DE102014117515A1 - Medizinischer Sterilbehälter mit optimierter Dichtung - Google Patents

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Stefan Schuster
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen medizinischen Sterilbehälter (1) zum Sterilisieren medizinischer Instrumente und dergleichen, mit einem Behälterunterteil (2) und einem Behälterdeckel (5) zum Verschließen des Behälterunterteils (2), wobei der Sterilbehälter (1) einen vom Behälterunterteil (2) und Behälterdeckel (5) begrenzten Behälterinnenraum (7) aufweist, wobei das Behälterunterteil (2) und der Behälterdeckel (5) gegeneinander mittels eines umlaufenden und am Behälterunterteil (2) sowie am Behälterdeckel (5) anliegenden Dichtelements (6) abgedichtet sind, das einen Abdichtung auch im Falle von Verformungen des Behälterdeckels sicherstellt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen medizinischen Sterilbehälter zum Sterilisieren medizinischer Instrumente und dergleichen, mit einem Behälterunterteil und einem Behälterdeckel zum Verschließen des Behälterunterteils, wobei der Sterilbehälter einen vom Behälterunterteil und Behälterdeckel begrenzten Behälterinnenraum aufweist, wobei das Behälterunterteil und der Behälterdeckel gegeneinander mittels eines umlaufenden und am Behälterunterteil sowie am Behälterdeckel anliegenden Dichtelements abgedichtet sind.
  • Sterilbehälter dieser Art werden in der Medizin, insbesondere in der Chirurgie, genutzt, um chirurgische Instrumente, Implantate und dergleichen zu sterilisieren und nach der Sterilisation kurzzeitig zu lagern und zu transportieren. Zu sterilisierende Gegenstände werden in dem Behälterinnenraum angeordnet. Der Behälter wird durch den am Behälterunterteil angeordneten Behälterdeckel verschlossen, wobei er in der Regel mit Verschlussvorrichtungen, Schließlaschen oder dergleichen am oberen Behälterunterteilrand gehalten wird. Der Behälterinnenraum ist dann durch die Dichtwirkung der Deckeldichtung hermetisch abgedichtet. Der Sterilbehälter wird mit den darin aufgenommenen zu sterilisierenden Gegenständen einem Sterilisator zugeführt, in dem der Behälterinnenraum mit einem sterilisierenden Gas, z.B. Wasserdampf, beaufschlagt wird. Die Gasbeaufschlagung erfolgt in der Regel über spezielle Filterelemente.
  • Aufgrund der hermetisch dichten Abdichtung mittels der Deckeldichtung kann es zu einer Verformung des Sterilbehälters kommen, wenn es im Behälterinnenraum zu einem Überdruck kommt. Der am Behälterunterteil fest angeordnete Behälterdeckel unterliegt durch den Überdruck mehr oder weniger starken Verformungen, deren Art und Größe neben dem Druckgradienten zwischen Behälterinnenraum und Umgebung auch von der Anordnung, Anzahl und Geometrie der den Deckel am Unterteil haltenden Verschlussvorrichtungen abhängen. Insbesondere im Verlauf der Längsseite des Behälterdeckels kann es zu nicht unerheblichen Verformungen kommen. Diese führen in nachteiliger Weise zu einer Reduktion der Anpressung der Deckeldichtung auf den Rand des Behälterunterteils, was wiederum zu einer Beeinträchtigung und Reduzierung der Dichtheit der Abdichtung bis hin zur Undichtigkeit führen kann. Ein ähnlicher Effekt tritt auf, wenn der Sterilbehälter durch einen Nutzer unsachgemäß am Deckel getragen wird und dieser dadurch in ungeeigneter Weise belastet und verformt wird.
  • Aus dem Stand der Technik sind Sterilbehälter für medizinische Zwecke bekannt, bei denen versucht wird, der vorstehend beschriebenen Problematik entgegenzuwirken. Bei einem bekannten Sterilbehälter wird beispielsweise einer reduzierten Dichtungswirkung aufgrund von Verformungen des Behälterdeckels entgegengewirkt, indem eine die Deckeldichtung abstützende Fläche, auch als Dichtungsgrund bezeichnet, in umfänglicher Richtung gewölbt ausgebildet ist. Die die Deckeldichtung abstützende Fläche des Behälterdeckels steigt dabei aus einem Eckbereich des Deckels in Richtung der jeweiligen Seitenmitte an. Auf diese Weise besitzt die am Behälterdeckel angeordnete Deckeldichtung bei unverformtem Behälterdeckel ein in umfänglicher Richtung variierendes Höhenprofil. Infolgedessen ergibt sich zwar bei einem unverformten (d.h. nicht mit einem Überdruck im Behälterinnenraum belasteten) Behälterdeckel jeweils in der Mitte jeder Seite der Behälterwand eine im Vergleich zu den übrigen Abschnitten der Deckeldichtung erhöhte Anpressung derselben auf den Behälterwandrand. Allerdings kann durch die genannte Formgebung der die Deckeldichtung abstützenden Fläche erreicht werden, dass bei einem Überdruck im Behälterinnenraum und einem dadurch verformten Behälterdeckel eine Verformung desselben ausgeglichen und eine in umfänglicher Richtung gleichmäßige oder gegenüber dem unverformten Deckel gleichmäßigere Anpressung der Dichtung erreicht werden kann.
  • Entsteht jedoch in einem derartigen Sterilbehälter ein Unterdruck, wird der Behälterdeckel durch dessen Wirkung fester auf den Rand der Behälterwand gepresst. Durch den in der Mitte jeder Behälterwandseite gegenüber den Eckbereichen erhöhten Dichtungsgrund sitzt der Deckel bei einer stark erhöhten Anpressung in erster Linie mittig auf dem Behälterwandrand auf. In den Bereichen, in denen keine Erhöhung des Dichtungsgrunds vorliegt, insbesondere in Eckbereichen oder ggf. an der Behälterstirnseite, kommt es durch den Unterdruck im Behälterinnenraum zu einem gegenseitigen anziehen von Behälterdeckel und Behälterunterteil. Der Deckel biegt sich in nachteiliger Weise in diesem Fall durch und es entstehen Spannungen im Material des Deckels, was zu Materialermüdung oder -versagen führen kann.
  • Ein anderer Nachteil der vorstehend beschriebenen Lösung ist, dass diese im Hinblick auf Form und/oder Design Abstriche bedingt. Soll bei einer im Wesentlichen ebenen oder planen Form des Behälterdeckels eine in Umfangsrichtung gewölbte Anlagefläche für die Deckeldichtung vorgesehen sein, ist dies beispielsweise zu bewerkstelligen, indem der Behälterdeckel mit inkonstantem Querschnitt oder inkonstanter Kontur ausgebildet ist, z.B. durch einen mittig dickeren Deckel. Alternativ kann der Behälterdeckel bei konstantem Querschnitt bzw. konstanter Kontur bzw. konstanter Deckelstärke insgesamt gebogen ausgebildet sein, was in der Regel jedoch in nachteiliger Weise zu optischen Irritationen bei einem Nutzer oder Kunden führen kann, der unter Umständen eine Beschädigung des Deckels vermutet.
  • Es sind des Weiteren medizintechnische Sterilbehälter bekannt, die über eine herausnehmbare Lippendichtung mit C-prolförmigem Querschnitt verfügen. Der C-profilförmige Querschnitt dieser Deckeldichtung bewirkt, dass auch bei einer Verformung des Behälterdeckels eine zufriedenstellende Dichtwirkung erzielt werden kann, da die Dichtung aufgrund ihres C-profilförmigen Querschnitts derartige Verformungen gut ausgleichen kann. Bei dem bekannten Sterilbehälter ist der C-profilförmige Querschnitt zur Behältermitte hin offen ausgebildet. Um ein zu starkes Anpressen des Behälterdeckels auf die Behälterwand zu verhindern, sind in die Deckeldichtung Kunststoffteile eingelegt. Die Deckeldichtung ist des Weiteren in umfänglicher Richtung mit einem konstanten Profil, d.h. mit gleich bleibender Höhe, ausgebildet. Ein Nachteil dieser Abdichtung zwischen Behälterdeckel und Behälterunterteil ist, dass sich in dem C-förmigen Profil Wasser oder Feuchtigkeit ansammeln kann, z. B. durch einen Reinigungsprozess in eine Spülmaschine oder ähnlichem. Dies kann unter Umständen zu Verschmutzung und Rückständen, z.B. von in der Regel aggressiven Reinigungsmitteln, im Inneren des C-Profils führen. Es ist von Nachteil, wenn derartige Rückstände, die sich bei einem Trocknungsvorgang in dem C-Profil der Deckeldichtung ansammeln, in einen Aufbereitungsprozess gelangen.
  • Aus der DE 10 2009 014 969 A1 ist ein Sterilbehälter mit einem Unterteil und einem Oberteil zum Verschließen des Unterteils bekannt, welcher Sterilbehälter einen von dem Oberteil und dem Unterteil begrenzten Behälterinnenraum aufweist, wobei ein erstes, umlaufend am Oberteil und am Unterteil anliegendes Dichtelement zum Abdichten des Behälterinnenraums gegenüber einer Umgebung des Sterilbehälters vorgesehen ist. Es ist ein zweites, umlaufend am Oberteil und am Unterteil anliegendes Dichtelement zum Abdichten des Behälterinnenraums gegenüber der Umgebung des Sterilbehälters vorgesehen, wobei das erste und das zweite Dichtelement voneinander räumlich getrennt am Sterilbehälter angeordnet oder ausgebildet sind. Eine solche Abdichtung zwischen Behälterunterteil und Behälterdeckel ist in der Regel gegenüber Verformungen im Wesentlichen unempfindlich und kann auch bei Vorliegen einer Verformung eine ausreichende Dichtwirkung sicherstellen. Allerdings ist die Abdichtung aufgrund zweier getrennter Dichtungen verhältnismäßig aufwändig und kostenintensiv.
  • Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen medizinischen Sterilbehälter zum Sterilisieren medizinischer Instrumente und dergleichen bereitzustellen, bei dem ein Behälterunterteil und ein dieses verschließender Behälterdeckel hermetisch gegeneinander abgedichtet sind. Die Abdichtung soll derart gestaltet sein, dass im Bereich der Mitte der Behälterseiten, insbesondere der langen Behälterseiten, eine erhöhte Anpresskraft zwischen dem Behälterdeckel und der Behälterwand bzw. auf die Deckeldichtung wirkt. Die Dichtung soll des Weiteren Verformungen des Behälterdeckels und/oder des Behälterunterteils ohne Beeinträchtigung der Dichtwirkung ausgeglichen werden können. Auch soll die Dichtung derart ausgebildet sein, dass sich in deren Bereich keine Ablagerungen aufgrund von z.B. Wasseransammlungen oder Reinigungsmittel bilden. Schließlich soll die Dichtung unempfindlich gegenüber ggf. vorkommendem ungenauem Positionieren von Behälterdeckel und Behälterunterteil relativ zueinander sein. Die Dichtung soll auch einfach automatisch zu montieren sein.
  • Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung gelöst durch einen medizinischen Sterilbehälter zum Sterilisieren medizinischer Instrumente und dergleichen, mit einem Behälterunterteil und einem Behälterdeckel zum Verschließen des Behälterunterteils, wobei das Behälterunterteil und der Behälterdeckel gegeneinander mittels eines umlaufenden und am Behälterunterteil sowie am Behälterdeckel anliegenden Dichtelements abgedichtet sind, wobei das Dichtelement mit in umlaufender Richtung variierender Höhe ausgebildet ist. Unter der Höhe des Dichtelements ist dessen Stärke oder Erstreckung oder Dicke in orthogonaler Richtung zur Deckelebene des Behälterdeckels zu verstehen. Anders ausgedrückt weist das Dichtelement eine in Umfangsrichtung des Behälters, also entlang der Dichtungslinie, an- und absteigende Kontur oder unstetige Profilform auf. Diese ist derart ausgebildet, dass Schwankungen des Abstandes zwischen Behälterdeckel und Behälterunterteil im Dichtungsbereich, die sich aufgrund von Verformungen des Behälterdeckels bei im Behälterinnenraum vorliegenden Über- oder Unterdruck ergeben, durch das Dichtelement ausgeglichen werden. In Bereichen der Abdichtung, in denen der Abstand zwischen Deckel und Unterteil sich bei einer Verformung des Deckels vergrößert, besitzt das Dichtelement eine (entsprechend) größere Höhe. In Bereichen der Abdichtung, in denen der Abstand zwischen Deckel und Unterteil sich bei einer Verformung des Deckels verringert, besitzt das Dichtelement eine (entsprechend) geringere Höhe. Auf diese Weise kann mittels des Dichtelements eine auf eine Verformung des Behälterdeckels abgestimmte Vorspannung auf Deckel und Unterteil ausgeübt werden, was zu einer gleichmäßigen Dichtwirkung entlang der Dichtlinie und zu einer verbesserten Abdichtung bei Unter- oder Überdruck im Behälterinnenraum führt. Die Dichtung selbst wie auch der Deckel unterliegen geringeren Materialbelastungen.
  • Die Aufgabe wird des Weiteren gelöst durch einen medizinischer Sterilbehälter zum Sterilisieren medizinischer Instrumente und dergleichen, mit einem Behälterunterteil und einem Behälterdeckel zum Verschließen des Behälterunterteils, wobei der Sterilbehälter einen vom Behälterunterteil und Behälterdeckel begrenzten Behälterinnenraum aufweist, wobei das Behälterunterteil und der Behälterdeckel gegeneinander mittels eines umlaufenden und am Behälterunterteil sowie am Behälterdeckel anliegenden Dichtelements abgedichtet sind, wobei das Dichtelement einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt mit einer offenen Seite aufweist, wobei die offene Seite des C-förmigen Querschnitts in Richtung eines äußeren Rands des Behälterdeckels, also vom Behälterinnenraum fort, weist.
  • Auch bei der erstgenannten Ausführungsform kann das Dichtelement einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt mit einer offenen Seite aufweisen, wobei die Seite des C-förmigen Querschnitts in Richtung des äußeren Rands des Behälterdeckels, also vom Behälterinnenraum fort, weist.
  • Durch die Ausbildung des nach außen offenen C-Profils ist die Deckeldichtung nicht wasserschöpfend. Im Waschprozess liegt der Deckel zumeist auf der Seite stehend oder senkrecht stehend in einem Waschgestell. Durch die nach außen offene Dichtungsgeometrie gibt es keine Vertiefung, in der sich Wasser- oder Feuchtigkeitsrückstände ohne Möglichkeit eines Abflusses ansammeln können. Es ist sichergestellt, dass Wasser stets aus der Dichtung abläuft. Die gereinigten Teile sind nach dem Waschprozess in vorteilhafter Weise komplett trocken, so dass sich bei einem Trocknungsprozess keine Rückstände oder Verschmutzungen in der Deckeldichtung bilden. Aufgrund derartiger in dem Hohlraum verbleibender Wasser- oder Feuchtigkeitsrückstände üblicherweise entstehende Verschmutzungen und das sich daraus ergebende Erfordernis einer Nachtrocknung können daher in vorteilhafter Weise vermieden werden. Durch den C-profilförmigen Querschnitt der Dichtung kann diese mit einer besonders geeigneten Steifigkeit oder Elastizität in Höhenrichtung ausgebildet sein. Durch das vorzugsweise weit offene C-Profil ist das Dichtelement so ausgebildet, dass es große Toleranzen in der Höhe auffangen kann.
  • Das Behälterunterteil kann einen Behälterboden und eine Behälterwand mit einem umlaufenden Behälterrand umfassen. Das Dichtelement ist vorzugsweise den Behälterrand abdichtend angeordnet. Der Sterilbehälter kann eine Mehrzahl von Dichtelementen, insbesondere zwei Dichtelemente, aufweisen, von denen alle oder nur einige nach der Erfindung ausgebildet sind. Auf die Weise kann der Behälter mit einer Doppeldichtung ausgebildet werden.
  • Nach einer Ausführungsform kann das Dichtelement einen Dichtungsfuß und eine Dichtlippe aufweisen. Der Dichtungsfuß und/oder die Dichtlippe kann bzw. können insbesondere ununterbrochen umlaufend ausgebildet sein. Vorzugsweise ist der Dichtungsfuß umlaufend, insbesondere ununterbrochen umlaufend, am Behälterdeckel anliegend ausgebildet. Die Dichtlippe ist umlaufend an der Behälterwand, vorzugsweise an dem Behälterrand, anliegend ausgebildet. Der Dichtungsfuß verläuft vorzugsweise auf einer Ebene bzw. eben entlang der Deckelkontur und besitzt in Umfangsrichtung des Behälterrands ein konstantes Profil. Die Dichtlippe kann die vorstehend erläuterte an- und absteigende Kontur und damit einen variierenden Abstand vom Dichtungsfuß aufweisen. In alternativer Weise kann jedoch auch die Dichtlippe vorzugsweise auf einer Ebene entlang der Deckelkontur verlaufen und in Umfangsrichtung des Behälterrands ein konstantes Profil besitzen. Der Dichtungsfuß kann dann die vorstehend erläuterte an- und absteigende Kontur und damit einen variierenden Abstand von der Dichtlippe aufweisen. Schließlich können gemäß einer weiteren alternativen Ausführung beide Maßnahmen kombiniert werden, d.h. dass sowohl die Kontur der Dichtungslippe als auch die Kontur des Dichtungsfußes variabel gestaltet sind.
  • Eine weitere zur Erfindung gehörende Möglichkeit ist, dass das Dichtungselement insgesamt in umlaufender Richtung des Behälterrands eine konstante Höhe besitzt, insbesondere dass der Dichtungsfuß und/oder die Dichtlippe in umlaufender Richtung des Behälterrands eine konstante Höhe besitzt bzw. besitzen, und das Dichtelement eine in umlaufender Richtung des Behälterrands variierende Steifigkeit aufweist, so dass in Bereichen mit großen Deckelverformungen eine entsprechend hohe und in Bereichen mit geringen Deckelverformungen eine entsprechende geringe Steifigkeit vorliegt. Dies kann zum Beispiel durch eine variierende Dicke der Dichtlippe erreicht werden. Die maximale Höhe bzw. die maximale Steifigkeit liegen vorzugweise in der Mitte der Seiten vor.
  • Eine nach den vorstehend genannten Möglichkeiten ausgebildete Dichtung kann in vorteilhafter Weise einfach und gleichmäßig am Deckel angeordnet und insbesondere mit diesem verbunden werden, insbesondere verklebt werden, während gleichzeitig die mit einer unstetigen Kontur der Dichtung verbundenen Vorteile genutzt werden können.
  • Die Deckeldichtung ist vorzugsweise mit einer besonders breiten Dichtlippe ausgebildet. Auf dieser sitzt der Behälterrand vorzugsweise etwa mittig auf. Die Lippengeometrie kann insbesondere so ausgebildet sein, dass der Behälterrand in allen Toleranzlagen mit ausreichendem Spiel zum Rand der Dichtlippe aufgesetzt werden kann. Ein im Toleranz-Minimum bzw. Toleranz-Maximum verbleibendes Spiel zwischen dem Behälterrand und dem Rand des Dichtelements ermöglicht in vorteilhafter Weise weiterhin eine Kompensation von Deformationen des Behälterdeckels bis zu einem gewissen Grad, ohne dass ein Verlust der Dichtigkeit des Sterilbehälters auftritt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform kann das Dichtelement für einen im Wesentlichen rechteckigen Sterilbehälter mit Ecken, insbesondere mit abgerundeten Ecken, ausgebildet sein. Dabei kann der Dichtungsfuß in vorteilhafter Weise im Bereich einer Ecke einen größeren Radius als die Dichtlippe besitzen. Die Geometrie des Dichtelements im Eckbereich ist in vorteilhafter Weise so ausgebildet, dass die Dichtlippe der Kontur des Deckelrandes folgt. Da der Dichtungsfuß jedoch eine weichere Kontur mit einem größeren Krümmungsradius aufweist, ist die Dichtlippe im Eckbereich größer als in den übrigen Bereichen des Dichtelements ohne Krümmung. Dies ist insbesondere deswegen vorteilhaft, da das Behälterunterteil in der Regel mittels Tiefziehen gefertigt ist und es fertigungsbedingt zu einer weicher ausgestalteten Wandrandkontur im Eckbereich kommt. Das wie vorstehend beschrieben ausgebildete Dichtungselement kompensiert diese weichere Eckengestaltung und stellt gleichzeitig eine dichtende Anlage am Behälterdeckel sicher.
  • Bei einer anderen Ausführungsform kann das Dichtelement eine von der Dichtlippe beabstandete, umlaufende Markierung, vorzugsweise eine ununterbrochen umlaufende Markierung, insbesondere in Form einer Verdickung oder Rippe aufweisen. Diese dient in vorteilhafter Weise als Verschleißindikator. Die Markierung ist vorzugsweise auf der Unterseite der Dichtlippe ausgebildet, wo sie für einen Nutzer gut sichtbar ist und die Dichtwirkung der Dichtlippe nicht beeinträchtigt. Die Markierung ist insbesondere ein Indikator, wann das Dichtelement bei einem Auftreten von kleineren Rissen oder Beschädigungen ausgetauscht werden soll bzw. wann der Deckel nicht weiter verwendet werden soll. Reichen Risse oder Beschädigungen vom Rand der Dichtlippe noch nicht bis zu dieser Markierung, so kann die Dichtung weiter verwendet werden. Ist die Markierung jedoch durch solche Risse beschädigt oder reichen die Risse bis hinter diese Markierung in die Dichtlippe hinein, sollte das Dichtelement oder ein damit versehener Deckel nicht weiter verwendet werden, und die Deckeldichtung sollte ausgetauscht werden. Ein Nutzer des Sterilbehälters nach der Erfindung hat durch die Markierung ein einfach anzuwendendes Hilfsmittel zur Überprüfung der Deckeldichtung.
  • Es ist von besonderem Vorteil, wenn das Dichtelement mit dem Behälterdeckel oder mit dem Behälterrand verklebt ist. Es kann insbesondere in einer Nut im Behälterdeckel angeordnet sein. Dort ist es vorzugsweise eingeklebt. Das Dichtelement ist auf diese Weise fest mit dem Deckel verbunden und der Sterilbehälter für einen Nutzer in besonders einfacher Weise zu nutzen. Bei einer Form der Erfindung weist das Dichtelement voneinander beabstandete Stege auf. Diese bilden jeweils einen Anschlag zur Anlage an einem mit dem Dichtelement verklebten Abschnitt des Behälterdeckels bzw. des Behälterrands aus. Die Stege dienen als Abstandshalter bzw. bilden Abstandshalter aus und begünstigen so die Ausbildung einer gleichmäßigen Klebefuge, was die Prozesssicherheit des Klebens erhöht. Die Stege sind vorzugsweise zueinander regelmäßig beabstandet. Sie ermöglichen des Weiteren ein einfaches Handling des Dichtelements beim Verkleben. Das Dichtelement wird einfach „auf Anschlag“ am Behälterdeckel bzw. -unterteil angeordnet. Vorzugsweise sind die Klebestege sind im verklebten Zustand komplett vom Kleber umschlossen, so dass sich keine Hohlräume ausbilden können, in denen sich Verschmutzungen ansammeln könnten.
  • Es ist von großem Vorteil, wenn das Dichtelement, insbesondere der Dichtungsfuß, eine Aussparung für einen Eingriff eines Montagewerkzeugs aufweist. Diese kann insbesondere im Bereich der Ecken vorgesehen sein. Der Dichtungsfuß kann zu diesem Zweck insbesondere innerhalb der C-förmigen Ausnehmung, vorzugsweise auf der Seite des Dichtungsfußes mit der Aussparung versehen sein. Eine solche einen Eingriff für ein Montagewerkzeug ausbildende Aussparung ist für das Handling des Dichtelements bei einem automatisierten Klebeprozess vorteilhaft. Die Dichtung kann einfach auf einen Handlingsrahmen aufgespannt werden und ist durch Formschluss sicher auf diesem gehalten. Die Dichtung kann somit nach dem Aufziehen auf den Handlingsrahmen prozesssicher, da automatisiert, verklebt werden.
  • Durch die Erfindung wird in vorteilhafter Weise ein medizintechnischer Sterilbehälter geschaffen, bei dem eine Deckelverformung und insbesondere eine Deckeldurchbiegung bei Über-/Unterdruck im Behälterinnenraum durch eine variable und/oder variierende Dichtungsgeometrie in umlaufender Richtung, also entlang des Behälterrands, mit einer zum durchbiegungskritischsten Punkt ansteigenden Dichtungsanpressung ausgeglichen werden kann. Das Dichtelement ist in vorteilhafter Weise besonders fehlertolerant ausgebildet. Dies betrifft bei einigen Ausführungsformen der Erfindung besonders die Eckenbereiche.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden beispielhaften Beschreibung der Erfindung sowie besonders bevorzugter Ausführungsformen anhand der Figuren. Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen nur dem Verständnis der Erfindung. Dabei zeigt:
  • 1 ein Dichtelement in einer schematischen Draufsicht;
  • 2 ein Dichtelement in einer schematischen seitlichen Ansicht;
  • 3 einen Abschnitt eines Dichtelements in einer vergrößerten Ansicht im Detail;
  • 4 einen Schnitt durch ein Dichtelement in einer detaillierten Darstellung;
  • 5 einen Abschnitt eines Dichtelements in einer vergrößerten Ansicht im Detail;
  • 6 einen Abschnitt eines Dichtelements in einer vergrößerten Ansicht im Detail;
  • 7 einen Abschnitt eines Dichtelements in einer vergrößerten Ansicht im Detail;
  • 8 eine vergrößerte Darstellung eines Dichtungsfußes eines Dichtelements;
  • 9 eine schematische Darstellung eines Sterilbehälters nach der Erfindung in einer Schnittansicht; und
  • 10 einen Ausschnitt aus einem Eckenbereich eines Dichtelements.
  • In 9 ist ein medizintechnischer Sterilbehälter 1 nach der Erfindung in einer Schnittansicht schematisch gezeigt. Der Sterilbehälter 1 weist ein Behälterunterteil 2 und einen Behälterdeckel 5 auf. Das Behälterunterteil 2 weist einen Behälterboden 3 und eine Behälterwand 4 mit einem Rand 15 auf. Auf der Behälterwand 4 ist der Behälterdeckel 5 anordbar und in der 9 angeordnet dargestellt. Der Sterilbehälter 1 weist einen von dem Behälterunterteil 2 und dem Behälterdeckel 5 begrenzten Behälterinnenraum 7 auf. Des Weiteren sind das Behälterunterteil 2 und der Behälterdeckel 5 gegeneinander mittels eines umlaufenden und am Rand 15 der Behälterwand 4 sowie am Behälterdeckel 5 anliegenden Dichtelements 6 abgedichtet. Der Behälterinnenraum 7 ist daher gegenüber der Umgebung hermetisch dicht, mit Ausnahme ggf. vorhandener Filter und Filteröffnungen, die in den Figuren jedoch nicht gezeigt sind.
  • Der Sterilbehälter 1 besitzt eine im Wesentlichen rechteckige Form mit dem im Wesentlichen rechteckigen Behälterrand 15 mit langen Seiten 21, 22, kurzen Seiten 23, 24 und abgerundeten Ecken 10. In ähnlicher Weise besitzt der Behälterdeckel 5 eine im Wesentlichen rechteckige Form, ebenfalls mit langen Seiten 21, 22, kurzen Seiten 23, 24 und abgerundeten Ecken 10. Dies ergibt sich z.B. aus 1, in der das Dichtelement 6, dessen Form im Wesentlichen der des Behälterrands 15 bzw. einer Nut 12 des Behälterdeckels 5 entspricht, in einer Draufsicht gezeigt ist. Die bei der vorliegenden Beschreibung zur Erläuterung der Erfindung genutzte Bezeichnung „umlaufende Richtung“ ist mittels eines Pfeils A verdeutlicht.
  • Das Dichtelement 6 ist mit in umlaufender Richtung variierender Höhe ausgebildet. Dies ist insbesondere in 3 gut zu erkennen. Wie in 1 gezeigt ist, besitzt das Dichtelement 6 in der Draufsicht einen im Wesentlichen rechteckigen Form mit langen Seiten 21, 22, kurzen Seiten 23, 24 und abgerundeten Ecken 10. Es weist einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt (siehe 3) mit einen Dichtungsfuß 9 und einer Dichtlippe 8 sowie einer offenen Seite 19 auf. Dabei weist die offene Seite 19 des Dichtelements 6 in Richtung eines Rands 20 des Behälterdeckels 5, also vom Behälterinnenraum 7 fort.
  • Der Dichtungsfuß 9 ist mit der Dichtlippe 8 verbunden. Er ist zum Anordnen in der Nut 12 vorgesehen und ausgebildet, die im Behälterdeckel 5 in umlaufender Richtung A ausgebildet ist. Auf der dem Behälterdeckel 5 zugewandten Seite ist der Dichtungsfuß 9 mit mehreren Stegen 13 versehen. Diese verlaufen im Wesentlichen quer zur umlaufenden Richtung A und enden kurz vor einer Kante 16, 17 des Dichtungsfußes 9. Die Stege 13 liegen bei einer bestimmungsgemäßen Anordnung in der Nut 12 des Deckels 5 an deren Nutwandungen an, so dass durch die zwischen den Stegen 13 vorliegenden Abschnitte 18 ein Klebespalt von definierter Dicke ausgebildet ist. Der Dichtungsfuß 9 verläuft im Wesentlichen eben in der Nut 12 des Behälterdeckels 5 und besitzt in Umfangsrichtung A ein konstantes Profil.
  • Die Dichtlippe 8 weist einen äußeren Dichtlippenrand 25 auf. Das Dichtelement 6 besitzt eine von der Dichtlippenkante 25 der Dichtlippe 8 beabstandete, umlaufende Markierung in Form einer Verdickung oder Rippe 11 (siehe 4 und 7). Die Dichtlippe 8 besitzt in der Umfangsrichtung A eine an- und absteigende Kontur und damit einen variierenden Abstand vom Dichtungsfuß 9. Anders ausgedrückt ist der Abstand zwischen dem Dichtungsfuß 9 und der Dichtlippe 8 bzw. der Dichtlippenkante 25 im Bereich der Ecken 10 kleiner als der Abstand zwischen dem Dichtungsfuß 9 und der Dichtlippe 8 bzw. der Dichtlippenkante 25 im Bereich der Mitte der langen Seiten 21, 22 und/oder der kurzen Seiten 23, 24. Im Verlauf der langen Seiten 21, 23 und/oder im Verlauf der kurzen Seiten 23, 24 steigt der Abstand der Dichtlippe 8 bzw. der Dichtlippenkante 25 zum Dichtungsfuß 9 zur jeweiligen Seitenmitte im Wesentlichen kontinuierlich an, bis zu einem Punkt 26 maximaler Höhe.
  • In den 5 und 6 ist deutlich gezeigt, dass der Dichtungsfuß 9 des Dichtelements 6 auf seiner zum Inneren des C-förmigen Querschnitts weisenden Seite mit einer Aussparung 14 versehen ist. Diese Aussparung 14 ist im Bereich der Ecken 10 ausgebildet und läuft nach den Ecken 10 zur Stirnseite hin flach aus. Die Aussparung 14 dient dazu, das Dichtelement 6 auf einen Spannrahmen aufspannen zu können, der bei einer Montage des Dichtelements 5 in der Nut 12 des Behälterdeckels 5 als Handhabungswerkzeug zur Positionierung und Handhabung dient.
  • Wie insbesondere in 10 gezeigt ist, besitzt der Dichtungsfuß 9 im Bereich einer Ecke 10 einen Radius R, der größer als ein Radius r der Dichtlippe 8 ist. Anders ausgedrückt ist die Dichtlippe 8 im Bereich der Ecken 10 stärker gekrümmt als der Dichtungsfuß 9. Die Geometrie der Dichtlippe 8 folgt in der Ecke der Kontur des Deckelrandes 20. Die Dichtlippenkante 25 verläuft daher im Wesentlichen parallel oder stets in gleichen Abstand zum Deckelrand 20, während der Dichtungsfuß aufgrund seiner geringeren Krümmung (größerer Radius) eine weichere Kontur besitzt und weiter in Richtung des Krümmungsmittelpunkts versetzt ist. Die Dichtlippe 8 ist aufgrund dieser Gestaltung im Eckbereich 10 breiter als in den übrigen Bereichen, insbesondere in den Bereichen der Seiten 21, 22, 23, 24 des Dichtelements 6.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009014969 A1 [0008]

Claims (10)

  1. Medizinischer Sterilbehälter (1) zum Sterilisieren medizinischer Instrumente und dergleichen, mit einem Behälterunterteil (2) und einem Behälterdeckel (5) zum Verschließen des Behälterunterteils (2), wobei der Sterilbehälter (1) einen vom Behälterunterteil (2) und Behälterdeckel (5) begrenzten Behälterinnenraum (7) aufweist, und das Behälterunterteil (2) und der Behälterdeckel (5) gegeneinander mittels eines umlaufenden und am Behälterunterteil (2) sowie am Behälterdeckel (5) anliegenden Dichtelements (6) abgedichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (6) mit in umlaufender Richtung variierender Höhe ausgebildet ist.
  2. Medizinischer Sterilbehälter (1) zum Sterilisieren medizinischer Instrumente und dergleichen, mit einem Behälterunterteil (2) und einem Behälterdeckel (5) zum Verschließen des Behälterunterteils (2), wobei der Sterilbehälter (1) einen vom Behälterunterteil (2) und Behälterdeckel (5) begrenzten Behälterinnenraum (7) aufweist, und das Behälterunterteil (2) und der Behälterdeckel (5) gegeneinander mittels eines umlaufenden und am Behälterunterteil (2) sowie am Behälterdeckel (5) anliegenden Dichtelements (6) abgedichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (6) einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt mit einer offenen Seite aufweist, wobei die offene Seite des C-förmigen Querschnitts in Richtung eines Rands (20) des Behälterdeckels (5) weist.
  3. Medizinischer Sterilbehälter (1) mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 2.
  4. Medizinischer Sterilbehälter (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (6) einen Dichtungsfuß (9) und eine Dichtlippe (8) aufweist.
  5. Medizinischer Sterilbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (6) für einen im Wesentlichen rechteckigen Sterilbehälter (1) mit Ecken (10), insbesondere mit abgerundeten Ecken (10), ausgebildet ist, wobei der Dichtungsfuß (9) im Bereich einer Ecke (10) einen größeren Radius als die Dichtlippe (8) besitzt.
  6. Medizinischer Sterilbehälter (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (6) eine von der Dichtlippe (8) beabstandete, umlaufende Markierung, vorzugsweise eine ununterbrochen umlaufende Markierung, insbesondere in Form einer Verdickung oder Rippe (11) aufweist.
  7. Medizinischer Sterilbehälter (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippe (8) einen in umlaufender Richtung variierenden Abstand vom Dichtungsfuß (9) aufweist.
  8. Medizinischer Sterilbehälter (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (6) mit dem Behälterdeckel (5) verklebt ist, vorzugsweise in eine im Behälterdeckel (5) ausgebildete Nut (12) eingeklebt ist.
  9. Medizinischer Sterilbehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (6) voneinander beabstandete Stege (13) aufweist, die jeweils einen Anschlag zur Anlage an einem mit dem Dichtelement (6) verklebten Abschnitt des Behälterdeckels (5) aufweisen.
  10. Medizinischer Sterilbehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (6) eine Aussparung (14) für einen Eingriff eines Montagewerkzeugs aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009014969A1 (de) 2009-03-18 2010-09-23 Aesculap Ag Sterilbehälter
DE102012102370A1 (de) * 2012-03-20 2013-09-26 Aesculap Ag Medizinische Dichtung und medizinischer Sterilisierbehälter

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