DE102015004453A1 - Schaltvorrichtung für ein Handschaltgetriebe - Google Patents

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Günter Kayran
Martin Schetter
Heiko Veit
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung (10) für ein Handschaltgetriebe (11) eines Kraftfahrzeugs, mit zumindest einem Schaltelement (12), das zum Wählen und Schalten von zumindest einem Getriebegang (R, V1–V7) vorgesehen ist, und mit zumindest einem mit dem Schaltelement (12) zusammenwirkenden Wählkraftmechanismus (13), der zumindest eine erste stabile Wählneutralstellung (N1) und zumindest ein erstes Rückstellmittel (14), das dazu vorgesehen ist, zur Einstellung der ersten stabilen Wählneutralstellung (N1) mit einer Rückstellkraft auf das Schaltelement (12) einzuwirken, aufweist, wobei der Wählkraftmechanismus (13) wenigstens in einem Betriebszustand zumindest eine zweite stabile Wählneutralstellung (N2) und zumindest ein zweites Rückstellmittel (15), das dazu vorgesehen ist, zur Einstellung der zumindest einen zweiten stabilen Wählneutralstellung (N2) mit einer Rückstellkraft auf das Schaltelement (12) einzuwirken, aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für ein Handschaltgetriebe eines Kraftfahrzeugs.
  • Aus der DE 10 2006 039 954 A1 ist bereits eine Schaltvorrichtung für ein Sechsgang-Handschaltgetriebe eines Kraftfahrzeugs bekannt. Diese Schaltvorrichtung umfasst ein Schaltelement, das zum Wählen und Schalten von sechs Vorwärtsgetriebegängen vorgesehen ist, und einen mit dem Schaltelement zusammenwirkenden Wählkraftmechanismus mit einer stabilen Wählneutralstellung und mehreren Rückstellmittel, die dazu vorgesehen sind, zur Einstellung der stabilen Wählneutralstellung mit einer Rückstellkraft auf das Schaltelement einzuwirken.
  • Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, ein mehr als sechs schaltbare Vorwärtsgetriebegänge aufweisendes Handschaltgetriebe besonders bedienerfreundlich und langlebig auszubilden. Diese Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung entsprechend dem Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung geht aus von einer Schaltvorrichtung für ein Handschaltgetriebe eines Kraftfahrzeugs, mit zumindest einem Schaltelement, das zum Wählen und Schalten von zumindest einem Getriebegang vorgesehen ist, und mit zumindest einem mit dem Schaltelement zusammenwirkenden Wählkraftmechanismus, der zumindest eine erste stabile Wählneutralstellung und zumindest ein erstes Rückstellmittel, das dazu vorgesehen ist, zur Einstellung der ersten stabilen Wählneutralstellung mit einer Rückstellkraft auf das Schaltelement einzuwirken, aufweist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass der Wählkraftmechanismus wenigstens in einem Betriebszustand zumindest eine zweite stabile Wählneutralstellung und zumindest ein zweites Rückstellmittel, das dazu vorgesehen ist, zur Einstellung der zumindest einen zweiten stabilen Wählneutralstellung mit einer Rückstellkraft auf das Schaltelement einzuwirken, aufweist. Dadurch kann in Abhängigkeit von zumindest einem Parameter, wie insbesondere in Abhängigkeit einer Stellung des Schaltelements, eine Rückstellkraft in die erste stabile Wählneutralstellung oder in die zweite stabile Wählneutralstellung bereitgestellt werden, wodurch einem Fahrer des Kraftfahrzeugs zumindest nach einer kurzen Eingewöhnungszeit eine Orientierung entlang einer Wählgasse und damit eine Wahl einer gewünschten Schaltgasse erleichtert werden kann. Insbesondere bei einem Handschaltgetriebe, das mehr als sechs Vorwärtsgetriebegänge und damit im Vergleich zu einem Sechsgang-Handschaltgetriebe zumindest eine zusätzliche Schaltgasse aufweist, können die Vorwärtsgetriebegänge und damit die Schaltgassen durch die zumindest zwei stabilen Wählneutralstellungen eindeutig voneinander differenziert werden, wodurch eine unbewusste und/oder ungewollte Wahl einer Schaltgasse und weiter ein ungewolltes und/oder versehentliches Schalten eines Vorwärtsgetriebegangs vermieden werden kann, ohne dafür eines der Vorwärtsgetriebegänge bis zum Schalten eines bestimmten Vorwärtsgetriebegangs zu sperren. Dadurch können Fehlschaltungen in einem mehr als sechs Vorwärtsgetriebegänge aufweisenden Handschaltgetriebe verhindert werden und gleichzeitig eine freie Vorwärtsgetriebegangwahl realisiert werden. Es kann eine intuitive Bedienung des mehr als sechs Vorwärtsgetriebegänge aufweisenden Handschaltgetriebes realisiert werden, wodurch Ablenkungen des Fahrers reduziert und eine Konzentration des Fahrers auf einen Fahrbetrieb erhöht werden kann. Es kann eine Schaltvorrichtung bereitgestellt werden, die bei freier Vorwärtsgetriebegangwahl zuverlässig Fehlschaltungen in dem mehr als sechs Vorwärtsgetriebegänge aufweisenden Handschaltgetriebes vermeidet, wodurch gefährliche Fahrsituationen und hochbelastete Schaltvorgänge zumindest reduziert werden können. Dadurch kann ein mehr als sechs schaltbare Vorwärtsgetriebegänge aufweisendes Handschaltgetriebe besonders bedienerfreundlich und langlebig ausgebildet werden.
  • Vorzugsweise ist die Schaltvorrichtung für ein Siebengang-Handschaltgetriebe vorgesehen. Unter einem „Siebengang-Handschaltgetriebe” soll insbesondere ein Handschaltgetriebe verstanden werden, das sieben schaltbare Vorwärtsgetriebegänge aufweist. Grundsätzlich kann die Schaltvorrichtung auch für ein Handschaltgetriebe mit mehr als sieben Vorwärtsgetriebegängen vorgesehen sein, wie insbesondere für ein Achtgang-Handschaltgetriebe. Unter einem „Handschaltgetriebe” soll insbesondere ein Getriebe verstanden werden, in dem Schaltvorgänge manuell durch den Fahrer angefordert und/oder eingeleitet und vorzugsweise manuell durchgeführt werden. Unter „manuell” soll insbesondere durch eine, vorzugsweise auf ein Getriebegangwahlelement wirkende, Bedienkraft des Fahrers verstanden werden. Unter einem „Getriebegangwahlelement” soll insbesondere ein in einem Fahrzeuginnenraum des Kraftfahrzeugs angeordnetes Bedienelement, vorzugsweise Bedienhebel, verstanden werden, das von dem Fahrer des Kraftfahrzeugs zum Wählen und Schalten eines Getriebegangs bedienbar ist, wobei die Bedienung des Bedienelements vorzugsweise durch ein Kulissenelement, und vorteilhaft durch ein von dem Kulissenelement abhängiges Bedienkonzept, vorgegeben und/oder eingeschränkt ist. Unter einer „Wählgasse” soll insbesondere ein Bewegungsfreiheitsgrad des Schaltelements verstanden werden, der zur Wahl zumindest einer Schaltgasse vorgesehen ist. Vorzugsweise ist durch eine Wählbewegung des Schaltelements zumindest eine Schaltgasse wählbar und damit vorzugsweise zumindest ein der Schaltgasse zugeordneter Getriebegang vorwählbar. Unter einer „Wählbewegung” soll insbesondere eine Bewegung des Schaltelements entlang der Wählgasse und vorzugsweise eine Bewegung des Schaltelements unter Ausnutzung des zur Wahl der zumindest einen Schaltgasse vorgesehenen Bewegungsfreiheitsgrads verstanden werden. Vorzugsweise ist durch die Wählbewegung das Schaltelement lediglich mit einer axialen Verschiebebewegung oder lediglich mit einer Drehbewegung beaufschlagbar. Unter einer „Schaltgasse” soll insbesondere ein Bewegungsfreiheitsgrad des Schaltelements verstanden werden, der zum Schalten zumindest eines Getriebegangs vorgesehen ist. Vorzugsweise ist durch eine Schaltbewegung des Schaltelements zumindest ein, vorzugsweise ein der gewählten Schaltgasse zugeordneter, Getriebegang schaltbar und damit einlegbar. Unter einer „Schaltbewegung” soll insbesondere eine Bewegung des Schaltelements entlang der Schaltgasse und vorzugsweise eine Bewegung des Schaltelements unter Ausnutzung des zur Schaltung des zumindest einen Getriebegangs vorgesehenen Bewegungsfreiheitsgrads verstanden werden. Vorzugsweise ist durch die Schaltbewegung das Schaltelement lediglich mit der axialen Verschiebebewegung oder lediglich mit der Drehbewegung beaufschlagbar. Durch die Schaltbewegung entlang der Schaltgasse ist vorzugsweise eine zum Schalten des entsprechenden Getriebegangs vorgesehene Schaltmuffe axial verschiebbar. Das Schaltelement ist vorzugsweise durch die auf den Getriebegangwahlhebel wirkenden Bedienkräfte mit der Wähl- und der Schaltbewegung beaufschlagbar. Der Getriebegangwahlhebel und das Schaltelement sind vorzugsweise bewegungstechnisch miteinander verbunden. Unter einem „Wählkraftmechanismus” soll insbesondere ein Mechanismus verstanden werden, der dazu vorgesehen ist, eine entgegen den Bedienkräften wirkende Gegenkraft in Richtung der Wählbewegung bereitzustellen. Unter einer „stabilen Wählneutralstellung” soll insbesondere eine stabile Wählstellung des Schaltelements verstanden werden, die sich bei fehlenden Bedienkräften zwangsweise einstellt. Unter einer „Rückstellkraft” soll insbesondere eine entgegen den Bedienkräften wirkende Gegenkraft verstanden werden, die vorzugsweise durch Verlassen der stabilen Wählneutralstellung eingestellt wird, um das Schaltelement wieder in die stabile Wählneutralstellung zu bewegen, wenn keine Bedienkräfte auf das Schaltelement und/oder den Getriebegangwahlhebel wirken. Unter einer „Wählstellung” soll insbesondere eine Stellung des Schaltelements verstanden werden, die durch eine von der Wählgasse vorgegebene Wählbewegung eingestellt werden kann. Das Schaltelement ist vorzugsweise als eine Schaltwelle ausgebildet. Besonders vorteilhaft ist das Schaltelement als eine Zentralschaltwelle ausgebildet. Das Schaltelement ist vorzugsweise dazu vorgesehen, wahlweise mit zumindest zwei, jeweils einem Getriebegang zugeordneten Schaltmuffen und besonders vorteilhaft mit sämtlichen, jeweils einem Getriebegang zugeordneten Schaltmuffen zusammenzuwirken. Grundsätzlich kann das Schaltelement auch als eine Schaltstange, als eine Schaltschiene oder als ein Schalthebel ausgebildet sein. Unter „vorgesehen” soll insbesondere speziell ausgebildet, ausgelegt, ausgestattet, ausgestaltet und/oder angeordnet verstanden werden.
  • Um einen besonders vorteilhaften Parameter bereitzustellen, in dessen Abhängigkeit eine Rückstellkraft in die erste stabile Wählneutralstellung oder in die zweite stabile Wählneutralstellung eingestellt wird, wird weiter vorgeschlagen, dass der Wählkraftmechanismus dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit einer Wählstellung des Schaltelements mit dem ersten Rückstellmittel oder mit dem zweiten Rückstellmittel auf das Schaltelement einzuwirken. Dadurch kann in Abhängigkeit der gewählten Schaltgasse eine Rückstellkraft in die erste stabile Wählneutralstellung oder eine Rückstellkraft in die zweite stabile Wählneutralstellung eingestellt werden, wodurch sich der Fahrer zumindest nach einer kurzen Eingewöhnungszeit besonders einfach orientieren kann.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass der Wählkraftmechanismus zumindest ein Wählkraftelement aufweist, das einen Konturverlauf mit zumindest einer der ersten stabilen Wählneutralstellung zugeordneten ersten Konturvertiefung und zumindest einer der zweiten stabilen Wählneutralstellung zugeordneten zweiten Konturvertiefung umfasst, wodurch konstruktiv besonders einfach die zwei stabilen Wählneutralstellungen und die zwei Rückstellmittel bereitgestellt werden können. Unter einem „Wählkraftelement” soll insbesondere ein Element verstanden werden, das zumindest eines der Rückstellmittel wenigstens teilweise ausbildet und/oder das zur Einstellung zumindest eines der Rückstellkräfte vorgesehen ist. Vorzugsweise ist das Wählkraftelement dazu vorgesehen, mit zumindest einer der Rückstellkräfte auf das Schaltelement einzuwirken. Das Wählkraftelement ist vorzugsweise federbelastet ausgebildet. Vorteilhaft weist das Wählkraftelement eine Schwenkachse auf.
  • Für die intuitive Bedienung ist es insbesondere vorteilhaft, wenn der Wählkraftmechanismus zumindest ein Verriegelungselement aufweist, das dazu vorgesehen ist, die zweite stabile Wählneutralstellung in Abhängigkeit einer Wählstellung des Schaltelements zu aktivieren und/oder zu deaktivieren. Dadurch kann die zweite stabile Wählneutralstellung in Abhängigkeit der gewählten Schaltgasse zu- und abgeschaltet werden, wodurch die intuitive Bedienung verbessert werden kann. Es kann insbesondere realisiert werden, dass bei Wähl- und Schaltbewegungen zwischen den ersten sechs Vorwärtsgetriebegängen die zweite stabile Wählneutralstellung deaktiviert bleibt und erst bei einer Wählbewegung in eine Schaltgasse, die zum Schalten eines Vorwärtsgetriebegangs vorgesehen ist, der höher ist als der sechste Vorwärtsgetriebegang, aktiviert wird. Dadurch kann realisiert werden, dass die Bedienung eines mehr als sechs schaltbare Vorwärtsgetriebegänge aufweisenden Handschaltgetriebes in den ersten sechs Vorwärtsgetriebegängen analog zur Bedienung eines Sechsgang-Handschaltgetriebes erfolgt und sich erst von der Bedienung des Sechsgang-Handschaltgetriebes unterscheidet, wenn die Schaltgasse zum Schalten eines Vorwärtsgetriebegangs, der höher ist als der sechste Vorwärtsgetriebegang, gewählt wird. Das Verriegelungselement ist vorzugsweise federbelastet ausgebildet. Vorteilhaft weist das Verriegelungselement eine Schwenkachse auf.
  • Zur schaltbaren Ausführung der zweiten stabilen Wählneutralstellung ist es weiter vorteilhaft, wenn der Wählkraftmechanismus zumindest ein zum Abtasten des Konturverlaufs vorgesehenes Abtastelement aufweist, das bewegungstechnisch mit dem Schaltelement verbunden ist, wobei das Verriegelungselement zur Aktivierung der zweiten stabilen Wählneutralstellung dazu vorgesehen ist, in zumindest einer Verriegelungsposition das Abtastelement zu arretieren, wodurch das Schaltelement lösbar in der zweite stabilen Wählneutralstellung gehalten werden kann. Vorzugsweise ist das Verriegelungselement in der zumindest einen Verriegelungsposition dazu vorgesehen, das Abtastelement überdrückbar, vorzugsweise durch eine Wählbewegung überdrückbar, zu arretieren. Durch die überdrückbare Arretierung des Abtastelements kann der Fahrer die zweite stabile Wählneutralstellung bewusst deaktivieren, ohne dafür zuerst einen Vorwärtsgetriebegang schalten zu müssen. Dadurch kann dem Fahrer eine besonders hohe Freiheit für Schaltvorgänge bereitgestellt werden, wodurch eine Akzeptanz erhöht werden kann. Beispielsweise kann in einem Rückschaltvorgang aus dem siebten Vorwärtsgetriebegang in den vierten Vorwärtsgetriebegang der fünfte und sechste Vorwärtsgetriebegang übersprungen werden, wodurch nach einem Verzögerungsvorgang besonders schnell wieder beschleunigt werden kann. Bei aktivierter zweiter stabiler Wählneutralstellung ist die der zweiten stabilen Wählneutralstellung zugeordnete Wählstellung des Schaltelements stabil. Bei deaktivierter zweiter stabiler Wählneutralstellung ist die der zweiten stabilen Wählneutralstellung zugeordnete Wählstellung des Schaltelements instabil. Unter einer „stabilen Wählstellung” soll insbesondere eine Wählstellung verstanden werden, die auch bei fehlenden Bedienkräften aufrechterhalten bleibt. Unter einer „instabilen Wählstellung” soll insbesondere eine Wählstellung verstanden werden, die lediglich durch Bedienkräfte aufrechterhalten bleibt und/oder die bei fehlenden Bedienkräften verlassen wird. Die der ersten stabilen Wählneutralstellung zugeordnete Wählstellung ist vorzugsweise permanent stabil ausgeführt.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Wählkraftmechanismus zumindest ein Aktivierungselement aufweist, das zur Aktivierung der zweiten stabilen Wählneutralstellung dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit einer Wählstellung des Schaltelements eine Bewegung des Verriegelungselements in die Verriegelungsposition freizugeben. Dadurch kann die Arretierung des Abtastelements und damit die Aktivierung der zweiten stabilen Wählneutralstellung erst bei einer bestimmten Wählbewegung des Schaltelements eingestellt werden, wodurch realisiert werden kann, dass bei Wähl- und Schaltbewegungen zwischen den ersten sechs Vorwärtsgetriebegängen eines mehr als sechs schaltbare Vorwärtsgetriebegänge aufweisenden Handschaltgetriebes lediglich eine einzige stabile Wählneutralstellung vorhanden ist. Vorzugsweise ist das Verriegelungselement dazu vorgesehen, sich federkraftbedingt in die Verriegelungsposition zu bewegen. Das Aktivierungselement ist vorzugsweise federbelastet ausgebildet. Vorteilhaft weist das Aktivierungselement eine Schwenkachse auf.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Wählkraftmechanismus zumindest ein Entsperrelement aufweist, das dazu vorgesehen ist, die zweite stabile Wählneutralstellung in Abhängigkeit einer Schaltstellung des Schaltelements zu deaktivieren, wodurch realisiert werden kann, dass die zweite stabile Wählneutralstellung deaktiviert wird, wenn ein bestimmter Vorwärtsgetriebegang geschaltet wird. Dadurch kann die zweite stabile Wählneutralstellung durch eine bestimmte Wählbewegung aktiviert und durch eine bestimmte Schaltbewegung sowie durch eine bestimmte Wählbewegung deaktiviert werden. Unter einer „Schaltstellung” soll insbesondere eine Stellung des Schaltelements verstanden werden, die durch eine von der Schaltgasse vorgegebene Schaltbewegung eingestellt werden kann. In der Schaltstellung ist vorzugsweise eines der Vorwärtsgetriebegänge geschaltet. Das Entsperrelement ist vorteilhaft fest mit dem Verriegelungselement verbunden. Vorzugsweise ist das Entsperrelement dazu vorgesehen, das Verriegelungselement aus der Verriegelungsposition zu bewegen, wodurch die Arretierung des Abtastelements durch ein Schalten eines bestimmten Vorwärtsgetriebegangs aufgehoben werden kann.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind das Verriegelungselement und/oder das Aktivierungselement um die jeweilige Schwenkachse federbelastet gelagert, wodurch der Wählkraftmechanismus besonders kompakt ausgeführt werden kann.
  • Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Schaltvorrichtung zumindest ein Kulissenelement aufweist, das eine erste Wählgasse und zumindest eine zur ersten Wählgasse parallel versetzt angeordnete zweite Wählgasse aufweist, wodurch Fehlschaltungen besonders zuverlässig verhindert werden können. Unter einem „Kulissenelement” soll insbesondere ein Element und/oder ein Bedienkonzept für das Getriebegangwahlelement verstanden werden, das bestimmte Schalt- und Wählbewegungen zur Schaltung der Getriebegänge vorgibt. Das Kulissenelement weist vorzugsweise zumindest eine Kulissenbahn auf, die nur bestimmte Bewegungen des Schaltelements und/oder des Getriebegangwahlelements erlaubt. Unter einer „Kulissenbahn” soll insbesondere eine Bahn zur zumindest einseitigen, vorzugsweise beidseitigen, Zwangsführung eines Kulisseneingriffselements verstanden werden. Die Kulissenbahn bildet und/oder definiert zur Vorgabe der Schalt- und Wählbewegungen vorzugsweise zumindest eine Schaltgasse und/oder zumindest eine Wählgasse. Die Kulissenbahn ist vorzugsweise in Form eines Stegs, in Form eines Schlitzes und/oder in Form einer Nut ausgebildet. Das Kulisseneingriffselement ist vorzugsweise in Form eines den Steg umgreifenden Schaltschuhs, in Form eines in den Schlitz eingreifenden Pins, Stifts oder Hebels, in Form eines durch den Schlitz greifenden Pins, Stifts oder Hebels und/oder in Form eines in der Nut geführten Pins, Stifts oder Hebels ausgebildet. Das Kulisseneingriffselement kann fest mit dem Getriebegangwahlelement verbunden und/oder einstückig durch das Getriebegangwahlelement gebildet sein.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Schaltvorrichtung zumindest ein wenigstens zur Beschränkung einer Bewegungsfreiheit des Schaltelements vorgesehenes Kammelement aufweist, das zumindest zwei entlang einer Wählrichtung des Schaltelements parallel zueinander beabstandete Kammstege aufweist, die entlang einer Schaltrichtung des Schaltelements versetzt zueinander angeordnet sind und/oder die sich parallel zu einer Schaltrichtung des Schaltelements unterschiedlich lang erstrecken. Dadurch kann ein ungewolltes und/oder unbewusstes Wählen einer Schaltgasse und ferner ein ungewolltes und/oder unbewusstes Schalten eines Getriebegangs zuverlässig verhindert werden. Ferner kann das durch das Kulissenelement bereitgestellte Bedienkonzept realisiert und/oder unterstützt werden. Unter einer „Wählrichtung” soll insbesondere eine in die Wählbewegung gerichtete Richtung verstanden werden. Unter einer „Schaltrichtung” soll insbesondere eine in die Schaltbewegung gerichtete Richtung verstanden werden.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung. In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Figuren, die Figurenbeschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisiert ein Kraftfahrzeug mit einem Handschaltgetriebe und einer Schaltvorrichtung zur Bedienung des Handschaltgetriebes,
  • 2 ein Kulissenelement der Schaltvorrichtung, das Wähl- und Schaltbewegungen zur Bedienung des Handschaltgetriebes vorgibt,
  • 3 ein Kammelement der Schaltvorrichtung, das eine Bewegungsfreiheit eines Schaltelements der Schaltvorrichtung beschränkt,
  • 4 einen Verlauf einer auf das Schaltelement wirkenden Rückstellkraft zur Einstellung zweier stabiler Wählneutralstellungen,
  • 5 geschnitten dargestellt das Schaltelement und teilweise einen mit dem Schaltelement zusammenwirkenden Wählkraftmechanismus der Schaltvorrichtung,
  • 6 geschnitten dargestellt den Wählkraftmechanismus und das Schaltelement in der ersten stabilen Wählneutralstellung,
  • 7 geschnitten dargestellt den Wählkraftmechanismus und das Schaltelement in einer der zweiten stabilen Wählneutralstellung zugeordneten Wählstellung, wobei die zweite stabile Wählneutralstellung deaktiviert ist,
  • 8 geschnitten dargestellt den Wählkraftmechanismus und das Schaltelement in einer außerhalb der zweiten stabilen Wählneutralstellung angeordneten Wählstellung, wobei die zweite stabile Wählneutralstellung aktiviert ist,
  • 9 geschnitten dargestellt den Wählkraftmechanismus und das Schaltelement in einer der zweiten stabilen Wählneutralstellung zugeordneten Wählstellung, wobei die zweite stabile Wählneutralstellung aktiviert ist,
  • 10 perspektivisch dargestellt den Wählkraftmechanismus und das Schaltelement in der der zweiten stabilen Wählneutralstellung zugeordneten Wählstellung, wobei die zweite stabile Wählneutralstellung aktiviert ist und
  • 11 perspektivisch dargestellt den Wählkraftmechanismus und das Schaltelement in einer der zweiten stabilen Wählneutralstellung zugeordneten Schaltstellung, wobei die zweite stabile Wählneutralstellung deaktiviert ist.
  • 1 zeigt stark schematisiert ein Kraftfahrzeug mit einem Handschaltgetriebe 11. Das Handschaltgetriebe 11 ist als ein Siebengang-Handschaltgetriebe ausgebildet. Das Handschaltgetriebe 11 weist sieben manuell schaltbare Vorwärtsgetriebegänge V1, V2, V3, V4, V5, V6, V7 und einen manuell schaltbaren Rückwärtsgetriebegang R auf. Zur Bedienung und/oder Betätigung des Handschaltgetriebes 11 weist das Kraftfahrzeug eine Schaltvorrichtung 10 auf, die zur manuellen Schaltung der sieben Vorwärtsgetriebegänge V1–V7 und des Rückwärtsgetriebegangs R vorgesehen ist. Die Schaltvorrichtung 10 weist ein von einem Fahrer des Kraftfahrzeugs bedienbares Getriebegangwahlelement 29 auf, das in einem Fahrzeuginnenraum des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Das Getriebegangwahlelement 29 ist per Hand bedienbar. Das Getriebegangwahlelement 29 ist schalttechnisch mit dem Handschaltgetriebe 11 verbunden. Durch entsprechende Schalt- und Wählbewegung des Getriebegangwahlelements 29 wählt und schaltet der Fahrer einen gewünschten Getriebegang V1–V7, R. Dazu überträgt die Schaltvorrichtung 10 die Schalt- und Wählbewegung des Getriebegangwahlelements 29 zu einer entsprechenden Getriebekupplung des Handschaltgetriebes 11. Das Getriebegangwahlelement 29 ist als ein Schalthebel ausgebildet. Die Schaltvorrichtung 10 ist in den 2 bis 11 zumindest teilweise dargestellt. Grundsätzlich kann das Handschaltgetriebe 11 auch eine andere Anzahl an schaltbaren Vorwärtsgetriebegängen, insbesondere mehr als sieben schaltbare Vorwärtsgetriebegänge, aufweisen.
  • Zum Wählen und anschließendem Schalten des gewünschten Getriebegangs V1–V7, R weist die Schaltvorrichtung 10 genau ein Schaltelement 12 auf, das mit dem Getriebegangwahlelement 29 bewegungstechnisch verbunden ist. Das Schaltelement 12 ist drehbar und axial verschiebbar gegenüber einem nicht dargestellten Getriebegehäuse des Handschaltgetriebes 11 gelagert. Das Schaltelement 12 ist zum Wählen und Schalten des gewünschten Getriebegangs V1-V7, R über das Getriebegangwahlelement 29 mit einer Drehbewegung und einer axialen Verschiebebewegung beaufschlagbar. Das Schaltelement 12 ist als ein zentrales Schaltelement ausgeführt. Es ist zum Wählen und Schalten sämtlicher Getriebegänge V1–V7, R vorgesehen. Das Schaltelement 12 ist als eine Zentralschaltwelle ausgebildet.
  • Zur Bereitstellung eines Bedienkonzepts des Getriebegangwahlelements 29 weist die Schaltvorrichtung 10 ein Kulissenelement 26 auf, die die Wähl- und Schaltbewegung des Schaltelements 12 und damit des Getriebegangwahlelements 29 vorgibt und damit nur bestimmte Wähl- und Schaltbewegungen erlaubt (vgl. 2). Das Kulissenelement 26 begrenzt formschlüssig eine Bewegung des Getriebegangwahlelements 29. Das Kulissenelement 26 beschränkt eine Bewegungsfreiheit des Schaltelements 12. Das Kulissenelement 26 weist eine Kulissenbahn 30 auf, die die Bewegung des Getriebegangwahlelements 29 und damit die Dreh- und Verschiebebewegung des Schaltelements 12 formschlüssig begrenzt. Das Kulissenelement 26 weist zum Schalten der Getriebegänge V1–V7, R fünf Schaltgassen 31, 32, 33, 34, 35 und zum Wählen der fünf Schaltgassen 31, 32, 33, 34, 35 zwei Wählgassen 27, 28 auf. Die Schaltgassen 31, 32, 33, 34, 35 und die Wählgassen 27, 28 sind durch die Kulissenbahn 30 gebildet. Die vier Schaltgassen 32, 33, 34, 35 sind zum Schalten der sieben Vorwärtsgetriebegänge V1–V7 und die Schaltgasse 31 zum Schalten des Rückwärtsgetriebegangs R vorgesehen.
  • Die Schaltgassen 31, 32, 33, 34, 35 sind parallel zueinander angeordnet. Die erste Wählgasse 27 und die zweite Wählgasse 28 sind parallel versetzt zueinander angeordnet. Für einen Wechsel zwischen den zwei Wählgassen 27, 28 ist eine Schaltbewegung notwendig. Um die Schaltgasse 35 zu wählen, muss durch eine Schaltbewegung von der ersten Wählgasse 27 in die zweite Wählgasse 28 gewechselt werden. Die Schaltgassen 31, 32, 33, 34, 35 sind senkrecht zu den Wählgassen 27, 28 angeordnet. Die erste Wählgasse 27 verbindet die Schaltgassen 31, 32, 33, 34 miteinander. Die zweite Wählgasse 28 verbindet die Schaltgassen 34, 35 miteinander. Die erste Wählgasse 27 ist zur Wahl der Schaltgassen 31, 32, 33, 34 vorgesehen. Die zweite Wählgasse 28 ist zur Wahl der Schaltgasse 35 vorgesehen. Das Kulissenelement 26 verhindert durch die zwei parallel versetzten Wählgassen 27, 28 eine direkte Wählbewegung in die Schaltgasse 35. Die zwei Wählgassen 27, 28 sind durch eine Schaltbewegung voneinander getrennt. Durch die zwei parallel versetzten Wählgassen 27, 28 stellt das Kulissenelement 26 einen mechanischen Anschlag bereit, der die erste Wählgasse 27 begrenzt und eine weitere Wählbewegung in die Schaltgasse 35 verhindert.
  • Durch die Drehbewegung des Schaltelements 12 wird eine der Schaltgassen 31, 32, 33, 34, 35 ausgewählt und anschließend durch die axiale Verschiebebewegung des Schaltelements 12 der gewünschte Getriebegang V1–V7, R der ausgewählten Schaltgasse 31, 32, 33, 34, 35 geschaltet. Die Wählbewegung des Schaltelements 12 ist als die Drehbewegung und die Schaltbewegung als die axiale Verschiebebewegung des Schaltelements 12 ausgebildet.
  • Die Schaltgasse 31 ist lediglich zur Schaltung des Rückwärtsgetriebegangs R vorgesehen. Die zur Schaltung des Rückwärtsgetriebegangs R vorgesehene Schaltgasse 31 ist als eine äußerste Schaltgasse ausgebildet. Die Schaltgasse 32 ist lediglich zur Schaltung des ersten Vorwärtsgetriebegangs V1 und des zweiten Vorwärtsgetriebegangs V2 vorgesehen. Die Schaltgasse 32 ist zwischen der Schaltgasse 31 und der Schaltgasse 33 angeordnet. Die Schaltgasse 33 ist lediglich zur Schaltung des dritten Vorwärtsgetriebegangs V3 und des vierten Vorwärtsgetriebegangs V4 vorgesehen. Die Schaltgasse 33 ist zwischen der Schaltgasse 32 und der Schaltgasse 34 angeordnet. Die Schaltgasse 34 ist lediglich zur Schaltung des fünften Vorwärtsgetriebegangs V5 und des sechsten Vorwärtsgetriebegangs V6 vorgesehen. Die Schaltgasse 34 ist zwischen der Schaltgasse 33 und der Schaltgasse 35 angeordnet. Die Schaltgasse 35 ist lediglich zur Schaltung des siebten Vorwärtsgetriebegangs V7 vorgesehen. Die zur Schaltung des siebten Vorwärtsgetriebegangs vorgesehene Schaltgasse 35 ist als eine äußerste Schaltgasse ausgebildet. Grundsätzlich kann die Schaltgasse 35 zusätzlich zur Schaltung eines achten Vorwärtsgetriebegangs vorgesehen sein.
  • Die drei zum Schalten der ersten sechs Vorwärtsgetriebegänge V1–V6 vorgesehenen Schaltgassen 32, 33, 34 sind in einer Doppel-H-Anordnung zueinander angeordnet. Die zwei zum Schalten der letzten drei Vorwärtsgetriebegänge V5–V7 vorgesehenen Schaltgassen 34, 35 sind in einer μ-Anordnung zueinander angeordnet. Grundsätzlich können die Schaltgassen 31, 32, 33, 34, 35 gleiche oder unterschiedliche Abstände zueinander aufweisen. Ferner ist es grundsätzlich denkbar, dass das Schaltelement 12 als eine Schaltstange oder als eine Schaltschiene oder als ein Schalthebel ausgebildet ist. Zudem ist es grundsätzlich denkbar, dass die Schaltvorrichtung mehrere Schaltelemente 12 aufweist.
  • Zur Beschränkung einer Bewegungsfreiheit des Schaltelements 12 weist die Schaltvorrichtung 10 ein Kammelement 49 auf (vgl. 3). Das Kammelement 49 ist dazu vorgesehen, das Schaltelement 12 für die Wähl- und Schaltbewegungen auszurichten und/oder eine korrekte Ausrichtung für die Wähl- und Schaltbewegungen sicherzustellen. Das Kammelement 49 ist dazu vorgesehen, eine Schaltbewegung des Schaltelements 12 zwischen zwei Schaltgassen 31, 32, 33, 34, 35 und eine Wählbewegung innerhalb der Schaltgassen 31, 32, 33, 34, 35 formschlüssig zu sperren. Das Kammelement 49 weist sechs entlang einer Wählrichtung 50 des Schaltelements 12 und damit entlang einer Bewegungsrichtung des Schaltelements 12 bei einer Wählbewegung parallel zueinander beabstandete Kammstege 52, 53, 54, 55, 56, 57 auf. Jeweils zwei entlang der Wählrichtung 50 benachbarte Kammstege 52, 53, 54, 55, 56, 57 begrenzen eine Nut 58, 59, 60, 61, 62, die jeweils eine Schaltbewegung des Schaltelements 12 und damit die Bewegung des Schaltelements 12 in eine Schaltrichtung 51 erlauben. Jeweils eine Nut 58, 59, 60, 61, 62 ist jeweils einer Schaltgasse 31, 32, 33, 34, 35 zugeordnet. Die Nut 58 ist der Schaltgasse 31, die Nut 59 der Schaltgasse 32, die Nut 60 der Schaltgasse 33, die Nut 61 der Schaltgasse 34 und die Nut 62 der Schaltgasse 35 zugeordnet. Zur formschlüssigen Verhinderung einer ungewollten und unbewussten Auswahl der Nut 62 und damit der Schaltgasse 35, sind in die Schaltrichtung 51 gerichtete Stegenden des Kammstegs 56 jeweils zu gleichgerichteten Stegenden der restlichen Kammstegs 52, 53, 54, 55, 57 in die Schaltrichtung 51 versetzt angeordnet. Der Kammsteg 56 ist im Vergleich zu den restlichen Kammstegen 52, 53, 54, 55, 57 entlang der Schaltrichtung 51 versetzt angeordnet. Die Kammstege 53, 54, 55 sind fluchtend zueinander angeordnet. Die Kammstege 52, 53, 54, 55 stellen die erste Wählgasse 27 bereit. Der Kammsteg 56 stellt die zweite Wählgasse 28 bereit. Durch den im Vergleich zu den anderen Kammstegen 52, 53, 54, 55, 57 in Schaltrichtung 51 versetzt angeordneten Kammsteg 56 stellt das Kammelement 49 die zwei parallel zueinander versetzt angeordneten Wählgassen 27, 28 bereit. Durch den versetzt angeordneten Kammsteg 56 stellt das Kammelement 49 einen mechanischen Anschlag bereit, der die erste Wählgasse 27 begrenzt und eine weitere direkte Wählbewegung in die Schaltgasse 35 verhindert.
  • Um mit dem Schaltelement 12 zusammenzuwirken und damit die Bewegungsfreiheit des Schaltelements 12 zu beschränken, weist die Schaltvorrichtung 10 ein Kammeingriffselement 63 auf, das fest mit dem Schaltelement 12 verbunden ist. Das Kammeingriffselement 63 ist in der 3 lediglich schematisiert dargestellt. Das Kammeingriffselement 63 führt mit dem Schaltelement 12 die Wähl- und Schaltbewegungen durch. Das Kammeingriffselement 63 erstreckt sich ausgehend von dem Schaltelement 12 radial in Richtung des Kammelements 49. Es ist in einem Bewegungsbereich des Kammelements 49 angeordnet. Das Kammeingriffselement 63 ist dazu vorgesehen, entlang der Schaltbewegung durch die anhand der Wählbewegung gewählte Nut 58, 59, 60, 61, 62 geführt zu werden. Für die Wählbewegung weist das Kammeingriffselement 63 einen Schlitz 64 auf, dessen in die Schaltrichtung 51 orientierte Erstreckung größer ist als eine in die Schaltrichtung 51 orientierte Erstreckung der Kammstege 52, 53, 54, 55, 56, 57. In der ersten stabilen Wählneutralstellung N1 sind die Kammstege 53, 54, 55 und der Schlitz 64 fluchtend zueinander angeordnet. In der ersten stabilen Wählneutralstellung N1 sind der Kammsteg 56 und der Schlitz 64 nicht fluchtend zueinander angeordnet. Durch die Wählbewegung entlang der ersten Wählgasse 27 greifen die Kammstege 53, 54, 55 abwechselnd in den Schlitz 64, wodurch eine ungehinderte Wählbewegung entlang der ersten Wählgasse 27 realisiert ist. Durch die versetzte Anordnung des Kammstegs 56 stößt das Kammeingriffselement 63 durch die Wählbewegung entlang der ersten Wählgasse 27 an dem Kammsteg 56 an, wodurch die Wahl der Nut 62 und damit die Wahl der Schaltgasse 35 verhindert ist. Zur Überwindung des Kammstegs 56 und damit zur Wahl der der Schaltgasse 35 zugeordneten Nut 62 müssen der Schlitz 64 und der Kammsteg 56 durch eine Schaltbewegung des Schaltelements 12 fluchtend zueinander angeordnet werden. Das Kammelement 49 verhindert durch den in Schaltrichtung 51 versetzten Kammsteg 56 eine direkte Wählbewegung in die Schaltgasse 35. Grundsätzlich kann der Kammsteg 56 alternativ oder zusätzlich zur versetzten Anordnung zumindest im Vergleich zu den Kammstegen 53, 54, 55 eine größere entlang der Schaltrichtung 51 orientierte Erstreckung aufweisen.
  • Um dem Fahrer die Wahl der gewünschten Schaltgasse 31, 32, 33, 34, 35 zu erleichtern, weist die Schaltvorrichtung 10 einen mit dem Schaltelement 12 zusammenwirkenden Wählkraftmechanismus 13 auf. Der Wählkraftmechanismus 13 weist eine erste stabile Wählneutralstellung N1, ein zur Einstellung der ersten stabilen Wählneutralstellung N1 vorgesehenes erstes Rückstellmittel 14, eine zweite stabile Wählneutralstellung N2 und ein zur Einstellung der zweiten stabilen Wählneutralstellung N2 vorgesehenes zweites Rückstellmittel 15 auf. Das erste Rückstellmittel 14 ist dazu vorgesehen, zur Einstellung der ersten stabilen Wählneutralstellung N1 mit einer Rückstellkraft auf das Schaltelement 12 einzuwirken. Das zweite Rückstellmittel 15 ist dazu vorgesehen, zur Einstellung der zweiten stabilen Wählneutralstellung N2 mit einer Rückstellkraft auf das Schaltelement 12 einzuwirken. Die Rückstellkräfte können in ihrer Höhe unterschiedlich oder gleich sein.
  • Die erste stabile Wählneutralstellung N1 ist der Schaltgasse 33 zugeordnet. Sie ist zwischen den Schaltgassen 32, 34 angeordnet. Die Schaltgasse 33 ist als eine Neutralgasse ausgebildet. Ausgehend von der ersten stabilen Wählneutralstellung N1 ist durch eine erste Schaltbewegung der dritte Vorwärtsgetriebegang V3 und durch eine zweite Schaltbewegung der vierte Vorwärtsgetriebegang V4 schaltbar.
  • Die zweite stabile Wählneutralstellung N2 ist der Schaltgasse 34 zugeordnet. Sie ist zwischen den Schaltgassen 33, 35 angeordnet. Die Schaltgasse 35 ist in zumindest einem Betriebszustand als eine Neutralgasse ausgebildet. Ausgehend von der zweiten stabilen Wählneutralstellung N2 ist durch eine erste Schaltbewegung der fünfte Vorwärtsgetriebegang V5 und durch eine zweite Schaltbewegung der sechste Vorwärtsgetriebegang V6 schaltbar.
  • Die zweite stabile Wählneutralstellung N2 kann schaltbar oder nicht schaltbar ausgeführt sein. In diesem Ausführungsbeispiel ist die zweite stabile Wählneutralstellung N2 schaltbar ausgeführt. Die der zweiten stabilen Wählneutralstellung N2 zugeordnete Wählstellung des Schaltelements 12 ist in einem aktivierten Zustand der zweiten stabilen Wählneutralstellung N2 stabil und in einem deaktivierten Zustand der zweiten stabilen Wählneutralstellung N2 instabil. Der Wählkraftmechanismus 13 ist dazu vorgesehen, in Abhängigkeit der Wählstellung des Schaltelements 12 mit dem ersten Rückstellmittel 14 oder mit dem zweiten Rückstellmittel 15 auf das Schaltelement 12 einzuwirken. Die Rückstellkraft des ersten Rückstellmittels 14 in die erste stabile Wählneutralstellung N1 wirkt in der der Schaltgasse 32 zugeordneten Wählstellung auf das Schaltelement 12. Bei fehlenden Bedienkräften bewegt sich das Getriebegangwahlelement 29 ausgehend von der der Schaltgasse 32 zugeordneten Wählstellung zwangsweise in die erste stabile Wählneutralstellung N1 und damit in die Schaltgasse 33.
  • Bei deaktivierter zweiter stabiler Wählneutralstellung N2 wirkt die Rückstellkraft des ersten Rückstellmittels 14 in die erste stabile Wählneutralstellung N1 auch in der der Schaltgasse 34 zugeordneten Wählstellung auf das Schaltelement 12. Bei deaktivierter zweiter stabiler Wählneutralstellung N2 bewegt sich das Getriebegangwahlelement 29 bei fehlenden Bedienkräften ausgehend von der der Schaltgasse 34 zugeordneten Wählstellung zwangsweise in die erste stabile Wählneutralstellung N1 und damit in die Schaltgasse 33. Die Rückstellkraft des zweiten Rückstellmittels 15 in die zweite stabile Wählneutralstellung N2 wirkt in der der Schaltgasse 35 zugeordneten Wählstellung auf das Schaltelement 12. Bei fehlenden Bedienkräften bewegt sich das Getriebegangwahlelement 29 ausgehend von der der Schaltgasse 35 zugeordneten Wählstellung zwangsweise in die zweite stabile Wählneutralstellung N2 und damit in die Schaltgasse 34.
  • Zur Bereitstellung der zwei Wählneutralstellungen N1, N2 weist der Wählkraftmechanismus 13 ein Wählkraftelement 16 auf, das ein Konturverlauf 17 mit einer der ersten stabilen Wählneutralstellung N1 zugeordneten ersten Konturvertiefung 18 und einer der zweiten stabilen Wählneutralstellung N2 zugeordneten zweiten Konturvertiefung 19 umfasst. Das Wählkraftelement 16 weist eine W-Kontur auf. Der Konturverlauf 17 ist dem Schaltelement 12 zugewandt. Der Konturverlauf 17 ist als ein Rampenkonturverlauf ausgebildet.
  • Das Wählkraftelement 16 ist schwenkbar gelagert. Es weist eine Schwenkachse 36 auf, die parallel versetzt zu einer Dreh- und Verschiebeachse 37 des Schaltelements 12 angeordnet ist. Das Wählkraftelement 16 ist als ein Wählhebel ausgebildet. Das Wählkraftelement 16 ist um seine Schwenkachse 36 federbelastet. Zur Bereitstellung der Rückstellkräfte weist der Wählkraftmechanismus 13 eine Rückstellfeder 38 auf, die wirkungsmäßig an das Wählkraftelement 16 angebunden ist. Die Rückstellfeder 38 ist mit einem Federende an dem Getriebegehäuse und mit einem Ende an dem Wählkraftelement 16 angebunden. Die Rückstellfeder 38 ist dem ersten Rückstellmittel 14 und dem zweiten Rückstellmittel 15 zugeordnet. Die Rückstellfeder 38 ist als eine Spiralfeder ausgebildet.
  • Zum Abtasten des Konturverlaufs 17 weist der Wählkraftmechanismus 13 ein Abtastelement 21 auf, das bewegungstechnisch mit dem Schaltelement 12 verbunden ist. Das Abtastelement 21 ist fest mit dem Schaltelement 12 verbunden. Es führt die Wähl- und Schaltbewegungen mit dem Schaltelement 12 durch. Der Konturverlauf 17 ist dem Abtastelement 21 zugewandt. Das Abtastelement 21 ist dazu vorgesehen, auf dem Konturverlauf 17 abzurollen. Die Rückstellfeder 38 drückt das Wählkraftelement 16 gegen das Abtastelement 21. Das Abtastelement 21 ist dem ersten Rückstellmittel 14 und dem zweiten Rückstellmittel 15 zugeordnet. Der Konturverlauf 17, die Rückstellfeder 38 und das Abtastelement 21 bilden die Rückstellmittel 14, 15 aus. Das Abtastelement 21 ist als eine Abtastrolle ausgebildet. In der der Schaltgasse 32 zugeordneten Wählstellung des Schaltelements 12 liegt das Abtastelement 21 an einer ersten Rampe 65 der ersten Konturvertiefung 18 an. In der der Schaltgasse 33 zugeordneten Wählstellung liegt das Abtastelement 21 an einer zweiten Rampe 66 der ersten Konturvertiefung 18 an (vgl. 5 und 6). In der der Schaltgasse 34 zugeordneten Wählstellung liegt das Abtastelement 21 an einer ersten Rampe 67 und einer zweiten Rampe 68 der zweiten Konturvertiefung 18 an (vgl. 7 und 9). In der der Schaltgasse 35 zugeordneten Wählstellung liegt das Abtastelement 21 an einem lokalen Maximum 69 der zweiten Rampe 68 der zweiten Konturvertiefung 19 an (vgl. 8). Die Konturvertiefung 18 ist dazu vorgesehen, eine benötigte Bedienkraft zur Wählbewegung von der der Schaltgasse 33 zugeordneten Wählstellung in die der Schaltgasse 34 zugeordneten Wählstellung zu erhöhen. Um die Schaltgasse 34 zu wählen, muss zuerst die zweite Rampe 66 der ersten Konturvertiefung 18 überwunden werden. Die Konturvertiefung 19 ist dazu vorgesehen, eine benötigte Bedienkraft zur Wählbewegung von der der Schaltgasse 34 zugeordneten Wählstellung in die der Schaltgasse 35 zugeordneten Wählstellung zu erhöhen. Um die Schaltgasse 35 zu wählen, muss zuerst die zweite Rampe 68 der zweiten Konturvertiefung 19 überwunden werden. Grundsätzlich kann das Wählkraftelement 16 als ein 3D-Konturblech und/oder das Abtastelement 21 als eine federbelastete Abtastkugel ausgebildet sein.
  • Um die zweite stabile Wählneutralstellung N2 zu- und abzuschalten, weist der Wählkraftmechanismus 13 ein Verriegelungselement 20 auf, das dazu vorgesehen ist, die zweite stabile Wählneutralstellung N2 in Abhängigkeit der Wählstellung des Schaltelements 12 zu aktivieren und zu deaktivieren. Das Verriegelungselement 20 ist dazu vorgesehen, die zweite stabile Wählneutralstellung N2 durch eine Einstellung einer bestimmten Wählstellung des Schaltelements 12 zu aktivieren. Ferner ist das Verriegelungselement 20 dazu vorgesehen, die aktive zweite stabile Wählneutralstellung N2 durch eine Einstellung einer weiteren bestimmten Wählstellung des Schaltelements 12 zu deaktivieren. Das Verriegelungselement 20 ist dazu vorgesehen, zur Aktivierung der zweiten stabilen Wählneutralstellung N2 in einer Verriegelungsposition das Abtastelement 21 überdrückbar zu arretieren und zur Deaktivierung der zweiten stabilen Wählneutralstellung N2 in einer Entriegelungsposition die Arretierung des Abtastelements 21 aufzulösen. Das Verriegelungselement 20 ist in den 6 und 7 in seiner Entriegelungsposition und in den 8 und 9 in seiner Verriegelungsposition angeordnet.
  • Das Verriegelungselement 20 ist schwenkbar gelagert. Es weist eine Schwenkachse 25 auf, die parallel versetzt zu der Schwenkachse 36 des Wählkraftelements 16 angeordnet ist. Die Verriegelungsposition ist als eine Verriegelungsschwenkposition und die Entriegelungsposition als eine Entriegelungsschwenkposition ausgebildet. Das Verriegelungselement 20 ist als ein Verriegelungshebel ausgebildet. Das Verriegelungselement 20 ist um seine Schwenkachse 25 federbelastet gelagert. Zur Bereitstellung einer überdrückbaren Verriegelungskraft 47 weist der Wählkraftmechanismus 13 eine Verriegelungsfeder 39 auf, die dazu vorgesehen ist, das Verriegelungselement 20 gegen das Abtastelement 21 zu drücken. Das Verriegelungselement 20 ist um die Schwenkachse 25 federbelastet mit dem Wählkraftelement 16 verbunden. Die Verriegelungsfeder 39 ist wirkungsmäßig zwischen dem Wählkraftelement 16 und dem Verriegelungselement 20 angeordnet. Das Verriegelungselement 20 ist in die Verriegelungsposition vorgespannt. Die Verriegelungsfeder 39 versucht stets das Verriegelungselement 20 in seine Verriegelungsposition zu bewegen. Die Verriegelungsfeder 39 ist als eine Schenkelfeder ausgebildet.
  • Zur Steuerung einer Bewegung des Verriegelungselements 20 zwischen seiner Verriegelungsposition und seiner Entriegelungsposition weist der Wählkraftmechanismus 13 ein Aktivierungselement 22 auf. Das Aktivierungselement 22 ist dazu vorgesehen, in Abhängigkeit der Wählstellung des Schaltelements 12 zur Aktivierung der zweiten stabilen Wählneutralstellung N2 die Bewegung des Verriegelungselements 20 in die Verriegelungsposition freizugeben und zur Aufrechterhaltung der Entriegelungsposition die Bewegung des Verriegelungselements 20 in die Verriegelungsposition zu sperren. Das Aktivierungselement 22 umfasst eine Freigabeposition, in der die Bewegung des Verriegelungselements 20 in die Verriegelungsposition freigegeben ist, und eine Sperrposition, in der die Bewegung des Verriegelungselements 20 in die Verriegelungsposition gesperrt ist. Das Verriegelungselement 20 und das Aktivierungselement 22 sind dazu vorgesehen, sich gegenseitig zu kontaktieren. Das Abtastelement 21 ist dazu vorgesehen, das Aktivierungselement 22 in die Freigabeposition zu bewegen, wodurch die zweite stabile Wählneutralstellung N2 in Abhängigkeit der Wählstellung des Schaltelements 12 aktiviert werden kann. Das Aktivierungselement 22 ist in den 6 und 7 in seiner Sperrposition und in den 8 und 9 in seiner Freigabeposition angeordnet.
  • Das Aktivierungselement 22 ist schwenkbar gelagert. Es weist eine Schwenkachse 24 auf, die parallel versetzt zu der Schwenkachse 36 des Wählkraftelements 16 und parallel versetzt zu der Schwenkachse 25 des Verriegelungselements 20 angeordnet ist. Die Freigabeposition ist als eine Freigabeschwenkposition und die Sperrposition als eine Sperrschwenkposition ausgebildet. Das Aktivierungselement 22 ist als ein Aktivierungshebel ausgebildet. Das Aktivierungselement 22 ist um seine Schwenkachse 24 federbelastet gelagert. Zur selbstständigen Einstellung der Sperrposition weist der Wählkraftmechanismus 13 eine Rückstellfeder 40 auf, die dazu vorgesehen ist, das Aktivierungselement 22 ausgehend von der Freigabeposition in die Sperrposition zu bewegen. Das Aktivierungselement 22 ist um die Schwenkachse 24 federbelastet mit dem Wählkraftelement 16 verbunden. Die Rückstellfeder 40 ist wirkungsmäßig zwischen dem Wählkraftelement 16 und dem Aktivierungselement 22 angeordnet. Das Aktivierungselement 22 ist in die Sperrposition vorgespannt. Die Rückstellfeder 40 versucht stets das Aktivierungselement 22 in seine Sperrposition zu bewegen. Die Rückstellfeder 40 ist als eine Schenkelfeder ausgebildet.
  • Um die aktive zweite stabile Wählneutralstellung N2 durch Schalten von bestimmten Vorwärtsgetriebegängen zu deaktivieren, weist der Wählkraftmechanismus 13 ein Entsperrelement 23 auf, das dazu vorgesehen ist, die aktive zweite stabile Wählneutralstellung N2 in Abhängigkeit einer Schaltstellung des Schaltelements 12 zu deaktivieren. Die Schaltstellungen, in dem das Entsperrelement 23 die aktive zweite stabile Wählneutralstellung N2 deaktiviert sind dem fünften Vorwärtsgetriebegang V5 und dem sechsten Vorwärtsgetriebegang V6 zugeordnet. Das Entsperrelement 23 ist dazu vorgesehen, die aktive zweite stabile Wahlneutralstellung N2 zu deaktivieren, wenn der fünfte Vorwärtsgetriebegang V5 oder der sechste Vorwärtsgetriebegang V6 geschaltet wird.
  • Zur Deaktivierung der aktiven zweiten stabilen Wählneutralstellung N2 ist das Entsperrelement 23 dazu vorgesehen, das Verriegelungselement 20 aus seiner Verriegelungsposition zu bewegen. Das Entsperrelement 23 ist dazu vorgesehen, das Verriegelungselement 20 aus der Verriegelungsposition zu ziehen. Das Entsperrelement 23 ist fest mit dem Verriegelungselement 20 verbunden. Das Entsperrelement 23 ist als ein Entsperrbügel ausgebildet.
  • Zur Verschiebung des Entsperrelements 23 durch eine Schaltbewegung weist der Wählkraftmechanismus 13 zwei, jeweils einem Vorwärtsgetriebegang zugeordnete Anschlagflächen 41, 42 auf, die ortsfest angeordnet sind. Das Entsperrelement 23 ist dazu vorgesehen, durch eine Schaltbewegung eine der Anschlagflächen 41, 42 zu kontaktieren und dadurch das Verriegelungselement 20 aus der Verriegelungsposition zu bewegen. Es ist dazu vorgesehen, durch eine parallel zu der Schwenkachse 25 des Verriegelungselements 20 orientierte Bewegung eine der Anschlagflächen 41, 42 zu kontaktieren. Zur Kontaktierung der Anschlagfläche 41, 42 weist das Entsperrelement 23 zwei, jeweils einem Vorwärtsgetriebegang zugeordnete Anschlagflächen 43, 44 auf. Die zwei Anschlagflächen 41, 43 und die Anschlagflächen 42, 44 sind jeweils dazu vorgesehen, durch eine Schaltbewegung in den entsprechenden ihnen zugeordneten Vorwärtsgetriebegang einander zu kontaktieren. Die Anschlagflächen 41, 42, 43, 44 sind jeweils als eine Schrägfläche ausgebildet.
  • Um ein versehentliches Schalten des Rückwärtsgetriebegangs R zu vermeiden, weist die erste Wählgasse 27 eine Sperre 45 auf, die dazu vorgesehen ist, die Wählbewegung zur Wahl der Schaltgasse 31 zu sperren oder zumindest zu erschweren. Die Sperre 45 ist als eine Hubsperre oder als eine Schlagsperre ausgebildet.
  • In der 4 ist eine auf das Schaltelement 12 wirkende Rückstellkraft entlang den Wählgassen 27, 28 dargestellt. Bei deaktivierter zweiter stabiler Wählneutralstellung N2 stellt sich ein Rückstellkraftverlauf 46 ein, wodurch sich bei fehlenden Bedienkräften ausgehend von der der Schaltgasse 32 zugeordneten Wählstellung und ausgehend von der der Schaltgasse 34 zugeordneten Wählstellung die der Schaltgasse 33 zugeordnete Wählstellung einstellt. Durch die Aktivierung der zweiten stabilen Wählneutralstellung N2 hält die Verriegelungskraft 47 das Schaltelement 12 in der der zweiten stabilen Wählneutralstellung N2 zugeordneten Wählstellung. Die Verriegelungskraft 47 verhindert, dass sich das Schaltelement 12 ausgehend von der der Schaltgasse 34 zugeordneten Wählstellung in die der Schaltgasse 33 zugeordnete Wählstellung bewegt. Die Verriegelungskraft 47 ist größer als die in die erste stabile Wählneutralstellung N1 wirkende Rückstellkraft. Bei aktivierter zweiter stabiler Wählneutralstellung N2 stellt sich ein Rückstellkraftverlauf 48 ein, wodurch sich bei fehlenden Bedienkräften ausgehend von der der Schaltgasse 35 zugeordneten Wählstellung die der Schaltgasse 34 zugeordnete Wählstellung einstellt. Um ausgehend von der der Schaltgasse 34 zugeordneten Wählstellung die der Schaltgasse 35 zugeordnete Wählstellung einzustellen, muss eine Kraftschwelle überwunden werden. Zur Deaktivierung der zweiten stabilen Wählneutralstellung N2 muss durch eine Bedienkraft entweder die Verriegelungskraft 47 überwunden und damit die erste stabile Wählneutralstellung N1 eingestellt werden oder eines der Vorwärtsgetriebegänge V5, V6 geschaltet werden. Zum Verlassen der aktiven zweiten stabilen Wählneutralstellung N2 in die der Schaltgasse 33 zugeordnete Wählstellung und in die der Schaltgasse 34 zugeordnete Wählstellung muss durch eine Bedienkraft jeweils eine Kraftschwelle überwunden werden. Bei deaktivierter zweiter stabiler Wählneutralstellung N2 bewegt sich das Schaltelement 12 ausgehend von der der Schaltgasse 34 zugeordneten Wählstellung wieder ohne zusätzliche Bedienkraft in die der Schaltgasse 33 zugeordnete Wählstellung.
  • In der 5 ist der Wählkraftmechanismus 13 mit dem Wählkraftelement 16 und ohne das Verriegelungselement 20 sowie ohne das Aktivierungselement 22 dargestellt. In den 6 bis 11 ist der Wählkraftmechanismus 13 mit dem Wählkraftelement 16, dem Verriegelungselement 20 und dem Aktivierungselement 22 dargestellt.
  • In der 6 liegt das Abtastelement 21 in der ersten Konturvertiefung 18 an der zweiten Rampe 66, wodurch die erste stabile Wählneutralstellung N1 eingestellt und damit die Schaltgasse 33 gewählt ist, wodurch durch eine erste Schaltbewegung der dritte Vorwärtsgetriebegang V3 und durch eine zweite Schaltbewegung der vierte Vorwärtsgetriebegang V4 geschaltet werden kann. Das Aktivierungselement 22 ist in seiner Sperrposition und das Verriegelungselement 20 in seiner Entriegelungsposition angeordnet. Die Rückstellfeder 40 hält das Aktivierungselement 22 gegen eine Federkraft der Verriegelungsfeder 39 in seiner Sperrposition, wodurch das Aktivierungselement 22 die Entriegelungsposition des Verriegelungselements 20 aufrechterhält. Die Verriegelungsfeder 39 drückt das Verriegelungselement 20 gegen das Aktivierungselement 22 und versucht das Verriegelungselement 20 in die Verriegelungsposition zu bewegen. Diese Wählstellung des Schaltelements 12 ist stabil und kann nur durch Bedienkräfte verlassen werden. In dieser Wählstellung ist die zweite stabile Wählneutralstellung N2 deaktiviert, wodurch die der zweiten stabilen Wählneutralstellung N2 zugeordnete Wählstellung instabil ist.
  • In der 7 liegt das Abtastelement 21 in der zweiten Konturvertiefung 19 an den zwei Rampen 67, 68 an, wodurch die der zweiten stabilen Wählneutralstellung N2 zugeordnete Wählstellung eingestellt und damit die Schaltgasse 34 gewählt ist. Dabei ist die zweite stabile Wählneutralstellung N2 deaktiviert, wodurch diese Wählstellung instabil ist und nur durch Bedienkräfte aufrechterhalten werden kann. Bei fehlenden Bedienkräften bewegt sich das Schaltelement 12 in die erste stabile Wählneutralstellung N1. Ausgehend von dieser Wählstellung kann durch eine erste Schaltbewegung der fünfte Vorwärtsgetriebegang V5 und durch eine zweite Schaltbewegung der sechste Vorwärtsgetriebegang V6 geschaltet werden. Die in der 7 dargestellte Wählstellung ist ausgehend von der in der 6 dargestellten Wählstellung durch eine Wählbewegung in Richtung der Schaltgasse 34 einstellbar, wobei die zweite Rampe 66 der ersten Konturvertiefung 18 zu überwinden ist. Das Aktivierungselement 22 ist weiterhin in seiner Sperrposition und das Verriegelungselement 20 weiterhin in seiner Entriegelungsposition angeordnet.
  • In der 8 liegt das Abtastelement 21 außerhalb der zweiten Konturvertiefung 19 an dem lokalen Maximum 69 der zweiten Rampe 68, wodurch die der Schaltgasse 35 zugeordnete Wählstellung eingestellt und damit die Schaltgasse 35 gewählt ist, wodurch durch eine Schaltbewegung der siebte Vorwärtsgetriebegang V7 geschaltet werden kann. Die in der 8 dargestellte Wählstellung ist instabil und kann nur durch Bedienkräfte aufrechterhalten werden. Dabei ist die zweite stabile Wählneutralstellung N2 aktiviert, wodurch sich das Schaltelement 12 bei fehlenden Bedienkräften in die zweite stabile Wählneutralstellung N2 bewegt. Die in der 8 dargestellte Wählstellung ist ausgehend von der in der 7 dargestellten Wählstellung durch eine Wählbewegung in Richtung der Schaltgasse 35 einstellbar, wobei die zweite Rampe 68 der zweiten Konturvertiefung 19 zu überwinden ist. Durch die Wählbewegung ausgehend von der der Schaltgasse 34 zugeordneten Wählstellung in die der Schaltgasse 35 zugeordnete Wählstellung bewegt das Abtastelement 21 das Aktivierungselement 22 gegen eine Federkraft der Rückstellfeder 40 von der Sperrposition in die Freigabeposition, wodurch die Verriegelungsfeder 39 das Verriegelungselement 20 in die Verriegelungsposition bewegt. Dadurch wird die zweite stabile Wählneutralstellung N2 aktiviert. Die zweite stabile Wählneutralstellung N2 wird damit durch die Wahl der dem siebten Vorwärtsgetriebegang V7 zugeordneten Schaltgasse 35 aktiviert. Während den Wähl- und Schaltbewegungen zwischen den ersten sechs Vorwärtsgetriebegängen V1–V6 ist die zweite stabile Wählneutralstellung N2 deaktiviert, wodurch der Wählkraftmechanismus 13 lediglich die erste stabile Wählneutralstellung N1 aufweist. In der Verriegelungsposition umgreift das Verriegelungselement 20 teilweise das Aktivierungselement 22.
  • In der 9 liegt das Abtastelement 21 in der zweiten Konturvertiefung 19 an den zwei Rampen 67, 68 an, wodurch die der zweiten stabilen Wählneutralstellung N2 zugeordnete Wählstellung eingestellt und damit die Schaltgasse 34 gewählt ist. Dabei ist die zweite stabile Wählneutralstellung N2 aktiv, wodurch die der zweiten stabilen Wählneutralstellung N2 zugeordnete Wählstellung des Schaltelements 12 stabil ist. Diese Wählstellung kann nur durch Bedienkräfte verlassen werden. Die in der 9 dargestellte Wählstellung stellt sich ausgehend von der in der 8 dargestellten Wählstellung bei fehlenden Bedienkräften selbstständig ein. Das Aktivierungselement 22 ist weiterhin in seiner Freigabeposition und das Verriegelungselement 20 weiterhin in seiner Verriegelungsposition angeordnet. Das Verriegelungselement 20 hält das Aktivierungselement 22 formschlüssig in seiner Freigabeposition. Um das Aktivierungselement 22 in der Freigabeposition zu halten, ist das Verriegelungselement 20 hackenförmig ausgebildet. In der Verriegelungsposition arretiert das Verriegelungselement 20 überdrückbar das Abtastelement 21 in Richtung der Wählbewegung zum Wählen der Schaltgassen 32, 33. Das Abtastelement 21 liegt an dem Verriegelungselement 20 an.
  • Die Arretierung des Abtastelements 21 ist durch die Wählbewegung in Richtung der Schaltgassen 32, 33 überdrückbar. Durch entsprechend hohe Bedienkräfte bewegt das Abtastelement 21 das Verriegelungselement 20 gegen die Federkraft der Verriegelungsfeder 39 aus der Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition. Dadurch bewegt sich das Verriegelungselement 20 weg von dem Aktivierungselement 22, wodurch das Umgreifen des Aktivierungselements 22 aufgehoben wird. Durch die Bewegung des Verriegelungselements 20 aus der Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition gibt das Verriegelungselement 20 die Bewegung des Aktivierungselements 22 aus der Freigabeposition in die Sperrposition frei. Dadurch bewegt die Rückstellfeder 40 das Aktivierungselement 22 von der Freigabeposition in die Sperrposition. Das Aktivierungselement 22 ist dadurch in der Sperrposition und das Verriegelungselement 20 in der Entriegelungsposition angeordnet, wodurch die zweite stabile Wählneutralstellung N2 deaktiviert ist.
  • Erfolgt bei aktivierter zweiter stabiler Wählneutralstellung N2 in der Schaltgasse 34 eine Schaltbewegung in den fünften Vorwärtsgetriebegang V5 oder eine Schaltbewegung in den sechsten Vorwärtsgetriebegang V6, deaktiviert das Entsperrelement 23 die zweite stabile Wählneutralstellung N2. Durch die Schaltbewegung entlang der Schaltgasse 34 bewegen sich das Wählkraftelement 16, das Verriegelungselement 20, das Aktivierungselement 22 und das Entsperrelement 23 parallel zu den Schwenkachsen 24, 25, 36 in Richtung der Anschlagfläche 41 oder der Anschlagfläche 42, je nachdem welcher Vorwärtsgetriebegang V5, V6 geschaltet werden soll. Durch das Schalten des fünften Vorwärtsgetriebegangs V5 drückt die Anschlagfläche 43 des Entsperrelements 23 gegen die Anschlagfläche 41 und durch das Schalten des sechsten Vorwärtsgetriebegangs V6 drückt die Anschlagfläche 44 des Entsperrelements 23 gegen die Anschlagfläche 42. Dadurch verschiebt die entsprechende Anschlagfläche 41, 42 das Entsperrelement 23 zusammen mit dem Verriegelungselement 20 gegen die Federkraft der Verriegelungsfeder 39 aus der Verriegelungsposition (vgl. 10) in die Entriegelungsposition (vgl. 11). Durch die Bewegung in die Entriegelungsposition bewegt sich das Aktivierungselement 22 ausgehend von der Freigabeposition in die Sperrposition. Die zweite stabile Wählneutralstellung N2 ist deaktiviert. Die zweite stabile Wählneutralstellung N2 wird damit durch die Schaltung des fünften Vorwärtsgetriebegangs V5 und durch die Schaltung des sechsten Vorwärtsgetriebegangs V6 deaktiviert. Die zweite stabile Wählneutralstellung N2 ist nur dann aktiv, wenn die dem siebten Vorwärtsgetriebegang V7 zugeordnete Schaltgasse 35 gewählt wurde und anschließend kein bewusstes Überdrücken und keine Schaltung des fünften Vorwärtsgetriebegangs V5 oder des sechsten Vorwärtsgetriebegangs V6 stattgefunden hat.
  • Grundsätzlich ist es denkbar, dass die zweite stabile Wählneutralstellung N2 permanent aktiv ausgebildet ist, wodurch der Wählkraftmechanismus 13 permanent zwei stabile Wählneutralstellungen N1, N2 aufweist. Dadurch muss zur Einstellung der der Schaltgasse 34 zugeordneten Wählstellung ausgehend von der der Schaltgasse 33 zugeordneten Wählstellung und zur Einstellung der der Schaltgasse 33 zugeordneten Wählstellung ausgehend von der der Schaltgasse 34 zugeordneten Wählstellung stets jeweils eine Kraftschwelle überwunden werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Schaltvorrichtung
    11
    Handschaltgetriebe
    12
    Schaltelement
    13
    Wählkraftmechanismus
    14
    Rückstellmittel
    15
    Rückstellmittel
    16
    Wählkraftelement
    17
    Konturverlauf
    18
    Konturvertiefung
    19
    Konturvertiefung
    20
    Verriegelungselement
    21
    Abtastelement
    22
    Aktivierungselement
    23
    Entsperrelement
    24
    Schwenkachse
    25
    Schwenkachse
    26
    Kulissenelement
    27
    Wählgasse
    28
    Wählgasse
    29
    Getriebegangwahlelement
    30
    Kulissenbahn
    31
    Schaltgasse
    32
    Schaltgasse
    33
    Schaltgasse
    34
    Schaltgasse
    35
    Schaltgasse
    36
    Schwenkachse
    37
    Dreh- und Verschiebeachse
    38
    Rückstellfeder
    39
    Verriegelungsfeder
    40
    Rückstellfeder
    41
    Anschlagfläche
    42
    Anschlagfläche
    43
    Anschlagfläche
    44
    Anschlagfläche
    45
    Sperre
    46
    Rückstellkraftverlauf
    47
    Verriegelungskraft
    48
    Rückstellkraftverlauf
    49
    Kammelement
    50
    Wählrichtung
    51
    Schaltrichtung
    52
    Kammsteg
    53
    Kammsteg
    54
    Kammsteg
    55
    Kammsteg
    56
    Kammsteg
    57
    Kammsteg
    58
    Nut
    59
    Nut
    60
    Nut
    61
    Nut
    62
    Nut
    63
    Kammeingriffselement
    64
    Schlitz
    65
    Rampe
    66
    Rampe
    67
    Rampe
    68
    Rampe
    69
    Maximum
    N1
    Wählneutralstellung
    N2
    Wählneutralstellung
    V1
    Vorwärtsgetriebegang
    V2
    Vorwärtsgetriebegang
    V3
    Vorwärtsgetriebegang
    V4
    Vorwärtsgetriebegang
    V5
    Vorwärtsgetriebegang
    V6
    Vorwärtsgetriebegang
    V7
    Vorwärtsgetriebegang
    R
    Rückwärtsgetriebegang
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006039954 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Schaltvorrichtung für ein Handschaltgetriebe (11) eines Kraftfahrzeugs, mit zumindest einem Schaltelement (12), das zum Wählen und Schalten von zumindest einem Getriebegang (R, V1–V7) vorgesehen ist, und mit zumindest einem mit dem Schaltelement (12) zusammenwirkenden Wählkraftmechanismus (13), der zumindest eine erste stabile Wählneutralstellung (N1) und zumindest ein erstes Rückstellmittel (14), das dazu vorgesehen ist, zur Einstellung der ersten stabilen Wählneutralstellung (N1) mit einer Rückstellkraft auf das Schaltelement (12) einzuwirken, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wählkraftmechanismus (13) wenigstens in einem Betriebszustand zumindest eine zweite stabile Wählneutralstellung (N2) und zumindest ein zweites Rückstellmittel (15), das dazu vorgesehen ist, zur Einstellung der zumindest einen zweiten stabilen Wählneutralstellung (N2) mit einer Rückstellkraft auf das Schaltelement (12) einzuwirken, aufweist.
  2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wählkraftmechanismus (13) dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit einer Wählstellung des Schaltelements (12) mit dem ersten Rückstellmittel (14) oder mit dem zweiten Rückstellmittel (15) auf das Schaltelement (12) einzuwirken.
  3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wählkraftmechanismus (13) zumindest ein Wählkraftelement (16) aufweist, das einen Konturverlauf (17) mit zumindest einer der ersten stabilen Wählneutralstellung (N1) zugeordneten ersten Konturvertiefung (18) und zumindest einer der zweiten stabilen Wählneutralstellung (N2) zugeordneten zweiten Konturvertiefung (19) umfasst.
  4. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wählkraftmechanismus (13) zumindest ein Verriegelungselement (20) aufweist, das dazu vorgesehen ist, die zweite stabile Wählneutralstellung (N2) in Abhängigkeit einer Wählstellung des Schaltelements (12) zu aktivieren und/oder zu deaktivieren.
  5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wählkraftmechanismus (13) zumindest ein zum Abtasten eines Konturverlaufs (17) vorgesehenes Abtastelement (21) aufweist, das bewegungstechnisch mit dem Schaltelement (12) verbunden ist, wobei das Verriegelungselement (20) zur Aktivierung der zweiten stabilen Wählneutralstellung (N2) dazu vorgesehen ist, in zumindest einer Verriegelungsposition das Abtastelement (21) zu arretieren.
  6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wählkraftmechanismus (13) zumindest ein Aktivierungselement (22) aufweist, das zur Aktivierung der zweiten stabilen Wählneutralstellung (N2) dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit einer Wählstellung des Schaltelements (12) eine Bewegung des Verriegelungselements (20) in die Verriegelungsposition freizugeben.
  7. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wählkraftmechanismus (13) zumindest ein Entsperrelement (23) aufweist, das dazu vorgesehen ist, die zweite stabile Wählneutralstellung (N2) in Abhängigkeit einer Schaltstellung des Schaltelements (12) zu deaktivieren.
  8. Schaltvorrichtung zumindest nach Anspruch 4 und/oder zumindest nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (20) und/oder das Aktivierungselement (22) um eine Schwenkachse (24, 25) federbelastet gelagert sind.
  9. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein Kulissenelement (26), das eine erste Wählgasse (27) und zumindest eine zur ersten Wählgasse (27) parallel versetzt angeordnete zweite Wählgasse (28) aufweist.
  10. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein wenigstens zur Beschränkung einer Bewegungsfreiheit des Schaltelements (12) vorgesehenes Kammelement (49), das zumindest zwei entlang einer Wählrichtung (50) des Schaltelements (12) parallel zueinander beabstandete Kammstege (52, 53, 54, 55, 56, 57) aufweist, die entlang einer Schaltrichtung (51) des Schaltelements (12) versetzt zueinander angeordnet sind und/oder die sich parallel zu einer Schaltrichtung (51) des Schaltelements (12) unterschiedlich lang erstrecken.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006039954A1 (de) 2005-08-26 2007-03-01 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Zentrierfedervorrichtung für einen Getriebeschaltsteuermechanismus

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