DE102014220046B4 - Vorrichtung zum Kommissionieren auf Paletten - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Kommissionieren auf Paletten (12, 14) oder Warenträgern mit einem Kommissionierschacht (24), einer Zuführeinrichtung (42) zum Zuführen einer unbeladenen Palette (12, 14) zu dem Kommissionierschacht (24), einer Absenkeinrichtung zum schrittweisen Absenken einer Palette (12, 14) in Abstimmung mit einer Beladehöhe der Palette (12, 14) während des Kommissionierens, einem Palettenzwischenspeicher (40) für unbeladene Paletten (12, 14), wobei der Palettenzwischenspeicher (40) seitlich neben dem Kommissionierschacht (24) angeordnet ist und die Zuführeinrichtung (42) für den Transport der Palette (12, 14) vom Palettenzwischenspeicher (40) zu dem Kommissionierschacht (24) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Absenkeinrichtung Teil einer Hub- und Absenkeinrichtung (34) ist, wobei mittels der Hub- und Absenkeinrichtung (34) unbeladene Paletten (12, 14) bis auf Höhe des Palettenzwischenspeichers (40) bewegt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kommissionieren auf Paletten oder Warenträgern mit einem Kommissionierschacht, einer Zuführeinrichtung zum Zuführen einer unbeladenen Palette zu dem Kommissionierschacht und einer Absenkvorrichtung zum schrittweisen Absenken einer Palette in Abstimmung mit einer Beladehöhe der Palette während des Kommissionierens.
  • Aus der europäischen Patentschrift EP 2 358 617 B1 ist eine Vorrichtung zum Kommissionieren auf Paletten mit einem Kommissionierschacht, einer Zuführeinrichtung zum Zuführen einer unbeladenen Palette zu dem Kommissionierschacht und einer Absenkvorrichtung zum schrittweisen Absenken einer Palette in Abstimmung mit einer Beladehöhe der Palette während des Kommissionierens bekannt. Um den Zeitraum zwischen dem Abführen einer vollständig beladenen Palette und dem Zuführen einer weiteren, unbeladenen Palette zu dem Kommissionierschacht zu nutzen, ist eine verschiebbare Abdeckplatte für den Kommissionierschacht vorgesehen. Wenn eine Palette vollständig beladen ist, wird der Kommissionierschacht mit der von der Seite her über den Kommissionierschacht gefahrenen Abdeckplatte verschlossen. Auf dieser Abdeckplatte wird dann weiter kommissioniert. Sobald eine weitere, unbeladene Palette von unten her in den Kommissionierschacht eingeführt ist und unterhalb der Abdeckplatte angeordnet ist, wird die Abdeckplatte seitlich weggezogen und die darauf kommissionierten Artikel werden auf die Palette abgelegt. Problematisch kann bei dieser Vorrichtung zum Kommissionieren sein, dass die auf der Abdeckplatte befindlichen Artikel bei der Übergabe auf die unbeladene Palette verrutschen. Insbesondere dann, wenn das Kommissionieren mittels Robotern erfolgt, kann dies äußerst problematisch sein, da die Roboter dann nicht mehr hundertprozentig über die aktuelle Lage der Artikel auf der Palette informiert sind.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 22 58 873 A ist eine Vorrichtung zum Kommissionieren auf Paletten mit einem Kommissionierschacht, einer Zuführeinrichtung zum Zuführen einer unbeladenen Palette zum Kommissionierschacht, einer Absenkvorrichtung zum schrittweisen Absenken einer Palette in Abstimmung einer Beladehöhe der Palette während des Kommissionierens und einem Palettenzwischenspeicher für unbeladene Paletten bekannt, wobei der Palettenzwischenspeicher seitlich neben dem Kommissionierschacht angeordnet ist und wobei die Zuführeinrichtung für den Transport der Palette vom Palettenzwischenspeicher zu dem Kommissionierschacht vorgesehen ist.
  • Aus der europäischen Offenlegungsschrift EP 0 976 671 A1 ist ebenfalls eine Vorrichtung zum Kommissionieren auf Paletten mit einem Kommissionierschacht, einer Zuführeinrichtung zum Zuführen einer unbeladenen Palette zu dem Kommissionierschacht, einer Absenkvorrichtung zum schrittweisen Absenken einer Palette in Abstimmung mit einer Beladehöhe der Palette während des Kommissionierens und einem Palettenzwischenspeicher für unbeladene Paletten bekannt, wobei der Palettenzwischenspeicher seitlich neben dem Kommissionierschacht angeordnet ist und wobei die Zuführeinrichtung für den Transport der Palette vom Palettenzwischenspeicher zu dem Kommissionierschacht vorgesehen ist.
  • Mit der Erfindung soll eine Vorrichtung zum Kommissionieren auf Paletten verbessert werden. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist hierzu eine Vorrichtung zum Kommissionieren auf Paletten mit einem Kommissionierschacht, einer Zuführeinrichtung zum Zuführen einer unbeladenen Palette zu dem Kommissionierschacht und einer Absenkvorrichtung zum schrittweisen Absenken einer Palette in Abstimmung mit einer Beladehöhe der Palette während des Kommissionierens vorgesehen, bei der ein Palettenzwischenspeicher für unbeladene Paletten vorgesehen ist, wobei der Palettenzwischenspeicher seitlich neben dem Kommissionierschacht angeordnet ist und die Zuführeinrichtung für den Transport der Palette vom Zwischenspeicher zu dem Kommissionierschacht vorgesehen ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lässt sich der Zeitraum zwischen dem Abführen einer vollständig beladenen Palette aus dem Kommissionierschacht und dem Zuführen einer neuen, unbeladenen Palette deutlich verkürzen, da die unbeladene Palette aus dem Palettenzwischenspeicher seitlich neben dem Kommissionierschacht zugeführt wird. Sobald also eine Oberseite der vollständig beladenen Palette so weit abgesenkt ist, dass eine unbeladene Palette oberhalb der beladenen Palette im Kommissionierschacht angeordnet werden kann, wird die unbeladene Palette in seitlicher, horizontaler Richtung in den Kommissionierschacht eingeführt und die Kommissionierung kann fortgesetzt werden, solange die vollständig beladene Palette noch aus dem Kommissionierschacht abgeführt und beispielsweise mittels Umwickeln mit Stretchfolie stabilisiert wird. Der Palettenzwischenspeicher benötigt dabei nur wenig zusätzlichen Platz, da er lediglich eine einzige unbeladene Palette aufnehmen muss und unterhalb der Zuführfördertechnik angeordnet werden kann, mit der die zu kommissionierenden Artikel zugeführt werden. In der Regel steht unterhalb der Zuführfördertechnik genügend Platz für den Palettenzwischenspeicher zur Verfügung, da der Kommissionierschacht von einer Standfläche umgeben ist, auf der ein Kommissionierer stehen kann. Zwischen der Standfläche für den Kommissionierer oder ein Roboter und der Zuführfördertechnik ist damit ausreichend Platz für die Anordnung des Palettenzwischenspeichers seitlich neben dem Kommissionierschacht vorhanden. Unter dem Begriff Palette sind dabei sowohl Paletten als auch allgemein Warenträger zu verstehen.
  • Gemäß der Erfindung ist die Absenkeinrichtung Teil einer Hub- und Absenkeinrichtung, wobei mittels der Hub- und Absenkeinrichtung unbeladene Paletten bis auf Höhe des Palettenzwischenspeichers bewegt werden.
  • Es ist dadurch problemlos möglich, konventionelle Fördertechnik für das Abführen der vollständig beladenen Paletten und das Zuführen von unbeladenen Paletten zu nutzen. Beispielsweise werden unbeladene Paletten von einem Förderband abgenommen und mittels der Hubeinrichtung bis auf Höhe des Zwischenspeichers transportiert. Dort werden sie in den Palettenzwischenspeicher übernommen. Die Hub- und Absenkeinrichtung übernimmt dann auch eine erst teilweise beladene Palette, senkt diese während des Kommissionierens schrittweise ab und führt die vollständig beladene Palette dann auch wieder über die konventionelle Fördertechnik ab. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Kommissionieren lässt sich dadurch problemlos mit konventionellen Förderanlagen für Paletten kombinieren.
  • Die Zuführeinrichtung ist vorteilhafterweise zum Übernehmen einer unbeladenen Palette von der Hub- und Absenkeinrichtung und zum Bewegen der unbeladenen Palette in den Palettenzwischenspeicher ausgebildet.
  • Die Hub- und Absenkeinrichtung kann dadurch in an und für sich konventioneller Weise ausgebildet sein und muss lediglich für das Anheben und Absenken von beladenen und unbeladenen Paletten ausgelegt sein. Eine Bewegung der unbeladenen Paletten seitlich in den Palettenzwischenspeicher hinein und aus diesem heraus wird von der Zuführeinrichtung übernommen.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind Mittel zum Halten einer Palette im Kommissionierschacht vorgesehen, um eine Palette entweder im Kommissionierschacht zu fixieren oder an die Hub- und Absenkvorrichtung zu übergeben.
  • Eine zunächst unbeladene Palette kann dadurch im Kommissionierschacht fixiert werden und der Kommissioniervorgang kann begonnen werden, während die Palette noch im Kommissionierschacht fixiert ist. Mit der Hub- und Absenkeinrichtung wird in der Zwischenzeit eine vollständig beladene Palette abgeführt. Sobald die Hub- und Absenkeinrichtung wieder frei ist, übernimmt diese die dann schon teilweise beladene Palette und kann die teilweise beladene Palette dann, jeweils nach Komplettieren einer Schicht, schrittweise und in Abstimmung mit einer Beladehöhe der Palette absenken. Beispielsweise weist der Kommissionierschacht bewegbare Halteeinrichtungen auf, die in den freien Querschnitt des Kommissionierschachts hineinbewegt werden können. Alternativ kann die Zuführeinrichtung auch so ausgebildet sein, dass sie die unbeladene Palette seitlich in den Kommissionierschacht hineinbewegt und dazu noch im Kommissionierschacht fixiert, bis die Palette für den Rest des Beladevorgangs von der Hub- und Absenkeinrichtung übernommen wird.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein Verfahren zum Kommissionieren auf Paletten mit den Schritten Zuführen einer Palette zu einem Kommissionierschacht, schrittweises Absenken der Palette während des Kommissionierens in Abstimmung mit einer Beladehöhe der Palette, Abführen der vollständig beladenen Palette und seitliches Einbringen einer unbeladenen Palette aus einem Palettenzwischenspeicher in den Kommissionierschachtdurchgeführt werden.
  • Durch das seitliche Einbringen einer unbeladenen Palette aus einem Palettenzwischenspeicher in den Kommissionierschacht kann der Zeitraum zwischen dem Abschluss eines Beladevorgangs einer ersten Palette und dem Beginn des Beladevorgangs einer weiteren Palette wesentlich verkürzt werden.
  • Die unbeladene Palette wird seitlich aus dem Palettenzwischenspeicher in den Kommissionierschacht eingebracht, sobald sich die oberste Lage der vollständig beladenen Palette ausreichend weit unterhalb eines Beladeniveaus des Kommissionierschachts befindet.
  • Bei üblichen Paletten und Warenträgern kann damit fast unmittelbar nach dem Abschluss des Kommissioniervorgangs auf einer ersten Palette mit dem Kommissioniervorgang auf einer zweiten Palette begonnen werden.
  • Es ist das Zuführen einer unbeladenen Palette zu dem Palettenzwischenspeicher während des Beladens einer im Kommissionierschacht angeordneten Palette vorgesehen.
  • Auf diese Weise kann eine Hub- und Absenkeinrichtung sowohl für das Zuführen von unbeladenen Paletten als auch das Abführen von beladenen Paletten und das schrittweise Absenken einer Palette während des Beladevorgangs genutzt werden. Es ist dazu lediglich erforderlich, während des Beginns des Kommissioniervorgangs auf einer unbeladenen Palette die unbeladene Palette in dem Kommissionierschacht zu fixieren. Die Hub- und Absenkeinrichtung kann dann, während der Kommissioniervorgang bereits beginnt, eine unbeladene Palette auf die Höhe des Zwischenspeichers bewegen, so dass die unbeladene Palette dann in den Zwischenspeicher bewegt werden kann.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Einzelmerkmale aus den verschiedenen Zeichnungen und Ausführungsformen können dabei in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Kommissionieren auf Paletten in einem ersten Zustand,
  • 2 die Vorrichtung der 1 in einem zweiten Zustand,
  • 3 die Vorrichtung der 1 in einem dritten Zustand,
  • 4 die Vorrichtung der 1 in einem vierten Zustand und
  • 5 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung einer zweiten Ausführungsform.
  • Die schematische Darstellung der 1 zeigt eine Vorrichtung 10 zum Kommissionieren auf Paletten 12, 14 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Die Vorrichtung ist auf einer Grundfläche 16, beispielsweise einem Hallenboden, angeordnet. Ein Kommissionierer 18 übernimmt Ladegut 20 von einem Förderband 22 und setzt das Ladegut 20 dann auf die erste Palette 12. Die erste Palette 12 ist dabei innerhalb eines Kommissionierschachts 24 angeordnet. Die erste Palette 12 wird während dieses ersten Zustands mittels einer Haltevorrichtung 26 in dem Kommissionierschacht 24 fixiert, und zwar sowohl in seitlicher Richtung als auch in vertikaler Richtung. Die Halteinrichtung 26 kann hierzu beispielsweise einfache, in den Querschnitt des Kommissionierschachts einschwenkbare Anschläge aufweisen, auf denen die erste Palette 12 dann aufsitzt.
  • Der Kommissionierer 18 steht auf einer Standfläche 28, die auf der Oberseite einer Kommissionierbühne 30 angeordnet ist. Im Zwischenraum zwischen der Kommissionierbühne 30 und der Grundfläche 16 ist ein Förderband 32 zum Zuführen von unbeladenen Paletten und zum Abführen von vollständig beladenen Paletten vorgesehen. Zwischen dem Kommissionierschacht 24 und dem Förderband 32 werden die unbeladenen bzw. beladenen Paletten 12, 14 mittels einer Hub- und Absenkeinrichtung 34 bewegt. Die Hub- und Absenkeinrichtung 34 ist beispielsweise als Teleskopheber ausgebildet und weist eine Hubplattform 36 auf, auf der eine Palette 12, 14 aufliegt, sowie eine teleskopierbare Trageinrichtung 38, mit der die Hubplattform 36 angehoben und abgesenkt werden kann. Ein Folienwickler 46 ist für das Umwickeln der beladenen Paletten mit Stretchfolie vorgesehen.
  • Seitlich neben dem Kommissionierschacht 24 ist ein Plattenzwischenspeicher 40 angeordnet. Der Palettenzwischenspeicher ist auf der Kommissionierbühne 30 angeordnet und erstreckt sich in Höhenrichtung bis zur Unterseite des Förderbands 22. Innerhalb des Palettenzwischenspeichers 40 können unbeladene Paletten mit ihrer Oberseite bis auf eine Kommissionierebene angehoben werden, die nur geringfügig unterhalb der Oberseite des Förderbands 22 angeordnet ist. Eine lediglich schematisch angedeutete Zuführeinrichtung 42 übernimmt die zweite, unbeladene Palette 14 von der Hubplattform 36 und bewegt sie seitlich gemäß dem Pfeil 44 in den Palettenzwischenspeicher hinein. Die Zuführeinrichtung 42 kann auch die Funktion der Halteeinrichtung 26 übernehmen, nämlich die Palette 12 während des Beginns des Kommissioniervorgangs im Kommissionierschacht 24 fixieren.
  • Die Darstellung der 1 zeigt einen ersten Zustand der Vorrichtung zum Kommissionieren 10. In diesem ersten Zustand wird die erste Palette 12 beladen, wobei die erste Palette 12 mittels der Halteeinrichtungen 26 im Kommissionierschacht 24 fixiert ist. Während des Beginns des Beladevorgangs der ersten Palette 12 wird eine zweite, unbeladene Palette 14 mittels der Zuführeinrichtung 42 von der Hub- und Absenkeinrichtung 34 übernommen und seitlich aus dem Kommissionierschacht 24 in den Palettenzwischenspeicher 40 verbracht.
  • Die Darstellung der 2 zeigt einen zweiten Zustand der Vorrichtung 10 zum Kommissionieren, der zeitlich auf den in 1 dargestellten Zustand folgt.
  • Ausgehend vom Zustand der 1 wurde nun die erste, bereits teilweise beladene Palette 12 von der Hub- und Absenkeinrichtung 34 übernommen und die teilweise beladene, erste Palette 12 liegt nun auf der Hubplattform 36 auf. Die Halteeinrichtung 26 ist nicht mehr aktiv und beispielsweise aus dem freien Querschnitt des Kommissionierschachts herausgefahren. Dies ermöglicht es, die bereits teilweise beladene, erste Palette 12 entsprechend ihrem Beladezustand im Kommissionierschacht 24 abzusenken, so dass der Kommissionierer 18 weiteres Ladegut 20 von dem Förderband 22 übernehmen und oben auf die erste Lage von Ladegut 20 auf der ersten Palette 12 aufsetzen kann.
  • Die Zuführeinrichtung 42 hat die zweite, unbeladene Palette 14 in der Zwischenzeit innerhalb des Palettenzwischenspeichers 40 angehoben, so dass die Oberseite der zweiten Palette 14 nun auf Höhe der Kommissionierebene ist. Dies bedeutet, dass die Zuführeinrichtung 42 dann, wenn die erste Palette 12 wenigstens teilweise aus dem Kommissionierschacht 24 entfernt ist, die zweite Palette 14 mittels der Zuführeinrichtung 42 seitlich auf gleicher Höhe in den Kommissionierschacht 24 hineinschieben kann, so dass der Kommissionierer 18 mit dem Beladen der zweiten Palette 14 beginnen kann.
  • In 2 ist auch zu erkennen, dass auf dem Förderband 32 bereits eine dritte unbeladene Palette 48 bereitsteht.
  • Die schematische Darstellung der 3 zeigt einen auf den Zustand der 2 folgenden Zustand der Vorrichtung 10 zum Kommissionieren. Die erste Palette 12 ist nun vollständig beladen, nachdem sie schrittweise bis zum Abschluss des Beladevorgangs mittels der Hub- und Absenkeinrichtung 34 abgesenkt wurde. Gleichzeitig mit dem Absenkvorgang wird das Ladegut 20 auf der ersten Palette 12 mittels eines Folienwicklers 46 mit Folie umwickelt, um das Ladegut 20 auf der Palette 12 zu stabilisieren. Dieses Umwickeln mit Folie erfolgt gleichzeitig mit dem schrittweisen Absenken der Palette 12.
  • Wie in 3 zu erkennen ist, ist die Oberseite der ersten, bereits vollständig beladenen Palette 12, also die Oberseite des Ladeguts 20, das sich in der obersten Lage auf der Palette 12 befindet, bereits so weit gegenüber der Kommissionierebene abgesenkt, dass die zweite, unbeladene Palette 14 aus dem Palettenspeicher 40 seitlich in den Kommissionierschacht 24 eingebracht werden kann. Die zweite, unbeladene Palette 14 wird in dem Kommissionierschacht 24 dann auf den Halteeinrichtungen 26 angeordnet und mit den Halteeinrichtungen 26 im Kommissionierschacht 26 fixiert. Alternativ wird die Palette 14 mit der Zuführeinrichtung 42 im Kommissionierschacht 24 gehalten, bis sie von der Hub- und Absenkeinrichtung 34 übernommen wird.
  • Die vollständig beladene Palette 12 kann dann mittels der Hub- und Absenkeinrichtung 34 nach unten abtransportiert werden und von dem Förderband 32 übernommen werden.
  • Dieser, auf den Zustand der 3 folgende Zustand ist schematisch in 4 dargestellt. Die erste, vollständig beladene Palette 12, deren Ladegut mittels des Folienwicklers 46 gesichert wurde, sitzt nun auf dem Förderband 32 auf und kann infolgedessen abtransportiert werden.
  • Der Kommissionierer 18 kann in der Zwischenzeit aber den Kommissioniervorgang auf der zweiten Palette 14 fortsetzen. Der Kommissionierer 18 muss somit nicht oder nur einen unwesentlichen Zeitraum warten, um den Kommissioniervorgang fortzusetzen.
  • Auf den Zustand der 4 folgt dann wieder der Zustand der 1. Denn, nachdem die vollständig beladene, erste Palette 12 mittels des Förderbands 32 abtransportiert wurde, wird die dritte, unbeladene Palette 48 mittels der Hub- und Absenkeinrichtung 34 wieder nach oben in den Kommissionierschacht 24 transportiert, siehe in 1 die unbeladene Palette 14, und mittels der Zuführeinrichtung 42 von der Hubplattform 36 übernommen und in den Palettenzwischenspeicher 40 gebracht.
  • Idealerweise ist der Zeitraum für das Absenken der vollständig beladenen ersten Palette 12, siehe 3 und 4, und das nachfolgende Anheben einer unbeladenen Palette und das Bewegen der unbeladenen Palette in den Palettenzwischenspeicher 40 nicht länger als der Kommissionierer 18 braucht, um die Palette 14 mit einer ersten Lage an Ladegut 20 zu belegen. Denn sobald die unbeladene Palette, siehe 1 und 2, sich im Palettenzwischenspeicher 40 befindet, kann die Hub- und Absenkeinrichtung 34 wieder die gerade vom Kommissionierer 18 beladene Palette 14 übernehmen und diese dann schrittweise entsprechend ihrem Beladezustand absenken.
  • Die schematische Darstellung der 5 zeigt eine Vorrichtung 50 zum Kommissionieren gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Die Vorrichtung 50 ist in Aufbau und Funktion annähernd identisch zu der Vorrichtung 10 der 1 bis 4, so dass lediglich die Unterschiede zwischen der Vorrichtung 50 der 5 und der Vorrichtung 10 der 1 bis 4 erläutert werden.
  • Im Unterschied zur Vorrichtung 10 der 1 bis 4 ist die Vorrichtung 50 mit einem Kommissionierroboter 52 versehen, der die auf der Zuführfördertechnik mit dem Förderband 22 angelieferten Artikel 20 ergreift und auf der Palette 12 abstellt. Der Kommissionierroboter 52 ist hierzu mit einem Greifer 54 versehen und ist auf einem Sockel 56 angeordnet, der wiederum auf der Standfläche 28 der Kommissionierbühne 30 angeordnet ist. Im Übrigen ist die Vorrichtung 50 aber identisch zur Vorrichtung 10 der 1 bis 4 aufgebaut und arbeitet auch in gleicher Weise.

Claims (3)

  1. Vorrichtung zum Kommissionieren auf Paletten (12, 14) oder Warenträgern mit einem Kommissionierschacht (24), einer Zuführeinrichtung (42) zum Zuführen einer unbeladenen Palette (12, 14) zu dem Kommissionierschacht (24), einer Absenkeinrichtung zum schrittweisen Absenken einer Palette (12, 14) in Abstimmung mit einer Beladehöhe der Palette (12, 14) während des Kommissionierens, einem Palettenzwischenspeicher (40) für unbeladene Paletten (12, 14), wobei der Palettenzwischenspeicher (40) seitlich neben dem Kommissionierschacht (24) angeordnet ist und die Zuführeinrichtung (42) für den Transport der Palette (12, 14) vom Palettenzwischenspeicher (40) zu dem Kommissionierschacht (24) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Absenkeinrichtung Teil einer Hub- und Absenkeinrichtung (34) ist, wobei mittels der Hub- und Absenkeinrichtung (34) unbeladene Paletten (12, 14) bis auf Höhe des Palettenzwischenspeichers (40) bewegt werden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (42) zum Übernehmen einer unbeladenen Palette (12, 14) von der Hub- und Absenkeinrichtung (34) und zum Bewegen der unbeladenen Palette (12, 14) in den Palettenzwischenspeicher (40) ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Halten einer Palette (12, 14) im Kommissionierschacht (24) vorgesehen sind, um eine Palette (12, 14) entweder im Kommissionierschacht (24) zu fixieren oder an die Hub- und Absenkvorrichtung (34) zu übergeben.
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