DE102014015345A1 - Verfahren zur messgenauen Bestimmung von optisch-physiognomischen Parametern eines Probanden zur Anpassung von Brillengläsern an den Probanden für die Nahsichtsituation - Google Patents

Verfahren zur messgenauen Bestimmung von optisch-physiognomischen Parametern eines Probanden zur Anpassung von Brillengläsern an den Probanden für die Nahsichtsituation Download PDF

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    • G02C13/00Assembling; Repairing; Cleaning
    • G02C13/003Measuring during assembly or fitting of spectacles
    • G02C13/005Measuring geometric parameters required to locate ophtalmic lenses in spectacles frames

Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur messgenauen Bestimmung von optisch-physiognomischen Parametern eines Probanden (1) zur Anpassung von Brillengläsern an den Probanden (1) für die Nahsichtsituation, – unter Verwendung einer elektronischen Bildaufnahmeeinrichtung (7) und einer Datenverarbeitungseinrichtung (4), – wobei zumindest der die Brillenfassung (2) aufweisende Gesichtsbereich des Probanden (1) durch die elektronische Bildaufnahmeeinrichtung (7) fotografisch erfasst wird und – durch Auswertung des frontal aufgenommenen Bildes der geometrisch-physiognomische Parameter berechnet wird. Erfindungsgemäß – wird die elektronische Bildaufnahmeeinrichtung (7) mittig vor dem Probanden (1) in Leseposition aufgestellt, – werden zwischen dessen Gesicht und der Bildaufnahmeeinrichtung (7) in der durch die optische Achse (8) der Bildaufnahmeeinrichtung (7) verlaufenden vertikalen Ebene mindestens zwei optische Signale (11, 12, 13) zeitlich nacheinander und in unterschiedlicher Lesehöhe erzeugt, so dass sich die Blickrichtung der Augen auf die optischen Signale (11, 12, 13) richtet, wobei – nach erfolgter Fixierung der Augen auf das optische Signal (11, 12, 13) in der jeweiligen Lesehöhe die elektronische Bildaufnahmeeinrichtung (7) ausgelöst wird und – aus den mindestens zwei Bildern mindestens ein für die Nahsichtsituation relevanter Parameter berechnet wird.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur messgenauen Bestimmung von optisch-physiognomischen Parametern eines Probanden zur Anpassung von Brillengläsern an den Probanden für die Nahsichtsituation nach der Gattung des Oberbegriffs des Anspruchs 1 sowie zur Bestimmung von optisch-physiognomischen Parametern eines Probanden zur Anpassung von Brillengläsern an den Probanden mittels eines mobilen Videozentriersystems nach der Gattung des Oberbegriffs des Anspruchs 11.
  • Verfahren zur messgenauen Bestimmung von optisch-physiognomischen Parametern eines Probanden zur Anpassung von Brillengläsern an den Probanden für die Nahsichtsituation sowie stationäre als auch mobile Videozentriersysteme zur Bestimmung von optisch-physiognomischen Parametern eines Probanden sind bereits Stand der Technik.
  • Speziell für die Parameterbestimmung für die Nahsichtsituation, also dem Nah- und Leseteil von Brillengläsern, insbesondere Gleitsichtgläsern, wurde eine Zentrieranordnung entwickelt, die aus einer Spiegelreflex-Kamera mit Blitzlicht, einer Justierleuchte, einer Okularleuchte und einem längenveränderlichen, arretierbaren Abstandshalter besteht. Zum Abstützen an der Stirn des Probanden ist der Abstandhalter mit einem schwenkbaren bogenförmigen Stützelement versehen. Zum Messen des für die Parameterbestimmung für die Nahsichtsituation erforderlichen Pupillenabstände sowie der tatsächlichen Durchblickspunkte der Brillengläser wird die Zentrieranordnung an die Stirne des Probanden angelegt. Mit dem längenveränderlichen Abstandhalter wird der Abstand der Kamera und damit die Sichtweite oder der Arbeitsgegenstand entsprechend den Bedürfnissen und Wünschen des Probanden genau festgelegt und fixiert. Die optische Achse des Kameraobjektivs wird mittels eines von der Justierleuchte auf dem Gesicht des Probanden erzeugten Lichtpunktes mittig zum Gesicht ausgerichtet. Danach wird die Okularleuchte angeschaltet, deren Lichtstrahl über das Prismensystem des Spiegelreflektors der Kamera zu deren Objektiv geleitet wird, so dass er kurzzeitig als Fixier-Lichtpunkt für den Probanden sichtbar ist. Die Position des Fixier-Lichtpunktes ist identisch mit der Position des Kameraobjektivs. Im Moment des Wahrnehmens des Fixier-Lichtpunktes durch den Probanden, richten sich seine Augen auf diesen Punkt mit der der eingestellten Entfernung entsprechenden Konvergenz. In dem Augenblick wird das Blitzlicht ausgelöst und das Bild von der Augenpartie des Probanden mit Brillenfassung aufgenommen. Auf dem Abbild der Augenpartie weist die Pupille jeden Auges einen Blitzlichtreflex auf. Der zwischen beiden Blitzlichtreflexen bestehende Abstand ist exakt gleich dem Pupillenabstand für die eingestellte Sichtweite. Mit diesem Messwert und unter Berücksichtigung des Hornhautscheitelabstandes HSA sowie eines Korrekturfaktors lassen sich die Durchblickspunkte für die Nahsichtsituation bestimmen ( DE 298 03 121 U1 ).
  • Der Nachteil dieser Messanordnung besteht darin, dass der Proband die Messsituation durch das Anlegen des Abstandhalters an seine Stirn immer noch als eine körperliche Beeinträchtigung erfährt. Zudem ist der Optiker mit der Handhabung der Messanordnung nicht unerheblich manuell belastet. Nachteilig ist aber auch die künstliche Messsituation, die von einer natürlichen Lesesituation dadurch abweicht, dass die Leseentfernung durch die Position einer Kamera bestimmt wird.
  • Ferner sind Verfahren und Vorrichtungen zum Bestimmen von optisch-physiognomischen Parametern von Brillenträgern in Hinsicht auf die optimale Positionierung der Brillengläser in der Brillenfassung in der Blicksituation Ferne bekannt. Hierzu gehört ein Verfahren zur Ermittlung des Pupillenabstandes mittels eines Videozentriersystems, bei dem die Objektgröße durch Markierungen auf einer Kalibriereinrichtung, welche in der Brillenglasebene der zu bestimmenden Brillenfassung vorgesehen ist, angezeigt wird. Die Markierungen werden über eine Kamera erfasst und einem Computer zugleitet, der aus diesen den tatsächlichen Wert der Aufnahmeentfernung ermittelt, auf dessen Grundlage die Werte der Position des Pupillenabstandes bestimmt werden. Die Korrekturberechnung der Konvergenz erfolgt auf der Grundlage des Verhältnisses zwischen der Objektgröße und seiner Abbildungsgröße in Form der Markierungen auf dem Monitor ( EP 1 450 201 B1 ).
  • Darüber hinaus ist ein Videozentriersystem zur Bestimmung von Zentrierdaten für Brillengläser bekannt, das aus mindestens einer horizontal, vertikal und im Winkel einstellbaren Kamera und einer in einem gemeinsamen mobilen Gehäuse integrierten Bildverarbeitungseinheit mit Computer und Bedieneinheit besteht und einen Lage- und Beschleunigungssensor aufweist. Auf der Vorderseite des Gehäuses sind Sehzeichen darstellbar, auf der Rückseite ist ein Bildschirm zur Wiederhabe des von der Kamera aufgenommenen Bildes angeordnet. Bei dem Verfahren zur Bestimmung von Zentrierdaten für Brillengläser mittels des Videozentriersystems, das die zur Ermittlung der Zentrierdaten erforderliche Informationen von einem Probanden und einer von diesem oder für diesen ausgewählten Brillenfassung optisch erfasst und verarbeitet, werden zusätzliche Visierlinien bei unterschiedlicher Blicksituation des Probanden in Relation zur Brillenfassung ermittelt. Dabei wird das Videozentriersystem automatisch oder von einem Bediener in die für die Blicksituation charakteristische Position gebracht und nach Überprüfung und ggf. Korrektur der Position die Kamera ausgelöst ( DE 10 2011 009 646 A1 ).
  • Ein mobiles Videozentriersystem zur Bestimmung von Zentrierdaten für Brillengläser, das vom Grundaufbau her dem zuvor genannten Videozentriersystem entspricht, besteht aus einem Tablet-PC, der ein Display einen Lagesensor und an einem der beiden vertikalen Randbereiche der dem Display abgewandten Seite eine Bilderfassungseinrichtung aufweist. Diese Seite des Tablet-PC's ist mit einem vom Objektiv dieser Bilderfassungseinrichtung zumindest bis zur Mitte des Tablet-PC's reichenden optischen Aufsatz versehen, der eine Austrittsöffnung aufweist, die sich in der Ebene der vertikalen Mitte dieser Seite des Tablet-PC's befindet. In dem optischen Aufsatz ist ein Periskop und zwischen dessen Umlenkspiegeln ein die Brennweite des Objektivs der Bilderfassungseinrichtung vergrößerndes Linsensystem angeordnet ( DE 20 2012 000 167 U1 ).
  • Bekannt ist ferner ein In situ-Videozentriersystem mit Gesichtsfeldbewertung eines Probanden zur Bestimmung von Zentrierdaten einer Brille mit einer bildgebenden Einheit, einer Kameraeinheit und einer softwaretechnischen Auswerteeinheit für die Videoaufnahmen. Die bildgebende Einheit, beispielsweise ein Bildschirm, ist in Kopfhöhe eines Probanden angeordnet. An ihrer rechten und linken Seite ist, für den Probanden nicht wahrnehmbar, jeweils mindestens eine Kamera angeordnet. Über die bildgebende Einheit werden dem Probanden Darstellungen wiedergegeben, die das visuelle Interesse des Probanden wecken, so dass dieser, um das Geschehen auf dem Bildschirm zu verfolgen, automatisch und von seinem Sehvermögen her veranlasst ist, bestimmte Entfernungen und Haltungen zum Bildschirm einzunehmen, also seine Blicke und/oder Kopfbewegungen unaufgefordert, allein durch das Verfolgen der Darstellungen auf dem Bildschirm in die zur Bestimmung der Zentrierdaten der Brille erforderlichen Richtungen bzw. Positionen lenkt ( WO 2011/131169 A1 ).
  • Dadurch wird zwar eine für den Probanden angenehme, ungezwungene und nicht durch Anweisungen eines Optikers ggf. als störend empfundene In situ-Situation geschaffen, jedoch erfordert diese immerhin eine bestimmte Konzentration des Probanden bei der Verfolgung der Darstellungen. Zu dem ist das Verfahren sehr zeitaufwändig, da zur Bestimmung der Zentrierdaten unterschiedliche Pupillenpositionen aufgenommen werden müssen und deshalb der Proband über einen längeren Zeitraum animiert wird, seine Blickrichtung zu ändern. Außerdem ist das Videozentriersystem aufgrund der Bereitstellung eines Bildschirms und der die Aufmerksamkeit des Probanden fordernden Darstellungen an sich immer noch verhältnismäßig aufwändig.
  • Schließlich ist ein Verfahren zur Messung mindestens eines geometrisch-physiognomischen Parameter zur Positionierung eines Brillengestells einer Brille auf dem Gesicht eines Brillenträgers im Hinblick auf das Einsetzen und/oder die personalisierte Berechnung der diesem Gestell zuzuordnenden Korrekturlinsen bekannt, bei dem zunächst ein im Wesentlichen frontales digitales Bild des Gesichts des Brillenträgers mittels eines Bildaufnahmegeräts aufgenommen wird. In einem zweiten Schritt wird der geometrisch-physiognomische Parameter durch die Auswertung des Bildes berechnet, wobei die Berechnung von einem vorbestimmten markanten Punkt des Gesichts des Brillenträgers oder des Brillengestells ausgeht und eine Größe berücksichtigt, die für den absoluten Betrachtungswinkel repräsentativ ist, den eine Betrachtungsgerade, welche das Objektiv des Bildaufnahmegeräts und den markanten Punkt verbindet, mit ihrer Projektion auf eine horizontale Ebene bildet. Bei dem Messverfahren muss der Brillenträger sitzend oder stehend mit gerade gehaltenem Kopf, also im Wesentlich in horizontaler Richtung schauend, die Bildaufnahmen ausführen lassen.
  • Allen diesen bekannten Messanordnungen, Videozentriersystemen und Verfahren liegt die Aufgabe zu Grunde, Messwerte, sog. Einschleifwerte, für die Brillenherstellung zu ermitteln, die der Blickrichtung und Fokussierung des Blickes eines Probanden in die Ferne entsprechen, da diese Werte der zumeist üblichen optimalen Brillenanpassungsmethode entsprechen.
  • Die aktuelle Arbeits- und Lebenssituation der Brillenträger (Bildschirmarbeitsplätze, Smartphones etc.) stellt die Augenoptiker jedoch zunehmend vor die Aufgabe, bei den Brillenanpassungen auch gezielt die Blicksituation Nähe zu berücksichtigen. Diese Aufgabe stellt sich insbesondere dann, wenn die Anpassung Ferne (mit beispielsweise einem der o. g. Verfahren oder Vorrichtungen) in der Blicksituation Nähe zu unbefriedigenden Ergebnissen beim Lesekomfort führt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur messgenauen Bestimmung von optisch-physiognomischen Parametern eines Probanden zur Anpassung einer Brille in der Blicksituation Nähe, wie sie zum Beispiel beim Lesen vorliegt, für den Probanden zu entwickeln, das eine kurze Mess-Zeit und wenig Aktivitäten sowohl des bedienenden Optikers als auch des Probanden erfordert.
  • Da die Berücksichtigung der optisch-physiognomischen Parameter eines Probanden zur Anpassung einer Brille in der Blicksituation Nähe als Ergänzung der Anpassung in der Blicksituation Ferne sinnvoll ist bzw. die Blicksituation Ferne die messtechnischen Basiswerte liefert, besteht eine zusätzliche Aufgabe der Erfindung in der Kombination der erfindungsgemäßen Bestimmung von optisch-physiognomischen Parametern eines Probanden zur Anpassung von Brillengläsern an den Probanden für die Nahsichtsituation mit den an sich bekannten, im Stand der Technik aufgeführten Verfahren und Vorrichtungen der Vermessung der Blicksituation Ferne unter Verwendung der dort beschriebenen Videozentriesysteme, beispielsweise gemäß der EP 1 450 201 B1 , DE 10 2011 009 646 A1 oder DE 20 2012 000 167 U1 um die Genauigkeit der Anpassung der Brillengläser an den Probanden sowie die von diesem oder einem Dritten ausgesuchte Brillenfassung zu erhöhen.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur messgenauen Bestimmung von optisch-physiognomischen Parametern eines Probanden zur Anpassung von Brillengläsern an den Probanden für die Nahsichtsituation mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass es die Ermittlung der Zentrierdaten der Brille in der Blicksituation Nähe wesentlich vereinfacht. Das Messverfahren läuft automatisch ab, ohne dass die dazu erforderliche Messanordnung den Probanden in irgendeiner Art beeinträchtigt. Er braucht lediglich eine natürliche Lesehaltung einzunehmen und sich auf ein in seiner Blickrichtung in Leseentfernung auftauchendes optisches Signal zu konzentrieren
  • Eine weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass mit dem Verfahren der brillenglasherstellenden Industrie und deren Glasdesignern Messwerte zur Verfügung gestellt werden können, mit denen es möglich ist, das Brillenglasdesign auch im Nahbereich dem Brillenträger individuell anzupassen. Bisher wurde das Glasdesign in Ermangelung entsprechender Messwerte im Nahbereich nach Standardannahmen, zum Beispiel einem Inset von 1,5 mm, gestaltet.
  • Ein zusätzlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, nunmehr auch die prismatische Wirkung der Brillengläser auf die Augenstellung des Brillenträgers, nach dem diese in die Fassung eingeschliffen sind, berücksichtigen zu können. Diese Problematik tritt besonders im Nahbereich auf.
  • Für die Messungen in der Lesesituation sind auch bestimmte Bedingungen der Lesesituation einzuhalten. Wesentlich hierbei ist unter anderem der Leseabstand. Dieser wird üblicherweise vom Augenoptiker in einem vorgelagerten Arbeitsgang bei der Augenglasbestimmung (Refraktion) ermittelt.
  • Eine weitere wesentliche Bedingung der Lesesituation ist die Blickrichtung. Diese ist wiederum in Relation zur Kopfrichtung zu bestimmen bzw. zu animieren. Bei der Bestimmung bzw. bei der Animierung der Blickrichtung sind sowohl die Konvergenz als auch die Blickrichtung selbst zu beachten. Die Konvergenz wird dadurch realisiert, dass zum einen, wie zuvor erläutert, die Leseentfernung eingehalten wird und zum zweiten die blickseitige Konzentration beider Augen auf das mittige optische Signal gerichtet wird.
  • Erfindungsgemäß ist die Bestimmung der Konvergenz und damit sowohl die Berechnung der so genannten Nah-PD als auch der Glasdurchblickspunkte bei unterschiedlichen höhenseitigen Blickrichtungen dadurch möglich, dass das optische Signal zeitlich nacheinander in mindestens zwei unterschiedlichen Lesehöhen erzeugt wird, so dass die Blickrichtung der Augen des Probanden automatisch in unterschiedliche vertikale Blickwinkel geführt wird. Um eine Kopfdrehung des Probanden zu vermeiden, werden die optischen Signale in einer Senkrechten erzeugt.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der Abstand zwischen dem Gesicht des Probanden und der Bildaufnahmeeinrichtung in Echtzeit angezeigt, so dass es dem Augenoptiker leicht möglich ist, durch Veränderung des Abstandes zwischen dem Display und dem Probanden den vorgesehenen Leseabstand einzustellen. Diese Zusatzfunktion der Bildaufnahmeeinrichtung verkürzt auch das Messverfahren.
  • Zur Erhöhung der Genauigkeit der Bestimmung der Einschleifparameter der Brillengläser unter Berücksichtigung der Nahsichtsituation können die Messwerte als Mittelwerte aus mindestens zwei oder mehr unterschiedlichen Lesehöhen bestimmt werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das optische Signal mit dem Auslöser der elektronischen Bildaufnahmeeinrichtung gekoppelt. Dadurch kann nach einer einstellbaren Dauer der Bereitstellung des optischen Signals oder beispielsweise bei einem blinkenden optischen Signal nach einer bestimmten, vom Optiker voreingestellten Anzahl von Blinkvorgängen die Bildaufnahmeeinrichtung automatisch ausgelöst werden. Auch diese Automatisierung des Messvorganges animiert den Probanden, die angestrebte Blicksituation selbstständig und ungestört einzunehmen.
  • Nach einer anderweitigen vorteilharfen Ausgestaltung der Erfindung ist die Bildaufnahmeeinrichtung mit oder in einem Display kombiniert, auf dem das optische Signal erzeugt wird. Im einfachsten Fall kann somit ein Laptop oder ein Tablet-PC die Aufgabe der Bilderzeugung und der Wiedergabe des optischen Signals übernehmen. Zudem hat diese Kombination den Vorteil, dass sich der Proband in dem Display selber sieht.
  • Zur Erreichung einer hinreichenden statistischen Sicherheit der ermittelten Messwerte ist es in einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung notwendig, die Anzahl der Aufnahme-Zyklen zu erhöhen. Die Zyklusanzahl der Aufnahmen kann durch den Augenoptiker voreingestellt werden und dadurch automatisch erfolgen.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zur Erreichung einer hinreichenden Konzentration des Probanden auf die Blickrichtungsanimation diese Funktion dem Probanden vor dem eigentlichen Messvorgang nahe zu bringen. Dieses wird möglich durch die Anwendung eines oder mehrerer Trainingsläufe, in denen der Proband das optische Signal beobachten kann, ohne dass Bildaufnahmen entstehen.
  • Selbstverständlich ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren auch möglich, zur Bestimmung der Parameter für die Nahsichtsituation eine Hilfsvorrichtung zur Positionsbestimmung zu verwenden, die an der Brillenfassung des Probanden angeordnet wird. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn der Bestimmung der Parameter für die Nahsichtsituation bereits Messdurchläufe vorangegangen sind, bei denen eine derartige Hilfsvorrichtung, beispielsweise ein Visiermessbügel gem. der EP 2 462 481 B1 , verwendet wurde.
  • Eine besonders vorteilhafte Vorgehensweise bei der Bestimmung von optisch-physiognomischen Parametern für die Nahsichtsituation besteht darin, die Messung der Blicksituation „Nähe” zuerst mit der bisherigen Brille des Probanden (1), danach die Messung der Blicksituation „Nähe” mit der neuen Brillenfassung (2) ohne Gläser durchzuführen und abschließend die mit der bisherigen Brille des Probanden in der Blicksituation „Nähe” ermittelten physiognomischen Werte des Probanden in die ermittelten Werte der neuen, noch nicht mit Brillengläsern ausgestatteten Brillenfassung hinein zu rechnen.
  • Zur Ermöglichung der Bestimmung der Einschleifparameter der Brillengläser unter Berücksichtigung der Blicksituation Nähe werden die Messwerte „Nah-PD” bzw. „Nah-PD Rechts” und „Nah-PD Links” sowie „Inset” bzw. die Messwerte „Mono-Inset Rechts” und „Mono-Inset Links” jeweils bezogen auf die Glasebene bereitgestellt als mittlere Werte der Messwerte aus der Blicksituation Nähe, wobei mit PD der Pupillenabstand bezeichnet ist und Mono Inset die mittlere horizontale Verschiebung des Glasdurchblickspunktes eines Auges nach innen durch die Konvergenz beim Wechsel von der Blicksituation Ferne in die Blicksituation Nähe darstellt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur messgenauen Bestimmung von optisch-physiognomischen Parametern eines Probanden zur Anpassung von Brillengläsern an den Probanden mittels eines mobilen Videozentriersystems mit den Merkmalen des Anspruchs 11 hat den Vorteil, dass es zur Ermittlung der Zentrierdaten der Brille in der Blicksituation Nähe nur einer unmittelbaren Fortführung der Zentrierdatenermittlung in der Blickrichtung Ferne bedarf.
  • Hierbei bleibt die anatomische Anpassung der Brillenfassung und die Verwendung der Messbasis, eines so genannten Visiermessbügels, wie er beispielsweise in der EP 2 462 481 B1 beschrieben ist, unterbrechungsfrei erhalten und sichert damit zueinander passende Messwerte beider Blickrichtungen (Ferne und Nähe).
  • Insbesondere von Vorteil ist dieses Verfahren in Zusammenhang mit der Anwendung des Mobilen Videozentriersystems zur Bestimmung von Zentrierdaten für Brillengläser nach der DE 20 2012 000 167 U1 , da hierbei keinerlei gerätetechnische Umrüstung bzw. kein nennenswerter gerätetechnischer Mehraufwand notwendig ist.
  • Prinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 11:
  • Unmittelbar nach Beendigung des Messverfahrens z. B. mit dem mobilen Videozentriersystem nach DE 20 2012 000 167.1 U1 wird der lösbar an dem Tablet-PC angeordnete, beispielsweise magnetisch gehaltene optische Aufsatz abgenommen und der Tablett-PC in üblicher Art und Weise mit dem Anzeige-Display in Richtung des Probanden auf einen beispielsweise handelsüblichen Tisch-Aufnahmeständer derart platziert, dass sich der Proband im Display des Tablet-PC durch die aktivierte Vorderseitenkamera selbst sieht.
  • Für die Messungen in der Lesesituation sind die zu dem Verfahren nach Anspruch 1, also der Nahsichtsituation, oben beschriebenen Bedingungen einzuhalten.
  • Die Bestimmung der Kopfrichtung wiederum ist in Relation zur Kopfrichtung der Messsituation Ferne zu bewerten.
  • Da erfindungsgemäß sowohl die Mess-Situation Ferne als auch die Mess-Situation Nähe mit der gleichen und auch anatomisch gleich angepassten Fassung sowie der gleichen und auch gleich sitzenden Messbasis Visiermessbügel durchgeführt werden, kann die Kopfausrichtung des Probanden in beiden Mess-Situationen zueinander in Relation gebracht werden.
  • Erfindungsgemäß wird die Problematik der Berücksichtigung der prismatischen Wirkung der Gläser auf die Augenstellung des Brillenträgers im Nahbereich dadurch gelöst, dass zuerst einmal eine komplette Messung Blicksituation Ferne und Blicksituation Nähe mit der bisherigen Brille des Brillenträgers durchgeführt wird.
  • Danach wird eine Messung in der Blicksituation Ferne mit der neuen Fassung, die noch nicht mit Gläsern ausgestattet ist, durchgeführt.
  • Danach werden erfindungsgemäß die mit der bisherigen Brille ermittelten relativen Änderungen der Einschleifwerte und/oder der physiognomischen Werte des Brillenträgers beim Wechsel zwischen Blicksituation Ferne und Blicksituation Nähe in die ermittelten Werte der neuen, noch nicht mit Gläsern ausgestatteten Brillenfassung, hineingerechnet. Dadurch ist es möglich, sich der prismatischen Wirkung der neuen Gläser weitgehend anzunähern, da die optischen Wirkunterschiede zwischen der bisherigen Brillengläsern zu den neuen Brillengläsern erheblich geringer sind als zwischen einer noch nicht mit Gläsern ausgestatteten Brillenfassung und den neuen Gläsern.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Anspruch 11 läuft in Anwesenheit des Probanden folgendermaßen ab:
    Eine Videozentriereinrichtung, in der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann, ist weiter unten beschrieben.
  • 1. Messdurchlauf bisherige Brille:
  • Der Proband befindet sich mit seiner anatomisch gut angepassten bisherigen Brillen vor einem Videozentriersystem, vorzugsweise dem mobilen Videozentriersystem nach DE 20 2012 000 167 U1 .
  • Nachdem nach bekanntem Verfahren mit bekannter Vorrichtung die Blicksituation Ferne zentriermesstechnisch vermessen wurde, verbleibt die gut angepasste Brille zusammen mit der Messbasis, vorzugsweise dem Visiermessbügel nach EP 2 462 481 B1 , ohne Veränderungen auf dem Kopf des Probanden.
  • Die Spezialoptik des mobilen Videozentriersystems wird durch den Augenoptiker vom System getrennt und der verbleibende Tablet-PC auf einen ggf. handelsüblichen Arbeitsplatzständer derart gestellt, dass das Display zum Brillenträger zeigt und dieser sich, aufgenommen durch die aktivierte Vorderseitenkamera, auf dem Display vorzugsweise etwa in der Mitte als Livestream dargestellt, sehen kann.
  • Die Livedarstellung des Abstandes zwischen Display und Augenbereich des Probanden ermöglicht es dem Augenoptiker, durch Verschiebung des Ständers mit dem Tablet-PC die vorher anderweitig als optimal ermittelte Leseentfernung einstellen.
  • Mittels eines Trainingslaufes, bei dem auf dem Display in unterschiedlicher Höhe mit einstellbarer Intervallfrequenz optische Signale, beispielsweise ein roter Punkte, aufleuchtet, vermittelt der Augenoptiker dem Brillenträger die Notwendigkeit, seinen Blick auf den rot aufleuchten Punkt zu richten.
  • Während des nach dem Start durch den Augenoptiker ausgelösten automatisch ablaufenden Aufnahmemodus kann der Proband sich ungestört auf den rot aufleuchtenden Punkt konzentrieren. Dieser leuchtet in gleicher Höhe beispielsweise je 3 mal auf, wobei beim letzten Aufleuchten automatisch eine Aufnahme des Brillenträgers durch die Frontseitenkamera gemacht wird.
  • Danach erfolgt das Aufleuchten des beispielsweise roten Punktes in der nächsten, nun mittleren Höhe des Bildbereiches, ebenfalls mit einer automatischen Aufnahme beim letzten Aufleuchten.
  • Danach erfolgt das Aufleuchten des beispielsweise roten Punktes in der nächsten, nun unteren Höhe des Bildbereiches, ebenfalls mit einer automatischen Aufnahme beim letzten Aufleuchten.
  • Dieser gesamte Aufnahmevorgang mit den Aufnahmen in unterschiedlicher Blickrichtungshöhe kann in einer vom Augenoptiker voreingestellten Anzahl automatisch wiederholt werden, wobei Wiederholungen die statistische Sicherheit der ermittelten Messwerte erhöhen.
  • Nach Abschluss der Aufnahmereihen werden softwareseitig unter Zuhilfenahme der bereits ermittelten Messwerte der Blicksituation Ferne die zusätzlichen Messwerte der Blicksituation Nähe ermittelt. Hierbei ist es insbesondere vorteilhaft, die Informationen der räumlichen Tiefe, beispielsweise den Wert des Hornhautscheitelabstandes aus der Messung Blicksituation Ferne, bei der Berechnung der Messwerte der Blicksituation Nähe zu berücksichtigen.
  • 2. Messdurchlauf neue Brillenfassung ohne Gläser:
  • Der Proband befindet sich mit seiner anatomisch gut angepassten neuen Brillenfassung, in der noch keine Gläser mit optischer Wirkung montiert sind, vor einem Videozentriersystem, vorzugsweise dem mobilen Videozentriersystem nach 20 2012 000 167.1 .
  • Nachdem nach bekanntem Verfahren mit bekannter Vorrichtung die Blicksituation Ferne zentriermesstechnisch vermessen wurde, werden softwareseitig die relativen Änderungen der Zentrierwerte bzw. der physiologischen Werte des Brillenträgers, die durch den Wechsel von der Blicksituation Ferne in die Blicksituation Nähe ermittelt wurden, in die Zentrierwerte der neuen Fassung hineingerechnet. Die ermittelten Messwerte werden zur Verwendung der Brillenglaszentrierung bereitgestellt bzw. zum individuellen Glasdesign dem Brillenglashersteller zur Verfügung gestellt.
  • 3. Messdurchlauf neue Brillenfassung ohne Gläser ohne Berücksichtigung der prismatischen Wirkung in der Blicksituation Nähe:
  • Der Messvorgag wird komplett wie in 1. – „Messdurchlauf bisherige Brille” – beschrieben mit der neuen Brillenfassung ohne Gläser durchgeführt, die ermittelten Messwerte werden unmittelbar zur Verwendung der Brillenglaszentrierung bereitgestellt bzw. zum individuellen Glasdesign dem Brillenglashersteller zur Verfügung gestellt.
  • Es ist aber auch möglich, die Messung der Blicksituation „Ferne” und Blicksituation „Nähe” mit der neuen Brillenfassung (2) ohne Gläser durchzuführen und die ermittelten relativen Änderungen der Einschleifwerte und die beim Wechsel zwischen Blicksituation „Ferne” und Blicksituation „Nähe” ermittelten physiognomischen Werte des Probanden (1) zu berechnen und bereitzustellen.
  • Zeichnung
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Gegenstands sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Messsituation,
  • 2 die Seitenansicht der erfindungsgemäßen Messsituation mit Darstellung der Leseentfernung,
  • 3 eine dem Brillenträger sichtbare Displaydarstellung mit Blickanimation oben,
  • 4 eine Aufnahme der Messsituation aus 3 mit Blickanimation oben und der daraus resultierenden Augenstellung,
  • 5 eine dem Brillenträger sichtbare Displaydarstellung mit Blickanimation Mitte,
  • 6 eine Aufnahme der Messsituation aus 5 mit Blickanimation Mitte und der daraus resultierenden Augenstellung
  • 7 eine dem Brillenträger sichtbare Displaydarstellung mit Blickanimation unten und
  • 8 eine Aufnahme der Messsituation aus 7 mit Blickanimation unten und der daraus resultierenden Augenstellung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 und 2 zeigen die prinzipmäßige Darstellung eines zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendeten mobilen Videozentriersystems in einer Seitenansicht. Ein Proband 1 sitzt mit seiner ausgewählten und anatomisch gut angepassten Brillenfassung 2, auf der im vorliegenden Beispiel ein Visiermessbügel 3 angeordnet ist, vor einem Tablet-PC 4, der in einem handelsüblichen Tischständer 5 auf einer Tischebene 6 platziert und mit einer dem erfindungsgemäßen Verfahren entsprechenden Software ausgestattet ist. Displayseitig ist der Tablet-PC 4 mit einer Frontseitenkamera 7 ausgestattet, die, wie auch sein Display selbst, mit ihrer optischen Achse 8 auf den Probanden 1 ausgerichtet ist. Ihre Aufnahmebereichsgrenzen sind mit der Bezugszahl 9 gekennzeichnet. In dem Tablet-PC 4 sind somit die zur Durchführung des Verfahrens erforderliche elektronische Bildaufnahmeeinrichtung und die Datenverarbeitungseinrichtung untergebracht. Der Abstand des Tablet-PCs 3 wird durch Verschieben des Tischständers 5 auf eine Leseentfernung 10 des Probanden 1 (2) ausgerichtet.
  • Von der o. g. Software werden im vorliegenden Beispiel drei optische Signale erzeugt, die auf dem Display des Tablet-PCs 4 in drei unterschiedlichen Höhen als Blickanimationsmarke „oben” 11, Blickanimationsmarke „mitte” 12 und Blickanimationsmarke „unten” 13 sichtbar gemacht werden können. Wie aus den 3, 5 und 7 erkennbar, sieht sich der Proband 1 selbst auf dem Display des Tablet-PC 3 sowie die jeweils eingeblendete Blickanimationsmarke 11, 12 oder 13. Beim Erscheinen der jeweiligen Blickanimationsmarke 11, 12 oder 13 auf dem Display richtet der Proband 1 die Blickrichtung seiner Augen auf diese.
  • In einer ersten in 3 gezeigten Blicksituation richtet der Proband 1 seine Augen entlang einer oberen Blickrichtung 14 (1) auf die Blickanimationsmarke „oben” 11. In dieser Situation erfolgt softwaregesteuert automatisch eine zu vermessende Aufnahme des Gesichts des Probanden 1 durch die Frontseitenkamera 7. Das aus dieser Blicksituation heraus entstandene Bild ist in 4 wiedergegeben. Zum besseren Erkennen der Stellung der Augen des Probanden 1 in dieser Blicksituation ist ein messbarer Abstand 15 der rechten Pupille 16 zu einer rechten oberen Fassungskante 17 der Brillenfassung 2 durch einen kleinen Doppelpfeil gekennzeichnet.
  • Ablauftechnisch danach sieht der Proband 1 wiederum sich selbst sowie die Blickanimationsmarke „mitte” 12, wie sie in 5 dargestellt ist, in dem Display und erfasst die Marke entlang einer mittleren Blickrichtung 18 (1). In dieser Situation erfolgt softwaregesteuert automatisch eine zweite zu vermessende Aufnahme des Gesichts des Probanden 1, die in 6 dargestellt ist. Der gegenüber dem Doppelpfeil aus 4 etwas größere Doppelpfeil, soll andeuten, dass sich durch die Ausrichtung der Augen des Probanden 1 auf die auf dem Display tiefer angezeigte Blickanimationsmarke „mitte” 12 auch der Abstand 19 zwischen der rechten Pupille 16 und der rechten oberen Fassungskante 17 vergrößert hat.
  • Ablauftechnisch danach sieht der Proband 1 wiederum sich selbst sowie die Blickanimationsmarke „unten” 13, wie sie in 7 dargestellt ist, in dem Display und erfasst die Marke entlang einer unteren Blickrichtung 20 (1). In dieser Situation erfolgt softwaregesteuert automatisch die dritte zu vermessende Aufnahme vom Gesicht des Probanden 1, wie sie in 8 dargestellt ist. An dem gegenüber dem in 6 nochmals verlängerten Doppelpfeil ist erkennbar, dass sich der Abstand 21 zwischen der rechten Pupille 16 und der rechten oberen Fassungskante 17 nochmals vergrößert hat, die Augen tatsächlich die Blickanimationsmarke „unten” 13 fixiert haben.
  • Aus den 3, 5 und 7 ist zu erkennen, dass die Blickanimationsmarken 11, 12 oder 13 sich nicht genau in der Mitte des Gesichts des Probanden 1 befinden, was zum einen durch eine unbewusste, leichte, Kopfdrehung des Probanden 1 oder durch eine nicht ganz exakt auf die Mitte seines Gesichts ausgerichtete Kamera bedingt seine kann. Auf die Bestimmung der Parameter hat das jedoch keinen Einfluss.
  • Die auswertende Software ermittelt aus den unterschiedlichen Augenstellungen, wie sie in 4, 6 und 8 dargestellt sind, die optisch-physiognomischen Parameter in drei Blicksituationen Nähe und stellt diese in Relation zueinander und/oder in Relation zu den optisch-physiognomischen Parametern in der Blicksituation Ferne. Beispielhafte Ergebniswertetabelle: Zentrierwerte:
    Pupillendistanz: 65.0
    x R: 31,6 L: 33,3
    y (zum unteren Fassungsrand) R: 21,8 L: 23,6
    Mono Inset R: 1,6 L: 1,6
    Bei Leseentfernung (cm) 40,0
  • Um die Verwendung der Einschleifparameter der Brillengläser unter Berücksichtigung der Blicksituation Nähe zu ermöglichen, werden die Messwerte „x R” und „x L” jeweils bezogen auf die Glasebene als mittlere Werte der Messwerte aus der Blicksituation Nähe bereitgestellt.
  • Um die Erstellung des individuellen Glasdesigns im Wirkungsbereich Nähe zu ermöglichen, werden die Messwerte der Einschleifparameter der Brillengläser unter Berücksichtigung der Blicksituation Nähe die Messwerte „x R” und „x L” jeweils bezogen auf die Glasebene als mittlere Werte der Messwerte aus der Blicksituation Nähe oben (1), mitte (2), unten (3), jeweils y und x (Glasebene) bereitgestellt. Beispielhafte Ergebniswertetabelle:
    Pupillendistanz: 65.0
    x R: 31.6 L: 33.3
    x (1) R: 31.0 L: 32.7
    x (2) R: 30.8 L: 32.5
    x (3) R: 30.6 L: 32.3
    y R: 21.8 L: 23.6
    y (1) R: 16.7 L: 17.5
    y (2) R: 15.8 L: 15.6
    y (3) R: 13.7 L: 14.5
  • Um die Erstellung des individuellen Glasdesigns im Wirkungsbereich Nähe zu ermöglichen, werden beispielsweise folgende Messwerte ermittelt:
    Pupillendistanz (PD) Blicksituation Ferne,
    Pupillendistanz (PD) Blicksituation Nähe,
    jeweils oben, mitte und unten mit dem jeweils dazugehörigen vertikalen Blickwinkel abweichend von der Nullblickrichtung.
  • Alle hier dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Proband
    2
    Brillenfassung
    3
    Visiermessbügel
    4
    Tablet-PC
    5
    Tischständer
    6
    Tischebene
    7
    Frontseitenkamera
    8
    optische Achse der Kamera
    9
    Aufnahmebereichsgrenzen der Kamera
    10
    Leseentfernung
    11
    Blickanimationsmarke oben
    12
    Blickanimationsmarke Mitte
    13
    Blickanimationsmarke unten
    14
    Obere Blickrichtung
    15
    Abstand obere Blickrichtung des Probanden
    16
    Rechte Pupille
    17
    Rechte obere Fassungskante
    18
    Mittlere Blickrichtung
    19
    Abstand mittlere Blickrichtung des Probanden
    20
    Untere Blickrichtung
    21
    Abstand untere Blickrichtung des Probanden
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • EP 2462481 B1 [0027, 0031, 0042]

Claims (15)

  1. Verfahren zur messgenauen Bestimmung von optisch-physiognomischen Parametern eines Probanden (1) zur Anpassung von Brillengläsern an den Probanden (1) für die Nahsichtsituation, der eine anatomisch gut angepasste Brillenfassung (2) trägt, – unter Verwendung einer elektronischen Bildaufnahmeeinrichtung (7) und einer Datenverarbeitungseinrichtung (4), – wobei zumindest der die Brillenfassung (2) aufweisende Gesichtsbereich des Probanden (1) durch die elektronische Bildaufnahmeeinrichtung (7) fotografisch erfasst wird und – durch Auswertung des mindestens einen frontal aufgenommenen digitalen Bildes mindestens ein geometrisch-physiognomischer Parameter von der Datenverarbeitungseinrichtung (4) berechnet wird, dadurch gekennzeichnet, – dass die elektronische Bildaufnahmeeinrichtung (7) mittig vor dem Probanden (1) in Leseposition aufgestellt oder gehalten wird, – zwischen dem Gesicht des Probanden (1) und der Bildaufnahmeeinrichtung (7) in oder nahe der durch die optische Achse (8) der Bildaufnahmeeinrichtung (7) verlaufenden vertikalen Ebene mindesten zwei optische Signal (11, 12, 13) zeitlich nacheinander und in unterschiedlicher Lesehöhe erzeugt werden, so dass sich bei einer einmal eingenommenen und im Wesentlichen unveränderten natürlichen Kopfhaltung in Leseposition lediglich die Blickrichtung der Augen des Probanden (1) auf die mindestens zwei nacheinander in unterschiedlicher Höhe erscheinenden optischen Signal (11, 12, 13) richtet, wobei – jeweils nach erfolgter Fixierung der Augen des Probanden (1) auf das optische Signal (11, 12, 13) in der jeweiligen Lesehöhe die elektronische Bildaufnahmeeinrichtung (7) ausgelöst wird und – aus den mindestens zwei Bildern mindestens ein für die Nahsichtsituation relevanter Parameter berechnet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem Gesicht des Probanden (1) und der Bildaufnahmeeinrichtung (7) in Echtzeit angezeigt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messwerte als Mittelwerte aus zwei oder mehr unterschiedlichen Lesehöhen bestimmt werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Signal (11, 12, 13) mit dem Auslöser der elektronischen Bildaufnahmeeinrichtung (7) gekoppelt ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Signal (11 12, 13) pulsierend erzeugt wird
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildaufnahmeeinrichtung (7) mit oder in einem Display kombiniert ist und die optischen Signale (11, 12, 13) auf diesem Display erzeugt werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass je Lesehöhe ein Zyklus von Bildern erzeugt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Auslösung der Bildaufnahmeeinrichtung (7) Trainingsdurchläufe ausschließlich mit dem optischen Signal (11, 12, 13) durchgeführt werden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung der Parameter eine Hilfsvorrichtung (3) zur Positionsbestimmung verwendet wird, die an der Brillenfassung (2) des Probanden (1) angeordnet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung der Blicksituation „Nähe”, zuerst mit der bisherigen Brille des Probanden (1), danach die Messung der Blicksituation „Nähe” mit der neuen Brillenfassung (2) ohne Gläser durchgeführt wird und abschließend die mit der bisherigen Brille des Probanden (1) in der Blicksituation „Nähe” ermittelten physiognomischen Werte des Probanden (1) in die ermittelten Werte der neuen, noch nicht mit Brillengläsern ausgestatteten Brillenfassung (2) hinein gerechnet werden.
  11. Verfahren zur messgenauen Bestimmung von optisch-physiognomischen Parametern eines Probanden (1) zur Anpassung von Brillengläsern an den Probanden (1), der eine anatomisch gut angepasste Brillenfassung (2) trägt, – unter Verwendung einer elektronischen Bildaufnahmeeinrichtung (7) und einer Datenverarbeitungseinrichtung (4), – wobei zumindest der die Brillenfassung (2) aufweisende Gesichtsbereich des Probanden (1) durch die elektronische Bildaufnahmeeinrichtung fotografisch erfasst wird und – durch Auswertung des mindestens einen frontal aufgenommenen digitalen Bildes mindestens ein geometrisch-physiognomischer Parameter von der Datenverarbeitungseinrichtung (4) berechnet wird, dadurch gekennzeichnet, – dass zunächst die optisch-physiognomischen Parametern des Probanden (1) zur Anpassung von Brillengläsern an den Probanden (1) für die Fernsichtsituation ermittelt werden und danach – zur Anpassung der Brillengläser an den Probanden (1) für die Nahsichtsituation mindestens zwei weitere digitale Bilder von dem zumindest die Brillenfassung (2) aufweisenden Gesichtsbereich des Probanden (1) aufgenommen werden, – indem die elektronische Bildaufnahmeeinrichtung (7) mittig vor dem Probanden (1) in Leseposition aufgestellt oder gehalten wird, – zwischen dem Gesicht des Probanden (1) und der Bildaufnahmeeinrichtung (7) in oder nahe der durch die optische Achse der Bildaufnahmeeinrichtung (7) verlaufenden vertikalen Ebene mindesten zwei optische Signal (11, 12, 13) zeitlich nacheinander und in unterschiedlicher Lesehöhe erzeugt werden, so dass sich bei einer einmal eingenommenen und im Wesentlichen unveränderten natürlichen Kopfhaltung in Leseposition lediglich die Blickrichtung der Augen des Probanden (1) auf die mindestens zwei nacheinander in unterschiedlicher Höhe erscheinenden optischen Signal (11, 12, 13) richtet, wobei – jeweils nach erfolgter Fixierung der Augen des Probanden (1) auf das optische Signal (11, 12, 13) in der jeweiligen Lesehöhe die elektronische Bildaufnahmeeinrichtung (7) ausgelöst wird und – aus den mindestens zwei Bildern mindestens ein für die Nahsichtsituation relevanter Parameter berechnet wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die komplette Messung, also Blicksituation „Ferne” und Blicksituation „Nähe”, zuerst mit der bisherigen Brille des Probanden (1), danach die Messung mit der Blicksituation „Ferne” mit der neuen Brillenfassung (2) ohne Gläser durchgeführt wird und abschließend die mit der bisherigen Brille ermittelten relativen Änderungen der Einschleifwerte in die ermittelten Werte der neuen, noch nicht mit Brillengläsern ausgestatteten Brillenfassung (2) hinein gerechnet werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die komplette Messung, also Blicksituation „Ferne” und Blicksituation „Nähe”, zuerst mit der bisherigen Brille des Probanden (1), danach die Messung mit der Blicksituation „Ferne” und Blicksituation „Nähe” mit der neuen Brillenfassung (2) ohne Gläser durchgeführt wird und abschließend die beim Wechsel zwischen Blicksituation „Ferne” und Blicksituation „Nähe” ermittelten physiognomischen Werte des Probanden (1) in die ermittelten Werte der neuen, noch nicht mit Brillengläsern ausgestatteten Brillenfassung (2) hinein gerechnet werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die komplette Messung, also Blicksituation „Ferne” und Blicksituation „Nähe”, zuerst mit der bisherigen Brille des Probanden (1), danach die Messung mit der Blicksituation „Ferne” und Blicksituation „Nähe” mit der neuen Brillenfassung (2) ohne Gläser durchgeführt wird und abschließend die mit der bisherigen Brille ermittelten relativen Änderungen der Einschleifwerte und der beim Wechsel zwischen Blicksituation „Ferne” und Blicksituation „Nähe” ermittelten physiognomischen Werte des Probanden (1) in die ermittelten Werte der neuen, noch nicht mit Brillengläsern ausgestatteten Brillenfassung (2) hinein gerechnet werden.
  15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung der Blicksituation „Ferne” und Blicksituation „Nähe” mit der neuen Brillenfassung (2) ohne Gläser durchgeführt wird und die ermittelten relativen Änderungen der Einschleifwerte und die beim Wechsel zwischen Blicksituation „Ferne” und Blicksituation „Nähe” ermittelten physiognomischen Werte des Probanden (1) berechnet und bereitgestellt werden.
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