DE102015004696A1 - Verfahren zur Herstellung eines Blechbauteils - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Blechbauteils Download PDF

Info

Publication number
DE102015004696A1
DE102015004696A1 DE102015004696.9A DE102015004696A DE102015004696A1 DE 102015004696 A1 DE102015004696 A1 DE 102015004696A1 DE 102015004696 A DE102015004696 A DE 102015004696A DE 102015004696 A1 DE102015004696 A1 DE 102015004696A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet metal
metal part
heating
forming
area
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102015004696.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Kahrimanidis
Ngoc Bao Lam Phan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE102015004696.9A priority Critical patent/DE102015004696A1/de
Publication of DE102015004696A1 publication Critical patent/DE102015004696A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D37/00Tools as parts of machines covered by this subclass
    • B21D37/16Heating or cooling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/20Deep-drawing
    • B21D22/208Deep-drawing by heating the blank or deep-drawing associated with heat treatment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Abstract

Verfahren zur Herstellung eines Blechbauteils mit folgenden Schritten: – Erwärmen eines ersten Blechteils (1) lokal in wenigstens einem Erwärmungsbereich (3); – Umformen des ersten Blechteils (1) in wenigstens einem Umformbereich (5), der von dem Erwärmungsbereich (3) verschieden ist, wobei die Umformung so durchgeführt wird, dass an dem ersten Blechteil (1) ein ebener Bereich (15) verbleibt; – Abtrennen des Umformbereichs (5) und Erhalten eines zweiten Blechteils (17) aus dem ersten Blechteil (1), wobei das zweite Blechteil (17) den Umformbereich (5) nicht mehr aufweist, und – Umformen des zweiten Blechteils (17) unter lokaler Erwärmung, und Erhalten eines Blechbauteils aus dem zweiten Blechteil (17).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Blechbauteils.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 196 53 543 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Blechformteils durch Tiefziehen bekannt. Üblicherweise werden für ein solches Verfahren Blechplatinen aus einem Bandmaterial abgelängt und anschließend zur Umformung bereitgestellt. Um die Umformung zu verbessern und/oder den Umformgrad zu erhöhen, wird die Blechplatine im Bereich der Formgebung erwärmt. Dabei ist allerdings mit Verzug zu rechnen, sodass das entstehende Blechbauteil maßlich ungenau wird. Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 196 53 543 A1 ist es nun bekannt, ein Blechformteil zu schaffen, welches entsprechend den Festigkeits- beziehungsweise Steifigkeitsanforderungen unterschiedliche Materialstärken ausweist. Dabei kann es insbesondere infolge einer Blechverdickung lokal eine erhöhte Steifigkeit besitzen, wodurch Verzüge bei der Erwärmung verringert werden. Dies ist jedoch nur in den Bereichen größerer Wandstärke der Fall, wobei solche Blechplatinen entgegen dem Leichtbaugedanken ein erhöhtes Gewicht aufweisen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Blechbauteils zu schaffen, welches die genannten Nachteile nicht aufweist.
  • Die Aufgabe wird gelöst, indem der Gegenstand des Anspruchs 1 geschaffen wird. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Aufgabe wird insbesondere gelöst, indem ein Verfahren zur Herstellung eines Blechbauteils geschaffen wird, welches folgende Schritte aufweist: Es wird ein erstes Blechteil lokal in wenigstens einem Erwärmungsbereich erwärmt. Das erste Blechteil wird in wenigstens einem Umformbereich umgeformt, wobei der Umformbereich von dem Erwärmungsbereich verschieden und insbesondere räumlich separat ist. Die Umformung wird so durchgeführt, dass an dem ersten Blechteil ein ebener Bereich verbleibt. Der Umformbereich wird – insbesondere anschließend nach dem Umformen – abgetrennt, und es wird ein zweites Blechteil aus dem ersten Blechteil erhalten, wobei das zweite Blechteil den Umformbereich nicht mehr aufweist. Das zweite Blechteil wird dann unter lokaler Erwärmung umgeformt, und es wird aus dem zweiten Blechteil ein Blechbauteil erhalten. Im Rahmen des Verfahrens ist es in einfacher Weise möglich, ein leichtes Blechbauteil zu schaffen, das bei lokaler Erwärmung in der Umformung möglichst keine Verzugserscheinungen, vorzugsweise keine Verzugserscheinungen, aufweist. Dazu wird das erste Blechteil lokal erwärmt und so umgeformt, dass bei der Umformung ein ebener Bereich, insbesondere ein ebener Boden, belassen bleibt. Dass der Umformbereich von dem Erwärmungsbereich verschieden ist, bedeutet insbesondere, dass der umgeformte Bereich, mithin der Umformbereich, außerhalb des Erwärmungsbereichs liegt. Das erste Blechteil wird also gerade dort umgeformt, wo es nicht erwärmt wurde, beziehungsweise der wenigstens eine Erwärmungsbereich wird bei der Umformung ausgespart.
  • Der Umformbereich wird vorzugsweise abgeschnitten, wobei er insbesondere von dem ebenen Bereich oder dem ebenen Boden getrennt wird. Hierdurch wird das zweite Blechteil erhalten, das bevorzugt ein ebenes Blechteil mit kleinerer Fläche als das erste Blechteil darstellt. Insbesondere besteht das zweite Blechteil vorzugsweise aus dem ebenen Bereich oder dem ebenen Boden des ersten Blechteils. Das so entstandene, kleinere zweite Blechteil wird dann zu dem Blechbauteil umgeformt, nämlich unter dem Einfluss lokaler Erwärmung, wobei es in diesem zweiten Fall möglich ist, dass das zweite Blechteil in einem umgeformten Bereich erwärmt wird, sodass die Umformung durch die Erwärmung direkt unterstützt wird.
  • Aufgrund der Umformung des ersten Blechteils und einer damit einhergehenden Kaltverfestigung wird dem ebenen Bereich oder dem ebenen Boden und damit auch dem zweiten Blechteil eine erhöhte Eigensteifigkeit verliehen, welche dafür sorgt, dass bei der lokalen Warmumformung des zweiten Blechteils zu dem Blechbauteil keine oder nur zu vernachlässigende Verzüge auftreten. Somit ist es möglich, die Wandstärke des ersten Blechteils, also des Ausgangsteils, und damit zugleich auch des zweiten Blechteils, geringer zu wählen, wodurch das spätere Blechbauteil relativ leicht wird. Da keine Verzüge auftreten, kann das Blechbauteil reproduzierbar und prozesssicher mit genauen Abmessungen ausgebildet werden. Des Weiteren ist das Blechbauteil durch die erhöhte Eigensteifigkeit stabiler und weist infolge der höheren Eigenfrequenz ein verbessertes Schwingverhalten auf.
  • Es wird eine Ausführungsform des Verfahrens bevorzugt, die sich dadurch auszeichnet, dass das erste Blechteil lokal in dem ebenen Bereich erwärmt wird. Damit ist zum einen sichergestellt, dass der Umformbereich außerhalb des wenigstens einen Erwärmungsbereichs angeordnet ist, zum anderen wird gerade der Bereich wärmebehandelt, der später auch als zweites Blechteil weiterverarbeitet wird, sodass das weiterzuverarbeitende, zweite Blechteil von der Erwärmung des ersten Blechteils profitiert.
  • Es wird auch eine Ausführungsform des Verfahrens bevorzugt, die sich dadurch auszeichnet, dass die Erwärmung in dem wenigstens einen Erwärmungsbereich zugleich mit der Umformung in dem wenigstens einen Umformbereich durchgeführt wird. Hierdurch können die Erwärmung einerseits und die Umformung des ersten Blechteils andererseits sehr effizient und zeitlich kombiniert erfolgen, wobei insbesondere die lokale Erwärmung bevorzugt im gleichen Schritt wie die Umformung selbst erfolgt. Besonders bevorzugt erfolgt die lokale Erwärmung in einem Umformwerkzeug, welches die Umformung in dem wenigstens einen Umformbereich durchführt. Dies hat sowohl logistische als auch energetische Vorteile und spart insbesondere einen separaten Arbeitsschritt sowie Herstellungszeit.
  • Alternativ ist es möglich, dass die Erwärmung in einem eigenen, insbesondere dem Umformschritt vorgelagerten Schritt erfolgt.
  • Die Erwärmung wird vorzugsweise mittels einer in ein Umformwerkzeug integrierten Heizeinrichtung durchgeführt, wobei eine solche Heizeinrichtung insbesondere als Induktor, als Heizwendel, oder in anderer geeigneter Weise ausgebildet sein kann.
  • Es wird auch eine Ausführungsform des Verfahrens bevorzugt, die sich dadurch auszeichnet, dass als erstes Blechteil eine – vorzugsweise ebene – Blechplatine verwendet wird, wobei das zweite Bauteil bevorzugt in Form einer kleineren – vorzugsweise ebenen – Blechplatine erhalten wird. Dies stellt eine ebenso einfache wie günstige Ausgestaltung des Verfahrens dar, da eine Blechplatine in einfacher Weise bereitgestellt werden kann. Weiterhin ist die kleinere Blechplatine des zweiten Blechteils besonders geeignet zur Umformung zu einem Blechbauteil. Wird die größere Blechplatine des ersten Blechteils in dem wenigstens einen Umformbereich umgeformt, sodass ein ebener Bereich und insbesondere ein ebener Boden belassen bleibt, und wird anschließend der wenigstens eine Umformbereich abgetrennt, vorzugsweise angeschnitten, so verbleibt als zweites Blechteil der ebene Bereich oder der ebene Boden der Ausgangsplatine, wobei es sich hierbei wiederum um eine – nun allerdings kleinere – ebene Blechplatine handelt.
  • Schließlich wird eine Ausführungsform des Verfahrens bevorzugt, die sich dadurch auszeichnet, dass als erstes Blechteil ein Blechteil mit homogener Stärke oder homogener Dicke gewählt wird. Im Rahmen des Verfahrens können vorteilhaft Blechteile und insbesondere Blechplatinen verwendet werden, die eine homogene Stärke oder Dicke aufweisen. Da nämlich im Rahmen des Verfahrens eine erhöhte Eigensteifigkeit in dem Blechteil selbst erzeugt wird, bedarf es keiner lokal verschiedenen Wandstärken, um unzulässig hohe Verzüge bei der Erwärmung und/oder Umformung zu vermeiden. Das Verfahren ist daher äußerst flexibel, vielseitig und auch kostengünstig einsetzbar.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines ersten Verfahrensschritts einer Ausführungsform des Verfahrens;
  • 2 eine schematische Darstellung eines zweiten Verfahrensschritts der Ausführungsform gemäß 1, und
  • 3 eine schematische Darstellung eines dritten Verfahrensschritts der Ausführungsform des Verfahrens gemäß den 1 und 2.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines ersten Verfahrensschritts einer Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung eines Blechbauteils. Dabei wird ein erstes Blechteil 1 – vorzugsweise eine ebene Blechplatine – lokal hier in zwei Erwärmungsbereichen 3 erwärmt und in wenigstens einem Umformbereich 5, der hier beispielsweise – in eine Umfangsrichtung gesehen – umlaufend angeordnet sein kann, umgeformt. Dies erfolgt hier kombiniert und in einem selben Verfahrensschritt wie die Erwärmung in einem Umformwerkzeug 7, welches ein Obergesenk 9 und ein Untergesenk 11 aufweist. Dabei sind das Obergesenk 9 und das Untergesenk 11 relativ zueinander verlagerbar, um das erste Blechteil 1 in dem Umformbereich 5 umzuformen.
  • Bei der hier dargestellten Ausführungsform des Verfahrens wird ein Umformwerkzeug 7 verwendet, welches in das Untergesenk 11 integrierte Heizeinrichtungen 13 aufweist. Diese können beispielsweise als Induktoren ausgebildet sein.
  • Es zeigt sich, dass der wenigstens eine Umformbereich 5 außerhalb des wenigstens einen Erwärmungsbereichs 3, insbesondere außerhalb der beiden Erwärmungsbereiche 3, angeordnet ist, hier insbesondere – in radialer Richtung gesehen – außerhalb der Erwärmungsbereiche 3. Dabei wird die Umformung so durchgeführt, dass an dem ersten Blechteil 1 ein ebener Bereich 15 verbleibt. Anhand von 1 wird auch klar, dass das erste Blechteil 1 lokal in dem ebenen Bereich 15 erwärmt wird.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines zweiten Schritts der Ausführungsform des Verfahrens gemäß 1. Hier ist dargestellt, dass der Umformbereich 5 von dem ebenen Bereich 15 abgetrennt, vorzugsweise abgeschnitten wird, nämlich an durch Pfeile P markierten Stellen. Dabei zeigt sich auch, dass die Erwärmungsbereiche 3 nicht mit dem Umformbereich 5 abgetrennt werden, sondern vielmehr in dem ebenen Bereich 15 angeordnet sind und an diesem verbleiben.
  • 3 zeigt einen dritten Verfahrensschritt der Ausführungsform des Verfahrens gemäß den 1 und 2. Dabei zeigt sich, dass durch das Abtrennen des Umformbereichs 5 ein zweites Blechteil 17 erhalten wird, welches hier insbesondere aus dem ebenen Bereich 15 einschließlich der Erwärmungsbereiche 3 besteht. Es weist dagegen den Umformbereich 5 nicht mehr auf, da dieser ja abgetrennt wurde. Insbesondere entsteht das zweite Blechteil 17 als ebenes Blechteil, insbesondere als ebene Blechplatine. Diese wird vorzugsweise unter lokaler Erwärmung zu einem Blechbauteil umgeformt, welches hierdurch erhalten wird. Dabei ist es möglich, dass auch diese zweite Erwärmung in den bereits zuvor erwärmten Erwärmungsbereichen 3 erfolgt. Es ist aber auch möglich, dass das zweite Blechteil 17 in Bereichen erwärmt wird, welche von den ursprünglichen Erwärmungsbereichen 3 verschieden sind oder lediglich bereichsweise mit diesen überlappen.
  • Es zeigt sich anhand der schematischen Darstellung in den Figuren auch, dass bevorzugt als erstes Blechteil 1 ein Blechteil, insbesondere eine Blechplatine, mit homogener und insbesondere über seine gesamte Erstreckung konstanter Stärke oder Dicke gewählt wird.
  • Im Rahmen des Verfahrens wird insgesamt ein thermischer Verzug bei lokaler Erwärmung von ebenen Blechplatinen reduziert. Dadurch fallen Einschränkungen im Handling bei der Verarbeitung, beispielsweise bei der Stapelbarkeit, Positionierung, einem automatisierten Transfer, und weiteren Verfahrensschritten, weg. Dabei wird durch gezieltes Einbringen von Umformungen in die ebene Platine eine Eigensteifigkeit erzeugt.
  • Die umgeformten Bereiche 5 dürfen aber nicht innerhalb der späteren Zielplatine, also innerhalb des entstehenden, zweiten Blechteils 17 liegen. Letztlich basiert das Konzept auf einem zweitstufigen Prozess für die Erwärmung von ebenen Platinen, wobei ein erster Schritt eine Erwärmung und eine Einbringung von Eigensteifigkeit vorsieht, wobei ein zweiter Schritt einen Beschnitt der in dem ersten Schritt behandelten, ebenen Platine vorsieht. Insgesamt wird so eine ebene, verzugsarme Platine für einen weiteren Umformprozess im Rahmen einer thermisch unterstützten Prozesskette erhalten. Somit wird eine verzugsarme lokale Erwärmung von ebenen Platinen ermöglicht.
  • Insgesamt zeigt sich so, dass es mithilfe des Verfahrens in einfacher Weise möglich ist, ein leichtes Blechbauteil mit erhöhter Eigensteifigkeit reproduzierbar, prozesssicher und mit genauen Abmessungen auszubilden. Dabei ist das Blechbauteil stabiler und weist infolge höherer Eigenfrequenzen ein verbessertes Schwingungsverhalten auf.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19653543 A1 [0002]

Claims (5)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Blechbauteils mit folgenden Schritten: – Erwärmen eines ersten Blechteils (1) lokal in wenigstens einem Erwärmungsbereich (3); – Umformen des ersten Blechteils (1) in wenigstens einem Umformbereich (5), der von dem Erwärmungsbereich (3) verschieden ist, wobei die Umformung so durchgeführt wird, dass an dem ersten Blechteil (1) ein ebener Bereich (15) verbleibt; – Abtrennen des Umformbereichs (5) und Erhalten eines zweiten Blechteils (17) aus dem ersten Blechteil (1), wobei das zweite Blechteil (17) den Umformbereich (5) nicht mehr aufweist, und – Umformen des zweiten Blechteils (17) unter lokaler Erwärmung, und Erhalten eines Blechbauteils aus dem zweiten Blechteil (17).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Blechteil (1) lokal in dem ebenen Bereich (15) erwärmt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erwärmung in dem wenigstens einen Erwärmungsbereich (3) zugleich mit der Umformung in dem wenigstens einen Umformbereich (5) durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als erstes Blechteil (1) eine – vorzugsweise ebene – Blechplatine verwendet wird, wobei das zweite Blechteil (17) in Form einer kleineren – vorzugsweise ebenen – Blechplatine erhalten wird.
  5. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als erstes Blechteil (1) ein Blechteil mit homogener Stärke gewählt wird.
DE102015004696.9A 2015-04-11 2015-04-11 Verfahren zur Herstellung eines Blechbauteils Withdrawn DE102015004696A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015004696.9A DE102015004696A1 (de) 2015-04-11 2015-04-11 Verfahren zur Herstellung eines Blechbauteils

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015004696.9A DE102015004696A1 (de) 2015-04-11 2015-04-11 Verfahren zur Herstellung eines Blechbauteils

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015004696A1 true DE102015004696A1 (de) 2015-12-03

Family

ID=54481417

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015004696.9A Withdrawn DE102015004696A1 (de) 2015-04-11 2015-04-11 Verfahren zur Herstellung eines Blechbauteils

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015004696A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19653543A1 (de) 1996-12-20 1998-06-25 Audi Ag Verfahren zum Herstellen eines Blechformteiles durch Tiefziehen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19653543A1 (de) 1996-12-20 1998-06-25 Audi Ag Verfahren zum Herstellen eines Blechformteiles durch Tiefziehen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0946311A1 (de) Verfahren zum herstellen eines blechformteiles durch umformen
WO2005078144A1 (de) Verfahren zur herstellung eines bauteils durch umformen einer platine und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
DE102010011368A1 (de) Verfahren zur Herstellung von pressgehärteten Formbauteilen
DE102016013466A1 (de) Karosseriebauteil für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Herstellen eines Karosseriebauteils
DE10120392B4 (de) Verfahren zum Herstellen von rotationssymmetrischen Bauteilen
WO2005075279A1 (de) Bautell mit einem verbindungsbereich, sowie verfahren und werkzeug zu seiner herstellung
EP2720813A1 (de) Verfahren zur herstellung geschlitzter hohlprofile
DE102009050623A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Stahlblechbauteiles
DE2147170A1 (de) Verfahren zur herstellung eines blechkaefigs fuer zylindrische waelzkoerper
DE102014109453A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Torsionsprofils aus einem rohrförmigen Hohlprofil sowie Torsionsprofil
DE102011078145A1 (de) Schmiedeverfahren zur Herstellung eines Kolbens bzw. Kolbenschafts
DE102016219865A1 (de) Bauteilverbund
DE102015004696A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Blechbauteils
DE102009057382A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Blechbauteils
DE102015101377A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Kragens an einem Werkstück
DE2548853B2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von metallenen Ringrohlingen
DE102015016532A1 (de) Werkzeuganordnung zur Integration in einer Fertigungslinie zur Fertigung eines Warmumformbauteils aus einer Platine, Fertigungslinie mit der Werkzeuganordnung und Verfahren zur Fertigung des Warmumformbauteils aus der Platine mit der Fertigungslinie
DE102016103668B9 (de) Weich und hart geschnittenes Kraftfahrzeugbauteil sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE102014013541A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von walzprofilierten Profilen
DE102012005863A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Leichtmetall umfassenden Bauteils
DE4414402A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern
EP3586990B1 (de) Verfahren zur erhöhung der mechanischen stabilität eines randbereichs
DE102013013359A1 (de) Verfahren zum Umformen eines Aluminiumblechs
DE102016201237A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Herstellung eines Blechumformteils
DE2254292A1 (de) Schwingkoerper fuer elektroakustischen wandler

Legal Events

Date Code Title Description
R230 Request for early publication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee