DE102014206721A1 - Haushaltskältegerät-Bauteil mit thermisch isoliertem Zwischenraum zwischen zwei Platten sowie Haushaltskältegerät mit einem derartigen Bauteil - Google Patents

Haushaltskältegerät-Bauteil mit thermisch isoliertem Zwischenraum zwischen zwei Platten sowie Haushaltskältegerät mit einem derartigen Bauteil Download PDF

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Andreas Kleiner
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät-Bauteil (5, 20), mit einer Innenplatte (8, 8’) und einer dazu beabstandet angeordneten Außenplatte (7, 7’), und mit einem zwischen den Platten (7, 7’, 8, 8’) ausgebildeten thermisch isolierend wirkenden Zwischenraum (9, 9’), wobei die Innenplatte (8, 8’) und/oder die Außenplatte (7, 7’) transparent ausgebildet sind, wobei der Zwischenraum (9, 9’) zumindest teilweise mit einem thermisch isolierenden Festkörpermaterial (10, 10’) gefüllt ist. Die Erfindung betrifft auch ein Haushaltskältegerät (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät-Bauteil, mit einer Innenplatte und einer dazu beabstandet angeordneten Außenplatte. Zwischen den beiden Platten ist ein thermisch isolierend wirkender Zwischenraum ausgebildet, wobei die Innenplatte und/oder die Außenplatte transparent ausgebildet sind. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Haushaltskältegerät mit einem derartigen Haushaltskältegerät-Bauteil.
  • Haushaltskältegeräte, wie ein Kühlschrank oder ein Weinflaschenlagerschrank sind aus dem Stand der Technik bekannt. Üblicherweise ist dort zumindest ein Aufnahmeraum ausgebildet, in den die Lebensmittel wie Speisen oder Getränke eingebracht werden können, wobei dieser Aufnahmeraum ein thermisch gekühlter Raum ist, der durch Wände eines Innenbehälters begrenzt ist und welcher durch eine Tür verschließbar ist. Um auch im geschlossenen Zustand der Tür die Sicht von außen in den Aufnahmeraum zu ermöglichen, sind die Scheiben, die aus Glas sein können, transparent ausgebildet. Gerade bei derartigen Haushaltskältegeräten ist ein Aufbau mit zumindest zwei derartigen transparenten Platten vorgesehen, um eine entsprechende Isolationswirkung zu erreichen. Um eine derartige thermisch isolierende Wirkung noch zu verbessern, kann in diesen Zwischenraum zwischen den Platten ein Vakuum erzeugt werden. Derartiges ist beispielsweise aus der DE 698 15 915 T2 bekannt.
  • Bei diesen bekannten Ausführungen ist der thermisch isolierend wirkende Zwischenraum evakuiert. Die Erzeugung dieses Vakuums im gesamten Zwischenraum, der diesbezüglich relativ groß ist, ist sehr anspruchsvoll. Insbesondere die Aufrechterhaltung dieses Vakuums über eine lange Zeitdauer und somit auch eine entsprechend lange Nutzdauer des Haushaltskältegeräts ist mit hohen Anforderungen an die Abdichtung des Zwischenraums verbunden.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Haushaltskältegerät-Bauteil sowie ein Haushaltskältegerät zu schaffen, bei welchem die thermische Isolationswirkung des Zwischenraums zwischen den Platten im Hinblick auf den Aufbau und die Erhaltung der thermisch isolierenden Wirkung vereinfacht ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Haushaltskältegerät-Bauteil und ein Haushaltskältegerät gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Ein erfindungsgemäßes Haushaltskältegerät-Bauteil umfasst eine Innenplatte und eine dazu beabstandet angeordnete Außenplatte. Zwischen den beiden Platten ist ein thermisch isolierend wirkender Zwischenraum ausgebildet. Die Innenplatte und/oder die Außenplatte sind transparent ausgebildet. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass der Zwischenraum zwischen den Platten zumindest teilweise mit einem thermisch isolierenden Festkörpermaterial gefüllt ist. Durch eine derartige Ausgestaltung des Haushaltskältegerät-Bauteils ist eine thermisch hochisolierende Ausgestaltung geschaffen, die im Hinblick auf den Aufbau und das dauerhafte Aufrechterhalten der thermischen Isolationswirkung verbessert ist. Insbesondere im Vergleich zu Ausgestaltungen, bei denen ein derartiger Zwischenraum vollständig durch ein Vakuum thermisch isoliert ist, wird durch die Befüllung zumindest bereichsweise mit einem Festkörpermaterial eine Vereinfachung im Hinblick auf den Aufbau und die Aufrechterhaltung der thermischen Isolationswirkung im Zwischenraum erreicht.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Festkörpermaterial einen Polyurethan-Schaum umfasst. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Festkörpermaterial einen Polystyrol-Schaum umfasst. Derartige Schaummaterialien sind relativ gewichtsminimiert und erhöhen dadurch das Gewicht des Haushaltskältegerät-Bauteils im Vergleich zu einer Ausgestaltung, bei der der Zwischenraum vollständig evakuiert ist, nur geringfügig. Darüber hinaus kann dieses Schaummaterial örtlich sehr spezifiziert und dicht eingebracht werden, so dass auch hier verhindert ist, dass dieses Schaummaterial an unerwünschte Bereiche des Zwischenraums gelangt beziehungsweise eingebracht ist.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass das Festkörpermaterial Kieselsäure umfasst, wobei hier pyrogene Kieselsäure oder gefällte Kieselsäure ausgebildet sein können Auch dieses spezifische Festkörpermaterial erfüllt die oben genannten Eigenschaften.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass das Festkörpermaterial Glasfasern umfasst.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Festkörpermaterial Aerogel umfasst, welches ein höchst poröser Festkörper ist. Aerogele sind darüber hinaus besonders leicht, so dass hier das Gewicht des Haushaltskältegerät-Bauteils durch diese zusätzliche Festkörperkomponente nur ganz unwesentlich erhöht ist. Darüber hinaus kann ein Aerogel auch transparent und somit für Licht im für den Menschen sichtbaren Spektralbereich durchlässig ausgebildet sein. Dadurch wird ein weiterer Vorteil dahingehend erreicht, dass durch das Aerogel hindurch geblickt werden kann und gerade dann, wenn die beiden Platten auch transparent ausgebildet sind, durch das Haushaltskältegerät-Bauteil hindurch geblickt werden kann. Dies ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn das Haushaltskältegerät-Bauteil eine Tür eines Haushaltskältegeräts ist, da somit ein Durchblicken und somit ein Einsehen in einen durch die Tür verschlossenen Aufnahmeraum für Lebensmittel des Haushaltskältegeräts auch bei geschlossener Tür ermöglicht ist. Auch ohne ein Öffnen der Tür kann somit ein Blick in den Aufnahmeraum erfolgen, so dass diesbezüglich für einen Nutzer gegebenenfalls ein umfassender Überblick gewonnen werden kann, ohne dass die Tür geöffnet werden muss, so dass auch hier ein energieeffizienterer Betrieb des Haushaltskältegeräts ermöglicht ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass an einer der Innenplatte abgewandten Außenseite der Außenplatte ein flächiges Kratzschutzelement und/oder an einer der Außenplatte abgewandten Innenseite der Innenplatte ein flächiges Kratzschutzelement angeordnet ist. Dies ist eine ebenfalls sehr bevorzugte Ausführung. Denn gerade dann, wenn zumindest eine der beiden Platten aus einem transparenten Kunststoff oder einem transparenten Glas gestaltet sind und nach außen hin frei liegen, kann durch ein Anstoßen oder anderweitiges Handeln ein Verkratzen oder Beschädigen dieser diesbezüglich relativ empfindlichen Materialien auftreten. Ein Kratzschutzelement kann darüber hinaus vorzugsweise auch transparent ausgebildet sein, so dass auch hier die Durchsicht ermöglicht ist und andererseits diese Komponente als solche im Verbund mit zumindest einer der Platten praktisch auch nicht als zusätzliche Komponente wahrgenommen wird. Ein in sich kompakter Aufbau und geschlossener Verbund ist dadurch ermöglicht.
  • Das Kratzschutzelement kann eine Folie sein, die auf die genannte Seite einer Platte aufgebracht ist, beispielsweise aufgeklebt ist. Eine derartige Folie ist sehr dünn, so dass der Aufbau des Haushaltskältegerät-Bauteils praktisch nicht vergrößert wird.
  • Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Kratzschutzelement ein zusätzliches plattenartiges Teil ist, welches in sich stabil und steif beziehungsweise starr ist und somit im Vergleich zu einer Folie formstabil bestehen bleibt. Bei einem derartig massiven Element als Kratzschutzelement kann dieses auch als Trägerelement für zusätzliche Funktionsteile ausgebildet sein. Ein Funktionsteil kann beispielsweise ein Ablageteil beziehungsweise ein Abstellteil sein, auf welches beziehungsweise in welches Lebensmittel, wie Speisen oder Getränke, insbesondere in Form von behälterartigen Körpern, eingebracht werden können. Dadurch wird das Kratzschutzelement auch als multifunktionelle Komponente gestaltet.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass das Festkörpermaterial zumindest ein durchgängiges Loch aufweist, durch welches in den Zwischenraum zwischen den Platten ein Hohlvolumen ausgebildet ist, welches evakuiert ist. Durch diese Ausgestaltung wird quasi in dualer funktionaler Wirkung eine thermische Isolationswirkung des Zwischenraums erzeugt, indem einerseits ein Teilbereich des Zwischenraums durch das thermisch isolierend wirkende Festkörpermaterial diese Funktionalität aufweist, andererseits in einem weiteren Volumenbereich des Zwischenraums ein Vakuum erzeugt ist. Dies kann dann vorteilhaft sein, wenn das Festkörpermaterial aus einem nicht oder nur eingeschränkt transparenten Material ausgebildet ist, andererseits eine Durchsicht durch den Zwischenraum zumindest an einer spezifischen Stelle ermöglicht sein soll, der dann durch den Teilbereich des Zwischenraums gebildet ist, der evakuiert ist. Darüber hinaus ist durch eine derartige Ausgestaltung derjenige Bereich, der ein Vakuum aufweist, relativ klein und die eingangs genannten Probleme diesbezüglich auch besser beherrschbar.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Loch von einem Rahmen begrenzt ist, welcher Absauglöcher zum Evakuieren des Hohlraums aufweist. Auch dies ist eine besonders vorteilhafte Ausführung, da durch eine derartige Ausgestaltung bei dem Erzeugen des Vakuums oder beim erzeugten Vakuum keine unerwünschte Verformung des Festkörpermaterials auftritt und somit der definiert begrenzte Bereich, in dem ein Vakuum erzeugt ist, in seiner Größe und Ausgestaltung auch dauerhaft bestehen bleibt, selbst wenn relativ hohes Vakuum mit Werten von kleiner oder gleich 10–4 bar erzeugt sind, bestehen bleibt. Darüber hinaus ist durch die löchrige Ausgestaltung des Rahmens auch die Erzeugung des Vakuums vereinfacht, da eine Absaugung durch diese Löcher und auch durch das Festkörpermaterial dann relativ einfach erfolgen kann.
  • Bevorzugt ist dies dann möglich, wenn der Aufbau des Haushaltskältegerät-Bauteils bereits vollzogen ist, so dass dieses Vakuum auch einfach und sehr genau im Nachgang erzeugt werden kann.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Innenplatte auf der der Außenplatte zugewandten Außenseite und/oder die Außenplatte auf der der Innenplatte zugewandten Innenseite mit einer wellenlängenselektiven Beschichtung beschichtet ist. Durch eine derartige, auch als Low-Epsilon-Beschichtung bezeichnete Schicht wird die Emissivität reduziert, wobei diese Emissivität die Abstrahlung des spezifischen Körpers von Wärmestrahlung im Infrarotbereich betrifft. Vorzugsweise ist diese wellenlängenselektive Beschichtung so ausgebildet, dass die Emissivität des Haushaltskältegerät-Bauteils kleiner oder gleich 0,1 beträgt.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die Innenplatte und/oder die Außenplatte an zumindest jeweils einer Seite dieser beiden Platten mit einer elektrochromen Schicht beschichtet sind. Diese kann dann an einem Stromkreis angeschlossen werden und so die Möglichkeit der Durchsicht durch die Platten geschaltet werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass bei einer Ausgestaltung des Haushaltskältegerät-Bauteils dieses ein gewinkeltes Bauteil ist, welches zumindest zwei Winkelschenkel, die vorzugsweise in einem 90-Winkel zueinander angeordnet sind, aufweist. Diese beiden Winkelschenkel weisen jeweils eine Innenplatte und eine dazu beabstandet angeordnete Außenplatte auf. Jeder Winkelschenkel weist auch einen zwischen den jeweiligen Platten ausgebildeten thermisch isolierend wirkenden Zwischenraum auf, wobei jeweils eine Innenplatte und/oder eine Außenplatte transparent ausgebildet sind, und wobei die Zwischenräume zumindest teilweise jeweils mit einem thermisch isolierenden Festkörpermaterial gefüllt sind. Durch eine derartige spezifische Formgestaltung eines Haushaltskältegerät-Bauteils können nicht nur plattenartige und im Wesentlichen ebene Ausführungen realisiert werden, sondern auch Eckmodule gestaltet werden. Dadurch können spezifische Wandungen beziehungsweise Wandbereiche eines Haushaltskältegeräts bei hoher thermischer Isolationswirkung von mehreren Seiten, die dann durch die Winkelschenkel gebildet sind, eingesehen werden. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Innenplatten so zueinander im Winkel angeordnet sind, dass sie aneinander anliegen, was bedeutet, dass eine Innenplatte mit einer einer anderen Innenplatte zugewandten Innenseite an einem schmalen Seitenrand der anderen Innenplatte mechanisch kontaktiert ist, insbesondere direkt daran anliegt. Darüber hinaus ist die positionelle Anordnung der Innenplatten vorzugsweise auch so, dass sich eine Innenplatte auch über das gesamte Ausmaß des Zwischenraums zwischen der Innenplatte und der Außenplatte des anderen Winkelschenkels erstreckt, insbesondere dann auch an einer Innenseite der Außenplatte des anderen Winkelschenkels mechanisch kontaktiert ist, insbesondere daran mit einem schmalen Seitenrand anliegend angeordnet ist. Darüber hinaus ist vorzugsweise vorgesehen, dass auch die Außenplatten mechanisch miteinander kontaktiert sind, insbesondere aneinander anliegen, wobei auch hier die Außenplatte eines Winkelschenkels mit einer der Innenplatte dieses Winkelschenkels zugewandten Innenseite an einem schmalen Seitenrand der Außenplatte des anderen Winkelschenkels mechanisch kontaktiert ist, insbesondere daran anliegt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Haushaltskältegerät-Bauteil eine Tür ist, die einen Aufnahmeraum eines Haushaltskältegeräts verschließt, wobei dieser Aufnahmeraum Lebensmittel aufnimmt.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Haushaltskältegerät mit einem Gehäuse beziehungsweise einem Außengehäuse und einem von dem Gehäuse umgebenen Innenbehälter, welcher zumindest einen Aufnahmeraum für Lebensmittel begrenzt. Das Haushaltskältegerät umfasst darüber hinaus auch ein Haushaltskältegerät-Bauteil gemäß der Erfindung oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon. Das Haushaltskältegerät-Bauteil ist dabei insbesondere als Tür zum Verschließen des Aufnahmeraums ausgebildet.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung ist die bisher erläuterte Tür eine Außentür, die einen ersten Aufnahmeraum verschließt. Dieser erste Aufnahmeraum ist rückseitig durch eine Wand begrenzt, die für sich betrachtet eine zweite Tür darstellt. Diese zweite Tür weist vorzugsweise an der der ersten Tür zugewandten Außenseite Aufnahmen für Lebensmittel auf, beispielsweise Absteller. Die erste Tür ist unabhängig von der zweiten Tür bewegbar, so dass beispielsweise dann, wenn ein Nutzer nur in den ersten Aufnahmeraum gelangen möchte, er nur die erste Tür öffnen muss. Die zweite Tür bleibt dabei unbetätigt. Die zweite Tür verschließt des Weiteren einen in Tiefenrichtung des Haushaltskältegeräts hinter dem ersten Aufnahmeraum ausgebildeten zweiten Aufnahmeraum, insbesondere frontseitig vollständig. Der zweite Aufnahmeraum ist durch Wände eines Innenbehälters begrenzt. Durch Bewegen, insbesondere Verschwenken, der zweiten Tür, kann ein Nutzer auch Zugang zum zweiten Aufnahmeraum erhalten. Dazu können die beiden Türen jeweils einzeln und unabhängig voneinander geöffnet werden oder in einem lösbaren gekoppelten Zustand gemeinsam und gleichzeitig geöffnet werden. Bei dieser gemeinsamen Bewegung wird dann praktisch auch der zwischen den beiden Türen gebildete erste Aufnahmeraum als ganzes bewegt und relativ zum zweiten Aufnahmeraum bewegt. Die zweite Tür ist vorzugsweise blickdicht, insbesondere aus Kunststoff, ausgebildet. Der erste Aufnahmeraum ist insbesondere auch in Tiefenrichtung kleiner dimensioniert als der zweite Aufnahmeraum.
  • Wie bereits oben erläutert, kann das Haushaltskältegerät-Bauteil nicht nur als transparente Tür, sondern auch als partiell oder vollflächig transparentes oder opakes Gehäuse- oder anderweitiges Element verwendet werden. Insbesondere kann in dem Zusammenhang auch vorgesehen sein, dass jeweils eine oder beide Seiten der Innenplatte und/oder der Außenplatte mit einer Folie versehen sind und/oder lackiert sind und/oder mit metallischen Materialien oder Kunststoffen überzogen sind. Es kann auch vorgesehen sein, dass nur eine der Platten transparent ist und die andere beispielsweise eine Metallplatte oder eine Kunststoffplatte ist, welche dann eine entsprechende mechanische Stabilität und Gasdichtheit aufweist.
  • Gerade mit zusätzlichen strahlungshemmenden Beschichtungen beziehungsweise wellenlängenselektiven Beschichtungen ist eine erhöhte Dämmwirkung und somit thermische Isolationswirkung erreicht. Es kann auch vorgesehen sein, dass in dem Zwischenraum zwischen den Platten mehrere Abstandshalter angeordnet sind, die dann jeweils die Innenplatte und die Außenplatte kontaktieren. Durch diese Abstandshalter wird eine unerwünschte Verformung zumindest einer der beiden Platten verhindert, so dass der Abstand zwischen den Platten möglichst gleichmäßig gehalten ist. Diese Abstandshalter können vorzugsweise rasterartig angeordnet sein und beispielsweise in einem Abstand von größer oder gleich 40 mm angeordnet sein. Diese Abstandshalter können vorzugsweise stiftartig oder kugelartig gestaltet sein und einen Durchmesser aufweisen, der kleiner oder gleich 1 mm ist.
  • Die Abstandshalter sind vorzugsweise aus einem thermisch isolierenden beziehungsweise schlecht wärmeleitenden Material ausgebildet. Gerade bei den Ausführungen, wie sie bereits oben erläutert wurden und bei denen das Haushaltskältegerät-Bauteil keine Platte, sondern ein winkeliges Element ist, können auch andere Ausgestaltungen eines Haushaltskältegeräts daraus gebildet sein und somit auch ein zumindest bereichsweise durchsichtiger Korpus, der quasi dann auch rahmenlos gestaltet ist, gebildet sein. Es wird damit ein Gesamteindruck geschaffen, der ein optisches Bild dahingehend vermittelt, dass der gesamte Korpus als Glaskörper gestaltet ist. Außen liegende und/oder sichtbare Rahmen oder Verbindungselemente sind dann nicht gegeben, da vorhandene Rahmenteile oder Verbindungsteile quasi nach außen hin verdeckt beziehungsweise nicht sichtbar sind.
  • Darüber hinaus ist es auch möglich, ein Haushaltskältegerät zu schaffen, bei dem beispielsweise eine Tür des Haushaltskältegerät-Bauteils ausgebildet ist und ein Zwischenraum zwischen den Platten zumindest bereichsweise mit einem Festkörpermaterial ausgebildet ist und bei welchem eine Wandung eines Korpus dahingehend ausgebildet ist, dass zwei insbesondere transparente Platten vorhanden sind, und ein Zwischenraum zwischen diesen Platten ohne ein thermisch isolierendes Festkörpermaterial bereitgestellt ist und der gesamte Zwischenraum evakuiert ist. Entsprechend kann auch eine inverse Ausgestaltung bezüglich der Wandung und der Tür vorgesehen sein. Es kann somit auch ein Haushaltskältegerät geschaffen werden, bei dem unterschiedlichste Komponenten im Hinblick auf ihre thermische Isolationswirkung unterschiedlich gestaltet sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts;
  • 2 eine Horizontalschnittdarstellung durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines Haushaltskältegerät-Bauteils;
  • 3 eine Horizontalschnittdarstellung durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegerät-Bauteils;
  • 4 eine Horizontalschnittdarstellung durch ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegerät-Bauteils;
  • 5 eine Horizontalschnittdarstellung durch ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegerät-Bauteils; und
  • 6 eine Horizontalschnittdarstellung durch ein fünftes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegerät-Bauteils.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Haushaltskältegerät 1 gezeigt, welches beispielsweise ein Kühlschrank oder ein Weinflaschenlagerschrank sein kann.
  • Das Haushaltskältegerät 1 umfasst ein Gehäuse 2, welches ein Außengehäuse ist. Darüber hinaus umfasst das Haushaltskältegerät 1 einen Innenbehälter 3, der einen Aufnahmeraum 4 für Lebensmittel begrenzt. Frontseitig weist der Innenbehälter 3 eine Beschickungsöffnung auf, die durch eine Tür 5 verschließbar ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Haushaltskältegerät 1 nur einen Aufnahmeraum 4 aufweist und nur eine Tür 5 umfasst. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Haushaltskältegerät 1 zwei voneinander separierbare Aufnahmeräume aufweist. Dazu ist vorgesehen, dass die in 1 gezeigte äußere erste Tür 5 frontseitig einen ersten Aufnahmeraum begrenzt. Dieser erste Aufnahmeraum ist rückseitig und somit in Tiefenrichtung (z-Richtung) hinter der ersten Tür 5 durch eine Wand begrenzt, die selber wiederum relativ zum Gehäuse 2 verschwenkbar ist und somit eine zweite Tür 6 darstellt. Diese zweite Tür 6 verschließt dann frontseitig den in Tiefenrichtung betrachtet dahinterliegenden zweiten Aufnahmeraum, der dann beispielsweise durch den Aufnahmeraum 4 gebildet ist. Bei einer derartigen Ausführung ist es vorgesehen, dass die beiden Türen 5 und 6 dann jeweils für sich betrachtet und unabhängig voneinander verschwenkt werden können, so dass beispielsweise bei einem Öffnen nur der Tür 5 der vordere Aufnahmeraum zugänglich ist und der hintere Aufnahmeraum 4 durch die Tür 6 dann noch verschlossen ist. Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass die hintere zweite Tür 6 auf der der vorderen Tür 5 zugewandten Außenseite Aufnahmen in Form von Abstellteilen oder Aufnahmeteilen aufweist, in welche Lebensmittel, wie Speisen und Getränke, insbesondere in Behältern, eingebracht werden können. Zum Zugang des dahinterliegenden, dann weiteren Aufnahmeraums 4 kann vorgesehen sein, dass bei geöffneter Tür 5 dann separat die Tür 6 geöffnet wird. Ist das Haushaltskältegerät 1 vollständig geschlossen und soll gleich ein Zugang zum hinteren Aufnahmeraum 4 durchgeführt werden, kann auch eine mechanische Kopplung der Türen 5 und 6 ausgebildet sein, so dass diese dann gemeinsam und gleichzeitig geöffnet und somit verschwenkt werden. Der vordere Aufnahmeraum ist dann durch die beiden gemeinsam bewegten Türen 5 und 6 noch verschlossen. Die mechanische Kopplung zwischen den Türen 5 und 6 kann nutzerindividuell oder abhängig von einem Betriebszustand des Haushaltskältegeräts 1 aktiviert oder deaktiviert werden.
  • In 2 ist in einer Horizontalschnittdarstellung und somit in einer Schnittebene betreffend die x-z-Ebene ein erstes Ausführungsbeispiel eines Haushaltskältegerät-Bauteils gezeigt. Das Haushaltskältegerät-Bauteil kann in dem Zusammenhang die Tür 5 sein, kann jedoch auch eine Wandung sein, die das Gehäuse 2 und den Innenbehälter 3 sowie den dazwischenliegenden Zwischenraum umfasst.
  • Die Tür 5 gemäß der Ausgestaltung in 2 umfasst eine Außenplatte 7 und eine Innenplatte 8, die parallel und beabstandet zueinander angeordnet sind. Die Innenplatte 8 ist in z-Richtung dem Aufnahmeraum 4 näherliegend angeordnet als die Außenplatte 7. Im Ausführungsbeispiel ist zumindest eine der beiden Platten 7, 8 transparent und kann in dem Zusammenhang beispielsweise eine Glasscheibe sein. Vorzugsweise sind beide Platten 7 und 8 Glasscheiben.
  • In der Darstellung in 1 ist beispielhaft angedeutet, wo die zweite Tür 6 positioniert ist, wobei hier zu erkennen ist, dass der vordere Aufnahmeraum zwischen den Türen 5 und 6 in Tiefenrichtung relativ klein bemessen ist im Vergleich zu dem hinteren Aufnahmeraum 4. Zur besseren Kenntlichmachung und Darstellung ist die Tür 6 transparent gestaltet, so dass auch ein Durchblick ermöglicht ist und ein Einsehen in den dahinterliegenden Aufnahmeraum 4 gegeben ist, vorzugsweise ist sie jedoch blickdicht.
  • In einem Zwischenraum 9 zwischen den Platten 7 und 8 ist ein thermisch isolierendes Festkörpermaterial 10 eingebracht, welches im gezeigten Ausführungsbeispiel den Zwischenraum 9 quasi vollständig ausfüllt. Das Festkörpermaterial 10 kann Polyurethan-Schaum oder Polystyrol-Schaum oder Glasfasern oder Kieselsäure umfassen. Es kann jedoch auch ein Aerogel, insbesondere ein transparentes Aerogel, umfassen, insbesondere sein.
  • Darüber hinaus ist an den Seitenrändern der Platten 7 und 8 benachbart und umlaufend ein dichter Rahmen 11 angeordnet, der zusätzlich den Zwischenraum 9 abdichtet.
  • Bei der gezeigten Ausführung sind die beiden Platten 7 und 8 formspezifisch und flächenmäßig gleich groß gestaltet. Darüber hinaus ist zu erkennen, dass an einer der Innenplatte 8 abgewandten Außenseite 7a der Außenplatte 7 ein Kratzschutzelement 12 angeordnet ist, insbesondere vollflächig angeordnet ist. Insbesondere ist im Ausführungsbeispiel auch vorgesehen, dass an einer der Außenplatte 7 abgewandten Innenseite 8b der Innenplatte 8 ebenfalls ein Kratzschutzelement 13 angebracht ist. Vorzugsweise sind beide Kratzschutzelemente 12 und 13 vollflächig aufgebracht. Sie können Folien sein, können jedoch auch in sich massive und stabile Bauteile sein, die darüber hinaus dann auch noch Trägerteile für andere zusätzliche Anbindungskomponenten darstellen. So kann insbesondere an dem Kratzschutzelement 13 dann ein Türabsteller angeordnet sein, in den dann Lebensmittel eingebracht werden können. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass an einer der Innenplatte 8 zugewandten Innenseite 7b der Außenplatte 7 eine wellenlängenselektive Beschichtung aufgebracht ist. Eine derartige kann zusätzlich oder anstatt dazu auch an einer der Außenplatte 7 zugewandten Außenseite 8a der Innenplatte 8 ausgebildet sein.
  • In 3 ist in einer Horizontalschnittdarstellung entsprechend 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Haushaltskältegerät-Bauteils gezeigt, wobei hier auch beispielhaft die Tür 5 dargestellt ist. Im Unterschied zur Ausgestaltung in 2 ist hier zu erkennen, dass in Breitenrichtung und somit in x-Richtung neben den Platten 7 und 8 ein Trägerteil 14 ausgebildet ist, welches vorzugsweise auch als umlaufender Rahmen gestaltet ist. Dieser Rahmen in Form des Trägerteils 14 dient zur Aufnahme von Scharnieren und/oder Dichtungen, so dass auch hier eine mechanisch stabile Anbringung dieser Zusatzteile ermöglicht ist. Wie zu erkennen ist, erstreckt sich das Trägerteil 14 in Tiefenrichtung und somit in z-Richtung über die gesamten Ausmaße der Platten 7, des Zwischenraums 9 und der Platte 8 und darüber hinaus auch noch über die Ausmaße des Kratzschutzelements 13. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass das Trägerteil 14 frontseitig an einer den Platten 7 und 8 zugewandten Innenseite 12a des frontseitigen Kratzschutzelements 12 anliegt, so dass dieses Kratzschutzelement 12 bei einem Blick in negativer z-Richtung das Trägerteil 14 bedeckt.
  • In 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Haushaltskältegerät-Bauteils gezeigt. Im Unterschied zur Ausgestaltung in 4 ist hier vorgesehen, dass die beiden Platten 7 und 8 unterschiedlich dimensioniert sind und sich die Außenplatte 7 in Breitenrichtung und somit in x-Richtung seitlich beidseits über die Ausmaße der Innenplatte 8 hinaus erstreckt. Entsprechendes ist insbesondere auch in vertikaler Richtung und somit in y-Richtung ausgebildet. Darüber hinaus ist hier vorgesehen, dass das Trägerteil 14 an der Innenseite 7b der Außenplatte 7 anliegt und darüber hinaus nicht über die Ausmaße der Außenplatte 7 in Breitenrichtung und somit in x-Richtung hinaussteht. Ferner ist in 4 beispielhaft auch zumindest ein Abstandshalter 15 gezeigt, der sich im Zwischenraum 9 in Tiefenrichtung zwischen den Platten 7 und 8 erstreckt und diese an den Seiten 7b und 8a kontaktiert. Vorzugsweise ist eine Mehrzahl derartiger Abstandshalter 15 ausgebildet.
  • In 5 ist in einer entsprechenden Horizontalschnittdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel des Haushaltskältegerät-Bauteils gezeigt. Bei dieser Ausführung ist vorgesehen, dass der Zwischenraum 9 nur bereichsweise mit dem Festkörpermaterial 10 gefüllt ist. In einem Teilbereich des Zwischenraums 9 ist ein Hohlvolumen 16 gebildet, welches frei von einem derartigen Festkörpermaterial 10 ist und zur thermischen Isolationswirkung darin ein Vakuum erzeugt ist, welches kleiner oder gleich 10–4 bar ist. Dieser Teilbereich ist darüber hinaus durch einen Rahmen 17 begrenzt, welcher sich ebenfalls zwischen den Platten 7 und 8 erstreckt. Der Rahmen 17 weist eine Mehrzahl von durchgängigen Absauglöchern 18 auf, durch welche die Evakuierung des Hohlvolumens 16 ermöglicht ist. Darüber hinaus ist zu erkennen, dass in Tiefenrichtung betrachtet zumindest das Kratzschutzelement 12 in dem Flächenbereich des Hohlvolumens 16 ebenfalls ausgespart ist beziehungsweise ein Loch 19 aufweist. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Kratzschutzelement 12 nicht transparent ist. Durch eine derartige Ausgestaltung ist dann auch ein Durchblick durch das Haushaltskältegerät-Bauteil ermöglicht, insbesondere, wenn dann auch das Kratzschutzelement 13 vollständig transparent ist.
  • Die Ausgestaltung gemäß 5 kann auch bei den Ausführungen gemäß 3 und 4 vorgesehen sein, und kann auch bei dem nachfolgend noch zu erläuternden Ausführungsbeispiel gemäß 6 ausgebildet sein.
  • Darüber hinaus kann auch bei allen vorstehenden und nachfolgenden erläuterten Ausführungsbeispielen die zu 2 erläuterte zusätzliche Ausgestaltung von Beschichtungen, die neben der wellenlängenselektiven Beschichtung zusätzlich oder anstatt dazu auch eine elektrochrome Schicht aufweisen kann, vorgesehen sein.
  • In 6 ist im Unterschied zu den Ausgestaltungen gemäß 2 bis 5 kein vorzugweise flächiges beziehungsweise plattenartiges Bauteil ausgebildet, sondern ein gewinkeltes Bauteil realisiert. Dieses Haushaltskältegerät-Bauteil 20 kann vorzugsweise zwei Winkelschenkel 21 und 22 aufweisen, die insbesondere in einem Winkel von 90 Grad zueinander angeordnet sind. Der erste Winkelschenkel 21 umfasst auch hier wiederum eine Außenplatte 7 und eine Innenplatte 8 sowie einen Zwischenraum 9, in dem ein Festkörpermaterial 10 zumindest bereichsweise ausgebildet ist. Darüber hinaus sind auch hier ein Dichtrahmen 11, ein äußeres Kratzschutzelement 12, ein inneres Kratzschutzelement 13, ein Trägerteil 14 und zumindest ein Abstandshalter 15 ausgebildet.
  • Der zweite Winkelschenkel 22 umfasst ebenfalls eine Außenplatte 7’, eine Innenplatte 8’, einen thermisch isolierend wirkenden Zwischenraum 9’, der zumindest bereichsweise mit einem Festkörpermaterial 10’, welches thermisch isolierend wirkt, gefüllt ist. Auch hier ist ein äußeres Kratzschutzelement 12’ sowie ein inneres Kratzschutzelement 13’ ausgebildet. Ferner ist der Zwischenraum 9’ ebenfalls durch einen Dichtrahmen 11’ abgedichtet und ein Trägerteil 14’ vorgesehen. Auch hier kann zumindest ein Abstandshalter 15’ ausgebildet sein.
  • Wie aus der Darstellung in 6 zu erkennen ist, ist die Verzahnung der Winkelschenkel 21 und 22 im Eckbereich vorgesehen, wobei dazu die Innenplatte 8’ des Winkelschenkels 22 an einem schmalen Seitenrand 8c der Innenplatte 8’ des Winkelschenkels 21 kontaktiert ist, insbesondere daran anliegt. Darüber hinaus ist die Innenplatte 8’ so angeordnet, dass sie sich über das gesamte Ausmaß des Seitenrands 8c erstreckt und darüber hinaus auch über das gesamte Ausmaß des Zwischenraums 9 erstreckt und an der Innenseite 7b der Außenplatte 7 des ersten Winkelschenkels 21 mechanisch kontaktiert ist, insbesondere mit einem schmalen Seitenrand 8c’ dran anliegt. In dem Zusammenhang erstreckt sich die Außenplatte 7 des Winkelschenkels 21 weiter in Richtung des zweiten Winkelschenkels 22 als die Innenplatte 8.
  • Darüber hinaus ist zu erkennen, dass sich die Außenplatte 7’ derart erstreckt und anordnet, dass sie mit einem schmalen Seitenrand 7c der Außenplatte 7 des Winkelschenkels 21 mechanisch kontaktiert ist, insbesondere mit einer der Innenplatte 8’ zugewandten Innenseite 7b’ an diesem Seitenrand 7c anliegt. Insbesondere ist auch vorgesehen, dass der Dichtrahmen 11 an einer der Außenplatte 7’ abgewandten Innenseite 8b’ der Innenplatte 8’ anliegt. Insbesondere liegt der Dichtrahmen 11’ an der Innenseite 7b der Außenplatte 7 des Winkelschenkels 21 an.
  • Entsprechend sind auch die Kratzschutzelemente 12 und 12’ überlappend zueinander angeordnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushaltskältegerät
    2
    Gehäuse
    3
    Innenbehälter
    4
    Aufnahmeraum
    5
    Tür
    6
    Tür
    7, 7’
    Platte
    7a
    Außenseite
    7b, 7b’
    Innenseite
    7c
    Seitenrand
    8, 8’
    Platten
    8a
    Außenseite
    8b, 8b’
    Innenseite
    8c, 8c’
    Seitenrand
    9, 9’
    Zwischenraum
    10, 10’
    Festkörpermaterial
    11, 11’
    Dichtrahmen
    12, 12’
    äußeres Kratzschutzelement
    12a
    Innenseite
    13, 13’
    inneres Kratzschutzelement
    14, 14’
    Trägerteil
    15, 15’
    Abstandshalter
    16
    Hohlvolumen
    17
    Rahmen
    18
    Absauglöcher
    19
    Loch
    20
    Haushaltskältegerät-Bauteil
    21, 22
    Winkelschenkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 69815915 T2 [0002]

Claims (14)

  1. Haushaltskältegerät-Bauteil (5, 20), mit einer Innenplatte (8, 8’) und einer dazu beabstandet angeordneten Außenplatte (7, 7’), und mit einem zwischen den Platten (7, 7’, 8, 8’) ausgebildeten thermisch isolierend wirkenden Zwischenraum (9, 9’), wobei die Innenplatte (8, 8’) und/oder die Außenplatte (7, 7’) transparent ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (9, 9’) zumindest teilweise mit einem thermisch isolierenden Festkörpermaterial (10, 10’) gefüllt ist.
  2. Haushaltskältegerät-Bauteil (5, 20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Festkörpermaterial (10, 10’) einen Polyurethan-Schaum umfasst.
  3. Haushaltskältegerät-Bauteil (5, 20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Festkörpermaterial (10, 10’) einen Polystyrol-Schaum umfasst.
  4. Haushaltskältegerät-Bauteil (5, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Festkörpermaterial (10, 10’) Kieselsäure umfasst.
  5. Haushaltskältegerät-Bauteil (5, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Festkörpermaterial (10, 10’) Aerogel umfasst.
  6. Haushaltskältegerät-Bauteil (5, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Festkörpermaterial (10, 10’) Glasfasern umfasst.
  7. Haushaltskältegerät-Bauteil (5, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer der Innenplatte (8, 8’) abgewandten Außenseite (7a) der Außenplatte (7, 7’) ein flächiges Kratzschutzelement (12, 12’) und/oder an einer der Außenplatte (7, 7’) abgewandten Innenseite (8b, 8b’) der Innenplatte (8, 8’) ein flächiges Kratzschutzelement (13, 13’) angeordnet ist.
  8. Haushaltskältegerät-Bauteil (5, 20) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kratzschutzelement (12, 12’, 13, 13’) ein Trägerelement für ein Abstellteil zur Aufnahme von Lebensmitteln ist.
  9. Haushaltskältegerät-Bauteil (5, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Festkörpermaterial (10, 10’) zumindest ein durchgängiges Loch aufweist, durch welches in dem Zwischenraum (9, 9’) zwischen den Platten (7, 7’, 8, 8’) ein Hohlvolumen (16) ausgebildet ist, welches evakuiert ist.
  10. Haushaltskältegerät-Bauteil (5, 20) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch von einem Rahmen (17) begrenzt ist, welcher Absauglöcher (18) zum Evakuieren des Hohlraums (16) aufweist.
  11. Haushaltskältegerät-Bauteil (5, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenplatte (8, 8’) auf der der Außenplatte (7, 7’) zugewandten Außenseite (8a) und/oder die Außenplatte (7, 7’) auf der der Innenplatte (8, 8’) zugewandten Innenseite (7b) mit einer wellenlängenselektiven Beschichtung beschichtet sind.
  12. Haushaltskältegerät-Bauteil (5, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein gewinkeltes Bauteil (20) mit zumindest zwei Winkelschenkeln (21, 22) ist, und die beiden Winkelschenkeln (21, 22) jeweils mit einer Innenplatte (8, 8’) und einer dazu beabstandet angeordneten Außenplatte (7, 7’), und mit einem zwischen den Platten (7, 7’, 8, 8’) jeweils ausgebildeten thermisch isolierend wirkenden Zwischenraum (9, 9’) ausgebildet sind, und wobei jeweils eine Innenplatte (8, 8’) und/oder eine Außenplatte (7, 7’) transparent ausgebildet sind, wobei die Zwischenräume (9, 9’) zumindest teilweise mit einem thermisch isolierenden Festkörpermaterial (10, 10’) gefüllt sind.
  13. Haushaltskältegerät-Bauteil (5, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Tür (5) ist.
  14. Haushaltskältegerät (1) mit einem Gehäuse (2) und einem vom Gehäuse (2) umgebenen Innenbehälter (3), welcher zumindest einen Aufnahmeraum (4) für Lebensmittel begrenzt, und mit zumindest einem Haushaltskältegerät-Bauteil (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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