DE102014115971B3 - Potentialausgleichskabel - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Potentialausgleichskabel (20) zum Einsatz an Maschinen- oder Anlagenteilen, insbesondere zwischen Brandschutzklappen und Lüftungskanälen sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Potentialausgleichs an Anlagen- oder Maschinenteilen, insbesondere zwischen Brandschutzklappen und Lüftungskanälen. Dabei wird mindestens ein erster Teilleiter (11, 21a, 21b, 21c, 21d) mit mindestens einem zweiten Teilleiter (12, 22a, 22b, 22c, 22d) elektrisch leitend und trennbar verbunden, wobei die trennbare Verbindung eine Kombination einer kraftschlüssigen Verbindung mit einer bei Wärmeeinwirkung lösbaren Verbindung (27a, 27b, 27c, 27d) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Potentialausgleichskabel zum Einsatz an Anlagen- oder Maschinenteilen, insbesondere zwischen Brandschutzklappen und Lüftungskanälen, umfassend mindestens einen ersten Teilleiter, welcher trennbar mit mindestens einem zweiten Teilleiter zu einer Leitung verbunden ist, sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Potentialausgleichs an Anlagen- oder Maschinenteilen, insbesondere zwischen Brandschutzklappen und Lüftungskanälen, wobei eine eine Trennstelle aufweisende elektrisch leitende Verbindung zwischen zwei Anlagen- oder Maschinenteilen hergestellt wird.
  • Beim Einbau von Brandschutzklappen ist es erforderlich, bauseitig eine elektrisch leitende Verbindung für den Potenzialausgleich zwischen Brandschutzklappe und Lüftungskanal vorzusehen. Hierzu kommen regelmäßig sogenannte Potentialausgleichskabel oder Erdungsbänder zum Einsatz, welche auf der einen Seite mit der Brandschutzklappe und auf der anderen Seite mit dem Lüftungskanal verbunden werden. Die mechanische und lüftungstechnische Verbindung zwischen Brandschutzklappe und Lüftungskanal erfolgt über flexible Elemente, meist sogenannte Segeltuchstutzen.
  • Im Brandfall besteht die Gefahr, dass sich die Halterungen des Lüftungskanals lösen, so dass der Lüftungskanal von der Decke fällt, wodurch der Segeltuchstutzen reißt, sofern er nicht ohnehin bereits abgebrannt ist. Das gesamte Gewicht des Lüftungskanals liegt dann an dem Potentialausgleichskabel an, welches wiederum mit der Brandschutzklappe verbunden ist. Auf Grund des erforderlichen großen Querschnitts des Potentialausgleichskabels kann dieses in der Regel auch das Gewicht des Lüftungskanals tragen, welches dann auf die Brandschutzklappe einwirkt und diese aus der Wand reißen kann.
  • Ein Potentialausgleichskabel der eingangs genannten Art ist aus der DE 10 2008 053 195 A1 bekannt. Das offenbarte Erdungsband besteht aus vier Leitungen, welche an unterschiedlichen Längenpositionen durchtrennt sind; die jeweiligen Teilleitungen sind an den Trennstellen durch Steckverbindungen verbunden. Bei einer definierten Zugbelastung werden die einzelnen Steckverbindungen reißverschlussartig getrennt.
  • Ferner ist ein Potentialausgleichskabel der eingangs genannten Art aus der DE 199 10 319 A1 bekannt. Diese betrifft eine Potentialausgleichsleitung mit einer temperaturabhängigen Sollbruchstelle, die durch ein Lot mit niedrigem Schmelzpunkt gebildet wird. Im Brandfall wird die Potentialausgleichsleitung somit aufgetrennt, so dass eine eventuelle mechanische Belastung einer Brandschutzklappe vermieden wird.
  • Wie der Erfinder der vorliegenden Anmeldung erkannt hat, ist es in beiden Fällen allerdings denkbar, dass die für den Brandfall an sich erwünschte Trennung der Teilleiter unbeabsichtigt oder unnötigerweise erfolgt. Beispielsweise können Steckverbindungen unbeabsichtigt, z. B. durch Fehler bei der Montage oder durch andere Einwirkungen, die nicht durch den einen Brandfall bedingt sind, ganz oder teilweise gelöst werden, so dass die elektrische Verbindung zwischen den Teilleitungen beeinträchtigt wird. Andererseits kann bei einer wärmeempfindlichen Verbindung die Potentialausgleichsleitung allein durch Wärmeeinwirkung getrennt werden, auch wenn noch keine mechanische Belastung vorliegt.
  • Ferner ist aus der DE 20 2013 105 644 U1 ein Potentialausgleichseinsatz für ein Ablaufsystem eines Wannenkörpers, etwa einer Badewanne, bekannt. Dieser umfasst insbesondere einen Kontaktbereich, der für eine elektrische Kopplung mit einem Befestigungselement, über welches ein Einlaufkorb des Wannenkörpers mit einer Ablaufgarnitur verbunden ist, sorgt. Der Kontaktbereich ist wiederum mit einem Anschlussbereich elektrisch verbunden. Durch den beschriebenen Potentialausgleichseinsatz soll eine sichere Erdung eines flüssigkeitsgefüllten Wannenkörpers bewirkt werden, auch wenn der Wannenkörper an sich nicht leitend ist. Eine eventuelle Trennbarkeit des Potentialausgleichseinsatzes unter bestimmten Bedingungen ist nicht vorgesehen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Potentialausgleichskabel und ein Verfahren der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, welches die genannten, vom Erfinder der vorliegenden Anmeldung erkannten Nachteile überwindet.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Insbesondere wird erfindungsgemäß bereitgestellt ein Potentialausgleichskabel der eingangs genannten Art, bei dem die trennbare Verbindung zwischen dem mindestens einen ersten Teilleiter und dem mindestens einen zweiten Teilleiter eine Kombination einer kraftschlüssigen Verbindung mit einer bei Wärmeeinwirkung lösbaren Verbindung umfasst. Insbesondere kann die kraftschlüssige Verbindung bei Erreichen einer vorgegebenen Zugbelastung lösbar sein.
  • Durch diese Ausgestaltung wird sichergestellt, dass im Brandfall und bei einer zu hohen mechanischen Belastung das Potentialausgleichskabel aufgetrennt wird und somit andere Bauteile einer Anlage, insbesondere etwa eine Brandschutzklappe, vor zu hohen mechanischen Belastungen geschützt werden. Gleichzeitig wird die elektrische Verbindung auch im Brandfall so lange wie möglich aufrecht erhalten, und ein unbeabsichtigtes Auftrennen wird durch die bei niedrigen Temperaturen feste Verbindung verhindert.
  • Die vorgegebene Zugbelastung, bei der die kraftschlüssige Verbindung gelöst wird, kann dem Einsatzort des Potentialausgleichskabels angepasst werden; d. h. je nachdem, welche maximalen mechanischen Belastungen für mit dem Potentialausgleichskabel verbundene Teile tolerabel oder erwünscht sind, kann die Zugfestigkeit der kraftschlüssigen Verbindung gewählt werden. Beispielsweise kann die Zugfestigkeit der kraftschlüssigen Verbindung im Bereich von 10 N und 100 N oder im Bereich von 10 N und 50 N liegen. Eine Maximalbelastung von 50 N kann beispielsweise bei einer Verbindung mit einer Brandschutzklappe vorgesehen sein.
  • Als kraftschlüssige Verbindung kann insbesondere eine Steck- oder Klemmverbindung vorgesehen sein. Eine derartige Verbindung ist einfach, gegebenenfalls sogar werkzeuglos, herstellbar und ermöglicht eine gute leitende Verbindung zwischen den Teilleitern; die erwünschte maximale Zugbelastung lässt sich durch Ausgestaltung der Steckverbindung bzw. die Stärke der Klemmung einstellen.
  • Die bei Wärmeeinwirkung lösbare Verbindung kann beispielsweise bei einer Temperatur zwischen 50°C und 100°C, vorzugsweise zwischen 70°C und 100°C, lösbar sein. Damit ist ein genügend großer Abstand zu möglicherweise regulär am Einsatzort vorkommenden Temperaturen gegeben, und bei stärkerer Hitzeentwicklung wie etwa im Brandfalle wird die Verbindung jedenfalls gelöst.
  • Für die bei Wärmeeinwirkung lösbare Verbindung kann insbesondere eine Lötverbindung mit einem Lot mit niedrigem Schmelzpunkt, z. B. bei etwa 70°C oder etwa 94°C, vorgesehen sein. Damit können die erwünschte feste Verbindung bei normaler Betriebstemperatur und eine gut leitende elektrische Verbindung sichergestellt werden.
  • Das Potentialausgleichskabel kann mehrere erste Teilleiter und mehrere zweite Teilleiter umfassen, wobei jeweils ein erster und ein zweiter Teilleiter mit einer Kombination aus einer kraftschlüssigen Verbindung mit einer bei Wärmeeinwirkung lösbaren Verbindung zu einer Leitung verbunden sind. Dabei können insbesondere alle ersten Teilleiter elektrisch leitend miteinander verbunden sein und/oder alle zweiten Teilleiter elektrisch leitend miteinander verbunden sein. Ferner können die so gebildeten mehreren Leitungen unterschiedliche Längen aufweisen.
  • Insbesondere kann das Potentialausgleichskabel wenigstens zwei Leitungen, die an ihren Enden verbunden sind, umfassen, wobei die wenigstens zwei Leitungen aus wenigstens zwei Teilleitern unterschiedlicher Länge gebildet sind, welche mittels einer Kombination einer lösbaren Steckverbindung mit einer bei Wärme lösbaren Verbindung miteinander verbunden sind, so dass eine trennbare Verbindungsstelle des Leitungsverbundes gebildet wird. Hierdurch wird ein selbstständiges Trennen des Potentialausgleichskabels im Brandfall und bei Anliegen einer Grenzzugbelastung ermöglicht.
  • Dabei können die Steckverbindungen der wenigstens zwei Leitungen zueinander an unterschiedlichen Längenpositionen angeordnet sein. Durch die unterschiedliche Länge der Einzeldrähte kann ein sicheres Trennen der Verbindung in Art eines Reißverschlusssystems bewirkt werden.
  • In einer Ausgestaltung sind die wenigstens zwei Leitungen über einen Rohrkabelschuh miteinander verbunden. Hierdurch wird die Handhabung der einzelnen Leitungen bei der Montage des Potentialausgleichskabels erleichtert.
  • Ferner wird erfindungsgemäß bereitgestellt ein Verfahren zum Herstellen eines Potentialausgleichs an Anlagen- oder Maschinenteilen, insbesondere zwischen Brandschutzklappen und Lüftungskanälen, wobei eine eine Trennstelle aufweisende elektrisch leitende Verbindung zwischen zwei Anlagen- oder Maschinenteilen hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennstelle als Kombination einer kraftschlüssigen Verbindung mit einer bei Wärmeeinwirkung lösbaren Verbindung hergestellt wird. In diesem Verfahren kann als elektrisch leitende Verbindung insbesondere das oben beschriebene erfindungsgemäße Potentialausgleichskabel verwendet werden.
  • Im Folgenden wird nun die Erfindung anhand von Figuren im Detail beschrieben. Dabei zeigen
  • 1A und 1B eine Ausführungsform eines Potentialausgleichskabels,
  • 1C eine Variante davon,
  • 2A und 2B eine weitere Ausführungsform eines Potentialausgleichskabels,
  • 3 ein Diagramm mit dem Ergebnis von Zugversuchen an einem Potentialausgleichskabel nach Art der 2A und 2B,
  • 4A und 4B eine weitere Ausführungsform eines Potentialausgleichskabels, und
  • 5 einen Ausschnitt einer lüftungstechnischen Anlage mit einem Potentialausgleichskabel.
  • 1A zeigt eine Ausführungsform eines Potentialausgleichskabels 10, bestehend aus zwei Teilleitern 11 und 12, die jeweils an einem Ende einen mit einer Öse ausgestatteten Kabelschuh 13a, 13b aufweisen. Die Ösen dienen zur festen Verbindung des jeweiligen Teilleiters 11, 12 an den mit dem Potentialausgleichskabel zu verbindenden Bauteilen, z. B. mittels einer Schraubverbindung. Zur Verbindung der Teilleiter 11, 12 miteinander ist am jeweils anderen Ende eine Steckverbindung vorgesehen, im Beispiel bestehend aus einem Stecker 14 am ersten Teilleiter 11 und einer Buchse 15 am zweiten Teilleiter 12. Auch Stecker 14 und Buchse 15 weisen hier jeweils einen Kabelschuh 16a, 16b auf.
  • Im gezeigten Beispiel sind die Kabelschuhe 13a, 13b, 16a und 16b mittels einer Quetsch- bzw. Crimpverbindung am jeweiligen Teilleiter 11, 12 befestigt. Dadurch wird in dem Fachmann bekannter Weise eine sehr feste und elektrisch gut leitende Verbindung erzeugt.
  • Die Teilleiter 11, 12 bestehen aus einer isolierten Litze, üblicherweise in grün-gelber Farbgebung. Querschnitt und Länge der Teilleiter 11, 12 sind abhängig vom jeweiligen Einsatzort auszuwählen. Beispielsweise kann der Querschnitt 1,5 mm2, 2,5 mm2, 6 mm2 oder auch mehr betragen. Die Länge jedes Teilleiters 11, 12 kann beispielsweise ca. 100 mm bis 300 mm betragen.
  • Während 1A den unverbundenen Zustand der Teilleiter 11, 12 des Potentialausgleichskabels 10 darstellt, zeigt 1B das Potentialausgleichskabel 10 im verbundenen Zustand der Teilleiter 11, 12.
  • Hierbei ist die Steckverbindung zwischen Stecker 14 und Buchse 15 geschlossen, wodurch in Längsrichtung des Potentialausgleichskabels 10 eine kraftschlüssige Verbindung erzeugt wird. Eine derartige Steckverbindung weist jedoch eine begrenzte Haltekraft auf, die in der Regel weit unter der einer sachgemäß ausgeführten Crimpverbindung bei Anwendung eines entsprechenden Werkzeugs liegt. Daher weisen handelsübliche Stecker/Buchsen-Kombinationen bereits Haltekräfte in für den hier angestrebten Einsatz brauchbarer Größenordnung auf. Ferner könnte durch die Ausgestaltung von Stecker 14 und Buchse 15 die Haltekraft weiter eingestellt werden, etwa durch auf- oder zubiegen der Bügel an der Buchse 15.
  • Alternativ ist auch denkbar, anstelle einer Steckverbindung eine Quetsch- oder Klemmverbindung vorzusehen, wobei durch die bei der Montage aufgebrachte Quetsch- bzw. Klemmkraft auch die Haltekraft der Verbindung eingestellt werden kann. Dies kann etwa durch ein entsprechend einstellbares Quetsch- oder Klemmwerkzeug bewerkstelligt werden.
  • Zusätzlich zur Steckverbindung zwischen Stecker 14 und Buchse 15 sind die Teilleiter 11, 12 durch einen Lötpunkt 17 (schraffiert dargestellt) an derselben Stelle verbunden. Dadurch wird eine mechanisch feste und weiterhin gut leitfähige Verbindung zwischen den Teilleitern 11, 12 geschaffen, die gegen unbeabsichtigtes oder fälschliches Lösen gesichert ist.
  • Als Lot für den Lötpunkt 17 wird ein bei niedrigen Temperaturen schmelzendes Lot verwendet, beispielsweise Schmelzlot Sn 13.1, Pb 27.3, Bi 49.5, Cd 10.1 mit einer Schmelztemperatur von 70°C oder Schmelzlot Sn 25.0, Pb 25.0, Bi 50.0 mit einer Schmelztemperatur von 94°C. Im Brandfalle wird durch die entsprechend hohe Umgebungstemperatur also der Lötpunkt 17 abschmelzen und sich so die Lötverbindung zwischen den Teilleitern 11, 12 losen.
  • Mit dieser Ausgestaltung eines Potentialausgleichskabels 10 kann eine gut elektrisch leitende und mechanisch stabile Potentialausgleichsverbindung zwischen Maschinen- oder Anlagenteilen hergestellt werden, welche gleichzeitig im Brandfalle unter mechanischer Belastung lösbar ist und damit übermäßig hohe mechanische Belastungen der verbundenen Maschinen- oder Anlagenteile in diesem Fall vermeiden hilft.
  • 1C zeigt eine Variante 10a des Potentialausgleichskabels aus 1A und 1B. Dabei ist der Stecker 14 direkt an einer Öse befestigt, so dass der erste Teilleiter 11 praktisch aus dem Stecker 14 zusammen mit einem Mittel zur Befestigung an einem Maschinen- oder Anlagenteil besteht. Die erforderliche Kabellänge wird in dieser Variante alleine durch den zweiten Teilleiter 12 bereitgestellt. Selbstverständlich könnte analog dazu stattdessen der zweite Teilleiter nur aus Buchse 15 und Befestigungsmittel bestehen. In jedem Fall ist auf die zusammengesteckte Verbindung zwischen Stecker 14 und Buchse 15 noch ein Lötpunkt in gleicher Weise wie zu 1B beschrieben aufzubringen.
  • 2A und 2B zeigen eine weitere Ausführungsform eines Potentialausgleichskabels 20, welches aus mehreren Teilleitungen besteht, welche jeweils wieder in der gleichen Art wie im Zusammenhang mit 1A und 1B beschrieben aus zwei Teilleitern zusammengesetzt werden. Dabei weisen die einzelnen Teilleitungen unterschiedliche Längen auf. 2A zeigt die einzelnen Bestandteile des Potentialausgleichskabels 20 und 2B das Potentialausgleichskabel 20 beispielhaft in vollständig montierter Form.
  • Wie in 2A und 2B dargestellt, besteht das Potentialausgleichskabel 20 aus vier ersten Teilleitern 21a, 21b, 21c, 21d und vier zweiten Teilleitern 22a, 22b, 22c, 22d. Die ersten Teilleiter 21a, 21b, 21c, 21d werden an einem Ende in einem mit einer Öse versehenen Kabelschuh 23a zusammengefasst und weisen am jeweils anderen Ende einen Stecker 24a, 24b, 24c, 24d auf. Ebenso werden die zweiten Teilleiter 22a, 22b, 22c, 22d an einem Ende in einem mit einer Öse versehenen Kabelschuh 23b zusammengefasst und weisen am jeweils anderen Ende eine zu den Steckern 24a, 24b, 24c, 24d der ersten Teilleiter 21a, 21b, 21c, 21d passende Buchse 25a, 25b, 25c, 25d auf.
  • Jeweils ein erster und zweiter Teilleiter 21a, 22a, ... 21d, 22d werden zu einer Teilleitung zusammengesteckt und die Steckverbindung mit einem Lötpunkt 27a, 27b, 27c, 27d (schraffiert dargestellt) versehen. Die Vorgehensweise entspricht dabei der Verbindung der Teilleiter 11 und 12 des Potentialausgleichskabels 10 wie sie im Zusammenhang mit 1B beschrieben ist, d. h. es wird wiederum ein Lot mit niedrigem Schmelzpunkt verwendet.
  • Im Ergebnis besteht also das Potentialausgleichskabel 20 aus vier Teilleitungen, welche jeweils aus zwei Teilleitern gebildet werden und in ihren Eigenschaften dem in 1B dargestellten Potentialausgleichskabel entsprechen. Auch die in Zusammenhang mit 1A und 1B beschriebenen Materialeigenschaften sind hier anwendbar. Dementsprechend ergibt sich für das Potentialausgleichskabel 20 aus 2A und 2B insgesamt der vierfache Leitungsquerschnitt wie für das Potentialausgleichskabel 10 aus 1A, 1B.
  • Allerdings weisen die Teilleitungen des Potentialausgleichskabels 20 unterschiedliche Längen auf, beispielsweise dadurch, dass die Teilleiter 21a, ... 21d alle gleich lang sind und die Teilleiter 22a, ... 22d alle unterschiedlich lang sind. Bei einer mechanischen Belastung des Potentialausgleichskabels 20 in Längsrichtung wirkt daher die Zugkraft zunächst nur auf die kürzeste Teilleitung, also im Beispiel die aus den Teilleitern 21d, 22d gebildete Teilleitung. Sofern also im Brandfalle die Lötpunkte 27a, 27b, 27c, 27d abschmelzen und die entsprechende Zugkraft auf die erste Teilleitung wirkt, wird zunächst die Steckverbindung zwischen den Teilleitern 21d, 22d auseinandergezogen. Dadurch wirkt nun die gesamte Zugkraft auf die nächstlängere Teilleitung, hier gebildet aus den Teilleitern 21c, 22c, welche ebenfalls auseinandergezogen werden. Das Potentialausgleichskabel 20 wird somit im Brandfalle unter mechanischer Belastung reißverschlussartig auseinandergezogen.
  • Dabei bleibt die auf das Potentialausgleichskabel – und damit auch auf die damit verbundenen Maschinen- oder Anlagenteile – wirkende Zugbelastung stets unterhalb eines durch die Eigenschaften der Steckverbindung zwischen den Teilleitern 21a, 22a, ... 21d, 22d bestimmten Werts.
  • Hierzu zeigt 3 das Ergebnis von vom Anmelder durchgeführten Zugversuchen an Potentialausgleichskabeln der in 2B dargestellten Art mit handelsüblichen Steckern und Buchsen und ohne aufgebrachte Lötpunkte, d. h. in einem Zustand, wie er nach Abschmelzen der Lötpunkte im Brandfall vorliegen würde. Dabei wurde jeweils ein Potentialausgleichskabel in eine Prüfmaschine eingespannt, kontrolliert auseinandergezogen und die jeweils wirkende Zugkraft gemessen.
  • Im Kraft-Weg-Diagramms der 3 eingetragen ist die gemessene Zugkraft an zwei Potentialausgleichskabeln, Probe 1 und Probe 2. Es sind vier Maxima der Zugkraft für jede der Proben erkennbar, die jeweils dem Auseinanderziehen einer Steckverbindung entsprechen. Dabei wurden Zugkräfte zwischen ca. 8 N und ca. 19 N ermittelt, die zum Auseinanderziehen der einzelnen Steckverbindungen erforderlich waren.
  • 4A und 4B zeigen eine weitere Ausführungsform eines Potentialausgleichskabels 40. Dabei zeigt 4A den verbundenen und 4B den aufgetrennten Zustand des Potentialausgleichskabels 40.
  • Das als Ausführungsbeispiel der 4A und 4B gewählte Potentialausgleichskabel 40 besteht im Wesentlichen aus vier Leitungen 41, 42, 43, 44, welche endseitig jeweils in einem Rohrkabelschuh 46 verquetscht sind. Die vier Leitungen 41, 42, 43, 44 sind an unterschiedlichen Längenpositionen durchtrennt, und die so erzeugten Teilleitungen 41a, 41b, 42a, 42b, 43a, 43b, 44a, 44b sind an den Trennstellen mittels Flachsteckern 45 miteinander verbunden. Alternativ können auch andere dem Fachmann geläufige Steckverbindungen zum Einsatz kommen. Zusätzlich sind die Flachstecker 45 in gleicher Weise wie zu den 1B und 2B erläutert mit einem bei niedrigen Temperaturen schmelzenden Lot verlötet, symbolisiert dargestellt als Lötpunkte 47a, 47b, 47c, 47d.
  • Durch die Nutzung von vier Einzeldrähten 41, 42, 43, 44 wird der für den Potentialausgleich geforderte Gesamtquerschnitt des Kabels eingehalten; die unterschiedliche Länge der Teilleitungen 41a, 41b, 42a, 42b, 43a, 43b, 44a, 44b bewirkt ein sicheres Trennen der Verbindung im Notfall. Wird im Brandfalle und nach dem daraus resultierenden Abschmelzen der Lötverbindungen eine definierte Zugbelastung des Potentialausgleichskabels 40 überschritten, so werden die einzelnen Steckverbindungen 45 auf Grund der unterschiedlichen Längen der Teilleitungen 41a, 41b, 42a, 42b, 43a, 43b, 44a, 44b reißverschlussartig getrennt, so dass die mit dem Potentialausgleichskabel 40 verbundenen Maschinen- oder Anlagenteile, z. B. Lüftungskanäle, freigegeben werden. Eine Beschädigung der Maschinen- oder Anlagenteile, z. B. einer Brandschutzklappe, kann zuverlässig vermieden werden.
  • 5 zeigt beispielhaft den Einsatz eines Potentialausgleichskabels an einer Lüftungsanlage. Gezeigt ist ein Ausschnitt aus einer Lüftungsanlage 50, umfassend einen Lüftungskanal 51, welcher über einen flexiblen Stutzen 52 an eine schematisch dargestellte Brandschutzklappe 53 angeschlossen ist. Die Brandschutzklappe 53 ist fest in einen Durchbruch in einer Wand 54 eingebaut, während der Lüftungskanal 51 mittels einer Aufhängung 55 an einer Geschossdecke 56, einem Träger oder einem sonstigen Tragelement befestigt ist. Der flexible Stutzen 52 besteht beispielsweise aus Segeltuch oder einem anderen brennbaren und/oder wenig tragfähigen Material.
  • Zwischen Lüftungskanal 51 und Brandschutzklappe 53, die üblicherweise aus Metall bestehen, ist ein Potentialausgleichskabel 57 angebracht. Dieses Potentialausgleichskabel 57 weist eine Trennstelle 58 auf, die eine Kombination einer kraftschlüssigen Verbindung mit einer bei Wärmeeinwirkung lösbaren Verbindung umfasst. Die kraftschlüssige Verbindung kann beispielsweise eine Steck- oder Klemmverbindung sein, welche etwa bei Erreichen einer vorgegebenen Zugbelastung, z. B. zwischen 5 N und 100 N, lösbar ist. Die bei Wärmeeinwirkung lösbare Verbindung kann beispielsweise eine Lötverbindung mit einem Lot mit niedrigem Schmelzpunkt, z. B. zwischen 50°C und 100°C, etwa eines der oben mit Bezug zu 1B genannten Lote, sein.
  • An dieser Stelle kann beispielsweise ein Potentialausgleichskabel der in 1A bzw. 1B, 1C, 2A bzw. 2B oder 4A bzw. 4B dargestellten Art verwendet werden. Dabei kann die Verbindung zwischen den jeweiligen ersten und zweiten Teilleitern vorgefertigt sein, oder erst bei der Montage des Potentialausgleichskabels vorgenommen werden. Ferner ist es auch vorstellbar, dass die Trennstelle an der Stelle der Verbindung des Potentialausgleichskabels 57 mit dem Lüftungskanal 51 oder mit der Brandschutzklappe 53 vorgesehen wird. Dafür kann beispielsweise an Lüftungskanal 51 oder Brandschutzklappe 53 ein Teil einer Steckverbindung vorgesehen sein, an den das Potentialausgleichskabel 57 angesteckt wird, wobei die Steckverbindung dann mit einem Lot mit niedrigem Schmelzpunkt verlötet wird.
  • Wenn nun im Brandfalle der flexible Stutzen 52 abbrennt und die Aufhängung 55 des Lüftungskanals 51 versagt, so wird auch die bei Wärmeeinwirkung lösbare Verbindung der Trennstelle 58 des Potentialausgleichskabels 57 gelöst, und der herabfallende Lüftungskanal kann die kraftschlüssige Verbindung der Trennstelle 58 lösen. So wird verhindert, dass eine zu große Kraft auf die Brandschutzklappe 53 einwirkt. Allerdings bleibt die Potentialausgleichsverbindung zwischen Lüftungskanal 51 und Brandschutzklappe 53 auch im Brandfalle bestehen, so lange keine Kraft auf das Potentialausgleichskabel 57 einwirkt, d. h. so lange die Aufhängung 55 des Lüftungskanals 51 hält. Weiterhin ist bei normaler Betriebstemperatur die Potentialausgleichsverbindung zwischen Lüftungskanal 51 und Brandschutzklappe 53 durch die erst bei Wärmeeinwirkung lösbare Verbindung gegen unbeabsichtigtes Trennen gesichert.
  • Selbstverständlich können die beschriebenen Potentialausgleichskabel und Verfahren zum Herstellen eines Potentialausgleichs an allen Arten von Maschinen und Anlagen eingesetzt werden, insbesondere an Stellen, an denen im Brandfalle ansonsten möglicherweise unzulässig hohe Kräfte auf die jeweils verbundenen Maschinen- oder Anlagenteile wirken würden. Insbesondere kann ein Einsatz als Schutzpotentialausgleichsleiter im Sinne der DIN VDE 0100-540 „Errichtung von Niederspannungsanlagen – Teil 5–54: Auswahl und Errichtung elektrischer Betriebsmittel – Erdungsanlagen, Schutzleiter und Schutzpotentialausgleichsleiter” (2007) bzw. der entsprechenden IEC 60364-5-54:2002 vorgesehen werden.
  • Ferner sind auch weitere Ausgestaltungen der beschriebenen Potentialausgleichskabel denkbar, beispielsweise eine Kombination der Ausführungsform aus 1C mit derjenigen aus 2A und 2B.

Claims (11)

  1. Potentialausgleichskabel (10, 20, 40, 57) zum Einsatz an Maschinen- oder Anlagenteilen, insbesondere zwischen Brandschutzklappen (53) und Lüftungskanälen (51), umfassend mindestens einen ersten Teilleiter (11, 21a, 21b, 21c, 21d, 41a, 42a, 43a, 44a), welcher trennbar mit mindestens einem zweiten Teilleiter (12, 22a, 22b, 22c, 22d, 41b, 42b, 43b, 44b) zu einer Leitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die trennbare Verbindung zwischen dem mindestens einen ersten Teilleiter (11, 21a, 21b, 21c, 21d, 41a, 42a, 43a, 44a) und dem mindestens einen zweiten Teilleiter (12, 22a, 22b, 22c, 22d, 41b, 42b, 43b, 44b) eine Kombination einer kraftschlüssigen Verbindung (14, 15; 24a, 25a; 24b, 25b; 24c, 25c; 24d, 25d; 45) mit einer bei Wärmeeinwirkung lösbaren Verbindung (17, 27a, 27b, 27c, 27d, 47a, 47b, 47c, 47d) umfasst.
  2. Potentialausgleichskabel (10, 20, 40, 57) nach Anspruch 1, wobei die kraftschlüssige Verbindung (14, 15; 24a, 25a; 24b, 25b; 24c, 25c; 24d, 25d; 45) eine Steck- oder Klemmverbindung ist.
  3. Potentialausgleichskabel (10, 20, 40, 57) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die kraftschlüssige Verbindung (14, 15; 24a, 25a; 24b, 25b; 24c, 25c; 24d, 25d; 45) bei Erreichen einer vorgegebenen Zugbelastung lösbar ist.
  4. Potentialausgleichskabel (10, 20, 40, 57) nach Anspruch 3, wobei die vorgegebene Zugbelastung zwischen 5 N und 100 N, vorzugsweise zwischen 10 N und 50 N, liegt.
  5. Potentialausgleichskabel (10, 20, 40, 57) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die bei Wärmeeinwirkung lösbare Verbindung (17, 27a, 27b, 27c, 27d, 47a, 47b, 47c, 47d) eine Lötverbindung mit einem Lot mit niedrigem Schmelzpunkt ist.
  6. Potentialausgleichskabel (10, 20, 40, 57) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die bei Wärmeeinwirkung lösbare Verbindung (17, 27a, 27b, 27c, 27d, 47a, 47b, 47c, 47d) bei einer Temperatur zwischen 50°C und 100°C, vorzugsweise zwischen 70°C und 100°C, lösbar ist.
  7. Potentialausgleichskabel (10, 20, 40, 57) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend mehrere erste Teilleiter (21a, 21b, 21c, 21d, 41a, 42a, 43a, 44a) und mehrere zweite Teilleiter (12, 22a, 22b, 22c, 22d, 41b, 42b, 43b, 44b), wobei jeweils ein erster und ein zweiter Teilleiter (21a, 22a; 21b, 22b; 21c, 22c; 21d, 22d; 41a, 41b; 42a, 42b; 43a, 43b; 44a, 44b) mit einer Kombination aus einer kraftschlüssigen Verbindung (24a, 25a; 24b, 25b; 24c, 25c; 24d, 25d; 45) mit einer bei Wärmeeinwirkung lösbaren Verbindung (27a, 27b, 27c, 27d; 47a, 47b, 47c, 47d) zu einer Leitung verbunden sind.
  8. Potentialausgleichskabel (10, 20, 40, 57) nach Anspruch 7, wobei alle ersten Teilleiter (21a, 21b, 21c, 21d, 41a, 42a, 43a, 44a) elektrisch leitend miteinander verbunden sind und/oder alle zweiten Teilleiter (12, 22a, 22b, 22c, 22d, 41b, 42b, 43b, 44b) elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
  9. Potentialausgleichskabel (10, 20, 40, 57) nach Anspruch 7 oder 8, wobei die gebildeten mehreren Leitungen unterschiedliche Längen aufweisen.
  10. Verfahren zum Herstellen eines Potentialausgleichs an Anlagen- oder Maschinenteilen, insbesondere zwischen Brandschutzklappen (53) und Lüftungskanälen (51), wobei eine eine Trennstelle (58) aufweisende elektrisch leitende Verbindung zwischen zwei Anlagen- oder Maschinenteilen hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennstelle aus einer Kombination einer kraftschlüssigen Verbindung (14, 15; 24a, 25a; 24b, 25b; 24c, 25c; 24d, 25d; 45) mit einer bei Wärmeeinwirkung lösbaren Verbindung (17, 27a, 27b, 27c, 27d, 47a, 47b, 47c, 47d) hergestellt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei als elektrisch leitende Verbindung ein Potentialausgleichskabel (10, 20, 40, 57) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 verwendet wird.
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