DE102014218185B4 - Verfahren zur Montierung einer Pendellaservorrichtung - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Montierung einer Pendellaservorrichtung (10), wobei die Pendellaservorrichtung (10) zumindest• ein Gehäuse (12),• eine in dem Gehäuse (12) schwingend angeordnete Pendelanordnung (28) und• eine mittels einer Justieraufnahme (30) an oder in der Pendelanordnung (28) anzubringenden Lasereinheit (24) zur Erzeugung von Laserstrahlung aufweist, wobei die Lasereinheit (24) unter Verwendung einer elastischen Klemmvorrichtung (32) bezüglich einer Vorzugsrichtung, insbesondere bezüglich der Lotrechten (38), an oder in der Justieraufnahme (30) ausgerichtet wird, wobei die Klemmvorrichtung (32) zumindest eine Klemmfeder (32c) aufweist, um die Lasereinheit (24) während der Ausrichtung in der Justieraufnahme (30) zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasereinheit (24) durch die zumindest eine Klemmfeder (32) in einer die Justieraufnahme (30) zumindest teilweise axial durchsetzenden Aufnahme (48) an die Justieraufnahme (30) gepresst wird, wobei sich die zumindest eine Klemmfeder (32) zumindest teilweise zwischen Justieraufnahme (30) und Lasereinheit (24) befindet und die Lasereinheit anschließend mittels eines Klebstoffs fixiert wird.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montierung einer Pendellaservorrichtung, aufweisend zumindest ein Gehäuse, eine in dem Gehäuse schwingend angeordnete Pendelanordnung und eine mittels einer Justieraufnahme an der Pendelanordnung anzubringende Lasereinheit. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine derartige Pendellaservorrichtung.
  • Aus der DE 202011004651U1 ist eine Nivelliervorrichtung zum Erzeugen eines optischen Nivelliersignals bekannt, die ein Gehäuse und eine in dem Gehäuse pendelbar angeordnete Lichtsignalvorrichtung zur Erzeugung eines Nivelliersignals aufweist, wobei das Gehäuse über eine Austrittsöffnung für das Nivelliersignal verfügt. Ferner sind aus DE 20304117U1 , DE 602006000651 T2 und EP 1371945 A2 Nivelliervorrichtung mit Justieraufnahmen bekannt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Montierung einer Pendellaservorrichtung geht aus von einer Pendellaservorrichtung, wobei die Pendellaservorrichtung zumindest ein Gehäuse, eine in dem Gehäuse schwingend angeordnete Pendelanordnung und eine mittels einer Justieraufnahme an oder in der Pendelanordnung anzubringenden Lasereinheit zur Erzeugung von Laserstrahlung aufweist. Erfindungsgemäß wird die Lasereinheit unter Verwendung einer elastischen Klemmvorrichtung bezüglich einer Vorzugsrichtung, insbesondere bezüglich der Lotrechten, an oder in der Justieraufnahme ausgerichtet und anschließend mittels eines Klebstoffs fixiert.
  • Pendellaservorrichtungen dienen der Erzeugung von optischen Markierungen, insbesondere Lasermarkierungen, im Rahmen von Nivellier-, Ausricht-, Vermessungs- und/oder Markierungsaufgaben, wie sie insbesondere im handwerklichen Bereich auftreten, beispielsweise bei einem Innenausbau von Gebäuden, bei Bauarbeiten, bei der Anbringung von Markierungen an Wänden oder dergleichen. Prinzipiell erlauben Pendellaservorrichtungen Lasermarkierungen zu erzeugen, insbesondere auf Objekte zu projizieren, die eine von einer Ausrichtung von Böden, Decken, Wänden oder anderen Gegenständen, beispielsweise der vertikalen Wand eines Schranks, insbesondere aber auch eine von der Ausrichtung des Gehäuses der Pendellaservorrichtung, unabhängige Referenz darstellen.
  • Grundsätzlich erlauben Pendellaservorrichtungen in zumindest einem Betriebszustand eine am Gravitationsfeld, d.h. eine an der Richtung der Schwerkraft oder eine bezogen auf das Lot, ausgerichtete Lasermarkierung als Referenz zu erzeugen. Insbesondere kann die erzeugte Lasermarkierung bezogen auf die Pendellaservorrichtung beispielsweise horizontal und/oder vertikal und/oder unter einem anderen definierten Winkel zum Lot ausgerichtet sein.
  • Dazu weisen Pendellaservorrichtungen ein Gehäuse mit mindestens einer Öffnung, insbesondere einem Fenster auf, wobei in dem Gehäuse zumindest eine Pendelanordnung angeordnet ist. Die Pendelanordnung ist zum Halten sowie Ausrichten mindestens einer mittels einer Justieraufnahme an oder in der Pendelanordnung anzubringenden Lasereinheit vorgesehen, wobei die Lasereinheit mittels der Pendelanordnung im Wesentlichen unabhängig von einer Ausrichtung des Gehäuses am Lot frei selbst-ausrichtbar, insbesondere allseitig pendelbar oder schwingend, ausgebildet ist. Die Lasereinheit dient der Erzeugung von Laserstrahlung, insbesondere der Erzeugung zumindest einer Lasermarkierung auf einem Objekt.
  • Die Pendelanordnung verfügt über eine am Gehäuse oder eine an einem mit dem Gehäuse verbundenen Teil angeordnete Aufhängung, die eine lotrechte Ausrichtung der Pendelanordnung im Gravitationsfeld und im Wesentlichen unabhängig von der Ausrichtung des Gehäuses erlaubt. Diese Aufhängung kann beispielsweise insbesondere mittels einer kardanischen Lagerung realisiert sein. Unter „im Wesentlichen unabhängig von einer Ausrichtung des Gehäuses“ soll verstanden werden, dass gegebenenfalls ein Winkelbereich für die Ausrichtung des Gehäuses existiert, auf den die Funktion der Pendelanordnung, insbesondere deren präzise Ausrichtung am Lot, beschränkt ist. Insbesondere umfasst dieser Winkelbereich 5° bis 15° von der Lotrechten, typischerweise 5° oder 8°. Um die Einschwingdauer der pendelnd und im Rahmen des technisch Möglichen möglichst reibungsfrei aufgehängten Pendelanordnung zu verkürzen, ohne die Einstellgenauigkeit der Endposition der Pendelanordnung im Gravitationsfeld zu verringern, kann die Pendelanordnung eine Wirbelstromdämpfung nach dem Prinzip des Waltenhofschen Pendels aufweisen. Vorteilhaft kann sich die Pendelanordnung der Pendellaservorrichtung - und damit auch die Justieraufnahme samt Lasereinheit - nach dem Aufstellen der Pendellaservorrichtung oder nach einem Stoß gegen die Pendellaservorrichtung innerhalb kurzer Zeit mit einer hohen Genauigkeit im Gravitationsfeld der Erde selbsttätig ausrichten.
  • Die Justieraufnahme dient der Aufnahme zumindest einer Lasereinheit. Vorteilhaft kann die Justieraufnahme insbesondere stoff-, kraft- und/oder formschlüssig an, in oder auf der Pendelanordnung angeordnet sein. Die Anordnung kann lösbar oder nicht lösbar, insbesondere nicht zerstörungsfrei lösbar, realisiert sein. Insbesondere kann die Justieraufnahme auch einstückig mit der Pendelanordnung ausgeführt sein. Unter „einstückig“ ist zu verstehen, dass die Justieraufnahme bedingt durch das Fertigungsverfahren, insbesondere beispielsweise im Spritzgussverfahren, oder durch Verkleben, Vernuten, Verhaken oder dergleichen, form- und stoffschlüssig nicht zerstörungsfrei lösbar mit der Pendelanordnung ausgeführt ist. Bevorzugt dient die Justieraufnahme der Ausrichtung der Lasereinheit in Bezug auf eine Vorzugsrichtung, insbesondere bezüglich der Lotrechten, sowie deren mittelbarer Befestigung an der Pendelanordnung. Es sei angemerkt, dass die Ausrichtung der Lasereinheit in Bezug auf eine Vorzugsrichtung ebenfalls eine Ausrichtung der Lasereinheit in Bezug auf die Pendelanordnung impliziert. Erfindungsgemäß wird die Lasereinheit unter Verwendung zumindest einer elastischen Klemmvorrichtung bezüglich der Vorzugsrichtung, insbesondere bezüglich der Lotrechten, an oder in der Justieraufnahme ausgerichtet und anschließend mittels eines Klebstoffs fixiert.
  • Die Lasereinheit weist zumindest eine Lichtquelle zur Erzeugung einer Lasermarkierung auf euben Objekt auf, beispielsweise einen Laser, einen Halbleiterlaser oder eine Laserdiode. Ebenfalls kann die Lasereinheit strahlformende und/oder strahllenkende und/oder die Eigenschaften der Laserstrahlung beeinflussende optische Element, insbesondere beispielsweise Linsen, Filter, diffraktive Elemente, Spiegel, Reflektoren, optisch transparente Scheiben oder dergleichen, aufweisen. Insbesondere Zylinderlinsen können genutzt werden, um technisch einfach eine Auffächerung des von der Lichtquelle emittierten Laserstrahls zu einer Laserebene zu realisieren, sodass bei Projektion dieser Laserebene auf einen Gegenstand eine Linie, insbesondere eine Markierungslinie, entsteht. Ferner kann die Lasereinheit auch nicht-optische Elemente, beispielsweise Mittel zur Justierung und/oder elektronische Schaltungen zur Steuerung der Lichtquelle und/oder zur Steuerung anderer Komponenten der Lasereinheit, aufweisen. Insbesondere kann die Lasereinheit auch einen Motor zur Rotation der Lichtquelle und/oder eines strahlumlenkenden optischen Elements aufweisen, ebenfalls geeignet zur Erzeugung einer in einer Ebene aufgefächerten Lasermarkierung, wie insbesondere bei sogenannten Rotationslasern.
  • Die Ausgestaltung, insbesondere Form und Farbe, der mittels der Pendellaservorrichtung, insbesondere der Lasereinheit, erzeugten Lasermarkierung kann, unter anderem je nach Einsatzbereich und Aufgabe, unterschiedlich sein, insbesondere aber zumindest Markierungspunkte und/oder Markierungslinien, auch unterbrochene Markierungslinien, umfassen. Ferner kann die Lasereinheit dazu vorgesehen sein, die Lasermarkierung zeitlich veränderlich, insbesondere beispielsweise blinkend, auszuführen. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell „programmiert“, „ausgelegt“ und/oder „ausgestattet“ verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion „vorgesehen“ ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt oder dazu ausgelegt ist, die Funktion zu erfüllen.
  • Vorzugsweise kann die Pendellaservorrichtung auch mehrere, insbesondere zwei oder drei, Lasereinheiten aufweisen, die von zumindest einer, bevorzugt von je einer Justieraufnahme aufgenommen und somit an der Pendelanordnung angebracht sind, sodass bei Ausrichtung der Pendelanordnung am Lot zeitgleich mehrere Lasereinheiten und damit auch deren erzeugte Lasermarkierungen bezogen auf das Lot ausgerichtet werden und als Referenz dienen können. Bevorzugt kann die Pendellaservorrichtung zumindest zwei Lasereinheiten aufweisen, die zueinander orthogonale Laserebenen emittieren, deren Projektion auf Objekte jeweils zueinander orthogonale Markierungslinien erzeugt. Besonders bevorzugt weist dabei eine vertikal ausgerichtete Laserebene entlang der durch das Lot vorgegebenen Richtung, d.h. die vertikal ausgerichtete Laserebene ist kollinear mit einem die Schwerkraft beschreibenden Vektor.
  • Die Pendellaservorrichtung weist des Weiteren eine Vorrichtung auf, die dazu vorgesehen ist, die Pendellaservorrichtung zur Inbetriebnahme und während des Betriebs mit elektrischer Energie zu versorgen. Bevorzugt handelt es sich bei dieser Vorrichtung um einen stromnetzunabhängigen Energiespeicher, insbesondere um einen Akkumulator, eine Batterie, eine Brennstoffzelle, einen Kondensator, einen anderweitigen, dem Fachmann sinnvoll erscheinenden Energiespeicher oder eine Kombination/Mehrung derer. Insbesondere eigenen sich zur Energieversorgung der Pendellaservorrichtung wiederaufladbare Akkumulatoren, beispielsweise mit einer Nickel-Metallhydrid-, Lithium- oder Lithium-Ionen-Zellchemie. Vorzugsweise weist die Vorrichtung zur Energieversorgung eine lösbare Formschluss- und/oder Kraftschlussverbindungsschnittstelle auf. Unter „lösbar“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere zerstörungsfrei trennbar, insbesondere durch einen Nutzer der Pendellaservorrichtung zerstörungsfrei trennbar, verstanden werden. Somit ist die Vorrichtung zur Energieversorgung bevorzugt abnehmbar und austauschbar an dem Messgerät anordenbar. Besonders bevorzugt lässt sich die abnehmbare Vorrichtung zur Energieversorgung in und/oder außerhalb des Messgeräts wieder mit Energie aus einem Stromnetz versorgen und laden.
  • Dem Ein- und Ausschalten der Pendellaservorrichtung dient ein insbesondere am Gehäuse angeordneter Schalter oder ein alternatives Element, das diese Funktion erfüllt. Des Weiteren können weitere, einem Fachmann sinnvoll erscheinende Ausführungen vorgesehen sein, beispielsweise ein weiterer Schalter, der der Arretierung der Pendelanordnung in dem Gehäuse, insbesondere zu Transportzwecken oder zur Verkippung der Pendellaservorrichtung nach erfolgtem Auspendeln der Pendelanordnung, dient.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren wird die Lasereinheit unter Verwendung zumindest einer elastischen Klemmvorrichtung bezüglich einer Vorzugsrichtung, insbesondere bezüglich der Lotrechten, an oder in der Justieraufnahme ausgerichtet und anschließend mittels eines Klebstoffs fixiert.
  • Unter Klemmvorrichtung soll insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die zum zumindest zeitweisen, insbesondere zum zumindest für die Zeitdauer der Montierung währenden, mechanischen Halten, Befestigen, Klemmen und/oder Verspannen von Objekten vorgesehen ist. Unter „halten“, insbesondere im Folgenden auch unter „Haltekraft ausüben“, soll verstanden werden, dass die Klemmvorrichtung im erfindungsgemäßen Verfahren dazu ausgelegt ist, die Lasereinheit vorteilhaft während des Verfahrensschritts der Anbringung und Ausrichtung an oder in der Justieraufnahme anzuordnen, insbesondere zu befestigen. Vorteilhaft ist die Klemmvorrichtung dazu vorgesehen, insbesondere während der Montierung der Pendellaservorrichtung, d.h. insbesondere während der Anbringung und Ausrichtung der Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme, eine Haltekraft auf die Lasereinheit und die Justieraufnahme auszuüben. Somit kann unter Verwendung der Klemmvorrichtung erfindungsgemäß eine einfache, zuverlässige und schnelle Ausrichtung der Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme im vorgeschlagenen Verfahren erreicht werden.
  • Erfindungsgemäß ist die Klemmvorrichtung zumindest teilweise elastisch, vorzugsweise vollständig elastisch, ausgestaltet, sodass eine reversible Formänderung der Klemmvorrichtung unter Einwirkung einer Kraft auf die Klemmvorrichtung gewährleistet ist. Vorteilhaft lässt sich die Klemmvorrichtung daher auch zum Ausüben einer Kraft nutzen, sofern die Klemmvorrichtung einer reversiblen Änderung ihrer Form unterliegt. Besonders vorteilhaft kann diese Kraft genutzt werden, um die Lasereinheit durch Selbsthemmung kraftschlüssig an oder in der Justieraufnahme zu halten. Unter „Selbsthemmung“ soll insbesondere verstanden werden, dass die Lasereinheit in Folge der durch die Klemmvorrichtung ausgeübten Kraft derart an oder in der Justieraufnahme gehalten wird, dass ein Reibungswiderstand, insbesondere ein Haftreibungswiderstand, zwischen der Justieraufnahme und der Lasereinheit entsteht, der einem Umpositionieren der Lasereinheit, insbesondere einem Verschieben und/oder einem Verdrehen der Lasereinheit, entgegenwirkt.
  • Mit dem Ausdruck „unter Verwendung“ ist insbesondere gemeint, dass im erfindungsgemäßen Verfahren neben der Klemmvorrichtung auch andere Hilfsmittel, beispielsweise Justierhilfen und/oder Justiervorrichtungen, Werkzeuge wie Zange, Presse oder dergleichen, sowie andere dem Fachmann sinnvoll erscheindende Mittel, insbesondere Befestigungsmittel, zur Ausrichtung der Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme Verwendung finden können.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren wird die Lasereinheit unter Verwendung der Klemmvorrichtung bezüglich einer Vorzugsrichtung, insbesondere bezüglich der Lotrechten, an oder in der Justieraufnahme ausgerichtet. Unter Vorzugsrichtung kann vorteilhaft, aber nicht ausschließlich, die durch die eingependelte Pendelanordnung definierte Lotrechte verstanden werden, bezüglich der die Lasereinheit auszurichten ist. Vorteilhaft wird die Lasereinheit derart ausgerichtet, dass die durch die Lasereinheit erzeugte Lasermarkierung, insbesondere ein Markierungspunkt und/oder eine Markierungslinie, entweder in Richtung der Lotrechten oder orthogonal zu dieser Richtung orientiert ist. Die Ausrichtung ist insbesondere dann erfolgt, wenn die Lasermarkierung bei eingependelter Pendelanordnung in gewünschter Ausrichtung bezüglich der Vorzugsrichtung emittiert wird.
  • Das Verfahren der Ausrichtung der Lasereinheit bezüglich einer Vorzugsrichtung ist nicht auf die Ausrichtung einer Lasereinheit beschränkt, sondern ebenfalls auf weitere in der Pendellaservorrichtung eventuell vorhandene Lasereinheiten übertragbar.
  • Nach dem Verfahrensschritt der Ausrichtung wird die Lasereinheit in einem weiteren Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens mittels eines Klebstoffs fixiert, insbesondere dauerhaft fixiert. Unter „fixiert“ soll verstanden werden, dass die zueinander ausgerichteten Elemente Lasereinheit und Justieraufnahme insbesondere dauerhaft miteinander verbunden werden, vorzugsweise stoff- und/oder formschlüssig miteinander verbunden werden. Vorteilhaft verbleibt die Klemmvorrichtung beim Verkleben in ihrer Position. Unter „dauerhaft“ soll insbesondere verstanden werden, dass die Lasereinheit und die Justieraufnahme unlösbar, insbesondere nicht zerstörungsfrei lösbar, irreversibel und vorzugsweise unveränderbar miteinander verbunden sind. Vorteilhaft wird durch die Fixierung erreicht, dass die Ausrichtung der Lasereinheit an oder in Justieraufnahme bei späteren Vibrationen, Erschütterungen oder Stößen, beispielsweis während des Transports, der Benutzung oder in Folge von Stürzen der Pendellaservorrichtung, erhalten bleibt.
  • Vorteilhaft erlaubt das Verfahren zur Montierung der Pendellaservorrichtung, eine effiziente und einfache Ausrichtung der Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme durchzuführen. Da die Lasereinheit durch die Klemmvorrichtung bereits in einer an oder in der Justieraufnahme angeordneten Position gehalten wird, beispielsweise insbesondere an oder in die Justieraufnahme gepresst wird, kann sich das die Montierung durchführende Fachpersonal besonders vorteilhaft auf den wesentlichen Verfahrensschritt der Ausrichtung der Lasereinheit bezüglich der Vorzugsrichtung an oder in der Justieraufnahme konzentrieren. Durch eine Umpositionierung der Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme, insbesondere durch eine Verschiebung oder Rotation der Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme, ist es dem Fachpersonal möglich, die Ausrichtung der Lasereinheit und folglich auch der von der Lasereinheit emittierten Laserstrahlung bezüglich der Vorzugsrichtung und ebenfalls bezüglich der Pendelanordnung zu verändern. Bei Erreichen der gewünschten Ausrichtung der Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme findet anschließend in einem Verfahrensschritt das Fixieren der Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme in der zuletzt eingestellten Ausrichtung mittels des Klebstoffs statt.
  • Besonders vorteilhaft und im Gegensatz zum Stand der Technik verzichtet das erfindungsgemäße Verfahren auf die Verwendung von Mitteln zur dauerhaften Fixierung, die eine Ausrichtung der Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme nach deren erfolgter Ausrichtung noch beeinträchtigen (können). Dies ist insbesondere der Fall bei der Verwendung von Befestigungsmitteln, die zur Fixierung Kräfte ausüben, wie dies beispielsweise bei Schrauben der Fall ist. Wird die Lasereinheit beispielsweise an oder in der Justieraufnahme nach erfolgter Ausrichtung abschließend mittels einer Schraube fixiert, so kann es auf Grund einer beim Anziehen der Schraube eingebrachten Kraft leicht und besonders unvorteilhaft zu einer Umpositionierung, insbesondere einer Verschiebung oder Rotation der Lasereinheit, an oder in der Justieraufnahme kommen. In Folge dessen wird die Ausrichtung der Lasereinheit bezüglich der Vorzugsrichtung beeinflusst, sodass weitere Schritte während der Montierung der Pendellaservorrichtung, insbesondere eine Nachausrichtung der Lasereinheit bezüglich der Vorzugsrichtung, nötig sind. Das erfindungsgemäße Verfahren geht von der Fixierung mittels eines Klebstoffs aus, sodass diese Nachteile des Stands der Technik überwunden werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Montierung einer Pendellaservorrichtung weist die Klemmvorrichtung zumindest eine Druckfeder, insbesondere eine Klemmfeder, auf, um die Lasereinheit während der Ausrichtung in der Justieraufnahme zu halten.
  • Eine Druckfeder, insbesondere eine Klemmfeder, stellt eine bevorzugte elastische Klemmvorrichtung dar und ist vorteilhaft geeignet, in Folge einer reversiblen, elastischen Formänderung eine Kraft auszuüben, die genutzt werden kann, um die Lasereinheit durch Selbsthemmung, d.h. insbesondere durch kraftinduzierte Reibung, kraftschlüssig an oder in der Justieraufnahme zu halten. Ferner ist eine Druckfeder, insbesondere eine Klemmfeder, besonders wirtschaftlich fertigbar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Montierung einer Pendellaservorrichtung wird die Lasereinheit durch die Klemmvorrichtung in einer die Justieraufnahme zumindest teilweise axial durchsetzenden Aufnahme an die Justieraufnahme gepresst.
  • Mittels der die Justieraufnahme zumindest teilweise axial durchsetzenden Aufnahme kann im Verfahrensschritt der Ausrichtung und Fixierung der Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme eine durch das die Montierung der Pendellaservorrichtung durchführende Fachpersonal besonders einfache und effiziente Ausrichtung der Lasereinheit an der Justieraufnahme ermöglicht werden. Beispielsweise kann eine zumindest teilweise Begrenzung des Bewegungsspielraums der Lasereinheit während deren Ausrichtung an oder in der Justieraufnahme vorteilhaft die Ausrichtung der Lasereinheit bezüglich der Vorzugsrichtung vereinfachen und somit beschleunigen. Auf diese Weise lässt sich die die Justieraufnahme zumindest teilweise axial durchsetzende Aufnahme vorzugsweise auch als Mittel zur Positionierung der Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme nutzen, insbesondere beispielsweise, wenn sie eine seitliche Begrenzung und/oder Führung für die Lasereinheit darstellt.
  • Bei geeignet gewählten Ausmaßen der die Justieraufnahme zumindest teilweise axial durchsetzenden Aufnahme, insbesondere bei geringen Spielräumen zwischen der Justieraufnahme und der aufgenommenen Lasereinheit, kann vorteilhaft eine mechanisch besonders stabile und somit besonders robuste Ausrichtung der Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme realisiert werden. Beispielsweise kann eine vorteilhafte Kraftverteilung, insbesondere eine auf eine große Anpressfläche einwirkende Kraftverteilung, beim Anpressen der Lasereinheit an die Justieraufnahme erreicht werden, die eine vorteilhaft auf eine große Fläche verteilte Reibungskraft zwischen Lasereinheit und Justieraufnahme bewirkt. Ferner lassen sich externe Einwirkungen wie insbesondere direkte Stöße gegen die Lasereinheit effektiv vermeiden, da die die Justieraufnahme zumindest teilweise axial durchsetzende Aufnahme die Lasereinheit vorteilhaft schützend umgibt. Darüber hinaus kann eine besonders stabile Fixierung der Lasereinheit im erfindungsgemäßen Verfahrensschritt der Fixierung an oder in der Justieraufnahme mittels des Klebstoffs erreicht werden.
  • Ferner stellt eine Justieraufnahme, die eine die Justieraufnahme zumindest teilweise axial durchsetzende Aufnahme zur Aufnahme der Lasereinheit aufweist, eine besonders einfach und wirtschaftlich fertigbare sowie besonders einfach verwendbare bzw. anwendbare Ausführungsform der Justieraufnahme dar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Montierung einer Pendellaservorrichtung wird die Lasereinheit durch zumindest eine Klemmfeder in einer die Justieraufnahme zumindest teilweise axial durchsetzenden Aufnahme an die Justieraufnahme gepresst, wobei sich die zumindest eine Klemmfeder zumindest teilweise zwischen Justieraufnahme und Lasereinheit befindet.
  • Unter Verwendung zumindest einer Klemmfeder, die sich zumindest teilweise zwischen der Justieraufnahme und der Lasereinheit und zumindest teilweise in der die Justieraufnahme zumindest teilweise axial durchsetzenden Aufnahme befindet, kann vorteilhaft eine besonders platzsparende Klemmvorrichtung im Verfahrensschritt der Ausrichtung der Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme realisiert werden. Besonders vorteilhaft kann folglich auch das Volumen der Pendelanordnung samt mittels Justieraufnahme angeordneter Lasereinheit verringert werden. Unter „zumindet teilweise zwischen der Justieraufnahme und der Lasereinheit“ soll verstanden werden, dass die Klemmfeder insbesondere auch aus dem Zwischenbereich zwischen der Justieraufnahme und der Lasereinheit herausragen kann, beispielsweise zur einfacheren Platzierung und/oder Aurichtung der Klemmfeder in diesem Zwischenbereich.
  • Unterschiedliche, insbesondere geometrische, Ausformungen der Klemmfeder sowie deren Platzierung zwischen der Lasereinheit und der Justieraufnahme sind denkbar: beispielsweise lässt sich die Klemmfeder derart ausformen, dass sie umläufig entlang des Umfangs der die Justieraufnahme zumindest teilweise axial durchsetzenden Aufnahme in der die Justieraufnahme zumindest teilweise axial durchsetzenden Aufnahme platziert werden kann. Insbesondere wird dies beispielsweise durch eine ringförmige Klemmfeder realisiert. Alternativ kann eine Klemmfedern realisiert sein, die an einer bestimmten Positionen der die Justieraufnahme zumindest teilweise axial durchsetzenden Aufnahme in der die Justieraufnahme zumindest teilweise axial durchsetzenden Aufnahme untergebracht ist. Ferner können alternativ auch mehrere Klemmfedern realisiert sein, die an bestimmten Positionen entlang des Umfangs der die Justieraufnahme zumindest teilweise axial durchsetzenden Aufnahme, beispielsweise 3 Klemmfedern alle 120 Grad, in der die Justieraufnahme zumindest teilweise axial durchsetzenden Aufnahme untergebracht werden.
  • Vorzugsweise kann die zumindest eine Klemmfeder als eine Blattfeder ausgeführt sein, die sich auf Grund ihrer geringen Dicke besonders vorteilhaft in den Zwischenbereich zwischen der Justieraufnahme und der Lasereinheit, auch bei einem geringen Abstand der Justieraufnahme und der Lasereinheit zueinander, anordnen lässt. Die Klemmfeder, insbesondere die Blattfeder, ist vorzugsweise aus einem stabilen, aber dennoch unter Krafteinwirkung elastisch verformbaren Material, beispielsweise aus Federstahl, gefertigt.
  • Ferner können besonders vorteilhaft Mittel zur Positionierung, insbesondere Mittel zur Befestigung, der Klemmvorrichtung, insbesondere der Klemmfeder, in oder an der Justieraufnahme vorgesehen sein. Beispielsweise kann es sich bei diesen Mitteln um Führungslamellen und/oder Stege und/oder Anschlagbolzen und/oder andere, dem Fachmann sinnvoll erscheinende Mittel geeignet zur Ausrichtung und/oder Befestigung der Klemmfeder, handeln. Diese Mittel erlauben vorteilhaft, die Klemmvorrichtung, insbesondere die zumindest eine Klemmfeder, in einer insbesondere vorgespannten Weise an oder in der Justieraufnahme anzuordnen sowie deren Verrutschen bei der Anordnung und/oder Ausrichtung der Lasereinheit in die bzw. in der die Justieraufnahme zumindest teilweise axial durchsetzenden Aufnahme zu vermeiden. Alternativ oder zusätzlich können die Mittel zur Positionierung der Klemmvorrichtung auch an der Lasereinheit vorgesehen sein.
  • Ferner kann die Klemmvorrichtung, insbesondere die Klemmfeder, vorteilhaft auch einstückig, insbesondere als Spritzguss-Bauteil, mit der Justieraufnahme oder der Lasereinheit ausgeführt sein. Auf Grund fehlender Kleinteile lässt sich somit eine besonders einfache, effiziente und reproduzierbare Anordnung und Ausrichtung der Lasereinheit bezüglich der Vorzugsrichtung an oder in der Justieraufnahme durchführen.
  • Zum Aufbringen der Haltekraft mittels der Klemmvorrichtung, insbesondere mittels der Klemmfeder, wird die Klemmvorrichtung durch das Einführen der Lasereinheit in die die Justieraufnahme zumindest teilweise axial durchsetzenden Aufnahme vorteilhaft in einen verspannten Zustand gebracht, sodass die elastische Verformung der Klemmvorrichtung der Verspannung entgegenwirkt und eine Kraft auf die Lasereinheit ausübt. Diese auf die Lasereinheit ausgeübte Kraft wird erfindungsgemäß genutzt, die Lasereinheit im Verfahrensschritt der Anordnung und Ausrichtung der Lasereinheit bezüglich der Vorzugsrichtung an oder in der Justieraufnahme zu halten.
  • Ferner kann die Klemmvorrichtung, insbesondere die Klemmfeder, eine zur optimierten Aufbringung der Haltekraft vorteilhafte Form und/oder Struktur aufweisen. Hier sind beispielsweise Materialverdickungen und/oder Formgebungen der Klemmfeder denkbar, die der Klemmfeder vorteilhafte Federeigenschaften, beispielsweise eine hohe Stabilität, eine hohe Verwindungsfestigkeit und/oder eine geringe oder große Auflagefläche, verleihen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Montierung einer Pendellaservorrichtung wird die Lasereinheit durch die Klemmvorrichtung mit einer konstanten Anpresskraft an die Justieraufnahme gepresst.
  • Somit wird in dem erfindungsgemäßen Verfahren vorteilhaft ein zuverlässiger Halt der Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme während des Verfahrensschritts der Ausrichtung der Lasereinheit bezüglich der Vorzugsrichtung gewährleistet. Besonders vorteilhaft führt die durch die Klemmvorrichtung erzeugte Anpresskraft (Haltekraft) zu einer Reibungskraft, insbesondere einer Haftreibungskraft, die einer Umpositionierung der Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme, insbesondere einer Verschiebung und/oder Rotation derer, entgegenwirkt. Dabei kann die Reibungskraft insbesondere zwischen der Lasereinheit und der Justieraufnahme und/oder zwischen der Lasereinheit und der Klemmvorrichtung und/oder zwischen der Klemmvorrichtung und der Justieraufnahme (z.B. im Falle einer einstückigen Ausgestaltung von Lasereinheit und Klemmfeder) wirken.
  • Zur Übersichtlichkeit und Vereinfachung der folgenden Ausführungen zum erfindungsgemäßen Verfahren wird im Folgenden von der Reibungskraft, insbesondere Haftreibungskraft, zwischen der Lasereinheit und der Justieraufnahme gesprochen. Die technischen Lehren der Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind aber analog auch auf Ausgestaltungen der Pendellaservorrichtung übertragbar, in denen die Reibungskraft, insbesondere die Haftreibungskraft, zwischen der Lasereinheit und der Klemmvorrichtung oder zwischen der Klemmvorrichtung und der Justieraufnahme wirkt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Montierung einer Pendellaservorrichtung ist die Anpresskraft der Klemmvorrichtung derart bemessenen, dass eine Reibungskraft zwischen Lasereinheit und Justieraufnahme und/oder zwischen Lasereinheit und Klemmvorrichtung und/oder zwischen Klemmvorrichtung und Justieraufnahme erzeugt wird, die eine Bewegung der Lasereinheit nur unter einer externen Krafteinwirkung zulässt.
  • Erfindungsgemäß erlaubt die Klemmvorrichtung, die Lasereinheit zumindest zeitweise während des Verfahrensschritts der Montierung der Pendellaservorrichtung an oder in der Justieraufnahme zu halten. Durch die erzeugte Reibungskraft, insbesondere die Haftreibungskraft, die der Umpositionierung der Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme entgegenwirkt, wird realisiert, dass sich die eingestellte Anordnungsposition und/oder Ausrichtung der Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme nicht selbsttätig, insbesondere beispielsweise in Folge der Schwerkraft, verändert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Montierung einer Pendellaservorrichtung ist die zur Bewegung der Lasereinheit benötigte externe Krafteinwirkung größer als die Schwerkraft der Lasereinheit, insbesondere signifikant größer als die Schwerkraft der Lasereinheit.
  • Auf diese Weise wird vorteilhaft erreicht, dass, sofern die Lasereinheit unter einer beliebigen Ausrichtung an oder in der Justieraufnahme unter Verwendung der Klemmvorrichtung angeordnet ist, die zur Bewegung der Lasereinheit im Verfahrensschritt der Ausrichtung benötigte externe Krafteinwirkung, insbesondere die zur Überwindung der Haftreibung benötigte externe Krafteinwirkung, zumindest die Schwerkraft als antreibende Kraft für eine Umpositionierung der Lasereinheit ausschließt. Unter „größer, insbesondere signifikant größer als die Schwerkraft der Lasereinheit“ soll insbesondere verstanden werden, dass Schwankungen in der an der Lasereinheit angreifenden Schwerkraft, insbesondere verursacht durch montagebedingte Vibrationen, Erschütterungen, Stöße oder dergleichen, keine unmittelbare Umpositionierung der Lasereinheit bewirken. Im Detail bezeichnet eine „signifikant größer als die Schwerkraft der Lasereinheit“ bemessene externe Krafteinwirkung eine Krafteinwirkung, die beispielsweise insbesondere bis zu 2 mal, vorteilhaft bis zu 5 mal, besonders vorteilhaft bis zu 10 mal größer als die Schwerkraft der Lasereinheit ist. Somit kann erreicht werden, dass die ausgerichtete Lasereinheit auch unter montagebedingten Vibrationen, Erschütterungen oder dergleichen zuverlässig in ihrer Ausrichtung an oder in der Justieraufnahme gehalten wird.
  • Wird die Reibungskraft zwischen Justieraufnahme und Lasereinheit, insbesondere die Haftreibungskraft, auf Grund einer extern eingebrachten Kraft, insbesondere durch ein die Montierung der Pendellaservorrichtung durchführendes Fachpersonal, überwunden, so ist eine Umpositionierung der Lasereinheit, insbesondere eine Verschiebung und/oder Rotation der Lasereinheit, an oder in der Justieraufnahme möglich. Es kann nun die Ausrichtung der Lasereinheit bezüglich der Vorzugsrichtung erfolgen. Sobald die extern eingebrachte Kraft wieder nachlässt und insbesondere kleiner als die zur Aufrechterhaltung der Bewegung der Lasereinheit aufzubringende Gleitreibungskraft wird, hält die Klemmvorrichtung die Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme wieder zuverlässig in der eingestellten, nun veränderten Ausrichtung.
  • Die oben genannte Ausgestaltung der Form und/oder Struktur der Klemmvorrichtung, insbesondere einer Klemmfeder, kann besonders vorteilhaft dazu genutzt werden, die Haftreibungskraft und/oder die Gleitreibungskraft bei der Umpositionierung der Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme zu beeinflussen. Insbesondere kann über eine gezielte Ausformung der Klemmvorrichtung eine Kraftverteilung der insbesondere Haftreibungskraft und/oder Gleitreibungskraft erreicht werden, die vorteilhaft eine feinfühlige und präzise Ausrichtung der Lasereinheit, insbesondere deren Verschiebung und/oder Rotation, an oder in der Justieraufnahme erleichtert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Montierung einer Pendellaservorrichtung wird die Lasereinheit unter Verwendung von Mitteln zur Positionierung, insbesondere Führungslamellen und/oder Stegen und/oder Anschlagbolzen, in oder an der Justieraufnahme ausgerichtet, insbesondere relativ zu dieser verschoben und/oder rotiert.
  • Auf diese Weise kann im erfindungsgemäßen Verfahren eine einfache, schnelle und gleichzeitig präzise Ausrichtung, insbesondere translatorische und/oder rotatorische Ausrichtung, der Lasereinheit in oder an der Justieraufnahme realisiert werden. Ferner kann vorteilhaft auf weitere Hilfsmittel, die der Ausrichtung dienen, wie beispielsweise ein Zentimetermaß oder dergleichen, verzichtet werden, sodass das Verfahren zur Montierung weiter vereinfacht und beschleunigt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Montierung einer Pendellaservorrichtung wird die Lasereinheit mittels eines schnell härtenden Klebstoffs an oder in der Justieraufnahme fixiert.
  • Vorteilhaft wird so eine schnell auszuführende form- und/oder stoffschlüssige, insbesondere dauerhafte, Fixierung der Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme im letzten Verfahrensschritt ermöglicht. Eine Gefahr der versehentlichen Verschiebung und/oder Rotation der Lasereinheit während dieses Verfahrensschritts, beispielsweise in Folge von Stößen oder Vibrationen, wird durch die kurze Aushärtezeit reduziert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Montierung einer Pendellaservorrichtung wird die Lasereinheit mittels eines licht- und oder temperaturhärtenden Klebstoffs an oder in der Justieraufnahme fixiert.
  • Unter Verwendung eines licht- und/oder temperaturhärtenden Klebstoffs im Verfahrensschritt der Fixierung der Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme kann erreicht werden, dass ein gezieltes Aushärten des Klebstoffs unter Einstrahlung von Licht, insbesondere unter Einstrahlung von UV-Licht, und/oder unter Einwirkung einer bestimmten Temperatur stattfindet. Vorteilhaft kann auf diese Weise der Zeitpunkt der Fixierung der Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme durch das die Montierung der Pendellaservorrichtung durchführende Fachpersonal frei gewählt und gesteuert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Montierung einer Pendellaservorrichtung werden die Lasereinheit und die Justieraufnahme zur Fixierung mittels des Klebstoffs zumindest teilweise umschlossen, insbesondere umgossen.
  • Besonders vorteilhaft wird der Klebstoff im erfindungsgemäßen Verfahren derart aufgebracht, dass zumindest die Lasereinheit und die Justieraufnahme, bevorzugt aber auch die Klemmvorrichtung, zumindest teilweise bedeckt und/oder umschlossen, insbesondere umgossen, werden. Dadurch kann eine einfache, schnell durchführbare und besonders stabile Fixierung der Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme realisiert werden. Vorzugsweise wird mittels Umschließung sowohl der Lasereinheit als auch der Justieraufnahme, insbesondere auch der Klemmvorrichtung, eine besonders stabile, allseitig form- und stoffschlüssige Fixierung realisiert. Insbesondere und besonders bevorzugt dringt der Klebstoff beim Verfahrensschritt der Fixierung der Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme auch in den Zwischenraum zwischen der Lasereinheit und der Justieraufnahme, insbesondere in die die Justieraufnahme zumindest teilweise axial durchsetzenden Aufnahme, ein und härtet dort aus.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Montierung einer Pendellaservorrichtung ist dieses Verfahren zumindest durch folgende Schritte gekennzeichnet:
    • • Anordnen der Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme unter Verwendung zumindest einer Klemmvorrichtung
    • • Erzeugen einer Reibungskraft zwischen Lasereinheit und Justieraufnahme, insbesondere einer Haftreibungskraft, die einer Bewegung der Lasereinheit, insbesondere einer Umpositionierung der Lasereinheit durch Verschieben und/oder Rotieren, an oder in der Justieraufnahme, entgegenwirkt
    • • Ausrichten der Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme bezüglich der Vorzugsrichtung, insbesondere unter Aufbringung einer externen Kraft, die größer ist als die durch die Klemmvorrichtung zwischen Lasereinheit und Justieraufnahme erzeugte Reibungskraft, insbesondere Haftreibungskraft
    • • Fixieren der Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme mittels eines Klebstoffs, insbesondere mittels eines licht- und/oder temperaturhärtenden Klebstoffs.
  • Erfindugsgemäß wird auch eine selbstnivellierende Pendellaservorrichtung, aufweisend zumindest ein Gehäuse, eine in dem Gehäuse schwingend angeordnete Pendelanordnung sowie zumindest eine mittels einer Justieraufnahme an der Pendelanordnung angebrachte Lasereinheit zur Erzeugung zumindest einer optischen Markierung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Klemmvorrichtung zur Ausrichtung der Lasereinheit in oder an der Justieraufnahme vorgesehen ist.
  • Insbesondere ist die Pendellaservorrichtung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gefertigt, d.h. dass die Lasereinheit unter Verwendung einer Klemmvorrichtung bezüglich einer Vorzugsrichtung, insbesondere bezüglich der Lotrechten, an oder in der Justieraufnahme ausgerichtet und anschließend mittels eines Klebstoffs fixiert ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen selbstnivellierenden Pendellaservorrichtung ist die Klemmvorrichtung als eine Klemmfeder, insbesondere als eine Druckfeder, ausgeführt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen selbstnivellierenden Pendellaservorrichtung ist die Klemmvorrichtung als Blattfeder ausgeführt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen selbstnivellierenden Pendellaservorrichtung ist die Klemmvorrichtung einstückig, insbesondere als Spritzguss-Bauteil, mit der Justieraufnahme ausgeführt.
  • Unter „einstückig“ ist zu verstehen, dass die Klemmvorrichtung bedingt durch das Fertigungsverfahren, insbesondere beispielsweise ein Spritzgussverfahren, oder durch Verkleben, Vernuten, Verhaken oder dergleichen, form- und stoffschlüssig nicht zerstörungsfrei lösbar mit der Justieraufnahme ausgeführt ist. In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen selbstnivellierenden Pendellaservorrichtung ist die Klemmvorrichtung einstückig, insbesondere als Spritzguss-Bauteil, mit der Lasereinheit ausgeführt.
  • Die einstückige Ausführung der Klemmvorrichtung mit der Justieraufnahme oder der Lasereinheit erlaubt eine besonders wirtschaftliche Fertigung der Klemmvorrichtung. Darüber hinaus ist es möglich, die Klemmvorrichtung bereits in vorteilhafter Position an der Justieraufnahme oder der Lasereinheit auszuführen, sodass im Verfahren zur Montierung der Pendellaservorrichtung eine Positionierung der Klemmvorrichtung an der Justieraufnahme bzw. der Lasereinheit entfällt. Daneben ist eine vereinfachte Handhabung im Verfahrensschritt der Ausrichtung gegeben, da sich die Klemmvorrichtung nicht als bewegliches Teil verschieben lässt. Das die Montierung durchführende Fachpersonal kann sich daher im Montierungsverfahren vorteilhaft auf die Ausrichtung der Lasereinheit an oder in der Justieraufnahme konzentrieren und muss nicht die Positionierung der Klemmvorrichtung berücksichtigen, da diese bereits in einer vorteilhaften Position fixiert ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen selbstnivellierenden Pendellaservorrichtung weist die Justieraufnahme Mittel zur Positionierung der Klemmvorrichtung in oder an der Justieraufnahme, insbesondere Führungslamellen und/oder Stege und/oder Anschlagbolzen, auf.
  • In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen selbstnivellierenden Pendellaservorrichtung weist die Lasereinheit Mittel zur Positionierung der Klemmvorrichtung in oder an der Lasereinheit, insbesondere Führungslamellen und/oder Stege und/oder Anschlagbolzen, auf.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sowie der erfindungsgemäße Gegenstand sollen nicht durch konkrete Ausführungsformen begrenzt verstanden werden. Die Merkmale unterschiedlicher Ausführungsformen sind vielmehr frei miteinander kombinierbar. Ausdrücke in der Anmeldung, die die Lage und/oder Ausrichtung unterschiedlicher Komponenten zueinander beschreiben, beispielsweise Ausrücke wie „horizontal“, „vertikal“, „orthogonal“, „orthogonal zueinander“, „in Richtung“, „kollinear“ oder ähnlich, dienen der Beschreibung der gewünschten Idealposition und/oder Idealausrichtung und beinhalten, dass sich aufgrund der mechanischen und/oder optischen Ausgestaltung der Pendellaservorrichtung, insbesondere der Justieraufnahme sowie der Lasereinheit, gewisse Abweichungen und Ungenauigkeiten ergeben können, die von der erfinderischen Lehre mit umfasst sind. Im Falle von Bereichsangaben sind nicht nur die angegebenen Endwerte, sondern auch alle dazwischen liegenden Werte und darin enthaltenen Teilbereiche von der erfinderischen Lehre mit umfasst. Wird in dieser Anmeldung von einer Lasermarkierung, insbesondere einer Markierungslinie oder einer projizierbaren Markierungslinie gesprochen, so ist hierbei die geometrische Figur gemeint, die entsteht, wenn der durch die Lasereinheit ausgesendete, gegebenenfalls durch strahlformende Vorrichtungen modifizierte Laserstrahl, insbesondere ein in einer Ebene aufgeweiteter Laserstrahl, auf einen ebenen Gegenstand fällt und dort in der Projektion eine Laserlichtmarkierung, insbesondere eine Laserlichtlinie, erzeugt.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Gleiche oder ähnliche Bezugszeichen in den Figuren bezeichnen gleiche oder ähnliche Elemente.
  • Es zeigen:
    • 1 perspektivische Darstellung einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Pendellaservorrichtung,
    • 2 perspektivische Ansicht einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Pendelanordnung, an der eine Lasereinheit mittels einer Justieraufnahme angeordnet ist,
    • 3 perspektivische Ansicht einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Justieraufnahme, aufweisend eine elastische Klemmfeder,
    • 4 perspektivische Ansicht einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Justieraufnahme, in der eine Lasereinheit unter Verwendung einer elastischen Klemmvorrichtung bezüglich einer Vorzugsrichtung ausgerichtet ist,
    • 5 schematische Seitenansicht der Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Justieraufnahme aus 4, in der eine Lasereinheit unter Verwendung einer elastischen Klemmvorrichtung bezüglich einer Vorzugsrichtung ausgerichtet ist.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Die Darstellung der 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pendellaservorrichtung 10 in einer perspektivischen Frontansicht. Die Pendellaservorrichtung 10 weist ein im Wesentlichen würfelförmiges Gehäuse 12 mit Kantenlängen in einem Bereich von 4 bis 15 cm, vorteilhafterweise in einem Bereich von 5 bis 10 cm und besonders vorteilhaft im Bereich von 5 bis 7 cm auf. Das Gehäuse 12 besteht vorzugsweise im Wesentlichen aus einem polymeren Werkstoff oder einem beispielsweise faserarmierten Polymer-Verbundwerkstoff (z.B. faserverstärkter Duroplast oder Thermoplast). Das Gehäuse 12 umgibt die mechanischen, optischen sowie elektronischen Bestandteile (vgl. insbesondere 2) der Pendellaservorrichtung 10 und schützt diese vor mechanischer Beschädigung und vermindert die Gefahr von Verunreinigungen. Zur Reduzierung der schädlichen Einwirkung von Stößen gegen die Pendellaservorrichtung 10, sowie zur komfortableren Handhabung durch den Nutzer, ist das Gehäuse 12 teilweise, insbesondere an vier, vorteilhaft an sechs Kanten, mit einer Softgrip-Komponente 14 belegt. Auf der Frontseite 16 der Pendellaservorrichtung 10 ist ein gegenüber dem restlichen Gehäuse 12 bewegliches, insbesondere verschiebbares, Verschlusselement 18, beispielsweise bestehend aus einer verschiebbaren Abdeckvorrichtung, vorgesehen. In einer ersten, insbesondere geschlossenen, Stellung des Verschlusselements 18 wird eine darunter befindliche Öffnung, insbesondere Austrittsöffnung 20, des Gehäuses 12 geschützt (nicht dargestellt).
  • Durch Verschieben des Verschlusselements 18 nach oben, d.h. in eine geöffnete Stellung, wird die Austrittsöffnung 20 der Pendellaservorrichtung 10 frei, durch die ein optisches Signal 22, insbesondere eine von einer im Gehäuse 12 angeordneten Lasereinheit 24 (vgl. insbesondere 2) ausgesendete Laserstrahlung zur Erzeugung zumindest einer Lasermarkierung auf einem Objekt, aus dem Gehäuse 12 austreten kann. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel in 1 ist das Verschlusselement 18 in dieser zweiten Stellung gezeigt, sodass eine von der Lasereinheit 24 emittierte Laserebene 22a zur Erzeugung einer Laserlinie auf einem Objekt aus dem Gehäuse 12 austreten kann.
  • Die Austrittsöffnung 20 ist vorteilhaft mit einem für das optische Spektrum des optischen Signals 22 transparenten, zumindest jedoch transluzenten Fensterelement 26 versehen, sodass die Pendellaservorrichtung 10 vorteilhaft vor Beschädigungen und Umwelteinflüssen, beispielsweise vor dem Eindringen von Feuchtigkeit und Staub, geschützt wird.
  • Durch das Verschieben des Verschlusselements 18 gegenüber dem Gehäuse 12 der Pendellaservorrichtung 10 wird gleichzeitig die im Gehäuse 12 angeordnete Elektronik, insbesondere die Energieversorgung der Lasereinheit 24, aktiviert. Auf diese Weise erfüllt das Verschlusselement 18 vorteilhaft auch die Funktion eines zum Ein- und Ausschalten der Pendellaservorrichtung vorgesehenen Schalters.
  • In 1 nicht dargestellt ist ein auf der Rückseite des Gehäuses 12 der Pendellaservorrichtung 10 untergebrachtes Batteriefach. Das Batteriefach bildet mit seinem Deckel die Rückseite, insbesondere die Rückwand, des würfelförmigen Gehäuses 12. Das Batteriefach dient der Aufnahme von Batterien oder auch Akkus zur Energieversorgung der Pendellaservorrichtung 10.
  • In 2 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pendelanordnung 28 dargestellt, an der eine Lasereinheit 24 mittels einer Justieraufnahme 30 unter Verwendung einer Klemmvorrichtung 32, insbesondere einer als Klemmfeder oder Blattfeder 32a ausgeführten Klemmvorrichtung 32, ausgerichtet ist.
  • Die Pendelanordnung 28 ist an einer Aufhängung (nicht gezeigt) über Lager 34a,b, insbesondere über eine kardanische Lagerung 34, an dem Gehäuse 12 oder einem fest mit dem Gehäuse 12 der Pendellaservorrichtung 10 verbundenen Bestandteil befestigt. Die Pendelanordnung 28 ist vorzugsweise weitgehend aus einer metallischen Druckgusslegierung (beispielsweise Aluminium- oder Zinkdruckgusslegierung) gefertigt und dient der Aufnahme der wesentlichen optischen Elemente der Pendellaservorrichtung 10, sowie deren Ausrichtung im Gravitationsfeld der Erde.
  • Wenn das Verschlusselement 18 in seiner unteren, d.h. geschlossenen, Stellung steht (nicht dargestellt), wird die Pendelanordnung 28 im Gehäuse 12 der Pendellaservorrichtung 10 in ihrer zum gegenwärtigen Zeitpunkt eingenommenen Position arretiert. Bei geöffnetem Verschlusselement 18, d.h. wenn sich das Verschlusselement 18 in seiner oberen Position befindet, ist die Arretierung der Pendelanordnung 28 gelöst und die Pendelanordnung 28 richtet sich selbstnivellierend um zwei Achsen (36a,36b) der Aufhängung 34, insbesondere unabhängig von der Ausrichtung des Gehäuses 12, allseitig frei im Gravitationsfeld der Erde aus. Der Winkelbereich der Ausrichtung des Gehäuses 12, in dem die selbstnivellierende Eigenschaft der Pendelanordnung 28, insbesondere deren präzise Ausrichtung am Lot 38, gewährleistet ist, umfasst insbesondere 5° bis 15° von der Lotrechten, typischerweise 5° oder 8°. Bei geöffnetem Verschlusselement 18 ist gleichzeitig die Austrittsöffnung 20 freigegeben, sodass das von der Lasereinheit 24 emittierte optische Signal 22, insbesondere eine Laserebene 22a, aus dem Gehäuse 12 austritt, um eine optische Markierung, insbesondere eine Markierungslinie, auf einem Objekt zu erzeugen.
  • Um die Einschwingdauer der pendelnd und im Rahmen des technisch Möglichen möglichst reibungsfrei aufgehängten Pendelanordnung 28 zu verkürzen, ohne die Einstellgenauigkeit der Endposition der Pendelanordnung 28 im Gravitationsfeld zu verringern, weist die Pendelanordnung 28 eine Vorrichtung zur Wirbelstromdämpfung 40 nach dem Prinzip des Waltenhofschen Pendels auf. Vorteilhaft wird somit erreicht, dass sich die Pendelanordnung 28 der Pendellaservorrichtung 10 - und damit auch die Justieraufnahme 30 samt Lasereinheit 24 - nach dem Aufstellen der Pendellaservorrichtung 10 oder nach einem Stoß gegen die Pendellaservorrichtung 10 innerhalb kurzer Zeit, insbesondere innerhalb von 0,5 bis 5 Sekunden, mit einer hohen Genauigkeit von wenigen Zehntel Millimetern pro Meter im Gravitationsfeld der Erde ausrichtet. Ferner sind zur genauen Ausrichtung der Pendelanordnung 28 im Gravitationsfeld der Erde in der Nähe der Vorrichtung zur Wirbelstromdämpfung 40 Tarierschrauben (nicht gezeigt) vorgesehen.
  • Die Pendelanordnung 28 weist eine Justieraufnahme 30 auf, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel mittels einer Klemmspange 42 an einem insbesondere horizontalen Vorsprung 44 der Pendelanordnung 28 angeordnet ist. Es sei angemerkt, dass die Justieraufnahme 30 in einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pendellaservorrichtung 10 auch anders stoff-, kraft- und/oder formschlüssig an, in oder auf der Pendelanordnung 28 angeordnet sein kann. Dabei kann die Anordnung lösbar oder nicht lösbar, insbesondere auch nicht zerstörungsfrei lösbar, und insbesondere auch einstückig mit der Pendelanordnung 28 ausgeführt sein. Die Justieraufnahme 30 dient der Aufnahme der Lasereinheit 24 sowie deren mittelbarer Befestigung an der Pendelanordnung 28 der Pendellaservorrichtung 10. Vorzugsweise ist die Justieraufnahme 30 ebenfalls wie die Pendelanordnung 28 weitgehend aus einer metallischen Druckgusslegierung gefertigt und besteht in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem Grundkörper 46 sowie einer den Grundkörper fast vollständig (vgl. insbesondere 3) axial durchsetzenden Aufnahme 48 zur Aufnahme der Lasereinheit 24.
  • Die mit dem erfindungsgemäßem Verfahren unter Verwendung zumindest einer elastischen Klemmvorrichtung 32 bezüglich einer Vorzugsrichtung, insbesondere bezüglich der Lotrechten 38, an oder in der Justieraufnahme 30 auszurichtende und anschließend mittels eines Klebstoffs zu fixierende Lasereinheit 24 ist in dem Ausführungsbeispiel in der den Grundkörper 46 der Justieraufnahme 30 axial durchsetzenden Aufnahme 48 aufgenommen (vgl. insbesondere 4, 5).
  • Die Lasereinheit 24 besteht in der gezeigten Ausführungsform im Wesentlichen aus einer Laserdiode als Lichtquelle, insbesondere einer im roten oder im grünen Spektralbereich emittierenden Laserdiode, sowie aus einem, den von der Laserdiode emittierten Laserstrahl zu einer Laserebene 22a auffächernden, diffraktiven optischen Element als strahlformende Optik 50. In einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lasereinheit 24 kann diese insbesondere auch nicht-optische Elemente, beispielsweise Mittel zur Justierung und/oder elektronische Schaltungen zur Steuerung der Lichtquelle und/oder zur Steuerung anderer Komponenten der Lasereinheit 24, aufweisen. Insbesondere kann die Lasereinheit 24 auch einen Motor zur Rotation der Lichtquelle oder eines strahlumlenkenden optischen Elements 50 aufweisen. Die erfindungsgemäße Lasereinheit 24 ist nicht auf die Erzeugung einer speziellen Art der optischen Lasermarkierung beschränkt. Insbesondere kann die Lasereinheit 24 zur Erzeugung punkt- und/oder linienförmiger optischer Lasermarkierungen auf Objekten, genauer zur Projektion punkt- und/oder linienförmiger optischer Lasermarkierungen auf Objekte, oder beliebiger Kombinationen von solchen, vorgesehen sein.
  • Ferner ist das in 2 sowie das in den anderen Figuren gezeigte Ausführungsbeispiel nicht auf die Ausrichtung und Fixierung nur einer Lasereinheit 24 mittles einer Justieraufnahme 30 an der Pendelanordnung 28 begrenzt. In einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gegenstands können mit dem gleichen erfindungsgemäßen Verfahren an einer alternativen Pendelanordnung 28' beispielsweise auch mehrere, insbesondere zueinander auszurichtende Lasereinheiten 24', die widerum mittels je einer Justieraufnahme 30' unter Verwendung je einer Klemmvorrichtung 32' ausgerichtet und anschließend fixiert werden. Ebenfalls können in einer weiteren alternativen Ausführungsform beispielsweise auch mehrere Lasereinheiten 24" in dem erfindungsgemäßen Verfahren mittels einer alternativen Justieraufnahme 30" an der Pendelanordnung 28" ausgerichtet und anschließend fixiert werden.
  • 3, 4 sowie 5 zeigen jeweils eine Detailansicht der aus 2 bekannten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Justieraufnahme 30, an der eine Lasereinheit 24 unter Verwendung einer Klemmvorrichtung 32 bezüglich einer Vorzugsrichtung, insbesondere bezüglich der Lotrechten 38, nach erfindungsgemäßem Verfahren ausgerichtet (4, 5) oder noch anzuordnen und auszurichten ist (3). Dabei dient die Klemmvorrichtung 32 im erfindungsgemäßen Verfahren der vereinfachten Anordnung und Ausrichtung der Lasereinheit 24 relativ zu der Justieraufnahme 30. Die Ausrichtung der Lasereinheit 24 ist in den gezeigten Ausführungsbeispielen zumindest dann erfolgt, wenn die mittels der Lasereinheit 24 erzeugte Lasermarkierung, d.h. insbesondere eine mittels der emittierten Laserebene 22a auf ein Objekt projizierte Markierungslinie, in Richtung der Lotrechten 38 orientiert ist.
  • Wie in dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel dargestellt ist, ist die Justieraufnahme 30 an einem insbesondere horizontalen Vorsprung 44 der erfindungsgemäßen Pendelanordnung 28 angeordnet und besteht aus einem Grundkörper 46 sowie einer den Grundkörper 46 axial durchsetzenden Aufnahme 48 zur Aufnahme der Lasereinheit 24. Eine elastische Blattfeder 32a wird mittels zweier Materialvorsprünge 52 (vgl. insbesondere 5) derart an der Justieraufnahme 30 gehalten, insbesondere verklemmt, dass eine Krümmung der ansonsten geraden Blattfeder 32a resultiert und somit eine Federspannung in der Blattfeder 32a aufgebaut wird, die einer (weiteren) Verformung der Blattfeder 32a entgegenwirkt (vgl. insbesondere 5).
  • 4 und 5 zeigen die gleiche Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Justieraufnahme 30 der 3 nach Anordnung einer Lasereinheit 24 in der die Justieraufnahme 30 axial durchsetzenden Aufnahme 48 in einer perspektivischen Ansicht (4) bzw. in einer schematischen Seitenansicht (5). Das Einführen der Lasereinheit 24 in die Aufnahme 48 führt zu einer Verformung der dann zwischen Lasereinheit 24 und Justieraufnahme 30 befindlichen, vorgespannten Blattfeder 32a (vgl. insbesondere 5), die in Folge dessen vorteilhaft eine Kraft auf die Lasereinheit 24 ausübt und diese mit einer konstanten Kraft gegen die rückseitig von der Lasereinheit befindliche, diametral gegenüberliegende Rückwand der Aufnahme 48 presst. Aus der Anpresskraft resultiert eine Reibungskraft, insbesondere eine Haftreibungskraft, zwischen der Justieraufnahme 30 und der Lasereinheit 24, die eine Bewegung der Lasereinheit 24 nur unter einer externen Krafteinwirkung zulässt. Insbesondere ist die erzeugte Haftreibungskraft größer als die Schwerkraft der Lasereinheit 24.
  • Auf diese Weise wird vorteilhaft erreicht, dass im Verfahrensschritt der Ausrichtung der Lasereinheit 24 an der Justieraufnahme 30 eine zur Bewegung oder Umpositionierung der Lasereinheit 24, insbesondere zur Verschiebung und/oder Rotation der Lasereinheit 24, benötigte externe Krafteinwirkung, d.h. insbesondere die zur Überwindung der Haftreibung benötigte externe Krafteinwirkung, größer sein muss als die Schwerkraft der Lasereinheit 24. Besonders vorteilhaft kann sich daher die Lasereinheit 24 nicht in Folge ihrer Gewichtskraft aus ihrer eingestellten Ausrichtung verschieben.
  • Um insbesondere auch ein Verschieben der Lasereinheit 24 in Folge montagebedingter Vibrationen, Erschütterungen, Stöße oder dergleichen, zu vermeiden, ist die durch die Klemmvorrichtung 32, insbesondere die Blattfeder 32a, aufgebrachte Haftreibungskraft in dem gezeigten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Pendellaservorrichtung 10 signifikant größer als die Schwerkraft der Lasereinheit 24 bemessen. Insbesondere soll unter „signifikant größer“ hier verstanden werden, dass Schwankungen in der an der Lasereinheit 24 angreifenden Gewichtskraft, verursacht durch genannte Einflüsse, nicht ausreichen, eine Umpositionierung der Lasereinheit 24 zu bewirken. Im Detail übt die Blattfeder 32a in der gezeigten Ausführungsform eine Haftreibungskraft aus, die ca. 10 mal größer als die Schwerkraft der Lasereinheit 24 bemessen ist.
  • Sobald das die Montierung durchführende Fachpersonal eine Kraft aufbringt, die zur Überwindung der Haftreibung ausreicht, lässt sich die Lasereinheit 24 bezüglich der Justieraufnahme 30 umpositionieren, insbesondere verschieben und/oder rotieren. Lässt die extern eingebrachte Kraft wieder nach und wird insbesondere kleiner als die zur Aufrechterhaltung der Bewegung der Lasereinheit 24 aufzubringende Gleitreibungskraft, so hält die Blattfeder 32a die Lasereinheit 24 an der Justieraufnahme 30 wieder zuverlässig in der eingestellten, nun veränderten Ausrichtung.
  • Zur Ausrichtung der Lasereinheit 24 an oder in der Justieraufnahme 30 sind neben der Wand der die Justieraufnahme 30 axial durchsetzenden Aufnahme 48 weitere Mittel zur Positionierung 56, insbesondere Markierungen, Führungskanten und dergleichen, am Grundkörper 46 der Justieraufnahme 30 sowie an der Lasereinheit 24 vorgesehen. Besonders vorteilhaft kann auf diese Weise im erfindungsgemäßen Verfahren zur Montierung eine einfache und feinfühlige, aber dennoch schnelle Ausrichtung der Lasereinheit 24, insbesondere deren Verschiebung und/oder Rotation in eine vorteilhafte, zumindest teilweise ausgerichtete, Position, erfolgen.
  • Abschließend sei erwähnt, dass das erfindungsgemäße Verfahren zur Montierung der Pendellaservorrichtung 10 eine Fixierung der Lasereinheit 24 an der Justieraufnahme 30 mittels eines Klebstoffs vorsieht (nicht gezeigt). Vorzugsweise geschieht dies im dargestellten Ausführungsbeispiel unter Verwendung eines licht- und/oder temperaturhärtenden Klebstoffs, der ein gezieltes Aushärten des Klebstoffs unter Einstrahlung von Licht und/oder unter Einwirkung einer bestimmten Temperatur erlaubt. Vorteilhaft wird die Justieraufnahme 30, die Blattfeder 32a und die Lasereinheit 24 zur Fixierung mit Klebstoff bedeckt, insbesondere auch umschlossen. Insbesondere und besonders bevorzugt wird der Klebstoff beim Verfahrensschritt der Fixierung der Lasereinheit 24 an oder in der Justieraufnahme 30 in den Zwischenraum zwischen der Lasereinheit 24 und der Justieraufnahme 30, insbesondere in die die Justieraufnahme 30 zumindest teilweise axial durchsetzenden Aufnahme 48, eingebracht und ausgehärtet. Auf diese Weise kann eine besonders stabile, allseitig form- und stoffschlüssige Fixierung der bezüglich der Vorzugsrichtung ausgerichteten Lasereinheit 24 an der Justieraufnahme 30 realisiert werden.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Montierung einer Pendellaservorrichtung (10), wobei die Pendellaservorrichtung (10) zumindest • ein Gehäuse (12), • eine in dem Gehäuse (12) schwingend angeordnete Pendelanordnung (28) und • eine mittels einer Justieraufnahme (30) an oder in der Pendelanordnung (28) anzubringenden Lasereinheit (24) zur Erzeugung von Laserstrahlung aufweist, wobei die Lasereinheit (24) unter Verwendung einer elastischen Klemmvorrichtung (32) bezüglich einer Vorzugsrichtung, insbesondere bezüglich der Lotrechten (38), an oder in der Justieraufnahme (30) ausgerichtet wird, wobei die Klemmvorrichtung (32) zumindest eine Klemmfeder (32c) aufweist, um die Lasereinheit (24) während der Ausrichtung in der Justieraufnahme (30) zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasereinheit (24) durch die zumindest eine Klemmfeder (32) in einer die Justieraufnahme (30) zumindest teilweise axial durchsetzenden Aufnahme (48) an die Justieraufnahme (30) gepresst wird, wobei sich die zumindest eine Klemmfeder (32) zumindest teilweise zwischen Justieraufnahme (30) und Lasereinheit (24) befindet und die Lasereinheit anschließend mittels eines Klebstoffs fixiert wird.
  2. Verfahren zur Montierung einer Pendellaservorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasereinheit (24) durch die Klemmvorrichtung (32) mit einer konstanten Anpresskraft an die Justieraufnahme (30) gepresst wird.
  3. Verfahren zur Montierung einer Pendellaservorrichtung nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresskraft der Klemmvorrichtung (32) derart bemessenen ist, dass eine Reibungskraft zwischen Lasereinheit (24) und Justieraufnahme (30) und/oder zwischen Lasereinheit (24) und Klemmvorrichtung (32) erzeugt wird, die eine Bewegung der Lasereinheit (24) nur unter einer externen Krafteinwirkung zulässt.
  4. Verfahren zur Montierung einer Pendellaservorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Bewegung der Lasereinheit (24) benötigte externe Krafteinwirkung größer als die Schwerkraft der Lasereinheit (24), insbesondere signifikant größer als die Schwerkraft der Lasereinheit (24) ist.
  5. Verfahren zur Montierung einer Pendellaservorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasereinheit (24) unter Verwendung von Mitteln zur Positionierung (56), insbesondere Führungslamellen und/oder Stegen und/oder Anschlagbolzen, in oder an der Justieraufnahme (30) ausgerichtet wird, insbesondere relativ zu dieser verschoben und/oder rotiert wird.
  6. Verfahren zur Montierung einer Pendellaservorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasereinheit (24) mittels eines schnell härtenden Klebstoffs an oder in der Justieraufnahme (30) fixiert wird.
  7. Verfahren zur Montierung einer Pendellaservorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasereinheit (24) mittels eines licht- und oder temperaturhärtenden Klebstoffs an oder in der Justieraufnahme (30) fixiert wird.
  8. Selbstnivellierende Pendellaservorrichtung, aufweisend zumindest ein Gehäuse (12), eine in dem Gehäuse (12) schwingend angeordnete Pendelanordnung (28) sowie zumindest eine mittels einer Justieraufnahme (30) an der Pendelanordnung (28) angebrachte Lasereinheit (24) zur Erzeugung zumindest einer optischen Markierung, hergestellt nach einem Verfahren gemäß zumindest einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klemmvorrichtung (32) zur Ausrichtung der Lasereinheit (24) in oder an der Justieraufnahme (30) vorgesehen ist.
  9. Selbstnivellierende Pendellaservorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (32) als eine Klemmfeder, insbesondere eine Druckfeder, ausgeführt ist.
  10. Selbstnivellierende Pendellaservorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (32) als Blattfeder (32a) ausgeführt ist.
  11. Selbstnivellierende Pendellaservorrichtung nach einem der Ansprüche 8-10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (32) einstückig, insbesondere als Spritzguss-Bauteil, mit der Justieraufnahme (30) ausgeführt ist.
  12. Selbstnivellierende Pendellaservorrichtung nach einem der Ansprüche 8-11, dadurch gekennzeichnet, dass die Justieraufnahme (30) Mittel zur Positionierung (52) der Klemmvorrichtung (32) in oder an der Justieraufnahme (30), insbesondere Führungslamellen und/oder Stege und/oder Anschlagbolzen, aufweist.
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