DE102015003797A1 - Härtemaschine - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Härtemaschine (1) zum induktiven Erwärmen von Werkstücken (2) mittels einer Induktionsspule, mit einer Werkstückhaltevorrichtung, mit einem auf einem Schlitten (6) verfahrbaren Induktor (5), mit einem Schaltschrank (8) und einem Ausgangstransformator (10), wobei der Induktor (5) vom Ausgangstransformator (10) gespeist wird und wobei der Ausgangstransformator (10) ortsfest im Schaltschrank (8) angeordnet und über ein Hochstromkabel (9) mit dem Induktor (5) verbunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Härtemaschine zum Härten von Bauteilen mittels einer Induktionsspule nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Aus der
DE 38 36 268 C1 ist eine Härteanlage für Kurbelwellen bekannt. Dabei ist ein Werkstück mittels einer Einspannvorrichtung in einem Härtebecken angeordnet. Eine entlang der Längsachse des Werkstücks verfahrbare Härteeinrichtung umfasst einen Induktor sowie einen Transformator und diesem zugeordnete Kondensatoren, welche zur Verringerung von Schwingkreisverlusten in unmittelbarer Nähe des Transformators angeordnet sind. Da die Baugröße des Transformators maßgeblich von der zu übertragenden Leistung, bzw. vom zu übertragenden Strom und der Frequenz bestimmt wird, kann der Transformator in Größe und Gewicht die Aufnahmekapazität der Maschine übersteigen. - Dementsprechend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Härtemaschine aufzuzeigen, bei welcher die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile überwunden werden. Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Härtemaschine nach Patentanspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Gemäß einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung wird der Ausgangstransformator nicht zusammen mit dem Induktor auf einem Schlitten angeordnet, sondern ortsfest in der Maschine, z. B. außerhalb des Arbeitsraums oder in einem Schaltschrank. Der vom Ausgangstransformator gelieferte Strom wird über Hochstromkabel zum Induktor geführt. Da der schwere Ausgangstransformator nicht mehr bewegt werden muss, können die Antriebe für die Fahrbewegungen des Induktors für eine niedrigere Leistung dimensioniert werden.
- Im Folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
-
1 zeigt eine Härtemaschine in schematischer Darstellung. - Das Werkstück
2 ist im Arbeitsraum14 der Härtemaschine1 in einer aus einer Werkstückspindel3 und einem Reitstock4 bestehenden Werkstückhaltevorrichtung rotatorisch antreibbar aufgenommen. Ein Induktor5 ist auf einem Schlitten6 an einem Fahrständer7 in vertikaler Richtung (Z-Achse) beweglich geführt. Der Fahrständer7 ist in horizontaler Richtung (X-Achse) verfahrbar. Die komplette Stromversorgung ist einem Schaltschrank8 untergebracht. Derartige Stromversorgungen weisen einen oder mehrere Wechselrichter auf, die einen Ausgangstransformator speisen. In der1 ist im Schaltschrank8 lediglich der Ausgangstransformator10 schematisch dargestellt. Von dessen Ausgangsseite leitet ein Hochstromkabel9 den Strom über einen Adapter11 zum Induktor5 . Das Hochstromkabel9 ist vorteilhaft als Koaxialkabel ausgeführt, wobei ein Innenleiter12 von einem hohlzylindrischen Außenleiter13 umgeben ist. Dadurch dass der schwere Ausgangstransformator10 ortsfest im Schaltschrank8 und nicht mehr auf dem Schlitten6 angeordnet ist, kann der dort freiwerdende Platz anderweitig genutzt werden. - Beispielsweise können mehrere Induktoren
5 nebeneinander angeordnet werden. Außerdem können die Fahrantriebe für den Schlitten6 und den Fahrständer7 für eine niedrigere maximale Leistung ausgelegt werden. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Härtemaschine
- 2
- Werkstück
- 3
- Werkstückspindel
- 4
- Reitstock
- 5
- Induktor
- 6
- Schlitten
- 7
- Fahrständer
- 8
- Schaltschrank
- 9
- Hochstromkabel
- 10
- Ausgangstransformator
- 11
- Adapter
- 12
- Innenleiter
- 13
- Außenleiter
- 14
- Arbeitsraum
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 3836268 C1 [0001]
Claims (6)
- Härtemaschine (
1 ) zum induktiven Erwärmen von Werkstücken (2 ) mittels einer Induktionsspule, mit einer Werkstückhaltevorrichtung, mit einem auf einem Schlitten (6 ) verfahrbaren Induktor (5 ), mit einem Schaltschrank (8 ) und einem Ausgangstransformator (10 ), wobei der Induktor (5 ) vom Ausgangstransformator (10 ) gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgangstransformator (10 ) ortsfest angeordnet und über ein Hochstromkabel (9 ) mit dem Induktor (5 ) verbunden ist. - Härtemaschine (
1 ) nach Patentanspruch 1 mit einem Arbeitsraum (14 ), dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgangstransformator (10 ) außerhalb des Arbeitsraumes (14 ) angeordnet ist. - Härtemaschine (
1 ) nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochstromkabel (9 ) als Koaxialkabel ausgeführt ist. - Härtemaschine (
1 ) nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Induktor (5 ) ein Adapter (11 ) zugeordnet ist. - Härtemaschine (
1 ) nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück (2 ) rotatorisch antreibbar einer Werkstückhaltevorrichtung aufnehmbar ist. - Härtemaschine (
1 ) nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Induktor (5 ) auf einem Schlitten (6 ) an einem Fahrständer (7 ) in vertikaler und horizontaler Richtung beweglich geführt ist.
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