DE102014016475A1 - Rohranschlussstück für Behältnis und Behältnis - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Rohranschlussstück zur Verbindung eines eine Flüssigkeit oder ein Gas enthaltendes Behältnisses, insbesondere eines Heizkörpers, mit dem Rohranschluss einer Zulaufleitung oder Ablaufleitung beschrieben. Das Rohranschlussstück weist ein mithilfe eines Betätigungselementes öffenbares und schließbares Absperrorgan auf, das zwischen einem ersten und einem zweiten Ringabschnitt im Rohranschlussstück angeordnet ist. Der von der Anschlussseite an das Behältnis abgewandte erste Ringabschnitt besitzt auf seiner von der Anschlussseite abgewandten axialen Außenfläche eine zum Angriff eines Werkzeugs zum Ein/Anschrauben des Rohranschlussstücks in/an das Behältnis geeignete Konturierung. Auf diese Weise lässt sich das Rohranschlussstück besonders einfach und bequem am Behältnis anbringen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rohranschlussstück zur Verbindung eines eine Flüssigkeit oder ein Gas enthaltenden Behältnisses, insbesondere eines Heizkörpers, mit dem Rohranschluss einer Zulaufleitung oder Ablaufleitung, das ein mithilfe eines Betätigungselementes öffenbares und schließbares Absperrorgan aufweist, das zwischen einem ersten und einem zweiten Ringabschnitt im Rohranschlussstück angeordnet ist.
  • Um Heizkörper aufweisende Zentralheizungen in Gebäuden zu installieren, werden zuerst die Heizungsrohre ohne Heizkörper fest installiert. Es können dann weitere Arbeiten in den jeweiligen Räumen durchgeführt werden, wie beispielsweise Tapezieren, Anstreicharbeiten. Nach Beendigung dieser Arbeiten werden die Heizkörper an den fest installierten Vorlauf- bzw. Rücklaufleitungen angebracht, wobei entsprechende Rohranschlussstücke verwendet werden. Diese werden an den Heizkörpern angebracht, beispielsweise mit entsprechenden Anschlussstutzen verschraubt, und dann mit der entsprechenden fest installierten Vorlaufleitung und Rücklaufleitung verbunden. Dabei wird das Rohranschlussstück in der Regel an den Rohranschluss eines in der Vorlaufleitung installierten Thermostatventils angeschlossen. Die Verbindung des Rohranschlussstückes an den Heizkörper kann auch dadurch erfolgen, dass das Rohranschlussstück mit Außengewinde in eine Öffnung mit Innengewinde des Heizkörpers eingeschraubt wird.
  • Wenn sämtliche Heizkörper montiert sind, kann die Heizungsanlage entlüftet und mit Wasser befüllt werden. Die Anlage ist dann betriebsfertig.
  • Wenn beispielsweise Renovierungsarbeiten in den Räumen stattfinden, müssen die Heizkörper demontiert werden, um an die dahinter befindlichen Wandflächen gelangen zu können. Hierbei werden die Vorlaufleitungen und Rücklaufleitungen eines Heizkörpers mithilfe der dafür vorgesehenen Einrichtungen abgesperrt, und die beiden Rohranschlussstücke werden von der Vorlaufleitung und der Rücklaufleitung gelöst. Hierbei lässt es sich jedoch nicht vermeiden, dass das noch im Heizkörper befindliche Wasser aus dem Heizkörper austritt und möglicherweise zu Verunreinigungen führt. Dies ist unerwünscht und lästig.
  • Wenn der Heizkörper wieder montiert worden ist, muss er erneut entlüftet werden, und die Heizungsanlage muss erneut mit Wasser befüllt werden, da das im Heizkörper vorhandene Wasser durch die Heizkörperdemontage verloren gegangen ist. Dies ist umständlich und zeitaufwendig.
  • Für die Demontage und erneute Montage der Heizkörper ist daher Fachpersonal nötig. Insbesondere bei Mehrfamilienhäusern ergeben sich Probleme, da alle Heizkörper entlüftet und neu befüllt werden müssen. Die Mieter müssen anwesend sein, und es ergeben sich lästige Wartezeiten. Das Ganze ist mit relativ hohen Kosten verbunden, da Fachpersonal benötigt wird.
  • Ähnliche Probleme ergeben sich bei der Demontage und Wiedermontage von anderen Behältnissen, die eine Flüssigkeit oder ein Gas enthalten, beispielsweise bei Klimaanlagen und anderen Einrichtungen. Auch hier muss ein eine Flüssigkeit oder ein Gas enthaltendes Behältnis bei der Demontage von einer beispielsweise fest installierten Zulaufleitung oder Ablaufleitung entleert werden, damit der Inhalt des Behältnisses nicht ausläuft. Nach der erneuten Montage muss das Behältnis wieder aufgefüllt werden.
  • Um die entsprechenden Probleme bei Heizkörpern zu beseitigen, ist ein Rohranschlussstück mit einem Absperrorgan entwickelt worden, das in der GB 2 329 449 A beschrieben ist. Dieses Rohranschlussstück weist die Merkmale des Oberbegriffs von Patentanspruch 1 auf. Um das Rohranschlussstück in den zugehörigen Heizkörper einschrauben zu können, ist es auf seiner Außenseite mit flachen Ansätzen versehen, damit ein geeignetes Werkzeug zum Einschrauben angesetzt werden kann, beispielsweise eine Rohrzange. Diese Ansätze sind unschön. Darüber hinaus wird durch den äußeren Angriff eines entsprechenden Werkzeuges die Oberfläche des Rohranschlussstücks zerkratzt, wodurch dessen Aussehen leidet. Auch kann es bei entsprechend beengten Verhältnissen Schwierigkeiten und Unbequemlichkeiten bereiten, mit einem von außen radial angreifenden Werkzeug das Rohranschlussstück in den Heizkörper einzuschrauben.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rohranschlussstück der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mittels dem entsprechende Behältnisse besonders einfach und bequem demontiert werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Rohranschlussstück der angegebenen Art dadurch gelöst, dass der von der Anschlussseite an das Behältnis abgewandte erste Ringabschnitt auf seiner von der Anschlussseite abgewandten axialen Außenfläche eine zum Angriff eines Werkzeuges zum Einschrauben des Rohranschlussstückes in/an das Behältnis geeignete Konturierung aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird somit ein Rohranschlussstück insbesondere für einen Heizkörper zur Verfügung gestellt, das mit einem Absperrorgan versehen ist, mittels dem der Vorlaufanschluss und/oder der Rücklaufanschluss des Heizkörpers absperrbar ist. Ein derartiges erfindungsgemäß ausgebildetes Rohranschlussstück tritt an die Stelle der bisher zum Anschließen des Heizkörpers an die Vorlaufleitung und/oder die Rücklaufleitung verwendeten Anschlussstücke. Das Rohranschlussstück wird beispielsweise beim Einbau des Heizkörpers installiert oder ein vorhandenes Rohranschlussstück wird durch das erfindungsgemäß ausgebildete Rohranschlussstück ersetzt. Im geöffneten Zustand des Absperrorgans kann Wasser über die Vorlaufleitung in den Heizkörper strömen und diesen über die Rücklaufleitung verlassen. Die zugehörige Heizungsanlage kann daher im normalen Betrieb laufen.
  • Wenn beispielsweise Renovierungsarbeiten anstehen und der entsprechende Heizkörper demontiert werden soll, wird das im Rohranschlussstück vorhandene Absperrorgan abgesperrt. Ferner wird die in der Vorlaufleitung und der Rücklaufleitung vorhandene Absperreinrichtung gesperrt, so dass kein Wasser aus den Heizungsrohren austreten kann. Die Verbindung zwischen Rohranschlussstück und Vorlaufleitung und/oder Rücklaufleitung kann dann gelöst werden, und der Heizkörper kann abgenommen werden. Das im Rohranschlussstück vorhandene und in der Absperrstellung befindliche Absperrorgan sorgt jetzt dafür, dass das im Heizkörper befindliche Wasser nicht mehr austreten kann, und zwar vorzugsweise sowohl über den Rücklaufanschluss als auch über den Vorlaufanschluss. In diesem Fall ist auch bei einem Kippen des Heizkörpers sichergestellt, dass kein Wasser aus dem Heizkörper austreten kann.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass das im Heizkörper befindliche Wasser im Heizkörper verbleibt. Wenn der Heizkörper erneut montiert wird, wird das Rohranschlussstück bzw. werden die Rohranschlussstücke wieder an die Vorlaufleitung und/oder Rücklaufleitung angeschlossen. Danach wird das Absperrorgan oder werden die Absperrorgane wieder geöffnet. In der Heizungsanlage ist daher durch die Demontage des Heizkörpers kein Wasserverlust oder nur ein sehr geringer Wasserverlust entstanden, so dass kein erneutes Entlüften des Heizkörpers durchgeführt werden muss.
  • Darüber hinaus muss kein Wasser bei der Anlage aufgefüllt werden.
  • Wie bereits erwähnt, kann das erfindungsgemäß ausgebildete Rohranschlussstück sowohl an die Vorlaufleitung als auch an die Rücklaufleitung angeschlossen werden. Vorzugsweise finden zwei Rohranschlussstücke Verwendung, die an beide Leitungen angeschlossen werden.
  • In der fest installierten Vorlaufleitung befindet sich in der Regel ein Thermostatventil, mittels dem die Wärmeabgabe des zugehörigen Heizkörpers regelbar ist. Es versteht sich, dass das erfindungsgemäß ausgebildete Rohranschlussstück auch an den Rohranschluss eines Teil einer Vorlaufleitung bildenden Thermostatventils anschließbar ist. Generell ist das erfindungsgemäß ausgebildete Rohranschlussstück so konzipiert, dass es an beliebig ausgebildete Vorlauf- und Rücklaufleitungen sowie beliebig ausgebildete Heizkörperanschlüsse für diese Leitungen anschließbar ist.
  • Vorstehend wurde das erfindungsgemäß ausgebildete Rohranschlussstück in Verbindung mit einem Heizkörper beschrieben. Es versteht sich, dass das Rohranschlussstück auch in Verbindung mit anderen Behältnissen eingesetzt werden kann, die eine Flüssigkeit oder ein Gas enthalten.
  • Das erfindungsgemäß ausgebildete Rohranschlussstück lässt sich besonders einfach und bequem am zugehörigen Behältnis anbringen. Das Absperrorgan ist zwischen einem ersten und einem zweiten Ringabschnitt im Rohranschlussstück angeordnet und kann beispielsweise durch eine Drehung in eine Offenstellung oder einer Schließstellung überführt werden. Das Absperrorgan liegt dabei in abgedichteter Weise an den Ringabschnitten an. Erfindungsgemäß wird nunmehr der von der Anschlussseite an das Behältnis abgewandte Ringabschnitt, der das Absperrorgan lagert, gleichzeitig dazu benutzt, um das Rohranschlussstück in/an das Behältnis ein/anschrauben zu können. Hierzu ist die entsprechende Außenfläche des ersten Ringabschnitts mit einer geeigneten Konturierung für den Angriff eines Werkzeuges zum Einschrauben des Rohranschlussstückes in das Behältnis oder zum Anschrauben an dasselbe versehen. Das hat den Vorteil, dass ein Schraubwerkzeug in axialer Richtung angesetzt werden kann, wodurch eine bequeme Montage des Rohranschlussstücks am Behältnis möglich ist. Es ist nicht mehr erforderlich, ein Werkzeug radial anzusetzen, wie dies beim eingangs beschriebenen Stand der Technik der Fall ist.
  • Das Rohranschlussstück wird daher am Behältnis montiert, indem ein Werkzeug an der Außenfläche des ersten Ringabschnitts axial angesetzt und das Rohranschlussstück auf diese Weise in das Behältnis eingeschraubt oder an das Behältnis angeschraubt wird. Danach kann die Verbindung des Rohranschlussstücks mit der Zulaufleitung oder Ablaufleitung erfolgen. Bei der Demontage des entsprechenden Behältnisses wird in umgekehrter Weise vorgegangen.
  • Vorzugsweise ist die Konturierung als Schlitz zum Ansetzen eines Schraubendrehers ausgebildet. Da es sich bei der entsprechenden Außenfläche des ersten Ringabschnitts um eine Ringfläche handelt, erstreckt sich hierbei der Schlitz in zwei Abschnitten über die durch eine mittlere Bohrung unterbrochene Fläche.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist der erste Ringabschnitt in das Rohranschlussstück eingeschraubt. Auf diese Weise ist das Absperrorgan zugänglich und kann beispielsweise ausgetauscht werden. Der zweite Ringabschnitt ist hierbei vorzugsweise einstückig mit dem Rohranschlussstück ausgebildet, so dass das Absperrorgan nur von einer Seite zugänglich ist.
  • Das Absperrorgan selbst ist vorzugsweise so ausgebildet, dass es manuell oder manuell mithilfe eines Werkzeuges betätigbar ist. Hierzu weist das Absperrorgan beispielsweise ein sich durch die Wandung des Rohranschlussstückes erstreckendes Betätigungselement auf, durch dessen Drehung das Absperrorgan schließbar und öffenbar ist.
  • Das Absperrorgan ist daher vorzugsweise so konzipiert, das jeder Laie das Behältnis, insbesondere den Heizkörper, absperren kann, falls dessen Demontage gewünscht wird. Fachpersonal wird hierzu nicht benötigt.
  • Beispielsweise ist das Absperrorgan als Kugelhahn ausgebildet. Hierbei ist eine eine Durchtrittsöffnung aufweisende Kugel im Rohr des Rohranschlussstückes angeordnet, wobei die Kugel mit einem sich durch eine entsprechende Öffnung im Rohr nach außen erstreckenden Betätigungselement versehen ist, das beispielsweise einen Schlitzkopf trägt. Hierbei kann mithilfe eines üblichen Schraubendrehers durch Drehen des Betätigungselementes der Kugelhahn von einer Schließstellung in eine Offenstellung und umgekehrt überführt werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung schließt das in einer Bohrung durch die Wandung des Rohranschlussstücks angeordnete Betätigungselement etwa bündig mit dem Außenumfang der Wandung ab. Das Betätigungselement steht bei dieser Ausführungsform somit nicht über die Außenseite des Rohres vor. Das hat den Vorteil, dass das Betätigungselement hierbei die Schraubverbindung mit der Zulaufleitung oder Ablaufleitung nicht behindert. Beispielsweise kann eine Überwurfmutter, die zum Anschrauben des Rohranschlussstücks an die Zulaufleitung oder Ablaufleitung dient, frei über das Betätigungselement bewegt werden, ohne dass dieses für die Mutter einen Anschlag bildet. Dies stellt eine wesentliche Erleichterung für das Anschrauben des Rohranschlussstücks an die entsprechenden Leitungen dar.
  • Im Übrigen weist das erfindungsgemäß ausgebildete Rohranschlussstück vorzugsweise an einem Ende ein Außengewinde zum Einschrauben in ein Behältnis und am anderen Ende eine Überwurfmutter zum Anschrauben an die Zulaufleitung oder Ablaufleitung auf.
  • Das erfindungsgemäß ausgebildete Rohranschlussstück besitzt vorzugsweise die Maße eines bekannten, insbesondere genormten, Rohranschlussstücks ohne Absperrorgan, das bei bestehenden Anlagen verwendet wird. Dies hat den Vorteil, dass das erfindungsgemäß ausgebildete Rohranschlussstück ohne Weiteres derartige bekannte Rohranschlussstücke ersetzen kann, obwohl es zusätzlich mit einem Absperrorgan versehen ist. Erfindungsgemäß ist es daher gelungen, ein Absperrorgan in einem derartigen kurzen (genormten) Rohranschlussstück unterzubringen, ohne dass hierbei die Verbindungsmöglichkeiten an das Behältnis und/oder die Zulaufleitung oder Ablaufleitung beeinträchtigt werden. Es ist deshalb auch von Bedeutung, dass das Betätigungselement nicht über die Außenseite des Rohres hinausragt, damit die vorgesehene Überwurfmutter verschraubt werden kann. Würde man das erfindungsgemäß ausgebildete Rohranschlussstück länger ausbilden, könnte dies nicht mehr die bekannten, genormten Anschlussstücke ersetzen.
  • Soll beispielsweise ein Heizkörper demontiert werden, werden in der Regel zuerst die Absperreinrichtungen in der Vorlaufleitung und Rücklaufleitung betätigt, um das Leitungssystem abzusperren. Danach werden die Absperrorgane der beiden Rohranschlussstücke betätigt, um den Heizkörper abzusperren. Danach können die Schraubverbindungen zwischen Rohranschlussstück und Rücklaufleitung bzw. Vorlaufleitung gelöst werden. Es versteht sich, dass die Rohranschlussstücke am Heizkörper verbleiben, wenn dieser abgenommen wird.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Behältnis zur Lagerung einer Flüssigkeit oder eines Gases, insbesondere einen Heizkörper, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es ein erfindungsgemäß ausgebildetes Rohranschlussstück aufweist, das mit dem Behältnis verschraubt ist. Ein solches Behältnis kann insbesondere ein Heizkörper sein, der zum Anschließen desselben an eine fest installierte Vorlaufleitung oder Rücklaufleitung ein erfindungsgemäß ausgebildetes Rohranschlussstück aufweist. Vorzugsweise besitzt der Heizkörper zwei Rohranschlussstücke mit Absperrorgan, von denen eines zum Anschließen an die Vorlaufleitung und eines zum Anschließen an die Rücklaufleitung dient.
  • Das mit dem Behältnis verbundene Rohranschlussstück kann an beliebige Rohrleitungen angeschlossen werden. Bei Heizkörpern insbesondere auch an Rohranschlüsse von Thermostatventilen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines mit zwei Rohranschlussstücken versehenen Heizkörpers;
  • 2 eine vergrößerte Darstellung des Heizkörpers der 1 mit einem vergrößert dargestellten Rohranschlussstück;
  • 3 eine räumliche Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Rohranschlussstücks; und
  • 4 einen Vertikalschnitt durch das Rohranschlussstück der 3.
  • 1 zeigt einen nur schematisch dargestellten Heizkörper 1. Der Heizkörper 1 ist mit einem Anschluss 2 für eine Vorlaufleitung am oberen Ende und mit einem Anschuss 3 für eine Rücklaufleitung am unteren Ende versehen. Mit diesem Anschluss 2 ist über eine Schraubverbindung 7 ein erstes Rohranschlussstück 4 verbunden, das als mit einem Absperrorgan 5 versehenes Rohrstück ausgebildet ist. Auf der gegenüberliegenden Seite steht das Rohranschlussstück 4 wiederum über eine Schraubverbindung 6 mit der Vorlaufleitung 8 in Verbindung, die eine Absperreinrichtung 9 zum Absperren der Vorlaufleitung aufweist.
  • Der Anschluss 3 des Heizkörpers 1 für die Rücklaufleitung steht über eine Schraubverbindung 12 mit einem zweiten Anschussstück 10 in Verbindung, das ebenfalls mit einem Absperrorgan 11 versehen ist. Das Rohranschlussstück 10 und das Rohranschlussstück 4 sind hierbei identisch ausgebildet. Das Rohranschlussstück 10 ist auf der gegenüberliegenden Seite über eine Schraubverbindung 13 mit einer Rücklaufleitung 14 verbunden, die eine Absperreinrichtung 15 zum Absperren der Rücklaufleitung besitzt.
  • 2 zeigt die Ausbildung des Rohranschlussstückes 4 in größerem Maßstab. Das Rohranschlussstück 4 umfasst ein gerades Rohrstück, in dem sich ein als Kugelhahn ausgebildetes Absperrorgan 5 befindet. Ein Betätigungselement 20 (Gewindeansatz) des Absperrorgans erstreckt sich durch eine Gewindebohrung im Rohr des Rohranschlussstückes und besitzt einen Schlitzkopf. Mithilfe eines Schraubendrehers kann der Gewindeansatz gedreht und damit der Kugelhahn in eine Absperrstellung oder Offenstellung gebracht werden.
  • Beim Installieren des Heizkörpers 1 wird das mit dem Absperrorgan 5 versehene Rohranschlussstück 4 sowohl mit der Vorlaufleitung 8 als auch mit dem Heizkörper 1 verschraubt.
  • Wenn die Absperreinrichtung 9 der Vorlaufleitung 8 geöffnet ist und auch das Absperrorgan 5 des Rohranschlussstückes 4 geöffnet ist, kann die Anlage und damit der Heizkörper 1 mit Wasser befüllt werden. Soll der Heizkörper 1 demontiert werden, wird die Absperreinrichtung 9 geschlossen und wird durch Betätigung des Betätigungselementes 20 mit einem Schraubendreher das Absperrorgan 5 abgesperrt. Danach wird die Schraubverbindung 6 gelöst, so dass der mit dem Rohranschlussstück 4 versehene Heizkörper 1 abgenommen werden kann. Das Absperrorgan 5 stellt sicher, dass kein Wasser aus dem Heizkörper 1 austreten kann. Bei erneuter Montage des Heizkörpers wird dieser über die Schraubverbindung 6 wieder an die Vorlaufleitung 8 angeschlossen. Danach werden die Absperreinrichtung 9 und das Absperrorgan 5 geöffnet. Da während der Demontage kein Wasser aus dem Heizkörper ausgetreten ist, muss der Heizkörper nicht erneut entlüftet werden. Ferner muss die Anlage nicht erneut befüllt werden.
  • Die Schraubverbindungen zum Anschließen der Rohranschlussstücke 4 und 10 an den Heizkörper 1 sowie an die Vorlaufleitung und die Rücklaufleitung sind in den 1 und 2 nur schematisch dargestellt. Vorzugsweise kommen hierbei Schraubverbindungen zum Einsatz, bei denen das Rohranschlussstück in den Heizkörper eingeschraubt und an die Vorlaufleitung und Rücklaufleitung angeschraubt wird.
  • Das hier dargestellte als Kugelhahn ausgebildete Absperrorgan 5 ist im Rohranschlussstück zwischen zwei Ringabschnitten 37, 38 in abgedichteter Weise gelagert. Um ein Einschrauben des Rohranschlussstücks in den Heizkörper 1 oder ein Anschrauben an den Heizkörper zu ermöglichen, ist hierbei der von der Anschlussseite an den Heizkörper abgewandte erste Ringabschnitt 37 auf seiner von der Anschlussseite abgewandten axialen Außenfläche mit einem Schlitz 34 zum Ansetzen eines Schraubendrehers versehen. Der entsprechende erste Ringabschnitt 37 ist hierbei in das Rohr des Rohranschlussstücks geschraubt (nicht gezeigt), während der zweite Ringabschnitt 38 einstückig mit dem Rohr ausgebildet ist.
  • Das Rohranschlussstück wird daher am Heizkörper 1 montiert, indem ein Schraubendreher in den Schlitz 34 eingesetzt und damit das Rohranschlussstück so lange gedreht wird, bis ein Festsitz im bzw. am Heizkörper erreicht ist. Da der erste Ringabschnitt 37 in das zugehörige Rohr eingeschraubt ist, versteht es sich von selbst, dass der erste Ringabschnitt im Rohr fixiert ist, so dass eine weitere Drehung desselben eine Drehung des gesamten Rohranschlussstücks bewirkt.
  • Die 3 und 4 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Rohranschlussstücks, das hierbei mit dem Bezugszeichen 30 versehen ist. Das Rohranschlussstück 30 weist an einem Ende ein Außengewinde 31 zum Einschrauben in ein Behältnis und am anderen Ende eine Überwurfmutter 32 zum Anschrauben an eine Zulaufleitung oder Ablaufleitung auf. Bei 35 ist ein in einer Bohrung in der Wandung des Rohranschlussstücks angeordnetes Betätigungselement 35 mit einem Schlitzkopf gezeigt, das zum Öffnen und Schließen eines als Kugelhahn ausgebildeten Absperrorgans 36 dient. Durch Drehen des Betätigungselementes 35 mithilfe eines Schraubendrehers wird der Kugelhahn in eine Öffnungsstellung oder Schließstellung gebracht. Das Betätigungselement 35 ragt bei dieser Ausführungsform nicht über die Außenseite der Rohrwandung hinaus.
  • 4 zeigt einen Vertikalschnitt durch das Rohranschlussstück der 3. Man erkennt, dass das Absperrorgan 36 in abgedichteter Weise zwischen zwei Ringabschnitten 37 und 38 drehbar gelagert ist, wobei der von der Anschlussseite an das Behältnis abgewandte erste Ringabschnitt 37 auf seiner axialen, vom Absperrorgan 36 abgewandten Außenfläche einen Schlitz 34 aufweist, in den ein Schraubendreher eingreifen kann, mit dem das Rohranschlussstück in das Behältnis eingeschraubt werden kann.
  • Der erste Ringabschnitt 37 ist hierbei bis zu einem entsprechenden Anschlag in das zugehörige Rohr eingeschraubt, während der zweite Ringabschnitt 38 einstückig mit dem Rohr ausgebildet ist. Die zum Anschrauben an eine Zulaufleitung dienende Überwurfmutter 32 ist hierbei über das Betätigungselement 35 beweglich, da dieses bündig mit der Außenseite der Rohrwandung abschließt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • GB 2329449 A [0008]

Claims (9)

  1. Rohranschlussstück zur Verbindung eines eine Flüssigkeit oder ein Gas enthaltenden Behältnisses, insbesondere eines Heizkörpers, mit dem Rohranschluss einer Zulaufleitung oder Ablaufleitung, das ein mithilfe eines Betätigungselementes offenbares und schließbares Absperrorgan aufweist, das zwischen einem ersten und einem zweiten Ringabschnitt im Rohranschlussstück angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Anschlussseite an das Behältnis abgewandte erste Ringabschnitt (37) auf seiner von der Anschlussseite abgewandten axialen Außenfläche eine zum Angriff eines Werkzeugs zum Ein/Anschrauben des Rohranschlussstückes in/an das Behältnis geeignete Konturierung aufweist.
  2. Rohranschlussstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konturierung als Schlitz (34) zum Ansetzen eines Schraubendrehers ausgebildet ist.
  3. Rohranschlussstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Ringabschnitt (37) in das Rohranschlussstück (4, 10, 30) eingeschraubt ist.
  4. Rohranschlussstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Ringabschnitt (38) einstückig mit dem Rohranschlussstück (4, 10, 30) ausgebildet ist.
  5. Rohranschlussstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrorgan (5, 11, 36) ein Kugelhahn ist.
  6. Rohranschlussstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das in einer Bohrung durch die Wandung des Rohranschlussstückes (5, 10, 30) angeordnete Betätigungselement (35) etwa bündig mit dem Außenumfang der Wandung abschließt.
  7. Rohranschlussstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es an einem Ende ein Außengewinde (31) zum Einschrauben in ein Behältnis und am anderen Ende eine Überwurfmutter (32) zum Anschrauben an die Zulaufleitung oder Ablaufleitung aufweist.
  8. Rohranschlussstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es die Maße eines herkömmlichen, insbesondere genormten, Rohranschlussstücks ohne Absperrorgan besitzt.
  9. Behältnis zur Lagerung einer Flüssigkeit oder eines Gases, insbesondere Heizkörper, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Rohranschlussstück (5, 10, 30) nach einem der vorangehenden Ansprüche aufweist, das mit dem Behältnis verschraubt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB2329449A (en) 1997-09-20 1999-03-24 Ernest John Maynard Radiator and/or appliance connector

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