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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Elektronik, insbesondere einen Flüssigkristallbildschirm, eine Display-Vorrichtung und ein Abtastverfahren derselben.
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Stand der Technik
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Ein Touchscreen (berührungsempfindlicher Bildschirm) ist ein Eingabegerät, das einen Benutzer befähigt, einen Befehl des Benutzers direkt durch Auswahl von Befehlsinhalten per Hand oder mit einem Objekt einzugeben, die auf einem Bildschirm einer Bildanzeige und dergleichen angezeigt werden, und wenn der Benutzer per Hand oder mit dem Objekt direkten Kontakt mit dem Touchscreen hat, erfasst der Touchscreen einen Berührungspunkt und steuert eine Flüssigkristallanzeige gemäß dem Befehl eines gewählten Symbols zur Realisierung einer spezifischen Anzeige.
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Die bestehenden Touchscreens werden hauptsächlich in kapazitive Touchscreens und elektromagnetische Touchscreens eingeteilt, je nach ihren unterschiedlichen Funktionsprinzipien. Die kapazitiven Touchscreens identifizieren die Berührungsposition über empfangene Berührungssignale in Form elektrischer Signale, während die elektromagnetischen Touchscreens die Berührungsposition durch empfangene Berührungssignale in Form elektromagnetischer Signale von elektromagnetischen Nadeln) identifizieren. Derzeit wird ein unabhängiger kapazitiver Touchscreen allgemein an der Außenseite (d. h. an der einem Betrachter zugewandten Seite) eines Flüssigkristall-Displays montiert, um die den Berührungsaktivitäten entsprechenden elektrischen Signale zu empfangen; und ein unabhängiger elektromagnetischer Touchscreen ist an der Außenseite des Flüssigkristall-Displays oder an der Rückseite eines Hintergrundbeleuchtungsmoduls montiert.
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Der gegenständliche unabhängige kapazitive Touchscreen und der unabhängige elektromagnetische Touchscreen sind jedoch extern am Flüssigkristall-Display montiert, so dass das Flüssigkristall-Display mit kapazitiven und elektromagnetischen Berührungsfunktionen relativ dick ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung werden ein Flüssigkristallbildschirm, eine Display-Vorrichtung und ein Abtastverfahren derselben bereitgestellt.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung schafft einen Flüssigkristallbildschirm einschließlich eines CF-Substrats (Farbfilter), eines Dünnschichttransistorsubstrats (TFT) und einer zwischen dem CF-Substrat und dem TFT-Substrat eingefügten Flüssigkristallschicht; das CF-Substrat umfasst ein transparentes Substrat und eine integrierte, kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht an der Innenseite des transparenten Substrats, und die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht ist dazu konfiguriert, Berührungssignale zu identifizieren; wobei die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht eine kapazitive Berührungsstruktur und eine elektromagnetische Berührungsstruktur umfasst, die voneinander elektrisch isoliert sind.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird eine Display-Vorrichtung einschließlich des oben genannten Flüssigkristallbildschirms geschaffen.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Abtastverfahren für eine Display-Vorrichtung geschaffen, das geeignet ist, auf die Display-Vorrichtung mit einer kapazitiven Berührungsstruktur und einer elektromagnetischen Berührungsstruktur angewendet zu werden, wobei das Verfahren umfasst: Durchführung der Display-Abtastung und der kapazitiven Berührungsabtastung oder der elektromagnetischen Berührungsabtastung im Time-sharing-Modus in einem Frame oder die gleichzeitige Durchführung einer elektromagnetischen Berührungsabtastung und Display-Abtastung in einem Frame.
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Die vorliegende Erfindung schafft folgende nützliche Wirkungen:
Verglichen mit dem Stand der Technik umfasst der Flüssigkristallbildschirm eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung das CF-Substrat, das TFT-Substrat und die zwischen dem CF-Substrat und dem TFT-Substrat eingefügte Flüssigkristallschicht, und das CF-Substrat umfasst das transparente Substrat und die integrierte kapazitive-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht, die an der Innenseite des transparenten Substrats angeordnet ist, wobei die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht dazu konfiguriert ist, die Berührungssignale zu identifizieren; wobei die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Berührungsschicht die kapazitive Berührungsstruktur und die elektromagnetische Berührungsstruktur umfasst, die voneinander elektrisch isoliert sind. Die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht mit der kapazitiven Berührungsstruktur und der elektromagnetischen Berührungsstruktur ist in das Innere des CF-Substrats dermaßen integriert, dass die Flüssigkristall-Display-Vorrichtung mit dem Flüssigkristallbildschirm der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung kapazitive und elektromagnetische Berührungspunkte aufweist und ihre Dicke sowie der Energieverbrauch reduziert sind.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 bis 5 sind schematische Strukturdiagramme eines Flüssigkristallbildschirms in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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6 ist ein schematisches Diagramm einer elektrischen Verbindung zwischen leitfähigen Spulen, die einander kreuzen und voneinander elektrisch isoliert sind, in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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7A ist ein schematisches Diagramm eines Musters einer kapazitiven Berührungsstruktur in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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7B ist ein schematisches Diagramm einer elektrischen Verbindung von Messelektrodenblöcken in horizontaler Richtung durch mindestens ein Kontaktloch und mindestens eine kapazitive Brücke;
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8A ist ein schematisches Diagramm eines Musters einer elektromagnetischen Berührungsstruktur in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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8B ist ein schematisches Diagramm einer elektrischen Verbindung zwischen zwei leitfähigen Spulen, die einander kreuzen und elektrisch voneinander isoliert sind, in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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9 ist ein schematisches Diagramm eines Funktionsprinzips der elektromagnetischen Berührungsstruktur in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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10 ist ein schematisches Fließdiagramm eines Verfahrens zur Durchführung der Display-Abtastung und kapazitiven Berührungsabtastung oder elektromagnetischen Berührungsabtastung im Time-sharing-Modus in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst ein Flüssigkristallbildschirm ein CF-Substrat, ein TFT-Substrat und eine Flüssigkristallschicht zwischen dem CF-Substrat und dem TFT-Substrat, und das CF-Substrat umfasst ein transparentes Substrat und eine integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht an der Innenseite des transparenten Substrats, und die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht ist dazu konfiguriert, Berührungssignale zu identifizieren; wobei die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht eine kapazitive Berührungsstruktur und eine elektromagnetische Berührungsstruktur umfasst, die elektrisch voneinander isoliert sind, und die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht mit der kapazitiven Berührungsstruktur und der elektromagnetischen Berührungsstruktur in das Innere des CF-Substrats dermaßen integriert ist, dass die Flüssigkristall-Display-Vorrichtung mit dem Flüssigkristallbildschirm des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung kapazitive und elektromagnetische Berührungsfunktionen aufweist, dünner ausgeführt ist und einen verringerten Energieverbrauch aufweist.
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Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachstehend detailliert in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen der Spezifikation näher beschrieben.
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Wie in 1 dargestellt, umfasst ein in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bereitgestellter Flüssigkristallbildschirm ein CF-Substrat 10, ein TFT-Substrat 20 und eine Flüssigkristallschicht 30 zwischen dem CF-Substrat 10 und dem TFT-Substrat 20. Das CF-Substrat 10 umfasst ein transparentes Substrat 11 und eine integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht 12, die an der Innenseite des transparenten Substrats 11 angeordnet ist, und die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht 12 ist dazu konfiguriert, Berührungssignale zu identifizieren; wobei die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht 12 eine kapazitive Berührungsstruktur und eine elektromagnetische Berührungsstruktur umfasst, die elektrisch voneinander isoliert sind, so dass die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht 12 Berührungssignale identifizieren kann, die von einem menschlichen Körper und einer elektromagnetischen Nadel eingegeben werden.
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Die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht ist im Inneren des CF-Substrats angeordnet (und zwar ist die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht in den Flüssigkristallbildschirm eingebettet), so dass der Flüssigkristallbildschirm des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung kapazitive und elektromagnetische Berührungspunkten aufweist, wodurch eine Display-Vorrichtung mit dem Flüssigkristallbildschirm des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung kapazitive und elektromagnetische Berührungspunkte besitzt; und verglichen mit der Display-Vorrichtung mit den kapazitiven und elektromagnetischen Berührungspunkten nach dem Stand der Technik ist die Display-Vorrichtung mit dem Flüssigkristallbildschirm des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung dünner und verbraucht weniger Energie.
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Vorzugsweise umfasst das CF-Substrat des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ferner eine BM-Schicht (Black Matrix), eine Farbfilterschicht (d.h. eine Farbsperrschicht) und eine abgeflachte Schicht, die hintereinander an der Innenseite des transparenten Substrats gestapelt sind.
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Die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht kann zwischen zwei beliebigen, aneinander angrenzenden Schichten der BM-Schicht, der Farbfilterschicht und der abgeflachten Schicht oder zwischen der BM-Schicht und der abgeflachten Schicht oder zwischen der abgeflachten Schicht und der Flüssigkristallschicht angeordnet sein.
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Wie beispielsweise in 1 dargestellt, kann die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht 12 zwischen der BM-Schicht 13 und der Farbfilterschicht 14 angeordnet sein.
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Wie in 2 dargestellt, ist die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht 12 zwischen der BM-Schicht 13 und der abgeflachten Schicht 15 angeordnet, und in 2 spielt die Farbfilterschicht 14 vorzugsweise eine Rolle bei der Isolierung der kapazitiven Berührungsstruktur und der elektromagnetischen Berührungsstruktur in der kapazitiv-elektromagnetischen Komposit-Berührungsschicht 12. Es versteht sich, dass die Farbfilterschicht 14, die selbst in der kapazitiv-elektromagnetischen Komposit-Berührungsschicht 12 als Isolierschicht dient, nur eine bevorzugte Art darstellt, die Farbfilterschicht 14 kann auch anders ausgeführt sein, und die Farbfilterschicht 14 kann lediglich zwischen der BM-Schicht 13 und der abgeflachten Schicht 15 wie oben beschrieben angeordnet sein, das heißt, die Farbfilterschicht 14 kann auf jeder Seite der integrierten kapazitiv-elektromagnetischen Komposit-Berührungsschicht 12 angeordnet sein.
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Die Implementierungen der Position der integrierten kapazitiv-elektromagnetischen Komposit-Berührungsschicht im Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind oben insbesondere in Verbindung mit 1 bzw. 2 eingeführt worden. In der spezifischen Ausführung kann die integrierte kapazitiv elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht auch zwischen der Farbfilterschicht und der abgeflachten Schicht oder zwischen der abgeflachten Schicht und der Flüssigkristallschicht angeordnet sein, und die entsprechenden Implementierungen gleichen den in 1 und 2 der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung illustrierten und werden hier nicht redundanterweise noch ein Mal beschrieben.
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Die Position der integrierten kapazitiv-elektromagnetischen Komposit-Berührungsschicht dieses Ausführungsbeispiels kann relativ flexibel sein. Vorzugsweise kann sowohl das CF-Substrat wie auch das TFT-Substrat eine gemeinsame Elektrodenschicht umfassen. Wenn die gemeinsame Elektrodenschicht an der Innenseite des TFT-Substrats angeordnet ist, erhöht oder reduziert sich eine Anzahl der im CF-Substrat des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung enthaltenen Schichten, und die vermehrten Schichten enthalten nicht die gemeinsame Elektrodenschicht, und die Position der integrierten kapazitiv-elektromagnetischen Komposit-Berührungsschicht im Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann ebenfalls entsprechend verändert werden, wobei die Position der integrierten kapazitiv-elektromagnetischen Komposit-Berührungsschicht eine der nachstehend aufgeführten Positionen sein kann:
- 1 – zwischen jeweils zwei aneinander angrenzenden Schichten in mehreren Schichten an der Innenseite des transparenten Substrats des CF-Substrats;
- 2 – zwischen zwei Seitenschichten von jeweils drei aneinander angrenzenden Schichten in mehreren Schichten an der Innenseite des transparenten Substrats des CF-Substrats, und die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht umfasst eine Mittelschicht der jeweils drei angrenzenden Schichten (beispielsweise, wie in 2 dargestellt, sind die jeweils drei angrenzenden Schichten die BM-Schicht 13, die Farbfilterschicht 14 und die abgeflachte Schicht 15, wobei die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht zwischen der BM-Schicht 13 und der abgeflachten Schicht 15 angeordnet ist, so dass die zwei Seitenschichten der jeweils drei angrenzenden Schichten die BM-Schicht 13 und die abgeflachte Schicht 15 sind und die Mittelschicht der jeweils drei angrenzenden Schichten die Farbfilterschicht 14 ist);
- 3 – zwischen einer Schicht, die in mehreren Schichten an der Innenseite des transparenten Substrats des CF-Substrats und der Flüssigkristallschicht zunächst der Flüssigkristallschicht angeordnet ist (beispielsweise ist, wie in 2 dargestellt, die abgeflachte Schicht 15 die der Flüssigkristallschicht 30 in den mehreren Schichten an der Innenseite des transparenten Substrats 11 des CF-Substrat 10 zunächst angeordnete Schicht, so dass dann die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht 12 zwischen der abgeflachten Schicht 15 und der Flüssigkristallschicht 30 angeordnet sein kann).
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Wenn die gemeinsame Elektrodenschicht an der Innenseite des CF-Substrats angeordnet ist, erhöht sich vorzugsweise eine Anzahl der Schichten im CF-Substrat des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, und die vermehrten Schichten umfassen die gemeinsame Elektrodenschicht, und die Position der integrierten kapazitiv-elektromagnetischen Komposit-Berührungsschicht im Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann ebenfalls entsprechend geändert werden, wobei die Position der integrierten kapazitiv-elektromagnetischen Komposit-Berührungsschicht eine der nachstehend aufgeführten Positionen sein kann (wobei „ausgewählte Schichten“ als Schichten zwischen dem transparenten Substrat des CF-Substrats und der gemeinsamen Elektrodenschicht definiert sind und die ausgewählten Schichten angrenzend an die gemeinsame Elektrodenschicht jene sein müssen, die zu einer elektrischen Isolierung der integrierten kapazitiv-elektromagnetischen Komposit-Berührungsschicht und der gemeinsamen Elektrodenschicht fähig sind):
- 1 – zwischen jeweils zwei aneinander angrenzenden ausgewählten Schichten in mehreren ausgewählten Schichten an der Innenseite des transparenten Substrats des CF-Substrats;
beispielsweise umfasst, wie in 3 dargestellt, ein Flüssigkristallbildschirm in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein CF-Substrat 10, ein TFT-Substrat 20 und eine Flüssigkristallschicht 30, die zwischen dem CF-Substrat 10 und dem TFT-Substrat 20 eingefügt ist; das CF-Substrat 10 umfasst ein transparentes Substrat 11, eine BM-Schicht 13, eine Farbfilterschicht 14, eine gemeinsame Elektrodenschicht 16 und eine abgeflachte Schicht 15, die hintereinander an der Innenseite des transparenten Substrats 11 gestapelt sind;
wobei die gemeinsame Elektrodenschicht 16 zwischen der Farbfilterschicht 14 und der abgeflachten Schicht 15 angeordnet ist und die ausgewählten Schichten die BM-Schicht 13 und die Farbfilterschicht 14 sind, die sich zwischen dem transparenten Substrat 11 des CF-Substrats 10 und der gemeinsamen Elektrodenschicht 16 befinden;
die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht kann demnach zwischen der BM-Schicht 13 und der Farbfilterschicht 14 angeordnet sein, und die Farbfilterschicht 14 ermöglicht die elektrische Isolierung der integrierten kapazitiv-elektromagnetischen Komposit-Berührungsschicht 12 und der gemeinsamen Elektrodenschicht 16.
- 2 – zwischen zwei Seitenschichten von jeweils drei aneinander angrenzenden Schichten in mehreren ausgewählten Schichten an der Innenseite des transparenten Substrats des CF-Substrats, und die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht umfasst eine Mittelschicht der jeweils drei aneinander grenzenden Schichten;
beispielsweise umfasst, wie in 4 dargestellt, ein Flüssigkristallbildschirm, der in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird, ein CF-Substrat 10, ein TFT-Substrat 20 und eine zwischen dem CF-Substrat 10 und dem TFT-Substrat 20 eingefügte Flüssigkristallschicht 30; das CF-Substrat 10 umfasst dabei ein transparentes Substrat 11, eine BM-Schicht 13, eine Farbfilterschicht 14, eine transparente Isolierschicht 17, eine gemeinsame Elektrodenschicht 16 und eine abgeflachte Schicht 15, die hintereinander an der Innenseite des transparenten Substrats 11 gestapelt sind;
die gemeinsame Elektrodenschicht 16 ist zwischen der transparenten Isolierschicht 17 und der abgeflachten Schicht 15 angeordnet, und die ausgewählten Schichten sind die BM-Schicht 13, die Farbfilterschicht 14 und die transparente Isolierschicht 17, die sich zwischen dem transparenten Substrat 11 des CF-Substrats 10 und der gemeinsamen Elektrodenschicht 16 befinden, und die transparente Isolierschicht 17 ermöglicht der integrierten kapazitiv-elektromagnetischen Komposit-Berührungsschicht 12 und der gemeinsamen Elektrodenschicht 16, elektrisch isoliert zu sein;
hierbei sind die jeweils drei aneinander angrenzenden Schichten die BM-Schicht 13, die Farbfilterschicht 14 und die transparente Isolierschicht 17, die zwei Seitenschichten der jeweils 3 Filterschichten sind die BM-Schicht 13 und die transparente Isolierschicht 17, die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht ist zwischen den zwei Seitenschichten der jeweils drei aneinander angrenzenden Schichten angeordnet, und zwar zwischen der BM-Schicht 13 und der transparenten Isolierschicht 17, und die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht 12 umfasst eine Mittelschicht (namentlich die Farbfilterschicht 14) der jeweils drei aneinander angrenzenden Schichten.
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In der spezifischen Implementierung, insbesondere wenn die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht zwischen der BM-Schicht und der Farbfilterschicht oder zwischen der BM-Schicht und der abgeflachten Schicht angeordnet ist, können die kapazitive Berührungsstruktur und die elektromagnetische Berührungsstruktur, die in der integrierten kapazitiv-elektromagnetischen Komposit-Berührungsschicht integriert sind, aus einem Metallmaterial gemacht sein. Wenn in dieser Implementierung die kapazitive Berührungsstruktur und die elektromagnetische Berührungsstruktur in der integrierten kapazitiv-elektromagnetischen Komposit-Berührungsschicht aus dem Metallmaterial gemacht sind, kann der Widerstand der integrierten kapazitiv-elektromagnetischen Komposit-Berührungsschicht relativ gering sein.
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Jede beliebige Berührungsstruktur, die in die kapazitive Berührungsstruktur und die elektromagnetische Berührungsstruktur darunter integriert ist, ist für die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anwendbar (insbesondere ist in den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung die durch die Integration der kapazitiven Berührungsstruktur und der elektromagnetischen Berührungsstruktur gebildete Berührungsstruktur die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht).
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Vorzugsweise umfasst die kapazitive Berührungsstruktur ein Muster der kapazitiven Berührungsstruktur und mindestens eine kapazitive Brücke (d.h. eine kapazitive Berührungsstrukturbrücke), und die elektromagnetische Berührungsstruktur umfasst ein Muster der elektromagnetischen Berührungsstruktur und mindestens eine elektromagnetische Brücke (d.h. eine elektromagnetische Berührungsstrukturbrücke), wobei das Muster der kapazitiven Berührungsstruktur und das Muster der elektromagnetischen Berührungsstruktur auf derselben Schicht in der integrierten kapazitiv-elektromagnetischen Komposit-Berührungsschicht oder auf unterschiedlichen Schichten in der integrierten kapazitiv-elektromagnetischen Komposit-Berührungsschicht angeordnet sein können, was nachstehend jeweils erörtert wird.
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Modus I
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Das Muster der kapazitiven Berührungsstruktur und das Muster der elektromagnetischen Berührungsstruktur sind auf unterschiedlichen Schichten in der integrierten kapazitiv-elektromagnetischen Komposit-Berührungsschicht angeordnet.
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Vorzugsweise umfasst, wie in 5 dargestellt, die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht 12 eine erste leitende Schicht 12a, eine Isolierschicht 12b und eine zweite leitende Schicht 12c;
die erste leitende Schicht 12a umfasst wenigstens eine elektromagnetische Brücke und eine Mehrzahl von Steuerelektrodenleitungen, die parallel in eine erste Richtung angeordnet sind, und eine Mehrzahl von Messelektrodenleitungen, die parallel in eine zweite Richtung angeordnet sind, zur Ausbildung der kapazitiven Berührungsstruktur, wobei jede Steuerelektrodenleitung eine Mehrzahl von Steuerelektrodenblöcken umfasst, die aufeinanderfolgend und elektrisch verbunden sind, wobei jede Messelektrodenleitung eine Mehrzahl von Messelektrodenblöcken umfasst, die aufeinanderfolgend und elektrisch verbunden sind, wobei die Steuerelektrodenleitungen und die Messelektrodenleitungen wechselseitig gekreuzt und elektrisch isoliert sind und die Steuerelektrodenleitungen und die Messelektrodenleitungen von der wenigstens einen elektromagnetischen Brücke elektrisch isoliert sind;
die Isolierschicht 12b umfasst wenigstens ein Kontaktloch 12b1, das die erste leitfähige Schicht 12a und die zweite leitfähige Schicht 12c durchschaltet;
die zweite leitende Schicht 12c umfasst wenigstens eine kapazitive Brücke und eine Mehrzahl leitfähiger Spulen, die einander kreuzen und elektrisch voneinander isoliert sind und dazu konfiguriert sind, eine elektromagnetische Berührungsstruktur auszubilden, wobei die leitfähigen Spulen von der wenigstens einen kapazitiven Brücke elektrisch isoliert sind;
wobei die Steuerelektrodenblöcke in der ersten Richtung direkt elektrisch verbunden sein können, um die Steuerelektrodenleitungen auszubilden, und die Messelektrodenblöcke in der zweiten Richtung über mindestens ein Kontaktloch und die wenigstens eine kapazitive Brücke elektrisch verbunden sein können, um die Messelektrodenleitungen auszubilden;
oder die Steuerelektrodenblöcke sind über das wenigstens eine Kontaktloch und die wenigstens eine kapazitive Brücke in der ersten Richtung elektrisch verbunden, um die Steuerelektrodenleitungen auszubilden, und die Messelektrodenblöcke sind in der zweiten Richtung direkt elektrisch verbunden, um die Messelektrodenleitungen auszubilden;
oder die Messelektrodenblöcke sind über das wenigstens eine Kontaktloch und die wenigstens eine kapazitive Brücke in der ersten Richtung elektrisch verbunden, um die Steuerelektrodenleitungen auszubilden, und die Messelektrodenblöcke sind in der zweiten Richtung über das wenigstens eine Kontaktloch und die wenigstens eine kapazitive Brücke elektrisch verbunden, um die Messelektrodenleitungen auszubilden;
und die einander kreuzenden und elektrisch isolierenden leitfähigen Spulen sind über das wenigstens eine Kontaktloch und die wenigstens eine elektromagnetische Brücke elektrisch verbunden.
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Das Muster der kapazitiven Berührungsstruktur, namentlich das Muster der Steuerelektrodenblöcke und das Muster der Messelektrodenblöcke, ist auf der ersten leitfähigen Schicht 12a angeordnet; und das Muster der elektromagnetischen Berührungsstruktur, namentlich der leitfähigen Spulen, ist auf der zweiten leitfähigen Schicht 12c angeordnet.
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Einschlägig bewanderte Fachpersonen verstehen, dass die wenigstens eine leitfähige Brücke eine leitfähige Struktur (die auch als Leiter betrachtet werden kann) zur elektrischen Verbindung der Mehrzahl von Steuerelektrodenblöcken oder der Mehrzahl von Messelektrodenblöcken darstellt und die wenigstens eine elektromagnetische Brücke eine leitfähige Struktur (zum Beispiel einen Leiter) zur elektrischen Verbindung der leitfähigen Spulen darstellt, wobei eine Mehrzahl von Steuerelektrodenblöcken oder Messelektrodenblöcken mit der wenigstens einen kapazitiven Brücke elektrisch verbunden sind, um eine Mehrzahl von Steuerelektrodenleitungen auszubilden, die parallel in der ersten Richtung angeordnet sind, oder eine Mehrzahl von Messelektrodenleitungen, die parallel in der zweiten Richtung angeordnet sind, und die gekreuzten und elektrisch voneinander isolierten leitfähigen Spulen sind über die wenigstens eine elektromagnetische Brücke elektrisch verbunden.
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In 6 ist eine elektrische Verbindung der gekreuzten und elektrisch voneinander isolierten leitfähigen Spulen über eine elektromagnetische Brücke dargestellt. Gemäß Darstellung in 6 müssen eine leitende Spule X1 und eine leitende Spule Y1, die einander kreuzen, elektrisch verbunden werden. Um die elektrische Isolierung zwischen der leitfähigen Spule X1 und der leitfähigen Spule Y1 zu bewahren, während die leitfähige Spule X1 und die leitfähige Spule Y1 über das Kontaktloch 601 und eine elektromagnetische Brücke 602 elektrisch verbunden sind.
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In der spezifischen Implementierung kann das Muster der auf der ersten leitfähigen Schicht angeordneten kapazitiven Berührungsstruktur, namentlich die Anordnung von Mustern der Steuerelektrodenleitungen und der Messelektrodenleitungen in der kapazitiven Berührungsstruktur, mehrfach sein, und eine der Anordnungen wird nachstehend eingeführt.
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Vorzugsweise umfasst, wie in 7A dargestellt, das Muster der kapazitiven Berührungsstruktur Steuerelektrodenleitungen Tx (in 7A sind nur Tx1 und Tx2 dargestellt), die parallel in einer ersten Richtung (in 7A beispielsweise die vertikale Richtung) angeordnet sind, und Messelektrodenleitungen Rx (in 7A sind nur Rx1 und Rx2 dargestellt, die parallel in der zweiten Richtung (in 7A beispielsweise die horizontale Richtung) angeordnet sind, und die Steuerelektrodenblöcke und die Messelektrodenblöcke weisen unregelmäßige Formen auf (in anderen Fällen können die Steuerelektrodenblöcke und die Messelektrodenblöcke auch regelmäßige Formen aufweisen, wie Rhomben, Langformen oder Quadrate). Die Steuerelektrodenblöcke sind in vertikaler Richtung direkt elektrisch verbunden, um die Steuerelektrodenleitungen auszubilden, und die Messelektrodenblöcke sind in horizontaler Richtung über das wenigstens eine Kontaktloch und die wenigstens eine kapazitive Brücke elektrisch verbunden, um die Messelektrodenleitungen auszubilden.
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Für den Fall, dass die Messelektrodenblöcke in horizontaler Richtung direkt elektrisch verbunden sind und die Steuerelektrodenblöcke in vertikaler Richtung über das wenigstens eine Kontaktloch und die wenigstens eine kapazitive Brücke elektrisch verbunden sind, und für den Fall, dass sowohl die Steuerelektrodenblöcke wie auch die Messelektrodenblöcke über das wenigstens eine Kontaktloch und die wenigstens eine kapazitive Brücke verbunden sind, kann auf die obenstehende Implementierung verwiesen werden, die hier nicht redundanterweise wiederholt wird.
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In der spezifischen Implementierung ist ein Ende jeder Steuerelektrodenleitung und jeder Messelektrodenleitung elektrisch mit einem kapazitiven Berührung-IC (integrierter Schaltkreis) verbunden, so dass wenn eine Display-Vorrichtung eine kapazitive Berührungsabtastung vornimmt, der kapazitive Berührung-IC vorzugsweise aufeinanderfolgend ein Wechselstromsignal an jede Steuerelektrodenleitung übertragen (wenn eine Steuerelektrodenleitung arbeitet, können die anderen Steuerelektrodenleitungen geerdet sein) und alle Messelektrodenleitungen so steuern kann, dass sie das entsprechende Wechselstromsignal lesen oder erfassen.
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Das Funktionsprinzip der kapazitiven Berührungsstruktur ist wie folgt: wenn ein menschlicher Körper einen Touchscreen berührt, bilden der menschlichen Körper und der Touchscreen einen Schaltkreis, so dass eine Kapazität zwischen den Steuerelektrodenleitungen und den Messelektrodenleitungen geändert wird, wobei die Stärke des Signals auf der Messelektrodenleitung in Entsprechung zur Berührungsposition des menschlichen Körpers geändert wird und eine Berührung dementsprechend eingeordnet werden kann; und wenn in einer XY-Achsen-Koordinate eine X-Koordinate in Entsprechung zur Berührungsposition durch sukzessives Abtasten mittels der Steuerelektrodenleitungen im Time-sharing-Modus festgestellt werden kann und eine Y-Koordinate in Entsprechung zur Berührungsposition durch Erfassung der geänderten Stärke des Signals auf der Messelektrodenleitung festgestellt werden kann, können die Koordinaten der Berührungsposition festgestellt und ein Berührungspunkt gefunden werden.
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Die Isolierschicht 12b im Modus I des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise ein transparenter organischer Film.
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In der spezifischen Implementierung kann das Muster der elektromagnetischen Berührungsstruktur auf der zweiten leitfähigen Schicht, also die Anordnung der leitfähigen Spulen in der elektromagnetischen Berührungsstruktur, mehrfach sein, und eine der Anordnungen wird nachstehend eingeführt.
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Vorzugsweise umfasst, wie in 8A dargestellt, das Muster der elektromagnetischen Berührungsstruktur die einander kreuzenden leitfähigen Spulen X und die leitfähigen Spulen Y (in 8A sind nur die Spulen X1 bis X4 und die Spulen Y1 bis Y4 dargestellt), wobei vier leitfähige Spulen (Spule X1 bis Spule X4) in Richtung „Y-X-Y" und vier leitfähige Spulen (Spule Y1 bis Spule Y4) in Richtung an "X-Y-X“ angeordnet sind, um die Querverbindung der leitfähigen Spulen herzustellen, und vier Kreuzungspunkte zwischen der Spule Xi (i = 1, 2, 3 oder 4) und der Spule Yi (i = 1, 2, 3 oder 4) vorhanden sind; ein Ende der leitfähigen Spule Xi (i = 1, 2, 3 oder 4) ist mit einem Emissions/Detektions-Schalter SXi (i = 1, 2, 3 oder 4) eines elektromagnetischen Berührungs-IC 10 verbunden, ein Ende der leitfähigen Spule Yi (i = 1, 2, 3 oder 4) ist mit einem Emissions/Detektions-Schalter SYi (i = 1, 2, 3 oder 4) des elektromagnetischen Berührungs-IC 10 verbunden, und das andere Ende jeder leitfähigen Spule, namentlich Xi (i = 1, 2, 3 oder 4) oder Yi (i = 1, 2, 3 oder 4), ist mit GND (Erde) verbunden. Das Muster jeder leitfähigen Spule ist ein geschlossenes Muster ähnlich einer „rechteckigen" Form, so dass wenn eine Display-Vorrichtung eine elektromagnetische Berührungsabtastung vornimmt, der elektromagnetische Berührung-IC sukzessive ein Wechselstromsignal an die einzelnen leitfähigen Spulen sendet, und zwar Xi (i = 1, 2, 3 oder 4) oder Yi (i = 1, 2, 3 oder 4).
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In der spezifischen Implementierung wird für die geschlossenen leitfähigen Spulen mit einer Form ähnlich einem „Rechteck“, die in der elektromagnetischen Berührungsstruktur enthalten sind, wenn Wechselstromsignale an die leitfähigen Spulen übertragen werden, ein magnetisches Wechselfeld erzeugt. Da das magnetische Wechselfeld im Inneren eines von den geschlossenen leitfähigen Spulen eingeschlossenen Bereiches erzeugt wird, muss der von den geschlossenen leitfähigen Spulen eingeschlossene Innenbereich ein leerer Raum sein.
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Unter Bezugnahme auf 9 ist das Funktionsprinzip einer elektromagnetischen Berührungsstruktur 900 wie folgt: wenn der elektromagnetische Berührungs-IC sukzessive ein Wechselstromsignal an jede leitende Spule überträgt, wird aufgrund dessen, dass die leitfähigen Spulen eine „rechteckige“ Umschließung ähnlich einer Induktivität bilden, ein induziertes magnetisches Wechselfeld 902 mit einer spezifischen Frequenz erzeugt; eine Induktivität L in einer elektromagnetischen Nadel 901 mit einem Schwingkreis (wobei der Schwingkreis eine Kapazität C und die Interaktivität L in Reihe geschaltet umfasst) kann das magnetische Wechselfeld 902 induzieren, wodurch in der elektromagnetischen Nadel 901 ein Schwingstrom erzeugt wird und der Schwingstrom für die anschließende Emission in ein magnetisches Wechselfeld 902 mit gleicher Frequenz gewandelt wird; wie in 9 dargestellt, können die leitfähigen Spulen einen zum magnetischen Wechselfeld 902 geleiteten Induktionsstrom erzeugen, so dass die Position der elektromagnetischen Nadel 901 durch Feststellung der Anwesenheit des Induktionsstroms und der Stärke des Induktionsstroms festgestellt werden kann; und einige Informationen (etwa der Handschriftenandruck) von der elektromagnetischen Nadel 901 können durch Feststellung der Frequenzänderung des Induktionsstroms ermittelt werden.
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In der spezifischen Implementierung können ein kapazitiver Berührungs-IC und ein elektromagnetischer Berührungs-IC auf einer flexiblen Leiterplatte im TFT-Substrat angeordnet sein, wobei das Muster der kapazitiven Berührungsstruktur und das Muster der elektromagnetischen Berührungsstruktur in der integrierten kapazitiv-elektromagnetischen Komposit-Berührungsschicht an der Innenseite des CF-Substrats mit einem leitfähigen Kissen verbunden sind und ein leitfähiges Kissen mit einem Steueranschluss auf dem TFT-Substrat an einer entsprechenden Position verbunden ist, und wobei das leitfähige Kissen auf einer Seite des TFT-Substrats mit dem leitfähigen Kissen auf einer Seite des TFT-Substrats über einen Gold Ball in einem Frame-Kleber verbunden ist, um eine Verbindung zwischen dem kapazitiven Berührungs-IC und dem Muster der kapazitiven Berührungsstruktur und eine Verbindung zwischen dem elektromagnetischen Berührungs-IC und dem Muster der elektromagnetischen Berührungsstruktur zu erreichen; und elektrische Signale, die vom kapazitiven Berührungs-IC und/oder dem elektromagnetischen Berührungs-IC erzeugt worden sind, werden vom TFT-Substrat zum CF-Substrat übertragen und steuern die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht in ihrer Funktion.
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Wie in 5 dargestellt, ist von der ersten leitfähigen Schicht 12a, der Isolierschicht 12b und der zweiten leitfähigen Schicht 12c die zweite leitfähige Schicht 12c am nächsten an der Flüssigkristallschicht 30 angeordnet (das heißt, das Muster der elektromagnetischen Berührungsstruktur ist der Flüssigkristallschicht 30 am nächsten).
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Wenn die elektromagnetische Berührungsstruktur der Flüssigkristallschicht am nächsten ist, kann der Einfluss von Rauschsignalen, die von der Flüssigkristall-Display-Vorrichtung auf der kapazitiven Berührungsstruktur erzeugt werden, vermieden oder in einem bestimmten Ausmaß reduziert werden.
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Modus II
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Das Muster der kapazitiven Berührungsstruktur und das Muster der elektromagnetischen Berührungsstruktur sind auf einer identischen Schicht in der integrierten kapazitiv-elektromagnetischen Komposit-Berührungsschicht angeordnet.
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Vorzugsweise umfasst, wie in 5 dargestellt, die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht 12 eine erste leitende Schicht 12a, eine Isolierschicht 12b und eine zweite leitende Schicht 12c; die erste leitende Schicht 12a umfasst eine Mehrzahl von Steuerelektrodenleitungen, die parallel in eine erste Richtung angeordnet sind, und eine Mehrzahl von Messelektrodenleitungen, die parallel in eine zweite Richtung angeordnet sind, zur Ausbildung der kapazitiven Berührungsstruktur, und eine Mehrzahl leitfähiger Spulen, die einander kreuzen und elektrisch voneinander isoliert sind, zur Ausbildung einer elektromagnetischen Berührungsstruktur, wobei jede Steuerelektrodenleitung eine Mehrzahl von Steuerelektrodenblöcken umfasst, die aufeinanderfolgend und elektrisch verbunden sind, die Steuerelektrodenleitungen und die Messelektrodenleitungen einander kreuzen und einander elektrisch isolieren und die Steuerelektrodenleitungen, die Messelektrodenleitungen und die leitfähigen Spulen voneinander elektrisch isoliert sind; die Isolierschicht 12b umfasst wenigstens ein Kontaktloch 12b1, welche die erste leitfähige Schicht 12a und die zweite leitfähige Schicht 12c durchschaltet; die zweite leitfähige Schicht 12c umfasst wenigstens eine kapazitive Brücke und wenigstens eine elektromagnetische Brücke, die voneinander elektrisch isoliert sind; wobei die Steuerelektrodenblöcke in der ersten Richtung direkt elektrisch verbunden sind, um die Steuerelektrodenleitungen auszubilden, und die Messelektrodenblöcke in der zweiten Richtung über wenigstens ein Kontaktloch und die wenigstens eine kapazitive Brücke direkt elektrisch verbunden sind, um die Messelektrodenleitungen auszubilden; oder die Steuerelektrodenblöcke sind über das wenigstens eine Kontaktloch und die wenigstens eine kapazitive Brücke in der ersten Richtung elektrisch verbunden, um die Steuerelektrodenleitungen auszubilden, und die Messelektrodenblöcke sind in der zweiten Richtung direkt elektrisch verbunden, um die Messelektrodenleitungen auszubilden; oder die Steuerelektrodenblöcke sind über das wenigstens eine Kontaktloch und die wenigstens eine kapazitive Brücke elektrisch verbunden, um die Steuerelektrodenleitungen zu bilden, und die Messelektrodenblöcke sind über das wenigstens eine Kontaktloch und die wenigstens eine kapazitive Brücke in der zweiten Richtung elektrisch verbunden, um die Messelektrodenleitungen zu bilden; und die einander kreuzenden und elektrisch isolierenden leitfähigen Spulen sind über das wenigstens eine Kontaktloch und die wenigstens eine elektromagnetische Brücke elektrisch verbunden.
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Das Muster der kapazitiven Berührungsstruktur (namentlich die Steuerelektrodenmuster und die Messelektrodenmuster) und das Muster der elektromagnetischen Berührungsstruktur (namentlich der leitfähigen Spulen) sind auf derselben Schicht 12a in der integrierten kapazitiv-elektromagnetischen Komposit-Berührungsschicht 12 angeordnet, so dass die Genauigkeit verbessert werden kann, wenn die elektromagnetische Berührungsstruktur Berührungssignale identifiziert.
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Die Isolierschicht ist im Modus II des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung vorzugsweise ein transparenter organischer Film.
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Zu beachten ist, dass der Modus II dem Modus I gleicht, nur die Positionen der Schichten, wo sich das Muster der kapazitiven Berührungsstruktur und das Muster der elektromagnetischen Berührungsstruktur befinden, und wo sich die wenigstens eine kapazitive Brücke und die wenigstens eine elektromagnetische Brücke befinden, sind unterschiedlich; die anderen Ähnlichkeiten werden hier nicht redundanterweise beschrieben.
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In der spezifischen Implementierung sind die Funktionsprinzipien der kapazitiven Berührungsstruktur und der elektromagnetischen Berührungsstruktur in Modus II ähnlich jenen in Modus I und werden hier nicht redundanterweise beschrieben.
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Wenn, Bezug nehmend auf 1, die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht 12 zwischen der BM-Schicht 13 und der Farbfilterschicht 14 angeordnet ist, oder, wie in 2 dargestellt, zwischen der BM-Schicht 13 und der abgeflachten Schicht 15 angeordnet ist, sind die erste leitfähige Schicht und die zweite leitfähige Schicht der integrierten kapazitiv-elektromagnetischen Komposit-Berührungsschicht 12 vorzugsweise aus einem Metallmaterial gemacht; die Fortsetzung der BM-Schicht 13 auf dem transparenten Substrat 11 bedeckt die Fortsetzungen der Steuerelektrodenleitungen und der Messelektrodenleitungen, die einander kreuzen und voneinander isoliert sind, auf dem transparenten Substrat 11, um das Ausdringen von Licht oder eine Metallreflexion zu verhindern. Vorzugsweise umfasst jede leitfähige Spule wenigstens einen Hohlbereich, wobei jeder Hohlbereich einem Pixelbereich entspricht und die Grundfläche jedes Hohlbereichs nicht kleiner als der entsprechende Pixelbereich ist.
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In der Implementierung sind die erste leitfähige Schicht und die zweite leitfähige Schicht aus einem Metallmaterial gemacht, so dass der Widerstand der integrierten kapazitiv-elektromagnetischen Komposit-Berührungsschicht reduziert werden kann.
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Das Muster der kapazitiven Berührungsstruktur kann insbesondere wie in 7B dargestellt beschaffen sein, so dass die Fortsetzung der BM-Schicht auf dem transparenten Substrat die Fortsetzungen der Steuerelektrodenleitungen und der Messelektrodenleitungen, die einander kreuzen und voneinander isoliert sind, auf dem transparenten Substrat abdeckt, weshalb das Metall in Entsprechung zu den Pixelöffnungsbereichen 700 der Steuerelektrodenleitungen oder der Messelektrodenleitungen gemäß der Form der BM-Schicht entfernt werden kann (die BM ist in einem anderen Bereich als den Pixelöffnungsbereichen angeordnet) und nur das Metall auf dem von der BM-Schicht abgeschirmten Teil übrig ist, um das Muster der kapazitiven Berührungsstruktur in einer gleichen Metallgitterform zu bilden, wobei jeder Teil einer entsprechenden Elektrodenleitung äquipotentiell ist, wodurch gewährleistet ist, dass der Metallteil entsprechend der Pixelöffnungsbereiche 700 entfernt wird, wodurch verhindert wird, dass das Metall Licht reflektiert und die Lichtübertragung verbessert wird.
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Das Muster der elektromagnetischen Berührungsstruktur kann so wie in 8B dargestellt ausgeführt sein, und jede leitfähige Spule (einschließlich der Spulen X, also der in X-Richtung angeordneten Spulen, und der Spulen Y, also der in Y-Richtung angeordneten Spulen) umfasst mindestens einen Hohlbereich 800, wobei jeder Hohlbereich 800 einem Pixelbereich entspricht und die Grundfläche jedes Hohlbereichs 800 nicht kleiner ist als jene des entsprechenden Pixelbereichs. Die Linienbreite einer einzelnen leitfähigen Spule ist folglich größer als die Gesamtbreite einer Mehrzahl von Pixeln, die innerhalb einer Skala einer einzelnen Spule angrenzend angeordnet ist, und das Metall auf jeder leitfähige Spule ist gemäß der Größe der Pixelöffnungsbereiche zur Ausbildung von Metallgittern teilweise entfernt, wodurch sichergestellt ist, dass das Metall in Entsprechung zu den Pixelöffnungsbereichen entfernt wird, und verhindert wird, dass das Metall Licht reflektiert, und die Lichtübertragung verbessert wird.
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Wie vorzugsweise in 2 dargestellt, ist die kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht 12 zwischen der BM-Schicht 13 und der abgeflachten Schicht 15 angeordnet; ihre Isolierschicht ist die Farbfilterschicht 14, und die kapazitive Berührungsstruktur ist von der elektromagnetischen Berührungsstruktur durch die Farbfilterschicht 14 elektrisch isoliert.
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In der Implementierung dient die Farbfilterschicht 14 als Isolierschicht der integrierten kapazitiv-elektromagnetischen Komposit-Berührungsschicht 12, so dass der Flüssigkristallbildschirm, in den die integrierte kapazitiv-elektromagnetische Komposit-Berührungsschicht 12 im Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eingebettet ist, dünner ausgeführt ist.
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Vorzugsweise schafft das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung auch eine Display-Vorrichtung, die den Flüssigkristallbildschirm eines der oben genannten Ausführungsbeispiele enthält.
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Die vorliegende Erfindung schafft zudem ein Abtastverfahren für eine Display-Vorrichtung mit einer kapazitiven Berührungsstruktur und einer elektromagnetischen Berührungsstruktur, das insbesondere auf die Display-Vorrichtung mit dem Flüssigkristallbildschirm eines der oben genannten Ausführungsbeispiele angewandt wird. Vorzugsweise umfasst das Abtastverfahren für eine Display-Vorrichtung, die in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird: Ausführung der Display-Abtastung und der kapazitiven Berührungsabtastung oder elektromagnetischen Berührungsabtastung in einem Time-sharing-Modus in einem Frame; oder gleichzeitige Ausführung der elektromagnetischen Berührungsabtastung und der Display-Abtastung in einem Frame; oder gleichzeitige Ausführung der kapazitiven Berührungsabtastung und der elektromagnetischen Berührungsabtastung in einem Frame.
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In der spezifischen Implementierung steuert die Display-Vorrichtung die Flüssigkristallrotation durch ein elektrisches Feld (auf Kapazitätsbasis), das von einem TFT zur Darstellung der Anzeige erzeugt wurde, während das Hauptmedium für den Datenaustausch der elektromagnetischen Berührungsstruktur ein Magnetfeld ist, so dass eine elektromagnetische Berührungsabtastung gleichzeitig mit der Display-Abtastung durchgeführt werden kann.
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In der spezifischen Implementierung muss ein IC eine relativ hohe Leistung aufweisen, um zu bewirken, dass kapazitive Berührungsabtastung und elektromagnetische Berührungsabtastung gleichzeitig in einem Frame ausgeführt werden, und es bestehen einige Anforderungen an eine Anzahl von Eingangskanälen und Prozesskanälen der Display-Vorrichtung (beispielsweise eine Anzahl von Kernen einer CPU und dergleichen).
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Vorzugsweise umfasst die Ausführung der Display-Abtastung und der kapazitiven Berührungsabtastung oder der elektromagnetischen Berührungsabtastung in einem Time-sharing-Modus: Ausführung der elektromagnetischen Berührungs-Vorabtastung zur Feststellung, ob sich rund um die Display-Vorrichtung eine elektromagnetische Nadel befindet; Ausführung einer Display-Abtastung nach der elektromagnetischen Berührungs-Vorabtastung; wenn sich rund um die Display-Vorrichtung eine elektromagnetische Nadel befindet, Ausführung einer elektromagnetischen Berührungsabtastung nach der Display-Abtastung, ansonsten Ausführung einer kapazitiven Berührungsabtastung nach der Display-Abtastung.
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Oder die Ausführung der Display-Abtastung und der kapazitiven Berührungsabtastung oder der elektromagnetischen Berührungsabtastung in einem Time-sharing-Modus umfasst vorzugsweise: die Ausführung einer elektromagnetischen Berührungs-Vorabtastung zur Feststellung, ob sich rund um die Display-Vorrichtung eine elektromagnetische Nadel befindet; wenn sich rund um die Display-Vorrichtung eine elektromagnetische Nadel befindet, Ausführung einer elektromagnetischen Berührungsabtastung, ansonsten Ausführung einer kapazitiven Berührungsabtastung; Ausführung einer Display-Abtastung.
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Durch die Anwendung des oben beschriebenen Arbeitsverfahrens in einem Timesharing-Modus kann in der Implementierung die Interferenz einer menschlichen Berührung mit dem Berührungseingang der elektromagnetischen Nadel, wenn ein Benutzer einen Berührungseingang durch die elektromagnetische Nadel ausführt, verhindert werden.
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Vorzugsweise ist die Zeit für die kapazitive Berührungsabtastung gleich jener für die elektromagnetische Berührungsabtastung bei etwa 3 ms bis 5 ms und kann gemäß unterschiedlichen Detektionskanälen der Display-Vorrichtung und unterschiedlichen Zeiten für die Display-Abtastung variabel sein.
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Die Ausführung der Display-Abtastung und der kapazitiven Berührungsabtastung oder der elektromagnetischen Berührungsabtastung in einem Time-sharing-Modus wird im Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nachstehend mit einem spezifischen Ausführungsbeispiel eingeführt.
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Wie in 10 dargestellt, umfasst die Ausführung der Display-Abtastung und der kapazitiven Berührungsabtastung oder der elektromagnetischen Berührungsabtastung in einem Time-sharing-Modus:
Schritt 1001, Ausführung einer elektromagnetischen Berührungs-Vorabtastung zur Feststellung, ob sich rund um die Display-Vorrichtung eine elektromagnetische Nadel befindet;
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Schritt 1002, Ausführung einer Display-Abtastung nach der elektromagnetischen Berührungs-Vorabtastung;
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Schritt 1003, Beurteilung aus dem Vorabtastungsergebnis, ob sich rund um die Display-Vorrichtung eine elektromagnetische Nadel befindet, und wenn dies der Fall ist, Ausführung von Schritt 1004, andernfalls Ausführung von Schritt 1005;
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Schritt 1004, Ausführung einer elektromagnetischen Berührungsabtastung nach der Display-Abtastung;
wenn in der spezifischen Implementierung ein Frame 16,67 ms ist, beträgt die Zeit für die elektromagnetische Berührungsabtastung 3–5 ms;
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Schritt 1005, Ausführung einer kapazitiven Berührungsabtastung nach der Display-Abtastung;
wenn in der spezifischen Implementierung ein Frame 16,67 ms ist, beträgt die Zeit für die elektromagnetische Berührungsabtastung 3–5 Materials.
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Obwohl hier die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, können an diesen Ausführungsbeispielen von einschlägig bewanderten Fachpersonen, nachdem sie sich mit den grundlegenden schöpferischen Konzepten vertraut gemacht haben, Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden. Die angehängten Patentansprüche sollen in diesem Sinne so interpretiert werden, dass sie die bevorzugten Ausführungsbeispiele und sämtliche Änderungen und Modifikationen einschließen, die in den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung fallen.
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Es versteht sich, dass einschlägig bewanderte Fachpersonen verschiedene Modifikationen und Variationen an der vorliegenden Erfindung vornehmen können, ohne von den Grundsätzen und dem Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Vorausgesetzt dass diese Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung in den Geltungsbereich der Patentansprüche der Erfindung und äquivalenter Technologien derselben fallen, soll die Erfindung diese Modifikationen und Variationen einschließen.