DE102014208087A1 - Anordnung zur Betätigung einer Fahrzeugkupplung - Google Patents

Anordnung zur Betätigung einer Fahrzeugkupplung Download PDF

Info

Publication number
DE102014208087A1
DE102014208087A1 DE201410208087 DE102014208087A DE102014208087A1 DE 102014208087 A1 DE102014208087 A1 DE 102014208087A1 DE 201410208087 DE201410208087 DE 201410208087 DE 102014208087 A DE102014208087 A DE 102014208087A DE 102014208087 A1 DE102014208087 A1 DE 102014208087A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
pedal
arrangement according
clutch
gears
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE201410208087
Other languages
English (en)
Inventor
Luben Krahtov
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE201410208087 priority Critical patent/DE102014208087A1/de
Publication of DE102014208087A1 publication Critical patent/DE102014208087A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K23/00Arrangement or mounting of control devices for vehicle transmissions, or parts thereof, not otherwise provided for
    • B60K23/02Arrangement or mounting of control devices for vehicle transmissions, or parts thereof, not otherwise provided for for main transmission clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Betätigung einer Fahrzeugkupplung, bei der eine Bewegung eines schwenkbar um eine Achse eines Pedalbocks gelagerten Pedals auf eine zumindest einen Energiespeicher aufweisende Kinematik übertragbar ist, mittels welcher eine auf das Pedal aufzubringende Betätigungskraft beeinflussbar ist. Erfindungsgemäß weist die Kinematik ein mit dem Pedal in Wirkverbindung stehendes Zahnradgetriebe auf, welches aus unrunden Zahnrädern/Zahnradsegmenten gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Betätigung einer Fahrzeugkupplung, bei der eine Bewegung eines schwenkbar um eine Achse eines Pedalbocks gelagerten Pedals auf eine zumindest einen Energiespeicher aufweisende Kinematik übertragbar ist, mittels welcher eine auf das Pedal aufzubringende Betätigungskraft beeinflussbar ist.
  • Bekannte Betätigungseinrichtungen für Kupplungs- oder Bremssysteme von Kraftfahrzeugen weisen eine Federunterstützung auf, deren Zweck es ist, beim Betätigen der Kupplung die vom Fahrer auf den Pedalhebel aufzubringende Betätigungskraft zu vermindern. Insbesondere bei hohen Antriebsleistungen werden an der Kupplung hohe Anpressdrücke benötigt. Dies erfordert am Anfang des Pedalwegs eine hohe Betätigungskraft. Nach einem Betätigungskraftmaximum erfolgt ein Abfall der Betätigungskraft bis zum Pedalwegende.
  • Üblicherweise ist zur Unterstützung der Betätigungskraft des Fahrers beim Ein- und Auskuppeln eine an dem Pedalhebel angreifende Übertotpunktfeder vorgesehen, die das unbetätigte Pedal in seiner Ruhestellung hält und die bei einer Bewegung des Pedals zwischen der (eingerückten) Ruhestellung und der (ausgerückten) Endstellung zunächst geringfügig vorgespannt wird. Nach der Überwindung des Totpunkts unterstützt die Feder die weitere Bewegung des Pedals durch eine in Richtung der vollständig niedergedrückten Stellung wirkenden Zusatzkraft. Vor dem Totpunkt bewirkt die Übertotpunktfeder hingegen eine in die Ruhestellung des Pedals gerichtete Kraft.
  • Nachteilig an dieser Art von Kupplungshilfe ist die Tatsache, dass beim Einsatz von Übertotpunktfedern sich konstruktionsbedingt die vom Fahrer aufzubringende Kraft im ersten Teil des Kupplungspedalwegs erhöht und somit eine ungünstige Kraft-Weg-Kennlinie für den Kupplungsverlauf (sinusförmiger Verlauf) ergibt.
  • Die im Stand der Technik eingesetzten Übertotpunktfedern können zwar eine die Pedalkraft unterstützende Kraft als auch eine dagegen wirkende Gegenkraft speichern. Soll jedoch ein genau definierter Kraftverlauf abgebildet werden, muss auf andere Energiespeichersysteme zurückgegriffen werden. So kommen beispielsweise so genannte C-Federn oder Sternfedern zum Einsatz, die allerdings sehr kostenaufwändig sind.
  • In der DE 10 2010 054 260 A1 wird beispielsweise eine Vorrichtung zur Reduzierung der Pedalkraft für Pedale von Kupplungen beschrieben, welche eine alternative Form der Kupplungshilfe gegenüber dem Einsatz von Übertotpunktfedern bereitstellt. Dabei ist um die Drehachse eines Kupplungspedals eine Hülse angebracht, in der Federmittel (z. B. ein sternförmiges Federelement) aufgenommen sind. Zudem ist innerhalb der Hülse ein Rollelement derart gelagert, dass bei einer Bewegung des Kupplungspedals um die Drehachse herum das Rollelement zu einer Rollbewegung entlang einer vorgegebenen Bahn mitgeführt wird. Die Drehbewegung des Pedals wird so in eine Federauslenkung umgewandelt, welche keinen Totpunkt zur Folge hat. Die Nachteile des weiter oben beschriebenen Einsatzes von Übertotpunktfedern können somit vermieden werden. Allerdings zeigt diese Vorrichtung einen aufwändigen und kostspieligen Aufbau.
  • Aus der Fahrzeugtechnik sind so genannte Clutch-by-Wire-Systeme als automatische Kupplungsbetätigungen bekannt. Bei einem Clutch-by-Wire-System wird die Betätigung der Kupplung, d.h. das Öffnen und Schließen der Kupplung nicht vom Fahrer des Fahrzeugs über eine Betätigung des Kupplungspedals direkt durchgeführt, sondern es wird die Betätigung des Kupplungspedals über beispielsweise eine Kupplungspedalsensorik erfasst und von einem Steuergerät ausgewertet, welches dann beispielsweise in Abhängigkeit von weiteren Fahrzeugszustandsparametern einen Aktor zum Öffnen und Schließen der Kupplung ansteuert, so dass eine direkte mechanische oder hydraulische Verbindung zwischen dem Kupplungspedal und dem Ausrücksystem der Kupplung nicht mehr vorliegt. Bei diesen automatisierten Kupplungssystemen ist das Kupplungspedal lediglich zum Auslösen der Kupplungsbetätigung vorgesehen. Die Betätigungskraft des Kupplungspedals ist nicht mehr abhängig von der Kraft, die notwendig ist, um die Kupplung auszurücken. Es hat sich aber gezeigt, dass es für den Fahrer von Vorteil ist, wenn er trotzdem eine bestimmte Betätigungskraft zum Betätigen der Kupplung aufbringen muss, wie es auch bei den herkömmlichen Kupplungssystemen notwendig ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Anordnung zur Betätigung von Fahrzeugkupplungen zu entwickeln, die eine preisgünstige Lösung zur Kraftspeicherung am Kupplungspedal darstellt, wobei beliebige Kupplungskennlinien abgebildet werden können.
  • Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des ersten Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Bei einer Anordnung zur Betätigung einer Fahrzeugkupplung, bei der eine Bewegung eines schwenkbar um eine Achse eines Pedalbocks gelagerten Pedals auf eine zumindest einen Energiespeicher aufweisende Kinematik übertragbar ist, mittels welcher eine auf das Pedal aufzubringende Betätigungskraft beeinflussbar ist, weist erfindungsgemäß die Kinematik ein mit dem Pedal in Wirkverbindung stehendes Zahnradgetriebe auf, welches aus unrunden Zahnrädern/Zahnradsegmenten gebildet ist. Dabei sind die Zahnräder/Zahnradsegmente durch den als Federelement ausgebildeten Energiespeicher vorgespannt.
  • In vorteilhafter Weise sind die Zahnräder/Zahnradsegmente zumindest teilweise an dem Pedal angeordnet, wobei mindestens zwei miteinander in Eingriff stehende Zahnräder/Zahnradsegmente vorgesehen sind, und das eine Zahnrad/Zahnradsegment feststehend und das andere Zahnrad/Zahnradsegment drehbar angeordnet ist. In Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Pedals um seine Achse findet hierbei eine zwangsweise Drehbewegung des Zahnrades/Zahnradsegmentes um eine Drehachse statt.
  • In vorteilhafter Weise ist das als Schraubenfeder ausgebildete Federelement einerseits an einem gehäusefesten Bauteil/an einer Karosserie befestigt und andererseits mit einem Endstück an dem drehbaren Zahnrad/Zahnradsegment angelenkt. Dabei ist in Abhängigkeit von der Anordnung des Federelementes an dem gehäusefesten Bauteil/der Karosserie und/oder von der Befestigung an dem drehbaren Zahnrad/Zahnradsegment eine die auf das Pedal aufzubringende Betätigungskraft unterstützende oder eine der Betätigungskraft entgegen wirkende Kraft erzielbar.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist das Federelement als Schenkelfeder ausgebildet, welche an der Drehachse des drehbaren Zahnrades/Zahnradsegmentes angeordnet ist. In vorteilhafter Weise können das Zahnrad/Zahnradsegment und/oder das Zahnrad/Zahnradsegment an dem Pedal und/oder an dem Pedalbock/an einem gehäusefesten Bauteil angeordnet sind. Dabei kann das Zahnradgetriebe aus mehr als zwei Zahnrädern/Zahnradsegmenten gebildet sein.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen in schematischer Darstellung:
  • 1 eine erste Ausführungsform einer Anordnung zur Betätigung einer Fahrzeugkupplung,
  • 2 eine zweite Ausführungsform einer Anordnung zur Betätigung einer Fahrzeugkupplung,
  • 3 eine dritte Ausführungsform einer Anordnung zur Betätigung einer Fahrzeugkupplung,
  • 4 eine vierte Ausführungsform einer Anordnung zur Betätigung einer Fahrzeugkupplung.
  • In den 1 bis 4 sind Ausführungsbeispiele dargestellt, die insbesondere für mechanische und elektronische Kupplungen (Clutch-by-wire) genutzt werden können. Ihr Einsatz ist aber auch bei anderen Fahrzeugkupplungen möglich.
  • Dabei zeigt 1 eine prinzipielle Darstellung einer erfindungsgemäßen Ausführung einer Anordnung zur Betätigung von Kupplungen in Kraftfahrzeugen mit einem Kupplungspedal 1, das um eine Achse A verschwenkbar an einem Gehäusebauteil, beispielsweise einem Pedalbock, angeordnet ist. Üblicherweise weist das Pedal 1 eine Trittfläche 2 auf, die der Fahrer beim Ein- bzw. Auskuppeln mit seinem Fuß berührt, wodurch das Pedal 1 eine Schwenkbewegung s um die Achse A durchführt. Auf die weiterführende Aktorik zur Betätigung der Kupplung soll hier nicht näher eingegangen werden, da sie nicht erfindungsrelevant ist. Ein von einem Federelement gebildeter Energiespeicher 3 ist gehäusefest, beispielsweise an einer Karosserie K (hier nur angedeutet) des Fahrzeuges, angeordnet. Mit einem Ende 3.1 ist das hier vorzugsweise eine Schraubenfeder darstellende, vorgespannte Federelement 3 an einem unrunden Zahnrad 4 angelenkt. Die Verzahnung des drehbeweglich ausgebildeten Zahnrades 4 steht dabei mit einer Verzahnung eines feststehenden, ebenfalls unrunden, Zahnrades 5 in Eingriff. Das von den beiden Zahnrädern 4, 5 gebildete, durch das Federelement 3 vorgespannte, Zahnradgetriebe steht mit dem Pedal 1 in Wirkverbindung.
  • In 1 sind zwei miteinander in Eingriff stehende unrunde Zahnräder 4, 5 dargestellt. In Abhängigkeit von der gewünschten/benötigten Kupplungskennlinie können auch mehr als zwei Zahnräder 4, 5 eingesetzt werden, die mittels des Energiespeichers/Federelementes 3 vorgespannt sind. Dabei können die Zahnräder 4, 5 in vorteilhafter Weise als Zahnradsegmente ausgebildet sein, wie es in den 2 bis 4 dargestellt ist. Auf diese Weise werden unter Beibehaltung der Funktion der Material-, Fertigungs- und Kostenaufwand sowie der Platzbedarf gesenkt.
  • Es sind verschiedene Varianten der Anordnung/Befestigung der Zahnräder 4, 5 möglich, um die gewünschte Kupplungskennlinie zu erzielen. Die in den Zeichnungen 1 bis 4 dargestellten Anordnungen sind hierbei nur als eine Auswahl von Ausführungsbeispielen anzusehen.
  • Eine Variante sieht eine Befestigung des feststehenden Zahnrades 5 an dem Pedal 1 vor. Die Verzahnung des Zahnrades 5 befindet sich in Eingriff mit der Verzahnung des hier nicht mit dem Pedal 1 verbundenen, drehbeweglichen Zahnrades 4, das über das Federelement 3 vorgespannt ist. Bei einer Beaufschlagung des Pedals 1 mit einer Betätigungskraft – beispielsweise durch den Fuß des Fahrers auf die Trittfläche 2 – führt das Pedal 1 eine Schwenkbewegung s um die Achse A durch. Diese Bewegung vollzieht auch das mit dem Pedal 1 fest verbundene Zahnrad 5, wobei es über die in Eingriff stehenden Verzahnungen eine Drehbewegung des Zahnrades 4 um seine Drehachse A1 bewirkt. Dadurch kommt es zu einer Verlagerung des Endes 3.1 des an dem Zahnrad 4 angelenkten Federelementes 3, was zu einer Entlastung oder zu einer Belastung des Federelementes 3 führt.
  • Denkbar ist auch eine Anordnung beider Zahnräder 4, 5 auf dem Pedal 1, wobei das Zahnrad 5 wieder drehfest mit dem Pedal 1 verbunden ist. Das Zahnrad 4 ist um seine Drehachse A1 drehbeweglich an dem Pedal 1 gelagert. Durch das an dem Zahnrad 4 angelenkte Federelement 3 sind die miteinander über ihre Verzahnung in Eingriff stehenden Zahnräder 4, 5 vorgespannt. Analog der weiter oben beschriebenen Variante wird bei einer Schwenkbewegung s des Pedals 1 auch das feste Zahnrad 5 mit bewegt, wodurch das drehbewegliche Zahnrad 4 eine Drehbewegung um seine Drehachse A1 ausführt und somit eine Veränderung des Zustandes des Federelementes 3 bewirkt.
  • Bei einer anderen Variante sind das feststehende Zahnrad 5 außerhalb des Pedals 1, beispielsweise an dem Pedalbock, und das drehbare Zahnrad 4 an dem Pedal 1 angeordnet. Dabei steht auch hier das drehbare und über das Federelement 3 vorgespannte Zahnrad 4 mit dem Zahnrad 5 in Eingriff. Bei einer Schwenkbewegung s des Pedals 1 um die Achse A kämmt die Verzahnung des drehbaren Zahnrades 4 mit der Verzahnung des feststehenden Zahnrades 5, wodurch eine Verlagerung des Endes 3.1 des Federelementes 3 und somit dessen Be- oder Entlastung bewirkt wird.
  • Je nach Bedarf und Komplexität der gewünschten Kupplungskennlinie kann die erfindungsgemäße Anordnung beliebig variiert und mit zusätzlichen Zahnrädern erweitert werden.
  • Allen Ausführungsbeispielen gemeinsam ist ihre Wirkungsweise, bei welcher es durch die Schwenkbewegung s des Pedals 1 auf Grund der sich miteinander in Eingriff befindenden Verzahnungen der beiden unrunden Zahnräder 4, 5 und der dadurch bewirkten Drehbewegung des Zahnrades 4 zu einer Entlastung oder zu einer Belastung des Federelementes 3 kommt. Das geschieht in Abhängigkeit von der Richtung der Schwenkbewegung s des Pedals 1. Ebenso ist die Anordnung des Federelementes 3 an der Karosserie bzw. seine konkrete Anlenkung am Zahnrad 4 verantwortlich dafür, ob beim Öffnen der Kupplung eine Entlastung oder eine weitere Belastung des Federelementes 3 vorliegt, und ob somit eine die am Pedal 1 aufzubringende Betätigungskraft unterstützende oder eine dieser entgegen wirkende Kraft erzeugt wird.
  • Auf Grund der unrunden Ausbildung der Zahnräder 4, 5 ergibt sich bei allen Ausführungen/Anordnungen eine nichtlineare Abrollgeschwindigkeit, wodurch wiederum eine nichtlineare Kraft erzeugbar ist. Die erzielte Pedalkraft-Pedalweg-Kennlinie zeigt einen entsprechend komplexen Verlauf.
  • Je nach Einsatzgebiet kann die erfindungsgemäße Anordnung zur Erzeugung einer die Pedalkraft/Betätigungskraft unterstützenden Kraft oder zur Erzeugung einer der Pedalkraft/Betätigungskraft entgegen wirkenden Kraft genutzt werden.
  • So zeigt 2 eine erfindungsgemäße Ausführung einer Anordnung zur Betätigung einer Kupplung, welche insbesondere für eine Pedalkraftunterstützung, beispielsweise in einer mechanischen Kupplungsbetätigungsvorrichtung, vorgesehen ist. Die hier jeweils als Zahnradsegment 4 bzw. Zahnradsegment 5 ausgebildeten Zahnräder 4, 5 sind analog 1 angeordnet, wobei das Zahnradsegment 5 feststehend ist und mit dem um die Drehachse A1 schwenkbaren Zahnradsegment 4 in Eingriff steht. Die Zahnradsegmente 4, 5 sind über das mit dem Zahnradsegment 4 verbundene, beispielsweise als eine Schraubendruckfeder ausgebildete, Federelement 3 vorgespannt. Dabei ist das Federelement 3 so an einem gehäusefesten Bauteil, z. B. an der Karosserie K, angeordnet, dass bei einer Betätigung des Pedals 1 zum Öffnen der Kupplung und der dadurch stattfindenden Drehbewegung des drehbaren Zahnradsegmentes 4 es zu einer pedalkraftunterstützenden Wirkung des Federelementes 3 kommt. Die an dem Pedal 1 aufzubringende Pedalkraft/Betätigungskraft wird somit reduziert.
  • In 3 ist eine insbesondere bei einem Clutch-by-Wire-System einsetzbare erfindungsgemäße Ausführung einer Anordnung zur Betätigung einer Kupplung dargestellt. Die Zahnradsegmente 4, 5 sind analog den Zahnradsegmenten 4, 5 der 2 angeordnet. Allerdings ist hier das Federelement 3 derart an der Karosserie K angebracht, dass bei einer Beaufschlagung des Pedals 1 in Richtung des Öffnens der Kupplung über das Federelement 3 eine Gegenkraft erzeugt wird, die eine Erhöhung der am Pedal 1 aufzubringenden Betätigungskraft bedeutet.
  • In 4 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausführung einer Anordnung zur Betätigung einer Kupplung aufgezeigt. Als Federelement 3 findet eine Schenkelfeder Anwendung, die an der Drehachse A1 des drehbaren Zahnradsegmentes 4 angeordnet ist. Dabei ist ein Schenkel 3.2 fest angeordnet, während ein anderer Schenkel 3.3 mit dem Zahnradsegment 4 verbunden ist. Bei einer Schwenkbewegung s des Pedals 1 um die Achse A und entsprechender Drehbewegung des Zahnradsegmentes 4 um die Drehachse A1 kommt es – in Abhängigkeit von der Ausgangsstellung des Schenkels 3.3 – zu einer Entspannung oder zu einer Belastung der Schenkelfeder 3.
  • Durch den Einsatz der unrunden Zahnräder/Zahnradsegmente 4, 5, die mittels eines Federelementes 3 vorgespannt sind, werden eine nichtlineare Abrollgeschwindigkeit und damit eine nichtlineare Kraft erzeugt. Es können beliebige Kupplungskennlinien abgebildet werden, welche mittels verschiedener Varianten der Anordnung des Federelementes 3 und/oder der Zahnräder/Zahnradsegmente 4, 5 erzielbar sind. Unrunde Zahnräder kommen zunehmend in vielen Bereichen der Technik zum Einsatz. Sie können für spezielle Getriebeaufgaben optimal ausgelegt werden und lassen sich zudem mit hoher Qualität preiswert herstellen. Die Zahnräder/Zahnradsegmente 4, 5 können vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Pedal/Kupplungspedal
    2
    Trittfläche
    3
    Energiespeicher/Federelement/Schraubenfeder/Schenkelfeder
    3.1
    Ende/Endstück des Federelementes
    3.2
    Schenkel der Schenkelfeder
    3.3
    Schenkel der Schenkelfeder
    4
    drehbares Zahnrad/Zahnradsegment
    5
    festes Zahnrad/Zahnradsegment
    A
    Achse des Pedals
    A1
    Drehachse des Zahnrades/Zahnradsegmentes
    K
    Karosserie/gehäusefestes Bauteil
    s
    Schwenkbewegung des Pedals
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010054260 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Anordnung zur Betätigung einer Fahrzeugkupplung, bei der eine Bewegung eines schwenkbar um eine Achse (A) eines Pedalbocks gelagerten Pedals (1) auf eine zumindest einen Energiespeicher (3) aufweisende Kinematik übertragbar ist, mittels welcher eine auf das Pedal (1) aufzubringende Betätigungskraft beeinflussbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kinematik ein mit dem Pedal (1) in Wirkverbindung stehendes Zahnradgetriebe aufweist, welches aus unrunden Zahnrädern/Zahnradsegmenten (4, 5) gebildet ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnräder/Zahnradsegmente (4, 5) durch den als Federelement ausgebildeten Energiespeicher (3) vorgespannt sind.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnräder/Zahnradsegmente (4, 5) zumindest teilweise an dem Pedal (1) angeordnet sind.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei miteinander in Eingriff stehende Zahnräder/Zahnradsegmente (4, 5) vorgesehen sind, wobei das eine Zahnrad/Zahnradsegment feststehend (5) und das andere Zahnrad/Zahnradsegment (4) drehbar angeordnet ist.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von der Bewegung des Pedals (1) um die Achse (A) eine zwangsweise Drehbewegung des Zahnrades/Zahnradsegmentes (4) um eine Drehachse (A1) stattfindet.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das als Schraubenfeder ausgebildete Federelement (3) einerseits an einem gehäusefesten Bauteil/an einer Karosserie (K) befestigt und andererseits an dem drehbaren Zahnrad/Zahnradsegment (4) angelenkt ist.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von der Anordnung des Federelementes (3) an dem gehäusefesten Bauteil/der Karosserie (K) und/oder von der Befestigung an dem drehbaren Zahnrad/Zahnradsegment (4) eine die auf das Pedal (1) aufzubringende Betätigungskraft unterstützende oder eine der Betätigungskraft entgegen wirkende Kraft erzielbar ist.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (3) als Schenkelfeder ausgebildet ist, welche an der Drehachse (A1) des drehbaren Zahnrades/Zahnradsegmentes (4) angeordnet ist.
  9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad/Zahnradsegment (5) und/oder das Zahnrad/Zahnradsegment (4) an dem Pedal (1) und/oder an dem Pedalbock/an einem gehäusefesten Bauteil angeordnet sind.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnradgetriebe aus mehr als zwei Zahnrädern/Zahnradsegmenten (4, 5) gebildet ist.
DE201410208087 2013-05-07 2014-04-29 Anordnung zur Betätigung einer Fahrzeugkupplung Pending DE102014208087A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201410208087 DE102014208087A1 (de) 2013-05-07 2014-04-29 Anordnung zur Betätigung einer Fahrzeugkupplung

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013208333 2013-05-07
DE102013208333.5 2013-05-07
DE201410208087 DE102014208087A1 (de) 2013-05-07 2014-04-29 Anordnung zur Betätigung einer Fahrzeugkupplung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014208087A1 true DE102014208087A1 (de) 2014-11-13

Family

ID=51787736

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201410208087 Pending DE102014208087A1 (de) 2013-05-07 2014-04-29 Anordnung zur Betätigung einer Fahrzeugkupplung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014208087A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3151082A1 (de) * 2015-09-30 2017-04-05 ZF Friedrichshafen AG Pedal sowie kraftfahrzeug
US10359802B2 (en) 2016-08-22 2019-07-23 Cts Corporation Variable force electronic vehicle clutch pedal

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010054260A1 (de) 2009-12-17 2011-06-22 Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG, 91074 Vorrichtung zur Reduzierung der Pedalkraft

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010054260A1 (de) 2009-12-17 2011-06-22 Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG, 91074 Vorrichtung zur Reduzierung der Pedalkraft

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3151082A1 (de) * 2015-09-30 2017-04-05 ZF Friedrichshafen AG Pedal sowie kraftfahrzeug
US10359802B2 (en) 2016-08-22 2019-07-23 Cts Corporation Variable force electronic vehicle clutch pedal
US10712764B2 (en) 2016-08-22 2020-07-14 Cts Corporation Variable force electronic vehicle clutch pedal

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1759131A1 (de) Aktuatorvorrichtung zum betätigen eines verriegelungsmechanismus
DE102011051863A9 (de) Schaltvorrichtung für ein Handschaltgetriebe
DE102017218747A1 (de) Parksperre eines Automatgetriebes für ein Kraftfahrzeug
DE2923027C2 (de) Vorrichtung zum Betätigen einer Lamellenfederkupplung eines Kraftfahrzeuges
EP1956462A2 (de) Anordnung zur Betätigung einer Fahrzeugkupplung
DE102017121007A1 (de) Parksperre und Verfahren zur Betätigung dieser
DE102015115923A1 (de) Einstellbare Lenksäule für ein Kraftfahrzeug
DE102014201453A1 (de) Parkmechanismus für ein Kraftfahrzeug
EP1521004B1 (de) Betätigungseinrichtung für eine Kupplung eines Kraftfahrzeugs
DE102014223037A1 (de) Parksperrenaktuator für eine Parksperre eines Kraftfahrzeug-Automatgetriebes
DE2359976B2 (de) Kupplungsbetätigungseinrichtung für Kraftfahrzeuge
DE102017218638A1 (de) Betätigungsanordnung für eine Parksperre für ein Kraftfahrzeug
DE102015217530A1 (de) Bremskraftverstärker für ein Kraftfahrzeug
DE102014208087A1 (de) Anordnung zur Betätigung einer Fahrzeugkupplung
DE102017128299A1 (de) System zum Manipulieren einer Schwenkbewegung zwischen zwei schwenkbar aneinander befestigten Bauteilen
DE102016203623A1 (de) Vorrichtung zur Kraftsimulation an einem Betätigungselement eines Fahrzeuges, vorzugsweise ein Pedalkraftsimulator
DE102006003097B4 (de) Betätigungs-Einrichtung für eine längenverstellbare Gasfeder
DE102010002925A1 (de) Bremskraftverstärker
DE102007028770A1 (de) Lenksäulenanordnung für ein Kraftfahrzeug
DE102019134517A1 (de) Sperrklinke für eine Parksperre
DE102015205164A1 (de) Verfahren zum Steuern eines Kraftfahrzeuggetriebes, sowie Kraftfahrzeuggetriebe
DE102018130666A1 (de) Fahrzeugparksperrenvorrichtung
EP2864182B1 (de) Überlagerungsantrieb für eine überlagerungslenkung eines kraftfahrzeugs
DE102018211287A1 (de) Betätigungsvorrichtung für eine Kupplung sowie Kupplungsanordnung mit der Betätigungsvorrichtung
DE102017212466A1 (de) Parksperrenaktorik mit zumindest einem Hebelelement

Legal Events

Date Code Title Description
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20150123

R012 Request for examination validly filed