DE102014226567A1 - Verfahren zur Herstellung einer Bipolarplatte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Bipolarplatte Download PDF

Info

Publication number
DE102014226567A1
DE102014226567A1 DE102014226567.3A DE102014226567A DE102014226567A1 DE 102014226567 A1 DE102014226567 A1 DE 102014226567A1 DE 102014226567 A DE102014226567 A DE 102014226567A DE 102014226567 A1 DE102014226567 A1 DE 102014226567A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bipolar plate
contacts
layer construction
base plate
alloys
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102014226567.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Mathias Sommerer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102014226567.3A priority Critical patent/DE102014226567A1/de
Publication of DE102014226567A1 publication Critical patent/DE102014226567A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • H01M8/02Details
    • H01M8/0202Collectors; Separators, e.g. bipolar separators; Interconnectors
    • H01M8/0204Non-porous and characterised by the material
    • H01M8/0206Metals or alloys
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • H01M8/02Details
    • H01M8/0202Collectors; Separators, e.g. bipolar separators; Interconnectors
    • H01M8/0204Non-porous and characterised by the material
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • H01M8/02Details
    • H01M8/0202Collectors; Separators, e.g. bipolar separators; Interconnectors
    • H01M8/0204Non-porous and characterised by the material
    • H01M8/0206Metals or alloys
    • H01M8/0208Alloys
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • H01M8/02Details
    • H01M8/0202Collectors; Separators, e.g. bipolar separators; Interconnectors
    • H01M8/0204Non-porous and characterised by the material
    • H01M8/0206Metals or alloys
    • H01M8/0208Alloys
    • H01M8/021Alloys based on iron
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/30Hydrogen technology
    • Y02E60/50Fuel cells

Abstract

Verfahren zur Herstellung einer Bipolarplatte 119, umfassend die Schritte: – Bereitstellen eines Metallpulvers zur zumindest teilweisen Ausbildung einer Bipolarplatte 119 und Herstellen von zumindest einem Teilbereich der Bipolarplatte 119 im generativen Schichtbauverfahren.

Description

  • Die hier offenbarte Technologie betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Bipolarplatte. Bipolarplatten werden in Brennstoffzellensystemen eingesetzt. In der einfachsten Ausgestaltung umfasst ein Brennstoffzellensystem mehrere Brennstoffzellen, die jeweils einen Anodenraum und einen Kathodenraum aufweisen. Die Brennstoffzellen werden meistens zu einem Brennstoffzellenstapel oder Stack zusammengefasst, wobei der Anodenraum und der Kathodenraum durch einen ionenselektiven Separator und durch Bipolarplatten begrenzt werden. Beispielsweise offenbart die US 2005/0221150 A1 eine Bipolarplatte für ein Brennstoffzellensystem.
  • Bipolarplatten müssen viele technische Anforderungen erfüllen. Für mobile Anwendungen sind insbesondere der Bauraum und das Gewicht wichtig. Bipolarplatten sollten möglichst dünn und möglichst leicht gestaltet sein. In Polymer-Elektrolyt-Brennstoffzellen treten Betriebsbedingungen auf, bei denen selbst Edelstähle nicht langzeitstabil sind. Nach einigen tausend Stunden Betrieb kann Korrosion die Brennstoffzellenleistung erheblich beeinträchtigen. Daher werden seit einigen Jahren korrosionsfeste Beschichtungen für Bipolarplatten entwickelt. Die Anforderungen an die beschichteten Bipolarplatten umfassen vor allem gute elektrische und thermische Leitfähigkeit, chemische und mechanische Beständigkeit sowie niedrige Kosten. Aus dem Stand der Technik bekannt sind Bipolarplatten, die aus mehreren metallischen Blechen gebildet sind. Beispielsweise offenbart die DE 10 2007 057 699 A1 eine metallische Blech-Bipolarplatte. Die Herstellung von Blech-Bipolarplatten ist aufgrund komplexer Geometrien vergleichsweise teuer.
  • Es ist eine Aufgabe der hier offenbarten Technologie, die Nachteile der vorbekannten Lösungen zu verringern bzw. zu beheben. Die Aufgabe(n) wird/werden gelöst durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1. Die abhängigen Patentansprüche stellen bevorzugte Ausgestaltungen dar.
  • Die hier offenbarte Technologie betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Bipolarplatte einer Brennstoffzelle von einem Brennstoffzellensystem.
  • Das Brennstoffzellensystem ist beispielsweise für mobile Anwendungen wie Kraftfahrzeuge gedacht. In ihrer einfachsten Form ist eine Brennstoffzelle ein elektrochemischer Energiewandler, der Brennstoff und Oxidationsmittel in Reaktionsprodukte umwandelt und dabei Elektrizität und Wärme produziert. Das Reaktionsprodukt der Reaktion in der Brennstoffzelle ist beispielsweise Wasser. Die Gase werden dabei in entsprechende Diffusionselektroden gespeist, die durch einen festen oder flüssigen Elektrolyten voneinander getrennt werden. Der Elektrolyt transportiert geladene Ionen zwischen den beiden Elektroden. Der Elektrolyt ist oft als Elektrolytmembran ausgebildet. Die Brennstoffzelle umfasst eine Anode in einem Anodenraum und eine Kathode in einem Kathodenraum, die durch einen ionenselektiven Separator voneinander getrennt sind. Der Anodenraum weist eine Zufuhr bzw. Anodenzuleitung für einen Brennstoff zur Anode auf. Bevorzugte Brennstoffe sind: Wasserstoff, niedrigmolekularer Alkohol, Biokraftstoffe, oder verflüssigtes Erdgas. Der Kathodenraum weist beispielsweise eine Zufuhr für Oxidationsmittel auf. Bevorzugte Oxidationsmittel sind bspw. Luft, Sauerstoff und Peroxide. Ein Brennstoffzellensystem umfasst mindestens eine Brennstoffzelle sowie periphere Systemkomponenten (auch Balance-of-Plant Komponenten oder BOP-Komponenten genannt), die beim Betrieb der mindestens einen Brennstoffzelle zum Einsatz kommen können. In der Regel sind mehrere Brennstoffzellen zu einem Brennstoffzellenstapel bzw. Stack zusammengefasst. Ferner kann die hier offenbarte Technologie auch in einem Redox-Brennstoffzellesystem Anwendung finden, wie es beispielsweise in der WO 07122431 A1 gezeigt ist.
  • Die Elektrolytmembran kann seinerseits von einem elektrisch leitfähigen, feinporigen Gasdiffusionsmedium (kurz GDL – engl.: Gas Diffusion Layer) eingefasst sein, das für einen elektrischen Kontakt sowie eine feingliedrige Verteilung der Reaktionsmedien über der Oberfläche der protonenleitenden Membran (kurz MEA – engl.: Membrane Electrode Assembly) sorgt. Die Zuführung von Brennstoff und Oxidationsmittel zur Anode und Kathode übernehmen die elektrisch leitfähigen Bipolarplatten, die die Membran-GDL-Einheit zu beiden Seiten einfassen. Die Bipolarplatten können dabei einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Es kann bspw. eine Bipolarplatte zwei Topologien zur Ausbildung von zwei Strömungsfeldern aufweisen, insbesondere ein Strömungsfeld für den Brennstoff sowie ein Strömungsfeld für das Oxidationsmittel. Ferner können zwei Platten mit jeweils einem Strömungsfeld zu einer Bipolarplatte zusammengesetzt sein.
  • Das hier offenbarte Verfahren umfasst die Schritte:
    • – Bereitstellen eines Metallpulvers zur zumindest teilweisen Ausbildung einer metallischen Bipolarplatte; und
    • – Herstellen von zumindest einem Teilbereich der metallischen Bipolarplatte im generativen Schichtbauverfahren.
  • Bei einem generativen Schichtbauverfahren wird ein Werkstück Schicht für Schicht aufgebaut. Mittels generativer Schichtbauverfahren ist es möglich, beliebige dreidimensionale Geometrien auch mit Hinterschneidungen zu erzeugen. Beispielsweise kommen generative Schichtbauverfahren beim Rapid Prototyping zum Einsatz.
  • Bevorzugt umfasst das generative Schichtbauverfahren eines der folgenden Verfahren: (selektives) Lasersintern, (selektives) Laserschmelzen, (selektives) Elektronenstrahlsintern oder (selektives) Elektronenstrahlschmelzen. Diese Verfahren sind an sich bekannt. Beim selektiven Lasersintern (SLS) handelt es sich um ein Flüssigphasensintern der metallischen Partikel. Das selektive Lasersintern ist ein Verfahren, um räumliche Strukturen durch Sintern aus einem pulverförmigen Ausgangsstoff herzustellen. Beim Lasersintern wird das Pulver nur partiell aufgeschmolzen. Hierzu kommt ein Kunststoff oder ein metallisches Pulver zum Einsatz. Beim selektiven Laserschmelzen kommt es zum vollständigen Aufschmelzen der Metallpartikel. Bei beiden Verfahren kommt ein Laser – bspw. ein CO2-Laser, ein Nd:YAG-Laser oder ein Faserlaser – zum Einsatz, der das Pulver partiell (Lasersintern) oder vollständig (Laserschmelzen) aufschmilzt. Beim selektiven Elektronenstrahlschmelzen bzw. beim selektiven Elektronenstrahlsintern (engl.: Electron Beam Melting) wird ebenfalls im generativen Schichtbauverfahren aus einem Metallpulver das zu erzeugende Bauteil generiert. Als Energiequelle dient hier nicht ein Laser, sondern ein Elektronenstrahl, der gezielt das Metallpulver an- bzw. aufschmilzt. Durch das Elektronenstrahlschmelzen bzw. Elektronenstrahlsintern lassen sich die Konturen des zu fertigenden Bauteils mit einer höheren Fertigungsgenauigkeit erstellen. Der schichtweise Aufbau erlaubt eine Variation der Werkstoffeigenschaften. Es kann also von einem Gradientenwerkstoff gesprochen werden, der hinsichtlich Dichte, Kornstruktur, chemischer Zusammensetzung bzw. Legierung über seine Prozessparameter verändert werden kann.
  • Es können somit vergleichsweise komplexe 3D-Strukturen einfach geschaffen werden. Bspw. kann das Strömungsfeld (engl.: Flow Field) im generativen Schichtbauverfahren eingebracht werden.
  • Bevorzugt kommt bei dem hier offenbarten Verfahren als Metallpulver ein Metallpulver zum Einsatz, welches Titan, Nickel und/oder Chrom sowie deren Legierungen, eine Ferrochromlegierung und/oder Edelmetalle umfasst. Die Korrosionseigenschaften und elektrische Leitfähigkeit der Komponenten bzw. Schichten können auch durch eine nachgelagerte oder integrierte Bildung von Karbiden, Oxiden oder Nitriden dieser Metalle eingestellt werden. Es können ebenso auch Mischungen aus metallischen und keramischen Pulvern verarbeitet werden. Auch rein keramische Lösungen sind denkbar. Ebenso ist eine Kombination mit keramischen und/oder metallischen Schichten (z. B. als Beschichtung) möglich. Die hier offenbarte Bipolarplatte umfasst zumindest eine Grundplatte mit zumindest einer Topologie zur Ausbildung eines Strömungsfeldes einer Brennstoffzelle.
  • Die Grundplatte kann in einem generativen Schichtbauverfahren hergestellt sein, besonders bevorzugt durch Elektronenstrahlsintern bzw. Elektronenstrahlschmelzen.
  • Das Verfahren kann zusätzlich den Schritt aufweisen: Selektives Aufbringen von Kontaktierung lediglich auf gegenüber den Vertiefungen der Topologie hervorstehenden Vorsprüngen der Topologie im generativen Schichtbauverfahren.
  • Bevorzugt sind die Kontaktierungen aus Titan, Nickel, Chrom und/oder deren Legierungen und/oder Edelmetallen, z. B. Gold, ausgebildet. Nitride, Carbide (oder Oxide) der Metalle (insitu oder anschließend erzeugt) sind weitere zweckmäßige Ausprägungen.
  • Kontaktierungen sind dabei Elemente, die geeignet sind, die an der Bipolarplatte angrenzende Materialschicht elektrisch und mechanisch zu kontaktieren. Allgemein gesprochen sind diese Kontaktierungen von ihrer Form her nicht eingeschränkt. Jedoch ist das Aufbringen dieser Kontaktierung bevorzugt beschränkt auf die Vorsprünge bzw. auf die Stirnflächen der Vorsprünge. Anders ausgedrückt umfasst dieses selektive Aufbringen bevorzugt nicht das großflächige Aufbringen von etwaigen Schichten über die komplette Topologieoberfläche der Bipolarplatte.
  • Die Kontaktierungen können als Körner oder Inseln ausgestaltet sein, die nicht die gesamte Stirnfläche der Vorsprünge bedecken. Es handelt sich bevorzugt also nicht um eine Beschichtung, die die gesamte Stirnfläche bedeckt, sondern um partiell angeordnete Körner oder Inseln. Bevorzugt bedecken die Körner oder Inseln maximal 90%, ferner bevorzugt maximal 60% und besonders bevorzugt maximal 40% der Stirnfläche. Somit wird also der Bedarf an Titan, Nickel, Chrom und/oder deren Legierung und/oder von Edelmetallen weiter verringert. Titan, Nickel und Gold sind vergleichsweise teure Werkstoffe. Bei der hier offenbarten Technologie wird eine vergleichsweise geringe Menge an Titan und/oder Nickel gezielt eingesetzt, um Korrosionseigenschaften und elektrische Leitfähigkeit in gewünschter Höhe einzustellen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Grundplatte eine Ferrochrom-Legierung, wohingegen die Körner aus Titan oder aus einer Titan-Legierung hergestellt sind. Das Verfahren umfasst bevorzugt die Schritte:
    • – Bereitstellen einer Grundplatte, und
    • – selektives Aufbringen von Kontaktierung im generativen Schichtbauverfahren, bevorzugt im Elektronenstrahl-Sinterverfahren.
  • Die hier offenbarte Technologie wird nun anhand der Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Brennstoffzelle mit einer Bipolarplatte 119, 119', 119'', und
  • 2 bis 4 Querschnittsansichten durch die Bipolarplatte 119.
  • 1 zeigt eine vergrößerte Darstellung eines Brennstoffzellenstapels mit mehreren benachbarten Brennstoffzellen 10. Zwei benachbarte Bipolarplatten 119, 119', 119'' begrenzen jeweils eine Brennstoffzelle 10. In den Bipolarplatten 119, 119', 119'' sind jeweils Kühlmittelströmungspfade 144 angeordnet, durch die Kühlmittel K fließt. Die Aussparung 113 der Bipolarplatte 119 sowie der benachbarte Raum u. a. mit der Gasdiffusionsschicht 114 bildet hier den Anodenraum 112 aus, der durch die Bipolarplatte 119' und der Polymerelektrolytmembran 115 begrenzt wird. In diesem Anodenraum 112 führt die Brennstoffzelle 10 bzw. der Brennstoffzellenstapel Brenngas B, bspw. Wasserstoff. Die Aussparung 118 bildet zusammen mit der Gasdiffusionsschicht 117 den Kathodenraum 116 aus, durch den der Oxidationsmittelstrom O fließt. Seitlich begrenzt wird der hier gezeigte Brennstoffzellenstapel durch Endplatten, die hier nicht weiter erörtert werden.
  • 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Bipolarplatte 119, wobei lediglich ein oberer Teil dargestellt ist. Die Grundplatte 100 umfasst einen unteren Basisteil 110 sowie eine Topologie 120. Die hier gezeigte Grundplatte 100 kann bspw. aus einem austenitischen oder ferritischen Edelstahl hergestellt sein, bspw. einem AISI 316 L. Die Topologie 120 umfasst Kanäle 113, die zusammen mit dem Volumen der Gasdiffusionsschicht 114 ein Strömungsfeld für den Brennstoff bilden. Zwischen zwei benachbarten Kanalabschnitten 113 erhebt sich aus der Vertiefung der beiden Kanalabschnitte 113 der Vorsprung 122. Auf diesen Vorsprüngen 122, insbesondere auf deren Stirnflächen 124 zu benachbarten Bauteilen der Bipolarplatte, sind Kontaktierungen 130 aufgebracht. In der hier dargestellten Ausführungsform bedecken diese Kontaktierungen 130 vollständig die Stirnflächen der Vorsprünge 122. Das Material, welches diese Kontaktierungen ausbildet, ist lediglich auf den Stirnflächen 124 der Vorsprünge 122 und nicht in den Vertiefungen der Kanäle 113 vorgesehen. Die Kontaktierungen 130 kontaktieren hier die Gasdiffusionsschicht 114. Die Grundplatte 100, die Kontaktierung 130 und die Gasdiffusionsschicht 114 sind im generativen Schichtbauverfahren hergestellt, hier durch Elektronenstrahlschmelzen.
  • 3 zeigt eine weitere Ausgestaltung einer Bipolarplatte 119. Die Ausgestaltung stimmt im Wesentlichen mit der Ausgestaltung gemäß der 2 überein. Lediglich unterschiedlich ausgebildet sind hier die Kontaktierungen 130. Die Kontaktierungen 130 sind hier auf den Stirnflächen 124 der Vorsprünge 122 der Topologie 120 als Körner bzw. Inseln 130 vorgesehen. Die Körner bzw. Inseln 130 bedecken nicht vollständig die Stirnflächen 124. Sie bedecken jedoch eine ausreichende Fläche der Stirnfläche 124, so dass sich eine gute elektrische und/oder thermische Leitfähigkeit einstellt.
  • 4 zeigt einen weiteren Aspekt der hier offenbarten Bipolarplatte 119. Vereinfachend wurde hier die Gasdiffusionsschicht 114 sowie die Kontaktierungen 130 weggelassen. Diese können bspw. so wie in der 2 und 3 ausgeführt sein. Die hier dargestellte Bipolarplatte 119 weist ferner einen Kühlkanal 144 auf, der wiederum eine Vertiefung 145 umfasst. Solche komplexen Geometrien können mit dem hier offenbarten generativen Schichtbauverfahren einfach und kostengünstig hergestellt werden. Auch die hier gezeigte Grundplatte wird bevorzugt im Schichtbauverfahren hergestellt.
  • Die 2 bis 4 zeigen die Gasdiffusionsschicht 114 und den Kanal 113 eines Anodenraums 112. Ebenso kann nach demselben Prinzip der Kathodenraum 116 mit der Gasdiffusionsschicht 117 und dem Kanal 118 ausgebildet werden. Die vorhergehende Beschreibung der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie ihrer Äquivalente zu verlassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2005/0221150 A1 [0001]
    • DE 102007057699 A1 [0002]
    • WO 07122431 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Bipolarplatte (119), umfassend die Schritte: – Bereitstellen eines Metallpulvers zur zumindest teilweisen Ausbildung einer Bipolarplatte (119); und – Herstellen von zumindest einem Teilbereich der Bipolarplatte (119) im generativen Schichtbauverfahren.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das generative Schichtbauverfahren zumindest eines der folgenden Verfahren ist: Lasersintern, Laserschmelzen, Elektronenstrahlsintern und/oder Elektronenstrahlschmelzen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Metallpulver Titan und dessen Legierungen, Nickel und dessen Legierungen, Chrom und dessen Legierungen, eine Ferrochrom-Legierung und/oder Edelmetalle umfasst.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Bipolarplatte (119) eine Grundplatte (100) mit zumindest einer Topologie (120) zur Ausbildung eines Strömungsfeldes (112, 116) umfasst.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Grundplatte (100) im generativen Schichtbauverfahren hergestellt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, zusätzlich mit dem Schritt: selektives Aufbringen von Material lediglich auf Vorsprüngen (122) der Topologie (120) zur Ausbildung von Kontaktierungen (130) im generativen Schichtbauverfahren.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Kontaktierungen (130) aus Titan, Nickel, Chrom und/oder deren Legierungen und/oder Edelmetallen ausgebildet sind.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Kontaktierungen als Körner oder Inseln (130) ausgestaltet sind, die nicht die gesamte Stirnfläche der Vorsprünge bedecken.
  9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 6 bis 8, wobei die Kontaktierungen (130) aus einem anderen Material und/oder durch ein anderes Herstellungsverfahren hergestellt sind als die Grundplatte (100).
  10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Grundplatte (100) eine Ferrochrom-Legierung umfasst, und wobei die Körner (130) aus Titan oder aus einer Titanlegierung und/oder Chrom oder Chromlegierungen und/oder Edelmetallen hergestellt sind, mit den Schritten: – Bereitstellen der Grundplatte (100), und – selektives Aufbringen von Kontaktierungen (130) im generativen Schichtbauverfahren.
DE102014226567.3A 2014-12-19 2014-12-19 Verfahren zur Herstellung einer Bipolarplatte Withdrawn DE102014226567A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014226567.3A DE102014226567A1 (de) 2014-12-19 2014-12-19 Verfahren zur Herstellung einer Bipolarplatte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014226567.3A DE102014226567A1 (de) 2014-12-19 2014-12-19 Verfahren zur Herstellung einer Bipolarplatte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014226567A1 true DE102014226567A1 (de) 2016-06-23

Family

ID=56099520

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014226567.3A Withdrawn DE102014226567A1 (de) 2014-12-19 2014-12-19 Verfahren zur Herstellung einer Bipolarplatte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014226567A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016224927A1 (de) * 2016-12-14 2018-06-14 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Strömungsplatte für eine Brennstoffzelle
DE102020203398A1 (de) 2020-03-17 2021-09-23 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zur additiven Herstellung eines Metallträgers einer Brennstoffzelle
DE102020204386A1 (de) 2020-04-03 2021-10-07 Forschungszentrum Jülich GmbH Verfahren zur Herstellung einer Gas- und/oder Elektronenleitungsstruktur und Brennstoff-/Elektrolysezelle
DE102020207336A1 (de) 2020-06-12 2021-12-16 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Brennstoffzelleneinheit
CN114635149A (zh) * 2022-03-01 2022-06-17 中国电建集团城市规划设计研究院有限公司 一种双极板及其制备方法

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20050221150A1 (en) 2002-02-19 2005-10-06 Stephane Revol Honeycomb structure and method for production of said structure
WO2007122431A1 (en) 2006-04-25 2007-11-01 Acal Energy Limited Fuel cells
US20080008826A1 (en) * 2004-12-23 2008-01-10 Commissariat A L'energie Atomique Method For Manufacturing An Assembly For A Fuel Cell
DE102007057699A1 (de) 2006-12-05 2008-10-30 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Ein elektrisches Kontaktelement für eine Brennstoffzelle mit einer leitenden Beschichtung mit monoatomarer Schicht
DE102013108413A1 (de) * 2013-08-05 2015-02-19 Gerhard Hautmann Verfahren zum Herstellen eines Brennstoffzellenstapels sowie Brennstoffzellenstapel und Brennstoffzelle/Elektrolyseur
DE102013221012A1 (de) * 2013-10-16 2015-04-16 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zum Herstellen einer Bipolarplatte sowie Bipolarplatte

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20050221150A1 (en) 2002-02-19 2005-10-06 Stephane Revol Honeycomb structure and method for production of said structure
US20080008826A1 (en) * 2004-12-23 2008-01-10 Commissariat A L'energie Atomique Method For Manufacturing An Assembly For A Fuel Cell
WO2007122431A1 (en) 2006-04-25 2007-11-01 Acal Energy Limited Fuel cells
DE102007057699A1 (de) 2006-12-05 2008-10-30 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Ein elektrisches Kontaktelement für eine Brennstoffzelle mit einer leitenden Beschichtung mit monoatomarer Schicht
DE102013108413A1 (de) * 2013-08-05 2015-02-19 Gerhard Hautmann Verfahren zum Herstellen eines Brennstoffzellenstapels sowie Brennstoffzellenstapel und Brennstoffzelle/Elektrolyseur
DE102013221012A1 (de) * 2013-10-16 2015-04-16 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zum Herstellen einer Bipolarplatte sowie Bipolarplatte

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016224927A1 (de) * 2016-12-14 2018-06-14 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Strömungsplatte für eine Brennstoffzelle
DE102020203398A1 (de) 2020-03-17 2021-09-23 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zur additiven Herstellung eines Metallträgers einer Brennstoffzelle
DE102020204386A1 (de) 2020-04-03 2021-10-07 Forschungszentrum Jülich GmbH Verfahren zur Herstellung einer Gas- und/oder Elektronenleitungsstruktur und Brennstoff-/Elektrolysezelle
DE102020207336A1 (de) 2020-06-12 2021-12-16 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Brennstoffzelleneinheit
CN114635149A (zh) * 2022-03-01 2022-06-17 中国电建集团城市规划设计研究院有限公司 一种双极板及其制备方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008064085B4 (de) Metallkomposit für elektrochemische Vorrichtungen und Verfahren zu dessen Herstellung, elektrochemische Brennstoffzelle und darin verwendete Bipolarplatte
DE102014226567A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Bipolarplatte
WO2018015189A1 (de) Verfahren zur herstellung einer bipolarplatte für eine brennstoffzelle und brennstoffzelle
EP1455404A2 (de) Brennstoffzelle und Verfahren zur Herstellung einer solchen Brennstoffzelle
DE112009001684B4 (de) Brennstoffzellenseparator und Brennstoffzelle
DE112005001131T5 (de) Neuartige Methode, um eine Hochleistungsmembranelektrodenanordnung (MEA) für eine PEM-Brennstoffzelle herzustellen
EP1844513B1 (de) Interkonnektor für hochtemperaturbrennstoffzellen
DE102013217759A1 (de) Brennstoffzellenmembran-Unterdichtungsanordnungen mit beschichteten Unterdichtungen sowie Brennstoffzellenanordnungen und Brennstoffzellenstapel mit den Brennstoffzellenmembran-Unterdichtungsanordnungen
WO2010037755A1 (de) Verfahren zur herstellung eines interkonnektors für hochtemperatur-brennstoffzellen, zugehörige hochtemperatur-brennstoffzelle sowie damit aufgebaute brennstoffzellenanlage
WO2018165682A1 (de) Poröses formteil für elektrochemisches modul
EP3653741A1 (de) Poröser metallkörper, brennstoffzelle und herstellungsverfahren für einen porösen metallkörper
DE102015118426A1 (de) Membranelektrodenanordnung und Brennstoffzelle
WO2021198137A1 (de) Verfahren zur herstellung einer gas- und/oder elektronenleitungsstruktur und brennstoff-/elektrolysezelle
DE102008006038B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer Bipolarplatte für eine Brennstoffzelleneinheit und Bipolarplatte
DE112011101043T5 (de) Direktoxidationsbrennstoffzelle
DE102008049712A1 (de) Planare Hochtemperatur-Brennstoffzelle
EP2342777A1 (de) Tubulare hochtemperatur-brennstoffzelle, verfahren zu deren herstellung und eine solche enthaltende brennstoffzellenanlage
WO2005027247A1 (de) Interkonnektor für hochtemperatur-brennstoffzelleneinheit
DE10350478B4 (de) Brennstoffzelleneinheit
EP2850687B1 (de) Elektrischer energiespeicher
WO2018165683A1 (de) Funktionalisiertes, poröses gasführungsteil für elektrochemisches modul
WO2003026036A2 (de) Beschichtetes plattenförmiges metallobjekt als komponente eines brennstoffzellenstapels
DE102018204602A1 (de) Gasverteilerstruktur für eine Brennstoffzelle
DE102015221158A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Membran-Elektroden-Einheit und Membran-Elektroden-Einheit
DE102008032498A1 (de) Stromlos abgeschiedene Schutzschichten

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H01M0008020000

Ipc: H01M0008020200

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee