DE102014111353A1 - Vorrichtung zur Montage und Demontage axial verschiebbarer Zug-/Druckstangen an medizinischen Instrumenten - Google Patents

Vorrichtung zur Montage und Demontage axial verschiebbarer Zug-/Druckstangen an medizinischen Instrumenten Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Montage und Demontage axial verschiebbarer Zug-/Druckstangen (10) an medizinischen Instrumenten, wobei die Zug-/Druckstangen (10) durch seitliches Auslenken quer zur Längsachse der Zug-/Druckstange (10) distalseitig und/oder proximalseitig über eine Rastverbindung (11) an einem anderen Bauteil (8) festlegbar ist. Eine Montage- und Demontagevorrichtung der eingangs genannten Art, die ein einfaches und verletzungsfreies Betätigen der Rastverbindung (11) gewährleistet, ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine in Längsrichtung auf die Zug-/Druckstange (10) aufsetzbare Schiene (16), wobei die Schiene (16) die Zug-/Druckstange (10) in axialer Richtung an dem Ende überragt, an dem an der Zug-/Druckstange (10) ein Teil der Rastverbindung (11) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Montage und Demontage axial verschiebbarer Zug-/Druckstangen an medizinischen Instrumenten, wobei die Zug-/Druckstangen durch seitliches Auslenken quer zur Längsachse der Zug-/Druckstange distalseitig und/oder proximalseitig über eine Rastverbindung an einem anderen Bauteil festlegbar ist.
  • Es sind verschiedene medizinische Instrumente, wie beispielsweise Greif-, Schneid- und/oder Stanzinstrumente, bekannt, die mindestens eine axial verschiebbare Zug-/Druckstange aufweisen, über die mindestens ein verstellbares Maulteil mit einem zugehörigen Antrieb, in der Regel einem verstellbaren Griffteil, in Wirkverbindung steht.
  • Das Koppeln der axial verschiebbaren Zug-/Druckstange mit dem jeweils anderen Bauteil, nämlich distalseitig einem Maulteil und proximalseitig dem Antrieb kann ein- oder beidseitig über jeweils eine Rastverbindung erfolgen.
  • Zur Montage und Demontage dieser über mindestens eine Rastverbindung mit einem anderen Bauteil gekoppelten Zug-/Druckstangen ist es aus der Praxis bekannt, dass diese Montage und Demontage rein manuell durch seitliches horizontales Auslenken der Zug-/Druckstange quer zur Längsachse der Zug-/Druckstange erfolgt, wozu die Elastizität der Zug-/Druckstange ausgenutzt wird, um bei der Demontage die Rastverbindung zu trennen und bei der Montage die Verrastung zu bewerkstelligen.
  • Da die Rastverbindung am proximalen und/oder am distalen Ende der Zug-/Druckstange angeordnet ist, ist der Hebelarm zum Auslenken der Zug-/Druckstange relativ kurz, so dass viel Kraft aufgewendet werden muss, um die Zug-/Druckstange ausreichend weit seitlich auszulenken, so dass die Rastverbindung gelöst werden kann. Aufgrund der Federsteifigkeit der Zug-/Druckstange besteht eine hohe, gegen die Auslenkrichtung gerichtete Rückstellkraft, so dass es zu Klemmverletzungen an der Hand des Monteurs kommen kann, wenn die Zug-/Druckstange vor dem Erreichen der Rastposition zurückfedert.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Montage- und Demontagevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein einfaches und verletzungsfreies Betätigen der Rastverbindung gewährleistet.
  • Die Lösung dieser Aufgabenstellung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine in Längsrichtung auf die Zug-/Druckstange aufsetzbare Schiene, wobei die Schiene die Zug-/Druckstange in axialer Richtung an dem Ende überragt, an dem an der Zug-/Druckstange ein Teil der Rastverbindung ausgebildet ist.
  • Die erfindungsgemäß als auf die Zug-/Druckstange aufsetzbare Schiene ausgebildete Vorrichtung bewirkt durch den Teil der Schiene, der in axialer Richtung die Zug-/Druckstange an dem Ende überragt, an dem an der Zug-/Druckstange ein Teil der Rastverbindung ausgebildet ist, eine Verlängerung des Hebelarms, über den die Zug-/Druckstange zum Verrasten oder Lösen der Rastverbindung seitlich auslenkbar ist.
  • Zusätzlich zur Verlängerung des Hebelarms und somit zur Verringerung der zur seitlichen Auslenkung der Zug-/Druckstange erforderlichen Druckkraft wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung das Verletzungsrisiko für den Monteur minimiert, da der Angriffspunkt an dem die Zug-/Druckstange überragenden Teil der Schiene in axialer Richtung deutlich von der Rastverbindung beabstandet ist.
  • Gemäß einer praktischen Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, dass in der Schiene eine der Außenkontur der Zug-/Druckstange entsprechende Nut ausgebildet ist, die zur Führung der Schiene auf der Zug-/Druckstange und zur gleichmäßigen Übertragung der seitlichen Druckkraft beim Auslenken der Zug-/Druckstange dient.
  • Eine vorteilhafte Führung und Kraftübertragung zwischen der Schiene einerseits und der Zug-/Druckstange andererseits ergibt sich, wenn, wie mit der Erfindung vorgeschlagen, die Tiefe der Nut maximal der Höhe der Zug-/Druckstange entspricht.
  • Um die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu erleichtern, wird mit der Erfindung weiterhin vorgeschlagen, dass der die Zug-/Druckstange in axialer Richtung überragende Teil der Schiene als mit mindestens einer Griffmulde versehene Handhabe ausgebildet ist. Die mindestens eine Griffmulde ermöglicht ein ergonomisches Ergreifen des als Hebelverlängerung dienenden Teils der Schiene und erleichtert damit das gezielte Führen der Schiene beim Auslenken der Zug-/Druckstange.
  • Mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, dass an dem auf die Zug-/Druckstange aufsetzbaren Ende der Schiene zwei parallele, die Zug-/Druckstange vertikal quer zur Längsachse beidseitig überragende Führungs- arme angeordnet sind. Die beiden die Zug-/Druckstange in vertikaler Richtung überragenden Führungsarme bilden beim horizontalen seitlichen Auslenken der Zug-/Druckstange ein Widerlager für die Schiene, wodurch ein versehentliches Abrutschen der Schiene von der Zug-/Druckstange verhindert werden kann.
  • Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass die Schiene im Bereich der Rastverbindung eine dem an der Zug-/Druckstange ausgebildeten Teil der Rastverbindung entsprechende Ausgestaltung aufweist. Diese zur Zug-/Druckstange korrespondierende Ausgestaltung der Schiene ermöglicht eine gezielte und sichere Montage und Demontage der Rastverbindung.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der zugehörigen Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Montage und Demontage axial verschiebbarer Zug-/Druckstangen an medizinischen Instrumenten nur beispielhaft dargestellt ist, ohne die Erfindung auf dieses Ausführungsbeispiel zu beschränken. In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht eines medizinischen Instruments mit geschlossenen Maulteilen;
  • 2 eine Ansicht gemäß 1, jedoch die Maulteile im geöffneten Zustand darstellend;
  • 3 eine Ansicht gemäß 2, das Instrument im teilweise demontierten Zustand darstellend;
  • 4a eine Draufsicht auf das Detail IV gemäß 2 im montierten Zustand;
  • 4b eine Ansicht gemäß 4a, das Instrument im teilweise demontierten Zustand darstellend;
  • 5 eine Seitenansicht einer erfindungsmäßen Vorrichtung;
  • 6 eine Ansicht von unten der Vorrichtung gemäß 5 und
  • 7 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Arbeitsposition auf einem medizinischen Instrument.
  • Das in den Abbildungen 1 bis 3 sowie 7 schematisch dargestellte, als Stanze ausgebildete medizinisches Instrument 1 besteht im Wesentlichen aus einem Schaft 2, an dessen distalem Ende ein Werkzeug 3 angeordnet ist, das bei der dargestellten Ausführungsform aus einem starren Maulteil 4 und einem gegenüber dem starren Maulteil 4 verschwenkbaren Maulteil 5 besteht. Am distalen Ende des Schaftes 2 ist eine Handhabe 6 angeordnet, aus einem starren Griffteil 7 und einem gegenüber dem starren Griffteil 7 verschwenkbaren Griffteil 8 besteht.
  • Wie weiterhin aus den Abbildungen 1 bis 3 sowie 7 ersichtlich, besteht der Schaft 2 aus einer starren Schaftstange 9, die das starre Griffteil 7 mit dem starren Maulteil 4 verbindet sowie aus einer axial in Längsrichtung des Schaftes 2 verschiebbaren Zug-/Druckstange 10, die das verschwenkbare Griffteil 8 so mit dem verschwenkbaren Maulteil 5 verbindet, dass das Verschwenken des Griffteils 8 aus der in 1 dargestellten Position in die in 2 dargestellte Position das Überführen des verschwenkbaren Maulteils 5 aus der geschlossenen Stellung des Werkzeugs 3 gemäß 1 in die geöffnete Stellung des Werkzeugs 3 gemäß 2 bzw. umgekehrt bewirkt.
  • Wie insbesondere aus 3 ersichtlich ist, erfolgt die Kopplung der axial verschiebbaren Zug-/Druckstange 10 mit dem verschwenkbaren Griffteil 8 der Hand- habe 6 über eine Rastverbindung 11, die bei der dargestellten Ausführungsform aus einem am freien oberen Ende des verschwenkbaren Griffteils 8 angeordneten Rastkopf 12 sowie einer am proximalen Ende der Zug-/Druckstange 10 ausgebildeten Rastaufnahme 13 besteht. Im montierten Zustand der Rastverbindung 11 sitzt der Rastkopf 12 formschlüssig in der Rastaufnahme 13, so dass über diese direkte Wirkverbindung ein Verschwenken des Griffteils 8 eine axiale Verschiebung der Zug-/Druckstange 10 bewirkt, was seinerseits ein Verschwenken des Maulteils 5 bewirkt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform der Rastverbindung 11 erfolgt die Demontage der Rastverbindung wie in 4a und 4b schematisch dargestellt derart, dass die Zug-/Druckstange 10 durch Aufbringen einer seitlich Druckkraft FD im Bereich der in der Zug-/Druckstange 10 ausgebildeten Rastaufnahme 13 von oben betrachtet quer zur Längsrichtung des Schaftes 2 horizontal nach rechts ausgelenkt wird, bis der am oberen Ende des verschwenkbaren Griffteils 8 ausgebildete Rastkopf 12 seitlich aus der Rastaufnahme 13 der Zug-/Druckstange 10 heraustritt. In dieser Position können dann der verschwenkbare Griffteil 8 der Handhabe 3 nach unten aus seiner Lagerung im starren Griffteil 4 herausgezogen werden und/oder die Zug-/Druckstange 10 nach oben verschwenkt werden, so dass eine vollständige Trennung der Rastverbindung 11 erfolgt.
  • Die Montage der Rastverbindung 11 erfolgt entsprechend in umgekehrter Reihenfolge, wobei die Zug-/Druckstange 10 wiederum durch Aufbringen einer seitlich Druckkraft FD im Bereich der in der Zug-/Druckstange 10 ausgebildeten Rastaufnahme 13 von oben betrachtet quer zur Längsachse 14 des Schaftes 2 horizontal nach rechts ausgelenkt wird. Bei der Montage wird die Zug-/Druckstange 10 soweit seitlich ausgelenkt, bis die Rastaufnahme 13 der Zug-/Druckstange 10 neben dem Rastkopf 12 des verschwenkbaren Griffteils 8 zu liegen kommt. Dann wird die seitlich Druckkraft FD zurückgenommen und der Rastkopf 12 greift zur Ausbildung der Rastverbindung 11 formschlüssig in die Rastaufnahme 13 ein.
  • Während bei dem dargestellten medizinischen Instrument 1 die Rastverbindung 11 nur am proximalen Ende der Zug-/Druckstange 10 zwischen der Zug-/Druckstange 10 und dem verschwenkbaren Griffteil 8 ausgebildet ist, ist die Verbindung der Zug-/Druckstange 10 mit dem verschwenkbaren Maulteil 5 als reine Schwenkverbindung um eine Schwenkachse 15 ausgebildet.
  • In Abwandlung zu der dargestellten Ausführungsform der Rastverbindung 11 ist es selbstverständlich auch möglich, die Rastaufnahme 13 am oberen Ende des verschwenkbaren Griffteils 8 und den Rastkopf 12 am proximalen Ende der Zug-/Druckstange 10 anzuordnen.
  • Gemäß alternativer Ausführungsformen medizinischer Instrumente ist es aber auch möglich, nur die Verbindung der Zug-/Druckstange 10 mit dem verschwenkbaren Maulteil 5 als Rastverbindung 11 auszubilden oder aber die Verbindungen der Zug-/Druckstange beidseitig, das heißt zum verschwenkbaren Maulteil 5 und zum verschwenkbaren Griffteil 8 als Rastverbindungen 11 auszubilden.
  • All diese Rastverbindungen 11 müssen die Gemeinsamkeit aufweisen, dass die Zug-/Druckstange 10 zur Montage und Demontage jeder Rastverbindung 11 nur durch seitliches horizontales Auslenken quer zur Längsachse 14 der Zug-/Druckstange 10 trennbar bzw. verrastbar ist.
  • Da die Rastaufnahme 13 am proximalen Ende der Zug-/Druckstange 10 angeordnet ist, ist der Hebelarm zum seitlichen Auslenken der Zug-/Druckstange 10 relativ kurz, so dass viel Kraft aufgewendet werden muss, um die Zug-Druckstange 10 ausreichend weit seitlich auszulenken, so dass die Rastverbindung 11 getrennt werden kann.
  • Um dem Bediener des medizinischen Instruments 1 die Montage und Demontage der Zug-/Druckstange 10, beispielsweise zu Reinigungszwecken, zu erleichtern, ist eine Schiene 16 so auf die Zug-/Druckstange 10 aufsetzbar, wie dies in 7 dargestellt ist
  • Der Aufbau und die Verwendung der als Montage- und Demontagevorrichtung dienenden Schiene 16 ist einer Zusammenschau der Abbildungen 5 bis 7 zu entnehmen.
  • Wie aus 7 ersichtlich, überragt die Schiene 16 in der auf der Zug-/Druckstange 10 angeordneten Position die Zug-/Druckstange 10 in axialer Richtung an dem Ende, an dem an der Zug-/Druckstange 10 ein Teil der Rastverbindung 11, nämlich die Rastaufnahme 13, ausgebildet ist.
  • Der Teil der Schiene 16, der in axialer Richtung die Zug-/Druckstange 10 an dem Ende überragt, bildet somit eine Verlängerung des Hebelarms, über den die Zug-/Druckstange 10 durch Aufbringen einer seitlichen Druckkraft FD zum Verrasten oder Lösen der Rastverbindung 11 seitlich auslenkbar ist.
  • In der Unterseite Schiene 16 ist eine der Außenkontur der Zug-/Druckstange 10 entsprechende Nut 17 ausgebildet, die zur Führung der Schiene 16 auf der Zug-/Druckstange 10 und zur gleichmäßigen Kraftübertragung der seitlichen Druckkraft FD beim Auslenken der Zug-/Druckstange 10 dient. Vorteilhafterweise entspricht die Tiefe der Nut 17 maximal der Höhe der Zug-/Druckstange 10.
  • Wie weiterhin aus 5 und 7 ersichtlich, ist der die Zug-/Druckstange 10 in axialer Richtung überragende Teil der Schiene 16 als mit zwei Griffmulden 18 versehene Handhabe 19 ausgebildet ist. Die Ausbildung mindestens einer Griffmulde 18 ermöglicht ein ergonomisches Ergreifen des als Hebelverlängerung dienenden Teils der Schiene 16 und erleichtert damit das gezielte Führen der Schiene 16 beim Auslenken der Zug-/Druckstange 10.
  • An dem der Handhabe 19 entgegengesetzten, auf die Zug-/Druckstange 10 aufsetzbaren Ende der Schiene 16 sind zwei parallele, die Zug-/Druckstange 10 vertikal quer zur Längsachse 14 beidseitig überragende Führungsarme 20 ange- ordnet. Diese beiden die Zug-/Druckstange 10 in vertikaler Richtung überragenden Führungsarme 20 bilden beim horizontalen seitlichen Auslenken der Zug-/Druckstange 10 durch Anlage an der starren Schaftstange 9 ein Widerlager für die Schiene 16, wodurch ein versehentliches Abrutschen der Schiene 16 von der Zug-/Druckstange 10 verhindert wird.
  • Um eine gezielte und sichere Montage und Demontage der Rastverbindung 11 zu ermöglichen, weist die Schiene 16 im Bereich der Rastverbindung 11 eine dem an der Zug-/Druckstange 10 ausgebildeten Teil der Rastverbindung 11, nämlich der Rastaufnahme 13, entsprechende Ausgestaltung auf, wie dies den Abbildungen 5 und 7 zu entnehmen ist.
  • Eine wie zuvor beschrieben als Schiene 16 ausgebildete Montage- und Demontagevorrichtung ermöglicht bei einfachem Aufbau und einfacher Handhabung ein einfaches und verletzungsfreies Betätigen der Rastverbindung 11 bei der Montage und Demontage der axial verschiebbaren Zug-/Druckstange 10.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    medizinisches Instrument
    2
    Schaft
    3
    Werkzeug
    4
    starres Maulteil
    5
    verschwenkbares Maulteil
    6
    Handhabe
    7
    starres Griffteil
    8
    verschwenkbares Griffteil
    9
    Schaftstange
    10
    Zug-/Druckstange
    11
    Rastverbindung
    12
    Rastkopf
    13
    Rastaufnahme
    14
    Längsachse
    15
    Schwenkachse
    16
    Schiene
    17
    Nut
    18
    Griffmulde
    19
    Handhabe
    20
    Führungsarm
    FD
    Druckkraft

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur Montage und Demontage axial verschiebbarer Zug-/Druckstangen (10) an medizinischen Instrumenten, wobei die Zug-/Druckstangen (10) durch seitliches Auslenken quer zur Längsachse (14) der Zug-/Druckstange (10) distalseitig und/oder proximalseitig über eine Rastverbindung (11) an einem anderen Bauteil (8) festlegbar ist, gekennzeichnet durch eine in Längsrichtung auf die Zug-/Druckstange (10) aufsetzbare Schiene (16), wobei die Schiene (16) die Zug-/Druckstange (10) in axialer Richtung an dem Ende überragt, an dem an der Zug-/Druckstange (10) ein Teil der Rastverbindung (11) ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schiene (16) eine der Außenkontur der Zug-/Druckstange (10) entsprechende Nut (17) ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Nut (17) maximal der Höhe der Zug-/Druckstange (10) entspricht.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der die Zug-/Druckstange (10) in axialer Richtung überragende Teil der Schiene (16) als mit mindestens einer Griffmulde (18) versehene Handhabe (19) ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem auf die Zug-/Druckstange (10) aufsetzbaren Ende der Schiene (16) zwei parallele, die Zug-/Druckstange (10) vertikal quer zur Längsachse (14) beidseitig überragende Führungsarme (20) angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (16) im Bereich der Rastverbindung (11) eine dem an der Zug-/Druckstange (10) ausgebildeten Teil der Rastverbindung (11) entsprechende Ausgestaltung aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009006689A1 (de) * 2009-01-29 2009-10-15 Norbert Heinemann Chirurgisches Instrument
US20110118631A1 (en) * 2009-08-05 2011-05-19 Onaga Takeshi Torque wrench and ultrasonic surgical device
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