DE102014224484A1

DE102014224484A1 - Method for adapting the external appearance of a motor vehicle and motor vehicle with an adaptable external appearance

Info

Publication number: DE102014224484A1
Application number: DE102014224484.6A
Authority: DE
Inventors: Nora Broy; Felix Schwarz
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2014-12-01
Filing date: 2014-12-01
Publication date: 2016-06-02

Abstract

Es wird vorgeschlagen, ein Verfahren zur Anpassung des äußeren Erscheinungsbilds eines Kraftfahrzeugs 10 und ein Kraftfahrzeug 10 mit einem anpassbaren äußeren Erscheinungsbild weiterzubilden, um jeweils eine verbesserte Kommunikation mit den in der Umgebung des Kraftfahrzeugs befindlichen Verkehrsteilnehmern zu ermöglichen. Hierzu wird ein Verfahren vorgeschlagen mit den Schritten
• automatisches Erfassen einer einen Zustand eines Fahrzeuginsassen 30, eine Anzahl der Fahrzeuginsassen 30 und / oder eine Sitzposition eines Fahrzeuginsassen 30 betreffenden Insasseninformation und
• Steuern eines das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs 10 beeinflussenden Außenelements 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20 des Kraftfahrzeugs 10 in Abhängigkeit der Insasseninformation. It is proposed to develop a method for adapting the external appearance of a motor vehicle 10 and a motor vehicle 10 with an adaptable external appearance in order to enable in each case an improved communication with the road users located in the surroundings of the motor vehicle. For this purpose, a method is proposed with the steps
• automatically detecting occupant information concerning a state of a vehicle occupant 30, a number of vehicle occupants 30, and / or a seating position of a vehicle occupant 30, and
Controlling an outer element 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20 of the motor vehicle 10 which influences the external appearance of the motor vehicle 10 in dependence on the occupant information.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anpassung des äußeren Erscheinungsbilds eines Kraftfahrzeugs sowie ein Kraftfahrzeug mit einem anpassbaren äußeren Erscheinungsbild. The present invention relates to a method for adjusting the appearance of a motor vehicle and a motor vehicle with an adaptable external appearance.

Ein solches Kraftfahrzeug ist aus der DE 100 26 264 A1 bekannt. Darin wird eine Kraftfahrzeug-Außenhaut beschrieben, welche zumindest bereichsweise beweglich ist. Auf diese Weise können Elemente des Kraftfahrzeugs im Betrieb umgestaltet werden. Solche Elemente können beispielsweise ein Spoiler, Außenspiegel, eine Motorhaube, ein Stoßfänger oder Abdeckungen für Scheinwerfer sein. Die Umgestaltung dieser Elemente kann einen funktionalen Effekt haben. So kann beispielsweise ein Spoiler bei Überschreiten einer bestimmten Geschwindigkeit ausgebildet werden. Die Umgestaltung dieser Elemente kann einen gestalterischen Effekt haben. Es wird offenbart, dass bewegliche Außenhautbereiche als Designelemente oder zur Kommunikation mit der Umwelt eingesetzt werden. Such a motor vehicle is from the DE 100 26 264 A1 known. Therein a motor vehicle outer skin is described, which is at least partially movable. In this way, elements of the motor vehicle can be redesigned during operation. Such elements may be, for example, a spoiler, exterior mirrors, a bonnet, a bumper or covers for headlights. The transformation of these elements can have a functional effect. For example, a spoiler can be formed when a certain speed is exceeded. The transformation of these elements can have a creative effect. It is disclosed that movable skin areas are used as design elements or for communicating with the environment.

EP 1 539 556 B1 bildet das aus der DE 100 26 264 A1 bekannte Kraftfahrzeug weiter und beschreibt, dass eine Veränderung des optischen Erscheinungsbilds des Fahrzeugs abhängig von bestimmten Voraussetzungen erfolgen kann. Beispielsweise kann das Fahrzeug bei Überschreiten einer gewissen Geschwindigkeit eine aerodynamisch günstige oder sportlich anmutende Gestalt annehmen. Weiter kann die Veränderung des optischen Erscheinungsbilds abhängig von einer Stimmung des Fahrers erfolgen und beispielsweise durch einen Knopfdruck im Armaturenbrett ausgelöst werden. Um die Stimmung des Fahrers abzubilden wird unter anderem vorgeschlagen, ein Karosserieteil so zu verändern, dass das Fahrzeug einen eher offenen oder einen eher geschlossenen Eindruck vermittelt. Weiter wird vorgeschlagen, die Fahrzeugmimik anzupassen, indem die Erscheinung der Schweinwerfer, die ein Betrachter als Augen des Fahrzeuggesichts wahrnimmt, anzupassen. EP 1 539 556 B1 that makes up the DE 100 26 264 A1 known motor vehicle and describes that a change in the visual appearance of the vehicle can be made depending on certain conditions. For example, the vehicle may assume an aerodynamically favorable or sporty appearance when a certain speed is exceeded. Further, the change in visual appearance depending on a mood of the driver can be done and triggered, for example, by pressing a button in the dashboard. To map the mood of the driver, it is proposed, inter alia, to change a body part so that the vehicle gives a more open or a more closed impression. It is further proposed to adapt the vehicle's facial expression by adjusting the appearance of the piggybacks, which a viewer perceives as eyes of the vehicle's face.

DE 10 2009 005 558 A1 beschreibt ein Kraftfahrzeug mit einer Schalenstruktur mit integrierten Leuchtelementen. Dabei bildet die Schalenstruktur die Außenhaut eines Karosserieteils und weist Leuchtelemente auf. Das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs kann durch Ansteuerung der Leuchtelemente auf vielfältige Weise gestaltet werden. Die Leuchtelemente können zu Designzwecken eingesetzt wurden. Die Leuchtmittel können auch Botschaften an andere Verkehrsteilnehmer darstellen. DE 10 2009 005 558 A1 describes a motor vehicle with a shell structure with integrated lighting elements. The shell structure forms the outer skin of a body part and has lighting elements. The external appearance of the motor vehicle can be designed by controlling the lighting elements in many ways. The lighting elements can be used for design purposes. The bulbs can also represent messages to other road users.

Es ist bekannt, dass das äußere Erscheinungsbild eines Kraftfahrzeugs einen Einfluss darauf hat, wie das Kraftfahrzeug von in der Umgebung des Kraftfahrzeugs befindlichen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen wird. Die Gestaltung der Fahrzeugkarosserie und der Lichtelemente eines Kraftfahrzeugs haben beispielsweise einen Einfluss darauf, welchen Fahrstil andere Verkehrsteilnehmer von dem Fahrer des Kraftfahrzeugs erwarten. Die im Stand der Technik bekannten Möglichkeiten zur Anpassung des äußeren Erscheinungsbilds eines Kraftfahrzeugs erlauben es, den in der Umgebung eines Kraftfahrzeugs befindlichen Verkehrsteilnehmern Botschaften zu übermitteln. Ausgehend vom Stand der Technik stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren zur Anpassung des äußeren Erscheinungsbilds eines Kraftfahrzeugs sowie ein Kraftfahrzeug anzugeben, das jeweils eine verbesserte Kommunikation mit den in der Umgebung eines Kraftfahrzeugs befindlichen Verkehrsteilnehmern ermöglicht. It is known that the external appearance of a motor vehicle has an influence on how the motor vehicle is perceived by road users located in the vicinity of the motor vehicle. The design of the vehicle body and the light elements of a motor vehicle, for example, have an influence on which driving style other road users expect from the driver of the motor vehicle. The possibilities known in the state of the art for adapting the external appearance of a motor vehicle make it possible to transmit messages to the road users located in the vicinity of a motor vehicle. Based on the prior art, the object is to provide a method for adapting the external appearance of a motor vehicle and a motor vehicle, each of which enables improved communication with the road users located in the environment of a motor vehicle.

Die Aufgabe wird gelöst bei einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie bei einem Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 7. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstände der abhängigen Ansprüche. The object is achieved in a method having the features of claim 1 and in a motor vehicle having the features of claim 7. Advantageous developments of the invention are subject matter of the dependent claims.

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Anpassung des äußeren Erscheinungsbilds eines Kraftfahrzeugs umfasst zwei Schritte. In einem ersten Schritt erfolgt ein automatisches Erfassen einer einen Zustand eines Fahrzeuginsassen, eine Anzahl der Fahrzeuginsassen und / oder eine Sitzposition eines Fahrzeuginsassen betreffenden Insasseninformation. Das Erfassen der Insasseninformation ist dabei nicht so zu verstehen, dass ein einzelnes inhaltliches Datum erfasst wird. Vielmehr kann die Insasseninformation eine Mehrzahl unterschiedlicher Teilinformationen umfassen. Es ist für die Erfindung wesentlich, dass die Insasseninformation automatisch erfasst wird. Dies bedeutet insbesondere, dass das erfindungsgemäße Verfahren ohne Zutun des Fahrers oder eines anderen Fahrzeuginsassen ablaufen kann. Das automatische Erfassen der Fahrzeuginsassen kann dauerhaft oder zeitweise erfolgen. Die erfasste Insasseninformation kann einzelne Fahrzeuginsassen, insbesondere den Fahrer des Fahrzeugs, eine Mehrzahl von Fahrzeuginsassen oder alle Fahrzeuginsassen betreffen. Die erfasste Insasseninformation kann auch nicht vorhandene Fahrzeuginsassen betreffen, beispielsweise indem die Insasseninformation eine Information über nicht belegte Sitzplätze des Fahrzeugs umfasst. Der Zustand eines Fahrzeuginsassen kann einen momentanen Zustand des Fahrzeuginsassen, z.B. eine momentane Blickrichtung, umfassen und / oder einen dauerhaften Zustand des Fahrzeuginsassen, z.B. ein unveränderliches Persönlichkeitsmerkmal (z.B. Mann oder Frau, Kind oder Erwachsener, etc.). The method according to the invention for adapting the external appearance of a motor vehicle comprises two steps. In a first step, automatic detection of occupant information concerning a state of a vehicle occupant, a number of vehicle occupants and / or a seated position of a vehicle occupant takes place. The detection of the occupant information is not to be understood as a single content-related date is detected. Rather, the occupant information may include a plurality of different partial information. It is essential for the invention that the occupant information is automatically detected. This means, in particular, that the method according to the invention can proceed without the intervention of the driver or another vehicle occupant. The automatic detection of the vehicle occupants can be permanent or temporary. The detected occupant information may concern individual vehicle occupants, in particular the driver of the vehicle, a plurality of vehicle occupants or all vehicle occupants. The detected occupant information may also relate to non-existent vehicle occupants, for example by the occupant information comprising information about unoccupied seats of the vehicle. The condition of a vehicle occupant may be a current condition of the vehicle occupant, e.g. an instantaneous viewing direction, and / or include a permanent condition of the vehicle occupant, e.g. an invariable personality trait (e.g., man or woman, child or adult, etc.).

In einem zweiten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt ein Steuern eines das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs beeinflussenden Außenelements des Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit der Insasseninformation. Erfindungsgemäß können auch zwei oder mehr das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs beeinflussende Außenelemente des Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit der Insasseninformation gesteuert werden. Ein das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs beeinflussendes Außenelement kann jedes Element sein, das von in der Umgebung des Kraftfahrzeugs befindlichen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen werden kann. Mit anderen Worten wird also im zweiten Schritt des Verfahrens mittels des das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs beeinflussenden Außenelements mit in der Umgebung des Kraftfahrzeugs befindlichen Verkehrsteilnehmern kommuniziert. Dies geschieht in Abhängigkeit der Insasseninformation. Die Insasseninformation lässt sich allgemein als eine Information umschreiben, die die Verhältnisse im Fahrzeuginnenraum betrifft. Indem erfindungsgemäß diese Insasseninformation zum Steuern des das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs beeinflussenden Außenelements genutzt wird, ermöglicht die Erfindung, dass die Verhältnisse im Fahrzeuginnenraum für in der Umgebung des Kraftfahrzeugs befindliche Verkehrsteilnehmer wahrnehmbar werden. In a second step of the method according to the invention, the outer appearance of the motor vehicle is controlled influencing outer element of the motor vehicle depending on the occupant information. According to the invention, two or more outer elements of the motor vehicle influencing the external appearance of the motor vehicle can also be controlled as a function of the occupant information. An outer element influencing the external appearance of the motor vehicle can be any element that can be perceived by road users located in the vicinity of the motor vehicle. In other words, in the second step of the method, the external element influencing the external appearance of the motor vehicle is thus communicated with road users located in the surroundings of the motor vehicle. This happens depending on the occupant information. The occupant information can be generally described as information concerning the conditions in the vehicle interior. By this occupant information according to the invention for controlling the external appearance of the motor vehicle influencing outer element is used, the invention enables the conditions in the vehicle interior for perceptible in the vicinity of the motor vehicle road users are perceived.

Es ist also nicht notwendig und in vielen Fällen auch nicht möglich, dass die Insasseninformation als solche mittels des Außenelements an die in der Umgebung des Kraftfahrzeugs befindlichen Verkehrsteilnehmer übermittelt wird, wie dies beispielsweise bei aus dem Stand der Technik bekannten Car-to-car-Kommunikationssystemen möglich ist. Bei solchen Systemen kann eine Botschaft z.B. über eine digitale Funkverbindung von einem Fahrzeug zu einem anderen Fahrzeug übertragen werden. Hierdurch wird die Übertragung detaillierter und ausführlicher Botschaften ermöglicht. Hingegen ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Kommunikation der Verkehrsteilnehmer auf solche Botschaften beschränkt, die sich mittels zumindest eines das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs beeinflussenden Außenelements des Kraftfahrzeugs darstellen lassen. Solche Botschaften werden in der Regel von anderen Verkehrsteilnehmern nicht bewusst, sondern vielmehr intuitiv erfasst, indem das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs auf die anderen Verkehrsteilnehmer einen bestimmten Eindruck macht. It is therefore not necessary and in many cases also not possible that the occupant information is transmitted as such by means of the outer element to the road users located in the vicinity of the motor vehicle, as for example in known from the prior art car-to-car communication systems is possible. In such systems, a message may e.g. be transmitted via a digital radio link from one vehicle to another vehicle. This enables the transmission of detailed and detailed messages. On the other hand, in the method according to the invention the communication of the road users is limited to such messages which can be represented by means of at least one outer element of the motor vehicle influencing the external appearance of the motor vehicle. Such messages are usually not aware of other road users, but rather intuitively detected by the outer appearance of the motor vehicle on the other road users makes a certain impression.

Indem die Insasseninformation automatisch erfasst wird, kann das erfindungsgemäße Verfahren ohne Zutun der Fahrzeuginsassen ablaufen. Dies kann dauerhaft, also während der gesamten Fahrt geschehen. Die Erfindung löst somit die gestellte Aufgabe, eine verbesserte Kommunikation mit den in der Umgebung eines Kraftfahrzeugs befindlichen Verkehrsteilnehmern zu ermöglichen, in zweierlei Hinsicht, nämlich zum einen, indem sie den Fahrer oder einen anderen Fahrzeuginsassen von der manuellen Aufgabe der Kommunikation entbindet, und zum anderen, indem sie die Möglichkeit schafft, das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs fortwährend und automatisch an die Verhältnisse im Fahrzeuginnenraum anzupassen. By the occupant information is automatically detected, the inventive method can proceed without the intervention of the vehicle occupants. This can be done permanently, during the entire journey. The invention thus solves the stated object to enable improved communication with the road users located in the vicinity of a motor vehicle, in two ways, namely, on the one hand, by relieving the driver or another vehicle occupant of the manual task of communication, and on the other in that it makes it possible to adapt the external appearance of the motor vehicle continuously and automatically to the conditions in the vehicle interior.

Mit Vorteil umfasst das das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs beeinflussende Außenelement des Kraftfahrzeugs eines oder mehrere der nachfolgend aufgezählten Elemente:

• ein Leuchtelement,
• einen Fahrzeugscheinwerfer,
• einen Außenspiegel,
• einen Spoiler, insbesondere einen Frontspoiler,
• ein Karosserieteil, insbesondere eine Motorhaube.

Advantageously, the outer element of the motor vehicle influencing the external appearance of the motor vehicle comprises one or more of the elements enumerated below:

A luminous element,
A vehicle headlight,
• an exterior mirror,
A spoiler, in particular a front spoiler,
• a body part, in particular a bonnet.

Leuchtelemente können besonders flexibel bei der Gestaltung der Fahrzeugaußenhaut eingesetzt werden, wie dies eingangs mit Bezug zum Stand der Technik erläutert wurde. Die Botschaften, die mittels Leuchtelementen an die in der Umgebung des Kraftfahrzeugs befindlichen Verkehrsteilnehmer übermittelt werden können, können unterschiedlicher Art sei, wobei nachfolgend beispielhaft drei mögliche Arten von Botschaften erläutert werden. Es ist zum ersten möglich, emotionale Botschaften zu übermitteln. Hierzu kann beispielsweise ein Leuchtelement des Kraftfahrzeugs in einer bestimmten Farbe aufleuchten. Beispielsweise könnten, wenn der Fahrer entspannt ist, Teile des Fahrzeugäußeren in einem mit dieser Stimmung assoziierbaren grünen Farbton aufleuchten. Die Leuchtelemente können sich über große Teile des Fahrzeugäußeren erstrecken, beispielsweise über eine gesamte Motorhaube, eine gesamte Tür oder auch über das gesamte Fahrzeugäußere. Ein wahrnehmbarer Effekt kann aber auch bereits erzielt werden, wenn die Leuchtelemente so angeordnet sind, dass sie markante Elemente (z.B. Scheinwerfer) oder Linien (z.B. Längslinien auf Höhe der Dachkante, der Türgriffe oder der Türschweller des Fahrzeugs) des Fahrzeugäußeren beeinflussen. Weiterhin ist es zum zweiten möglich, Leuchtelemente als Signallichter einzusetzen. Es werden also nicht vorrangig emotionale, sondern sachliche Botschaften übermittelt. Beispielsweise können an der Unterseite der Türen des Fahrzeugs streifenförmige Leuchtelemente angeordnet sein, die beispielsweise grün aufleuchten, um an einer Mitfahrt interessierten Personen einen verfügbaren Platz anzuzeigen. Ist der Platz hinter einer bestimmten Tür belegt, so kann das Leuchtelement beispielsweise rot aufleuchten oder inaktiv sein, also nicht leuchten. Zum dritten ist es möglich, mittels Leuchtelementen konkrete Informationen zu übermitteln. Hierzu kann das Leuchtelemente so ausgestaltet sein, dass es für andere Verkehrsteilnehmer sichtbare Bilder, Zeichen und / oder Texte darstellen kann. Auf diese Weise könnte beispielsweise die Botschaft „Kinder an Bord“ dargestellt werden. Hierzu würde im ersten erfindungsgemäßen Verfahrensschritt automatisch erfasst werden, dass sich mindestens ein Kind im Fahrzeug befindet. Wird erfasst, dass sich miteinander spielende Kinder im Fahrzeug befinden, könnten an den Seiten und / oder dem Heck des Fahrzeugs Abbildungen spielender Kinder dargestellt werden. Weiter beispielhaft könnte ein Fahrtziel sowie die Bereitschaft zur Mitnahme von Personen angezeigt werden. Hierzu würde im ersten erfindungsgemäßen Verfahrensschritt erfasst werden, dass das Fahrzeug über unbesetzte Sitzplätze verfügt. Vorzugsweise kann in einem Fahrzeugsystem vorab eingestellt werden, dass der Fahrer in dem Fall, dass das Fahrzeug freie Sitzplätze aufweist, an der Mitnahme von Passagieren interessiert ist. In Abhängigkeit dieser vorab bekannten Information und der automatisch erfassten Insasseninformation wird dann das an der Unterseite der Tür des Fahrzeugs angeordnete streifenförmige Leuchtelement gesteuert, so dass es z.B. grün leuchtet. Illuminating elements can be used particularly flexibly in the design of the vehicle outer skin, as has already been explained with reference to the prior art. The messages that can be transmitted by means of lighting elements to the road users located in the vicinity of the motor vehicle can be of different types, with three possible types of messages being explained below by way of example. It is first possible to convey emotional messages. For this purpose, for example, light up a lighting element of the motor vehicle in a particular color. For example, when the driver is relaxed, parts of the vehicle exterior may illuminate in a green hue associated with that mood. The lighting elements may extend over large parts of the vehicle exterior, for example over an entire engine hood, an entire door or even over the entire vehicle exterior. However, a perceptible effect can also already be achieved if the lighting elements are arranged so that they affect striking elements (eg headlights) or lines (eg longitudinal lines at the level of the roof edge, the door handles or the door sills of the vehicle) of the vehicle exterior. Furthermore, it is possible for the second to use lighting elements as signal lights. It is not primarily emotional, but factual messages transmitted. For example, can be arranged on the underside of the doors of the vehicle strip-shaped lighting elements that light up green, for example, to indicate an interested person at a ride available space. If the space behind a certain door is occupied, the lighting element can, for example, light up red or be inactive, ie not light up. Third, it is possible to convey specific information by means of lighting elements. For this purpose, the lighting elements can be designed so that it can display visible images, characters and / or texts for other road users. In this way, for example, could the message "children on board" being represented. For this purpose, in the first method step according to the invention, it would automatically be detected that at least one child is in the vehicle. If it is detected that children playing with each other are in the vehicle, pictures of playing children could be displayed on the sides and / or the rear of the vehicle. By way of example, a destination as well as the willingness to carry persons could be displayed. For this purpose, it would be detected in the first method step according to the invention that the vehicle has unoccupied seats. Preferably, it can be preset in a vehicle system that the driver is interested in taking along passengers in the event that the vehicle has free seats. In response to this previously known information and the automatically detected occupant information then arranged on the underside of the door of the vehicle strip-shaped light-emitting element is controlled so that it lights green, for example.

Weiter beispielhaft könnte ein Hinweis angezeigt werden, dass der Fahrer ein Fahranfänger ist. Dies könnte beispielsweise angezeigt werden, indem das Leuchtelement das hierfür übliche Symbol (weißes „L“ auf blauem Grund) anzeigt. Hierzu würde im ersten erfindungsgemäßen Verfahrensschritt die Person des Fahrers automatisch erfasst werden. In einem Fahrzeugsystem könnten vorzugsweise bestimmte Eigenschaften unterschiedlicher Fahrer vorab hinterlegt sein. In Abhängigkeit dieser vorab bekannten Information und der automatisch erfassten Insasseninformation wird dann das Leuchtelement gesteuert. Weiter beispielhaft könnten andere konkrete Informationen zu den Fahrzeuginsassen angezeigt werden, beispielsweise ein Logo eines von dem Fahrer oder von allen Fahrzeuginsassen bevorzugten Sportvereins. By way of further example, an indication could be displayed that the driver is a novice driver. This could be indicated, for example, by the luminous element displaying the usual symbol (white "L" on a blue background). For this purpose, in the first method step according to the invention, the driver's person would automatically be detected. In a vehicle system, preferably certain characteristics of different drivers could be stored in advance. Depending on this previously known information and the automatically detected occupant information, the light-emitting element is then controlled. By way of further example, other specific information on the vehicle occupants could be displayed, for example a logo of a sports club preferred by the driver or all vehicle occupants.

Besonders gut eignen sich zur Umsetzung der Erfindung die Außenelemente im Bereich der Front des Fahrzeugs. Dies liegt daran, dass die Fahrzeugfront von Betrachtern als Gesicht wahrgenommen wird. Unter anderem wird bei der Beschreibung des äußeren Eindrucks eines Kraftfahrzeugs von den Scheinwerfern als Augen gesprochen. Ein Fahrzeugscheinwerfer kann im Rahmen der Erfindung auf unterschiedliche Arten gesteuert werden. Ein Fahrzeugscheinwerfer kann so gesteuert werden, dass sich seine Form verändert. Dabei kann einerseits die Form des Scheinwerfers als Bauteil veränderlich sein. Dies gelingt beispielsweise, indem die Scheinwerferöffnung verkleinert werden kann. Insbesondere ist es vorteilhaft, einen Fahrzeugscheinwerfer so auszugestalten, dass er sich nach Art eines menschlichen Auges schließen kann. Hierzu kann der Schweinwerfer auch separate Bauteile umfassen, die wie menschliche Lider den Scheinwerfer teilweise überdecken können. Alternativ oder zusätzlich kann ein Fahrzeugscheinwerfer auch so gesteuert werden, dass sich die Gestalt seiner Lichtemission verändert. Beispielsweise kann eine spektrale Eigenschaft des emittierten Lichts (z.B. Farbe oder Farbtemperatur) veränderlich sein. Auch die Form der Lichtquelle kann veränderlich sein. Es ist bereits heute üblich, insbesondere das Tagfahrlicht nicht nur nach rein funktionalen, sondern auch nach Kriterien des Fahrzeugdesigns auszugestalten. Indem die Form der Lichtquelle, z.B. des Tagfahrlichts, veränderlich ausgestaltet ist, kann die Lichtquelle zur Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden. Auch kann ein Außenspiegel erfindungsgemäß eingesetzt werden. Beispielsweise kann ein Außenspiegel nach oben oder unten (oder nach vorne oder hinten) klappbar sein, um das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs zu beeinflussen. Weiterhin kann ein Spoiler, insbesondere ein Frontspoiler, erfindungsgemäß eingesetzt werden. Wird die Fahrzeugfront als Gesicht wahrgenommen, so entspricht der Frontspoiler einem Mund. Indem die Form des Frontspoilers angepasst werden kann, kann das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs beeinflusst werden. Es kann zur Ausgestaltung der Erfindung auch jedes andere Karosserieteil verwendet werden, das geeignet ist, in für in der Umgebung des Kraftfahrzeugs befindliche Verkehrsteilnehmer wahrnehmbarer Weise das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs zu beeinflussen. Insbesondere kann eine Motorhaube diesen Zweck erfüllen. Hierzu kann die Motorhaube beispielsweise in ihrer Form veränderlich sein. Es kann auch die Position und oder Größe der Motohaube derart veränderlich sein, dass die Motorhaube in Richtung der Fahrzeugfront verlängert wird, also bildlich ausgedrückt weiter in das Gesicht gezogen wird. Particularly well suited to the implementation of the invention, the outer elements in the front of the vehicle. This is because the vehicle front is perceived by viewers as a face. Among other things, when describing the external appearance of a motor vehicle, the headlights are referred to as eyes. A vehicle headlamp can be controlled in different ways within the scope of the invention. A vehicle headlight can be controlled so that its shape changes. On the one hand, the shape of the headlight can be variable as a component. This is achieved, for example, by the headlight opening can be reduced. In particular, it is advantageous to design a vehicle headlight so that it can close in the manner of a human eye. For this purpose, the headlamp can also include separate components that can cover the headlight partially like human eyelids. Alternatively or additionally, a vehicle headlight can also be controlled so that the shape of its light emission changes. For example, a spectral property of the emitted light (e.g., color or color temperature) may be variable. The shape of the light source can be variable. It is already common today, in particular to design the daytime running lights not only purely functional, but also according to criteria of vehicle design. By changing the shape of the light source, e.g. of the daytime running light, is designed variable, the light source for implementing the method according to the invention can be used. Also, an outside mirror can be used according to the invention. For example, an exterior mirror may be hinged up or down (or forward or backward) to affect the exterior appearance of the motor vehicle. Furthermore, a spoiler, in particular a front spoiler, can be used according to the invention. If the vehicle front is perceived as a face, the front spoiler corresponds to a mouth. By adapting the shape of the front spoiler, the appearance of the motor vehicle can be influenced. It can be used for the embodiment of the invention, any other body part which is suitable to influence in perceptible for located in the vicinity of the motor vehicle road users, the external appearance of the motor vehicle. In particular, a bonnet can fulfill this purpose. For this purpose, the hood, for example, be variable in shape. It may also be the position and or size of the Moto hood so variable that the hood is extended in the direction of the front of the vehicle, that is, in terms of visual terms, pulled further into the face.

Es sei darauf hingewiesen, dass die Anpassung eines jeden das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs beeinflussenden Außenelements stets unter Beachtung der für Straßenfahrzeuge geltenden gesetzlichen Vorschriften erfolgen muss. It should be noted that the adaptation of each outer element influencing the external appearance of the motor vehicle must always take place in compliance with the legal regulations applicable to road vehicles.

Bei einer vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung betrifft die Insasseninformation ein Erscheinungsbild und / oder einen Vitalparameter eines Fahrers des Kraftfahrzeugs. In dieser Ausgestaltung lässt sich die Erfindung besonders gut dafür einsetzen, den Zustand des Fahrers nach außen sichtbar zu machen. Es wird nämlich mit anderen Worten im ersten erfindungsgemäßen Verfahrensschritt der äußere Eindruck des Fahrers (also der Eindruck, den der Fahrer durch sein Äußeres vermittelt) und / oder ein körperlicher Zustand des Fahrers automatisch erfasst. Im zweiten Schritt wird das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs so angepasst, dass es anderen Verkehrsteilnehmern einen Eindruck von dem Zustand des Fahrers vermittelt. In an advantageous embodiment of the invention, the occupant information relates to an appearance and / or a vital parameter of a driver of the motor vehicle. In this embodiment, the invention can be used particularly well to make the condition of the driver visible to the outside. In other words, in the first method step according to the invention, the external impression of the driver (that is to say the impression conveyed by the driver through his appearance) and / or a physical condition of the driver are automatically recorded. In the second step, the external appearance of the motor vehicle is adjusted so that it gives other road users an impression of the driver's condition.

Das Erscheinungsbild des Fahrers kann eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften umfassen:

• Körperhaltung,
• Kopfhaltung,
• Blickrichtung,
• Augenöffnung,
• Lidschlag,
• Mimik,
• Gestik.

The appearance of the driver may include one or more of the following characteristics:

• posture,
• head posture,
• viewing direction,
• eye opening,
• eyelid strike,
• Facial expressions,
• Gesture.

Diese Eigenschaften können durch an sich im Stand der Technik bekannte Erfassungsvorrichtungen erfasst werden. Zu diesen Erfassungsvorrichtungen zählen insbesondere Innenraumkameras, denen zur Bildverarbeitung und Bildauswertung geeignete Datenverarbeitungsvorrichtungen nachgeschaltet sind. These properties can be detected by detection devices known per se in the art. These detection devices include in particular indoor cameras, which are followed by image processing and image evaluation suitable data processing devices.

Der Vitalparameter des Fahrers kann einen oder mehrere der folgenden Parameter umfassen:

• Hautleitwert,
• Herzfrequenz,
• Blutdruck,
• Atemfrequenz,
• Körpertemperatur.

The vital parameter of the driver may include one or more of the following parameters:

• skin conductance,
• heart rate,
• blood pressure,
• respiratory rate,
• Body temperature.

Diese Eigenschaften können ebenfalls durch an sich im Stand der Technik bekannte Erfassungsvorrichtungen erfasst werden. Zu diesen Erfassungsvorrichtungen zählen unter anderem Sensoren, die an einem Fahrzeuglenkrad angeordnet sind. Da die Hände des Fahrers ständig mit dem Lenkrad in Kontakt sind, können mit diesen Sensoren zahlreiche Vitalparameter fortlaufend automatisch erfasst werden. These properties may also be detected by detection devices known per se in the art. These detection devices include, among other things, sensors which are arranged on a vehicle steering wheel. Since the driver's hands are constantly in contact with the steering wheel, numerous vital parameters can be continuously recorded automatically with these sensors.

Besonders bevorzugt wird das das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs beeinflussende Außenelement des Kraftfahrzeugs derart in Abhängigkeit der Insasseninformation gesteuert, dass das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs das Erscheinungsbild des Fahrers abbildet. Mit anderen Worten soll das Fahrzeugäußere den Eindruck wiedergeben, den das Äußere des Fahrers vermittelt. Wenn beispielsweise sich die Körperhaltung des Fahrers durch einen aufrechten Sitz, gerade Haltung und hohe Körperspannung auszeichnet, wenn der Fahrer weiterhin einen konzentriert auf die Straße gerichteten Blick aufweist und wenn zudem die Mimik des Fahrers entspannt ist, so können die das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs beeinflussenden Außenelemente des Kraftfahrzeugs so gesteuert werden, dass das Kraftfahrzeug auf die es umgebenden Verkehrsteilnehmer einen kooperativen und konzentrierten Eindruck macht. Insbesondere kann die Erscheinung des Fahrzeuggesichts an die Erscheinung des Gesichts des Fahrers angeglichen werden. Hierzu können einzelne Außenelemente so gesteuert werden, dass sie an die ihnen jeweils entsprechenden Elemente des menschlichen Gesichts angepasst werden. Es können also z.B. die Fahrzeugscheinwerfer so gesteuert werden, dass sie die Augenmimik des Fahrers nachbilden. Weiter beispielhaft kann der Frontspoiler so gesteuert werden, dass er eine Mundpartie des Fahrers nachbildet. Particularly preferably, the outer appearance of the motor vehicle influencing the outer element of the motor vehicle is controlled in such a manner depending on the occupant information that the external appearance of the motor vehicle images the appearance of the driver. In other words, the exterior of the vehicle should reflect the impression conveyed by the exterior of the driver. For example, if the posture of the driver is characterized by an upright seat, straight posture and high body tension, if the driver continues to have a focused on the road view and also the driver's facial expressions is relaxed, which may affect the appearance of the motor vehicle Exterior elements of the motor vehicle are controlled so that the motor vehicle makes a cooperative and concentrated impression on the surrounding road users. In particular, the appearance of the vehicle's face can be adjusted to the appearance of the driver's face. For this purpose, individual outer elements can be controlled so that they are adapted to their respective corresponding elements of the human face. Thus, e.g. the vehicle headlights are controlled so that they imitate the eye-mood of the driver. By way of further example, the front spoiler can be controlled so that it emulates a mouthpiece of the driver.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung umfasst das Verfahren die folgenden Schritte:

• Bestimmen eines emotionalen Zustands des Fahrers aus dem Erscheinungsbild und / oder dem Vitalparameter des Fahrers,
• Zuordnen des emotionalen Zustands des Fahrers zu einem äußeren menschlichen Erscheinungsbild und
• Steuern des das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs beeinflussenden Außenelements des Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit der Insasseninformation derart, dass das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs das dem emotionalen Zustand des Fahrers zugeordnete äußere menschliche Erscheinungsbild abbildet.

In a further advantageous embodiment, the method comprises the following steps:

Determining an emotional state of the driver from the driver's appearance and / or vital parameter,
• Assigning the driver's emotional state to an external human appearance and
• Controlling the outer appearance of the motor vehicle influencing the outer element of the motor vehicle in dependence on the occupant information such that the external appearance of the motor vehicle depicts the emotional state of the driver associated with the outer human appearance.

Mit anderen Worten wird bei dieser Ausgestaltung nicht das Erscheinungsbild des Fahrers direkt abgebildet, indem beispielsweise die Augenmimik des Fahrers durch die Fahrzeugscheinwerfer nachgebildet wird. Vielmehr wird aus der im ersten erfindungsgemäßen Verfahrensschritt erfassten Insasseninformation, welche ein Erscheinungsbild und / oder einen Vitalparameter des Fahrers betrifft, auf einen emotionalen Zustand des Fahrers geschlossen. Ein solcher emotionaler Zustand kann mit Adjektiven wie beispielsweise „aufmerksam“, „entspannt“, „in Eile“, „gelassen“, „angespannt“, „konzentriert“ oder „aggressiv“ beschrieben werden. Wird beispielsweise erfasst, dass der Fahrer einen niedrigen und konstanten Puls sowie einen ruhigen und konzentrierten Blick hat, so kann auf den emotionalen Zustand „konzentriert und gelassen“ geschlossen werden. Dieser Zustand wird in einem weiteren Schritt einem menschlichen Erscheinungsbild zugeordnet. Hierzu kann eine Zuordnungstabelle verwendet werden, die jedem erfassbaren emotionalen Zustand ein menschliches Erscheinungsbild zuordnet. Im genannten Beispiel kann das Erscheinungsbild eine aufrechte und zugleich entspannte Körperhaltung umfassen. Das Erscheinungsbild kann weiter eine freundliche Mimik mit nach vorne gerichtetem Blick umfassen. In einem dritten Schritt wird das das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs beeinflussende Außenelement so gesteuert, dass das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs das dem emotionalen Zustand des Fahrers zugeordnete äußere menschliche Erscheinungsbild abbildet. Im genannten Beispiel könnten Leuchtelemente des Fahrzeugs Licht mittlerer Intensität emittieren. Als Lichtfarbe könnte eine einen ruhigen Eindruck vermittelnde Farbe wie Grün oder Violett gewählt werden. Weiter könnten die Fahrzeugscheinwerfer mit einem Lichtrand umzeichnet werden, der den Eindruck eines geöffneten und somit wachen Auges vermittelt. Es wäre auch möglich, die Leuchtrichtung der Scheinwerfer im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften zum Straßenverkehr der Blickrichtung des Fahrers folgen zu lassen. Dies könnte den Eindruck übermitteln, dass der Fahrer das Umfeld seines Fahrzeugs im Blick hat. In other words, in this embodiment, not the appearance of the driver is directly imaged, for example, by the driver's eye-imitation is emulated by the vehicle headlights. Rather, it is concluded from the occupant information detected in the first method step according to the invention, which relates to an appearance and / or a vital parameter of the driver, to an emotional state of the driver. Such an emotional state can be described with adjectives such as "attentive,""relaxed,""in a hurry,""relaxed,""tense,""focused," or "aggressive." If, for example, it is detected that the driver has a low and constant pulse and a calm and focused gaze, then the emotional state can be "focused and relaxed". This state is assigned to a human appearance in a further step. For this purpose, an assignment table can be used which assigns a human appearance to every detectable emotional state. In the example mentioned, the appearance may include an upright and at the same time relaxed posture. The appearance may further include a friendly facial expression with a forward-looking look. In a third step, the external element influencing the external appearance of the motor vehicle is controlled such that the external appearance of the motor vehicle depicts the external human appearance associated with the driver's emotional state. In the example mentioned, lighting elements of the vehicle could emit light of medium intensity. The color of light could be a color giving a calm impression, such as green or violet. Next, the vehicle headlights could be redrawn with a light edge, which gives the impression of an open and thus alert eye. It would also be possible to change the lighting direction of the headlamps in accordance with the law Road traffic to follow the line of sight of the driver. This could give the impression that the driver has the environment of his vehicle in view.

Ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug weist auf

• eine Erfassungsvorrichtung zur Erfassung einer einen Zustand eines Fahrzeuginsassen, eine Anzahl der Fahrzeuginsassen und / oder eine Sitzposition eines Fahrzeuginsassen betreffenden Insasseninformation,
• zumindest ein das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs beeinflussendes Außenelement und
• eine Steuervorrichtung zur Steuerung des zumindest einen Außenelements in Abhängigkeit der Insasseninformation.

An inventive motor vehicle has

A detection device for detecting occupant information concerning a state of a vehicle occupant, a number of vehicle occupants and / or a seated position of a vehicle occupant,
At least one outer element influencing the external appearance of the motor vehicle and
A control device for controlling the at least one outer element as a function of the occupant information.

Die Erfassungsvorrichtung umfasst vorzugsweise ein einen Innenraum des Kraftfahrzeugs und insbesondere den Fahrer des Kraftfahrzeugs erfassendes Kamerasystem. Dieses kann eine oder mehrere Innenraumkameras umfassen, die auch Infrarotkameras sein können. Es kann vorteilhaft sein, eine Kamera zur Erfassung des Gesichts des Fahrers und eine weitere Kamera zur Erfassung der Körperhaltung des Fahrers vorzusehen, um sowohl Mimik als auch Körperhaltung bestmöglich erfassen zu können. The detection device preferably comprises a camera system which detects an interior of the motor vehicle and in particular the driver of the motor vehicle. This may include one or more indoor cameras, which may also be infrared cameras. It may be advantageous to provide a camera for detecting the driver's face and another camera for detecting the posture of the driver in order to best capture both facial expressions and posture.

In weiterer Ausgestaltung kann die Erfassungsvorrichtung ein Müdigkeitserkennungssystem umfassen. Dieses Müdigkeitserkennungssystem kann eine separate Vorrichtung sein. Es kann aber auch Teil einer vorstehend genannten Erfassungsvorrichtung sein oder bestimmte Sensoren mit einer anderen Erfassungsvorrichtung gemeinsam nutzen. Beispielsweise kann eine bestimmte Innenraumkamera sowohl für die Erkennung der Mimik als auch für ein Müdigkeitserkennungssystem verwendet werden. In a further embodiment, the detection device may include a fatigue detection system. This fatigue detection system can be a separate device. However, it may also be part of an aforementioned detection device or share certain sensors with another detection device. For example, a particular indoor camera may be used for both mimic recognition and a fatigue detection system.

Die Erfassungsvorrichtung kann mit weiterem Vorteil ein zur Erfassung eines Vitalparameters des Fahrers, insbesondere eines Hautleitwert, einer Herzfrequenz, eines Blutdruck und / oder einer Körpertemperatur, und / oder zur Erfassung des vom Fahrer auf das Lenkrad ausgeübten mechanischen Drucks eingerichtetes Lenkrad umfassen. Die Erfassungsvorrichtung kann weitere zur Erfassung physiologischer Parameter geeignete Sensoren umfassen, die als solche dem Fachmann aus dem Stand der Technik bekannt sind. Die Erfassungsvorrichtung kann weiter eine Sitzbelegungserkennung umfassen. The detection device can with further advantage comprise a steering wheel arranged to detect a vital parameter of the driver, in particular a skin conductance, a heart rate, a blood pressure and / or a body temperature, and / or for detecting the mechanical pressure exerted by the driver on the steering wheel. The detection device may comprise further sensors suitable for the detection of physiological parameters, as such known to those skilled in the art. The detection device may further include seat occupancy detection.

Weitere Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand beispielhafter Darstellungen erläutert. Es zeigen Further embodiments of the invention are explained below with reference to exemplary representations. Show it

1 Außenansichten eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem ersten beispielhaften Fall; 1 Exterior views of a motor vehicle according to the invention when using the method according to the invention in a first exemplary case;

2 Außenansichten eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem zweiten beispielhaften Fall; 2 Exterior views of a motor vehicle according to the invention when using the method according to the invention in a second exemplary case;

3 Außenansichten eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem dritten beispielhaften Fall; 3 Exterior views of a motor vehicle according to the invention when using the method according to the invention in a third exemplary case;

4 Außenansichten eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem vierten beispielhaften Fall. 4 Exterior views of a motor vehicle according to the invention when using the method according to the invention in a fourth exemplary case.

Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen in den Figuren gleiche oder einander in ihrem Wesen entsprechende Merkmale der dargestellten Ausführungsformen der Erfindung. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei den dargestellten Figuren sowie der zugehörigen Beschreibung lediglich um Ausführungsbeispiele der Erfindung handelt. Insbesondere sind Darstellungen von Merkmalskombinationen in den Figuren und / oder der Figurenbeschreibung nicht dahingehend auszulegen, dass die Erfindung zwingend die Verwirklichung aller genannten Merkmale erfordert. Andere Ausführungsformen der Erfindung können weniger, mehr und / oder andere Merkmale enthalten. Der Schutzbereich und die Offenbarung der Erfindung ergeben sich aus den beiliegenden Patentansprüchen und der vollständigen Beschreibung. Es wird zudem darauf hingewiesen, dass es sich bei den Darstellungen um Prinzipdarstellungen von Ausführungsformen der Erfindung handelt. Die Anordnung der einzelnen dargestellten Elemente zueinander ist nur beispielhaft gewählt und kann bei anderen Ausführungsformen der Erfindung anders gewählt werden. Weiterhin ist die Darstellung nicht unbedingt maßstabsgetreu. Einzelne dargestellte Merkmale können zu Zwecken der besseren Veranschaulichung vergrößert oder verkleinert dargestellt sein. Identical reference signs in the figures denote the same or mutually corresponding features of the illustrated embodiments of the invention. It should be noted that the illustrated figures and the associated description are merely exemplary embodiments of the invention. In particular, representations of combinations of features in the figures and / or the description of the figures are not to be interpreted as meaning that the invention necessarily requires the realization of all mentioned features. Other embodiments of the invention may include fewer, more, and / or different features. The scope and disclosure of the invention will be apparent from the appended claims and the complete description. It should also be noted that the illustrations are schematic representations of embodiments of the invention. The arrangement of the individual elements shown to each other is chosen only by way of example and can be chosen differently in other embodiments of the invention. Furthermore, the representation is not necessarily to scale. Individual features shown may be enlarged or reduced for purposes of illustration.

In 1 ist ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug 10 in einer ersten Ausführungsform dargestellt. Oben links in der in der Figur ist eine Vorderansicht (also eine Ansicht der Front) des Kraftfahrzeugs 10 dargestellt, bei welchem das erfindungsgemäße Verfahren noch nicht zur Anwendung gekommen ist. Mit anderen Worten sieht das Äußere des oben dargestellten Fahrzeugs 10 aus wie das Äußere eines Fahrzeugs gemäß dem Stand der Technik. Auf der rechten Seite oben ist eine Hinteransicht des Fahrzeugs 10 dargestellt, wobei wiederum das erfindungsgemäße Verfahren noch nicht zur Anwendung gekommen ist. Das Fahrzeug verfügt über Frontscheinwerfer 11 und Heckleuchten 13, welche jeweils erfindungsgemäße das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs beeinflussende Außenelemente darstellen. Mittig in der Figur abgebildet ist ein Fahrer 30, dessen Gesicht über ein in der Figur nicht dargestelltes Kamerasystem erfasst wird. Eine der auf das Gesicht des Fahrers 30 gerichteten Innenraumkamera des Kamerasystems nachgeschaltete Auswerteeinrichtung ist in diesem Beispiel lediglich dazu eingerichtet, einen Lidschluss der Augen 31 des Fahrers 30 zu erfassen. Die Augenpartie 31 ist in der 1 durch einen sie 31 umgebenden Ring markiert. Die Erfassungsvorrichtung arbeitet automatisch, das heißt ohne Zutun des Fahrers 30. Es kann aber vorgesehen sein, dass der Fahrer 30 die Erfassungsvorrichtung vorübergehend oder dauerhaft deaktivieren kann. Die Erfassungsvorrichtung erfasst automatisch den Zustand des Fahrers 30, in diesem Beispiel also dessen Lidschluss 31. In 1 is a motor vehicle according to the invention 10 shown in a first embodiment. At the top left in the figure is a front view (that is, a front view) of the motor vehicle 10 represented, in which the inventive method has not yet been used. In other words, looks the exterior of the vehicle shown above 10 as the exterior of a vehicle according to the prior art. On the right side above is a rear view of the vehicle 10 represented, in turn, the inventive method has not been used. The vehicle has front headlights 11 and tail lights 13 , which respectively represent exterior elements influencing the external appearance of the motor vehicle according to the invention. Pictured in the figure is a driver 30 whose face is detected by a camera system not shown in the figure. One of the driver's face 30 directed interior camera of the camera system downstream evaluation is in this example only set up a eyelid closure of the eyes 31 the driver 30 capture. The eye area 31 is in the 1 through one of them 31 marked surrounding ring. The detection device works automatically, that is without the driver's intervention 30 , But it can be provided that the driver 30 can temporarily or permanently disable the detection device. The detection device automatically detects the condition of the driver 30 , in this example, therefore, the end of his eyelid 31 ,

Im unteren Teil der 1 sind wiederum die Front- und Heckansicht des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 10 dargestellt. In dieser Darstellung ist das Ergebnis des erfindungsgemäßen Verfahrens erkennbar. Jeder der Frontscheinwerfer 11 verfügt über ein Lidelement 12, welches die Größe des jeweiligen Frontscheinwerfers 11 verändern kann. In ihrer Gestaltung sind die Lidelemente 12 menschlichen Augenlidern nachempfunden. Erfasst nun die Erfassungsvorrichtung einen bestimmten Lidschluss 31 des Fahrers 30, so werden die Lidelemente 12 entsprechend der Stellung der Lider des Fahrers 30 gesteuert. Auf diese Weise spiegelt das Fahrzeug 10 die Mimik des Fahrers 30 wieder. In der Heckdarstellung rechts unten sind Lidelement 14 der Heckleuchten erkennbar, welche auf die gleiche Art gesteuert werden, wie dies vorstehend für die Lidelemente 12 der Frontscheinwerfer 11 erläutert wurde. Der in 1 beispielhaft dargestellte Zustand des Fahrers 30 ist ein Zustand der Müdigkeit. Die Augenlider 31 des Fahrers 30 sind gesenkt. Es werden daher die Lidelemente 12, 14 ebenfalls gesenkt und die Größe der Scheinwerfer 11, 13 sinkt. Das Fahrzeug 10 vermittelt nun in beiden Ansichten einen müden äußeren Eindruck. In the lower part of the 1 are again the front and rear view of the motor vehicle according to the invention 10 shown. In this illustration, the result of the method according to the invention can be seen. Each of the headlights 11 has a lid element 12 , which is the size of the respective headlight 11 can change. In their design are the lid elements 12 modeled on human eyelids. Now detects the detection device a certain eyelid closure 31 the driver 30 That's how the eyelids become 12 according to the position of the driver's eyelids 30 controlled. In this way, the vehicle reflects 10 the facial expression of the driver 30 again. In the rear view at the bottom right are lid element 14 the tail lights can be seen, which are controlled in the same way as the above for the lid elements 12 the headlight 11 was explained. The in 1 exemplified state of the driver 30 is a state of fatigue. The eyelids 31 the driver 30 are lowered. It will therefore be the lid elements 12 . 14 also lowered and the size of the headlights 11 . 13 sinks. The vehicle 10 gives now in both views a tired external impression.

Die 2 ist ebenso gegliedert wie die 1. Es sind also oben Front- und Heckansicht eines Fahrzeugs 10 vor der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Mittig ist ein Fahrer 30 des Fahrzeugs dargestellt. Unten sind Front- und Heckansicht des Fahrzeugs 10 bei durchgeführtem erfindungsgemäßem Verfahren dargestellt. Im Beispiel der 2 verfügt die Erfassungsvorrichtung wiederum über eine Insassenkamera, die jedoch nun die gesamte Mimik des Fahrers 30 und insbesondere einen Augenbereich 31 und einen Mund 32 des Fahrers 30 erfasst. In der 2 deuten Ringe um die Augen und die Mundwinkel an, dass diese Bereiche insbesondere erfasst werden. Indem die gesamte Mimik des Fahrers 30 erfasst wird, kann der Zustand des Fahrers 30 umfassender erfasst werden, als dies in dem 1 zugrundeliegenden Ausführungsbeispiel der Fall ist. Die Erfassungsvorrichtung könnte auch einen Lenkradsensor umfassen, der jedoch in 2 nicht dargestellt ist. The 2 is structured as well as the 1 , So it's the front and rear view of a vehicle 10 shown before carrying out the method according to the invention. In the middle is a driver 30 of the vehicle. Below are front and rear views of the vehicle 10 shown in performed inventive method. In the example of 2 In turn, the detection device has an occupant camera, but now the entire facial expression of the driver 30 and in particular an eye area 31 and a mouth 32 the driver 30 detected. In the 2 suggest rings around the eyes and the corners of the mouth that these areas are particularly detected. By the driver's entire facial expressions 30 is detected, the condition of the driver 30 be recorded more comprehensively than that in the 1 underlying embodiment is the case. The sensing device could also include a steering wheel sensor, however, incorporated in FIG 2 not shown.

Die Erfindung wird in dem in 2 dargestellten Beispiel auf zwei Arten zugleich umgesetzt. Zum einen wird, wie dies auch schon im Beispiel der 1 der Fall war, die Mimik des Fahrers 30 direkt umgesetzt. Das Fahrzeug 10 verfügt über Lidelemente 12, 14, deren Stellung an die Lider 31 des Fahrers 30 angepasst werden. Das Fahrzeug 10 verfügt weiter über Augenbrauenelemente 15, deren Stellung an die Augenbrauen 31 des Fahrers 30 angepasst werden. Die Augenbrauenelemente 15 können mechanisch verformbare und / oder bewegbare Elemente sein. Alternativ oder zusätzlich können die Augenbrauenelemente 15 Leuchtelemente sein. Das Fahrzeug 10 verfügt weiter über einen Frontspoiler 17, dessen Stellung an den Mund 32 des Fahrers 30 angepasst wird. The invention is described in the in 2 illustrated example implemented in two ways at the same time. On the one hand, as in the example of the 1 the case was the driver's facial expressions 30 directly implemented. The vehicle 10 has lid elements 12 . 14 whose position on the eyelids 31 the driver 30 be adjusted. The vehicle 10 also has eyebrow elements 15 whose position on the eyebrows 31 the driver 30 be adjusted. The eyebrow elements 15 may be mechanically deformable and / or movable elements. Alternatively or additionally, the eyebrow elements 15 Be lighting elements. The vehicle 10 also has a front spoiler 17 whose position on the mouth 32 the driver 30 is adjusted.

Zum anderen wird mittels des Erfassungssystems ein emotionaler Zustand des Fahrers 30 erfasst. Hierzu werden ebenfalls die von der Innenraumkamera erfassten Bilddaten verwendet. Zusätzlich könnten Daten eines Lenkradsensors verwendet werden. Der emotionale Zustand des Fahrers 30 ist ein entspannter Zustand. Nachdem das Erfassungssystem erfasst hat, dass der Fahrer 30 entspannt ist, steuert es Leuchtelemente 16, die entlang einer Dachlinie des Fahrzeugs 10 verlaufen, derart an, dass diese in einer als entspannt empfundenen Farbe leuchten. Zusätzlich werden auch die Lidelemente 12, 14 und der Frontspoiler 17 (neben der schon erwähnten Steuerung ihrer Form und Position) derart angesteuert, dass sie in einer als entspannt empfundenen Farbe leuchten. Es ist dabei sowohl möglich, dass diese Elemente 12, 14, 17 selbst als Leuchtelemente ausgeführt sind (also selber leuchten können), als auch, dass an oder auf den Elementen 12, 14, 17 separate Leuchtelemente angeordnet sind. On the other hand, by means of the detection system becomes an emotional state of the driver 30 detected. For this purpose, the image data captured by the indoor camera are also used. In addition, data of a steering wheel sensor could be used. The emotional state of the driver 30 is a relaxed state. After the detection system has detected that the driver 30 relaxed, it controls lighting elements 16 running along a roof line of the vehicle 10 run so that they shine in a perceived as relaxed color. In addition, the lid elements are also 12 . 14 and the front spoiler 17 (in addition to the already mentioned control of their shape and position) so controlled that they shine in a perceived as relaxed color. It is both possible that these elements 12 . 14 . 17 even as lighting elements are executed (so you can light yourself), as well as that on or on the elements 12 . 14 . 17 separate lighting elements are arranged.

In 3 ist ein weiteres Beispiel zur Erläuterung der Erfindung dargestellt. Die Gliederung der 3 ist gleich den Gliederungen der 1 und 2, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf die obigen Ausführungen verwiesen wird. In dem in 3 dargestellten Beispiel kommt die mit Bezug zu 2 bereits erläuterte Erfassungsvorrichtung zum Einsatz. Es wird also wieder der Zustand des Fahrers 30 anhand seiner Mimik erfasst. In Beispiel der 3 ist der Fahrer 30 glücklich und zufrieden. Dies ist an seiner Augenpartie 31 (in der 3 wiederum durch einen Ring markiert), insbesondere der Stellung der Augenbrauen und der Lider, sowie an der Stellung seines Mundes 32 (in 3 wiederum durch Ringe um die Mundwinkel markiert) zu erkennen. Die mit Bezug zu den 1 und 2 erläuterten Lidelemente 12, 14 werden daher so gesteuert, dass die Frontscheinwerfer und Heckleuchten weit geöffnet sind. Es sind daher in der 3 die Lidelemente 12, 14 nicht erkennbar. Hingegen sind in der 3 Leuchtelemente 18 des Frontscheinwerfers 11 sowie Leuchtelemente 19 der Heckleuchte 13 gut erkennbar dargestellt. Diese Leuchtelemente 18, 19 sind jeweils im unteren Bereich der Frontscheinwerfer 11 bzw. der Heckleuchten 13 angeordnet und unterstreichen den glücklichen und zufriedenen Eindruck, den diese 11, 13 vermitteln, indem sie 18, 19 in einem kräftigen, als positiv empfundenem Farbton (z.B. in einem satten Grün) leuchten. Weiterhin werden in schon mit Bezug zur 2 erläuterter Weise die Leuchtelemente 16, die Augenbrauenelemente 15 und der Frontspoiler 17 so gesteuert, dass das Fahrzeug 10 ein äußeres Erscheinungsbild abgibt, das als glücklich und zufrieden empfunden wird. Zusätzlich werden auch die Außenspiegel 20 des Fahrzeugs 10 so gesteuert, dass sie leicht nach oben klappen, wie dies in 3 im Vergleich zwischen den jeweils oben und unten abgebildeten Fahrzeugansichten zu erkennen ist. Hierdurch wird das beschriebe äußere Erscheinungsbild noch verstärkt. In 3 a further example for explaining the invention is shown. The outline of the 3 is equal to the divisions of 1 and 2 , so that reference is made to the above statements to avoid repetition. In the in 3 The example shown here is related to 2 already explained detection device used. So it will be the condition of the driver again 30 captured by his facial expressions. In example of the 3 is the driver 30 happy and content. This is at the bottom of his eyes 31 (in the 3 again marked by a ring), in particular the position of the eyebrows and eyelids, as well as the position of his mouth 32 (in 3 again marked by rings around the corner of the mouth). The related to the 1 and 2 explained eyelids 12 . 14 are therefore controlled so that the headlights and tail lights are wide open. It is therefore in the 3 the lid elements 12 . 14 not visible. On the other hand are in the 3 lighting elements 18 of the headlight 11 as well as lighting elements 19 the tail light 13 clearly visible. These lighting elements 18 . 19 are each at the bottom of the headlights 11 or the tail lights 13 arranged and emphasize the happy and contented impression that this 11 . 13 convey by 18 . 19 in a strong, perceived as positive hue (eg in a rich green) shine. Furthermore, in relation to 2 explained way the light elements 16 , the eyebrow elements 15 and the front spoiler 17 so controlled that the vehicle 10 gives an external appearance that is perceived as happy and satisfied. In addition, the exterior mirrors are also 20 of the vehicle 10 controlled so that they flip up easily, as in 3 can be seen in the comparison between the respectively above and below shown vehicle views. As a result, the described outer appearance is enhanced.

Die 4 zeigt Darstellungen eines Fahrzeugs 10 in einer alternativen Ausführungsform der Erfindung. Hierbei wird nicht der äußere Eindruck des Fahrers 30 und insbesondere eine Mimik mittels des äußeren Erscheinungsbilds des Fahrzeugs 10 nachempfunden. In diesem Beispiel wird ausschließlich ein emotionaler Zustand des Fahrers 30 aus dessen Erscheinungsbild und Vitalparameter bestimmt. In diesem Fall wird ein aggressiver emotionaler Zustand bestimmt. Dies ist nicht notwendigerweise negativ zu verstehen. Es ist denkbar, dass der Fahrer 30 sein Fahrzeug 20 in sportlicher Weise bewegen möchte und daher einen aggressiven Eindruck vermittelt. Nachdem der emotionale Zustand bestimmt ist, wird diesem ein äußeres menschliches Erscheinungsbild zugeordnet. Anschließend werden die bereits erläuterten Elemente 15, 16, 17, 18, 19, 20 so gesteuert, dass das äußere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs 10 das dem emotionalen Zustand des Fahrers 30 zugeordnete äußere menschliche Erscheinungsbild abbildet. Es wird also bei diesem Ausführungsbeispiel das menschliche Erscheinungsbild nicht unmittelbar erfasst (wie dies in den Beispielen der 1, 2 und 3 der Fall ist), sondern mittelbar, indem erst der emotionale Zustand des Fahrers 30 erfasst und anschließend diesem ein äußeres menschliches Erscheinungsbild zugeordnet wird. Diese Ausführungsform ist dann vorteilhaft, wenn die Erfassungseinrichtung so ausgestaltet ist, dass sie zu einer detailreichen Erfassung einer Mimik eines Fahrers nur unzureichend in der Lage ist. Im vorliegenden Beispiel leuchten alle Leuchtelemente 16, 17, 18, 19 in einer aggressiven Farbe, z.B. in rot. Weiterhin werden die das Fahrzeuggesicht prägenden Elemente 15, 17, 18, 20 so gesteuert, dass das Fahrzeug 20 einen offensiven, leicht aggressiven äußeren Eindruck vermittelt. Die Außenspiegel 20 werden dabei leicht nach hinten geklappt. The 4 shows representations of a vehicle 10 in an alternative embodiment of the invention. This is not the external impression of the driver 30 and in particular a facial expression by means of the external appearance of the vehicle 10 modeled. In this example, only an emotional state of the driver becomes 30 determined from its appearance and vital signs. In this case, an aggressive emotional state is determined. This is not necessarily negative. It is conceivable that the driver 30 his vehicle 20 wants to move in a sporty way and therefore gives an aggressive impression. After the emotional state is determined, an external human appearance is assigned to it. Subsequently, the already explained elements 15 . 16 . 17 . 18 . 19 . 20 so controlled that the external appearance of the motor vehicle 10 that the emotional state of the driver 30 associated external human appearance is displayed. Thus, in this embodiment, the human appearance is not detected directly (as in the examples of 1 . 2 and 3 the case is), but indirectly, adding only the emotional state of the driver 30 recorded and then assigned to this an external human appearance. This embodiment is advantageous when the detection device is designed such that it is insufficiently capable of a detailed detection of a driver's facial expressions. In the present example, all lighting elements light up 16 . 17 . 18 . 19 in an aggressive color, eg in red. Furthermore, the elements of the vehicle are defining features 15 . 17 . 18 . 20 so controlled that the vehicle 20 gives an offensive, slightly aggressive external impression. The exterior mirrors 20 are easily folded backwards.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

10 10: Kraftfahrzeug motor vehicle
11 11: Frontscheinwerfer headlights
12 12: Lidelement des Frontscheinwerfers Lidelement of the headlight
13 13: Heckleuchte taillight
14 14: Lidelement der Heckleuchte Lid element of the tail light
15 15: Augenbrauenelement der Fahrzeugfront Eyebrow element of the vehicle front
16 16: Leuchtelement light element
17 17: Frontspoiler front spoiler
18 18: Leuchtelement des Frontscheinwerfers Luminous element of the headlight
19 19: Leuchtelement der Heckleuchte Lighting element of the tail light
20 20: Außenspiegel Mirrors
30 30: Fahrer driver
31 31: Augenbereich des Fahrers Eye area of the driver
32 32: Mund des Fahrers Mouth of the driver

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 10026264 A1 [0002, 0003]
EP 1539556 B1 [0003]
DE 102009005558 A1 [0004]

Claims

Method for adapting the external appearance of a motor vehicle ( 10 ) with the steps - automatically detecting a condition of a vehicle occupant ( 30 ), a number of vehicle occupants ( 30 ) and / or a seating position of a vehicle occupant ( 30 occupant information and controlling the external appearance of the motor vehicle ( 10 ) influencing outer element ( 12 . 14 . 15 . 16 . 17 . 18 . 19 . 20 ) of the motor vehicle ( 10 ) depending on the occupant information.

Method according to claim 1, wherein the exterior element of the motor vehicle influencing the external appearance of the motor vehicle ( 10 ) an element from the - a luminous element ( 12 . 14 . 16 . 17 . 18 . 19 ), - a vehicle headlight ( 11 . 12 . 13 . 14 . 18 . 19 ), - an exterior mirror ( 20 ), - a spoiler, in particular a front spoiler ( 17 ), and - a body part, in particular a hood, formed group comprises.

Method according to one of the preceding claims, wherein the occupant information has an appearance and / or a vital parameter of a driver ( 30 ) of the motor vehicle ( 10 ).

Method according to claim 3, wherein the appearance of the driver ( 30 ) a characteristic from the - posture, - head posture, - line of sight ( 31 ), - eye opening ( 31 ), - eyelid strike ( 31 ), - Facial expressions ( 31 ) and - Gestik formed group and where the vital parameters of the driver ( 30 ) comprises a parameter from the group formed by skin conductance, heart rate, blood pressure, respiratory rate and body temperature.

A method according to claim 3 or 4, wherein the external appearance of the motor vehicle ( 10 ) influencing outer element ( 12 . 14 . 15 . 16 . 17 . 18 . 19 . 20 ) of the motor vehicle ( 10 ) is controlled in such a manner depending on the occupant information that the external appearance of the motor vehicle ( 10 ) the appearance of the driver ( 30 ) maps.

Method according to one of claims 3 to 5, comprising the steps - determining an emotional state of the driver ( 30 ) from the driver's appearance and / or vital signs ( 30 ), - associating the emotional state of the driver ( 30 ) to an external human appearance and - controlling the external appearance of the motor vehicle ( 10 ) influencing outer element ( 12 . 14 . 15 . 16 . 17 . 18 . 19 . 20 ) of the motor vehicle ( 10 ) depending on the occupant information such that the external appearance of the motor vehicle ( 10 ) that the driver's emotional state ( 30 ) associated outer human appearance.

Motor vehicle ( 10 ) having an adaptable external appearance, comprising - a detection device for detecting a state of a vehicle occupant ( 30 ), a number of vehicle occupants ( 30 ) and / or a seating position of a vehicle occupant ( 30 occupant information concerned, - at least one of the external appearance of the motor vehicle ( 10 ) influencing outer element ( 12 . 14 . 15 . 16 . 17 . 18 . 19 . 20 ) and - a control device for controlling the at least one outer element ( 12 . 14 . 15 . 16 . 17 . 18 . 19 . 20 ) depending on the occupant information.

Motor vehicle ( 10 ) according to claim 7, wherein the outer element ( 12 . 14 . 15 . 16 . 17 . 18 . 19 . 20 ) an element from the - a luminous element ( 12 . 14 . 16 . 17 . 18 . 19 ), - a vehicle headlight ( 11 . 12 . 13 . 14 . 18 . 19 ), - an exterior mirror ( 20 ), - a spoiler, in particular a front spoiler ( 17 ), and - a body part, in particular a hood, formed group is.

Motor vehicle ( 10 ) according to one of claims 7 or 8, wherein the detection device comprises an interior of the motor vehicle ( 10 ) and in particular the driver ( 30 ) of the motor vehicle ( 10 ) comprising camera system.

Motor vehicle ( 10 ) according to one of claims 7 to 9, wherein the detection device comprises a fatigue detection system.

Motor vehicle ( 10 ) according to one of claims 7 to 10, wherein the detection device comprises a device for detecting a vital parameter of the driver ( 30 ), in particular a skin conductance, a heart rate, a blood pressure and / or a body temperature, and / or for detection by the driver ( 30 ) comprises steering wheel adapted to the steering wheel applied mechanical pressure.