638 A1 DE 102015008638A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solid electrolyte
gas
electrolyte sensor
redox
active gases
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102015008638.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Matthias Schelter
Jens Zosel
Wolfram Oelssner
Ulrich Guth
Michael Mertig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kurt Schwabe Institut fuer Mess und Sensortechnik Ev Meinsberg
Original Assignee
Kurt Schwabe Institut fuer Mess und Sensortechnik Ev Meinsberg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kurt Schwabe Institut fuer Mess und Sensortechnik Ev Meinsberg filed Critical Kurt Schwabe Institut fuer Mess und Sensortechnik Ev Meinsberg
Priority to DE102015008638.3A priority Critical patent/DE102015008638A1/de
Publication of DE102015008638A1 publication Critical patent/DE102015008638A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/416Systems
    • G01N27/417Systems using cells, i.e. more than one cell and probes with solid electrolytes
    • G01N27/419Measuring voltages or currents with a combination of oxygen pumping cells and oxygen concentration cells
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/403Cells and electrode assemblies
    • G01N27/406Cells and probes with solid electrolytes
    • G01N27/407Cells and probes with solid electrolytes for investigating or analysing gases
    • G01N27/4073Composition or fabrication of the solid electrolyte
    • G01N27/4074Composition or fabrication of the solid electrolyte for detection of gases other than oxygen

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur selektiven Bestimmung der Konzentrationen der redoxaktiven Gase Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Sauerstoff in Gasgemischen mit einem Festelektrolytsensor. Sie ist vorzugsweise vorgesehen für die Abgasanalyse von mobilen und stationären Verbrennungsprozessen. Darüber hinaus ist sie vielseitig anwendbar für die Analyse von Gasgemischen in der Medizin, der Umweltmesstechnik, der Sicherheitstechnik, der chemischen Industrie und Bioprozesstechnik sowie insbesondere auch in der Biogastechnik. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt die selektive Bestimmung der Konzentration der genannten redoxaktiven Gase in einem Gasgemisch dadurch, dass das Gasgemisch mittels eines Festelektrolytsensors cyclovoltammetrisch analysiert wird, während es an dessen Elektroden vorbeiströmt, wobei die cyclovoltammetrische Messung auch bei im Vergleich zu anderen Anwendungen der Cyclovoltammetrie hohen Volumenströmen bis über 100 mL/min durchgeführt werden kann.

Description

  • Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur selektiven Bestimmung der Konzentrationen der redoxaktiven Gase Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Sauerstoff in Gasgemischen. Hauptanwendungsgebiet der Erfindung ist die Analyse von Abgasen mobiler und stationärer Verbrennungsprozesse. Darüber hinaus ermöglicht die Erfindung auch die Analyse von Gasgemischen in der Medizin, der Umweltmesstechnik, der Sicherheitstechnik, der chemischen Industrie und Bioverfahrenstechnik sowie insbesondere auch in der Biogastechnik. Das erfindungsgemäße cyclovoltammetrische Verfahren ermöglicht es, die cyclovoltammetrische Messung auch bei im Vergleich zu anderen Anwendungen der Cyclovoltammetrie hohen Volumenströmen des Messgases bis über 100 mL/min durchzuführen.
  • Stand der Technik
  • Gasdetektionssysteme mit Festelektrolytsensoren sind bereits seit längerer Zeit in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt.
  • In dem Wirtschaftspatent WP 2914947 wird eine Grundkonzeption für verschiedenartige Festelektrolyt-Gassensoren vorgestellt, die auf potentiometrischen, amperometrischen oder coulometrischen Verfahren sowie katalytischen Effekten beruht. Eine breite Auswahl an Elektroden- und Festelektrolytmaterialien gewährleistet zwar eine befriedigende Variation und Empfindlichkeit für spezifische Stoffe, es wird jedoch keine befriedigende Selektivität erreicht.
  • Eine Anordnung zur summarischen Bestimmung oxidierbarer Spurenverunreinigungen in Schutzgasen mittels Festelektrolytcoulometrie wird in dem Wirtschaftspatent WP 208709 beschrieben. Die coulometrische Gasdetektion beruht auf der elektrochemischen Titration von Sauerstoff aus einer Gasprobe gemäß dem Faradayschen Gesetz. An die Festelektrolytzelle wird ein konstantes Potential angelegt, und der durch die Zelle fließende Strom wird mit einem definierten Lastwiderstand erfasst. Eine vorherige gaschromatographische Auftrennung der Bestandteile des Gasgemischs, mit der in anderen Messanordnungen eine höhere Selektivität erzielt werden kann, ist hier nicht vorgesehen. Daher ist nur die summarische Erfassung oxidierbarer Bestandteile möglich.
  • In DE 3610363 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Überwachen von Konzentrationen gasförmiger Bestandteile, ausgenommen Sauerstoff, in Gasgemischen mit Hilfe mindestens einer elektrochemischen Zelle mit mindestens einer Festkörperkette vorgeschlagen. Dem Gasgemisch werden gasförmige Komponenten zugeführt, die in einer Reaktion mit mindestens einem Bestandteil des Gasgemischs teilweise verbraucht werden. Die erhaltenen Messsignale werden in Konzentrationswerte umgerechnet und diese mit einem Schema verglichen. Dieses Verfahren ist somit relativ kompliziert und aufwendig.
  • Eine verbesserte Ausführung einer Vorrichtung zum kontinuierlichen Überwachen der Konzentrationen von gasförmigen Bestandteilen in Gasgemischen wird in WO 92/14143 beschrieben, wobei ein beheizbares Plättchen mit mindestens zwei Elektroden beschichtet ist. Hierbei wird das potentiometrische Messverfahren angewendet. Prinzipiell lassen sich durch die Auswahl geeigneter Elektrodenmaterialien mehrere Gase selektiv parallel detektieren, allerdings kommt es bei diesem Aufbau insbesondere bei der Anwesenheit von Sauerstoff bei den Temperaturen der Messzelle zu chemischen Reaktionen und damit zu Veränderungen der bei Normaltemperatur vorliegenden Gaszusammensetzung.
  • Weitere Vorrichtungen und Messanordnungen in geschlossener Bauform des auf Festelektrolytzellen beruhenden Messverfahrens sind in DE 4442272 , EP 0795127 , WO 96/17242 , DE 19652968 , EP 0923724 und WO 98/10275 beschrieben, wobei sich im Inneren der Messsonde eine oder mehrere Elektroden befinden, die mit unterschiedlichen katalytisch aktiven Schichten bedeckt sein können und jeweils ein Gas selektiv detektieren. Das Analysegas gelangt dabei über eine Diffusionsbarriere in die Zelle. Damit lassen sich verschiedene oxidierbare Bestandteile sowie Sauerstoff messen. Allerdings muss für jedes zu messende Gas eine zusätzliche Messelektrode in die Messsonde eingebracht sein, wobei die Elektroden mit teilweise kostenintensiven Katalysatorschichten zu beschichten sind. Dieses Verfahren beruht auf dem amperometrischen oder auf dem potentiometrischen Messprinzip und bedarf prinzipbedingt einer Kalibrierung.
  • In WO 99/08100 wird ein auf einer Festelektrolytzelle beruhendes Verfahren zur Bestimmung oxidierbarer Bestandteile in einem Gasgemisch angegeben, wobei eine oder mehrere Arbeitselektrode(n) vorhanden sind, die aus Metalloxiden bestehen und jeweils sensitiv auf ein Gas, beispielsweise auf NO, NH3, ungesättigte Kohlenwasserstoffe oder auch Schwefelverbindungen, reagieren. Der durch die elektrochemische Oxidation des zu bestimmenden Gasbestandteils hervorgerufene Strom zwischen der Referenzelektrode und der Arbeitselektrode wird gemessen.
  • Um höhere Selektivitäten zu erreichen, wird das zu analysierende Gasgemisch zunächst gaschromatographisch getrennt, bevor es der Festelektrolyt-Detektorzelle zugeführt wird. In der Publikation [K. Teske, P. Popp, J. Baumbach: Solid-state coulometric cell as detector for gas chromatography. J. Chromatogr. A 360 (1986) 417–420] wird der coulometrische Sensor mit einem Gaschromatographen kombiniert. Als Detektor für geringe Mengen an Sauerstoff und oxidierbaren Gasen dient hier eine rohrförmige Hochtemperatur-Festelektrolytzelle, Neben Wasserstoff und Stickstoffmonoxid können mit diesem Messsystem auch niedermolekulare Alkane nachgewiesen werden. Die bei vielen Anwendungen gefordert Sensitivitäten im ppb-Bereich werden allerdings mit dieser Anordnung nicht erreicht.
  • Auch der in DE 10 2012 004 756 A1 angegebene Gasanalysator besteht aus mindestens einer chromatographischen Trennsäule und einer rohrförmigen oder planaren Festelektrolytzelle, bei der zum coulometrischen Nachweis von unterschiedlichen oxidierbaren und reduzierbaren Komponenten das Potential der Messelektrode potentiostatisch auf einen vorgegebenen Wert gegen eine Sauerstoffelektrode konstanter Konzentration geregelt wird.
  • In WO 2006/138094 A2 wird eine Methode zur Verbesserung der Signalstabilität und Selektivität bei der Bestimmung von Gaskomponenten in Abgasen vorgeschlagen, bei der rechteck- oder sägezahnförmige Spannungspulse entgegengesetzter Polarität und gleicher Amplitude an die Elektroden angelegt werden. Die Konzentrationen der zu analysierenden Gase werden durch Auswertung des Spannungsabfalls in den Pausen unmittelbar nach den Spannungspulsen ermittelt. Aus den gezeigten Messergebnissen geht hervor, dass mit dieser Methode die verschiedenen Komponenten des Gasgemischs mit nur einer Messelektrode nicht selektiv parallel, sondern jeweils nur einzeln bestimmt werden können. Das Elektrodenmaterial muss auf das zu bestimmende Gas abgestimmt sein.
  • Cyclovoltammetrie ist ein schon seit langer Zeit bekanntes und in verschiedenen Modifikationen breit angewendetes elektrochemisches Analysenverfahren, das insbesondere zur Aufklärung organischer und anorganischer Reaktionsmechanismen sowie zur Untersuchung elektrokatalytischer Reaktionen und Bestimmung der Konzentration der Reaktanden in vornehmlich ruhenden Flüssigkeiten eingesetzt wird. In der umfangreichen Literatur zur Cyclovoltammetrie wird das Verfahren ausführlich erläutert, z. B. in [G. Henze in „Polarographie und Voltammetrie: Grundlagen und analytische Praxis", Springer, Berlin, 2001] sowie in [D. K. Gosser, Jr.: „Cyclic Voltammetry – Simulation and Reaction Mechanisms", VCH, New York, 1994]. Grundsätzlich lassen sich cyclovoltammetrische Messungen auch an Festelektrolytzellen durchführen. Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass spezielle Betriebsparameter eingestellt werden, bei denen einer der beiden Diffusionprozesse, Gasphasen- oder Oberflächendiffusion an der Elektrode, für die Elektrodenreaktion geschwindigkeitsbestimmend ist. Auf diese Weise gelingt es im Gegensatz zu den bisher bekannten cyclovoltammetrischen Verfahren, Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Sauerstoff mit Festelektrolytzellen auch unter der Bedingung selektiv zu bestimmen, dass das Messgas den Festelektrolytsensor mit relativ hohen Volumenströmen bis über 100 mL/min durchströmt.
  • Verfahren zur selektiven Bestimmung von NOx in Gasgemischen, insbesondere in Abgasen von Verbrennungsmotoren, mit Festelektrolytsensoren werden in mehreren Patenten angegeben. In dem Patent US 5,554,269 wird als elektrische Messmethode die Differential-Puls-Voltammetrie (DPV) angewendet, mit der im vorliegenden Fall im Vergleich zur Cyclovoltammetrie eine höhere Selektivität und Sensitivität erreicht wurde. Diese Aussage bezieht sich jedoch nur auf Stickoxide und darf nicht auf beliebige andere Gase verallgemeinert werden. Bei dem im Patent US 5,667,652 beschriebenen Multifunktionssensor werden mehrere Gaskomponenten in einem Abgasstrom simultan voltammetrisch oder amperometrisch gemessen. Durch unterschiedliche Materialien der Elektroden des Festelektrolytsensors wird die erforderliche Selektivität für spezielle Gaskomponenten erreicht. Die verschiedenen Spezies werden unterschieden durch die charakteristischen Potentiale, bei denen die Strommaxima erreicht werden, und die Konzentrationen werden aus deren Höhe bzw. aus der Grenzstromdichte berechnet. Cyclovoltammogramme werden auch in diesem Patent ausschließlich für Stickoxide ausgewertet. In dem Patent US 6,277,267 enthält der Festelektrolytsensor zwei Elektrodenpaare. Mit einem wird der Sauerstoff gemessen und aus dem Gasgemisch abgepumpt, während mit dem anderen die Stickoxide gemessen werden, auf die sich auch dieses Patent ausschließlich bezieht. Für die elektrischen Messungen werden potentiometrische oder amperometrische sowie auch Pulsverfahren vorgeschlagen.
  • Problem
  • Bei der Regelung von mobilen und stationären Verbrennungsprozessen sowie in der Medizin, der Umweltmesstechnik, der Sicherheitstechnik, der chemischen Industrie und Bioprozesstechnik und insbesondere auch in der Biogastechnik besteht häufig das Problem, redoxaktive Gase wie Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Sauerstoff, die nebeneinander in Gasgemischen vorliegen, gleichzeitig zu bestimmen. Festelektrolytsensoren mit Platinelektroden, die mit statischen Messmethoden wie Potentiometrie, Amperometrie oder Coulometrie betrieben werden, sind jedoch nicht dazu geeignet, gleichzeitig mehrere Analyte mit hinreichender Selektivität zu bestimmen. Beispielsweise stellt sich an einer Zelle des Typs „Messgas,Pt|YSZ|Pt,Luft” eine Zellspannung entsprechend dem Gleichgewichts-Sauerstoffpartialdruck im Messgas ein. Dabei tragen alle im Messgas vorhandenen Spezies, die an der heißen Platinelektrode des Festelektrolytsensors mit Sauerstoff reagieren, zum Sauerstoffpartialdruck und folglich zur Potentialbildung bei. Aus der gemessenen Zellspannung kann demnach nicht auf Anzahl, Art und Konzentration der im Messgas enthaltenen Spezies geschlossen werden.
  • Mittels eines Festelektrolytsensors ist das unter Anwendung eines cyclovoltammetrischen Analysenverfahrens zwar grundsätzlich möglich; die Cyclovoltammetrie setzt jedoch meistens voraus, dass das Messmedium ruht. Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Gasanalyse anzugeben, das es gestattet, Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Sauerstoff mit Festelektrolytzellen mit hoher Selektivität und Sensitivität sowie mit möglichst geringem apparativem Aufwand auch unter der Bedingung zu bestimmen, dass das Messgas dem Festelektrolytsensor mit relativ hohen Volumenströmen bis über 100 mL/min zugeführt wird.
  • Lösung
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass zur selektiven Bestimmung der Konzentrationen von Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Sauerstoff in einem Gasgemisch dieses mittels eines Festelektrolytsensors cyclovoltammetrisch analysiert wird, während es an dessen Elektroden vorbeiströmt. Im Gegensatz zu den oben genannten statischen Messmethoden besteht die erfindungsgemäße Lösung darin, durch Anwendung potentiodynamischer Methoden die Selektivität von Festelektrolytsensoren zu erhöhen. Erst durch die periodische Variation der an den Sensor angelegten Zellspannung Up(t) wird unter Ausnutzung verschiedener Reaktionskinetiken und/oder unterschiedlicher Elektrodenpotentiale die zeitlich getrennte selektive Bestimmung mehrerer Analyte auch dann möglich, wenn das Messgas den Festelektrolytsensor mit hohem Volumenstrom durchströmt.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren besteht der Grundkörper des Festelektrolytsensors aus einem oxidionenleitenden Material, das auf eine definierte Temperatur aufgeheizt wird. Die messgasseitige Elektrode wird mittels einer variablen Spannungsquelle zyklisch polarisiert und der resultierende Zellstrom gemessen. Zur selektiven Bestimmung der Konzentrationen der einzelnen Gaskomponenten werden in den gemessenen Cyclovoltammogrammen die Höhe und Fläche der charakteristischen Peaks bei den der jeweiligen Gaskomponente entsprechenden Spannungswerten ausgewertet.
  • Erreichte Vorteile
  • Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt darin, dass es möglich ist, mit Festelektrolytzellen die Konzentrationen von Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Sauerstoff in Gasgemischen mit hoher Selektivität und Sensitivität sowie mit geringem apparativen Aufwand auch unter der Bedingung zu bestimmen, dass das Messgas den Festelektrolytsensor mit hohem Volumenstrom durchströmt.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung
  • In weiteren Ausgestaltungen der Erfindung lassen sich außer den in den Patentansprüchen angegeben Gasen Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Sauerstoff beispielsweise auch niedermolekulare organische Verbindungen wie Methan, Ethanol oder Essigsäure bestimmen. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, dass das zum Einsatz kommende Elektrodenmaterial, die Zelltemperatur und die Potentialvorschubgeschwindigkeit auf die konkrete Messaufgabe abgestimmt sind.
  • Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
  • Die Erfindung wird nachstehend in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Gemäß 1 dient zur Durchführung des Verfahrens ein rohrförmiger Festelektrolytsensor des Typs „Messgas,Pt|YSZ|Pt,Luft”, dessen Grundkörper 1 aus dem oxidionenleitenden Material mit Yttriumoxid stabilisiertem Zirkoniumdioxid (YSZ) besteht. Mittels der Heizvorrichtung 2 wird der Festelektroytsensor auf eine Temperatur im Bereich 650 ... 750°C aufgeheizt, damit das YSZ sauerstoffionenleitfähig wird. Das Messgas 3 durchströmt den Festelektrolytsensor in der angegebenen Richtung, vorzugsweise mit Volumenströmen im Bereich bis 100 mL/min, und wird dabei an der messgasseitigen Elektrode 4 des Festelektrolytsensors chemisch umgesetzt. Zu diesem Zweck wird mittels einer variablen Polarisationsspannungsquelle 5 an die messgasseitige Elektrode 4 eine sich zyklisch ändernde Polarisationsspannung angelegt, deren Amplitude vorzugsweise im Bereich zwischen –1 und –0,1 V gegenüber der YSZ|Platin,Luft-Elektrode 6 variiert wird. Der resultierende Polarisationsstrom wird mit der Strommesseinrichtung 7 erfasst. Zur Bestimmung der Konzentration der interessierenden Gaskomponenten werden die Potentiallage und Höhe der Peaks in den Voltammogrammen ausgewertet. Die Ermittlung der Peakhöhe erfolgt durch Differenzbildung zwischen den Strömen am Peakmaximum und an der Grundstromlinie, die durch Interpolieren zwischen Peakanfang und Peakende zustande kommt. Die Auswertung von an Gasgemischen mit unterschiedlicher H2-Konzentration derart aufgenommenen und ausgewerteten Voltammogrammen ergab, dass Peakhöhe und -fläche bis zu einer H2-Konzentration von etwa 100 Vol.-ppm linear ansteigen.
  • 2 zeigt Voltammogramme von Gasgemischen, die bei sehr unterschiedlichen O2-Konzentrationen im Bereich von 20 bis > 104 Vol.-ppm jeweils 200 ppm H2 enthalten. Es wurden folgende Messbedingungen gewählt: Zelltemperatur: 700°C, Elektrodenfläche: 7,5 cm2, Ruhepotentiale: –161 mV (> 104 Vol.-ppm O2) ... –1030 mV (20 Vol.-ppm O2); Potentialvorschubgeschwindigkeit: 10 mV/s, Messgasvolumenströme: 5 ... 50 mL/min, zwei Potentialzyklen, dargestellt ist jeweils der zweite Zyklus. Der unterschiedliche Sauerstoffgehalt wirkt sich hier zwar auf die Höhe des Grundstromes aus, nicht aber auf die Höhe der interessierenden H2-Oxidationspeaks und deren Potential, das jeweils bei ca. –0,25 V liegt. Ursache für den mit steigender O2-Konzentration abnehmenden Grundstrom ist das wachsende Verhältnis von reduzierbaren zu oxidierbaren Bestandteilen, die pro Zeiteinheit an die Messgaselektrode gelangen. Aus 2 ist klar ersichtlich, dass mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beispielsweise in einem H2/O2-Gasgemisch Wasserstoff auch bei einem hohen Überschuss an Sauerstoff mit hoher Selektivität bestimmt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Grundkörper des Festelektrolytsensors
    2
    Heizvorrichtung des Festelektrolytsensors
    3
    Messgasstrom
    4
    messgasseitige Elektrode des Festelektrolytsensors
    5
    variable Polarisationsspannungsquelle
    6
    YSZ|Platin,Luft-Elektrode des Festelektrolytsensors
    7
    Strommesseinrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3610363 [0005]
    • WO 92/14143 [0006]
    • DE 4442272 [0007]
    • EP 0795127 [0007]
    • WO 96/17242 [0007]
    • DE 19652968 [0007]
    • EP 0923724 [0007]
    • WO 98/10275 [0007]
    • WO 99/08100 [0008]
    • DE 102012004756 A1 [0010]
    • WO 2006/138094 A2 [0011]
    • US 5554269 [0013]
    • US 5667652 [0013]
    • US 6277267 [0013]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • K. Teske, P. Popp, J. Baumbach: Solid-state coulometric cell as detector for gas chromatography. J. Chromatogr. A 360 (1986) 417–420 [0009]
    • G. Henze in „Polarographie und Voltammetrie: Grundlagen und analytische Praxis”, Springer, Berlin, 2001 [0012]
    • D. K. Gosser, Jr.: „Cyclic Voltammetry – Simulation and Reaction Mechanisms”, VCH, New York, 1994 [0012]

Claims (6)

  1. Verfahren zur selektiven Bestimmung redoxaktiver Gase in Gasgemischen mit einem Festelektrolytsensor, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentrationen von Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Sauerstoff mittels des Festelektrolytsensors cyclovoltammetrisch bestimmt werden.
  2. Verfahren zur selektiven Bestimmung redoxaktiver Gase in Gasgemischen mit einem Festelektrolytsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper des Festelektrolytsensors aus einem oxidionenleitenden Material, vorzugsweise aus mit Yttriumoxid stabilisiertem Zirkondioxid (YSZ), besteht, und dass die Temperatur des Festelektrolyten im Bereich 650 ... 750°C liegt.
  3. Verfahren zur selektiven Bestimmung redoxaktiver Gase in Gasgemischen mit einem Festelektrolytsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine variable Spannungsquelle die messgasseitige Elektrode des Festelektrolytsensors zyklisch polarisiert, vorzugsweise mit Potentialen im Bereich zwischen –1 und –0,1 V gegenüber einer YSZ|Platin,Luft-Elektrode, und dass eine Strommesseinrichtung den Zellstrom misst.
  4. Verfahren zur selektiven Bestimmung redoxaktiver Gase in Gasgemischen mit einem Festelektrolytsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Messgas an der messgasseitigen Elektrode des Festelektrolytsensors vorbeiströmt, vorzugsweise mit Volumenströmen im Bereich bis 100 mL/min.
  5. Verfahren zur selektiven Bestimmung redoxaktiver Gase in Gasgemischen mit einem Festelektrolytsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Potentialvorschubgeschwindigkeit so auf das selektiv zu analysierende Gas, den Messgasstrom sowie die Zelltemperatur abgestimmt ist, dass es für dieses zur charakteristischen Ausbildung eines Strompeaks kommt.
  6. Verfahren zur selektiven Bestimmung redoxaktiver Gase in Gasgemischen mit einem Festelektrolytsensor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, das die Potentialvorschubgeschwindigkeit vorzugsweise für Wasserstoff im Bereich zwischen 20 und 500 mV/s, für Kohlenmonoxid im Bereich zwischen 5 und 200 mV/s und für Sauerstoff im Bereich zwischen 100 und 2000 mV/s liegt.
DE102015008638.3A 2015-07-03 2015-07-03 Verfahren zur selektiven Bestimmung redoxaktiver Gase in Gasgemischen mit einem Festelektrolytsensor Withdrawn DE102015008638A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015008638.3A DE102015008638A1 (de) 2015-07-03 2015-07-03 Verfahren zur selektiven Bestimmung redoxaktiver Gase in Gasgemischen mit einem Festelektrolytsensor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015008638.3A DE102015008638A1 (de) 2015-07-03 2015-07-03 Verfahren zur selektiven Bestimmung redoxaktiver Gase in Gasgemischen mit einem Festelektrolytsensor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015008638A1 true DE102015008638A1 (de) 2017-01-05

Family

ID=57582736

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015008638.3A Withdrawn DE102015008638A1 (de) 2015-07-03 2015-07-03 Verfahren zur selektiven Bestimmung redoxaktiver Gase in Gasgemischen mit einem Festelektrolytsensor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015008638A1 (de)

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3610363A1 (de) 1986-03-27 1987-10-01 Kernforschungsz Karlsruhe Verfahren zum kontinuierlichen ueberwachen von konzentrationen von gasfoermigen bestandteilen in gasgemischen, ausgenommen o(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)
WO1992014143A1 (de) 1991-01-30 1992-08-20 Roth-Technik Gmbh & Co. Forschung Für Automobil- Und Umwelttechnik Vorrichtung zum kontinuierlichen überwachen der konzentrationen von gasförmigen bestandteilen in gasgemischen
DE4442272A1 (de) 1994-11-28 1996-05-30 Roth Technik Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung von gasförmigen Bestandteilen in Gasgemischen
US5554269A (en) 1995-04-11 1996-09-10 Gas Research Institute Nox sensor using electrochemical reactions and differential pulse voltammetry (DPV)
US5667652A (en) 1993-11-19 1997-09-16 Gas Research Institute Multi-functional sensor for combustion systems
DE19652968A1 (de) 1996-09-02 1998-03-05 Bosch Gmbh Robert Meßanordnung zur Bestimmung von Gasbestandteilen in Gasgemischen
WO1999008100A1 (de) 1997-08-12 1999-02-18 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur bestimmung oxidierbarer bestandteile in einem gasgemisch
US6277267B1 (en) 1997-09-15 2001-08-21 Heraeus Electro-Nite International N.V. Gas sensor
WO2006138094A2 (en) 2005-06-15 2006-12-28 Boris Farber Method of sensor conditioning for mixed gas measurements
DE102012004756A1 (de) 2012-03-08 2013-09-12 Kurt-Schwabe-Institut für Mess- und Sensortechnik e.V. Meinsberg Gasanalysator

Patent Citations (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3610363A1 (de) 1986-03-27 1987-10-01 Kernforschungsz Karlsruhe Verfahren zum kontinuierlichen ueberwachen von konzentrationen von gasfoermigen bestandteilen in gasgemischen, ausgenommen o(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)
WO1992014143A1 (de) 1991-01-30 1992-08-20 Roth-Technik Gmbh & Co. Forschung Für Automobil- Und Umwelttechnik Vorrichtung zum kontinuierlichen überwachen der konzentrationen von gasförmigen bestandteilen in gasgemischen
US5667652A (en) 1993-11-19 1997-09-16 Gas Research Institute Multi-functional sensor for combustion systems
EP0795127A1 (de) 1994-11-28 1997-09-17 Roth-Technik GmbH & Co. Forschung für Automobil- und Umwelttechnik Vorrichtung und verfahren zur bestimmung von gasförmigen bestandteilen in gasgemischen
WO1996017242A1 (de) 1994-11-28 1996-06-06 Roth-Technik Gmbh & Co. Forschung Für Automobil- Und Umwelttechnik Vorrichtung und verfahren zur bestimmung von gasförmigen bestandteilen in gasgemischen
DE4442272A1 (de) 1994-11-28 1996-05-30 Roth Technik Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung von gasförmigen Bestandteilen in Gasgemischen
US5554269A (en) 1995-04-11 1996-09-10 Gas Research Institute Nox sensor using electrochemical reactions and differential pulse voltammetry (DPV)
DE19652968A1 (de) 1996-09-02 1998-03-05 Bosch Gmbh Robert Meßanordnung zur Bestimmung von Gasbestandteilen in Gasgemischen
WO1998010275A1 (de) 1996-09-02 1998-03-12 Robert Bosch Gmbh Messanordnung zur bestimmung von gasbestandteilen in gasgemischen
EP0923724A1 (de) 1996-09-02 1999-06-23 Robert Bosch Gmbh Messanordnung zur bestimmung von gasbestandteilen in gasgemischen
WO1999008100A1 (de) 1997-08-12 1999-02-18 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur bestimmung oxidierbarer bestandteile in einem gasgemisch
US6277267B1 (en) 1997-09-15 2001-08-21 Heraeus Electro-Nite International N.V. Gas sensor
WO2006138094A2 (en) 2005-06-15 2006-12-28 Boris Farber Method of sensor conditioning for mixed gas measurements
DE102012004756A1 (de) 2012-03-08 2013-09-12 Kurt-Schwabe-Institut für Mess- und Sensortechnik e.V. Meinsberg Gasanalysator

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
D. K. Gosser, Jr.: „Cyclic Voltammetry – Simulation and Reaction Mechanisms", VCH, New York, 1994
K. Teske, P. Popp, J. Baumbach: Solid-state coulometric cell as detector for gas chromatography. J. Chromatogr. A 360 (1986) 417–420

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0540974B1 (de) Vorrichtung zum simultanen Nachweis verschiedener Gaskomponenten
DE19622931C2 (de) Elektrochemischer Mehrgassensor
DE2559959C2 (de) Anordnung zum Kompensieren von Sauerstoffpartialdruckschwankungen bei Vorrichtungen zum Nachweis gasförmiger Anhydride in einem sauerstoffhaltigen Gas nach dem Prinzip der Potentialdifferenzmessung
DE102010040147A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung mindestens einer Eigenschaft eines Gases
EP0938667A1 (de) Gassensor
DE19734860C2 (de) Verfahren zur Bestimmung oxidierbarer Bestandteile in einem Gasgemisch
DE19613274C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung spezifischer Gas- oder Ionenkonzentrationen
DE102013007872B4 (de) Elektrochemischer Gassensor, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung
DE602005005504T2 (de) Coulometrischer Wasserdampfsensor
DE19757112A1 (de) Gassensor
DE102012004756A1 (de) Gasanalysator
WO2005106443A1 (en) Gas-sensor for the determination of isocyanates using metal oxide semiconductors
DE102015008638A1 (de) Verfahren zur selektiven Bestimmung redoxaktiver Gase in Gasgemischen mit einem Festelektrolytsensor
DE102006054505A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung der Konzentration eines Stoffes in einem Gas
DE102013202003A1 (de) Verfahren und Anordnung zur direkten und parallelen Bestimmung von kleinmolekularen Stoffen
DE4030873C2 (de) Verfahren zur Konzentrationsbestimmung von elektrochemisch umsetzbaren Gasen
EP2264445B1 (de) Coulometrischer Feuchtesensor und entsprechendes Verfahren
DE19511138C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung von Gasen
DE19628033C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Driftkompensation bei chemischen Sensoren
Absalan et al. Coated wire ion selective electrode based on a new crown ether for determination of ${\rm Fe}^{2+} $
DE19901041B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Messen von Meßgrößen in einer Flüssigkeit
DE19748124C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Detektion schwerflüchtiger Substanzen
DE102014205383A1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Sensorvorrichtung
Kalvoda Electrochemical analytical methods used in environmental analysis
DE102006034379A1 (de) Mischpotenzialsensor zur quantitativen Detektion einer einzelnen Gasspezies in Gasgemischen

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee