DE102014204843A1 - Rahmenstruktur zur Aufnahme von schweren Lasten und Rahmen-Anordnung - Google Patents

Rahmenstruktur zur Aufnahme von schweren Lasten und Rahmen-Anordnung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rahmenstruktur (3, 3‘), insbesondere ein Brückenglied, für einen Lagerbock für schwere Lasten, insbesondere Offshore-Gründungsstrukturen, mit einem Aufnahmerahmen (5, 5‘) mit einer Auflagefläche zur Gewichtskraftaufnahme, wobei der Aufnahmerahmen Verbindungspunkte (21, 21‘, 23, 23‘) zur Krafteinleitung in mit dem Aufnahmerahmen koppelbare Fußelemente aufweist. Erfindungsgemäß ist ein mit dem Aufnahmerahmen (5, 5‘) gekoppelter Tragbalken (7, 7‘) vorgesehen, der zu beiden Längsseiten mehrere Aufnahmen (11, 11‘, 11‘‘) zur Krafteinleitung der vom Aufnahmerahmen (5, 5‘) getragenen Gewichtskraft in ein mit dem Tragbalken (7, 7‘) koppelbares Transportfahrzeug aufweist, wobei vorzugsweise die Aufnahmen (11, 11‘, 11‘‘) jeweils eine Wiegezelle aufweisen, die zur Bestimmung einer gleichmäßigen Lastverteilung an dem mit dem Tragbalken (7, 7‘) über die Aufnahmen koppelbaren Transportfahrzeug eingerichtet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rahmenstruktur, insbesondere ein Brückenglied, für einen Lagerbock für schwere Lasten, beispielsweise Offshore-Gründungsstrukturen, wie Tripoden oder dergleichen, mit einem Aufnahmerahmen mit einer Auflagefläche zur Gewichtskraftaufnahme, wobei der Aufnahmerahmen Verbindungspunkte zur Krafteinleitung in mit dem Aufnahmerahmen koppelbare Fußelemente aufweist.
  • Zur Lagerung von schweren Lasten, beispielsweise von Offshore-Gründungsstrukturen für insbesondere Windenergieanlagen werden in küstennahen Bereichen große Flächen bereitgestellt, beispielsweise auf Hafen- oder Werftgeländen, die als Zwischenlagerplatz nach Fertigstellung der Gründungsstrukturen und vor ihrer Installation am Aufstellungsort dienen. Die Lagerung der Gründungsstrukturen, welche üblicherweise Ausmaße von mehr als 50 Meter in der Höhe und ein Eigengewicht von mehreren hundert Tonnen aufweisen, auf dem Gelände des Herstellers oder weiteren Zwischenlagerorten, wie Werft- oder Hafengelände, erfolgt mithilfe geeigneter Lagerböcke. In diesem Zusammenhang kommen Lagerböcke zum Einsatz, die einerseits eine ausreichende strukturelle Integrität aufweisen, um die Gewichtskraft der Gründungsstrukturen von mehreren hundert Tonnen aufnehmen zu können. Andererseits ist es notwendig, dass die Lagerböcke eine ausreichend große Standfläche aufweisen, über die das Gewicht der Gründungsstruktur in den Untergrund eingeleitet werden kann, ohne dass dieser beschädigt wird und/oder absackt. Darüber hinaus stellt der Transport der Offshore-Gründungsstrukturen mit derartigen Abmessungen und solch hohen Gewichtskräften eine große Herausforderung dar. Es ist beispielsweise aus DE 10 2011 088 921 A1 bekannt, zum Transport einer Gründungsstruktur unterhalb der Aufstandsflächen der Gründungsstruktur jeweils ein Transportfahrzeug mit einer auf der Ladefläche des Transportfahrzeuges gekoppelten Rahmenstruktur zu positionieren. Mittels der Transportfahrzeuge wird die Gründungsstruktur angehoben, wobei die Gründungsstruktur dann direkt auf der Oberseite der Rahmenstruktur aufsteht. Die zum Einsatz kommenden Schwerlast-Transportfahrzeuge, beispielsweise Niederflurförderer, sind fernsteuerbar, insbesondere derart synchronisiert fernsteuerbar, dass die Gründungsstruktur mittels mehrerer, zum Beispiel dreier Fahrzeuge gleichmäßig bewegt werden kann. Rahmenstrukturen können zudem jeweils mit den Fußelementen eines Lagerbockes verbunden werden.
  • Um die Tragfähigkeit der unterhalb der Gründungstrukturen eingesetzten Niederflurförderer optimal auszunutzen, ist es notwendig, eine gleichmäßige Lastverteilung in Längs- und in Querrichtung auf der Ladefläche des Transportfahrzeuges sicherzustellen. Damit soll insbesondere einer Überladung bzw. Überlastung von Bereichen des Transportfahrzeuges vorgebeugt und damit gegebenenfalls entstehenden Schäden am Transportfahrzeug entgegengewirkt werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rahmenstruktur anzugeben, mit der sich die Lastverteilung an der Rahmenstruktur und damit an einem mit der Rahmenstruktur koppelbaren Transportfahrzeuges sicher bestimmen lässt.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt bei einer Rahmenstruktur der eingangs bezeichneten Art durch einen mit dem Aufnahmerahmen gekoppelten Tragbalken, der zu beiden Längsseiten mehrere Aufnahmen zur Krafteinleitung der vom Aufnahmerahmen getragenen Gewichtskraft in ein mit dem Tragbalken koppelbares Transportfahrzeug aufweist, wobei die Aufnahmen vorzugsweise jeweils eine Wiegezelle aufweisen, die zur Bestimmung einer gleichmäßigen Lastverteilung an dem mit dem Tragbalken über die Aufnahmen koppelbaren Transportfahrzeug eingerichtet sind.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass mit den an den Aufnahmen des Tragbalkens vorgesehenen Wiegezellen eine einfache und genaue Bestimmung der Lastverteilung an dem Aufnahmerahmen der erfindungsgemäßen Rahmenstruktur möglich ist. Darüber kann festgestellt werden, ob die auf den Aufnahmerahmen wirkende Gewichtskraft gleichmäßig verteilt ist und somit die maximal mögliche Tragfähigkeit eines mit der Rahmenstruktur koppelbaren Transportfahrzeuges optimal ausgenutzt wird. Eine ungleichmäßige Lastverteilung kann mithilfe der über die Aufnahmen am Tragbalken anordenbaren Wiegezellen auf einfache Weise bestimmt werden. Wird eine ungleichmäßige Lastverteilung auf der Rahmenstruktur ermittelt, so kann die Position der Last auf der Auflagefläche des Aufnahmerahmens verändert werden, beziehungsweise wird die Position oder Ausrichtung der Auflagefläche des Aufnahmerahmens unterhalb der Last verändert. Das Verändern der Position unterhalb der aufzunehmenden Last, wie zum Beispiel einer Standfläche einer Gründungsstruktur, kann zum Beispiel durch das Umpositionieren des Transportfahrzeuges und damit der Auflagefläche der mit der Ladefläche des Transportfahrzeuges gekoppelten Rahmenstruktur erfolgen. Nach dem Umpositionieren kann im Bedarfsfall durch das nochmalige Anheben der Last eine erneute Bestimmung der Lastverteilung am Aufnahmerahmen über die Wiegezellen erfolgen. Der mit dem Aufnahmerahmen gekoppelte Tragbalken weist zu beiden Längsseiten vorzugsweise mindestens zwei im vorbestimmten Abstand zueinander angeordnete Aufnahmen auf, welche bevorzugt jeweils eine Wiegezelle aufweisen beziehungsweise, in denen die Wiegezellen anordenbar sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Rahmenstruktur ist vorgesehen, dass der Tragbalken eine Auflageteilfläche zur Gewichtskraftaufnahme ausbildet und zur Krafteinleitung der vom Tragbalken und vom Aufnahmerahmen getragenen Gewichtskraft in das mit dem Tragbalken koppelbare Transportfahrzeug in im Wesentlichen vertikaler Richtung eingerichtet ist. Bevorzugt weist der Tragbalken innerhalb des Aufnahmerahmens eine zentrale Anordnung auf, wobei der Aufnahmerahmen bevorzugt symmetrisch zum Tragbalken angeordnet oder ausgebildet ist. Aufgrund der Ausbildung des Tragbalkens als Auflageteilfläche wird somit ein vorbestimmter Anteil der gesamten auf die Rahmenstruktur wirkenden Gewichtskraft direkt vom Tragbalken aufgenommen. Diese Teillast wird unmittelbar in die am Tragbalken vorgesehenen Aufnahmen eingeleitet, welche jeweils eine Wiegezelle aufweisen oder in denen jeweils eine Wiegezelle anordenbar ist. Bevorzugt sind die Aufnahmen am Tragbalken derart ausgebildet, dass die Krafteinleitung der von der erfindungsgemäßen Rahmenstruktur getragenen Gewichtskraft in im Wesentlichen vertikaler Richtung in das mit dem Tragbalken koppelbare Transportfahrzeug vorgenommen wird. Durch die bevorzugt vertikale Krafteinleitung in das Fahrzeug werden Auflagerkräfte erzeugt, die im Wesentlichen in nur eine Kraftrichtung wirken und somit einfach und sicher mithilfe der Wiegezellen erfasst werden können.
  • Bevorzugt ist der Tragbalken parallel zu den Verbindungspunkten für jeweils ein mit dem Aufnahmerahmen koppelbares Fußelement ausgerichtet. Der Tragbalken erstreckt sich vorzugsweise parallel zu den Längsseiten des Aufnahmerahmens, welche mit den Verbindungspunkten ausgerüstet sind. Vorzugsweise sind als Längsseiten des Aufnahmerahmens die Außenseiten des beispielsweise rechteckigen Aufnahmerahmens definiert, welche parallel zum Tragbalken des Aufnahmerahmens verlaufen. Zudem weisen die Längsseiten im Vergleich zu den Querseiten eines solch rechteckigen Aufnahmerahmens ein größeres Längenmaß auf. Bevorzugt sind an jeder Längsseite des Aufnahmerahmens der erfindungsgemäßen Rahmenstruktur wenigstens zwei Verbindungspunkte für ein mit dem Aufnahmerahmen koppelbares Fußelement vorgesehen. Über die Verbindungspunkte am Aufnahmerahmen ist die erfindungsgemäße Rahmenstruktur insbesondere mit den Fußelementen eines Lagerbocks für Offshore-Gründungsstrukturen koppelbar, wobei die Fußelemente jeweils zu beiden Seiten der mit den Fußelementen koppelbaren Rahmenstruktur eine Standteilfläche erzeugen.
  • Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Rahmenstruktur sieht vor, dass der bevorzugt rechteckige Aufnahmerahmen quer zum Tragbalken verlaufende Querstreben aufweist, welche die Stirnseiten des Aufnahmerahmens definieren. Mit dem Einsatz eines vorzugsweise rechteckigen Aufnahmerahmens ist eine konstruktiv einfache Möglichkeit zur Ausbildung einer die äußeren Abmessungen begrenzenden Auflagefläche zur Aufnahme der Last an der erfindungsgemäßen Rahmenstruktur erreicht. Der Aufnahmerahmen weist im Wesentlichen rechtwinklig zueinander ausgerichtete Längs und Querstreben auf, wobei die Längsstreben im Vergleich zu den Querstreben ein größeres Längenmaß haben. Die die Stirnseiten des Aufnahmerahmens definierenden Querstreben sind fest mit dem bevorzugt durchgängig ausgebildeten Tragbalken verbunden, wobei die Querstreben vorzugsweise dieselbe Profilhöhe aufweisen wie der Tragbalken der erfindungsgemäßen Rahmenstruktur. Vorzugsweise weisen sämtliche den Aufnahmerahmen ausbildende Balken oder Streben, wie zum Beispiel der Tragbalken, die Quer- und Längsstreben, dieselbe Profilhöhe auf. Dementsprechend weist die erfindungsgemäße Rahmenstruktur eine durch die bevorzugt untereinander verbundenen Profile eine ebene Oberseite zur Ausbildung einer planen Auflagefläche für die darüber aufzunehmende Last und eine ebene Unterseite zur Ausbildung einer planen Auflagerfläche auf. Die ebene Auflagerfläche an der Unterseite der Rahmenstruktur ist vorgesehen, um während des Transports der über die Rahmenstruktur aufgenommenen Last unmittelbar auf der Auflagefläche des Transportfahrzeuges aufzuliegen.
  • Bevorzugt weist der Aufnahmerahmen eine im Wesentlichen koaxial zu der Querachse des Aufnahmerahmens verlaufende zusätzliche Querstrebe auf, die mit dem bevorzugt in Längsrichtung des Aufnahmerahmens verlaufenden Tragbalken verbunden ist. Mittels der sich im Wesentlichen koaxial zu der Querachse der erfindungsgemäßen Rahmenstruktur erstreckenden Querstrebe wird die Steifigkeit des Aufnahmerahmens im Bereich seiner Querachse weiter verbessert. Bei Lasteinwirkung verformen sich demzufolge der Tragbalken und die insbesondere parallel zum Tragbalken verlaufenden Längsstreben des Aufnahmerahmens im Mittenbereich des Aufnahmerahmens nur geringfügig relativ zueinander. Die Querstrebe ist bevorzugt zweiteilig ausgebildet, wobei zu beiden Seiten des Tragbalkens zwei Strebenabschnitte montiert sind.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Aufnahmen als von außen zugängliche Aufnahmetaschen zum Einsetzen und Entnehmen der Wiegezellen ausgebildet und in vorbestimmten Positionen entlang des Tragbalkens angeordnet sind. Die Wiegezellen können je nach Bedarf in die als Taschen ausgebildeten Aufnahmen eingesetzt werden, wenn zum Beispiel das die Rahmenstruktur aufnehmende Transportfahrzeug und damit der Aufnahmerahmen unterhalb der zu bewegenden Last positioniert werden soll, um eine optimale Lastverteilung auf dem Aufnahmerahmen zu erreichen. Darüber hinaus ist es möglich, die Wiegezellen nach erfolgreichem Positionieren aus den Aufnahmetaschen wieder zu entfernen, wenn der Aufnahmerahmen gegenüber der Auflagefläche des Transportfahrzeuges nicht mehr mittels der Wiegezellen angehoben ist, sondern mit seiner Unterseite plan auf der Auflagefläche des Transportfahrzeuges, wie beispielsweise einem Niederflurförderer (beispielsweise Scheuerle SPMT), aufliegt. Bevorzugt sind die Aufnahmetaschen derart ausgebildet, dass die Wiegezellen in im Wesentlichen horizontaler Richtung in die Taschen eingesetzt beziehungsweise aus diesen wieder entnommen werden können. Über die einsetz- und entnehmbaren Wiegezellen ist am Aufnahmerahmen ein mobiles Wiegesystem vorgesehen, das jeweils individuell an der erfindungsgemäß ausgebildeten Rahmenstruktur eingesetzt werden kann.
  • Vorzugsweise weist der auf der Längsachse des Aufnahmerahmens verlaufende Tragbalken Endbereiche auf, welche über die Stirnseiten des Aufnahmerahmens hinausragen, wobei an dessen Längsseiten einander gegenüberliegende Aufnahmen angeordnet sind. Mithilfe der außerhalb des Aufnahmerahmens am Tragbalken angeordneten Aufnahmen für die Wiegezellen ist eine einfache Bestimmung der Lastverteilung am Aufnahmerahmen gewährleistet. Eine Verschiebung der Last oberhalb des Aufnahmerahmens hat, dank Aufnahmebereich des Aufnahmerahmens zwischen den jeweils bevorzugt endseitig am Tragbalken angeordneten Aufnahmen somit nur eine verhältnismäßig geringe Änderung der jeweils einzeln auf die Wiegezellen wirkenden Kraftmomente zur Folge. An den über die Stirnseiten des Aufnahmerahmens hinausragenden Endbereiche ist an jeder Längsseite des Tragbalkens jeweils eine Aufnahme angeordnet, wobei die Aufnahmen an beiden Längsseiten im Wesentlichen einander gegenüberliegend angeordnet sind. Damit ist eine genaue Bestimmung der Lastverteilung quer zur Längsachse des Tragbalkens gewährleistet. Bevorzugt sind die Aufnahmen zu beiden Seiten des Tragbalkens im gleichen Abstand zu dessen Längsachse angeordnet.
  • Jeder Endbereich des Tragbalkens weist an seiner Stirnseite zusätzlich eine bevorzugt auf der Längsachse des Tragbalkens liegende Aufnahme für eine Wiegezelle auf. Darüber ist die Lastverteilung in Längsrichtung des Tragbalkens relativ exakt bestimmbar. Vorwiegend ist die Längsachse des Tragbalkens während des Transports parallel zur Längsachse der Ladefläche des Niederflurförderers ausgerichtet, sodass der bevorzugt rechteckig ausgebildete Aufnahmerahmen mit seinen Längsseiten parallel zu den Längsseiten des Transportfahrzeuges ausgerichtet ist. Vorzugsweise sind die Abmessungen des Aufnahmerahmens an die Ausmaße der Ladefläche derart angepasst, dass die Längsstreben des Aufnahmerahmens zumindest bereichsweise auf der Ladefläche des Transportfahrzeuges aufliegen. Damit wird eine optimale Krafteinleitung von der Unterseite der Rahmenstruktur auf die Auflagefläche des Transportfahrzeuges erreicht. Bevorzugt weist der Tragbalken insgesamt sechs Aufnahmen für darin anordenbare Wiegezellen auf, wobei an jedem Endbereich des Tragbalkens drei Aufnahmen gemäß den obigen Ausführungen vorgesehen sind. Bevorzugt sind die Außenmaße des Aufnahmerahmens jedoch größer als die Gesamtbreite des Niederflurförderers.
  • Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Rahmenstruktur sieht vor, dass die Abstände zwischen den einander gegenüberliegenden Aufnahmen an einem jeweiligen Endbereich des Tragbalkens im Wesentlichen dem Abstand zwischen bevorzugt zwei an der Unterseite des Transportfahrzeuges in dessen Längsrichtung nebeneinander angeordneten Achsreihen entsprechen. Damit ist erreicht, dass beim Bestimmen der Lastverteilung auf der Auflagefläche der erfindungsgemäßen Rahmenstruktur die Gewichtskraft der Last bevorzugt direkt oberhalb zweier im Abstand nebeneinander angeordneter Achsreihen in die Ladefläche des Fahrzeuges eingeleitet wird. Ungünstig wirkende Momente werden daher bei der Bestimmung der Lastverteilung vermieden.
  • Bevorzugt sind auf der Ladefläche des Transportfahrzeuges vordefinierte Auflagepunkte vorgesehen, über welche die maximale Lastaufnahme des Transportfahrzeuges gewährleistet wird und an die die Abstände der bevorzugt sechs Aufnahmen zueinander am Tragbalken und die Abmessungen des Tragbalkens der erfindungsgemäßen Rahmenstruktur angepasst sind.
  • Vorzugsweise sind die Wiegezellen mit Hubeinheiten ausgerüstet, die zum Anheben der Rahmenstruktur gegenüber der Ladefläche des Transportfahrzeuges eingerichtet sind. Mittels der Hubeinheiten wird gewährleistet, dass die Rahmenstruktur mit ihrer Unterseite von der Ladefläche des Fahrzeuges angehoben werden kann und die Krafteinleitung der Gewichtskraft auf das Transportfahrzeug ausschließlich über die mit dem Aufnahmen des Tragbalkens korrespondierenden Wiegezellen vorgenommen wird. Die Hubeinheiten sind vorzugsweise dazu eingerichtet, im Verbund koordiniert gesteuert zu werden, um ein gleichmäßiges Anheben der erfindungsgemäßen Rahmenstruktur von der Ladefläche über die bevorzugt sechs Aufnahmen am Tragbalken sicherzustellen. Die Hubeinheiten sind bevorzugt mit einer Neigungserfassungseinrichtung gekoppelt, mit der die Ausrichtung des Aufnahmerahmens und der darüber aufgenommenen Last zur Horizontalen erfasst wird. Mögliche Abweichungen bezüglich des Neigungswinkels der Rahmenstruktur zur Horizontalen können durch das Ansteuern der jeweiligen Hubeinheiten entsprechend ausgeglichen werden.
  • Die Hubeinheiten sind bevorzugt hydraulisch betätigt, wodurch eine konstruktiv einfache Möglichkeit zum Anheben der Rahmenstruktur auf der Ladefläche des Transportfahrzeuges umgesetzt ist. Darüber hinaus hat die hydraulische Betätigung der Hubeinheiten den Vorteil, dass selbst große Lasten, von beispielsweise mehreren hundert Tonnen, sicher angehoben werden können. Zudem lassen sich die hydraulisch betätigten Hubeinheiten bevorzugt einzeln ansteuern, um eine exakte Ausrichtung der Ladefläche der erfindungsgemäßen Rahmenstruktur zur Horizontalen zu gewährleisten. Die hydraulische Betätigung der Hubeinheiten kann bevorzugt mit Hilfe eines am Transportfahrzeug ausgebildeten fahrzeugseitigen Hydrauliksystems erfolgen. Jede Hubeinheit weist zumindest einen Stellzylinder auf, dessen Bewegungsrichtung bevorzugt parallel zur Vertikalen ausgerichtet ist.
  • Bevorzugt ist der Aufnahmerahmen eingerichtet, über die Verbindungspunkte mit einem jeweils korrespondierenden Fußelement oder einem Verbindungspunkt eines Aufnahmerahmens einer weiteren Rahmenstruktur verbunden zu werden. Mit Hilfe der Verbindungspunkte ist der Aufnahmerahmen über seine Längsseiten beispielsweise mit den Fußelementen eines Lagerbockes verbindbar. Die mittels der Rahmenstruktur transportierte Last kann darüber hinaus, ohne die Last dafür von der Rahmenstruktur herunternehmen zu müssen, mittels der Rahmenstruktur zwischengelagert werden. Zu diesem Zweck werden die Verbindungspunkte vorzugsweise mit zu beiden Längsseiten der Rahmenstruktur angeordneten Fußelementen gekoppelt. Nach dem Verbinden mit den Fußelementen kann die Ladefläche des Transportfahrzeugs durch zum Beispiel das Absenken seines Fahrwerks von der Unterseite der Rahmenstruktur entkoppelt werden kann. Dadurch lässt sich das Transportfahrzeug dann unterhalb der Rahmenstruktur verfahren, welche nunmehr ausschließlich über die mit der Rahmenstruktur lösbar verbundenen Fußelemente in Position gehalten wird. Alternativ oder optional kann der Aufnahmerahmen einer ersten Rahmenstruktur über die Verbindungspunkte an einer seiner Längsseiten mit einem Aufnahmerahmen einer zweiten Rahmenstruktur reversibel gekoppelt werden, welcher Verbindungspunkte aufweist, die mit den Verbindungspunkten des Aufnahmerahmens der ersten Rahmenstruktur korrespondieren.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung an der erfindungsgemäßen Rahmenstruktur sieht vor, dass jeder Verbindungspunkt eine bevorzugt senkrecht zur Auflagefläche verlaufende Verbindungsplatte aufweist, die mit einer Verbindungsplatte des jeweils korrespondierenden Fußelementes oder des Aufnahmerahmens einer anderen Rahmenstruktur in im Wesentlichen horizontaler Richtung reversibel koppelbar ist. Hierdurch wird erreicht, dass an der Rahmenstruktur, welche vom Fachmann auch als Sleeper-Rahmen bezeichnet wird, eine Kraftverteilung bzw. -einleitung in im Wesentlichen horizontaler Richtung in die bevorzugt zu beiden Seiten mit der Rahmenstruktur koppelbaren Fußelemente unterstützt wird. Unter der Begrifflichkeit „reversibel koppelbar“ ist im Rahmen der Erfindung ein beliebig oft wiederholbares Koppeln und Entkoppeln der erfindungsgemäßen Rahmenstruktur mit einem Fußelement oder einer anderen Rahmenstruktur zu verstehen. Damit können die untereinander koppelbaren Bauteile zu einer modularen Struktur miteinander verbunden werden. Typischerweise liegt das Schwerpunktlot etwa im Mittenbereich der Rahmenstruktur und somit außerhalb der von den Fußelementen ausgebildeten Standflächen. Bei einer Kopplung mit einem weiteren Aufnahmerahmen einer weiteren Rahmenstruktur wird über die senkrecht zur Auflagefläche verlaufenden bzw. zur Horizontalen vertikal ausgerichteten Verbindungsplatten zudem gewährleistet, dass die Aufnahmerahmen der miteinander koppelbaren Rahmenstrukturen vorzugsweise in einer Ebene zueinander ausgerichtet werden können. Ober- und Unterseite der miteinander verbundenen Aufnahmerahmen fluchten miteinander.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Rahmen-Anordnung zur Aufnahme von schweren Lasten, insbesondere Offshore-Gründungsstrukturen, insbesondere von Tripoden, mit einer Auflagefläche zur Gewichtskraftaufnahme einer insbesondere senkrecht auf die Rahmen-Anordnung einwirkenden Last.
  • Die Erfindung löst bei einer solchen Rahmen-Anordnung die zugrundeliegende Aufgabe der verbesserten Handhabung der aufzunehmenden Last, indem die Auflagefläche aus zwei im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene ausgerichteten reversibel koppelbaren Rahmenstrukturen gemäß den oben beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet ist. Mithilfe eines sich bevorzugt aus zwei in im Wesentlichen horizontaler Richtung koppelbaren Rahmenstrukturen zusammensetzenden Doppelrahmens lässt sich eine Rahmen-Anordnung erzeugen, mit der eine verbesserte und zugleich vereinfachte Handhabung der darüber aufgenommenen Lasten möglich ist. Unter „reversibel koppelbar“ ist im Rahmen der Erfindung ein beliebig oft wiederholbares Koppeln und Entkoppeln zum Beispiel der erfindungsgemäßen Rahmenstrukturen untereinander zu verstehen. Bevorzugt weist die erfindungsgemäße Rahmen-Anordnung zwei im vorbestimmten Abstand und parallel zueinander verlaufende Tragbalken mit daran ausgebildeten Aufnahmen für darüber aufnehmbare Wiegezellen auf. Mit jedem der Tragbalken kann eine Bestimmung der Lastverteilung auf einem jeweils zugeordneten Transportfahrzeug vorgenommen werden. Bevorzugt wird jede der untereinander verbundenen Rahmenstrukturen, welche den erfindungsgemäßen Doppelrahmen ausbilden, von einem separaten Transportfahrzeug, wie beispielsweise einem jener beschriebenen Niederflurförderer, aufgenommen. Damit ist eine individuelle Ausrichtung einer jeweiligen Rahmenstruktur des Doppelrahmens zu dem jeweils mit den Rahmenstrukturen koppelbaren Transportfahrzeugen für eine optimale Ausnutzung der Tragfähigkeit gegeben. Eine alternative Ausführungsform der Erfindung sieht in diesem Zusammenhang eine bevorzugt direkte mechanische Kopplung beider Transportfahrzeuge vor, welche zudem synchronisiert angesteuert werden.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Rahmen-Anordnung ist vorgesehen, dass die Auflagefläche zur Gewichtskraftaufnahme aus einer auf der Rahmenstruktur aufliegenden Stahlbetonplatte ausgebildet ist. Mittels der im bestimmungsgemäßen Einsatz oberhalb der zu einem Doppelrahmen zusammengefügten Rahmenstrukturen angeordneten Stahlbetonplatte ist eine ebene und zugleich geschlossene Auflagefläche für mögliche darüber aufzunehmende Lasten ausgebildet. Der Einsatz einer Stahlbetonplatte hat gegenüber einem Plattenkörper aus einem im Wesentlichen rein metallischen Werkstoff, welche dieselben Festigkeitswerte aufweisen, deutliche Gewichtsvorteile, was sich wiederum vorteilhaft auf die Tragfähigkeit der Transportfahrzeuge auswirkt.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Lagerblock für schwere Lasten, insbesondere Offshore-Gründungsstrukturen, insbesondere für Tripoden, mit einer Auflagefläche zur Gewichtskraftaufnahme, einer Standfläche zur Gewichtskrafteinleitung in den Boden, und einer Stützstruktur zur Krafteinleitung von der Auflagefläche zu der Standfläche, wobei zwei separate Fußelemente, welche jeweils eine Auflageteilfläche und eine Standteilfläche aufweisen, und eine Rahmenstruktur oder eine Rahmen-Anordnung nach einem der oben beschriebenen Ausführungsformen vorgesehen sind, welche mit den Fußelementen im Bereich der Auflageteilflächen zur Kraftübertragung zwischen den Fußelementen im Wesentlichen in horizontaler Richtung koppelbar eingerichtet sind. Mit einem derartig erfindungsgemäß ausgebildeten Lagerbock wird das Handling während des Positionierens des Transportfahrzeuges und der Bestimmung der Lastverteilung auf der oder dem zwischen den Fußelementen angeordneten Rahmenstruktur oder Doppelrahmen vereinfacht, welche die Fußelemente ferner untereinander verbindet bzw. verbinden. Durch die bevorzugt zu beiden Seiten an den Längsseiten einer jeweiligen Rahmenstruktur oder eines jeweiligen Doppelrahmens angeordneten Fußelemente, ist der Bereich unterhalb der oder den Rahmenstruktur/en frei, sodass die Rahmenstruktur oder der Doppelrahmen durch das Transportfahrzeug direkt unterfahren werden kann. Durch Anheben der Ladefläche oder des Fahrwerkes des Transportfahrzeuges wird dessen Ladefläche bevorzugt direkt mit der Unterseite der Rahmenstruktur oder Rahmenstrukturen nach erfolgreicher Positionierung gekoppelt. Die Fußelemente des erfindungsgemäßen Lagerbockes sind mit der Rahmenstruktur oder dem Doppelrahmenreversibel koppelbar, sodass der Lagerbock bevorzugt einen modularen Aufbau aufweist. Die Fußelemente können zum Transport der Last gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zuvor von der Rahmenstruktur oder dem Doppelrahmen demontiert werden.
  • Ein mögliches Ausführungsbeispiel, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher beschrieben. Hierbei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Doppelrahmens gemäß der vorliegenden Erfindung, und
  • 2 eine Draufsicht auf den Doppelrahmen nach 1.
  • In 1 ist ein Doppelrahmen 1 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, der sich aus zwei Rahmenstrukturen 3, 3‘ zusammensetzt. Die Rahmenstrukturen 3, 3‘ weisen jeweils einen Aufnahmerahmen 5, 5‘ und einen jeweils mit dem Aufnahmerahmen gekoppelten Tragbalken 7, 7‘ auf. Aufnahmerahmen und Tragbalken bilden jeweils zusammen eine Auflagefläche 9 zur Gewichtskraftaufnahme einer über dem Doppelrahmen 1 aufgenommenen Last aus. Jeder Tragbalken 7, 7‘ weist Aufnahmen 11, 11‘, 11‘‘ für Wiegezellen auf, mit denen sich die Lastverteilung an dem mit dem Tragbalken über die Aufnahmen koppelbaren Transportfahrzeug eingerichtet sind. Über die Aufnahmen 11, 11‘, 11‘‘ der Tragbalken 7, 7‘ erfolgt die Krafteinleitung der auf den Aufnahmerahmen 5, 5‘ und den Tragbalken 7, 7‘ wirkenden Gewichtskraft auf eine Ladefläche eines nicht näher dargestellten Transportfahrzeuges in im Wesentlichen vertikaler Richtung. Die Aufnahmerahmen 5, 5‘ des Doppelrahmens 1 weisen eine rechteckige Grundform auf, und weisen quer zu den Tragbalken 7, 7‘ verlaufende Querstreben 13, 13‘ auf, mit denen die Stirnseiten 15, 15‘ eines jeweiligen Aufnahmerahmens 5, 5‘ begrenzt werden. Zudem weist jeder Aufnahmerahmen 5, 5‘ eine im Wesentlichen auf der Querachse eines jeweiligen Aufnahmerahmens verlaufende zusätzliche, bevorzugt zweiteilige Quer-Mittelstrebe 17, 17‘ auf, welche den Aufnahmerahmen mit dem bevorzugt in Längsrichtung des Aufnahmerahmens verlaufenden Tragbalken 7, 7‘ verbindet und somit den Rahmenstrukturen 3, 3‘ eine verbesserte Steifigkeit verleiht. An den Längsseiten 19, 19‘ eines jeweiligen Aufnahmerahmens sind Verbindungspunkte 21, 21‘, 23, 23‘ vorgesehen, über die eine Verbindung zu jeweils mit den Rahmenstrukturen 3, 3‘ korrespondierenden, nicht abgebildeten Fußelementen oder, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel gezeigt, Verbindungspunkten 21, 21‘ eines Aufnahmerahmens 5‘ einer weiteren Rahmenstruktur 3‘ möglich ist. Die Aufnahmen 11, 11‘, 11‘‘ an vorzugsweise einem jeweiligen Endbereich 25, 25‘ eines Tragbalkens 7, 7‘ sind als von außen zugängliche Aufnahmetaschen zum Einsetzen und Entnehmen von nicht näher dargestellten Wiegezellen ausgebildet, welche in vorbestimmten Positionen entlang eines jeweiligen Tragbalkens 7, 7‘ angeordnet sind.
  • Wie aus 2 ersichtlich, sind die Tragbalken 7, 7‘ jeweils parallel zu den Verbindungspunkten 21, 21‘, 23, 23‘ ausgerichtet und weisen über die Stirnseiten 15, 15‘ des Aufnahmerahmens 5, 5‘ hinausragende Endbereiche 25, 25‘ auf. An jedem der Endbereiche 25, 25‘ sind drei der Aufnahmen 11, 11‘, 11‘‘ für die Wiegezellen in vorbestimmten Abständen angeordnet, wobei an den Längsseiten der Tragbalken 7, 7‘ zwei Aufnahmen 11, 11‘ einander gegenüberliegend angeordnet sind und eine dritte Aufnahme 11‘‘ jeweils an der Stirnseite des Tragbalkens unmittelbar auf der Längsachse des Tragbalkens vorgesehen ist. Die Abstände zwischen den zwei einander gegenüberliegend angeordneten Aufnahmen 11, 11‘ an den Längsseiten des Tragbalkens 7, 7‘ entsprechen im Wesentlichen dem Abstand zwischen zwei an der Unterseite eines zumindest eine Aufnahmestruktur 3, 3‘ aufnehmenden Transportfahrzeuges angeordneten Achsreihen, welche in dessen Längsrichtung nebeneinander verlaufend angeordnet sind. In einem anderen Ausführungsbeispiel sind die Abstände zwischen den zwei einander gegenüberliegend angeordneten Aufnahmen 11, 11‘ gleich oder geringer als der Abstand der unterhalb der Ladefläche des Transportfahrzeuges angeordneten Achsreihen. In einem weiterhin nicht näher dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die nicht gezeigten Wiegezellen, welche in den Aufnahmen 11, 11‘, 11‘‘ der Tragbalken 7, 7‘ anordenbar sind, Hubeinheiten auf, die zum Anheben des durch die Rahmenstrukturen 3, 3‘ ausgebildeten Doppelrahmens 1 eingerichtet sind. Die Hubeinheiten sind hydraulisch betätigt, wodurch der Doppelrahmen einfach gegenüber den Ladeflächen der insbesondere zwei zum Einsatz kommenden Transportfahrzeuge angehoben werden kann. Die Aufnahmerahmen einer jeweiligen den Doppelrahmen 1 ausbildenden Rahmenstruktur 3, 3‘ weisen jeweils Abmessungen auf, die an die Außenmaße eines eine jeweilige Rahmenstruktur aufnehmenden Transportfahrzeuges angepasst sind. Bevorzugt weist eine erfindungsgemäße Rahmenstruktur 3, 3‘, insbesondere dessen Aufnahmerahmen 5, 5‘, eine Breite quer zum Tragbalken 7, 7‘ auf, die geringfügig breiter als das Breitenmaß der mit der Unterseite der Aufnahmestrukturen 3, 3‘ koppelbaren Ladefläche eines Transportfahrzeuges. Die Länge der beiden zum Einsatz kommenden Transportfahrzeuge bzw. die Länge deren Ladeflächen zum Aufnehmen des Doppelrahmens weisen größere Abmessungen auf, als die Rahmenstrukturen 3, 3‘ in Längsrichtung ihrer Tragbalken 7, 7‘, wodurch eine optimale Krafteinleitung in Längsrichtung des Transportfahrzeuges gewährleistet ist. Gemäß einem Ausführungsbeispiel hat der Aufnahmerahmen ein Längenmaß von etwa 4,50 m und ein Breitenmaß von ungefähr 2,50 m. Die Gesamtlänge einer Rahmenstruktur 3, 3‘, welche ebenfalls der Gesamtlänge des Doppelrahmens 1 entspricht, weist ein Maß von ungefähr 8,80 m auf. Die Abstände zwischen den jeweils am Endbereich 25, 25‘ des Tragbalkens 7, 7‘ an den Längsseiten einander gegenüberliegend angeordneten Aufnahmen 11, 11‘ beträgt ungefähr 1,30 m. Um die Rahmenstrukturen 3, 3‘ zur Ausbildung des Doppelrahmens 1 miteinander verbinden zu können, weist jeder Verbindungspunkt eine senkrecht verlaufende Verbindungsplatte 27, 27‘ (1) auf, die über entsprechende Befestigungselemente mit einer jeweils korrespondierenden Verbindungsplatte des anderen Aufnahmerahmens oder eines nicht näher dargestellten, jeweils korrespondierenden Fußelementes in im Wesentlichen horizontaler Richtung reversibel koppelbar sind. Der hierbei zum Einsatz kommende, eine jeweilige Rahmenstruktur 3, 3‘ versteifende Tragbalken 7, 7‘ ist vorliegend als Hohlprofil ausgebildet, wodurch er jeder Rahmenstruktur und damit auch dem Doppelrahmen eine ausreichende Steifigkeit verleiht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011088921 A1 [0002]

Claims (16)

  1. Rahmenstruktur (3, 3‘), insbesondere Brückenglied, für einen Lagerbock für schwere Lasten, insbesondere Offshore-Gründungsstrukturen, mit einem Aufnahmerahmen (5, 5‘) mit einer Auflagefläche zur Gewichtskraftaufnahme, wobei der Aufnahmerahmen Verbindungspunkte (21, 21‘, 23, 23‘) zur Krafteinleitung in mit dem Aufnahmerahmen koppelbare Fußelemente aufweist, gekennzeichnet durch einen mit dem Aufnahmerahmen (5, 5‘) gekoppelten Tragbalken (7, 7‘), der zu beiden Längsseiten mehrere Aufnahmen (11, 11‘, 11‘‘) zur Krafteinleitung der vom Aufnahmerahmen (5, 5‘) getragenen Gewichtskraft in ein mit dem Tragbalken (7, 7‘) koppelbares Transportfahrzeug aufweist, wobei vorzugsweise die Aufnahmen (11, 11‘, 11‘‘) jeweils eine Wiegezelle aufweisen, die zur Bestimmung einer gleichmäßigen Lastverteilung an dem mit dem Tragbalken (7, 7‘) über die Aufnahmen koppelbaren Transportfahrzeug eingerichtet sind.
  2. Rahmenstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragbalken (7, 7‘) eine Auflageteilfläche zur Gewichtskraftaufnahme ausbildet, und zur Krafteinleitung der vom Tragbalken und vom Aufnahmerahmen (5, 5‘) getragenen Gewichtskraft in das mit dem Tragbalken (7, 7‘) koppelbare Transportfahrzeug in im Wesentlichen vertikaler Richtung eingerichtet ist.
  3. Rahmenstruktur nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragbalken (7, 7‘) parallel zu den Verbindungspunkten für jeweils ein mit dem Aufnahmerahmen (5, 5‘) koppelbares Fußelement ausgerichtet ist.
  4. Rahmenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der bevorzugte rechteckige Aufnahmerahmen (5, 5‘) quer zum Tragbalken (7, 7‘) verlaufende Querstreben (13, 13‘) aufweist, welche die Stirnseiten des Aufnahmerahmens definieren.
  5. Rahmenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmerahmen (5, 5‘) eine im Wesentlichen koaxial zu der Querachse des Aufnahmerahmens verlaufende, zusätzliche Quer-Mittelstrebe (17, 17‘) aufweist, die mit dem bevorzugt in Längsrichtung des Aufnahmerahmens verlaufenden Tragbalken (7, 7‘) verbunden ist.
  6. Rahmenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (11, 11‘, 11‘‘) als von außen zugängliche Aufnahmetaschen zum Einsetzen und Entnehmen der Wiegezellen ausgebildet und in vorbestimmten Positionen entlang des Tragebalkens (7, 7‘) angeordnet sind.
  7. Rahmenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der bevorzugt auf der Längsachse des Aufnahmerahmens (5, 5‘) verlaufende Tragbalken (7, 7‘) Endbereiche (25, 25‘) aufweist, welche über die Stirnseiten (15, 15‘) des Aufnahmerahmens (5, 5‘) hinausragen, wobei an den Längsseiten (19, 19‘) einander gegenüberliegende Aufnahmen (11, 11‘) angeordnet sind.
  8. Rahmenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Endbereich des Tragbalkens (7, 7‘) an seiner Stirnseite zusätzlich eine, bevorzugt auf der Längsachse des Tragbalken angeordnete Aufnahme (11‘‘) für eine Wiegezelle aufweist.
  9. Rahmenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände zwischen den einander gegenüberliegenden Aufnahmen (11, 11‘) an einem jeweiligen Endbereich (25, 25‘) des Tragebalkens (7, 7‘) im Wesentlichen dem Abstand zwischen bevorzugt zwei an der Unterseite des Transportfahrzeuges in dessen Längsrichtung nebeneinander angeordneten Achsreihen entsprechen.
  10. Rahmenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiegezellen mit Hubeinheiten ausgerüstet sind, die zum Anheben der Rahmenstruktur (3, 3‘) gegenüber der Ladefläche des Transportfahrzeuges eingerichtet sind.
  11. Rahmenstruktur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinheiten hydraulisch betätigt sind.
  12. Rahmenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmerahmen (5, 5‘) eingerichtet ist, über die Verbindungspunkte (21, 21‘, 23, 23‘) mit einem jeweils korrespondierenden Fußelement oder einem Verbindungspunkt (21, 21‘, 23, 23‘) eines Aufnahmerahmens (5, 5‘) einer weiteren Rahmenstruktur (3, 3‘) verbunden zu werden.
  13. Rahmenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verbindungspunkt (21, 21‘, 23, 23‘) eine senkrecht zur Auflagefläche verlaufende Verbindungsplatte (27, 27‘) aufweist, die mit einer Verbindungsplatte eines jeweiligen Fußelementes oder eines anderen Aufnahmerahmens (5, 5‘) im Wesentlichen in horizontaler Richtung reversibel koppelbar sind.
  14. Rahmen-Anordnung zur Aufnahme von schweren Lasten, insbesondere Offshore-Gründungsstrukturen, mit einer Auflagefläche zur Gewichtskraftaufnahme, wobei zur Ausbildung der Auflagefläche zwei im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene ausgerichtete, reversibel koppelbare Rahmenstrukturen (3, 3‘) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 vorgesehen sind.
  15. Rahmen-Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche zur Gewichtskraftaufnahme aus einer auf der Rahmenstruktur (3, 3‘) aufliegenden Stahlbetonplatte ausgebildet ist.
  16. Lagerbock für schwere Lasten, insbesondere Offshore-Gründungsstrukturen, mit einer Auflagefläche zur Gewichtskraftaufnahme, einer Standfläche zur Gewichtskrafteinleitung in den Boden, und einer Stützstruktur zur Krafteinleitung von der Auflagefläche zu der Standfläche, wobei zwei separate Fußelemente, welche jeweils eine Auflageteilfläche und eine Standteilfläche aufweisen, und eine Rahmenstruktur (3, 3‘) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 oder eine Rahmen-Anordnung nach einem der Ansprüche 14 und 15 vorgesehen sind, welche mit den Fußelementen im Bereich der Auflageteilflächen zur Kraftübertragung zwischen den Fußelementen im Wesentlichen in horizontaler Richtung koppelbar eingerichtet ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2594430A1 (de) * 2011-11-18 2013-05-22 Blue Water Shipping A/S Transportfahrzeug für ein Rotorblatt
DE102011088921A1 (de) 2011-12-16 2013-06-20 Blg Logistics Solutions Gmbh & Co. Kg Lagerbock für Offshore-Gründungsstrukturen, insbesondere Tripoden

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