DE102014215431A1 - Finray-Wischer mit Werkzeug oder Zubehör - Google Patents

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Michael Weiler
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Robert Bosch GmbH
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Abstract

Es wird eine Scheibenwischvorrichtung für ein Fahrzeug mit einem an einer Antriebswelle befestigten Befestigungselement, insbesondere ein Kraftfahrzeug, beschrieben. Die Scheibenwischvorrichtung beinhaltet ein Wischblatt mit einem langgestreckten Oberteil, das zumindest teilweise biegbar ausgestaltet ist, einem langgestreckten Unterteil, das zumindest teilweise biegbar ausgestaltet ist, und mehreren Verbindungselementen zum Verbinden des Oberteils und des Unterteils, wobei die Verbindungselemente entlang einer Längserstreckung des Wischblatts voneinander beabstandet sind, und wobei die Verbindungselemente ausgelegt sind, um eine Bewegung des Oberteils und des Unterteils relativ zueinander mit einer Bewegungskomponente entlang einer Längserstreckung des Wischblatts zu ermöglichen. Die Scheibenwischvorrichtung beinhaltet weiterhin ein wischblattseitiges Befestigungsteil, wobei das wischblattseitige Befestigungsteil an dem Befestigungselement lösbar verbindbar ist, insbesondere durch einen Schnellverschluss lösbar verbindbar ist. Das wischblattseitige Befestigungsteil (30) umfasst einen Bereich mit zumindest einem Hohlraum zur Aufnahme des Befestigungselements bei der Verbindung, wobei die Scheibenwischvorrichtung weiter zumindest ein Werkzeug oder ein Zubehör, das in dem Hohlraum zur Verfügung gestellt ist, umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Scheibenwischvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug.
  • Stand der Technik
  • Scheibenwischvorrichtungen haben typischerweise einen Wischarm oder Wischhebel, wobei ein Wischblatt auf der Scheibe eines Kraftfahrzeugs bewegt wird. Dabei wird das Wischblatt zwischen einer ersten Wendelage und einer zweiten Wendelage bewegt. Zu diesem Zweck ist der Wischarm über die Antriebswelle mit einem Wischermotor verbunden. Insbesondere auf Windschutzscheiben mit starken Krümmungsänderungen und bei großen Temperaturschwankungen verliert das Wischblatt leicht den Kontakt zur Scheibe. Hierdurch kann es, insbesondere bei stark gekrümmten Scheiben, zu ungewischten Wischbereichen bzw. zu Schleierbildung kommen.
  • Da ein Wischvorgang auf eine Vielzahl von Parametern optimiert werden muss, wie zum Beispiel eine Regenmenge auf der Scheibe, eine eventuell auftretende Schneelast auf der Scheibe, die Geschwindigkeit des Fahrzeugs und damit einhergehender Winddruck auf den Wischarm, kann eine Schleierbildung nicht auf einfache Weise durch Anpassung des Drucks des Wischarms auf die Windschutzscheibe zuverlässig verhindert werden. Daher ist es ein Bedürfnis, Scheibenwischvorrichtungen weiter zu verbessern.
  • Bei der Verbesserung gibt es eine Mehrzahl von Randbedingungen, die zusätzlich berücksichtigt werden sollten. Dabei ist es auch ein Bedürfnis, die Kundenzufriedenheit durch zusätzliche Funktionen der Scheibenwischvorrichtung zu erhöhen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein zuverlässiges, weitgehend schlierenfreies Wischen einer Scheibe eines Fahrzeugs zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig eine oder mehrere Zusatzfunktionen mit einfacher Handhabung zur Verfügung zu stellen, die den Komfort für den Fahrzeuginsassen erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Scheibenwischvorrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird eine Scheibenwischvorrichtung für ein Fahrzeug mit einem an einer Antriebswelle befestigten Befestigungselement, insbesondere ein Kraftfahrzeug, zur Verfügung gestellt. Die Scheibenwischvorrichtung beinhaltet ein Wischblatt mit einem langgestreckten Oberteil, das zumindest teilweise biegbar ausgestaltet ist, einem langgestreckten Unterteil, das zumindest teilweise biegbar ausgestaltet ist, und mehreren Verbindungselementen zum Verbinden des Oberteils und des Unterteils, wobei die Verbindungselemente entlang einer Längserstreckung des Wischblatts voneinander beabstandet sind, und wobei die Verbindungselemente ausgelegt sind, um eine Bewegung des Oberteils und des Unterteils relativ zueinander mit einer Bewegungskomponente entlang einer Längserstreckung des Wischblatts zu ermöglichen. Die Scheibenwischvorrichtung beinhaltet weiterhin ein wischblattseitiges Befestigungsteil, wobei das wischblattseitige Befestigungsteil an dem Befestigungselement lösbar verbindbar ist, insbesondere durch einen Schnellverschluss lösbar verbindbar ist. Das wischblattseitige Befestigungsteil umfasst einen Bereich mit zumindest einem Hohlraum zur Aufnahme des Befestigungselements bei der Verbindung des Befestigungsteils mit dem Befestigungselement. Außerdem umfasst die Scheibenwischvorrichtung zumindest ein Werkzeug oder ein Zubehör, das in dem Hohlraum zur Verfügung gestellt ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird ein Werkzeug oder ein Zubehör bereitgestellt, das angepasst ist, in einem Hohlraum eines wischblattseitigen Befestigungsteil einer Scheibenwischvorrichtung für ein Fahrzeug mit einem an einer Antriebswelle befestigten Befestigungselement zum Verbinden mit dem wischblattseitigen Befestigungsteil untergebracht zu werden. Insbesondere ist das Werkzeug oder Zubehör angepasst, in einem Hohlraum eines wischblattseitigen Befestigungselements gemäß hierein beschriebenen Ausführungsformen untergebracht zu werden.
  • Bevorzugte Ausführungsformen und besondere Aspekte der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, den Zeichnungen und der vorliegenden Beschreibung.
  • Vorteile der Erfindung
  • Gemäß den hier beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung können Scheibenwischvorrichtungen für Fahrzeuge mit einem Werkzeug oder einem Zubehör auf besonders günstige Weise und für eine Mehrzahl unterschiedlicher Einsatzgebiete einfach bereitgestellt werden. Das Werkzeug oder Zubehör kann durch eine Aufnahme in dem Hohlraum des wischblattseitigen Befestigungsteils oder an dem wischblattseitigen Befestigungsteil untergebracht werden. Weiterhin ermöglichen die Ausführungsformen der Erfindung ein zuverlässiges, weitgehend schlierenfreies Wischen einer Scheibe eines Fahrzeugs.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird eine Scheibenwischvorrichtung für ein Fahrzeug mit einem an einer Antriebswelle befestigten Befestigungselement, insbesondere ein Kraftfahrzeug, zur Verfügung gestellt. Die Scheibenwischvorrichtung beinhaltet ein Wischblatt mit einem langgestreckten Oberteil, das zumindest teilweise biegbar ausgestaltet ist, einem langgestreckten Unterteil, das zumindest teilweise biegbar ausgestaltet ist, und mehreren Verbindungselementen zum Verbinden des Oberteils und des Unterteils, wobei die Verbindungselemente entlang einer Längserstreckung des Wischblatts voneinander beabstandet sind, und wobei die Verbindungselemente ausgelegt sind, um eine Bewegung des Oberteils und des Unterteils relativ zueinander mit einer Bewegungskomponente entlang einer Längserstreckung des Wischblatts zu ermöglichen. Die Scheibenwischvorrichtung umfasst weiterhin ein wischblattseitiges Befestigungsteil, wobei das wischblattseitige Befestigungsteil an dem Befestigungselement lösbar verbindbar ist, insbesondere durch einen Schnellverschluss lösbar verbindbar ist. Das wischblattseitige Befestigungsteil umfasst einen Bereich mit zumindest einem Hohlraum zur Aufnahme des Befestigungselements bei der Verbindung. Außerdem umfasst die Scheibenwischvorrichtung zumindest ein Werkzeug oder ein Zubehör, das in dem Hohlraum zur Verfügung gestellt ist. Hierdurch kann ein Multifunktionskonzept für eine Scheibenwischvorrichtung zur Verfügung gestellt werden, das dem Fahrer des Fahrzeugs erlaubt, die Scheibenwischvorrichtung als Aufnahme für diverse Werkzeuge oder Zubehör oder als Werkzeug oder Zubehör selbst zu verwenden. Gleichzeitig werden Hohlräume in der Scheibenwischvorrichtung sinnvoll ausgenutzt und Platz gespart. Zudem können die Werkzeuge oder das Zubehör so von der Außenseite des Fahrzeugs, und damit bei geschlossenem Fahrzeug, zugänglich gemacht werden. Bei der Verwendung eines Schnellverschlusses zum Verbinden des Befestigungsteils mit dem Befestigungselement ergibt sich zusätzlich noch eine besonders schnelle und einfache Erreichbarkeit des sich in dem Hohlraum befindenden Werkzeugs oder Zubehörs.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Werkzeug oder das Zubehör aus dem Hohlraum entnehmbar oder in oder an diesem befestigbar. Dadurch wird die durch das Werkzeug oder Zubehör zusätzlich zur Verfügung gestellte Funktion einfach und sicher in der Scheibenwischvorrichtung untergebracht. Dabei kann der Komfort für den Fahrzeugnutzer oder -insassen erhöht werden und gleichzeitig die Sicherheit bei der Bereitstellung des Werkzeugs oder des Zubehörs erhöht werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform beinhaltet das Werkzeug oder Zubehör für den Fahrer des Fahrzeugs einen Flaschenöffner, ein Reparaturkit für eine Fahrzeugscheibe, ein Enteisungsmittel für eine Fahrzeugscheibe, ein Enteiserspray, einen Rasenheber für Golfer, und/oder einen Fischentschupper. Dabei können die Werkzeuge oder das Zubehör eine Vielzahl von Funktionen bereitstellen, die im Alltag oder bei besonderen Situationen gebraucht werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Hohlraum zur Versteifung der Scheibenwischvorrichtung unterteilt, insbesondere mit einer Wabenstruktur unterteilt. Insbesondere erlaubt die Wabenstruktur die Aufnahme von mehreren Werkzeugen oder Zubehör in dem Hohlraum. Dabei können verschiedene Werkzeuge oder Zubehör in dem Hohlraum des wischblattseitigen Befestigungsteils untergebracht werden. Dadurch kann eine Vielzahl von Zusatzfunktionen in dem Scheibenwischer bereitgestellt werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das wischblattseitige Befestigungsteil eine Verstärkung, die als Flaschenöffner verwendbar ist. Dabei wird auf kostengünstige Weise eine Zusatzfunktion an der Scheibenwischvorrichtung zur Verfügung gestellt, wobei durch die integrale Ausgestaltung auch der potentielle Verlust des Werkzeugs oder Zubehörs verhindert wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst der Hohlraum eine Haltevorrichtung für das Werkzeug oder Zubehör. Dadurch wird das Werkzeug oder Zubehör zuverlässig in der Aufnahme gehalten, zum Beispiel während der Fahrt des Fahrzeugs.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Hohlraum für das Werkzeug oder Zubehör eine Größe von 25 mm × 25 mm × 60 mm auf oder ermöglicht die Aufnahme eines Werkzeugs oder eines Zubehörs mit der Größe Breite 25 mm × Höhe 25 mm × Länge 60 mm. Dies ist besonderes vorteilhaft, da der vorhandene Platz in dem Befestigungsteil ausgenutzt wird und keine weiteren, raumeinnehmenden Ausformungen nötig sind. Zusätzlich können viele Werkzeuge an diese Größe angepasst werden und können in dieser Größe eine ausreichende Funktionalität zur Verfügung stellen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das wischblattseitige Befestigungsteil einteilig ausgebildet, wobei das wischblattseitige Befestigungsteil insbesondere angepasst ist, um mittels eines Spritzgussverfahrens, insbesondere eines Spritzgussverfahrens mit einem Schritt zur Verfügung gestellt zu werden. Diese Ausführungsformen ermöglichen eine einfache und kostengünstige Herstellung des Befestigungsteils des Wischblattes.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das wischblattseitige Befestigungsteil metall-frei und/oder ohne bewegliche Elemente ausgebildet sein. Dies kann ebenfalls einer einfachen Ausgestaltung dienen. Zum Beispiel kann ein Wischblatt als Ersatzteil kostengünstig hergestellt werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können die mehreren Verbindungselemente an mehreren oberen Verbindungspositionen mit dem Oberteil und an mehreren unteren korrespondierenden Verbindungspositionen mit dem Unterteil verbunden sein, wobei bei der Bewegung des Oberteils und des Unterteils relativ zueinander der Abstand zwischen einer oberen Verbindungspositionen und einer korrespondierenden unteren Verbindungsposition, im Wesentlichen konstant ist, insbesondere konstant ist mit einer Abweichung von ±1 mm. Hierdurch kann eine Kraftübertragung zwischen dem Oberteil und dem Unterteil zur Verfügung gestellt werden, die eine Scheibenwischvorrichtung ermöglicht, die gemäß dem Finray-Prinzip arbeitet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird ein Werkzeug oder ein Zubehör bereitgestellt. Typischerweise ist das Werkzeug oder Zubehör angepasst, in einem Hohlraum eines wischblattseitigen Befestigungsteils einer Scheibenwischvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, mit einem an einer Antriebswelle befestigten Befestigungselement zum Verbinden mit dem wischblattseitigen Befestigungsteil untergebracht zu werden. Insbesondere ist das Werkzeug oder Zubehör angepasst, in einem Hohlraum des wischblattseitigen Befestigungsteils einer Scheibenwischvorrichtung gemäß hierin beschriebenen Ausführungsformen untergebracht zu werden. Dadurch kann an der Außenseite des Fahrzeugs eine Vielzahl von Werkzeugen oder Zubehör und dadurch Zusatzfunktionen bereitgestellt werden. Die Größe des Werkzeugs oder des Zubehörs kann optimal an den in dem Hohlraum des Befestigungsteils vorhandenen Platz angepasst sein und somit eine optimale Raumausnutzung gewährleisten. Außerdem kann das Werkzeug oder Zubehör die Nutzbarkeit einer Scheibenwischvorrichtung erhöhen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Werkzeug oder Zubehör eine Größe von 25 mm × 25 mm × 60 mm auf. Insbesondere umfasst das Werkzeug oder Zubehör einen Flaschenöffner, ein Reparaturkit für eine Fahrzeugscheibe, ein Enteisungsmittel für eine Fahrzeugscheibe, ein Enteiserspray, einen Rasenheber für Golfer, und/oder einen Fischentschupper. Dadurch kann eine Vielzahl unterschiedlichster Funktionen in dem wischblattseitigen Befestigungsteil zur Verfügung gestellt werden.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform ist es für manche Werkzeuge auch möglich, diese außen an einem wischblattseitiges Befestigungsteil zur Verfügung zu stellen. Gemäß einer Ausführungsform ist eine Scheibenwischvorrichtung für ein Fahrzeug mit einem an einer Antriebswelle befestigten Befestigungselement, insbesondere ein Kraftfahrzeug, zur Verfügung gestellt. Die Scheibenwischvorrichtung beinhaltet ein Wischblatt mit einem langgestreckten Oberteil, das zumindest teilweise biegbar ausgestaltet ist, einem langgestreckten Unterteil, das zumindest teilweise biegbar ausgestaltet ist, mehreren Verbindungselementen zum Verbinden des Oberteils und des Unterteils, wobei die Verbindungselemente entlang einer Längserstreckung des Wischblatts voneinander beabstandet sind, und wobei die Verbindungselemente ausgelegt sind, um eine Bewegung des Oberteils und des Unterteils relativ zueinander mit einer Bewegungskomponente entlang einer Längserstreckung des Wischblatts zu ermöglichen. Die Scheibenwischvorrichtung umfasst weiterhin ein wischblattseitiges Befestigungsteil, wobei das wischblattseitige Befestigungsteil an dem Befestigungselement lösbar verbindbar ist, insbesondere durch einen Schnellverschluss lösbar verbindbar ist und wobei an dem wischblattseitigen Befestigungsteil ein Flaschenöffner zur Verfügung gestellt ist. Dabei kann auf einfache Weise eine zusätzliche Funktion an dem Scheibenwischer bereitgestellt werden. Insbesondere bei der Verwendung eines Schnellverschlusses zum Verbinden des Befestigungsteils mit dem Befestigungselement kann die zusätzliche Funktionalität in einem Schritt, z.B. durch das Lösen der Verbindung, schnell und bequem bereitgestellt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Teils einer Scheibenwischvorrichtung mit Werkzeug oder Zubehör in einer Längsschnittansicht,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Teils einer Scheibenwischvorrichtung mit Werkzeug oder Zubehör in einer Längsschnittansicht,
  • 3 eine schematische Darstellung eines Teils einer Scheibenwischvorrichtung mit Werkzeug oder Zubehör in einer Ansicht von unten gemäß Ausführungsform der Erfindung,
  • 4 eine schematische eines Teils einer Scheibenwischvorrichtung und eines Werkzeugs oder Zubehörs in einer Ansicht von unten gemäß Ausführungsform der Erfindung,
  • 5 eine schematische Darstellung eines Teils einer Scheibenwischvorrichtung mit Werkzeug oder Zubehör in einer Ansicht von unten gemäß Ausführungsform der Erfindung,
  • 6 eine schematische Darstellung eines Teils einer Scheibenwischvorrichtung mit Werkzeug oder Zubehör in einer Ansicht von unten gemäß Ausführungsform der Erfindung,
  • 7A und 7B schematische Darstellungen von Werkzeug oder Zubehör für eine Scheibenwischvorrichtung gemäß Ausführungsformen der Erfindung,
  • 8A eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Scheibenwischvorrichtung in Form eines Wischerarms mit integriertem Wischblatt in einer Grundstellung,
  • 8B eine schematische Darstellung des Wischerarms mit integriertem Wischblatt nach 8A in einer an eine Scheibe angelegten Stellung,
  • 9 eine schematische Darstellung eines Wischblatts gemäß Ausführungsformen vorliegenden Erfindung in einer Grundstellung, und
  • 10 eine schematische Darstellung eines Wischblatts gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in einer an eine Scheibe angelegten Stellung.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Im Folgenden werden, sofern nicht anders vermerkt, für gleiche und gleichwirkende Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausschnitts eines Wischblatts 2, das Teil einer Scheibenwischvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, gemäß Ausführungsformen der Erfindung sein kann. Das Wischblatt 2 umfasst ein langgestrecktes Oberteil 10 und einem langgestrecktes Unterteil 12, welche zumindest teilweise biegbar ausgestaltet sind. Des Weiteren sind mehrere Verbindungselemente 18 zum Verbinden des Oberteils 10 und des Unterteils 12 vorgesehen, wobei die Verbindungselemente 18 entlang einer Längserstreckung 8 des Wischblatts 2 voneinander beabstandet sind. Die Verbindungselemente 18 sind ausgelegt, um eine Bewegung des Oberteils 10 und des Unterteils 12 relativ zu einander mit einer Bewegungskomponente entlang einer Längserstreckung des Wischblatts 2 zu ermöglichen. Hierbei sind die Verbindungselemente an dem Oberteil 10 an einer jeweiligen oberen Verbindungsposition verbunden und an dem Unterteil 12 an einer jeweiligen unteren Verbindungsposition.
  • Zum Beispiel ist an den Verbindungspositionen jeweils ein Drehgelenk zur Verfügung gestellt. Bei einer Bewegung des Oberteils 10 des Unterteil 12 relativ zueinander verändert sich der Abstand einer oberen Verbindungsposition zu einer unteren Verbindungsposition am selben Verbindungselement im Wesentlichen nicht, d.h. der Abstand ist mit Abweichungen von zum Beispiel ±1 mm, insbesondere ±0,3 mm konstant.
  • Weiter hat das Wischblatt 2 ein Kopfende 70. Am Kopfende ist ein Befestigungsteil 30, d.h. ein wischblattseitiges Befestigungsteil 30, zur Verfügung gestellt. Entlang der Längserstreckung des Wischblatts 2 wird der Abstand zwischen dem Oberteil 10 und dem Unterteil 12 ausgehend vom Kopfende kleiner, zumindest in Bereichen der Längserstreckung des Wischblatts bzw. in einem überwiegenden Teil der Längserstreckung des Wischblatts. Ausgehend vom Kopfende läuft die Höhe des Wischblatts in Bereichen keilförmig zu bzw. wird in Bereichen der Längserstreckung kleiner. Zum Beispiel kann gemäß Ausführungsformen für eine Mehrzahl der Verbindungselemente die Länge der Verbindungselemente derart zur Verfügung gestellt werden, dass die am Kopfende zur Verfügung gestellten Verbindungselemente länger sind als die an der gegenüberliegenden Seite des Wischblatts entlang der Längserstreckung.
  • Durch diese Eigenschaften kann eine Scheibenwischvorrichtung zur Verfügung gestellt werden, die nach dem Finray-Prinzip funktioniert. Diese Scheibenwischvorrichtungen haben typischerweise kein Gelenk um das Wischblatt oder eine Wischlippe von einer Scheibe, zum Beispiel einer Scheibe eines Kraftfahrzeugs, abzuheben. Zum Beispiel wird das Wischblatts 2 mittels eines Schnellverschlusses (Quickfix) von einem an einer Antriebswelle 130 zur Verfügung gestellten Befestigungselement 50 gelöst.
  • 1 zeigt ein wischblattseitiges Befestigungsteil 30 mit Hohlraum oder Kavität 112 und ein Befestigungselement 50. Generell werden die Begriffe „Hohlraum“ und „Kavität“ synonym verwendet. Zum Anbringen des Wischblatts 2 bzw. zum Lösen des Wischblatts findet eine translatorische Bewegung statt, die zum Beispiel im Wesentlichen entlang der Achse der Antriebswelle 130 ausgerichtet sein kann. Gegebenenfalls kann diese Bewegung einen Winkel mit der Antriebswelle von ±15° oder kleiner einschließen. Eine Torsion bzw. eine Rotation des Befestigungsteils 30 um eine Achse parallel zur Längserstreckung des Wischblatts kann durch Führungselemente im Befestigungsteil 30 oder ein Befestigungselement 50 begrenzt oder ausgeschlossen werden.
  • Weiterhin zeigt 1 ein Werkzeug oder ein Zubehör 110 in dem Hohlraum 112 des Befestigungsteils 30. In der in 1 gezeigten Ausführungsform ist das Werkzeug oder Zubehör 110 angepasst, um eine Befestigung des wischblattseitigen Befestigungsteils 30 an dem Befestigungselement 50 zu erlauben, zum Beispiel durch ein Loch an der entsprechenden Stelle des Werkzeugs oder Zubehörs 110.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt eines Wischblatts gemäß hierin beschriebener Ausführungsformen, wobei am Kopfende 70 des Wischblatts 2 ein Befestigungsteil 30 ausgebildet ist, das heißt ein wischblattseitiges Befestigungsteil, das mit einem Befestigungselement 50 lösbar verbindbar ist. Das Befestigungsteil weist einen Hohlraum oder eine Kavität 112 auf. Das Befestigungselement 50 ist auf einer Antriebswelle 130 zur Verfügung gestellt. Das Befestigungselement 50 wird zum Beispiel an der Antriebswelle angeklemmt, so dass eine Rotation der Antriebswelle 130 auf das Befestigungselement 50 übertragen wird. Diese Rotation wird wiederum auf das Befestigungsteil 30 übertragen, so dass das Wischblatt auf einer Scheibe eines Fahrzeugs, zum Beispiel eines Kraftfahrzeugs, rotiert.
  • Das Wischblatt beinhaltet ein Oberteil 10 ein Unterteil 12 und mehrere Verbindungselemente 18. Neben dem Hohlraum 112 oder der Kavität umfasst das Befestigungsteil eine Öffnung 210. Die Kavität 112 ist eingerichtet, um das Befestigungselement 50 aufzunehmen. Die Öffnung 210 ist angepasst, so dass im montierten Zustand eine Betätigungsvorrichtung 21 in die Öffnung 210 eingeführt werden kann. Ein unterer Bereich der Öffnung 210 bildet das Auflager 230, wobei der untere Bereich der Bereich der Öffnung 210 ist, der einer Scheibe zugewandt ist. Gemäß Ausführungsformen kann das Befestigungsteil dabei mittels eines Schnellverschluss, zum Beispiel unter Verwendung einer Feder, an dem Befestigungselement befestigt werden. Zum Beispiel kann in 2 gesehen werden, dass die Betätigungsvorrichtung 21 die Verbindung zwischen Befestigungsteil und Befestigungselement einerseits zuverlässig gewährleistet, und andererseits eine einfache Trennung der Verbindung durch Drücken der Betätigungsvorrichtung 21 durch die Öffnung 210 bereitstellt. Die Verbindung mittels Einführen des Befestigungselements in die Kavität des Befestigungsteils und mittels Betätigungsvorrichtung kann als Schnellverschluss bezeichnet werden. In anderen Ausführungsformen kann ein Schnellverschluss auch einen Einrastverschluss oder einen Klickverschluss umfassen.
  • In 2 ist auch ein Werkzeug oder ein Zubehör 110 in der Kavität oder dem Hohlraum 112 gezeigt. Durch den Schnellverschluss kann die Scheibenwischvorrichtung schnell und unkompliziert von dem Befestigungselement getrennt werden und auf das Werkzeug oder das Zubehör in dem Hohlraum 112 zugegriffen werden. Zum Beispiel kann das Werkzeug oder das Zubehör 110 dem Hohlraum nach dem lösen der Verbindung entnommen und genutzt werden. Nach der Benutzung des Werkzeugs oder des Zubehörs wird durch den Schnellverschluss eine schnelle Montage der Scheibenwischvorrichtung an dem Fahrzeug ermöglicht.
  • Gemäß hierein beschriebener Ausführungsformen kann das Werkzeug oder Zubehör eines oder mehrere der folgenden Elemente umfassen: ein Messer, eine Feile, eine Schere, ein Schraubenzieher u.ä., einen Flaschenöffner, ein Reinigungsutensil zum Reinigen einer Fahrzeugscheibe (z.B. ein Tuch, einen Kratzer, eine Sprühflasche mit Reinigungskonzentrat), ein Enteisungsspray (z.B. für ein Fahrzeugschloss), ein Reparaturkit (z.B. ein Klebepatch für die Scheibe im Falle eines Steinschlags, eine Folie zum Bedecken einer kaputten Scheibe, ein Lackreparaturset usw.), ein Täschchen, Notfallzubehör (z.B. ein Funksender, eine Taschenlampe, Traubenzucker, Desinfektionszubehör usw.), einen Rasenheber für Golfer, einen Fischentschupper oder dergleichen. Im Folgenden wird gezeigt werden, dass das Werkzeug oder Zubehör entweder integraler Bestandteil des Befestigungsteils einer Scheibenwischvorrichtung sein kann, oder die Scheibenwischvorrichtung eine Aufnahme für ein Werkzeug oder ein Zubehör umfassen kann.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform ist es für manche Werkzeuge auch möglich, dies außen an einem wischblattseitiges Befestigungsteil zur Verfügung zu stellen. Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Scheibenwischvorrichtung zum Beispiel einen Flaschenöffner, der an dem wischblattseitigen Befestigungsteil zur Verfügung gestellt wird. Insbesondere bei der Montage der Scheibenwischvorrichtung mittels Schnellverschluss (z.B. Quickfix) kann dabei der Flaschenöffner durch einen Handgriff, nämlich durch das Lösen der Verbindung zwischen Befestigungsteil und Befestigungselement, zur Benutzung zur Verfügung gestellt werden.
  • 3 zeigt einen Teil der erfindungsgemäßen Scheibenwischvorrichtung. In 3 ist das Befestigungsteil 30 der Scheibenwischvorrichtung von unten gezeigt (wenn man von den in 1 gezeigten Richtungen ausgeht). Das Befestigungsteil 30 beinhaltet eine Öffnung 210, die im in 2 vorliegenden Querschnitt, teilweise dargestellt ist. Darüber hinaus beinhaltet das Befestigungsteil 30 eine Kavität 112. In der Kavität können ein oder mehrere Aufnahmevorrichtungen 330 für das Werkzeug oder Zubehör 110 vorgesehen sein. Das in 3 gezeigte Werkzeug oder Zubehör 110 weist entsprechende Aussparungen auf, in die die Aufnahmevorrichtungen 330 eingreifen können, um das Werkzeug oder Zubehör 110 in dem Befestigungsteil halten zu können. In dem in 3 gezeigten Beispiel sind die Aufnahmevorrichtungen 330 für das Werkzeug oder Zubehör 110 derart ausgestaltet, dass sie auch als Führungsmittel 330 für das Befestigungselement des Fahrzeugs benutzt werden können. Das Werkzeug oder das Zubehör selbst ist derart ausgebildet, dass es die Verbindung des Befestigungsteils mit dem Befestigungselement des Fahrzeugs erlaubt, wie zum Beispiel durch eine Öffnung 113 des Werkzeugs oder des Zubehörs an der entsprechenden Stelle.
  • Generell können die Aufnahmevorrichtungen des Befestigungsteils zur Aufnahme eines Werkzeugs oder Zubehörs gemäß hierin beschriebener Ausführungsformen angepasst sein. Zum Beispiel kann die Aufnahmevorrichtung eine Aussparung aufweisen, in die das Werkzeug oder Zubehör eingelegt werden kann. In anderen Ausführungsformen kann die Aufnahmevorrichtung eine Klammer, eine Klemme, oder einen Vorsprung enthalten, die das Werkzeug oder Zubehör in dem Befestigungsteil 30 hält. In weiteren Ausführungsformen kann die Aufnahmevorrichtung einen Klickmechanismus, einen Schnellverschluss oder einen Einrastverschluss zur Verfügung stellen, um das Werkzeug oder Zubehör zuverlässig in dem Befestigungsteil der Scheibenwischvorrichtung zu halten, zum Beispiel während der Fahrt des Fahrzeugs.
  • Die Kavität des Befestigungsteils der erfindungsgemäßen Scheibenwischvorrichtung kann in einer Ausführungsform, die mit anderen Ausführungsformen kombiniert werden kann, ein Volumen von ungefähr 300 bis ungefähr 500 cm3 umfassen. In einer Ausgestaltung weist der Hohlraum oder die Kavität in dem Befestigungsteil eine Länge von ungefähr 40 mm bis ungefähr 90 mm auf, vorzugsweise 50 mm bis ungefähr 80 mm, und besonders bevorzugt ungefähr 60 mm bis ungefähr 70 mm. Die Breite des Hohlraumes oder der Kavität des Befestigungsteils kann zum Beispiel von ungefähr 10 mm bis ungefähr 40 mm, vorzugsweise 15 mm cm bis ungefähr 30 mm cm, und besonders bevorzugt ungefähr 15 mm bis ungefähr 25 mm reichen. Gemäß einer Ausführungsform kann die Tiefe des Hohlraumes oder der Kavität des Befestigungsteils von ungefähr 10 mm bis ungefähr 50 mm auf, vorzugsweise 15 mm bis ungefähr 40 mm, und besonders bevorzugt ungefähr 20 mm bis ungefähr 30 mm reichen.
  • 4 zeigt ein Beispiel eines Werkzeugs oder Zubehörs 110, das in einem Befestigungsteil 30 einer Scheibenwischvorrichtung gemäß Ausführungsformen der Erfindung aufgenommen werden kann. Die Aufnahmevorrichtungen 330 können das Werkzeug oder Zubehör 110, in diesem Fall einen Flaschenöffner, halten. In einer Ausführungsform können die Aufnahmevorrichtungen 330 zumindest teilweise aus einem elastischen Material bestehen, um einen reversiblen Haltemechanismus für das Werkzeug oder Zubehör bereit zu stellen. In der gezeigten Ausführungsform kann das Werkzeug oder Zubehör 110 in das Befestigungsteil 30 eingelegt und festgeklemmt werden, um mit einem einfachen Handgriff auch wieder dem Befestigungsteil 30 entnommen werden zu können. Das Werkzeug oder Zubehör 110 ist typischerweise an die Größe des Hohlraums oder der Kavität 112 des Befestigungsteils 110 angepasst.
  • 5 zeigt ein Befestigungsteil 30 mit einem integrierten Werkzeug, wobei das wischblattseitigen Befestigungsteil derart ausgestaltet ist, dass das Werkzeug 110 (hier ein Flaschenöffner) Bestandteil des wischblattseitigen Befestigungsteils 30 ist. In dem in 4 gezeigten Beispiel ist das Werkzeug 110 eine Ausformung des Befestigungsteils 30. Zum Beispiel ist das Werkzeug 110 aus demselben Material gemacht, wie der Rest des Befestigungsteils 30. Die obige Beschreibung kann natürlich auch für ein Zubehör gelten. In einer Ausführungsform ist das Werkzeug oder Zubehör 110 zusammen mit dem Befestigungsteil 30 in einem Arbeitsschritt hergestellt worden, zum Beispiel in einem Spritzgussverfahren. In anderen Ausführungsformen kann das Werkzeug oder Zubehör 110 in das Befestigungsteil 30 eingesetzt sein und insbesondere mit dem Befestigungsteil fest verbunden werden, zum Beispiel durch einen Schmelz- oder Schweißvorgang.
  • In der 5 kann man sehen, dass das Befestigungsteil 30 außerdem Führungsmittel 330 umfasst, die eine zuverlässige Verbindung zwischen Befestigungselement des Fahrzeugs und wischblattseitigem Befestigungsteil gewährleisten. Wie bereits oben erwähnt, können die Führungsmittel 330 auch als Aufnahme für weitere Werkzeuge oder Zubehör in dem Befestigungsteil verwendet werden. Zum Beispiel kann das in 5 gezeigte Befestigungsteil 30 außer dem integrierten Flaschenöffner 110 ein weiteres, dem Befestigungsteil entnehmbares Werkzeug oder Zubehör, wie zum Beispiel ein Werkzeug oder eine Taschenlampe enthalten.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform des Befestigungsteils 30, in der das Befestigungsteil 30 eine Wabenstruktur in der Kavität 112 aufweist. Die Waben 111 können in dem gezeigten Beispiel nicht nur zur Verstärkung des Befestigungsteils dienen, sondern auch als Aufnahme für ein Werkzeug oder ein Zubehör gemäß Ausführungsformen der Erfindung. In dem in 6 gezeigten Beispiel enthalten zwei Waben ein Werkzeug oder ein Zubehör 110, wie zum Beispiel einen Schraubenzieher, eine Taschenlampe, ein Enteisungsspray oder dergleichen.
  • In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Scheibenwischvorrichtung können ein oder mehrere Werkzeuge oder Zubehör ein- und ausklappbar in dem Hohlraum des Befestigungsteils bereitgestellt sein. Zum Beispiel können dabei in der Art der Taschenmesserfunktionalität mehrere Werkzeuge in dem Befestigungsteil der Scheibenwischvorrichtung untergebracht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform können auch mehrere Werkzeuge oder Zubehör in einer ineinander geschachtelten Anordnung in dem Hohlraum des Befestigungsteils zur Verfügung gestellt werden. Zum Beispiel kann die Größe und die Form der Werkzeuge oder des Zubehörs entsprechend gewählt werden, so dass ein ineinander Legen oder Stecken möglich ist.
  • 7A und 7B zeigen Werkzeuge oder Zubehör gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die angepasst sind, in einem wischblattseitigen Befestigungsteil einer Scheibenwischvorrichtung für ein Fahrzeug untergebracht zu werden. Das in 7A gezeigte Beispiel zeigt eine Tasche als Zubehör 110, die zum Beispiel ein Reinigungstuch oder ein Reparaturkit beinhalten kann. Zum Beispiel zeigt 7A ein Werkzeug oder ein Zubehör 110 mit Abmessungen, die eine Aufnahme des Werkzeugs oder Zubehörs in das Befestigungsteil einer Scheibenwischvorrichtung ermöglichen. In einer Ausführungsform weist das Werkzeug oder Zubehör eine Länge 201 auf, von ungefähr 40 mm bis ungefähr 90 mm auf, vorzugsweise 50 mm bis ungefähr 80 mm, und besonders bevorzugt ungefähr 60 mm bis ungefähr 70 mm. Die Breite 202 des Werkzeugs oder Zubehörs kann zum Beispiel von ungefähr 10 mm bis ungefähr 40 mm, vorzugsweise 15 mm cm bis ungefähr 30 mm cm, und besonders bevorzugt ungefähr 15 mm bis ungefähr 25 mm reichen. Gemäß einer Ausführungsform kann die Dicke 203 des Werkzeugs oder Zubehörs von ungefähr 10 mm bis ungefähr 50 mm auf, vorzugsweise 15 mm bis ungefähr 40 mm, und besonders bevorzugt ungefähr 20 mm bis ungefähr 30 mm reichen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann das Werkzeug oder Zubehör 110 eine oder mehrere Aussparungen 206 aufweisen, die in dem Befestigungsteil der Scheibenwischvorrichtung ein Gegenstück finden und damit in Eingriff stehen, wenn sich das Werkzeug oder das Zubehör in dem Befestigungsteil befindet. Zum Beispiel kann das Befestigungsteil einen Vorsprung oder eine Nase aufweisen, die in die Aussparung 206 greift und das Werkzeug oder Zubehör 110 (z.B. während der Fahrt des Fahrzeugs) zuverlässig hält.
  • 7B zeigt einen Flaschenöffner als Werkzeug 110, der Aussparungen 206 aufweist, um in dem Befestigungsteil der Scheibenwischvorrichtung aufgenommen und gehalten zu werden. Der Flaschenöffner 110 weist zudem noch weitere Aussparungen 204 und 205 auf, die zum Beispiel an die Geometrie des Befestigungsteils der Scheibenwischvorrichtung angepasst sind. In einem Beispiel erlauben die Aussparungen 204 und 205 eine Befestigung des Befestigungsteils an dem Befestigungselement und der Antriebswelle für die Scheibenwischvorrichtung des Fahrzeugs.
  • Im Folgenden werden Aspekte einer beispielhaften Scheibenwischvorrichtung beschrieben, für welche die hierin beschriebenen Ausführungsformen der Scheibenwischvorrichtung, insbesondere mit dem in dem Befestigungsteil angeordneten Werkzeug oder Zubehör vorteilhaft sind. Die Scheibenwischvorrichtung kann dabei eine Vielzahl von Zusatzfunktionen zur Verfügung stellen.
  • 8A und 8B zeigen schematische Darstellungen eines Wischblatts 2 in einer Grundstellung und in einer an eine Scheibe angelegten Stellung gemäß Ausführungsformen der Scheibenwischvorrichtung der Offenbarung. Das Wischblatt 2 dient zum Wischen einer Scheibe 4 eines Fahrzeugs, das zum Beispiel ein Kraftfahrzeug ist, insbesondere ein Auto. Das Wischblatt 2 hat eine Längserstreckung 8 und weist ein langgestrecktes Oberteil 10 und ein ebenfalls langgestrecktes Unterteil 12 auf. Die Längserstreckungen des Oberteils 10 und des Unterteils 12 entsprechen im Wesentlichen der Längserstreckung 8 des Wischblatts 2.
  • Sowohl das Oberteil 10 als auch das Unterteil 12 sind biegbare Balken oder können als biegbare Balken ausgestaltet sein Es ist ebenso möglich, nur jeweils einen Teil des Oberteils 10 und/oder des Unterteils 12 biegbar auszugestalten. Gemäß manchen Ausführungsformen, die mit den anderen hier beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können, wird für das Oberteil 10 und/oder das Unterteil 12 ein Material eingesetzt, das einen Elastizitätsmodul hat, der in einem Bereich zwischen 0,005 kN/mm2 und 0,5 kN/mm2, insbesondere 0,01 kN/mm2 und 0,1 kN/mm2, liegt. Dies ermöglicht eine geeignete Biegefähigkeit des Oberteils 10 und des Unterteils 12. Zusammen mit einer geeignet ausgestalteten Querschnittsfläche des Oberteils 10 und des Unterteils 12 ergibt sich so eine optimale Biegesteifigkeit.
  • Das Oberteil 10 und das Unterteil 12 sind an einem Befestigungsteil 30 befestigt. Die Scheibenwischvorrichtung kann mittels des Befestigungsteils 30 zum Beispiel mit einer Quickfix-Befestigung am Fahrzeug verbunden sein. An der Seite, die dem Befestigungsteil 30 entlang der Längserstreckung der Scheibenwischvorrichtung gegenüberliegt, ist das Oberteil 10 und das Unterteil 12 an einer Verbindungsposition 34 verbunden. Die Verbindungselemente sind derart ausgestaltet, dass sich der Abstand der Verbindungsposition mit dem Oberteil und der Abstand der Verbindungsposition mit dem Unterteil um maximal ±1 mm ändert, insbesondere um maximal +. 0,3 mm ändert (zum Beispiel durch Wärmeausdehnung und/oder Zug und Druckbelastung). Die Verbindungselemente können somit im Wesentlichen nicht elastisch ausgebildet bzw. der Effekt der Verbindungselemente beruht auf deren Kraftübertragung zwischen Oberteil und Unterteil und nicht auf deren Elastizität.
  • Das Oberteil 10 und das Unterteil 12 sind durch Verbindungselemente 18 miteinander verbunden. Die Verbindungselemente 18 sind an einander zugewandten inneren Längsseiten des Oberteils 10 und des Unterteils 12 mittels Drehgelenken 20 befestigt. Typischerweise sind die Drehgelenke 20 Scharniere. Insbesondere können die Drehgelenke 20 als Filmscharniere ausgebildet sein. Dies ist vor allem dann vorteilhaft, wenn das Oberteil 10, das Unterteil 12 und/oder die Verbindungselemente 18 aus einem Kunststoffmaterial hergestellt oder mit einem geeigneten Kunststoffmaterial überzogen sind.
  • Gemäß typischen hier beschriebenen Ausführungsformen, die mit anderen hier beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können, ist ein Drehgelenk aus der folgenden Gruppe ausgewählt, die besteht aus: einem Scharnier, einem Filmscharnier, einer Verjüngung des Materials zur Erzeugung geringerer Steifigkeit entlang einer Torsionsachse, einem Gelenk mit einer Rotationsachse, einem Mittel zur Verbindung des Oberteils mit dem Verbindungselement oder zur Verbindung des Unterteils mit dem Verbindungselement, das die Verschiebung des Unterteils in Bezug auf das Oberteil entlang der Längserstreckung erlaubt, etc.
  • Ausführungsformen, bei denen die Gelenke durch Filmscharniere zur Verfügung gestellt sind, stellen somit eine sehr einfache Art und Weise zur Verfügung, um die Gelenke für einen Fin-Ray-Wischer zur Verfügung zu stellen. Das Wischblatt 2 kann einteilige, insbesondere werkzeugfallend, zur Verfügung gestellt werden. Gemäß typischen Ausführungsformen haben die Filmscharniere eine hohe Dehnbarkeit. Dies kann zum Beispiel durch ein Material ausgewählt aus der Gruppe PP, PE, POM, und PA, zur Verfügung gestellt werden. Alternativ können die Filmscharniere aus einem oder mehreren Materialen aus einer Gruppe bestehend aus: TPE (Thermoplastischem Elastomer), beispielsweise TPE-S, TPE-O, TPE-U, TPE-A TPE-V und TPE-E hergestellt sein.
  • Die Verbindungselemente 18 sind entlang der Längserstreckung des Wischblatts 2 voneinander beabstandet. Die Abstände sind vorteilhafterweise kleiner als 50 mm, insbesondere kleiner als 30 mm. Dadurch kann eine besonders hohe Flexibilität der Scheibenwischvorrichtung, insbesondere ihres Unterteils, und gute Anpassung an die Krümmung und Krümmungsänderungen der zu wischenden Scheibe gewährleistet werden.
  • 8B zeigt eine schematische Darstellung des Wischblatts 2 nach 8A in einer an die Scheibe 4 angelegten Stellung. Da die Scheibe 4 eine Krümmung hat, wirken beim Anlegen des Wischblatts 2 an die Scheibe 4 Kontaktdruckkräfte auf das Unterteil 12. Da das Oberteil 10 und das Unterteil 12 biegbare Balken und die Verbindungselemente 12 drehbar an Oberteil 10 und Unterteil 12 gelagert sind, sind das Oberteil 10 und das Unterteil 12 gegeneinander verschiebbar. Durch die von unten auf das Unterteil 12 wirkenden Druckkräfte biegt sich das Wischblatt 2 in diejenige Richtung, aus der die Druckkräfte kommen, und legt sich genau an die Krümmung der Scheibe 4 an.
  • Durch den Aufbau der hier beschriebenen Ausführungsformen, findet bei einer Krafteinwirkung auf das Unterteil (durch die Scheibe 4) eine Biegung des Unterteils in die Richtung statt, aus der die Kraft wirkt. Dies ist durch die Verbindung des Oberteils 10 und des Unterteils an der Verbindungsposition 34, die Form, und durch Drehgelenke an der Verbindung zwischen den Verbindungselementen und dem Ober- bzw. Unterteil gegeben. Eine Scheibenwischvorrichtung gemäß hier beschriebener Ausführungsformen nutzt den Effekt von Schwanzflossen bestimmter Fische, die bei seitlichem Druck nicht in Druckrichtung ausweichen, sondern sich in entgegengesetzte Richtung wölben, d. h. in die Richtung, aus der der Druck kommt. Dieses Prinzip wird auch als Flossenstrahl-Prinzip oder „Fin Ray“-Prinzip bezeichnet. Dadurch hat eine Scheibenwischvorrichtung gemäß den hierin beschriebenen Ausführungsformen den Vorteil einer verbesserten Anpassung an eine Scheibe eines Kraftfahrzeugs. Bei einem herkömmlichen Scheibenwischblatt ist dessen Oberteil üblicherweise starr, d. h. es ist nicht biegbar ausgebildet.
  • 9 und 10 zeigen schematische Darstellungen eines Wischblatts 2 einer Scheibenwischvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, in einer Grundstellung (9), d.h. in einem unbelastetem Zustand, und in einer an eine Scheibe 4 angelegten Stellung (10) gemäß den hierein beschrieben Ausführungsformen. Das Wischblatt 2 umfasst ein langgestrecktes Oberteil 10 und ein langgestrecktes Unterteil 12, welche zumindest teilweise biegbar ausgestaltet sind. Des Weiteren sind mehrere Verbindungselemente 18 zum Verbinden des Oberteils 10 und des Unterteils 12 vorgesehen, wobei die Verbindungselemente 18 entlang einer Längserstreckung 8 des Wischblatts 2 voneinander beabstandet sind. Die Verbindungselemente 18 sind ausgelegt, um eine Bewegung des Oberteils 10 und des Unterteils 12 relativ zu einander mit einer Bewegungskomponente entlang einer Längserstreckung 8 des Wischblatts 2 zu ermöglichen. Des Weiteren sind die Verbindungselemente 18 relativ zum Unterteil 12 so angeordnet, dass sich in einem unbelasteten Zustand des Wischblatts 2 ein Winkel αn der jeweiligen Längsachsen 24 der Verbindungselemente 18 relativ zum Unterteil 12 zumindest teilweise entlang einer Längserstreckung 8 des Wischblatts 2 verändert, insbesondere stetig verändert bzw. monoton oder streng monoton verändert.
  • In dem in 9 dargestellten Wischblatt im unbelastetem Zustand sind die Winkel αn der jeweiligen Längsachsen der Verbindungselemente 18 relativ zum Unterteil 12, die sich entlang der Längserstreckung 8 des Wischblatts 2 ändern, mit α1, α2, α3, ... αn-1, αn bezeichnet. In einem belasteten Zustand des Wischblatts, d.h. in einer an die Scheibe angelegten Stellung, wie sie beispielhaft in 10 dargestellt ist, verändern sich die Winkel αn der jeweiligen Längsachsen 24 der Verbindungselemente 18 relativ zum Unterteil 12 im Vergleich zum unbelasteten Zustand. Um dies zum Ausdruck zu bringen sind die Winkel αn der jeweiligen Längsachsen der Verbindungselemente 18 relativ zum Unterteil 12, die sich entlang der Längserstreckung 8 des Wischblatts 2 ändern, in dem in 2 dargestellten Wischblatt, welches sich in einer an die Scheibe angelegten Position befindet, mit α‘1, α‘2, α‘3, ... α‘n-1, α‘n bezeichnet.
  • Gemäß Ausführungsformen der Scheibenwischvorrichtung, welche mit anderen Ausführungsformen kombiniert werden können, weist das Wischblatt 2 zumindest einen ersten Bereich auf, in dem der Winkel αn der Längsachsen 24 der Verbindungselemente 18 relativ zum Unterteil 12 entlang einer Längserstreckung 8 des Wischblatts 2 zu einem Wischblattende hin abnimmt, insbesondere monoton, insbesondere streng monoton, abnimmt. Ferner kann das Wischblatt 2 zumindest einen zweiten Bereich aufweisen, in dem der Winkel αn der Längsachsen 24 der Verbindungselemente 18 relativ zum Unterteil 12 entlang einer Längserstreckung 8 des Wischblatts 2 zu einem Wischblattende hin zunimmt, insbesondere monoton, insbesondere streng monoton, zunimmt. Gemäß Ausführungsformen, wie beispielhaft in den 9 und 10 dargestellt, ist der zweite Bereich des Wischblatts, in dem der Winkel αn der Längsachsen 24 der Verbindungselemente 18 relativ zum Unterteil 12 entlang der Längserstreckung 8 des Wischblatts 2 zu einem Wischblattende hin zunimmt, an einer inneren Position des Wischblatts angeordnet, welche sich in der Nähe einer Befestigungsvorrichtung 30 des Wischblatts befindet. Dadurch kann eine Scheibenwischvorrichtung zur Verfügung gestellt werden, welche eine besonders gute Anpassung an die Krümmung einer Scheibe ermöglicht. Ferner kann ein weitgehend gleichmäßiger Anpressdruck der Scheibenwischvorrichtung auf der Scheibe als auch eine homogene Kraftverteilung der Scheibenwischvorrichtung bereitgestellt werden, so dass eine hohe Wischqualität bereitgestellt wird.
  • Gemäß Ausführungsformen des Wischblatts, welche mit anderen Ausführungsformen kombiniert werden können, sind die Verbindungselemente 18, insbesondere in einem unbelastetem Zustand des Wischblatts 2, so an dem Unterteil 12 befestigt, dass die Längsachsen 24 der Verbindungselemente 18 in Winkeln αn zum Unterteil 12 verlaufen, die zwischen einem unteren Winkelgrenzwert αnu und einem oberen Grenzwert αno liegen. Gemäß Ausführungsformen, ist der untere Winkelgrenzwert αnu = 10°, insbesondere αnu = 15°, insbesondere αnu = 20° und der obere Winkelgrenzwert αno = 80°, insbesondere αno = 90° insbesondere αno = 100°. Dies gewährleistet vorteilhafterweise eine besonders gute Übertragung einer auf das Unterteil wirkenden Kraft auf das Oberteil.
  • Gemäß Ausführungsformen der Scheibenwischvorrichtung, welche mit anderen Ausführungsformen kombiniert werden können, sind die Verbindungselemente 18 derart konfiguriert sind, dass sich der Abstand zwischen dem Oberteil 10 und dem Unterteil 12 zumindest teilweise entlang einer Längserstreckung 8 des Wischblatts 2 verändert, insbesondere in einem ersten Bereich stetig verkleinert und in einem zweiten Bereich stetig vergrößert. Der Abstand zwischen dem Oberteil 10 und dem Unterteil 12 entlang der Längserstreckung 8 des Wischblatts 2 kann auch einen Bereich umfassen, in welchem der Abstand zwischen dem Oberteil 10 und dem Unterteil 12 entlang der Längserstreckung 8 des Wischblatts 2 im Wesentlichen konstant ist. Der Abstand zwischen dem Oberteil 10 und dem Unterteil 12 ist am Befestigungsteil größer als am gegenüberliegenden Ende.
  • Gemäß Ausführungsformen des Wischblatts, welche mit anderen Ausführungsformen kombiniert werden können, beträgt der innere (dem Befestigungsteil zugewandte) Abstandswert mindestens 15 mm, insbesondere mindestens 25 mm, insbesondere mindestens 35 mm. Gemäß Ausführungsformen, welche mit anderen Ausführungsformen kombiniert werden können, beträgt der äußere Abstandswert mindestens 10 mm, insbesondere mindestens 12,5 mm, insbesondere mindestens 15 mm. Gemäß Ausführungsformen, welche mit anderen Ausführungsformen kombiniert werden können, beträgt der mittlere Abstandswert mindestens 7,5 mm, insbesondere mindestens 9 mm, insbesondere mindestens 12,5 mm.
  • Wie in den 9 bis 10 beispielhaft dargestellt, sind die Verbindungselemente 18 gemäß Ausführungsformen, welche mit anderen Ausführungsformen kombiniert werden können, gelenkig mit dem Unterteil 12 und/oder dem Oberteil 10 verbunden. Insbesondere sind die Verbindungselemente 18 mit dem Unterteil 12 und/oder dem Oberteil 10 mittels eines ersten Filmscharniers 20 verbunden. Das erste Filmscharnier 20 kann einteilig mit dem Verbindungselement 18 und dem Oberteil 10 und/oder dem Unterteil 12 ausgebildet sein. Die einteilige Ausgestaltung der Filmscharniere erlaubt eine einfache und kostengünstige Herstellung.
  • Gemäß Ausführungsformen des Wischblatts, welche mit anderen hierin beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können, umfasst das Wischblatt einen ersten Bereich mit einer ersten Krümmung ω < 0 und einen zweiten Bereich mit einer zweiten Krümmung ω > 0. Ferner kann das Wischblatt gemäß Ausführungsformen einen dritten Bereich mit einer dritten Krümmung ω < 0 aufweisen, wobei der zweite Bereich des Wischblatts mit der zweiten Krümmung ω > 0 zwischen dem ersten Bereich mit der ersten Krümmung ω < 0 und dem dritten Bereich mit der dritten Krümmung ω < 0 angeordnet ist, wie es beispielhaft in 9 gezeigt ist. Somit kann eine Scheibenwischvorrichtung zur Verfügung gestellt werden mit welcher ein weitgehend gleichmäßiger Anpressdruck auf die Scheibe 4 realisiert werden kann. Ferner kann eine Scheibenwischvorrichtung bereitgestellt werden, welche eine verbesserte Anpassung an die Scheibe 4 und eine hohe Wischqualität aufweist.
  • Gemäß weitern Ausführungsformen kann zusätzlich für Fin-Ray-Wischer ein Quickfix-Befestigungsverschluss verwendet werden, bei dem die gesamte Scheibenwischvorrichtung von einer Antriebsachse bzw. einem Befestigungselement an der Antriebsachse am Fahrzeug entfernt wird. Dies vereinfacht weiter die Benutzung, zum Beispiel die Benutzung von Werkzeugen oder Zubehör in oder an der Scheibenwischvorrichtung.

Claims (10)

  1. Scheibenwischvorrichtung (100) für ein Fahrzeug mit einem an einer Antriebswelle befestigten Befestigungselement (50), insbesondere ein Kraftfahrzeug, umfassend ein Wischblatt (2) mit – einem langgestreckten Oberteil (10), das zumindest teilweise biegbar ausgestaltet ist, – einem langgestreckten Unterteil (12), das zumindest teilweise biegbar ausgestaltet ist, – mehreren Verbindungselementen (18) zum Verbinden des Oberteils (10) und des Unterteils (12), wobei die Verbindungselemente (18) entlang einer Längserstreckung (8) des Wischblatts (2) voneinander beabstandet sind, und wobei die Verbindungselemente (18) ausgelegt sind, um eine Bewegung des Oberteils (10) und des Unterteils relativ zueinander mit einer Bewegungskomponente entlang einer Längserstreckung (8) des Wischblatts (2) zu ermöglichen, – ein wischblattseitiges Befestigungsteil (30), wobei das wischblattseitige Befestigungsteil (30) an dem Befestigungselement (50) lösbar verbindbar ist, insbesondere durch einen Schnellverschluss lösbar verbindbar ist; und wobei das wischblattseitige Befestigungsteil (30) einen Bereich mit zumindest einem Hohlraum zur Aufnahme des Befestigungselements bei der Verbindung des Befestigungsteils mit dem Befestigungselement umfasst; die Scheibenwischvorrichtung umfasst weiter: – zumindest ein Werkzeug oder ein Zubehör, das in dem Hohlraum zur Verfügung gestellt ist.
  2. Scheibenwischvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Werkzeug oder ein Zubehör aus dem Hohlraum entnehmbar ist oder in oder an diesem befestigbar ist.
  3. Scheibenwischvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Werkzeug oder Zubehör ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: Flaschenöffner, ein Reparaturkit für eine Fahrzeugscheibe, ein Enteisungsmittel für eine Fahrzeugscheibe, ein Enteiserspray, einen Rasenheber für Golfer, und einen Fischentschupper.
  4. Scheibenwischvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Hohlraum zur Versteifung der Scheibenwischvorrichtung unterteilt ist, insbesondere mit einer Wabenstruktur unterteilt ist.
  5. Scheibenwischvorrichtung (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das wischblattseitige Befestigungsteil (30) eine Verstärkung (110) umfasst, die als Flaschenöffner verwendbar ist.
  6. Scheibenwischvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Hohlraum oder das Werkzeug, bzw. Zubehör (110) eine Größe von maximal ungefähr 25 mm × 25 mm × 60 mm aufweist.
  7. Scheibenwischvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Hohlraum eine Haltevorrichtung (330) für das Werkzeug, bzw. das Zubehör umfasst.
  8. Scheibenwischvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das wischblattseitige Befestigungsteil angepasst ist, um mittels eines Spritzgussverfahrens, insbesondere eines Spritzgussverfahrens mit einem Schritt zur Verfügung gestellt zu werden.
  9. Werkzeug oder Zubehör (110) das angepasst ist, in einem Hohlraum eines wischblattseitigen Befestigungsteil (30) einer Scheibenwischvorrichtung (100) für ein Fahrzeug, insbesondere einer Scheibenwischvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einem an einer Antriebswelle (130) befestigten Befestigungselement (50) zum Verbinden mit dem wischblattseitigen Befestigungsteil (30), untergebracht zu werden..
  10. Werkzeug oder Zubehör nach Anspruch 9, wobei das Werkzeug oder Zubehör (100) eine Größe von maximal ungefähr 25 mm × 25 mm × 60 mm aufweist und insbesondere einen Flaschenöffner, ein Reparaturkit für eine Fahrzeugscheibe, ein Enteisungsmittel, ein Enteiserspray, einen Rasenheber für Golfer, und/oder einen Fischentschupper umfasst.
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