DE102014015006A1

DE102014015006A1 - insole

Info

Publication number: DE102014015006A1
Application number: DE102014015006.2A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2014-10-10
Filing date: 2014-10-10
Publication date: 2016-04-14
Also published as: EP3005898B1; EP3005898A1

Abstract

Bei der Erfindung handelt es sich um eine ein- oder mehrteilige Brandsohle für Schuhwerk mit nichtflexibler Formversteifung. Dabei enhält sie im Mittelfußbereich mindestens an einer Längsaußenseite mindestens einen Einschnitt quer zur Brandsohlenlängsrichtung.In the invention, it is a one-piece or multi-part insole for footwear with non-flexible form stiffening. In the midfoot region, at least at one longitudinal outer side, it contains at least one cut transversely to the insole longitudinal direction.

Description

Die Erfindung betrifft eine Brandsohle für Schuhe, die längsseitig einen oder mehrere Einschnitte quer zur Längsrichtung enthält.The invention relates to an insole for shoes, the longitudinal side contains one or more cuts transverse to the longitudinal direction.

Bei allen Damen- und Herrenschuhen ist das Gelenkstück ein notwendiger Bestandteil zur Erhaltung der Schuhform und zur Unterstützung des Fußes bei der Ausübung seiner Funktionen beim Stehen und Gehen. Dieses in den Schuh eingearbeitete Gelenkstück hat die Aufgabe, die Gelenksprengung, die der Schuh vom Leisten erhalten hat, zu bewahren und das Durchtreten der Gelenkpartie zu verhüten. Es muss aber auch federnd konstruiert sein, um die natürliche Funktion des Fußes unterstützen zu können. Ein bekannter Nachteil insbesondere bei Damenschuhen mit hohen Absätzen gegenüber Freizeit- und Sportschuhen mit durchgehender Laufsohle aus flexiblen Materialien mit innerer Dämmung ist die Tatsache, dass Sohle und Absatz zu wenig elastisch sind. Daraus ergibt sich eine recht hohe Belastung des Fußes und der Gelenke einschließlich der Wirbelsäule beim Gehen. Anatomische Schäden sind oftmals die Folge. Ein weiterer Nachteil ist die Klaffung des Schuhes, die das Aussehen des Schuhmodells benachteiligt und die Stabilität beim Gehen vermindert. Es gibt bereits eine Reihe von Vorschlägen, diese negativen Eigenschaften der Damenschuhe zu vermindern. Aus der DE-GM 86 21 262 ist zum Beispiel die Verwendung von textilen Substratbahnen bekannt. In der DE-GM 80 00 603 wird eine zweiteilige Ausbildung der Brandsohle geschildert, wobei der Ballenbereich wenigstens teilweise aus leicht flexiblem Werkstoff besteht. Außerdem ist eine Fertigbrandsohle in der DE-PS 17 60 160 beschrieben, bei der unter anderem in ihrem Gelenkbereich zwei zueinander etwa parallele, quer zur Sohlenlängsrichtung verlaufende Schlitze eingestanzt sind.In all women's and men's shoes, the joint piece is a necessary component to maintain the shape of the shoe and to support the foot in the exercise of its functions while standing and walking. This incorporated in the shoe joint piece has the task to preserve the joint blasting, which has received the shoe from the last, and to prevent the passage of the joint part. But it must also be resilient designed to support the natural function of the foot can. A well-known disadvantage especially in women's shoes with high heels compared to leisure and sports shoes with a continuous outsole made of flexible materials with internal insulation is the fact that sole and heel are not very elastic. This results in a fairly high load on the foot and joints including the spine when walking. Anatomical damage is often the result. Another disadvantage is the gaping of the shoe, which disadvantages the appearance of the shoe model and reduces the stability while walking. There are already a number of proposals to reduce these negative properties of women's shoes. From the DE-GM 86 21 262 For example, the use of textile substrate webs is known. In the DE-GM 80 00 603 a two-part design of the insole is described, wherein the ball area consists at least partially of slightly flexible material. In addition, a Fertigbredsohle in the DE-PS 17 60 160 described in which, inter alia, in their joint area two mutually approximately parallel, transverse to the sole longitudinal direction slots are punched.

Es hat sich jedoch gezeigt, dass sich bei der Herstellung und bei längerer Benutzung der vorstehend genannten Brandsohlen immer wieder nachteilige Eigenschaften abzeichneten.However, it has been shown that in the manufacture and prolonged use of the aforementioned insoles always disadvantageous properties were apparent.

Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Brandsohlen der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, dass sie in einfacher Weise in kostengünstiger Serienfertigung hergestellt werden können und dass eine nachteilige Benutzung durch ihre Abnutzung und durch anatomische Schäden der Trägerin der Schuhe mit der neuen Brandsohle nicht befürchtet werden muss.Proceeding from this, the present invention seeks to improve insoles of the type described above so that they can be produced in a simple manner in cost-effective mass production and that an adverse use by their wear and anatomical damage to the wearer of the shoes with the new insole not must be feared.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass im Mittelfußbereich der Brandsohle an einer oder an beiden ihrer Längsaußenseiten mindestens ein Einschnitt quer zur Laufrichtung eingearbeitet ist. Die geometrische Form des oder der Einschnitte kann abhängig von der gewünschten Flexibilität und der Absatzhöhe verschieden sein. Beispielsweise sind strichförmige, keilförmige, perforierte oder halbkreisförmige Varianten möglich. Dabei kann die Brandsohle entweder jeweils die gleiche Form oder Mischungen verschiedener Formen enthalten. Es besteht zudem die Möglichkeit, dass die Einschnitte mit flexiblen Materialien ganz oder teilweise ausgefüllt sind. Die gesamte Brandsohle kann dabei auch aus mehren Teilen bestehen. Diese Einzelkomponenten können dabei in Querrichtung oder Längsrichtung oder mehrlagig miteinander verbunden sein. Diese Verbindung ist durch starre oder flexible Teile möglich. Die mit den Einschnitten versehene Brandsohle kann im Fersenbereich auch bereits mit einem Absatz fest oder lösbar verbunden sein. Eine Austauschmöglichkeit des Absatzes durch die Benutzerin steht als Variante somit zur Verfügung, was bei Brandsohlen ohne Einschnitte bereits möglich ist. Verschiedene Benutzungsbereiche stehen somit offen. Die infolge der mittig an der Unterseite der Brandsohlen in Längsrichtung angebrachten formgebenden Teile erreichte Starrheit kann durch die neuen Einschnitte mehr oder minder an den Sohlenlängsrändern gemindert werden.According to the invention this object is achieved in that at least one incision is incorporated transversely to the direction in the metatarsal of the insole on one or both of its longitudinal outer sides. The geometric shape of the incision (s) may vary depending on the desired flexibility and heel height. For example, line-shaped, wedge-shaped, perforated or semicircular variants are possible. The insole can either each contain the same shape or mixtures of different shapes. There is also the possibility that the incisions are filled with flexible materials in whole or in part. The entire insole can also consist of several parts. These individual components can be connected to one another in the transverse direction or in the longitudinal direction or in multiple layers. This connection is possible by rigid or flexible parts. The insole provided with the incisions may be fixed or detachably connected in the heel area already with a paragraph. An exchange possibility of paragraph by the user is available as a variant thus available, which is already possible with insoles without cuts. Different areas of use are thus open. The rigidity due to the longitudinally attached to the bottom of the insoles longitudinally attached forming parts can be reduced by the new cuts more or less at the sole longitudinal edges.

Die Erfindung wird nachfolgend mit Hilfe von Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.The invention will be explained in more detail below with the aid of drawings on an exemplary embodiment.

Es zeigtIt shows

1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Brandsohle, 1 a top view of an insole according to the invention,

2 die Unterseite einer erfindungsgemäßen Brandsohle mit ihrem formgebenden Verstärkungsteil. 2 the underside of an insole according to the invention with its shaping reinforcing part.

Die Brandsohle (1), die beispielsweise aus einem formgepressten Kunststoff besteht, enthält im Mittelfußbereich beidseitig mehrere keilförmige Einschnitte (2), deren Eigenwinkel beim Tragen je nach Fußstellung mehr oder weniger vergrößert oder verkleinert wird. An der Unterseite der Brandsohle ist das Verstärkungsteil (4) über Befestigungsteile (3) angebracht.The insole ( 1 ), which consists for example of a molded plastic, contains in the midfoot area on both sides several wedge-shaped incisions ( 2 ), whose own angle is more or less increased or decreased when worn depending on the foot position. At the bottom of the insole is the reinforcing part ( 4 ) via fastening parts ( 3 ) appropriate.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.This list of the documents listed by the applicant has been generated automatically and is included solely for the better information of the reader. The list is not part of the German patent or utility model application. The DPMA assumes no liability for any errors or omissions.

Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 8621262 U [0002]
DE 8000603 U [0002]
DE 1760160 [0002]

Claims

One or more parts insole for footwear with non-flexible stiffening, characterized in that it contains at least on one longitudinal outside at least one incision transverse to the insole longitudinal direction in the metatarsal area.

Insole according to claim 1, characterized in that the incision line-shaped, wedge-shaped, perforated or semicircular.

Insole according to claim 2, characterized in that at the same time several different geometric types of cuts are present.

Insole according to one of claims 1 to 3, characterized in that it consists of a heel part and a front part, which are interconnected.

Insole according to one of claims 1 to 4, characterized in that it is completely rigid.

Insole according to one of claims 1 to 4, characterized in that it is partially flexible.

Insole according to one of claims 1 to 6, characterized in that a paragraph is firmly connected to her.

Insole according to one of claims 1 to 6, characterized in that a paragraph is connected reversibly and interchangeably with her.