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Die Erfindung betrifft eine Halterung für einen ausklappbaren Rückfahrscheinwerfer, ein Kraftfahrzeug, umfassend eine derartige Halterung, sowie ein Verfahren zur Steuerung der Halterung.
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Rückfahrscheinwerfer sind für Kraftfahrzeuge in praktisch allen Ländern der Welt mittlerweile gesetzlich vorgeschrieben, jedoch sind klare Gläser erforderlich, um weltweit eine Zertifizierung zu erhalten. Dies ist sowohl aus gestalterischer Sicht als auch aus technischer Sicht, beispielsweise hinsichtlich einer optimalen Signalwirkung von Leuchten im Heckbereich von Fahrzeugen, nachteilig.
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Aufgabe der Erfindung ist es, Rückfahrscheinwerfer bereitzustellen, mit welchen sich die vorgenannten Nachteile verringern oder vermeiden lassen. Im Rahmen der Erfindung wurde nun festgestellt, dass viele Fahrzeuge über ausklappbare Rückfahrkameras verfügen, die bei Bedarf ausgeklappt werden und so eine Sicht der Rückfahrkamera auf die hinter dem Fahrzeug liegende Umgebung ermöglichen. Nach Benutzung werden die Rückfahrkameras wieder ein geklappt und verschwinden damit in der Heckpartie des Fahrzeugs. Erfindungsgemäß wurde nun gefunden, dass Probleme mit Rückfahrscheinwerfern gemäß dem Stand der Technik behoben werden können, wenn Rückfahrscheinwerfer in Halterungen für ausklappbare Rückfahrkameras integriert werden.
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Die Erfindung ergibt sich dementsprechend aus den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die Aufgabe ist folglich in einem ersten Aspekt gelöst durch eine Halterung für eine Rückfahrkamera eines Kraftfahrzeugs, die im Bereich eines Heckbereichs des Kraftfahrzeugs montierbar ist und eine Ruhestellung sowie eine Betriebsstellung aufweist und zwischen den beiden Stellungen, also zwischen der Ruhestellung und der Betriebsstellung motorisch belegbar ist, wobei die Halterung mindestens einen Scheinwerfer zur Ausleuchtung der Umgebung hinter dem Fahrzeug, also einen Rückfahrscheinwerfer, aufweist. Vorteilhaft stört die Oberfläche des Scheinwerfers, die in der Betriebsstellung zur Umgebung hinter dem Fahrzeug weist, in der Ruhestellung den gestalterischen Eindruck des Heckbereichs nicht. Darüber hinaus ist sie in der Ruhestellung besser vor Verschmutzung oder Beschädigung, beispielsweise durch aufgewirbelte Steine, geschützt. Weiterhin kann vorteilhaft die in der Ruhestellung zur Umgebung hinter dem Kaufvertrag weisende Oberfläche der Halterung aerodynamisch optimiert gestaltet sein. In der Betriebsstellung, die sinnvollerweise nur bei Rückwärtsfahrt erforderlich ist, ist dagegen keine aerodynamische Optimierung erforderlich.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Halterung eine horizontale Schwenkachse auf, wobei der Scheinwerfer in der Betriebsstellung nach schräg unten ausrichtbar ist. Insbesondere weist der Scheinwerfer, bezogen auf die Längsachse des Kraftfahrzeugs, in Rückfahrtrichtung des Kraftfahrzeugs nach schräg unten. Vorteilhaft wird dadurch von der Umgebung hinter dem Kraftfahrzeug der unmittelbar hinter diesem liegende Fahrbahnbereich oder Bodenoberflächenbereich beleuchtet. Üblicherweise strahlt der Scheinwerfer einen Lichtkegel aus, dessen oberer Randbereich weniger schräg nach unten weist und dementsprechend hinter dem Kraftfahrzeug weiter von diesem entfernte Bereiche ausleuchtet. In der Ruhestellung kann der Scheinwerfer eine davon abweichende Ausrichtung einnehmen, beispielsweise waagrecht, nach oben, oder nach unten ausgerichtet sein.
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Die Halterung für eine Rückfahrkamera eines Kraftfahrzeugs muss nicht zwangsläufig eine Rückfahrkamera aufnehmen. Vielmehr bietet dieses Konzept vorteilhaft die Möglichkeit, eine Halterung bereitzustellen, welche lediglich den Scheinwerfer aufweist, der dementsprechend in der Ruhestellung vor Verschmutzung und Beschädigung geschützt im Heckbereich des Fahrzeugs vorliegt. Jedoch bietet sich bereits dadurch montagetechnisch die Möglichkeit zum einfachen Nachrüsten des Kraftfahrzeugs mit einer Rückfahrkamera an, die Gesamtkosten für die Herstellung eines entsprechenden Kraftfahrzeugs können gesenkt werden, da die Stückzahlen für die Halterungen gesenkt werden können. Gemäß einer Weiterbildung weist die Halterung tatsächlich eine Rückfahrkamera auf. Somit lassen sich vorteilhaft eine entsprechend ausgebildete Halterung eine Rückfahrkamera und gleichzeitig ein für die Ausleuchtung des Sichtfelds der Rückfahrkamera verwendbarer Scheinwerfer bereitstellen.
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Gemäß einer Weiterbildung umfasst die Halterung zwei Scheinwerfer, die beiderseits der Rückfahrkamera angeordnet sind. Hinsichtlich der genauen Anordnung bestehen Variationsmöglichkeiten, die vom Fachmann unter Berücksichtigung der räumlichen Gegebenheiten der Heckpartie des Fahrzeugs auf einfache Weise genutzt werden können. Beispielsweise sind in Betriebsstellung der Halterung die zwei Scheinwerfer, bezogen auf die Hochachse des Kraftfahrzeugs, beiderseits der Rückfahrkamera angeordnet, und weisen dabei in Rückfahrtrichtung in von der Längsachse abweichende Richtungen, um einen überlappenden Bereich in Richtung der Längsachse sowie abweichende Bereich rechts und links von der Längsachse hinter dem Fahrzeug auszuleuchten. Gemäß einer bevorzugten Anordnung sind die zwei Scheinwerfer jedoch bezogen auf die Querachse des Kraftfahrzeugs beiderseits von der Rückfahrkamera angeordnet und leuchten entweder parallel oder vorzugsweise rechts und links hinter dem Fahrzeug mit einem Überlappungsbereich auf der Längsachse des Fahrzeugs auf die Umgebung. Vorteilhaft lassen sich durch die vorgenannten Lösungen verbesserte Möglichkeiten zur Ausleuchtung der Umgebung hinter dem Kraftfahrzeug bereitstellen, welche von der Rückfahrkamera wiedergegeben wird.
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Die Aufgabe ist weiterhin gelöst durch ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Halterung wie vorstehend beschrieben. Ein derartiges Kraftfahrzeug weist somit wenigstens einen einklappbaren Scheinwerfer im Heckbereich auf, der gemäß einer Weiterbildung sogar durch eine Rückfahrkamera ergänzt wird. Vorteilhaft ist der Scheinwerfer in der Ruhestellung der Halterung vor Verschmutzung und/oder Beschädigung geschützt und kann bei Vorhandensein einer Rückfahrkamera zur Ausleuchtung von deren Sichtfeld beitragen.
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Gemäß einer Ausführungsform des Kraftfahrzeugs ist die Halterung im oberen Bereich einer Mulde ein Kraftfahrzeugkennzeichen angeordnet. Gemäß einer besonderen Weiterbildung klappt die Halterung für das Einnehmen der Ruhestellung nach oben ein und klappt umgekehrt für das Einnehmen der Betriebsstellung nach unten aus, jeweils bezogen auf eine Rotation um die Querachse des Fahrzeugs. Da die Halterung im oberen Bereich der Mulde für das rückwärtige Kraftfahrzeugkennzeichen angeordnet ist, können sich der wenigstens eine Scheinwerfer und gegebenenfalls die Rückfahrkamera in der Betriebsstellung bereits nach geringer Rotation um die Querachse des Fahrzeugs auf die auszuleuchtende beziehungsweise mittels der Rückfahrkamera zu erfassende Umgebung hinter dem Fahrzeug ausrichten.
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Gemäß einer Ausführungsform liegt ein Kraftfahrzeug vor, bei dem der mindestens eine Scheinwerfer der einzige Rückfahrscheinwerfer des Kraftfahrzeugs ist. Dabei ist vorteilhaft sichergestellt, dass diese Rückfahrscheinwerfer in der Ruhestellung gut vor Verschmutzung und/oder Beschädigung geschützt ist. Diese Ausführungsform deckt auch Fälle ab, bei denen tatsächlich zwei Scheinwerfer vorliegen, die durch eine Lücke voneinander getrennt sind oder beiderseits von der Rückfahrkamera angebracht sind, jedoch einen derartigen Abstand voneinander einnehmen, dass gemäß rechtlicher Vorgaben diese Anordnung aus zwei Scheinwerfern als ein Scheinwerfer zu werten ist. Gemäß einem Beispiel für eine entsprechende Regelung kann eine Anordnung aus zwei Scheinwerfern als ein Scheinwerfer gewertet werden, wenn bei einem beide Scheinwerfer umrandenden Rechteck von wenigstens 60 Prozent der Fläche des Rechtecks durch die Wirkung der Scheinwerfer Licht abstrahlbar ist.
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Gemäß einer Ausführungsform liegt ein Kraftfahrzeug vor, welches eine der vorstehend beschriebenen Halterungen umfasst, wobei die Halterung bei Einlegen eines Rückwärtsgangs von der Ruhestellung in die Betriebsstellung und bei Einlegen eines Vorwärtsgangs wieder die Ruhestellung verschwenkbar ist. Somit ist vorteilhaft sichergestellt, dass bei einer anstehenden Rückwärtsfahrt die Halterung in der Betriebsstellung ist und der wenigstens eine Scheinwerfer auf die Umgebung hinter dem Kraftfahrzeug gerichtet ist. Bei der Vorwärtsfahrt, bei welcher der wenigstens eine Scheinwerfer nicht benötigt wird, ist dagegen sichergestellt, dass dieser aufgrund der Ruhestellung der Halterung besser vor Verschmutzung und/oder Beschädigung geschützt ist.
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Die Aufgabe ist weiterhin gelöst durch ein Verfahren zur Steuerung einer der vorstehend beschriebenen Halterungen, wobei das Verfahren umfasst: ein Ermitteln eines eingelegten Gangs eines Kraftfahrzeugs, und weiterhin ein Verschwenken der Halterung in die Ruhestellung oder Beibehalten einer bereits eingenommen Ruhestellung für den Fall, dass ein Vorwärtsgang oder kein Gang eingelegt ist, und Verschwenken der Halterung in die Betriebsstellung oder Beibehalten der bereits eingenommenen Betriebsstellung für den Fall, dass ein Rückwärtsgang eingelegt ist. Durch das Verfahren kann vorteilhaft automatisch sichergestellt werden, dass die Halterung sich in Abhängigkeit von dem bevorstehenden oder aktuellen Fahrmodus, nämlich Vorwärtsfahrt oder Rückwärtsfahrt, in der passenden Stellung befindet. Das Ermitteln des eingelegten Gangs kann über üblicherweise ohnehin im Kraftfahrzeug verbaute Sensoren erfolgen, welche bei einer manuellen oder halbautomatischen Gangschaltung über den vom Fahrer gewählten Gang Auskunft geben beziehungsweise welche bei einem Automatikgetriebe über die gemäß der Einstellung des Wahlhebels zulässigen Gänge Auskunft geben.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Verfahren zusätzlich wenigstens einen der Schritte des Deaktivierens des mindestens einen Scheinwerfers und/oder der Rückfahrkamera der Halterung für den Fall, dass ein Vorwärtsgang oder kein Gang eingelegt ist, und/oder des Aktivierens des mindestens einen Scheinwerfers und/oder der Rückfahrkamera der Halterung für den Fall, dass ein Vorwärtsgang eingelegt ist. Durch diese Schritte lässt sich zusätzlich die Arbeitsbelastung für den Fahrer des entsprechenden Kraftfahrzeugs reduzieren, da nicht nur die Halterung in die in Abhängigkeit von der Fahrsituation geforderte Stellung, nämlich die Ruhestellung oder die Betriebsstellung gefahren wird, sondern auch der wenigstens eine Scheinwerfer sowie – falls vorhanden – die Rückfahrkamera aktiviert beziehungsweise deaktiviert werden, sofern diese nicht ohnehin bereits aktiviert beziehungsweise deaktiviert sind.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der – gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung – zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Es zeigt:
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1 eine schematische Seitenansicht durch eine Halterung in der Ruhestellung,
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2 eine schematische Seitenansicht durch eine Halterung in der Betriebsstellung,
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3 eine räumliche Ansicht auf eine Halterung in der Ruhestellung
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4 eine räumliche Ansicht auf eine Halterung in der Betriebsstellung
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5 Ablaufdiagramme für Verfahren zur Steuerung der Halterung.
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1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Halterung 12, die im oberen Bereich einer Mulde 14 für ein Kraftfahrzeugkennzeichen eines Kraftfahrzeugs 10 angebracht ist, welches nur in diesem Ausschnitt gezeigt ist. Die Ansicht erfolgt entlang der Querachse des Kraftfahrzeugs 10, die Umgebung hinter dem Kraftfahrzeug 10 befindet sich in 1 auf der rechten Seite. Die Längsachse und die Hochachse sind mit Pfeilen mit den Bezeichnungen „L” und „H” angegeben. Die Halterung 12 weist einen Scheinwerfer 18 auf, der ein Leuchtmittel 20 auf einem Träger 22 sowie einen Reflektor 24 umfasst. Weiterhin weist die Halterung 12 eine Rückfahrkamera 26 auf. Die Halterung 12 ist mittels einer Schwenkachse 30 um die Querachse verschwenkbar. In 1 befindet sich die Halterung 12 in der Ruhestellung, wobei der Scheinwerfer 18 und die Rückfahrkamera 26 nicht auf die hinter dem Kraftfahrzeug 10 gelegene Umgebung gerichtet sind, sondern sich innerhalb der Karosserie 14, die als Schnittebene dargestellt ist, befinden. Dadurch sind der Scheinwerfer 18 und die Rückfahrkamera 26 der im Bereich der Mulde 16 angeordneten Halterung weitgehend aus der Mulde 16 ausgeschwenkt und somit vor Verschmutzung und/oder Beschädigung besser geschützt. Die Halterung 12 weist weiterhin eine optional mehrteilige Scheibe 28 auf, um den Scheinwerfer 18 und die Rückfahrkamera 26 gegenüber der Umgebung hinter dem Kraftfahrzeug 10 abzudecken.
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2 zeigt eine schematische Seitenansicht der Halterung 12 aus 1, die sich nun in der Betriebsstellung befindet. Dadurch ist die Halterung 12 weiter in die Mulde 16 eingeschwenkt, so dass der Scheinwerfer 18 und die Rückfahrkamera 26 auf die hinter dem Kraftfahrzeug 10 befindliche Umgebung gerichtet sind, welche nun vom Scheinwerfer 18 ausgeleuchtet und von der Rückfahrkamera 26 erfasst werden kann.
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3 zeigt eine schematische räumliche Ansicht auf einen Heckbereich eines Kraftfahrzeugs 10, der eine Halterung 12 aufweist, die sich in der Ruhestellung befindet. Die Halterung 12 befindet sich im oberen Bereich einer Mulde 16 für ein Kraftfahrzeugkennzeichen. Von der Umgebung hinter dem Kraftfahrzeug 10 aus nicht sichtbar und sind daher durch Punktlinien dargestellt sind eine Rückfahrkamera 26, die beiderseits von zwei Scheinwerfern 18 und diese abdeckenden Scheiben 28 flankiert ist.
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4 zeigt die Halterung 12 aus 3 in der Betriebsstellung. Die in der Ruhestellung noch verdeckten Scheiben 28 der dahinterliegenden Scheinwerfer 18, die sich beiderseits von einer Rückfahrkamera 26 befinden, sind nun sichtbar und auf die Umgebung hinter dem Kraftfahrzeug 10 gerichtet. Schematisch durch eine Strichpunktlinie angedeutet ist eine Schwenkachse 30 angezeigt, wobei die gezeigte Betriebsposition der Halterung 12 nach Verschwenken in Richtung des bogenförmigen Pfeils um die Schwenkachse 30 eingenommen wurde.
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5 zeigt ein Ablaufdiagramm für ein Verfahren zur Steuerung der Halterung 12. In einem Verfahrensschritt 100 erfolgt ein Ermitteln eines eingelegten Gangs des Kraftfahrzeugs 10. Falls dabei ermittelt wird, dass kein Gang oder ein Vorwärtsgang eingelegt, erfolgt in einem Schritt 150 ein Verschwenken der Halterung 12 in die Ruhestellung oder ein Beibehalten der bereits eingenommenen Ruhestellung. Optional kann das Verfahren in einem Schritt 200 noch ein Deaktivieren des mindestens einen Scheinwerfers 18 und/oder der Rückfahrkamera 26 umfassen, sofern diese nicht ohnehin bereits deaktiviert sind. Wird als Ergebnis des Verfahrensschrittes 100 jedoch festgestellt, dass ein Rückwärtsgang eingelegt ist, so erfolgt in einem Verfahrensschritt 250 ein Verschwenken der Halterung 12 in die Betriebsstellung oder Beibehalten einer bereits eingenommenen Betriebsstellung. Optional erfolgt in einem Verfahrensschritt 300 ein Aktivieren des mindestens einen Scheinwerfers 18 und/oder der Rückfahrkamera 26 der Halterung 12. Das Verfahren kann rekursiv durchgeführt werden, also erneut mit dem Verfahrensschritt 100 beginnen.
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Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen, beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente, vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehenden Erläuterung in der Beschreibung, definiert wird.