DE102014215614A1 - Verfahren zum Bestimmen von Induktivitäten bei einer elektrischen Maschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung offenbart ein Verfahren zum Bestimmen der Induktivitäten Lσ, Lmd, Lhd und Lhq einer elektrischen Maschine (1) mit folgenden Schritten: – Entfernen des Rotor aus dem Stator; – Versorgen der Statorwicklung mit einer ersten Strom und einer ersten Spannung; – Berechnen der Streuinduktivität Lσ ohne Rotor aus dem ersten Strom und der ersten Spannung; – Ermitteln der Induktivität LB des Rotorraumes; und – Ermitteln der Streuinduktivität Lσ der elektrischen Maschine durch Subtrahieren der Induktivität LB des Rotorraumes von der Streuinduktiviät Lσ' ohne Rotor.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen von Hauptinduktivitäten und Streuinduktivitäten einer elektrischen Maschine, insbesondere einer stromerregten Synchronmaschine. Durch eine bessere Kenntnis der Hauptinduktivitäten und Streuinduktivitäten kann die Regelung der Synchronmaschine verbessert werden.
  • Eine Synchronmaschine umfasst im Allgemeinen einen Stator bzw. Anker mit im allgemeinen drei Wicklungen, die mit Drehstrom von einem Wechselrichter angesteuert werden. Ein Rotor bzw. Läufer, der sich innerhalb des Stators befindet, kann mittels zumindest eines Magnetes permanent erregt sein oder mittels eines Gleichstroms erregt werden. Die Arbeitsweise einer Synchronmaschine ist einem Fachmann bekannt und muss hierin nicht weiter beschrieben werden.
  • Bei der Regelung einer Synchronmaschine müssen die Hauptinduktivität Lhd in Längsrichtung, die Hauptinduktivität Lhq in der Querrichtung und die Koppelinduktivität Lmd betrachtet werden. Das von einer Synchronmaschine abgegebene Drehmoment kann mittels folgender Formel berechnet werden:
    Figure DE102014215614A1_0002
    wobei p die Polzahl (), If der feldbildende Strom, id der Strom in Längsrichtung, Lhd die Hauptinduktivität in Längsrichtung, Lhq die Hauptinduktivität in der Querrichtung und Lmd die Koppelinduktivität im Rotor ist. Ferner gilt: Ld = Lσd + Lhd, Lq = Lσq + Lhq; wobei Ld die Induktivität in Längsrichtung, Lq die Induktivität in Querrichtung, Lσd die Streuinduktivität in Längsrichtung und Lσq die Streuinduktivität in Querrichtung ist.
  • Im Stand der Technik sind keine Verfahren zum Messen oder Berechnen der Induktivität in Längsrichtung Lhd, der Induktivität in Querrichtung Lhq und der Koppelinduktivität Lmd bekannt.
  • Die DE 103 27 615 B4 offenbart die Bestimmung der Streuinduktivität bei einer Asynchronmaschine.
  • Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, ein Verfahren zum Bestimmen von Hauptinduktivitäten und Streuinduktivitäten zu schaffen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 gelöst.
  • Die abhängigen Ansprüche beanspruchen bevorzugte Ausführungsformen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst die Schritte des Entfernen des Rotor aus dem Stator oder das Bereitstellen eines Stator ohne Rotor und des Versorgens der zumindest einen Statorwicklung mit einem ersten Strom I1 und einer ersten Spannung U1. Der erste Strom I1 kann der Nennstrom IN sein. Die erste Spannung U1 kann die halbe Nennspannung sein. Es kann die Reaktanz ermittelt werden, wenn an die zumindest eine Statorwicklung die erste Spannung angelegt wird und der erste Strom fließt. Die Streuinduktivität Lσ' ohne Rotor wird anhand der Reaktanz berechnet.
  • Das Verfahren ermittelt die Induktivität des Rotorraumes LB, beispielswese durch eine Berechnung. Die zuvor beschriebenen Schritte können in einer beliebigen Reihenfolge ausgeführt werden. Schließlich wird die Streuinduktivität Lσ der elektrischen Maschine durch Subtrahieren der Induktivität des Rotorraumes LB von der Streuinduktivität Lσ' ohne Läufer berechnet.
  • Das Verfahren kann die Induktivität Ld in der Längsrichtung ermitteln, beispielsweise durch Ansteuern eines geeigneten Betriebspunktes. Derartige Verfahren sind dem Fachmann bekannt. Das Verfahren ermittelt die Hauptinduktivität Lhd in der Längsrichtung durch Subtrahieren der Streuinduktivität Lσ der elektrischen Maschine von der Induktivität Ld in der Längsrichtung. Die Hauptinduktivität Lhd in Längsrichtung ist ein wichtiger Parameter der Drehmomentgleichung, dessen Kenntnis die Qualität der Regelung verbessert.
  • Das Verfahren kann die Koppelinduktivität Lmd mittels der Formel
    Figure DE102014215614A1_0003
    ermitteln, wobei Lhd die Hauptinduktivität in der Längsrichtung, m die Strang- oder Phasenzahl ist, wstator die Windungszahl der Statorwicklung ist, wrotor die Windungszahl der Rotorwicklung ist, ζstator der Wicklungsfaktor der Statorwicklung und der Wicklungsfaktor der Rotorwicklung ist. Die Koppelinduktivität Lmd ist ein wichtiger Parameter der Drehmomentgleichung, dessen Kenntnis die Qualität der Regelung verbessert.
  • Alternativ hierzu kann das Verfahren den Feldstrom iF und den Kurzschlussstrom iK ermitteln. Die Koppelinduktivität Lmd kann mittels der Formel
    Figure DE102014215614A1_0004
    berechnet werden, wobei Lhd die Hauptinduktivität in der Längsrichtung, iF der Feldstrom und iK der Kurzschlussstrom ist.
  • Das Verfahren kann die Induktivität Lq in der Querrichtung und Hauptinduktivität Lhq in der Querrichtung durch Subtrahieren der Streuinduktivität Lσ der elektrischen Maschine von der Induktivität Lq in der Längsrichtung ermitteln. Da durch Messung der d-Anteil und der q-Anteil der Streuinduktivität nicht ermittelt werden können, wird allgemein angenommen, dass Lσ = Lσd = Lσq ist. Die Hauptinduktivität Lhd in Längsrichtung ist ein wichtiger Parameter der Drehmomentgleichung, dessen Kenntnis die Qualität der Regelung verbessert.
  • Das Verfahren kann die Reaktanz, wenn die Statorwicklung mit dem ersten Strom I1 und der ersten Spannung U1 versorgt wird, die Streuinduktiviät Lσ' ohne Läufer, die Induktivität des Rotorraums LB, die Induktivität Ld in der Längsrichtung, die Induktivität Lq in der Längsrichtung, den Feldstrom iF und/oder den Kurzschlussstrom iK mittels einer Berechnung nach der Finite-Elemente-Methode ermitteln. Alternativ oder zusätzlich kann das Verfahren die Reaktanz, wenn die Statorwicklung mit einem ersten Strom I1 und der ersten Spannung U1 versorgt wird, die Induktivität LB des Rotorraums, die Induktivität Ld in der Längsrichtung, die Induktivität Lq in der Querrichtung, den Feldstrom iF und/oder den Kurzschlussstrom iK mittels einer Messung ermitteln. Es versteht sich, dass die zuvor genannten Parameter teilweise berechnet und teilweise gemessen werden können.
  • Die elektrische Maschine kann eine Synchronmaschine, insbesondere eine stromerregte Synchronmaschine oder eine Schenkelpolsychronmaschine sein.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Regeln einer elektrischen Maschine, wobei zumindest eine Induktivität der elektrischen Maschine mittels des zuvor beschriebenen Verfahrens ermittelt wurde.
  • Die Erfindung wird nun mittels einer nicht beschränkenden Ausführungsform erläutert, die in den Figuren dargestellt ist, wobei
  • 1 einen Schnitt durch eine stromerregte Synchronmaschine zeigt; und
  • 2 einen Schnitt durch eine stromerregte Synchronmaschine mit entnommenen Rotor zeigt.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch eine stromerregte Synchronmaschine 1 mit einem Stator 2 und einem Rotor 6. Im Stator 2 sind Statorwicklungen 4 angeordnet. Der Stator umfasst üblicherweise drei Wicklungen. Der Rotor 6 umfasst eine Mehrzahl Pole 10, an denen je eine Rotorwicklung 8 angeordnet ist. Die Statorwicklungen 4 werden im Betrieb mit einem Drehstrom versorgt.
  • Die Rotorwicklung 8 wird im Betrieb durch Gleichstrom versorgt. Der Rotor 6 dreht sich im Stator aufgrund der magnetischen Anziehung und Abstoßung. Die Funktionsweise einer Synchronmaschine ist dem Fachmann bekannt und muss daher hier nicht weiter beschrieben werden.
  • Im Betrieb bildet sich eine Hauptreaktanz Xhd in Längsrichtung, die von der Statorwicklung 4 durch den Rotor verläuft und zum Erzeugen eines Drehmomentes beiträgt. Ferner bildet sich eine Streureaktanz Xσ, die um die Statorwicklung 4 verläuft und nicht zum Drehmoment beiträgt, die aber das elektrische Verhalten der Synchronmaschine beeinflusst. Folglich ist es für eine optimale Regelung der Synchronmaschine wichtig, Kenntnis über die Streureaktanz Xσ bzw. die entsprechenden Streuinduktivitäten Lσ zu haben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Ermitteln der Hauptinduktivitäten und der Streuinduktivitäten wird in einem ersten Schritt der Rotor 6 aus dem Stator 2 entnommen bzw. dessen Entnahme simuliert, wie in 2 dargestellt ist. Wie in 2 gezeigt ist, ergibt sich eine Bohrlochreaktanz XB, die durch den in die Statoröffnung verlaufenden Fluss durch den Rotorraum 12 erzeugt wird.
  • Jetzt wird die zumindest eine Statorwicklung 4 mit einem ersten Strom I1 versorgt oder deren Versorgung simuliert. Der erste Strom I1 kann der Nennstrom IN sein. Das Verfahren misst oder simuliert eine erste Spannung U1 an der zumindest einen Statorwicklung 4, wenn der erste Strom I1 an der Statorwicklung 4 anliegt.
  • Es wird die Reaktanz gemessen bzw. simuliert, wenn an die zumindest eine Statorwicklung 4 die erste Spannung angelegt wird und der erste Strom fließt.
  • Anschließend wird die Streuinduktivität Lσ' ohne Rotor 6 der aus Reaktanz oder mittels folgender Formel aus dem ersten Strom I1 und der erste Spannung U1 berechnet:
    Figure DE102014215614A1_0005
    wobei U1 die erste Spannung und I1 der erste Strom ist.
  • Das Verfahren kann die Induktivität des Rotorraumes LB mittels folgender Formel berechnen:
    Figure DE102014215614A1_0006
    wobei m die Phasenzahl der Synchronmaschine (beispielsweise 3), p die Polzahl der Maschine (beispielsweise 4), w die Windungszahl, ξ der Wickelfaktor der Statorwicklung der Synchronmaschine, der in der Regel zwischen etwa 0,866 bis 1 beträgt, und l die Blechpaketlänge ist. Es versteht sich, dass die zuvor beschriebenen Schritte in einer beliebigen Reihenfolge ausgeführt werden können.
  • Schließlich wird die Streuinduktivität Lσ der elektrischen Maschine durch Subtrahieren der Induktivität des Rotorraumes LB von der Streuinduktivität Lσ' ohne Läufer berechnet: Lσ = Lσ' – LB.
  • Die ermittelte Streuinduktivität Lσ umfasst die Nut- und Stirnstreuung. Die Luftspaltstreuung wird hierbei nicht berücksichtigt und insbesondere durch Abzug der berechneten Bohrungsstreuung neutralisiert. Die ermittelte Streuinduktivität Lσ entspricht daher ungefähr dem Wert der Streuung Lσ bei eingebautem Läufer.
  • Anschließend werden bei eingesetztem Rotor 6 geeignete Belastungspunkte angesteuert oder mittels FEM simuliert. An diesen Belastungspunkten werden die Induktivität in Längsrichtung Ld und die Induktivität in Querrichtung Lq mittles Strom und Spannung in der Längsrichtung und der Querrichtung gemessen oder simuliert. Zur Bestimmung der genannten Induktivitäten werden die Betriebspunkte im Wirkungsgradkennfeld angefahren und dabei Drehmoment, Ströme und Spannung gemessen. Mit Hilfe der nachfolgend genannten Spannungs- und Drehmomentgleichung werden die Induktivität in Längsrichtung Ld und die Induktivität in Querrichtung Lq ermittelt. Da die Streuinduktivität Lσ separat bestimmt wird, reduzieren sich die Unbekannten in der Spannungsgleichung und Drehmomentgleichung auf zwei Unbekannte, nämlich die Induktivitäten Ld und Lq. Spannungsgleichungen:
    Figure DE102014215614A1_0007
    mit:
    Figure DE102014215614A1_0008
    Drehmomentgleichungen:
    Figure DE102014215614A1_0009
  • Die Hauptinduktivität Lhd in Längsrichtung und Hauptinduktivität Lhq in Querrichtung können wie folgt berechnet werden: Lhd = Ld – Lσ; Lhq = Lq – Lσ;
  • Da die Streuinduktivität Lσd in Längsrichtung und die Streuinduktivität Lσq in Querrichtung nicht gemessen werden können, wird angenommen, dass sie gleich der Streuinduktivität Lσ sind: Lσd = Lσq = Lσ;
  • Die Koppelinduktivität Lmd kann mittels der Formel
    Figure DE102014215614A1_0010
    berechnet werden, wobei Lhd die Hauptinduktivität in der Längsrichtung, m die Polzahl ist, wstator die Windungszahl der Statorwicklung 4 ist, wrotor die Windungszahl der Rotorwicklung 8 ist, ζrotor der Wicklungsfaktor der Statorwicklung 4 und ζrotor der Wicklungsfaktor der Rotorwicklung 8 ist.
  • Das Verfahren kann auch den Feldstrom iF und den Kurzschlussstrom iK ermitteln. Die Koppelinduktivität Lmd kann mittels der Formel
    Figure DE102014215614A1_0011
    berechnet werden, wobei Lhd die Hauptinduktivität in der Längsrichtung, iF der Feldstrom und iK der Kurzschlussstrom ist.
  • Die Erfindung ermittelt die Hauptinduktivität in Längsrichtung Lhd, die Hauptinduktivität in Querrichtung Lhq und Koppelinduktivität Lmd auf eine genauere Art und Weise, als dies im Stand der Technik möglich ist. Dadurch kann die Regelung der Synchronmaschine verbessert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10327615 B4 [0005]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Bestimmen zumindest einer Induktivität einer elektrischen Maschine (1) mit folgenden Schritten: – Bereitstellen eines Stators (2) ohne eines sich darin befindenden Rotors (6); – Versorgen der Statorwicklung mit einem ersten Strom und einer ersten Spannung; – Berechnen der Streuinduktivität Lσ' ohne Rotor (6) aus dem ersten Strom und der ersten Spannung; – Ermitteln der Induktivität LB des Rotorraumes (12); und – Ermitteln der Streuinduktivität Lσ der elektrischen Maschine (1) durch Subtrahieren der Induktivität LB des Rotorraumes (12) von der Streuinduktiviät Lσ' ohne Rotor (6).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Spannung die halbe Nennspannung ist und/oder der erste Strom der Nennstrom ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – Ermitteln der Induktivität Ld in der Längsrichtung; und – Ermitteln der Hauptinduktivität Lhd in der Längsrichtung durch Subtrahieren der Streuinduktivität Lσ der elektrischen Maschine von der Induktivität Ld in der Längsrichtung;
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – Ermitteln der Koppelinduktivität Lmd mittels folgender Formel:
    Figure DE102014215614A1_0012
    wobei Lhd die Hauptinduktivität in der Längsrichtung, m die Polzahl ist, wstator die Windungszahl der Statorwicklung (8) ist, wrotor die Windungszahl der Rotorwicklung (4) ist, ζrotor der Wicklungsfaktor der Statorwicklung (4) und ζrotor der Wicklungsfaktor der Rotorwicklung (8) ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – Ermitteln des Feldstroms iF; – Ermitteln des Kurzschlussstroms iK; und – Ermitteln der Koppelinduktivität Lmd aus dem Quotient des Kurzschlussstroms iK und des Feldstroms iF multipliziert mit der Hauptinduktivität Lhd in der Längsrichtung.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – Ermitteln der Induktivität Lq in der Querrichtung; und Ermitteln der Hauptinduktivität Lhq in der Querrichtung durch Subtrahieren der Streuinduktivität Lσ der elektrischen Maschine von der Induktivität Lq in der Längsrichtung.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der folgenden Größen mittels einer Finite-Elemente-Methode ermittelt wird: – die Streuinduktiviät Lσ' ohne Rotor; – die Induktivität LB des Rotorraums (12); – die Induktivität Ld in der Längsrichtung; – die Induktivität Lq in der Längsrichtung; – der Feldstrom iF; – der Kurzschlussstrom iK.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der folgenden Größen mittels einer Messung ermittelt wird: – die Streuinduktiviät Lσ' ohne Rotor; – die Induktivität LB des Rotorraums (12); – die Induktivität Ld in der Längsrichtung; – die Induktivität Lq in der Längsrichtung; – der Feldstrom iF; – der Kurzschlussstrom iK.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Maschine (1) zumindest eines von folgendem ist: – eine Sychronmaschine; – eine stromerregte Synchronmaschine; – eine Schenkelpolsynchronmaschine
  10. Verfahren zum Regeln einer elektrischen Maschine, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Induktivität der elektrischen Maschine (1) mittels des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9 bestimmt wurde.
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