DE102014226594A1 - Abdeckvorrichtung einer Abflussvorrichtung sowie Abflussvorrichtung - Google Patents

Abdeckvorrichtung einer Abflussvorrichtung sowie Abflussvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung einer Abflussvorrichtung (1), wobei die Abdeckvorrichtung (2) eine Abdeckplatte (24) mit mindestens einer Durchgangsöffnung (4) aufweist oder ausbildet, wobei die Abdeckvorrichtung (2) mindestens ein Auftriebselement (14) aufweist oder ausbildet, wobei eine Dichte des Auftriebselements (14) geringer als eine Dichte von Wasser ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung einer Abflussvorrichtung sowie eine Abflussvorrichtung. Weiter beschrieben sind ein Bodenteil der Abflussvorrichtung, ein Verfahren zum Ableiten von einer Flüssigkeit sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Abdeckvorrichtung, einer Abflussvorrichtung sowie eines Bodenteils.
  • Bekannt sind Abflussvorrichtungen zum Ableiten von Flüssigkeit aus Räumen und in Außenbereichen, insbesondere aus einem Bodenbereich der Räume bzw. Außenbereiche. Derartige Abflussvorrichtungen können beispielsweise in Kellerräumen eines Gebäudes oder in Außenbereichen verwendet werden, um Flüssigkeit, z.B. in die Kanalisation, abzuleiten. Solche Abflussvorrichtungen können insbesondere in einem Fußbodenbereich angeordnet, insbesondere versenkt, sein.
  • Abflussvorrichtungen umfassen in der Regel ein Bodenteil, beispielsweise ein wannenförmiges Bodenteil, wobei sich in einem Abflussvolumen des Bodenteils abzuleitende Flüssigkeit sammeln kann. Das Bodenteil kann hierbei ein Abflusselement oder eine Abflussöffnung aufweisen, durch das/die Flüssigkeit aus dem Bodenteil, z.B. in eine Kanalisation, abfließen kann.
  • Weiter umfassen Abflussvorrichtungen in der Regel ein Deckelteil, das auf dem Bodenteil angeordnet wird, um ein Abflussvolumen des Bodenteils zumindest teilweise abzudecken und somit zu verhindern, dass z.B. in einem Fußbodenbereich eine unerwünschte Vertiefung durch das Bodenteil gebildet wird. Um aber einen Zugang zum Abflussvolumen zu ermöglichen, weist das Deckelteil in der Regel mindestens eine Öffnung auf, durch die Flüssigkeit in das Abflussvolumen hineinfließen kann.
  • Die DE 1 484 880 A1 offenbart eine im Boden versenkbare Abflusseinrichtung mit einem mit Löchern versehenen Deckel. Weiter weist die Abflusseinrichtung ein Abflussgefäß auf. Bei der beschriebenen Abflusseinrichtung wird bei einem ansteigenden Flüssigkeitsspiegel in der Schale die Verbindung zwischen dem Innenraum der Abflusseinrichtung und der Außenluft wirksam unterbrochen, wodurch Flüssigkeit nicht mehr durch die Öffnungen im Deckel der Abflusseinrichtung hindurchtreten kann. Dies bedeutet aber, dass, insbesondere bei großen Mengen abfließender Flüssigkeit, die Abflusseinrichtung sperrt und somit keine Flüssigkeit abfließen kann. Ziel der beschriebenen Erfindung ist es, ab einer gewissen Höhe des Flüssigkeitsspiegels in einer Schale eine Verbindung zwischen dem Innenraum der Abflusseinrichtung und der Außenluft vollständig zu unterbrechen. Eine Auftriebsbewegung des Deckels ist einerseits weder offenbart, andererseits würde eine solche Auftriebsbewegung die erwünschte Unterbrechung verhindern.
  • Es stellt sich das technische Problem, eine Abdeckvorrichtung einer Abflussvorrichtung sowie eine Abflussvorrichtung zu schaffen, die bei großen Mengen abfließender Flüssigkeit eine größtmögliche Abflussrate bereitstellen und/oder gewährleisten. Weiter stellt sich das technische Problem, ein Bodenteil einer solchen Abflussvorrichtung sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Abdeckvorrichtung, einer Abflussvorrichtung und eines Bodenteils sowie ein Verfahren zum Ableiten von Flüssigkeit zu schaffen, welche ebenfalls das genannte technische Problem lösen.
  • Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch die Gegenstände mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 10. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Vorgeschlagen wird eine Abdeckvorrichtung einer Abflussvorrichtung. Die Abflussvorrichtung kann hierbei zum Ableiten einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, dienen. Die Abflussvorrichtung kann hierbei neben der Abdeckvorrichtung ein Bodenteil umfassen. Dies wird nachfolgend noch näher erläutert. Die Abdeckvorrichtung kann hierbei auch als Deckel der Abflussvorrichtung, insbesondere für das Bodenteil, bezeichnet werden.
  • Die Abdeckvorrichtung weist eine Abdeckplatte mit mindestens einer Durchgangsöffnung, insbesondere mindestens ein Loch, auf oder bildet diese aus. Zumindest ein Teil der Abdeckplatte kann hierbei eine ebene oder gekrümmte, insbesondere konkav oder konvex gekrümmte, Oberfläche aufweisen. Vorzugsweise weist die Abdeckplatte eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen auf. Durch die Durchgangsöffnung(en) kann Flüssigkeit von einer Oberseite der Abdeckplatte hin zu einer Unterseite der Abdeckplatte strömen.
  • Erfindungsgemäß weist die Abdeckvorrichtung mindestens ein Auftriebselement auf oder bildet dieses aus. Eine Dichte des Auftriebselements ist geringer als eine Dichte von Wasser. Da die Dichte von Wasser temperaturabhängig ist, kann die Dichte des Auftriebselements kleiner als die geringste Dichte von Wasser mit einer Temperatur aus einem vorbestimmten Temperaturbereich, beispielsweise aus einem Temperaturbereich von 0°C bis 100°C, sein. Insbesondere kann die Dichte des Auftriebselements kleiner als die geringste Dichte von Wasser in einem flüssigen Aggregatzustand sein. Beispielsweise kann die Dichte des Auftriebselements kleiner als 1,0 g/cm3 (1,0 kg/(10–3m3)) oder kleiner als 960 kg/m3 oder kleiner als 950 kg/m3 sein. Weiter kann die Dichte des Auftriebselements auch kleiner als die, insbesondere temperaturabhängige, Dichte von Wasser bei einem vorbestimmten Referenzdruck, beispielsweise dem mittleren Luftdruck der Atmosphäre, sein.
  • Insbesondere kann eine Dichte oder mittlere Dichte der Abdeckvorrichtung mit dem Auftriebselement geringer sein als eine Dichte oder mittlere Dichte der Abdeckvorrichtung ohne Auftriebselement.
  • Die Abdeckvorrichtung kann hierbei insbesondere aus einem vorbestimmten Material oder einer Materialmischung ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Abdeckvorrichtung aus Thermoplast, Polypropylen (PP) oder Polyvinylchlorid (PVC) oder einer Mischung von mindestens zwei der Materialien ausgebildet sein. Das Auftriebselement kann hierbei eine Dichte aufweisen, die geringer als die Dichte oder mittlere Dichte des Materials oder der Materialmischung der verbleibenden Abdeckvorrichtung ist. Insbesondere kann die Dichte des Auftriebselements kleiner als die Dichte der Abdeckplatte sein.
  • Das Auftriebselement ist hierbei insbesondere derart ausgebildet und/oder angeordnet, dass eine auf die Abdeckvorrichtung wirkende Auftriebskraft bereitgestellt wird, wenn die Abdeckvorrichtung, insbesondere das mindestens eine Auftriebselement, zumindest teilweise von Flüssigkeit, insbesondere Wasser, umschlossen oder eingefasst wird. Insbesondere kann eine maximale Auftriebskraft größer als eine Gewichtskraft der Abdeckvorrichtung sein, insbesondere wenn mindestens ein vorbestimmter Anteil des Auftriebselements von Flüssigkeit, insbesondere Wasser, umschlossen oder eingefasst wird.
  • Die Auftriebskraft kann hierbei in einer vertikalen Richtung orientiert sein, wobei die vertikale Richtung z.B. senkrecht zu einer Oberfläche der Abdeckplatte, insbesondere senkrecht zu einem ebenen Abschnitt, der Oberfläche orientiert sein kann. Auch kann die vertikale Richtung parallel zu einer zentralen Mittellinie oder einer zentralen Symmetrieachse der Abdeckvorrichtung orientiert sein, wobei die vertikale Richtung von der Unterseite hin zur Oberseite der Abdeckvorrichtung orientiert ist.
  • Durch die Auftriebskraft kann eine Auftriebs- oder Hubbewegung der Abdeckvorrichtung bewirkt werden, insbesondere wenn die Auftriebskraft einen vorbestimmten Schwellwert, z.B. in Höhe der Gewichtskraft der Abdeckvorrichtung, überschreitet. Somit kann das Auftriebselement insbesondere derart ausgebildet und/oder angeordnet sein, dass eine Auftriebsbewegung der Abdeckvorrichtung bewirkbar ist, insbesondere wenn mindestens ein vorbestimmter Anteil des Auftriebselements von Flüssigkeit, insbesondere Wasser, umschlossen oder eingefasst wird.
  • Das Auftriebselement kann insbesondere als Auftriebskörper oder Schwimmkörper ausgebildet sein. Die Abdeckplatte und das mindestens eine Auftriebselement können hierbei einteilig oder einstückig ausgebildet sein. Selbstverständlich können die Abdeckplatte und das mindestens eine Auftriebselement auch als separate Bauteile ausgebildet sein, wobei das mindestens eine Auftriebselement an der Abdeckplatte befestigt sein kann.
  • Das mindestens eine Auftriebselement kann insbesondere als Vollkörper oder als vollprofilförmiger Abschnitt oder Teil der Abdeckvorrichtung ausgebildet sein. Wie nachfolgend noch näher erläutert, kann das Auftriebselement aber auch zumindest teilweise durch einen Hohlkörper oder einen hohlkörperförmigen Abschnitt oder Teil der Abdeckvorrichtung bereitgestellt werden.
  • Ist die Abdeckvorrichtung, z.B. in einer nachfolgend noch näher erläuterten Ausgangsstellung, auf einem Bodenteil der Abflussvorrichtung angeordnet und steigt ein Flüssigkeitsspiegel in einem Abflussvolumen des Bodenteils, so kann, insbesondere ab einer vorbestimmten Höhe des Flüssigkeitsspiegels, aufgrund des Auftriebselements eine auf die Abdeckvorrichtung wirkende Auftriebskraft derart bereitgestellt werden, dass diese sich vom Bodenteil abhebt und somit eine minimale Durchflussquerschnittsfläche entlang eines Strömungspfades zwischen einer Zuflussquerschnittsfläche der Abflussvorrichtung und einer Abflussquerschnittsfläche der Abflussvorrichtung erhöht und/oder eine vorbestimmte Durchflussquerschnittsfläche entlang des Strömungspfades zwischen der Zuflussquerschnittsfläche der Abflussvorrichtung und der Abflussquerschnittsfläche der Abflussvorrichtung nicht unterschritten wird. Die vorbestimmte Durchflussquerschnittsfläche kann hierbei insbesondere gleich oder größer als die Abflussquerschnittsfläche sein.
  • Die Zuflussquerschnittsfläche kann hierbei eine Querschnittsfläche bezeichnen, durch die Flüssigkeit von einer Oberseite eines Abflussvolumens des Bodenteils in das Abflussvolumen hineinströmen kann, insbesondere durch die mindestens eine Durchgangsöffnung der Abdeckvorrichtung. Die Zuflussquerschnittsfläche kann hierbei insbesondere von den vorhergehend erläuterten Durchgangsöffnungen der Abdeckplatte abhängen. Die Abflussquerschnittsfläche kann hierbei eine Querschnittsfläche bezeichnen, durch die Flüssigkeit aus dem Abflussvolumen nach unten oder zur Seite hin ausströmen kann, insbesondere durch mindestens ein Abflusselement des Bodenteils. Die Abflussquerschnittsfläche kann hierbei von einer Abflussöffnung bzw. einem Abflusselement des Bodenteils abhängen. Die minimale Durchflussquerschnittsfläche kann ein Minimum aller Durchflussquerschnittsflächen bezeichnen, durch die Flüssigkeit beim Strömen vom Zufluss zum Abfluss hindurchströmt.
  • Bei großen Mengen zufließender Flüssigkeit in das Bodenteil kann die Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Bodenteil zunehmen, wobei durch das Auftriebselement die vorhergehend erläuterte Auftriebskraft auf die auf dem Bodenteil angeordnete Abdeckvorrichtung erzeugt werden kann. Durch die Auftriebsbewegung kann wiederum die minimale Durchflussquerschnittsfläche erhöht werden. Zusammenfassend kann insbesondere bei großen Mengen zufließender Flüssigkeit sichergestellt werden, dass eine möglichst hohe Abflussrate eingestellt wird. Insbesondere kann die vorhergehend erläuterte Auftriebskraft eine Auftriebsbewegung derart bewirken, dass sich die Abdeckvorrichtung zumindest teilweise oder vollständig aus dem Abflussvolumen des Bodenteils herausbewegt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das mindestens eine Auftriebselement an einer Unterseite der Abdeckplatte angeordnet oder ausgebildet. Beispielsweise kann sich das Auftriebselement von der Unterseite der Abdeckplatte weg erstrecken. Die Unterseite der Abdeckplatte kann hierbei eine Seite der Abdeckplatte bezeichnen, die, wenn die Abdeckvorrichtung auf dem Bodenteil angeordnet ist, dem Abflussvolumen des Bodenteils zugewandt ist. Ist die Abdeckvorrichtung, z.B. in einem Ausgangszustand, auf dem Bodenteil angeordnet, so kann das mindestens eine Auftriebselement zumindest teilweise oder vollständig in das Abflussvolumen des Bodenteils hineinragen.
  • Eine maximale Höhe des Auftriebselements über der Unterseite der Abdeckplatte kann hierbei kleiner als eine maximale Höhe des Abflussvolumens des Bodenteils der Abflussvorrichtung sein. Die Höhe des Auftriebselements kann hierbei entlang der vorhergehend erläuterten vertikalen Richtung erfasst werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Auftriebselement mindestens ein mit einem Auftriebsfluid oder -material gefülltes Volumen auf oder umfasst ein solches Volumen. Das Auftriebsfluid oder -material kann hierbei eine Dichte oder mittlere Dichte aufweisen, die kleiner als die vorhergehend erläuterte Dichte von Wasser ist. Vorzugsweise weist das Auftriebselement ein mit Luft gefülltes Volumen auf. Hierbei kann das Auftriebselement Wandelemente umfassen, die das gefüllte Volumen zumindest teilweise oder vollständig umfassen oder einschließen. Insbesondere kann das Volumen luft- und flüssigkeitsdicht gegenüber einem Außenvolumens abgedichtet sein. Dies kann bedeuten, dass das Auftriebsfluid oder -material nicht aus dem umfassten Volumen austreten kann. Ein Wandelement kann beispielsweise durch einen Teil der Abdeckplatte ausgebildet werden. Insgesamt ergibt sich in vorteilhafter Weise eine einfache Fertigung der vorgeschlagenen Abdeckvorrichtung.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform weist die Abdeckvorrichtung zumindest einen Hohlkörper auf oder bildet diesen aus. Das Auftriebselement wird hierbei zumindest teilweise durch den Hohlkörper ausgebildet oder bereitgestellt. Der Hohlkörper kann hierbei einen oder mehrere (Innen-)Volumen/Volumina aufweisen, die z.B. mit dem vorhergehend erläuterten Auftriebsfluid oder -material gefüllt sein können. Beispielsweise kann der Hohlkörper an der Unterseite der Abdeckplatte angeordnet oder ausgebildet sein.
  • Wie vorhergehend erläutert, kann der Hohlkörper derart ausgebildet sein, dass das Innenvolumen oder die Innenvolumina flüssigkeits- und luftdicht gegenüber einem Außenvolumen des Hohlkörpers abgedichtet sind. Insgesamt ergibt sich in vorteilhafter Weise eine weiter vereinfachte Fertigung der vorgeschlagenen Abdeckvorrichtung.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Abdeckvorrichtung einen ersten hohlprofilförmigen Teilabschnitt auf oder bildet diesen aus. Das Auftriebselement wird zumindest teilweise durch zumindest einen Teil eines Mantelabschnitts des ersten hohlprofilförmigen Teilabschnitts ausgebildet.
  • Der erste hohlprofilförmige Teilabschnitt kann insbesondere zum Umfassen bzw. zur Aufnahme eines bodenteilseitigen, insbesondere hohlprofilförmigen, Abflusselementes dienen, um insbesondere einen Siphon bereitzustellen, wenn die Abdeckvorrichtung, insbesondere im Ausgangszustand, auf dem Bodenteil angeordnet ist. Der erste hohlprofilförmige Teilabschnitt kann daher auch als Siphonabschnitt bezeichnet werden.
  • Z.B. kann das bodenteilseitige Abflusselement, insbesondere ein Abflussrohrabschnitt, der in das Abflussvolumen des Bodenteils hineinragt, in ein Innenvolumen des ersten hohlprofilförmigen Teilabschnitts hineinragen. Ein Innenradius, insbesondere ein maximaler Innenradius, des ersten hohlprofilförmigen Teilabschnitts kann hierbei größer als ein Außenradius, insbesondere ein maximaler Außenradius, des bodenteilseitigen Abflusselements sein.
  • Der erste hohlprofilförmige Teilabschnitt kann somit an zumindest einer (unteren) Stirnseite offen sein, wobei, wie vorhergehend erläutert, z.B. das bodenteilseitige Abflusselement durch die Öffnung an der Stirnseite des ersten hohlprofilförmigen Teilabschnitts in das Innenvolumen des ersten hohlprofilförmigen Teilabschnitts hineinragen kann.
  • Der Mantelabschnitt kann hierbei zumindest einen Teil des vorhergehend erläuterten Hohlkörpers ausbilden oder als Hohlkörper ausgebildet sein. Insbesondere kann der Mantelabschnitt eine Innenwand und eine Außenwand umfassen, wobei zwischen der Innenwand und der Außenwand mindestens ein Innenvolumen angeordnet ist, welches insbesondere mit dem vorhergehend erläuterten Auftriebsfluid oder -material gefüllt sein kann. Insbesondere kann zwischen der Innenwand und der Außenwand in zumindest einem Teil des Mantelabschnitts Luft angeordnet sein.
  • Der erste hohlprofilförmige Teilabschnitt kann sich hierbei weg von der Unterseite der Abdeckplatte erstrecken. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise, dass die vorgeschlagene Abdeckvorrichtung sowohl zur Bereitstellung eines Siphons als auch zur Bereitstellung einer Auftriebskraft dienen kann, wobei ein Bauraumbedarf minimiert ist, da das Auftriebselement in den Abschnitt der Abdeckvorrichtung integriert ist, der zur Bereitstellung des Siphons dient.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der erste hohlprofilförmige Teilabschnitt hohlzylinderförmig ausgebildet. In diesem Fall kann der erste hohlprofilförmige Teilabschnitt einen konstanten Innendurchmesser und einen konstanten Außendurchmesser aufweisen.
  • Alternativ ist der erste hohlprofilförmige Teilabschnitt hohlkegelförmig oder hohlkegelstumpfförmig ausgebildet. In diesem Fall kann sich ein Innendurchmesser des hohlprofilförmigen Teilabschnitts vergrößern, insbesondere entlang einer von der Unterseite weg orientierten Richtung, die parallel zur Vertikalrichtung orientiert sein kann.
  • Alternativ kann der erste hohlprofilförmige Teilabschnitt hohlpyramidenförmig oder hohlpyramidenstumpfförmig ausgebildet sein. Auch in diesem Fall kann sich ein Innendurchmesser des hohlprofilförmigen Teilabschnitts vergrößern, insbesondere entlang einer von der Unterseite weg orientierten Richtung, die parallel zur Vertikalrichtung orientiert sein kann.
  • Insbesondere kann also ein Durchmesser des hohlprofilförmigen Teilabschnittes, insbesondere des hohlkegelförmigen Teilabschnitts oder des hohlpyramidenförmigen Teilabschnitts, entlang einer Richtung senkrecht zur Unterseite der Abdeckplatte mit zunehmendem Abstand von der Unterseite zunehmen.
  • Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise, dass sich eine Durchflussquerschnittsfläche für Flüssigkeit vergrößern kann, wenn sich die Abdeckvorrichtung aufgrund der vorhergehend erläuterten Auftriebskraft von dem Bodenteil wegbewegt, insbesondere abhebt.
  • Ist das vorhergehend erläuterte bodenteilseitige Abflusselement in einem Ausgangszustand, in dem die Abdeckvorrichtung auf dem Bodenteil angeordnet ist, in dem Innenvolumen des ersten hohlprofilförmigen Teilabschnitts angeordnet, so kann die minimale Durchflussquerschnittsfläche von einem minimalen Abstand zwischen einer Außenwand des bodenteilseitigen Abflusselements und der Innenwand des ersten hohlprofilförmigen Teilabschnittes sein. Hebt sich nun die Abdeckvorrichtung aufgrund der Auftriebskraft von dem Bodenteil ab und ist der erste hohlprofilförmige Teilabschnitt z.B. hohlkegelförmig oder hohlpyramidenförmig ausgebildet, so kann sich der minimale Abstand und somit auch die Durchflussquerschnittsfläche vergrößern.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Abdeckvorrichtung mindestens ein Befestigungselement zur Befestigung der Abdeckvorrichtung an einem Bodenteil der Abflussvorrichtung. Das Befestigungselement kann z.B. in einer Länge veränderlich sein. Z.B. kann das Befestigungselement als Feder ausgebildet sein.
  • Auch kann das Befestigungselement eine konstante Länge aufweisen und elastisch oder biegeschlaff ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Befestigungselement derart ausgebildet sein, dass ein Abstand zwischen einem abdeckvorrichtungsseitigen Befestigungspunkt und einem bodenteilseitigen Befestigungspunkt des Befestigungselements in jedem Zustand kleiner als oder gleich einem vorbestimmten Maximalabstand ist. Beispielsweise kann das Befestigungselement als Seil oder Schnur ausgebildet sein.
  • Selbstverständlich ist es möglich, dass die Abdeckvorrichtung nur einen Befestigungsabschnitt zur Befestigung des Befestigungselements umfasst oder aufweist. In diesem Fall kann z.B. das Bodenteil das erläuterte Befestigungselement umfassen.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Abdeckvorrichtung mindestens ein Anschlagelement zur Begrenzung einer Auftriebsbewegung der Abdeckvorrichtung auf oder bildet diese aus. Das Anschlagelement kann hierbei insbesondere derart ausgebildet und/oder angeordnet sein, dass sich die Abdeckvorrichtung sich nicht vollständig von dem Bodenteil abheben kann und/oder die Abdeckvorrichtung nicht vollständig aus dem Abflussvolumen des Bodenteils heraustreten kann. Wie nachfolgend noch näher erläutert, kann das Bodenteil ein korrespondierendes Anschlagelement aufweisen oder ausbilden.
  • Alternativ oder kumulativ kann die Abdeckvorrichtung mindestens ein Führungselement zur Führung der Auftriebsbewegung der Abdeckvorrichtung aufweisen oder ausbilden. Beispielsweise kann das Führungselement ein (Teil-)Element zur Linearführung der Auftriebsbewegung sein. Das Führungselement der Abdeckvorrichtung kann beispielsweise als Führungsvorsprung oder Führungsnase ausgebildet sein, die in ein korrespondierendes Führungselement des Bodenteils, insbesondere eine Führungsnut, hineinragt. Das Bodenteil kann somit das korrespondierende Führungselement zur Führung der Auftriebsbewegung aufweisen oder ausbilden. Das Führungselement kann hierbei gleich dem Anschlagelement sein oder das Anschlagelement ausbilden.
  • Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise, dass eine Auftriebsbewegung begrenzt oder mit einem gewünschten Bewegungsprofil durchgeführt wird. Insbesondere kann somit ein unkontrolliertes Lösen der Abdeckvorrichtung von dem Bodenteil und insbesondere ein Wegschwimmen verhindert werden. Weiter ergibt sich in vorteilhafter Weise, dass die befestigte Abdeckvorrichtung zur Lokalisierung der Abflussvorrichtung genutzt werden kann, wenn die Abflussvorrichtung von Wasser bedeckt ist. Somit können z.B. Rettungskräfte den Abfluss schneller finden.
  • Hebt sich die Abdeckvorrichtung bei der Auftriebsbewegung von dem Bodenteil ab, so kann sich, z.B. wie vorhergehend erläutert, eine Zuflussquerschnittsfläche und/oder eine Durchflussquerschnittsfläche vergrößern. Durch die Führung der Auftriebsbewegung kann die Zunahme der Zuflussquerschnittsfläche und/oder der Durchflussquerschnittsfläche gezielt gesteuert werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Abdeckvorrichtung an einer Unterseite der Abdeckplatte einen weiteren hohlprofilförmigen Teilabschnitt auf oder bildet diesen aus. Auch der weitere hohlprofilförmige Teilabschnitt kann sich von einer Unterseite der Abdeckplatte weg erstrecken.
  • Ein Mantelabschnitt des weiteren hohlprofilförmigen Teilabschnitts weist mindestens eine Durchgangsöffnung, insbesondere ein Loch, auf, vorzugsweise eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen. Der weitere hohlprofilförmige Teilabschnitt kann insbesondere hohlzylinderförmig ausgebildet sein und einen konstanten Innendurchmesser aufweisen. Ein minimaler Innendurchmesser des weiteren hohlprofilförmigen Teilabschnitts kann insbesondere größer als ein maximaler Außendurchmesser des ersten hohlprofilförmigen Teilabschnitts (Siphonabschnitts) sein. Somit kann der weitere hohlprofilförmige Teilabschnitt den ersten hohlprofilförmigen Teilabschnitt zumindest teilweise umfassen oder einschließen. Hebt sich bei der Auftriebsbewegung die Abdeckvorrichtung von dem Bodenteil, so kann Flüssigkeit alternativ oder zusätzlich zu der vorhergehend erläuterten Durchgangsöffnung der Abdeckplatte auch durch die Durchgangsöffnung des Mantelabschnitts des weiteren hohlprofilförmigen Teilabschnitts strömen. Die Durchgangsöffnung kann hierbei derart gestaltet sein, dass eine gewünschte Siebwirkung bereitgestellt wird.
  • Ein Außendurchmesser des weiteren hohlprofilförmigen Teilabschnitts kann insbesondere gleich oder um ein vorbestimmtes (geringes) Maß kleiner als ein Innendurchmesser des Abflussvolumens sein.
  • Das vorhergehend erläuterte Führungselement und/oder Anschlagelement der Abdeckvorrichtung kann hierbei an dem weiteren hohlprofilförmigen Teilabschnitt, insbesondere einer Außenwand des weiteren hohlprofilförmigen Teilabschnitts, angeordnet sein oder von diesem ausgebildet werden.
  • Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise, dass auch beim Abheben der Abdeckvorrichtung während der Auftriebsbewegung der Zufluss in das Abflussvolumen kontrolliert werden kann.
  • Weiter vorgeschlagen wird eine Abflussvorrichtung. Die Abflussvorrichtung umfasst eine Abdeckvorrichtung gemäß einer der vorhergehend erläuterten Ausführungsformen. Weiter umfasst die Abflussvorrichtung ein Bodenteil. Das Bodenteil kann in einem Fußbodenbereich anordenbar sein, insbesondere in einem Fußbodenbereich versenkbar sein.
  • Das Bodenteil kann hierbei z.B. topf- oder wannenförmig ausgebildet sein. Insbesondere kann das Bodenteil das vorhergehend erläuterte Abflussvolumen umfassen oder einschließen. Hierbei kann das Bodenteil zu einer Oberseite hin geöffnet sein. Auch kann das Bodenteil zumindest ein Auflageelement für die Abdeckvorrichtung, insbesondere eine Auflagefläche, aufweisen oder ausbilden. Beispielsweise kann das Bodenteil aus Thermoplast, Polypropylen (PP) oder Polyvinylchlorid (PVC) oder einer Mischung von mindestens zwei der Materialien ausgebildet sein.
  • Das Bodenteil weist ein Abflussvolumen auf oder bildet dieses aus. Weiter weist das Bodenteil zumindest ein Abflusselement zur Verbindung des Abflussvolumens mit einem Außenvolumen (bezüglich des Bodenteils) auf. Das Abflusselement kann beispielsweise als Durchgangsöffnung in einer Wand des Bodenteils, insbesondere in einer Bodenwand des Bodenteils, ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das Abflusselement ein hohlprofilförmiges Abflusselement, insbesondere ein rohrförmiges Abflusselement, welches ins Abflussvolumen hineinragt. Das hohlprofilförmige Abflusselement des Bodenteils kann hierbei bis zu einer gewünschten Höhe über einem Bodenabschnitt oder einer Bodenfläche des Bodenteils in das Abflussvolumen hineinragen, wobei die gewünschte Höhe kleiner als die maximale Höhe des Abflussvolumens sein kann. Die Höhe kann hierbei entlang einer zentralen Mittellinie oder Symmetrieachse des Bodenteils erfasst werden. Der Bodenabschnitt oder die Bodenfläche des Bodenteils kann der/die in Hubrichtung oder Vertikalrichtung tiefste Abschnitt oder Fläche des Bodenteils sein.
  • So kann das Bodenteil mindestens ein Wandelement und mindestens ein Bodenelement aufweisen, welche das Abflussvolumen zumindest teilweise umfassen oder einschließen. Weiter kann das Bodenteil zu mindestens einer Seite hin geöffnet sein.
  • Die vorgeschlagene Abflussvorrichtung kann hierbei gemäß einem oder mehrerer der vorhergehend erläuterten bodenteilbezogenen Aspekte weitergebildet sein. So kann beispielsweise ein maximaler Außendurchmesser des, insbesondere hohlprofilförmigen, Abflusselements kleiner als ein minimaler Innendurchmesser des ersten hohlprofilförmigen Teilabschnitts (Siphonabschnitt) der Abdeckvorrichtung sein. Auch kann das Bodenteil, alternativ zur Abdeckvorrichtung, das mindestens eine Befestigungselement zur Befestigung der Abdeckvorrichtung an dem Bodenteil aufweisen oder umfassen.
  • In einem Ausgangszustand ist die Abdeckvorrichtung auf dem Bodenteil angeordnet. Beispielsweise kann die Abdeckvorrichtung auf dem Bodenteil aufliegen. Dieser Ausgangszustand kann z.B. gegeben sein, wenn die Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Abflussvolumen kleiner als eine vorbestimmte Höhe ist. Die Höhe des Flüssigkeitsspiegels kann hierbei relativ zu einem Bodenabschnitt oder einer Bodenfläche des Bodenteils oder einem tiefstem Punkt des Bodenteils gemessen werden.
  • Weiter kann im Ausgangszustand das mindestens eine Auftriebselement der Abdeckvorrichtung nicht oder nur derart von Flüssigkeit umfasst sein, dass die auf die Abdeckvorrichtung wirkende Auftriebskraft keine Auftriebsbewegung der Abdeckvorrichtung bewirkt, insbesondere die wirkende Auftriebskraft kleiner als die Gewichtskraft der Abdeckvorrichtung ist. Auch kann die Abdeckvorrichtung im Ausgangszustand vollständig oberhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnet sein.
  • Steigt der Flüssigkeitsspiegel über die vorbestimmte Höhe, so kann das mindestens eine Auftriebselement zumindest teilweise derart von Flüssigkeit umschlossen werden, dass die Auftriebskraft, die auf die Abdeckvorrichtung wirkt, eine Auftriebsbewegung bewirkt, also insbesondere größer als die Gewichtskraft der Abdeckvorrichtung sein kann. Selbstverständlich kann die Auftriebskraft auch größer als eine Summe aus Gewichtskraft und Reibkräften zwischen Abdeckvorrichtung und Bodenteil sein. In diesem Fall kann sich somit die Abdeckvorrichtung von dem Bodenteil bei der Auftriebsbewegung abheben.
  • Während der Auftriebsbewegung, insbesondere bei oder nach dem Erreichen einer vorbestimmten Hubhöhe, kann sich eine minimale Durchflussquerschnittsfläche, wie vorhergehend erläutert, vergrößern. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise erreicht werden, dass eine durch die Abflussvorrichtung bereitstellbare Abflussrate erhöht wird, wenn die Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Abflussvolumen steigt.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Bodenteil ein, insbesondere hohlprofilförmiges, Abflusselement auf, welches in das Abflussvolumen hineinragt. Dies wurde vorhergehend erläutert. Eine Summe einer Höhe des ersten hohlprofilförmigen Teilabschnitts der Abdeckvorrichtung über der Unterseite der Abdeckplatte und einer Höhe des Abflusselements über einem Bodenabschnitt des Abflussvolumens ist größer als die Gesamthöhe des Abflussvolumens. Hierdurch wird im Ausgangszustand in vorteilhafter Weise ein Siphon durch die Abflussvorrichtung bereitgestellt, da das bodenteilseitige Abflusselement im Ausgangszustand ein das Innenvolumen des ersten hohlprofilförmigen Teilabschnitts der Abdeckvorrichtung hineinragen kann.
  • In dieser Ausführungsform kann das Auftriebselement insbesondere derart ausgebildet sein, dass eine minimale Durchflussquerschnittsfläche größer als oder gleich der Abflussquerschnittsfläche ist oder wird, wenn eine Hubhöhe der Abdeckvorrichtung, insbesondere während einer Auftriebsbewegung, größer als eine vorbestimmte Hubhöhe ist oder wird. Die Hubhöhe, die auch als Auftriebshöhe bezeichnet werden kann, kann hierbei insbesondere eine Länge des während der Auftriebsbewegung der Abdeckvorrichtung aus dem Ausgangszustand zurückgelegten Wegs bezeichnen, insbesondere einem Anteil der Auftriebsbewegung, der parallel zu der Vertikalrichtung orientiert ist.
  • Insbesondere kann die Höhe des ersten hohlprofilförmigen Teilabschnitts, die Profilform des ersten hohlprofilförmigen Teilabschnitts, der Innen- und Außendurchmesser des ersten hohlprofilförmigen Teilabschnitts, die Auftriebseigenschaften des ersten hohlprofilförmigen Teilabschnitts und/oder die Geometrie des bodenteilseitigen Abflusselements derart gewählt werden, dass dieser gewünschte Effekt erreicht wird.
  • Beispielsweise kann das mindestens eine Auftriebselement derart angeordnet und/oder ausgebildet werden, dass der gewünschte Effekt erreicht wird, wenn der Flüssigkeitsspiegel im Aufnahmevolumen eine vorbestimmte Höhe, die nicht notwendiger Weise der maximalen Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Aufnahmevolumen entsprechen muss, erreicht. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise eine Abflussvorrichtung, die eine steuerbare Abflussrate bereitstellt.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Bodenteil mindestens ein Anschlagelement zur Begrenzung einer Auftriebsbewegung der Abdeckvorrichtung auf oder bildet dieses aus. Alternativ oder kumulativ weist das Bodenteil mindestens ein Führungselement zur Führung einer Auftriebsbewegung der Abdeckvorrichtung auf oder bildet dieses aus. Das Anschlagelement bzw. das Führungselement des Bodenteils kann hierbei insbesondere ein zu dem vorhergehend erläuterten Anschlagelement bzw. Führungselement der Abdeckvorrichtung korrespondierendes Anschlagelement bzw. Führungselement sein.
  • Beispielsweise können die Anschlagelemente der Abdeckvorrichtung und des Bodenteils derart angeordnet und/oder ausgebildet sein, dass diese bei einer vorbestimmten Hubhöhe aneinander anschlagen, wodurch durch diese vorbestimmte Hubhöhe die maximale Hubhöhe der Abdeckvorrichtung festgelegt sein kann.
  • Insbesondere kann/können das Anschlagelement und/oder das Führungselement des Bodenteils an einem das Abflussvolumen einfassenden Wandelement des Bodenteils angeordnet oder ausgebildet sein.
  • Weiter beschrieben wird ein Bodenteil einer Abflussvorrichtung gemäß einer der vorhergehend erläuterten Ausführungsformen. Das Bodenteil kann hierbei gemäß einem oder mehrerer vorhergehend erläuterten bodenteilbezogenen Aspekte oder Ausführungsformen ausgebildet sein.
  • Weiter beschrieben wird ein Verfahren zur Herstellung einer Abdeckvorrichtung gemäß einer der vorhergehend erläuterten Ausführungsformen. Somit kann das Verfahren alle Verfahrensschritte umfassen, um eine Abdeckvorrichtung gemäß einer der vorhergehend erläuterten Ausführungsformen herzustellen. Insbesondere kann mindestens eine Abdeckplatte mit mindestens einer Durchgangsöffnung bereitgestellt werden. Weiter kann mindestens ein Auftriebselement bereitgestellt werden, wobei eine Dichte des Auftriebselements geringer als eine Dichte von Wasser ist. Das Auftriebselement kann hierbei an einer Unterseite der Abdeckplatte angeordnet werden.
  • Weiter beschrieben wird ein Verfahren zur Herstellung einer Abflussvorrichtung gemäß einer der vorhergehend erläuterten Ausführungsformen. Somit kann das Verfahren alle Verfahrensschritte umfassen, um eine Abflussvorrichtung gemäß einer der vorhergehend erläuterten Ausführungsformen herzustellen. Hierbei kann insbesondere eine Abdeckvorrichtung gemäß einer vorhergehend erläuterten Ausführungsformen und ein Bodenteil gemäß einer der vorhergehend erläuterten Ausführungsformen oder Aspekte bereitgestellt werden.
  • Weiter beschrieben wird ein Verfahren zur Herstellung eines Bodenteils gemäß einer der vorhergehend erläuterten Ausführungsformen oder bodenteilbezogenen Aspekte. Somit kann das Verfahren alle Verfahrensschritte umfassen, um ein Bodenteil gemäß einer der vorhergehend erläuterten Ausführungsformen herzustellen. Hierbei kann insbesondere ein Bodenteil mit mindestens einem Anschlagelement und/oder mindestens einem Führungselement bereitgestellt werden.
  • Weiter beschrieben wird ein Verfahren zum Ableiten von Flüssigkeit, insbesondere Wasser, mittels einer Abflussvorrichtung gemäß einer der vorhergehend erläuterten Ausführungsformen. Hierbei kann Flüssigkeit durch mindestens eine Durchgangsöffnung einer Abdeckplatte einer Abdeckvorrichtung und/oder durch mindestens eine Durchgangsöffnung eines Mittelabschnitts eines weiteren hohlprofilförmigen Teilabschnitts der Abdeckvorrichtung und/oder durch einen Zwischenraum zwischen Abdeckvorrichtung, insbesondere einer Unterseite der Abdeckvorrichtung, und Bodenteil in ein Abflussvolumen des Bodenteils einströmen. Weiter kann Flüssigkeit aus dem Abflussvolumen durch ein Abflusselement des Bodenteils aus dem Abflussvolumen hinausströmen. Weiter kann eine minimale Durchflussquerschnittsfläche in Abhängigkeit der Höhe eines Flüssigkeitsspiegels im Abflussvolumen eingestellt werden. Z.B. kann durch das Auftriebselement eine Auftriebskraft auf die Abdeckvorrichtung derart erzeugt werden, dass eine Auftriebsbewegung der Abdeckvorrichtung bewirkt wird, wenn ein Flüssigkeitsspiegel im Abflussvolumen eine vorbestimmte Höhe erreicht oder überschreitet.
  • Die Erfindung wird anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Figuren zeigen:
  • 1 einen schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Abflussvorrichtung in einem Ausgangszustand,
  • 2 einen schematischen Querschnitt durch die in 1 dargestellte Abflussvorrichtung in einem abgehobenen Zustand,
  • 3 einen schematischen Querschnitt durch eine Abflussvorrichtung in einer weiteren Ausführungsform,
  • 4 einen perspektivischen Schnitt durch eine Abflussvorrichtung und
  • 5 einen perspektivischen Schnitt durch eine weitere Abflussvorrichtung.
  • Nachfolgend bezeichnen gleiche Bezugszeichen Elemente mit gleichen oder ähnlichen technischen Merkmalen.
  • In 1 ist ein schematischer Querschnitt durch eine Abflussvorrichtung 1 in einem Normal- oder Ausgangszustand dargestellt. Die Abflussvorrichtung 1 umfasst eine Abdeckvorrichtung 2 und ein Bodenteil 3.
  • Die Abdeckvorrichtung 2 weist eine Abdeckplatte 24 und Durchgangsöffnungen 4 auf.
  • Weiter dargestellt ist eine Oberseite 5 der Abdeckplatte 24 und eine Unterseite 6 der Abdeckplatte 24. Ein Randabschnitt der Unterseite 6 der Abdeckplatte 24 liegt im Ausgangszustand, der auch als nicht abgehobener Zustand bezeichnet werden kann, auf einer Auflagefläche 7 des Bodenteils 3 auf. Im Ausgangszustand deckt die Abdeckplatte 24 bzw. die Abdeckvorrichtung 2 ein Abflussvolumen 8 des Bodenteils 3 ab.
  • Das Bodenteil 3 ist topfförmig ausgebildet und umfasst eine Seitenwand 9 und eine Bodenwand 10. Die Seitenwand 9 bildet einen Mantel eines Hohlzylinders aus, wobei ein Innenvolumen des Hohlzylinders das Abflussvolumen 8 umfasst oder ist. Das Bodenteil 3 ist hin zu einer Oberseite geöffnet, wobei das Bodenteil 3 an der Oberseite die Auflagefläche 7 und eine die Auflagefläche 7 nach außen begrenzenden Randsteg 11 ausbildet. Somit kann im Ausgangszustand die Abdeckplatte 24 bzw. ein Randbereich der Abdeckplatte 24 zumindest teilweise formschlüssig auf dem Bodenteil 2 angeordnet werden.
  • In 1 ist eine Hubrichtung z dargestellt, wobei eine Orientierung der Hubrichtung von unten nach oben weisend dargestellt ist. Die Hubrichtung z kann auch als vertikale Richtung bezeichnet werden. Die Hubrichtung z kann hierbei orthogonal zu der Oberseite 5 bzw. Unterseite 6 der Abdeckplatte 24 orientiert sein. Auch kann die Hubrichtung z orthogonal zu einer Oberseite der Bodenwand 10 orientiert sein. Die Hubrichtung z kann im Ausgangszustand parallel zu einer zentralen Mittellinie der Abdeckvorrichtung 2 und parallel zu einer zentralen Mittellinie des Bodenteils 3 sein.
  • Wird die dargestellte Abflussvorrichtung 1 in einem Fußbodenbereich angeordnet, so kann die Hubrichtung z vorzugsweise parallel zu einer Gravitationsrichtung orientiert sein, wobei die Gravitationsrichtung die Richtung der Gravitationskraft ist. Hierbei ist jedoch die Hubrichtung z entgegen der Richtung der Gravitationskraft orientiert.
  • Weiter dargestellt ist ein Flüssigkeitsspiegel 12. Eine Höhe HW des Flüssigkeitsspiegels 12 bezeichnet einen Abstand des Flüssigkeitsspiegels 12 von der Oberseite der Bodenwand 10 in Hubrichtung z bzw. einem in Hubrichtung z tiefsten Punkt des Abflussvolumens 8.
  • Weiter umfasst das Bodenteil 3 ein Abflussrohr 13. Das Abflussrohr 13 ragt in das Abflussvolumen 8 des Bodenteils 3 hinein. Ein im Abflussvolumen angeordnetes Ende des Abflussrohres 13 ist geöffnet, sodass Flüssigkeit durch diese Öffnung aus dem Abflussvolumen 8 abfließen kann. Hierbei ist dargestellt, dass das Abflussrohr 13 mit einer Länge H13 in das Abflussvolumen 8 hineinragt, wobei die Länge H13 eine Abstand der stirnseitigen Öffnung des Abflussrohrs 13 entlang der Hubrichtung z von der Bodenwand 10 des Bodenteils bzw. vom in Hubrichtung z tiefsten Punkt des Abflussvolumens 8 bezeichnet.
  • Weiter dargestellt ist ein Auftriebselement 14 der Abdeckvorrichtung 2. Das Auftriebselement 14 ist an der Unterseite der Abdeckplatte 24 bzw. der Abdeckvorrichtung 2 ausgebildet. Das Auftriebselement 14 weist ein mit Luft gefülltes Volumen 15 auf.
  • Die Abdeckvorrichtung 2 weist hierbei an der Unterseite 6 einen Hohlkörper 16 auf, welcher das Auftriebselement 14 zumindest teilweise ausbildet. Der Hohlkörper 16 weist hierbei einen hohlprofilförmigen Siphonabschnitt 17 auf, wobei der das Auftriebselement 14 ausbildende Hohlkörper 16 einen Mantelabschnitt des ersten hohlprofilförmigen Siphonschnitts 17 umfasst. Der Siphonabschnitt 17 bildet im Ausgangszustand mit dem Abflussrohr 13 einen Siphon der Abflussvorrichtung 1 aus.
  • Weiter ist dargestellt, dass der Hohlkörper 16 an einem in Hubrichtung z oberen Ende einen hohlzylinderförmigen Teilabschnitt aufweist, wobei der das Auftriebselement 14 ausbildende Hohlkörper 16 ein Innenvolumen des hohlzylinderförmigen Teilabschnitts umfasst.
  • Eine untere Stirnseite des Auftriebselements 14, insbesondere des Hohlkörpers 16, weiter insbesondere des Siphonabschnitts 17, ist mit einer Höhe H14 von der Unterseite 6 beabstandet, wobei die Höhe entgegen der Hubrichtung z erfasst wird.
  • Es ist dargestellt, dass eine Höhe H8 des Abflussvolumens 8 kleiner ist als die Summe der Höhe H13 des Abflussrohres 13 und der Höhe H14 des Auftriebselements 14. Hierbei bezeichnet die Höhe H8 einen Abstand der Auflageflächen 7 bzw. der Unterseite 6 im Ausgangszustand von der Bodenwand 10 bzw. der Oberseite der Bodenwand 10 in Hubrichtung z bzw. einem in Hubrichtung z tiefsten Punkt des Abflussvolumens 8. Hieraus ergibt sich, dass im Ausgangszustand das Abflussrohr 13 in ein Innenvolumen des Siphonabschnitts 17 hineinragt. Mit anderen Worten umschließt der Siphonabschnitt 17 zumindest einen oberen Teilabschnitt des Abflussrohres 13 im Ausgangszustand oder schließt diesen ein. Ist die Höhe HW des Flüssigkeitsspiegels 12 größer als die Differenz zwischen der Höhe H8 des Abflussvolumens 8 und der Höhe H14 des Auftriebselements, so kann keine Luft aus dem Abflussrohr 13 austreten und durch die Abdeckvorrichtung 2 austreten, da die Flüssigkeit im Abflussvolumen 8 keine derartige Luftströmung zulässt.
  • Weiter dargestellt sind als Führungszapfen 18 ausgebildete Führungselemente der Abdeckvorrichtung 2. Diese sind an einem unteren Ende der Abdeckvorrichtung 2 angeordnet, insbesondere an einer äußeren Mantelfläche des Siphonabschnitts 17. Die Führungszapfen 18 ragen hierbei in eine nicht dargestellte Führungsnut des Bodenteils 3 ein, wobei die Führungsnut von korrespondierenden Führungseinrichtungen 19 des Bodenteils 3 ausgebildet wird, die an einer Innenseite der Seitenwand 9 angeordnet sind. Die Führungsnut und die Führungszapfen 18 bilden hierbei eine Linearführung für eine Auftriebsbewegung der Abdeckvorrichtung 2, wobei die Linearbewegung nur in der Hubrichtung z ermöglicht wird. Selbstverständlich wird durch die Linearführung auch eine Absinkbewegung der Abdeckvorrichtung 2 bewirkt. Die Absinkbewegung kann eine Bewegung entgegen der Hubrichtung z sein, wobei die Absinkbewegung in einem abgehobenen Zustand auftreten kann, wenn die wirkende Auftriebskraft kleiner als die Gewichtskraft der Abdeckvorrichtung ist.
  • An einem in Hubrichtung z oberen Ende der Führungseinrichtungen 19 kann die Führungsnut geöffnet oder geschlossen sein. Ist die Führungsnut an dem oberen Ende geschlossen, so ergibt sich hieraus ein Anschlag für die Führungszapfen 18, wodurch die Auftriebsbewegung begrenzt wird.
  • 2 stellt die in 1 dargestellte Abflussvorrichtung 1 in einem abgehobenen Zustand, insbesondere einem maximal abgehobenen Zustand, dar. Im Unterschied zu dem in 1 dargestellten Normalzustand ist das Abflussvolumen 8 des Bodenteils 3 in 2 vollständig mit Flüssigkeit gefüllt. Die Höhe HW des Flüssigkeitsspiegels 12 entspricht somit der Höhe H8 des Abflussvolumens 8. Der in 2 dargestellte abgehobene Zustand kann sich insbesondere einstellen, wenn eine Zuflussrate von Flüssigkeit größer ist als eine Abflussrate. Der Zufluss erfolgt hierbei von der Oberseite des Abflussvolumens 8 in das Abflussvolumen hinein, insbesondere durch die Durchgangsöffnungen 4 der Abdeckvorrichtung 2 und gegebenenfalls, insbesondere in einem zumindest teilweise abgehobenen Zustand, von durch einen Zwischenraum zwischen Unterseite 6 und der von dem Anschlagsteg 11 und der Auflagefläche 7 gebildeten Oberseite des Bodenteils 3. Der Abfluss erfolgt hierbei durch das Abflussrohr 13. Steigt der Flüssigkeitsspiegel 12 im Abflussvolumen 8, so steigt, insbesondere ab einer vorbestimmten Höhe HW des Flüssigkeitsspiegels 12, eine auf die Abdeckvorrichtung 2 aufgrund des Auftriebselements 14 wirkende Auftriebskraft. Die Auftriebskraft wirkt hierbei in Hubrichtung z und bewirkt wiederum die Auftriebs- und Hubbewegung der Abdeckvorrichtung in Hubrichtung z, wobei die Bewegung zusätzlich, wie vorhergehend erläutert, durch die Führungszapfen 18 und die Führungseinrichtungen 19 geführt wird. Während der Auftriebsbewegung, insbesondere während der Auftriebsbewegung in den maximal abgehobenen Zustand, vergrößert sich eine Durchflussquerschnittsfläche, die in Strömungsrichtung des durch das Abflussrohr 13 abfließender Flüssigkeit zwischen einer Zuflussquerschnittsfläche und einer Abflussquerschnittsfläche angeordnet ist. Die Zuflussquerschnittsfläche bezeichnet hierbei eine Querschnittsfläche, durch die Flüssigkeit, wie vorhergehend erläutert, von der Oberseite des Abflussvolumens 8 in das Abflussvolumen 8 hineinströmen kann. Diese Zuflussquerschnittsfläche kann hierbei, je nach Zustand der Abdeckvorrichtung 2, veränderlich sein. Eine Abflussquerschnittsfläche bezeichnet hierbei eine Querschnittsfläche, durch die Flüssigkeit durch das Abflussrohr 13 ausströmen kann. Im dargestellten Beispiel entspricht die Abflussquerschnittsfläche der Kreisfläche des Abflussrohres 13.
  • In 1 ist die minimale Durchflussquerschnittsfläche, die in Strömungsrichtung zwischen der Zuflussquerschnittsfläche und der Abflussquerschnittsfläche angeordnet ist, durch die Fläche eines Kreisringes gegeben, wobei der Kreisring zwischen der Innenwand des Siphonabschnittes 17 und der Außenwand des Abflussrohres 13 angeordnet ist. Diese Kreisfläche begrenzt somit die Menge der abströmenden Flüssigkeit. In 2 ist ersichtlich, dass die untere Stirnseite des Siphonabschnittes 17 im abgehobenen Zustand in Hubrichtung z über dem oberen Ende des Abflussrohres 13 angeordnet ist. Ein in Hubrichtung z vorhandener Abstand zwischen der unteren Stirnseite des Siphonabschnitts 17 und der oberen Stirnseite des Abflussrohrs 13 kann hierbei insbesondere derart eingestellt sein, dass eine in diesem abgehobenen Zustand minimale Durchflussquerschnittsfläche größer als die oder gleich der Abflussquerschnittsfläche ist.
  • In 2 sind weiter als Schnüre 20 ausgebildete Befestigungsmittel dargestellt, wobei die Abdeckvorrichtung 2 über die Schnüre 20 an dem Bodenteil 3 befestigt sind. Hierdurch wird verhindert, dass die Abdeckvorrichtung 2, insbesondere bei einer zu hohen Zuflussrate, von dem Bodenteil 3 weggeschwemmt wird.
  • In 3 ist ein schematischer Querschnitt durch eine Abflussvorrichtung 1 in einer weiteren Ausführungsform dargestellt. Im Unterschied zu der in 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist der Siphonabschnitt 17 nicht hohlzylinderförmig, sondern hohlkegelstumpfförmig ausgebildet, wobei der Durchmesser des von dem hohlkegelstumpfförmigen Profil eingefassten Innenvolumens, in welches das Abflussrohr 13 hineinragt, entgegen der Hubrichtung z zunimmt. Hierbei ist dargestellt, dass die Außenwand des gesamten Hohlkörpers 16 eine Außenwand eines Hohlkegels bildet. Es ist jedoch auch vorstellbar, dass nur im Bereich des Siphonabschnitts 17 die Außenwand eine Außenwand eines Hohlkegels ausbildet, während im verbleibenden Abschnitt, wie z.B. in 1 und 2 dargestellt, die Außenwand eine Außenwand eines hohlzylinderförmigen Abschnitts des Auftriebselements 14 bildet.
  • Durch die in 3 dargestellte hohlkegelstumpfförmige Ausbildung des Siphonabschnitts 17 ergibt sich, dass sich bei der Auftriebsbewegung in Hubrichtung z die minimale Durchflussquerschnittsfläche kontinuierlich vergrößert.
  • Weiter dargestellt ist, dass die Abdeckvorrichtung 2 einen weiteren hohlprofilförmigen Teilabschnitt 21 aufweist, wobei der weitere hohlprofilförmige Teilabschnitt 21 von der Unterseite 6 der Abdeckplatte 24 entgegen der Hubrichtung z weg ragt. Das Auftriebselement 14 ist in einem Innenvolumen des weiteren hohlprofilförmigen Teilabschnitts 21 angeordnet ist. In einem Mantelabschnitt des weiteren hohlprofilförmigen Teilabschnitts 21 sind Durchgangsöffnungen 22 angeordnet. An einem unteren Ende des weiteren hohlprofilförmigen Teilabschnitts 21 sind die in Bezug auf 1 bereits erläuterten Führungszapfen 18 angeordnet bzw. ausgebildet. In dem in 3 dargestellten Beispiel weist die Seitenwand 9 nicht dargestellte Führungsnuten für die Führungszapfen 18 auf, wobei die Führungszapfen 18 von dem weiteren hohlprofilförmigen Teilabschnitt 21 in diese Führungsnuten der Seitenwand 9 hineinragen. Hierdurch wird wiederum eine lineare Auftriebsbewegung geführt.
  • Ein Außendurchmesser des weiteren hohlprofilförmigen Teilabschnitts 21 kann hierbei um ein vorbestimmtes geringes Maß kleiner sein als ein Innendurchmesser des Abflussvolumens 8. Somit kann sich die Außenseite des weiteren hohlprofilförmigen Teilabschnitts 21 entlang der Innenseite der Seitenwand 9 bei einer Auftriebsbewegung bewegen.
  • Führt die Abdeckvorrichtung 2 eine Auftriebsbewegung auf, so kann durch den weiteren hohlprofilförmigen Teilabschnitt 21 sichergestellt werden, dass keine Gegenstände mit einer unerwünschten Größe durch den sich ausbildenden Zwischenraum zwischen der Unterseite 6 und der Auflagefläche 7 in das Abflussvolumen 8 hineingelangen. Gleichzeitig wird jedoch sichergestellt, dass eine Zuflussquerschnittsfläche bei einer Auftriebsbewegung durch die Durchgangsöffnungen 22 vergrößert wird.
  • 4 ist ein perspektivischer Schnitt durch die in 1 und 2 dargestellte Abflussvorrichtung 1 dargestellt. Insbesondere ersichtlich sind in 4 Durchgangsöffnungen 4 der Abdeckvorrichtung 2. In 5 ist ein perspektivischer Schnitt durch die in 3 dargestellte Abflussvorrichtung 1 dargestellt. Hierbei ist die Abdeckvorrichtung 2 in einem teilweise abgehobenen Zustand dargestellt. Insbesondere ersichtlich sind Führungsnuten 23 in der Seitenwand 9 des Bodenteils 3. Weiter ersichtlich ist, dass Führungszapfen 18, die an einer Unterseite des weiteren hohlprofilförmigen Teilabschnitts 21 angeordnet sind, in die Führungsnuten 23 hineinragen. Ebenfalls ersichtlich sind Durchgangsöffnungen 22 im Mantelabschnitt des weiteren hohlprofilförmigen Teilabschnitts, wobei der Übersichtlichkeitshalber nur zwei Durchgangsöffnungen 22 mit Bezugszeichen versehen sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Abflussvorrichtung
    2
    Abdeckvorrichtung
    3
    Bodenteil
    4
    Durchgangsöffnung
    5
    Oberseite
    6
    Unterseite
    7
    Auflagefläche
    8
    Abflussvolumen
    9
    Seitenwand
    10
    Bodenwand
    11
    Anschlagelemente
    12
    Flüssigkeitsspiegel
    13
    Abflussrohr
    14
    Auftriebselement
    15
    Volumen
    16
    Hohlkörper
    17
    Siphonabschnitt
    18
    Führungszapfen
    19
    Führungseinrichtung
    20
    Seil
    21
    weiterer hohlprofilförmiger Teilabschnitt
    22
    Durchgangsöffnung
    23
    Führungsnut
    24
    Abdeckplatte
    z
    Hubrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1484880 A1 [0005]

Claims (12)

  1. Abdeckvorrichtung einer Abflussvorrichtung (1), wobei die Abdeckvorrichtung (2) eine Abdeckplatte (24) mit mindestens einer Durchgangsöffnung (4) aufweist oder ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (2) mindestens ein Auftriebselement (14) aufweist oder ausbildet, wobei eine Dichte des Auftriebselements (14) geringer als eine Dichte von Wasser ist.
  2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Auftriebselement (14) an einer Unterseite (6) der Abdeckplatte (24) angeordnet oder ausgebildet ist.
  3. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftriebselement (14) ein mit einem Auftriebsfluid oder -material gefülltes Volumen (15) aufweist.
  4. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (2) zumindest einen Hohlkörper (16) aufweist oder ausbildet, wobei das Auftriebselement (14) zumindest teilweise durch den Hohlkörper (16) ausgebildet wird.
  5. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (2) einen ersten hohlprofilförmigen Teilabschnitt aufweist oder ausbildet, wobei das Auftriebselement (14) zumindest teilweise durch zumindest einen Teil eines Mantelabschnitts des ersten hohlprofilförmigen Teilabschnitts ausgebildet wird.
  6. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste hohlprofilförmige Teilabschnitt hohlzylinderförmig oder hohlkegelförmig oder hohlpyramidenförmig ausgebildet ist.
  7. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (2) mindestens ein Befestigungselement zur Befestigung der Abdeckvorrichtung (2) an einem Bodenteil (3) der Abflussvorrichtung (1) umfasst.
  8. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (2) mindestens ein Anschlagelement zur Begrenzung einer Auftriebsbewegung der Abdeckvorrichtung (2) aufweist oder ausbildet und/oder dass die Abdeckvorrichtung (2) mindestens eine Führungselement zur Führung einer Auftriebsbewegung der Abdeckvorrichtung (2) aufweist oder ausbildet.
  9. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (2) an einer Unterseite (6) der Abdeckplatte (24) einen weiteren hohlprofilförmigen Teilabschnitt (21) aufweist oder ausbildet, wobei ein Mantelabschnitt des weiteren hohlprofilförmigen Teilabschnitts (21) mindestens eine Durchgangsöffnung (22) aufweist.
  10. Abflussvorrichtung, umfassend eine Abdeckvorrichtung (2) gemäß einer der Ansprüche 1 bis 9, weiter umfassend ein Bodenteil (3), wobei das Bodenteil (3) ein Abflussvolumen (8) aufweist oder ausbildet, wobei das Bodenteil (8) weiter zumindest ein Abflusselement zur Verbindung des Abflussvolumens (8) mit einem Außenvolumen aufweist.
  11. Abflussvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Abflusselement in das Abflussvolumen (8) hineinragt, wobei eine Summe einer Höhe (H14) des ersten hohlprofilförmigen Teilabschnitts der Abdeckvorrichtung (2) über der Unterseite (6) der Abdeckplatte (24) und einer Höhe (H13) des Abflusselements über einem Bodenabschnitt des Abflussvolumens (8) größer als die Gesamthöhe (H8) des Abflussvolumens (8) ist.
  12. Abflussvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (3) mindestens ein Anschlagelement zur Begrenzung einer Auftriebsbewegung der Abdeckvorrichtung (2) aufweist oder ausbildet und/oder dass das Bodenteil (3) mindestens ein Führungselement zur Führung einer Auftriebsbewegung der Abdeckvorrichtung (2) aufweist oder ausbildet.
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