DE102014110250A1

DE102014110250A1 - Mudguard arrangement for a vehicle with a fender and a deformation element

Info

Publication number: DE102014110250A1
Application number: DE102014110250.9A
Authority: DE
Inventors: Daniel Fink; Rüdiger Jahn
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 2014-07-21
Filing date: 2014-07-21
Publication date: 2016-01-21
Anticipated expiration: 2034-07-22
Also published as: DE102014110250B4

Abstract

Die vorliegende Erfindung schlägt eine Kotflügelanordnung für ein Fahrzeug mit einem Kotflügel und einem Deformationselement zur im Wesentlichen vertikal gerichteten Abstützung des Kotflügels vor, wobei das Deformationselement zwei miteinander über eine Schnittstelle verbundene Deformationselementteile umfasst und einen offenen Teilbereich aufweist, wobei die Schnittstelle dem offenen Teilbereich gegenüberliegt.The present invention proposes a fender arrangement for a vehicle with a fender and a deformation element for substantially vertically directed support of the fender, wherein the deformation element comprises two deformation element parts connected to one another via an interface and has an open partial area, the interface lying opposite the open partial area.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kotflügelanordnung für ein Fahrzeug mit einem Kotflügel und einem Deformationselement. The present invention relates to a fender assembly for a vehicle having a fender and a deformation element.

Bei einem Zusammenprall mit einem Fußgänger wird dieser in einer ersten Phase in der Regel durch eine Stoßstange des Fahrzeuges erfasst und in einer danach folgenden zweiten Phase auf die Fronthaube des Fahrzeuges geschleudert, wobei der Aufprall dann zuerst mit dem Kopf oder dem Oberkörper erfolgt. Der Aufprall auf die relativ weiche breitflächige Fronthaube ist hierbei weniger kritisch. Die größten Risiken für die Verletzungsgefahr resultieren vielmehr aus den verhältnismäßig starren Seitenkanten der Fronthaube sowie insbesondere den Oberkanten der Kotflügel im Bereich der Trennfuge zur Fronthaube. Gerade diese Oberkanten der Kotflügel weisen eine besonders hohe Steifigkeit auf, da der Kotflügel hier nach innen umgebogen ist, um sich mit einem Befestigungsabschnitt gegen die Fahrzeugkarosserie abzustützen. Um die stetig steigenden Anforderungen hinsichtlich des Personenschutzes erfüllen zu können, wird versucht, die strukturelle Steifigkeit dieser Oberkante zu vermindern. In a collision with a pedestrian this is usually detected in a first phase by a bumper of the vehicle and hurled in a subsequent second phase on the front hood of the vehicle, the impact is then carried out first with the head or the upper body. The impact on the relatively soft wide front cover is less critical here. The greatest risks for the risk of injury rather result from the relatively rigid side edges of the front hood and in particular the upper edges of the fenders in the region of the parting line to the front hood. Especially these upper edges of the fenders have a particularly high rigidity, since the fender is bent inwards here to support with a mounting portion against the vehicle body. In order to be able to meet the ever increasing demands with regard to personal protection, an attempt is made to reduce the structural rigidity of this upper edge.

Aus der Druckschrift DE 10 2008 010 138 A1 ist ein Deformationselement bekannt, das in einer Kotflügelanordnung die Steifigkeit des Kotflügels mindert. From the publication DE 10 2008 010 138 A1 a deformation element is known, which reduces the rigidity of the fender in a fender assembly.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Kotflügelanordnung dahingehend zu verbessern, dass sie sich flexibler und einfacher am Fahrzeug montieren lässt. It is an object of the present invention to improve the fender assembly to be more flexible and easier to mount to the vehicle.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird gelöst durch eine Kotflügelanordnung für ein Fahrzeug mit einem Kotflügel und einem Deformationselement zur Abstützung des Kotflügels, vorzugsweise zur im Wesentlichen vertikal gerichteten Abstützung des Kotflügels, wobei das Deformationselement zwei miteinander über eine Schnittstelle verbundene Deformationselementteile umfasst und einen offenen Teilbereich aufweist, wobei die Schnittstelle dem offenen Teilbereich gegenüberliegt. The object of the present invention is achieved by a fender arrangement for a vehicle having a fender and a deformation element for supporting the fender, preferably for substantially vertically directed support of the fender, wherein the deformation element comprises two deformation element parts connected to one another via an interface and has an open partial area , wherein the interface is opposite the open portion.

Gegenüber dem Stand der Technik lässt sich mit der erfindungsgemäßen Kotflügelanordnung deren Montage vereinfachen. Dabei ist es insbesondere vorgesehen, dass der Kotflügel, der vorzugsweise zur Außenverkleidung des Fahrzeugs gedacht ist, bei der Montage über die verbindende Schnittstelle mit einem Fahrzeugaufbau bzw. einer Fahrzeugkarosserie des Fahrzeugs verbunden wird. Durch die Anordnung der Schnittstelle, die vergleichsweise unkompliziert zugänglich ist, lässt sich dann die Montage des Kotflügels erleichtern. Compared to the prior art can be simplified with the fender assembly according to the invention their assembly. It is provided in particular that the fender, which is preferably intended for the outer lining of the vehicle, is connected during assembly via the connecting interface with a vehicle body or a vehicle body of the vehicle. By arranging the interface, which is relatively easy to access, then the assembly of the fender can be facilitated.

Vorzugsweise ist die Kotflügelanordnung im vorderen Bereich des Fahrzeugs angeordnet, wobei das Deformationselement im Wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung verläuft, wobei die dämpfende bzw. elastische Wirkung des Deformationselements im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. Insbesondere ist es vorgesehen, dass das Deformationselement zur Abstützung einer Oberkante des Kotflügels vorgesehen ist. Weiterhin ist es vorgesehen, dass die Kotflügelanordnung, insbesondere das Deformationselement, benachbart zu einer Vorderhaube bzw. Motorhaube des Fahrzeugs angeordnet ist. Bei geöffneter Vorder- bzw. Motorhaube hat man dann vorzugsweise nahezu freien Zugang zur Schnittstelle des Deformationselements, über die die Montage des Deformationselements bzw. der Kotflügelanordnung dann abgeschlossen werden kann. Preferably, the fender assembly is arranged in the front region of the vehicle, wherein the deformation element extends substantially parallel to the direction of travel, wherein the damping or elastic effect of the deformation element is oriented substantially vertically. In particular, it is provided that the deformation element is provided for supporting an upper edge of the fender. Furthermore, it is provided that the fender arrangement, in particular the deformation element, is arranged adjacent to a front hood or engine hood of the vehicle. When the front hood or bonnet is open, it is then preferable to have virtually free access to the interface of the deformation element, via which the assembly of the deformation element or the fender arrangement can then be completed.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entnehmbar. Advantageous embodiments and modifications of the invention are the dependent claims and the description with reference to the drawings.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass das Deformationselement c-förmig ausgestaltet ist. Durch die gebogene Form des Deformationselements lässt sich das Deformationselement bei einer vertikal nach unten gerichteten Kraftwirkung, beispielsweise beim Aufprall in einer Unfallsituation, verbiegen, wobei sich die offenen Enden des c-förmigen Deformationselements aufeinander zubewegen. Dadurch wird die Steifigkeit des Kotflügels in vorteilhafter Weise reduziert. According to a further embodiment of the present invention, it is provided that the deformation element is designed in a C-shape. Due to the curved shape of the deformation element, the deformation element can be bent in a vertically downward force effect, for example, in an accident in an accident situation, wherein the open ends of the c-shaped deformation element move towards each other. As a result, the rigidity of the fender is reduced in an advantageous manner.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass die Schnittstelle an einer vertikal verlaufenden Wandung des Deformationselements angeordnet ist. Bei der Montage des Deformationselements hat man dann in vorteilhafter Weise bei geöffneter Vorderhaube von der Seite einen im Wesentlichen freien Zugriff auf die Schnittstelle. Zudem lassen sich die zwei Deformationselementteile bei der Montage zueinander ohne großen Mehraufwand versetzen, bis die optimale Ausrichtung der zwei Deformationselementteile erreicht ist. Das spielbehaftete Ausrichten der zwei Deformationselementteile erleichtert dabei die Montage. Vorzugsweise wird im Anschluss die Verbindung zwischen den zwei Deformationselementteilen fixiert. According to a further embodiment of the present invention, it is provided that the interface is arranged on a vertically extending wall of the deformation element. When mounting the deformation element is then advantageously in open front hood from the side of a substantially free access to the interface. In addition, the two deformation element parts can be offset during assembly without much additional effort until the optimal alignment of the two deformation element parts is reached. The game-oriented alignment of the two deformation element parts facilitates the assembly. Preferably, the connection between the two deformation element parts is subsequently fixed.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass die zwei Deformationselementteile ein oberer und ein unterer Schenkel sind. Vorzugsweis ist der obere Schenkel am Kotflügel montiert und der untere Schenkel am Fahrzeugaufbau. According to another embodiment of the present invention, it is provided that the two deformation element parts are an upper and a lower leg. Preferably, the upper leg is mounted on the fender and the lower leg on the vehicle body.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass das Deformationselement am Fahrzeugaufbau befestigt ist. Vorzugsweise ist eines der zwei Deformationselementteile mit dem Fahrzeugteil verbunden. Insbesondere ist es vorstellbar, dass das eine der zwei Deformationselementteile im Vorfeld der Montage mit dem Fahrzeugaufbau starr und fest verbunden ist und anschließend über die Schnittstelle mit dem anderen der zwei Deformationselementteile zum Deformationselement verbunden wird. According to a further embodiment of the present invention, it is provided that the Deformation element is attached to the vehicle body. Preferably, one of the two deformation element parts is connected to the vehicle part. In particular, it is conceivable that the one of the two deformation element parts is rigidly and firmly connected to the vehicle body prior to assembly and is then connected via the interface with the other of the two deformation element parts to the deformation element.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass das Deformationselement am Kotflügel befestigt ist. Insbesondere ist das Deformationselement an seinem oberen Ende mit der Oberkante des Kotflügels verbunden, wobei die Oberkante des Kotflügels vorzugsweise an eine Fuge anschließt. Im Bereich der Fuge sind die verschlossene Vorderhaube bzw. Motorhaube und die Oberkante des Kotflügels fluchtend zueinander angeordnet. According to a further embodiment of the present invention, it is provided that the deformation element is attached to the fender. In particular, the deformation element is connected at its upper end to the upper edge of the fender, wherein the upper edge of the fender preferably connects to a joint. In the area of the joint, the closed front hood or bonnet and the upper edge of the fender are arranged in alignment with each other.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass der offene Teilbereich zum Kotflügel gerichtet ist. Dadurch ist die Schnittstelle zur Vorderhaube ausgerichtet, was die Zugänglichkeit der Schnittstelle weiter verbessert. According to a further embodiment of the present invention, it is provided that the open portion is directed to the fender. As a result, the interface with the front hood is aligned, which further improves the accessibility of the interface.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass die Deformationselementteile im Bereich der Schnittstelle jeweils unter Bildung einer Kontaktfläche aneinander anliegen, wobei die Kontaktfläche im Wesentlichen vertikal verläuft. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die Deformationselementteile im Bereich der Schnittstelle zumindest teilweise überlappend angeordnet sind und in dem überlappenden Teil der Schnittstelle die Verbindungen zwischen den Deformationselementteilen bewirkt werden. Dadurch wird das Verbinden der Deformationselementteile im Bereich der Schnittstelle in vorteilhafter Weise verbessert. According to a further embodiment of the present invention, it is provided that the deformation element parts abut each other in the region of the interface in each case to form a contact surface, wherein the contact surface extends substantially vertically. In particular, it is provided that the deformation element parts are arranged in the region of the interface at least partially overlapping and in the overlapping part of the interface, the connections between the deformation element parts are effected. This advantageously improves the connection of the deformation element parts in the area of the interface.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeug mit der erfindungsgemäßen Kotflügelanordnung. Mit der erfindungsgemäßen Kotflügelanordnung lässt sich der Kotflügel unkompliziert am Fahrzeug montieren. Another object of the present invention is a vehicle with the fender assembly according to the invention. With the fender assembly according to the invention, the fender can be easily mounted on the vehicle.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Montage eines Kotflügels an einem Fahrzeug, wobei der Kotflügel über ein mehrteiliges Deformationselement an einem Fahrzeugaufbau des Fahrzeugs montiert wird. Vorzugsweise wird in einem ersten Verfahrensschritt ein erstes Deformationselementteil am Fahrzeugaufbau und ein zweites Deformationselementteil am Kotflügel befestigt. Anschließend werden in einem zweiten Verfahrensschritt zur Montage des Kotflügels das erste Deformationselementteil und das zweite Deformationselementteil im Bereich der Schnittstelle miteinander verbunden, vorzugsweise verschraubt, vernietet und/oder verschweißt. Another object of the present invention is a method for mounting a fender on a vehicle, wherein the fender is mounted on a multi-part deformation element on a vehicle body of the vehicle. Preferably, in a first method step, a first deformation element part is fastened to the vehicle body and a second deformation element part is fastened to the mudguard. Subsequently, in a second method step for mounting the fender, the first deformation element part and the second deformation element part are connected to one another in the region of the interface, preferably screwed, riveted and / or welded.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen illustrieren dabei lediglich beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung, welche den wesentlichen Erfindungsgedanken nicht einschränken. Further details, features and advantages of the invention will become apparent from the drawings and from the following description of preferred embodiments with reference to the drawings. The drawings illustrate only exemplary embodiments of the invention, which do not limit the essential inventive idea.

Die 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Kotflügelanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. The 1 shows in a perspective view of a fender assembly according to a first embodiment of the present invention.

Die 2 zeigt in einer Schnittansicht die Kotflügelanordnung aus 1. The 2 shows in a sectional view of the fender assembly 1 ,

In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal benannt bzw. erwähnt. In the various figures, the same parts are always provided with the same reference numerals and are therefore usually named or mentioned only once in each case.

In 1 ist in einer perspektivischen Anordnung eine Kotflügelanordnung gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Insbesondere weist ein Vorderbereich eines Fahrzeugs die Kotflügelanordnung auf, wobei die Kotflügelanordnung einen Kotflügel, der vorzugsweise Teil der Außenverkleidung des Fahrzeugs ist, und ein Deformationselement 1 umfasst. Das Deformationselement 1 dient zur im Wesentlichen vertikal gerichteten Abstützung des Kotflügels, insbesondere zur Abstützung einer Oberkante des Kotflügels. Dabei ist das Deformationselement 1 zum Schutz eines Fußgängers vorgesehen, der mit dem Fahrzeug zusammenprallt. Bei einem solchen Zusammenprall birgt der Kotflügel, insbesondere die Oberkante des Kotflügels, aufgrund seiner Steifigkeit ein besonders hohes Verletzungsrisiko. Um diesem Verletzungsrisiko entgegenzuwirken, ist es vorgesehen, dass das Deformationselement 1 die Steifigkeit des Kotflügels mindert, wobei das Deformationselement 1 zu der einen Seite mit einem Fahrzeugaufbau 10 des Fahrzeugs verbunden, insbesondere verschweißt, vernietet und/oder verschraubt, ist und zur anderen Seite mit dem Kotflügel, vorzugsweise dessen Oberkante, verbunden, insbesondere verschweißt, vernietet und/oder verschraubt, ist. Vorzugsweise verbindet das Deformationselement 1 dabei den Kotflügel mit dem Fahrzeugaufbau 10. Zur Reduzierung der Steifigkeit ist das Deformationselement 1 vorzugsweise elastisch, insbesondere federelastisch ausgestaltet. Dabei ist es bevorzugt vorgesehen, dass das Deformationselement 1 im Wesentlichen bogenförmig, insbesondere c-förmig, ausgestaltet ist, wobei an den Enden des Deformationselements 1 auf der einen Seite der Kotflügel und auf der anderen Seite der Fahrzeugaufbau 10 angeordnet ist. Dabei ist es weiterhin vorgesehen, dass das Deformationselement 1 zu einer Seite offen ist bzw. einen offenen Teilbereich 3 aufweist. Vorzugsweise zeigt diese offene Seite bzw. der offene Teilbereich 3 in eine im Wesentlichen parallel zu einem Karosserieboden des Fahrzeugs verlaufende Richtung. Es ist aber auch denkbar, dass die offene Seite bzw. der offene Teilbereich 3 leicht nach oben oder nach unten orientiert ist. Weiterhin ist es vorgesehen, dass das Deformationselement 1 mehrteilig ausgestaltet ist, wobei zwei Deformationselementteile 11, 12 über eine Schnittstelle 2 miteinander verbunden sind. Insbesondere ist es vorgesehen, dass der Kotflügel über das Verbinden der Deformationselementteile in der Schnittstelle 2 an den Fahrzeugaufbau 10 montiert wird. Dabei ist es insbesondere vorgesehen, dass die Schnittstelle 2 auf derjenigen Seite angeordnet ist, die der offenen Seite bzw. dem offenen Teilbereich gegenüberliegt. Besonders bevorzugt liegt die Schnittstelle 2 der offenen Seite gegenüber bzw. ist entlang der parallel zum Karosserieboden verlaufenden Richtung deckungsgleich zum offenen Teilbereich 3 des Deformationselements 1 angeordnet. Mit dem Deformationselement 1 lässt sich auch bei einem beengten Bauraum die Zugänglichkeit bei der Montage verbessern. In 1 bilden ein oberer Schenkel 12 und ein unterer Schenkel 11 die zwei Deformationselementteile, wobei der untere Schenkel 11 starr mit dem Fahrzeugaufbau 10 verbunden ist, während der obere Schenkel 12 mit dem Kotflügel (hier nicht dargestellt) verbunden ist. Die Schnittstelle 2 verläuft dabei schräg zum Verlauf des Karosseriebodens. Weiterhin ist es vorgesehen, dass die zwei Deformationselementteile 11, 12, hier der obere und der untere Schenkel 11 und 12, zumindest teilweise im Bereich der Schnittstelle 2 entlang der parallel zum Karosserieboden verlaufenden Richtung überlappend angeordnet sind. Dabei ist es besonders vorgesehen, dass die zwei im Bereich der Schnittstelle 2 aneinander anliegenden Deformationselementteile 11, 12 eine Kontaktfläche bilden, die bevorzugt vertikal verläuft. Vorzugsweise umfassen die zwei Deformationselementteile 11, 12 weiterhin Aussparungen im überlappenden Bereich der Schnittstelle 2, wobei zur Verbindung der zwei Deformationselementteile 11, 12 ein Verbindungsmittel 15, insbesondere ein Formschlussmittel, wie beispielsweise eine Niete oder eine Kombination aus Mutter und Schraube, hindurchgreift. In 4 sind beispielsweise vier solcher Verbindungsmittel 15 in gleichmäßigen Abständen entlang der Schnittstelle 2 erkennbar. Weiterhin ist es vorstellbar, dass das Deformationselement 1 aus etwa gleich großen Deformationselementteilen 11, 12 aufgebaut ist. Weiterhin ist es vorgesehen, dass sich das Deformationselement 1 zumindest teilweise über einen Radkasten des Fahrzeugs bzw. im Bereich 13 des Radkastens, vorzugsweise über mehr als ein Viertel der Strecke zwischen einer vorderen Stoßstange und einer Windschutzscheibe des Fahrzeugs. erstreckt. Insbesondere erstreckt sich das Deformationselement 1 entlang einer im Wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung verlaufenden Richtung. Weiterhin ist es vorgesehen, dass die Kotflügelanordnung benachbart zu einer Vorderhaube bzw. Motorhaube des Fahrzeugs angeordnet ist. Insbesondere sind die Oberkante des Kotflügels und die verschlossene Vorderhaube bzw. Motorhube fluchtend zueinander angeordnet. In der 1 ist der Bereich 14, in dem die Vorder- bzw. Motorhaube zu erwarten ist, eingezeichnet. In 1 is shown in a perspective arrangement of a fender assembly according to a first exemplary embodiment of the present invention. In particular, a front area of a vehicle has the fender arrangement, wherein the fender arrangement comprises a fender, which is preferably part of the outer lining of the vehicle, and a deformation element 1 includes. The deformation element 1 serves for substantially vertically directed support of the fender, in particular for supporting an upper edge of the fender. Here is the deformation element 1 provided for the protection of a pedestrian, which collides with the vehicle. In such a collision, the fender, in particular the upper edge of the fender, due to its rigidity carries a particularly high risk of injury. To counteract this risk of injury, it is provided that the deformation element 1 reduces the rigidity of the fender, the deformation element 1 to one side with a vehicle body 10 the vehicle is connected, in particular welded, riveted and / or screwed, and is connected to the other side with the fender, preferably the upper edge, in particular welded, riveted and / or screwed, is. Preferably, the deformation element connects 1 while the fender with the vehicle body 10 , To reduce the rigidity is the deformation element 1 preferably elastic, in particular designed resilient. It is preferably provided that the deformation element 1 is substantially arcuate, in particular C-shaped, is configured, wherein at the ends of the deformation element 1 on one side of the fenders and on the other side of the vehicle body 10 is arranged. It is further provided that the deformation element 1 is open to one side or an open partial area 3 having. Preferably, this open side or the open portion shows 3 in a direction substantially parallel to a body floor of the vehicle extending direction. But it is also conceivable that the open side or the open portion 3 is oriented slightly upwards or downwards. Furthermore, it is provided that the deformation element 1 is designed in several parts, wherein two deformation element parts 11 . 12 via an interface 2 connected to each other. In particular, it is provided that the fender on the connection of the deformation element parts in the interface 2 to the vehicle body 10 is mounted. It is provided in particular that the interface 2 is disposed on the side opposite to the open side and the open portion. Particularly preferred is the interface 2 the open side opposite or is along the direction parallel to the body bottom direction congruent to the open portion 3 the deformation element 1 arranged. With the deformation element 1 can be improved accessibility during installation even in a confined space. In 1 form an upper thigh 12 and a lower thigh 11 the two deformation element parts, wherein the lower leg 11 rigid with the vehicle body 10 is connected while the upper leg 12 with the fender (not shown here) is connected. the interface 2 runs obliquely to the course of the body floor. Furthermore, it is provided that the two deformation element parts 11 . 12 , here the upper and lower thighs 11 and 12 , at least partially in the interface area 2 along the direction parallel to the body floor extending direction are arranged overlapping. It is particularly provided that the two in the interface 2 adjoining deformation element parts 11 . 12 form a contact surface, which preferably extends vertically. Preferably, the two deformation element parts comprise 11 . 12 furthermore recesses in the overlapping area of the interface 2 , wherein for connection of the two deformation element parts 11 . 12 a connecting means 15 , in particular a form-fitting means, such as a rivet or a combination of nut and screw engages. In 4 For example, there are four such lanyards 15 evenly spaced along the interface 2 recognizable. Furthermore, it is conceivable that the deformation element 1 from about the same size deformation element parts 11 . 12 is constructed. Furthermore, it is provided that the deformation element 1 at least partially via a wheel arch of the vehicle or in the area 13 the wheel well, preferably over more than a quarter of the distance between a front bumper and a windshield of the vehicle. extends. In particular, the deformation element extends 1 along a direction substantially parallel to the direction of travel. Furthermore, it is provided that the fender arrangement is arranged adjacent to a front hood or hood of the vehicle. In particular, the upper edge of the fender and the closed front hood or engine hood are arranged in alignment with one another. In the 1 is the area 14 , in which the front or bonnet is to be expected, located.

In 2 ist in einer Schnittansicht die Kotflügelanordnung gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform aus 1 dargestellt, wobei der Schnitt der Schnittansicht entlang einer im Wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung verlaufenden Richtung verläuft. Aus der Schnittansicht lässt sich die c-förmige Ausgestaltung des Deformationselements 1 mit dem zur rechten Seite zeigenden offenen Teilbereich 3 erkennen. Weiterhin ist es vorgesehen, dass die Schnittstelle in einem im Wesentlichen vertikal verlaufenden Bereich des Deformationselements 1 angeordnet ist. Insbesondere lässt sich durch die Anordnung der Schnittstelle in diesem Bereich die obere Schenkel 12 in einer im Wesentlichen vertikal verlaufenden Ebene bei der Montage versetzen und damit positionieren, wodurch die Montage der oberen Schenkel 12 und damit der Kotflügelanordnung weiter vereinfacht wird. In 2 is in a sectional view of the fender assembly according to the first exemplary embodiment of 1 illustrated, wherein the section of the sectional view extends along a direction substantially perpendicular to the direction of travel. From the sectional view can be the c-shaped configuration of the deformation element 1 with the open section pointing to the right 3 detect. Furthermore, it is provided that the interface in a substantially vertically extending region of the deformation element 1 is arranged. In particular, can be by the arrangement of the interface in this area, the upper leg 12 move in a substantially vertical plane during assembly and thus position, whereby the assembly of the upper leg 12 and thus the fender assembly is further simplified.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.This list of the documents listed by the applicant has been generated automatically and is included solely for the better information of the reader. The list is not part of the German patent or utility model application. The DPMA assumes no liability for any errors or omissions.

Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102008010138 A1 [0003]

Claims

Mudguard arrangement for a vehicle with a fender and a deformation element ( 1 ) for supporting the fender, wherein the deformation element ( 1 ) two together via an interface ( 2 ) associated deformation element parts ( 11 . 12 ) and an open subarea ( 3 ), wherein the interface ( 2 ) the open subarea ( 3 ) is opposite.

Mudguard arrangement according to claim 1, wherein the deformation element ( 1 ) is designed C-shaped.

Mudguard arrangement according to one of the preceding claims, wherein the interface ( 2 ) at a substantially vertically extending wall of the deformation element ( 1 ) is arranged.

Mudguard arrangement according to one of the preceding claims, wherein the two deformation element parts ( 11 . 12 ) a lower leg ( 11 ) and an upper leg ( 12 ) are.

Mudguard arrangement according to one of the preceding claims, wherein the deformation element ( 1 ) on a vehicle body ( 10 ) of the vehicle is attached.

Mudguard arrangement according to one of the preceding claims, wherein the deformation element ( 1 ) is attached to the fender.

Mudguard arrangement according to one of the preceding claims, wherein the open subregion ( 3 ) is directed to the fender.

Mudguard arrangement according to one of the preceding claims, wherein the two deformation element parts ( 11 . 12 ) in the area of the interface ( 2 ) abut each other to form a contact surface, wherein the contact surface is substantially vertical.

Mudguard arrangement according to one of the preceding claims, wherein the deformation element ( 1 ) extends at least partially above a wheel arch of the vehicle.

Vehicle with fender arrangement according to one of the preceding claims.

Method for mounting a mudguard on a vehicle, the mudguard being mounted on a multi-part deformation element ( 1 ) on a vehicle body ( 10 ) of the vehicle is mounted.