DE102014219728A1 - Käfig für Axialwälzlager, Axialwälzlager und Herstellungsverfahren - Google Patents

Käfig für Axialwälzlager, Axialwälzlager und Herstellungsverfahren Download PDF

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Abstract

Beschrieben ist ein Käfig (100) für ein Axialwälzlager (133), aufweisend: ein erstes Ringsegment (103) mit mindestens einer durch einen ersten Rand (105) begrenzten ersten Aussparung (107) für einen Wälzkörper (115); ein zweites Ringsegment (109) mit mindestens einer durch einen zweiten Rand (111) begrenzten zweiten Aussparung (113) für den Wälzkörper (115), wobei das erste Ringsegment (103) und das zweite Ringsegment (109) mit in den Aussparungen (107, 113) eingelegtem Wälzkörper (115) derart verbindbar sind, dass der erste Rand (105) und der zweite Rand (111) eine Tasche für den Wälzkörper bilden, aus der der Wälzkörper unverlierbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Käfig für ein Axialwälzlager, ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Käfigs für ein Axialwälzlager und ein Axialwälzlager, insbesondere Axialkegelrollenlager oder Axialzylinderrollenlager oder Axialkugellager oder Axialpendelrollenlager.
  • Axialwälzlager, z.B. Axialzylinderrollenlager, können relativ hohe Lasten in einer Axialrichtung (um die sich zwei Ringe des Axialwälzlagers relativ zueinander drehen) aufnehmen. Axialwälzlager können als einseitig wirkende Lager ausgebildet sein, welche Axialbelastungen in nur einer Richtung aufnehmen können, oder als zweiseitig wirkende Lager ausgeführt sein, welche Axialbelastungen in zwei (entgegengesetzten) Richtungen aufnehmen können. Bei zweiseitig wirkenden Lagern können dabei zweireihige Wälzkörperlager vorgesehen sein. Axialwälzlager können zylinderförmige Rollen aufweisen, in welchem Fall sie als Axialzylinderrollenlager bezeichnet werden, oder können kegelförmige Rollen oder Wälzkörper aufweisen, in welchem Fall sie als Axialkegelrollenlager bezeichnet werden oder können kugelförmige Wälzkörper aufweisen, in welchem Fall sie als Axialkugellager bezeichnet werden oder können tonnenförmige Wälzkörper aufweisen, in welchem Fall sie als Axialpendelrollenlager bezeichnet werden. Dabei drehen sich die Wälzkörper bzw. Rollen um eine Achse, welche einer radialen Richtung des Axialwälzlagers entspricht, d.h. einer Richtung, welche senkrecht auf einer axialen Richtung des Axialwälzlagers ist, um welche Richtung die beiden Ringe des Axialwälzlagers relativ zueinander rotieren.
  • In herkömmlichen Axialwälzlagern werden bisweilen Massivkäfige aus Messing und/oder Stahl verwendet, welche ein relativ hohes Gewicht haben. Derartige massive Käfige sind auch relativ teuer in der Herstellung. Beispielsweise kann die Herstellung von Massivkäfigen aus Messing, Stahl oder Aluminium ein aufwändiges Bearbeiten, insbesondere Zerspanen bzw. Spanen erfordern, was Drehen, Fräsen und/Bohren umfassen kann. Dadurch sind die Herstellungsverfahren besonders kompliziert und dementsprechend kostenintensiv.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Käfig vorzuschlagen, welcher auf einfache Weise und kostengünstig hergestellt werden kann und weiterhin hinsichtlich eines Gewichtes im Vergleich zu herkömmlichen Käfigen vermindert ist, sowie ein Herstellungsverfahren zum Herstellen des Käfigs und ein Axialwälzlager vorzuschlagen.
  • Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche spezifizieren besondere Ausführungsformen der Erfindung.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Käfig für ein Axialwälzlager bereitgestellt, welcher ein erstes Ringsegment mit mindestens einer durch einen ersten Rand begrenzten ersten Aussparung für einen Wälzkörper, und ein zweites Ringsegment mit mindestens einer durch einen zweiten Rand begrenzten zweiten Aussparung für den Wälzkörper aufweist, wobei das erste Ringsegment und das zweite Ringsegment mit in den Aussparungen eingelegtem Wälzkörper derart verbindbar sind, dass der erste Rand und der zweite Rand eine Tasche für den Wälzkörper bilden, aus der der Wälzkörper unverlierbar ist.
  • Die Erfindung ist auf alle verschiedenen Typen von Axialwälzlagern anwendbar, d.h. einseitig oder zweiseitig wirkende Axialkegelrollenlager oder einseitig oder zweiseitig wirkende Axialzylinderrollenlager, Axialkugellager oder Axialpendelrollenlager.
  • Das erste und auch das zweite Ringsegment können dabei einen Teil oder ein Ganzes eines Umfangs eines Rings bilden. Das erste Ringsegment und das zweite Ringsegment können dabei jeweils ebene Oberflächen aufweisen, welche in dem fertig montierten Axialwälzlager senkrecht zu der axialen Richtung des Axialwälzlagers orientiert sind. Daher können das erste Ringsegment und das zweite Ringsegment als Kreisscheiben ausgeführt sein, welche jeweils mindestens eine Aussparung (insbesondere jeweils eine Mehrzahl von Aussparungen für eine Mehrzahl von Rollen, welche in dem Axialwälzlager verbaut sind) aufweisen. Der erste Rand sowie auch der zweite Rand können dabei jeweils einen bzw. zwei Abschnitte aufweisen, welche in Umfangsrichtung (bezogen auf das Axialwälzlager) verlaufen und jeweils zwei Abschnitte aufweisen, welche in Radialrichtung (bezogen auf das Axialwälzlager) verlaufen. Dabei kann der Wälzkörper an seinen beiden Stirnseiten (im Falle eines kegelförmigen oder tonnenförmigen oder zylinderförmigen Wälzkörpers bzw. Rolle) durch die Abschnitte des ersten Randes und des zweiten Randes gehalten werden, welche in Umfangsrichtung verlaufen. Die Zylinderaußenfläche bzw. die Kegelaußenfläche der Rolle kann dabei durch die Abschnitte des ersten Randes bzw. des zweiten Randes gehalten bzw. kontaktiert werden, welche in Radialrichtung verlaufen. Der erste Rand bzw. der zweite Rand kann verschiedene Formen aufweisen (etwa ebene Abschnitte und gekrümmte Abschnitte), nach Verbinden des ersten Ringsegments und des zweiten Ringsegments ist jedoch der Wälzkörper durch die Form des ersten Randes und die Form des zweiten Randes unverlierbar innerhalb der Tasche gehalten, deren innerer Aufnahmeraum teilweise durch die erste Aussparung und die zweite Aussparung gebildet ist.
  • Das erste Ringsegment und das zweite Ringsegment können durch verschiedene Verbindungsmechanismen und -elemente verbunden werden. Beispielsweise können das erste Ringsegment und/oder das zweite Ringsegment aus Stahlblech, Messingblech oder Aluminiumblech gefertigt sein. Die Herstellung kann insbesondere ohne Zerspanungen bzw. Spanen erfolgen, indem Stanzen, Wasser- oder Laserstrahlschneiden oder ein Biegen durchgeführt wird. Eine Herstellung des Käfigs kann somit vereinfacht werden, ein Gewicht des Käfigs kann verringert werden und die Kosten können reduziert werden.
  • Ein derartiger Käfig kann somit aus zwei Hauptbestandteilen bestehen, einer Käfigoberscheibe (auch erstes Ringsegment genannt) und einer Käfigunterscheibe (auch zweites Ringsegment genannt). Diese beiden Ringsegmente können durch mehrere Schrauben, Bolzen oder Nieten verbunden werden, etwa durch Senkkopfschrauben, oder auf andere Art. Für jede Rolle, welche in dem Axialwälzlager verbaut ist, können die jeweiligen Aussparungen aus dem Blech bzw. Werkstoff herausgetrennt werden. Diese Aussparung bzw. die Öffnung (bzw. die Kante, die die Aussparung begrenzt) kann mit einem Winkel β zur Wälzkörpermitte ausgeführt sein. Die beiden Hauptbestandteile erstes Ringsegment und zweites Ringsegment können miteinander verschraubt werden. Dabei kann das erste Ringsegment gleich (oder verschieden von) dem zweiten Ringsegment sein und der Wälzkörpertaschen können mit Schmiernuten ausgerüstet sein.
  • Folgende Vorteile können durch Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erreicht werden: Kostenreduzierung, kürzere Fertigungszeiten, Reduzierung von Maschineneinsatz, Reduzierung von Betriebsmitteln, Effizienzsteigerung, Durchlaufzeitreduzierung, Baukastensystem mit hohem Individualisierungsgrad, Standardisierung der Bauteile, schnelles Reagieren auf speziellen Kundenwunsch ermöglicht, kurze Lieferzeiten, Robustheit, Leichtbau, Tragzahlerhöhung, Lebensdauerverlängerung, Herunterskalieren der Anlage und der Umbauteile.
  • Der Käfig kann ferner ein Verbindungselement, durch das das erste Ringsegment und das zweite Ringsegment verbunden sind, z.B. ein lösbares Verbindungselement, insbesondere eine Schraube und/oder eine Klammer und/oder ein Bolzen, oder ein unlösbares Verbindungselement, insbesondere eine Niete, und/oder welches insbesondere durch Schweißen und/oder durch Kleben gebildet ist, aufweisen. Das Verbindungselement kann eine Schraube, insbesondere Senkkopfschraube, ferner insbesondere Innensechskantschraube, eine Niete und/oder ein Klebemittel umfassen. Damit ist eine einfache Verbindung des ersten Ringsegments und des zweiten Ringsegments ermöglicht. Herkömmliche Schrauben oder Nieten können verwendet werden. Damit können Herstellungskosten vermindert werden.
  • Das erste Ringsegment und/oder das zweite Ringsegment können ein Durchgangsloch und/oder ein vorgeformtes oder geschnittenes Innengewinde und/oder ein durch eine Schraube oder ein Werkzeug geformtes Innengewinde (was etwa durch Gewindeformen gebildet ist, insbesondere umfassend Zur-Seite-Drücken oder Eindrücken von Material) aufweisen, um das erste Ringsegment und das zweite Ringsegment über das Verbindungselement zu verbinden. Beispielsweise könnte das erste Ringsegment ein Durchgangsloch aufweisen und das zweite Ringsegment ein Sackloch oder ein Durchgangsloch mit einem Innengewinde aufweisen. Eine Kopfoberfläche einer Senkkopfschraube kann bündig mit der Oberfläche des ersten Ringsegments abschließen, wenn das erste Ringsegment mit dem zweiten Ringsegment mittels der Senkkopfschraube verbunden ist. Es können Durchgangslöcher bzw. Sacklöcher an verschiedenen Radialpositionen und verschiedenen Umfangspositionen vorgesehen sein. Beispielsweise können Durchgangslöcher bzw. Sacklöcher an zwei Radialpositionen vorgesehen sein. Damit kann eine Verbindung der beiden Ringsegmente auf einfache Weise erreicht werden.
  • Der Käfig kann derart ausgebildet sein, dass ein in radialer Richtung des Axialwälzlagers verlaufender Abschnitt des ersten Randes (bzw. einer Kante) (und/oder des zweiten Randes) an einer Außenseite der Tasche einen spitzen Winkel mit der Außenseite der Tasche (bzw. des ersten und/oder des zweiten Ringsegments) bildet, wobei der Abschnitt des ersten Randes (bzw. Kante) einen stumpfen Winkel mit einer Kontaktoberfläche des ersten Ringsegments, welche eine Kontaktoberfläche des zweiten Ringsegments kontaktiert, aufweist, wobei der stumpfe Winkel insbesondere die Summe von 90° und dem spitzen Winkel ist.
  • Wo der spitze Winkel mit der Außenseite der Tasche (bzw. einer ebenen Oberfläche des Ringsegments) gebildet ist, kann eine in Radialrichtung (insbesondere gerade) verlaufende Kante gebildet sein, welche (zusammen mit einer spiegelbildlich angeordneten Kante des zweiten Ringsegments) der Wälzkörper an einer Zylinderaußenfläche bzw. Kegelaußenfläche hält bzw. berührt, sodass sie innerhalb der Tasche unverlierbar gehalten ist.
  • Der spitze Winkel kann somit ein wirkungsvolles Halten der Rolle ermöglichen. Dadurch, dass der stumpfe Winkel des Randes mit der Kontaktoberfläche des ersten Ringsegments bzw. des zweiten Ringsegments gebildet ist, ist eine Ausdehnung der Tasche in Umfangsrichtung bei den Kontaktoberflächen größer als bei den Außenseiten der Tasche (bzw. der Ringsegmente), sodass ein Berühren der Rolle und des Randes bei den Kontaktoberflächen vermieden werden kann. Somit kann ein Halten der Rolle alleinig mit den Kanten an den Außenseiten der Tasche erreicht werden. Die erste und die zweite Aussparung können somit entlang einer Dickenrichtung des ersten bzw. zweiten Ringsegments eine sich ändernde Ausdehnung (insbesondere in Umfangsrichtung) aufweisen.
  • Der erste Rand und der zweite Rand können (z.B. ausschließlich) ebene Abschnitte und/oder gekrümmte, insbesondere konvexe Abschnitte aufweisen.
  • Das erste Ringsegment und das zweite Ringsegment können gleich beschaffen sein und können in spiegelbildlicher Anordnung verbunden sein. Eine Herstellung kann somit vereinfacht werden, da lediglich ein einziges Ringsegment gleicher Beschaffenheit vielfach hergestellt werden muss. Eine spiegelbildliche Anordnung kann bedeuten, dass die Seiten mit stumpfem Winkel miteinander in Kontakt stehen.
  • Das erste Ringsegment und/oder das zweite Ringsegment jeweils können einen vollständigen (voller Umfang) Ring (insbesondere kreisförmigen Ring) bilden oder das erste Ringsegment und/oder das zweite Ringsegment können einen Teil (d.h. weniger als 360°, beispielsweise 30°, 60°, 90°, 120°) eines vollständigen Ringes bilden und können dabei überlappend verbunden sein. Ob die Ringsegmente jeweils einen vollständigen Ring bilden oder nur einen Teil eines vollständigen Ringes, kann in Abhängigkeit der Größe bzw. des Durchmessers des herzustellenden Käfigs vorgesehen sein. Für relativ große Käfige kann es vorteilhaft sein, die Ringsegmente so auszubilden, dass sie nur einen Teil eines vollständigen Umfangs eines Rings bzw. Kreises bilden. Damit kann die Herstellung weiter vereinfacht werden. Ringsegmente können zudem unter geringerem Materialverbrauch aus einem Grundwerkstoff, etwas durch Entfernen von Material an den Stellen, wo Aussparungen vorgesehen sind, hergestellt werden als Vollringe.
  • Das erste Ringsegment und/oder das zweite Ringsegment kann ferner mindestens eine Schmierungsnut (beispielsweise eine Ausnehmung mit rechteckigem oder ovalem Querschnitt) aufweisen, um Schmiermittel (z.B. Fett oder Festschmiermittel, wie etwa Graphit) aufzunehmen und das Schmiermittel in Kontakt mit der Rolle (insbesondere einer Zylinderaußenfläche bzw. Kegelaußenfläche der Rolle) während eines Betriebs zu bringen.
  • Ferner können die Aussparungen in der Form derart ausgeführt sein, dass ein Halten eines zylinderförmigen oder kegelförmigen oder kugelförmigen oder tonnenförmigen Wälzkörpers in dem Käfig bzw. in der Tasche ermöglicht ist. Damit können herkömmliche Axialwälzlagerkonzepte unterstützt sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Axialwälzlager, insbesondere Axialkegelrollenlager oder Axialzylinderrollenlager oder Axialpendelrollenlager oder Axialkugellager, mit einem Käfig gemäß einer der vorangehend beschriebenen Ausführungsformen bereitgestellt. Das Axialwälzlager kann somit einfach in einer Herstellung sein und in einem Gewicht verglichen mit herkömmlichen Axialwälzlagern vermindert sein.
  • Das erste Ringsegment und/oder das zweite Ringsegment können eine in einer Axialrichtung gemessene (gleiche) Dicke aufweisen, sodass in Abhängigkeit des spitzen Winkels die Aussparung in einer Axialprojektion eine Ausdehnung in Umfangsrichtung hat, die kleiner ist als ein Durchmesser der Rolle bei derselben Position in Radialrichtung. Somit stehen der spitze Winke, die Dicke der Ringsegmente und der Durchmesser der zu haltenden Rolle in einem Verhältnis, um der Wälzkörper in der Tasche zu halten.
  • Es sollte verstanden sein, dass Merkmale, die im Zusammenhang eines Käfigs für ein Axialwälzlager oder im Zusammenhang mit einem Axialwälzlager genannt beschrieben oder bereitgestellt sind, ebenso für ein Verfahren zum Herstellen eines Käfigs für ein Axialwälzlager anwendbar oder einsetzbar sein können und umgekehrt, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines Käfigs für ein Axialwälzlager bereitgestellt, welches die folgenden Schritte aufweist: Bilden eines ersten Ringsegments mit mindestens einer durch einen ersten Rand begrenzten ersten Aussparung für einen Wälzkörper, Bilden eines zweiten Ringsegments mit mindestens einer durch einen zweiten Rand begrenzten zweiten Aussparung für den Wälzkörper, wobei das Bilden insbesondere Stanzen, Wasser- und/oder Laserstrahlschneiden eines Bleches, insbesondere Stahlblech, Messingblech oder Aluminiumblech... ergänzen, aufweist, Verbinden des ersten Ringsegments und des zweiten Ringsegments mit in die Aussparung eingelegtem Wälzkörper und Halten der Rolle in einer durch den ersten Rand und den zweiten Rand gebildeten Tasche. Insbesondere kann Stanzen, Wasser- und/oder Laserstrahlschneiden einer Platte, insbesondere Stahlblech, Messingblech oder Aluminiumblech, Metallschaumplatte, insbesondere geschäumte Aluminiumplatte, Kunststoffplatte, Verbundwerkstoffplatte, insbesondere aus CFK (kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff) und/oder GFK (glasfaserverstärkter Kunststoff) gefertigt, zur Anwendung kommen. Auch Hydroforming kann ein mögliches Herstellungsverfahren sein, insbesondere für Kunststoffplatten, Kunststoffplatten mit einem PTFE Anteil, mit chemisch gekoppeltem PTFE sowie mikroverkapselte Schmierstoffe in diesen Kunststoffplatten zur Schmierstoffversorgung. Ein Materialmix, wie z.B. Stahlblech mit Kunststoffplatten oder dergleichen, ist auch möglich.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Die Erfindung ist nicht auf die illustrierten oder beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Bezugszeichen in den Ansprüchen begrenzen nicht den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung.
  • 1 illustriert in schematischer Darstellung eine Querschnittsansicht in einer Radialrichtung (eines Axialwälzlagers) einen Teil eines Käfigs für ein Axialwälzlager gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 illustriert in schematischer Darstellung in einer Querschnittsansicht entlang einer Radialrichtung einen Abschnitt eines Käfigs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei dem ein Verbindungselement vorgesehen ist;
  • 3 illustriert in einer schematischen Draufsicht entlang einer axialen Richtung (eines Axialwälzlagers) verschiedene Ausführungsformen von Käfigen für ein Axialwälzlager zusammen mit anderen Elementen eines Axialwälzlagers gemäß Ausführungsformen der Erfindung;
  • 4 zeigt Schritte eines Verfahrens zum Herstellen eines Käfigs für ein Axialwälzlager gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 5 illustriert in schematischer Darstellung eine Querschnittsansicht in einer Radialrichtung (eines Axialwälzlagers) einen Teil eines Käfigs für ein Axialwälzlager gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Die Querschnittsansicht entlang einer Radialrichtung 101 eines Käfigs 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt in 1 ein erstes Ringsegment 103 mit mindestens einer durch einen ersten Rand 105 begrenzten ersten Aussparung 107 und ein zweites Ringsegment 109 mit mindestens einer durch einen zweiten Rand 111 begrenzten zweiten Aussparung 113. Weiterhin ist eine Axialrichtung 102 und eine Umfangsrichtung 104 gezeigt. Ferner sind das erste Ringsegment 103 und zweite Ringsegment 109 mit in den Aussparungen 107 und 113 eingelegtem Wälzkörper 115 derart verbindbar, dass der erste Rand 105 und der zweite Rand eine Tasche 107, 113 für den Wälzkörper 115 bilden, in der der Wälzkörper 115 gehalten wird und unverlierbar ist. Der erste Rand 105 umfasst insbesondere einen in radialer Richtung 101 verlaufenden Abschnitt 117, welcher an der Außenseite 119 der Tasche 107, 113 (bzw. des ersten Ringsegments 103) einen spitzen Winkel β bildet. Dieser in Radialrichtung verlaufende Abschnitt 117 bildet einen stumpfen Winkel γ mit einer Kontaktoberfläche 121 des ersten Ringsegments 103, welche eine Kontaktoberfläche 123 des zweiten Ringsegments 109 kontaktiert. Wie aus 1 ersichtlich ist, ist γ = 90° + β. Das erste und das zweite Ringsegment 103, 109 können gleich beschaffen sein und spiegelbildlich zueinander angeordnet und verbunden sein. Das erste Ringsegments 103 und zweite Ringsegments 109 habe jeweils eine Dicke d, sodass die verbundenen Ringsegmente eine Dicke 2d haben, wie in 2 gezeigt ist.
  • 2 zeigt einen Teil des Käfigs 100 an einer Stelle, wo ein Verbindungselement 125 vorgesehen ist. Bei dem Verbindungselement 125 handelt es sich um eine Senkkopfschraube 127, insbesondere Innensechskantsenkkopfschraube (ISK) nach DIN. Zum Verbinden des ersten Ringsegments 103 und des zweiten Ringsegments 109 weist das erste Ringsegment 103 ein Durchgangsloch 129 auf und weist das zweite Ringsegment 109 ein Innengewinde 131 auf, welches in einem Durchgangsloch oder in einem Sackloch vorgesehen ist.
  • 3 zeigt in schematischer Draufsicht Teile eines Axialkegelrollenlagers 133, welches einen Käfig 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst. Teile 134, 136 des Axialkegelrollenlagers 133 sind in 3 nur angedeutet, verlaufen aber kreisförmig um die Drehachse 101. Der Käfig 100 kann dabei mittels eines ersten und eines zweiten Ringsegments gebildet sein, welche jeweils einen vollständigen Ring bilden oder welche jeweils nur einen Teil eines vollständigen Ringes bilden und überlappend verbunden sind.
  • Die Ansicht der 3 ist entlang einer Axialrichtung 102, d.h. entlang einer Drehachse des Axialwälzlagers 133 betrachtet. 3 zeigt schematisch lediglich zwei Taschen 107a, 113a und 107b, 113b, welche jeweils eine verschiedene Anzahl von Schmierungsnuten 135 und 137 aufweisen. Andere Ausführungsformen eines Käfigs weisen weniger Schmierungsnuten oder noch mehr Schmierungsnuten auf. Insbesondere können Schmierungsnuten 135 an jeweiligen Umfangsaußenkanten 117 des Käfigs vorgesehen sein und/oder an jeweiligen Radialaußenkanten 118 können Schmierungsnuten 137 vorgesehen sein. Die Schmierungsnuten 135, 137 können insbesondere derart angeordnet sein, dass in diese Nuten bzw. Aussparungen Schmiermittel aufgenommen werden kann und in Kontakt mit der Rolle 115 während eines Lagerbetriebs gebracht werden kann.
  • Die Beispiele, welche in 3 illustriert sind, sind zum Halten einer zylinderförmigen Rolle ausgebildet, haben somit (abgesehen von den Schmierungsnuten 135, 137) im Wesentlichen eine rechteckige Form in Draufsicht. Andere Ausführungsformen des Käfigs ermöglichen das Halten von kegelförmigen Rollen in der Tasche 107, 113, in welchem Fall der die Aussparungen bildende Rand 105 bzw. 111 jeweils eine Trapezform aufweist.
  • 4 zeigt Schritte eines Verfahrens 400 zum Herstellen eines Käfigs für ein Axialwälzlager gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Schritt 401 weist auf Bilden eines ersten Ringsegments mit mindestens einer durch einen ersten Rand begrenzten ersten Aussparung für einen Wälzkörper. Der Schritt 403 weist auf Bilden eines zweiten Ringsegments mit mindestens einer durch einen zweiten Rand begrenzten zweiten Aussparung für den Wälzkörper. Der Schritt 405 weist auf Verbinden des ersten Ringsegments und des zweiten Ringsegments mit in die Aussparung eingelegtem Wälzkörper. Der Schritt 407 weist auf Halten der Rolle in einer durch den ersten Rand und den zweiten Rand gebildeten Tasche.
  • 5 zeigt schematisch eine Querschnittsansicht eines Käfigs 500 mit einem ersten Ringsegment 503 und einem zweiten Ringsegments 509 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ein Wälzkörper 515 ist in einer ersten Aussparung 507, welche in dem ersten Ringsegment 503 gebildet ist, und einer zweiten Aussparung 513, welche in dem zweiten Ringsegment 509 gebildet ist, gehalten. Die erste Aussparung 507 ist durch einen ersten Rand 505 gebildet bzw. begrenzt und die zweite Aussparung 513 ist durch einen zweiten Rand 511 gebildet bzw. begrenzt. In der Querschnittsansicht entlang der radialen Richtung 501 weist sowohl der erste Rand 505 als auch der zweite Rand 511 eine konvexe Form auf, die Ränder sind somit nicht eben. Die konvexe Form kann zum Beispiel beim Laserschneiden entstehen. Es ist somit eine Auswölbung gebildet, und der Wälzkörper 515 berührt die konvexen Ränder 505 und 511, so dass der Wälzkörper 515 innerhalb der durch die Aussparungen 507 und 513 gebildeten Tasche gehalten ist. In Axialrichtung 502 benachbart von den Berührpunkten 504 kann in Spalten 506 ein Schmierstoffpolster gebildet sein, in welchem vorteilhafterweise Schmierstoff gehalten ist.
  • Die Lager können in Unterwasserkraftwerken, großen Kupplungen und Flanschverbindungen, Werkzeugmaschinen, Meeresenergie, Schifffahrt, Schiffsantriebe Lebensmittelindustrie, Verpackungsmaschinen, Windkraft, maritimer Bergbau, hydrothermale Karbonisierung, Bergbau, maritime Förderung von Rohstoffen, Maschinen zur Speicherung und Verdichtung von CO2, etc. eingesetzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Käfig
    101
    radiale Richtung
    102
    axiale Richtung
    103, 503
    erstes Ringsegment
    104
    Umfangsrichtung
    105, 505
    erster Rand
    107, 507
    erste Aussparung
    109, 509
    zweites Ringsegment
    111, 511
    zweiter Rand
    113, 513
    zweite Aussparung
    115, 515
    Rolle (Zylinderrolle oder Kegelrolle)
    117
    radial verlaufender Abschnitt des ersten Randes
    118
    in Umfangsrichtung verlaufender Abschnitt des ersten Randes
    119
    Außenseite des ersten Ringsegments bzw. der Tasche
    121, 123
    Kontaktoberflächen
    125
    Verbindungselement
    127
    Senkkopfschraube
    129
    Durchgangsloch
    131
    Innengewinde
    133
    Axialwälzlager
    135
    Schmierungsnuten an Umfangskanten
    137
    Schmierungsnuten an Radialkanten
    400
    Herstellungsverfahren
    401–407
    Verfahrensschritte
    504
    Berührpunkte
    506
    Spalten
    d
    Dicke der Ringsegmente

Claims (10)

  1. Käfig (100) für ein Axialwälzlager (133), aufweisend: ein erstes Ringsegment (103) mit mindestens einer durch einen ersten Rand (105) begrenzten ersten Aussparung (107) für einen Wälzkörper (115); ein zweites Ringsegment (109) mit mindestens einer durch einen zweiten Rand (111) begrenzten zweiten Aussparung (113) für den Wälzkörper (115), wobei das erste Ringsegment (103) und das zweite Ringsegment (109) mit in den Aussparungen (107, 113) eingelegtem Wälzkörper (115) derart verbindbar sind, dass der erste Rand (105) und der zweite Rand (111) eine Tasche für den Wälzkörper bilden, aus der der Wälzkörper unverlierbar ist.
  2. Käfig gemäß Anspruch 1, ferner aufweisend: ein Verbindungselement (125, 127), durch das das erste Ringsegment (103) und das zweite Ringsegment (109) verbunden sind, wobei das Verbindungselement ein lösbares Verbindungselement, insbesondere eine Schraube (125) und/oder eine Klammer und/oder ein Bolzen, oder ein unlösbares Verbindungselement, insbesondere eine Niete, und/oder welches insbesondere durch Schweißen und/oder durch Kleben gebildet ist, aufweist.
  3. Käfig gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das erste Ringsegment (103) und/oder das zweite Ringsegment (109) ein Durchgangsloch (129) und/oder vorgeformtes Innengewinde (131) und/oder ein durch eine Schraube oder ein Werkzeug geformtes Innengewinde aufweist, um das erste Ringsegment und das zweite Ringsegment über das Verbindungselement (125) zu verbinden.
  4. Käfig gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein in radialer Richtung des Axialwälzlagers verlaufender Abschnitt (117) des ersten Randes (105) an einer Außenseite (119) der Tasche einen spitzen Winkel (β) mit der Außenseite (119) des ersten Ringsegments (103) bildet, wobei der Abschnitt (117) des ersten Randes einen stumpfen Winkel (γ) mit einer Kontaktoberfläche (121) des ersten Ringsegments (103), welche eine Kontaktoberfläche (123) des zweiten Ringsegments (109) kontaktiert, aufweist, wobei der stumpfe Winkel (γ) insbesondere die Summe von 90° und dem spitzen Winkel (β) ist.
  5. Käfig gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das erste Ringsegment (103) und das zweite Ringsegment (109) gleich beschaffen sind und in spiegelbildlicher Anordnung verbunden sind.
  6. Käfig gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das erste Ringsegment (103) und/oder das zweite Ringsegment (109) einen vollständigen Ring bilden oder wobei das erste Ringsegment und/oder das zweite Ringsegment einen Teil eines vollständigen Ringes bilden und überlappend verbunden sind.
  7. Käfig gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das erste Ringsegment (103) und/oder das zweite Ringsegment (109) ferner mindestens eine Schmierungsnut (135, 137) aufweist, um Schmiermittel aufzunehmen und das Schmiermittel in Kontakt mit der Rolle (115) während eines Betriebes zu bringen, wobei die Form der ersten Aussparung (107) und der zweiten Aussparung (113) insbesondere ein Halten einer zylinderförmigen oder kegelförmigen Rolle (115) in der Tasche (107, 113) ermöglicht.
  8. Käfig gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das erste Ringsegment (103) und/oder das zweite Ringsegment (109) eine in einer Axialrichtung (102) gemessene Dicke (d) aufweisen, sodass in Abhängigkeit des spitzen Winkels (β) die Aussparung in einer Axialprojektion eine Ausdehnung in Umfangsrichtung (104) hat, die kleiner ist als ein Durchmesser der Rolle (115) bei derselben Position in Radialrichtung (101).
  9. Axialwälzlager (133), insbesondere Axialkegelrollenlager oder Axialzylinderrollenlager mit einem Käfig (100) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche.
  10. Verfahren zum Herstellen eines Käfigs (100) für ein Axialwälzlager (133), aufweisend: Bilden eines ersten Ringsegments (103) mit mindestens einer durch einen ersten Rand (105) begrenzten ersten Aussparung (107) für einen Wälzkörper (115); Bilden eines zweiten Ringsegments (109) mit mindestens einer durch einen zweiten Rand (111) begrenzten zweiten Aussparung (113) für den Wälzkörper (115), wobei das Bilden insbesondere Stanzen, Wasser- und/oder Laserstrahlschneiden einer Platte, insbesondere Stahlblech, Messingblech Aluminiumblech oder Metallschaumplatte, insbesondere geschäumte Aluminiumplatte, Kunststoffplatte, Verbundwerkstoffplatte, insbesondere aus CFK und/oder GFK gefertigt, aufweist; Verbinden des ersten Ringsegments (103) und des zweiten Ringsegments (109) mit in die Aussparung eingelegtem Wälzkörper (115); und Halten der Rolle (115) in einer durch den ersten Rand (105) und den zweiten Rand (111) gebildeten Tasche (107, 113).
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