Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine zum Bedrucken eines Bedruckstoffs mittels wenigstens eines Tintenstrahldruckkopfes gemäß Anspruch 1.The invention relates to a printing press for printing a printing material by means of at least one ink jet printing head according to claim 1.
Es sind unterschiedliche Druckverfahren bekannt, die in Druckmaschinen zum Einsatz kommen können. Ein solches Druckverfahren ist der Tintenstrahldruck oder Ink-Jet-Druck. Dabei werden einzelne Druckfarbe- bzw. Tintentropfen aus Düsen von Druckköpfen ausgestoßen und derart auf einen Bedruckstoff übertragen, dass sich auf dem Bedruckstoff ein Druckbild ergibt. Durch einzelne Ansteuerung einer Vielzahl von Düsen können so unterschiedliche Druckbilder geschaffen werden. Es gibt keine feste Druckform und somit ist es möglich, jedes einzelne Druckprodukt individuell zu gestalten. Dadurch können personalisierte Druckprodukte hergestellt werden und/oder auf Grund der Einsparung der Druckformen kleine Auflagen von Druckprodukten zu geringen Kosten hergestellt werden.Various printing methods are known which can be used in printing presses. One such printing method is ink jet printing or ink jet printing. In this case, individual ink or ink droplets are ejected from nozzles of printheads and transferred to a substrate in such a way that results in a printed image on the substrate. By individual control of a plurality of nozzles so different print images can be created. There is no fixed printing form and thus it is possible to design each individual print product individually. As a result, personalized printed products can be produced and / or small runs of printed products can be produced at low cost due to the saving of the printing forme.
Durch die DE 10 2011 076 899 A1 ist eine Druckmaschine bekannt, die zumindest eine Druckeinheit und zumindest einen als Tintenstrahldruckkopf ausgebildeten Druckkopf aufweist.By the DE 10 2011 076 899 A1 a printing machine is known which has at least one printing unit and at least one print head designed as an inkjet printhead.
Im Folgenden soll der Ausdruck „Druckfarbe“ im Sinne eines in der Druckmaschine zu verdruckenden flüssigen oder zumindest fließfähigen Farbmittels verstanden sein, der sich jedoch begrifflich nicht zur Ausführung des Farbmittels als „Tinte“ abgrenzen, sondern diese mit einschließen soll. In the following, the term "printing ink" is to be understood in the sense of a liquid or at least flowable colorant to be printed in the printing machine, which, however, is not intended to delineate the colorant as "ink", but is intended to include it.
Bei der industriellen Anwendung von Inkjet-Verfahren zur Herstellung von – ggf. zusätzlich individualisierten – Massendruckprodukten auf Bedruckstoffen mit nicht normierten Oberflächen, z. B. unterschiedliche Materialien und/oder Papiertypen, spreitet der Farb- bzw. Tintentropfen sehr unterschiedlich. Die Bedruckstoffoberfläche beeinflusst das Tropfenausbreiten z. B. vom zweifachen bis zum fünffachen Durchmesser des ursprünglichen Tropfens. Um derartigen Effekte entgegenzutreten und um die Pigmente auf der Oberfläche homogen zu verteilen ohne die Remissionskraft der Pigmente im Papier zu verlieren, sind unterschiedlichste Verfahren bekannt, die auf chemischer, chemisch-physikalischer oder rein physikalischer Interaktion zwischen der Farbe bzw. Tinte und einem ggf. vorbeschichteten Substrat basieren. Neben einem sog. Precoating besteht die Möglichkeit, die Tropfengröße und damit den Wasseranteil der Tinte zu variieren. In the industrial application of inkjet processes for the production of - possibly additionally individualized - mass printing on substrates with non-normalized surfaces, eg. As different materials and / or paper types, the color or ink drops spread very differently. The substrate surface influences the drop spreading z. B. from twice to five times the diameter of the original drop. In order to counteract such effects and to homogeneously distribute the pigments on the surface without losing the reflectance power of the pigments in the paper, a wide variety of processes are known, which are based on chemical, chemical-physical or purely physical interaction between the ink and an optionally. pre-coated substrate based. In addition to a so-called. Precoating is possible to vary the drop size and thus the water content of the ink.
So offenbart die DE 10 2006 004 341 A1 beispielsweise eine Vorbehandlung und/oder Vorbeschichtung von nicht saugfähigen Substraten zum Bedrucken mit einem Tintenstrahldrucker mittels einer polymerisierbaren, acrylathaltigen Tinte, wobei Tinte des Tintenstrahldruck auf die Beschichtung zeit- oder raumabhängig vor dem Aufbringen der Tinte (inline) auf das Substrat aufgebracht wird oder die Tinte zeitlich unabhängig von dem Aufbringen der Beschichtung auf das Substrat aufgebracht wird, wobei ggf. mit einer Temperiereinrichtung die auf das Substrat bzw. die Beschichtung aufgebrachte Tinte wärmebehandelt werden kann. So revealed the DE 10 2006 004 341 A1 For example, a pretreatment and / or pre-coating of non-absorbent substrates for printing with an ink jet printer by means of a polymerizable, acrylate-containing ink, wherein ink is applied to the coating on the coating time or space-dependent before applying the ink (inline) on the substrate or the ink regardless of the application of the coating is applied to the substrate, wherein optionally with a tempering the applied to the substrate or the coating ink can be heat treated.
In der US 2011/0217489 A1 ist ein Bedruckstoff offenbart, der eine innere, nicht wasserabsorbierende Schicht sowie auf wenigstens einer zu bedruckenden Seite eine Tinte aufnehmende Schicht umfasst. Letztere umfasst anorganische Mikropartikel, wobei eine in dieser Schicht vorliegende Gesamtmenge an einem kationischem Polymer und einem wasserlöslichen polyvalenten Metallsalz höchsten 0,8 g/m2 beträgt. In the US 2011/0217489 A1 discloses a printing material comprising an inner, non-water-absorbing layer and on at least one side to be printed, an ink-receiving layer. The latter comprises inorganic microparticles wherein a total amount of a cationic polymer and a water-soluble polyvalent metal salt present in this layer is at most 0.8 g / m 2 .
Ein in der US 5,851,651 A offenbartes Inkjet-Bedruckstoffblatt umfasst ein Papier, dessen Rauheit nach BEKK 500 s und mehr beträgt und dessen Wasserabsorptionsvermögern nach Cobb zwischen 17 und 54 g/m2 liegt. Auf einer Oberfläche umfasst das Bedruckstoffblatt eine Beschichtung, wobei ein Verhältnis zwischen enthaltenen Pigmentmengen und einem Bindemittels bei etwa 3:1 liegt.An Indian US 5,851,651 A disclosed inkjet printing sheet comprises a paper whose BEKK roughness is 500 s and more and whose Cobb water absorption is between 17 and 54 g / m 2 . On a surface, the printing material sheet comprises a coating, wherein a ratio between the amounts of pigment contained and a binder is about 3: 1.
Die US 8,227,054 B2 offenbart einen Bedruckstoff, welcher als Basis ein Papier, eine erste Schicht mit einem Bindemittel und eine zweite Schicht mit weißen Pigmenten und Säure umfasst. The US 8,227,054 B2 discloses a printing substrate which comprises as a base a paper, a first layer with a binder and a second layer with white pigments and acid.
In der US 4,515,833 A ist eine wässrige Beschichtungslösung zur Herstellung von gussgestrichenen Papieren offenbart. Der Pigmentanteil umfasst zumindest 5 Gew.% CaCO3 mit einer mittleren Partikelgröße von 0.1 bis 1,0 µm. In the US 4,515,833 A there is disclosed an aqueous coating solution for the production of cast coated papers. The pigment content comprises at least 5% by weight of CaCO 3 having an average particle size of 0.1 to 1.0 μm.
Durch die WO 2013/132439 A1 ist eine Druckfarbe für ein Inkjet-Druckverfahren bekannt. Um den Problemen, die sich beim indirekten Inkjetdruck bei der Farbauftragung auf das z. B. silikonhaltige Übertragungsband ergeben entgegenzutreten, umfasst die Druckfarbe u. a. ein organisches Polymer. By the WO 2013/132439 A1 is a printing ink for an inkjet printing process known. To solve the problems associated with indirect inkjet printing when applying color to the z. B. silicon-containing transfer tape to counteract, the ink includes, inter alia, an organic polymer.
Das Dispersionsmedium, z. B. Wasser oder ein wässriges Lösungsmittel, muss nach dem Aufbringen der Farbe auf das Substrat entfernt werden, wobei Farbe auf dem Substrat haften soll. Die Entfernung des flüssigen Dispersionsmediums kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, wobei dieses Fluid auf unterschiedliche Weise in der Farbe und/oder auf dem Bedruckstoff gebunden sein kann. Im Falle von Wasser oder einer wässrigen Phase kann z. B. grundsätzlich zwischen chemisch und physikalisch gebundenem Wasser unterschieden werden. Zur Entfernung von rein physikalisch gebundenem Wasser, z. B. Wasser an der Oberfläche oder in Kapillaren, muss i.d.R. weniger Energie aufgewendet werden als zur Entfernung chemisch gebundenen Wassers, wie z.B. in hydratisierten Stoffen. The dispersion medium, e.g. For example, water or an aqueous solvent must be removed after application of the paint to the substrate with ink adhered to the substrate. The removal of the liquid dispersion medium can be done in different ways, which fluid can be bound in different ways in the color and / or on the substrate. In the case of water or an aqueous phase z. B. are basically differentiated between chemically and physically bound water. For the removal of purely physically bound Water, z. As water on the surface or in capillaries, usually less energy must be expended than for the removal of chemically bound water, such as in hydrated substances.
Durch die EP 2 202 081 A1 und die JP 2003-063707 A ist jeweils eine Druckmaschine bekannt, wobei die Druckmaschine eine erste Druckeinheit und einen Trockner aufweist, wobei die erste Druckeinheit einen Zentralzylinder mit einem eigenen, dem ersten Zentralzylinder zugeordneten Antriebsmotor und zumindest einen Tintenstrahldruckkopf aufweist.By the EP 2 202 081 A1 and the JP 2003-063707 A In each case, a printing press is known, wherein the printing press has a first printing unit and a dryer, wherein the first printing unit has a central cylinder with its own, the first central cylinder associated drive motor and at least one ink jet print head.
Durch die US 5 566 616 A ist eine Druckmaschine bekannt, die einen rotierbaren Zentralzylinder, Tintenstrahldruckköpfe, einen Trockner und eine Kühleinrichtung aufweist, wobei der Trockner wahlweise mit Temperatur und Luftzug oder mit strahlungsinduzierter Vernetzung arbeitet.By the US 5 566 616 A a printing machine is known, which has a rotatable central cylinder, ink jet print heads, a dryer and a cooling device, wherein the dryer operates optionally with temperature and draft or with radiation-induced crosslinking.
Durch die US 6 053 107 A ist eine Druckmaschine bekannt, die einen angetriebenen Zentralzylinder sowie einen Trockner mit Kühleinrichtung aufweist.By the US 6 053 107 A a printing machine is known which has a driven central cylinder and a dryer with cooling device.
Die US 2011/0069104 A1 offenbart eine Bildaufzeichnungsvorrichtung mit Inkjet-Druckköpfen, die auf eine den Bedruckstoff transportierende Transporttrommel gerichtet sind. Um einen Niederschlag von Luftfeuchtigkeit an den Geräten zu vermeiden, wird der Bedruckstoff vor dem Eintritt in die Druckstellen durch Beaufschlagung mit einem Luftstrom abgekühlt. Die niedrigste für den Luftstrom vorgesehene Temperatur liegt beispielsweise bei 18°.The US 2011/0069104 A1 discloses an image recording apparatus with inkjet printheads which are directed to a transport drum transporting the substrate. In order to avoid a precipitation of humidity at the devices, the printing material is cooled down before entering the pressure points by exposure to a stream of air. The lowest temperature intended for the air flow is, for example, 18 °.
Durch die DE 10 2005 062 203 A1 ist ein Verfahren zum Transport eines Bedruckstoffbogens in einer Inkjet-Druckköpfe umfassenden Druckmaschine bekannt, wobei ein z. B. als Wasser ausgebildetes Mittel als Adhäsionsmittel auf eine Bogenauflagefläche oder auch die dieser zugewandte Bogenoberfläche gesprüht wird. Durch den anschließenden Kontakt mit der unter den Gefrierpunkt des Mittels gekühlten Bogenauflagefläche entsteht eine über das Eis gebildete Verbindung. Voraussetzung für die Nutzung derartiger hydroadhäsiver Haftkräfte sei u. a. eine geringe Wärmeleitfähigkeit des zu haltenden Materials, was für den größten Teil der bedruckbaren Papiere und Kartons zuträfe. By the DE 10 2005 062 203 A1 is a method for transporting a printing material sheet in an inkjet printheads comprehensive printing machine known, with a z. B. formed as water means is sprayed as an adhesive on a sheet support surface or the sheet surface facing this. The subsequent contact with the cooled below the freezing point of the means sheet support surface creates a compound formed on the ice. A prerequisite for the use of such hydroadhesive adhesive forces is, inter alia, a low thermal conductivity of the material to be held, which is true for the majority of printable papers and boxes.
In der JP 2008 137158 A wird Kühlgas direkt vor einer Druckeinheit auf der zu bedruckenden Seite auf den Bedruckstoff geblasen.In the JP 2008 137158 A Cooling gas is blown onto the substrate directly in front of a printing unit on the side to be printed.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckmaschine zum Bedrucken eines Bedruckstoffs mittels wenigstens eines Tintenstrahldruckkopfes zu schaffen.The invention has for its object to provide a printing machine for printing a substrate by means of at least one ink jet print head.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.The object is achieved by the features of claim 1.
Einen herausragenden Vorteil stellt das Verfahren bzw. die Druckmaschine in Bezug auf die – vergleichsweise für den Inkjetdruck – kostengünstige und/oder besonders vielfältig einsetzbare, und dennoch hohen Qualitätsansprüchen genügende Produktionsmöglichkeit insbesondere einer Druckmaschine dar, durch welche ein individualisiertes Erzeugen von Massendruckprodukten und/oder auch ein wirtschaftlicher Druck von Kleinstauflagen möglich ist. An outstanding advantage is the method or the printing press with respect to the - comparatively for inkjet printing - cost-effective and / or particularly versatile, yet high quality requirements sufficient production possibility in particular a printing press, by which an individualized production of mass printing products and / or an economic pressure of short runs is possible.
Von besonderem Vorteil ist es, dass hierdurch eine Alternative für eine umweltfreundlich und/oder kostengünstig zu betreibende Druckmaschine bereitgestellt ist, durch welche dennoch ein hoher Qualitätsstandard und in einer besonderen Weiterbildung eine „Inline-Steuerung“ der Druckqualität ermöglicht wird.It is of particular advantage that this provides an alternative for an environmentally friendly and / or cost-effective printing press, which nevertheless enables a high quality standard and, in a special development, an "inline control" of the print quality.
Durch die Abkühlung der auf den Bedruckstoff aufgetragenen Druckfarbe ist die Destabilisierung der Dispersion hervorruf- und/oder steuerbar. Hierbei wird darauf zurückgegriffen, dass die Stabilität von Dispersionen bestimmter Ausprägung und Zusammensetzung, z. B. unter anderem auf Wasser basierte Dispersionen, temperaturabhängig ist. So werden sie beispielsweise unterhalb einer gewissen Temperatur instabil. Ein sich nach dem Zerfall anschließendes Trocknen – beispielsweise unter Anwendung eines Trocknungshilfsmittels wie z. B. einem Trockner und/oder einer Blaseinrichtung – bedarf dann eines erheblich geringeren Energieaufwandes. As a result of the cooling of the printing ink applied to the printing material, the destabilization of the dispersion can be induced and / or controlled. This is based on the fact that the stability of dispersions of certain characteristics and composition, eg. B., inter alia, based on water dispersions, is temperature dependent. For example, they become unstable below a certain temperature. A subsequent drying after the decay - for example, using a drying aid such. As a dryer and / or a blower - then requires a significantly lower energy consumption.
Im Gegensatz zu chemischen Precoating-Mitteln erfolgt kein Auftrag von Substanzen, die nach dem Trocknen der Farbe auf dem oder im Druckprodukt zurückbleiben und ggf. Probleme in der Entsorgung hervorrufen könnten. Die Behandlung des Bedruckstoffes erfolgt hier völlig rückstandsfrei. In contrast to chemical precoating agents, there is no application of substances that remain on or after the drying of the ink on the printed product and could possibly cause problems in disposal. The treatment of the printing material is done here completely residue-free.
Um die Pigmente und möglichst den Großteil der aufgetragenen Tinte bzw. Farbe an der Oberfläche zu erhalten, ist die Applikation von Kälte in einer vorteilhaften Ausführung dem Auftrag der Farbe vorgeordnet. Damit wird – eine geeignete tiefe Endtemperatur der Bedruckstoffoberfläche vorausgesetzt – die auftreffende, auf einer Wasserdispersion basierende Farbe instabil. Die Feststoffpartikel agglomerieren und setzen sich auf dem Bedruckstoff ab. In order to obtain the pigments and as far as possible the majority of the applied ink or paint on the surface, the application of cold in an advantageous embodiment is preceded by the application of the ink. This is - assuming a suitable low final temperature of the substrate surface - the impinging, based on a water dispersion color unstable. The solid particles agglomerate and settle on the substrate.
Durch das kontrollierte Abkühlen des Bedruckstoffes können somit Koagulations- und/oder Gerinnungsprozesse gezielt beeinflusst und beschleunigt werden, indem der Zerfall der Dispersion und damit eine Phasentrennung hervorgerufen und/oder gesteuert wird. Durch Variation der Stärke der Kühlung, z. B,. der Menge des aufgetragenen Kühlfluids, kann somit die Viskosität der aufgetragenen Farbe und/oder die Adhäsion bzw. das Agglomerieren in der Farbe, und dadurch die anschließende Trocknung und/oder das sog. Interbleeding (Ineinanderlaufen der einzelnenn Farbpunkte) und/oder das Durchscheinen gezielt beeinflusst oder gar gesteuert werden.Coagulation and / or coagulation processes can thus be purposefully influenced and accelerated by the controlled cooling of the printing material by causing and / or controlling the disintegration of the dispersion and thus a phase separation. By varying the strength of the Cooling, z. B ,. The amount of applied cooling fluid, thus the viscosity of the applied color and / or the adhesion or the agglomeration in the color, and thereby the subsequent drying and / or the so-called. Interbleeding (merging of individual color points) and / or the show through targeted influenced or even controlled.
In der bevorzugten Ausführung der Kühlung durch Auftrag eines flüssigen Fluids ist von besonderem Vorteil, dass das Fluid ohne jeglichen Feststoffanteil und dadurch ggf. verursachte Probleme bei Lagerung und Förderung auskommt. In the preferred embodiment of the cooling by applying a liquid fluid is particularly advantageous that the fluid manages without any solids content and thereby possibly caused problems during storage and delivery.
Von besonderer Bedeutung ist eine Ausführung, in welcher unter Anwendung der Kälteapplikation ein erweitertes und/oder großes Spektrum an Bedruckstoffen unterschiedlicher Oberflächenbeschaffenheit, insbesondere in einer vorteilhaften Ausführung auch nicht- oder wenig saugfähige Bedruckstoffe und/oder Materialien im industrielles Inkjet-Druck bedruckbar sind bzw. bedruck werden. In einer Ausführungsvariante, in welcher als Bedruckstoff ein z. B. holzhaltiges Papier mit einem Flächengewicht zwischen 35 bis 80 g/m2 und/oder mit einer zu bedruckenden Oberfläche, welche nicht unbedingt extra behandelt und/oder geglättet sein muss, kann mit einem vergleichsweise günstigeren Papier, z. B. Zeitungs- und/oder Offsetpapier, z. B. einem ungestrichenem oder geringfügig oder leicht getrichenen, ansonsten jedoch nicht zusätzlich weiter obeflächenbehandeltem Papier, produziert werden. Es bedarf keiner teuren Spezialpapiere, wie es im Qualitätsinkjetdruck bislang erforderlich ist.Of particular importance is an embodiment in which using the cold application an extended and / or large range of substrates of different surface finish, especially in an advantageous embodiment, non-absorbent or low-absorbent substrates and / or materials in industrial inkjet printing can be printed or be printed. In one embodiment, in which as a substrate z. B. wood-containing paper with a basis weight between 35 to 80 g / m 2 and / or with a surface to be printed, which does not necessarily have to be treated extra and / or smoothed, can with a comparatively cheaper paper, z. B. newspaper and / or offset paper, z. B. an uncoated or slightly or slightly chipped, but otherwise not additionally further surface-treated paper produced. It does not require expensive special papers, as it has been required in Qualitätsinkjetdruck so far.
In einer Ausführung kann auf eine aus dem Stand der Technik bekannte Oberflächenveredelung oder eine Vorbehandlung mit einer Korona-Vorrichtung im Bedruckstoffweg der Druckmaschine zur Vorbehandlung der zu bedruckenden Bedruckstoffe verzichtet werden. In one embodiment, it is possible to dispense with a surface refinement known from the prior art or a pretreatment with a corona device in the printing material path of the printing press for the pretreatment of the printing substrates to be printed.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist eine Applikationseinrichtung zur Aufbringung von Energie vorgesehen, durch welche(s) ein Starten und/oder Beschleunigen des Polymerisationsprozesses erreicht wird. Dadurch wird zusätzlich auch für nicht eigens für den Inkjetdruck optimierte Bedruckstoffe ein tiefes Eindringen und/oder Verlaufen der Farbpigmente behindert.In an advantageous development, an application device for applying energy is provided by which (s) starting and / or accelerating the polymerization process is achieved. As a result, a deep penetration and / or bleeding of the color pigments is additionally impeded even for substrates not specially optimized for inkjet printing.
Durch eine besonders bevorzugte Ausführung der Druckfarbe mit einem Polymer kann in Verbindung mit der Kälteapplikation ein Eindringen der Farbpigmente zusammen mit der wässrigen Phase in den Bedruckstoff hinein behindert werden. Dadurch gewinnt das Druckbild an Schärfe und Farbtiefe. Das Polymer kann vorteilhaft ein Styrol-Polymer, ein Halogen-Kohlenwasserstoff-Polymer, ein Vinylpolymer, ein fluoriertes Acrylpolymer, ein floriertes oder ein nichtfloriertes Methacryl-Polymer, ein Polyether-Mischpolymerisat oder deren Copolymere oder eine Mischung aus zwei oder mehreren der genannten Stoffe oder sein, ist jedoch bevorzugt als Acryl-basiertes Polymer oder Copolymer oder in alternativer Ausführung als Ethylen-Polymer, als Propylen-Polymer oder als Buten-Polymer ausgebildet. Die Druckfarbe ist vorzugsweise wässrig ausgebildet, was neben dem o. g. Stabilitätsverhalten u. a. Vorteile im Hinblick auf die Umweltverträglichkeit und Abwasser- bzw. Abfallentsorgungskosten birgt.By a particularly preferred embodiment of the printing ink with a polymer, penetration of the color pigments together with the aqueous phase into the printing material can be hindered in conjunction with the cold application. As a result, the print image wins in terms of sharpness and color depth. The polymer may advantageously be a styrenic polymer, a halogenated hydrocarbon polymer, a vinyl polymer, a fluorinated acrylic polymer, a flourished or non-fluorinated methacrylic polymer, a polyether copolymer or copolymers thereof, or a mixture of two or more of the above however, it is preferably formed as an acrylic-based polymer or copolymer or, alternatively, as an ethylene polymer, a propylene polymer or a butene polymer. The ink is preferably formed aqueous, which in addition to the o. G. Stability behavior u. a. Environmental and wastewater disposal benefits.
Besonders vorteilhaft ist das Bedrucken eines o. g. Bedruckstoffes unter Anwendung der Kälteapplikation hinsichtlich der Gesamtkosten und/oder Variabilität für die Druckerei in der Wahl von Bedruckstoffen. Selbst beim Bedrucken eines z. B. nicht inketoptimierten Papiers mit der polymerhaltigen wasserbasierten Druckfarbe ist eine hohe Qualität erreichbar. Particularly advantageous is the printing of an o. G. Substrate using the refrigeration application in terms of total cost and / or variability for the printing press in the choice of substrates. Even when printing a z. B. not inketoptimierten paper with the polymer-containing water-based ink is a high quality achievable.
In einer hinsichtlich des Maschinenaufwandes vorteilhaften Ausführung der Druckmaschine kann diese im Direktverfahren arbeiten, wobei die Druckfarbe bzw. Tinte durch die Druckköpfe direkt auf das Substrat, d. h. den Bedruckstoff, aufgebracht wird. In einer ggf. etwas aufwändigeren, jedoch u. U. im Hinblick auf den Farbauftrag vorteilhaften Variante kann alternativ auch ein indirektes Verfahren unter Einsatz eines insbesondere als Übertragungszylinder ausgebildeten Übertragungsmittels, vorgesehen sein.In an embodiment of the printing machine which is advantageous with regard to the machine outlay, it can work in a direct method, with the printing ink or ink passing through the print heads directly onto the substrate, ie. H. the substrate is applied. In a possibly more elaborate, but u. U. with regard to the paint application advantageous variant may alternatively be provided an indirect method using a particular designed as a transfer cylinder transfer means.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.Embodiments of the invention are illustrated in the drawings and will be described in more detail below.
Es zeigen:Show it:
1 eine schematische Darstellung einer Druckmaschine mit a) einer ersten und b) einer alternativen Bahnführung; 1 a schematic representation of a printing press with a) a first and b) an alternative web guide;
2 eine schematische Darstellung eines Teils einer Druckeinheit in einer ersten Ausführung mit einer Doppelreihe von Druckköpfen, einer vorgeordneten sowie einer zusätzlichen optional nachgeordneten Applikationseinrichtung sowie einem Luftschwert; 2 a schematic representation of a portion of a printing unit in a first embodiment with a double row of printheads, an upstream and an additional optional downstream application device and an air sword;
3 eine schematische Darstellung eines Teils einer Druckeinheit in einer zweiten Ausführung mit vier angedeuteten Doppelreihen von Druckköpfen, einer vorgeordneten sowie einer zusätzlichen optional nachgeordneten Applikationseinrichtung; 3 a schematic representation of a portion of a printing unit in a second embodiment with four indicated double rows of printheads, an upstream and an additional optional downstream application device;
4 eine Veranschaulichung des Wirkprinzips der Kühlung mit a) einem frisch mit Fluid applizierten Bedruckstoff, b) dem Bedruckstoffs mit teilweise bereits verdampftem Fluid, c) dem Zustand des Bedruckstoffs nach vollständig verdampftem Fluid, d) einem auf dem Bedruckstoff applizierter Farbtropfen für den Fall einer Abkühlung mit großem Temperaturgradient, e) einem auf dem Bedruckstoff applizierter Farbtropfen für den Fall einer Abkühlung mit einem kleineren Temperaturgradient, f) für den Fall ohne Kühlung des Bedruckstoffes und g) in einer Variante mit bei Kühlung ausgebildeter Eisschicht. 4 an illustration of the active principle of cooling with a) a freshly applied with fluid substrate, b) the substrate with partially fluid already evaporated, c) the state of the printing material after completely evaporated fluid, d) a color drop applied to the printing substrate in the case of cooling with a large temperature gradient, e) a paint drop applied to the printing ink in the event of cooling with a smaller temperature gradient , f) for the case without cooling of the printing material and g) in a variant with Eisschicht trained in cooling.
Eine Druckmaschine 01 weist zumindest eine Bedruckstoffquelle 100, zumindest eine erste Druckeinheit 200, bevorzugt zumindest ein erstes die Trocknung unterstützendes Mittel, d. h. erstes Trocknungshilfsmittel 301, z. B. einen ersten Trockner 301, bevorzugt zumindest eine zweite Druckeinheit 400 und bevorzugt zumindest ein zweites die Trocknung unterstützendes Mittel, d. h. Trocknungshilfsmittel 331, z. B. einen zweiten Trockner 331 und bevorzugt zumindest eine Nachbearbeitungsvorrichtung 500 auf. Die Druckmaschine 01 ist zudem bevorzugt als Tintenstrahldruckmaschine 01 ausgebildet. Bevorzugt ist die Druckmaschine 01 als Rollen-Druckmaschine 01 ausgebildet, weiter bevorzugt als Rollen-Tintenstrahldruckmaschine 01. Die Druckmaschine 01 kann grundsätzlich mit einem im Bereich der Druckstellen, d. h. einer Druckstrecke einer Druckeinheit 200; 400 frei schwebenden, d. h. rückseitig nicht unterstützten Bedruckstoff 02, z. B. einer über eine die Druckstelle umfassende freie Länge gespannte Bahn 02, betrieben und/oder ausgeführt sein. Sie ist jedoch vorteilhaft als Druckmaschine 01 ausgeführt, wobei der Bedruckstoff 02 auf seiner Förderstrecke vom Eintritt in eine erste bis zum Austritt aus einer letzten, von mehreren auf eine selbe Seite des Bedruckstoffes 02 nacheinander wirkenden und/oder einer selben Druckeinheit 200; 400 zuzurechnenden Druckstellen D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 an wenigstens einer Stützstelle durch eine Bedruckstoffführung 201; 401 rückseitig abgestützt wird bzw. ist. Diese einer Druckeinheit 200; 400 und/oder Bedruckstoffseite von der ersten bis zur letzten Druckstelle D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 zuzurechnenden Förderstrecke kann im Folgenden auch als die einer Bedruckstoffseite und/oder Druckeinheit zugeordnete Druckstrecke bezeichnet sein. Als Druckstellen D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 sind hierbei in Förderrichtung einander nachfolgende Abschnitte bezeichnet, auf welchen der daran vorbeigeführte Bedruckstoff 02 mit einer Druckfarbe einer selben Farbe beaufschlagt wird. Eine Druckeinheit 200; 400 kann hierbei lediglich eine Druckstelle D1.1; D2.1, beispielsweise für die Farbe Schwarz, umfassen. Die Druckstellen D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 können sich räumlich direkt aneinander anschließen oder aber, z. B. nach Farben, voneinander beabstandet sein. Unter den Begriff einer Druckstelle D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 soll auch ein Abschnitt fallen, der – z. B. ohne Unterbrechung durch eine andere Farbe – mehrere aufeinander folgenden Auftragstellen einer selben Farbe aufweist. Sind jedoch ein- oder mehrfache Auftragstellen einer Farbe in Förderrichtung betrachtet durch eine ein- oder mehrfache Auftragstelle einer anderen Farbe getrennt, so stellen diese in diesem Sinne zwei voneinander verschiedene Druckstellen D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 dar. Für den Fall lediglich einer Druckstelle D1.1; D2.1 stellt diese im Folgenden gleichzeitig die erste und die letzte Druckstelle D1.1; D2.1 der betreffenden Druckeinheit 200; 400 bzw. eines von der Druckeinheit 200; 400 umfassten Druckwerkes 211; 411 dar. A printing press 01 has at least one printing material source 100 , at least a first printing unit 200 Preferably, at least one first drying-promoting agent, ie first drying aid, is preferred 301 , z. B. a first dryer 301 , preferably at least a second printing unit 400 and preferably at least a second drying assisting agent, ie, drying aid 331 , z. B. a second dryer 331 and preferably at least one post-processing device 500 on. The printing press 01 is also preferred as an inkjet printing machine 01 educated. The printing press is preferred 01 as a roll printing machine 01 formed, more preferably as a roller inkjet printing machine 01 , The printing press 01 can basically with one in the area of the pressure points, ie a pressure line of a printing unit 200 ; 400 free-floating, ie not supported on the reverse side 02 , z. As one over the pressure point comprehensive free length stretched web 02 , operated and / or executed. However, it is advantageous as a printing press 01 executed, wherein the substrate 02 on its conveyor line from entry into a first to the exit of a last, of several on a same side of the printing material 02 successively acting and / or a same printing unit 200 ; 400 attributable pressure points D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 at least one support point by a Bedruckstoffführung 201 ; 401 is supported on the back. This one printing unit 200 ; 400 and / or printing material side from the first to the last printing location D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 attributable conveyor line can be referred to below as the one printing substrate and / or printing unit associated pressure line. As pressure points D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 are in this case in the conveying direction successive sections referred to, on which the printing material passed thereto 02 is applied with a printing ink of the same color. A printing unit 200 ; 400 in this case, only one pressure point D1.1; D2.1, for example for the color black. The pressure points D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 can connect directly to each other in space or else, eg. B. by color, spaced from each other. The term pressure point D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 is also a section fall, the -. B. without interruption by another color - several successive jobs of a same color. If, however, single or multiple application points of a color, as viewed in the conveying direction, are separated by a single or multiple application point of a different color, they provide, in this sense, two different pressure points D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4. In the case of only one pressure point D1.1; D2.1 puts these in the following simultaneously the first and the last print position D1.1; D2.1 of the relevant printing unit 200 ; 400 or one of the printing unit 200 ; 400 included printing unit 211 ; 411 represents.
Die der Druckeinheit 200; 400 zugeordneten Bedruckstoffführung 201; 401 umfasst das oder diejenigen Leit- und/oder Fördermittel eines der Druckeinheit 200; 400 zugeordneten Förderabschnittes, welcher sich zumindest über die o. g. Förderstrecke bzw. Druckstrecke erstreckt. Dies kann ein oben genannter Zentralzylinder 201; 401, eine z. B. frei mitdrehende oder vorteilhaft zwangsgetriebene Walzen-, Rollen- oder Bandfördereinrichtung, oder ggf. eine feststehende, bevorzugt jedoch mit reibungsvermindernder Oberfläche ausgeführte ein- oder mehrteilige Bedruckstoffführung 201; 401 sein.The printing unit 200 ; 400 associated printing material guide 201 ; 401 comprises the one or more guiding and / or conveying means of the printing unit 200 ; 400 associated conveying section, which extends at least over the above-mentioned conveying path or pressure section. This can be an above-mentioned central cylinder 201 ; 401 , a z. B. freely co-rotating or advantageously positively driven roller, roller or belt conveyor, or possibly a fixed, but preferably executed with friction-reducing surface one or more parts Bedruckstoffführung 201 ; 401 be.
In einem z. B. in 1a, 1b und 2 dargestellten und zu bevorzugendem Beispiel ist die der Bedruckstoffseite und/oder Druckeinheit 200; 400 zugeordnete Bedruckstoffführung 201; 401 durch einen rotierenden, den Bedruckstoff 02 führenden Zylinder 201; 401 ausgeführt. Das Leit- und/oder Fördermittel 201; 401 wird hierbei durch den Zylinder 201; 401 selbst gebildet. Für den Fall eins indirekten Tintenstrahldruckverfahrens ist dieser mit z. B. einem ebenfalls rotierende Übertragungszylinder oder einem umlaufenden Band als Übertragungsmittel, zusammen wirkend und/oder die Druckmaschine 01 als indirekte Rollen-Tintenstrahldruckmaschine 01, ausgebildet. In hier dargestellter Ausführung ist die Druckmaschine 01 für den direkten Tintenstrahldruck, d. h. ohne Übertragungsmittel, ausgebildet. In a z. In 1a . 1b and 2 shown and preferred example is that of the printing material side and / or printing unit 200 ; 400 assigned printing material guide 201 ; 401 through a rotating, the substrate 02 leading cylinder 201 ; 401 executed. The guiding and / or subsidizing means 201 ; 401 This is through the cylinder 201 ; 401 self-educated. In the case of an indirect ink jet printing process this is with z. As a likewise rotating transfer cylinder or a rotating belt as a transmission medium, acting together and / or the printing press 01 as an indirect roll inkjet printing machine 01 , educated. In the embodiment shown here is the printing press 01 for direct inkjet printing, ie without transfer means, formed.
In einem z. B. in Fig. 3 schematisch dargestellten Beispiel kann die der Bedruckstoffseite und/oder Druckeinheit 200; 400 zugeordnete Bedruckstoffführung 201; 401 durch eine in Förderrichtung mehrere Leit- und/oder Fördermittel, z. B. Walzen oder Rollen, umfassende Fördereinrichtung 201; 401, z. B. Walzen- oder Rollenbahn, ausgebildet sein. Hierbei könne die Leit- und/oder Fördermittel 201.1; 201.2; 201.3; 201.4; 201.5 (401.1; 401.2; 401.3; 401.4; 401.5) sämtlich frei mitdrehend, sämtlich zwangsgetrieben oder bevorzugt ein Teil der Leit- und/oder Fördermittel 201.2; 201.3; 201.4 (401.2; 401.3; 401.4), insbesondere stromaufwärts das der Druckstrecke zunächst vorgeordnete und stromabwärts das der Druckstrecke zunächst nachgeordnete, zwangsgetrieben und ein Teil der Leit- und/oder Fördermittel 201.1; 201.5 (401.1; 401.5), insbesondere die dazwischenliegenden, frei mitdrehend ausgebildet sein. In einer Abwandlung kann als Fördereinrichtung 201; 401 eine auf derartigen Leit- und/oder Fördermittel 201.1; 201.2; 201.3; 201.4; 201.5 (401.1; 401.2; 401.3; 401.4; 401.5) verlaufende Bandführung vorgesehen sein.In a z. B. in Fig. 3 schematically illustrated example, the the printing material side and / or printing unit 200 ; 400 assigned printing material guide 201 ; 401 by a plurality of conveying and / or conveying means in the conveying direction, for. As rollers or rollers, comprehensive conveyor 201 ; 401 , z. B. roller or roller conveyor, be formed. This could be the guiding and / or funding 201.1 ; 201.2 ; 201.3 ; 201.4 ; 201.5 ( 401.1 ; 401.2 ; 401.3 ; 401.4 ; 401.5 ) all freely co-rotating, all forcibly driven or preferably a part of the guiding and / or conveying means 201.2 ; 201.3 ; 201.4 ( 401.2 ; 401.3 ; 401.4 ), in particular upstream of the pressure line initially upstream and downstream of the pressure section initially downstream, forcibly driven and part of the guide and / or funding 201.1 ; 201.5 ( 401.1 ; 401.5 ), in particular the intermediate, freely rotatable be formed. In a modification can be used as a conveyor 201 ; 401 one on such guidance and / or funding 201.1 ; 201.2 ; 201.3 ; 201.4 ; 201.5 ( 401.1 ; 401.2 ; 401.3 ; 401.4 ; 401.5 ) running band guide may be provided.
In nicht dargestellter Alternative kann die der Druckeinheit 200; 400 bzw. Bedruckstoffseite zugeordnete Bedruckstoffführung 201; 401 – zumindest im Bereich der Druckstrecke – durch eine ein- oder mehrteilig ausgeführte, bevorzugt mit reibungsvermindernder Oberfläche ausgebildete nichtrotierende Gleitbahn gebildet sein.In unrepresented alternative that of the printing unit 200 ; 400 or substrate side associated Bedruckstoffführung 201 ; 401 - At least in the region of the pressure line - be formed by a one or more parts executed, preferably designed with friction-reducing surface non-rotating slideway.
Im Fall einer Rollen-Druckmaschine 01 ist die Bedruckstoffquelle 100 als Rollenabspulvorrichtung 100 ausgebildet. Im Fall einer Bogendruckmaschine ist die Bedruckstoffquelle 100 als Bogenanleger und/oder die Bedruckstoffführung 201; 401 mit Greif- und/oder Halteeinrichtungen ausgebildet. In der Bedruckstoffquelle 100 wird bevorzugt zumindest ein Bedruckstoff 02 ausgerichtet, bevorzugt zumindest bezüglich einer Kante dieses Bedruckstoffs 02. In der Rollenabspulvorrichtung 100 einer Rollen-Druckmaschine 01 wird zumindest ein bahnförmiger Bedruckstoff 02, also eine Bedruckstoffbahn 02, vorzugsweise eine Papierbahn 02 von einer Bedruckstoffrolle 101 abgespult und bevorzugt bezüglich ihrer Kanten in einer axialen Richtung A ausgerichtet. Die axiale Richtung A ist bevorzugt eine Richtung A, die sich parallel zu einer Rotationsachse 111 einer Bedruckstoffrolle 101 und/oder zumindest eines Zentralzylinders 201; 401 und/oder quer zur Transportrichtung der Bedruckstoffführung 201; 401 erstreckt. Ein Transportweg des zumindest einen Bedruckstoffs 02 und insbesondere die Bedruckstoffbahn 02 verläuft im Anschluss an die zumindest eine Bedruckstoffquelle 100 bevorzugt durch die zumindest eine erste Druckeinheit 200, wo der Bedruckstoff 02 und insbesondere die Bedruckstoffbahn 02 bevorzugt mittels zumindest einer Druckfarbe zumindest einseitig und bevorzugt in Verbindung mit der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 bevorzugt zweiseitig mit einem Druckbild versehen wird.In the case of a roll printing press 01 is the source of printing material 100 as Rollenabspulvorrichtung 100 educated. In the case of a sheet-fed press, the printing material source 100 as a sheet feeder and / or the Bedruckstoffführung 201 ; 401 formed with gripping and / or holding devices. In the substrate source 100 At least one printing material is preferred 02 aligned, preferably at least with respect to an edge of this substrate 02 , In the Rollenabspulvorrichtung 100 a roll printing machine 01 becomes at least one web-shaped substrate 02 So a printing material web 02 , preferably a paper web 02 from a substrate roll 101 unwound and preferably aligned with respect to their edges in an axial direction A. The axial direction A is preferably a direction A, which is parallel to a rotation axis 111 a substrate roll 101 and / or at least one central cylinder 201 ; 401 and / or transversely to the transport direction of the printing material guide 201 ; 401 extends. A transport path of the at least one printing substrate 02 and in particular the printing material web 02 runs after the at least one printing material source 100 preferably by the at least one first printing unit 200 where the substrate 02 and in particular the printing material web 02 preferably by means of at least one printing ink at least on one side and preferably in conjunction with the at least one second printing unit 400 is preferably provided on two sides with a printed image.
Nach einem Passieren der zumindest einen ersten Druckeinheit 200 durchläuft der Transportweg des Bedruckstoffs 02 und insbesondere der Bedruckstoffbahn 02 bevorzugt den zumindest einen ersten Trockner 301, um die aufgetragene Druckfarbe zu trocknen. Unter Druckfarbe ist im Vorangegangenen und im Folgenden allgemein ein Beschichtungsmittel zu verstehen, insbesondere eine wie unten näher erläuterte, insbesondere polymerhaltige und/oder auf einer Wasserdispersion basierende Druckfarbe. Bevorzugt ist der zumindest eine erste Trockner 301 Bestandteil einer Trocknereinheit 300. Nach dem Passieren des zumindest einen ersten Trockners 301 und bevorzugt der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 und/oder des zumindest einen zweiten Trockners 331 wird der Bedruckstoff 02 und insbesondere die Bedruckstoffbahn 02 bevorzugt der zumindest einen Nachbearbeitungsvorrichtung 500 zugeführt und dort weiter verarbeitet. Die zumindest eine Nachbearbeitungsvorrichtung 500 ist beispielsweise als zumindest eine ein- oder mehrstufige Falzvorrichtung 500 und/oder als eine Aufwickelvorrichtung 500 und/oder als zumindest eine Planauslage 500 ausgebildet. In der zumindest einen ein- oder mehrstufigen Falzvorrichtung 500 wird der bevorzugt zweiseitig bedruckte Bedruckstoff 02 bevorzugt zu einzelnen Druckprodukten weiterverarbeitet, welche gleichzeitig die herzustellenden Endprodukte darstellen oder Zwischenprodukte für eine spätere Weiterverarbeitung und/oder ein späteres Zusammentragen bilden.After passing the at least one first printing unit 200 the transport path of the printing material passes through 02 and in particular the printing material web 02 prefers the at least one first dryer 301 to dry the applied ink. Printing ink is to be understood in the foregoing and generally below as a coating agent, in particular as explained in more detail below, in particular polymer-containing and / or based on a water dispersion printing ink. Preferably, the at least one first dryer 301 Part of a dryer unit 300 , After passing the at least one first dryer 301 and preferably the at least one second printing unit 400 and / or the at least one second dryer 331 becomes the substrate 02 and in particular the printing material web 02 Preferably, the at least one post-processing device 500 fed and further processed there. The at least one post-processing device 500 is, for example, as at least one single or multi-stage folding device 500 and / or as a take-up device 500 and / or as at least one planned expense 500 educated. In the at least one single or multi-stage folding device 500 is the preferred two-sided printed substrate 02 preferably further processed into individual printed products, which simultaneously represent the final products to be produced or form intermediates for subsequent further processing and / or a later gathering.
Bevorzugt ist entlang des Transportwegs des Bedruckstoffs 02 und insbesondere der Bedruckstoffbahn 02 durch die Druckmaschine 01 nach der zumindest einen ersten Druckeinheit 200 bevorzugt zumindest der erste Trockner 301 und/oder nach dem zumindest einen ersten Trockner 301 bevorzugt zumindest die zweite Druckeinheit 400 und/oder nach der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 bevorzugt der zumindest eine zweite Trockner 331 und/oder nach dem zumindest einen zweiten Trockner 331 bevorzugt die zumindest eine Nachbearbeitungsvorrichtung 500 angeordnet. Dadurch ist sichergestellt, dass ein beidseitiger Bedruck des Bedruckstoffs 02 und insbesondere der Bedruckstoffbahn 02 in hoher Qualität ermöglicht wird.Preferred is along the transport path of the printing substrate 02 and in particular the printing material web 02 through the printing press 01 after the at least one first printing unit 200 preferably at least the first dryer 301 and / or after the at least one first dryer 301 preferably at least the second printing unit 400 and / or after the at least one second printing unit 400 preferably, the at least one second dryer 331 and / or after the at least one second dryer 331 Preferably, the at least one post-processing device 500 arranged. This ensures that a double-sided printing of the substrate 02 and in particular the printing material web 02 in high quality.
In einer bevorzugten Ausführung der Druckmaschine 01 ist diese in zumindest einer Betriebssituation mit einer ein Bindemittel, insbesondere ein als Polymer ausgeführtes oder zumindest umfassendes Bindemittel, enthaltenden und/oder auf einer Wasserdispersion basierenden Druckfarbe betreibbar und/oder ist oder wird mit einer derartigen Druckfarbe betrieben, welche unten anhand besonders vorteilhafter Beispiele beschrieben ist, und/oder ist bzw. wird mit einer dem Bedruckstoffweg der Druckeinheit 200; 400 zugeordneten Vor- oder Nachbehandlung, z. B. der letzten Druckstelle D1.4; D2.4 nach- oder vorteilhaft der ersten Druckstelle D1.1; D2.1 vorgeordneten Behandlung, unter Anwendung einer Einrichtung 218; 418, zu. B. Kühleinrichtung 218; 418, betreibbar und/oder betrieben, durch welche im Betrieb dem Bedruckstoff 02 noch vor Erreichen dieser Druckstelle D1.1; D2.1 mittel- und/oder unmittelbar Wärme entziehbar ist bzw. entzogen wird. Zusätzlich kann sie mit einer chemischen und/oder energetischen Nachbehandlung 217; 417 und/oder ggf. einer weiteren, der o. g. Einrichtung 218; 418 z. B. vorgeordneten und nicht weiter dargestellten Vorbehandlung unter jeweiliger Anwendung einer z. B. hierzu ausgebildeten Applikationseinrichtung 217; 417 betreibbar und/oder betrieben sein bzw. werden. In a preferred embodiment of the printing press 01 this is in at least one operating situation with a binder, in particular a designed as a polymer or at least comprehensive binder containing, and / or based on a water dispersion ink operable and / or is operated with such a printing ink, which described below using particularly advantageous examples is, and / or is or is with a the printing material of the printing unit 200 ; 400 associated pre- or post-treatment, eg. B. the last printing area D1.4; D2.4 after or advantageously the first pressure point D1.1; D2.1 upstream treatment, using a facility 218 ; 418 , too. B. Cooling device 218 ; 418 , operable and / or operated, by which in the operation of the printing material 02 even before reaching this pressure point D1.1; D2.1 medium and / or direct heat is withdrawn or withdrawn. Additionally, it can be used with a chemical and / or energetic aftertreatment 217 ; 417 and / or possibly another, the above-mentioned device 218 ; 418 z. B. upstream and not shown pretreatment under respective application of a z. B. purpose designed application device 217 ; 417 be operable and / or operated.
Die dem Bedruckstoff 02 mittel- und/oder unmittelbar Wärme entziehende Einrichtung 218; 418 kann den „Wärmeentzug“ unmittelbar durch Wärmeleitung über einen Kontakt mit einer eine unter Umgebungstemperatur liegenden Temperatur aufweisenden, z. B. gekühlten Oberfläche, also durch Kühlen über ein Temperaturgefälle zu einer Wärmesenke hin, eines entsprechenden Kühlelementes 218; 418 oder durch Beaufschlagung und Kühlen des Bedruckstoffs 02 mit einem eine unter Umgebungs- und/oder Normaltemperatur liegenden Temperatur aufweisenden Fluid, also ein Kühlen über ein Temperaturgefälle in das kältere Fluid hinein, oder aber durch Beaufschlagung mit einem Fluid, welches in Gänze oder zumindest zu einem Teil eine feste oder flüssige Phase aufweist, deren Aggregatszustand sich vor und/oder bei der Beaufschlagung von demjenigen unterscheidet, der für dieses Fluid oder den betreffenden Teil bei in der Druckmaschine vorliegenden Umgebungs- und/oder bei Normalbedingungen im stationären Gleichgewichtszustand vorliegt (Kühlen durch Entzug von Schmelz-, Sublimations- und/oder Verdampfungsenthalpie). Bei den Umgebungsbedingungen für die den Bedruckstoff 02 in der Druckmaschine umgebende Atmosphäre handelt es sich beispielsweise um Temperaturen von 10° C (283,15 K) bis 40° C (313,15 K) bei einem Druck von beispielsweise 900 hPa bis 1.100 hPa. In anderen Worten handelt es sich bei dem zu applizierenden Fluid um ein Fluid, welches vor der Applikation auf dem Bedruckstoff 02 in einem Zustand vorliegt, der sich in zumindest einer der Zustandsvariablen, z. B. durch höherer Druck und/oder durch niedrigere Temperatur, von den unter Umgebungs- und/oder Normalbedingungen vorliegenden, o. g. Zustandsvariablen (Druck, Temperatur) unterscheidet, und/oder welches nach dem Applizieren auf den Bedruckstoff 02 in Gänze oder zumindest zu einem Teil durch Schmelzen, Sublimation und/oder Verdampfung seinen Aggregatszustand ändert. Dies kann beispielsweise ein Fluid in Art eines sog. „Kältesprays“ sein. The substrate 02 medium and / or immediate heat extracting device 218 ; 418 can the "heat extraction" directly by conduction through a contact with a temperature below ambient temperature having, z. B. cooled surface, ie by cooling over a temperature gradient to a heat sink out of a corresponding cooling element 218 ; 418 or by applying and cooling the printing material 02 with a fluid having a temperature lower than the ambient and / or normal temperature, that is to say cooling by way of a temperature gradient into the colder fluid, or by application of a fluid which has a solid or liquid phase in whole or at least in part, whose state of aggregation differs before and / or when it is applied from that which exists for this fluid or the part in question in ambient and / or normal steady state conditions in the printing press (cooling by removal of melt, sublimation and / or or evaporation enthalpy). In the environmental conditions for the substrate 02 For example, in the printing machine surrounding atmosphere are temperatures of 10 ° C (283.15 K) to 40 ° C (313.15 K) at a pressure of, for example, 900 hPa to 1100 hPa. In other words, in which fluid to be applied to a fluid, which before application to the substrate 02 is in a state that is present in at least one of the state variables, e.g. B. by higher pressure and / or by lower temperature, of the present under ambient and / or normal conditions, above state variables (pressure, temperature), and / or which after application to the substrate 02 in whole or at least in part by melting, sublimation and / or evaporation changes its state of aggregation. This can be, for example, a fluid in the manner of a so-called "cold spray".
Unter die Bezeichnung „Fluid“ kann in diesem Zusammenhang – neben einer Flüssigkeit oder einem Gas – auch ein durch eine Gas- oder Flüssigkeitsphase fluidisierter und/oder pulverartiger Feststoff gefasst sein. The term "fluid" may in this context - in addition to a liquid or a gas - also a fluidized by a gas or liquid phase and / or powdered solid be taken.
Besonders vorteilhaft ist bei letztgenannter Methode und/oder Ausführung des Wärmeentzuges ist die Beaufschlagung mit einem Fluid, welches bei Beaufschlagung in Gänze oder zumindest in Teilen als feste oder bevorzugt als flüssige Phase vorliegt, deren Aggregatszustand unter der in der den Bedruckstoff 02 in der Druckmaschine umgebenden Atmosphäre vorliegenden Umgebungsbedingung und/oder unter Normalbedingung jedoch gasförmig ist. Damit kann das in die Gasphase übergegangene Fluid oder zumindest der vom Phasenübergang betroffene Teil beispielsweise rückstandsfrei aus dem Bedruckstoff 02 bzw. von dessen Oberfläche entweichen. Das aufzutragende Fluid ist hierbei vorteilhaft ein bei Umgebungs- und/oder Normalbedingungen flüchtiger Stoff oder eine einen derartigen Soff als Komponente umfassende Mischung, dessen Siedepunkt unter, insbesondere signifikant unter, bevorzugt mindestens 5 °C, unter o.g. Umgebungs- oder Normaltemperatur liegt. In einer bevorzugten Ausführung ist dies ein Fluid aus oder mit einem Stoff, dessen Siedepunkt unter 0 °C bzw. unter 273,15° C liegt.It is particularly advantageous in the latter method and / or execution of the heat removal is the application of a fluid which is present upon application in whole or at least in parts as a solid or preferably as a liquid phase, whose state of aggregation under the in the the substrate 02 ambient condition present in the printing machine ambient atmosphere and / or under normal condition, however, is gaseous. Thus, the transitioned into the gas phase fluid or at least the part affected by the phase transition, for example, residue-free from the substrate 02 or escape from the surface. The fluid to be applied here is advantageously a mixture which is volatile under ambient and / or normal conditions or which comprises a component whose boiling point is below, in particular significantly lower than, preferably at least 5 ° C. above ambient or normal temperature. In a preferred embodiment, this is a fluid of or with a substance whose boiling point is below 0 ° C or below 273.15 ° C.
Das in einer o.g. Weise gänzlich oder zum Teil den Phasenübergang vollziehende Fluid kann vor Beaufschlagung unter einem gegenüber der Umgebungsbedingung und/oder Normalbedingung höheren Druck stehen und/oder eine gegenüber der Umgebungsbedingung und/oder der Normalbedingung niedrigere Temperatur aufweisen. Im Fall einer niedrigeren Temperatur erfolgt durch die Applikation sowohl ein Abkühlen des Bedruckstoffes 02 durch Erwärmen des Fluids als auch ein Abkühlen des Bedruckstoffes 02 durch zumindest teilweisen Entzug der für den Phasenübergang, z. B. die Verdampfung, benötigte Energiemenge, z. B. Verdampfungsenthalpie. The fluid which performs all or part of the phase transition in an above-mentioned manner can be pressurized to a higher pressure than the ambient condition and / or normal condition and / or may have a lower temperature compared to the ambient condition and / or the normal condition. In the case of a lower temperature, the application both cools the printing substrate 02 by heating the fluid as well as a cooling of the printing material 02 by at least partial withdrawal of the phase transition, z. B. the evaporation, required amount of energy, eg. B. enthalpy of vaporization.
Das in o. g. Weise flüchtige Fluid kann in einer z. B. hinsichtlich des Auftrages besonders vorteilhaften Ausführung ein unter einem Überdruck, d. h. einem gegenüber dem Umgebungsdruck und/oder Normaldruck signifikant höheren Druck, stehendes Gas oder Gasgemisch, also ein Flüssiggas, wie z. B. Stickstoff, Kohlendioxid oder Luft, sein. In einer anderen, z. B. hinsichtlich der niedrigeren Drücke vorteilhaften Ausführung kann das Fluid auch Kohlendioxid in fester, jedoch bevorzugt pulverartiger Form, insbesondere als z. B. durch die eigene Dampfphase fluidisiertes Trockeneis oder Kohlensäureschnee, sein oder umfassen. The in o. G. Volatile fluid can be in a z. B. in terms of the order particularly advantageous embodiment under an overpressure, d. H. a relation to the ambient pressure and / or normal pressure significantly higher pressure, stationary gas or gas mixture, ie a liquefied gas, such. As nitrogen, carbon dioxide or air, his. In another, z. As regards the lower pressures advantageous embodiment, the fluid and carbon dioxide in solid, but preferably powdered form, in particular as z. B. by its own vapor phase fluidized dry ice or carbon dioxide snow, be or include.
Das Kühlen des Bedruckstoffes 02 bzw. der Auftrag mit einer entsprechenden Menge des Fluides erfolgt nun derart, dass eine Oberflächenschicht der Bedruckstoffoberfläche auf der ggf. gerade frisch bedruckten (und noch nicht getrockneten) oder bevorzugt zunächst zu bedruckenden Seite – z. B. bis in eine bestimmte Tiefe hinein – eine gegenüber den Umgebungs- und/oder Normalbedingungen niedrigere Maximaltemperatur TK, z. B. Zieltemperatur TK, erreicht, die ein Ausfallen des Feststoffes, d. h. der Farbpigmente, aus der aufgetragenen Druckfarbe bewirkt und/oder zumindest das Ausfallen eines Mindestanteiles bewirkt und damit den Prozess des Ausfallens somit anstößt. Mit dem Anstoßen und insbesondere dessen Stärke kann ein Einsetzen und Fortschreiten des Gelierens und/oder Agglomerierens und damit ein sog. Spreiten der Druckfarbe auf dem Bedruckstoff 02 und/oder die Tiefe eines Eindringens der Druckfarbe, insbesondere der Farbpigmente, in den Bedruckstoff 02 beeinflusst und ggf. gar gesteuert werden. Das Kühlen und/oder der Auftrag der Fluids, insbesondere die Stärke des Kühlens und/oder die Auftragsmenge des Fluids, wird somit zur Konditionierung des Bedruckstoffes im Hinblick auf ein bestimmtes Einsetzen und Fortschreiten des Gelierens und/oder ein gewünschtes Maß für das Spreiten der Druckfarbe auf dem Bedruckstoff 02 und/oder eine maximale oder erwünschte Eindringtiefe der Druckfarbe, insbesondere der Farbpigmente, herangezogen. In einer vorteilhaften Ausführung kann die durch die Applikationseinrichtung 218; 418 bewirkte Stärke des Kühlens und/oder die flächenbezogene Auftragsmenge zur Steuerung des Gelierens und/oder Spreitens und/oder Eindringens in der variiert werden. Für den Fall der Applikation eines Fluids zur Kühlung ist dieses als Steuerfluid wirksam.The cooling of the printing material 02 or the order with an appropriate amount of fluid is now such that a surface layer of the printing substrate on the possibly just freshly printed (and not yet dried) or preferably first to be printed side -. B. to a certain depth into - a lower than the ambient and / or normal conditions lower maximum temperature T K , z. B. target temperature T K , which causes a precipitation of the solid, ie the color pigments, from the applied ink and / or at least causes the precipitation of a minimum share and thus the process of precipitation thus abuts. With the bumping and in particular its strength can be a onset and progression of gelation and / or agglomeration and thus a so-called. Spreiten the ink on the substrate 02 and / or the depth of penetration of the printing ink, in particular the color pigments, into the printing substrate 02 influenced and possibly even be controlled. The cooling and / or the application of the fluids, in particular the strength of the cooling and / or the application rate of the fluid, is thus used to condition the printing substrate with regard to a specific onset and progress of the gelling and / or a desired degree of spreading of the printing ink on the substrate 02 and / or a maximum or desired penetration depth of the printing ink, in particular of the colored pigments. In an advantageous embodiment, the through the application device 218 ; 418 caused thickness of the cooling and / or the area-related application amount for controlling the gelling and / or spreading and / or penetration are varied in the. In the case of the application of a fluid for cooling this is effective as a control fluid.
Unabhängig von der Art der Aufbringung der Kälte soll der Vorgang und Effekt des Kühlens im Folgenden anhand der 4a) bis 4f) schematisch anhand einer Applikation von Kälte durch den Auftrag eines verdunstenden Fluids veranschaulicht werden, wobei das anhand 4c) bis 4f) dargelegte Prinzip auf jegliche andere Methode der Kühlung bzw. Applikation von Kälte zu übertragen ist. 4a) stellt einen Querschnitt durch eine Oberflächenschicht eines Abschnitt eines Bedruckstoffs 02 mit beispielhaft angedeuteten Vertiefungen V, z. B. Kapillaren bzw. Nischen V, dar, dessen Oberfläche r frisch mit einem im obigen Sinne bei Umgebungs- und/oder Normalbedingungen verdampfenden Fluid, was hier als Steuerfluid mit dem Buchstaben S gekennzeichnet wird. Das Fluid weist bei Applikation eine Temperatur TS auf, die, z. B. mindestens 5 °C, insbesondere mindestens 10 °C unter, der Temperatur T der Umgebung liegt (TS << T). 4b) zeigt den Ausschnitt aus a) mit teilweise bereits verdampftem Fluid. Durch das kalte und verdampfende Fluid ist der Bedruckstoff 02 in einer oberflächennahen Schicht auf eine unter Umgebungstemperatur T liegende Temperatur T1 gekühlt, welche z. B. unter derjenigen Temperatur T2 von weiter im Bedruckstoffinneren liegenden Materialschichten liegt (T1 << T2). Nach dem Verdampfen des Fluids S (4c) liegt die Temperatur T1 an der Oberfläche und/oder in der oberflächennahen Schicht bei o. g., durch das Kühlen erreichten Zieltemperatur TK, die beispielsweise höchstens 5 °C, bevorzugt höchstens 0 °C beträgt. 4d) zeigt z. B. einen auf dem gekühlten Bedruckstoff applizierten Farb- bzw. Tintentropfen für den Fall einer Abkühlung mit großem Temperaturgradient zwischen der Umgebungstemperatur T und der an der Oberfläche bzw. in der Oberflächenschicht herrschenden Temperatur T1. Indem die Temperatur T1 einer ausreichend dicken Oberflächenschicht jedoch klein genug war, um eine ausreichende Menge der Farbe bzw. Tinte soweit abzukühlen, dass in o.g. Weise eine Destabilisierung der Dispersion bewirkt oder zumindest ausgelöst wird, setzt eine Phasentrennung ein und die Farbpigmente P setzen sich auf der Bedruckstoffoberfläche ab. In einem nachfolgenden Trockenvorgang – mit oder ohne Anwendung trocknungsunterstützenden Mitteln – kann die wässrige Phase W entfernt werden. 4e) soll den Effekt einer Steuerung des Spreitens, d. h. der Punktgröße, über die an der Oberfläche eingestellte Temperatur T1 verdeutlichen, wobei hier eine gegenüber der 4d) höhere Temperatur T1, d. h. ein kleinerer Gradient zwischen Umgebungs- und Oberflächentemperatur, vorliegt. Um jedoch o. g. Destabilisierung anzustoßen oder zu bewirken, liegt jedoch auch diese Temperatur T1 noch unter der für die Destabilisierung erforderlichen Maximal- bzw. Zieltemperatur TK. Um den Effekt der Destabilisierung zu illustrieren, ist in 4f) schematisch ein Farb- bzw. Tintentropfen auf einer ungekühlten Oberfläche dargestellt. Dort erfolgt einerseits ein leichteres Eindringen der wässrigen Dispersion in den Bedruckstoff hinein, wobei Farbpartikel zum Teil mit in die Kapillaren bzw. Nischen V gerissen werden. Andererseits erfolgt keine Phasentrennung in der Dispersion, sodass in einem anschließenden Trockenprozess auch die hierzu erforderliche Energie aufgebracht werden muss.Regardless of the nature of the application of the cold, the process and effect of cooling in the following with reference to 4a) to 4f) schematically illustrated by an application of cold by the application of an evaporating fluid, the basis of 4c) to 4f) principle to be transferred to any other method of cooling or application of cold. 4a) represents a cross section through a surface layer of a portion of a printing substrate 02 with exemplified wells V, z. B. capillaries or niches V, whose surface r fresh with a vaporizing in the above sense at ambient and / or normal conditions fluid, which is characterized here as control fluid with the letter S. The fluid has at application to a temperature T S , the, z. B. at least 5 ° C, in particular at least 10 ° C below, the temperature T of the environment is (T S << T). 4b) shows the section from a) with partially already vaporized fluid. Due to the cold and evaporating fluid is the substrate 02 cooled in a near-surface layer to a lying below ambient temperature T T1, which z. B. is below that temperature T2 of further lying in the printing material interior material layers (T1 << T2). After evaporation of the fluid S ( 4c ) is the temperature T1 at the surface and / or in the near-surface layer at og, achieved by the cooling target temperature T K , which is for example at most 5 ° C, preferably at most 0 ° C. 4d) shows z. B. applied to the cooled substrate ink or ink droplets in the event of cooling with a large temperature gradient between the ambient temperature T and the prevailing at the surface or in the surface layer temperature T1. However, by the temperature T1 of a sufficiently thick surface layer being small enough to cool a sufficient amount of the ink sufficiently to cause or at least to cause destabilization of the dispersion, a phase separation sets in and the color pigments P settle of the substrate surface. In a subsequent drying operation - with or without the use of drying assistants - the aqueous phase W can be removed. 4e) is intended to illustrate the effect of controlling the spreading, ie the point size, over the temperature set at the surface T1, in which case one with respect to the 4d) higher temperature T1, ie a smaller gradient between ambient and surface temperature, is present. However, in order to initiate or bring about destabilization, this temperature T1 is still below the maximum or target temperature T K required for the destabilization. To illustrate the effect of destabilization is in 4f) schematically illustrates a color or ink droplets on an uncooled surface. There, on the one hand, a lighter penetration of the aqueous dispersion into the printing material takes place, wherein color particles are partially torn into the capillaries or niches V. On the other hand, there is no phase separation in the dispersion, so that in a subsequent drying process, the energy required for this purpose must be applied.
In einer in 4g) angedeuteten Variation, welche beispielsweise ebenfalls zur Steuerung des Spreitens und/oder der Eindringtiefe herangezogen werden kann, kann durch z. B. ein gegenüber 4e) weiteres Absenken der Temperatur T1 bzw. der Zieltemperatur TK auf einen Maximalwert von unter 0 °C und/oder durch zumindest partielles Erhöhen der Luftfeuchtigkeit auf dem Bedruckstoffweg zwischen Applikation und dem Eintritt in die erste Druckstelle D1.1; D1.2 durch beispielsweise Einleiten von Wasserdampf die Punktgröße vergrößert werden. Wie in 4g) schematisch angedeutet, wird hierdurch eine dünne, z. B. im ebenen Oberflächenbereich weniger als 0,05 mm dünne Eisschicht E ausgebildet, auf der der nachfolgend aufgebrachte Farbtropfen in einem höheren Maße als ohne diese Schicht verläuft. Diese Eisschicht E kann u. U. Kapillaren und/oder Nischen V zumindest zu einem Teil ausfüllen oder durch ein „Zuwachsen“ überdecken.In an in 4g) indicated variation, which can also be used, for example, to control the spreading and / or the penetration depth can be determined by z. B. one opposite 4e) further lowering the temperature T1 or the target temperature T K to a maximum value of below 0 ° C and / or by at least partially increasing the humidity on the Bedruckstoffweg between application and the entry into the first pressure point D1.1; D1.2 be increased by, for example, introducing steam the point size. As in 4g) schematically indicated, this is a thin, z. B. in the flat surface area less than 0.05 mm thin ice layer E is formed, on which the subsequently applied paint drops to a greater extent than without this layer. This ice layer E can u. U. fill capillaries and / or niches V at least in part or overlap by a "zuwachsen".
Obgleich der Auftrag von Art und Beschaffenheit des Fluids abhängt, liegt in einer vorteilhaften Ausführung die Auftragsmenge bei 1 bis 10 g/m2 (Bedruckstoff), bevorzugt bei 3 bis 8 g/m2 (Bedruckstoff). Dabei ist die Menge bevorzugt nach oben derart begrenzt, dass eine Wellenbildung des Bedruckstoffes unterbleibt. Zusätzlich oder stattdessen ist die Menge bevorzugt nach oben derart zu begrenzen bzw. begrenzt, dass der Bedruckstoff 02 nicht durch unnötig starkes Abkühlen steif und brüchig wird. Das Auftragen kann grundsätzlich durch Aufsprühen, durch Streichen über eine Streich- oder Rakeleinrichtung, durch ein selektives Aufspritzen ähnlich eines Inkjet-Verfahrens, oder durch ein Tauchen und Abstreifen erfolgen. Für den Fall eines sublimierenden Fluids, kann ein Durchlaufen eines ein- oder beidseitig des Bedruckstoffweges vorgesehenen Fluid-Bades erfolgen.Although the order depends on the nature and condition of the fluid, in an advantageous embodiment the application rate is 1 to 10 g / m 2 (substrate), preferably 3 to 8 g / m 2 (substrate). The amount is preferably limited upwards such that a wave formation of the printing material is omitted. Additionally or instead, the amount is preferably limited or limited so that the substrate 02 not become stiff and brittle by unnecessarily strong cooling. The application can be carried out in principle by spraying, by brushing over a coating or doctor device, by a selective spraying similar to an inkjet process, or by dipping and stripping. In the case of a sublimating fluid, one or both sides of the Bedruckstoffweges provided fluid bath done.
Sämtliche der genannten Ausführungen zum „Wärmeentzug“ und auch eine Kombination hieraus sollen im Folgenden im Sinne einer Behandlung des Bedruckstoffes 02 durch den Ausdruck einer z. B. mittel- und/oder unmittelbaren „Applikation von Kälte“ zusammen gefasst sein. Dementsprechend soll auch unabhängig davon, dass im streng physikalischen Sinne keine Kälte eingebracht, sondern Wärme entzogen wird, und unabhängig davon, ob das Abkühlen bzw. der Wärmeentzug unmittelbar durch einen thermischen Kontakt mit einem gegenständlichen Kühlelement 218; 418 oder einem kalten Fluid oder mittelbar durch Applizieren eines nach dem Beaufschlagen durch Phasenübergang Energie entziehenden Fluids erfolgt, die oben genannte Einrichtung 218; 418 auch als „Applikationseinrichtung 218; 418“ zur Applikation von Kälte im weiteren Sinne bezeichnet werden. All of the above statements on "heat removal" and also a combination thereof are intended below in terms of a treatment of the printing material 02 by the expression of a z. B. medium and / or immediate "application of cold" together. Accordingly, regardless of the fact that in the strict physical sense, no cold introduced, but heat is removed, and regardless of whether the cooling or the heat extraction directly by thermal contact with a subject cooling element 218 ; 418 or a cold fluid, or indirectly by applying a fluid which is deprived of energy after being subjected to phase transition, the device mentioned above 218 ; 418 also as "application device 218 ; 418 Be designated for the application of cold in the broader sense.
In einer ersten Ausführungsform ist die Applikationseinrichtung 218; 418 beispielsweise durch eine nach dem Prinzip des Temperaturausgleichs arbeitende Kühleinrichtung 218; 418 gegeben, welche in einer ersten Variante mit wenigstens einer eine Wärmesenke bildenden Fläche eines o. g. Kühlelementes 218:418 in thermischem Berührkontakt steht oder in einer zweiten, berührungslosen Variante als Auftragsvorrichtung 218; 418 den Bedruckstoff 02 zu dessen Kühlung mit einem in obigem Sinne kälteren Fluid als Wärmesenke beaufschlagt. In a first embodiment, the application device 218 ; 418 for example, by a working according to the principle of temperature compensation cooling device 218 ; 418 given, which in a first variant with at least one heat sink forming surface of a cooling element above 218 : 418 is in thermal contact with the contact or in a second, non-contact variant as an application device 218 ; 418 the substrate 02 for its cooling with a colder in the above sense fluid acted as a heat sink.
In einer ersten Ausführungsalternative der ersten Variante der ersten Ausführungsform kann im Bedruckstoffweg als Applikationseinrichtung 218; 418 eine eigens zum Kühlen vorgesehene, mit dem Bedruckstoff 02 beim Passieren in thermischem Kontakt stehende Kühleinrichtung 218; 418 vorgesehen sein. Diese kann beispielsweise eine oder mehrere mit dem Bedruckstoff 012 zusammen wirkende Kühlwalzen umfassen. In einer zweiten, für die erste Variante der ersten Ausführungsform bevorzugten Ausführungsalternative ist die Applikationseinrichtung 218; 418 als eine in dem mindestens einen Leit- und/oder Fördermittel 201; 201.1; 201.2; 201.3; 201.4; 201.5 (401; 401.1; 401.2; 401.3; 401.4; 401.5) der Bedruckstoffführung 201; 401 integrierte Kühleinrichtung 218; 418 gegeben. Dies kann in der Ausführung mit der als Zentralzylinder 218; 418 ausgebildeten Bedruckstoffführung 201; 401 eine gekühlte und/oder kühlbare Mantelfläche 218; 418 des Zentralzylinder oder für den Fall einer mehrteilig, z. B. mit mehreren Leit- und/oder Fördermitteln 201.1; 201.2; 201.3; 201.4; 201.5 (401.1; 401.2; 401.3; 401.4; 401.5) ausgebildeten Bedruckstoffführung 201; 401 eine gekühlte und/oder kühlbare Mantelfläche 218; 418 eines oder mehrerer der Leit- und/oder Fördermittel 201; 201.1; 201.2; 201.3; 201.4; 201.5 (401; 401.1; 401.2; 401.3; 401.4; 401.5) sein. Eine Kühlung der jeweiligen Mantelfläche 218; 418 kann hierbei von der Mantelinnenseite her durch entsprechende Mittel, z. B. durch von Kühlmedium durchströmbare Kühlkanäle, erfolgen. In a first alternative embodiment of the first variant of the first embodiment, in the printing material path as an application device 218 ; 418 a specially designed for cooling, with the substrate 02 When passing in thermal contact standing cooling device 218 ; 418 be provided. This may include, for example, one or more cooperating with the substrate 012 cooling rollers. In a second alternative embodiment preferred for the first variant of the first embodiment is the application device 218 ; 418 as one in the at least one guiding and / or conveying means 201 ; 201.1 ; 201.2 ; 201.3 ; 201.4 ; 201.5 ( 401 ; 401.1 ; 401.2 ; 401.3 ; 401.4 ; 401.5 ) of the printing material guide 201 ; 401 integrated cooling device 218 ; 418 given. This may be in the version with the as the central cylinder 218 ; 418 trained substrate guide 201 ; 401 a cooled and / or coolable lateral surface 218 ; 418 the central cylinder or in the case of a multi-part, z. B. with multiple control and / or funding 201.1 ; 201.2 ; 201.3 ; 201.4 ; 201.5 ( 401.1 ; 401.2 ; 401.3 ; 401.4 ; 401.5 ) formed Bedruckstoffführung 201 ; 401 a cooled and / or coolable lateral surface 218 ; 418 one or more of the guidance and / or funding 201 ; 201.1 ; 201.2 ; 201.3 ; 201.4 ; 201.5 ( 401 ; 401.1 ; 401.2 ; 401.3 ; 401.4 ; 401.5 ) be. A cooling of the respective lateral surface 218 ; 418 can in this case of the shell inside side by appropriate means, for. B. by cooling medium can be flowed through cooling channels.
In der zweiten, berührungslosen Variante der ersten Ausführungsform kann die Applikationseinrichtung 218; 418 durch eine Auftragsvorrichtung 218; 418 für flüssiges Fluid gegeben sein, welches vor dem Auftragen eine unter Umgebungs- oder Normaltemperatur liegende Temperatur aufweist und z. B. mit einer das Fluid auf diesem Temperaturniveau liefernden Quelle verbunden ist. Die Applikationseinrichtung 218; 418 ist hierbei als eine ein derartiges Fluid bereitstellende und/oder führende und/oder zumindest einseitig auf den Bedruckstoff 02 aufbringende Auftragsvorrichtung 218; 418 ausgebildet. Für die Applikation kann die Auftragsvorrichtung 218; 418 mit einem Düsensystem, beispielsweise mit einzelnen im Wesentlichen punktuell angeordneten Düsen oder einem sog. Schlitzdüsen-System, ausgebildet sein. Alternativ kann ggf. ein Walzensystem oder ein Tauchsystem vorgesehen sein. Der Auftrag kann grundsätzlich partiell oder vollflächig erfolgen. Für beispielsweise einen selektiven Auftrag des Fluids kann als Auftragsvorrichtung 218; 418 ein Ink-Jet-System vorgesehen seinIn the second, non-contact variant of the first embodiment, the application device 218 ; 418 by an applicator 218 ; 418 be given for liquid fluid, which before application has a temperature below ambient or normal temperature and z. B. is connected to a fluid supplying the fluid at this temperature level source. The application device 218 ; 418 is here as a such fluid providing and / or leading and / or at least one side of the substrate 02 applying applicator 218 ; 418 educated. For the application, the application device 218 ; 418 be formed with a nozzle system, for example, with individual substantially selectively arranged nozzles or a so-called. Slot nozzle system. Alternatively, if necessary, a roller system or a dipping system can be provided. The order can basically be partial or full-surface. For example, a selective application of the fluid can as an applicator 218 ; 418 be provided an ink-jet system
In einer zweiten, besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Applikationseinrichtung 218; 418 durch eine auf einem Phasenübergang, bevorzugt eine Verdampfung, eines – bevorzugt flüssig – applizierten Fluids im obigen Sinne beruhende Kühleinrichtung 218; 418 gegeben. Die Applikationseinrichtung 218; 418 ist hierbei durch eine Einrichtung 218; 418, z. B. Auftragsvorrichtung 218; 418, gegeben, durch welche im Betrieb ein Fluid geführt und/oder bereitgestellt ist bzw. wird und auf zumindest eine Seite des Bedruckstoffs 02 applizierbar ist bzw. appliziert wird, welches sich beim Applizieren und/oder noch vor Abgabe durch die Applikationseinrichtung 218; 418 in einem vom unter Umgebungs- und/oder Normalbedingungen vorliegenden Aggregatszustand unterscheidenden Aggregatzustand befindet. Die Applikationseinrichtung 218; 418 ist hierbei als eine ein derartiges Fluid bereitstellende und/oder führende und/oder zumindest einseitig auf den Bedruckstoff 02 aufbringende Auftragsvorrichtung 218; 418 ausgebildet. Für die Applikation kann die Auftragsvorrichtung 218; 418 mit einem Düsensystem, beispielsweise mit einzelnen im Wesentlichen punktuell angeordneten Düsen oder einem sog. Schlitzdüsen-System, ausgebildet sein. Alternativ kann ggf. ein Walzensystem oder ein Tauchsystem vorgesehen sein. Der Auftrag kann grundsätzlich partiell oder vollflächig erfolgen. Für beispielsweise einen selektiven Auftrag des Fluids kann als Auftragsvorrichtung 218; 418 ein Ink-Jet-System vorgesehen sein. In a second, particularly advantageous embodiment, the application device 218 ; 418 by a cooling device based on a phase transition, preferably an evaporation, of a - preferably liquid - applied fluid in the above sense 218 ; 418 given. The application device 218 ; 418 is here by a device 218 ; 418 , z. B. application device 218 ; 418 , given by which a fluid is guided and / or provided during operation and / or on at least one side of the printing material 02 can be administered or applied, which is applied during application and / or even before delivery by the application device 218 ; 418 is in a state of aggregation different from ambient and / or normal conditions. The application device 218 ; 418 is here as a such fluid providing and / or leading and / or at least one side of the substrate 02 applying applicator 218 ; 418 educated. For the application, the application device 218 ; 418 be formed with a nozzle system, for example, with individual substantially selectively arranged nozzles or a so-called. Slot nozzle system. Alternatively, if necessary, a roller system or a dipping system can be provided. The order can basically be partial or full-surface. For example, a selective application of the fluid can as an applicator 218 ; 418 be provided an ink-jet system.
Für den Fall eines sublimierenden Fluids, z. B. CO2-Schnee, kann im Bedruckstoffweg einer Druckeinheit 200; 400 ein vom Bedruckstoff zu durchlaufendes Behältnis vorgesehen sein, wobei auf zumindest der Seite des Bedruckstoffes 02, die in der Druckeinheit 200; 400 bedruckt werden soll oder gerade bedruckt worden ist, sich der Bedruckstoff 02 im Kontakt mit dem Fluid, z. B. einem CO2-Schnee, steht. Ein- und ausgangsseitig kann das Behältnis mit entsprechend angeordneten Dicht- und/oder Abstreiflippen versehenen sein. In the case of a subliming fluid, e.g. B. CO 2 snow, can in the printing material of a printing unit 200 ; 400 a container to be passed through from the printing material, wherein on at least the side of the printing material 02 that in the printing unit 200 ; 400 should be printed or just been printed, the substrate 02 in contact with the fluid, e.g. As a CO 2 snow is. On the input and output side, the container can be provided with correspondingly arranged sealing and / or wiper lips.
Grundsätzlich kann die als Auftrageinrichtung 218; 418 ausgebildete Applikationseinrichtung 218; 418 somit kontaktlos, z. B. als Sprüheinrichtung, oder kontaktbasiert, z. B. als Streich- oder Taucheinrichtung, ausgebildet sein.Basically, as the applicator 218 ; 418 trained application device 218 ; 418 thus contactless, z. As a spray, or contact based, for. B. as a painting or dipping device, be formed.
Eine in einer o. g. Weise ausgebildeten Applikationseinrichtung 218; 418 zur Applikation von Kälte ist vorteilhaft im Bedruckstoffweg stromaufwärts wenigstens eines Trocknungshilfsmittels 301; 331; 219; 419, z. B. eines Trockners 301; 331 und/oder eines Luftschwertes 219; 419, bevorzugt im Bedruckstoffweg stromaufwärts der betreffenden Druckeinheit 200; 400 und/oder der ersten Druckstelle D1.1; D2.1 der Druckeinheit 200; 400 vorgesehen. Insbesondere ist diese bevorzugt auf derjenigen Seite des zu fördernden Bedruckstoffes 02 im Bedruckstoffweg angeordnet, auf welcher der Bedruckstoff 02 in der zunächst im Bedruckstoffweg nachfolgenden Druckeinheit 200; 400 bedruckt wird bzw. bedruckbar ist bzw. bedruckt werden soll.An application device designed in an aforementioned manner 218 ; 418 for the application of cold is advantageous in the Bedruckstoffweg upstream of at least one drying aid 301 ; 331 ; 219 ; 419 , z. B. a dryer 301 ; 331 and / or an air sword 219 ; 419 , preferably in the printing material upstream of the relevant printing unit 200 ; 400 and / or the first printing location D1.1; D2.1 of the printing unit 200 ; 400 intended. In particular, this is preferably on the side of the substrate to be conveyed 02 arranged in Bedruckstoffweg, on which the substrate 02 in the printing unit which is initially following in the printing material path 200 ; 400 is printed or is printable or should be printed.
Insbesondere ist und/oder wird in einer vorteilhaften Ausführungsvariante die bevorzugt mit einer spezifischen Druckfarbe und/oder einer derartigen Vor- und/oder Nachbehandlung betriebenen Druckmaschine 01 in zumindest einer Betriebssituation mit einem Bedruckstoff 02 betreibbar bzw. betrieben, welcher im Bereich der zu bedruckenden Oberfläche – zumindest bezogen auf Wasser und/oder eine überwiegend (> 50 %) wässrige Flüssigkeit oder Phase und/oder zumindest zum Zeitpunkt des Druckens – nicht oder zumindest nur geringfügig saugfähig und/oder hydrophob (siehe unten), beispielweise nicht hydrophil, und/oder z. B. mit einem Benetzungs- oder Kontaktwinkel für die überwiegend wässrige Druckfarbe beispielsweise kleiner 90°, insbesondere 45,0 °, oder bevorzugt kleiner 5,0 °0, ausgebildet ist. In particular, and / or is in an advantageous embodiment variant, preferably operated with a specific ink and / or such pre- and / or post-treatment printing press 01 in at least one operating situation with a printing material 02 operable or operated, which in the region of the surface to be printed - at least based on water and / or a predominantly (> 50%) aqueous liquid or phase and / or at least at the time of printing - not or at least only slightly absorbent and / or hydrophobic (see below), for example, not hydrophilic, and / or z. B. with a wetting or contact angle for the predominantly aqueous ink, for example, less than 90 °, in particular 45.0 °, or preferably less than 5.0 ° 0, is formed.
In einer anderen vorteilhaften Ausführung ist die bevorzugt mit einer spezifischen Druckfarbe und/oder einer derartigen Vor- und/oder Nachbehandlung betriebenen Druckmaschine 01 in zumindest einer Betriebssituation mit einem Bedruckstoff 02 in Art eines Zeitungspapiers betreibbar oder betrieben, welcher ebenfalls unten näher erläutert ist. In another advantageous embodiment, the printing machine is preferably operated with a specific printing ink and / or such pre-treatment and / or post-treatment 01 in at least one operating situation with a printing material 02 operated or operated in the manner of a newspaper, which is also explained in more detail below.
Die mit einer o. g. Druckfarbe und/oder einem o. g. Bedruckstoff 02 betriebene oder betreibbare Druckmaschine 01 ist in Art einer oben allgemein beschriebenen Tintenstrahldruckmaschine 01 ausgebildet. Diese kann in vorteilhaften Ausbildungen durch eines oder mehrere weitere Merkmale der im Folgenden dargelegten Rollen-Druckmaschine 01 ausgeführt und/oder weitergebildet sein. Im Folgenden ist hierzu der Bedruckstoff 02 in der nachfolgend beschriebenen Druckmaschine 01 in einer Ausführung einer oben genannten, und z. B. unten näher detaillierten Ausführungsform und/oder die Druckfarbe als vorzugsweise polymerhaltige Druckfarbe in einer der o. g., und z. B. unten näher detaillierteren Ausführungen ausgebildet. Hierbei kann der Bedruckstoff 02 bevorzugt als Bedruckstoffbahn 02 ausgebildet sein.The with an above printing ink and / or an above printing material 02 operated or operable printing press 01 is in the manner of an ink jet printing machine generally described above 01 educated. This can in advantageous embodiments by one or more further features of the below-mentioned roller printing machine 01 be executed and / or trained. The following is the substrate for this purpose 02 in the printing machine described below 01 in an embodiment of an above, and z. B. below detailed embodiment and / or the ink as preferably polymer-containing ink in one of the above, and z. B. formed below in more detail detailed embodiments. This can be the substrate 02 preferably as a printing substrate 02 be educated.
Im Folgenden wird eine als Rollen-Druckmaschine 01 ausgeführte Druckmaschine 01 detaillierter beschrieben. Entsprechende Einzelheiten lassen sich aber genauso auf andere Druckmaschinen 01, beispielsweise Bogen-Druckmaschinen übertragen, sofern sie dazu nicht im Widerspruch stehen. Bedruckstoffrollen 101, die bevorzugt in der Rollenabspulvorrichtung 100 zum Einsatz kommen, weisen bevorzugt jeweils eine Hülse auf, auf die der bahnförmige Bedruckstoff 02 für einen Einsatz in der Rollen-Druckmaschine 01 aufgewickelt ist. Die Bedruckstoffbahn 02 weist bevorzugt eine Breite von 700 mm bis 2000 mm auf, kann aber auch eine beliebig kleinere oder bevorzugt größere Breite aufweisen. In der Rollenabspulvorrichtung 100 ist zumindest eine Bedruckstoffrolle 101 rotierbar angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Rollenabspulvorrichtung 100 für die Aufnahme einer Bedruckstoffrolle 101 geeignet ausgebildet, weist also nur eine Speicherposition für eine Bedruckstoffrolle 101 auf. In einer anderen Ausführungsform ist die Rollenabspulvorrichtung 100 als Rollenwechsler 100 ausgebildet und weist Speicherpositionen für zumindest zwei Bedruckstoffrollen 101 auf. Bevorzugt ist der Rollenwechsler 100 derart ausgebildet, dass er einen fliegenden Rollenwechsel ermöglicht, also ein Verbinden einer ersten Bedruckstoffbahn 02 einer aktuell verarbeiteten Bedruckstoffrolle 101 mit einer zweiten Bedruckstoffbahn 02 einer nachfolgend zu verarbeitenden Bedruckstoffrolle 101, während sowohl die aktuell verarbeitete Bedruckstoffrolle 101, als auch die nachfolgend zu verarbeitende Bedruckstoffrolle 101 rotieren.The following is a role as a printing press 01 executed printing press 01 described in more detail. However, the same details can be applied to other printing presses as well 01 , for example, sheet-fed presses, provided they do not conflict. Bedruckstoffrollen 101 , which are preferred in the Rollenabspulvorrichtung 100 come used, preferably each have a sleeve on which the web-shaped substrate 02 for use in the roll printing press 01 is wound up. The printing material web 02 preferably has a width of 700 mm to 2000 mm, but may also have an arbitrarily smaller or preferably larger width. In the Rollenabspulvorrichtung 100 is at least one substrate roll 101 rotatably arranged. In a preferred embodiment, the Rollenabspulvorrichtung 100 for receiving a substrate roll 101 designed suitable, so has only one storage position for a Bedruckstoffrolle 101 on. In another embodiment, the Rollenabspulvorrichtung 100 as a reel changer 100 formed and has storage positions for at least two Bedruckstoffrollen 101 on. The roll changer is preferred 100 designed so that it allows a flying role change, so connecting a first substrate web 02 a currently processed substrate roll 101 with a second substrate web 02 a substrate to be processed below 101 while both the currently processed substrate roll 101 , as well as the substrate to be processed below 101 rotate.
Eine Arbeitsbreite der Druckmaschine 01 ist eine Abmessung, die sich bevorzugt orthogonal zu dem vorgesehenen Transportweg des Bedruckstoffs 02 durch die zumindest eine erste Druckeinheit 200 erstreckt, weiter bevorzugt in der axialen Richtung A. Die Arbeitsbreite der Druckmaschine 01 entspricht bevorzugt einer maximalen Breite, die ein Bedruckstoff aufweisen darf, um noch mit der Druckmaschine 01 verarbeitet werden zu können, also einer maximalen mit der Druckmaschine 01 verarbeitbaren Bedruckstoffbreite.A working width of the printing press 01 is a dimension which is preferably orthogonal to the intended transport path of the printing substrate 02 by the at least one first printing unit 200 extends, more preferably in the axial direction A. The working width of the printing press 01 preferably corresponds to a maximum width, which may have a substrate to still with the printing press 01 to be processed, so one maximum with the printing press 01 processable substrate width.
Die Rollenabspulvorrichtung 100 weist bevorzugt je Speicherposition zumindest eine Rollenhaltevorrichtung 103 auf, die beispielsweise als Spannvorrichtung 103 und/oder als Klemmvorrichtung 103 ausgebildet ist. Bevorzugt stellt die zumindest eine Rollenhaltevorrichtung 103 zumindest einen ersten motorgetriebenen Rotationskörper 103 dar. Die zumindest eine Rollenhaltevorrichtung 103 dient einer rotierbaren Befestigung zumindest einer Bedruckstoffrolle 101. Die zumindest eine Rollenhaltevorrichtung 103 weist bevorzugt zumindest einen Antriebsmotor 104 auf. The Rollenabspulvorrichtung 100 preferably has at least one roll holding device per storage position 103 on, for example, as a clamping device 103 and / or as a clamping device 103 is trained. Preferably, the at least one roller holding device 103 at least a first motor-driven rotary body 103 The at least one roll holding device 103 serves a rotatable attachment of at least one Bedruckstoffrolle 101 , The at least one roll holding device 103 preferably has at least one drive motor 104 on.
Bevorzugt weist die Rollenabspulvorrichtung 100 entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 nach der Rollenhaltevorrichtung 103 eine bevorzugt an einem Tänzerhebel 121 auslenkbar angeordnete Tänzerwalze 113 und/oder einen ersten Bahnkantenausrichter 114 und/oder ein, einen von einer Zugwalze 118 und einem Zugpresseur 117 gebildeten Einzugspalt 119 und eine als erste Messwalze 141, insbesondere Einzugmesswalze 141 ausgebildete erste Messeinrichtung 141 aufweisendes Einzugwerk 139 auf. Diese Zugwalze 118 weist bevorzugt einen eigenen, als Zugantriebsmotor 146 ausgebildeten Antriebsmotor 146 auf, der bevorzugt mit einer Maschinensteuerung verbunden ist. Die Zugwalze 118 stellt bevorzugt zumindest einen zweiten motorgetriebenen Rotationskörper 118 dar. Mittels der Tänzerwalze 113 ist eine Bahnspannung einstellbar und in Grenzen haltbar und/oder wird die Bahnspannung bevorzugt in Grenzen gehalten. Gegebenenfalls weist die Rollenabspulvorrichtung 100 eine Klebe- und Schneideinrichtung auf, mittels der ein Rollenwechsel fliegend, d. h. ohne Stillstand der Bedruckstoffbahn 02 vonstatten gehen kann. Preferably, the Rollenabspulvorrichtung 100 along the transport path of the printing material web 02 after the roll holding device 103 one preferably on a dancer lever 121 deflectable arranged dancer roller 113 and / or a first web edge director 114 and / or a, one of a draw roller 118 and a train press 117 formed intake nip 119 and one as the first measuring roller 141 , in particular feed measuring roller 141 trained first measuring device 141 comprising infeed mechanism 139 on. This draw roller 118 preferably has its own, as Zugantriebsmotor 146 trained drive motor 146 which is preferably connected to a machine control. The draw roller 118 preferably provides at least a second motor-driven rotary body 118 by means of the dancer roller 113 is a web tension adjustable and durable within limits and / or the web tension is preferably kept within limits. Optionally, the Rollenabspulvorrichtung 100 an adhesive and cutting device, flying by means of a roll change, ie without stopping the printing material web 02 can go on.
Dem ersten Bahnkantenausrichter 114 nachfolgend ist bevorzugt das Einzugwerk 139 angeordnet. Als Bestandteil des Einzugwerks 139 ist bevorzugt die zumindest die Zugwalze 118 angeordnet, mit der bevorzugt der Zugpresseur 117 zusammen den Einzugspalt 119 bildend angeordnet ist. Der Einzugspalt 119 dient einer Regelung einer Bahnspannung und/oder einem Transport des Bedruckstoffs 02. Bevorzugt ist mittels der zumindest einen als erste Messwalze 141 ausgebildeten ersten Messeinrichtung 141 die Bahnspannung messbar. Die zumindest eine als erste Messwalze 141 ausgebildete erste Messeinrichtung 141 ist in Transportrichtung der Bedruckstoffbahn 02 bevorzugt vor dem Einzugspalt 119 angeordnet.The first track edge organizer 114 Below is preferred the intake 139 arranged. As part of the intake system 139 is preferably the at least the tension roller 118 arranged, preferably with the Zugpresseur 117 together the intake nip 119 is arranged. The intake nip 119 serves to regulate a web tension and / or a transport of the printing material 02 , By means of the at least one is preferred as the first measuring roller 141 trained first measuring device 141 the web tension measurable. The at least one as the first measuring roller 141 trained first measuring device 141 is in the transport direction of the printing material web 02 preferably in front of the entry nip 119 arranged.
Eine erste Druckeinheit 200 ist der Rollenabspulvorrichtung 100 bezüglich des Transportwegs des Bedruckstoffs 02 nachgeordnet. Die erste Druckeinheit 200 weist zumindest einen ersten Druckzentralzylinder 201 oder kurz Zentralzylinder 201 auf. Wenn im Folgenden von einem Zentralzylinder 201 die Rede ist, so ist immer ein Druckzentralzylinder 201 gemeint. Der zumindest eine erste Zentralzylinder 201 stellt bevorzugt zumindest einen dritten motorgetriebenen Rotationskörper 201 dar. Die Bedruckstoffbahn 02 umschlingt im Druckbetrieb den ersten Zentralzylinder 201 zumindest teilweise. Dabei beträgt ein Umschlingungswinkel beispielsweise zumindest 90°, bevorzugt zumindest 180° und weiter bevorzugt zumindest 270°. Der Umschlingungswinkel ist dabei der in Umfangsrichtung gemessene Winkel einer Zylindermantelfläche des ersten Zentralzylinders 201, entlang dem der Bedruckstoff 02 und insbesondere die Bedruckstoffbahn 02 mit dem ersten Zentralzylinder 201 in Kontakt steht. Dementsprechend stehen im Druckbetrieb in Umfangsrichtung gesehen bevorzugt zumindest 50 % und weiter bevorzugt zumindest 75 % der Zylindermantelfläche des ersten Zentralzylinders 201 mit der Bedruckstoffbahn 02 in Kontakt. Das bedeutet, dass eine, als Kontaktfläche zwischen dem zumindest einen ersten Zentralzylinder 201 und dem bevorzugt als Bedruckstoffbahn 02 ausgebildeten Bedruckstoff 02 vorgesehene Teilfläche einer Zylindermantelfläche des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 den Umschlingungswinkel um den zumindest einen ersten Zentralzylinder 201 aufweist, der bevorzugt zumindest 180° und weiter bevorzugt zumindest 270° beträgt. A first printing unit 200 is the Rollenabspulvorrichtung 100 with respect to the transport path of the printing material 02 downstream. The first printing unit 200 has at least a first central pressure cylinder 201 or shortly central cylinder 201 on. If below from a central cylinder 201 the speech is, so is always a pressure cylinder 201 meant. The at least one first central cylinder 201 preferably provides at least a third motor-driven rotary body 201 dar. The printing substrate 02 wraps around the first central cylinder in printing operation 201 at least partially. In this case, a wrap angle is for example at least 90 °, preferably at least 180 ° and more preferably at least 270 °. The wrap angle is the angle measured in the circumferential direction of a cylinder jacket surface of the first central cylinder 201 along which the substrate 02 and in particular the printing material web 02 with the first central cylinder 201 in contact. Accordingly, at least 50% and more preferably at least 75% of the cylinder jacket surface of the first central cylinder are preferably seen in the circumferential direction during the printing operation 201 with the printing material web 02 in contact. This means that one, as the contact surface between the at least one first central cylinder 201 and preferably as a printing substrate 02 formed substrate 02 provided partial surface of a cylindrical surface of the at least one first central cylinder 201 the wrap around the at least one first central cylinder 201 which is preferably at least 180 ° and more preferably at least 270 °.
Alternativ kann anstelle des Zentralzylinders 201 auch die o. g. – vorteilhaft zumindest teilweise gekrümmte – auf der Seite der in der betreffenden Druckeinheit 200; 400 nicht zu bedruckenden Seite den Bedruckstoff 02 zumindest im Bereich der Druckstrecke rückseitig unterstützende Bedruckstoffführung 201; 401, z. B. als zwangsgetriebene Walzen-, Rollen- oder Bandfördereinrichtung vorgesehen sein. Die mit dem Bedruckstoff 02 zur Unterstützung, insbesondere zur Abstützung, zusammen wirkende Bedruckstoffführung 201; 401 ist bevorzugt – was die Krümmung der zur Führung wirksamen Außenbahn bezogen auf die Bedruckstoffführung 201; 401 betrifft – zumindest teilweise konvex gekrümmt. Die Krümmung kann derart sein, dass eine Richtungsänderung des entlang einer zwischen Eintritt in den und Austritt aus dem gekrümmten Abschnitt verlaufenden Bewegungsbahn z. B. wenigstens 20° (siehe z. B. 3), vorteilhaft zumindest 90°, bevorzugt zumindest 180° beträgt. Mit oder ohne Krümmung kann als der Druckeinheit 200; 400 zugeordnete Bedruckstoffführung 201; 401 hierbei derjenige die Druckstrecke umfassende Förderabschnitt verstanden sein, welcher durch ein der ersten Druckstelle D1.1; D2.1 auf dem Förderweg direkt zu- oder zuletzt vorgeordnetes, z. B. zwangsgetriebenes Leit- und/oder Fördermittel 201.1; 401.1 (z. B. als angetriebene Walze oder Rolle) und durch ein der letzten Druckstelle D1.4; D2.4 direkt zu- oder zunächst nachgeordnetes, z. B. zwangsgetriebenes Leit- und/oder Fördermittel 201.5; 401.5 (z. B. angetriebene Walze oder Rolle) definiert ist. Dazwischen können für den Transport weitere getriebene oder ungetriebene Leit- und/oder Fördermittel 201.2; 201.3; 201.4 (401.2; 401.3; 401.4), z. B. Walzen oder Rollen, und ggf. eine hierüber verlaufende Bandführung, vorgesehen sein. In diesem Sinne umfasst auch die Ausführung der Bedruckstoffführung 201; 401 als Zentralzylinder 201; 401 im Förderweg einen Förderabschnitt, der durch einen der ersten Druckstelle D1.1; D2.1 vorgeordneten Erstkontakt mit einem zwansgetriebenen „Leit- und/oder Fördermittel“ und einen der letzten Druckstelle D1.4; D2.4 nachgeordneten Letztkontakt mit einem zwansgetriebenen „Leit- und/oder Fördermittel“ (nämlich dem Mantel des selben Zentralzylinders 201; 204) begrenzt ist. Alternatively, instead of the central cylinder 201 also the above - advantageously at least partially curved - on the side of the pressure unit in question 200 ; 400 not to be printed side of the substrate 02 at least in the area of the printing line back supportive Bedruckstoffführung 201 ; 401 , z. B. be provided as a forced driven roller, roller or belt conveyor. The with the substrate 02 for supporting, in particular for supporting, cooperating printing material guide 201 ; 401 is preferred - which is the curvature of the effective for guiding outer web based on the Bedruckstoffführung 201 ; 401 concerns - at least partially convex curved. The curvature may be such that a change in direction of the along a running between entry into and exit from the curved portion path of movement z. At least 20 ° (see eg. 3 ), advantageously at least 90 °, preferably at least 180 °. With or without curvature than the printing unit 200 ; 400 assigned printing material guide 201 ; 401 In this case, the conveying section comprising the pressure section should be understood, which is defined by one of the first pressure points D1.1; D2.1 on the conveyor directly to or last upstream, z. B. positively driven control and / or funding 201.1 ; 401.1 (eg as a driven roller or roller) and through one of the last pressure points D1.4; D2.4 directly to or first subordinate, z. B. positively driven control and / or funding 201.5 ; 401.5 (eg driven roller or roller) is defined. In between can be further driven or non-driven guidance and / or conveying means for the transport 201.2 ; 201.3 ; 201.4 ( 401.2 ; 401.3 ; 401.4 ), z. B. rollers or rollers, and possibly a tape guide running over it, be provided. In this sense, includes the execution of Bedruckstoffführung 201 ; 401 as a central cylinder 201 ; 401 in the conveying path, a conveyor section, which passes through one of the first pressure point D1.1; D2.1 upstream first contact with a zwansgetriebenen "guiding and / or conveying means" and one of the last pressure point D1.4; D2.4 downstream last contact with a zwansgetriebenen "guiding and / or conveying means" (namely the jacket of the same central cylinder 201 ; 204 ) is limited.
Entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 vor dem ersten Zentralzylinder 201 der ersten Druckeinheit 200 bzw. der ersten den Druckstellen der ersten Druckeinheit 200 zur Führung zugeordneten Bedruckstoffführung 201 ist bevorzugt zumindest eine bevorzugt als zweite Messwalze 216 ausgebildete zweite Messeinrichtung 216 zur Messung der Bahnspannung angeordnet. Along the transport path of the printing material web 02 in front of the first central cylinder 201 the first printing unit 200 or the first the pressure points of the first printing unit 200 for guiding associated Bedruckstoffführung 201 is preferably at least one preferred as a second measuring roller 216 trained second measuring device 216 arranged to measure the web tension.
Obwohl dies bei Anwendung o. g. Druckfarbe nicht unbedingt erforderlich ist oder sogar aus Kostengründen auch in der Druckmaschine 01 derart nicht vorgesehen sein kann, kann in einer Variante entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 vor dem ersten Zentralzylinder 201 der ersten Druckeinheit 200, insbesondere vor der ersten Druckeinheit 200, in einer bzgl. der möglichen Bedruckstoffe 02 noch variableren Ausführung der Druckmaschine 01 eine erste Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung 202 oder Bahnvorbereitungsvorrichtung 202 auf die Bedruckstoffbahn 02 einwirkend und/oder auf den vorgesehenen Transportweg der Bedruckstoffbahn 02 ausgerichtet angeordnet sein. Die in dieser Ausführung vorgesehene erste Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung 202 ist zumindest einer ersten Seite und bevorzugt beiden Seiten der Bedruckstoffbahn 02 zugeordnet und insbesondere zumindest auf diese erste Seite der Bedruckstoffbahn 02 und bevorzugt auf beide Seiten der Bedruckstoffbahn 02 einwirkend und/oder einwirkfähig ausgerichtet. In einer vorteilhaften weil weniger aufwändigen Ausführung der Druckmaschine 01 ist jedoch keine zusätzliche Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung 202; 402 vorgesehen und/oder zumindest in der ersten Betriebssituation eine ggf. vorhandene Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung 202; 402 inaktiv.Although this is not absolutely necessary when using the above-mentioned printing ink or even for cost reasons in the printing press 01 can not be provided in a variant along the transport path of the printing substrate 02 in front of the first central cylinder 201 the first printing unit 200 , in particular before the first printing unit 200 , in terms of the possible substrates 02 even more variable version of the printing press 01 a first substrate preparation device 202 or web preparation device 202 on the substrate web 02 acting and / or on the intended transport of the printing material web 02 be arranged aligned. The provided in this embodiment first substrate preparation device 202 is at least a first side and preferably both sides of the substrate web 02 assigned and in particular at least on this first side of the printing substrate 02 and preferably on both sides of the printing material web 02 designed to be effective and / or effective. In an advantageous because less expensive design of the printing press 01 however, it is not an additional substrate preparation device 202 ; 402 provided and / or at least in the first operating situation a possibly present printing stock preparation device 202 ; 402 inactive.
Bevorzugt ist entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 zwischen dem ersten Bahnkantenausrichter 114 und dem zumindest einen ersten Zentralzylinder 201 der von der Zugwalze 118 und dem Zugpresseur 117 gebildete Einzugspalt 119 angeordnet.Preferably, along the transport path of the printing material web 02 between the first web edge director 114 and the at least one first central cylinder 201 that of the draw roller 118 and the Zugpresseur 117 formed entry nip 119 arranged.
Die in einer Ausführung der Druckmaschine 01 vorgesehene zumindest eine erste Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung 202 ist in einer bevorzugten Ausführungsform entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 nach dem Einzugspalt 119 und vor dem ersten Zentralzylinder 201, insbesondere vor der ersten Druckeinheit 200, auf die Bedruckstoffbahn 02 einwirkend und/oder auf den Transportweg der Bedruckstoffbahn 02 ausgerichtet angeordnet. Bevorzugt ist die zumindest eine erste Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung 202 als zumindest eine Bedruckstoffreinigungsvorrichtung 202 oder Bahnreinigungsvorrichtung 202 ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist die zumindest eine Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung 202 als zumindest eine Beschichtungsvorrichtung 202 ausgebildet, insbesondere für wasserbasierte Beschichtungsmittel. Eine solche Beschichtung kann beispielsweise einer Grundierung mit einem sog. Primer dienen. Alternativ oder zusätzlich kann die zumindest eine Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung 202 als zumindest eine Korona-Vorrichtung 202 und/oder Entladungsvorrichtung 202 zur Korona-Behandlung des Bedruckstoffs 02 ausgebildet sein. Die Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung 202 ist für den Fall ihres Vorhandenseins z. B. im Bedruckstoffweg vor der Druckeinheit 200; 400 angeordnet und/oder verschieden von der erläuterten und z. B. im Bedruckstoffweg der Druckeinheit 200; 400 zugeordneten Applikationseinrichtung 218; 418 für Kälte. The in one embodiment of the printing press 01 provided at least a first substrate preparation device 202 is in a preferred embodiment along the transport path of the printing material web 02 after the entry nip 119 and in front of the first central cylinder 201 , in particular before the first printing unit 200 , on the substrate 02 acting and / or on the transport of the printing material web 02 arranged aligned. Preferably, the at least one first substrate preparation device 202 as at least one printing material cleaning device 202 or web cleaning device 202 educated. Alternatively or additionally, the at least one printing material preparation device 202 as at least one coating device 202 formed, in particular for water-based coating agent. Such a coating can serve, for example, a primer with a so-called primer. Alternatively or additionally, the at least one printing material preparation device 202 as at least one corona device 202 and / or discharge device 202 for corona treatment of the substrate 02 be educated. The substrate preparation device 202 is in the event of their presence z. B. in Bedruckstoffweg before the printing unit 200 ; 400 arranged and / or different from the explained and z. B. in Bedruckstoffweg the printing unit 200 ; 400 associated application device 218 ; 418 for cold.
Bevorzugt ist eine als erste Umlenkwalze 203 ausgebildete Walze 203 der ersten Druckeinheit 200 bezüglich ihrer Rotationsachse quer zur Förderrichtung der ersten Bedruckstoffführung 201 und/oder parallel zu dem ersten Zentralzylinder 201 angeordnet. Diese erste Umlenkwalze 203 ist bevorzugt von dem ersten Zentralzylinder 201 und/oder von der ersten Druckstelle D1.1; D2.1 beabstandet angeordnet. Insbesondere existiert für die Ausführung mit Zentralzylinder 201 bevorzugt ein erster Zwischenraum 204 zwischen der ersten Umlenkwalze 203 und dem ersten Zentralzylinder 201, der größer ist als die Dicke der Bedruckstoffbahn 02. Die Bedruckstoffbahn 02 umschlingt bevorzugt einen Teil der ersten Umlenkwalze 203 und wird von dieser derart umgelenkt, dass der Transportweg der Bedruckstoffbahn 02 in dem ersten Zwischenraum 204 sowohl tangential zu der ersten Umlenkwalze 203 als auch tangential zu beispielsweise einem ersten Glied der als Walzenbahn oder Rollenbahn ausgebildeten Bedruckstoffführung 201 bzw. dem ersten Zentralzylinder 201 verläuft. Eine Mantelfläche der Umlenkwalze 203 besteht dabei bevorzugt aus einem vergleichsweise unelastischen Material, weiter bevorzugt einem Metall, noch weiter bevorzugt Stahl oder Aluminium. Preferred is a first deflection roller 203 trained roller 203 the first printing unit 200 with respect to its axis of rotation transversely to the conveying direction of the first printing material guide 201 and / or parallel to the first central cylinder 201 arranged. This first guide roller 203 is preferred from the first central cylinder 201 and / or from the first printing location D1.1; D2.1 spaced apart. In particular, exists for the execution with central cylinder 201 preferably a first space 204 between the first guide roller 203 and the first central cylinder 201 , which is greater than the thickness of the substrate web 02 , The printing material web 02 preferably wraps around a part of the first guide roller 203 and is deflected by this so that the transport path of the printing substrate 02 in the first space 204 both tangential to the first guide roller 203 as well as tangentially to, for example, a first member of the formed as a roller conveyor or roller conveyor Bedruckstoffführung 201 or the first central cylinder 201 runs. A lateral surface of the deflection roller 203 consists preferably of a comparatively inelastic material, more preferably a metal, even more preferably steel or aluminum.
Insbesondere für die Ausführung mit Zentralzylinder 201 ist bevorzugt zumindest ein, z. B. als erster Presseur 206 ausgebildeter erster Zylinder 206 in der ersten Druckeinheit 200 angeordnet. Der erste Presseur 206 weist bevorzugt eine Mantelfläche auf, die aus einem elastischen Material, beispielsweise einem Elastomer besteht. Der erste Presseur 206 ist bevorzugt mittels eines Anstellantriebs an den ersten Zentralzylinder 201 anstellbar und/oder von diesem abstellbar angeordnet. In einem an den ersten Zentralzylinder 201 angestellten Zustand bildet der erste Presseur 206 bevorzugt zusammen mit dem ersten Zentralzylinder 201 einen ersten Presseurspalt 209. Die Bedruckstoffbahn 02 durchläuft bevorzugt im Druckbetrieb den ersten Presseurspalt 209. Durch die erste Umlenkwalze 203 und/oder bevorzugt durch den ersten Presseur 206 wird die Bedruckstoffbahn 02 bevorzugt flächig und weiter bevorzugt in eindeutiger und bekannter Lage an den ersten Zentralzylinder 201 angelegt. Bevorzugt steht abgesehen von höchstens dem ersten Presseur 206 und/oder gegebenenfalls weiteren Presseuren kein weiterer Rotationskörper, insbesondere keine weitere Walze und kein weiterer Zylinder mit dem zumindest einen ersten Zentralzylinder 201 in Kontakt. Bevorzugt ist die Rotationsachse des ersten Presseurs 206 unterhalb der Rotationsachse 207 des ersten Zentralzylinders 201 angeordnet. Especially for the version with central cylinder 201 is preferably at least one, z. B. as the first impression roller 206 trained first cylinder 206 in the first printing unit 200 arranged. The first impression roller 206 preferably has a lateral surface which consists of an elastic material, for example an elastomer. The first impression roller 206 is preferably by means of a Anstellantriebs to the first central cylinder 201 adjustable and / or arranged remotely from this. In one to the first central cylinder 201 Employed state forms the first impression roller 206 preferably together with the first central cylinder 201 a first impression gap 209 , The printing material web 02 preferably passes through the first impression gap in the printing operation 209 , Through the first guide roller 203 and / or preferably by the first impression roller 206 becomes the printing material web 02 preferably flat and more preferably in a unique and known position to the first central cylinder 201 created. Preferably, apart from at most the first impression roller 206 and / or optionally further impression rollers no further rotation body, in particular no further roller and no further cylinder with the at least one first central cylinder 201 in contact. The axis of rotation of the first impression roller is preferred 206 below the axis of rotation 207 of the first central cylinder 201 arranged.
Der erste Zentralzylinder 201 bzw. die entsprechende erste den Druckstellen zugeordnete, insbesondere zwangsgetriebene Bedruckstoffführung 201 weist bevorzugt einen eigenen, dem ersten Zentralzylinder 201 bzw. der Bedruckstoffführung 201 zugeordneten ersten Antriebsmotor 208 auf, der bevorzugt als Elektromotor 208 ausgebildet ist und der weiter bevorzugt als Einzelantrieb 208 und/oder für den Fall der als Zentralzylinder 201 ausgebildeten Bedruckstoffführung 201 weiter bevorzugt als Direktantrieb 208 des ersten Zentralzylinders 201 ausgebildet ist. Unter einem Direktantrieb 208 ist dabei ein Antriebsmotor 208 zu verstehen, der ohne Zwischenschaltung weiterer mit dem Bedruckstoff 02 in Kontakt stehender Rotationskörper mit dem zumindest einen ersten Zentralzylinder 201 bzw. der Bedruckstoffführung 201 in Drehmoment übertragender und/oder übertragfähiger Verbindung steht. Unter einem Einzelantrieb 208 ist dabei ein Antriebsmotor 208 zu verstehen, der als Antriebsmotor 208 ausschließlich des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 ausgebildet bzw. ausschließlich einem Förderabschnitt der bevorzugt zwangsgetriebenen Bedruckstoffführung 201 zugeordnet ist. Der erste Antriebsmotor 208 des ersten Zentralzylinders 201 weist bevorzugt zumindest einen Permanentmagnet auf, der weiter bevorzugt Teil eines Rotors des ersten Antriebsmotors 208 des ersten Zentralzylinders 201 ist.The first central cylinder 201 or the corresponding first the pressure points associated with, in particular forced-driven printing material guide 201 preferably has its own, the first central cylinder 201 or the printing material guide 201 associated first drive motor 208 on, preferably as an electric motor 208 is formed and further preferably as a single drive 208 and / or in the case of as a central cylinder 201 trained substrate guide 201 more preferably as a direct drive 208 of the first central cylinder 201 is trained. Under a direct drive 208 is a drive motor 208 to understand that without interposing further with the substrate 02 in contact rotating body with the at least one first central cylinder 201 or the printing material guide 201 is in torque transmitting and / or transferable connection. Under a single drive 208 is a drive motor 208 to understand that as a drive motor 208 excluding the at least one first central cylinder 201 formed or exclusively a conveyor section of the preferably forced-driven Bedruckstoffführung 201 assigned. The first drive motor 208 of the first central cylinder 201 preferably has at least one permanent magnet, which is more preferably part of a rotor of the first drive motor 208 of the first central cylinder 201 is.
An dem ersten Antriebsmotor 208 der Bedruckstoffführung 201, insbesondere des ersten Zentralzylinders 201 und/oder an dem ersten Zentralzylinder 201 selbst, ist bevorzugt ein die Lage der Bedruckstoffführung 201 hinsichtlich ihres Fortschrittes in Förderrichtung kennzeichnender erster Sensor vorgesehen, der im Fall des Zentralzylinder 201 als ein erster Drehwinkelsensor eine Drehwinkellage des ersten Antriebsmotors 208 und/oder des ersten Zentralzylinders 201 selbst messend und/oder messfähig und an eine übergeordnete Maschinensteuerung sendend und/oder sendefähig ausgebildet ist. Der erste Sensor bzw. Drehwinkelsensor ist beispielsweise als Drehencoder oder Absolutwertencoder ausgebildet. Mit einem derartigen Sensor bzw. Drehwinkelsensor ist eine Drehstellung des ersten Antriebsmotors 208 und/oder bevorzugt eine Lage der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. Drehstellung des ersten Zentralzylinders 201 bevorzugt mittels der übergeordneten Maschinensteuerung absolut bestimmbar. Zusätzlich oder alternativ ist der erste Antriebsmotor 208 der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. des ersten Zentralzylinders 201 derart schaltungstechnisch mit der Maschinensteuerung verbunden, dass die Maschinensteuerung aufgrund von von der Maschinensteuerung an den ersten Antriebsmotor 208 der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. des ersten Zentralzylinders 201 vorgegebenen Soll-Daten zu einer Drehstellung des ersten Antriebsmotors 208 jederzeit über die Lage der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. die Drehstellung des ersten Antriebsmotors 208 und damit zugleich die Drehstellung des ersten Zentralzylinders 201 informiert ist. Insbesondere ist bevorzugt ein die Lage der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. die Drehwinkellage oder Drehstellung des ersten Zentralzylinders 201 und/oder des ersten Antriebsmotors 201 vorgebender Bereich der Maschinensteuerung direkt, insbesondere ohne zwischengeschalteten Sensor, mit einem zumindest einen Druckkopf 212 der ersten Druckeinheit 200 steuernden Bereich der Maschinensteuerung verbunden.On the first drive motor 208 the printing material guide 201 , in particular the first central cylinder 201 and / or on the first central cylinder 201 itself, the position of the printing material guide is preferred 201 provided in terms of their progress in the conveying direction characterizing first sensor, which in the case of the central cylinder 201 as a first rotation angle sensor, a rotation angle position of the first drive motor 208 and / or the first central cylinder 201 itself measuring and / or measuring and sending to a higher-level machine control and / or is designed to transmit. The first sensor or rotation angle sensor is designed, for example, as a rotary encoder or absolute value encoder. With such a sensor or rotational angle sensor is a rotational position of the first drive motor 208 and / or preferably a layer of the first printing material guide 201 or rotational position of the first central cylinder 201 preferably by means of the higher-level machine control absolutely determinable. Additionally or alternatively, the first drive motor 208 the first printing material guide 201 or the first central cylinder 201 connected in such a circuit with the machine control, that the machine control on the basis of from the machine control to the first drive motor 208 the first printing material guide 201 or the first central cylinder 201 predetermined target data to a rotational position of the first drive motor 208 at any time about the position of the first printing material guide 201 or the rotational position of the first drive motor 208 and thus at the same time the rotational position of the first central cylinder 201 is informed. In particular, a preferred location of the first Bedruckstoffführung 201 or the angular position or rotational position of the first central cylinder 201 and / or the first drive motor 201 predefined area of the machine control directly, in particular without interposed sensor, with at least one print head 212 the first printing unit 200 controlling area of the machine control connected.
Innerhalb der ersten Druckeinheit 200 ist zumindest ein erstes, zumindest die erste und ggf. weitere Druckstellen D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 für den Bedruckstoff 02 bildendes Druckwerk 211 angeordnet. Das zumindest eine erste Druckwerk 211 ist bevorzugt in betriebsmäßiger Förderrichtung der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. in Rotationsrichtung des ersten Zentralzylinders 201 und damit entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 nach der ersten Umlenkwalze 203 und/oder nach dem ersten Presseur 206 bevorzugt auf den zumindest einen ersten Zentralzylinder 201 bzw. auf die Förderebene der Bedruckstoffführung 201 einwirkend und/oder einwirkfähig und/oder ausgerichtet und/oder ausrichtbar angeordnet. Das zumindest eine erste Druckwerk 211 ist als ein erstes Tintenstrahldruckwerk 211 ausgebildet und wird auch erstes Ink-Jet-Druckwerk 211 genannt. Das erste Druckwerk 211 weist bevorzugt zumindest einen Düsenbalken 213 und bevorzugt mehrere Düsenbalken 213 auf. Das zumindest eine erste Druckwerk 211 und damit die zumindest eine erste Druckeinheit 200 weist bevorzugt den zumindest einen ersten Druckkopf 212 auf, der als Tintenstrahldruckkopf 212 ausgebildet ist. Bevorzugt weist der zumindest eine Düsenbalken 213 jeweils zumindest einen Druckkopf 212 und bevorzugt jeweils mehrere Druckköpfe 212 auf. Jeder Druckkopf 212 weist bevorzugt eine Mehrzahl von Düsen auf, aus denen Druckfarbetropfen ausgestoßen werden und/oder ausstoßbar sind. Ein Düsenbalken 213 ist dabei ein Bauteil, das sich bevorzugt über zumindest 80 % und weiter bevorzugt zumindest 100 % der Arbeitsbreite der Druckmaschine 01 erstreckt und als Träger des zumindest einen Druckkopfes 212 dient. Bevorzugt ist eine axiale Länge des Ballens des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bzw. die Breite der Bedruckstoffführung 201 quer zur Förderrichtung der Bedruckstoffführung 201 zumindest so groß wie die Arbeitsbreite der Druckmaschine 01. Dabei ist ein einziger oder sind mehrere Düsenbalken 213 je Druckwerk 211 angeordnet. In einer verteilten Ausführung des Druckwerks 211 können mehrere Druckwerksabschnitte im Bedruckstoffweg voneinander beabstandet sein (siehe z. B. 3) Dabei können je ein Druckwerksabschnitt mit einer ein- oder mehrfachen Auftragstelle für je eine zu druckende Farbe, z. B. Schwarz, Magenta, Cyan, Gelb, vorgesehen sein. Jeder Düse ist bevorzugt ein eindeutig festgelegter Zielbereich auf die Richtung A der Breite der Bedruckstoffbahn 02 und bevorzugt auf die Richtung A insbesondere der Rotationsachse 207 des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bezogen zugeordnet. Bevorzugt ist jeder Zielbereich einer Düse insbesondere bezogen auf die Umfangsrichtung des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bzw. die Förderrichtung der Bedruckstoffführung 201 zumindest in dem Druckbetrieb eindeutig festgelegt. Insbesondere ist ein Zielbereich einer Düse derjenige insbesondere im Wesentlichen geradlinige Raumbereich, der sich in einer Ausstoßrichtung Dieser Düse von dieser Düse aus erstreckt.Within the first printing unit 200 is at least a first, at least the first and possibly further pressure points D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 for the substrate 02 forming printing unit 211 arranged. The at least one first printing unit 211 is preferred in operational conveying direction of the first printing material guide 201 or in the direction of rotation of the first central cylinder 201 and thus along the transport path of the printing material web 02 after the first guide roller 203 and / or after the first impression 206 preferably on the at least one first central cylinder 201 or on the conveying level of the printing material guide 201 acting and / or arranged and / or aligned and / or arranged alignable. The at least one first printing unit 211 is as a first inkjet printing unit 211 trained and will also be the first ink-jet printing unit 211 called. The first printing unit 211 preferably has at least one nozzle bar 213 and preferably several nozzle beam 213 on. The at least one first printing unit 211 and thus the at least one first printing unit 200 preferably has the at least one first printhead 212 on that as an inkjet printhead 212 is trained. Preferably, the at least one nozzle bar 213 in each case at least one print head 212 and preferably each multiple printheads 212 on. Every printhead 212 preferably has a plurality of nozzles from which ink droplets are ejected and / or ejected. A nozzle bar 213 is a component that preferably over at least 80% and more preferably at least 100% of the working width of the printing press 01 extends and as a carrier of the at least one print head 212 serves. An axial length of the bale of the at least one first central cylinder is preferred 201 or the width of the printing material guide 201 transverse to the conveying direction of the printing material guide 201 at least as big as the working width of the printing machine 01 , There is a single or several nozzle bars 213 per printing unit 211 arranged. In a distributed version of the printing unit 211 several printing unit sections may be spaced apart in the printing material path (see, for example, FIG. 3 In this case, depending on a printing unit section with a single or multiple job site for each color to be printed, z. As black, magenta, cyan, yellow, be provided. Each nozzle is preferably a clearly defined target area in the direction A of the width of the printing material web 02 and preferably to the direction A, in particular the axis of rotation 207 the at least one first central cylinder 201 related assigned. Each target area of a nozzle is preferably in particular with respect to the circumferential direction of the at least one first central cylinder 201 or the conveying direction of the printing material guide 201 clearly defined at least in the printing operation. In particular, a target area of a nozzle is that, in particular, substantially rectilinear space area which extends in a direction of ejection of this nozzle from this nozzle.
Der zumindest eine erste Düsenbalken 213 erstreckt sich bevorzugt orthogonal zu dem Transportweg des Bedruckstoffs 02 über die Arbeitsbreite der Druckmaschine 01. Der zumindest eine Düsenbalken 213 weist bevorzugt zumindest eine Reihe von Düsen auf. The at least one first nozzle bar 213 preferably extends orthogonal to the transport path of the printing substrate 02 over the working width of the printing press 01 , The at least one nozzle bar 213 preferably has at least one row of nozzles.
Die zumindest eine Reihe von Düsen weist in der axialen Richtung A gesehen bevorzugt über die gesamte Arbeitsbreite der Druckmaschine 01 und/oder Breite des Ballens des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bzw. Breite der Bedruckstoffführung 201 in regelmäßigen Abständen Düsenöffnungen auf. In einer Ausführungsform ist dazu ein einziger durchgehender Druckkopf 212 angeordnet, der sich in der axialen Richtung A über die gesamte Arbeitsbreite der Druckmaschine 01 und/oder die gesamte Breite des Ballens des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bzw. Breite der Bedruckstoffführung 201 erstreckt. Dabei ist die zumindest eine Reihe von Düsen bevorzugt als zumindest eine lineare, sich über die ganze Breite der Bedruckstoffbahn 02 in der axialen Richtung A erstreckende Aneinanderreihung von einzelnen Düsen ausgebildet. In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform sind in der axialen Richtung A nebeneinander mehrere Druckköpfe 212 an dem zumindest einen Düsenbalken 213 angeordnet. Da üblicherweise solche einzelnen Druckköpfe 212 nicht bis zu einem Rand ihres Gehäuses mit Düsen versehen sind, sind bevorzugt zumindest zwei und weiter bevorzugt genau zwei sich in der axialen Richtung A erstreckende Reihen von Druckköpfen 212 in Umfangsrichtung des ersten Zentralzylinders 201 bzw. in Förderrichtung der Bedruckstoffführung 201 versetzt zueinander angeordnet, bevorzugt so, dass in axialer Richtung A aufeinander folgende Druckköpfe 212 bevorzugt abwechselnd einer der zumindest zwei Reihen von Druckköpfen 212 angehören, bevorzugt immer abwechselnd einer ersten und einer zweiten von zwei Reihen von Druckköpfen 212. Zwei solche Reihen von Druckköpfen 212 bilden eine Doppelreihe von Druckköpfen 212. Die zumindest eine Reihe von Düsen ist bevorzugt nicht als eine einzige lineare Aneinanderreihung von Düsen ausgebildet, sondern ergibt sich als Summe mehrerer einzelner, weiter bevorzugt zweier, in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordneter Aneinanderreihungen von Düsen. The at least one row of nozzles, viewed in the axial direction A, preferably has the entire working width of the printing press 01 and / or width of the bale of the at least one first central cylinder 201 or width of the printing material guide 201 at regular intervals nozzle openings. In one embodiment, this is a single continuous printhead 212 arranged, extending in the axial direction A over the entire working width of the printing press 01 and / or the entire width of the bale of the at least one first central cylinder 201 or width of the printing material guide 201 extends. The at least one row of nozzles is preferred as at least one linear over the entire width of the printing material web 02 formed in the axial direction A extending juxtaposition of individual nozzles. In another preferred embodiment, several print heads are juxtaposed in the axial direction A. 212 on the at least one nozzle bar 213 arranged. Since usually such individual printheads 212 are not provided with nozzles up to an edge of their housing, are preferably at least two and more preferably exactly two rows of print heads extending in the axial direction A. 212 in the circumferential direction of the first central cylinder 201 or in the conveying direction of the printing material guide 201 arranged offset to one another, preferably so that in the axial direction A successive printheads 212 preferably alternately one of the at least two rows of printheads 212 always preferentially alternately a first and a second of two rows of printheads 212 , Two such rows of printheads 212 form a double row of printheads 212 , The at least one row of nozzles is preferably not formed as a single linear juxtaposition of nozzles, but results as the sum of a plurality of individual, more preferably two, circumferentially offset from each other arranged juxtaposition of nozzles.
Weist ein Druckkopf 212 mehrere Düsen auf, so bilden alle Zielbereiche der Düsen dieses Druckkopfes 212 zusammen einen Arbeitsbereich dieses Druckkopfes 212. Arbeitsbereiche von Druckköpfen 212 eines Düsenbalkens 213 und insbesondere einer Doppelreihe von Druckköpfen 212 grenzen in axialer Richtung A gesehen aneinander an und/oder überlappen in der axialen Richtung A gesehen. Auf diese Weise ist auch bei in axialer Richtung A nicht durchgehendem Druckkopf 212 sichergestellt, dass in axialer Richtung A gesehen in regelmäßigen und bevorzugt periodischen Abständen Zielbereiche von Düsen des zumindest einen Düsenbalkens 213 und/oder insbesondere jeder Doppelreihe von Druckköpfen 212 liegen. In jedem Fall erstreckt sich ein gesamter Arbeitsbereich des zumindest einen Düsenbalkens 213 bevorzugt über zumindest 90 % und weiter bevorzugt 100 % der Arbeitsbreite der Druckmaschine 01 und/oder der gesamten Breite des Ballens des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 in der axialen Richtung A bzw. der gesamten Breite der Bedruckstoffführung 201. An einer oder beiden Seiten bezüglich der axialen Richtung A kann ein schmaler Bereich der Bedruckstoffbahn 02 und/oder des Ballens des ersten Zentralzylinders 201 bzw. der Breite der Bedruckstoffführung 201 vorhanden sein, der nicht dem Arbeitsbereich der Düsenbalken 213 angehört. Ein gesamter Arbeitsbereich des zumindest einen Düsenbalkens 213 ist bevorzugt aus allen Arbeitsbereichen von Druckköpfen 212 dieses zumindest einen Düsenbalkens zusammengesetzt und ist bevorzugt aus allen Zielbereichen von Düsen dieser Druckköpfe 212 dieses zumindest einen Düsenbalkens 213 zusammengesetzt. Bevorzugt entspricht ein gesamter Arbeitsbereich einer Doppelreihe von Druckköpfen 212 in der axialen Richtung A gesehen dem Arbeitsbereich des zumindest einen Düsenbalkens 213.Indicates a printhead 212 several nozzles, so form all target areas of the nozzles of this printhead 212 together a workspace of this printhead 212 , Workspaces of Printheads 212 a nozzle bar 213 and in particular a double row of printheads 212 As seen in the axial direction A to each other and / or overlap seen in the axial direction A. In this way, even when not in the axial direction A printhead 212 ensures that seen in the axial direction A at regular and preferably periodic distances target areas of nozzles of the at least one nozzle beam 213 and / or in particular each double row of printheads 212 lie. In any case, an entire working area of the at least one nozzle bar extends 213 preferably over at least 90% and more preferably 100% of the working width of the printing machine 01 and / or the entire width of the bale of the at least one first central cylinder 201 in the axial direction A or the entire width of the printing material guide 201 , On one or both sides with respect to the axial direction A, a narrow region of the printing material web 02 and / or the bale of the first central cylinder 201 or the width of the printing material guide 201 be present, which is not the working area of the nozzle bars 213 belongs. An entire work area of the at least one nozzle bar 213 is preferred from all workspaces of printheads 212 this at least one nozzle bar composed and is preferably from all target areas of nozzles of these printheads 212 this at least one nozzle bar 213 composed. Preferably, an entire work area corresponds to a double row of print heads 212 seen in the axial direction A the working area of the at least one nozzle beam 213 ,
Bevorzugt weist der zumindest eine Düsenbalken 213 in Umfangsrichtung bezüglich des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bzw. in Förderrichtung der Bedruckstoffführung 201 mehrere Reihen von Düsen auf. Bevorzugt weist jeder Druckkopf 212 eine Vielzahl von Düsen auf, die weiter bevorzugt in einer Matrix von mehreren Zeilen in axialer Richtung A und/oder mehreren Spalten bevorzugt in Umfangsrichtung des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bzw. in Förderrichtung der Bedruckstoffführung 201 angeordnet sind, wobei derartige Spalten weiter bevorzugt schräg zu der Umfangsrichtung verlaufend angeordnet sind, beispielsweise um eine Auflösung eines Druckbildes zu erhöhen. Bevorzugt sind in einer Richtung orthogonal zu der axialen Richtung A, insbesondere in Transportrichtung entlang des Transportwegs des Bedruckstoffs 02 und/oder in Umfangsrichtung bezogen auf den zumindest einen Zentralzylinder 201 bzw. in Förderrichtung der Bedruckstoffführung 201 mehrere Reihen von Druckköpfen 212, weiter bevorzugt vier Doppelreihen und noch weiter bevorzugt acht Doppelreihen von Druckköpfen 212 nacheinander angeordnet. Weiter bevorzugt sind zumindest in dem Druckbetrieb in Umfangsrichtung bezüglich des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bzw. in Förderrichtung der Bedruckstoffführung 201 mehrere Reihen von Druckköpfen 212, weiter bevorzugt vier Doppelreihen und noch weiter bevorzugt acht Doppelreihen von Druckköpfen 212 nacheinander auf den zumindest einen ersten Zentralzylinder 201 bzw. die Bedruckstoffführung 201 ausgerichtet angeordnet.Preferably, the at least one nozzle bar 213 in the circumferential direction with respect to the at least one first central cylinder 201 or in the conveying direction of the printing material guide 201 several rows of nozzles on. Preferably, each printhead 212 a plurality of nozzles, which further preferably in a matrix of a plurality of rows in the axial direction A and / or a plurality of columns, preferably in the circumferential direction of the at least one first central cylinder 201 or in the conveying direction of the printing material guide 201 are arranged, wherein such columns are further preferably arranged extending obliquely to the circumferential direction, for example, to increase a resolution of a printed image. Preferably in a direction orthogonal to the axial direction A, in particular in the transport direction along the transport path of the printing substrate 02 and / or in the circumferential direction relative to the at least one central cylinder 201 or in the conveying direction of the printing material guide 201 several rows of printheads 212 , more preferably four double rows, and more preferably eight double rows of printheads 212 arranged one after the other. More preferably, at least in the printing operation in the circumferential direction with respect to the at least one first central cylinder 201 or in the conveying direction of the printing material guide 201 several rows of printheads 212 , more preferably four double rows, and more preferably eight double rows of printheads 212 successively on the at least one first central cylinder 201 or the printing material guide 201 arranged aligned.
Dabei sind die Druckköpfe 212 zumindest in dem Druckbetrieb bevorzugt derart ausgerichtet, dass die Düsen jedes Druckkopfes 212 im Wesentlichen in radialer Richtung auf die Zylindermantelfläche des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bzw. senkrecht auf die unterhalb der Druckköpfe 212 befindliche Förderebene der Bedruckstoffführung 201 weisen. Abweichungen von derartig radialen bzw. senkrechten Richtungen innerhalb eines Toleranzbereichs von bevorzugt höchstens 10° und weiter bevorzugt höchstens 5° sollen dabei als im Wesentlichen radiale bzw. senkrechte Richtungen gelten. Das bedeutet, dass der zumindest eine auf die Mantelfläche des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bzw. die Förderebene der Bedruckstoffführung 201 ausgerichtete Druckkopf 212 bezüglich der Rotationsachse 207 des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 in einer radialen Richtung auf die Mantelfläche des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bzw. in einer senkrechten Richtung auf die Förderebene der Bedruckstoffführung 201 ausgerichtet ist. Die radiale Richtung ist dabei eine auf die Rotationsachse 207 des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bezogen radiale Richtung und die senkrechte Richtung eine durch die Flächennormale am betreffenden Ort der Bedruckstoffführung 201 bestimmte Richtung. Jeder Doppelreihe von Druckköpfen 212 ist bevorzugt eine Druckfarbe einer bestimmten Farbe zugeordnet und/oder zuordenbar, beispielsweise jeweils eine der Farben Schwarz, Cyan, Gelb und Magenta oder ein Lack, beispielsweise ein Klarlack. Das entsprechende Tintenstrahldruckwerk 211 ist bevorzugt als Vierfarbendruckwerk 211 ausgebildet und ermöglicht einen einseitigen vierfarbigen Bedruck der Bedruckstoffbahn 02. Es ist auch möglich, weniger oder mehr unterschiedliche Farben mit einem Druckwerk 211 zu verdrucken, beispielsweise zusätzliche Sonderfarben. Bevorzugt sind dann entsprechend mehr oder weniger Druckköpfe 212 und/oder Doppelreihen von Druckköpfen 212 innerhalb dieses entsprechenden Druckwerks 211 angeordnet. In einer Ausführungsform sind zumindest in dem Druckbetrieb mehrere Reihen von Druckköpfen 212, weiter bevorzugt vier Doppelreihen und noch weiter bevorzugt acht Doppelreihen von Druckköpfen 212 nacheinander auf zumindest eine Oberfläche zumindest eines Übertragungsmittels bzw. Übertragungskörpers, beispielsweise zumindest eines Übertragungszylinders und/oder zumindest eines Übertragungsbands ausgerichtet angeordnet.Here are the printheads 212 at least in the printing operation preferably oriented such that the nozzles of each printhead 212 essentially in the radial direction on the cylinder jacket surface of the at least one first central cylinder 201 or perpendicular to the below the printheads 212 located conveying level of the printing material guide 201 point. Deviations from such radial or vertical directions within a tolerance range of preferably not more than 10 ° and more preferably not more than 5 ° are to be considered essentially radial or vertical directions. This means that the at least one on the lateral surface of the at least one first central cylinder 201 or the conveying level of the printing material guide 201 aligned printhead 212 with respect to the axis of rotation 207 the at least one first central cylinder 201 in a radial direction on the lateral surface of the at least one first central cylinder 201 or in a direction perpendicular to the conveying plane of the printing material guide 201 is aligned. The radial direction is one on the axis of rotation 207 the at least one first central cylinder 201 related radial direction and the vertical direction through the surface normal at the relevant location of Bedruckstoffführung 201 certain direction. Each double row of printheads 212 It is preferred to associate and / or assign a printing ink of a specific color, for example one of the colors black, cyan, yellow and magenta or a varnish, for example a clear varnish. The corresponding inkjet printing unit 211 is preferred as a four-color printing unit 211 trained and allows a one-sided four-color printing of the printing substrate 02 , It is also possible to have fewer or more different colors with a printing unit 211 to print, for example, additional spot colors. Preference is then correspondingly more or less printheads 212 and / or double rows of printheads 212 within this corresponding printing unit 211 arranged. In one embodiment, at least in the printing operation, a plurality of rows of printheads 212 , more preferably four double rows, and more preferably eight double rows of printheads 212 successively arranged aligned on at least one surface of at least one transmission means or transmission body, for example at least one transfer cylinder and / or at least one transfer belt.
Der zumindest eine Druckkopf 212 arbeitet zur Erzeugung von Druckfarbetropfen bevorzugt nach dem drop-on-demand-Verfahren, bei dem Druckfarbetropfen bei Bedarf gezielt erzeugt werden. Bevorzugt kommt je Düse zumindest ein Piezoelement zum Einsatz, das bei Anlage einer Spannung ein mit Druckfarbe gefülltes Volumen mit hoher Geschwindigkeit um einen bestimmten Anteil verringern kann. Dadurch wird Druckfarbe verdrängt, die durch eine, mit dem mit Druckfarbe gefüllten Volumen verbundene Düse ausgestoßen wird und zumindest einen Druckfarbetropfen bildet. Durch Anlage unterschiedlicher Spannungen an das Piezoelement wird auf den Stellweg des Piezoelements und damit die Verringerung des Volumens und damit die Größe der Druckfarbetropfen Einfluss genommen. Auf diese Weise sind Farbabstufungen im entstehenden Druckbild realisierbar, ohne eine zum Druckbild beitragende Tropfenanzahl zu verändern (Amplitudenmodulation). Es ist auch möglich, je Düse zumindest ein Heizelement einzusetzen, das in einem mit Druckfarbe gefüllten Volumen mit hoher Geschwindigkeit durch Verdampfen von Druckfarbe eine Gasblase erzeugt. Das zusätzliche Volumen der Gasblase verdrängt Druckfarbe, die wiederum durch die entsprechende Düse ausgestoßen wird und zumindest einen Druckfarbetropfen bildet.The at least one print head 212 works for the production of ink droplets preferably according to the drop-on-demand process, in which ink droplets are generated selectively when needed. Preferably, at least one piezo element is used per nozzle, which can reduce a volume filled with ink at high speed by a certain amount when a voltage is applied. This displaces ink which is ejected through a nozzle connected to the volume filled with ink and forms at least one ink droplet. By applying different voltages to the piezo element is on the travel of the piezoelectric element and thus the reduction of the volume and thus the size of the ink droplets influence. In this way, color gradations in the resulting print image can be realized without changing a number of drops contributing to the print image (amplitude modulation). It is also possible to use at least one heating element per nozzle, which generates a gas bubble in a volume filled with ink at high speed by evaporation of printing ink. The additional volume of the gas bubble displaces printing ink, which in turn is ejected through the corresponding nozzle and forms at least one ink droplet.
Beim drop-on-demand-Verfahren ist eine Tropfenablenkung nach deren Ausstoß aus der entsprechenden Düse nicht notwendig, da es möglich ist, eine Zielposition des jeweiligen Druckfarbetropfens auf der bewegten Bedruckstoffbahn 02 bezüglich der Umfangsrichtung des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bzw. der Förderrichtung der Bedruckstoffführung 201 allein durch einen Emissionszeitpunkt des jeweiligen Druckfarbetropfens und eine Rotationsgeschwindigkeit des ersten Zentralzylinders 201 und/oder durch die Drehstellung des ersten Zentralzylinders 201 bzw. eine Fördergeschwindigkeit der Bedruckstoffführung 201 festzulegen. Durch einzelne Ansteuerung jeder Düse werden nur zu ausgewählten Zeitpunkten und an ausgewählten Orten Druckfarbetropfen von dem zumindest einen Druckkopf 212 auf die Bedruckstoffbahn 02 übertragen. Dies geschieht in Abhängigkeit von der Rotationsgeschwindigkeit und/oder der Drehwinkellage des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bzw. der Fördergeschwindigkeit und/oder Fördermittelposition der Bedruckstoffführung 201, einem Abstand zwischen der jeweiligen Düse und der Bedruckstoffbahn 02 sowie der Lage des Zielbereichs der jeweiligen Düse bezüglich des Umfangswinkels bzw. der in Fortschrittsrichtung betrachteten Lage der Bedruckstoffführung 201. Dadurch ergibt sich ein erwünschtes Druckbild, das in Abhängigkeit von der Ansteuerung aller Düsen gestaltet ist. Ein Ausstoß von Tintentropfen aus der zumindest einen Düse des zumindest einen Druckkopfs 212 erfolgt bevorzugt in Abhängigkeit von der von der Maschinensteuerung vorgegebenen Drehstellung des ersten Antriebsmotors 208. Dabei werden die von der Maschinensteuerung an den ersten Antriebsmotor 208 vorgegebene Soll-Daten der Drehstellung des ersten Antriebsmotors 208 bevorzugt in Echtzeit in eine Berechnung von Daten zur Ansteuerung der Düsen des zumindest einen Druckkopfs 212 mit einbezogen. Ein Abgleich mit Ist-Daten der Drehstellung des ersten Antriebsmotors 208 ist bevorzugt nicht notwendig und findet bevorzugt nicht statt. Eine exakte und konstante Lage der Bedruckstoffbahn 02 relativ zu dem zumindest einen ersten Zentralzylinder 201 bzw. der ersten Bedruckstoffführung 201 ist daher für ein passergerechtes und/oder registergerechtes Druckbild von großer Bedeutung.In the drop-on-demand process, a droplet deflection after ejection from the corresponding nozzle is not necessary, since it is possible to achieve a target position of the respective ink drop on the moving substrate web 02 with respect to the circumferential direction of the at least one first central cylinder 201 or the conveying direction of the printing material guide 201 solely by an emission time of the respective ink drop and a rotational speed of the first central cylinder 201 and / or by the rotational position of the first central cylinder 201 or a conveying speed of the printing material guide 201 set. By individually controlling each nozzle, ink drops from the at least one printhead are only at selected times and at selected locations 212 on the substrate web 02 transfer. This happens as a function of the rotational speed and / or the rotational angle position of the at least one first central cylinder 201 or the conveying speed and / or conveying position of the printing material guide 201 , a distance between the respective nozzle and the printing material web 02 and the position of the target area of the respective nozzle with respect to the circumferential angle or the position of the printing material guide viewed in the advancing direction 201 , This results in a desired printed image, which is designed as a function of the control of all nozzles. An ejection of ink droplets from the at least one nozzle of the at least one printhead 212 is preferably carried out as a function of the predetermined by the machine control rotational position of the first drive motor 208 , In this case, those from the machine control to the first drive motor 208 predetermined desired data of the rotational position of the first drive motor 208 preferably in real time in a calculation of data for controlling the nozzles of the at least one printhead 212 included. An adjustment with actual data of the rotational position of the first drive motor 208 is preferably not necessary and preferably does not take place. An exact and constant position of the printing material web 02 relative to the at least one first central cylinder 201 or the first printing material guide 201 is therefore of great importance for a passport-friendly and / or register-compatible printed image.
Die Düsen des zumindest einen Druckkopfes 212 sind derart angeordnet, dass ein Abstand zwischen den Düsen und der auf der Zylindermantelfläche des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bzw. auf der Förderebene der Bedruckstoffführung 201 angeordneten Bedruckstoffbahn 02 bevorzugt zwischen 0,5 mm und 5 mm und weiter bevorzugt zwischen 1 mm und 1,5 mm beträgt. Die hohe Winkelauflösung und/oder die hohe Abtastfrequenz des die Lage der Bedruckstoffführung 201 detektierenden Sensors bzw. des Drehwinkelsensors und/oder die große Genauigkeit der von der Maschinensteuerung vorgegebenen und on dem ersten Antriebsmotor 208 des ersten Zentralzylinders 201 verarbeiteten Soll-Daten zur Drehlage des ersten Antriebsmotors 208 der Bedruckstoffführung 201 bzw. des ersten Zentralzylinders 201 ermöglicht eine sehr genaue Lagebestimmung und/oder Kenntnis der Lage der Bedruckstoffbahn 02 relativ zu den Düsen und deren Zielbereichen. Eine Tropfenflugzeit zwischen den Düsen und der Bedruckstoffbahn 02 ist beispielsweise durch einen Einlernvorgang und/oder durch den bekannten Abstand zwischen den Düsen und der Bedruckstoffbahn 02 und eine bekannte Tropfengeschwindigkeit bekannt. Aus der Lage der Bedruckstoffführung 201 bzw. Drehwinkellage des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 und/oder des ersten Antriebs 208 der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201, der Fördergeschwindigkeit der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. der Rotationsgeschwindigkeit des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 und der Tropfenflugzeit wird ein idealer Zeitpunkt zum Ausstoß eines jeweiligen Tropfens bestimmt, so dass eine passergerechte und/oder registergerechte Bebilderung der Bedruckstoffbahn 02 erreicht wird.The nozzles of the at least one printhead 212 are arranged such that a distance between the nozzles and on the cylinder jacket surface of the at least one first central cylinder 201 or on the conveying level of the printing material guide 201 arranged printing material web 02 preferably between 0.5 mm and 5 mm and more preferably between 1 mm and 1.5 mm. The high angular resolution and / or the high sampling frequency of the position of the printing material guide 201 detecting sensor or the rotation angle sensor and / or the high accuracy of the predetermined by the machine control and on the first drive motor 208 of the first central cylinder 201 processed target data to the rotational position of the first drive motor 208 the printing material guide 201 or the first central cylinder 201 allows a very accurate orientation and / or knowledge of the position of the substrate web 02 relative to the nozzles and their target areas. A drop flight time between the nozzles and the printing material web 02 is for example by a teach-in process and / or by the known distance between the nozzles and the printing material web 02 and a known drop speed known. From the position of the printing material guide 201 or angular position of the at least one first central cylinder 201 and / or the first drive 208 the first printing material guide 201 or the at least one first central cylinder 201 , the conveying speed of the first printing material guide 201 or the rotational speed of the at least one first central cylinder 201 and the drop flight time is determined an ideal time to eject a respective drop, so that a passer-sized and / or register-compliant imaging of the substrate web 02 is reached.
Bevorzugt ist zumindest ein als erster Druckbildsensor ausgebildeter Sensor angeordnet, weiter bevorzugt an einer Stelle entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 nach dem ersten Druckwerk 211. Der zumindest eine erste Druckbildsensor ist beispielsweise als erste Zeilenkamera oder als erste Flächenkamera ausgebildet. Der zumindest eine erste Druckbildsensor ist beispielsweise als zumindest ein CCD-Sensor und/oder als zumindest ein CMOS-Sensor ausgebildet. Mittels dieses zumindest einen ersten Druckbildsensors und einer entsprechenden Auswerteeinheit, beispielsweise der übergeordneten Maschinensteuerung, wird bevorzugt eine Ansteuerung aller in Förderrichtung der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. in Umfangsrichtung des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 hintereinander liegender und/oder wirkender Druckköpfe 212 und/oder Doppelreihen von Druckköpfen 212 des ersten Druckwerks 211 überwacht und geregelt. In einer ersten Ausführungsform des zumindest einen Druckbildsensors ist nur ein erster Druckbildsensor angeordnet, dessen Sensorfeld die gesamte Breite des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 umfasst. In einer zweiten Ausführungsform des zumindest einen Druckbildsensors ist nur ein erster Druckbildsensor angeordnet, der in der Richtung A orthogonal zu der Richtung des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 bewegbar ausgebildet ist. In einer dritten Ausführungsform des zumindest einen Druckbildsensors sind mehrere Druckbildsensoren angeordnet, deren jeweilige Sensorfelder jeweils unterschiedliche Bereiche des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 umfassen. Bevorzugt sind diese Bereiche in der Richtung A orthogonal zu der Richtung des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 zueinander versetzt angeordnet. Bevorzugt umfasst eine Gesamtheit der Sensorfelder der mehreren Druckbildsensoren eine gesamte Breite des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02.Preferably, at least one sensor designed as a first print image sensor is arranged, more preferably at one point along the transport path of the printing material web 02 after the first printing unit 211 , The at least one first print image sensor is designed, for example, as a first line scan camera or as a first area scan camera. The at least one first print image sensor is designed, for example, as at least one CCD sensor and / or as at least one CMOS sensor. By means of this at least one first print image sensor and a corresponding evaluation unit, for example, the higher-level machine control, it is preferable to control all in the conveying direction of the first printing material guide 201 or in the circumferential direction of the at least one first central cylinder 201 one behind the other and / or acting printheads 212 and / or double rows of printheads 212 of the first printing unit 211 monitored and regulated. In a first embodiment of the at least one print image sensor, only a first print image sensor is arranged, whose sensor field covers the entire width of the transport path of the printing material web 02 includes. In a second embodiment of the at least one print image sensor, only a first print image sensor is arranged which is orthogonal in the direction A to the direction of the transport path of the printing material web 02 is designed to be movable. In a third embodiment of the at least one print image sensor, a plurality of print image sensors are arranged, whose respective sensor fields each comprise different regions of the transport path of the printing material web 02 include. Preferably, these areas in the direction A are orthogonal to the direction of the transport path of the printing material web 02 arranged offset from one another. Preferably, an entirety of the sensor fields of the plurality of print image sensors comprises a total width of the transport path of the printing material web 02 ,
Eine Lage von Bildpunkten, die von Druckfarbetropfen gebildet werden, die aus einem jeweils ersten Druckkopf 212 stammen, wird bevorzugt mit einer Lage von Bildpunkten verglichen, die von Druckfarbetropfen gebildet werden, die aus einem jeweils zweiten, in Förderrichtung der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. in Umfangsrichtung des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 nach dem jeweils ersten Druckkopf 212 liegenden Druckkopf 212 stammen. Dies geschieht bevorzugt unabhängig davon, ob diese jeweils ersten und zweiten, in Förderrichtung der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. in Umfangsrichtung des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 hintereinander liegenden und/oder wirkenden Druckköpfe 212 eine gleiche oder eine unterschiedliche Druckfarbe verarbeiten. Es wird eine Abstimmung der Lagen der aus unterschiedlichen Druckköpfen 212 stammenden Druckbilder überwacht. Bei gleichen Druckfarben wird ein registerhaltiges Zusammenfügen von Teilbildern überwacht. Bei unterschiedlichen Druckfarben wird ein Passer oder Farbregister überwacht. Bevorzugt wird mit den Messwerten des zumindest einen Druckbildsensors auch eine Qualitätskontrolle des Druckbildes durchgeführt.A layer of pixels formed by drops of ink emerging from each first printhead 212 are preferably compared with a layer of pixels formed by drops of ink, each from a second, in the conveying direction of the first Bedruckstoffführung 201 or in the circumferential direction of the at least one first central cylinder 201 after the first printhead 212 lying printhead 212 come. This is preferably done independently of whether these each first and second, in the conveying direction of the first Bedruckstoffführung 201 or in the circumferential direction of the at least one first central cylinder 201 one behind the other and / or acting printheads 212 process a same or a different printing ink. It will be a vote of the layers of different printheads 212 monitored printed images. For the same inks, register-based joining of partial images is monitored. For different inks, a register or color register is monitored. A quality control of the printed image is preferably also carried out with the measured values of the at least one printed image sensor.
In einem regulären Druckbetrieb sind alle Druckköpfe 212 ortsfest angeordnet. Dadurch wird eine dauerhafte passergerechte und/oder registergerechte Ausrichtung aller Düsen sichergestellt. Es sind unterschiedliche Situationen denkbar, in denen eine Bewegung der Druckköpfe 212 notwendig ist. Eine erste solche Situation stellt ein fliegender Rollenwechsel oder allgemein ein Rollenwechsel mit Klebevorgang dar. Dabei wird eine Bedruckstoffbahn 02 mittels eines Klebestreifens mit einer anderen Bedruckstoffbahn 02 verbunden. Dadurch ergibt sich eine Verbindungsstelle, die den gesamten Transportweg der Bedruckstoffbahn 02 durchlaufen muss. Diese Verbindungsstelle weist ein Dicke, also eine kleinste Abmessung auf, die größer ist als eine Dicke der Bedruckstoffbahn 02. Im Wesentlichen ist die Verbindungsstelle so dick wie zwei Bedruckstoffbahnen 02 und der Klebestreifen zusammen. Dadurch können sich Schwierigkeiten ergeben, wenn die Verbindungsstelle den Zwischenraum zwischen den Düsen der Druckköpfe 212 und der Führungselemente (z. B. Rollen, Walzen oder Bänder) der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. der Zylindermantelfläche des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 passiert. Der zumindest eine Düsenbalken 213 ist daher in zumindest einer Richtung relativ zur Führungsebene der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. zu der Rotationsachse 207 des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bewegbar. Auf diese Weise kann der Abstand ausreichend vergrößert werden, muss aber im Anschluss wieder entsprechend verringert werden. Eine zweite solche Situation ergibt sich beispielsweise bei einer Wartung und/oder Reinigung zumindest eines der Druckköpfe 212. Die Druckköpfe 212 sind bevorzugt einzeln an dem zumindest einen Düsenbalken 213 befestigt und einzeln von dem zumindest einen Düsenbalken 213 lösbar. Dadurch können einzelne Druckköpfe 212 gewartet und/oder gereinigt und/oder ersetzt werden.In a regular printing operation, all printheads are 212 fixedly arranged. This ensures a permanent passport-oriented and / or register-oriented alignment of all nozzles. There are different situations imaginable in which a movement of the printheads 212 necessary is. A first such situation is a flying roll change or generally a roll change with gluing process. This is a printing material web 02 by means of an adhesive strip with another printing material web 02 connected. This results in a connection point that covers the entire transport path of the printing material web 02 has to go through. This joint has a thickness, ie a smallest dimension, which is greater than a thickness of the printing material web 02 , In essence, the joint is as thick as two substrates 02 and the tape together. This can cause difficulties when the joint is the space between the nozzles of the printheads 212 and the guide elements (eg rollers, rollers or belts) of the first printing material guide 201 or the cylinder jacket surface of the at least one first central cylinder 201 happens. The at least one nozzle bar 213 is therefore in at least one direction relative to the management level of the first Bedruckstoffführung 201 or to the rotation axis 207 the at least one first central cylinder 201 movable. In this way, the distance can be sufficiently increased, but must be subsequently reduced accordingly again. A second such situation results, for example, in a maintenance and / or cleaning at least one of the printheads 212 , The printheads 212 are preferably individually on the at least one nozzle bar 213 attached and individually from the at least one nozzle bar 213 solvable. This allows individual printheads 212 serviced and / or cleaned and / or replaced.
Sind mehrere zueinander bewegbare Düsenbalken 213 angeordnet, so können bei einer Rückführung zumindest eines Düsenbalkens 213 in eine Drucklage minimale Fehlstellungen der Düsenbalken 213 untereinander auftreten. Ein Ausrichtbedarf kann also auftreten, insbesondere aller Druckköpfe 212 eines Düsenbalkens 213 zu Druckköpfen 212 anderer Düsenbalken 213. Wird ein neu und/oder wieder anzuordnender Druckkopf 212 an dem zumindest einen Düsenbalken 213 befestigt, an dem bereits zumindest ein anderer Druckkopf 212 befestigt ist, so ergibt sich nicht zwangsläufig sondern höchstens zufällig eine exakt passende Ausrichtung dieses neu und/oder wieder anzuordnenden Druckkopfes 212 zu dem zumindest einen bereits befestigten Druckkopf 212 und zwar in Förderrichtung und/oder quer zur Förderrichtung der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. in Umfangsrichtung und/oder in axialer Richtung A bezüglich des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201. Auch hier kann sich also ein Ausrichtbedarf ergeben, insbesondere eines einzelnen Druckkopfes 212 zu anderen Druckköpfen 212 des gleichen Düsenbalkens 213 und/oder anderer Düsenbalken 213.Are several mutually movable nozzle bars 213 arranged, so can at a return of at least one nozzle beam 213 in a printing position minimal malpositions of the nozzle bar 213 occur among each other. An alignment requirement can thus occur, in particular of all printheads 212 a nozzle bar 213 to printheads 212 other nozzle bars 213 , Will be a new and / or reassignable printhead 212 on the at least one nozzle bar 213 attached to the already at least one other printhead 212 is fixed, it does not necessarily result but at most coincidentally an exact matching orientation of this new and / or reordering printhead 212 to the at least one already attached printhead 212 in the conveying direction and / or transversely to the conveying direction of the first printing material guide 201 or in the circumferential direction and / or in the axial direction A with respect to the at least one first central cylinder 201 , Here too, an alignment requirement may arise, in particular a single printhead 212 to other printheads 212 the same nozzle bar 213 and / or other nozzle bars 213 ,
Zumindest ein Sensor erfasst eine Lage des Zielbereichs zumindest eines neu und/oder wieder angeordneten Druckkopfs 212 relativ zu einer Lage des Zielbereichs zumindest eines bereits zuvor befestigten Druckkopfs 212. Eine Einbaulage des zumindest einen neu und/oder wieder angeordneten Druckkopfes 212 in Förderrichtung der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. in Umfangsrichtung bezüglich des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 lässt sich über die Ansteuerung der Düsen dieses Druckkopfes 212 ausgleichen, bevorzugt analog zu der bereits beschriebenen Anpassung von Druckköpfen 212 unterschiedlicher Doppelreihen von Druckköpfen 212. Eine Einbaulage des zumindest einen neu und/oder wieder angeordneten Druckkopfes 212 quer zur Förderrichtung der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. in axialer Richtung A bezüglich des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 wird mittels zumindest einer Einstellmechanik ausgeglichen. Bevorzugt weisen mehrere Druckköpfe 212 jeweils eine eigene Einstellmechanik auf, weiter bevorzugt weisen alle Druckköpfe 212 jeweils eine eigene Einstellmechanik auf. At least one sensor detects a position of the target area of at least one new and / or re-arranged printhead 212 relative to a location of the target area of at least one pre-attached printhead 212 , An installation position of the at least one new and / or re-arranged print head 212 in the conveying direction of the first printing material guide 201 or in the circumferential direction with respect to the at least one first central cylinder 201 can be controlled by controlling the nozzles of this printhead 212 compensate, preferably analogous to the already described adaptation of printheads 212 different double rows of printheads 212 , An installation position of the at least one new and / or re-arranged print head 212 transverse to the conveying direction of the first printing material guide 201 or in the axial direction A with respect to the at least one first central cylinder 201 is compensated by means of at least one adjustment mechanism. Preferably, several print heads 212 each have their own adjustment mechanism, more preferably, all print heads 212 each have their own adjustment mechanism.
Die Druckmaschine 01 weist zumindest ein Versorgungssystem für Beschichtungsmittel, insbesondere die Druckfarben, insbesondere Druckfarbversorgungssystem auf. Bevorzugt weisen mehrere Druckköpfe 212, beispielsweise mehrere Druckköpfe 212 eines gemeinsamen Düsenbalkens 213, insbesondere mehrere oder weiter bevorzugt alle Druckköpfe 212 jeweils einer Doppelreihe von Druckköpfen 212 ein gemeinsames Versorgungssystem für Beschichtungsmittel bzw. Druckfarben auf. Dieses gemeinsame Versorgungssystem weist bevorzugt zumindest einen Normalvorrat auf. Mit dem zumindest einen Normalvorrat ist jeweils zumindest eine erste Flüssigkeitsleitung oder Farbleitung je Druckkopf 212 verbunden. Bevorzugt ist der zumindest eine Normalvorrat über zumindest eine Zuleitung und zumindest eine Ableitung mit zumindest einem und bevorzugt zumindest einem gleichen Zwischenspeicher verbunden. The printing press 01 has at least one supply system for coating agent, in particular the printing inks, in particular printing ink supply system. Preferably, several print heads 212 , for example, multiple printheads 212 a common nozzle bar 213 , in particular more or more preferably all print heads 212 each of a double row of printheads 212 a common supply system for coating materials or printing inks. This common supply system preferably has at least one normal supply. At least one first liquid line or color line per print head is in each case provided with the at least one normal reserve 212 connected. The at least one normal supply is preferably connected via at least one supply line and at least one discharge to at least one and preferably at least one identical intermediate store.
Der Normalvorrat weist bevorzugt zumindest in einem Druckbetrieb und weiter bevorzugt dauerhaft einen bis auf in einem engen Toleranzbereich liegende Abweichungen konstanten Füllstand auf. Dieser konstante Füllstand ist beispielsweise durch einen bevorzugt passiven Überlaufabfluss und einen Zustrom von Druckfarbe realisierbar. Bevorzugt weist der zumindest einen Normalvorrat und/oder die zumindest eine Ableitung zumindest einen bevorzugt passiven Überlaufabfluss auf, dessen Abflussseite bevorzugt mit dem zumindest einen Zwischenspeicher verbunden und/oder verbindbar angeordnet ist. Bevorzugt ist innerhalb der zumindest einen Zuleitung und/oder innerhalb der zumindest einen Ableitung jeweils zumindest ein bevorzugt als Sperrventil ausgebildetes Ventil angeordnet. Bevorzugt ist in der zumindest einen Zuleitung zumindest eine erste Flüssigkeitspumpe angeordnet. Bevorzugt herrscht in dem Normalvorrat ein gesteuerter und/oder geregelter Normaldruck, der weiter bevorzugt relativ zu einem Umgebungsdruck gesteuert und/oder geregelt wird. Bevorzugt liegt in dem Normalvorrat ein Unterdruck gegenüber dem Umgebungsdruck vor.The normal supply preferably has at least one printing operation and more preferably a continuous level of deviations lying within a narrow tolerance range. This constant level can be achieved, for example, by means of a preferably passive overflow drain and an influx of printing ink. The at least one normal supply and / or the at least one discharge preferably has at least one preferably passive overflow drain, the outflow side of which is preferably connected and / or connectable to the at least one intermediate store. Preferably, at least one preferably designed as a check valve valve is disposed within the at least one supply line and / or within the at least one derivative. At least one first liquid pump is preferably arranged in the at least one feed line. Preferably, a controlled and / or regulated normal pressure prevails in the normal supply, which is further preferably controlled and / or regulated relative to an ambient pressure. Preferably, there is a negative pressure relative to the ambient pressure in the normal supply.
Bevorzugt wird durch zumindest eine Pumpe Druckfarbe aus dem Zwischenspeicher in den Normalvorrat gepumpt. Bevorzugt ist in dem zumindest einen Normalvorrat zumindest ein als erster Gasraum vorgesehenes Volumen angeordnet. Der zumindest eine erste Gasraum ist bevorzugt über zumindest eine erste Gasleitung mit zumindest einer ersten Gaspumpe verbunden. Bevorzugt herrscht in einem zweiten Gasraum des Zwischenspeichers ein gleicher Druck, wie in dem zumindest einen ersten Gasraum des zumindest einen Normalvorrats. Bevorzugt ist der zumindest eine Zwischenspeicher mit zumindest einem Pufferspeicher verbunden, weiter bevorzugt über zumindest eine Saugleitung. Bevorzugt herrscht in dem Pufferspeicher Umgebungsdruck. Bevorzugt wird Druckfarbe durch den relativen Unterdruck aus dem Pufferspeicher in dem Zwischenspeicher gefördert.Preferably, ink is pumped from the buffer into the normal supply by at least one pump. Preferably, at least one volume provided as the first gas space is arranged in the at least one normal reserve. The at least one first gas space is preferably connected via at least one first gas line with at least one first gas pump. Preferably there is a same pressure in a second gas space of the intermediate store, as in the at least one first gas space of the at least one normal store. Preferably, the at least one buffer is connected to at least one buffer memory, more preferably via at least one suction line. Preferably prevails in the buffer memory ambient pressure. Preferably, ink is conveyed by the relative negative pressure from the buffer memory in the buffer.
Der Zwischen- und/oder Normalvorrat können ein Tintenreservoir bilden, in welchem eine o. g., vorzugsweise polymerhaltige Druckfarbe als Tinte vorgehalten ist.The intermediate and / or normal supply can form an ink reservoir in which an o. G., Preferably polymer-containing ink is held in place as ink.
Bevorzugt weisen mehrere Druckköpfe 212, beispielsweise mehrere Druckköpfe 212 eines gemeinsamen Düsenbalkens 213, insbesondere mehrere oder weiter bevorzugt alle Druckköpfe 212 jeweils einer Doppelreihe von Druckköpfen 212 ein gemeinsames Spannungsversorgungssystem auf. Bevorzugt erstreckt sich zumindest eine gemeinsame Stromleitung der Spannungsversorgung innerhalb des jeweiligen zumindest einen Düsenbalkens über zumindest 50 %, weiter bevorzugt zumindest 75 % und noch weiter bevorzugt zumindest 90 % einer Breite des Arbeitsbereichs des jeweiligen zumindest einen Düsenbalkens 213 in der axialen Richtung A und/oder der Arbeitsbreite der Druckmaschine 01. Bevorzugt weist jeder Druckkopf 212 dieses jeweiligen zumindest einen Düsenbalkens 213 jeweils zumindest eine eigene Spannungsleitung auf, die mit dieser gemeinsamen Stromleitung der Spannungsversorgung verbunden ist. Bevorzugt weist jeder Druckkopf 212 dieses jeweiligen zumindest einen Düsenbalkens 213 jeweils zumindest eine eigene Datenleitung auf, die mit einer Recheneinheit verbunden ist, die bezüglich der axialen Richtung A außerhalb des Arbeitsbereichs des jeweiligen zumindest einen Düsenbalkens 213 und/oder bezüglich der axialen Richtung A außerhalb jedes für Bedruckstoff 02 vorgesehenen Transportwegs der Druckmaschine 01 angeordnet ist. Somit verlaufen also zumindest entlang eines sich in der axialen Richtung A erstreckenden Abschnitts des Düsenbalkens 213 zumindest eine Datenleitung je Druckkopf 212 dieses zumindest einen Düsenbalkens 213 parallel zueinander.Preferably, several print heads 212 , for example, multiple printheads 212 a common nozzle bar 213 , in particular more or more preferably all print heads 212 each of a double row of printheads 212 a common power supply system. Preferably, at least one common power line of the power supply extends within the respective at least one nozzle beam over at least 50%, more preferably at least 75% and even more preferably at least 90% of a width of the working area of the respective at least one nozzle bar 213 in the axial direction A and / or the working width of the printing machine 01 , Preferably, each printhead 212 this respective at least one nozzle bar 213 in each case at least one own voltage line, which is connected to this common power line of the power supply. Preferably, each printhead 212 this respective at least one nozzle bar 213 in each case at least one own data line, which is connected to a computing unit, which with respect to the axial direction A outside the working area of the respective at least one nozzle bar 213 and / or with respect to the axial direction A outside each for substrate 02 provided transport path of the printing press 01 is arranged. Thus, so at least along a extending in the axial direction A portion of the nozzle beam 213 at least one data line per printhead 212 this at least one nozzle bar 213 parallel to each other.
Bevorzugt ist zumindest eine Düsenreinigungsvorrichtung angeordnet, die zumindest eine Reihe von Waschdüsen und/oder Bürsten und/oder Abziehern aufweist. Preferably, at least one nozzle cleaning device is arranged, which has at least one row of washing nozzles and / or brushes and / or pullers.
Nachdem die Bedruckstoffbahn 02 die zumindest eine erste Druckeinheit 200 passiert hat, wird die Bedruckstoffbahn 02 entlang ihres Transportwegs weiter transportiert und bevorzugt dem zumindest einen ersten Trockner 301 der zumindest einen Trocknereinheit 300 zugeführt. Bevorzugt ist ein ein oder mehrere Leit- und/oder Fördermittel umfassender Bedruckstoffweg derart stromabwärts der letzten Druckstelle D1.4; D2.4 ausgebildet, dass die erste, in der zumindest einen ersten Druckeinheit 200 bedruckte Seite der Bedruckstoffbahn 02 nach dem Passieren der letzten Druckstelle D1.4; D2.4 bis zu einem Einwirkbereich des zumindest einen ersten Trockners 301 mit keinem Bestandteil der Rollen-Druckmaschine 01, d. h. mit keinerlei Leit- und/oder Fördermittel in Berührkontakt kommt. Bevorzugt steht die zweite, insbesondere von der ersten Druckeinheit 200 nicht bedruckte, Seite der Bedruckstoffbahn 02 nach dem Passieren der letzten Druckstelle D1.4; D2.4 bis zu dem Einwirkbereich des zumindest einen ersten Trockners 301 mit zumindest einer Umlenkwalze 214 der zumindest einen ersten Druckeinheit 200 und/oder mit zumindest einer Umlenkwalze 312 des zumindest einen ersten Trockners 301 in Kontakt. Bevorzugt ist zumindest eine, weiter bevorzugt als dritte Messwalze 214 ausgebildete dritte Messeinrichtung 214 angeordnet. Diese dritte Messeinrichtung 214 dient der Messung der Bahnspannung. Weiter bevorzugt ist die zumindest eine Umlenkwalze 214 der ersten Druckeinheit 200 mit der als dritte Messwalze 214 ausgebildeten dritten Messeinrichtung 214 identisch.After the printing material web 02 the at least one first printing unit 200 has happened, the printing substrate 02 transported further along their transport path and preferably the at least one first dryer 301 the at least one dryer unit 300 fed. Preferably, a printing material path comprising one or more guiding and / or conveying means is downstream of the last printing location D1.4; D2.4 formed that the first, in the at least one first printing unit 200 printed side of the substrate web 02 after passing the last printing point D1.4; D2.4 up to an area of action of the at least one first dryer 301 with no component of Roller printing machine 01 , ie, comes with no guidance and / or funding in touching contact. Preferably, the second, in particular of the first printing unit 200 not printed, side of the substrate 02 after passing the last printing point D1.4; D2.4 up to the area of action of the at least one first dryer 301 with at least one guide roller 214 the at least one first printing unit 200 and / or with at least one deflection roller 312 the at least one first dryer 301 in contact. At least one, more preferably as a third measuring roller, is preferred 214 trained third measuring device 214 arranged. This third measuring device 214 is used to measure the web tension. More preferably, the at least one guide roller 214 the first printing unit 200 with the third measuring roller 214 trained third measuring device 214 identical.
Der zumindest eine erste Trockner 301 ist bevorzugt als ein Infrarotstrahlungstrockner 301 ausgebildet. Der zumindest eine erste Trockner 301 weist bevorzugt zumindest eine Strahlungsquelle 302 auf, die bevorzugt als Infrarotstrahlungsquelle 302 ausgebildet ist. Eine Strahlungsquelle 302, bevorzugt Infrarotstrahlungsquelle 302 ist dabei eine Vorrichtung, mittels der gezielt elektrische Energie in Strahlung, bevorzugt Infrarotstrahlung umgewandelt wird und/oder umwandelbar ist und auf die Bedruckstoffbahn 02 gerichtet wird und/oder richtbar ist. Die zumindest eine Strahlungsquelle 302 weist bevorzugt einen definierten Einwirkbereich auf. Insbesondere ist der Einwirkbereich einer Strahlungsquelle 302 jeweils der Bereich, der alle Punkte enthält, die insbesondere ohne Unterbrechung geradlinig direkt oder über Reflektoren mit der Strahlungsquelle 302 verbunden werden können. Der Einwirkbereich des zumindest einen ersten Trockners 301 setzt sich aus den Einwirkbereichen aller Strahlungsquellen 302 des zumindest einen ersten Trockners 301 zusammen. Der Einwirkbereich des zumindest einen ersten Trockners 301 weist bevorzugt von der zumindest einen Strahlungsquelle 302 zu einem der zumindest einen Strahlungsquelle 302 nächstgelegenen Teil des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02. Durch zumindest eine Belüftungsöffnung wird Luft in den Innenraum des zumindest einen ersten Trockners 301 eingeleitet. Im Inneren des ersten Trockners 301 wird durch die Infrarotstrahlung aus der Bedruckstoffbahn 02 zu entfernendes Wasser und/oder Lösungsmittel der Druckfarben entfernt und von der eingeleiteten Luft aufgenommen. Diese Luft wird dann durch zumindest eine Entlüftungsöffnung aus dem zumindest einen ersten Trockner 301 abgeführt. The at least one first dryer 301 is preferred as an infrared radiation dryer 301 educated. The at least one first dryer 301 preferably has at least one radiation source 302 on, preferably as an infrared radiation source 302 is trained. A radiation source 302 , preferably infrared radiation source 302 is a device by means of the targeted electrical energy is converted into radiation, preferably infrared radiation and / or is convertible and on the substrate web 02 is directed and / or judged. The at least one radiation source 302 preferably has a defined area of action. In particular, the exposure region is a radiation source 302 in each case the area which contains all the points, in particular without interruption, in a straight line directly or via reflectors with the radiation source 302 can be connected. The area of action of the at least one first dryer 301 consists of the exposure areas of all radiation sources 302 the at least one first dryer 301 together. The area of action of the at least one first dryer 301 preferably has at least one radiation source 302 to one of the at least one radiation source 302 nearest part of the transport path of the printing substrate 02 , By at least one vent opening air is in the interior of the at least one first dryer 301 initiated. Inside the first dryer 301 becomes from the printing material web by the infrared radiation 02 removed to remove water and / or solvent of the printing inks and absorbed by the introduced air. This air is then passed through at least one vent opening from the at least one first dryer 301 dissipated.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der vorgesehene Transportweg für Bedruckstoff 02 durch den zumindest einen ersten Trockner 301 zumindest zwei Teilstücke auf, die jeweils in Richtungen mit vertikalen Komponenten verlaufen, weiter bevorzugt mit größeren vertikalen als gegebenenfalls vorhandenen horizontalen Komponenten. Bevorzugt verläuft der vorgesehene Transportweg des Bedruckstoffs entlang des einen Teilstücks zumindest mit einer Komponente in vertikaler Richtung nach oben. Bevorzugt verläuft der vorgesehene Transportweg des Bedruckstoffs entlang des anderen Teilstücks zumindest mit einer Komponente in vertikaler Richtung nach unten. Bevorzugt sind das eine Teilstück und das andere Teilstück des vorgesehenen Transportwegs durch zumindest ein vorgesehenes Verbindungsstück des vorgesehenen Transportwegs miteinander verbunden. Bevorzugt verläuft das zumindest eine Verbindungsstück in einer Richtung mit horizontaler Komponente, weiter bevorzugt mit größerer horizontaler als gegebenenfalls vorhandener vertikaler Komponente. Dadurch kann der zumindest eine Trockner 301 bevorzugt besonders kompakt aufgebaut werden.In a preferred embodiment, the intended transport path for printing material 02 through the at least one first dryer 301 at least two sections, each extending in directions with vertical components, more preferably with larger vertical than optional horizontal components. Preferably, the intended transport path of the printing material runs along one section at least with a component in the vertical direction upwards. Preferably, the intended transport path of the printing material runs along the other portion at least with a component in the vertical direction downwards. Preferably, the one portion and the other portion of the intended transport path are connected to each other by at least one provided connection piece of the intended transport path. Preferably, the at least one connecting piece extends in a direction with a horizontal component, more preferably with a larger horizontal than optionally present vertical component. This allows the at least one dryer 301 preferably be built very compact.
In Transportrichtung der Bedruckstoffbahn 02 nach dem Einwirkbereich der zumindest einen Strahlungsquelle 302 des zumindest einen ersten Trockners 301 ist bevorzugt zumindest eine erste Kühleinrichtung 303 angeordnet. Die zumindest eine erste Kühleinrichtung 303 weist bevorzugt zumindest eine erste Kühlwalze 304 und bevorzugt einen ersten, an die zumindest eine erste Kühlwalze 304 anstellbaren und/oder angestellten Kühlwalzenpresseur 306 und bevorzugt zumindest eine, an die zumindest eine erste Kühlwalze 304 anstellbare und/oder angestellte Anlenkwalze 307; 308 auf. Ein der zumindest einen ersten Kühlwalze 304 zugeordneter erster, als erster Kühlwalzenantriebsmotor 311 ausgebildeter Antriebsmotor 311 und der erste Kühlwalzenpresseur 306 sind bevorzugt Teil einer Bahnspannungsregelung, also die Bahnspannung regelnd angeordnet und bevorzugt zu diesem Zweck zumindest teilweise und/oder zeitweise mit der übergeordneten Maschinensteuerung verbunden. Die zumindest eine erste Kühlwalze 304 stellt bevorzugt zumindest einen vierten motorgetriebenen Rotationskörper 304 dar. Die Bedruckstoffbahn 02 umschlingt und berührt bevorzugt entlang ihres Transportwegs die zumindest eine erste Kühlwalze 304 mit einem Umschlingungswinkel von bevorzugt zumindest 180° und weiter bevorzugt zumindest 270°. Der erste Kühlwalzenpresseur 306 bildet bevorzugt mit der zumindest einen ersten Kühlwalze 304 einen ersten Kühlwalzenspalt 309, in dem bevorzugt die Bedruckstoffbahn 02 angeordnet ist und/oder den bevorzugt die Bedruckstoffbahn 02 durchläuft. Dabei wird die Bedruckstoffbahn 02 von dem Kühlwalzenpresseur 306 an die zumindest eine erste Kühlwalze 304 angepresst. Die zumindest eine erste Kühlwalze 304 der zumindest einen ersten Kühleinrichtung 303 ist bevorzugt als von einem Kühlmittel durchströmte Kühlwalze 304 ausgebildet. In the transport direction of the printing material web 02 after the area of action of the at least one radiation source 302 the at least one first dryer 301 is preferably at least a first cooling device 303 arranged. The at least one first cooling device 303 preferably has at least one first cooling roller 304 and preferably a first, to the at least one first cooling roll 304 adjustable and / or employed chill roller press 306 and preferably at least one, to the at least one first cooling roll 304 adjustable and / or employed connecting roller 307 ; 308 on. One of the at least one first cooling roller 304 associated first, as the first chill roll drive motor 311 trained drive motor 311 and the first chill roll press 306 are preferably part of a web tension control, that is, the web tension is arranged regulating and preferably for this purpose at least partially and / or temporarily connected to the higher-level machine control. The at least one first cooling roller 304 preferably provides at least a fourth motor-driven rotary body 304 dar. The printing substrate 02 wraps and preferably contacts along its transport path the at least one first cooling roller 304 with a wrap angle of preferably at least 180 ° and more preferably at least 270 °. The first chill roller press 306 preferably forms with the at least one first cooling roll 304 a first cooling nip 309 , in which preferably the printing material web 02 is arranged and / or the preferred the printing material web 02 passes. This is the substrate web 02 from the chill roll press 306 to the at least one first cooling roller 304 pressed. The at least one first cooling roller 304 the at least one first cooling device 303 is preferred as a cooling roller through which a coolant flows 304 educated.
Entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 nach der zumindest einen ersten Kühleinrichtung 303 ist bevorzugt zumindest eine zweite Druckeinheit 400 angeordnet. Bevorzugt ist entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 bevorzugt unmittelbar vor der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 und bevorzugt nach dem zumindest einen ersten Trockner 301 und insbesondere nach der zumindest einen ersten Druckeinheit 200 zumindest ein zweiter Bahnkantenausrichter angeordnet, der bevorzugt manuell oder angetrieben steuerbar und/oder regelbar ausgebildet ist. Die zumindest eine zweite Druckeinheit 400 ist analog zu der ersten Druckeinheit 200 aufgebaut. Insbesondere weist die zweite Druckeinheit 400 Mittel einer zweiten Bedruckstoffführung 401, kurz eine zweite Bedruckstoffführung 401 bzw. einen zweiten Druckzentralzylinder 401 oder kurz Zentralzylinder 401 auf, der im Druckbetrieb von der Bedruckstoffbahn 02 umschlungen wird, und zwar ebenfalls mit einem Umschlingungswinkel von bevorzugt zumindest 180° und weiter bevorzugt zumindest 270°. Für die Ausführung mit Zentralzylinder 401 stellt dieser zweite Zentralzylinder 401 bevorzugt einen fünften motorgetriebenen Rotationskörper 401 dar. Der zweite Zentralzylinder 401 der zweiten Druckeinheit 400 weist bevorzugt eine Rotationsrichtung auf, die einer Rotationsrichtung des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 entgegengesetzt ist. Entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 vor der zweiten Bedruckstoffführung 401 bzw. vor dem zweiten Zentralzylinder 401 der zweiten Druckeinheit 400, insbesondere vor der zweiten Druckeinheit 400, kann in einer oben auch in Verbindung mit der ersten Bedruckstoffreinigungsvorrichtung 202 genannten Variante stattdessen oder zusätzlich eine zweite Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung 402 bzw. Bahnreinigungsvorrichtung 402 auf die Bedruckstoffbahn 02 einwirkend angeordnet sein. Bei Anwendung einer o. g. Druckfarbe kann diese jedoch ebenfalls gänzlich entfallen. Along the transport path of the printing material web 02 after the at least one first cooling device 303 is preferably at least a second printing unit 400 arranged. Preferably, along the transport path of the printing material web 02 preferably immediately before the at least one second printing unit 400 and preferably after the at least one first dryer 301 and in particular after the at least one first printing unit 200 arranged at least a second Bahnkantenausrichter, which is preferably formed manually or driven controllable and / or adjustable. The at least one second printing unit 400 is analogous to the first printing unit 200 built up. In particular, the second printing unit 400 Means of a second printing material guide 401 , in short a second printing material guide 401 or a second central pressure cylinder 401 or shortly central cylinder 401 on, in the printing operation of the printing substrate 02 is wrapped, also with a wrap angle of preferably at least 180 ° and more preferably at least 270 °. For the version with central cylinder 401 represents this second central cylinder 401 preferably a fifth motor driven rotary body 401 dar. The second central cylinder 401 the second printing unit 400 preferably has a direction of rotation, which is a direction of rotation of the at least one first central cylinder 201 is opposite. Along the transport path of the printing material web 02 before the second printing material guide 401 or in front of the second central cylinder 401 the second printing unit 400 , in particular in front of the second printing unit 400 , in an above also in connection with the first printing material cleaning device 202 variant mentioned instead or additionally a second substrate preparation device 402 or web cleaning device 402 on the substrate web 02 be arranged acting. When using an abovementioned printing ink but this can also be completely eliminated.
Der Transportweg der Bedruckstoffbahn 02 durch die zumindest eine zweite Druckeinheit 400 verläuft analog zu dem Transportweg durch die zumindest eine erste Druckeinheit 200. Insbesondere umschlingt die Bedruckstoffbahn 02 bevorzugt einen Teil einer zweiten Umlenkwalze 403 und wird von dieser derart umgelenkt, dass der Transportweg der Bedruckstoffbahn 02 in dem zweiten Zwischenraum 404 sowohl tangential zu der zweiten Umlenkwalze 403 als auch tangential zu einem ersten Leit- und/oder Fördermittel 401.1 der zweiten Bedruckstoffführung 401 bzw. zu dem zweiten Zentralzylinder 401 verläuft. In der Ausführung mit einem Zentralzylinder 401 ist in einer Ausführung zumindest ein als zweiter Presseur 406 ausgebildeter Zylinder 406 in der zweiten Druckeinheit 400 angeordnet. Der zweite Presseur 406 ist beispielsweise analog zu dem ersten Presseur 206 aufgebaut und angeordnet, insbesondere bezüglich seiner Bewegbarkeit und eines zweiten Presseurspalts 409. Die zweite Bedruckstoffführung 401 ist bevorzugt analog der ersten Bedruckstoffführung 201 ausgeführt und/oder angeordnet. In der Ausführung als zweiter Zentralzylinder 401 ist dieser bevorzugt analog zu dem ersten Zentralzylinder 201 angeordnet und aufgebaut. Insbesondere gilt dies bezüglich eines zweiten Antriebsmotors 408 der zweiten Bedruckstoffführung 401 bzw. des zweiten Zentralzylinders 401 und eines entsprechenden bevorzugt angeordneten zweiten Sensors, der beispielsweise in der Ausführung als Drehwinkelsensor eine Drehwinkellage des zweiten Antriebsmotors 408 und/oder des zweiten Zentralzylinders 401 selbst messend und/oder messfähig und an die übergeordnete Maschinensteuerung sendend und/oder sendefähig ausgebildet ist. The transport path of the printing material web 02 by the at least one second printing unit 400 runs analogously to the transport path through the at least one first printing unit 200 , In particular, the printing material web wraps around 02 preferably a part of a second guide roller 403 and is deflected by this so that the transport path of the printing substrate 02 in the second space 404 both tangential to the second guide roller 403 as well as tangential to a first guiding and / or conveying means 401.1 the second printing material guide 401 or to the second central cylinder 401 runs. In the version with a central cylinder 401 is in one embodiment at least one as a second impression roller 406 trained cylinder 406 in the second printing unit 400 arranged. The second impression roller 406 is for example analogous to the first impression roller 206 constructed and arranged, in particular with respect to its mobility and a second impression gap 409 , The second printing material guide 401 is preferably analogous to the first printing material guide 201 executed and / or arranged. In the execution as a second central cylinder 401 this is preferably analogous to the first central cylinder 201 arranged and constructed. In particular, this applies with respect to a second drive motor 408 the second printing material guide 401 or the second central cylinder 401 and a corresponding preferably arranged second sensor, which, for example in the embodiment as a rotation angle sensor, a rotational angle position of the second drive motor 408 and / or the second central cylinder 401 itself measuring and / or measurable and sending to the higher-level machine control and / or is designed to transmit.
Innerhalb der zweiten Druckeinheit 400 ist bevorzugt zumindest ein zweites, als Tintenstrahldruckwerk 411 oder Ink-Jet-Druckwerk 411 ausgebildetes Druckwerk 411 in Förderrichtung der zweiten Bedruckstoffführung 401 bzw. in Rotationsrichtung des zweiten Zentralzylinders 401 z. B. nach dem zweiten Presseur 406 und damit entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02,, auf die Förderebene der zweiten Bedruckstoffführung 401 bzw. auf den zweiten Zentralzylinder 401 ausgerichtet angeordnet. Das zumindest eine zweite Druckwerk 411 der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 ist bevorzugt identisch mit dem zumindest einen ersten Druckwerk 211 der zumindest einen ersten Druckeinheit 200, insbesondere bezüglich zumindest eines Düsenbalkens 413, zumindest eines, als Tintenstrahldruckkopf 412 ausgebildeten Druckkopfes 412 und deren Anordnung in Doppelreihen, des Ausführung und Auflösung des Druckverfahrens, der Anordnung, Ausrichtung und Ansteuerung der Düsen und der Bewegbarkeit und Einstellbarkeit des zumindest einen Düsenbalkens 413 und des zumindest einen Druckkopfes 412 mittel zumindest einer Einstellmechanik mit entsprechendem Elektromotor. Auch eine analoge Schutzabdeckung und/oder Reinigungsvorrichtung ist bevorzugt angeordnet. Auch eine korrekte Ausrichtung der Druckköpfe 412 der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 wird bevorzugt dadurch überprüft, dass zumindest ein Sensor ein gedrucktes Druckbild erfasst und die Maschinensteuerung dieses Druckbild auswertet. Dieser zumindest eine Sensor ist bevorzugt zumindest ein zweiter Druckbildsensor, der analog zu dem zumindest einen ersten Druckbildsensor ausgebildet ist. Bevorzugt ist das zumindest eine zweite Druckwerk 411 als Vierfarbendruckwerk 411 ausgebildet.Within the second printing unit 400 is preferably at least a second, as an inkjet printing unit 411 or ink-jet printing unit 411 trained printing unit 411 in the conveying direction of the second printing material guide 401 or in the direction of rotation of the second central cylinder 401 z. B. after the second impression roller 406 and thus along the transport path of the printing material web 02 ,, on the conveying level of the second printing material guide 401 or on the second central cylinder 401 arranged aligned. The at least one second printing unit 411 the at least one second printing unit 400 is preferably identical to the at least one first printing unit 211 the at least one first printing unit 200 , in particular with respect to at least one nozzle bar 413 , at least one, as an ink jet printhead 412 trained printhead 412 and their arrangement in double rows, the execution and resolution of the printing process, the arrangement, alignment and control of the nozzles and the mobility and adjustability of the at least one nozzle beam 413 and the at least one printhead 412 means at least one adjustment mechanism with a corresponding electric motor. An analogous protective cover and / or cleaning device is also preferably arranged. Also a correct orientation of the printheads 412 the at least one second printing unit 400 is preferably checked by the fact that at least one sensor detects a printed image and the machine controller evaluates this printed image. This at least one sensor is preferably at least one second printed image sensor which is designed analogously to the at least one first printed image sensor. This is preferably at least a second printing unit 411 as a four-color printing unit 411 educated.
Bezüglich des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 ist nach der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 zumindest ein zweiter Trockner 331 angeordnet. Nachdem die Bedruckstoffbahn 02 die zumindest eine zweite Druckeinheit 400 passiert hat, wird die Bedruckstoffbahn 02 entlang ihres Transportwegs weiter transportiert und bevorzugt dem zumindest einem zweiten Trockner 331 der zumindest einen Trocknereinheit 300 zugeführt. Der zumindest eine zweite Trockner 331 ist bevorzugt analog zu dem zumindest einen ersten Trockner 301 aufgebaut. Der zumindest eine erste Trockner 301 und der zumindest eine zweite Trockner 331 sind Bestandteile der zumindest einen Trocknereinheit 300. Bevorzugt steht die zweite, von der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 bedruckte Seite der Bedruckstoffbahn 02 zwischen einer letzten Berührstelle der Bedruckstoffbahn 02 mit einem Fördermittel der zweiten Bedruckstoffführung 401 bzw. mit dem zweiten Zentralzylinder 401 der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 und einem Einwirkbereich des zumindest einen zweiten Trockners 301 mit keinem Bestandteil der Rollen-Druckmaschine 01 in Kontakt. Bevorzugt ist zumindest eine Umlenkwalze 414 der zweiten Druckeinheit 400 angeordnet. Bevorzugt ist diese zumindest eine Umlenkwalze 414 als fünfte Messeinrichtung 414, insbesondere fünfte Messwalze 414 ausgebildet.With regard to the transport path of the printing material web 02 is after the at least one second printing unit 400 at least a second dryer 331 arranged. After the printing material web 02 the at least one second printing unit 400 has happened, the printing substrate 02 transported along their transport path and preferably the at least one second dryer 331 at least a dryer unit 300 fed. The at least one second dryer 331 is preferably analogous to the at least one first dryer 301 built up. The at least one first dryer 301 and the at least one second dryer 331 are components of at least one dryer unit 300 , Preferably, the second, from the at least one second printing unit 400 printed side of the substrate web 02 between a last contact point of the printing material web 02 with a conveyor of the second printing material guide 401 or with the second central cylinder 401 the at least one second printing unit 400 and an area of action of the at least one second dryer 301 with no part of the roll printing press 01 in contact. At least one deflection roller is preferred 414 the second printing unit 400 arranged. This is preferably at least one deflection roller 414 as the fifth measuring device 414 , in particular fifth measuring roller 414 educated.
Der Aufbau des zumindest einen zweiten Trockners 331 gleicht dem Aufbau des zumindest einen ersten Trockners 301, insbesondere im Hinblick auf einen für Bedruckstoff vorgesehenen Transportweg und/oder eine Ausbildung als Strömungstrockner 331 und/oder Strahlungstrockner 331 und/oder Heißlufttrockner 331 und/oder Infrarotstrahlungstrockner 331 und/oder UV-Strahlungstrockner 331. Insbesondere weist der zumindest eine zweite Trockner 331 bevorzugt zumindest eine zweite Kühlwalze 334 auf, die weiter bevorzugt zumindest einen sechsten motorgetriebenen Rotationskörper 334 darstellt. Bevorzugt ist die zweite Kühlwalze 334 mittels eines zweiten Kühlwalzenantriebs 341 angetrieben und/oder antreibbar. Bevorzugt ist der zumindest eine zweite Trockner 331 bezüglich der beschriebenen Bauteile im Wesentlichen und weiter bevorzugt vollständig symmetrisch zu dem zumindest einen ersten Trockner 301 aufgebaut. Der zumindest eine zweite Trockner 331 ist bevorzugt Teil der gleichen Trocknereinheit 300 wie der zumindest eine erste Trockner 301 und ist weiter bevorzugt in einem gleichen Gehäuse 329 angeordnet. Bezüglich einer räumlichen Anordnung ist die Trocknereinheit 300 und sind damit bevorzugt der zumindest eine erste Trockner 301 und der zumindest eine zweite Trockner 331 bevorzugt zwischen der zumindest einen ersten Druckeinheit 200 und der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 angeordnet. The structure of the at least one second dryer 331 is similar to the construction of the at least one first dryer 301 , in particular with regard to a transport path provided for the printing substrate and / or a design as a flow dryer 331 and / or radiation dryer 331 and / or hot air dryer 331 and / or infrared radiation dryer 331 and / or UV radiation dryer 331 , In particular, the at least one second dryer 331 preferably at least one second cooling roll 334 more preferably at least a sixth motor driven rotary body 334 represents. The second cooling roller is preferred 334 by means of a second cooling roller drive 341 driven and / or driven. Preferably, the at least one second dryer 331 with respect to the components described substantially and further preferably completely symmetrical to the at least one first dryer 301 built up. The at least one second dryer 331 is preferably part of the same dryer unit 300 like the at least one first dryer 301 and is more preferably in a same housing 329 arranged. With respect to a spatial arrangement is the dryer unit 300 and are therefore preferred at least a first dryer 301 and the at least one second dryer 331 preferably between the at least one first printing unit 200 and the at least one second printing unit 400 arranged.
Entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 nach dem zumindest einen zweiten Trockner 331 ist zumindest eine Auszugwalze 501 angeordnet. Die zumindest eine Auszugwalze 501 weist bevorzugt einen eigenen, als Auszugwalzenantrieb 504 ausgebildeten Antriebsmotor 504 auf. Die zumindest eine Auszugwalze 504 stellt bevorzugt zumindest einen siebten motorgetriebenen Rotationskörper 504 dar. Die zumindest eine Auszugwalze 501 bildet bevorzugt zusammen mit einem an die zumindest eine Auszugwalze 501 angestellten und/oder anstellbaren Auszugpresseur 502 einen Auszugspalt 503, in dem die Bedruckstoffbahn 02 eingeklemmt ist und durch den die Bedruckstoffbahn 02 gefördert wird. Der Auszugspalt 503 dient bevorzugt der Regelung einer Bahnspannung und/oder einem Transport der Bedruckstoffbahn 02.Along the transport path of the printing material web 02 after the at least one second dryer 331 is at least an extraction roller 501 arranged. The at least one pull-out roller 501 preferably has its own, as a pull-out roller drive 504 trained drive motor 504 on. The at least one pull-out roller 504 preferably provides at least a seventh motorized rotary body 504 dar. The at least one pull-out roller 501 preferably forms together with one of the at least one pull-out roller 501 employed and / or employable extract press 502 a pull-out gap 503 in which the printing material web 02 is trapped and by the the printing material web 02 is encouraged. The pull-out gap 503 is preferably used to control a web tension and / or transport of the printing material web 02 ,
Bezüglich des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 vor und/oder nach der Auszugwalze 501, jedoch insbesondere entlang des Transportwegs des Bedruckstoffs 02 nach dem zumindest einen ersten Trockner 301, ist bevorzugt zumindest eine Wiederbefeuchtungseinrichtung angeordnet, die bevorzugt einen zu großen Feuchtigkeitsverlust der Bedruckstoffbahn 02 auf Grund der Behandlung durch die Trocknereinheit 300 ausgleicht. With regard to the transport path of the printing material web 02 before and / or after the extraction roller 501 , but especially along the transport path of the printing material 02 after at least a first dryer 301 , At least one Wiederbefeuchtungseinrichtung is preferably arranged, which preferably a too large moisture loss of the printing substrate 02 due to the treatment by the dryer unit 300 balances.
Entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 nach dem Auszugspalt 503 und/oder nach der Wiederbefeuchtungseinrichtung ist zumindest eine Nachbearbeitungsvorrichtung 500 angeordnet, die bevorzugt als Falzvorrichtung 500 ausgebildet ist und/oder einen Bogenschneider 500 und/oder eine Planauslage 500 aufweist oder als Aufwickelvorrichtung 500 ausgebildet ist. In dieser und/oder durch diese Nachbearbeitungsvorrichtung 500 wird die Bedruckstoffbahn 02 bevorzugt gefalzt und/oder geschnitten und/oder geheftet und/oder sortiert und/oder kuvertiert und/oder versandt und/oder aufgewickelt. Along the transport path of the printing material web 02 after the pull-out gap 503 and / or after the rewet device is at least one rework device 500 arranged, preferably as a folding device 500 is formed and / or a sheet cutter 500 and / or a planned expense 500 or as a winding device 500 is trained. In this and / or by this post-processing device 500 becomes the printing material web 02 preferably folded and / or cut and / or stapled and / or sorted and / or enveloped and / or shipped and / or wound up.
In zumindest einer Variante der Druckmaschine ist die Druckmaschine 01 als Rollen-Rotations-Tintenstrahldruckmaschine 01 ausgebildet und ist zumindest ein Übertragungsmittel oder ein Übertragungskörper mit dem zumindest einen ersten Druckzentralzylinder 201 oder einer anders gearteten Bedruckstoffführung 201 einen Übertragungsspalt bildend angeordnet. Dann ist bevorzugt der zumindest eine Druckkopf 212 auf das zumindest eine Übertragungsmittel ausgerichtet. Von diesem ist unmittelbar oder über ggf. mittelbar über ein oder mehrere weitere Übertragungsmittel die Druckfarbe auf den Bedruckstoff 02 aufbringbar.In at least one variant of the printing press is the printing press 01 as a roll-rotation ink-jet printing machine 01 formed and is at least one transmission means or a transmission body with the at least one first pressure central cylinder 201 or another kind of printing material guide 201 a transmission gap forming arranged. Then the at least one printhead is preferred 212 aligned to the at least one transmission means. This is directly or indirectly over possibly one or more other transfer agents, the ink on the substrate 02 be applied.
In einer anderen Variante der Druckmaschine ist die Druckmaschine 01 als Tintenstrahldruckmaschine 01, insbesondere Rollen-Tintenstrahldruckmaschine 01, für den beidseitigen Mehrfarben-Inkjetdruck ausgebildet, wobei zum Bedrucken der zweiten Bedruckstoffseite anstelle einer zweiten Druckeinheit 400 die erste Druckeinheit 200 – nach einem Stürzen bzw. Wenden der Bedruckstoffes 02 erneut durchlaufen wird. Das zweite Durchlaufen kann hierbei auf einer seitlich versetzten Spur parallel zum ersten Durchlauf über eine selbe Bedruckstoffführung 201, insbesondere über einen selben Zentralzylinder 201, erfolgen. Das oben Dargelegte ist hierauf mit der Maßgabe anzuwenden, dass anstatt einer ersten und einer zweiten Druckeinheit 400 ein erster und ein quer zur Förderrichtung neben dem ersten angeordneter zweiter Abschnitt einer selben Druckeinheit 200 vorgesehen sind, und anstelle des Förderweges vom Ausgang der ersten Druckeinheit 200 zum Eingang in die zweite Druckeinheit 400 über die betreffenden Zusatzaggregate ein Förderweg vom Ausgang des ersten Abschnittes über die betreffenden Aggregate zum Eingang in den zweiten Abschnitt vorgesehen ist. Auf diesem Förderweg sind hierbei zusätzlich Mittel zum Stürzen des Bedruckstoffs 02 vorgesehen. In dieser Ausführung können im Bedruckstoffweg vor dem erstmaligen und dem zweiten, quer zum ersten Zuführen versetzen Zuführen jeweils eine eigene oder eine gemeinsame, in der Breite über die beiden Abschnitte reichende Applikationseinrichtung 218 vorgesehen sein.In another variant of the printing press is the printing press 01 as an inkjet printing machine 01 , especially roller inkjet printing machine 01 , formed for the two-sided multi-color inkjet printing, wherein for printing the second substrate side instead of a second printing unit 400 the first printing unit 200 - after a fall or turning of the printing material 02 to go through again. The second pass can here on a laterally offset track parallel to the first pass on a same Bedruckstoffführung 201 , in particular via a same central cylinder 201 , respectively. The above is with this on with the proviso that instead of a first and a second printing unit 400 a first and a second section of a same printing unit arranged transversely to the conveying direction next to the first 200 are provided, and instead of the conveying path from the output of the first printing unit 200 to the entrance to the second printing unit 400 is provided on the relevant additional aggregates a conveying path from the output of the first section on the respective aggregates to the entrance to the second section. On this conveyor are in this case additionally means for toppling the substrate 02 intended. In this embodiment, in the printing material path before the first and the second feeding, transversely to the first feeding, in each case a separate or a common application device extending in width over the two sections can be used 218 be provided.
Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungen einer im Inkjetverfahren betriebenen und/oder betreibbaren Druckmaschine 01, bevorzugt in Art einer oben beschriebenen Druckmaschine 01, jedoch nicht hierauf beschränkt, sowie hiermit durchgeführte bzw. durchführbare Betriebsarten und Betriebsmitteln dargelegt.In the following, preferred embodiments of an inkjet operated and / or operable printing press 01 , preferably in the manner of a printing machine described above 01 , but not limited to, and hereby performed or feasible operating modes and equipment.
In der bevorzugten Ausführung, wobei die Applikationseinrichtung 218; 418 zum Entzug von Wärme im Bedruckstoffweg vor der ersten der wenigstens einen mit der selben Seite des Bedruckstoffs 02 zusammenwirkenden und/oder der selben Druckeinheit 200; 400 (bzw. dem selben Abschnitt) zuzurechnenden Druckstelle D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 vorgesehen ist, ist diese Applikationseinrichtung 218; 418 mit ihrem druckkopfnahen Wirkende, d. h. mit dem druckstellennahen Ende einer thermischen Kontaktstrecke oder dem druckstellennahen Ende einer Auftragstrecke, z. B. höchstens um einen in einem Druckbetrieb in vier, bevorzugt zwei Sekunden zurückgelegten Weg und/oder um höchstens 2,0 m, insbesondere um höchstens 1,0 m, bevorzugt höchstens 0,5 m, beabstandet vor dem stromaufwärtigen Wirkende des ersten Druckwerks 212; 412 bzw. des oder des ersten von mehreren in Transportrichtung betrachtet versetzt und/oder hintereinander angeordneten Tintenstrahldruckköpfen 212; 412 der ersten Druckstelle D1.1; D2.1 und/oder zwischen dem stromaufwärtigen Wirkende des ersten Druckwerks 211; 411 bzw. des oder des ersten von mehreren in Transportrichtung betrachtet versetzt und/oder hintereinander angeordneten Tintenstrahldruckköpfe 212; 412 der ersten Druckstelle D1.1; D2.1 und einer dem Druckwerk211; 211 als letzte im Bahnweg vorgeordnete, durch den Bedruckstoff 02 auf dessen anschließend zu bedruckenden Seite zumindest teilumschlungenen Walze 203; 403 und/oder auf den Umfang eines Zentralzylinders 201; 401 gerichtet und/oder auf die Förderebene der die Druckstrecke umfassenden Bedruckstoffführung 201; 401 gerichtet und/oder im oder am Gestell einer das Druckwerk 211; 411 umfassenden Druckeinheit 200 angeordnet.In the preferred embodiment, wherein the application device 218 ; 418 to remove heat in the printing material before the first of the at least one with the same side of the printing material 02 cooperating and / or the same printing unit 200 ; 400 (or the same section) to be attributed to pressure point D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 is provided, this application device 218 ; 418 with its near the end of the print head, ie with the near-end of a thermal contact line or the near-end of a job order path, z. B. at most by one in a printing operation in four, preferably two seconds covered path and / or at most 2.0 m, in particular by at most 1.0 m, preferably at most 0.5 m, spaced from the upstream end of the first printing unit 212 ; 412 or of the first or the first of several considered in the transport direction offset and / or successively arranged inkjet printheads 212 ; 412 the first printing location D1.1; D2.1 and / or between the upstream end of the first printing unit 211 ; 411 or of the first or the first of a plurality of inkjet printheads offset and / or arranged one behind the other in the transport direction 212 ; 412 the first printing location D1.1; D2.1 and a print engine 211; 211 as the last upstream in the railway, through the substrate 02 on the subsequently to be printed side at least partially wrapped roller 203 ; 403 and / or on the circumference of a central cylinder 201 ; 401 directed and / or on the conveying plane of the pressure path comprehensive Bedruckstoffführung 201 ; 401 directed and / or in or on the frame of a printing unit 211 ; 411 comprehensive printing unit 200 arranged.
In einer Ausführung, wobei zusätzlich hierzu oder stattdessen die Applikationseinrichtung 218; 418 im Bedruckstoffweg nach der letzten der wenigstens einen mit der selben Seite des Bedruckstoffs 02 zusammenwirkenden und/oder der selben Druckeinheit 200; 400 (bzw. dem selben Abschnitt) zuzurechnenden Druckstelle D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 vorgesehen ist, ist diese Applikationseinrichtung 218; 418 mit ihrem druckkopfnahen Wirkende, d. h. mit dem druckstellennahen Ende einer thermischen Kontaktstrecke oder dem druckstellennahen Ende einer Auftragstrecke, höchstens um einen in einem Betrieb in einer Sekunde zurückgelegten Weg und/oder um höchstens 1,0 m, insbesondere um höchstens 0,5 m, bevorzugt höchstens 0,2 m, beabstandet nach dem stromabwärtigen Wirkende des Druckwerks 211; 411 bzw. des oder des letzten von mehreren in Transportrichtung betrachtet versetzt und/oder hintereinander angeordneten Tintenstrahldruckköpfe 212; 412 der letzten Druckstelle D1.4; D2.4 des Druckwerks 211; 411 und/oder zwischen dem stromabwärtigen Wirkende des Druckwerks 211; 214 bzw. des oder des ersten von mehreren in Transportrichtung betrachtet versetzt und/oder hintereinander angeordneten Tintenstrahldruckköpfe 212; 412 der letzten Druckstelle D1.4; D2.4 des Druckwerks 211; 214 und zumindest einer letzten, baulich der Druckeinheit 200; 400 zuzurechnenden, zumindest teilumschlungenen Walze 214; 414 und/oder auf den Umfang eines Zentralzylinders 201; 401 gerichtet und/oder auf die Förderebene einer Bedruckstoffführung 201; 401 gerichtet und/oder im oder am Gestell einer das Druckwerk 211; 411 umfassenden Druckeinheit 200; 400 angeordnet.In one embodiment, in addition to this or instead the application device 218 ; 418 in the printing material after the last of at least one with the same side of the substrate 02 cooperating and / or the same printing unit 200 ; 400 (or the same section) to be attributed to pressure point D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 is provided, this application device 218 ; 418 with its near the end of the print head, ie with the end of a thermal contact line or near the end of a job path, at most by a distance traveled in one second and / or by at most 1.0 m, in particular by at most 0.5 m at most 0.2 m, spaced from the downstream end of the printing unit 211 ; 411 or of the last or of several considered in the transport direction offset and / or successively arranged inkjet printheads 212 ; 412 the last print position D1.4; D2.4 of the printing unit 211 ; 411 and / or between the downstream action end of the printing unit 211 ; 214 or of the first or the first of a plurality of inkjet printheads offset and / or arranged one behind the other in the transport direction 212 ; 412 the last print position D1.4; D2.4 of the printing unit 211 ; 214 and at least one last, structurally the printing unit 200 ; 400 attributable, at least partially wrapped roller 214 ; 414 and / or on the circumference of a central cylinder 201 ; 401 directed and / or on the conveying plane of a printing material guide 201 ; 401 directed and / or in or on the frame of a printing unit 211 ; 411 comprehensive printing unit 200 ; 400 arranged.
Die Anordnung und/oder die Ausprägung einer oder mehrere Applikationseinrichtung 218; 418 zum Entzug von Wärme in der Ausprägung einer o. g. Ausführung birgt bereits für sich betrachtet erhebliche Vorteile für die Ausgestaltung und/oder den Betrieb einer Druckmaschine. Von besonders herausragendem Vorteil gilt dies jedoch in Verbindung mit einer Ausführung eines Bedruckstoff, wie er in einer nachfolgenden Ausführung charakterisiert ist, und/oder in einer Ausführung der Druckfarbe, wie sie in einer nachfolgenden Ausführung charakterisiert ist. The arrangement and / or the expression of one or more application device 218 ; 418 The removal of heat in the form of an abovementioned embodiment already has considerable advantages for the design and / or operation of a printing press. However, this is particularly advantageous in connection with an embodiment of a printing material, as characterized in a subsequent embodiment, and / or in an embodiment of the printing ink, as characterized in a subsequent embodiment.
Die Druckmaschine kann sich in einer Ausführung dadurch auszeichnen, dass in zumindest einer ersten Betriebsweise, z. B. einem Betrieb zur Produktion von Zeitungs- oder zeitungsähnlichen oder Taschenbuchprodukten, wenigstens durch eine Druckeinheit 200; 400 bzw. durch ein Druckwerk 211; 411 ein erster Bedruckstoff 02, insbesondere eine Bedruckstoffbahn 02 geführt und/oder bedruckt ist oder wird bzw. bedruckbar ist, der beispielsweise in Art eines ungestrichenen oder leicht gestrichenen Offsetdruckpapiers ausgebildet ist. Der Bedruckstoff 02 ist hierbei bevorzugt als holzhaltiges, d. h. ligninhaltiges, Papier ausgeführt. Dieses weist dann z. B. mindestens 2 %, insbesondere mindestens 5 % Gewichtsanteil an verholzten Fasern auf. Der Bedruckstoff 02 bzw. das zugrunde liegende Papier weist z. B. ein Flächengewicht nach ISO 536 bevorzugt zwischen 35 bis 80 g/m2 auf. Der Bedruckstoff 02 ist z. B. aus ungestrichenem, beispielsweise durch einen Softkalander (beheizte Hartgusswalze gegen Walze mit Elastomermantel) satiniertem (aufgebessertem) Zeitungspapier und/oder aus einem geringfügig bis leicht gestrichenem Papier ausgebildet und weist im letzteren Fall z. B. einen vorzugsweise beidseitigen Strich mit beispielsweise einem Strichgewicht von insgesamt bis zu 25 g/m2 und/oder z. B. ein Flächengewicht von bis zu 80 g/m2 auf. Das Papier weist z. B. eine Rauigkeit nach Bendtsen (ISO 8791-2) von mindestens 30 ml/min auf. Zur Ermittlung kann eine ringförmige Messfläche 100 × 0,15 mm bei einem Druck von 10 N/cm2 auf die Probe bei einem Differenzdruck von 15 ± 0,2 bar beaufschlagt sein. In einer bevorzugen Weiterbildung kann der als Papier ausgeführte Bedruckstoff 02 zumindest einen Anteil, z. B. von mindestens 10%, vorzugsweise mindestens 20 %, von aus Altpapier stammenden Sekundärfasern enthalten. Der Bedruckstoff 02 kann eine Materialstärke d02, i.d.R. als Dicke d02 bezeichnet, von 50 bis 120 µm, insbesondere von 60 bis 110 µm aufweisen (z. B. nach ISO 534).The printing press can be characterized in one embodiment in that in at least a first mode of operation, for. B. an operation for the production of newspaper or newspaper-like or paperback products, at least by a printing unit 200 ; 400 or by a printing unit 211 ; 411 a first substrate 02 , in particular a printing material web 02 is guided and / or printed or is or can be printed, for example is formed in the manner of an uncoated or lightly coated offset printing paper. The substrate 02 is hereby preferably designed as a wood-containing, ie lignin-containing, paper. This then has z. B. at least 2%, in particular at least 5% by weight of woody fibers. The substrate 02 or the underlying paper has z. B. a basis weight according to ISO 536 preferably between 35 to 80 g / m 2 . The substrate 02 is z. B. from uncoated, for example, by a soft calender (heated chill roll against roller with elastomer sheath) satined (improved) Newsprint and / or formed from a slightly to light coated paper and has in the latter case z. B. a preferably two-sided line with, for example, a total weight of up to 25 g / m 2 and / or z. As a basis weight of up to 80 g / m 2 on. The paper has z. B. a roughness according to Bendtsen (ISO 8791-2) of at least 30 ml / min. To determine an annular measuring surface 100 × 0.15 mm at a pressure of 10 N / cm 2 applied to the sample at a differential pressure of 15 ± 0.2 bar. In a preferred development, the printing material embodied as paper can 02 at least one share, e.g. B. of at least 10%, preferably at least 20%, of waste paper derived secondary fibers. The substrate 02 For example, a material thickness d02, generally referred to as thickness d02, can be from 50 to 120 μm, in particular from 60 to 110 μm (for example according to ISO 534).
Vorzugsweise weist der erste Bedruckstoff 02 auf seiner zu bedruckenden Oberfläche keine Beschichtung auf, welche mit hygroskopisch wirksamen Salzen, z. B. Alkali- oder Erdalkalichloride, insbesondere Calciumchlorid (CaCl2) angereichert ist oder diese zumindest enthält.Preferably, the first substrate 02 on its surface to be printed on any coating containing hygroscopic salts, eg. As alkali or alkaline earth chlorides, in particular calcium chloride (CaCl 2) is enriched or at least contains.
Die Druckmaschine 01 kann sich insbesondere dadurch auszeichnen, dass, z. B. in zumindest der ersten Betriebsweise, z. B. einem Betrieb zur Produktion von Zeitungs- oder zeitungsähnlichen oder Buchprodukten, wenigstens durch eine Druckeinheit 200; 400 bzw. ein Druckwerk 211; 411 ein erster Bedruckstoff 02, insbesondere eine Bedruckstoffbahn 02 geführt und/oder bedruckt ist oder wird bzw. bedruckbar ist, welcher auf seiner zu bedruckenden Oberfläche ohne eine zusätzliche Beschichtung auf dem das Grundmaterial bildende Bedruckstoffmaterial ausgeführt ist. D. h., der erste Bedruckstoff 02 ist lediglich einschichtig und/oder homogen aus dem z. B. mit Füll-, Leim- und/oder Hilfsstoffen ergänzten Fasermaterialienverbund ausgebildet und z. B. als entweder maschinenglattes Zeitungsdruckpapier oder ggf. lediglich durch Anwendung eines Kalanders als sog. „aufgebessertes Zeitungsdruckpapier“ im Bereich der Oberfläche geglättet. Der Bedruckstoff 02 ist vorzugsweise in zumindest dieser Betriebsweise in der Art eines ungestrichenen Offsetdruckpapiers, d. h. ohne weitere kostenintensive und/oder das Papier unnötig beschwerende Beschichtung, sei es eine Haftbeschichtung oder ein Strich, ausgebildet. Hierbei kann zwar beispielsweise ein Bindemittel bereits vor der Fertigstellung des Papiers als sog. „Masseleimung“ dem mit den Zusätzen versehenen Faserbrei, der sog. „Flotte“, beigemischt und daher Bestandteil des z. B. ansonsten unbeschichteten Bedruckstoffs 02 bzw. Papiers sein. Dieser Bedruckstoff 02 aus ggf. die Masseleimung umfassenden Papier weist keine zusätzliche „Oberflächenleimung“, d. h. keine Beschichtung mit einem Leim, Bindemittel oder einem Strich auf. Der Bedruckstoff 02 kann in dieser ungestrichenen Ausführung eine Dicke d02 von 50 bis 100 µm, insbesondere von 60 bis 90 µm aufweisen.The printing press 01 may be characterized in particular by the fact that, for. B. in at least the first mode of operation, for. B. an operation for the production of newspaper or newspaper-like or book products, at least by a printing unit 200 ; 400 or a printing unit 211 ; 411 a first substrate 02 , in particular a printing material web 02 is guided and / or printed or is or is printable, which is executed on its surface to be printed without an additional coating on the base material forming printing material. That is, the first substrate 02 is only one layer and / or homogeneous from the z. B. formed with fillers, adhesives and / or excipients added fiber material composite and z. B. smoothed as either machine-smooth newsprint or possibly only by using a calender as so-called. "Improved newsprint" in the area of the surface. The substrate 02 is preferably in at least this mode of operation in the form of uncoated offset printing paper, ie without further cost-intensive and / or unnecessarily weighting the paper coating, be it an adhesive coating or a line formed. Although, for example, a binder may be admixed with the pulp provided with the additives, the so-called "liquor", prior to the completion of the paper as a so-called "engine sizing", and is therefore part of the z. B. otherwise uncoated substrate 02 or paper. This substrate 02 if necessary, the paper sizing comprising paper has no additional "surface sizing", ie no coating with a glue, binder or a line. The substrate 02 may have a thickness d02 of 50 to 100 .mu.m, in particular from 60 to 90 microns in this uncoated embodiment.
Der erste Bedruckstoff 02 der zumindest ersten Betriebsweise ist vorzugsweise ohne Oberflächenleimung und/oder vorzugsweise als ungestrichenes Papier, vorzugsweise sog. Zeitungsdruckpapier, maschinenglatt oder durch Kalandern aufgebessert oder satiniert, ausgebildet. Diese Art Bedruckstoff 02 wird im Folgenden auch kurz als Zeitungsdruck- oder kurz Zeitungspapier bezeichnet. Der z. B. in Form einer Bedruckstoffbahn 02 ausgebildete und vorzugsweise durch wenigstens eine Druckeinheit 200; 400 bzw. ein Druckwerk 211; 411 geführte Bedruckstoff 02 kann beispielsweise durch offenporiges und/oder ggf. satiniertes und/oder insbesondere holzhaltiges (d. h. ligninhaltiges) Papier, z. B. ggf. als sog. „Naturpapier“ (d. h. mit unbehandelter, ggf. lediglich maschinell satinierter Oberfläche), gebildet sein. Er kann hierbei auch ein Anteil von recyceltem Altpapier (z. B. mindestens 50% aus recyceltem Papier stammende Sekundärfasern) enthalten oder es kann sich gar um einen im Wesentlichen aus Altpapier hergestellten Bedruckstoff 02 handeln. Der Holzgehalt (insbesondere das Lignin) des Zeitungspapiers trägt zur Steifigkeit der meist großflächigen und dünnen Seiten eines fertigen zeitungsartigen oder Zeitungsproduktes bei. The first substrate 02 The at least first mode of operation is preferably without surface sizing and / or preferably as uncoated paper, preferably so-called newsprint paper, machine-smooth or calendered or satin finished. This kind of printing material 02 is also referred to below as newspaper printing or short newspaper. The z. B. in the form of a printing substrate 02 trained and preferably by at least one printing unit 200 ; 400 or a printing unit 211 ; 411 guided substrate 02 For example, by open-pored and / or possibly satined and / or in particular wood-containing (ie lignin-containing) paper, eg. B. possibly as so-called. "Natural paper" (ie with untreated, possibly only mechanically satin-finished surface), be formed. It may also contain recycled paper (eg at least 50% secondary recycled fibers) or it may even be a substrate made essentially of waste paper 02 act. The wood content (especially the lignin) of the newsprint contributes to the rigidity of the mostly large and thin pages of a finished newspaper-like or newspaper product.
Dieser beispielsweise als insbesondere handelsübliches Zeitungspapier und/oder ohne Oberflächenleimung und/oder vorzugsweise als ungestrichenes Papier ausgebildete erste Bedruckstoff 02 weist z. B. ein Flächengewicht nach ISO 536 von bevorzugt zwischen 35 bis 60 g/m2, insbesondere 40 bis 50 g/m2 für „normales“ (maschinenglattes) und z. B. 50 bis 60 g/m2 für aufgebessertes Papier auf. Der derart ausgebildete, hier vorzugsweise im Tintenstrahlverfahren in zumindest einer ersten Betriebsweise oder Maschinenausführung bedruckte oder zu bedruckende Bedruckstoff 02 weist beispielsweise eine Rauhigkeit nach Bendtsen (ISO 8791/2) von z. B. mehr als 70 ml/min, insbesondere von mehr als 80 ml/min oder gar mindestens 100 ml/min (maschinenglatt) auf. This, for example, as a particular commercial newspaper and / or without surface sizing and / or preferably designed as uncoated paper first substrate 02 has z. B. a basis weight according to ISO 536 of preferably between 35 to 60 g / m 2 , in particular 40 to 50 g / m 2 for "normal" (machine-smooth) and z. B. 50 to 60 g / m 2 for improved paper on. The printing material formed in this way, preferably here by inkjet printing in at least one first mode of operation or machine design, is printed or to be printed 02 has, for example, a roughness according to Bendtsen (ISO 8791/2) of z. B. more than 70 ml / min, in particular of more than 80 ml / min or even at least 100 ml / min (machine smooth) on.
In zur ersten Betriebsweise alternativer Ausführung oder Betriebsweise oder einer wahlweise durchführbaren zweiten Betriebsweise oder Maschinenausführung ist als (zweiter) Bedruckstoff 02 ein geringfügig oder leicht gestrichenes, vorzugsweise holzhaltiges Papier vorgesehen. Das Papier kann als LWC-Papier (Low Wight Coated) mit z. B. einem Strichgewicht von 10 bis 25 g/m2 Strich, als ULWC-Papier (Ultra Low Wight Coated) mit z. B. einem Strich von 5 bis 10 g/m2 oder als FC-Papier (Film Coated) mit z. B. einem von Null verschiedenen Strichgewicht von weniger als 5 % ausgebildet sein. Dabei ist beispielsweise das Papier beidseitig gestrichen und das Strichgewicht als Summe beider Seiten angegeben. Der zweite Bedruckstoff 02 bzw. das zugrunde liegende Papier weist – samt Strich – z. B. ein Flächengewicht nach ISO 536 bevorzugt zwischen 40 bis 80 g/m2, insbesondere 40 bis 75 g/m2 auf. Der als Papier ausgebildete zweite Bedruckstoff 02 weist hier vorzugsweise eine geringere Rauhigkeit als das z. B. wahlweise in der ersten Betriebsweise in der Druckmaschine 01 angeordnete und/oder bedruckte Zeitungspapier auf. Die Rauigkeit nach Bendtsen (ISO 8791/2) liegt beispielsweise bei höchstens 60 ml/min, insbesondere gar bei höchstens 50 ml/min. In the first mode of operation alternative embodiment or mode of operation or an optional feasible second mode or machine design is as (second) substrate 02 a slightly or slightly painted, preferably wood-containing paper provided. The paper can be used as LWC paper (Low Wight Coated) with z. B. a coating weight of 10 to 25 g / m 2 line, as ULWC paper (Ultra Low Wight Coated) with z. As a bar of 5 to 10 g / m 2 or as FC paper (film coated) with z. B. a non-zero stroke weight of less than 5%. In this case, for example, the paper is painted on both sides and the coating weight is given as the sum of both sides. The second substrate 02 or the underlying paper has - including dash - z. B. a basis weight according to ISO 536 preferably between 40 to 80 g / m 2 , in particular 40 to 75 g / m 2 . The trained as paper second substrate 02 here preferably has a lower roughness than the z. B. optionally in the first mode of operation in the printing press 01 arranged and / or printed newsprint. The roughness according to Bendtsen (ISO 8791/2) is for example at most 60 ml / min, in particular even at most 50 ml / min.
Dieser zweite Bedruckstoff 02 aus ggf. die Masseleimung umfassenden Papier und einem geringfügigem oder leichten Strich weist darüber hinaus vorzugsweise jedoch keine zusätzliche „Oberflächenleimung“, d. h. keine Beschichtung mit einem Leim oder anderweitigem Bindemittel auf. Der zweite Bedruckstoff 02 kann in dieser gestrichenen Ausführung eine Dicke d02 von 60 bis 120 µm, insbesondere von 70 bis 110 µm aufweisen.This second substrate 02 However, from paper possibly comprising the engine sizing and a slight or light line, it is preferable that there is no additional "surface sizing", ie no coating with a glue or other binding agent. The second substrate 02 may in this coated embodiment have a thickness d02 of 60 to 120 .mu.m, in particular from 70 to 110 .mu.m.
In zur ersten und/oder zweiten Betriebsweise alternativer Ausführung oder Betriebsweise oder einer wahlweise durchführbaren dritten Betriebsweise oder Maschinenausführung ist als (dritter) Bedruckstoff 02, welcher in seiner Beschaffenheit Überscheidungen mit dem ersten und/oder dem zweiten Bedruckstoff 02 haben kann, ein Bedruckstoff 02 mit einer Saugfähigkeit im Bereich seiner zu bedruckenden Oberfläche entsprechend der Wasseraufnahme nach Cobb 60 (ISO 535) von höchstens 70 g/m2, insbesondere höchstens 60 g/m2, ausgebildet. Dies kann auch für bevorzugt gestrichene Papiere oder ggf. lediglich leicht oder geringfügig gestrichener Papiere der zweiten Bedruckstoffausführung anzuwenden sein. In einer Ausführung zeichnet sich der dritte Bedruckstoff 02 dadurch aus, dass er eine zu bedruckende Oberfläche mit einem Strich von mehr als 20 g/m2, z. B. mindestens 25 g/m2 Strichgewicht oder aus Kunststoff oder Metall oder Lack umfasst, insbesondere als Kunststoff- oder Metallfolie 02 oder als Bahn 02 oder Bogen 02 mit lackierter oder metallischer oder Kunststoffoberfläche ausgebildet ist, und/oder mit einer Saugfähigkeit entsprechend einer Wasseraufnahme nach Cobb 60 (DIN 53132) von weniger als 5 g/m2, insbesondere weniger als 1 g/m2, ausgebildet ist. In the first and / or second mode of operation of alternative design or mode of operation or an optional third mode of operation or machine design is as (third) substrate 02 , Which in its nature Überscheidungen with the first and / or the second substrate 02 can have a substrate 02 having an absorbency in the region of its surface to be printed corresponding to the water absorption according to Cobb 60 (ISO 535) of at most 70 g / m 2 , in particular at most 60 g / m 2 . This can also be used for preferably coated papers or possibly only slightly or slightly coated papers of the second printing material version. In one embodiment, the third substrate is characterized 02 characterized in that it has a surface to be printed with a stroke of more than 20 g / m 2 , z. B. at least 25 g / m 2 coating weight or plastic or metal or paint, in particular as plastic or metal foil 02 or as a train 02 or bow 02 formed with lacquered or metallic or plastic surface, and / or with an absorbency corresponding to a water absorption according to Cobb 60 (DIN 53132) of less than 5 g / m 2 , in particular less than 1 g / m 2 is formed.
In einer Ausführungsvariante des ersten, zweiten oder dritten Betriebs bzw. Bedruckstoffs 02 ist der zugeführte bzw. bedruckte Bedruckstoff 02 als Papier oder Karton mit einer Grammatur von 30 g/m2 bis 450 g/m2 Flächengewicht und/oder im Bereich seiner zu bedruckenden Oberfläche einer Rauigkeit nach Bendtsen von mindestens 30 ml/min und/oder höchstens 200 ml/min und/oder zwischen 30 ausgebildet. In der dritten Ausführung des Betriebes bzw. des Bedruckstoffes 02 ist dieser infolge eines Striches oder andersartigen Oberflächenglättung und/oder -verdichtung im Bereich seiner zu bedruckenden Oberfläche mit einer Saugfähigkeit entsprechende der Wasseraufnahme nach Cobb 60 von höchstens 70 g/m2, insbesondere höchstens 60 g/m2, ausgebildet.In an embodiment variant of the first, second or third operation or printing material 02 is the supplied or printed substrate 02 as paper or board with a grammage of 30 g / m 2 to 450 g / m 2 basis weight and / or in the region of its surface to be printed a Bendtsen roughness of at least 30 ml / min and / or at most 200 ml / min and / or formed between 30. In the third version of the operation or the printing material 02 this is due to a stroke or other surface smoothing and / or -verdichtung in the region of its surface to be printed with an absorbency corresponding to the water absorption according to Cobb 60 of at most 70 g / m 2 , in particular at most 60 g / m 2 formed.
Zusätzlich oder stattdessen ist der Bedruckstoff 02 in einer Ausführungsvariante des ersten, zweiten oder dritten Betriebs bzw. Bedruckstoffs 02 im Bereich seiner zu bedruckenden Oberfläche ohne – eine z. B. im Inkjetdruck bekannte Oberflächenveredelung, insbesondere ohne eine Silikat-Pigmente und/oder Polyvinylpigmente umfassende Oberflächenveredelung, ausgebildet. In einer speziellen Variante hierzu ist der als Papier oder Karton ausgeführte erste, zweite oder dritte Bedruckstoff 02 als gänzlich unbeschichteter Bedruckstoff 02, z. B. Bedruckstoffbahn 02, ausgebildet.Additionally or instead, the substrate is 02 in an embodiment variant of the first, second or third operating or printing material 02 in the area of its surface to be printed without - a z. B. in inkjet printing known surface refinement, in particular without a silicate pigments and / or polyvinyl pigments comprehensive surface refinement formed. In a specific variant, the first, second or third printing material designed as paper or board is 02 as completely uncoated substrate 02 , z. B. substrate 02 , educated.
Um besonders scharfe Konturen im Druckbild und/oder eine hohe Druckgeschwindigkeit zu ermöglichen, kann die hier im Injetverfahren verwendete Druckfarbe besonders dünnflüssig ausgebildet sein, was das Eindringen in den jeweiligen, insbesondere ersten oder ggf. zweiten, Bedruckstoff 02 und/oder das Verlaufen auf der Oberfläche des, ggf. zweiten bzw. insbesondere dritten, Bedruckstoffs 02 begünstigt. Ersteres kann einerseits dazu führen, dass die Feuchtigkeit tief in den Bedruckstoff eindringt und dementsprechend zeit- und/oder energieintensiv wieder zu beseitigen ist. Andererseits kann die wässrige Flüssigkeit bei entsprechender Porosität des Bedruckstoffs 02 die in ihr dispergierten Farbpartikel in das Bedruckstoffinnere mitreißen, wenn diese z. B. einen vergleichsweise kleinen mittleren Durchmesser aufweisen, was seinerseits zu einer sich erheblich verschlechternden Farbbrillianz führen und andererseits ggf. zu einem verstärkten Durchscheinen führen kann. Zweiteres kann durch Verlaufen ebenfalls zu einer sich erheblich verschlechternden Druckqualität führen.In order to allow particularly sharp contours in the printed image and / or a high printing speed, the ink used here in the inkjet process may be particularly thin liquid, which is the penetration into the respective, in particular first or possibly second, printing material 02 and / or the running on the surface of the, optionally second or in particular third, printing material 02 favored. On the one hand, the former can lead to the moisture penetrating deep into the printing material and, accordingly, to be removed again in a time and / or energy-intensive manner. On the other hand, the aqueous liquid with appropriate porosity of the printing material 02 entrain the dispersed in her color particles in the printing material inside, if these z. B. have a relatively small average diameter, which in turn lead to a significantly deteriorating color brilliance and on the other hand may possibly lead to increased show through. The latter can also lead to a considerably worsening print quality due to bleeding.
Um der dargelegten Problematik z. B. auch für nicht für Inkjetdruck extra optimierte Bedruckstoffe 02 und/oder im industriellen Inkjetdruck zu begegnen, ist eine z. B. wasserbasierte Druckfarbe vorgesehen, wie sie in einer oder in mehreren Ausführungsvarianten nachfolgend charakterisiert ist. Die nachfolgend beschriebene Druckfarbe bildet vorzugsweise eine Inkjet-Tinte.To the problem set z. B. also for not specially for inkjet printing optimized substrates 02 and / or in industrial inkjet printing, a z. B. water-based ink provided, as characterized in one or more embodiments below. The ink described below preferably forms an inkjet ink.
Die in der Druckmaschine 01, insbesondere in einem oder mehreren Druckköpfen 212; 412 einer als Inkjetdruckmaschine ausgebildeten Druckmaschine 01, in welcher beispielsweise ein o. g. erster, zweiter oder dritter Bedruckstoff 02 in ggf. einer seiner Varianten oder speziellen Ausprägungen vorgesehen und/oder bedruckbar ist und/oder bedruckt wird, vorgesehene und/oder zum Drucken verwendete Druckfarbe ist – z. B. für alle nachfolgenden Ausführungsformen und/oder -varianten – wasserbasiert oder zumindest Wasser als einen Teil des Dispergiermediums bzw. Lösungsmittels umfassend ausgebildet und weist bevorzugt eine Viskosität von 4,0 bis 10,0 cP, bevorzugt 5,0 bis 9,0 cP, gemessen beispielsweise mit einem Bohlin Viskosimeter (Spindel 18, 100rpm, bei z. B. 25°). The in the printing press 01 , in particular in one or more printheads 212 ; 412 a trained as an inkjet printing press 01 , in which, for example, an above-mentioned first, second or third printing material 02 in possibly one of its variants or special forms provided and / or printable and / or printed, provided and / or used for printing ink is -. For all subsequent embodiments and / or variants - water-based or at least comprising water as part of the dispersing medium or solvent and preferably has a viscosity of 4.0 to 10.0 cP, preferably 5.0 to 9.0 cP measured, for example, with a Bohlin viscometer (spindle 18, 100 rpm, for example 25 °).
Bevorzugt weist diese Druckfarbe – z. B. für alle nachfolgenden Ausführungsformen und/oder -varianten – eine Oberflächenspannung von z. B. 20 bis 50 mN/m, insbesondere 25 bis 35 mN/m2 bzw. dyn/cm, gemessen beispielsweise mit einem Sensadyne ST bei 25° Messtemperatur, auf. Preferably, this ink - z. B. for all subsequent embodiments and / or variants - a surface tension of z. B. 20 to 50 mN / m, in particular 25 to 35 mN / m 2 or dyn / cm, measured for example with a Sensadyne ST at 25 ° measurement temperature on.
In einer oder mehreren der vorgenannten Ausführungen der Druckfarbe enthält diese – z. B. für alle nachfolgenden Ausführungsformen und/oder -varianten – bevorzugt Farbpigmente F oder Farbpartikel F, deren mittlerer Durchmesser, gemessen beispielsweise mittels eines Nanotrac analysers, bei bis zu 1,5 µm, vorteilhaft bei 0,02 bis 0,5 µm, insbesondere höchstens bei 0,2 µm, ggf. höchstens bis 0,15 µm liegt. In one or more of the aforementioned embodiments of the ink contains these -. B. for all subsequent embodiments and / or variants - preferably color pigments F or color particles F whose average diameter, for example, by means of a Nanotrac analyzer, at up to 1.5 microns, preferably at 0.02 to 0.5 microns, in particular at most 0.2 .mu.m, possibly at most 0.15 .mu.m.
In einer oder mehreren der vorgenannten Ausführungen der Druckfarbe liegt deren Dichte – z. B. für alle nachfolgenden Ausführungsformen und/oder -varianten – z.B. bei 0,85 bis 1,5 g/ml, bevorzugt zwischen 1,05 und 1,25 g/ml, insbesondere zwischen 1,10 und 1,18 g/ml.In one or more of the aforementioned embodiments of the ink whose density is -. For all subsequent embodiments and / or variants - e.g. at 0.85 to 1.5 g / ml, preferably between 1.05 and 1.25 g / ml, in particular between 1.10 and 1.18 g / ml.
In einer oder mehreren der vorgenannten Ausführungen der Druckfarbe enthält diese – z. B. für alle nachfolgenden Ausführungsformen und/oder -varianten – bevorzugt ein z. B. organisches Bindemittel, insbesondere ein Polymer P, z. B. kohlenwasserstoff-Polymer. Dieses kann grundsätzlich ein Styrol-Polymer, ein Halogen-Kohlenwasserstoff-Polymer, ein Vinylpolymer, ein ein floriertes oder ein nichtfloriertes Acryl-Polymer, ein synthetischer oder Naturkautschuk, ein Polyether-Mischpolymerisat oder deren Copolymere oder eine Mischung aus zwei oder mehreren der genannten Stoffe sein. In one or more of the aforementioned embodiments of the ink contains these -. B. for all subsequent embodiments and / or variants - preferably a z. B. organic binder, in particular a polymer P, z. B. hydrocarbon polymer. This may in principle be a styrene polymer, a halogenated hydrocarbon polymer, a vinyl polymer, a flourished or a non-modified acrylic polymer, a synthetic or natural rubber, a polyether copolymer or copolymers thereof, or a mixture of two or more of said substances be.
Bevorzugt kann die Druckfarbe jedoch in einer ersten Ausführung ein acrylbasiertes Polymer oder Copolymer, z. B. ein Acrylat und/oder beispielsweise ein Polymer P aus der Gruppe der Polyvinylester, z. B. Polyvenylacetat P, umfassen. Der Polymerisationsgrad kann 100 bis 5.000 betragen. Die Glastemperatur liegt z. B. zwischen 15 und 50 °C. Preferably, however, the printing ink in a first embodiment, an acrylic-based polymer or copolymer, for. Example, an acrylate and / or for example a polymer P from the group of polyvinyl esters, for. For example, polyvinyl acetate P. The degree of polymerization can be 100 to 5,000. The glass transition temperature is z. B. between 15 and 50 ° C.
Beispielsweise entfällt in einer ersten Ausprägung für die erste, vorteilhaften Ausführung der Druckfarbe mindestens 0,1 %, z. B. mindestens 1 % des Gewichtsanteils, in einer anderen Ausprägung mindestens 3 %, in einer weiteren Ausprägung mindestens 5 % Gewichtanteil der Druckfarbe auf das Polymer, wobei z. B. die Höchstgrenze bei z. B. 45 %, bevorzugt 30 % oder in einer alternativen Ausführung bei 15 % liegt. Auf den zumindest Wasser umfassenden Lösemittelanteil entfällt beispielsweise mindestens 30 %, bevorzugt mindestens 50 %, von welchen z. B. wenigstens 20 % durch Wasser gebildet sind. Der Lösemittelanteil kann alleine durch Wasser gebildet sein oder aber wenigstens ein weiteres Cosolvent mit umfassen. Ein als Feststoff angegebener Farbpartikel- oder Pigmentanteil kann in einer ersten Ausprägung bei 2 bis 10 %, insbesondere 3 bis 8 Gew.% und in einer alternativen Ausprägung bei 3 bis 30 %, insbesondere bei 5 bis 20 % liegen. Die Summe dieser drei Bestandteile kann je nach Beigabe weiterer Inhaltstoffe 80 bis 100 %, alternativ 90 bis 100%, weiter alternativ 95 bis 100 % der Druckfarbe bilden. Zusätzlich zu den drei Komponenten können als weitere Inhaltsstoffe Hilfsstoffe, z. B. oberflächenaktive und/oder entschäumende Substanzen und/oder ein Cosolvent (z. B. Ethylenglykol und/oder Ethanol und/oder Toluol und/oder Butylacetat) vorgesehen sein.For example, in a first embodiment for the first advantageous embodiment of the printing ink, at least 0.1%, z. B. at least 1% by weight, in another form at least 3%, in a further expression at least 5% by weight of the ink to the polymer, wherein z. B. the maximum limit at z. B. 45%, preferably 30% or in an alternative embodiment is 15%. At least 30%, preferably at least 50%, of which z. B. at least 20% are formed by water. The solvent portion may be formed by water alone or may include at least one co-solvent. In a first embodiment, a color particle or pigment content given as a solid may be from 2 to 10%, in particular from 3 to 8% by weight and in an alternative embodiment from 3 to 30%, in particular from 5 to 20%. Depending on the addition of further ingredients, the sum of these three components can form 80 to 100%, alternatively 90 to 100%, more alternatively 95 to 100% of the printing ink. In addition to the three components can as further ingredients auxiliaries, eg. B. surface-active and / or defoaming substances and / or a cosolvent (eg., Ethylene glycol and / or ethanol and / or toluene and / or butyl acetate) may be provided.
In einer bevorzugten Ausprägung der ersten Ausführung für die Druckfarbe umfasst diese als Bestandteil 0,1 bis 30 % eines Acrylates oder Polyacrylates als Bindemittel, 30 bis maximal 95 %, insbesondere maximal 80 % Lösemittelanteil, davon z. B. höchstens 80%, bevorzugt höchstens 60 % Wasser, 0,1 % bis 20 % eines Harzes oder Copolymers, 2 bis 10 % Partikel- bzw. Pigmentanteil, 0,1 bis 5 % Hilfsstoffe, wie z. B. umfassend oberflächenaktive Substanzen als Tenside und/oder entschäumende Substanzen, und bis zu 25 % eines Cosolvents. Vorteilhaft umfasst sie 0,2 bis 4,8 % einer oberflächenaktiven Substanz, insbesondere als Netzmittel wirksame Tenside. In a preferred embodiment of the first embodiment for the printing ink, this comprises as constituent 0.1 to 30% of an acrylate or polyacrylate as a binder, 30 to a maximum of 95%, in particular a maximum of 80% solvent content, of which z. B. at most 80%, preferably at most 60% water, 0.1% to 20% of a resin or copolymer, 2 to 10% of particle or pigment content, 0.1 to 5% auxiliaries, such as. B. comprising surfactants as surfactants and / or defoaming substances, and up to 25% of a cosolvent. Advantageously, it comprises 0.2 to 4.8% of a surface-active substance, in particular surfactants which are active as wetting agents.
In einer alternativen, zweiten Ausführung der Druckfarbe kann insbesondere ein Ethylen-Polymer, in einer dritten Ausführung ein Propylen-Polymer oder in weiterer Ausführung ein Buten-Polymer von der Druckfarbe als Polymer P umfasst sein. Was die Mengenverhältnisse und/oder die übrigen Bestandteile betrifft, ist z. B. das oben zur ersten Ausführung der Druckfarbe Dargelegte anzuwenden.In an alternative, second embodiment of the printing ink, in particular an ethylene polymer, in a third embodiment a propylene polymer or, in a further embodiment, a butene polymer of the printing ink, can be comprised as polymer P. As far as the proportions and / or the other constituents are concerned, z. B. apply the above to the first embodiment of the ink.
Unabhängig von der konkreten Wahl und/oder Ausprägung des o.g. Polymers P kann dieses mindestens 0,1 %, z. B. mindestens 1 % des Gewichtsanteils, in einer anderen Ausprägung mindestens 3 %, in einer weiteren Ausprägung mindestens 5 % Gewichtanteil der Druckfarbe auf das Polymer P entfallen, wobei z. B. die Höchstgrenze bei z. B. 45 %, bevorzugt 30 % oder in einer alternativen Ausführung bei 15 % liegt. Auf den zumindest Wasser umfassenden Lösemittelanteil entfällt auch hier beispielsweise mindestens 30 %, bevorzugt mindestens 50 %, von welchen z. B. wenigstens 20 % durch Wasser gebildet sind. Der Lösemittelanteil kann alleine durch Wasser gebildet sein oder aber wenigstens ein weiteres Cosolvent mit umfassen.. Ein als Feststoff angegebener Farbpartikel- oder Pigmentanteil kann in einer ersten Ausprägung ebenfalls bei 2 bis 10 %, insbesondere 3 bis 8 Gew.% und in einer alternativen Ausprägung bei 3 bis 30 %, insbesondere bei 5 bis 20 % liegen. Die Summe dieser drei Bestandteile kann je nach Beigabe weiterer Inhaltstoffe 80 bis 100 %, alternativ 90 bis 100%, weiter alternativ 95 bis 100 % der Druckfarbe bilden. Zusätzlich zu deren drei Komponenten können als weitere Inhaltsstoffe Hilfsstoffe, z. B. oberflächenaktive und/oder entschäumende Substanzen und/oder ein Cosolvent vorgesehen sein. Regardless of the specific choice and / or expression of the above polymer P this can be at least 0.1%, z. B. at least 1% by weight, in another form at least 3%, account in a further expression at least 5% by weight of the ink on the polymer P, wherein z. B. the maximum limit at z. B. 45%, preferably 30% or in an alternative embodiment is 15%. At least 30%, preferably at least 50%, of which z. B. at least 20% are formed by water. The proportion of solvent can be formed by water alone or at least comprise a further cosolvent. In a first embodiment, a color particle or pigment content indicated as a solid may also be 2 to 10%, in particular 3 to 8% by weight and in an alternative embodiment at 3 to 30%, especially 5 to 20%. Depending on the addition of further ingredients, the sum of these three components can form 80 to 100%, alternatively 90 to 100%, more alternatively 95 to 100% of the printing ink. In addition to their three components can as further ingredients auxiliaries, eg. B. surface-active and / or defoaming substances and / or a co-solvent may be provided.
Zusätzlich zur Wasserbasis, zu den Farbpigmenten bzw. -partikeln und vorzugsweise dem Polymer P kann eine grenzflächenaktive Substanz, z. B. ein Netzmittel, zur Herabsetzung der Oberflächenspannung vorgesehen sein. In addition to the water base, the color pigments or particles and preferably the polymer P, a surfactant, for. As a wetting agent, be provided to reduce the surface tension.
Zusätzlich zur Wasserbasis, zu den Farbpigmenten bzw. -partikeln, vorzugsweise dem Polymer und ggf. dem Netzmittel kann ein das Dispergieren unterstützendes und/oder stabilisierendes, als Dispergiermittel wirksames Tensid vorgesehen sein.In addition to the water base, to the color pigments or particles, preferably the polymer and optionally the wetting agent, it is possible to provide a dispersion-promoting and / or stabilizing surfactant which acts as a dispersant.
In einer oder sämtlichen vorgenannten oder nachfolgenden Ausführungen weist die trockene Druckfarbe z. B. eine nach der Bleistifthärte ermittelte Oberflächenhärte von 3H (Erichsen pencil hardness) auf, d. h. sie muss in diesem Maße ritzfest sein.In one or all of the aforementioned or subsequent embodiments, the dry ink z. For example, a surface hardness of 3H (Erichsen pencil hardness), as determined by the pencil hardness, d. H. she has to be scratch-proof to this degree.
Die polymerhaltige Druckfarbe, insbesondere Inkjet-Tinte, ist von ganz besonderem Vorteil in Verbindung mit der als Tintenstrahl- oder Inkjetdruckmaschine 01 ausgebildeten Druckmaschine 01, in welcher ein o. g. Bedruckstoff 02 in Art eines Offsetpapiers bedruckt wird. Wenn der wässrige Farbtropfen, d. h. der Tintentropfen (siehe z. B. 4), auf den Bedruckstoff 02 trifft, werden die Farbpigmente bzw. -partikel F zumindest zu einem Teil in o. g. Weise ausgefällt. Gleichzeitig kann z. B. durch das plötzliche Abkühlen die Viskosität des Dispergiermediums erhöht und damit ein Eindringen in den Bedruckstoff und/oder ein Spreiten über das gewünschte Maß hinaus gehemmt werden. (siehe z. B. 4d) bis 4f). The polymer-containing printing ink, in particular inkjet ink, is of very particular advantage in conjunction with the inkjet or inkjet printing machine 01 trained printing press 01 , in which a above-mentioned printing material 02 is printed in the manner of an offset paper. If the aqueous paint drop, ie the ink drop (see eg. 4 ), on the substrate 02 meets, the color pigments or particles F are precipitated at least in part in the above manner. At the same time z. B. by the sudden cooling, the viscosity of the dispersing medium and thus inhibited penetration into the substrate and / or spreading beyond the desired level. (see eg 4d) to 4f ).
In einer vorteilhaften Ausführung mit einer o. g., dem Bedruckstoff Wärme entziehenden Applikationseinrichtung 218; 418 – insbesondere in Verbindung mit einem o. g., z. B. ersten, zweiten oder insbesondere dritten Bedruckstoff 02 und/oder in Verbindung mit einer o. g., z. B. bevorzugt ersten oder ggf. anderen Ausführung der Druckfarbe – ist die Druckmaschine 01 stromabwärts zumindest der letzten im Bedruckstoffweg einer selben Druckeinheit 200; 400 im Bedruckstoffweg und/oder einer selben Bedruckstoffseite zugeordneten Druckstelle D1.4; D2.4 bzw. des letzten im Bedruckstoffweg einer selben Druckeinheit 200; 400 im Bedruckstoffweg und/oder einer selben Bedruckstoffseite zugeordneten Tintenstrahldruckkopfes 212; 412 auf dem Bedruckstoffweg mit einem mit dem Bedruckstoff 02, insbesondere mit wenigstens der ersten Bedruckstoffseite mittel- oder bevorzugt unmittelbar zusammen wirkenden Trocknungshilfsmittel 301; 331; 219; 419. Dies kann ein oben beschriebener Trockner 301; 331 und/oder eine Blaseinrichtung 219; 419 sein, mittels welcher auf die frisch bedruckte Bedruckstoffseite – insbesondere unter hohem Druck – ein Fluidstrom gerichtet werden kann, z. B. ein auf die Bedruckstoffseite gerichtetes sog. Luftschwert 219; 419 oder Luftmesser. In an advantageous embodiment with an above-mentioned, the printing material heat withdrawing application device 218 ; 418 - Especially in conjunction with an above, z. B. first, second or especially third substrate 02 and / or in conjunction with an og, z. B. preferred first or possibly other design of the ink - is the printing press 01 downstream of at least the last in the Bedruckstoffweg a same printing unit 200 ; 400 in Druckruckweg and / or a same substrate side associated pressure point D1.4; D2.4 or the last in the printing material path of the same printing unit 200 ; 400 in Bedruckstoffweg and / or a same substrate side associated inkjet printhead 212 ; 412 on the substrate path with one with the substrate 02 , in particular with at least the first substrate side medium or preferably directly together acting drying aids 301 ; 331 ; 219 ; 419 , This may be a dryer as described above 301 ; 331 and / or a blowing device 219 ; 419 be, by means of which on the freshly printed substrate side - in particular under high pressure - a fluid flow can be directed, for. B. directed to the substrate side so-called. Air sword 219 ; 419 or air knife.
Anstatt des Trocknungshilfsmittels 301; 331; 219; 419 oder zusätzlich zu diesem kann im der betreffenden Druckeinheit 200; 400 zugeordneten Bedruckstoffweg und/oder in einem dem ggf. vorgesehenen Trockner 301; 331 und/oder der ggf. vorgesehenen Blaseinrichtung 219; 419 stromaufwärts vorgeordneten Bedruckstoffweg nach der mindestens einen Druckstelle D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 eine auf zumindest die in der betreffenden Druckeinheit 200; 400 bedruckte Bedruckstoffseite des Bedruckstoffs 02 (bzw. auf die entsprechende Stelle im Bahnweg) gerichtete Applikationseinrichtung 217; 417 in Form einer eine Energie einleitenden Energiequelle 217; 417 vorgesehen. Bevorzugt ist die als Energiequelle 217; 417 ausgebildete Applikationseinrichtung 217; 417 stromabwärts und die den Wärmeentzug bzw. den Kälteeintrag bewirkende Applikationseinrichtung 218; 418 stromaufwärts der Druckstrecke, d. h. des Farbauftrages angeordnet.Instead of the drying aid 301 ; 331 ; 219 ; 419 or in addition to this can in the relevant printing unit 200 ; 400 assigned Bedruckstoffweg and / or in a possibly provided dryer 301 ; 331 and / or the possibly provided blowing device 219 ; 419 upstream upstream printing material after the at least one printing point D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 one on at least the one in the relevant printing unit 200 ; 400 printed substrate side of the substrate 02 (or to the appropriate location in the railway) directed application device 217 ; 417 in the form of an energy source that initiates energy 217 ; 417 intended. Preferably, as the energy source 217 ; 417 trained application device 217 ; 417 downstream and the heat removal or the cold entry causing application device 218 ; 418 upstream of the pressure line, ie the paint job arranged.
Als Energiequelle 217; 417 kann eine über thermischen Kontakt, z. B. Wärmeleitung und Berührkontakt zu einer Heizeinrichtung, oder bevorzugt kontaktlos Energie auf den – z. B. ersten, zweiten oder dritten – Bedruckstoff 02 übertragende Quelle, insbesondere eine Strahlungsquelle 217; 417, bevorzugt eine elektromagnetische Strahlungsquelle im IR- oder NIR-, UV- oder sichtbaren Spektralbereich, z. B. in Form einer Lasereinrichtung 217; 417, oder aber eine Ultraschallquelle, vorgesehen sein. In der Ausführung als Lasereinrichtung 217; 417 kann diese beispielsweise als eine ultrakurze Laserpulse, z. B. einer Pulsdauer kleiner 1·10–6 s, insbesondere höchstens 1·10–7 s, hoher Leistungsdichte, z. B. mindestens 100 W/mm2, insbesondere mindestens 400 W/mm2, bezogen auf den Mittelwert über die Strahlquerschnittsfläche, ausgeführte Lasereinrichtung 217; 417 ausgebildet sein, wobei als Strahlquerschnittsfläche die innerhalb der 10%-Grenze der maximalen Intensität liegende Querschnittsfläche auf Höhe des Strahlaustrittes verstanden sein soll. Zur Erzeugung dieser Laserpulse kann die Lasereinrichtung 217; 417 als System mit Strahlauskopplung, insbesondere mit von der Strahlerzeugung unabhängiger Strahlauskopplung, ausgeführt sein. Der Laserstrahl kann über Beispielsweise eine Optik in Bedruckstoffbreite bewegt sein. Es kann eine Mehrzahl derartiger pulsierender Laser – mit stationärem oder mit quer zum Bedruckstoff oszillierendem Strahl – quer zur Bedruckstoffbreite nebeneinander in der Lasereinrichtung 219; 419 vorgesehen sein.As an energy source 217 ; 417 can a thermal contact, z. B. heat conduction and Berührkontakt to a heater, or preferably contactless energy on the -. B. first, second or third - substrate 02 transmitting source, in particular a radiation source 217 ; 417 , preferably an electromagnetic radiation source in the IR or NIR, UV or visible spectral range, z. B. in the form of a laser device 217 ; 417 , or an ultrasonic source, be provided. In the version as a laser device 217 ; 417 This can, for example, as an ultrashort laser pulses, z. B. a pulse duration of less than 1 · 10-6 s, in particular at most 1 · 10-7 s, high power density, z. B. at least 100 W / mm 2 , in particular at least 400 W / mm 2 , based on the average over the beam cross-sectional area, executed laser device 217 ; 417 be formed, which is to be understood as the beam cross-sectional area lying within the 10% limit of the maximum intensity cross-sectional area at the level of the beam exit. For generating these laser pulses, the laser device 217 ; 417 be designed as a system with beam extraction, in particular with the beam generation independent beam extraction. The laser beam can be moved over, for example, an optical system in printing material width. It can be a plurality of such pulsating laser - with stationary or transverse to the substrate oscillating beam - transverse to the substrate width next to each other in the laser device 219 ; 419 be provided.
In einer weiteren Variante für die Ausführung und/oder Betriebsweise der Druckmaschine 01 mit z. B. einem aus Papier oder Karton gebildeten Bedruckstoff 02, kann zusätzlich in dem dem Trockner 301; 331 und/oder dem Luftschwert 219 stromaufwärts vorgeordneten Bedruckstoffweg vor oder nach der mindestens einen Druckstelle D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 eine nicht dargestellte Applikationseinrichtung in Form eines einen Initiator für eine Polymerisation von in der Druckfarbe enthaltenen Monomeren umfassenden Mittels und/oder in Form eines einen die Löslichkeit eines in der Druckfarbe enthaltenen Polymers und/oder Copolymers begünstigenden Stoff umfassendes Mittel aufbringende Auftrageinrichtung vorgesehen sein. In a further variant for the execution and / or operation of the printing press 01 with z. B. a substrate formed from paper or cardboard 02 In addition, in the dryer 301 ; 331 and / or the sword of the air 219 upstream upstream printing material path before or after the at least one printing point D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 an application device, not shown, in the form of an initiator for a polymerization of monomers contained in the ink comprising comprising agent and / or in the form of a the solubility of a substance contained in the printing ink polymer and / or copolymer-promoting substance comprehensive applying applicator means may be provided ,
Als eine solche Auftrageinrichtung kann eine einen ionischen oder radikalischen Initiator aufbringende Applikationseinrichtung vorgesehen sein. Als ionische Flüssigkeit kann ein Fluid aufgebracht werden, welches beispielsweise in zumindest einer signifikanten Konzentration, z. B. mindestens zu einem 1,0 Gew.%, ein, beispielsweise zumindest teilweise gelöstes, Salz mit einem Schmelzpunkt kleiner 100 °C bei 1 bar Umgebungsdruck enthält. Bevorzugt handelt es sich hierbei um ein bei 21 °C und 1 bar Umgebungsdruck bereits flüssiges Satz. Das durch die Auftrageinrichtung aufzutragende Mittel kann einen grenzflächenaktiven Stoff, insbesondere ein Tensid, enthalten und/oder als Fluid mit einem höchstens 10 %-igem Feststoffanteil vorliegen. As such an application device, an application device applying an ionic or free-radical initiator may be provided. As the ionic liquid, a fluid can be applied which, for example, in at least one significant concentration, for. B. at least to a 1.0 wt.%, A, for example, at least partially dissolved, salt having a melting point less than 100 ° C at 1 bar ambient pressure. This is preferably a liquid at 21 ° C and 1 bar ambient pressure already liquid rate. The agent to be applied by the applicator may contain a surfactant, in particular a surfactant, and / or may be present as a fluid having a maximum of 10% solids.
In einer – z. B. bevorzugten – Ausführung der Druckmaschine 01 – im Zusammenhang mit sämtlichen Ausführungen der Druckfarbe und/oder des Bedruckstoffs 02 – ist der Tintenstrahldruckkopf 212 des Druckwerks 211; 411 direkt auf den Bedruckstoff 02 bzw. auf den einen Zentralzylinder 201; 401 umschlingenden bzw. von einer Bedruckstoffführung 201; 401 gestützten Bedruckstoff 02 gerichtet. In a -. B. preferred - execution of the printing press 01 - in connection with all designs of the printing ink and / or the printing substrate 02 - is the inkjet printhead 212 of the printing unit 211 ; 411 directly on the substrate 02 or on the one central cylinder 201 ; 401 looping around or from a printing material guide 201 ; 401 supported substrate 02 directed.
In einer ggf. hinsichtlich einer Optimierung der Medien vorteilhaften Alternative – im Zusammenhang mit sämtlichen Ausführungen der Druckfarbe und/oder des Bedruckstoffs 02 – ist Tintenstrahldruckkopf 212 des Druckwerks 211; 411 auf ein z. B. als Übertragungsband oder Übertragungszylinder ausgebildetes Übertragungsmittel gerichtet ist und die auf letzterem aufgebrachte Tinte von diesem mittel- oder unmittelbar auf den Bedruckstoff 02 übertragbar ist bzw. übertragen wird.In an optionally advantageous with regard to an optimization of the media alternative - in connection with all versions of the printing ink and / or the substrate 02 - is inkjet printhead 212 of the printing unit 211 ; 411 on a z. B. is designed as a transfer belt or transfer cylinder trained transfer agent and applied to the latter ink from this medium or directly on the substrate 02 is transferable or is transferred.
Für die genannten Ausführungen weist der Tintenstrahldruckkopf (212) ein Tintenreservoir und/oder eine Leitungsverbindung zu einem Tintenreservoir mit einer als Tinte ausgebildeten wasserbasierten Druckfarbe auf, welche als Bestandteile sowohl Farbpigmente bzw. -partikeln F als auch ein Polymer P umfasst und bevorzugt in einer der o. g. Ausführenden oder Ausführungsvarianten, insbesondere der ersten Ausführung, ausgebildet ist. For the mentioned embodiments, the ink jet print head ( 212 ) an ink reservoir and / or a line connection to an ink reservoir with a water-based ink formed as ink, which comprises as components both color pigments or particles F and a polymer P and preferably in one of the above-mentioned performers or embodiments, in particular the first embodiment , is trained.
Beim Bedrucken eines Bedruckstoffes in der Druckmaschine 01 wird der – z. B. erste oder zweite oder dritte – Bedruckstoff 02 in wenigstens einer Druckeinheit 200; 400 bzw. durch wenigstens ein Druckwerk 211; 411 nach einem direkten oder indirekten Tintenstrahlverfahren mit einer als Tinte ausgebildeten Druckfarbe bedruckt und im weiteren Verlauf auf zumindest der bedruckten Seite durch ein Luftschwert 219; 419 und/oder einen Trockner 301 getrocknet. Auf dem Bedruckstoffweg vor und/oder nach dem Bedrucken, jedoch nach einer eingangs der Druckmaschine vorgesehenen Bedruckstoffquelle 100 und noch vor dem Trockner 301 und/oder dem Luftschwert 219; 419 wird über die Applikationseinrichtung 218; 418 dem Bedruckstoff 02 Wärme entzogen.When printing a substrate in the printing press 01 is the -. B. first or second or third - substrate 02 in at least one printing unit 200 ; 400 or by at least one printing unit 211 ; 411 printed by a direct or indirect ink jet method with an ink formed as ink and subsequently on at least the printed side by an air sword 219 ; 419 and / or a dryer 301 dried. On the Bedruckstoffweg before and / or after printing, but according to an input of the printing machine provided for printing material source 100 and even before the dryer 301 and / or the sword of the air 219 ; 419 is via the application device 218 ; 418 the substrate 02 Heat deprived.
Vorteilhaft wird dem Bedruckstoff 02 auf dem Bedruckstoffweg nach dem Bedrucken, jedoch noch vor dem Trocknungshilfsmittel, z. B. dem Trockner 301 und/oder dem Luftschwert 219; 419, über eine Applikationseinrichtung 217; 417 Energie in Form von Wärme- und/oder Strahlungsenergie aufgebracht, ohne dass auf dem Bedruckstoffweg zwischen der eingangs der Druckmaschine vorgesehenen Bedruckstoffquelle und dem Bedrucken eine Vorbehandlung mit einem als Haftvermittler wirksamen Primer, d. h. z. B. ohne eine o. g., einen Primer auftragende Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung 202, erfolgt.Advantageously, the printing material 02 on the Bedruckstoffweg after printing, but even before the drying aid, z. B. the dryer 301 and / or the sword of the air 219 ; 419 , via an application device 217 ; 417 Energy applied in the form of heat and / or radiation energy, without that on the Bedruckstoffweg between the beginning of the printing machine provided printing material and printing a pretreatment with a primer effective as a primer, ie eg without a above, a primer applying substrate preparation device 202 , he follows.
In einer Ausführung bzw. Betriebsweise wird durch das Druckwerk 211; 411 ein – z. B. zweiter oder dritter – Bedruckstoff 02 mit einer zu bedruckenden Oberfläche mit einer Saugfähigkeit entsprechende der Wasseraufnahme nach Cobb 60 von höchstens 70 g/m2, insbesondere höchstens 60 g/m2, geführt und bedruckt. In Weiterbildung wird durch das Druckwerk 211; 411 ein – z. B. dritter – Bedruckstoff 02 mit einer zu bedruckenden Oberfläche aus Kunststoff oder Metall oder Lack, insbesondere als Kunststoff- oder Metallfolie oder als Bahn oder Bogen mit lackierter oder metallischer oder Kunststoffoberfläche ausgebildeter Bedruckstoff 02 und/oder ein Bedruckstoff 02 mit einer Saugfähigkeit entsprechend einer Wasseraufnahme nach Cobb 60 von weniger als 5 g/m2, insbesondere weniger als 1 g/m2, geführt und bedruckt.In one embodiment or mode of operation is by the printing unit 211 ; 411 a - z. B. second or third - substrate 02 with a surface to be printed with an absorbency corresponding to the water absorption according to Cobb 60 of at most 70 g / m 2 , in particular at most 60 g / m 2 , guided and printed. In further education becomes by the printing mechanism 211 ; 411 a - z. B. third - substrate 02 with a surface to be printed made of plastic or metal or lacquer, in particular as plastic or metal foil or as a web or sheet with lacquered or metallic or plastic surface formed substrate 02 and / or a printing material 02 with an absorbency corresponding to a water absorption according to Cobb 60 of less than 5 g / m 2 , in particular less than 1 g / m 2 , guided and printed.
Es kann durch das Druckwerk 211; 411 in einer Ausführung oder Betriebsweise ein als Papier oder Karton mit einer Grammatur von 30 g/m2 bis 450 g/m2 Flächengewicht und/oder mit einer Rauigkeit im Bereich seiner zu bedruckenden Oberfläche nach Bendtsen von mindestens 30 ml/min und/oder höchstens 200 ml/min und/oder zwischen 30 ausgebildeter Bedruckstoff 02 geführt und bedruckt sein bzw. werden. It can be through the printing unit 211 ; 411 in an embodiment or mode of operation as a paper or board having a grammage of 30 g / m 2 to 450 g / m 2 basis weight and / or with a roughness in the region of its surface to be printed according to Bendtsen of at least 30 ml / min and / or at most 200 ml / min and / or between 30 formed substrate 02 be guided and printed or be.
Insbesondere kann ein als Papier oder Karton mit einer Grammatur von 30 g/m2 bis 450 g/m2 Flächengewicht und/oder im Bereich seiner zu bedruckenden Oberfläche mit einer Saugfähigkeit entsprechend einer Wasseraufnahme nach Cobb 60 von höchstens 70 g/m2, insbesondere höchstens 60 g/m2 und/oder im Bereich seiner zu bedruckenden Oberfläche einer Rauigkeit nach Bendtsen von mindestens 30 ml/min und/oder höchstens 200 ml/min und/oder zwischen 30 ausgebildeter Bedruckstoff 02 geführt und bedruckt sein bzw. werden.In particular, as a paper or board with a grammage of 30 g / m 2 to 450 g / m 2 basis weight and / or in the region of its surface to be printed with an absorbency corresponding to a water absorption according to Cobb 60 of at most 70 g / m 2 , in particular at most 60 g / m 2 and / or in the region of its surface to be printed, a roughness according to Bendtsen of at least 30 ml / min and / or at most 200 ml / min and / or between 30 formed substrate 02 be guided and printed or be.
In einer Variante oder alternativen oder wahlweise durchführbaren Betriebsweise kann durch das Druckwerk 211; 411 ein Bedruckstoff 02 aus einem holzhaltigen Papier mit einem Flächengewicht zwischen 35 bis 80 g/m2 und/oder mit einer zu bedruckenden Oberfläche mit einer Rauhigkeit nach Bendtsen von mindestens 30 ml/min bedruckt sein bzw. werden.In a variant or alternative or alternatively feasible mode of operation can by the printing unit 211 ; 411 a printing material 02 be from a wood-containing paper with a basis weight between 35 to 80 g / m 2 and / or be printed with a surface to be printed with a roughness according to Bendtsen of at least 30 ml / min or be.
Für die genannten Betriebsweisen wird eine Druckfarbe in z. B. einer oben genannten Ausführung, insbesondere in erster Ausführung, verwendet. For the above operations, a printing ink in z. B. an above embodiment, in particular in the first embodiment used.
In einer vorteilhaften Weiterbbildung – z. B. in Verbindung mit der Druckfarbe in einer oben genannten, insbesondere der ersten Ausführung – erfolgt durch den dem Drucken nachgeordneten und bevorzugt einem Trockner 301; 331 und/oder Luftschwert 219; 419 vorgeordneten Energieeintrag, insbesondere durch Erwärmen auf mindestens 55 °C, bevorzugt auf mindestens 60 °C, ein Aufschmelzen von in der Druckfarbe vorliegenden Polymerteilchen, insbesondere von Farbpigmente bzw. -partikel umgebenden Polymerhüllen, und/oder eine Verfilmung des Polymers und z. B. Verdrängung einer wässrigen Phase zur Oberfläche hin und/oder eine Initialisierung des Polymerisationsprozesses und/oder ein Vortrocknen der applizierten Druckfarbe.In an advantageous further education -. B. in connection with the printing ink in one of the above, in particular the first embodiment - is carried out by the printing downstream and preferably a dryer 301 ; 331 and / or sword of the air 219 ; 419 upstream energy input, in particular by heating to at least 55 ° C, preferably to at least 60 ° C, a melting of polymer particles present in the ink, in particular of color pigments or particles surrounding polymer shells, and / or a film of the polymer and z. B. displacement of an aqueous phase towards the surface and / or initialization of the polymerization process and / or pre-drying of the applied printing ink.
Um ein Eindringen der Pigmente bzw. Partikel und/oder Verlaufen möglichst klein zu halten erfolgt die o. g. Applikation von Kälte bzw. der Wärmeentzug auf dem Bedruckstoffweg vor dem Bedrucken z. B. derart, dass bei im Druckbetrieb gefördertem Bedruckstoff 02 zwischen dem Ende der Applikation und dem Beginn des Bedruckens an einer selben Bedruckstoffstelle höchstens zwei Sekunden, insbesondere höchstens eine Sekunde, bevorzugt höchstens eine halbe Sekunde liegt. Um ein Eindringen der Pigmente bzw. Partikel und/oder Verlaufen möglichst klein zu halten erfolgt in Weiterbildung die Applikation der Energie auf dem Bedruckstoffweg nach dem Bedrucken z. B. derart, dass bei im Druckbetrieb gefördertem Bedruckstoff 02 zwischen dem Ende des Bedruckens und dem Beginn des Applizierens an einer selben Bedruckstoffstelle höchstens zwei Sekunden, insbesondere höchstens eine Sekunde, bevorzugt höchstens eine halbe Sekunde liegt.In order to keep penetration of the pigments or particles and / or bleeding as small as possible, the above application of cold or heat removal on the Bedruckstoffweg before printing z. B. such that when conveyed in printing substrate 02 between the end of the application and the beginning of printing at the same printing place is at most two seconds, in particular at most one second, preferably at most half a second. In order to keep penetration of the pigments or particles and / or bleeding as small as possible, the application of energy to the printing material path after printing z. B. such that when conveyed in printing substrate 02 between the end of the printing and the beginning of the application at the same printing place is not more than two seconds, in particular at most one second, preferably at most half a second.
Eine Fördergeschwindigkeit kann im Druckbetrieb beispielsweise mindestens 60 m/min, vorzugsweise mindestens 120 m/min betragen. A conveying speed can be at least 60 m / min, preferably at least 120 m / min in the printing operation.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Applikationseinrichtung 218; 418 kann diese längs des Bedruckstoffweges ortsveränderbar im Gestell der Druckmaschine bzw. der Druckeinheit 200; 400 gelagert sein. Dies kann beispielsweise zumindest einem bedarfsgerechten Einstellen des günstigsten Abstandes zur ersten nachfolgenden Druckstelle D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 dienen. Dieser Abstand sollte möglichst nah an der ersten Druckstelle sein, sodass bei kleinstmöglichem Kühlerfordernis die Oberfläche des Bedruckstoffes 02 noch an der letzten der Druckstellen D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 der selben Druckeinheit 200; 400 bzw. Bedruckstoffseite ausreichend kalt ist, ohne jedoch einen Kühleffekt an den Tintenstrahldruckköpfen 212; 412 der ersten Druckstelle D1.1; D2.1 zu bewirken. Für die Ausführung mit der Applikation eines nach dem Auftrag den Aggregatzustand rändernden Fluids muss der Abstand so bemessen sein, dass bei Erreichen der ersten Druckstelle D1.1; D2.1 der erwünschte Kühleffekt bereits in erforderlichem Maße eingetreten ist. In an advantageous embodiment of the application device 218 ; 418 this can be moved along the Bedruckstoffweges in the frame of the printing press or the printing unit 200 ; 400 be stored. This can, for example, at least a needs-based setting of the most favorable distance to the first subsequent pressure point D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 serve. This distance should be as close as possible to the first pressure point, so that at the lowest possible Kühlerfordernis the surface of the substrate 02 still at the last of the pressure points D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 of the same printing unit 200 ; 400 or substrate side is sufficiently cold, but without a cooling effect on the inkjet printheads 212 ; 412 the first printing location D1.1; Effect D2.1. For the execution with the application of a fluid which changes the aggregate state after application, the distance must be such that when the first pressure point D1.1; D2.1 the desired cooling effect has already occurred to the extent necessary.
In einer besonders vorteilhaften Ausführung dieser Weiterbildung ist die Applikationseinrichtung 218; 418 im Betrieb längs des Bedruckstoffweges durch einen Antriebsmechanismus und eine diesen steuernde Steuereinrichtung korreliert zur Größe der von der Maschinensteuerung her bezogenen und/oder mittels entsprechender Sensorik gemessenen Bedruckstoffgeschwindigkeit ortsveränderbar.In a particularly advantageous embodiment of this development is the application device 218 ; 418 during operation along the Bedruckstoffweges by a drive mechanism and a control device controlling this correlated to the size of the machine control related to her and / or measured by means of appropriate printing substrate speed spatially variable.
Bezugszeichenliste LIST OF REFERENCE NUMBERS
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0101
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Druckmaschine, Tintenstrahldruckmaschine, Rollen-Druckmaschine, Rollen-Tintenstrahldruckmaschine, Rollendruckmaschine, Printing Machine, Inkjet Printing Machine, Rolling Printing Machine, Rolling Inkjet Printing Machine, Web Printing Press,
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0202
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Bedruckstoff, Bedruckstoffbahn, Papierbahn Substrate, substrate web, paper web
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100100
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Bedruckstoffquelle, Rollenabspulvorrichtung, Rollenwechsler Substrate source, roll-off device, reel splicer
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101101
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Bedruckstoffrolle printing material
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102102
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103103
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Rollenhaltevorrichtung, Klemmvorrichtung, Klemmdorn, Klemmkonus, Spannvorrichtung, Spanndorn, Spannkonus, Spannwelle; Rotationskörper, erster Roller holding device, clamping device, clamping mandrel, clamping cone, clamping device, mandrel, clamping cone, clamping shaft; Rotation body, first
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104104
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Antriebsmotor, Elektromotor (103)Drive motor, electric motor ( 103 )
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107107
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Tragarm (101)Beam ( 101 )
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108108
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Achse, Träger, Tragrahmen (107)Axle, support, support frame ( 107 )
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109109
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Schwenkachse (108)Pivot axis ( 108 )
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110110
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111111
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Rotationsachse (101; 103)Rotation axis ( 101 ; 103 )
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112112
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Gestell frame
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113113
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Tänzerwalze dancer roll
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114114
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Bahnkantenausrichter, erster Bahnkantenausrichter, first
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115115
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116116
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Ausrichtwalze aligning
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117117
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Zugpresseur Zugpresseur
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118118
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Zugwalze; Rotationskörper, zweiter draw roller; Rotation body, second
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119119
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Einzugspalt nip
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120120
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121121
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Tänzerhebel dancer arm
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139139
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Einzugwerk infeed
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140140
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141141
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Messwalze, Einzugmesswalze, Messeinrichtung, erste Measuring roller, feed measuring roller, measuring device, first
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146146
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Antriebsmotor, Zugantriebsmotor (118)Drive motor, traction drive motor ( 118 )
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200200
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Druckeinheit, erste Printing unit, first
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201201
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Bedruckstoffführung, Druckzentralzylinder, Zentralzylinder, erster; Rotationskörper, dritter Substrate guide, master cylinder, central cylinder, first; Rotation body, third
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201.i201.i
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Leit- und/oder Fördermittel, mit i ∊ N Guiding and / or conveying means, with i ε N
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202202
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Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung, Bahnvorbereitungsvorrichtung, Beschichtungsvorrichtung, Korona-Vorrichtung, Entladungsvorrichtung, Bedruckstoffreinigungsvorrichtung, Bahnreinigungsvorrichtung, Entstaubungsvorrichtung, erste Substrate preparation device, web preparation device, coating device, corona device, discharge device, substrate cleaning device, web cleaning device, dedusting device, first
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203203
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Walze, Umlenkwalze Roller, guide roller
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204204
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Zwischenraum (201; 203)Gap ( 201 ; 203 )
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205205
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206206
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Zylinder, Presseur, erster Cylinder, impression roller, first
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207207
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Rotationsachse (201)Rotation axis ( 201 )
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208208
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Antriebsmotor, Elektromotor, Direktantrieb, Einzelantrieb, Synchronmotor Drive motor, electric motor, direct drive, single drive, synchronous motor
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209209
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Presseurspalt, erster Impression gap, first
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210210
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211211
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Druckwerk, Tintenstrahldruckwerk, Ink-Jet-Druckwerk, Vierfarbendruckwerk, erstes Printing unit, inkjet printing unit, inkjet printing unit, four-color printing unit, first
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212212
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Druckkopf, Tintenstrahldruckkopf, erster Printhead, inkjet printhead, first
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213213
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Düsenbalken, erster Nozzle bar, first
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214214
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Umlenkwalze, Messwalze, Messeinrichtung, dritte Guide roller, measuring roller, measuring device, third
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215215
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– -
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216216
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Messwalze, Messeinrichtung, zweite Measuring roller, measuring device, second
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217217
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Applikationseinrichtung, nachgeordnet, Energiequelle Application device, downstream, energy source
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218218
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Applikationseinrichtung, vorgeordnet, Auftrageinrichtung Application device, upstream, applicator
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219219
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Trocknungshilfsmittel, Blaseinrichtung, Luftschwert Drying aid, blowing device, air sword
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300300
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Trocknereinheit dryer unit
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301301
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Trocknungshilfsmittel, Trockner, Infrarotstrahlungstrockner, Strahlungstrockner, Strömungstrockner, UV-Strahlungstrockner, Heißlufttrockner, erster, Haupttrockner Drying aids, dryers, infrared radiation dryers, radiation dryers, flow dryers, UV radiation dryers, hot air dryers, first, main dryer
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302302
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Strahlungsquelle, Infrarotstrahlungsquelle Radiation source, infrared radiation source
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303303
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Kühleinrichtung, erste Cooling device, first
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304304
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Kühlwalze, erste; Rotationskörper, vierter Chill roll, first; Rotation body, fourth
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305305
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306306
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Kühlwalzenpresseur Kühlwalzenpresseur
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307307
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Anlenkwalze, erste Connecting roller, first
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308308
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Anlenkwalze, zweite Connecting roller, second
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309309
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Kühlwalzenspalt, erster Cooling nip, first
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310310
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311311
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Antriebsmotor, Kühlwalzenantriebsmotor (304), ersterDrive motor, chill roll drive motor ( 304 ), first
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312312
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Umlenkwalze deflecting
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329329
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Gehäuse (300)Casing ( 300 )
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330330
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331331
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Trockner, Infrarotstrahlungstrockner, Strömungstrockner, Strahlungstrockner, Heißlufttrockner, UV-Strahlungstrockner, zweiter Dryer, infrared radiation dryer, flow dryer, radiation dryer, hot air dryer, UV radiation dryer, second
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332332
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333333
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Kühleinrichtung, zweite Cooling device, second
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334334
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Kühlwalze, zweite; Rotationskörper, sechster Chill roll, second; Rotation body, sixth
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335335
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336336
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Kühlwalzenpresseur, zweiter Chill roller press, second
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339339
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Kühlwalzenspalt, zweiter Cooling nip, second
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340340
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341341
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Antriebsmotor, Kühlwalzenantriebsmotor (334), zweiterDrive motor, chill roll drive motor ( 334 ), second
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342342
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343343
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Messwalze, Messeinrichtung, sechste Measuring roller, measuring device, sixth
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400400
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Druckeinheit, zweite Printing unit, second
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401401
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Bedruckstoffführung, Druckzentralzylinder, Zentralzylinder, zweiter; Rotationskörper, fünfter Substrate guide, master cylinder, central cylinder, second; Rotation body, fifth
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402402
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Bedruckstoffreinigungsvorrichtung, Bahnreinigungsvorrichtung, Entstaubungsvorrichtung, zweite Substrate cleaning device, web cleaning device, dedusting device, second
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403403
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Walze, Umlenkwalze Roller, guide roller
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404404
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Zwischenraum (401; 403)Gap ( 401 ; 403 )
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405405
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406406
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Zylinder, Presseur, zweiter Cylinder, impression roller, second
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407407
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Rotationsachse (401)Rotation axis ( 401 )
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408408
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Antriebsmotor, Direktantrieb, Elektromotor, Einzelantrieb, Synchronmotor Drive motor, direct drive, electric motor, single drive, synchronous motor
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409409
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Presseurspalt, zweiter Impression gap, second
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410410
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411411
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Druckwerk, Tintenstrahldruckwerk, Ink-Jet-Druckwerk, Vierfarbendruckwerk, zweites Printing unit, inkjet printing unit, inkjet printing unit, four-color printing unit, second
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412412
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Druckkopf, Tintenstrahldruckkopf, zweiter Printhead, inkjet printhead, second
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413413
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Düsenbalken, zweiter Nozzle bar, second
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414414
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Umlenkwalze, Messwalze, fünfte Deflection roller, measuring roller, fifth
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415415
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416416
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Messwalze, Messeinrichtung, vierte Measuring roller, measuring device, fourth
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417417
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Applikationseinrichtung, nachgeordnet, Energiequelle Application device, downstream, energy source
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418418
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Applikationseinrichtung, vorgeordnet, Auftrageinrichtung Application device, upstream, applicator
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419419
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Trocknungshilfsmittel, Blaseinrichtung, Luftschwert Drying aid, blowing device, air sword
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500500
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Nachbearbeitungsvorrichtung, Falzvorrichtung, Aufwickelvorrichtung, Bogenschneider, Planauslage Post-processing device, folding device, rewinder, sheet cutter, plan delivery
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501501
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Auszugwalze, Rotationskörper, siebter Extractor, rotary body, seventh
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502502
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Auszugpresseur Auszugpresseur
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503503
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Auszugspalt excerpt gap
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504504
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Antriebsmotor, Auszugwalzenantrieb (501)Drive motor, extract roller drive ( 501 )
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d02d02
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Dicke (02) Thickness (02)
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AA
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Richtung, axial Direction, axial
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Ee
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Eisschicht ice
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FF
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Farbpigment color pigment
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PP
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Polymer polymer
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SS
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Fluid, Steuerfluid Fluid, control fluid
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TT
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Temperatur, Umgebungstemperatur Temperature, ambient temperature
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T1T1
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Temperatur (Bedruckstoffoberfläche) Temperature (substrate surface)
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T2T2
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Temperatur (Bedruckstoffinneres) Temperature (substrate inside)
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TS T S
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Fluidtemperatur fluid temperature
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VV
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Vertiefung, Kapillare, Nische Well, capillary, niche
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WW
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wässrige Phase aqueous phase