DE102014107189A1 - Verfahren zum Betreiben einer Maschine - Google Patents

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Betreiben einer Maschine (1), mit der eine Produkteinheit (3) verarbeitet werden kann, ist vorgesehen, dass eine Produktinformation von einem Produktinformationsträger (5) mit einer Leseeinrichtung (6) der Maschine (1) eingelesen wird, dass die Produktinformation von einer Sendeeinrichtung (7) der Maschine (1) an eine Empfangseinrichtung (8) einer Servereinrichtung (9) mit einer Datenbank (11) übermittelt werden, dass aus der Datenbank (11) den Produktinformationen zugeordnete Maschinenparameterinformationen abgerufen und über eine Sendeeinrichtung (8) der Servereinrichtung (9) an eine Empfangseinrichtung (7) der Maschine (1) übertragen werden, und dass die Maschine (1) in Abhängigkeit von den von der Datenbank (11) der Servereinrichtung (9) empfangenen Maschinenparameterinformationen betrieben wird, um die Produkteinheit (3) zu verarbeiten.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Maschine, mit der eine Produkteinheit verarbeitet werden kann.
  • Um ein Produkt mit einer Maschine zu verarbeiten ist üblicherweise ein Bediener erforderlich, der eine zu verarbeitende Produkteinheit eines Produkts der Maschine zuführt, gegebenenfalls produktspezifische Einstellungen vornimmt und Maschinenparameter für die Verarbeitung der Produkteinheit vorgibt, und die Maschine betätigt bzw. den Verarbeitungsprozess in Gang setzt. Bei den Maschinen kann es sich beispielsweise um kleine Haushaltsgeräte, aber auch um gewerblich genutzte Applikatoren und Verarbeitungsmaschinen oder aber um komplexe Prozessanlagen handeln. Der Bediener bereitet den Verarbeitungsprozess und die zu verarbeitende Produkteinheit vor, bedient die Maschine und überwacht den Verarbeitungsprozess bzw. dessen Ergebnis. Die Verarbeitung einer Produkteinheit kann unter anderem die Bearbeitung der Produkteinheit, beispielsweise das Fräsen eines Formteils aus einem Rohling, als auch die verändernde oder umwandelnde Verarbeitung der Produkteinheit beinhalten, beispielsweise ein Vermengen oder Vermischen der Produkteinheit mit weiteren Komponenten oder Zusatzstoffen oder ein Erhitzen, Auftragen, Abfüllen oder während eines Herstellvorgangs ein Verbrauchen der Produkteinheit.
  • Aus der Praxis sind halbautomatische oder vollautomatische Maschinen und Verarbeitungsprozesse bekannt, bei denen vorab eine Produktinformation von einem Produktinformationsträger eingelesen und anschließend geeignete Maschinenparameter an der Maschine vorgegeben werden, um die Produkteinheit mit einem hierfür geeigneten Verarbeitungsprozess zu verarbeiten. Die Maschinenparameter können dabei anhand der ermittelten Produktinformationen von einem Bediener eingegeben oder eingestellt werden. Es ist auch möglich, dass die Maschine eine für den Verarbeitungsprozess relevanten Produktinformation einliest und in Abhängigkeit von den eingelesenen Produktinformationen die Maschinenparameter ermittelt und vorgibt.
  • Um insbesondere bei hochwertigen, umwelt- bzw. gesundheitsgefährdenden oder sicherheitsrelevanten Produkten einen Missbrauch durch die Verwendung von nachgeahmten Produkten und Plagiaten zu erschweren ist es bekannt, dass die Produkteinheiten mit Authentifizierungscodes versehen sind. Bevor eine Produkteinheit verwendet wird, kann deren Echtheit durch eine geeignete Überprüfung des Authentifizierungscodes überprüft und sichergestellt werden. Der Authentifizierungscode kann zu diesem Zweck entweder manuell oder mit einem geeigneten Lesegerät eingelesen und an eine Authentifizierungseinrichtung übermittelt werden. Die Authentifizierungseinrichtung überprüft den übermittelten Authentifizierungscode und gibt eine Authentifizierungsnachricht an den Bediener oder an eine Authentifizierungseinrichtung zurück. In Abhängigkeit von dem Ergebnis der Authentifizierung kann die Maschine in Betrieb genommen und der Verarbeitungsprozess gestartet werden, oder aber die Verarbeitung der nicht authentifizierten Produkteinheit verhindert werden.
  • Unabhängig von einer gegebenenfalls zweckmäßigen Authentifizierung der zu verarbeitenden Produkteinheit sind die Auswahl eines für die Produkteinheit geeigneten Verarbeitungsprozesses und die Vorgabe der für den betreffenden Verarbeitungsprozess geeigneten Maschinenparameter aufwändig und fehleranfällig.
  • Es ist aus der Praxis ebenfalls bekannt, dass ein Bediener einen Produktcode einlesen und an eine Servereinrichtung übermitteln kann, die anschließend produktspezifische Informationen und insbesondere Verarbeitungsprozessinformationen an den Bediener zurückübermitteln kann. Auf diese Weise kann ein Bediener produktspezifische Informationen abrufen, bevor der Verarbeitungsprozess von ihm vorbereitet und mit der Maschine durchgeführt wird.
  • Es wird als eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen, ein Verfahren zum Betreiben einer Maschine zur Verarbeitung einer Produkteinheit zu verarbeiten und möglichst sicher auszugestalten, so dass die Verarbeitung fehlerhafter Produkteinheiten oder ein fehlerhaft vorgegebener Verarbeitungsprozess zur Verarbeitung der Produkteinheit vermieden werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren gelöst, wobei eine Produktinformation von einem Produktinformationsträger mit einer Leseeinrichtung der Maschine eingelesen wird, wobei die Produktinformation von einer Sendeeinrichtung der Maschine an eine Empfangseinrichtung einer Servereinrichtung mit einer Datenbank übermittelt werden, wobei aus der Datenbank den Produktinformationen zugeordnete Maschinenparameter in Funktionen abgerufen und über eine Sendeeinrichtung der Servereinrichtung an eine Empfangseinrichtung der Maschine übertragen werden, und wobei die Maschine in Abhängigkeit von den aus der Datenbank der Servereinrichtung empfangenen Maschinenparameterinformationen betrieben wird, um die Produkteinheit verarbeiten zu können. Durch das Einlesen und Übertragen von Produktinformationen an eine Servereinrichtung können aus der Datenbank der Servereinrichtung produktspezifische Informationen und insbesondere Maschinenparameterinformationen abgerufen und zurück an die Maschine übertragen werden, mit denen der Verarbeitungsprozess durchgeführt wird. Die Maschinenparameterinformationen können alle für die Durchführung des Verarbeitungsprozesses relevanten Maschinenparameter beinhalten, so dass beispielsweise eine Verarbeitungstemperatur, ein Verarbeitungsdruck, eine Verarbeitungsdauer, beliebige andere Verfahrensparameter sowie eine Kombination oder ein zeitlicher Verlauf dieser Verfahrensparameter automatisiert an die Maschine übertragen und zur Vorbereitung und Durchführung des Verarbeitungsprozesses mit der Maschine verwendet werden können.
  • Eine irrtümlich fehlerhafte Vorgabe einzelner Maschinenparameter durch einen Bediener ist dann ebenso ausgeschlossen wie eine absichtliche Manipulation des Verarbeitungsprozesses, um beispielsweise eine geringere Menge einer hochwertigen Produkteinheit während der Durchführung des Verarbeitungsprozesses zu verbrauchen oder aber den Verarbeitungsprozess frühzeitig zu beenden. Mit der Maschine können auf diese Weise zahlreiche verschiedene Verfahrensprozesse mit gleichartigen oder völlig unterschiedlichen Produkteinheiten durchgeführt werden, ohne dass eine fehlerhafte Vorbereitung und Durchführung eines einzelnen Bearbeitungsprozesses durch einen unaufmerksamen oder nicht ausreichend geschulten Bediener befürchtet werden müssen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass der Produktinformationsträger unlösbar mit einer Produkteinheitverpackung verbunden ist. Der Produktinformationsträger kann über eine geeignete Produkteinheitverpackung nicht nur festen, sondern auch flüssigen oder gasförmigen Produkten zugeordnet werden. Auf, an oder in der Produkteinheitverpackung können geeignete Produktinformationsträger wie beispielsweise Barcodes, Hologramme, RFID-Tags, Magnetstreifen, Mikrochips oder andere geeignete Produktinformationsträger befestigt oder eingebettet werden.
  • Unabhängig von dem jeweiligen Produkt oder einer Produkteinheit des Produkts können für viele verschiedene Produkte gleichartige Produktinformationsträger verwendet werden, so dass die Maschine kostengünstig mit einer einzigen daran angepassten Leseeinrichtung ausgestattet werden kann. Die Produktinformationen können unverschlüsselt oder verschlüsselt auf dem Produktinformationsträger gespeichert sein. Es ist ebenfalls möglich, einen Teil der Produktinformationen in einer für einen Bediener geeigneten und leicht erfassbaren Informationswiedergabe auf dem Produktinformationsträger zu speichern und einen anderen Teil der Produktinformationen in einer gegebenenfalls komprimierten maschinenlesbaren Fassung auf dem Produktinformationsträger zu speichern.
  • Es ist ebenfalls möglich und insbesondere bei der Verarbeitung mehrerer gleichartiger Produkteinheiten zweckmäßig, dass der Produktinformationsträger unlösbar mit einer mehrere Produkteinheiten beinhaltenden Produktchargenverpackung verbunden ist. Der Produktinformationsträger kann entweder für jede in der Produktchargenverpackung befindliche Produkteinheit eine gesonderte Produktinformation beinhalten, oder aber eine einheitliche Produktinformation sowie gesonderte Informationen über die einzelnen Produkteinheiten umfassen. Zusätzlich können auch Produktchargeninformationen auf dem Produktinformationsträger abrufbar gespeichert oder wiedergegeben sein.
  • Einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen, dass mit den Maschinenparameterinformationen ein der Prozesseinheit zugeordneter Prozesseinheitsverarbeitungsprozess aus einer Anzahl vorgegebener Prozesseinheitsverarbeitungsprozesse ausgewählt und durchgeführt wird. Auf diese Weise können nach dem Einlesen der Produktinformationen von dem Produktinformationsträger sowohl der für die betreffende Produkteinheit geeignete oder vorgesehene Produkteinheitverarbeitungsprozess als auch die hierfür notwendigen Maschinenparameter automatisiert vorgegeben werden. Eine Bedienereingabe ist für die Vorbereitung und Durchführung des Verarbeitungsprozesses nicht erforderlich. Auf diese Weise kann auch ausgeschlossen werden, dass durch eine unabsichtliche Fehleingabe oder durch eine absichtliche Manipulation ein minderwertiges Produkt oder ein Plagiat einer Produkteinheit mit der Maschine verarbeitet werden. Ebenso kann verhindert werden, dass ein hochwertiges Produkt oder ein gesundheits- oder umweltrelevantes Produkt fehlerhaft verarbeitet werden und dadurch die Gesundheit von Lebewesen oder die Umwelt gefährdet werden.
  • Insbesondere bei verderblichen Produkten kann die Produktinformation auch ein Verfallsdatum bzw. eine zulässige Lagerdauer beinhalten, so dass überprüft und ausgeschlossen werden kann, dass eine Produkteinheit nach dem Ablauf des Verfallsdatums oder der maximal zulässigen Lagerdauer noch verarbeitet wird.
  • Es kann vorgesehen sein, dass einer der zur Auswahl stehenden Produkteinheitenverarbeitungsprozesse lediglich bezweckt, die Durchführung eines Verarbeitungsprozesses mit der betreffenden Produkteinheit zu verhindern, um beispielsweise die Verarbeitung eines Plagiats oder eines für die betreffende Maschine ungeeigneten oder nicht zugelassenen Produkts zu unterbinden. In diesem Fall kann die Maschine einen Verarbeitungsprozesses blockieren und verweigern. Es ist ebenfalls denkbar, dass die betreffende Produkteinheit unbrauchbar für weitere Verwendungszwecke gemacht wird, wenn die Authentifizierung der Produkteinheit fehlschlägt.
  • Für viele Anwendungsbereiche ist es vorteilhaft, wenn die Produkteinheit von der Maschine verarbeitet wird und in Abhängigkeit von den Maschinenparameterinformationen der Verarbeitungsprozess durchgeführt wird. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass der für die betreffende Produkteinheit geeignete Verarbeitungsprozess ebenso wie die betreffende Produkteinheit und den ausgewählten Prozesseinheitverarbeitungsprozess geeigneten Prozesseinheitverabeitungsprozessparameter vorgegeben werden, und ein automatisierter Ablauf des Verarbeitungsprozesses eingeleitet und dessen Durchführung gesteuert und überwacht wird.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen, dass die Maschinenprozessinformationen auch Produkteinheitverarbeitungsprozessparameter beinhalten und der Produkteinheitverarbeitungsprozess durch die Produkteinheitverarbeitungsprozessparameter gesteuert wird. Die Produkteinheitverarbeitungsprozessparameter können beispielsweise die Verarbeitungsdauer, die Verarbeitungsgeschwindigkeit, die für die Verarbeitung vorgesehene Menge der Prozesseinheit oder aber Prozesseigenschaften wie einen Druck, eine Temperatur oder eine Beigabe von additiven Komponenten vorgeben.
  • Eine Verarbeitung einer Produkteinheit kann nicht nur die Weiterverarbeitung der Produkteinheit zu einem komplexen Endprodukt beinhalten, sondern auch die Bearbeitung der Produkteinheit und deren Umwandlung in ein bearbeitetes Endprodukt bedeuten.
  • Es ist ebenfalls vorgesehen und für eine automatisierte Durchführung des Verarbeitungsprozesses zweckmäßig, dass die Maschine zusammen mit den Produktinformationen auch Maschineninformationen an die Servereinrichtung übermittelt und aus der Datenbank den Produktinformationen und den Maschineninformationen zugeordnete Maschinenparameterinformationen abgerufen und an die Maschine übermittelt werden. Auf diese Weise kann es sichergestellt werden, dass beispielsweise für das betreffende Produkt geeignete oder vorgesehene Produkteinheitverarbeitungsprozesse nicht ausgewählt und durchgeführt werden, falls die Maschine die betreffenden Produkteinheitverarbeitungsprozesse nicht oder nicht zuverlässig durchführen kann. So können beispielsweise ausschließlich Produkteinheitverarbeitungsprozesse für eine automatisiert durchgeführte Auswahl zur Verfügung gestellt und angeboten werden, die mit der betreffenden Maschine durchgeführt werden können. Sollte mit der betreffenden Maschine ein für die Durchführung des Produkteinheitverarbeitungsprozesses notwendiger oder wünschenswerter Maschinenparameter nicht vorgegeben werden können, weil die Maschine beispielsweise einen anderen Arbeitsbereich aufweist oder zeitweiligen Beschränkungen unterworfen ist, wird der betreffende Produkteinheitverarbeitungsprozess nicht ausgewählt, sondern ein anderer und ebenfalls geeigneter Produkteinheitverarbeitungsprozess gestartet oder aber die Durchführung des Verarbeitungsprozesses abgebrochen bzw. verweigert.
  • Es ist ebenfalls möglich und insbesondere bei Maschinen, die über einen langen Zeitraum eingesetzt werden und dabei wartungsintensiv und fehleranfällig sind, im Hinblick auf einen möglichst kontinuierlichen und zuverlässigen Betrieb der Maschine zweckmäßig, dass Maschineninformationen wie beispielsweise ein Zeitpunkt einer letzten Maschinenwartung, der Zustand von Verschleißteilen oder die Verfügbarkeit von Verbrauchsmaterialien zusammen mit den Produktinformationen an die Servereinrichtung übermittelt werden, um eine Auswertung der Maschineninformationen zu ermöglichen und die mit der betreffenden Maschine zukünftig durchgeführten Verarbeitungsprozesse auf den jeweiligen Zustand und die Möglichkeiten der Maschine abzustimmen.
  • Dabei kann auch vorgesehen sein, dass von der Servereinrichtung nach einer Auswertung der übermittelten Maschineninformationen Fehlermeldungen oder Warnungen an einen Bediener oder an einen für die Maschine verantwortlichen Verwalter gesandt werden. Die von der Servereinrichtung erzeugte Fehlermeldung oder Warnung kann entweder an die Maschine oder aber über unabhängige Kommunikationswege direkt an einen Bediener oder an den Verwalter übermittelt werden. Geeignete Kommunikationswege können beispielsweise eine Benachrichtigung durch eine E-Mail, über das Internet oder per Telefon beinhalten.
  • Um die Durchführung und das Ergebnis eines Verarbeitungsprozesses, der mit der Maschine durchgeführt wird, kontrollieren und überwachen zu können ist vorgesehen, dass die Maschine während oder nach der Verarbeitung der Produkteinheit Verarbeitungsprozessinformationen erzeugt und an die Servereinrichtung übermittelt. Die Verarbeitungsprozessinformationen können beispielsweise Informationen über ein mit der Maschine erzeugtes Endprodukt beinhalten. Es ist ebenfalls möglich, dass während der Durchführung des Verarbeitungsprozesses ein oder mehrere verarbeitungsprozessrelevante Betriebszustände der Maschine oder Eigenschaften der mit der Maschine verarbeiteten Produkteinheit automatisiert erfasst und an die Servereinrichtung übermittelt werden. Auf diese Weise kann eine teilweise oder vollständig automatisierte dezentrale Überwachung und Kontrolle der mit der Maschine durchgeführten Verarbeitungsprozesse der jeweiligen Produkteinheit durchgeführt werden.
  • Es ist weiterhin ebenfalls möglich, die von der Maschine an die Servereinrichtung übermittelten Verarbeitungsprozessinformationen automatisiert auszuwerten und beispielsweise ohne eine Interaktion mit dem Bediener weitere Produkteinheiten, Verbrauchsmaterialien oder Ersatzteile zu bestellen. Es ist ebenfalls möglich, automatisiert Produktverarbeitungsprotokolle oder Maschinennutzungsprotokolle zu erstellen und gegebenenfalls Maschinennutzungskosten zu ermitteln.
  • Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Maschine ein Kosmetikapplikationsgerät ist, dass die Produkteinheit ein Kosmetikpräparat ist, und dass das Kosmetikpräparat mit dem Kosmetikapplikationsgerät appliziert wird. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann sichergestellt werden, dass das Kosmetikpräparat vor dessen Applikation authentifiziert wird, so dass eine gegebenenfalls gesundheitsgefährdende Applikation eines für die Behandlung nicht zugelassenen Kosmetikpräparats verhindert werden kann. Durch die automatisierte Abrufung und Einstellung der für das betreffende Kosmetikpräparat vorgegebenen Maschinenparameter kann eine unabsichtliche Fehlbedienung des Kosmetikapplikationsgeräts während der Applikation des Kosmetikpräparats vermieden werden. Da auch die Auswahl des für das betreffende Kosmetikpräparat geeigneten Kosmetikpräparat geeigneten Kosmetikpräparatverarbeitungsprozesses und die Vorgabe geeigneter Kosmetikpräparatverarbeitungprozessparameter automatisiert durch einen Abruf geeigneter Informationen von der Servereinrichtung durchgeführt werden kann, sind für die Benutzung des Kosmetikapplikationsgeräts und die Durchführung eines Applikationsprozesses keine gesonderten Kenntnisse erforderlich, so dass das Kosmetikapplikationsgerät gegebenenfalls auch von nicht spezielle geschulten oder entsprechend ausgebildeten Bedienern bedient und benutzt werden kann.
  • Es ist ebenfalls möglich, dass die Maschine eine Abfülleinrichtung ist, dass die Produkteinheit eine Fluidmenge ist und dass die Fluidmenge mit der Abfülleinrichtung in einen Behälter dosiert wird. Eine derartige Abfülleinrichtung kann beispielsweise zur Herstellung von Kosmetikpräparaten, Arzneimitteln oder Getränkemischungen verwendet werden, wobei der jeweilige Herstellungsprozess mit der erfindungsgemäßen Abfülleinrichtung weitgehend oder vollständig automatisiert durchgeführt werden kann.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens näher erläutert, die exemplarisch im der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Maschine, mit der eine Produkteinheit eines Produkts verarbeitet werden kann, die über eine Schnittstelle drahtlos mit einer Servereinrichtung verbunden ist und Daten austauschen kann, und
  • 2 ein Flussdiagramm mit einem schematisch dargestellten Ablauf einzelner Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens, das mit der in 1 dargestellten Maschine durchgeführt werden kann.
  • Eine in 1 lediglich schematisch dargestellte Maschine 1 weist eine Befüllungseinrichtung 2 auf, in die eine zu verarbeitende Produkteinheit 3 eingefüllt und der Maschine 1 zugeführt werden kann. Die Produkteinheit 3 befindet sich zunächst in einer Produkteinheitverpackung 4. Auf der Produkteinheitverpackung 4 ist ein Produktinformationsträger 5 unlösbar befestigt. Der Produktinformationsträger 5 weist ein aufgedruckten Barcode sowie einen nicht sichtbaren RFID-Tag auf. Der Produktinformationsträger 5 könnte auch stattdessen oder zusätzlich anders kodierte und gespeicherte oder aufgedruckte Produktinformationen beinhalten.
  • Der RFID-Tag kann mit einer Leseeinrichtung 6 der Maschine 1 eingelesen werden. Die von dem Produktinformationsträger 5 eingelesenen Produktinformationen werden von einer Sende- und Empfangseinrichtung 7 der Maschine 1 an eine hierzu kompatible und datenübertragend verbundene Sende- und Empfangseinrichtung 8 einer Servereinrichtung 9 übertragen. Die Datenübermittlung von der Sende- und Empfangseinrichtung 7 der Maschine 1 zu der Servereinrichtung 9 kann durch eine Firewall 10 oder durch eine geeignete Datenübertragungs-Sicherheitseinrichtung zusätzlich gesichert und vor einem unbefugten Missbrauch oder vor einer Datenmanipulation geschützt werden.
  • Die Datenübertragung von der Maschine 1 zu der Servereinrichtung 9 kann drahtlos und beispielsweise durch Verwendung bekannter Schnittstellen wie beispielsweise Ethernet, WIFI, Bluetooth, Mobilfunk, Datenfunk oder Infrarotübermittlung durchgeführt werden. Es sind auch drahtgebundene Datenübertragungsvorrichtungen und Verfahren, beziehungsweise Protokolle grundsätzlich möglich und für die Datenübertragung geeignet. Um die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Datenübertragung zu erhöhen kann weiterhin vorgesehen sein, dass mehrere verschiedene Kommunikationskanäle für die Datenübertragung genutzt werden. Dabei können entweder alle Informationen mehrfach mit verschiedenen Verfahren und Datenprotokollen übermittelt werden, oder aber die Informationen in mehrere Teilinformationen aufgeteilt und die Teilinformationen mit verschiedenen Verfahren und Datenprotokollen an die Servereinrichtung übermittelt werden. Die Servereinrichtung kann dann aus den erhaltenen Teilinformationen die vollständige Information wieder zusammensetzen.
  • Die Servereinrichtung 9 beinhaltet auch eine Datenbank 11, in der für verschiedene Produkte, bzw. Produktinformationen und für verschiedene Maschinen 1 jeweils zugeordnete Maschinenparameterinformationen hinterlegt und gespeichert sind. In Abhängigkeit von den von der Maschine 1 mit der Lesereinrichtung 6 eingelesenen und an die Servereinrichtung 9 übermittelten Produktinformationen werden zugeordnete Maschinenparameterinformationen aus der Datenbank 11 abgerufen und über die Sende- und Empfangseinrichtung 8 der Servereinrichtung 9 zurück an die Sende- und Empfangseinrichtung 7 der Maschine 1 zurückübermittelt. Für die Rückübermittlung der Informationen an die Maschine 1 können ebenfalls verschiedene Verfahren, Datenprotokolle und Kommunikationswege verwendet werden. Die Maschinenparameterinformationen werden dann einer Steuer- und Regelungseinrichtung 12 der Maschine 1 zugeführt, mit der die für den Prozesseinheitverarbeitungsprozess geeigneten und vorgegebenen Maschinenparameter eingestellt werden.
  • Im Anschluss daran wird die der Maschine 1 zugeführte Produkteinheit 3 mit dem von der Servereinrichtung 9 mitübermittelten bzw. vorgegebenen Produkteinheitverarbeitungsprozess und den zugeordneten Maschinenparametern verarbeitet. Die Produkteinheit 3 wird dabei entweder verbraucht bzw. appliziert, oder zu einem Endprodukt 13 verarbeitet.
  • Einer optionalen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist es ebenfalls möglich, dass die Sende- und Empfangseinrichtung 7, die Steuer- und Regelungseinrichtung 12 und die Leseeinrichtung 6 in einem gesonderten Modul und Gehäuse angeordnet sind. Dieses Modul kann zum Nachrüsten bereits existierender Maschinen verwendet werden, um auch mit diesen Maschinen das erfindungsgemäße Verfahren durchführen zu können. Die Kommunikation zwischen dem Modul und der bereits existierenden Maschine kann über geeignete und gegebenenfalls normierte Schnittstellen erfolgen, die erforderlichenfalls ebenfalls nachgerüstet werden können.
  • Anhand eines in 2 schematisch dargestellten Flussdiagramms werden einzelne Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens näher erläutert, wobei viele der Schritte in Abhängigkeit von dem jeweiligen Verarbeitungsprozess, von dem gewünschten Grad der Automatisierung und beispielsweise von dem Sicherheitsbedürfnis bei dem Betreiben der Maschine 1 unabhängig voneinander wahlweise durchgeführt oder aber ausgelassen beziehungsweise in abgewandelter Form durchgeführt werden können.
  • Nach einer Inbetriebnahme der Maschine 1 wird in einem ersten Verfahrensschritt 14 eine Initialisierung der Maschine 1 und ihre Komponenten sowie ein Selbsttest durchgeführt. Dabei wird auch überprüft, ob eine datenübertragende Verbindung zu der Servereinrichtung 9 möglich ist. In einem zweiten Schritt 15 können Informationen über den aktuellen Zustand der Maschine 1, über die Betriebsbereitschaft und beispielsweise über die Verfügbarkeit von Verbrauchsmaterialien angezeigt werden. In einem nachfolgenden Verfahrensschritt 16 wird mit der Leseeinrichtung 6 eine Produktinformation von dem Produktinformationsträger 5 eingelesen, der auf der Produkteinheitverpackung 4 einer Produkteinheit 3 angeordnet ist, die mit der Maschine 1 ver- oder bearbeitet werden soll.
  • Mit der Sende- und Empfangseinrichtung 7 der Maschine 1 werden die eingelesenen Produktinformationen in einem vierten Verfahrensschritt 17 an die Servereinrichtung 9 übermittelt.
  • Optional können zusammen mit den Produktinformationen oder in einem gesonderten Verfahrensschritt 18 auch Maschineninformationen an die Servereinrichtung 9 übermittelt werden, um beispielsweise den Maschinentyp und den aktuellen Zustand der Maschine 1 mitzuteilen.
  • Die Sende- und Empfangseinrichtung 7 der Maschine 1 und die Sende- und Empfangseinrichtung 8 der Servereinrichtung 9 können proprietäre Hardware und Softwareapplikationen aufweisen, um eine unerwünschte Manipulation der Datenkommunikation zwischen der Maschine 1 und der Servereinrichtung 9 zu erschweren. Zusätzlich ist es möglich, die Datenkommunikation über eine Firewall 10 abzuwickeln und weitere Sicherheitsmechanismen sowie eine angemessene Verschlüsselung der Datenkommunikation vorzusehen, was in einem weiteren Verfahrensschritt 19 optional erfolgt.
  • Ausgehend von den erhaltenen Informationen werden in einem nachfolgenden verfahrensschritt 20 diesen Informationen zugeordnete und geeignete Maschinenparameterinformationen aus der Datenbank 11 abgerufen. Zusätzlich können optional Informationen über einen zugeordneten Produkteinheitverarbeitungsprozess sowie ergänzende Produkteinheitverarbeitungsprozessparameter aus der Datenbank 11 abgerufen werden.
  • Die aus der Datenbank 11 abgerufenen Informationen werden in einem nachfolgenden Verfahrensschritt 21 zurück an die Sende- und Empfangseinrichtung 7 der Maschine 1 übermittelt. Dort werden die empfangenen Informationen der Steuer- und Regelungseinrichtung 12 zugeführt. In der Maschine 1 wird der entweder von einem Bediener ausgewählte oder der von der Servereinrichtung 9 automatisiert vorgegebene Produkteinheitverarbeitungsprozess eingeleitet.
  • Bevor die Verarbeitung der Produkteinheit 3 beginnt, wird zunächst überprüft, ob es sich bei der Produkteinheit 3 um eine für den Produkteinheitverarbeitungsprozess und für die Maschine 1 zugelassene Produkteinheit 3 handelt. Dabei werden die von der Servereinrichtung 9 übermittelten Informationen in einem Verfahrensschritt 22 verwendet und ausgewertet. Für die Auswertung können auch ergänzende Informationen wie beispielsweise Informationen über eine Produkteinheitcharge oder über ein Verfallsdatum berücksichtigt werden. Auf diese Weise können auch Aspekte der Produkthaftung berücksichtigt und angemessen, jedoch automatisiert umgesetzt werden.
  • Nach der erfolgreichen Freigabe der Produkteinheit 3 wird der ausgewählte Produkteinheitverarbeitungsprozess 23 begonnen und durchgeführt.
  • Dabei können optional zahlreiche Informationen von der Maschine 1 erfasst und bereits während der Durchführung des Prozessverarbeitungsprozesses oder in einem nachfolgenden Verfahrensschritt 24 an die Servereinrichtung 9 übermittelt werden. Die an die Servereinrichtung 9 übermittelten Informationen können unter anderem eine Bestätigung über die Durchführung des betreffenden Produkteinheitverarbeitungsprozesses und der dabei verarbeiteten Produkteinheit 3 enthalten. Es ist ebenfalls möglich, dass ergänzende Informationen wie beispielsweise Informationen über einen autorisierten Bediener, über die Maschine 1, über deren geografischen Einsatzort, über das Datum und die Uhrzeit der Produkteinheitverarbeitungsprozessdurchführung sowie sonstige statistische oder irgendwie relevante Informationen beinhalten. Diese Informationen können in der Datenbank 11 der Servereinrichtung 9 hinterlegt und verfügbar gemacht werden, sodass diese Informationen von einem autorisierten Benutzer weltweit abgefragt werden können. Auf diese Weise kann auch ermöglicht werden, dass einzelne Produkteinheiten 3 und deren Verarbeitung rückverfolgbar werden und jederzeit nachträglich deren Verwendung und bestimmungsgemäße Verarbeitung überprüft werden kann.
  • Nach der Beendigung des Produkteinheitverarbeitungsprozesses können diesbezügliche Informationen von der Servereinrichtung 9 wieder an die Maschine 1 oder an eine separate Einrichtung zur Erzeugung eines Endproduktinformationsträgers übermittelt werden. Ausgehend von diesen Informationen kann ein mit geeigneten und insbesondere individualisierenden Informationen versehener Endproduktinformationsträger hergestellt und auf dem Endprodukt 13 oder auf einer Endproduktverpackung angebracht werden. Auf diese Weise kann auch das Endprodukt 13 und dessen Herstellung rückverfolgbar sein und jederzeit nachträglich durch eine entsprechende Abfrage bei der Servereinrichtung 9 eine Überprüfung des Endprodukts 13 und dessen Herstellung vorgenommen werden.
  • Es ist ebenfalls möglich ein automatisiertes Bezahlsystem vorzusehen, sodass die Benutzung der Maschine 1 für die Durchführung des betreffenden Produkteinheitverarbeitungsprozesses automatisch abgerechnet werden kann. Die Bezahlung kann als notwendige Voraussetzung für den Betrieb der Maschine 1 vorab eingefordert oder nach der Durchführung des Produkteinheitverarbeitungsprozesses abgearbeitet werden.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Maschine (1,) mit der eine Produkteinheit (3) verarbeitet werden kann, wobei eine Produktinformation von einem Produktinformationsträger (5) mit einer Leseeinrichtung (6) der Maschine (1) eingelesen wird, wobei die Produktinformation von einer Sendeeinrichtung (7) der Maschine (1) an eine Empfangseinrichtung (8) einer Servereinrichtung (9) mit einer Datenbank (11) übermittelt werden, wobei aus der Datenbank (11) den Produktinformationen zugeordnete Maschinenparameterinformationen abgerufen und über eine Sendeeinrichtung (8) der Servereinrichtung (9) an eine Empfangseinrichtung (7) der Maschine (1) übertragen werden, und wobei die Maschine (1) in Abhängigkeit von den von der Datenbank (11) der Servereinrichtung (9) empfangenen Maschinenparameterinformationen betrieben wird, um die Produkteinheit (3) zu verarbeiten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Produkteinheit (3) in einem von den Maschinenparameterinformationen abhängigen Produkteinheitverarbeitungsprozess verarbeitet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Produktinformationsträger (5) unlösbar mit einer Produkteinheitverpackung (4) verbunden ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Produktinformationsträger (5) unlösbar mit einer mehrere Produkteinheiten (3) beinhaltenden Produktchargenverpackung verbunden ist.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Maschinenparameterinformationen ein der Produkteinheit (3) zugeordnete Produkteinheitverabreitungsprozess aus einer Anzahl vorgegebener Produkteinheitverarbeitungsprozesse ausgewählt und durchgeführt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschinenparameterinformationen auch Produkteinheitverarbeitungsprozessparameter beinhalten und der Produkteinheitverarbeitungsprozess durch die Produktverarbeitungsprozessparameter gesteuert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine (1) zusammen mit den Produktinformationen auch Maschineninformationen an die Servereinrichtung (9) übermittelt und aus der Datenbank (11) der Servereinrichtung (9) den Produktinformationen und den Maschineninformationen zugeordnete Maschinenparameterinformationen angerufen und an die Maschine (1) übermittelt werden.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine (1) während oder nach der Verarbeitung der Produkteinheit (3) Verarbeitungsprozessinformationen erzeugt und an die Servereinrichtung (9) übermittelt.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine (1) ein Kosmetikapplikationsgerät ist, dass die Produkteinheit (3) ein Kosmetikpräparat ist, und dass das Kosmetikpräparat mit dem Kosmetikapplikationsgerät appliziert wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine (1) eine Abfülleinrichtung ist, dass die Produkteinheit (3) eine Fluidmenge ist, und dass die Fluidmenge mit der Abfülleinrichtung in einen Behälter dosiert wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102022122805A1 (de) 2022-09-08 2024-03-14 Krones Aktiengesellschaft Verfahren zur automatischen Ermittlung von Verbrauchsdaten von Medien in einer Abfülllinie und Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens

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