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Querverweis auf verwandte Anmeldung
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2013-0162946 , eingereicht am 24. Dezember 2013, deren gesamter Inhalt durch diese Bezugnahme für alle Zwecke hierin mitaufgenommen ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Verbrennungsmotor, welcher mit Verbindungsleitungen bereitgestellt ist, die jeden Zylinder zum Verbessern der Ansaugeffizienz/Einlasseffizienz (miteinander) verbinden.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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Im Allgemeinen, in einem Zustand, in welchem während eines Einlasshubs/Ansaugtakts ein Einlassventil/Ansaugventil geöffnet wird/ist und ein Auslassventil/Abgasventil geschlossen wird/ist, veranlassen Druckänderungen, welche durch eine Bewegung eines Kolbens ausgehend von einem oberen Totpunkt zu einem unteren Totpunkt gebildet/hervorgerufen werden, Luft oder ein Luft-Kraftstoff-Gemisch in den Zylinder hinein zu strömen.
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Im/beim Verdichtungshub/Verdichtungstakt ist/wird das Einlassventil geschlossen, sodass das Strömen der Luft oder des Luftgemisches blockiert ist (z.B. verhindert wird). Dieses Stocken des Strömens verursacht Pumpverluste, genauso wie Einlassverluste/Ansaugverluste (z.B. Ladungswechselverluste).
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Weiter wird in einem Verbrennungsmotor, welcher mit einem Turbolader bereitgestellt ist, eine Luftmenge, welche in einen Zylinder hinein strömt, in einem (z.B. Fahrzeug-)Beschleunigungszustand erhöht, und werden eine Turbinendrehzahl und eine Verdichterdrehzahl aufgrund einer Zunahme des Verbrennungs(ab)gases erhöht. Deshalb wird ebenfalls die Verbrennungsmotorausgabeleistung gemäß einer Erhöhung der Ladeluft (z.B. der Ladeluftmenge, z.B. des Ladeluftdrucks) erhöht. Jedoch ist Zeit notwendig, um die (z.B. Verbrennungsmotor-)Ausgabeleistung in Antwort auf eine (z.B. Gas-)Pedaländerung (z.B. auch eine Drosselklappenstellungsänderung) zu ändern, was als Turboloch bezeichnet ist.
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Die in diesem Abschnitt „Hintergrund der Erfindung“ offenbarten Informationen dienen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrundes der Erfindung und sollen nicht als eine Bestätigung oder irgendeine Form von Vorschlag verstanden werden, dass diese Informationen den Stand der Technik bilden, der dem Fachmann schon bekannt ist.
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Erläuterung der Erfindung
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Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet einen Verbrennungsmotor bereitzustellen, welcher einen Vorteil des Verbesserns der Einlasseffizienz/Ansaugeffizienz (z.B. der Ladungswechseleffizienz) hat.
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Darüber hinaus sind zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung darauf gerichtet einen Verbrennungsmotor mit einem Turbolader bereitzustellen, welcher einen Vorteil des Unterdrückens eines Turbolochs hat.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Verbrennungsmotor, welcher mit einer Mehrzahl von Zylindern bereitgestellt ist, aufweisen: eine Mehrzahl von Verbindungsleitungen, welche einen ersten Einlasskanal/Ansaugstutzen (z.B. eine erste Einlassöffnung/Ansaugöffnung) eines jeden der Zylinder, welcher gegenwärtig einen Zündbefehl hat (z.B. welcher gemäß einer Zündreihenfolge gegenwärtig zündet / gezündet wird), mit einem zweiten Einlasskanal/Ansaugstutzen (z.B. einer zweiten Einlassöffnung/Ansaugöffnung) eines jeden der Zylinder, welcher nachfolgend einen Zündbefehl hat (z.B. welcher gemäß einer Zündreihenfolge nach dem (direkt) vorhergehend gezündeten (gegenwärtig gezündeten) Zylinder zündet / gezündet wird), verbinden, und Verbindungsventileinheiten, welche jede der Verbindungsleitungen öffnen und schließen.
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Jede der Verbindungsventileinheiten kann an einem Ende eines Einlasshubs/Ansaugtakts oder an einem Anfang eines Verdichtungshubs/Verdichtungstakts eines jeden der Zylinder, welcher gegenwärtig den Zündbefehl hat, geöffnet werden/sein.
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Jede der Verbindungsventileinheiten kann an einem Ende des Verdichtungshubs/Verdichtungstakts oder an einem Anfang eines Arbeitshubs/Arbeitstakts eines jeden der Zylinder, welcher gegenwärtig den Zündbefehl hat, geschlossen werden/sein.
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Jede der Verbindungsventileinheiten kann einen Verbindungsnocken auf einer Eingangswelle und ein Verbindungsventil aufweisen, welches mittels des Verbindungsnockens geöffnet und geschlossen wird.
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Der erste und der zweite Einlasskanal/Ansaugstutzen können ein Paar bilden, ein Einlass, welcher mit einem der Zylinder verbunden ist, der den nachfolgenden Zündbefehl hat, kann an einem (z.B. an beiden) vom ersten und vom zweiten Einlasskanal/Ansaugstutzen geformt sein, und ein Auslass, welcher mit einem der Zylinder verbunden ist, welcher den vorhergehenden Zündbefehl hat, kann an einem anderen vom ersten und vom zweiten Einlasskanal/Ansaugstutzen geformt sein.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Verbrennungsmotor, welcher mit einer Mehrzahl von Zylindern bereitgestellt ist, aufweisen: eine Mehrzahl von Verbindungsleitungen, welche einen ersten Einlasskanal/Ansaugstutzen (z.B. eine erste Einlassöffnung/Ansaugöffnung) eines jeden der Zylinder, welcher gegenwärtig einen Zündbefehl hat (z.B. welcher gemäß einer Zündreihenfolge gegenwärtig zündet / gezündet wird), mit einem zweiten Einlasskanal/Ansaugstutzen (z.B. einer zweiten Einlassöffnung/Ansaugöffnung) eines jeden der Zylinder, welcher einen nachfolgenden Zündbefehl hat (z.B. welcher gemäß einer Zündreihenfolge nach dem (direkt) vorhergehend gezündeten Zylinder zündet / gezündet wird), verbinden, und Verbindungsventileinheiten, welche jede der Verbindungsleitungen öffnen und schließen, wobei die Verbindungsventileinheiten geöffnet werden/sein können, um einen (z.B. jeweiligen) vom ersten und vom zweiten Einlasskanal/Ansaugstutzen eines jeden der Zylinder, der gegenwärtig den Zündbefehl hat, mit einem (z.B. jeweilig(en) zugeordneten) vom ersten und vom zweiten Einlasskanal/Ansaugstutzen eines jeden der Zylinder, welcher den nachfolgenden Zündbefehl hat, bei einem Einlasshub des Zylinders mit dem nachfolgenden Zündbefehl in (z.B. Fluid-)Kommunikation zu setzen.
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Jede der Verbindungsventileinheiten kann einen Verbindungsnocken auf einer Eingangswelle und ein Verbindungsventil aufweisen, welches mittels des Verbindungsnockens geöffnet und geschlossen wird.
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Jede der Verbindungsventileinheiten kann an einem Ende eines Einlasshubs/Ansaugtakts oder an einem Anfang eines Verdichtungshubs/Verdichtungstakts eines jeden der Zylinder, welcher den gegenwärtigen Zündbefehl hat, geöffnet werden/sein.
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Jede der Verbindungsventileinheiten kann an einem Ende des Verdichtungshubs/Verdichtungstakts oder an einem Anfang eines Arbeitshubs/Arbeitstakts eines jeden der Zylinder, welcher den gegenwärtigen Zündbefehl hat, geschlossen werden/sein.
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Der erste und der zweite Einlasskanal/Ansaugstutzen (z.B. die erste und die zweite Einlassöffnung/Ansaugöffnung) können ein Paar bilden, ein Einlass, welcher mit einem der Zylinder verbunden ist, der den nachfolgenden Zündbefehl hat, kann an einem vom ersten und vom zweiten Einlasskanal/Ansaugstutzen geformt sein, und ein Auslass, welcher mit einem Zylinder verbunden ist, der den vorhergehenden Zündbefehl hat, kann an einem anderen vom ersten und vom zweiten Einlasskanal/Ansaugstutzen geformt sein.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine Einlasseffizienz/Ansaugeffizienz verbessert sein und kann ein Turboloch in einem Turbolader-Verbrennungsmotor unterdrückt sein.
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Es ist zu verstehen, dass die Begriffe „Fahrzeug“ oder „Fahrzeug-...“ oder irgendein ähnlicher Begriff, welcher hier verwendet wird, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen einschließt wie z.B. Personenkraftfahrzeuge, einschließlich sogenannter Sportnutzfahrzeuge (SUV), Busse, Lastwagen, zahlreiche kommerzielle Fahrzeuge, sowie z.B. Wasserfahrzeuge, einschließlich einer Vielzahl an Booten und Schiffen, sowie auch z.B. Flugzeuge und dergleichen, und ferner auch Hybridfahrzeuge, elektrische Fahrzeuge, Plug-in Hybridelektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge für alternative Treibstoffe (z.B. Treibstoffe, welche aus anderen Ressourcen als Erdöl hergestellt werden). Ein sogenanntes Hybridfahrzeug, auf welches hier Bezug genommen wird, ist ein Fahrzeug, das zwei oder mehr Energiequellen hat, z.B. Fahrzeuge, welche sowie mit Benzin als auch elektrisch betrieben werden.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Merkmale und Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen, bestimmte Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu erklären, deutlich werden oder darin detaillierter ausgeführt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Zeichnung, welche einen beispielhaften Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine perspektivische Ansicht einer Verbindungsventileinheit, welche beim beispielhaften Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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3 ist eine Draufsicht der Verbindungsventileinheit, welche beim beispielhaften Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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4 ist eine Vorderansicht der Verbindungsventileinheit, welche beim beispielhaften Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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5 ist eine Tabelle, welche eine Zündreihenfolge eines allgemeinen/herkömmlichen Vierzylinderverbrennungsmotors zeigt.
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Es sollte klar sein, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellungsweise von verschiedenen Merkmalen darstellen, welche die Grundprinzipien der Erfindung aufzeigen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, unter anderem z.B. konkrete Abmessungen, Richtungen, Positionen und Formen, wie sie hierin offenbart sind, werden teilweise von der jeweiligen geplanten Anwendung und Nutzungsumgebung vorgegeben.
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Detaillierte Beschreibung
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Es wird nun im Detail Bezug auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und im Folgenden beschrieben werden. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit den beispielhaften Ausführungsformen beschrieben ist, ist es klar, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu gedacht ist, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Die Erfindung ist im Gegenteil dazu gedacht, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abzudecken, sondern auch diverse Alternativen, Änderungen, Abwandlungen und andere Ausführungsformen, die im Sinn und Umfang der Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüchen definiert, enthalten sein können.
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In den Zeichnungen ist die Dicke von Schichten, Filmen, Paneelen, Bereichen und etc. zur Klarheit übertrieben dargestellt.
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Es ist klar, dass, wenn ein Element, wie beispielsweise eine Schicht, ein Film, ein Bereich oder ein Substrat, als sich „auf“ einem anderen Element befindend bezeichnet ist, es sich direkt auf dem anderen Element befinden kann oder dass auch dazwischenliegende Elemente vorhanden sein können.
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Im Gegensatz, wenn ein Element als sich „direkt auf“ einem anderen Element befindend bezeichnet ist, liegen keine dazwischenliegenden Elemente vor.
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Durchgehend durch die Beschreibung und die Ansprüche, falls nicht explizit das Gegenteil beschrieben ist, sind das Wort „aufweisen“ und Abwandlungen davon wie „aufweist“ oder „aufweisend“ so zu verstehen, dass sie die Einbeziehung von angegebenen Elementen, aber nicht die Ausschließung von irgendwelchen anderen Elementen bedeuten.
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Die 5 ist eine Tabelle, welche die Zündreihenfolge eines allgemeinen/herkömmlichen Vierzylinderverbrennungsmotors zeigt.
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Bezugnehmend auf die 5 ist eine Zündreihenfolge eines allgemeinen Reihenvierzylinderverbrennungsmotors der Reihe nach: Zylinder 1-3-4-2. Zum Beispiel wird nach einem Einlasshub des ersten Zylinders mit einem Verdichtungshub fortgefahren und zur selben Zeit wird im dritten Zylinder ein Ausstoßhub beendet und dann mit einem Einlasshub fortgefahren.
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Während des Einlasshubs ist ein Auslassventil (z.B. ein Abgasauslassventil) geschlossen und ist ein Einlassventil (z.B. ein Luft/Luft-Kraftstoff-Gemisch-Einlassventil) geöffnet, und während des Verdichtungshubs ist das Einlassventil (sowie das Auslassventil) geschlossen und der Kolben bewegt sich nach unten, um den Verdichtungshub auszuführen. In diesem Fall wird die Luft, welche während des Einlasshubs in den Zylinder hinein strömt, durch Schließen des Einlassventils(z.B. vor dem Einlassventil) zusammengedrängt/aufgestaut.
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Bezugnehmend auf die 1 bis 4 weist ein Verbrennungsmotor 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf eine Mehrzahl von Zylindern 30, 40, 50 und 60, eine Mehrzahl von Verbindungsleitungen 210, 220, 230 und 240, welche einen Einlasskanal/Ansaugstutzen eines jeden der Zylinder 30, 40, 50 und 60, der gegenwärtig einen Zündbefehl hat (z.B. welcher gemäß einer Zündreihenfolge gegenwärtig zündet / gezündet wird), mit einem Einlasskanal/Ansaugstutzen eines jeden der Zylinder 30, 40, 50 und 60 verbindet, der nachfolgend einen Zündbefehl hat (z.B. welcher gemäß einer Zündreihenfolge nach dem (direkt) vorhergehend gezündeten Zylinder zündet / gezündet wird), und Verbindungsventileinheiten 100, welche jede der Verbindungsleitungen 210, 22, 230 und 240 öffnen und schließen.
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Zum besseren Verständnis und zur Vereinfachung der Beschreibung werden in der 1 der Reihe nach von links nach rechts bezeichnet: ein erster Zylinder 30, ein zweiter Zylinder 40, ein dritter Zylinder 50 und ein vierter Zylinder 60. Jedes Paar von Einlasskanälen/Ansaugstutzen 32 und 34, 42 und 44, 52 und 54 sowie 62 und 64 ist jeweilig an jedem vom ersten Zylinder 30, vom zweiten Zylinders 40, vom dritten Zylinders 50, und vom vierten Zylinder 60 geformt und ist mit einem Ansaugkrümmer 10 verbunden, und jedes Auslassventil / jede Auslassöffnung EX ist mit einem Auslasskrümmer 20 verbunden.
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In der 1 ist IN-1 als ein erster Zugang (z.B. als ein erster (Einlass-)Kanal/(Ansaug-)Stutzen) von jedem (für jeden) Zylinder bezeichnet, und IN-2 ist als ein zweiter Zugang (z.B. als ein zweiter (Einlass-)Kanal/(Ansaug-)Stutzen) von jedem (für jeden) Zylinder bezeichnet.
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Jeder Einlass von jeder Verbindungsleitung 210, 220, 230 und 240 ist an einem korrespondierenden ersten Zugang (z.B. erster Einlasskanal/Ansaugstutzen) 32, 42, 52 und 62 eines jeden Zylinders 30, 40, 50 und 60 geformt, und jeder Auslass einer jeden Verbindungsleitung 210, 220, 230 und 240 ist an einem korrespondierenden Zugang (z.B. zweiter Einlasskanal/Ansaugstutzen) 34, 44, 54 und 64 eines jeden Zylinders 30, 40, 50 und 60 geformt.
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Zum besseren Verständnis und zur Vereinfachung der Beschreibung ist die Verbindungsleitung, welche den ersten Zylinder 30 mit dem dritten Zylinder 50 verbindet, als eine erste Verbindungsleitung 210 bezeichnet, ist die Verbindungsleitung, welche den dritten Zylinder 50 mit dem vierten Zylinder 60 verbindet, als eine zweite Verbindungsleitung 220 bezeichnet, ist die Verbindungsleitung, welche den vierten Zylinder 60 mit dem zweiten Zylinder 40 verbindet, als eine dritte Verbindungsleitung 230 bezeichnet und ist die Verbindungsleitung, welche den ersten Zylinder 30 mit dem zweiten Zylinder 40 verbindet, als eine vierte Verbindungsleitung 240 bezeichnet.
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Bezugnehmend auf die 2 drehen sich die Nocken 72 und 74 (gemeinsam) mit einer Eingangswelle 70 (mit) und drücken Kipphebel 80 und 90, und dann werden die Einlassventile 82 und 92, welche mit den Kipphebeln 80 und 90 verbunden sind, geöffnet.
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Die Verbindungsventileinheit 100 weist einen Verbindungsnocken 110, welcher auf der Eingangswelle 70 bereitgestellt ist, und ein Verbindungsventil 130 auf, welches durch den Verbindungsnocken 110 geöffnet wird. Ein Kipphebel 120, welcher eine Drehbewegung des Verbindungsnockens 110 in eine Hin-und-her-Bewegung ändert, ist zwischen dem Verbindungsnocken 110 und dem Verbindungsventil 130 angeordnet. Jedoch ist es nicht darauf beschränkt, zum Beispiel kann ein Ventil mit einem Mitnehmer/Ventilstößel bereitgestellt sein.
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Phasen (z.B. Drehwinkelphasen) der Nocken 72 und 74 und eine Phase (z.B. eine Drehwinkelphase) des Verbindungsnockens 110 sind (voneinander) verschieden. Das heißt, die Phase (z.B. der Phasenwinkel) des Verbindungsnockens 110 kann relativ zu den Phasen (z.B. den Phasenwinkeln) der Nocken 72 und 74 zurückgesetzt sein (z.B. nachlaufen).
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So kann die Verbindungsventileinheit 100 an einem Ende des Einlasshubs oder an einem Anfang des Verdichtungshubs eines jeden Zylinders, welcher gegenwärtig den Zündbefehl hat, geöffnet werden und kann an einem Ende des Verdichtungshubs oder an einem Anfang eines Arbeitshubs eines jeden Zylinders, welcher gegenwärtig den Zündbefehl hat, geschlossen werden.
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Die Verbindungsventileinheit 100 ist/wird am Ende des Einlasshubs eines korrespondierenden Zylinders oder am Anfang des Verdichtungshubs eines korrespondieren Zylinders, welcher gegenwärtig einen Zündbefehl hat, geöffnet, das heißt, die Verbindungsventileinheit 100 wird genau vor oder direkt nach dem Schließen der Einlassventile 82 und 92 geöffnet. Deshalb wird die einströmende Luft dem Zylinder zugeführt, welcher den nächsten Einlasshub ausführt, um Pumpverluste aufgrund von Einlassverlusten/Ladungswechselverlusten des korrespondieren Zylinders zu verhindern. Ebenfalls, da die Luft in den Zylinder hineinströmt, welcher den nachfolgenden Zündbefehl hat, kann die Einlasseffizienz des Zylinders verbessert sein, welcher den nachfolgenden Zündbefehl hat.
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Bezugnehmend auf die 1 bis 5 sind der Betrieb (z.B. die Hübe/Takte) des Verbrennungsmotors gemäß zahlreicher beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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In den Zeichnungen ist ein Vierzylinderverbrennungsmotor gezeigt, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Ein Verbrennungsmotor mit einer Mehrzahl von Zylindern (z.B. 2, 3, 5, 6 oder mehr Zylinder, welche z.B. in Reihe, V-Form, W-Form, gegeneinander arbeitend, etc. angeordnet sind) und mit einem Zeitintervall für einen Einlasshub für jeden der Zylinder kann zum Verbrennungsmotor gemäß zahlreicher beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung korrespondieren.
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Zum Beispiel, wenn sich der erste Zylinder 30 bei/in einem Einlasshub befindet, sind die Einlassventile 82 und 92 des ersten Zylinders 30 geöffnet und werden dann die Einlassventile 82 und 92 am Ende des Einlasshubs oder am Anfang des Verdichtungshubs des ersten Zylinders 30 geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt ist/wird die Verbindungsventileinheit 130 geöffnet. Dann wird die Luft, welche in Richtung zum ersten Zugang 32 des ersten Zylinders 30 hin strömt, dem zweiten Zugang 54 des dritten Zylinders 50 durch die erste Verbindungsleitung 210 hindurch zugeführt, sodass die Einlasseffizienz des dritten Zylinders 50 verbessert sein kann.
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Wie beim Vorhergehenden, wenn sich der dritte Zylinder 50 beim/im Einlasshub befindet, sind die Einlassventile 82 und 92 des dritten Zylinders 50 geöffnet und werden dann die Einlassventile 82 und 92 am Ende des Einlasshubs oder am Anfang des Verdichtungshubs des dritten Zylinders 50 geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt ist/wird die Verbindungsventileinheit 130 geöffnet. Dann wird die Luft, welche in Richtung zum ersten Zugang 52 des dritten Zylinders 50 hin strömt, dem zweiten Zugang 64 des vierten Zylinders 60 durch die zweite Verbindungsleitung 220 hindurch zugeführt, sodass die Einlasseffizienz des vierten Zylinders 60 verbessert sein kann.
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Nachfolgend (z.B. Sequentiell) wird jedes Verbindungsventil 130 des vierten Zylinders 60 und des zweiten Zylinders 40 am Ende des Einlasshubs oder am Anfang des Verdichtungshubs des korrespondierenden Zylinders geöffnet.
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Jedes Verbindungsventil 130 (z.B. das korrespondierende Verbindungsventil 130) ist am Ende des Verdichtungshubs oder am Anfang des Arbeitshubs von jedem der Zylinder geschlossen, welcher gegenwärtig den Zündbefehl hat, sodass eine Leckage von Luft oder von Verbrennungsgas verhindert sein kann.
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Jeder Einlass einer jeden der Verbindungsleitungen 210, 220, 230 und 240 ist an einem korrespondierenden ersten Zugang 32, 42, 52 und 62 eines jeden Zylinders 30, 40, 50 und 60 geformt, und jeder Auslass einer jeden Verbindungsleitung 210, 220, 230 und 240 ist an jedem korrespondierenden zweiten Zugang 34, 44, 54 und 64 eines jeden Zylinders 30, 40, 50 und 60 geformt. Deshalb kann eine Verwirbelung (z.B. von angesaugter/einströmender Luft und/oder von angesaugtem/einströmenden Luft-Kraftstoff-Gemisch) während des Einlasshubs auftreten, sodass die Einlasseffizienz verbessert sein kann.
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Die vorhergehenden Beschreibungen von bestimmten beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienten dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sind nicht dazu gedacht, erschöpfend zu sein oder die Erfindung auf genau die offenbarten Formen zu beschränken, und offensichtlich sind viele Änderungen und Abwandlungen vor dem Hintergrund der obigen Lehre möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und ihre praktische Anwendbarkeit zu beschreiben, um es dadurch dem Fachmann zu erlauben, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, sowie verschiedene Alternativen und Abwandlungen davon, herzustellen und anzuwenden. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2013-0162946 [0001]