DE102014215614A1 - Verfahren zum Bestimmen von Induktivitäten bei einer elektrischen Maschine - Google Patents
Verfahren zum Bestimmen von Induktivitäten bei einer elektrischen Maschine Download PDFInfo
- Publication number
- DE102014215614A1 DE102014215614A1 DE102014215614.9A DE102014215614A DE102014215614A1 DE 102014215614 A1 DE102014215614 A1 DE 102014215614A1 DE 102014215614 A DE102014215614 A DE 102014215614A DE 102014215614 A1 DE102014215614 A1 DE 102014215614A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- inductance
- rotor
- current
- longitudinal direction
- determining
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Images
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/34—Testing dynamo-electric machines
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R27/00—Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
- G01R27/02—Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
- G01R27/26—Measuring inductance or capacitance; Measuring quality factor, e.g. by using the resonance method; Measuring loss factor; Measuring dielectric constants ; Measuring impedance or related variables
- G01R27/2611—Measuring inductance
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P23/00—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
- H02P23/0004—Control strategies in general, e.g. linear type, e.g. P, PI, PID, using robust control
- H02P23/0031—Control strategies in general, e.g. linear type, e.g. P, PI, PID, using robust control implementing a off line learning phase to determine and store useful data for on-line control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Databases & Information Systems (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
Abstract
Die Erfindung offenbart ein Verfahren zum Bestimmen der Induktivitäten Lσ, Lmd, Lhd und Lhq einer elektrischen Maschine (1) mit folgenden Schritten: – Entfernen des Rotor aus dem Stator; – Versorgen der Statorwicklung mit einer ersten Strom und einer ersten Spannung; – Berechnen der Streuinduktivität Lσ ohne Rotor aus dem ersten Strom und der ersten Spannung; – Ermitteln der Induktivität LB des Rotorraumes; und – Ermitteln der Streuinduktivität Lσ der elektrischen Maschine durch Subtrahieren der Induktivität LB des Rotorraumes von der Streuinduktiviät Lσ' ohne Rotor.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen von Hauptinduktivitäten und Streuinduktivitäten einer elektrischen Maschine, insbesondere einer stromerregten Synchronmaschine. Durch eine bessere Kenntnis der Hauptinduktivitäten und Streuinduktivitäten kann die Regelung der Synchronmaschine verbessert werden.
- Eine Synchronmaschine umfasst im Allgemeinen einen Stator bzw. Anker mit im allgemeinen drei Wicklungen, die mit Drehstrom von einem Wechselrichter angesteuert werden. Ein Rotor bzw. Läufer, der sich innerhalb des Stators befindet, kann mittels zumindest eines Magnetes permanent erregt sein oder mittels eines Gleichstroms erregt werden. Die Arbeitsweise einer Synchronmaschine ist einem Fachmann bekannt und muss hierin nicht weiter beschrieben werden.
- Bei der Regelung einer Synchronmaschine müssen die Hauptinduktivität Lhd in Längsrichtung, die Hauptinduktivität Lhq in der Querrichtung und die Koppelinduktivität Lmd betrachtet werden. Das von einer Synchronmaschine abgegebene Drehmoment kann mittels folgender Formel berechnet werden: wobei p die Polzahl (), If der feldbildende Strom, id der Strom in Längsrichtung, Lhd die Hauptinduktivität in Längsrichtung, Lhq die Hauptinduktivität in der Querrichtung und Lmd die Koppelinduktivität im Rotor ist. Ferner gilt:
Ld = Lσd + Lhd, Lq = Lσq + Lhq; - Im Stand der Technik sind keine Verfahren zum Messen oder Berechnen der Induktivität in Längsrichtung Lhd, der Induktivität in Querrichtung Lhq und der Koppelinduktivität Lmd bekannt.
- Die
DE 103 27 615 B4 offenbart die Bestimmung der Streuinduktivität bei einer Asynchronmaschine. - Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, ein Verfahren zum Bestimmen von Hauptinduktivitäten und Streuinduktivitäten zu schaffen.
- Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 gelöst.
- Die abhängigen Ansprüche beanspruchen bevorzugte Ausführungsformen.
- Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst die Schritte des Entfernen des Rotor aus dem Stator oder das Bereitstellen eines Stator ohne Rotor und des Versorgens der zumindest einen Statorwicklung mit einem ersten Strom I1 und einer ersten Spannung U1. Der erste Strom I1 kann der Nennstrom IN sein. Die erste Spannung U1 kann die halbe Nennspannung sein. Es kann die Reaktanz ermittelt werden, wenn an die zumindest eine Statorwicklung die erste Spannung angelegt wird und der erste Strom fließt. Die Streuinduktivität Lσ' ohne Rotor wird anhand der Reaktanz berechnet.
- Das Verfahren ermittelt die Induktivität des Rotorraumes LB, beispielswese durch eine Berechnung. Die zuvor beschriebenen Schritte können in einer beliebigen Reihenfolge ausgeführt werden. Schließlich wird die Streuinduktivität Lσ der elektrischen Maschine durch Subtrahieren der Induktivität des Rotorraumes LB von der Streuinduktivität Lσ' ohne Läufer berechnet.
- Das Verfahren kann die Induktivität Ld in der Längsrichtung ermitteln, beispielsweise durch Ansteuern eines geeigneten Betriebspunktes. Derartige Verfahren sind dem Fachmann bekannt. Das Verfahren ermittelt die Hauptinduktivität Lhd in der Längsrichtung durch Subtrahieren der Streuinduktivität Lσ der elektrischen Maschine von der Induktivität Ld in der Längsrichtung. Die Hauptinduktivität Lhd in Längsrichtung ist ein wichtiger Parameter der Drehmomentgleichung, dessen Kenntnis die Qualität der Regelung verbessert.
- Das Verfahren kann die Koppelinduktivität Lmd mittels der Formel ermitteln, wobei Lhd die Hauptinduktivität in der Längsrichtung, m die Strang- oder Phasenzahl ist, wstator die Windungszahl der Statorwicklung ist, wrotor die Windungszahl der Rotorwicklung ist, ζstator der Wicklungsfaktor der Statorwicklung und der Wicklungsfaktor der Rotorwicklung ist. Die Koppelinduktivität Lmd ist ein wichtiger Parameter der Drehmomentgleichung, dessen Kenntnis die Qualität der Regelung verbessert.
-
- Das Verfahren kann die Induktivität Lq in der Querrichtung und Hauptinduktivität Lhq in der Querrichtung durch Subtrahieren der Streuinduktivität Lσ der elektrischen Maschine von der Induktivität Lq in der Längsrichtung ermitteln. Da durch Messung der d-Anteil und der q-Anteil der Streuinduktivität nicht ermittelt werden können, wird allgemein angenommen, dass Lσ = Lσd = Lσq ist. Die Hauptinduktivität Lhd in Längsrichtung ist ein wichtiger Parameter der Drehmomentgleichung, dessen Kenntnis die Qualität der Regelung verbessert.
- Das Verfahren kann die Reaktanz, wenn die Statorwicklung mit dem ersten Strom I1 und der ersten Spannung U1 versorgt wird, die Streuinduktiviät Lσ' ohne Läufer, die Induktivität des Rotorraums LB, die Induktivität Ld in der Längsrichtung, die Induktivität Lq in der Längsrichtung, den Feldstrom iF und/oder den Kurzschlussstrom iK mittels einer Berechnung nach der Finite-Elemente-Methode ermitteln. Alternativ oder zusätzlich kann das Verfahren die Reaktanz, wenn die Statorwicklung mit einem ersten Strom I1 und der ersten Spannung U1 versorgt wird, die Induktivität LB des Rotorraums, die Induktivität Ld in der Längsrichtung, die Induktivität Lq in der Querrichtung, den Feldstrom iF und/oder den Kurzschlussstrom iK mittels einer Messung ermitteln. Es versteht sich, dass die zuvor genannten Parameter teilweise berechnet und teilweise gemessen werden können.
- Die elektrische Maschine kann eine Synchronmaschine, insbesondere eine stromerregte Synchronmaschine oder eine Schenkelpolsychronmaschine sein.
- Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Regeln einer elektrischen Maschine, wobei zumindest eine Induktivität der elektrischen Maschine mittels des zuvor beschriebenen Verfahrens ermittelt wurde.
- Die Erfindung wird nun mittels einer nicht beschränkenden Ausführungsform erläutert, die in den Figuren dargestellt ist, wobei
-
1 einen Schnitt durch eine stromerregte Synchronmaschine zeigt; und -
2 einen Schnitt durch eine stromerregte Synchronmaschine mit entnommenen Rotor zeigt. -
1 zeigt einen Schnitt durch eine stromerregte Synchronmaschine1 mit einem Stator2 und einem Rotor6 . Im Stator2 sind Statorwicklungen4 angeordnet. Der Stator umfasst üblicherweise drei Wicklungen. Der Rotor6 umfasst eine Mehrzahl Pole10 , an denen je eine Rotorwicklung8 angeordnet ist. Die Statorwicklungen4 werden im Betrieb mit einem Drehstrom versorgt. - Die Rotorwicklung
8 wird im Betrieb durch Gleichstrom versorgt. Der Rotor6 dreht sich im Stator aufgrund der magnetischen Anziehung und Abstoßung. Die Funktionsweise einer Synchronmaschine ist dem Fachmann bekannt und muss daher hier nicht weiter beschrieben werden. - Im Betrieb bildet sich eine Hauptreaktanz Xhd in Längsrichtung, die von der Statorwicklung
4 durch den Rotor verläuft und zum Erzeugen eines Drehmomentes beiträgt. Ferner bildet sich eine Streureaktanz Xσ, die um die Statorwicklung4 verläuft und nicht zum Drehmoment beiträgt, die aber das elektrische Verhalten der Synchronmaschine beeinflusst. Folglich ist es für eine optimale Regelung der Synchronmaschine wichtig, Kenntnis über die Streureaktanz Xσ bzw. die entsprechenden Streuinduktivitäten Lσ zu haben. - Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Ermitteln der Hauptinduktivitäten und der Streuinduktivitäten wird in einem ersten Schritt der Rotor
6 aus dem Stator2 entnommen bzw. dessen Entnahme simuliert, wie in2 dargestellt ist. Wie in2 gezeigt ist, ergibt sich eine Bohrlochreaktanz XB, die durch den in die Statoröffnung verlaufenden Fluss durch den Rotorraum12 erzeugt wird. - Jetzt wird die zumindest eine Statorwicklung
4 mit einem ersten Strom I1 versorgt oder deren Versorgung simuliert. Der erste Strom I1 kann der Nennstrom IN sein. Das Verfahren misst oder simuliert eine erste Spannung U1 an der zumindest einen Statorwicklung4 , wenn der erste Strom I1 an der Statorwicklung4 anliegt. - Es wird die Reaktanz gemessen bzw. simuliert, wenn an die zumindest eine Statorwicklung
4 die erste Spannung angelegt wird und der erste Strom fließt. -
- Das Verfahren kann die Induktivität des Rotorraumes LB mittels folgender Formel berechnen: wobei m die Phasenzahl der Synchronmaschine (beispielsweise 3), p die Polzahl der Maschine (beispielsweise 4), w die Windungszahl, ξ der Wickelfaktor der Statorwicklung der Synchronmaschine, der in der Regel zwischen etwa 0,866 bis 1 beträgt, und l die Blechpaketlänge ist. Es versteht sich, dass die zuvor beschriebenen Schritte in einer beliebigen Reihenfolge ausgeführt werden können.
- Schließlich wird die Streuinduktivität Lσ der elektrischen Maschine durch Subtrahieren der Induktivität des Rotorraumes LB von der Streuinduktivität Lσ' ohne Läufer berechnet: Lσ = Lσ' – LB.
- Die ermittelte Streuinduktivität Lσ umfasst die Nut- und Stirnstreuung. Die Luftspaltstreuung wird hierbei nicht berücksichtigt und insbesondere durch Abzug der berechneten Bohrungsstreuung neutralisiert. Die ermittelte Streuinduktivität Lσ entspricht daher ungefähr dem Wert der Streuung Lσ bei eingebautem Läufer.
- Anschließend werden bei eingesetztem Rotor
6 geeignete Belastungspunkte angesteuert oder mittels FEM simuliert. An diesen Belastungspunkten werden die Induktivität in Längsrichtung Ld und die Induktivität in Querrichtung Lq mittles Strom und Spannung in der Längsrichtung und der Querrichtung gemessen oder simuliert. Zur Bestimmung der genannten Induktivitäten werden die Betriebspunkte im Wirkungsgradkennfeld angefahren und dabei Drehmoment, Ströme und Spannung gemessen. Mit Hilfe der nachfolgend genannten Spannungs- und Drehmomentgleichung werden die Induktivität in Längsrichtung Ld und die Induktivität in Querrichtung Lq ermittelt. Da die Streuinduktivität Lσ separat bestimmt wird, reduzieren sich die Unbekannten in der Spannungsgleichung und Drehmomentgleichung auf zwei Unbekannte, nämlich die Induktivitäten Ld und Lq. Spannungsgleichungen: mit: Drehmomentgleichungen: - Die Hauptinduktivität Lhd in Längsrichtung und Hauptinduktivität Lhq in Querrichtung können wie folgt berechnet werden:
Lhd = Ld – Lσ; Lhq = Lq – Lσ; - Da die Streuinduktivität Lσd in Längsrichtung und die Streuinduktivität Lσq in Querrichtung nicht gemessen werden können, wird angenommen, dass sie gleich der Streuinduktivität Lσ sind:
Lσd = Lσq = Lσ; - Die Koppelinduktivität Lmd kann mittels der Formel berechnet werden, wobei Lhd die Hauptinduktivität in der Längsrichtung, m die Polzahl ist, wstator die Windungszahl der Statorwicklung
4 ist, wrotor die Windungszahl der Rotorwicklung8 ist, ζrotor der Wicklungsfaktor der Statorwicklung4 und ζrotor der Wicklungsfaktor der Rotorwicklung8 ist. -
- Die Erfindung ermittelt die Hauptinduktivität in Längsrichtung Lhd, die Hauptinduktivität in Querrichtung Lhq und Koppelinduktivität Lmd auf eine genauere Art und Weise, als dies im Stand der Technik möglich ist. Dadurch kann die Regelung der Synchronmaschine verbessert werden.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10327615 B4 [0005]
Claims (10)
- Verfahren zum Bestimmen zumindest einer Induktivität einer elektrischen Maschine (
1 ) mit folgenden Schritten: – Bereitstellen eines Stators (2 ) ohne eines sich darin befindenden Rotors (6 ); – Versorgen der Statorwicklung mit einem ersten Strom und einer ersten Spannung; – Berechnen der Streuinduktivität Lσ' ohne Rotor (6 ) aus dem ersten Strom und der ersten Spannung; – Ermitteln der Induktivität LB des Rotorraumes (12 ); und – Ermitteln der Streuinduktivität Lσ der elektrischen Maschine (1 ) durch Subtrahieren der Induktivität LB des Rotorraumes (12 ) von der Streuinduktiviät Lσ' ohne Rotor (6 ). - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Spannung die halbe Nennspannung ist und/oder der erste Strom der Nennstrom ist.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – Ermitteln der Induktivität Ld in der Längsrichtung; und – Ermitteln der Hauptinduktivität Lhd in der Längsrichtung durch Subtrahieren der Streuinduktivität Lσ der elektrischen Maschine von der Induktivität Ld in der Längsrichtung;
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – Ermitteln der Koppelinduktivität Lmd mittels folgender Formel: wobei Lhd die Hauptinduktivität in der Längsrichtung, m die Polzahl ist, wstator die Windungszahl der Statorwicklung (
8 ) ist, wrotor die Windungszahl der Rotorwicklung (4 ) ist, ζrotor der Wicklungsfaktor der Statorwicklung (4 ) und ζrotor der Wicklungsfaktor der Rotorwicklung (8 ) ist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – Ermitteln des Feldstroms iF; – Ermitteln des Kurzschlussstroms iK; und – Ermitteln der Koppelinduktivität Lmd aus dem Quotient des Kurzschlussstroms iK und des Feldstroms iF multipliziert mit der Hauptinduktivität Lhd in der Längsrichtung.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – Ermitteln der Induktivität Lq in der Querrichtung; und Ermitteln der Hauptinduktivität Lhq in der Querrichtung durch Subtrahieren der Streuinduktivität Lσ der elektrischen Maschine von der Induktivität Lq in der Längsrichtung.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der folgenden Größen mittels einer Finite-Elemente-Methode ermittelt wird: – die Streuinduktiviät Lσ' ohne Rotor; – die Induktivität LB des Rotorraums (
12 ); – die Induktivität Ld in der Längsrichtung; – die Induktivität Lq in der Längsrichtung; – der Feldstrom iF; – der Kurzschlussstrom iK. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der folgenden Größen mittels einer Messung ermittelt wird: – die Streuinduktiviät Lσ' ohne Rotor; – die Induktivität LB des Rotorraums (
12 ); – die Induktivität Ld in der Längsrichtung; – die Induktivität Lq in der Längsrichtung; – der Feldstrom iF; – der Kurzschlussstrom iK. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Maschine (
1 ) zumindest eines von folgendem ist: – eine Sychronmaschine; – eine stromerregte Synchronmaschine; – eine Schenkelpolsynchronmaschine - Verfahren zum Regeln einer elektrischen Maschine, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Induktivität der elektrischen Maschine (
1 ) mittels des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9 bestimmt wurde.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102014215614.9A DE102014215614A1 (de) | 2014-08-07 | 2014-08-07 | Verfahren zum Bestimmen von Induktivitäten bei einer elektrischen Maschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102014215614.9A DE102014215614A1 (de) | 2014-08-07 | 2014-08-07 | Verfahren zum Bestimmen von Induktivitäten bei einer elektrischen Maschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102014215614A1 true DE102014215614A1 (de) | 2016-02-11 |
Family
ID=55134777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102014215614.9A Withdrawn DE102014215614A1 (de) | 2014-08-07 | 2014-08-07 | Verfahren zum Bestimmen von Induktivitäten bei einer elektrischen Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102014215614A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10327615B4 (de) | 2003-06-18 | 2005-08-18 | Siemens Ag | Verfahren zur Ermittlung der Sättigungscharakteristik einer Streuinduktivität einer Asynchronmaschine |
DE112005002837T5 (de) * | 2004-11-17 | 2007-12-20 | Toyota Technical Development Corp., Toyota | Berechnungsverfahren eines Motormodells, Motorsimulationsverfahren, Motorsimulationsvorrichtung, Motormodellberechnungsprogramm, Simulationsverfahren und Simulationsprogramm |
US20120123715A1 (en) * | 2010-11-15 | 2012-05-17 | Abb Oy | Method and arrangement for determining inductances of synchronous reluctance machine |
EP2693628A1 (de) * | 2011-03-30 | 2014-02-05 | Shenzhen Invt Electric Co., Ltd. | Verfahren zur identifikation von induktanzparametern für eine synchrone elektromaschine und system zur durchführung dieses verfahrens |
EP2757683A1 (de) * | 2013-01-21 | 2014-07-23 | Danfoss Power Electronics A/S | Bestimmung der Induktanzen in synchronen Maschinen |
-
2014
- 2014-08-07 DE DE102014215614.9A patent/DE102014215614A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10327615B4 (de) | 2003-06-18 | 2005-08-18 | Siemens Ag | Verfahren zur Ermittlung der Sättigungscharakteristik einer Streuinduktivität einer Asynchronmaschine |
DE112005002837T5 (de) * | 2004-11-17 | 2007-12-20 | Toyota Technical Development Corp., Toyota | Berechnungsverfahren eines Motormodells, Motorsimulationsverfahren, Motorsimulationsvorrichtung, Motormodellberechnungsprogramm, Simulationsverfahren und Simulationsprogramm |
US20120123715A1 (en) * | 2010-11-15 | 2012-05-17 | Abb Oy | Method and arrangement for determining inductances of synchronous reluctance machine |
EP2693628A1 (de) * | 2011-03-30 | 2014-02-05 | Shenzhen Invt Electric Co., Ltd. | Verfahren zur identifikation von induktanzparametern für eine synchrone elektromaschine und system zur durchführung dieses verfahrens |
EP2757683A1 (de) * | 2013-01-21 | 2014-07-23 | Danfoss Power Electronics A/S | Bestimmung der Induktanzen in synchronen Maschinen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2999087A1 (de) | Elektrische Maschine mit geringer magnetischer Nutstreuung | |
DE102011008756A1 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Position des Läufers einer elektrischen Maschine | |
DE102014016452A1 (de) | Verfahren zum Ermitteln einer Wicklungstemperatur einer elektrischen Maschine | |
EP3016275A1 (de) | Verfahren zum Bestimmen einer Rotorfrequenz und/oder eines Rotorwinkels eines Rotors einer Reluktanzmaschine, Steuereinrichtung sowie Antriebsanordnung | |
WO2015022231A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bestimmen von phasenströmen und eines erregerstroms einer elektrischen maschine sowie motorsystem | |
EP2026461A2 (de) | Verfahren zur sensorlosen Regelung einer Drehstrommaschine | |
DE102016203262A1 (de) | Verfahren zur iterativen Ermittlung eines d- und q-Stromes zum Betreiben einer Synchronmaschine, Verfahren zum Betreiben einer Synchronmaschine und Steuergerät | |
EP2001123A1 (de) | Verfahren zum Betrieb einer dreiphasigen rotierenden elektrischen Maschine sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
WO2020001945A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung einer lage und drehzahl eines rotors einer elektrischen maschine | |
DE102016204118A1 (de) | Rotierende elektrische Maschine | |
DE102018130495A1 (de) | Verfahren zur laufenden Zustandsüberwachung eines Elektromotors | |
DE102018123706A1 (de) | Rotor für eine Synchronmaschine | |
DE102005007995A1 (de) | Rotorlagendetektion | |
DE102014215614A1 (de) | Verfahren zum Bestimmen von Induktivitäten bei einer elektrischen Maschine | |
DE102011013128B4 (de) | Verfahren zum Ansteuern eines optimalen Betriebspunktes bei einer Synchronmaschine, Verfahren zum Regeln einer Synchronmaschine und Synchronmaschine | |
DE102018103831A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur adaptiven rotororientierten Regelung und Drehmomentschätzung einer permanentmagneterregten Synchronmaschine auf Basis von Schätzungen des magnetischen Flusses im stationären Zustand | |
EP2845017B1 (de) | Wechselstromwicklung für eine rotierende elektrische maschine und verfahren zu ihrer herstellung aus runddrähten | |
DE102013109379A1 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Drehposition des Rotors einer elektrischen Maschine | |
DE102012201617A1 (de) | Vorrichtung zum transformatorischen Übertragen von elektrischer Energie, elektrisch angetriebenes Kraftfahrzeug sowie entsprechendes Verfahren und Verwendung | |
DE102015002196A1 (de) | Motorsteuerung für einen Synchronmotor | |
EP1959552B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer elektrischen Maschine | |
WO2016000696A1 (de) | Dynamoelektrische maschine mit mechanischer feldschwächung | |
DE102013222539A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer permanent-angeregten Synchronmaschine | |
DE102010052799A1 (de) | Vorrichtung zur Ermittlung der Rotordrehposition einer elektrischen Maschine | |
DE102021101813A1 (de) | Verfahren zur Überprüfung einer mittels eines Temperaturmodells ermittelten Modelltemperatur einer elektrischen Maschine und Kraftfahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R163 | Identified publications notified | ||
R005 | Application deemed withdrawn due to failure to request examination |