DE102014215480A1 - Brennstoffzellensystem mit einer Fördereinrichtung für Anodenabgas - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Brennstoffzellensystem, beispielsweise für Kraftfahrzeuge oder andere stationäre oder mobile Anwendungen,
– mit einer Brennstoffzelle (10) zur Stromerzeugung aus Brenngas und einem Oxidationsmittel, beispielsweise Luft,
– mit einem Kathodeneingang (11) und einem Kathodenausgang (12), sowie einem Anodeneingang (13) und einem Anodenausgang (14),
– mit einer von einem Oxidationsmittelverdichter (17) oder einer Oxidationsmittel-Druckquelle (28) zum Kathodeneingang (11) führenden Oxidationsmittelzuleitung (15) und einer zum Anodeneingang (13) führenden Brenngaszuleitung (16),
– mit einer Rezirkulationsleitung (19) zum Rückführen von Anodenabgas in die Brenngaszuleitung (16) und
– mit einer Fördereinrichtung (20) mit einem Verdichter (22) und einer Turbine (23) zur Förderung des Anodenabgases.
Erfindungsgemäß ist die Turbine (23) der Fördereinrichtung (20) für das Anodenabgas stromabwärts des Oxidationsmittelverdichters (17) oder der Oxidationsmittel-Druckquelle (28) in der Oxidationsmittelzuleitung (15) angeordnet.
– mit einer Brennstoffzelle (10) zur Stromerzeugung aus Brenngas und einem Oxidationsmittel, beispielsweise Luft,
– mit einem Kathodeneingang (11) und einem Kathodenausgang (12), sowie einem Anodeneingang (13) und einem Anodenausgang (14),
– mit einer von einem Oxidationsmittelverdichter (17) oder einer Oxidationsmittel-Druckquelle (28) zum Kathodeneingang (11) führenden Oxidationsmittelzuleitung (15) und einer zum Anodeneingang (13) führenden Brenngaszuleitung (16),
– mit einer Rezirkulationsleitung (19) zum Rückführen von Anodenabgas in die Brenngaszuleitung (16) und
– mit einer Fördereinrichtung (20) mit einem Verdichter (22) und einer Turbine (23) zur Förderung des Anodenabgases.
Erfindungsgemäß ist die Turbine (23) der Fördereinrichtung (20) für das Anodenabgas stromabwärts des Oxidationsmittelverdichters (17) oder der Oxidationsmittel-Druckquelle (28) in der Oxidationsmittelzuleitung (15) angeordnet.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Brennstoffzellensystem, beispielsweise für Kraftfahrzeuge oder andere stationäre oder mobile Anwendungen, mit einer Brennstoffzelle zur Stromerzeugung aus Brenngas und einem Oxidationsmittel, beispielsweise Luft; mit einem Kathodeneingang und einem Kathodenausgang, sowie einem Anodeneingang und einem Anodenausgang; mit einer von einem Oxidationsmittelverdichter (bzw. Oxidationsmittel-Druckquelle) zum Kathodeneingang führenden Oxidationsmittelzuleitung und einer zum Anodeneingang führenden Brenngaszuleitung; mit einer Rezirkulationsleitung zum Rückführen von Anodenabgas in die Brenngaszuleitung und mit einer Fördereinrichtung mit einem Verdichter und einer Turbine zur Förderung des Anodenabgases.
- Bei Brennstoffzellensystemen mit einer Anodenrezirkulationsleitung wird üblicherweise die Anodenrezirkulation mit einem Verdichter oder einem Kompressor betrieben, welcher mit einem Elektromotor angetrieben wird. Nachteilig dabei ist es, dass die Lagerung und der Rotor des Elektromotors temperaturanfällig ist. Das bedeutet, dass entweder das rückgeführte Anodenabgas oder der Kompressor gekühlt werden müssen, um die temperaturbelasteten Komponenten zu schützen. Für das Kühlen des Anodenabgases werden zusätzliche Wärmetauscher benötigt, weiter führt die Kühlung des Anodenabgases bzw. des Verdichters zu unterwünschten Energieverlusten.
- Eine mögliche Lösung dieses Problems besteht darin, die Distanz zwischen dem Elektromotor und dem Verdichter zu vergrößern, was allerdings zur unerwünschten Vergrößerung von Volumen und Masse der Gesamtstruktur führt.
- Aus der
US 2008/0 187 796 A1 - Aus der
EP 2 462 647 B1 ist ein Verfahren zum Betreiben eines Brennstoffzellensystems bekannt geworden. Die Luftfördereinrichtung zum Betrieb der Brennstoffzelle weist einen Verdichter auf, der über eine Turbine in der Kathodenabgasleitung angetrieben wird. Der Verdichter kann bei Bedarf zusätzlich von einer elektrischen Maschine angetrieben werden, wobei die Luftfördereinrichtung als ETC (Electric Turbo Charger) ausgeführt ist. Über die Turbine des ETC wird das Kathodenabgas entspannt, so dass die aus dem Abgasstrom zurückgewonnene Energie für den Strömungsverdichter in der Zuluftleitung zur Verfügung gestellt werden kann. Die Anodenrezirkulation wird unabhängig von der Luftfördereinrichtung über ein separates Gebläse angetrieben. - In der
DE 10 2008 027 753 A1 wird ein Brennstoffzellensystem beschrieben, das einen Kathodenabgasstrom nutzt, um eine Brennstoffrückführungspumpe anzutreiben, die die Brennstoffrückführung von einem Anodenauslasskanal zu einem Anodenzufuhrkanal erleichtert. Die Turbine eines Turboladers ist im Kathodenauslasskanal angeordnet und treibt die auslassseitig der Anode situierte Brennstoffrückführungspumpe an, wobei der Druck und damit die Drehzahl der Turbine mit einem Drosselventil im Kathodenauslasskanal geregelt werden kann. Über eine Bypassleitung, die die Brennstoffzelle umgeht, kann mittels eines Umgehungsventils der Druck im Kathodenauslasskanal angepasst werden. Das führt allerdings zu einem Verlust des über das Umgehungsventil geführten Oxidationsmittels. - Schließlich offenbart die
EP 1 855 342 A2 ein Brennstoffzellensystem mit einer Fördereinrichtung zum Antreiben des Anodenabgases in einer Rezirkulationsleitung, die an die Anodenabgasleitung angeschlossen ist. Die Fördereinrichtung wird durch einen Abgasturbolader gebildet, der in üblicher Weise einen Verdichter und eine damit antriebsgekoppelte Turbine aufweist. Der Verdichter bildet den Heißgasförderer der Fördereinrichtung und die Turbine ist in die Abgasleitung eines Restgasbrenners eingebunden, welcher mit dem Anodenabgas und dem Kathodenabgas beaufschlagt wird. - Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Brennstoffzellensystem mit einer Anodenrezirkulation eine im Wesentlichen wartungsfreie und kostengünstige Fördereinrichtung vorzuschlagen, bei welcher der Regel- und Steueraufwand gering gehalten werden kann.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Turbine der Fördereinrichtung für das Anodenabgas stromabwärts des Oxidationsmittelverdichters oder der Oxidationsmittel-Druckquelle in der Oxidationsmittelzuleitung angeordnet ist. Bei der Erfindung bezieht die Fördereinrichtung für das heiße Anodenabgas seine Antriebsenergie direkt aus dem Oxidationsmittelstrom, wobei der Oxidationsmittelverdichter stromaufwärts und mit Abstand zur Fördereinrichtung problemlos und ohne Kühlprobleme elektromotorisch betrieben werden kann.
- Anstelle des Oxidationsmittelverdichters kann auch eine Oxidationsmittel-Druckquelle, beispielsweise eine Druckluftquelle, vorgesehen sein.
- In vorteilhafter Weise kann die Fördereinrichtung für das Anodenabgas als Turbolader ausgebildet sein, dessen Verdichter in der Brenngaszuleitung vor dem Anodeneingang und dessen Turbine in der Oxidationsmittelzuleitung vor dem Kathodeneingang angeordnet ist. Diese Parallelanordnung, im Wesentlichen unmittelbar vor dem anodenseitigen bzw. kathodenseitigen Eingang der Brennstoffzelle, hat den Vorteil, dass eine Erhöhung des Drucks in der Oxidationsmittelzuleitung durch Anhebung der Förderleistung des Oxidationsmittelverdichters mit Hilfe des in den beiden Zuleitungen angeordneten Turboladers unmittelbar zu einer Erhöhung des Drucks in der Brenngaszuleitung führt. Bei entsprechende Auslegung des Turboladers kann damit der Differenzdruck in der Brennstoffzelle klein gehalten werden.
- Erfindungsgemäß kann der Verdichter des Turboladers auch in der Rezirkulationsleitung für das Anodenabgas angeordnet sein.
- Bei den eingangs beschriebenen, bekannten Brennstoffzellensystemen, bei welchen für die Anodenrezirkulation ebenfalls teilweise Turbolader zum Einsatz kommen, ist dieser jedoch nicht derart in das System integriert, dass dessen Turbine eingangsseitig der Kathode angeordnet ist.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Turbolader einen den Verdichter und die Turbine umfassenden Rotor aufweist, dessen Axial- und/oder Radiallager als Luftlager ausgebildet sind. Luftlager zeichnen sich durch eine relativ niedrige Reibleistung aus, was zu einer sehr hohen Standzeit bzw. Lebensdauer führt. Weiters sind Luftlager praktisch wartungsfrei und für den Betrieb bei höheren Temperaturen bestens geeignet.
- Die erfindungsgemäße Lösung benötigt keine Flüssigkeits- oder Gaskühlung, wobei geringfügige Wärmeverluste über die Welle des Turboladers vom Oxidationsmittelstrom aufgenommen werden und diese Energie der Brennstoffzelle kathodenseitig wieder zugeführt wird.
- Weiters kann das System vollständig abgedichtet werden, wobei geringfügige Gasleckagen aufgrund des Druckgefälles einen Gasstrom von der Oxidationsmittelseite zur Brenngasseite auslösen. Dadurch bietet sich, insbesondere bei einer Luftlagerung der Welle des Turboladers, eine Möglichkeit zur Kühlung der Luftlager durch das Oxidationsmittel.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsvarianten näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ein erfindungsgemäßes Brennstoffzellensystem in einer schematischen Darstellung, sowie -
2 bis5 unterschiedliche Ausführungsvarianten des erfindungsgemäßen Brennstoffzellensystems gemäß1 . - Das in
1 dargestellte Brennstoffzellensystem weist eine Brennstoffzelle10 bzw. einen Brennstoffzellen-Stack auf, die bzw. der zur Stromerzeugung aus Brenngas und einem Oxidationsmittel, beispielsweise Luft L, dient. Die Brennstoffzelle10 weist einen Kathodenbereich K und einen Anodenbereich A auf, die durch eine Membran M getrennt sind. Der Kathodeneingang der Brennstoffzelle ist mit11 , der Kathodenausgang mit12 , sowie der Anodeneingang mit13 und der Anodenausgang mit14 bezeichnet. Das Oxidationsmittel wird mit einer von einem Oxidationsmittelverdichter17 zum Kathodeneingang11 führenden Oxidationsmittelzuleitung15 in den Kathodenbereich K der Brennstoffzelle10 eingespeist, weiters ist eine zum Anodeneingang13 führende Brenngaszuleitung16 dargestellt, die das Brenngas in den Anodenbereich A leitet. Eine Rezirkulationsleitung19 dient zum Rückführen heißer Anodenabgase in die Brenngaszuleitung16 , wobei eine allgemein mit20 bezeichnete Fördereinrichtung zur Förderung des Anodenabgases vorgesehen ist, die einen Verdichter22 und eine Turbine23 aufweist. - Die Turbine
23 der Fördereinrichtung20 bezieht ihre Energie aus dem verdichteten Oxidationsmittel in der Oxidationsmittelzuleitung15 , wobei die Verdichtung des Oxidationsmittel mit einem Oxidationsmittelverdichter17 erfolgt, der z.B. durch einen Elektromotor18 angetrieben wird. - Wie in
2 dargestellt, kann eingangs der Oxidationsmittelzuleitung15 anstelle des Oxidationsmittelverdichters17 eine Oxidationsmittel-Druckquelle28 , beispielsweise eine Druckluftquelle (z.B. Druckluftflasche), vorgesehen sein. - Die Fördereinrichtung
20 für das Anodenabgas ist bevorzugt als Turbolader21 ausgebildet, dessen Verdichter22 in den Ausführungsvarianten gemäß1 und2 in der Brenngaszuleitung16 im Wesentlichen unmittelbar vor dem Anodeneingang13 und dessen Turbine23 in der Oxidationsmittelzuleitung15 im Wesentlichen unmittelbar vor dem Kathodeneingang11 angeordnet ist. Durch diese spezielle Anordnung der Fördereinrichtung20 unmittelbar vor der Brennstoffzelle10 bzw. dem Brennstoffzellen-Stack und dem Antrieb über das komprimierte Oxidationsmittel ergeben sich einige wesentliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Brennstoffzellensystemen: - – Keine Wasserkühlung notwendig, Wärmeverluste vom Verdichter
22 zur Turbine23 werden vom Oxidationsmittel aufgenommen - – Kostengünstige Lösung, da keine Elektroantriebe und Regelungen notwendig sind
- – System kann vollständig abgedichtet werden, wobei über allfällige Gasleckagen durch das Druckgefälle von der Oxidationsmittelseite zur Brenngasseite eine Möglichkeit zur Luftkühlung der Lager des Turboladers
21 gegeben ist. - Diese Vorteile werden insbesondere dann schlagend, wenn der Turbolader
21 einen den Verdichter22 und die Turbine23 umfassenden Rotor aufweist, dessen Axial- und/oder Radiallager24 ,24' als Luftlager ausgebildet sind. Diese sind auch für einen Betrieb bei höheren Temperaturen geeignet. - Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Welle des Turboladers
21 zwischen Verdichter22 und Turbine23 als Luftlager24 ausgebildet ist. - Erfindungsgemäß kann in der Oxidationsmittelzuleitung
15 eine die Turbine23 der Fördereinrichtung20 für das Anodenabgas überbrückende, über ein Bypassventil27 regelbare Bypassleitung25 vorgesehen sein. Damit kann die Förderleistung der Fördereinrichtung20 an unterschiedliche Betriebszustände des Brennstoffzellensystems angepasst werden. - Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante kann die Turbine
23 der Fördereinrichtung20 für das Anodenabgas eine variable Turbinengeometrie (z.B. VTG-Lader) aufweisen. Diese Maßnahme kann alternativ oder auch in Kombination mit einer Bypassleitung25 eingesetzt werden. Die Turbine kann beispielsweise über verstellbare Leitschaufeln oder einstellbare Zufuhrkanäle verfügen, womit die Förderleistung der Fördereinrichtung20 mit geringem Aufwand regelbar ist. - Eine variable Turbinengeometrie führt zu einer besseren Regelbarkeit der Menge an Anodenrezirkulat und weist einen besseren Wirkungsgrad auf als ein Bypassventil. Folgende Aspekte müssen berücksichtigt werden:
Die Menge an Anodenrezirkulat wird von der Drehzahl der Turboladers21 beeinflusst. Die Drehzahl des Turboladers21 folgt aus einer Leistungsbilanz zwischen Verdichter22 und Turbine23 . Um die Leistung der Turbine23 regeln zu können gibt es drei Möglichkeiten: 1) Bypassleitung25 samt Bypassventil27 ; 2) Änderung der Gesamtmenge an Oxidationsmittel; 3) Änderung der Turbinengeometrie bzw. des Arbeitspunktes der Turbine23 . - Option 1) führt zu Verlusten durch ein Drosseleffekt im Bypassventil. Option 2) beeinflusst potentiell die Wirkung der Kathode. Option 3) weist keinen der genannten Nachteile auf. Im Vergleich zu Option 1) wird durch Option 3) die Regelaufwand nicht wesentlich geändert.
- Eine Turbine mit variabler Turbinengeometrie führt per se zu keiner Änderung der Wartungsfreiheit, weil auch variablen Turbinen für hohe Lebensdauer ausgelegt werden können.
- Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung kann in der Oxidationsmittelzuleitung
15 stromabwärts des Oxidationsmittelverdichters17 , vor oder nach der Turbine23 der Fördereinrichtung20 ein Wärmetauscher26 ,26' angeordnet sein. - Der Wärmetauscher
26 vor Turbine23 (siehe z.B.1 oder2 ) hat den Vorteil, dass der Enthalpie des Oxidationsmittels vor Turbine23 erhöht und damit das notwendige Druckgefälle über die Turbine gesenkt wird. Nachteilig ist, dass das Oxidationsmittel nicht mehr so gut zur Lagerkühlung verwendet werden kann. Hierzu wäre eine zusätzliche Oxidationsmittelleitung von einem Bereich vor dem Wärmetauscher26 bis zum Lager24 denkbar. - Der Wärmetauscher
26' nach Turbine23 (siehe3 ) hat den Vorteil, dass das Oxidationsmittel in der Turbine23 seine kühlende Wirkung auf das Lager24 entfalten kann. - Die Wärmestromrichtung in der Fördereinrichtung
20 stellt sich abhängig davon ein, ob das Oxidationsmittel in der Turbine23 eine niedrigere oder höhere Temperatur aufweist, als das Anodegas im Verdichter22 . In beiden Fällen können die Wärmeströme nicht als Energieverlust angesehen werden. - Gemäß der in
4 dargestellten Ausführungsvariante der Erfindung kann der Verdichter22 des Turboladers21 auch in der Rezirkulationsleitung19 für das Anodenabgas angeordnet sein. Dadurch kann die Verdichterleistung auf den Massenstrom in der Rezirkulationsleitung19 beschränkt werden. - Schließlich zeigt
5 eine Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Brennstoffzellensystems, bei welchem in der Brenngaszuleitung16 vor oder nach dem Verdichter22 der Fördereinrichtung20 für das Anodenabgas ein Reformer29 zur Herstellung des Brenngases aus Kraftstoffen, beispielsweise aus Diesel, angeordnet ist. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- US 2008/0187796 A1 [0004]
- EP 2462647 B1 [0005]
- DE 102008027753 A1 [0006]
- EP 1855342 A2 [0007]
Claims (8)
- Brennstoffzellensystem, beispielsweise für Kraftfahrzeuge oder andere stationäre oder mobile Anwendungen, – mit einer Brennstoffzelle (
10 ) zur Stromerzeugung aus Brenngas und einem Oxidationsmittel, beispielsweise Luft, – mit einem Kathodeneingang (11 ) und einem Kathodenausgang (12 ), sowie einem Anodeneingang (13 ) und einem Anodenausgang (14 ), – mit einer von einem Oxidationsmittelverdichter (17 ) oder einer Oxidationsmittel-Druckquelle (28 ) zum Kathodeneingang (11 ) führenden Oxidationsmittelzuleitung (15 ) und einer zum Anodeneingang (13 ) führenden Brenngaszuleitung (16 ), – mit einer Rezirkulationsleitung (19 ) zum Rückführen von Anodenabgas in die Brenngaszuleitung (16 ) und – mit einer Fördereinrichtung (20 ) mit einem Verdichter (22 ) und einer Turbine (23 ) zur Förderung des Anodenabgases, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbine (23 ) der Fördereinrichtung (20 ) für das Anodenabgas stromabwärts des Oxidationsmittelverdichters (17 ) oder der Oxidationsmittel-Druckquelle (28 ) in der Oxidationsmittelzuleitung (15 ) angeordnet ist. - Brennstoffzellensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (
20 ) für das Anodenabgas als Turbolader (21 ) ausgebildet ist, dessen Turbine (23 ) stromaufwärts des Kathodeneingangs (11 ) angeordnet ist und dessen Verdichter (22 ) in der Brenngaszuleitung (16 ) vor dem Anodeneingang (13 ) oder in der Rezirkulationsleitung (19 ) für das Anodenabgas angeordnet ist. - Brennstoffzellensystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Turbolader (
21 ) einen den Verdichter (22 ) und die Turbine (23 ) umfassenden Rotor aufweist, dessen Axial- und/oder Radiallager (24 ,24' ) als Luftlager ausgebildet sind. - Brennstoffzellensystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle des Turboladers (
21 ) zwischen Verdichter (22 ) und Turbine (23 ) als Luftlager (24 ) ausgebildet ist. - Brennstoffzellensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Oxidationsmittelzuleitung (
15 ) eine die Turbine (23 ) der Fördereinrichtung (20 ) für das Anodenabgas überbrückende, regelbare Bypassleitung (25 ) vorgesehen ist. - Brennstoffzellensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbine (
23 ) der Fördereinrichtung (20 ) für das Anodenabgas eine variable Turbinengeometrie aufweist. - Brennstoffzellensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Oxidationsmittelzuleitung (
15 ) stromabwärts des Oxidationsmittelverdichters (17 ), vor oder nach der Turbine (23 ) der Fördereinrichtung (20 ) für das Anodenabgas ein Wärmetauscher (26 ,26' ) angeordnet ist, welcher der Zufuhr von Abwärme der Brennstoffzelle (10 ) in das Oxidationsmittel dient. - Brennstoffzellensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Brenngaszuleitung (
16 ) vor oder nach dem Verdichter (22 ) der Fördereinrichtung (20 ) für das Anodenabgas ein Reformer (29 ) angeordnet ist.
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