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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft Verfahren und Baugruppen zum Aneinanderfügen von zwei Werkstücken unter Verwendung von Schweißen, Löten oder Hartlöten.
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HINTERGRUND
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Schweißen, Löten und Hartlöten werden üblicherweise dazu verwendet, Werkstücke aneinander insbesondere bei der Herstellung von Fahrzeugkarosserien zu befestigen. Beispielsweise können zwei oder mehr Metallbleche aneinander unter Verwendung von Schweißen, Löten oder Hartlöten befestigt werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Offenbarung betrifft Material fügende Endeffektoren zum Hartverlöten, Verlöten oder Verschweißen von zwei oder mehr Werkstücken. Wie hier verwendet ist, betrifft ein ”Material fügender Endeffektor” beispielsweise einen Kopf- oder Endabschnitt eines Werkzeugs, der in der Lage ist, zwei Fügewerkstücke aneinander zu befestigen. Bei einer Ausführungsform weist der Material fügende Endeffektor eine Optikbaugruppe auf, die relativ zu den Werkstücken bewegbar ist, um die Form, den Fokus oder die Position eines Laserstrahls relativ zu den Werkstücken zu ändern. Der Material fügende Endeffektor kann einen ersten Arm, eine Optikbaugruppe, eine Klemme und einen zweiten Arm aufweisen. Der erste Arm ist entlang einer Längsachse langgestreckt. Die Optikbaugruppe ist derart konfiguriert, einen Energiestrahl zu fokussieren. Die Klemme ist bewegbar mit dem ersten Arm gekoppelt. Die Klemme ist derart konfiguriert, sich entlang einer Richtung im Wesentlichen parallel zu der Längsachse zu bewegen, um den Laserstrahl zu fokussieren. Der zweite Arm ist drehbar mit dem ersten Arm gekoppelt. Der zweite Arm ist derart konfiguriert, sich relativ zu dem ersten Arm zu drehen. Die Klemme ist derart konfiguriert, die Optikbaugruppe entfernbar mit dem ersten Arm zu koppeln, um eine Entkopplung der Optikbaugruppe von dem ersten Arm zu ermöglichen.
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Bei einer Ausführungsform kann der Endeffektor ferner einen Füllermaterialhalter aufweisen, der mit dem zweiten Arm gekoppelt ist. Der Füllermaterialhalter kann bewegbar mit dem zweiten Arm gekoppelt sein. Der Füllermaterialhalter kann schwenkbar mit dem zweiten Arm gekoppelt sein. Der Endeffektor kann ferner ein Zwischenarmteil aufweisen, das zwischen den ersten Arm und den zweiten Arm gekoppelt ist. Das Zwischenarmteil kann bewegbar mit dem ersten Arm gekoppelt sein. Das Zwischenarmteil kann eine Platte sein und kann derart konfiguriert sein, relativ zu dem ersten Arm zu schwenken. Das Zwischenarmteil kann bewegbar mit dem zweiten Arm gekoppelt sein. Das Zwischenarmteil kann schwenkend mit dem zweiten Arm gekoppelt sein. Der Endeffektor kann ferner einen bewegbaren Koppler aufweisen, der zwischen der Klemme und dem ersten Arm gekoppelt ist. Der bewegbare Koppler ist derart konfiguriert, sich relativ zu dem ersten Arm in der Richtung im Wesentlichen parallel zu der Längsachse zu bewegen.
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Bei einer Ausführungsform weist der Material fügende Endeffektor eine Optikbaugruppe auf. Die Optikbaugruppe ist derart konfiguriert, einen Laserstrahl zu fokussieren. Der Endeffektor weist ferner einen ersten Arm auf, der entlang einer Längsachse langgestreckt ist. Der Endeffektor weist zusätzlich einen Optikhalter auf, der die Optikbaugruppe trägt. Der Optikhalter ist mit dem ersten Arm gekoppelt. Der Endeffektor weist ferner einen zweiten Arm, ein Zwischenarmteil und einen Füllermaterialhalter auf. Das Zwischenarmteil ist bewegbar zwischen dem ersten Arm und dem zweiten Arm gekoppelt. Der Füllermaterialhalter ist mit dem zweiten Arm gekoppelt. Der Endeffektor weist ferner einen Füllermaterialdraht auf, der von dem Füllermaterialhalter getragen wird. Der zweite Arm ist derart konfiguriert, relativ zu dem Zwischenarmteil zu schwenken, um den Füllermaterialhalter in Bezug auf die Optikbaugruppe zu bewegen, um einen Einfallswinkel, der zwischen dem Laserstrahl und einem Füllermaterialdraht definiert ist, der von dem Füllermaterialhalter gehalten ist, einzustellen.
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Bei einer Ausführungsform ist der Optikhalter derart konfiguriert, sich entlang einer Richtung im Wesentlichen parallel zu der Längsachse zu bewegen, um so den Fokus des Laserstrahls zu ändern. Der Füllermaterialhalter kann bewegbar mit dem zweiten Arm gekoppelt sein. Der Füllermaterialhalter ist schwenkend mit dem zweiten Arm gekoppelt. Der Optikhalter kann als eine Klemme konfiguriert sein.
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Der Endeffektor kann ferner einen bewegbaren Koppler aufweisen, der zwischen dem ersten Arm und dem Optikhalter gekoppelt ist. Der bewegbare Koppler kann verschiebbar mit dem ersten Arm gekoppelt sein. Der erste Arm kann einen Schlitz definieren, und der bewegbare Koppler kann einen Vorsprung aufweisen, der verschiebbar in dem Schlitz angeordnet ist. Das Zwischenarmteil kann eine Platte sein. Die Platte kann bewegbar mit dem ersten Arm gekoppelt sein. Die Plate kann schwenkend mit dem ersten Arm gekoppelt sein. Der Optikhalter kann derart konfiguriert sein, die Optikbaugruppe lösbar mit dem ersten Arm zu koppeln.
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Die obigen Merkmale und Vorteile wie auch weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden leicht aus der folgenden detaillierten Beschreibung einiger der besten Moden und anderen Ausführungsformen zur Ausführung der Erfindung, wie in den angefügten Ansprüchen definiert ist, in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen offensichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische Vorderansicht eines Endeffektors zum Verschweißen, Verlöten oder Hartverlöten von zwei oder mehr Werkstücken; und
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2 ist eine schematische Schnittansicht einer Optikbaugruppe des in 1 gezeigten Endeffektors.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nun Bezug nehmend auf die Zeichnungen zeigt 1 einen Material fügenden Endeffektor oder -kopf 10, der zum Verschweißen, Hartverlöten oder Verlöten von zwei Werkstücken 16A, 16B, die beispielsweise aus einem Metallmaterial bestehen, verwendet werden kann. Der hier verwendete Begriff ”Material fügender Endeffektor” betrifft einen Endabschnitt eines Werkzeugs, der in der Lage ist, zwei Werkstücke aneinander zu befestigen. Der Endeffektor 10 kann mit einem Roboterarm (nicht gezeigt) gekoppelt sein, der in der Lage ist, den Endeffektor 10 entlang eines gewünschten Pfades zu bewegen. Der Endeffektor 10 weist eine Optikbaugruppe 12 und eine Armbaugruppe 14 auf. Die Optikbaugruppe 12 ist derart konfiguriert, einen Laserstrahl 17 oder irgendeinen anderen Energiestrahl zu fokussieren, zu formen oder zu modifizieren. Die Armbaugruppe 14 ist derart konfiguriert, die Position der Optikbaugruppe 12 relativ zu den Werkstücken 16A, 16B zu halten und einzustellen.
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Mit Bezug auf 2 kann die Optikbaugruppe 12 mehrere Linsen aufweisen, die in der Lage sind, den Laserstrahl 17 zu modifizieren. Beispielsweise weist bei der gezeigten Ausführungsform die Optikbaugruppe 12 ein optisches Gehäuse 24, eine oder mehrere negative Linsen 20, die derart konfiguriert sind, den von einer Laserquelle 18 emittierten Laserstrahl 17 zu kollimieren, sowie eine oder mehrere positive Linsen 22 auf, die derart konfiguriert sind, den durch die negative Linse 20 kollimierten Laserstrahl zu konvergieren. Das optische Gehäuse 24 hält und enthält die negative Linse 20 und die positive Linse 22. Die negative Linse 20 kann einen ersten Durchmesser D1 aufweisen, der etwa 2 Zoll betragen kann. Die positive Linse 22 kann einen zweiten Durchmesser D2 definieren, der ebenfalls etwa 2 Zoll betragen kann. Der erste Durchmesser D1 und der zweite Durchmesser D2 jeder negativen Linse 20 bzw. jeder positiven Linse 22 können etwa 2 Zoll betragen, um die Laserschadensschwelle zu maximieren. Beispielsweise können der erste Durchmesser D1 und der zweite Durchmesser D2 im Bereich von 1,5 bis 2,5 Zoll liegen. Die Optikbaugruppe 12 kann frei von Spiegeln sein, um optische Verluste zu reduzieren, einen Schaden der optischen Fläche zu minimieren und eine Verzerrung des Laserstrahls 17, die durch eine beschädigte optische Fläche bewirkt wird, zu beseitigen oder zumindest zu minimieren.
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Erneut Bezug nehmend auf 1 kann die Armbaugruppe 14 die Position der Optikbaugruppe 12 relativ zu den Werkstücken 16A, 16B einstellen, um den Fokus des Laserstrahls 17 einzustellen. Hierzu weist die Armbaugruppe 12 einen ersten Arm 26 und einen Optikhalter 38 auf, der bewegbar mit dem ersten Arm 26 gekoppelt ist. Der Optikhalter 38 kann sich entlang einer ersten oder vertikalen Richtung, die durch Pfeil 32 angegeben ist, in Bezug auf den ersten Arm 26 bewegen. Der Optikhalter 38 kann die Optikbaugruppe 12 entfernbar mit der Armbaugruppe 14 koppeln.
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Der Optikhalter 38 kann als ein Klemmenmechanismus 50 konfiguriert sein, der eine Klemme 40 und einen Klemmenträger 52 aufweist, der derart konfiguriert ist, die Klemme 40 zu tragen. Die Klemme 40 ist an dem Klemmenträger 52 fixiert und kann entriegelt werden, um die Optikbaugruppe 12 von der Armbaugruppe 14 zu entkoppeln. Demgemäß können anstelle eines Austausches des gesamten Endeffektors 10 Nutzer nur die Optikbaugruppe 12 gegen eine andere Optikbaugruppe ersetzen, die für eine andere Anwendung (z. B. Löten, Hartlöten oder Schweißen) geeignet ist.
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Mit fortgesetztem Bezug auf 1 kann die Klemme 40 beispielsweise ein erstes Klemmenteil 42, ein zweites Klemmenteil 44 und eine Klemmenbefestigungseinrichtung 46 aufweisen, wie eine Schraube, die das erste Klemmenteil 42 mit dem zweiten Klemmenteil 44 verbindet. Die Klemmenbefestigungseinrichtung 46 kann von zumindest einem des ersten Klemmenteils 42 und des zweiten Klemmenteils 44 entkoppelt werden, um die Klemme 40 zu entriegeln. Genauer können, nachdem die Klemmenbefestigungseinrichtung 46 entkoppelt ist, das erste Klemmenteil 42 und das zweite Klemmenteil 44 voneinander getrennt werden, wodurch eine Entkopplung der Optikbaugruppe 12 von der Armbaugruppe 14 ermöglicht wird. Es wird in Betracht gezogen, dass die Abschnitte der Klemme 40, wie der erste Klemmenabschnitt 42 und der zweite Klemmenabschnitt 44, eingestellt werden können, um eine Umpositionierung der Optikbaugruppe 12 entlang der ersten oder vertikalen Richtung, wie durch Pfeil 32 angegeben ist, einer zweiten oder horizontalen Richtung, wie durch Pfeil 48 angegeben ist, oder einer anderen Richtung (nicht gezeigt) im Wesentlichen rechtwinklig zu der ersten Richtung, die durch Pfeil 32 angegeben ist, und der zweiten Richtung, die durch Pfeil 48 angegeben ist, zu ermöglichen. Die zweite Richtung, die durch Pfeil 48 angegeben ist, kann im Wesentlichen rechtwinklig zu der ersten Richtung, die durch Pfeil 32 angegeben ist, sein. Wie oben diskutiert ist, kann der Endeffektor 10 irgendeinen Optikhalter 48 aufweisen, der in der Lage ist, die Optikbaugruppe 12 entfernbar mit der Armbaugruppe 14 zu koppeln.
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Der Endeffektor 10 weist ferner eine Abschirmdüse 72 auf, die mit der Optikbaugruppe 12 gekoppelt und derart konfiguriert ist, die Optikbaugruppe 12 vor Kontamination zu schützen. Die Abschirmdüse 72 weist einen ersten Düsenkörper 74 und eine Düsenleitung 76 in Fluidkommunikation mit einer Niederdruckgas/Niederdruckluft-Quelle 78 auf. Der erste Düsenkörper 74 ist im Wesentlichen hohl. Die Düsenleitung 76 kann Niederdruckgas/Niederdruckluft von der Niederdruckgasquelle 78 zu dem ersten Düsenkörper 74 kommunizieren. Die Niederdruckgas-/Niederdruckluft-Quelle 78 kann die Abschirmdüse 72 mit Niederdruckgas/Niederdruckluft beliefern, das/die einen Druck von 30 Pfund pro Quadratzoll (psi) oder weniger besitzt. Während des Betriebs gelangt das Niederdruckgas/die Niederdruckluft von der Niederdruckgasquelle 78 zu dem ersten Düsenkörper 74 über die Düsenleitung 76. Das Niederdruckgas verlässt dann den ersten Düsenkörper 74 über eine Düsenöffnung (nicht gezeigt), die an einem Rand 80 der Abschirmdüse 72 angeordnet ist.
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Zusätzlich weist die Armbaugruppe 14 einen ersten Arm 26 auf, der entlang einer ersten Längsachse L1 langgestreckt ist und einen ersten oder oberen Armendabschnitt 28 und einen zweiten oder unteren Armendabschnitt 30 gegenüberliegend dem ersten Armendabschnitt 28 aufweist. Der erste Armendabschnitt 28 kann von dem zweiten Armendabschnitt 30 entlang der ersten oder vertikalen Richtung, wie durch Pfeil 32 angegeben ist, beabstandet sein. Die erste Richtung, die durch Pfeil 32 angegeben ist, kann im Wesentlichen parallel zu der ersten Längsachse L1 liegen. Ferner kann der erste Armendabschnitt 28 mit einem Roboterarm (nicht gezeigt) gekoppelt sein, wodurch zugelassen wird, dass die Bewegung der Armbaugruppe 14 relativ zu den Werkstücken 16A, 16B durch den Roboterarm (nicht gezeigt) gesteuert wird. Der erste Arm 26 weist einen ersten Armkörper 34 auf und definiert einen Schlitz 36, der sich in den ersten Armkörper 34 erstreckt. Der Schlitz 36 kann entlang der ersten Richtung, wie durch Pfeil 32 angegeben ist, oder entlang der ersten Längsachse L1 langgestreckt sein.
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Die Armbaugruppe 14 weist ferner einen bewegbaren Koppler 54 auf, der zwischen den Optikhalter 38 und den ersten Arm 26 gekoppelt ist. Der bewegbare Koppler 54 kann sich relativ zu dem ersten Arm 26 bewegen, wodurch bewirkt wird, dass sich die Optikbaugruppe 12, die durch den Optikhalter 38 gehalten wird, relativ zu dem ersten Arm 26 bewegen kann. Der bewegbare Koppler 54 kann einen ersten Kopplerabschnitt 56, der direkt mit dem Klemmenträger 52 verbunden ist, und einen zweiten Kopplerabschnitt 58 aufweisen, der zwischen dem ersten Kopplerabschnitt 56 und dem ersten Arm 26 gekoppelt ist. Zusätzlich weist der bewegbare Koppler 54 einen Vorsprung 60 auf, der sich von dem zweiten Kopplerabschnitt 58 erstreckt. Der Vorsprung ist verschiebbar in dem Schlitz 36 angeordnet, wodurch ermöglicht wird, dass der bewegbare Koppler 54 relativ zu dem ersten Arm 26 gleiten kann. Die Gleitbewegung des bewegbaren Kopplers 54 relativ zu dem ersten Arm 26 ermöglicht eine Translation der Optikbaugruppe 12, die von dem Optikhalter 38 gehalten wird, relativ zu dem ersten Arm 26.
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Die Armbaugruppe 14 weist ferner einen ersten Armträger 61 und einen zweiten Armträger 62 auf, die voneinander entlang der ersten Richtung, die durch Pfeil 32 angegeben ist, beabstandet sind. Jeder von dem ersten Armträger 61 und dem zweiten Armträger 62 ist mit dem ersten Arm 26 gekoppelt. Beispielsweise kann eine erste Trägerbefestigungseinrichtung 64 den ersten Armträger 61 mit dem ersten Arm 26 koppeln, und eine zweite Trägerbefestigungseinrichtung 66 kann den zweiten Armträger 62 mit dem ersten Arm 26 koppeln. Ein erstes Vorspannelement 68, wie eine Schraubenfeder, ist zwischen den ersten Armträger 61 und einen Abschnitt des Optikhalters 38 gekoppelt, wie dem Klemmenträger 52. Ein zweites Vorspannelement 70, wie eine Schraubenfeder, ist zwischen den zweiten Armträger 62 und einen Abschnitt des Optikhalters 38 gekoppelt, wie dem Klemmenträger 52. Das erste Vorspannelement 68 und das zweite Vorspannelement 70 sind derart konfiguriert, den ersten Arm 26 zu der ersten Richtung, die durch Pfeil 32 angegeben ist, vorzuspannen, um den bewegbaren Koppler 54 an einer gewissen Stelle relativ zu dem ersten Arm 26 beizubehalten, wenn der bewegbare Koppler 54 durch die erste Trägerbefestigungseinrichtung 64 und die zweite Trägerbefestigungseinrichtung 66 räumlich an dem zweiten Arm 26 fixiert ist.
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Während des Betriebes kann der bewegbare Koppler 54 relativ zu dem ersten Arm 26 bewegt werden, um die Position der Optikbaugruppe 12 einzustellen.
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Sobald die Optikbaugruppe 12 in der gewünschten Position ist, werden der erste Armträger 61 und der zweite Armträger 62 an dem ersten Arm 26 unter Verwendung der ersten Trägerbefestigungseinrichtung 64 bzw. der zweiten Trägerbefestigungseinrichtung 66 verriegelt, um die Position der Optikbaugruppe 12 in Bezug auf den ersten Arm zu fixieren.
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Die Armbaugruppe 14 weist ferner ein Zwischenarmteil 86 auf, das den ersten Arm 26 und einen zweiten Arm 88 verbindet. Das Zwischenarmteil 86 kann als eine Platte 82 konfiguriert sein und ist drehbar mit dem ersten Arm 26 bei oder nahe dem zweiten Armendabschnitt 30 gekoppelt. Beispielsweise kann die Armbaugruppe 14 einen ersten Schwenkstift 90 oder irgendeinen anderen geeigneten Koppler aufweisen, der das Zwischenarmteil 86 schwenkend mit dem ersten Arm 26 verbindet. Demgemäß kann das Zwischenarmteil 86 um den ersten Schwenkstift 90 relativ zu dem ersten Arm 26 schwenken. Da der zweite Arm 88 mit dem ersten Arm 26 über das Zwischenarmteil 86 gekoppelt ist, kann der zweite Arm 88 auch relativ zu dem ersten Arm 26 drehen oder schwenken. Die Armbaugruppe 14 weist ferner eine erste Armbefestigungseinrichtung 92, wie eine Schraube, auf, die derart konfiguriert ist, die Position des Zwischenarmteils 86 relativ zu dem ersten Arm 26 zu fixieren. Das Zwischenarmteil 86 kann auch als ein dritter Arm bezeichnet werden.
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Das Zwischenarmteil 86 weist einen ersten Zwischenarmendabschnitt 94 und einen zweiten Zwischenarmendabschnitt 96 auf. Die erste Armbefestigungseinrichtung 92 kann mit dem ersten Zwischenarmteil 86 an oder nahe dem ersten Zwischenarmendabschnitt 94 gekoppelt sein. Überdies ist der erste Schwenkstift 90 mit dem Zwischenarmteil 86 an oder nahe dem ersten Zwischenarmendabschnitt 94 gekoppelt.
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Das Zwischenarmteil 86 kann bewegbar mit dem zweiten Arm 88 an oder nahe dem zweiten Zwischenarmendabschnitt 96 gekoppelt sein. Genauer kann das Zwischenarmteil 86 drehend mit dem zweiten Arm 88 gekoppelt sein. Somit kann das Zwischenarmteil 86 relativ zu dem zweiten Arm 88 drehen. Alternativ oder zusätzlich kann sich der zweite Arm 88 relativ zu dem Zwischenarmteil 86 eine Translationsbewegung verschieben. Bei der gezeigten Ausführungsform weist die Armbaugruppe 14 einen zweiten Schwenkstift 98 oder irgendeinen anderen geeigneten Koppler auf, der den zweiten Arm 88 schwenkend mit dem Zwischenarmteil 86 verbindet. Folglich kann der zweite Arm 86 relativ zu dem Zwischenarmteil 86 schwenken. Der zweite Arm 88 ist derart konfiguriert, relativ zu dem Zwischenarmteil 86 zu schwenken, um den Füllermaterialhalter 114 in Bezug auf die Optikbaugruppe 12 zu bewegen, um einen Einfallswinkel 122 einzustellen, der zwischen dem Laserstrahl 17 (oder irgendeinem anderen Energiestrahl 15) und einem Füllermaterialdraht 124, der von dem Füllermaterialhalter 114 gehalten ist, definiert ist. Die Armbaugruppe 14 kann ferner eine zweite Armbefestigungseinrichtung 100, wie eine Schraube, aufweisen, die derart konfiguriert ist, die Position des zweiten Arms 88 relativ zu dem Zwischenarmteil 86 zu fixieren.
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Wie oben diskutiert ist, kann sich der zweite Arm 88 relativ zu dem Zwischenarmteil 86 bewegen und weist einen ersten Armanschlussabschnitt 102 und einen zweiten Armanschlussabschnitt 104 gegenüberliegend dem ersten Anschlussabschnitt 102 auf. Der zweite Schwenkstift 98 und die zweite Armbefestigungseinrichtung 100 können mit dem zweiten Arm 88 an oder nahe dem ersten Armanschlussabschnitt 102 gekoppelt sein.
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Der Endeffektor 10 weist ferner eine Luftklingenbaugruppe 106 auf, die mit dem zweiten Arm 88 gekoppelt ist. Die Luftklingenbaugruppe 106 kann die Optikbaugruppe 12 vor Kontamination durch Einblasen eines Stroms an Hochdruckgas/Hochdruckluft zu dem Laserstrahl 17 schützen. Die Luftklingenbaugruppe 106 weist einen zweiten Düsenkörper 108 und einen Kanal 110 in Fluidkommunikation mit dem zweiten Düsenkörper 108 auf. Der zweite Düsenkörper 108 ist im Wesentlichen hohl und derart konfiguriert, Hochdruckgas von einer Hochdruckgasquelle 112 über den Kanal 110 zu empfangen. Die Hochdruckgasquelle 110 enthält Hochdruckgas/Hochdruckluft mit einem Druck von 90 Pfund pro Quadratzoll (psi) oder mehr.
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Die Armbaugruppe 14 weist einen Füllermaterialhalter 114 auf, der derart konfiguriert ist, einen Füllermaterialaufbau 116, wie einen Füllermaterialdraht 124 zu halten. Der Füllermaterialaufbau 116 kann aus einem Füllermaterial hergestellt sein, das zur Verwendung beim Hartlöten, Schweißen oder Löten geeignet ist, wie ein reines Metall oder eine Metalllegierung. Der Füllermaterialhalter 114 ist mit dem zweiten Arm 88 gekoppelt. Ferner kann der Füllermaterialhalter 114 bewegbar mit dem zweiten Arm 88 gekoppelt oder stationär an dem zweiten Arm 88 fixiert sein. Beispielsweise kann der Füllermaterialhalter 114 derart konfiguriert sein, sich relativ zu dem zweiten Arm 88 zu drehen oder zu verschieben. Die Armbaugruppe 14 kann ferner einen Armkoppler 120, wie einen Schwenkstift oder einen Gleitstift, aufweisen, der den Füllerarmhalter 114 mit dem zweiten Arm 88 verbindet. Folglich kann der Füllerarmhalter 114 bewegbar mit dem zweiten Arm 88 koppeln. Beispielsweise kann der Armkoppler 120 als ein Schwenkstift konfiguriert sein und der Füllerarmhalter 114 kann daher relativ zu dem zweiten Arm 88 schwenken, um einen Einfallswinkel 122, der zwischen dem Laserstrahl 17 und dem Füllermaterialaufbau 116 definiert ist, einzustellen. Alternativ oder zusätzlich kann sich der Füllerarmhalter 114 relativ zu dem zweiten Arm 88 verschieben. Alternativ dazu kann der Armkoppler 120 den zweiten Armhalter 114 an einer fixierten Position relativ zu dem zweiten Arm 88 beibehalten.
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Während des Betriebs wird ein Laserstrahl 17 von der Laserquelle 18 emittiert. Die Optikbaugruppe 12 fokussiert dann den Laserstrahl 17 zu den Werkstücken 16A, 16B, die zwischen den beiden benachbarten Werkstücken 16A, 16B definiert sind, und zu dem Füllermaterialaufbau 116. Der Laserstrahl 17 heizt den Füllermaterialaufbau 116, bis der Füllermaterialaufbau 116 schmilzt. Schließlich kühlt und verfestigt sich der Füllermaterialaufbau 116, wodurch die beiden Werkstücke 16A, 16B aneinandergefügt werden.
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Die detaillierte Beschreibung und die Zeichnungen oder Figuren unterstützen und Beschreiben die Erfindung, jedoch ist der Schutzumfang der Erfindung ausschließlich durch die Ansprüche beschränkt. Während einige der besten Moden und anderen Ausführungsformen zur Ausführung der beanspruchten Erfindung detailliert beschrieben worden sind, sind verschiedene alternative Konstruktionen und Ausführungsformen zur Ausführung der Erfindung, wie in den angefügten Ansprüchen definiert ist, vorhanden.