DE102014005833B4

DE102014005833B4 - Grenade with airburst function

Info

Publication number: DE102014005833B4
Application number: DE102014005833.6A
Authority: DE
Inventors: Auf Teilnichtnennung Antrag; Bernd Gundel
Original assignee: Diehl BGT Defence GmbH and Co KG
Current assignee: Diehl BGT Defence GmbH and Co KG
Priority date: 2014-04-19
Filing date: 2014-04-19
Publication date: 2015-11-05
Anticipated expiration: 2034-04-20
Also published as: DE102014005833A1

Abstract

Granate mit Airburst-Funktion, umfassend eine Treibladungshülse mit darin aufgenommenem Geschoss, das eine Ogive mit darin angeordneter Zündeinrichtung und einer dieser zugeordneten Tempiereinrichtung zur Bestimmung einer Zünderlaufzeit bis zur Zündung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tempiereinrichtung (14) wenigstens zwei an der Außenseite des Geschosses (3) manuell bewegbare mechanische Stellelemente (5, 6) und eine Steuerelektronik (21) aufweist, wobei über die Stellelemente (5, 6) Informationssignale (19, 20) an die Steuerelektronik (21) gebbar sind, die anhand der Informationssignale die Zünderlaufzeit ermittelt und nach Ablauf der Zünderlaufzeit ein Zündsignal (24) ausgibt.A grenade with an airburst function, comprising a propellant charge case with a projectile therein, which has an ogive with an ignition device arranged therein and a temping device for determining a detonator running time until ignition, characterized in that the temping device (14) has at least two on the outside of the detonator Projectile (3) manually movable mechanical adjusting elements (5, 6) and control electronics (21), wherein via the adjusting elements (5, 6) information signals (19, 20) to the control electronics (21) are gebbar, based on the information signals the Detonator run time determined and after expiration of the detonator running time an ignition signal (24) outputs.

Description

Die Erfindung betrifft eine Granate mit Airburst-Funktion gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Granate ist aus der US 4 147 109 A bekannt. Aus den Druckschriften US 5 119 715 A , US 4 594 944 A , US 3 793 957 A , DE 36 07 372 C2 und DE 22 00 540 B2 sind weitere Tempiereinrichtungen für Zündeinrichtungen bekannt.The invention relates to a grenade with airburst function according to the preamble of claim 1. Such a grenade is from the US 4 147 109 A known. From the pamphlets US 5 119 715 A . US 4 594 944 A . US 3 793 957 A . DE 36 07 372 C2 and DE 22 00 540 B2 Further tempers for ignition devices are known.

Eine Granate, z. B. vom Kaliber 40 mm, mit Airburst-Funktion zeichnet sich dadurch aus, dass sie bereits in der Luft kurz vor oder über dem zu bekämpfenden Ziel detoniert, das heißt, dass es zur Detonation keines tatsächlichen Einschlages bedarf. Um den korrekten Detonationszeitpunkt einzustellen weist eine bekannte Granate mit Airburst-Funktion eine Tempiereinrichtung auf, die der Bestimmung einer Zünderlaufzeit gerechnet vom Abschuss bis zur eigentlichen Zündung dient. Bekannte derartige Granaten sind als sogenannte „High Velocity”-Granaten ausgeführt, die gegurtet üblicherweise über eine Granatmaschinenwaffe verschossen werden. Die Anfangsgeschwindigkeit beträgt ca. 240 m/s. Mit einer solchen Waffe werden die Granaten mit relativ hoher Kadenz verschossen. Die Tempierung erfolgt hierbei berührungslos, indem beispielsweise am Waffenrohr ein oder mehrere induktiv arbeitende Elemente vorgesehen sind, die beim Verschuss die Tempiereinrichtung quasi programmieren, so dass die Tempiereinrichtung die entsprechende Zünderlaufzeit bestimmt respektive empfängt. Alternativ ist es bekannt, die Tempierung per Funk oder per nachgeführtem Laserstrahl unmittelbar nach Verschuss vorzunehmen. Aufgrund der hohen Anfangsgeschwindigkeit wird eine gestreckte Flugbahn und eine hohe Treffergenauigkeit erreicht.A grenade, z. B. caliber 40 mm, with airburst function is characterized by the fact that it already detonated in the air shortly before or above the target to be controlled, that is, it requires no actual impact to detonation. In order to set the correct detonation time, a known grenade with airburst function has a temping device which serves to determine a detonator running time from the time of the firing to the actual ignition. Known such grenades are designed as so-called "high velocity" grenades, which are belted usually fired over a grenade machine gun. The initial speed is about 240 m / s. With such a weapon, the grenades are fired with relatively high cadence. The temping takes place here contactless, for example, by one or more inductively operating elements are provided on the gun barrel, which quasi program the tempers during firing, so that the tempier determines the respective detonator running time respectively receives. Alternatively, it is known to perform the temping by radio or by tracking laser beam immediately after firing. Due to the high initial speed, a stretched trajectory and a high accuracy of accuracy is achieved.

Granaten werden jedoch nicht nur mit einer Maschinenwaffe verschossen, sondern mitunter auch als Einzelschuss mittels eines Anbaugranatwerfers, der an ein Gewehr angesetzt wird. Diese einzeln verschossenen Granaten können jedoch nicht als „High Velocity”-Granaten ausgelegt werden, da diese Munition eine inakzeptable hohe Belastung für den Schützen und auch die Waffe bedeutet. Vielmehr sind diese Granaten als „Low Velocity”-Granaten ausgelegt. Sie weisen eine vergleichsweise geringe Anfangsgeschwindigkeit von ca. 75 m/s auf. Hieraus resultiert eine weniger gestreckte Flugbahn, eine geringere Reichweite und eine niedrigere Treffergenauigkeit. Mittlerweile sind Granaten bekannt, die als „Medium Velocity”-Granaten ausgeführt sind, und die mit einer Anfangsgeschwindigkeit von typischerweise 100 bis 120 m/s verschossen werden. Diese Granaten können auch im Einzelschuss mit einer Anbauwaffe verschossen werden. Eine stabilere, gestrecktere Flugbahn und eine deutlich höhere Treffergenauigkeit als mit der „Low Velocity”-Munition wird erreicht. Gleichwohl handelt es sich bei diesen Granaten nur um Granaten mit Aufschlagzündung. Denn eine induktive, funktechnische oder lichtoptische Tempierung, wie dies beim Verschuss mit der Maschinenwaffe möglich ist, ist mangels entsprechender Ausrüstung dem Anbaugranatwerfer nicht möglich. Gleichwohl wäre eine Tempierung auch in solchen Fällen wünschenswert.However, grenades are not only fired with a machine gun, but sometimes as a single shot by means of a mounted crane thrower, which is attached to a rifle. However, these individually fired grenades can not be interpreted as "high velocity" grenades, as this ammunition means an unacceptably high load on the shooter as well as the weapon. Rather, these grenades are designed as low-velocity grenades. They have a comparatively low initial velocity of about 75 m / s. This results in a less stretched trajectory, a shorter range and a lower accuracy. Meanwhile, grenades are known, which are designed as "medium velocity" grenades, and which are fired at an initial speed of typically 100 to 120 m / s. These shells can also be shot in single shot with a weapon. A more stable, stretched trajectory and a much higher hit accuracy than with the "low velocity" ammunition is achieved. However, these grenades are only grenades with impact ignition. Because an inductive, radio technical or light-optical temping, as is possible with the firing with the machine gun, is not possible for lack of appropriate equipment to the mounted grenade launcher. Nevertheless, temping would also be desirable in such cases.

Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine Granate anzugeben, die auf einfache Weise vor dem eigentlichen Verschuss ohne externe Tempiermittel tempiert werden kann, ohne dass Einbußen bei der Aerodynamik der Granate in Kauf genommen werden müssen.The invention is therefore based on the object of specifying a grenade that can be tempiert in a simple manner before the actual firing without external Tempiermittel without sacrificing the aerodynamics of the grenade must be taken into account.

Diese Aufgabe wird durch die Granate gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.This object is achieved by the grenade according to claim 1. Advantageous embodiments of the invention are specified in the subclaims.

Die erfindungsgemäße Granate weist eine manuell bedienbare Tempiereinrichtung auf, die es dem Soldaten ermöglicht, auf einfache Weise vor Ort und bei Bedarf die Tempierung vorzunehmen. Hierzu sind an der Außenseite des Geschosses zumindest zwei manuell bewegbare mechanische Stellelemente vorgesehen, die der Soldat auf einfache Weise bedienen kann. Diese Stellelemente dienen der Eingabe von Informationen, die in Form von Informationssignalen an eine nachgeschaltete Steuerelektronik gegeben werden. Diese Steuerelektronik ermittelt nun gestützt auf die manuelle Informationseingabe die entsprechende Zünderlaufzeit. Ist die Granate auf diese Weise tempiert, kann der Soldat die Granate in die Anbauwaffe laden. Mit dem Verschuss beginnt die Zünderlaufzeit zu laufen, ein entsprechender Timer der Steuerelektronik wird mit dem Verschuss angesteuert. Nach Ablauf der Zünderlaufzeit gibt die Steuerelektronik sodann ein entsprechendes Zündsignal aus, woraufhin die nachgeschaltete Zündeinrichtung die Granate zündet und zur Detonation bringt.The grenade according to the invention has a manually operated temping device, which allows the soldier to easily perform on-site and if necessary, the temping. For this purpose, at least two manually movable mechanical adjusting elements are provided on the outside of the projectile, which can serve the soldier in a simple manner. These control elements are used to input information that is given in the form of information signals to a downstream control electronics. This control electronics determines based on the manual information input the appropriate detonator runtime. If the grenade is tempered in this way, the soldier can load the grenade into the weapon. With the Verschuss the igniter running time starts to run, a corresponding timer of the control electronics is controlled with the Verschuss. After expiration of the fuze time, the control electronics then outputs a corresponding ignition signal, whereupon the downstream ignition ignites the grenade and detonates.

Die erfindungsgemäße Granate kann folglich auf einfache Weise bei Bedarf tempiert werden, ohne dass irgendwelche besonderen Tempiermittel von Nöten wären. Vielmehr kann der Soldat vor Ort, nachdem er beispielsweise über eine Laserentfernungsmessung die Entfernung bis zum zu bekämpfenden Ziel festgestellt hat, die entsprechenden Informationen eingeben, gestützt auf welche sodann die Zünderlaufzeit für die Luftdetonation ermittelt wird. Die erfindungsgemäße Granate kann folglich mit einem beliebigen Anbauwerfer, der vom Kaliber her für den Verschuss der Granate, üblicherweise eine 40 mm-Granate, ausgelegt ist, verschossen werden.The grenade according to the invention can consequently be easily tempered as needed without the need for any special tempering means. Rather, the soldier on site, after he has determined, for example, via a laser distance measurement, the distance to the target to be combated, enter the appropriate information, based on which then the detonator running time for the air detonation is determined. The grenade according to the invention can consequently be fired with any cultivator which is caliber-designed for firing the grenade, usually a 40 mm grenade.

Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass als Informationssignale Entfernungswerte gebbar sind, anhand welcher die Steuerelektronik unter Berücksichtigung der Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses beim Abschuss die Zünderlaufzeit ermittelt. Der Soldat gibt also über die Stellelemente Entfernungswerte ein. Diese ermittelt der Soldat gestützt auf eine entsprechende manuelle und von ihm zuvor durchgeführte Laserentfernungsmessung, das heißt, dass eine Feuerleitung vorgeschaltet ist. Der Soldat misst die Entfernung zum Ziel. Nach Erfassung des Entfernungswerts gibt er diesen oder einen etwas reduzierten Entfernungswert über eines oder beide Stellelemente ein, woraufhin die Steuerelektronik die Zünderlaufzeit ermittelt. Hierbei wird die für alle Granaten gleichen Typs konstante Anfangsgeschwindigkeit berücksichtigt.According to an expedient development of the invention, it is provided that distance values can be specified as information signals on the basis of which the control electronics, taking into account the initial speed of the projectile, are identifiable Launch the detonator run time determined. The soldier therefore enters distance values via the adjusting elements. This determined by the soldier based on a corresponding manual and previously performed by him laser distance measurement, that is, that a fire pipe is connected upstream. The soldier measures the distance to the target. After detecting the distance value, he enters this or a slightly reduced distance value via one or both control elements, whereupon the control electronics determines the fuze runtime. This takes into account the constant initial speed for all shells of the same type.

Bei den Stellelementen handelt es sich um mechanisch bewegbare Bauteile. Um nun elektrische Informationssignale an die Steuerungseinrichtung zu geben, sind den Stellelementen entsprechende Wandlerelemente zum Umsetzen der mechanischen Bewegung des Stellelements in ein entsprechendes Informationssignal zugeordnet. Ein solches Wandlerelement kann beispielsweise ein Potentiometer oder ein Encoder oder ähnliches sein, mithin also ein Bauteil, das aus einer mechanischen Bewegung ein elektrisches Signal formt. Bevorzugt ist das Wandlerelement zur Gabe der Informationssignale in Form von Pulssignalen, insbesondere von Rechteckpulsen, ausgelegt. Die Steuerungseinrichtung empfängt das entsprechende Pulssignal und wertet das Signal aus, sei es hinsichtlich der Amplitude, der Frequenz etc. In jedem Fall ist das Signal dergestalt und die Signalverarbeitung dazu ausgelegt, aus dem gegebenen Signal den entsprechenden Entfernungswert zu erfassen und darauf gestützt die entsprechende Zünderlaufzeit zu ermitteln. Alternativ zur Gabe von Pulssignalen ist es auch denkbar, dass das Wandlerelement zur Gabe von von der Momentanposition der Stellung abhängigen individuellen Informationssignalen ausgebildet ist. Je nach Ausgestaltung der Stellelemente ist es denkbar, diese nur in bestimmte Positionen bewegen zu können, denen entsprechende Informationssignalwerte, also beispielsweise Entfernungswerte, zugeordnet sind. Um diese positionsabhängigen Werte unterscheiden zu können, wird je nach Position ein entsprechendes individuelles Informationssignal gegeben, anhand welchem die Steuerelektronik den entsprechenden zugeordneten Informationssignalwert, also Entfernungswert, ermittelt und die Laufzeit berechnen kann.The control elements are mechanically movable components. In order to provide electrical information signals to the control device, the adjusting elements corresponding transducer elements for converting the mechanical movement of the actuating element are assigned in a corresponding information signal. Such a transducer element may for example be a potentiometer or an encoder or the like, that is to say a component which forms an electrical signal from a mechanical movement. The transducer element is preferably designed to supply the information signals in the form of pulse signals, in particular rectangular pulses. The controller receives the corresponding pulse signal and evaluates the signal, be it in terms of amplitude, frequency, etc. In each case, the signal is such and the signal processing is adapted to detect from the given signal the corresponding distance value and based thereon the corresponding igniter travel time to investigate. As an alternative to the administration of pulse signals, it is also conceivable that the transducer element is designed to administer individual information signals which depend on the instantaneous position of the position. Depending on the design of the adjusting elements, it is conceivable to be able to move them only in certain positions, which are assigned corresponding information signal values, that is, for example, distance values. In order to be able to distinguish these position-dependent values, depending on the position, a corresponding individual information signal is given, by means of which the control electronics can determine the corresponding assigned information signal value, ie distance value, and calculate the transit time.

Die beiden Stellelemente sind erfindungsgemäß in der Ogive angeordnet und ragen durch ogivenseitig ausgebildete Durchbrechungen, beispielsweise in Form von schmalen Schlitzen, nach außen. Die Stellelemente befinden sich folglich an einer einfach zugänglichen Stelle an der kalottenförmigen Außenseite der Ogive, so dass die Bedienung durch den Soldaten besonders einfach ist.The two adjusting elements are arranged according to the invention in the ogive and protrude through ogivenseitig formed openings, for example in the form of narrow slots, to the outside. The control elements are therefore located in an easily accessible location on the dome-shaped outer side of the ogive, so that the operation by the soldier is particularly simple.

Hinsichtlich der Ausgestaltung der Stellelemente sind unterschiedliche Varianten denkbar. Die Stellelemente können beispielsweise als drehbar gelagerte Räder ausgeführt sein. Sie sind im Inneren der Ogive drehgelagert und ragen randseitig etwas durch die schlitzförmigen Durchbrechungen nach außen, so dass der Soldat sie ohne weiteres betätigen kann, das heißt, selbst mit einem Handschuh ist eine Drehung ohne weiteres möglich. In einem solchen Fall ist insbesondere ein Wandlerelement, das Pulssignale gibt, von Vorteil. Denn wenn die Räder mit entsprechenden Rastmechanismen gelagert sind, sind entsprechende Pulssignale zu den definierten Rastpositionen ohne weiteres gebbar.With regard to the configuration of the actuating elements different variants are conceivable. The adjusting elements may for example be designed as rotatably mounted wheels. They are rotatably mounted inside the ogive and protrude at the edge slightly through the slot-shaped openings to the outside, so that the soldier can operate them easily, that is, even with a glove rotation is readily possible. In such a case, in particular, a transducer element which gives pulse signals is advantageous. For if the wheels are mounted with corresponding locking mechanisms, corresponding pulse signals to the defined locking positions are readily gebbar.

Alternativ zu entsprechenden Drehrädern können die Stellelemente auch als schwenkbar gelagerte Hebel ausgeführt sein. Diese Hebel ragen ebenfalls durch eine schlitzförmige Durchbrechung nach außen und können vom Soldaten selbst mit Handschuh ohne weiteres gegriffen und verschwenkt werden. Die Hebel lassen sich in definierte Momentanpositionen bringen. Ist wiederum ein entsprechender Rastmechanismus vorgesehen, so kann mit dem Wechsel von einer zur anderen Rastposition wiederum ein entsprechendes Pulssignal gegeben werden. In diesem Fall wäre aber auch die Gabe positionsindividueller Informationssignale bei Erfassung der entsprechenden Hebelposition möglich.As an alternative to corresponding rotating wheels, the adjusting elements can also be designed as pivotally mounted levers. These levers also protrude through a slot-shaped opening to the outside and can be easily grasped and pivoted by the soldier himself with a glove. The levers can be brought into defined instantaneous positions. Once again, a corresponding locking mechanism is provided, it can be given with the change from one to the other detent position again a corresponding pulse signal. In this case, however, it would also be possible to administer position-specific information signals upon detection of the corresponding lever position.

Die Stellelemente sind bevorzugt an einander symmetrisch gegenüberliegenden Positionen angeordnet. Durch den Verbau im Inneren der Ogive und dem Umstand, dass die Stellelemente nur etwas über die Ogivenmantelfläche hervorragen, ergibt sich auch eine gute Aerodynamik trotz Integration der Stellelemente.The adjusting elements are preferably arranged at mutually symmetrically opposite positions. Due to the construction in the interior of the ogive and the fact that the control elements protrude only slightly above the surface of the ogive, good aerodynamics are achieved despite the integration of the control elements.

Mit einer Anbaugranatwaffe ist es möglich, Granaten mit und ohne Airburst-Funktion zu verschießen. Der Soldat kann also ohne weiteres bei Bedarf den Granatentyp wechseln. Damit er beim Verschuss einer Granate mit Airburst-Funktion nicht vergisst, diese zu tempieren, sieht eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Stellelemente, insbesondere im Falle der Verwendung von länglichen Hebeln, seitlich aus der Zylindergeometrie der Granate hervorstehen und lösbar in der Ogive angeordnet und aus dieser herausziehbar sind. Die Stellelemente ragen also etwas aus der Zylindergeometrie der Granate hervor, so dass die Granate nicht in die Waffe eingesetzt werden kann. Dies gelingt erst, wenn die Stellelemente herausgezogen sind, so dass der Soldat zwangsläufig an die vorzunehmende Tempierung erinnert wird. Diese Ausgestaltung ermöglicht es auch, die Stellelemente letztlich beachtlich groß ausführen zu können, so dass sie in jedem Fall auch mit dickem Handschuh bedient werden können, da sie der Soldat zwangsläufig zum Laden entfernen muss.With an attached crane weapon, it is possible to fire grenades with and without airburst function. The soldier can easily change the grenade type if necessary. So that he does not forget when firing a grenade with airburst function to tempieren this, provides an expedient development of the invention that the adjusting elements, especially in the case of the use of elongated levers, laterally protrude from the cylinder geometry of the grenade and detachable in the ogive are arranged and pulled out of this. The control elements protrude slightly from the cylinder geometry of the grenade so that the grenade can not be used in the weapon. This succeeds only when the control elements are pulled out, so that the soldier is inevitably reminded of the temping to be made. This configuration also makes it possible to ultimately implement the control elements considerably large, so that they can be operated in any case, even with a thick glove, as they must inevitably remove the soldier to load.

Erfindungsgemäß sind die Stellelemente, seien es Räder oder Hebel, lösbar in der Ogive angeordnet und aus dieser herausziehbar. Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass jeder ogivenseitigen Durchbrechung ein Schließelement, insbesondere eine Membran oder eine Kappe, welches Schließelement nach Herausziehen des jeweiligen Stellelements die Durchbrechung automatisch schließt, zugeordnet ist. Nach erfolgter Tempierung und Entfernung des Stellelements schließt sich folglich die Durchbrechung automatisch, so dass die Aerodynamik des Geschosses hierdurch deutlich verbessert wird. According to the invention, the adjusting elements, be it wheels or levers, are detachably arranged in the ogive and can be pulled out of it. Further, the invention provides that each ogivenseitigen opening a closing element, in particular a membrane or a cap, which closes closure element after pulling out of the respective actuating element automatically closes the aperture, is assigned. After the temping and removal of the actuating element, consequently, the opening closes automatically, so that the aerodynamics of the projectile is thereby significantly improved.

Alternativ zur Vergrößerung der lösbaren Stellelemente, wie zuvor beschrieben, ist es denkbar, an jedem Stellelement ein lösbares Abdeckelement, beispielsweise in Form einer aufgesteckten Gummikappe oder ähnlichem, anzuordnen, welches Abdeckelement so dimensioniert ist, dass es wiederum seitlich aus der Zylindergeometrie der Granate hervorsteht. Auch hierüber wird ein Ladeschutz erreicht, der Soldat kann die Granate nicht in den Werfer laden, da die hervorstehenden Abdeckelemente dies verhindern. Er wird zwangsläufig an die vorzunehmende Tempierung erinnert. Nach erfolgter Tempierung werden die Abdeckelemente abgezogen. Die dann freiliegenden Stellelemente sind von der Geometrie her wiederum so ausgeführt, dass sie den Ladevorgang nicht behindern.As an alternative to enlarging the releasable adjusting elements, as described above, it is conceivable to arrange a releasable covering element, for example in the form of an attached rubber cap or the like, on each adjusting element, which covering element is dimensioned so that it protrudes laterally from the cylinder geometry of the garnet. Also over this a charge protection is achieved, the soldier can not load the grenade in the launcher, as the protruding cover prevent this. He is inevitably reminded of the temping to be made. After the temping the cover elements are removed. The then exposed control elements are in turn designed by the geometry that they do not hinder the charging process.

Neben der Ausgestaltung der Stellelemente in Form von ogivenseitig angeordneten Rädern oder Hebeln ist es gemäß einem nicht zur Erfindung gehörigen Beispiel denkbar, die beiden Stellelemente auch koaxial anzuordnen und um die Geschosslängsachse drehbar zu lagern, wobei das eine Stellelement ein umlaufender Drehring und das andere Stellelement von der drehbar gelagerten Ogive selbst gebildet ist. Die Ogive und der Drehring sind also konzentrisch um die Rotationsachse der Granate verdrehbar. Sie können ebenfalls über einen Rastmechanismus definiert gerastert verdreht werden, das heißt, dass eine entsprechende Schritteinstellung ohne weiteres möglich ist. Selbstverständlich sind ganz grundsätzlich, unabhängig davon, ob nun Räder, Hebel oder der Drehring um die drehbare Ogive vorgesehen sind, entsprechende Skalen und ähnliche Informationen aufgebracht, so dass der Soldat ohne weiteres erkennen kann, welchen Informationswert er eingibt.In addition to the configuration of the adjusting elements in the form of ogivenseitig arranged wheels or levers, it is conceivable according to an example not belonging to the invention to arrange the two adjusting elements coaxially and rotatably to store the projectile longitudinal axis, wherein the one adjusting element a rotating rotary ring and the other control element of the rotatably mounted Ogive itself is formed. The ogive and the rotary ring are thus concentrically rotatable about the axis of rotation of the grenade. They can also be rotated via a ratchet mechanism defined raster, that is, a corresponding step setting is readily possible. Of course, quite fundamentally, regardless of whether wheels, levers or the rotary ring are provided around the rotatable ogive, corresponding scales and similar information are applied, so that the soldier can easily recognize which information value he inputs.

Wie bereits beschrieben, sind die Stellelemente, insbesondere in Form der Räder oder Hebel, über einen Rastmechanismus dreh- oder schwenkgelagert, so dass einzelne, definierte Rastpositionen angefahren werden können und die durchlaufenen Rastpositionen beispielsweise gezählt werden können, so dass eine entsprechende Signalgabe in Form von Pulsen möglich ist. Natürlich kann auch so eine entsprechende Erfassung der individuellen Elementposition erreicht werden. Zugeordnet sind den Stellelementen entsprechende Encoder, Potentiometer oder ähnliches, die der Signalgabe dienen, die also die Wandlerelemente darstellen. Über den Rastmechanismus ist auch eine entsprechende haptische Rückmeldung an den Soldaten möglich, der hieran erkennen kann, dass er eine definierte Raststellung erreicht hat.As already described, the adjusting elements, in particular in the form of wheels or levers, rotatably or pivotally mounted on a locking mechanism, so that individual, defined locking positions can be approached and the traversed locking positions can be counted, for example, so that a corresponding signaling in the form of Pulses is possible. Of course, such an appropriate detection of the individual element position can be achieved. Assigned to the control elements corresponding encoder, potentiometer or the like, which serve the signaling, which thus represent the transducer elements. About the locking mechanism and a corresponding haptic feedback to the soldiers is possible, which can recognize this that he has reached a defined detent position.

Hinsichtlich der Informationseingabe sind zwei grundsätzlich unterschiedliche Möglichkeiten denkbar. Gemäß einer ersten Erfindungsalternative kann über das eine Stellelement der Informationsgehalt der über das andere Stellelement gebbaren Informationssignale, insbesondere die Größenordnung der über das Stellelement gebbaren Entfernungswerte definierbar sein. Beispielsweise ist über das eine Stellelement, sei es ein Rad oder ein Hebel, in einer ersten Elementstellung definiert, dass über das andere Stellelement, sei es ein Rad oder ein Hebel, der jeweilige Informationswert respektive Entfernungswert in Form von 100 m-Schritten gegeben wird, also beispielsweise pro durchlaufener Raststellung eine Erhöhung des gegebenen Entfernungswerts um 100 m erfolgt. Wird das erste Stellelement in eine zweite Stellung gebracht, so ändert sich die Größenordnung der über das zweite Stellelement gegebenen Entfernungswerte beispielsweise auf 10 m-Schritte. Hierüber kann folglich eine weitere Konkretisierung des insgesamt eingegebenen Entfernungswertes erreicht werden. Die sich im Informationsgehalt unterscheidenden Informationssignale, die über das zweite Stellelement eingegeben werden, also die 100 m-Information und die 10 m-Information, bilden eine Gesamtinformation, insbesondere einen Gesamt-Entfernungswert, der seitens der Steuerelektronik sodann zur Ermittlung der Zünderlaufzeit verarbeitet wird. Sie ergänzen sich also zu einem Gesamtwert.With regard to the input of information, two fundamentally different possibilities are conceivable. According to a first alternative of the invention, the information content of the information signals which can be output via the other control element, in particular the magnitude of the distance values which can be output via the control element, can be definable via one control element. By way of example, an actuating element, be it a wheel or a lever, defines in a first element position that the respective information value or distance value is given in the form of 100 m steps via the other actuating element, be it a wheel or a lever. Thus, for example, per carried-through detent position, an increase of the given distance value by 100 m takes place. If the first control element is brought into a second position, then the order of magnitude of the distance values given via the second control element changes, for example, to 10 m steps. As a result, a further concretization of the total input distance value can be achieved. The information signals differing in information content, which are input via the second control element, ie the 100 m information and the 10 m information, form a total information, in particular a total distance value, which is then processed by the control electronics to determine the detonator runtime. They complement each other to a total value.

Alternativ zu der Ausgestaltung, bei der ein Stellelement quasi ein Einstell- oder Steuerelement für das andere Stellelement ist, ist es denkbar, dass über beide Stellelemente separate und vom Informationsgehalt unterschiedliche Informationssignale, insbesondere in ihrer Größenordnung unterschiedliche Entfernungswerte gebbar sind. Bei dieser Ausgestaltung wird über das erste Stellelement beispielsweise der Entfernungswert in 100 m-Schritten eingegeben, während über das zweite Stellelement der Entfernungswert in 10 m-Schritten eingegeben wird. Wiederum ergänzen sich beide eingegebenen Werte zu einem Gesamt-Entfernungswert. Auf beide Weisen ist es ohne weiteres möglich, Entfernungswerte von minimal 10 m bis maximal 990 m in 10 m-Schritten einzugeben. Selbstverständlich ist eine Eingabe von zu geringen Entfernungswerten, beispielsweise von unter 50 m, über die Steuerungselektronik unterdrückbar beziehungsweise wird nicht verarbeitet, um Sicherheit zu haben, dass nicht aufgrund einer Fehleingabe eine Detonation unmittelbar nach Erreichung der Vorrohrsicherheit erfolgt.As an alternative to the configuration in which one actuating element is virtually an adjustment or control element for the other actuating element, it is conceivable that separate information signals that differ from the information content and in particular their magnitude can be given different distance values via both actuating elements. In this embodiment, for example, the distance value in 100 m increments is input via the first control element, while the distance value is entered in 10 m increments via the second control element. Again, both entered values complement each other to a total distance value. In both ways, it is easily possible to enter distance values from a minimum of 10 m to a maximum of 990 m in 10 m increments. Of course, an input of too small distance values, for example of less than 50 m, can be suppressed via the control electronics or is not processed in order to be sure that not due to a Incorrect a detonation takes place immediately after reaching the Vorrohrsicherheit.

Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann über eines der Stellelemente ein die Speicherung der Informationssignale und/oder die Ermittlung und Speicherung der Zünderlaufzeit veranlassendes Signal an die Steuerelektronik gebbar sein. Eine Tempierung kann demgemäß erfolgreich erst abgeschlossen werden, wenn über das entsprechende Stellelement ein entsprechendes Speichersignal gegeben wird. Nur wenn dieses vorliegt sind folglich definierte verarbeitbare Informationssignale gegeben beziehungsweise erfolgt überhaupt die Ermittlung der Zünderlaufzeit und deren Speicherung. Sobald der Soldat beispielsweise die Informationswerte eingegeben hat, gibt er das entsprechende Speichersignal, woraufhin die entsprechende Tempierung vorgenommen wird. Eine etwaige nachträgliche Bewegung eines Stellelements führt dann zu keiner erneuten Änderung, so dass eine aus welchen Gründen auch immer unbeabsichtigte Verstellung ausgeschlossen ist. Ein solches Speichersignal kann beispielsweise durch Drücken eines Stellelements oder durch Bewegen des Stellelements in eine entsprechende Speicherposition gegeben werden.According to a particularly advantageous development of the invention, one of the control elements, the storage of the information signals and / or the determination and storage of the fuze runtime inducing signal to the control electronics be gebbar. Accordingly, a temping can be successfully completed only when a corresponding memory signal is given via the corresponding actuating element. Only if this is the case are defined processable information signals given, or the determination of the igniter transit time and its storage takes place at all. For example, as soon as the soldier has entered the information values, he gives the corresponding memory signal, whereupon the corresponding temping is performed. Any subsequent movement of an actuating element then does not lead to a renewed change, so that a for whatever reason inadvertent adjustment is excluded. Such a memory signal can be given for example by pressing an actuating element or by moving the control element in a corresponding memory position.

Um eine erfolgreich vorgenommene Tempierung auch rückgängig machen zu können ist gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ferner vorgesehen, dass über eines der Stellelemente ein die Rücksetzung respektive Löschung von zuvor eingegebenen Informationssignalen oder einer ermittelten Zünderlaufzeit veranlassendes Signal an die Steuerelektronik gebbar ist. Hat beispielsweise der Soldat nach einer ersten Laserentfernungsmessung einen ermittelten Entfernungswert eingegeben, und stelle er im Rahmen einer unmittelbar danach erfolgenden Kontrollmessung fest, dass der eingegebene Entfernungswert, gestützt auf welchen Bereich eine Laufzeitermittlung erfolgte, fehlerhaft war, so kann er durch Gabe des Rücksetzsignals die vormalige Tempierung aufheben und erneut Tempieren.In order to be able to undo a successfully made temping is also provided according to an expedient development of the invention that on one of the control elements a reset or deletion of previously input information signals or a determined igniter running time inducing signal to the control electronics is gebbar. If, for example, the soldier has entered a determined distance value after a first laser distance measurement, and if he determines immediately after a check measurement that the entered distance value based on which area a runtime determination was made was faulty, he can cancel the previous one by giving the reset signal Cancel temp and re-temp.

Damit der Soldat ein Feedback hinsichtlich einer erfolgreichen Eingabe oder einer erfolgreichen Laufzeitermittlung bekommt, sieht eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung wenigstens ein lichtoptisches Anzeigeelement zur Anzeige eines Bestätigungssignals nach erfolgreicher Eingabe der Informationssignale oder der erfolgreichen Ermittlung der Laufzeit vor. Ein solches Anzeigeelement kann beispielsweise eine LED sein, die z. B. grün leuchtet, wenn die Signaleingabe oder die Zeitermittlung erfolgreich war. Treten Fehler auf, kann die LED auch rot leuchten. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn ein unterhalb einer Mindestentfernung liegender Entfernungswert eingegeben wird oder die Laufzeitermittlung nicht korrekt war etc. Alternativ ist es auch denkbar, ein kleines Display zu verbauen, an dem insbesondere der eingegebene Gesamt-Entfernungswert darstellbar ist, so dass der Soldat eine zahlenmäßige Eingabekontrolle vornehmen kann.In order for the soldier to receive feedback regarding a successful entry or a successful runtime determination, an expedient development of the invention provides at least one light-optical display element for displaying an acknowledgment signal after successful input of the information signals or successful determination of the transit time. Such a display element may for example be an LED, the z. B. green lights when the signal input or the time determination was successful. If errors occur, the LED may also be red. This can be the case, for example, if a distance value lying below a minimum distance is entered or the transit time determination was incorrect. Alternatively, it is also conceivable to install a small display on which, in particular, the entered total distance value can be displayed, so that the Soldier can make a numerical input control.

Damit der Soldat im Dunkeln erkennen kann, welches Stellelement welchem Eingabezweck dient, kann beispielsweise an der Ogivenaußenseite eine entsprechende, haptisch ertastbare Markierung im Bereich eines oder beider Stellelemente vorgesehen sein, wie im Falle von der Verwendung von Rädern selbstverständlich auch die Radaußenseite entsprechend geriffelt oder eine vergleichbare Strukturierung aufweisen kann, die der Soldat ertasten kann.Thus, the soldier can recognize in the dark, which actuator serves which input purpose, for example, on the Ogivenaußenseite a corresponding haptic tactile mark in the range of one or both control elements may be provided, as in the case of the use of wheels, of course, the outside of the wheel corrugated or a corrugated can have comparable structuring that the soldier can feel.

Sollte ein Granatwerfer aus welchen Gründen auch immer über ein berührungsloses Tempiermittel verfügen, so ist es zweckmäßig, wenn die Tempiereinrichtung der Granate eine Empfängereinrichtung für ein von außerhalb der Granate über eine Sendeeinrichtung gegebenes Tempiersignal, das eine Zünderlaufzeit definiert, aufweist, wobei eine etwaige durch Bewegung der Stellelemente ermittelte Zünderlaufzeit durch die empfangene Zünderlaufzeit überschreitbar ist. Eine berührungslos aufgeprägte Zünderlaufzeit ist damit priorisiert.Should a grenade launcher, for whatever reason, have a non-contact tempier, it is expedient for the temp device of the grenade to have a receiver device for a tempier signal, which defines a detonator running time, from outside the grenade via a transmitter the control elements determined detonator run time is exceeded by the received detonator running time. A non-contact detonator running time is thus prioritized.

Weiterhin kann ogivenseitig ein Energiespeicher vorgesehen sein, der über einen betätigbaren Schalter zur Versorgung der Tempiereinrichtung und gegebenenfalls der Zündeinrichtung zuschaltbar ist. Der Energiespeicher ist damit nicht dauerhaft in den Stromkreis eingebunden, vielmehr wird er erst dann eingebunden und versorgt folglich die relevanten Bauelemente, wenn deren Betrieb von Nöten ist. Hierzu kann der Schalter mechanisch durch eine hinreichende Beschleunigung der Granate, beispielsweise dadurch erwirkt, dass die Granate gegen einen Gegenstand geschlagen wird, geschlossen werden. Alternativ kann auch eine manuell bedienbare Taste vorgesehen sein, bei deren Betätigung der Schalterschluss erfolgt. Der Schalter selbst kann derart ausgeführt sein, dass er den geschlossenen Zustand eine definierte Zeit beibehält und anschließend automatisch öffnet. Diese Zeit sollte solange ausgelegt sein, beispielsweise für 20 oder 30 Sekunden, dass der Soldat die Tempierung vornehmen kann. Vorteilhaft ist hierbei, dass nach automatischem Öffnen eine erneute Verstellung eines Stellelements keinerlei Einfluss mehr auf die Tempierung hat, da die Stromversorgung der relevanten Komponenten nicht mehr gegeben ist. Eine erneute Tempierverstellung ist nur möglich, wenn der Schalter nochmals bewusst geschlossen wird.Furthermore, an energy store may be provided on the side of the ogive, which can be connected via an actuatable switch for supplying the temping device and optionally the ignition device. The energy storage is thus not permanently integrated into the circuit, but it is only then involved and thus supplies the relevant components when their operation is needed. For this purpose, the switch mechanically by a sufficient acceleration of the shell, for example, obtained by the fact that the shell is struck against an object to be closed. Alternatively, it is also possible to provide a manually operated key, the switch closure of which takes place when it is actuated. The switch itself may be designed such that it maintains the closed state for a defined time and then opens automatically. This time should be as long as possible, for example, for 20 or 30 seconds, that the soldier can make the temping. The advantage here is that after automatic opening a new adjustment of an actuating element has no influence on the Tempierung, since the power supply of the relevant components is no longer given. A renewed Tempierverstellung is only possible if the switch is again deliberately closed.

Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Kommunikationsverbindungen zwischen den Stellelementen und der Steuerelektronik durch eine hinreichende Beschleunigung automatisch trennbar ist. Diese Ausgestaltung zielt darauf ab, dass eine Verbindungstrennung mit dem Verschuss, resultierend aus der Schussbeschleunigung, erfolgt. Eine etwaige während des Verschusses oder des Fluges sich einstellende Bewegung eines Stellelements hat damit definitiv keinerlei Auswirkung auf die vorherige Tempierung. Diese Trennung ist jedoch dann nicht erforderlich, wenn, wie zuvor beschrieben, beispielsweise ein Speichersignal gegeben wurde, da dann eine Verstellung nur nach einem erneuten Rücksetzen oder ähnlichem möglich wäre, was nach dem Verschuss nicht mehr möglich ist.Furthermore, it can be provided that the communication connections between the control elements and the control electronics can be automatically separated by a sufficient acceleration. This embodiment aims that a Connection separation with the shoot, resulting from the shot acceleration, takes place. Any movement of a control element that occurs during the shoot or the flight definitely has no effect on the previous temping. However, this separation is not required if, as described above, for example, a memory signal was given, since then an adjustment would be possible only after a reset or the like, which is no longer possible after the Verschuss.

Die Zündereinrichtung weist üblicherweise eine Sicherheitseinrichtung auf, die sicherstellt, dass der Detonator erst dann scharf geschaltet wird, wenn die Vorrohrsicherheit erreicht ist, wenn also das Geschoss nach dem Abfeuern eine Mindestentfernung oder eine Mindestflugzeit zurückgelegt hat. Erst dann wird üblicherweise der Detonator in die Zündstellung gebracht, so dass eine Explosion möglich ist. Dies kann beispielsweise durch die Abschlussbeschleunigung erfolgen, oder durch den Geschossdrall. Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass über die Sicherheitseinrichtung nach Abschuss der Granate ein Freigabesignal an die Steuerelektronik gebbar ist, wobei das Zündsignal nur dann gebbar ist, wenn das Freigabesignal vorliegt. Wird folglich über die Sicherheitseinrichtung der Detonator scharf geschaltet, ist also die entsprechende Randbedingung erfüllt, so kann beispielsweise ein entsprechender Schalter geschlossen werden oder betätigt werden etc., so dass ein entsprechendes Freigabesignal an die Steuerelektronik gegeben wird. Nur wenn dieses vorliegt erfolgt die spätere Ausgabe des Zündsignals oder Zündimpulses, der sodann seitens der Zündeinrichtung verarbeitet wird und der Zündung des Detonators dient. Hierüber wird sichergestellt, dass ein Airburst grundsätzlich erst möglich ist, wenn definitiv die Vorrohrsicherheit gegeben ist.The igniter device usually has a safety device which ensures that the detonator is only armed when the pre-pipe safety is reached, ie when the projectile has completed a minimum distance or a minimum flight time after firing. Only then usually the detonator is brought into the ignition position, so that an explosion is possible. This can be done for example by the final acceleration, or by the projectile spin. According to the invention, it can be provided that an enable signal to the control electronics can be issued via the safety device after the grenade has been fired, wherein the ignition signal can only be generated if the enable signal is present. Consequently, if the detonator is armed via the safety device, then the corresponding boundary condition is satisfied, for example, a corresponding switch can be closed or actuated, etc., so that a corresponding enable signal is given to the control electronics. Only if this is the case, the subsequent output of the ignition signal or ignition pulse, which is then processed by the ignition device and the ignition of the detonator is used. This ensures that an airburst is basically only possible if the pre-pipe safety is definitely given.

Die erfindungsgemäße Granate weist selbstverständlich zusätzlich zur Tempiereinrichtung und damit der gegebenen Airburst-Funktion auch einen üblichen Aufschlagzünder auf, der quasi als fallback-Lösung zwingend die Detonation erwirkt, wenn die Granate aufschlägt. Hat sich beispielsweise der Soldat im Rahmen der Laserentfernungsmessung vermessen und einen zu großen Entfernungswert eingestellt, so dass die Zünderlaufzeit zu lange ermittelt wurde, so erfolgt zwangsläufig kein Airburst, da die Granate zuvor bereits aufgeschlagen ist. Gleichwohl kommt es über den Aufschlagzünder zur Detonation.The grenade invention, of course, in addition to the tempier and thus the given airburst function on a conventional percussion fuse, the quasi-fallback solution necessarily causes the detonation when the grenade hits. If, for example, the soldier has measured himself within the scope of the laser distance measurement and set too great a distance value, so that the detonator running time has been determined too long, then there is no inevitable airburst since the grenade has already been opened. Nevertheless, it comes over the impact fuse to detonation.

Die Granate selbst ist bevorzugt eine 40 mm Granate, die mit ihrem Kaliber zunehmend Bedeutung gewinnt.The grenade itself is preferably a 40 mm grenade, which gains in importance with its caliber.

Insgesamt gibt die Erfindung folglich eine Granate mit Airburst-Funktion an, die die zu erwartenden pragmatisch-taktischen Forderungen an einen solchen Munitionstyp erfüllt und auf einfache Weise unter Verwendung lediglich zweier Stellelemente eine hinreichend einfache Tempierung ermöglicht, selbst bei einem eher kleinen Kaliber von 40 mm. Die Tempierung ist unabhängig vom Vorhandensein eines berührungslosen Tempiermittels an der Waffe auf einfache Weise manuell möglich, wobei ein zusätzlicher Zugriff über eventuell vorhandene automatische, waffenseitig integriertes Tempiermittel auf die Zündereinstellung möglich ist, wenn eine entsprechende Empfängereinrichtung seitens der Granate zusätzlich vorgesehen ist, so dass die Granate quasi in einem „Dual Mode” manuell oder berührungslos tempierbar ist.Overall, the invention thus provides a grenade with airburst function, which meets the expected pragmatic-tactical demands on such a type of ammunition and in a simple way using only two adjusting elements allows a sufficiently simple temping, even with a rather small caliber of 40 mm , The temping is independent of the presence of a non-contact tempier on the weapon in a simple way manually possible, with additional access via possibly existing automatic weapon side integrated Tempiermittel to the igniter setting is possible if a corresponding receiver device is additionally provided by the grenade, so that the Grenade quasi in a "dual mode" manually or contactlessly tempierbar.

Durch die entsprechende Anordnung der Stellelemente ist die manuelle Tempierung auf einfache Weise auch unter Gefechtsbedingungen, selbst bei Dunkelheit, möglich, insbesondere aufgrund der intuitiven Anordnung der Stellelemente sowie der sensorischen Rückmelde- oder Anzeigemöglichkeit.The appropriate arrangement of the control elements manual temping in a simple manner even under battle conditions, even in the dark, possible, in particular due to the intuitive arrangement of the control elements and the sensory feedback or display option.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:Further advantages, features and details of the invention will become apparent from the embodiment described below and from the drawing. Showing:

1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Granate, 1 a side view of a grenade according to the invention,

2 eine Aufsicht auf die Granate aus 1 mit Blick auf die Ogive, 2 a top view of the grenade 1 overlooking the ogive,

3 eine Prinzipdarstellung der ogivenseitig vorgesehenen Tempiereinrichtung einer ersten Ausführungsform mit zwei drehgelagerten Rädern, 3 3 is a schematic representation of the ogivenseitig provided temp device of a first embodiment with two rotatably mounted wheels,

4 eine Teildarstellung gemäß 3 mit zwei drehgelagerten Rädern mit einer weiteren Eingabevariante, 4 a partial view according to 3 with two rotatably mounted wheels with a further input variant,

5 eine Prinzipdarstellung einer weiteren Ausführungsform mit Stellelementen in Form von Hebeln, 5 a schematic representation of another embodiment with actuators in the form of levers,

6 eine Prinzipdarstellung ähnlich 2 mit Stellelementen in Form von herausziehbaren Hebeln, und 6 a schematic representation similar 2 with actuators in the form of pull-out levers, and

7 eine Prinzipdarstellung einer weiteren Ausführungsform mit koaxial angeordneten Stellelementen. 7 a schematic diagram of another embodiment with coaxially arranged actuators.

1 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Granate 1, vorzugsweise vom Kaliber 40 mm, mit manueller Tempiermöglichkeit, das heißt, dass die Granate 1 eine Airburst-Funktion aufweist. 1 shows a side view of a grenade according to the invention 1 , preferably of caliber 40 mm, with manual Tempiermöglichkeit, that is, the grenade 1 has an airburst function.

Die Granate 1 besteht in bekannter Weise aus einer Treibladungshülse 2 und dem darin aufgenommenen Geschoss 3, das eine Ogive 4 aufweist, an der im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei mechanische Stellelemente 5, 6, in Form von im Inneren der Ogive drehbar gelagerten, an der Außenseite der Ogive 4 etwas hervorstehenden Rädern 7, 8 vorgesehen sind. Die Räder 7, 8 sind Teil der Tempiereinrichtung, auf die nachfolgend noch eingegangen wird. The grenade 1 consists in a known manner from a propellant charge sleeve 2 and the bullet received therein 3 that is an ogive 4 has, in the embodiment shown in the two mechanical control elements 5 . 6 , rotatably mounted inside the ogive, on the outside of the ogive 4 slightly protruding wheels 7 . 8th are provided. The wheels 7 . 8th are part of the tempers, which will be discussed below.

Wie 2, die eine Aufsicht auf die Ogive 4 zeigt, zu entnehmen ist, sind ogivenseitig zwei schlitzförmige Durchbrechungen 9, 10 vorgesehen, durch die jeweils ein Rad 7, 8 hindurchgreift, so dass es etwas aus der Ogivenmantelfläche hervorsteht und manuell betätigt, also gedreht werden kann. Exemplarisch sind, da den beiden Rädern 7, 8 unterschiedliche Einstell- respektive Eingabefunktionen zukommen, zur haptischen Unterscheidung respektive Identifizierung der einzelnen Räder 7, 8 an der Außenseite der Ogive im gezeigten Beispiel dem Rad 7 zugeordnet mehrere haptisch ertastbare Kennzeichnungen 11 vorgesehen, hier exemplarisch in Form der Zeichen „S, I, II, R”, wobei diesen Zeichen, worauf nachfolgend noch eingegangen wird, bestimmte Eingabefunktionen zugeordnet sind.As 2 who are overseeing the ogive 4 shows, it can be seen, are ogivenseitig two slot-shaped openings 9 . 10 provided by each one wheel 7 . 8th passes through, so that it protrudes slightly from the Ogivenmantelfläche and manually operated, so it can be rotated. Exemplary are the two wheels 7 . 8th different setting or input functions come to the haptic distinction respectively identification of the individual wheels 7 . 8th on the outside of the ogive in the example shown the wheel 7 assigned several haptic tactile markings 11 provided, here by way of example in the form of the characters "S, I, II, R", these characters, which will be discussed below, certain input functions are assigned.

Vorgesehen ist ferner eine Anzeigeeinrichtung 12, hier beispielsweise in Form einer LED 13, die ogivenseitig vorgesehen ist. Über diese LED 13 kann dem Soldaten beispielsweise nach erfolgter erfolgreicher Tempierung ein entsprechendes Signal gegeben werden.Also provided is a display device 12 , here for example in the form of an LED 13 , which is provided on the ogivenseitig. About this LED 13 For example, after the successful temping, the soldier can be given a corresponding signal.

3 zeigt in Form einer Prinzipdarstellung die wesentlichen Bauteile der erfindungsgemäß ogivenseitig vorgesehenen manuellen Tempiereinrichtung 14. Gezeigt sind die beiden Räder 7, 8. Jedes Rad 7, 8 ist über einen Rastmechanismus 15, 16 gelagert, so dass jedes Rad 7, 8 in definierte, haptisch erfahrbare Raststellungen gedreht werden kann. Jedem Rad 7, 8 ist ein Wandlerelement 17, 18 nachgeschaltet, beispielsweise in Form eines Potentiometers oder eines Encoders, mit welchem die mechanische Drehung des jeweiligen Rades 7, 8 in ein entsprechendes elektrisches Signal, hier jeweils ein Rechtecksignal 19, 20, umgewandelt wird. Jeder Rechteckpuls entspricht beispielsweise dem Erreichen einer Raststellung, so dass durch Zählen der nacheinander gegebenen Pulse das jeweilige Informationssignal, das die Pulssignale 19, 20 darstellen, ausgewertet werden kann. 3 shows in the form of a schematic diagram of the essential components of the invention ogivenseitig provided manual temping 14 , Shown are the two wheels 7 . 8th , Every bike 7 . 8th is via a locking mechanism 15 . 16 stored, so every wheel 7 . 8th can be rotated in defined, haptic-experienced locking positions. Every bike 7 . 8th is a transducer element 17 . 18 downstream, for example in the form of a potentiometer or an encoder, with which the mechanical rotation of the respective wheel 7 . 8th in a corresponding electrical signal, here in each case a square wave signal 19 . 20 , is converted. Each rectangular pulse corresponds, for example, to reaching a detent position, so that by counting the pulses given one after the other, the respective information signal, the pulse signals 19 . 20 represent, can be evaluated.

Die Pulssignale respektive Informationssignale 19, 20 werden einer Steuerelektronik 21 zugeführt. Die Steuerelektronik 21 weist eine Recheneinrichtung 22, also eine CPU, auf, der die Signale 19, 20 gegeben werden. Die Recheneinrichtung 22 ermittelt nun anhand der über die Informationssignale gegebenen Information eine Zünderlaufzeit, nach Ablauf welcher ein Zündsignal auszugeben ist, das dann zur Ansteuerung der nachgeschalteten Zündeinrichtung und damit zum Zünden des Geschosses 3 dient.The pulse signals or information signals 19 . 20 become a control electronics 21 fed. The control electronics 21 has a computing device 22 that is, a CPU on which the signals 19 . 20 are given. The computing device 22 determines now based on the information given on the information signals a fuze run time, after which an ignition signal is to be issued, which then to control the downstream ignition device and thus to ignite the projectile 3 serves.

Der Recheneinrichtung 22 ist ein Timer 23, also ein Zeitglied zugeordnet, das mit Abschuss des Geschosses angesteuert wird und die Zünderlaufzeit herunterzählt, das heißt, dass die Recheneinrichtung 22 den Timer 23 setzt. Ist der Timer heruntergelaufen, wird ein entsprechendes Zündsignal 24 gegeben, das als einfacher Rechteckpuls an die hier nur exemplarisch dargestellte Zündeinrichtung 25 gegeben wird.The computing device 22 is a timer 23 , So assigned a timer, which is driven with launch of the projectile and counting down the fuze time, that is, that the computing device 22 the timer 23 puts. If the timer has run down, a corresponding ignition signal 24 given as a simple rectangular pulse to the ignition device shown here only as an example 25 is given.

Die Recheneinrichtung 22 steuert des Weiteren die LED 13 an, so dass diese nach erfolgreicher Eingabe der Signale 19, 20 oder nach erfolgreicher Ermittlung der Zünderlaufzeit ein entsprechendes Signal an den Soldaten geben kann, dass die Tempierung insoweit erfolgreich war. Hierzu leuchtet die LED 13 beispielsweise grün. Ergeben sich beim Eingeben oder beim Übertragen der Signale oder beim Ermitteln der Zünderlaufzeit jedoch Fehler, so kann über die LED 13 auch ein entsprechendes Fehlersignal gegeben werden, sie leuchtet dann beispielsweise rot.The computing device 22 also controls the LED 13 so that after successful input of the signals 19 . 20 or after successful determination of the detonator running time can give a corresponding signal to the soldier that the temping was successful in this respect. The LED lights up for this purpose 13 for example, green. However, if errors occur when entering or transmitting the signals or when determining the detonator running time, the LED can be used 13 also be given a corresponding error signal, it then lights red, for example.

Vorgesehen ist ferner ein Energiespeicher 26, der beispielsweise über einen betätigbaren Schalter 27 zugeschaltet werden kann, wenn eine Tempierung erfolgen soll. Das heißt, dass der Energiespeicher nicht permanent in den Schaltkreis eingebunden ist, sondern nur dann zugeschaltet wird, wenn tatsächlich eine Tempierung erfolgt und folglich die Komponenten zu bestromen sind. Der Schalter 27 kann entweder manuell vom Soldaten geschlossen werden, wozu sich eine entsprechende Betätigungsfläche oder ähnliches an der Ogivenaußenseite befindet. Alternativ kann es sich bei dem Schalter 27 auch um einen durch entsprechende Beschleunigung betätigbaren Schalter handeln, der beispielsweise dadurch geschlossen wird, dass die Granate einmalig gegen einen Gegenstand geschlagen wird. Unabhängig davon, wie nun konkret die Schalterbetätigung ist, ist es denkbar, dass der Schalter 27 nur temporär schließt, mithin also nach einer bestimmten Zeit wieder automatisch öffnet, beispielsweise nach 30 Sekunden, da dann davon auszugehen ist, dass bis dahin die Tempierung erfolgt ist. Mit Öffnen des Schalters ist der Energiespeicher abgetrennt, das heißt, dass eine spätere unbeabsichtigte Verdrehung eines der Räder 7, 8 in keinem Fall zu einer Verstellung der Tempierung führen kann. Selbstverständlich schließt sich der Schalter 27 wieder, wenn die Granate 1 verschossen wird, da er natürlich zum Betrieb der Steuerelektronik 21 und folglich zur Gabe des Zündsignals 24 benötigt wird. Um während des Fluges eine Verstellung der Tempierung auszuschließen wäre es grundsätzlich denkbar, beschleunigungsbedingt die Kopplung der Räder 7, 8 zu den nachgeschalteten Wandlerelementen 17, 18 zu öffnen, so dass hierüber keine Signale mehr generierbar sind. Diese Ausgestaltung ist jedoch nicht erforderlich, wenn – worauf nachfolgend noch eingegangen wird – eine Speichermöglichkeit der eingegebenen Informationssignale respektive der ermittelten Zünderlaufzeit gegeben ist.Also provided is an energy store 26 , for example, via an actuatable switch 27 can be switched on when a temping is to take place. This means that the energy storage is not permanently integrated into the circuit, but is only switched on when actually temping takes place and consequently the components are to be energized. The desk 27 can be closed either manually by the soldier, including a corresponding actuating surface or the like is located on the Ogivenaußenseite. Alternatively, it may be at the switch 27 also act by an appropriate acceleration actuated switch, which is closed, for example, by the fact that the grenade is struck once against an object. Regardless of how concrete is the switch operation, it is conceivable that the switch 27 closes only temporarily, so after a certain time automatically opens again, for example, after 30 seconds, because then it can be assumed that until then the temping is done. By opening the switch, the energy storage is disconnected, that is, a subsequent unintentional rotation of one of the wheels 7 . 8th in no case can lead to an adjustment of the temping. Of course, the switch closes 27 again, when the grenade 1 is fired, because he of course to operate the control electronics 21 and thus to the gift of the ignition signal 24 is needed. In order to rule out an adjustment of the temping during the flight, it would be conceivable in principle, the acceleration of the coupling of the wheels 7 . 8th to the downstream transducer elements 17 . 18 to open, so that no signals can be generated via this. However, this embodiment is not required if - as will be discussed below - a storage possibility of the input information signals respectively the determined detonator running time is given.

Dargestellt ist des Weiteren eine Empfängereinrichtung 28, die mit der Steuerelektronik 21 respektive der Recheneinrichtung 22 kommuniziert. Diese Empfängereinrichtung 28 kann ein Tempiersignal 29, das von einem granatenexternen Tempiermittel, das beispielsweise an dem Anbaugranatwerfer vorgesehen ist, gegeben wird, erfassen. Ein solches erfasstes Tempiersignal wird der Recheneinrichtung 22 gegeben. Es ist priorisiert, das heißt, dass eine zuvor vorgenommene Tempierung überschrieben wird. Wird über das Tempiersignal 29 unmittelbar eine Zünderlaufzeit eingegeben, so wird diese direkt eingeschrieben und verwendet. Wird darüber ein Entfernungswert eingegeben, worauf nachfolgend in Bezug auf die Räder 7, 8 noch eingegangen wird, so wird gestützt auf diesen Wert die neue Zünderlaufzeit ermittelt und dem weiteren Betrieb zugrunde gelegt.Also shown is a receiver device 28 that with the control electronics 21 respectively the computing device 22 communicated. This receiver device 28 can be a temp signal 29 detected by a grenade-external temping means provided, for example, on the turret launcher. Such a detected Tempiersignal is the computing device 22 given. It is prioritized, which means that a previously made tempition will be overwritten. Is about the tempier signal 29 immediately entered a fuze runtime, this is written directly and used. If a distance value is inputted, what follows with respect to the wheels 7 . 8th is still received, based on this value, the new detonator running time is determined and based on the further operation.

Die Zündeinrichtung 25 umfasst in der gezeigten Prinzipdarstellung exemplarisch einen Verstärker 30, der das gegebene Zündsignal 24 verstärkt, das sodann der Zündung eines Detonators 31 dient. Dieser Detonator 31 ist in an sich bekannter Weise zwischen zwei Stellungen über ein Federelement 32 bewegbar. Diese Bewegung erfolgt beschleunigungsbedingt beim Abschuss. Zuvor befindet er sich in einer Nichtarbeitsstellung, er könnte also in keinem Fall gezündet werden. Erst mit dem Abschuss wird er über das Federelement 32 in die Arbeitsstellung bewegt, in der überhaupt eine Zündung möglich ist. Hierüber wird eine Vorrohrsicherheit hergestellt, das heißt, dass die Waffe erst nach dem Abschuss in einer die Vorrohrsicherheit definierenden Entfernung überhaupt gezündet werden kann. Mit der Bewegung in die Arbeitsstellung wird ein Schalter 33 geschlossen, über den ein Freigabesignal 34 an die Steuerelektronik 21 respektive die Recheneinrichtung 22 gegeben wird. Erst wenn dieses Freigabesignal 34 gegeben ist, kann überhaupt ein Zündsignal 24 gegeben werden. Die Gabe des Zündsignals ist folglich von zwei Randbedingungen abhängig, nämlich zum einen dem Ablauf des Timers 23, zum anderen der Gabe des Freigabesignals 34.The ignition device 25 includes in the illustrated schematic representation an example of an amplifier 30 , the given ignition signal 24 amplified, then the ignition of a detonator 31 serves. This detonator 31 is in a conventional manner between two positions via a spring element 32 movable. This movement occurs due to acceleration when shooting. Previously, he is in a non-employment position, so he could not be detonated in any case. Only with the launch, he is on the spring element 32 moved into the working position, in which an ignition is possible. This is a Vorrohr security produced, that is, that the weapon can be ignited only after the shooting in a distance defining the Vorrohrsicherheit. Moving to the working position becomes a switch 33 closed, via which a release signal 34 to the control electronics 21 respectively the computing device 22 is given. Only when this enable signal 34 is given, can ever an ignition signal 24 are given. The gift of the ignition signal is therefore dependent on two boundary conditions, namely on the one hand the expiration of the timer 23 , on the other hand the gift of the release signal 34 ,

Schließlich ist noch zur prinzipiellen Darstellung des Aufschlagzünders 35, der als fallback-Lösung ebenfalls verbaut ist, die Zündnadel 36 dargestellt, über die der Detonator 31 im Aufschlagfall gezündet wird.Finally, there is the basic presentation of the impact fuze 35 , which is also installed as a fallback solution, the firing pin 36 represented over which the detonator 31 is ignited in the event of an impact.

Wie beschrieben werden über die Räder 7, 8 entsprechende Informationssignale eingegeben respektive in Verbindung mit den Wandlerelementen 17, 18 definiert. Bevorzugt werden als Informationssignale Entfernungswerte eingegeben, die gestützt auf eine zuvor vorgenommene Laserentfernungsmessung zum zu bekämpfenden Ziel ermittelt wurden. Die Recheneinrichtung 22 ermittelt gestützt auf den endgültigen Entfernungswert, auf dessen Generierung nachfolgend noch eingegangen wird, die Zünderlaufzeit bis zur Gabe des Zündsignals 24.As described above the wheels 7 . 8th corresponding information signals input respectively in connection with the transducer elements 17 . 18 Are defined. Preferably, distance values are entered as information signals, which were determined based on a previously made laser distance measurement for the target to be combated. The computing device 22 determined based on the final distance value, the generation of which will be discussed below, the detonator running time to the gift of the ignition signal 24 ,

Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Rad 7 zwischen vier unterschiedlichen Stellungen verstellbar, denen definierte Rastpositionen zugeordnet sind. Dies sind die Stellungen „S”, „I”, „II” und „R”. Das Rad 8 hingegen ist exemplarisch in neun definierte Rastpositionen bewegbar, die hier mit „1...9” dargestellt sind.In the embodiment shown, the wheel 7 adjustable between four different positions to which defined locking positions are assigned. These are the positions "S", "I", "II" and "R". The wheel 8th however, by way of example, it is possible to move into nine defined latching positions, which are shown here as "1 ... 9".

Das Rad 7 ist letztlich das Funktions- oder Moduswählrad. Zur Eingabe des beschriebenen Entfernungswertes wird das Rad 7 zunächst in die Stellung „I” gedreht. Das Einnehmen dieser Stellung ist wie beschrieben haptisch für den Soldaten ohne weiteres erfassbar, so dass er die Stellung definiert anwählen kann. Auch im Dunkeln kann beispielsweise über die gegebenen Markierungen 11 das Einnehmen dieser Stellung ertastet werden. In der Stellung „I” ist ein entsprechendes Informationssignal 19 an die Recheneinrichtung 22 gegeben, dass das nachfolgend über das Rad 8 gegebene Signal 20 einen Entfernungswert in 100 m-Schritten definiert. Wird nun das Rad 8 gedreht und beispielsweise aufeinanderfolgend in vier Rastpositionen bewegt, so umfasst das Signal 20 vier Rechteckpulse, wobei jeder Rechteckpuls für 100 m steht. Mithin ist also als erster Entfernungswert exemplarisch „400 m” eingegeben.The wheel 7 is ultimately the function or mode dial. To enter the described distance value is the wheel 7 first turned to position "I". The taking of this position is as described haptically for the soldier readily detectable, so that he can select the position defined. Even in the dark, for example, over the given markings 11 the taking of this position are felt. In position "I" is a corresponding information signal 19 to the computing device 22 given that below about the wheel 8th given signal 20 Defines a distance value in 100 m increments. Will now the wheel 8th rotated and moved, for example, successively in four detent positions, so includes the signal 20 four square pulses, each square pulse standing for 100 m. Consequently, the first distance value entered is "400 m" as an example.

Beträgt beispielsweise der einzugebende Entfernungswert 460 m, so wird das Rad 7 in die Stellung „II” gedreht. Das nun gegebene Signal 19 definiert seitens der Recheneinrichtung 22, dass das nachfolgend gegebene Signal 20 nun einen Entfernungswert in 10 m-Schritten liefert. Das Rad 8 wird nun zur Eingabe des 60 m-Entfernungswertes in sechs definierte Rastpositionen bewegt, das heißt, der Soldat dreht solange, bis er sechs haptische Raststellungen erfahren hat. Das Signal 20 umfasst dann sechs Rechteckpulse, wobei jeder Rechteckpuls für einen 10 m-Schritt steht. Seitens der Recheneinrichtung liegen nun zwei Entfernungswerte vor, nämlich einmal 400 m und einmal 60 m. Die Recheneinrichtung 22 generiert hieraus nun einen Gesamt-Entfernungswert, nämlich 460 m, der der nachfolgenden Berechnung der Zünderlaufzeit, unter Berücksichtigung der Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses beim Abschuss, dient.If, for example, the distance to be entered is 460 m, the wheel becomes 7 turned to position "II". The signal given now 19 defined by the computing device 22 in that the signal given below 20 now provides a distance value in 10 m increments. The wheel 8th is now moved to enter the 60 m distance value in six defined detent positions, that is, the soldier turns until he has experienced six haptic detent positions. The signal 20 then comprises six square pulses, each square pulse representing a 10 m step. The computer now has two distance values, namely once 400 m and once 60 m. The computing device 22 From this now generates a total distance value, namely 460 m, which is used for the subsequent calculation of the detonator running time, taking into account the initial velocity of the projectile at launch.

Nach erfolgter Eingabe der Entfernungswerte wird das Rad 7 in die Position „S” gedreht. In dieser Position wird ein Speichersignal gegeben. Die Recheneinrichtung 22 speichert nun die eingegebenen Informationssignale respektive Entfernungswerte. Erst wenn dieses Speichersignal vorliegt, wird die Zünderlaufzeit ermittelt und die eigentliche rechnerische Tempierung vorgenommen. Eine Bewegung des Rades 8 führt zu keiner weiteren Änderung mehr, da sich das Rad 7 in der Stellung „S” befindet. Selbst wenn das Rad 7 nach einer vorgenommenen Tempierung in eine der Positionen „I” oder „II” bewegt und auch das Rad 8 nochmals gedreht wird, ändert sich die Tempierung nicht, so lange nicht das Rad 7 wieder in die Stellung „S” bewegt wird. Hierüber ist eine hinreichende Stellsicherheit gegeben, noch dazu, wenn der wie beschrieben bevorzugte temporär sich schließende Schalter 27, der natürlich zur Eingabe der Informationssignale und zur Zünderlaufzeitermittlung vorab zu schließen ist, vorgesehen ist.After entering the distance values, the wheel becomes 7 turned to position "S". In this position, a memory signal is given. The computing device 22 now saves the input information signals or distance values. Only when this memory signal is present, the detonator running time is determined and made the actual computational temping. A movement of the wheel 8th leads to no further change, as the wheel 7 in the "S" position. Even if the wheel 7 moved to one of the positions "I" or "II" after a temping and also the wheel 8th is turned again, the tempation does not change, as long as not the wheel 7 is moved back to the "S" position. This is a sufficient accuracy of control given, even if the preferred temporary closing switch as described 27 which is of course provided for inputting the information signals and igniter timing determination in advance.

Wird festgestellt, dass eine vorgenommene Tempierung nicht korrekt war, beispielsweise weil eine Nachmessung zum Ziel einen neuen Entfernungswert ergeben hat, so wird das Rad 7 in die Stellung „R” bewegt. In dieser Reset-Stellung wird ein Rücksetzsignal an die Recheneinrichtung 22 gegeben, das bewirkt, dass eine vorher vorgenommene und abgespeicherte Laufzeitermittlung zurückgesetzt wird, wie auch die zuvor eingegebenen Entfernungswerte zurückgesetzt werden. Sodann kann durch Anwählen der Positionen „I” und „II” eine erneute Entfernungswerteingabe und nachfolgend eine Speicherung erfolgen.If it is determined that a made temping was not correct, for example because a re-measurement to the destination has given a new distance value, then the wheel becomes 7 moved to position "R". In this reset position, a reset signal to the computing device 22 which causes a previously made and stored runtime determination to be reset, as well as the previously entered distance values being reset. Then, by selecting the positions "I" and "II", a renewed distance value input and subsequently a storage occur.

4 zeigt in Form einer Prinzipdarstellung nur einen Teil der Anordnung nach 3, nämlich die beiden Räder 7, 8 mit ihren jeweiligen Rastmechanismen 15, 16. Während bei der Ausgestaltung nach 3 das Rad 7 ein Vorwahl- oder Funktionswahlrad ist, und die Eingabe der eigentlichen Entfernungswerte nur über das Rad 8 erfolgt, ist bei der Ausgestaltung nach 4 über jedes Rad 7, 8 ein separater Entfernungswert eingebbar. Jedes Rad 7, 8 ist hierzu in neun definierte Rastpositionen bewegbar, wie durch die Angabe „1...9” an jedem Rad 7, 8 dargestellt ist. jedoch werden über die beiden Räder 7, 8 Entfernungswerte mit unterschiedlichen Größenordnungen eingegeben. Über das Rad 7 wird dabei ein Signal 19 eingegeben, das einen Entfernungswert in 100 m-Schritten definiert, während über das Rad 8 ein Signal 20 gegeben wird, das einen Entfernungswert in 10 m-Schritten definiert. Das heißt, dass über das Rad 7 Entfernungswerte zwischen „100, 200, 900” und über das Rad 8 Entfernungswerte zwischen „10, 20, 90” eingegeben werden können. 4 shows in the form of a schematic representation only a part of the arrangement 3 namely the two wheels 7 . 8th with their respective locking mechanisms 15 . 16 , While in the embodiment after 3 the wheel 7 is a preselection or function dial, and entering the actual distance values only via the wheel 8th takes place, according to the embodiment 4 about every bike 7 . 8th a separate distance value can be entered. Every bike 7 . 8th is for this purpose in nine defined detent positions movable, as by the indication "1 ... 9" on each wheel 7 . 8th is shown. however, over the two wheels 7 . 8th Distance values entered with different magnitudes. About the wheel 7 becomes a signal 19 entered, which defines a distance value in 100 m steps, while over the wheel 8th a signal 20 which defines a distance value in 10 m increments. That is, about the wheel 7 Distance values between "100, 200, 900" and over the wheel 8th Distance values between "10, 20, 90" can be entered.

Im gezeigten Beispiel sei angenommen, dass wiederum ein Gesamt-Entfernungswert von 460 m einzugeben ist. Hierzu wird das Rad 7 um vier Raststellungen gedreht, so dass ein Entfernungswert von 400 m eingegeben wird, während das Rad 8 nachfolgend in sechs Raststellungen verdreht wird, so dass ein Entfernungswert von 60 m eingegeben wird. Die Recheneinrichtung 22 generiert aus diesen beiden Entfernungswerten wiederum einen Gesamt-Entfernungswert von 460 m und legt diesen zusammen mit der Anfangsgeschwindigkeit der Berechnung der Zünderlaufzeit zugrunde. Zur Speicherung der Werteingabe wird bei dieser Ausgestaltung ein entsprechendes Speichersignal über das Rad 8 an die Recheneinrichtung 22 gegeben. Hierzu ist das Rad 8 nach Art einer Taste drückbar gelagert, das heißt, dass durch Drücken auf das Rad 8 ein zugeordneter Schalter oder Taster geschlossen wird, woraufhin ein entsprechendes Speichersignal gegeben wird. In 4 ist dies durch den Pfeil mit dem Symbol „S” dargestellt. Das heißt, dass der Soldat nach seiner Werteingabe lediglich auf das Rad 8 drücken muss, um die Eingabe zu speichern und die Laufzeitermittlung zu veranlassen. Nur wenn dieses Speichersignal gegeben ist, erfolgt die Laufzeitermittlung.In the example shown it is assumed that in turn a total distance value of 460 m is to be entered. This is the wheel 7 rotated by four notches, so that a distance value of 400 m is entered while the wheel 8th subsequently rotated in six detent positions, so that a distance value of 60 m is entered. The computing device 22 in turn generates a total distance value of 460 m from these two distance values and uses this together with the initial speed of calculating the detonator running time. In order to store the value input, in this refinement, a corresponding memory signal is transmitted via the wheel 8th to the computing device 22 given. This is the wheel 8th stored in the manner of a button pressed, that is, by pressing on the wheel 8th an associated switch or button is closed, whereupon a corresponding memory signal is given. In 4 this is indicated by the arrow with the symbol "S". This means that the soldier after his value input only to the wheel 8th must press to save the input and initiate the runtime determination. Only when this memory signal is given, the runtime determination takes place.

Zur Gabe eines Rücksetzsignals dient bei dieser Ausgestaltung das Rad 7, wie durch den Pfeil mit dem Symbol „R” dargestellt ist. Das heißt, dass auch das Rad 7 hier als Taste oder Schaltrad entsprechend gelagert ist. Durch Drücken des Rades 7 wird folglich eine vorher vorgenommene Tempierung gelöscht, eine neue Tempierung kann erfolgen. Z. B. muss das Rad 7 zweimal sehr kurz hintereinander gedrückt werden, um das Rücksetzsignal zu generieren, so dass keine Fehlersignalgabe erfolgt.To give a reset signal is used in this embodiment, the wheel 7 as indicated by the arrow with the symbol "R". That means that also the wheel 7 stored here as a button or ratchet accordingly. By pressing the wheel 7 Consequently, a previously made temping is deleted, a new temping can be done. For example, the wheel must 7 be pressed twice very short in a row to generate the reset signal, so that no error signal is given.

4 zeigt des Weiteren eine weitere Ausgestaltung eines verwendbaren Anzeigeelements 12, hier nämlich in Form eines kleinen Displays 37, das ogivenseitig verbaut ist. Dieses selbstleuchtende Display 37 dient im gezeigten Beispiel der Anzeige des eingegebenen Entfernungswerts respektive des Gesamt-Entfernungswerts, das heißt, dass stets der additive Gesamt-Entfernungswert dargestellt wird, wobei die Darstellung bevorzugt so erfolgt, dass der jeweilige eingegebene Entfernungswert mit jeder neu erreichten Raststellung sich ändert und der Soldat sofort den eingegebenen Entfernungswert ablesen kann. Korrekturen sind auf diese Weise sofort möglich. Durch das Display 7 kann auch die erfolgreiche Gabe des Speichersignals angezeigt werden, in 4 ist exemplarisch der Buchstabe „S” im Display 37 dargestellt. Ansonsten gelten sämtliche Ausführungen zur Ausgestaltung nach 3 auch für die Ausgestaltung nach 4. 4 further shows a further embodiment of a usable display element 12 , here in the form of a small display 37 , which is installed ogivenseitig. This self-luminous display 37 serves in the example shown, the display of the input distance value or the total distance value, that is, always the additive total distance value is displayed, the representation is preferably such that the respective input distance value with each newly achieved detent position changes and the soldier immediately read the entered distance value. Corrections are possible in this way immediately. Through the display 7 can also be displayed the successful application of the memory signal, in 4 is exemplarily the letter "S" in the display 37 shown. Otherwise, all statements on the design apply 3 also for the design 4 ,

5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tempiereinrichtung, wobei auch hier nur die beiden mechanischen Stellelemente 5, 6 dargestellt sind, die hier in Form von Hebeln 38, 39 ausgeführt sind. Diese Hebel 38, 39 sind in gleicher Weise wie die Räder 7, 8 über einen entsprechenden Rastmechanismus 15, 16 rastiert schwenkgelagert und können in entsprechenden ogivenseitigen Schlitzen 9, 10 verschwenkt werden. Den Hebeln 38, 39 respektive den Rastmechanismen 15, 16 ist die gleiche Peripherie nachgeschaltet, wie bezüglich 3 beschrieben, weshalb hier nicht näher darauf eingegangen wird. 5 shows a further embodiment of a temping device according to the invention, in which case only the two mechanical adjusting elements 5 . 6 shown here in the form of levers 38 . 39 are executed. These levers 38 . 39 are the same as the wheels 7 . 8th via a corresponding locking mechanism 15 . 16 rests pivoted and can in corresponding ogivenseitigen slots 9 . 10 be pivoted. The levers 38 . 39 respectively the locking mechanisms 15 . 16 is the same peripherals downstream, as with respect 3 why this is not discussed here.

Im gezeigten Beispiel ist die Funktionalität des Hebels 38 vergleichbar mit der des Rades 7 aus 3, das heißt, dass auch der Hebel 38 in vier definierte Funktionsstellungen „S”, „I”, „II”, „R” bewegbar ist. Über ihn wird die Funktion respektive der Eingabemodus des Hebels 39 definiert. Der Hebel 39 ist, vergleichbar mit dem Rad 8 aus 3, in neun definierte Rastpositionen „1...9” bewegbar. Die Funktionen der Hebel 38, 39 entsprechen folglich, was die Eingabe der Informationsinhalte respektive Entfernungswerte sowie die Gabe des Speichersignals und eines etwaigen Rücksetzsignals angeht, denen wie zu den Rädern 7, 8 in 3 beschrieben, weshalb hierauf verwiesen wird.In the example shown is the functionality of the lever 38 comparable to that of the wheel 7 out 3 That means that too the lever 38 in four defined functional positions "S", "I", "II", "R" is movable. About him is the function respectively the input mode of the lever 39 Are defined. The lever 39 is comparable to the wheel 8th out 3 , movable in nine defined detent positions "1 ... 9". The functions of the lever 38 . 39 Consequently, they correspond to what the input of the information content or distance values as well as the gift of the memory signal and any reset signal, as to the wheels 7 . 8th in 3 which is why reference is made to this.

Exemplarisch dargestellt ist am Hebel 39 ein hier nur gestrichelt gezeigtes Abdeckelement 40, beispielsweise eine relativ fest auf ihn aufgesteckte Gummikappe oder dergleichen. Das Abdeckelement 40 steht über den zylindrischen Umfang der Granate 1 etwas heraus, so dass die Granate 1 nicht in den Werfer geladen werden kann, solange die Kappe 40 aufgesteckt ist. Die Kappe 40 ist folglich eine Ladesicherung. Hierdurch wird der Soldat erinnert, dass er eine Tempierung vorzunehmen hat, bevor er die Granate laden kann. Er kann die Tempierung entweder mit aufgesteckter Kappe 40 vornehmen, über sie ist die Greifbarkeit des jeweiligen Hebels (selbstverständlich kann auch der Hebel 38 eine entsprechende Kappe 40 aufweisen) verbessert, er kann aber auch vorab die Kappen 40 abziehen.Exemplified is the lever 39 a cover shown here only dashed lines 40 For example, a relatively firmly attached to him rubber cap or the like. The cover element 40 stands above the cylindrical circumference of the grenade 1 something out, leaving the grenade 1 can not be loaded into the launcher, as long as the cap 40 is plugged. The cap 40 is therefore a load fuse. This reminds the soldier that he has to perform a temping before he can load the grenade. He can do the temping with either cap on 40 above them is the tangibility of each lever (of course, can also be the lever 38 a corresponding cap 40 have improved), but he can also advance the caps 40 pull off.

6 zeigt eine weitere Ausgestaltung einer Hebelausführung der Stellelemente 5, 6, wobei hier jeder Hebel 38, 39 aus zwei Hebelabschnitten besteht, nämlich aus einem inneren Hebelabschnitt 38a, 39a, der über den jeweiligen Rastmechanismus 15, 16 gelagert ist, sowie einem äußeren Hebelabschnitt 38b, 39b, der nach außen ragt. Die Hebelabschnitte 38b, 39b sind relativ lang bemessen, so dass sie, vergleichbar mit der Kappe 40 aus 5, aus der Zylinderform der Granate hervorragen. Sie stellen folglich einen Ladeschutz dar. Aufgrund ihrer Länge sind sie einfach zu greifen, die Hebelbedienung ist einfach. Nach erfolgter Tempierung wird das jeweilige zweite Hebelstück 38b, 39b herausgezogen, wie durch den jeweiligen Pfad vergeben ist, so dass die Granate 1 geladen werden kann. Der jeweilige Schlitz 9, 10 wird nach Herausziehen des jeweiligen Hebelstücks über eine ogiveninnenseitig vorgesehene Membran 41 verschlossen. 6 shows a further embodiment of a lever design of the control elements 5 . 6 , here every lever 38 . 39 consists of two lever sections, namely an inner lever section 38a . 39a , which is about the respective locking mechanism 15 . 16 is mounted, and an outer lever portion 38b . 39b that sticks outward. The lever sections 38b . 39b are relatively long, so they are comparable to the cap 40 out 5 , protrude from the cylindrical shape of the grenade. They therefore provide a charge protection. Because of their length, they are easy to grip, the lever operation is simple. After the temping, the respective second lever piece 38b . 39b pulled out as given by the respective path, leaving the grenade 1 can be loaded. The respective slot 9 . 10 is after pulling out the respective lever piece on a ogiveninnenseitig provided membrane 41 locked.

Bei dieser Erfindungsalternative ist exemplarisch dargestellt, dass über beide Hebel 38, 39 jeweils ein Entfernungswert eingegeben werden kann, wie durch die Angaben „1...9” zu jedem Hebel gezeigt ist. Vergleichbar mit der Ausgestaltung nach 4 ist über den Hebel 38 ein Entfernungswert in 100 m-Schritten und über den Hebel 39 ein Entfernungswert in 10 m-Schritten eingebbar. Hinsichtlich des Eingabe- und Verarbeitungsmodus sei auf die Ausführungen zu 4 verwiesen. Selbstverständlich entspricht auch bei dieser Ausgestaltung die den Hebeln 38, 39 nachgeschaltete Peripherie der wie in 3.In this invention alternative is exemplified that over both levers 38 . 39 a distance value can be entered, as shown by the indications "1 ... 9" for each lever. Comparable with the embodiment according to 4 is over the lever 38 a distance value in 100 m increments and over the lever 39 a distance value in 10 m steps can be entered. Regarding the input and processing mode, please refer to the comments 4 directed. Of course, in this embodiment corresponds to the levers 38 . 39 downstream periphery of as in 3 ,

7 zeigt schließlich eine Prinzipdarstellung einer weiteren Ausführungsform mit zwei Stellelementen 5, 6, wobei das eine Stellelement von der Ogive 4 gebildet ist, während das andere Stellelement von einem zusätzlichen Drehring 42 gebildet ist. Die Ogive 4 und der Drehring 42 sind, jeweils über einen entsprechenden Rastmechanismus, um eine gemeinsame Drehachse D, nämlich die Granatenlängsachse, drehgelagert. Die Funktion der drehbaren Ogive 4 entspricht der des Drehrades 7 aus 3, das heißt, über die Ogive 4 erfolgt die Funktionsauswahl respektive Definition der über den Drehring 42 möglichen Eingaben. Der Drehring 42 entspricht in seiner Funktion dem Rad 8 aus 3, über ihn können die separaten Entfernungswerte etc. eingegeben werden. Selbstverständlich ist der Ogive 4 sowie dem Drehring 42 die entsprechende Peripherie, wie bezüglich 3 beschrieben, nachgeschaltet. 7 finally shows a schematic diagram of another embodiment with two actuators 5 . 6 , where the one actuating element of the Ogive 4 is formed, while the other actuator of an additional rotating ring 42 is formed. The Ogive 4 and the rotary ring 42 are, in each case via a corresponding latching mechanism, rotatably mounted about a common axis of rotation D, namely the grenade longitudinal axis. The function of the rotatable ogive 4 corresponds to that of the rotary wheel 7 out 3 that is, over the ogive 4 the function selection respectively definition of the rotary ring takes place 42 possible entries. The rotary ring 42 corresponds in its function to the wheel 8th out 3 , the separate distance values, etc. can be entered via it. Of course, the Ogive is 4 as well as the rotary ring 42 the corresponding periphery, as regards 3 described, downstream.

Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispielen wird als jeweiliges Informationssignal 19, 20 stets ein Pulssignal gegeben, wobei der Signalinhalt, also der gegebene Entfernungswert, über die Anzahl der einzelnen Rechteckpulse definiert ist. Alternativ wäre es natürlich auch denkbar, über ein entsprechendes Wandlerelement individuelle Informationssignale 19, 20 zu generieren, so dass in jeder einnehmbaren Rastposition seitens der Räder 7, 8 respektive der Hebel 38, 39 ein positionsindividuelles Signal gegeben wird. Hierüber kann in gleicher Weise eine entsprechende Eingabe respektive Speichersignal- und Rücksetzsignalgabe erfolgen, wie durch die gezeigte Pulssignalgabe.In the described embodiments, as the respective information signal 19 . 20 always given a pulse signal, wherein the signal content, ie the given distance value, is defined by the number of individual square pulses. Alternatively, it would of course also conceivable, via a corresponding transducer element individual information signals 19 . 20 to generate, so that in each catchable detent position on the part of the wheels 7 . 8th respectively the lever 38 . 39 a position-individual signal is given. This can be done in the same way a corresponding input respectively Speichersignal- and reset signal, as shown by the pulse signal shown.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Granategrenade
22: TreibladungshülseCartridge case
33: Geschossbullet
44: Ogiveogive
55: Stellelementactuator
66: Stellelementactuator
77: Radwheel
88th: Radwheel
99: Durchbrechungperforation
1010: Durchbrechungperforation
1111: KennzeichnungLabelling
1212: Anzeigeeinrichtungdisplay
1313: LEDLED
1414: TempiereinrichtungTempiereinrichtung
1515: Rastmechanismusdetent mechanism
1616: Rastmechanismusdetent mechanism
1717: Wandlerelementtransducer element
1818: Wandlerelementtransducer element
1919: Rechtecksignalsquare wave
2020: Rechtecksignalsquare wave
2121: Steuerelektronikcontrol electronics
2222: Recheneinrichtungcomputing device
2323: Timertimer
2424: Zündsignalignition signal
2525: Zündeinrichtungignition device
2626: Energiespeicherenergy storage
2727: Schalterswitch
2828: Empfängereinrichtungreceiver device
2929: TempiersignalTempiersignal
3030: Verstärkeramplifier
3131: DetonatorDetonator
3232: Federelementspring element
3333: Schalterswitch
3434: Freigabesignalenable signal
3535: Aufschlagzünderimpact fuze
3636: Zündnadelfiring pin
3737: Displaydisplay
3838: Hebellever
38a38a: Hebellever
38b38b: Hebellever
3939: Hebellever
39a39a: Hebellever
39b39b: Hebellever
4040: Abdeckelementcover
4141: Membranmembrane
4242: Drehringrotating ring

Claims

Grenade with airburst function, comprising a propellant charge shell ( 2 ) with projectile ( 3 ), which is an Ogive ( 4 ) with ignition device arranged therein ( 25 ) and one of these associated tempers ( 14 ) for determining a fuze time to ignition, wherein the temp device ( 14 ) at least two on the outside of the projectile ( 3 ) manually movable mechanical adjusting elements ( 5 . 6 ) and a control electronics ( 21 ), wherein via the adjusting elements ( 5 . 6 ) Information signals ( 19 . 20 ) to the control electronics ( 21 ) are determined, which determines the detonator running time based on the information signals and after the expiration of the fuze run time an ignition signal ( 24 ), characterized in that the two control elements ( 5 . 6 ) in the Ogive ( 4 ) are arranged and formed by ogivenseitig openings ( 9 . 10 ) protrude outwards that the control elements ( 5 . 6 ) detachable in the ogive ( 4 ) are arranged and pulled out of this, and that each ogivenseitigen opening ( 9 . 10 ) a closing element ( 40 . 41 ), which after removal of the actuating element ( 5 . 6 ) the opening ( 9 . 10 ) closes automatically.

Grenade according to claim 1, wherein the closure element ( 40 . 41 ) a membrane ( 41 ) or cap ( 40 ).

Grenade according to claim 1 or 2, wherein as information signals ( 19 . 20 ) Distance values are given, based on which the control electronics ( 21 ) taking into account the initial velocity of the projectile ( 3 ) when firing the detonator run time determined.

A grenade according to claim 3, wherein each actuator ( 5 . 6 ) a transducer element ( 17 . 18 ) for converting the mechanical movement of the actuating element ( 5 . 6 ) into the information signals ( 19 . 20 ) assigned.

Grenade according to claim 4, wherein the transducer element ( 17 . 18 ) for the supply of information signals ( 19 . 20 ) in the form of pulse signals, in particular of rectangular pulses, or of the instantaneous position of the actuating element ( 5 . 6 ) is formed dependent individual information signals.

Grenade according to one of the preceding claims, wherein the control elements ( 5 . 6 ) as rotatably mounted wheels ( 7 . 8th ) or pivotally mounted levers ( 38 . 39 ) are executed.

Grenade according to one of the preceding claims, wherein the control elements ( 5 . 6 ) are arranged at symmetrically opposite positions.

Grenade according to claim 6 or 7, wherein the adjusting elements ( 5 . 6 ) laterally from the cylinder geometry of the grenade ( 1 ) protrude.

Grenade according to claim 6 or 7, wherein on each actuator ( 5 . 6 ) a detachable cover element ( 40 ) is arranged laterally from the cylinder geometry of the grenade ( 1 ) protruding from the actuator ( 5 . 6 ) is removable.

Grenade according to one of the preceding claims, wherein the control elements ( 5 . 6 ) via a latching mechanism ( 15 . 16 ) are mounted rotatably or pivotally.

Grenade according to one of Claims 3 to 10, characterized in that it has an actuating element ( 5 ) the information content of the other actuator ( 6 ) definable information signals, in particular the order of magnitude of the distance values which can be output by means of the control element, or by way of both control elements ( 5 . 6 ) and separate information signals different information content, in particular in their magnitude different distance values are given, with different in the information content Information signals to a total information, in particular a total distance value, the part of the control electronics ( 21 ) can be processed to determine the detonator running time.

Grenade according to one of the preceding claims, wherein one of the adjusting elements ( 5 . 6 ) a the storage of the information signals and / or the determination and storage of the fuze delay causing signal to the control electronics ( 21 ) is negotiable.

Grenade according to one of the preceding claims, wherein one of the adjusting elements ( 5 . 6 ) a signal for resetting previously input information signals or a determined detonator time leading signal to the control electronics ( 21 ) is negotiable.

Grenade according to one of the preceding claims, wherein at least one light-optical display element ( 12 ) is provided for displaying an acknowledgment signal after successful input of the information signals or after successful determination of a detonator running time.

Grenade according to claim 14, wherein the display element ( 12 ) an LED ( 13 ) or a display ( 37 ), on which in particular the input total distance value can be displayed, is.

Grenade according to one of the preceding claims, wherein the temp device ( 14 ) a receiver device ( 28 ) for one from outside the grenade ( 1 ) via a transmitting device given Tempiersignal ( 29 ), which defines a detonator running time, wherein any movement of the actuating elements ( 5 . 6 ) determined igniter runtime is overwritable by the received igniter runtime.

Grenade according to one of the preceding claims, wherein ogivenseitig an energy storage ( 26 ) is provided, which preferably via an actuatable switch ( 27 ) for supplying the temp device ( 14 ) and optionally the ignition device ( 25 ) is switchable.

A grenade according to claim 17, wherein the switch ( 27 ) mechanically by a sufficient acceleration of the grenade ( 1 ) or can be closed by a manually operated key.

A grenade according to claim 18, wherein the switch ( 27 ) is designed such that it retains the closed state only for a defined time and then opens automatically.

Grenade according to one of the preceding claims, wherein the communication connections between the control elements ( 5 . 6 ) and the control electronics ( 21 ) are automatically separable by a sufficient acceleration.

Grenade according to one of the preceding claims, wherein the ignition device ( 25 ) has a safety device, on which after firing the grenade ( 1 ) an enable signal ( 34 ) to the control electronics ( 21 ), the ignition signal ( 24 ) is only possible if the enable signal ( 34 ) is present.