DE102014007719A1 - Filtergehäuse und Filterelement für ein Filtersystem - Google Patents

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DE102014007719A1
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filter element
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Angelika Gohle
Franziska Schulz
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Mann and Hummel GmbH
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    • B01D46/2403Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies characterised by the physical shape or structure of the filtering element
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Filtergehäuse (108) für ein Filtersystem (100) mit wenigstens einem ersten Gehäuseteil (109) und wenigstens einem zweiten Gehäuseteil (110), welche zum Umschließen eines Filterelements (10, 11) vorgesehen sind, und mit mindestens einem Einlass (102) und mindestens einem Auslass (104) für ein Fluid in einer Gehäusewand. Dabei ist im ersten und/oder zweiten Gehäuseteil (109, 110) wenigstens ein Sensorelement (122) angeordnet, das zum Zusammenwirken mit wenigstens einem Gegenelement (144) eines eingesetzten Filterelements (10, 11) vorgesehen ist und Art und/oder Größe des eingesetzten Filterelements (10, 11) identifiziert. Die Erfindung betrifft ferner ein austauschbares Filterelement (10, 11) zum Einbau in ein solches Filtergehäuse (108) sowie ein Filtersystem (100), welches ein solches Filtergehäuse (108) und ein solches Filterelement (10, 11) umfasst.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Filtergehäuse und ein Filterelement für ein Filtersystem, insbesondere für einen Luftfilter zur Kabinenluftreinigung, sowie ein solches Filtersystem.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 29 47 655 A1 ist ein Filtergehäuse bekannt, das Mittel aufweist, um wenigstens zwei unterschiedliche Filterelemente unterschiedlicher Größe in einem solchen Filtergehäuse einzusetzen, wobei die Mittel in der Lage sind, für eine hermetische Abdichtung in unterschiedlichen Bereichen des Filtergehäuses entsprechend der Filterelemente unterschiedlicher Größen zu sorgen.
  • Der Mittelteil des Filtergehäuses ist zylindrisch und besitzt eine Lufteinlassöffnung, mit der eine Einlassdüse über einen zylindrischen Abschnitt verbunden ist. In seinem unteren Bereich besitzt der Mittelteil einen nach außen gerichteten ringförmigen Bord. Der untere Bereich oder Abschnitt ist ebenfalls zylindrisch und mittels eines Grund- oder Bodenteils abgeschlossen, während das Bodenteil an seiner Oberkante oder Oberseite einen nach auswärts gerichteten ringförmigen Bord besitzt. Der untere Teil ist mit dem Mittelteil mittels bekannter Schnappbügel befestigt, welche eine ringförmige Dichtung zwischen den Borden der Teile zusammendrücken. Diese Dichtung weist einen Schlitz auf, welcher einen nach auswärts gerichteten oberen ringförmigen Rand eines Siebes aufnimmt, das einen unteren Bereich des Filtergehäuses im Unterteil bestimmt, in dem der aus der zu filternden Luft ausgeschleuderte Staub sich ablagert. Das Sieb besitzt eine ringförmige Wand, die im Wesentlichen an der inneren Fläche des unteren Teiles anliegt, und daher unten eine ebene Wand in Form eines kreisförmigen Bandes bildet, welches eine Öffnung aufweist.
  • Zusätzlich ist das Sieb mit verschiedenen ebenen Bereichen versehen, nämlich mit Wänden des Filtergehäuses, um die Hauptfilterelemente unterschiedlicher Höhen aufnehmen zu können, und es besitzt ebenfalls ringförmige Wände unterschiedlicher Durchmesser und Höhen, nämlich die Wände, die im Bereich bzw. in der Nähe eines äußeren ringförmigen Endbereiches des Hauptfilterelementes angeordnet sind. Der untere Bereich des Hauptfilterelementes ist von den oberen vertikalen ringförmigen Wänden mit unterschiedlichen Durchmessern dauernd zentriert. Schließlich sind die unteren Scheiben der verschiedenen Hauptfilterelemente in unterschiedlichen Höhen auf einer mit einem Gewinde versehenen Stange mittels einer Flügelmutter in Form eines Zugankers befestigt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Filtergehäuse zu schaffen, welches es erlaubt, einfach und kostengünstig unterschiedliche Filterelemente mit unterschiedlichen Dimensionen in einem Filtergehäuse auf nachprüfbare Art einzusetzen und im Betrieb abzudichten.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Filterelement zu schaffen, welches es erlaubt, einfach und kostengünstig das Filterelement auf nachprüfbare Art in einem solchen Filtergehäuse einzusetzen und im Betrieb abzudichten.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Filtersystem aus einem solchen Filtergehäuse und einem solchen Filterelement, insbesondere für einen Luftfilter zur Kabinenluftreinigung, zu schaffen.
  • Die vorgenannten Aufgaben werden nach einem Aspekt der Erfindung gelöst von einem Filtergehäuse für ein Filtersystem, mit einem ersten Gehäuseteil und einem zweiten Gehäuseteil, welche zum Umschließen eines Filterelements vorgesehen sind, mit mindestens einem Einlass und mindestens einem Auslass für ein Fluid in einer Gehäusewand, insbesondere als Luftfilter zur Kabinenluftreinigung.
  • Günstige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
  • Es wird ein Filtergehäuse für ein Filtersystem vorgeschlagen, mit wenigstens einem ersten Gehäuseteil und wenigstens einem zweiten Gehäuseteil, welche zum Umschließen eines Filterelements vorgesehen sind, mit mindestens einem Einlass und einem Auslass für ein Fluid in einer Gehäusewand. Dabei ist im ersten und/oder zweiten Gehäuseteil wenigstens ein Sensorelement angeordnet, das zum Zusammenwirken mit wenigstens einem Gegenelement eines eingesetzten Filterelements vorgesehen ist und Art und/oder Größe des eingesetzten Filterelements identifiziert.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere Luftfilter zur Kabinenluftreinigung, beispielsweise im Innenraum von Kraftfahrzeugen. Bei solchen Filtersystemen ist es üblich, dass es für jedes Filtergehäuse jeweils eine passende Filterelementgeometrie gibt, welche in diesem speziellen Filtergehäuse eingesetzt werden kann. Sollen Filterelemente unterschiedlicher Anforderung für verschiedene Anwendungen eingesetzt werden, die möglicherweise unterschiedliche Dimensionen wie Außendurchmesser und/oder Länge oder auch unterschiedliches Gewicht des Filterelements aufweisen, so passen diese unterschiedlichen Filterelemente nicht in dasselbe Gehäuse, sondern es müssen üblicherweise dafür auch unterschiedliche Filtergehäuse vorgesehen werden, was aus Kosten- und/oder Bauraumgründen von Nachteil ist. Dieser Geometrieunterschied in den Filterelementen kann beispielsweise infolge der unterschiedlichen Anforderungen wie Staubabscheidung und/oder Aerosolabscheidung oder Adsorption von Schadgasen nach verschiedensten Spezifikationen entstehen.
  • Nach der Erfindung besteht die Option, über ein im Filtergehäuse appliziertes Sensorelement das Vorhandensein eines benötigten Filterelementes für einen vorgesehenen Arbeitsgang wie beispielsweise ein Aktivkohle-Filterelement für eine Spritzmittel-/Pestizidausbringung oder ein Partikelfilterelement einer landwirtschaftlichen Maschine für die Bearbeitung eines Feldes zu prüfen und über eine Anzeige darzustellen. Das Signal des Sensorelements kann so über eine Datenleitung an ein Steuergerät eines Fahrzeugs oder einer landwirtschaftlichen Maschine übertragen werden und nach entsprechender Auswertung in diesem Steuergerät zur Anzeige gebracht werden. Die Information kann beispielsweise im Armaturenbrett eines Fahrzeugs angezeigt werden. Es kann jedoch eine geeignete Anzeige auch an einer anderen Stelle eines Fahrzeugs oder einer landwirtschaftlichen Maschine angebracht sein. Es ist auch denkbar, dass die Anzeige eine vorgeschriebene Überprüfung mit rechtlichen Konsequenzen darstellt, ob für einen bestimmten Arbeitsgang auch die vorgeschriebenen Arbeitsmittel eingesetzt werden und beispielsweise keine Gefährdung des Bedienpersonals vorliegt.
  • Grundsätzlich ist in alternativer Ausgestaltung denkbar, dass das Sensorelement stattdessen am Filterelement angeordnet sein kann und das Gegenelement am Gehäuse.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das Sensorelement einen elektromechanischen Schalter umfassen, welcher durch das wenigstens eine Gegenelement eines eingesetzten Filterelements betätigbar ist. Durch die verschiedenen Geometriedaten der einsetzbaren Filterelemente kann aufgrund der deutlich sichtbaren Unterschiede eine einfache Erkennung der zur Auswahl stehenden Filterelemente beispielsweise über eine Art elektromechanischen Schalter erfolgen, der beim Einsetzen eines bestimmten Typs von Filterelement durch mechanische Berührung geschlossen wird, beispielsweise über eine Endscheibe eines Filterelements, oder der eben bei einem anderen Typ von Filterelement offen bleibt. So ist zumindest ein geometrischer Parameter sicher überprüfbar. Auch ist denkbar, mehrere mechanische Schalter einzusetzen, so dass mehrere Dimensionen des Filterelements überprüft werden können.
  • Dabei ist es generell von Vorteil, wenn das Sensorelement an einer Position angeordnet ist, welche beispielsweise aufgrund des Durchmessers und/oder der Länge der einen Art von bestimmungsgemäß eingesetztem Filterelement von diesem kontaktiert wird und von einer anderen Art eines bestimmungsgemäß eingesetzten Filterelements nicht. Damit ist durch die geometrische Position des Sensorelements eine eindeutige Identifizierung verschiedener Arten von Filterelementen möglich. Entsprechend gilt dies auch für die genannte alternative Ausgestaltung, bei der Sensorelement und Gegenelement vertauscht sind. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann das Sensorelement einen berührungslosen Sensor, insbesondere einen induktiven Sensor, zum Detektieren des wenigstens einen Gegenelements eines eingesetzten Filterelements umfassen. Beispielsweise kann als Sensorelement ein Hallsensor eingesetzt werden, während als Gegenelement ein magnetisches metallisches Element verwendet werden kann, was dann aufgrund von Änderungen des umgebenden Magnetfeldes detektiert werden kann. Auch ist der Einsatz eines RFID-Chip-Systems zur berührungslosen Erkennung vorstellbar. So könnte beispielsweise ein Senderempfänger eingesetzt werden, der an einen in ein Filterelement integrierten Chip ein Signal sendet und von diesem Chip daraufhin ein Signal empfängt, welches die spezifischen Daten des eingesetzten Filterelements, die den genauen Typ des eingesetzten Filterelements beschreiben, umfasst.
  • Vorteilhaft kann zumindest eines der Gehäuseteile eine Zentrierkontur zum radialen Fixieren und radialen Abdichten eines Filterelements im eingesetzten Zustand aufweisen, während das andere der Gehäuseteile wenigstens zwei radiale Führungskonturen aufweist, welche koaxial zueinander in unterschiedlicher axialer Höhe angeordnet sind, so dass alternativ wenigstens zwei unterschiedliche Filterelemente mit unterschiedlichem Durchmesser und/oder unterschiedlicher axialer Länge in dem Filtergehäuse so einsetzbar sind, dass das jeweils eingesetzte Filterelement in radialer Richtung und in axialer Richtung definiert gehalten und dessen Reinseite gegenüber dessen Rohseite abgedichtet ist. Das erfindungsgemäße Filtergehäuse weist so den Vorteil auf, dass aufgrund der Ausführung der konstruktiven Details im Filtergehäuse Filterelemente mit unterschiedlichen Außendurchmessern und/oder unterschiedlicher Länge in einem Filtergehäuse verbaut und abgedichtet werden können. So kann ein Filtergehäuse für wenigstens zwei unterschiedliche Filterelementgeometrien (Außendurchmesser und Länge) verwendet werden, welche durch optimale Auslegung je nach Einsatz des Filtersystems erforderlich sein können. So kann ein verwechslungssicheres Poka Yoke-System zur Differenzierung der Filterelemente für unterschiedliche Einsätze vorgesehen sein.
  • Durch die radiale Abdichtung an der Zentrierkontur wird eine unabhängige Dichtmöglichkeit im Filtergehäuse zusätzlich zu einer axialen Abdichtung geschaffen, dadurch, dass das Filterelement beim Einsetzen in das Filtergehäuse mit einer korrespondierenden radialen Dichtfläche zentriert um die radiale Dichtfläche der Zentrierkontur gepresst wird.
  • Vorteilhaft kann das eine der Gehäuseteile eine Auflagekontur zum axialen Abstützen und/oder Abdichten mittels einer stirnseitigen Dichtfläche eines eingesetzten Filterelements aufweisen, welche die Zentrierkontur umgibt. So wird das eingesetzte Filterelement über eine korrespondierende Dichtfläche beim Verbau des Filterelements im Filtergehäuse mit dieser filterelementseitigen Dichtfläche auf die Auflagekontur gepresst, welche so eine axiale Abdichtung von Rohseite gegen Reinseite des Filterelements gewährleistet. Ein Filterelement kann nach der erfindungsgemäßen Lösung in dem Filtergehäuse in dem ersten Gehäuseteil auf der Auflagekontur aufliegen und mit Hilfe der Zentrierkontur zentriert eingesetzt werden, sowie über die erste und/oder zweite Führungskontur der wenigstens zwei Führungskonturen im zweiten Gehäuseteil beim Zusammenbau der beiden Gehäuseteile zentriert im zusammengebauten Filtergehäuse verspannt werden. Dabei sind die Führungs- und Zentrierelemente so in den beiden Gehäuseteilen angeordnet, dass sie das Verbauen von wenigstens zwei unterschiedlichen Filterelementen mit unterschiedlichen Außendurchmessern und Längen erlauben. Der erste Gehäuseteil kann beispielsweise als Gehäusetopf ausgebildet sein, während der zweite Gehäuseteil als dazugehöriger Gehäusedeckel ausgebildet ist. Eine andere Alternative kann jedoch auch sein, dass beide Gehäuseteile als Gehäusetöpfe ausgebildet sind und in der Mitte des Filtergehäuses zusammengeschraubt oder geklipst werden.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Filtergehäuses besteht darin, dass die Zentrierkontur eine radiale Dichtfläche zum radialen Abdichten zwischen Reinseite und Rohseite im eingesetzten Zustand wenigstens eines der Filterelemente aufweist, wobei die radiale Dichtfläche an einer Außenseite eines in das Gehäuseinnere ragenden zentralen rohrförmigen Rohrabschnitts ausgebildet ist. Auf diese Weise ist eine sehr zuverlässige Abdichtung der Rohseite gegen die Reinseite des Filterelements gewährleistet, da sowohl eine axiale als auch eine radiale Abdichtung des eingesetzten Filterelementes realisierbar ist. Der zentrale rohrförmige Rohrabschnitt kann günstigerweise in den zentralen Auslass des Filtergehäuses münden oder diesen darstellen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Zentrierkontur an ihrem in das Gehäuseinnere ragenden rohrförmigen Rohrabschnitt wenigstens zwei Bereiche mit unterschiedlichem Durchmesser aufweisen, wobei der Bereich mit kleinstem Durchmesser axial innen angeordnet ist, und wobei vorzugsweise die Zentrierkontur im Übergangsbereich zwischen den wenigstens zwei Bereichen zum Tragen des Gewichts eines eingesetzten Filterelements ausgebildet ist. Gerade relativ schwere Filterelemente, beispielsweise mit Aktivkohle-Filterbalg, die evtl. ohne stabilisierendes Mittelrohr aufgebaut sein können, werden vorteilhaft zusätzlich gelagert, um so eine Aufnahme oder Lagerung des Gewichts des Filterelements vornehmen zu können. Eine solche Gewichtsaufnahme ist durch die erfindungsgemäße Lagerung des Filterelements im Inneren des Filterbalgs auf einem Absatz der Zentrierkontur möglich, der die beiden Bereiche unterschiedlichen Durchmessers verbindet, so dass sich das Filterelement bei entsprechender Gegengeometrie darauf abstützen kann und so das Gewicht des Filterelements durch den Absatz aufgenommen werden kann.
  • Insbesondere ist dies vorteilhaft gegeben, wenn eine innere Öffnung des Filterelements durch diesen Übergangsbereich aufnehmbar ist. Günstigerweise ist der Innendurchmesser des Filterelements so gewählt, dass er bei Einsetzen des Filterelements in das zweite Gehäuseteil mit diesem Innendurchmesser auf dem Absatz des Übergangsbereichs aufliegt und so das Gewicht des Filterelements darauf abgestützt werden kann.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung kann radial außerhalb der Zentrierkontur ein Anlagebereich vorgesehen sein, durch welchen im eingesetzten Zustand ein Filterelement mit passendem Durchmesser radial fixierbar ist. Dieser Anlagebereich kann so als zusätzliches Führungselement das Filterelement an seinem Außendurchmesser führen und zusätzlich zu der Zentrierkontur, welche eine innere Führungsfunktion durch Aufnahme der inneren Öffnung des Filterelements übernimmt, eine Außenzentrierfunktion bereitstellen. Über diesen Anlagebereich ist das Filterelement auch während des Einsatzes im Filtergehäuse im Betrieb fest gelagert, so dass die Zentrierkontur nicht die alleinige Zentrier- und Haltefunktion bei möglichen Erschütterungen übernehmen muss. Gerade in Hinsicht auf die zusätzliche radiale Dichtfunktion der Zentrierkontur kann diese Entlastung von Vorteil sein.
  • Insbesondere kann außerdem die zweite Führungskontur eine axial nach innen ragende Zarge sein, die radial außerhalb der ersten Führungskontur angeordnet ist. Auf diese Weise ist es möglich, dass Filterelemente unterschiedlicher Länge an der ersten Führungskontur anliegen oder an der zweiten Führungskontur anliegen und im Filtergehäuse zentriert werden. Ein kürzeres Filterelement kann so an der zweiten Führungskontur, die radial außen liegt, aber tiefer angeordnet ist, anliegen, während ein längeres Filterelement an der ersten, radial innen liegenden Führungskontur anliegt und zentriert werden kann. Dadurch können wenigstens zwei unterschiedliche Filterelementgeometrien in dem Filtergehäuse verbaut werden.
  • Vorteilhaft kann die erste Führungskontur als Absatz im Boden des zweiten Gehäuseteils ausgebildet sein. Ein solcher Absatz lässt sich fertigungstechnisch sehr günstig in einem Kunststofffertigungsprozess umsetzen und stellt deshalb für ein Filtergehäuse aus Kunststoff eine günstige Lösung dar. Durch die Ausbildung als Absatz ist auch automatisch eine Führungskontur in einem ansonsten flach ausgestalteten Gehäuseteil wie einem Gehäusedeckel gegeben. Ebenso günstig kann auch die zweite Führungskontur als weiterer Absatz im Boden des zweiten Gehäuseteils ausgebildet sein. Die erste unten angeordnete Endscheibe eines Filterelements kann so beim Schließen des zweiten Gehäuseteils mit dem ersten Gehäuseteil in den Absatz gepresst werden und auf diese Weise sowohl axial als auch radial fixiert werden.
  • Die Erfindung betrifft nach einem weiteren Aspekt ein Filterelement zum Einbau in ein Filtergehäuse mit einem in axialer Richtung folgenden ersten Gehäuseteil und einem zweiten Gehäuseteil, wobei das Filterelement wenigstens ein Gegenelement zum Zusammenwirken mit wenigstens einem Art und/oder Größe des Filterelements identifizierenden Sensorelement im Filtergehäuse umfasst. Das Gegenelement liefert dem Sensorelement je nach Sensortyp eine Antwort, so dass über das Signal des Sensorelements festgestellt werden kann, ob ein bestimmter Typ eines Filterelements eingesetzt ist oder nicht. Auf diese Weise lässt sich das Filterelement in seinem Typ eindeutig identifizieren und so gewährleisten, dass für einen vorgegebenen Betriebseinsatz eines Filtersystems das richtige und geeignete Filterelement eingesetzt ist.
  • Vorteilhaft kann das wenigstens eine Gegenelement vorzugsweise in einer Endscheibe angeordnet sein. Dadurch ist eine platzsparende Anordnung des Gegenelements gesichert. Weiter kann es nicht beschädigt oder unabsichtlich entfernt werden. Im Fall eines elektromechanischen Schalters als Sensorelement im Filtergehäuse ist sogar denkbar, dass die Endscheibe selbst das Gegenelement darstellt, indem die Endscheibe bei genügender Materialsteifigkeit in der Lage ist, einen elektromechanischen Schalter zu betätigen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das wenigstens eine Gegenelement ein in eine Endscheibe integriertes metallisches Element umfassen, welches von einem an einem Filtergehäuse angeordneten Sensorelement detektierbar ist. Das metallische Element kann beispielsweise über einen rein mechanischen Kontakt einen elektromechanischen Schalter betätigen und schließen. Alternativ ist auch vorstellbar, dass über ein induktives Sensorelement oder einen Hallsensor als Sensorelement das metallische Element ein magnetisches Signal liefert, das in einem geeigneten Steuergerät ausgewertet und zur Anzeige gebracht werden kann. Dazu kann das metallische Element auch in eine Endscheibe aus Kunststoff eingebettet sein und muss nicht mit der Oberfläche herausragen, wie es beim Schließen eines elektromechanischen Schalters erforderlich ist.
  • Zweckmäßigerweise kann das wenigstens eine Gegenelement Information über wenigstens Art und/oder Größe des Filterelements in analog und/oder digital gespeicherter Form umfassen, so dass die Information von einem an einem Filtergehäuse angeordneten Sensorelement detektierbar ist. Beispielsweise kann Information über den genauen Typ des Filterelements sowie des/r integrierten ein oder mehrere Filterbälge in dem Gegenelement gespeichert sein. Auf diese Weise kann über die rein mechanischen Daten des Filterelements hinaus Information über den Typ eines Filterbalgs über das Sensorelement zur Verfügung gestellt werden. Diese Information kann beispielsweise analog und/oder digital in einem Speicherchip enthalten sein. Auch ist die Anbringung eines digitalen Codes wie einem Datamatrixcode an einer Außenseite des Filterelements denkbar, der über ein optisches Sensorelement auslesbar und interpretierbar ist. So ist der Einsatz eines RFID-Chip-Systems zur berührungslosen Erkennung vorstellbar. Das Gegenelement würde dann den RFID-Chip enthalten, der wiederum über ein geeignetes Sensorelement detektiert und ausgelesen werden kann. Diese Information kann dann über ein Steuergerät dem Fahrer oder Bediener einer landwirtschaftlichen Maschine zur Anzeige gebracht werden.
  • Grundsätzlich ist in alternativer Ausgestaltung denkbar, dass das Sensorelement stattdessen am Filterelement angeordnet sein kann und das Gegenelement am Gehäuse.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das Filterelement wenigstens eine an einer Stirnseite eines Filterbalgs angeordnete erste Endscheibe mit einem Auflageelement und einer Radialdichtung umfassen, wobei das Auflageelement zum bestimmungsgemäßen Zusammenwirken mit einer korrespondierenden Auflagekontur und die Radialdichtung zum bestimmungsgemäßen Zusammenwirken mit einer Zentrierkontur des Filtergehäuses vorgesehen ist. Weiter kann das Filterelement wenigstens eine an einer zweiten Stirnseite eines Filterbalgs angeordnete zweite Endscheibe mit Abstützelementen umfassen, welche zum bestimmungsgemäßen Zusammenwirken mit einem Boden des zweiten Gehäuseteils vorgesehen sind. Diese Abstützelemente können beispielsweise vorteilhaft radial kreisförmig in einem festen Winkelabstand, beispielsweise in einem regelmäßigen Abstand, beispielsweise von 72° bei einer kreisförmigen Anordnung von fünf Abstützelementen, angeordnet sein. Auch sind mehrere konzentrisch angeordnete kreisförmige Anordnungen, die in ihrer Winkelausrichtung gegeneinander versetzt sein können, denkbar.
  • Der Filterbalg kann als herkömmlicher Zellulose-Filterbalg ausgeführt sein, wie es für Luftfilter gebräuchlich ist. Er kann jedoch auch aus mehreren Teilen bestehen, die radial übereinander geschichtet angeordnet sein können und wovon beispielsweise einer aus Aktivkohle besteht. Daraus resultiert dann ein wesentlich höheres Gewicht des Filterelements. Solche Filter können beispielsweise im landwirtschaftlichen Bereich bei der Pestizid-Ausbringung in Landmaschinen eingesetzt werden. Die beiden Endscheiben des Filterelements können vorteilhaft aus Polyurethan bestehen, worin der Filterbalg mit seinen beiden Stirnseiten eingeschäumt ist. Bei genügender Steifigkeit des Filterbalgs kann auf ein versteifendes Mittelrohr des Filterelements verzichtet werden, so dass die Stabilität des Filterelements allein durch den Filterbalg und die beiden Endscheiben gegeben ist. Das Auflageelement und die Radialdichtung können zweckmäßigerweise mit der ersten Endscheibe zusammen angeschäumt sein, während die Abstützelemente mit der zweiten Endscheibe zusammen angeschäumt sein können. Aufgrund der Verwendung von Polyurethan weisen so auch Auflageelement, Radialdichtung und Abstützelemente eine ausreichende Elastizität auf, damit das Filterelement beim Verschließen des Filtergehäuses mit den beiden Gehäuseteilen elastisch verpresst und zwischen Rohseite und Reinseite des Filterelements gedichtet werden kann. Der Fluidpfad zum Filtern des Fluids verläuft radial von außen nach innen. Die zweite Endscheibe ist deshalb vorteilhaft durchgehend, während das gefilterte Fluid im hohlen Innenbereich des Filterbalgs nach unten durch eine Öffnung in der ersten Endscheibe abgeführt wird, der beispielsweise in einen Auslass eines Filtersystems mündet.
  • Das Filterelement kann über das Auflageelement im ersten Gehäuseteil sowohl an der Auflagekontur axial gelagert und über die Radialdichtung an der Zentrierkontur radial zentriert eingesetzt werden, als auch über das Anlegen des Auflageelements an der axialen Dichtfläche der Auflagekontur axial und über das Anlegen der Radialdichtung an der radialen Dichtfläche der Zentrierkontur radial abgedichtet werden.
  • Vorteilhaft kann das Filterelement mit dem Auflageelement an der Auflagekontur abstützbar und mit der Radialdichtung an der Zentrierkontur des Filtergehäuses zentrierbar sein. Das Filterelement kann nach der erfindungsgemäßen Lösung in dem Filtergehäuse in dem ersten Gehäuseteil auf der Auflagekontur aufliegen und mit der Zentrierkontur zentriert eingesetzt werden, sowie über die erste und/oder zweite Führungskontur im zweiten Gehäuseteil beim Zusammenbau der beiden Gehäuseteile zentriert im zusammengebauten Filtergehäuse verspannt werden. Dabei sind die Führungs- und Zentrierelemente so in den beiden Gehäuseteilen angeordnet, dass sie das Verbauen von wenigstens zwei unterschiedlichen Filterelementen mit unterschiedlichen Außendurchmessern und Längen erlauben.
  • Nach einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Filtersystem zum Filtern eines Fluids, das wenigstens ein auswechselbares Filterelement umfasst, welches eine Rohseite von einer Reinseite des Filtersystems trennt. Weiter umfasst das Filtersystem ein Filtergehäuse mit einem ersten Gehäuseteil und einem zweiten Gehäuseteil, welche das eingesetzte Filterelement umschließen, mit mindestens einem Einlass und einem Auslass für ein Fluid in einer Gehäusewand. Dabei weist das Filtergehäuse des Filtersystems für die Erkennung eines in dem Filtergehäuse eingesetzten Filterelements wenigstens ein an dem Filtergehäuse angeordnetes Sensorelement auf, welches eine Art des aktuell eingesetzten Filterelements identifiziert. Es besteht so die Option, über ein im Filtergehäuse appliziertes Sensorelement das Vorhandensein des benötigten Filterelementes für einen vorgesehenen Arbeitsgang wie beispielsweise ein Aktivkohle-Filterelement für eine Spritzmittel-/Pestizidausbringung oder ein Partikelfilterelement einer landwirtschaftlichen Maschine für die Bearbeitung eines Feldes zu prüfen und über eine Anzeige darzustellen. Durch die verschiedenen Geometriedaten der einsetzbaren Filterelemente kann aufgrund der deutlich sichtbaren Unterschiede eine einfache Erkennung der zur Auswahl stehenden Filterelemente beispielsweise über eine Art elektromechanischen Schalter erfolgen. Auch ist der Einsatz eines RFID-Chip-Systems zur berührungslosen Erkennung denkbar.
  • Vorteilhaft kann zumindest eines der Gehäuseteile eine Zentrierkontur zum radialen Fixieren und radialen Abdichten des eingesetzten Filterelements aufweisen. Weiter kann das andere der Gehäuseteile wenigstens zwei radiale Führungskonturen umfassen, welche koaxial zueinander in unterschiedlicher axialer Höhe angeordnet sind, so dass alternativ wenigstens zwei unterschiedliche Filterelemente mit unterschiedlichem Durchmesser und/oder unterschiedlicher axialer Länge in dem Filtergehäuse so einsetzbar sind, dass das jeweils eingesetzte Filterelement in radialer Richtung und in axialer Richtung definiert gehalten und dessen Reinseite gegenüber dessen Rohseite abgedichtet ist.
  • Das auswechselbare Filterelement kann nach der erfindungsgemäßen Lösung in dem Filtergehäuse in dem ersten Gehäuseteil auf einer Auflagekontur aufliegen und mit einer Zentrierkontur zentriert eingesetzt werden, sowie über eine erste und/oder zweite Führungskontur der wenigstens zwei Führungskonturen im zweiten Gehäuseteil beim Zusammenbau der beiden Gehäuseteile zentriert im zusammengebauten Filtergehäuse verspannt werden. Dabei sind die Führungs- und Zentrierelemente so in den beiden Gehäuseteilen angeordnet, dass sie das Verbauen von wenigstens zwei unterschiedlichen Filterelementen mit unterschiedlichen Außendurchmessern und Längen erlauben. Der erste Gehäuseteil kann beispielsweise als Gehäusetopf ausgebildet sein, während der zweite Gehäuseteil als dazugehöriger Gehäusedeckel ausgebildet ist. Eine andere Alternative kann jedoch auch sein, dass beide Gehäuseteile als Gehäusetöpfe ausgebildet sind und in der Mitte des Filtergehäuses zusammengeschraubt oder geklipst werden. Das zu filternde Fluid kann über einen radialen Einlass zugeführt werden, durch das eingesetzte Filterelement radial den Filterbalg durchdringen und im hohlen Innenbereich des Filterbalgs nach außen in einen axialen Auslass des Filtergehäuses geführt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das Filterelement beim Verschließen des ersten Gehäuseteils mit dem zweiten Gehäuseteil durch Abstützen der Abstützelemente an dem Boden in einer axialen Richtung verpressbar sein. Dabei wird die Kraft, die durch das Schließen des Filtergehäuses aufgebracht wird, über den Boden des zweiten Gehäuseteils auf die Abstützelemente übertragen, welche die Kraft ihrerseits dann über die zweite Endscheibe des Filterelements auf das Filterelement übertragen. Dadurch wird das Filterelement in einen Dichtsitz gepresst und außerdem im Betrieb mechanisch fixiert und gegen mögliche Bewegungen aufgrund von Vibrationen des Filtersystems geschützt.
  • Zweckmäßigerweise kann das Filterelement in dem zweiten Gehäuseteil durch Anlegen eines Außenrandes der zweiten Endscheibe an die erste Führungskontur und/oder zweite Führungskontur des zweiten Gehäuseteils von innen radial führbar sein. Da die erste und/oder zweite Führungskontur vorteilhaft als ein Absatz im Boden des zweiten Gehäuseteils ausgebildet sein können, kann sich der Außenrand der zweiten Endscheibe so günstig an diesen zargenartigen Absatz anlegen und dadurch beim Zusammenbau des Filtersystems radial geführt sowie beim Betrieb gegen radiale Bewegungen geschützt werden.
  • Ebenso vorteilhaft kann das Filterelement durch Anlegen der Radialdichtung an die Zentrierkontur beim Einsetzen des Filterelements in das erste Gehäuseteil radial führbar sein. Beim Einsetzen des Filterelements in den ersten Gehäuseteil kann die Radialdichtung auf die Zentrierkontur, welche beispielsweise in Form eines rohrförmigen Rohrabschnitts als Auslass des Filtergehäuses ausgebildet sein kann, aufgeschoben und so radial geführt werden. Auch ist das Filterelement so gegen radiale Bewegungen aufgrund von Vibrationen im Betrieb geschützt.
  • Günstigerweise kann das Filterelement durch das Anpressen eines Bodens des zweiten Gehäuseteils an Abstützelemente einer zweiten Endscheibe des Filterelements über das Anlegen einer Radialdichtung an eine Zentrierkontur radial und das Anpressen eines Auflageelements auf eine Auflagekontur des ersten Gehäuseteils axial in dem Filtersystem zwischen der Reinseite und der Rohseite des Filtersystems dichtbar sein. Die Zentrierkontur weist vorteilhaft an ihrer Außenseite, welche zu der Radialdichtung des Filterelements zeigt, eine radiale Dichtfläche auf, an welche sich die Radialdichtung anlegen kann und beim Schließen des Filtergehäuses über die Kraft, die durch Anpressen der Abstützelemente auf das Filterelement aufgebracht wird, in den Dichtsitz presst. Weiter weist die Auflagekontur eine axiale Dichtfläche auf, an welche sich das Auflageelement anlegen kann und beim Schließen des Filtergehäuses über die Kraft, die durch Anpressen der Abstützelemente auf das Filterelement aufgebracht wird, in den Dichtsitz presst.
  • Zweckmäßigerweise können die Abstützelemente an dem Boden des zweiten Gehäuseteils durch Umklappen der Abstützelemente in radialer Richtung nach außen und/oder innen abstützbar sein. Da die Endscheiben des Filterelements mit den integrierten Abstützelementen beispielsweise bevorzugt aus geschäumtem Polyurethan ausgeführt sind und demzufolge elastische Eigenschaften aufweisen, können sie beim Anpressen des Bodens des zweiten Gehäuseteils elastisch verformt werden. Dabei hängt es von der Form der Abstützelemente ab, ob sie sich bevorzugt in radialer Richtung nach außen und/oder nach innen umlegen und so die mechanische Kraft von dem Boden auf die Endscheibe und damit auf das Filterelement übertragen. Die tatsächliche Ausbildung hängt dabei von der geometrischen Form des Filterelements ab, also beispielsweise ob der Außenrand des Filterelements sich an der ersten oder der zweiten Führungskontur anlegt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Zentrierkontur an ihrem in das Gehäuseinnere ragenden rohrförmigen Rohrabschnitt wenigstens zwei Bereiche mit unterschiedlichem Durchmesser aufweisen, wobei der Bereich mit kleinstem Durchmesser axial innen angeordnet ist. Die Bereiche mit unterschiedlichem Durchmesser können zum Abstützen von schweren Filterelementen am Filtergehäuse dienen. Gerade relativ schwere Filterelemente, beispielsweise mit Aktivkohle-Filterbalg, die auch noch ohne stabilisierendes Mittelrohr aufgebaut sein können, werden vorteilhaft zusätzlich gelagert, um so eine Entlastung des Gewichts des Filterelements vornehmen zu können.
  • Vorteilhaft kann die Zentrierkontur in einem Übergangsbereich zwischen den wenigstens zwei Bereichen zum Tragen des Gewichts des eingesetzten Filterelements ausgebildet sein und eine innere Öffnung des Filterelements durch den Übergangsbereich aufgenommen sein. Eine solche Gewichtsaufnahme ist durch die erfindungsgemäße Lagerung des Filterelements im Inneren des Filterbalgs auf einem Absatz möglich, der die beiden Bereiche unterschiedlichen Durchmessers der Zentrierkontur verbindet, so dass sich das Filterelement bei entsprechender Gegengeometrie darauf abstützen kann und so das Gewicht des Filterelements durch den Absatz aufgenommen werden kann.
  • Filterelemente können unterschiedliche Innendurchmesser des Filterbalgs je nach Durchmesser der Zentrierkontur aufweisen, wobei die Zentrierkontur so weit in das Filterelement hineinragen kann, dass eine Gewichtsaufnahme/Abstützung des Filterelements erreicht wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das beschriebene Filtersystem als Luftfilter, insbesondere als Luftfilter für die Innenraumluft von Fahrerkabinen von Fahrzeugen, Land-, Bau- und Arbeitsmaschinen, verwendet werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen beispielhaft
  • 1 ein zur Hälfte geschnittenes Filtersystem nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem ersten Filterelement; und
  • 2 ein zur Hälfte geschnittenes Filtersystem nach einem weiteren Ausführungsbeispiel mit einem zweiten Filterelement, das einen kleineren Außendurchmesser und eine größere Länge aufweist.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In den Figuren sind gleiche oder gleichartige Komponenten mit gleichen Bezugszeichen beziffert. Die Figuren zeigen lediglich Beispiele und sind nicht beschränkend zu verstehen.
  • 1 zeigt ein zur Hälfte geschnittenes Filtersystem 100 nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem ersten Filterelement 10. Das Filtersystem 100 zum Filtern eines Fluids umfasst ein auswechselbares Filterelement 10, welches eine Rohseite 52 von einer Reinseite 50 des Filtersystems trennt, ein Filtergehäuse 108 mit einem ersten Gehäuseteil 109 und einem zweiten Gehäuseteil 110, welche das eingesetzte Filterelement 10 umschließen, mit mindestens einem Einlass 102 und einem Auslass 104 für ein Fluid in einer Gehäusewand. Das Filtersystem 100 weist an dem Filtergehäuse 108 für die Erkennung eines in dem Filtergehäuse 108 eingesetzten Filterelements 10, 11 wenigstens ein an dem Filtergehäuse 108 angeordnetes Sensorelement 122 auf, welches eine Art des aktuell eingesetzten Filterelements 10, 11 identifiziert. Das Filterelement 10 weist ein Gegenelement 144 zum Zusammenwirken mit dem Art und/oder Größe des Filterelements 10 identifizierenden Sensorelement 122 im Filtergehäuse 108 auf. Das eine Gegenelement 144 ist dabei vorzugsweise in einer Endscheibe 16, 18 angeordnet.
  • Das Sensorelement 122 kann zweckmäßigerweise an verschiedenen Stellen des Filtergehäuses 108 angeordnet sein, wobei zu berücksichtigen ist, dass es üblicherweise eine elektrische Zuleitung benötigt, die geeignet verlegt werden muss und die bei einem Wechsel des Filterelements 10, 11 an dem Sensorelement 122 verbleiben soll. Von Vorteil ist es deshalb, wenn das Sensorelement 122 an einem fest verbauten Gehäuseteil 109, 110 angeordnet ist. Jedoch ist auch eine flexible oder auch steckbare Zuleitung zu dem Sensorelement 122 denkbar, so dass es auch an einem Gehäuseteil 110, 109 angeordnet sein könnte, der möglicherweise beim Austausch des Filterelements 10, 11 entfernt werden muss. Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei verschiedene Positionen eines Sensorelements 122 angedeutet. Das Sensorelement 122a befindet sich auf Höhe des Anlagebereichs 138, und ist zum Zusammenwirken mit wenigstens einem Gegenelement 144a des eingesetzten Filterelements 10 vorgesehen, das für die Art und/oder Größe des eingesetzten Filterelements 10 charakteristisch ist. Das Gegenelement 144a ist dabei in der ersten Endscheibe 16 des Filterelements 10 angeordnet, also beispielsweise in die Endscheibe 16 eingeschäumt. Alternativ kann das Sensorelement 122 an den Positionen 122b, 122c und 122d an dem zweiten Gehäuseteil 110 im Bereich des Bodens 120 angeordnet sein. In dem Fall wäre eine geeignete Position für das Gegenelement 144b im Bereich der zweiten Endscheibe 18, wie in 1 dargestellt. In dem Fall würde das Gegenelement 144b von dem Sensorelement 122 an den beiden Positionen 122b und 122d erkannt werden, während das Sensorelement 122 an der Position 122c das Gegenelement 144b nicht detektieren würde, da es zu weit von der Position des Gegenelements 144b entfernt ist.
  • Das Sensorelement 122 kann einen elektromechanischen Schalter umfassen, welcher durch das Gegenelement 144 des eingesetzten Filterelements 10 betätigbar ist. Alternativ kann das Sensorelement 122 einen berührungslosen Sensor, insbesondere einen induktiven Sensor, zum Detektieren des wenigstens einen Gegenelements 144 eines eingesetzten Filterelements 10, 11 umfassen. Das wenigstens eine Gegenelement 144 kann ein in einer Endscheibe 16, 18 angeordnetes metallisches Element umfassen, welches von einem an einem Filtergehäuse 108 angeordneten Sensorelement 122 detektierbar ist. Das metallische Element kann beispielsweise über einen rein mechanischen Kontakt einen elektromechanischen Schalter betätigen und schließen. Alternativ ist auch vorstellbar, dass über ein induktives Sensorelement oder einen Hallsensor als Sensorelement 122 das metallische Element ein magnetisches Signal liefert, das in einem geeigneten Steuergerät ausgewertet werden und zur Anzeige gebracht werden kann.
  • Das wenigstens eine Gegenelement 144 kann Information über wenigstens Art und/oder Größe des Filterelements 10, 11 in analog und/oder digital gespeicherter Form umfassen, so dass die Information von einem an einem Filtergehäuse 108 angeordneten Sensorelement 122 detektierbar ist. Beispielsweise kann Information über den genauen Typ des Filterelements 10, 11 sowie der darin integrierten ein oder mehrere Filterbälge 12 in dem Gegenelement 144 gespeichert sein. Auf diese Weise kann über die rein mechanischen Daten des Filterelements 10, 11 hinaus Information über den Typ eines Filterbalgs 12 über das Sensorelement 122 zur Verfügung gestellt werden. Diese Information kann beispielsweise analog und/oder digital in einem Speicherchip enthalten sein. Auch ist die Anbringung eines digitalen Codes wie einem Datamatrixcode an einer Außenseite des Filterelements 10, 11 denkbar, der über ein optisches Sensorelement 122 auslesbar und interpretierbar ist. So ist der Einsatz eines RFID-Chip-Systems zur berührungslosen Erkennung vorstellbar. Das Gegenelement 144 würde dann den RFID-Chip enthalten, der wiederum über ein geeignetes Sensorelement 122 detektiert und ausgelesen werden kann. Diese Information kann dann über ein Steuergerät dem Fahrer oder Bediener einer landwirtschaftlichen Maschine zur Anzeige gebracht werden.
  • Der Gehäuseteil 109 weist eine Zentrierkontur 124 zum radialen Fixieren und radialen Abdichten des eingesetzten Filterelements 10 auf, während das andere Gehäuseteil 110 eine erste und eine zweite radiale Führungskontur 116, 118 umfasst, welche koaxial zueinander in unterschiedlicher axialer Höhe angeordnet sind, so dass alternativ wenigstens zwei unterschiedliche Filterelemente 10, 11 mit unterschiedlichem Durchmesser und/oder unterschiedlicher axialer Länge in dem Filtergehäuse 108 so einsetzbar sind, dass das jeweils eingesetzte Filterelement 10, 11 in radialer Richtung und in axialer Richtung L definiert gehalten und dessen Reinseite 50 gegenüber dessen Rohseite 52 abgedichtet ist.
  • Das Filterelement 10 umfasst eine an einer Stirnseite 15 eines Filterbalgs 12 angeordnete erste Endscheibe 16 mit einem Auflageelement 20 und einer Radialdichtung 22, wobei das Auflageelement 20 zum bestimmungsgemäßen Zusammenwirken mit einer korrespondierenden Auflagekontur 114 und die Radialdichtung 22 zum bestimmungsgemäßen Zusammenwirken mit einer Zentrierkontur 124 des Filtergehäuses 108 vorgesehen ist, sowie eine an einer zweiten Stirnseite 17 eines Filterbalgs 12 angeordnete zweite Endscheibe 18 mit Abstützelementen 24, welche zum bestimmungsgemäßen Zusammenwirken mit einem Boden 120 des zweiten Gehäuseteils 110 vorgesehen sind. Das Filterelement ist mit dem Auflageelement 20 an der Auflagekontur 114 abgestützt und mit der Radialdichtung 22 an der Zentrierkontur 124 des Filtergehäuses 108 zentriert.
  • Das Filtergehäuse 108 für ein Filtersystem 100, mit einem ersten Gehäuseteil 109 und einem zweiten Gehäuseteil 110, welche zum Umschließen des Filterelements 10 vorgesehen sind, weist einen radialen Einlass 102 zur Zuleitung des zu filternden Fluids und einen Auslass 104 für das gefilterte Fluid in einer Gehäusewand auf. Dabei weist der Gehäuseteile 109 eine Zentrierkontur 124 zum radialen Fixieren und radialen Abdichten des Filterelements 10 im eingesetzten Zustand auf, während das andere der Gehäuseteile 110 eine erste und eine zweite radiale Führungskontur 116, 118 aufweist, welche koaxial zueinander in unterschiedlicher axialer Höhe angeordnet sind, so dass alternativ wenigstens zwei unterschiedliche Filterelemente 10, 11 mit unterschiedlichem Durchmesser und/oder unterschiedlicher axialer Länge in dem Filtergehäuse so einsetzbar sind, dass das jeweils eingesetzte Filterelement 10, 11 in radialer Richtung und in axialer Richtung L definiert gehalten und dessen Reinseite 50 gegenüber dessen Rohseite 52 abgedichtet ist.
  • In 1 ist davon ein erstes Filterelement 10 dargestellt. Der Gehäuseteil 109 weist eine Auflagekontur 114 zum axialen Abstützen und/oder Abdichten mittels einer stirnseitigen Dichtfläche 130 eines eingesetzten Filterelements 10 auf, welche die Zentrierkontur 124 umgibt. Die Zentrierkontur 124 weist eine radiale Dichtfläche 128 zum radialen Abdichten zwischen Reinseite 50 und Rohseite 52 im eingesetzten Zustand wenigstens eines der Filterelemente 10, 11 auf, wobei die radiale Dichtfläche 128 an einer Außenseite eines in das Gehäuseinnere 142 ragenden zentralen rohrförmigen Rohrabschnitts 140 ausgebildet ist, der zugleich in den zentralen Auslass 104 mündet. Die Zentrierkontur 124 weist an ihrem in das Gehäuseinnere 142 ragenden rohrförmigen Rohrabschnitt 140 wenigstens zwei Bereiche 132, 134 mit unterschiedlichem Durchmesser auf, wobei der Bereich 134 mit kleinstem Durchmesser axial innen angeordnet ist.
  • Dabei ist die Zentrierkontur 124 im Übergangsbereich 136 zwischen den wenigstens zwei Bereichen 132, 134 zum Tragen des Gewichts eines eingesetzten Filterelements 10, 11 ausgebildet, wobei eine innere Öffnung 32 des Filterelements 10, 11 durch den Übergangsbereich 136 aufgenommen wird. Gerade relativ schwere Filterelemente 10, beispielsweise mit Aktivkohle-Filterbalg 12, die auch noch ohne stabilisierendes Mittelrohr aufgebaut sein können, werden vorteilhaft zusätzlich gelagert, um so eine Entlastung des Gewichts des Filterelements 10 vornehmen zu können. Eine solche Entlastung ist durch die erfindungsgemäße Lagerung des Filterelements 10 in dem Übergangsbereich 136 der Zentrierkontur 124 zwischen den Bereichen 132, 134 mit unterschiedlichen Durchmessern ermöglicht. Dieser Übergangsbereich 136 kann als Absatz die zwei Bereiche 132, 134 unterschiedlichen Durchmessers verbinden, so dass das Filterelement 10 bei entsprechender Gegengeometrie sich darauf abstützen kann und so das Gewicht des Filterelements 10 durch den Absatz aufgenommen werden kann, wobei eine innere Öffnung 32 des Filterelements 10 durch den Übergangsbereich 136 aufgenommen wird. Radial außerhalb der Zentrierkontur 124 ist ein Anlagebereich 138 vorgesehen, mit der im eingesetzten Zustand ein Filterelement 10, 11 mit passendem Durchmesser radial fixierbar ist. Die erste Führungskontur 116 ist als Absatz im Boden 120 des zweiten Gehäuseteils 110 ausgebildet. Die zweite Führungskontur 118 des zweiten Gehäuseteils 110, als weiterer Absatz im Boden 120 ausgebildet, ist in eine axial nach innen ragende Zarge fortgeführt, die radial außerhalb der ersten Führungskontur 116 angeordnet ist. An dieser Zarge ist die zweite Endscheibe 18 des Filterelements 10 radial fixiert. Das Filterelement 10 ist in dem zweiten Gehäuseteil 110 durch Anlegen eines Außenrandes 30 der zweiten Endscheibe 18 an die zweite Führungskontur 118 des zweiten Gehäuseteils 110 so von innen radial geführt.
  • Weiter ist das Filterelement 10 durch Anlegen der Radialdichtung 22 an die Zentrierkontur 124 beim Einsetzen des Filterelements 10 in das erste Gehäuseteil 109 radial geführt. Das Filterelement 10 wird durch das Anpressen des Bodens 120 des zweiten Gehäuseteils 110 an die Abstützelemente 24 der zweiten Endscheibe 18 des Filterelements 10 über das Anlegen der Radialdichtung 22 an die Zentrierkontur 124 radial in dem Filtersystem zwischen der Reinseite 50 und der Rohseite 52 des Filtersystems 100 gedichtet. Durch das Anpressen des Auflageelements 20 auf die Auflagekontur 114 des ersten Gehäuseteils 109 wird es zusätzlich axial gedichtet. Die elastischen Abstützelemente 24 und 26, welche in 1 in der (CAD-abgeleiteten) Darstellung den zweiten Gehäuseteil 110 durchstoßen, legen sich in Wirklichkeit innen an die Fläche 123 des Bodens 120 des zweiten Gehäuseteils 110 durch Umklappen der Abstützelemente 24 in radialer Richtung nach außen und/oder innen an und stützen sich daran ab. Das Filterelement 10 wird so beim Verschließen des ersten Gehäuseteils 109 mit dem zweiten Gehäuseteil 110 durch Abstützen der Abstützelemente 24, 26 an der Fläche 123 des Bodens 120 in axialer Richtung L verpresst. Die Abstützelemente 24, 26 sind bei dem dargestellten Filterelement 10 in zwei konzentrischen Kreisen radial so weit außen angeordnet, dass sie das Filterelement 10 in Höhe des Filterbalgs 12 gegen das Filtergehäuse 108 abstützen können, was gerade bei relativ schweren Filterelementen 10 von Vorteil ist. Dabei sind die Abstützelemente 24, 26 in ihrer Winkelausrichtung gegeneinander versetzt angeordnet. Die zweite Endscheibe 18 ist dadurch weniger auf Scherung belastet.
  • In 2 ist ein zur Hälfte geschnittenes Filtersystem 100 nach einem weiteren Ausführungsbeispiel mit einem zweiten Filterelement 11 dargestellt, das einen kleineren Außendurchmesser und eine größere Länge aufweist. 2 zeigt dazu beispielhafte Anordnungen von Sensorelementen 122 an den beiden Gehäuseteilen 109 und 110. Ein Sensorelement 122a ist beispielsweise, wie in der 1 dargestellt, an dem Anlagebereich 138 im ersten Gehäuseteil 109 angeordnet. Damit könnte ein Gegenelement 144 in einer Endscheibe 16 eines Filterelements 10 detektiert werden, wenn die Endscheibe 16 an dem Anlagebereich 138 anliegen würde. Dies ist aber bei dem in 2 dargestellten Filterelement 11 nicht der Fall, so dass das Sensorelement 122a kein Signal detektieren würde. Ein Sensorelement 122, das dagegen im Bereich der Auflagekontur 114 angeordnet ist, kann von einem Gegenelement 144a, welches beispielsweise in die erste Endscheibe 16 integriert ist, ein Signal empfangen und erkennen, dass das Filterelement 11 eingesetzt ist. Da das Sensorelement 122a aufgrund des geringeren Außendurchmessers des zweiten Filterelements 11 keinen Kontakt zu einem Gegenelement 144a der ersten Endscheibe 16 aufweist, kann es beispielsweise so erkennen, dass ein anderes Filterelement 11 in das Filtergehäuse 108 eingesetzt ist, und eine entsprechende Anzeige geschaltet werden.
  • Weitere Sensorelemente 122 sind an dem zweiten Gehäuseteil 110 angeordnet und zwar so, dass sie Gegenelemente 144 in Endscheiben 18 von Filterelementen 10, 11, die an einer Fläche 121 des Bodens 120 oder an einer Fläche 123 des Bodens 120 anliegen, detektieren. In 2 würde so das dem Sensorelement 122c an der Fläche 121 gegenüberliegende Gegenelement 144b erkannt werden. Sensorelement 122b oder Sensorelement 122d würden dagegen erkennen, ob ein Gegenelement 144 einer Endscheibe 18, die an der Fläche 123 anliegt, vorhanden ist, was in dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem Filterelement 11 nicht der Fall ist. Auch diese Sensorelemente 122b und 122d würden so erkennen, dass ein Filterelement 11 mit einem geringeren Außendurchmesser in dem Filtersystem 100 eingesetzt ist.
  • Das Filterelement 11 weist einen Filterbalg 12 auf, der einen wesentlich geringeren Durchmesser gegenüber dem Filterbalg 12 in 1 besitzt, so dass das gesamte Filterelement 11 einen geringeren Außendurchmesser gegenüber dem Filterelement 10 in 1 aufweist. Dadurch legt sich die erste Endscheibe 16 auch nicht an der Zarge 138 des ersten Gehäuseteils 109 an, jedoch wird die zweite Endscheibe 18 mit ihrem Außenrand 30 radial an der ersten Führungskontur 116 abgestützt, da das Filterelement 11 auch länger ist als das Filterelement 10. Die erste Führungskontur 116 ist dabei als Absatz in der Fläche 121 des Bodens 120 des zweiten Gehäuseteils 110 ausgebildet. Die Abstützelemente 24 durchstoßen in der Darstellung in 1 auch wieder das zweite Gehäuseteil 110, legen sich aber in Wirklichkeit beim Zusammenbau des Filtergehäuses 108 an die Fläche 121 des Bodens 120 an, da sie elastisch beispielsweise aus Polyurethan ausgeführt sind, und stützen sich so an dem zweiten Gehäuseteil 110 ab, um die Kraft auf das Filterelement 11 zu übertragen.
  • Das Filterelement 11 stützt sich nicht an dem Übergangsbereich 136 der Zentrierkontur 124 ab, da es einen größeren Durchmesser der inneren Öffnung 32 aufweist, der dem unteren Bereich 132 der Zentrierkontur 124 entspricht. Dies ist möglich, wenn der Filterbalg 12 in diesem Fall beispielsweise nur aus Zellulose besteht und deswegen das Gewicht des Filterelements 11 auch nicht zusätzlich abgestützt werden soll.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2947655 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Filtergehäuse (108) für ein Filtersystem (100), mit wenigstens einem ersten Gehäuseteil (109) und wenigstens einem zweiten Gehäuseteil (110), welche zum Umschließen eines Filterelements (10, 11) vorgesehen sind, mit mindestens einem Einlass (102) und mindestens einem Auslass (104) für ein Fluid in einer Gehäusewand, wobei im ersten und/oder zweiten Gehäuseteil (109, 110) wenigstens ein Sensorelement (122) angeordnet ist, das zum Zusammenwirken mit wenigstens einem Gegenelement (144) eines eingesetzten Filterelements (10, 11) vorgesehen ist und Art und/oder Größe des eingesetzten Filterelements (10, 11) identifiziert.
  2. Filtergehäuse nach Anspruch 1, wobei das Sensorelement (122) einen elektromechanischen Schalter umfasst, welcher durch das wenigstens eine Gegenelement (144) eines eingesetzten Filterelements (10, 11) betätigbar ist.
  3. Filtergehäuse nach Anspruch 1, wobei das Sensorelement (122) einen berührungslosen Sensor, insbesondere einen induktiven Sensor, zum Detektieren des wenigstens einen Gegenelements (144) eines eingesetzten Filterelements (10, 11) umfasst.
  4. Filtergehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest eines der Gehäuseteile (109, 110) eine Zentrierkontur (124) zum radialen Fixieren und radialen Abdichten eines Filterelements (10, 11) im eingesetzten Zustand aufweist, und wobei das andere der Gehäuseteile (110, 109) wenigstens zwei radiale Führungskonturen (116, 118) aufweist, welche koaxial zueinander in unterschiedlicher axialer Höhe angeordnet sind, so dass alternativ wenigstens zwei unterschiedliche Filterelemente (10, 11) mit unterschiedlichem Durchmesser und/oder unterschiedlicher axialer Länge in dem Filtergehäuse (108) so einsetzbar sind, dass das jeweils eingesetzte Filterelement (10, 11) in radialer Richtung und in axialer Richtung (L) definiert gehalten und dessen Reinseite (50) gegenüber dessen Rohseite (52) abgedichtet ist.
  5. Filtergehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das eine der Gehäuseteile (109) eine Auflagekontur (114) zum axialen Abstützen und/oder Abdichten mittels einer stirnseitigen Dichtfläche (130) eines eingesetzten Filterelements (10, 11) aufweist, welche die Zentrierkontur (124) umgibt.
  6. Filtergehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zentrierkontur (124) eine radiale Dichtfläche (128) zum radialen Abdichten zwischen Reinseite (50) und Rohseite (52) im eingesetzten Zustand wenigstens eines der Filterelemente (10, 11) aufweist, wobei die radiale Dichtfläche (128) an einer Außenseite eines in das Gehäuseinnere (142) ragenden zentralen rohrförmigen Rohrabschnitts (140) ausgebildet ist.
  7. Filtergehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zentrierkontur (124) an ihrem in das Gehäuseinnere (142) ragenden rohrförmigen Rohrabschnitt (140) wenigstens zwei Bereiche (132, 134) mit unterschiedlichem Durchmesser aufweist, wobei der Bereich (134) mit kleinstem Durchmesser axial innen angeordnet ist, wobei vorzugsweise die Zentrierkontur (124) im Übergangsbereich (136) zwischen den wenigstens zwei Bereichen (132, 134) zum Tragen des Gewichts eines eingesetzten Filterelements (10, 11) ausgebildet ist.
  8. Filtergehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei radial außerhalb der Zentrierkontur (124) ein Anlagebereich (138) vorgesehen ist, durch welchen im eingesetzten Zustand ein Filterelement (10, 11) mit passendem Durchmesser radial fixierbar ist.
  9. Filterelement (10) zum Einbau in ein Filtergehäuse (108) mit einem in axialer Richtung (L) folgenden ersten Gehäuseteil (109) und einem zweiten Gehäuseteil (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend wenigstens ein Gegenelement (144) zum Zusammenwirken mit wenigstens einem Art und/oder Größe des Filterelements (10, 11) identifizierenden Sensorelement (122) im Filtergehäuse (108).
  10. Filterelement nach Anspruch 9, wobei das wenigstens eine Gegenelement (144) vorzugsweise in einer Endscheibe (16, 18) angeordnet ist.
  11. Filterelement nach Anspruch 9 oder 10, wobei das wenigstens eine Gegenelement (144) ein in eine Endscheibe (16, 18) integriertes metallisches Element umfasst, welches von einem an einem Filtergehäuse (108) angeordneten Sensorelement (122) detektierbar ist.
  12. Filterelement nach Anspruch 9 oder 10, wobei das wenigstens eine Gegenelement (144) Information über wenigstens Art und/oder Größe des Filterelements (10, 11) in analog und/oder digital gespeicherter Form umfasst, so dass die Information von einem an einem Filtergehäuse (108) angeordneten Sensorelement (122) detektierbar ist.
  13. Filterelement nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei wenigstens eine an einer Stirnseite (15) eines Filterbalgs (12) angeordnete erste Endscheibe (16) mit einem Auflageelement (20) und einer Radialdichtung (22), wobei das Auflageelement (20) zum bestimmungsgemäßen Zusammenwirken mit einer korrespondierenden Auflagekontur (114) und die Radialdichtung (22) zum bestimmungsgemäßen Zusammenwirken mit einer Zentrierkontur (124) des Filtergehäuses (108) vorgesehen ist, sowie wenigstens eine an einer zweiten Stirnseite (17) eines Filterbalgs (12) angeordnete zweite Endscheibe (18) mit Abstützelementen (24), welche zum bestimmungsgemäßen Zusammenwirken mit einem Boden (120) des zweiten Gehäuseteils (110) vorgesehen sind.
  14. Filterelement nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei das Filterelement mit dem Auflageelement (20) an der Auflagekontur (114) abstützbar und mit der Radialdichtung (22) an der Zentrierkontur (124) des Filtergehäuses (108) zentrierbar ist.
  15. Filtersystem (100) zum Filtern eines Fluids, umfassend wenigstens ein auswechselbares Filterelement (10, 11) nach einem der Ansprüche 9 bis 14, welches eine Rohseite (52) von einer Reinseite (50) des Filtersystems trennt, ein Filtergehäuse (108) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einem ersten Gehäuseteil (109) und einem zweiten Gehäuseteil (110), welche das eingesetzte Filterelement (10, 11) umschließen, mit mindestens einem Einlass (102) und mindestens einem Auslass (104) für ein Fluid in einer Gehäusewand, wobei das Filtergehäuse (108) für die Erkennung eines in dem Filtergehäuse (108) eingesetzten Filterelements (10, 11) wenigstens ein an dem Filtergehäuse (108) angeordnetes Sensorelement (122) aufweist, welches eine Art des aktuell eingesetzten Filterelements (10, 11) identifiziert.
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