DE102015005489A1 - Auftragsventilanordnung - Google Patents

Auftragsventilanordnung Download PDF

Info

Publication number
DE102015005489A1
DE102015005489A1 DE102015005489.9A DE102015005489A DE102015005489A1 DE 102015005489 A1 DE102015005489 A1 DE 102015005489A1 DE 102015005489 A DE102015005489 A DE 102015005489A DE 102015005489 A1 DE102015005489 A1 DE 102015005489A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
exhaust air
order
order valve
exhaust
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102015005489.9A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102015005489B4 (de
Inventor
Wilhelm Istemaas
Marco Abelius
Lars Scherberich
Michael Novinscak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Baumer HHS GmbH
Original Assignee
Baumer HHS GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Baumer HHS GmbH filed Critical Baumer HHS GmbH
Priority to DE102015005489.9A priority Critical patent/DE102015005489B4/de
Publication of DE102015005489A1 publication Critical patent/DE102015005489A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102015005489B4 publication Critical patent/DE102015005489B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/02Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work
    • B05C5/0225Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work characterised by flow controlling means, e.g. valves, located proximate the outlet
    • B05C5/0237Fluid actuated valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/122Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid the fluid acting on a piston
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C11/00Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
    • B05C11/10Storage, supply or control of liquid or other fluent material; Recovery of excess liquid or other fluent material
    • B05C11/1002Means for controlling supply, i.e. flow or pressure, of liquid or other fluent material to the applying apparatus, e.g. valves
    • B05C11/1034Means for controlling supply, i.e. flow or pressure, of liquid or other fluent material to the applying apparatus, e.g. valves specially designed for conducting intermittent application of small quantities, e.g. drops, of coating material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Abstract

Auftragsventilanordnung mit einem mit intermittierender Druckluft gesteuerter Auftragsventil (1) wobei eine Abluftleitung (2, 2') vorgesehen ist, die die Abluft des Auftragsventils (1) von dem Auftragsventil (1) wegführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Auftragsventilanordnung mit einem mit intermittierender Druckluft gesteuertem Auftragsventil. Derartige pneumatisch betriebene Auftragsventile sind bereits bekannt. Sie werden immer schneller, so dass hohe Frequenzen, die im hörbaren Bereich liegen, erreicht werden. Die bewegte Druckluft wird in die Umgebung abgegeben. Nachteilig bei derartigen Auftragsventilanordnungen ist, dass in der Nähe des Auftragsventils, in der sich regelmäßig ein Arbeitsplatz eines Maschinenbedieners befindet, hohe Lärmpegel vorherrschen. Wünschenswert ist zudem eine weitere Steigerung der erreichten Schaltfrequenzen der Auftragsventile, die bei den bekannten Anordnungen oft nicht möglich ist.
  • Aus der DE 2751266 A1 ist es bekannt, ein Sicherheitsventil mit einem Schalldämpfer auszustatten. Über den Schalldämpfer wird ein aus dem Ventil kommender großer Volumenstrom eines kompressiblen Strömungsmittels in der Nähe dieses Ventils in die Umgebung abgelassen.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Auftragsventilanordnung zu schaffen, die zumindest hinsichtlich eines der genannten Nachteile verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Auftragsventilanordnung gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Auftragsventilanordnung weist ein Auftragsventil auf, welches mit intermittierender Druckluft gesteuert ist. Es ist eine Abluftleitung vorgesehen, die die Abluft des Auftragsventils von dem Auftragsventil weg führt.
  • Hierdurch ist eine Voraussetzung dafür geschaffen, dass eine Schallreduktion stattfindet, die das Ventil nicht verlangsamt und den Schall in der Nähe des Ventils auf ein erträgliches Maß reduziert.
  • Die erfindungsgemäße Auftragsventilanordnung kann mehrere Auftragsventile aufweisen. Es können mehrere Abluftleitungen vorgesehen sein.
  • Die Abluftleitung kann starre Elemente umfassen oder aus starren Elementen gebildet sein. Bevorzugt umfasst die Abluftleitung jedoch einen Abluftschlauch oder ist als Abluftschlauch ausgeführt. Mit dem Begriff „Abluftschlauch” ist im Rahmen dieser Druckschrift eine Abluftleitung bezeichnet, die flexibel ist, also insbesondere in verschiedenen Biegeradien verlegt werden kann, ohne plastisch verformt zu werden.
  • Das Auftragsventil erreicht bevorzugt hohe Schaltfrequenzen, vorzugsweise zwischen 50 Hz und 400 Hz oder von bis zu 100 Hz oder bis zu 200 Hz oder bis zu 300 Hz oder bis zu 400 Hz oder bis zu 500 Hz oder bis zu 600 Hz.
  • Das Auftragsventil ist bevorzugt in seiner Dimensionierung klein gehalten, so dass ein Anschlussgewinde von maximal G1/4 oder G1/8 realisierbar ist.
  • Bevorzugt erreicht der Schallintensitätspegel der Abluft in der Abluftleitung bis zu 105 dB.
  • Bevorzugt befindet sich in der Nähe des Ventils oder der Ventile der Arbeitsplatz des Maschinenbedieners.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Auftragsventilanordnung eine Vorrichtung zur Reduzierung der in der Nähe des Auftragsventils vorherrschenden Schallintensität und die Abluftleitung ist bevorzugt Teil dieser Vorrichtung. Die Abluftleitung führt die Abluft bevorzugt aus der Nähe des Auftragsventils weg. Mit dem Begriff „Nähe des Auftragsventils” ist im Rahmen dieser Druckschrift insbesondere ein Bereich im Umkreis von etwa 20 m oder 10 m oder 5 m oder 2 m oder 1 m um das Auftragsventil bezeichnet. Mit Vorteil bewirkt die Vorrichtung zur Reduzierung der in der Nähe des Auftragsventils vorherrschenden Schallintensität eine Reduzierung des Schallintensitätspegels in der Nähe des Auftragsventils um mindestens 5 dB.
  • Es ist denkbar, dass die Vorrichtung zur Reduzierung der in der Nähe des Auftragsventils vorherrschenden Schallintensität die Abluft des Auftragsventils mit zumindest weitgehend ungeminderter Schallintensität, jedoch in einiger Entfernung zu dem Auftragsventil, in die Umgebung entlässt.
  • In einer Ausführungsform weist die Auftragsventilanordnung einen die Abluft in der Nähe des Auftragsventils in die Umgebung abgebenden Schalldämpfer auf.
  • Die Abluftleitung weist bevorzugt einen möglichst großen Innendurchmesser auf. Der Innendurchmesser der Abluftleitung liegt bevorzugt im Bereich von vier Millimeter bis sechs Millimeter. Der Innendurchmesser der Abluftleitung ist mindestens genauso groß wie der Innendurchmesser der Druckluftleitung. Bevorzugt ist der Innendurchmesser der Abluftleitung größer, als der Innendurchmesser der Druckluftleitung.
  • Bevorzugt weist die Abluftleitung einen kreisförmigen Querschnitt auf. In einer anderen Ausführungsform weist die Abluftleitung einen nicht-kreisförmigen Querschnitt auf. In dieser Ausführungsform tritt anstelle des Begriffs „Durchmesser” der Abluftleitung der Begriff der Querschnittsfläche, die der Querschnittsfläche mit kreisrundem Querschnitt und den genannten Innendurchmessern entspricht.
  • Die Länge der Abluftleitung ist von der Anlage abhängig, in die die Ventile verbaut werden und ist bevorzugt zwischen etwa 0,5 Meter und etwa 5 Meter. Es ist jedoch auch denkbar eine Länge von 20 Metern vorzusehen, was jedoch zu einer Verlangsamten Schaltung der Ventile führen kann.
  • In der längeren Ausführung, insbesondere länger als 1 m, dient die Abluftleitung insbesondere dazu, den Schall von dem Arbeitsplatz in der Nähe des oder der Ventile wegzuleiten. In der kürzeren Ausführung, insbesondere kürzer als 1 m, dient die Abluftleitung insbesondere dazu, die Verwendung eines großvolumigen Behälters zur Schalldämpfung zu ermöglichen, da in unmittelbarer Nähe oder angrenzend zu dem Auftragsventil für einen Solchen oft kein Platz gegeben ist.
  • Die Abluftleitung kann schallisoliert sein. Die Abluftleitung weist bevorzugt eine Schalldämpfungseinrichtung und/oder eine Schalldämmungseinrichtung auf. Die Schalldämmungseinrichtung kann eine in dem Inneren der Abluftleitung angeordnete Oberflächentexturierung umfassen, die eine mehrfache Reflexion des Schalls bewirkt. Die Schalldämpfungseinrichtung und/oder die Schalldämmungseinrichtung kann ein in der Abluftleitung angeordnetes Inlett umfassen, etwa eines porösen Materials. In einer Ausführungsform wird erreicht, dass sich der Schall in der Abluftleitung tot läuft.
  • Mit Vorteil ist die Abluftleitung evakuiert. Hierdurch wird bevorzugt unter anderem ein Abbremsen der Abluft vermieden. Durch die Evakuierung ist daher bevorzugt eine Erhöhung der Schaltfrequenzen des Ventils oder der Ventile bewirkbar, indem der Gegendruck der Abluft verringert oder eliminiert ist. Hierdurch werden die mögliche Maximalgeschwindigkeit des Auftragsventils und damit die maximale Schaltfrequenz gesteigert. Durch die Evakuierung kann zudem eine Verbesserung der Reduzierung der Schallintensität erreicht werden, da sich Schall im Vakuum nicht ausbreitet. Mit dem Begriff „evakuiert” ist im Rahmen dieser Druckschrift insbesondere bereits gemeint, dass der Luftdruck gegenüber dem gewöhnlicher Weise vorherrschenden Luftdruck reduziert ist. Ein Hochvakuum oder Ultrahochvakuum wird bevorzugt nicht erzeugt. Durch die Evakuierung kann die Schallausbreitung verhindert oder merklich reduziert sein.
  • Bevorzugt ist also eine Evakuierungsvorrichtung vorgesehen, die den Druck in der Abluftleitung reduziert. Bevorzugt erzeugt die Evakuierungsvorrichtung mindestens ein Grobvakuum. Vorzugsweise ist mittels der Evakuierungsvorrichtung der Druck auf zwischen 500 mbar und 20 mbar und weiter bevorzugt auf weniger als etwa 500 mbar oder weniger als etwa 250 mbar oder weniger als etwa 100 mbar oder weniger als etwa 50 mbar oder weniger als etwa 25 mbar reduzierbar. Die Begriffe „Evakuierungsvorrichtung” und „Vakuumerzeuger” werden im Rahmen dieser Druckschrift als Synonym verwendet.
  • In einer Ausführungsform ist die Vorrichtung zur Reduzierung der in der Nähe des Auftragsventils vorherrschenden Schallintensität aus der Abluftleitung gebildet. In dieser Ausführungsform weist die Auftragsventilanordnung außer der Abluftleitung keine weiteren Mittel zur Reduzierung der Schallintensität auf.
  • In einer anderen Ausführungsform ist an der Abluftleitung – bevorzugt an ihrem am weitesten von dem Auftragsventil entfernten Ende – ein Behälter angeordnet, in den die Abluftleitung mündet. Der Behälter weist bevorzugt eine Öffnung zur Umgebung auf, durch die er die Abluft des Auftragsventils in die Umgebung abgibt.
  • Der Behälter ist bevorzugt als großvolumig ausgeführt, vorzugsweise mit Schalldämpfungseinrichtung. Der Behälter ist bevorzugt also als Schalldämpfer ausgeführt. Da er durch die Abluftleitung von dem Auftragsventil beabstandet ist, kann er dort untergebracht werden, wo Platz ist und kann größer und wirksamer ausfallen, als bei integriertem oder unmittelbar am Auftragsventil angeordnetem Schalldämpfer. Dieser bevorzugt großvolumige Behälter kann vorzugsweise auch als „Luft-Sammelbox” oder als „Schallbox” oder als „Absorptionsbox für Schall” bezeichnet werden.
  • Mit Vorteil ist der Behälter schalldämpfend ausgekleidet. Die schalldämpfende Auskleidung des Behälters kann Schaumstoffmaterial umfassen, welches den Schall mit einer großen Oberfläche absorbiert.
  • Mit dem Begriff „großvolumig” ist im Rahmen dieser Druckschrift insbesondere ein Innenvolumen von mindestens 0,5 Liter gemeint.
  • Das Volumen des großvolumigen Behälters liegt bevorzugt zwischen 0,5 Liter und 1000 Liter. Das Volumen des großvolumigen Behälters kann mindestens etwa 0,5 Liter oder mindestens etwa 1 Liter oder mindestens etwa 5 Liter oder mindestens etwa 10 Liter oder mindestens etwa 100 Liter oder mindestens etwa 1000 Liter betragen.
  • Bevorzugt weist der Behälter keine Einrichtungen zur Strömungsumlenkung auf. Da der Volumenstrom der in den Behälter eintretenden Abluft bevorzugt gering, verglichen mit dem Innenvolumen des Behälters ist, hat sich gezeigt, dass dies entbehrlich ist.
  • In einer Ausführungsform ist das Innenvolumen des Behälters größer, als das Volumen der in einer Minute durch einen festgelegten Querschnitt strömenden Abluft. Die Abluft würde also länger als eine Minute benötigen, um den vollständig evakuierten Behälter zu füllen.
  • In einer Ausführungsform ist für genau ein Auftragsventil genau ein Behälter vorgesehen. Grundsätzlich ist jedoch auch denkbar, dass Abluftleitungen mehrerer Auftragsventile zu genau einem Behälter führen.
  • In einer Ausführungsform ist der Behälter evakuiert. Hierdurch können die gleichen Vorteile erzielt werden, wie im Zusammenhang mit der evakuierten Abluftleitung beschrieben. Bevorzugt ist also eine Evakuierungsvorrichtung vorgesehen, die den Druck in dem Behälter reduziert, vorzugsweise auf die oben im Zusammenhang mit der Evakuierung der Abluftleitung aufgeführten Werte.
  • In einer Ausführungsform weist das Auftragsventil einen doppeltwirkenden Pneumatikzylinder auf und pro Auftragsventil sind genau zwei Abluftleitungen vorgesehen. Durch diese Abluftleitungen strömt die Abluft bevorzugt abwechselnd. Bevorzugt wechseln sich in jeder Abluftleitung das Strömen von Abluft und ein zumindest weitgehend strömungsfreier Zustand ab.
  • Bei dem Auftragsventil handelt es sich bevorzugt um ein Ventil zum Auftrag eines fluiden Mediums, insbesondere Leim, Heißleim, Lack oder dergleichen. Die Abluft des Auftragsventils ist bevorzugt ebenfalls intermittierend. Der Kolben des Auftragsventils weist bevorzugt zwei voneinander beabstandete vorzugsweise verschieden große Wirkflächen auf.
  • Bevorzugt umfasst die Auftragsventilanordnung ein weiteres Ventil, mit welchem das Auftragsventil steuerbar, mit anderen Worten schaltbar, ist. Dieses Steuerventil des Auftragsventils stellt bevorzugt die Zuluft für das Auftragsventil in der gewünschten Art und Weise intermittierend bereit, vorzugsweise über Steuerleitungen. Die Abluftleitung ist in dieser Ausführungsform an dem Steuerventil des Auftragsventils angeordnet und führt die Abluft des Auftragsventils von dem Auftragsventil und dem Steuerventil des Auftragsventils weg.
  • Das Steuerventil des Auftragsventils umfasst bevorzugt ein elektromagnetisch betätigtes Ventil. Es umfasst bevorzugt ein Druckluft schaltendes Ventil, das selbst elektromagnetisch betätigt ist. Das Steuerventil des Auftragsventils ist bevorzugt ein elektropneumatisches Magnetventil.
  • Die Erfindung soll nun anhand zweier in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Teils eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Auftragsventilanordnung;
  • 2 eine schematische Darstellung eines Teils eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Auftragsventilanordnung, bei dem an dem dem Auftragsventil abgewandten Ende der Abluftleitungen ein großvolumiger Behälter angeordnet ist;
  • 3 eine Querschnittsdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Auftragsventils;
  • 4 eine Querschnittsdarstellung des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels und
  • 5 eine Querschnittsdarstellung des in 2 gezeigten Ausführungsbeispiels.
  • 1 zeigt eine schematische Übersicht eines Teils eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Auftragsventilanordnung. Von dem Auftragsventil ist lediglich der Pneumatikzylinder 5 sowie der Pneumatikkolben 6 gezeigt. 1 zeigt, dass ein Steuerventil 1a des Auftragsventils vorgesehen ist, welches die beiden Seiten des Kolbens 6 über Steuerleitungen 3, 3' abwechselnd mit Druckluft beaufschlagt. Das Steuerventil 1a ist als ein Magnetventil ausgeführt. Der Kolben 6 wirkt mit einer Ventilnadel 7 (siehe 3) zusammen und bewirkt das abwechselnde Öffnen und Schließen des Auftragsventils 1. Das Auftragsventil 1 ist also mit intermittierender Druckluft gesteuert. Bei dem in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiel des Auftragsventils handelt es sich um ein Heißleimauftragsventil. Das Steuerventil 1a des Auftragsventils ist vorgesteuert und ein elektropneumatisches Magnetventil.
  • Die 1 und 2 zeigen, dass in beiden dort gezeigten Ausführungsbeispielen genau zwei Abluftleitungen 2, 2' vorgesehen sind, die die Abluft des Auftragsventils 1 von dem Auftragsventil 1 wegführen. Zu diesem Zweck sind sie an dem Steuerventil 1a angeordnet. An den Abluftleitungen 2, 2' ist bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ein Behälter 4 angeordnet. Bei dem Behälter 4 handelt es sich um einen großvolumigen Behälter, der im gezeigten Ausführungsbeispiel als Absorptionsbox 4a für Schall mit großem Innenvolumen ausgebildet ist. Der Behälter 4 ist mit Schaumstoffmaterial ausgefüttert, so dass der Schall von der großen Oberfläche absorbiert werden kann.
  • Anstelle oder zusätzlich zu dem Behälter 4 kann in einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ein Vakuumerzeuger vorgesehen sein, der die Abluftleitungen 2, 2' und/oder den Behälter 4 evakuiert.
  • Bei der in 2 gezeigten Schaltstellung des Steuerventils 1a wird Druckluft von der Zuluftleitung 9 in die in dieser Figur rechts dargestellte Steuerleitung 3 geleitet, welche den Kolben 6 nach oben bewegt. Die Abluft strömt durch die links dargestellte Steuerleitung 3' zu dem Steuerventil 1a zurück und von diesem durch die in 2 links dargestellte Abluftleitung 2 in den Behälter 4. Bei der anderen möglichen, aus der 2 ersichtlichen Schaltstellung des Steuerventils 1a strömt Druckluft von der Zuluftleitung 9 durch die in der 2 links dargestellte Steuerleitung 3' in den Zylinder 5 des Auftragsventils und bewegt den Kolben 6 nach unten. Die Abluft strömt aus dem Zylinder durch die in 2 rechts dargestellte Steuerleitung 3 zurück zu dem Steuerventil 1a und von diesem durch die in 2 rechts dargestellte Abluftleitung 2' in den Behälter 4. Der Behälter 4 weist eine in den Zeichnungen nicht gezeigte Öffnung auf, durch die die Abluft in die Umgebung abgegeben wird.
  • Die Abluftleitungen 2, 2' sind großvolumig, also mit großem Durchmesser ausgeführt und schallisoliert.
  • Der in 3 gezeigte Querschnitt des Auftragsventils 1 der beiden in 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiele verdeutlicht das Zusammenwirken des Kolbens 6 mit der Auftragsventilnadel 7, wodurch entweder Leim aus der Leimzufuhr 11 durch die Auftragsdüse 8 abgegeben wird oder dies im geschlossenen Zustand des Auftragsventils 1 verhindert wird. Der Kolben 6 weist zwei voneinander beabstandete, verschieden große Wirkflächen 6a. 6b auf.
  • Die 4 und 5 zeigen die in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiele mit mehr Details.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2751266 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Auftragsventilanordnung mit einem mit intermittierender Druckluft gesteuerten Auftragsventil (1) wobei eine Abluftleitung (2, 2') vorgesehen ist, die die Abluft des Auftragsventils (1) von dem Auftragsventil (1) weg führt.
  2. Auftragsventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftragsventilanordnung eine Vorrichtung zur Reduzierung der in der Nähe des Auftragsventils (1) vorherrschenden Schallintensität umfasst und die Abluftleitung (2, 2') Teil dieser Vorrichtung zur Reduzierung der Schallintensität ist und ausgeführt ist, die Abluft aus der Nähe des Auftragsventils (1) wegzuführen.
  3. Auftragsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Abluftleitung (2, 2') mindestens 0,4 Zentimeter beträgt.
  4. Auftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abluftleitung (2, 2') eine Länge von 0,5 bis 5 Meter aufweist.
  5. Auftragsventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abluftleitung (2, 2') schallisoliert ausgeführt ist.
  6. Auftragsventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abluftleitung (2, 2') evakuiert ausgeführt ist.
  7. Auftragsventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Abluftleitung (2, 2') ein Behälter (4) angeordnet ist, wobei der Behälter (4) großvolumig mit Schalldämpfungseinrichtung ausgeführt ist.
  8. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (4) evakuiert ist.
  9. Auftragsventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragsventil (1) einen doppeltwirkenden Pneumatikzylinder (5) aufweist und pro Auftragsventil (1) genau zwei Abluftleitungen (2, 2') vorgesehen sind.
  10. Auftragsventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragsventil (1) ein Leimauftragsventil umfasst.
DE102015005489.9A 2015-04-30 2015-04-30 Auftragsventilanordnung Active DE102015005489B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015005489.9A DE102015005489B4 (de) 2015-04-30 2015-04-30 Auftragsventilanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015005489.9A DE102015005489B4 (de) 2015-04-30 2015-04-30 Auftragsventilanordnung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102015005489A1 true DE102015005489A1 (de) 2016-11-03
DE102015005489B4 DE102015005489B4 (de) 2016-12-15

Family

ID=57135927

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015005489.9A Active DE102015005489B4 (de) 2015-04-30 2015-04-30 Auftragsventilanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015005489B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11969748B2 (en) 2019-06-20 2024-04-30 Nordson Corporation Liquid dispensing systems with reduced noise levels

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2751266A1 (de) 1976-11-17 1978-05-18 Dresser Ind Hochfrequenz-diffusions-schalldaempfer fuer gasstrahle
US5934521A (en) * 1996-02-16 1999-08-10 Nireco Corporation Hot melt applicator and nozzle used therefor
EP2267381A2 (de) * 2003-07-14 2010-12-29 Nordson Corporation Vorrichtung und Verfahren zur Ausgabe einzelner Mengen eines viskösen Materials
DE102012108328A1 (de) * 2012-09-07 2014-03-13 Baumer Hhs Gmbh Heißleimauftragssystem

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2751266A1 (de) 1976-11-17 1978-05-18 Dresser Ind Hochfrequenz-diffusions-schalldaempfer fuer gasstrahle
US5934521A (en) * 1996-02-16 1999-08-10 Nireco Corporation Hot melt applicator and nozzle used therefor
EP2267381A2 (de) * 2003-07-14 2010-12-29 Nordson Corporation Vorrichtung und Verfahren zur Ausgabe einzelner Mengen eines viskösen Materials
DE102012108328A1 (de) * 2012-09-07 2014-03-13 Baumer Hhs Gmbh Heißleimauftragssystem

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11969748B2 (en) 2019-06-20 2024-04-30 Nordson Corporation Liquid dispensing systems with reduced noise levels

Also Published As

Publication number Publication date
DE102015005489B4 (de) 2016-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3687872B1 (de) Geräuschdämpfer für druckluftsysteme und ein verfahren zu dessen herstellung
DE2537953A1 (de) Duese, insbesondere hochdruckduese mit geringem geraeuschpegel
DE102006050869A1 (de) Schalldämpfungseinrichtung für eine Luftrohrleitung eines Flugzeuges, insbesondere bei einer Flugzeugklimaanlage
DE2160473A1 (de) Das Mithören dämpfende Zu- und Ablufteinrichtung in Lüftungsanlagen
DE2755239C2 (de) Pneumatischer Antrieb für Schalt- und Stellglieder
DE19647424C2 (de) Fluidregeleinrichtung mit verringerter Geräuscherzeugung
DE2933105C2 (de) Schalldämpfer
EP3174770B1 (de) Vorrichtung zur geräuschminderung von zwei zusammengeführten gasströmen
DE102015005489B4 (de) Auftragsventilanordnung
DE102007055401B4 (de) Abluftschalldämpfer für pneumatische Einrichtungen
DE19821756A1 (de) Antriebseinrichtung für eine Absperrvorrichtung in einer Rohrleitung
DE1929948A1 (de) Schalldaempfer
DE102018006928A1 (de) Vorrichtung zum spanenden Bearbeiten von Werkstücken
DE60117162T2 (de) Ventil für variable strömungen, feuerklappe und kombinierte feuerklappe und ventil für variable strömungen
DE19825151B4 (de) Schalldämpfer für Pneumatikventile
DE3634539C2 (de)
GB2618246A (en) Meltblown system
DE102010042755B4 (de) Mit Druckluft betriebener Unterdruckerzeuger
DE2214087A1 (de) Schalldämpfender Auspuff
DE10161436C1 (de) Ansauggeräuschdämpfer
DE102018217820A1 (de) Hydraulische Steueranordnung und hydraulische Achse
DE102012207198A1 (de) Vorrichtung zur Verringerung der Lärmemission von Luftansaugrohren
DE102013101637B4 (de) Auftragskopf für viskose Medien
DE202012003865U1 (de) Lärmschutzeinrichtung für Flugzeuge
DE202011110410U1 (de) Kompressor mit Druckbegrenzung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final