DE102014113266B3 - Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung von gebäudeinternen Wärmeflüssen - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung zur Erfassung von gebäudeinternen Wärmeflüssen umfasst wenigstens eine Messeinheit (10), die wenigstens einen Wandtemperatursensor (16; 18) und einen Raumlufttemperatursensor (20) aufweist und an einer Wand (26) oder Decke (28) angeordnet ist. Die Vorrichtung umfasst ferner eine Elektronikeinheit (30), die die Messergebnisse der Temperatursensoren (16; 18; 20) aufnimmt, um daraus einen Wärmefluss durch die Wand (26) bzw. Decke (28) zu bestimmen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Erfassung von gebäudeinternen Wärmeflüssen.
  • Im Vergleich zu nicht oder kaum wirksam isolierten Altbauten erfahren modern isolierte Gebäude beabsichtigt deutliche verminderte Wärmetransmissionsverluste durch ihre Außenhülle. Dadurch nehmen die relativen Anteile der Energieflüsse zwischen internen Raumbereichen deutlich zu (soweit diese nicht anderweitig blockiert sind). Wenn innerhalb eines nach außen gut isolierten Gebäudes Heizenergie verbrauchsabhängig abgerechnet wird, erhöht sich damit die Sensitivität des Abrechnungsverfahrens im Hinblick auf die Effekte individuellen Nutzerverhaltens, d. h. auch auf die Abrechnungsgerechtigkeit. Konkret erreichen Extremsparer und Niedrigverbraucher unter Umständen einfacher komfortable Innenraumtemperaturen – ohne den dafür eigentlich erforderlichen Betrieb der eigenen Nutzeinheit zugehörigen Heizflächen – was z. B. in Altbauten so nicht möglich ist.
  • Aus der DE 30 12 267 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Messung und Auswertung von Wärmemengen zur Feststellung des Wärmemengenverbrauchs einzelner Abnehmer in beheizten Gebäuden bekannt, bei denen sowohl ein sogenannter Wärmediebstahl als auch die Einflusserfassung von Wärmegewinnen, die nicht über das Beheizungssystem den Wohnungen zufließen, berücksichtigt sind. Es ist vorgesehen, den Heizenergiezufluss zu jeder Wohnung als Summe der von den einzelnen Heizkörpern übertragenen Leistung durch Messungen und Auswertung mittels eines Rechners zu ermitteln. Daraus wird der bis zu einem vorbestimmten Zeitpunkt sich ergebende Wärmemengenverbrauch jedes Abnehmers bestimmt. Zur Ermittlung des Heizenergietransports in die beheizten Räume werden die Temperaturen im Heizkörpervorlauf, -rücklauf und im Raum bestimmt, um die Leistungsabgabe über eine mathematische Verknüpfung dieser Temperaturen zu bestimmen. Durch einen elektronischen Zählvorgang werden die in der Zeitperiode übertragene Wärmeenergie sowie die in benachbarte Wohnungen ab- bzw. zufließenden Wärmemengen ermittelt und zu deren Erfassung die vorbestimmten Wärmedurchgangszahlen der Wohnraum-Trennwandflächen berücksichtigt. Die Messwerterfassung als solche kann je nach Ausrüstung bereits vorhandener Anlagen, beispielsweise mit Heizkörperthermostatventilen variiert werden.
  • Die DE 23 29 164 A zeigt eine Einrichtung zur Messung schwacher Wärmeflüsse von Wänden, bei der eine metallische Kontaktplatte vorgesehen und mit einem Schaft verbunden ist, der zwei Temperatur-Messelemente trägt, die entlang des Schaftes in Abständen angebracht sind. Der Schaft wird auf einer kalten Bezugstemperatur gehalten, die regulierbar und kleiner als die Wandungstemperatur ist. Des Weiteren sind den offenliegenden Teil der Platte und den Schaft betreffende Wärmeisolierungsmittel vorgesehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, innerhalb eines Gebäudes im Hinblick auf eine größere Abrechnungsgerechtigkeit auf möglichst pragmatische Weise substantielle einseitige Wärmeflüsse mit „Einbahnstraßencharakter” zwischen unterschiedlichen Abrechnungseinheiten nachzuweisen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erfassung von gebäudeinternen Wärmeflüssen umfasst wenigstens eine Messeinheit, die wenigstens einen Wandtemperatursensor und einen Raumlufttemperatursensor aufweist und an einer Wand oder Decke angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst ferner eine Elektronikeinheit, die die Messergebnisse der Temperatursensoren aufnimmt, um daraus einen Wärmefluss (und vorzugsweise eine nutzbar integrierte Energiemenge) durch die Wand bzw. Decke zu bestimmen.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass sich Wärmeflüsse zwischen Raumbereichen, die durch Wände oder Decken voneinander getrennt sind, pragmatisch durch Bestimmung mindestens eines (repräsentativen) Temperaturgradienten (dT) zwischen Raumluft und Raumbegrenzungsfläche abschätzen lassen. Das bedeutet konkret, dass sich aus einem potentiellen Temperaturgefälle zwischen Raumluft und der angrenzenden Wand bzw. Decke auf einen Energiefluss und dessen Richtung, sowie durch Integration auf die Transmission einer bestimmten Wärmemenge, schließen lässt.
  • Im Hinblick auf eine gerechtere Heizkostenabrechnung können die mithilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung gewonnenen Erkenntnisse über mögliche Wärmeflüsse zwischen verschiedenen Abrechnungseinheiten, im besten Fall quantitative Angaben zu Energiemengen, in die Abrechnung einfließen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, dass relativ einfach aufgebaute und damit kostengünstige Messeinheiten ausreichen, um mögliche Wärmeströme innerhalb eines Gebäudes zwischen verschiedenen Abrechnungseinheiten zu erkennen und ggf. auch quantitativ zu erfassen. Hierauf wird später noch genauer eingegangen.
  • Zur Erhöhung der Genauigkeit empfiehlt es sich, zur Detektion und Bestimmung eines Wärmestroms durch eine Wand oder Decke wenigstens zwei Messeinheiten vorzusehen, die an gegenüberliegenden Seiten der Wand bzw. Decke angeordnet sind.
  • Die Elektronikeinheit sollte zur kontinuierlichen Aufnahme von Messergebnissen eingerichtet sein, um Aussagen über die zeitliche Entwicklung des jeweiligen Wärmestroms treffen zu können.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, dass der Wandtemperatursensor und der Raumlufttemperatursensor sowie die Elektronikeinheit baugleich mit Temperatursensoren und einer Mikroprozessoreinheit von gängigen elektronischen Heizkostenverteilern sind. Das bedeutet, dass bereits bewährte, in großer Stückzahl und damit kostengünstig verfügbare Komponenten für die Messeinheiten verwendet werden können. Im Grunde genommen haben die Messeinheiten den gleichen Aufbau wie elektronische Heizkostenverteiler, die nach dem Zweifühler-Messverfahren arbeiten. Die Messeinheiten werden auf ganz ähnliche Weise betrieben, sodass keine grundlegend neuen Techniken und Algorithmen entwickelt werden müssen. Andererseits ermöglicht aber gerade deren Konditionierung, d. h. spezielle Konfiguration im Hinblick auf deutlich geringere Temperaturgradienten im Kontrast zu aktiven Heizflächen, einen bisher nicht bekannten Einsatzzweck im Sinne der Erfindung. Des Weiteren können die Messeinheiten leicht in die bereits vorhandene Infrastruktur von elektronischen Abrechnungssystemen mit elektronischen Heizkostenverteilern integriert werden. Die Daten der Messeinheiten können zusammen mit den Daten der elektronischen Heizkostenverteiler in vielfältiger Form ausgewertet und genutzt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Messeinheit weist diese zwei Schenkel zur Montage an zwei orthogonal angeordneten Wänden bzw. einer Wand und einer Decke auf. Auf jedem Schenkel ist ein Wandtemperatursensor so angeordnet, dass er im montierten Zustand der Messeinheit thermisch an eine Wand oder eine Decke gekoppelt ist und mit dem Raumlufttemperatursensor ein Sensorpaar zur Bestimmung eines Temperaturgradienten bildet. So können mit einer Messeinheit vorteilhaft gleich zwei Temperaturgradienten bestimmt werden. Der Begriff „Schenkel” ist dabei nicht auf eine schmale Form eingeschränkt, sondern soll allgemein beliebig geformte Abschnitte der Messeinheit bezeichnen, die sich in unterschiedliche Richtungen erstrecken.
  • Der Raumlufttemperatursensor ist vorzugsweise von den Schenkeln thermisch isoliert auf einer Erhöhung, insbesondere einem Steg, angebracht, sodass der Raumlufttemperatursensor im montierten Zustand der Messeinheit in den Raum hineinragt.
  • Für eine einfache Montage der Messeinheit ist eine Ausführungsform vorteilhaft, bei der wenigstens einer der Schenkel elastisch auslenkbar ist. So lässt sich die Messeinheit einfach in den Übergangsbereich zwischen zwei orthogonalen Wänden oder einer Wand und einer Decke klemmen.
  • Für einen sicheren Halt der Messeinheit kann diese ein Rastelement aufweisen, das mit einem an einer Kante montierbaren Rastelement zusammenwirkt.
  • Vorzugsweise verfügt die Elektronikeinheit der Messeinheit über eine Funksendeeinrichtung. Für die Übertragung der Messwerte oder sonstiger Daten zu einer Zentraleinheit sind dann keine störenden Kabel notwendig. Besonders vorteilhaft ist eine Funkeinheit, die auf die Funkeinheiten der in der Abrechnungseinheit installierten elektronischen Heizkostenverteiler abgestimmt ist. In diesem Fall können die Daten der Messeinheit auf die gleiche Weise wie die Daten der elektronischen Heizkostenverteiler an den Abrechnungsdienstleister übermittelt und dort im Zusammenhang weiter ausgewertet werden.
  • Neben logistischen Vorteilen und Einsparung von Platzbedarf ergeben sich synergetische Vorteile, wenn die Messeinheit weitere Funktionalitäten aufweist bzw. mit anderen funktionalen Einheiten kombiniert wird. Insbesondere vorteilhaft sind Ausführungsformen, bei denen die Messeinheit zusätzlich einen Feuchtemesser aufweist und/oder in einen Rauchwarnmelder integriert ist.
  • Die Erfindung schafft auch ein Verfahren zur Erfassung von gebäudeinternen Wärmeflüssen mithilfe einer Vorrichtung der oben beschriebenen Art. Gemäß der Erfindung wird ein Wärmefluss durch eine Wand oder eine Decke eines Gebäudes aus einem Temperaturgradienten bestimmt, der wiederum aus den Messwerten der Temperatursensoren bestimmt wird.
  • Zu den Vorteilen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird auf die entsprechenden obigen Ausführungen zur erfindungsgemäßen Vorrichtung verwiesen.
  • Genauere und noch zuverlässigere Schlussfolgerungen bezüglich eines Wärmestroms lassen sich ziehen, indem im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens auf gegenüberliegenden Seiten der Wand bzw. Decke jeweils mit einer Messeinheit die Differenz zwischen Wand- bzw. Deckentemperatur und Raumlufttemperatur bestimmt wird.
  • Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den beigefügten Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein Diagramm der Häufigkeit von beispielhaften Innenraumtemperaturdifferenzen;
  • 2 ein Diagramm der Verteilungsfunktionen der beispielhaften Innenraumtemperaturdifferenzen selbst;
  • 3 ein saisonales Histogramm der relativen statistischen Anteile an abgegebener Heizenergie in beispielhaften Wohnumgebungen;
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer Messeinheit eines erfindungsgemäßen Wärmeflussanalysevorrichtung; und
  • 5 eine Prinzipskizze der Montage der Messeinheit aus 4.
  • Vor der Beschreibung eines konkreten Ausführungsbeispiels einer Wärmeflussanalysevorrichtung wird zunächst erläutert, welche Temperaturdifferenzen während der Heizperiode typischerweise zwischen angrenzenden Raumbereichen herrschen, d. h. welche Differenzen zwischen Bereichen mit substantiell wichtigen Wärmeflüssen bestehen und welche Differenzen zwischen den zugehörigen Innenraumflächen (d. h. an deren Grenzflächen) damit messtechnisch aufzulösen und zu integrieren sind.
  • Für eine grundlegende Orientierung wurden über 1,5 Mio. Innenraumtemperaturmessungen via Sub-Metering jeweils in verschiedenen Wohnungen von zwei für das Gros des Wohnungsbestands repräsentativen Wohnblöcken über drei Winter aufgezeichnet.
  • In den 1 und 2 sind Häufigkeiten von beispielhaften Innenraumtemperaturdifferenzen und deren Verteilungsfunktionen dargestellt. Die illustrierten saisonalen Variabilitäten sprechen für eine verfahrensspezifische saisonale Anpassung bzw. für eine verfahrensspezifische Unterscheidung der Randbedingungen bei der Interpretation und Gewichtung der aufgenommenen Wärmeflüsse, worauf weiter unten Bezug genommen wird.
  • 3 ist ein saisonales Histogramm der relativen statistischen Anteile an abgegebener Heizenergie in Wohnumgebungen. Die saisonale Verteilung mit Schwerpunkt im Hochwinter (Dezember bis Februar) spricht für die verfahrensspezifische Gewichtung aufgenommener Wärmeflüsse in saisonaler Abhängigkeit vom Heizenergieanteil.
  • Aus den 1 und 2 ist ersichtlich, dass sich die Standardabweichung σ der Innenraumtemperaturunterschiede auf Stundenbasis vom Sommer von gut 1,2 K auf etwa 4 K während der Wintermonate verdreifacht. Unter Annahme einer Normalverteilung bedeutet das konkret, dass in etwa 95% aller Fälle Raumlufttemperaturen im Winter um etwa +/–8 K um den Mittelwert der Raumlufttemperaturen im Gebäude differieren können oder dass innerhalb des Gebäudes sogar Diskrepanzen von über 15 K zwischen angrenzenden Raumbereichen gegeben sein können.
  • Ein zugehöriger Gradient ergibt sich in der Praxis durch zwei möglichst gleichzeitige Temperaturmessungen der Raumluft nahe der Begrenzungsfläche und in direktem thermischem Kontakt mit der Begrenzung selbst. Man macht sich dabei zu Nutzen, dass insbesondere diejenigen Raumbegrenzungsflächen, über die substantiell Energie abgeführt wird, sich gegenüber der Raumlufttemperatur merklich abkühlen. Eine Wand hingegen, über die der Raumluft Energie zugeführt würde, die also faktisch als „Niedertemperaturheizfläche” fungiert, kennzeichnet den umgekehrten Fall. Vereinfacht gesprochen betrachtet das später erläuterte Wärmeflusserfassungssystem die Raumbegrenzungsflächen in gewisser weise als Heiz- bzw. Kühlflächen, so wie ein Heizkostenverteiler die Temperatur einer Heizfläche (Heizkörper) in Beziehung zur Raumtemperatur stellt.
  • Für substantielle Verschiebungen von Energiemengen (Wärmeflüsse) zwischen benachbarten Abrechnungseinheiten sind nur die Begrenzungsflächen zwischen diesen selbst von Bedeutung. In der Regel handelt es sich um einzelne Trennwände zwischen Wohnungen, worunter insbesondere die Decken- bzw. Bodenflächen zwischen angrenzenden Geschossen fallen.
  • Die angesprochene Wärmeflusserfassungsvorrichtung benötigt in der bevorzugten Ausführungsform Messeinrichtungen, mit denen jeweils sowohl die Raumlufttemperatur (Innenraumtemperatur) als auch die Wandtemperatur an einer Trennwand erfasst werden kann. Aus diesen Messwerten lassen sich Rückschlüsse über Wärmeströme ziehen und bei entsprechend genauen und häufigen Messungen auch quantitative Aussagen machen. Hierzu ist eine Auswerteeinrichtung vorgesehen, die nicht zwingend am Ort der Messungen angeordnet sein muss.
  • Da die Montage von Messeinrichtungen auf Bodenflächen umständlich und störend sein kann, macht es Sinn, die Wärmeflüsse zwischen Geschoßflächen in erster Linie von unten her, also an der entsprechenden Deckenfläche aufzunehmen.
  • Um die Anzahl der Installationen so gering wie möglich zu halten, erweisen sich „duale” Sensorpaare, die jeweils unter der Decke und an einer direkt anschließenden Vertikal(trenn)wand die Daten zur Erfassung von Wärmeflüssen aufnehmen, als besonders vorteilhaft. Sie lassen sich auch aus Montagegesichtspunkten gut kombinieren und reduzieren optische Auffälligkeiten auf ein Minimum.
  • In 4 ist eine Messeinheit 10 gezeigt, die Bestandteil der Wärmeflusserfassungsvorrichtung ist. Die Messeinheit 10 ist im Wesentlichen L-förmig mit zwei Schenkeln 12, 14, auf denen jeweils ein Wandtemperatursensor 16, 18 angeordnet ist. Die Messeinheit 10 weist darüber hinaus noch einen Raumlufttemperatursensor 20 auf, der von den Schenkeln 12, 14 thermisch isoliert auf einem Steg 22 angebracht ist.
  • 4 zeigt die Messeinheit im montierten Zustand. Die beiden Schenkel 12, 14 erstrecken sich rechtwinklig zueinander von einer Kante 24 zwischen einer vertikalen Trennwand 26 und einer Geschoßecke 28 entlang der Trennwand 26 bzw. entlang der Decke 28. Der erste Wandtemperatursensor 16 ist thermisch an die Trennwand 26 gekoppelt, der zweite Wandtemperatursensor 18 an die Decke 28. Der Raumlufttemperatursensor 20 ragt in den Raum hinein.
  • Im sogenannten „Knickberech” der Messeinheit 10, in dem die beiden Schenkel 12, 14 zusammentreffen, ist eine Elektronikeinheit 30 angeordnet, die in Verbindung mit den Temperatursensoren 16, 18, 20 steht und über eine Funksendeeinrichtung verfügt, um die Messergebnisse der Sensoren 16, 18, 20, ggf. nach einer Verarbeitung und/oder Auswertung, drahtlos an eine Zentraleinheit (nicht gezeigt) zu übertragen. Dort können die Daten weiter verarbeitet und/oder ausgewertet werden.
  • In 5 ist schematisch ein Beispiel für eine Montagemöglichkeit gezeigt. Im Ausgangszustand der Messeinheit 10 ist der Winkel zwischen den beiden Schenkeln 12, 14 größer als 90°, und wenigstens einer der Schenkel 12, 14 ist elastisch auslenkbar. Im Knickbereich der Messeinheit 10 ist außenseitig ein Rastelement vorgesehen, das mit einem korrespondierenden Rastelement 32 zusammenwirkt, das an der Kante 24 zwischen der Trennwand 26 und der Decke 28 angebracht ist. Wie in 5 angedeutet, wird die Messeinrichtung 10 so zwischen der Trennwand 26 und der Decke 28 eingeklemmt, dass die beiden Rastelemente ineinandergreifen. Weitere Maßnahmen zur Befestigung sind nicht erforderlich.
  • Das Temperatursensorpaar 16, 20 bzw. 18, 20 und die Elektronikeinheit 30 entsprechen im Aufbau und in ihrer grundlegenden Funktionalität dem Heizkörpertemperatursensor und dem Raumlufttemperatursensor sowie der Elektronik eines gängigen elektronischen Heizkostenverteilers, sodass auf entsprechende Komponenten und ähnliche Betriebsweisen zurückgegriffen werden kann.
  • Mit der in 4 gezeigten Messeinrichtung können zwei verschiedene Temperaturgradienten erfasst werden, einer bezüglich der Wandtemperatur und der Raumlufttemperatur und ein weiterer bezüglich der Deckentemperatur und der Raumlufttemperatur.
  • Dementsprechend ist eine praktischen Ausführung sinnvoll, bei der eine einzelne Mikroprozessoreinheit eines elektronischen Heizkostenverteilers mit dann zwei Sensorpaaren anstelle von einem Sensorpaar betrieben wird, vorschlagsweise mit abwechselndem Messzyklus, sodass beispielsweise bei Beibehaltung des bei elektronischen Heizkostenverteilern üblichen 2-minütigen Prozessorzyklus an jeder Grenzfläche im 4-Minuten-Takt gezählt (integriert) wird.
  • Um Wärmeflüsse noch genauer und zuverlässiger erfassen und quantitativ bestimmen zu können, sollten die Messeinheiten 10 paarweise angebracht werden. Beispielsweise sollte für die Erfassung und Bestimmung des Wärmeflusses durch die Trennwand 26 auf der gegenüberliegenden Seite der Trennwand 26 ebenfalls eine Messeinheit 10 angeordnet sein.
  • Selbstverständlich sind abgewandelte Ausführungsformen der Messeinheiten 10 denkbar. So ist für einen einzigen Wärmefluss durch eine Wand oder Decke nur ein Paar von Messeinheiten mit jeweils zwei Temperatursensoren notwendig, einem Wandtemperatursensor und einem Raumlufttemperatursensor.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Messeinheit
    12
    erster Schenkel
    14
    zweiter Schenkel
    16
    erster Wandtemperatursensor
    18
    zweiter Wandtemperatursensor
    20
    Raumlufttemperatursensor
    22
    Steg
    24
    Kante
    26
    Trennwand
    28
    Decke
    30
    Elektronikeinheit
    32
    Rastelement

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur Erfassung von gebäudeinternen Wärmeflüssen, mit wenigstens einer Messeinheit (10), die wenigstens einen Wandtemperatursensor (16; 18) und einen Raumlufttemperatursensor (20) aufweist und an einer Wand (26) oder Decke (28) angeordnet ist, sowie einer Elektronikeinheit (30), die die Messergebnisse der Temperatursensoren (16; 18; 20) aufnimmt, um daraus einen Wärmefluss durch die Wand (26) oder Decke (28) zu bestimmen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Messeinheiten (10) vorgesehen sind, die an gegenüberliegenden Seiten der Wand (26) bzw. Decke (28) angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit (30) zur kontinuierlichen Aufnahme von Messergebnissen eingerichtet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandtemperatursensor (16; 18) und der Raumlufttemperatursensor (20) sowie die Elektronikeinheit (30) baugleich mit Temperatursensoren und einer Mikroprozessoreinheit von gängigen elektronischen Heizkostenverteilern sind.
  5. Vorrichtung einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinheit (10) zwei Schenkel (12, 14) zur Montage an zwei orthogonal angeordneten Wänden oder einer Wand (26) und einer Decke (28) aufweist, wobei auf jedem Schenkel ein Wandtemperatursensor (16, 18) so angeordnet ist, dass er im montierten Zustand der Messeinheit (10) thermisch an eine Wand (26) oder eine Decke (28) gekoppelt ist und mit dem Raumlufttemperatursensor (20) ein Sensorpaar zur Bestimmung eines Temperaturgradienten bildet.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Raumlufttemperatursensor (20) von den Schenkeln (12, 14) thermisch isoliert auf einer Erhöhung, insbesondere einem Steg (22), angebracht ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Schenkel (12, 14) elastisch auslenkbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinheit (10) ein Rastelement aufweist, das mit einem an einer Kante (24) zwischen zwei orthogonal angeordneten Wänden oder zwischen einer Wand (26) und einer Decke (28) montierbaren Rastelement (30) zusammenwirkt.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit (30) über eine Funksendeeinrichtung verfügt.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinheit (10) zusätzlich einen Feuchtemesser aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinheit (10) in einen Rauchwarnmelder integriert ist.
  12. Verfahren zur Erfassung von gebäudeinternen Wärmeflüssen mithilfe einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Wärmefluss durch eine Wand oder eine Decke eines Gebäudes aus einem Temperaturgradienten bestimmt wird, der wiederum aus den Messwerten der Temperatursensoren bestimmt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf gegenüberliegenden Seiten der Wand und/oder Decke jeweils mit einer Messeinheit die Differenz zwischen Wand- oder Deckentemperatur und Raumlufttemperatur bestimmt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass statistische Basisinformationen über die saisonale Verteilung von Raumtemperaturverteilungen und von typischer Heizenergieabgabe zur Interpretation und Gewichtung der messtechnisch ermittelten Wärmemengenflüsse einbezogen werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2329164A1 (de) * 1972-06-09 1974-01-03 Euratom Einrichtung zur messung schwacher waermefluesse von waenden
DE3012267A1 (de) * 1980-03-29 1981-10-08 I.B.L. Ingenieurbüro Lienenkämper, 4005 Meerbusch Verfahren und vorrichtung zur messung und auswertung des waermemengenverbrauchs von abnehmern in beheizten gebaeuden

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