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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug.
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Hintergrund des Schutzrechts
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Das Fahrzeug schließt eine Verbundlenkerhinterachse oder eine Vierlenkerhinterachse ein. Bei einem speziellen Fahrzeugtyp muss die Hinterachse festgelegt werden. Somit muss man für einen einfachen Fahrzeugtyp nicht nur eine Verbundlenkerhinterachse und einen entsprechenden Längsträger entwickeln, sondern man muss auch eine Vierlenkerhinterachse und einen entsprechenden Längsträger entwickeln, was zu hohen Kosten führt. Ferner ist es bei einem bestimmten und speziellen Fahrzeugtyp unmöglich oder schwer, die Hinterachse zu wechseln.
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Zusammenfassung des Schutzrechts
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Es war eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, mindestens einen der oben genannten Nachteile des Standes der Technik zu überwinden.
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Somit liefert die vorliegende Erfindung ein Fahrzeug, das besitzt:
einen Längsträger, der eine Längsarmhalterung und eine Federhalterung besitzt, an dem Längsträger angebracht und getrennt voneinander,
eine Verbundlenkerhinterachse, die ein Verbundlenkerhauptteil, einen Längsarm und eine Feder umfasst, wobei ein Ende des Längsarms an dem Verbundlenkerhauptteil angebracht ist und das andere Ende des Längsarms an der Längsarmhalterung angebracht ist, ein Ende der Feder an dem Verbundlenkerhauptteil angebracht ist und das andere Ende der Feder an der Federhalterung angebracht ist, oder
eine Vierlenkerhinterachse, die ein Vierlenkerhauptteil, einen ersten Längsarm und eine erste Feder besitzt, wobei ein Ende des ersten Längsarms an dem Vierlenkerhauptteil angebracht ist, das andere Ende des ersten Längsarms an der Längsarmhalterung angebracht ist, ein Ende der ersten Feder an dem Vierlenkerhauptteil angebracht ist und das andere Ende der ersten Feder an der Federhalterung angebracht ist.
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Weil der Längsträger eine Längsarmhalterung und eine Federhalterung besitzt, die getrennt voneinander angeordnet sind, können das andere Ende des Längsarms und das andere Ende der Feder der Verbundlenkerhinterachse an dem Längsträger angebracht werden, ferner können auch das andere Ende des ersten Längsarms und das andere Ende der ersten Feder der Vierlenkerhinterachse an dem Längsträger angebracht werden. Somit ist es leicht, die Verbundlenkerhinterachse und die Vierlenkerhinterachse auszutauschen, was die Entwicklungskosten senkt.
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Vorzugsweise besitzt der Längsträger eine erste Öffnung, die zwischen der Längsarmhalterung und der Federhalterung angeordnet ist, und die Vierlenkerhinterachse besitzt ferner eine Hinterachsverbindungsmuffe, wobei ein Ende der Hinterachsverbindungsmuffe mit dem Vierlenkerhauptteil verbunden ist und das andere Ende der Hinterachsverbindungsmuffe mit der ersten Öffnung verbunden ist.
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Vorzugsweise besitzt der Längsträger eine zweite Öffnung, die hinter der Federhalterung angeordnet ist, und die Vierlenkerhinterachse besitzt ferner eine Verbindungsstange, wobei ein Ende der Verbindungsstange mit dem Vierlenkerhauptteil verbunden ist und das andere Ende der Verbindungsstange mit der zweiten Öffnung verbunden ist.
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Vorzugweise ist zwischen dem anderen Ende des Längsarms und dem anderen Ende der Feder ein horizontaler Abstand von 575 mm bis 585 mm.
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Vorzugsweise ist zwischen dem anderen Ende der ersten Feder und dem anderen Ende des ersten Längsarms ein horizontaler Abstand von 575 mm bis 585 mm.
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Vorzugweise ist zwischen dem andere Ende der ersten Feder und dem anderen Ende der Hinterachsverbindungsmuffe ein horizontaler Abstand von 435 mm bis 440 mm.
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Andere zusätzliche technische Merkmale sind nachfolgend wiedergegeben und sind unter Berücksichtigung der nachfolgenden detaillierten Offenbarung der Erfindung ersichtlich.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die Vorteile der Erfindung ergeben sich unter Berücksichtigung der nachfolgenden detaillierten Offenbarung des Schutzrechts, insbesondere zusammen mit den beigefügten Zeichnungen, wobei
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1 eine schematische Perspektivansicht des Längsträgers des Fahrzeugs gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
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2 eine schematische Perspektivansicht der Verbundlenkerhinterachse des Fahrzeugs gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
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3. eine schematische Perspektivansicht der Vierlenkerhinterachse des Fahrzeugs gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
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4. eine Draufsicht der Verbundlenkerhinterachse des Fahrzeugs gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
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5. eine Draufsicht der Vierlenkerhinterachse des Fahrzeugs gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Im Folgenden werden die Ausführungsbeispiele dieser Erfindung ausführlich beschrieben, und die Figuren zeigen die Beispiele der Ausführungsbeispiele, wobei das gleiche oder ähnliche Bezugszeichen in diesen Figuren die gleichen oder ähnlichen Komponenten oder die Komponenten, die über gleiche oder ähnliche Funktion verfügen, darstellt oder darstellen. Die in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele sind beispielhaft und sollen die Erfindung erläutern und können nicht als Einschränkung auf die vorliegende Erfindung betrachtet werden.
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In der Beschreibung dieser Erfindung ist es zu verstehen, dass die durch die Fachworte ”Länge”, ”Breite”, ”Dicke”, ”oben”, ”unten”, ”vorne”, ”hinten”, ”innen”, ”außen” gezeigten Richtungen oder Positionen auf den Figuren basieren; sie werden ausschließlich zur Vereinfachung der Beschreibung dieser Erfindung verwendet und zeigen nicht oder weisen nicht darauf hin, dass die entsprechenden Einrichtungen oder Komponenten diese speziellen Positionierung haben und in speziellen Richtungen eingebaut und bedient werden müssen; sie können daher nicht als Einschränkung der vorliegenden Erfindung betrachtet werden.
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Sofern sie nicht anders definiert oder eingeschränkt sind, sind die Fachworte ”Montage”, ”Verbindung”, ”Befestigung” in dieser Erfindung allgemein zu verstehen, z. B. kann es eine feste oder abziehbare oder eingebaute Verbindung sein; es kann auch eine mechanische Verbindung sein; es kann auch eine direkte Verbindung oder eine mittelbare Verbindung durch ein Verbindungsstück oder eine interne Verbindung von zwei Komponenten sein. Die Fachleute in diesem Bereich können die oben genannten Fachworte in dieser Erfindung nach bestimmten Umständen verstehen.
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Sofern sie nicht anders in dieser Erfindung definiert oder begrenzt eingeschränkt sind, kann, für den Fall, dass sich das erste Teil auf oder unter dem zweiten Teil befindet, das erste Teil direkt das zweite Teil berühren oder mittelbar mit dem zweiten Teil über ein anderes Teil berühren. Außerdem kann das erste Teil direkt und schräg über dem zweiten Teil liegen, wenn das erste Teil ”über”, ”auf” und ”oberhalb” des zweiten Teils liegt, oder es wird nur gezeigt, dass die horizontale Höhe des ersten Teils höher als die Höhe des zweiten Teils ist. Das erste Teil kann direkt und schräg unter dem zweiten Teil liegen, wenn das erste Teil ”unter”, ”unterhalb” des zweiten Teils liegt, oder es wird nur gezeigt, dass die horizontale Höhe des ersten Teils niedriger als die Höhe des zweiten Teils ist.
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In den 1 bis 5 ist gezeigt, dass das Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt: einen Längsträger 10, eine Verbundlenkerachse 20 oder eine Vierlenkerachse 30. Der Längsträger 10 kann entsprechend unterschiedlichen Anforderungen mit der Verbundlenkerachse 20 oder der Vierlenkerachse 30 ausgerüstet sein. Für das Fahrzeug muss nur ein Typ von Längsträger entwickelt werden, um sowohl mit der Verbundlenkerachse 20 als auch der Vierlenkerachse 30 zusammenzupassen, was die Entwicklungskosten senkt.
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Wie in 1 gezeigt ist, schließt der Längsträger 10 eine Längsarmhalterung 11 und eine Federhalterung 12 ein, die getrennt voneinander sind.
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Wie in 2 gezeigt ist, besitzt die Verbundlenkerhinterachse 20 ein Verbundlenkerhauptteil 21, einen Längsarm 22 und eine Feder 23. Ein Ende des Längsarms 22 ist an dem Verbundlenkerhauptteil 21 angebracht, und ein Ende der Feder 23 ist an dem Verbundlenkerhauptteil 21 angebracht.
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Wie in 3 gezeigt ist, besitzt die Vierlenkerhinterachse 30 ein Vierlenkerhauptteil 31, einen ersten Längsarm 32 und eine erste Feder 33. Ein Ende des ersten Längsarms 32 ist an dem Vierlenkerhauptteil 31 angebracht, und ein Ende der ersten Feder 33 ist an dem Vierlenkerhauptteil 31 angebracht.
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In den 1 bis 5 ist gezeigt, dass, wenn das Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung mit der Verbundlenkerachse 20 ausgerüstet ist, das andere Ende des Längsarms 22 an der Längsarmhalterung 11 angebracht und das andere Ende der Feder 23 an der Federhalterung 12 angebracht ist. Wenn das Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung mit der Vierlenkerhinterachse 30 ausgerüstet ist, dann ist das andere Ende des ersten Längsarms 32 an der Längsarmhalterung 11 angebracht und das andere Ende der ersten Feder 33 ist an der Federhalterung 12 angebracht. Somit muss nur ein Typ von Längsträger 10 entwickelt werden, um sowohl zu der Verbundlenkerhinterachse 20 als auch zu der Vierlenkerhinterachse 30 zu passen, was somit die Entwicklungskosten senkt. Falls der Kunde den Typ der Hinterachse ändern will, kann dies einfach und direkt erfolgen.
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Wie in 1 und 3 gezeigt ist, besitzt der Längsträger 10 eine erste Öffnung 13, die zwischen der Längsarmhalterung 11 und der Federhalterung 12 angeordnet ist, um die Vierlenkerhinterachse fester befestigen zu können. Die Vierlenkerhinterachse 30 besitzt ferner eine Hinterachsverbindungsmuffe 34. Ein Ende der Hinterachsverbindungsmuffe 34 ist mit dem Vierlenkerhauptteil 31 verbunden, und das andere Ende der Hinterachsverbindungsmuffe 34 ist mit der ersten Öffnung 13 verbunden. Der Längsträger 10 besitzt ferner eine zweite Öffnung 14, die hinter der Federhalterung 12 angeordnet ist. Mit anderen Worten ist die zweite Öffnung 14 in Fahrtrichtung des Fahrzeugs hinter der Federhalterung 12 angeordnet. Die Vierlenkerhinterachse 30 besitzt eine Verbindungsstange 35. Ein Ende der Verbindungsstange 35 ist mit dem Vierlenkerhauptteil 31 verbunden, und das andere Ende der Verbindungsstange ist mit der zweiten Öffnung 14 verbunden.
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Wie in 4 und 5 gezeigt ist, ist der horizontale Abstand A zwischen dem anderen Ende des Längsarms 22 und dem anderen Ende der Feder 23 auf den Bereich von 575 mm bis 585 mm eingestellt, um sowohl mit der Vierlenkerhinterachse 30 als auch der Verbundlenkerhinterachse 20 ausgerüstet werden zu können. Der erwähnte horizontale Abstand A wird in der horizontalen Ebene von 4 gemessen. Der horizontale Abstand C zwischen dem anderen Ende der ersten Feder 33 der Vierlenkerhinterachse 30 und dem anderen Ende des ersten Längsarms 32 wird auf den Bereich von 575 mm bis 585 mm eingestellt. Der erwähnte horizontale Abstand C wird in der horizontalen Ebene von 5 gemessen. Der horizontale Abstand B zwischen dem anderen Ende der ersten Feder 33 und dem anderen Ende der Hinterachsverbindungsmuffe 34 wird auf den Bereich von 435 mm bis 440 mm eingestellt. Der erwähnte horizontale Abstand B wird in der horizontalen Ebene von 5 gemessen.
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In der Beschreibung zeigen die Begriffe ”ein Ausführungsbeispiel”, ”einige Ausführungsbeispiele”, ”Beispiel”, ”konkrete Beispiele” oder ”einige Beispiele” nur, dass mindestens ein Ausführungsbeispiel oder Beispiel nach dieser Erfindung die in Verbindung mit diesem Ausführungsbeispiel oder Beispiel beschriebenen konkreten Merkmale, Strukturen, Materialien oder Besonderheiten aufweist. In dieser Beschreibung zeigt die schematische Darstellung für oben genannte Begriffe nicht unbedingt das gleiche Ausführungsbeispiel oder Beispiel. Obwohl die Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung bereits oben gezeigt und beschrieben sind, ist selbstverständlich, dass die oben genannten Ausführungsbeispiele nur beispielhaft sind und nicht als Einschränkung auf die vorliegende Erfindung betrachtet werden können; die Fachleute können die oben genannten Ausführungsbeispiele im Rahmen der Grundsätze und Zwecke der vorliegenden Erfindung verändern, ändern, ersetzen und anders formen.