DE102014002034A1 - Ruderantriebssystem und Verfahren - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Ruderantriebssystem
1 zum Betätigen einer Ruderanlage von Wasserfahrzeugen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren zum Betätigen einer Ruderanlage von Wasserfahrzeugen. - Ruderanlagen von Schiffen werden üblicherweise mit elektrohydraulischen Ruderantriebssystemen ausgestattet. Bekannte Ruderantriebssysteme haben zwei identisch ausgeführte redundante elektrohydraulische Hauptantriebe, jeweils bestehend aus einer elektromotorisch angetriebenen Hydraulikpumpe, einer sogenannten Motorpumpengruppe, einer zugehörigen Leistungs- und Steuerungselektronik sowie hydraulischer Peripherie. Die Größe der Motorpumpengruppen wird gemäß den Bauvorschriften der Klassifikationsgesellschaften so bemessen, dass das Ruder in 28 Sekunden über einen Winkelbereich von 65° (35° einer Seite nach 30° der anderen Seite) bewegt werden kann. Dabei muss die Ruderlegezeit bzw. Ruderlegegeschwindigkeit je nach Schiffstyp mit nur einer oder mit beiden Motorpumpengruppen erreicht werden.
- Die Größe der Hydraulikpumpen wird in erster Näherung durch den erforderlichen Ölvolumenstrom bestimmt, wohingegen die Größe der Elektromotoren durch die hydraulische Leistung, d. h. den Volumenstrom und die Druckdifferenz des Hydrauliköls, bestimmt wird. Die Hydraulikpumpen werden mit Elektromotoren betrieben, die mit einer festen Nenndrehzahl ausgeführt werden, so dass die erforderliche variable Antriebsleistung über das motorische Drehmoment variieren kann.
- Die beschriebenen Eigenschaften der Kombinationen aus Elektromotor und Hydraulikpumpe führen zu betrieblichen Nachteilen. Die Motorpumpengruppe läuft bei annähernd gleichbleibender und maximaler Drehzahl. Da die reibungsbedingte mechanische Verlustleistung eine Funktion der Drehzahl ist, wird demnach die volle Verlustleistung in jedem Betriebszustand erzeugt, auch wenn beispielsweise keine Ruderverstellung und folglich kein Ölstrom erforderlich ist. Im Falle der Ausführung der Hydraulikpumpen als Konstantpumpen trägt zudem die hydraulische Reibung zur Verlustleistung bei. Zudem läuft ein Elektromotor in beispielsweise Asynchronbauweise bei kleineren Leistungen als der Nennleistung bei sehr ungünstigen Leistungsfaktoren, so dass deutliche höhere effektive Ströme, als für die Leistung erforderlich wären, fließen. Folglich sind die elektrischen Leistungsverluste besonders bei kleinen Leistungen verhältnismäßig hoch.
- Die beschriebenen Zusammenhänge führen dazu, dass ein Ruderantriebssystem besonders in Betriebszuständen kleiner Leistung bzw. im Leerlauf sehr hohe Verlustleistungen erzeugt, die durchaus im Bereich von 10% bis 20% der Nennleistung liegen können. Im Hinblick auf die Gesamteffizienz der Ruderanlage sind diese Betriebszustände besonders kritisch, weil das Ruderantriebssystem zum überwiegenden Teil der gesamten Betriebszeit aufgrund kleiner benötigter Ruderkorrekturen in der Geradeausfahrt nur sehr wenig Nutzleistung, also hydraulische Leistung, erfordert.
- Die vorbeschriebene bekannte Ausführung hat sich zwar in Sachen Zuverlässigkeit sowie der Sicherheit bewährt, jedoch zeigt sich, dass diese Technik nicht effizient ist. Auf See sind nur sehr kleine Ruderwinkel zu bewältigen und somit wird nur wenig Leistung der Hydraulikpumpen abgefordert. Dadurch läuft die jeweilige Hydraulikpumpe die meiste Zeit im Leerlauf und verbraucht somit unnötig Energie, da der sie antreibende Elektromotor nicht optimal ausgenutzt wird. Außerdem ist eine konstant hohe Ruderlegegeschwindigkeit im Manövrierbetrieb zwar wünschenswert, für die Propulsionsgüte bei Geradeausfahrt aber unter Umständen hinderlich.
- Zudem ist ein Ruderantriebssystem bekannt, das zur Erhaltung einer Manövrierfähigkeit beim unvorhergesehenen Ausfall von beiden elektrohydraulischen Hauptantrieben einen über einen Hydrospeicher gespeisten Nebenantrieb aufweist, mittels dem durch Druckentlastung das Ruder gelegt werden kann.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ruderantriebssystem zu schaffen, das die vorgenannten Nachteile beseitigt und einen effizienten Betrieb ermöglicht. Des Weiteren ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum effizienten Betätigen einer Ruderanlage zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Ruderantriebssystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9.
- Ein erfindungsgemäßes Ruderantriebssystem zum Betätigen einer Ruderanlage von Wasserfahrzeugen hat zumindest ein Ruder und zwei redundante elektrohydraulische Hauptantriebe zum Ruderlegen, die unabhängig voneinander betreibbar sind. Erfindungsgemäß weist das Ruderantriebssystem einen von den Hauptantrieben unabhängig betreibbaren elektrohydraulischen Nebenantrieb zum Ruderlegen auf, der einen Elektromotor mit Frequenzumrichter zum Antreiben einer Hydraulikpumpe aufweist.
- Dadurch, dass ein Nebenantrieb bereitgestellt ist, dessen Elektromotor über einen Frequenzumrichter gespeist wird, lässt sich deren Drehzahl und Drehrichtung stufenlos zwischen Stillstand und Nenndrehzahl sowie bei reduziertem Drehmoment über die Nenndrehzahl hinaus steuern. Demzufolge kann die Drehzahl genau entsprechend der erforderlichen Fördermenge gewählt werden. Insbesondere bei stehendem Ruder steht auch der Antriebsstrang, so dass keine Verlustleistung wie bei einem leerlaufenden Hauptantrieb erzeugt wird. Ferner kann mit Hilfe des Frequenzumrichters der Leistungsfaktor eingestellt und folglich auch bei niedrigen Drehzahlen sehr hoch gewählt werden, so dass auch die verlustbehafteten Ströme so gering wie im Nennpunkt des Elektromotors gehalten werden können. Durch den Nebenantrieb werden zwar einmalige Investitionskosten verursacht, die aufgrund der kleinen Größe vor allem des Frequenzumrichters insgesamt aber geringer ausfallen als beispielsweise für die zusätzliche Beschaffung von zwei Frequenzumrichtern für die Hauptantriebe. Eventuelle Ausfallrisiken des Frequenzumrichters stellen bei der erfindungsgemäßen Lösung keinen Nachteil dar, weil die gemäß den Klassifikationsvorschriften erforderlichen Hauptantriebe in unveränderter Weise vorhanden sind und im Versagensfall des Frequenzumrichters auf einen oder beide Hauptantriebe zurückgegriffen werden kann. Das erfindungsgemäße Ruderantriebssystem ermöglicht somit den effizienten Betrieb einer Ruderanlage, insbesondere dann, wenn beim Schwachlastbetrieb, beispielsweise bei einer Autopilotfahrt auf hoher See, bei dem kleine Ruderwinkel in langer Zeit und ein kleiner Leistungsbedarf besteht, das Ruderlegen über den Nebenantrieb erfolgt. Die Hauptantriebe befinden sich dann im Stillstand. Im Nennlastbetrieb hingegen, beispielsweise bei einer Revierfahrt, bei einer Fahrt durch schlechtes Wetter, wenn große Ruderwinkel in kurzer Zeit sowie ein großer Leistungsbedarf erforderlich sind, kann das Ruderlegen über einen oder beide Hauptantriebe erfolgen. Der Nebenantrieb befindet sich dann im Stillstand.
- Das Ruderantriebssystem lässt sich technisch sehr einfach ausführen, wenn die Hydraulikpumpe des Nebenantriebs eine Konstantpumpe mit einem konstanten Fördervolumen ist.
- Die Effizienz des Ruderantriebssystems lässt sich weiter steigern, wenn der Nebenantrieb im Vergleich zu den Hauptantrieben leistungsreduziert ist. Leistungsreduziert bedeutet dabei, bei einem gleichen Nenndruck eine geringere Nennleistung und einen geringeren Ölvolumenstrom, so dass der Nebenantrieb bei vollem Nenndruck weniger Ölvolumenstrom als jeder der Hauptantriebe fördert. Beispielsweise kann der Nebenantrieb so bemessen sein, dass er zwischen 5% bis 30%, vornehmlich 10% bis 20%, von dem Ölvolumenstrom jedes Hauptantriebs bei vollem Nenndruck fördern kann. Somit beträgt dann auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Nennleistung des Nebenantriebs zwischen 5 bis 30%, vornehmlich zwischen 10% bis 20%, der Nennleistung jedes Hauptantriebs.
- Eine technische Ausführung des Ruderantriebssystem besteht darin, dass beispielsweise zumindest die Hydraulikpumpen der Hauptantriebe Konstantpumpen mit einem konstanten Fördervolumen sind.
- Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel sind Hydraulikpumpen der Hauptantriebe Verstellpumpen mit verstellbarem Fördervolumen.
- Bei einem Ausführungsbeispiel hat zumindest die Hydraulikpumpe des Nebenantriebs zwei Förderrichtungen.
- Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betätigen einer Ruderanlage von Wasserfahrzeugen mit einem Ruderantriebssystem, insbesondere mit einem Ruderantriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, werden zwei redundante Hauptantriebe und ein Nebenantrieb getrennt voneinander betrieben, wobei sich im Nennlastbetrieb der Nebenantrieb im Stillstand befindet und eine Ruderlegung durch einen der Hauptantriebe durchgeführt wird, und sich im Schwachlastbetrieb die Hauptantriebe im Stillstand befinden und eine Ruderlegung durch den Nebenantrieb durchgeführt wird.
- Erfindungsgemäß befindet sich bei Stillstand des Ruders oder bei kleinen erforderlichen Ruderlegegeschwindigkeiten, wie es üblicherweise zu einem großen Zeitanteil während einer stationären Geradeausfahrt und bei leichten Kurskorrekturen eines Schiffes der Fall ist, der Nebenantrieb mit der frequenzgeregelten Hydraulikpumpe im Betrieb. Die Hauptantriebe befinden sich im Stillstand, können aber jederzeit zugeschaltet werden. Entsprechend von erforderlicher Ruderlegegeschwindigkeit und Ruderlegewinkel kann die Drehzahl der Hydraulikpumpe zwischen Stillstand und Nennwert gesteuert werden. Bei geringen erforderlichen Rudermomenten und folglich bei geringen Öldrücken kann der Nebenantrieb sogar bei höheren als der Nenndrehzahl betrieben werden, wenn der Frequenzumrichter den Elektromotor in einem Betriebszustand der Feldschwächung führt. Diese Betriebsart ist vorteilhaft, wenn der Elektromotor des Nebenantriebs bei optimalem Leistungsfaktor und folglich bei geringen elektrischen Verlusten betrieben wird. Ferner wird die mechanische und hydraulische Verlustleistung, die aufgrund der kleinen Baugröße ohnehin deutlich geringer als die der Hauptantriebe ist, zudem drehzahlabhängig und damit nur dann erzeugt, wenn auch hydraulische Nutzleistung benötigt wird. Die vergleichsweise großen Hauptantriebe befinden sich dann im Stillstand und erzeugen damit weder elektrische, mechanische oder hydraulische Verlustleistung, noch verbrauchen sie Betriebszeit, so dass Verschleiß- und Wartungskosten erheblich reduziert werden. Im Nennlastbetrieb bei erforderlichen Ruderlegegeschwindigkeiten, die über die Leistungsmöglichkeit des Nebenantriebs hinausgehen, wird wenigstens einer der Hauptantriebe in Betrieb genommen und der Nebenantrieb abgeschaltet.
- Sonstige vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
- Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer Schaltbilder näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Ruderantriebssystems zum Betätigen einer Ruderanlage, und -
2 ein zweites Ausführungsbeispiel des Ruderantriebssystems. - In
1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ruderantriebssystems2 zum Betätigen einer Ruderanlage4 eines Wasserfahrzeugs schematisch skizziert. - Die Ruderanlage
4 hat ein Ruder bzw. Ruderblatt6 , das um eine senkrecht zur Blattebene stehende Drehachse7 um einen bestimmten Drehwinkel verstellbar ist. Es ist an einer Traverse8 befestigt, die über zwei jeweils diametral gegenüberliegende Zylinderkolbeneinheiten10 ,12 bzw.14 ,16 um den jeweiligen Drehwinkel verschwenkt werden kann. Die Zylinderkolbeneinheiten10 ,12 ,14 ,16 stehen jeweils mit einer Arbeitsleitung18 ,20 ,22 ,24 mit einer Verbindungsleitung26 ,28 zwischen der Ruderanlage4 und dem Ruderantriebssystem2 in Fluidverbindung. - Das Ruderantriebssystem
2 hat einzeln ansteuerbare elektrohydraulische Hauptantriebe30 ,32 sowie einen einzeln ansteuerbaren elektrohydraulischen Nebenantrieb34 . Die Hauptantriebe30 ,32 sind redundant ausgebildet, so dass im Folgenden aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich der gemäß der Darstellung in1 linke Hauptantrieb30 stellvertretend für beide Hauptantriebe30 ,32 beziffert wird. - Die Hauptantriebe
30 ,32 haben im Wesentlichen jeweils eine Hydraulikpumpe36 , einen Elektromotor38 , eine Ventileinrichtung40 sowie einen Tank42 . Die Hydraulikpumpe36 fördert über eine eingangsseitige Förderleitung44 das Arbeitsmedium bzw. Fluid, insbesondere ein Hydrauliköl, aus dem Tank42 und über eine ausgangsseitige Pumpleitung46 zu einem Pumpenanschluss P der Ventileinrichtung40 . Von einem mit dem Pumpenanschluss P in GrundstellungI der Ventileinrichtung40 kurzgeschlossenen Hydraulikanschluss H der Ventileinrichtung40 ist eine Hydraulikleitung48 zurück zur Hydraulikpumpe36 geführt. Um ein Rückströmen des Fluids aus der Hydraulikleitung48 in den Tank42 zu verhindern, ist in der Förderleitung44 ein in Tankrichtung gesperrtes Rückschlagventil50 angeordnet. Zur Druckentlastung der Pumpenleitung46 in GrundstellungI der Ventileinrichtung40 erstreckt sich von der Pumpenleitung46 zum Tank42 eine Entlastungsleitung52 , in der ein vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil54 angeordnet ist. Zum Abführen von Leckageöl ist die Hydraulikpumpe36 mit einer in den Tank42 mündenden Leckölleitung56 versehen. - Die Hydraulikpumpen
36 der Hauptantriebe30 ,32 sind hier als Konstantpumpen mit einer konstanten Fördermenge ausgeführt. Dabei weisen sie eine Förderrichtung auf. Der die jeweilige Hydraulikpumpe36 antreibende Elektromotor38 ist ein Drehstrommotor und insbesondere ein Asynchronmotor. - Zur Ermöglichung einer Ruderlegung in beide Drehrichtungen ist die Ventileinrichtung
40 der Hauptantriebe30 ,32 als ein 3/4-Wegeventile mit einer zweistufigen elektrohydraulischen Betätigung ausgeführt. Die Ventileinrichtungen40 bzw. 3/4-Wegeventile haben jeweils drei SchaltstellungenI ,II ,III , wobei die SchaltstellungI die bereits vorerwähnte Grundstellung bzw. eine federzentrierte Mittelstellung ist. Die Ventileinrichtungen40 haben jeweils einen Arbeitsanschluss A und einen Arbeitsanschluss B, der über jeweils eine Anschlussleitung58 ,60 mit einer der Verbindungsleitungen26 ,28 in Fluidverbindung steht. In der SchaltstellungII ist die Ventileinrichtung66 aufgesteuert und der Pumpenanschluss P steht mit dem Arbeitsanschluss B in Verbindung. Der Hydraulikanschluss H steht dann mit dem Arbeitsanschluss A in Fluidverbindung. In der SchaltstellungIII ist die Ventileinrichtung66 ebenfalls aufgesteuert, wobei dann der Pumpenanschluss P mit dem Arbeitsanschluss A, und der Hydraulikanschluss H mit dem Arbeitsanschluss B in Fluidverbindung steht. - Die Verbindungsleitungen
26 ,28 sind an ihrem einen Ende mit zwei parallel geschalteten und entgegengesetzt wirkenden vorgesteuerten Druckbegrenzungsventilen62 ,64 zur Druckentlastung der Ruderanlage4 versehen, beispielweise beim Schlagen des Ruderblattes gegen ein Unterwasserhindernis. Mit ihrem jeweils anderen Ende sind die Verbindungsleitungen26 ,28 mit jeweils einem Arbeitsanschluss C, D einer im Folgenden noch erläuterten Ventileinrichtung66 des Nebenantriebs34 verbunden. - Der Nebenantrieb
34 hat neben der Ventileinrichtung66 , die im Folgenden noch näher erläutert wird, eine Hydraulikpumpe68 , einen Elektromotor70 und einen Frequenzumrichter72 . - Die Hydraulikpumpe
68 ist ausgangsseitig durch eine Pumpenleitung74 mit einem Pumpenanschluss P der Ventileinrichtung66 verbunden. Eingangsseitig mündet in die Hydraulikpumpe68 eine Hydraulikleitung76 , die sich von einem Hydraulikanschluss H der Ventileinrichtung66 erstreckt. In einer Grundstellung IV sind der Pumpenanschluss P und der Hydraulikanschluss H kurzgeschlossen. Um in einer Schaltstellung V ein Rückströmen des Fluids aus den Verbindungsleitungen26 ,28 zu verhindern, ist sowohl in der Pumpenleitung74 als auch in der Hydraulikleitung76 ein aufsteuerbares Rückschlagventil78 ,80 angeordnet. Ein Steuerdruck zum Aufsteuern des Rückschlagventile78 ,80 wird dabei über jeweils eine Steuerleitung82 ,84 von der Pumpenleitung74 bzw. der Hydraulikleitung76 abgegriffen. Zur Druckentlastung der Pumpenleitung74 und der Hydraulikleitung76 erstreckt sich von diesen in den Tank42 jeweils eine Entlastungsleitung86 ,88 , in denen jeweils ein vorgesteuertes und in Tankrichtung aufsteuerbares Druckbegrenzungsventil90 ,92 angeordnet ist. - Die Hydraulikpumpe
68 hat eine in den Tank42 mündende Leckölleitung94 zum Abführen von Leckageöl. Die Hydraulikpumpe68 ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als eine Konstantpumpe mit zwei Förderrichtungen ausgeführt. Sie wird durch den Elektromotor70 , bevorzugterweise ein Drehstrommotor in Asynchronbauweise, angetrieben, dem der Frequenzumrichter72 zugeordnet ist. Bevorzugterweise ist der Nebenantrieb34 im Vergleich zu den Hauptantrieben30 ,32 leistungsreduziert. - Der Frequenzumrichter
72 ermöglicht, dass die Drehzahl und Drehrichtung des Elektromotors70 stufenlos zwischen Stillstand und Nenndrehzahl sowie bei reduziertem Drehmoment über die Nenndrehzahl hinaus gesteuert werden kann. Demzufolge kann die Drehzahl genau entsprechend der erforderlichen Fördermenge der Hydraulikpumpe68 gewählt werden. Ferner wird mit Hilfe des Frequenzumrichters der Leistungsfaktor eingestellt. Hierdurch kann dieser auch bei niedrigen Drehzahlen sehr hoch gewählt werden, so dass auch verlustbehaftete Ströme so gering wie im Nennpunkt des Elektromotors70 gehalten werden. - Die Ventileinrichtung
66 ist ein 4/2-Wegeventil mit den beiden vorerwähnten SchaltstellungenIV undV . Die Ventileinrichtung66 ist elektrisch betätigbar und in der SchaltstellungIV bzw. GrundstellungIV federvorgespannt. Sie hat die beiden Arbeitsanschlüsse C, D an denen wie vorerwähnt die Verbindungsleitungen26 ,28 angeschlossen sind. In der GrundstellungIV ist der Nebenantrieb34 von der Ruderanlage4 hydraulisch getrennt. In der Schaltstellung V ist die Ventileinrichtung66 aufgesteuert. Der Pumpenanschluss P steht dann mit dem Arbeitsanschluss C und der Hydraulikanschluss H mit dem Arbeitsanschluss D in Fluidverbindung. - Bei einem bevorzugten Verfahren zum Betreiben bzw. Betätigen der Ruderanlage
4 wird diese im Schwachlastbetrieb, beispielsweise bei einer Autopilotfahrt auf hoher See, bei dem kleine Ruderwinkel in langer Zeit und ein kleiner Leistungsbedarf besteht, über den Nebenantrieb34 betätigt. Die Hauptantriebe30 ,32 befinden sich dann im Stillstand. Wie in1 gezeigt, ist im Schwachlastbetrieb die Ventileinrichtung66 bevorzugterweise aufgesteuert (Schaltstellung V) und die Ventileinrichtungen40 der Hauptantriebe30 ,32 sind zugesteuert (GrundstellungI ). - Im Nennlastbetrieb hingegen, beispielsweise bei einer Revierfahrt, bei einer Fahrt durch schlechtes Wetter, wenn große Ruderwinkel in kurzer Zeit sowie ein großer Leistungsbedarf erforderlich sind, erfolgt der Betrieb der Ruderanlage
4 bevorzugterweise über einen der Hauptantriebe30 ,32 . Der Nebenantrieb34 befindet sich dann im Stillstand. Entsprechend ist dann die Ventileinrichtung40 des aktivierten Hauptantriebs30 ,32 aufgesteuert (SchaltstellungII oderIII ) und die Ventileinrichtung66 des Nebenantriebs34 ist zugesteuert (GrundstellungIV ). In Abhängigkeit von der Drehrichtung des Ruderblattes6 befindet sich die Ventileinrichtung40 des aktivierten Hauptantriebs30 ,32 in der SchaltstellungII oder in der SchaltstellungIII . - In
2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ruderantriebssystems2 zum Betätigen einer Ruderanlage4 eines Wasserfahrzeugs gezeigt. Das Ruderantriebssystem2 hat wie beim ersten Ausführungsbeispiel zwei redundant und unabhängig voneinander betreibbare elektrohydraulische Hauptantriebe30 ,32 sowie einen separat von den Hauptantrieben30 ,32 betätigbaren elektrohydraulischen Nebenantrieb34 . Fluidtechnisch sind die Hauptantriebe30 ,32 und der Nebenantrieb34 über zwei Verbindungsleitungen26 ,28 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel nach1 in Fluidverbindung bringbar. - Im Unterschied zum Ruderantriebssystem
2 nach dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß1 haben die Hauptantriebe30 ,32 jeweils keine Konstantpumpe als Hydraulikpumpe36 , sondern hydraulische Verstellpumpen mit einem veränderbaren Fördervolumen, die zudem zwei Förderrichtungen aufweisen. Entsprechend der Ausführung der Hydraulikpumpe36 als Verstellpumpen sind die Ventileinrichtungen40 vereinfacht als jeweils ein elektrisch betätigbares 4/2-Wegeventil mit 2 SchaltstellungenVI ,VII und zwei Arbeitsanschlüssen A, B ausgeführt. - Die Schaltstellung
VII entspricht einer federvorgespannten Schließstellung, in der die Ventileinrichtung aufgesteuert ist. Die SchaltstellungVI entspricht einer Öffnungsstellung, in die Ventileinrichtung40 aufgesteuert ist. In der Schaltstellung bzw. ÖffnungsstellungVI steht eine sich von der Hydraulikpumpe36 weg erstreckende und an einem Pumpenanschluss P der Ventileinrichtung40 angeschlossene Pumpenleitung46 über einen Arbeitsanschluss A der Ventileinrichtung40 mit der Verbindungsleitung26 in Fluidverbindung. Die Verbindungsleitung28 steht dann über einen Arbeitsanschluss B der Ventileinrichtung40 mit einer sich von einem Hydraulikanschluss H zur Hydraulikpumpe36 erstreckenden Hydraulikleitung48 in Fluidverbindung. In der Schaltstellung bzw. Schließstellung VII sind die Pumpenleitung46 und die Hydraulikleitung48 über den Pumpenanschluss P und den Hydraulikanschluss H kurzgeschlossen und somit die Hauptantriebe30 ,32 von den Verbindungsleitungen26 ,28 und somit von der Ruderanlage4 fluidtechnisch getrennt. - Die Pumpenleitung
46 sowie die Hydraulikleitung48 sind über jeweils eine als Bypass zur Hydraulikpumpe36 verlaufende Kurzschlussleitung96 ,98 miteinander verbunden, wobei in dieser jeweils ein vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil100 ,102 angeordnet ist, die jeweils in entgegengesetzte Richtungen wirken. - Die jeweilige von einem Elektromotor
38 , insbesondere ein als Drehstrommotor ausgeführter Asynchronmotor, angetriebene Hydraulikpumpe68 hat eine in den Tank42 mündende Leckölleitung56 zum Abführen von Leckageöl. - Der Nebenantrieb
34 ist gegenüber dem Nebenantrieb34 nach dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß1 unverändert. Der Nebenantrieb34 weist somit einen Frequenzumrichter72 zum Ansteuern eines Elektromotors70 zum Antreiben einer Hydraulikpumpe76 auf. Die Hydraulikpumpe76 ist als Verstellpumpe mit verstellbaren Fördervolumen und zwei Förderrichtungen ausgeführt. Eine Ventileinrichtung66 ist gleich dem ersten Ausführungsbeispiel nach den1 als ein elektrisch betätigbares 4/2 Wegeventil ausgeführt, das eine federvorgespannten GrundstellungIV und eine SchaltstellungV sowie zwei Arbeitsanschlüsse C, D, einen Pumpenanschluss P und einen mit dem Pumpenanschluss P in der GrundstellungIV kurzgeschlossenen Hydraulikanschluss H aufweist. - In
2 ist der gleiche Betriebszustand des Ruderantriebssystems2 wie in1 gezeigt. Die Ventileinrichtungen40 der Hauptantriebe30 ,32 sind zugesteuert (SchließstellungVII ) und die Ventileinrichtung66 des Nebenantriebs34 ist aufgesteuert (SchaltstellungV ). Somit wird die Ruderanlage4 über den Nebenantrieb34 gespeist und hierdurch ein Schwachlastbetrieb, in dem sich die Hauptantriebe30 ,32 im Stillstand befinden, symbolisiert. - Im Nennlastbetrieb befindet sich der Nebenantrieb
34 im Stillstand, d. h. die Ventileinrichtung66 ist zugesteuert (GrundstellungIV ) und das Ruderlegen erfolgt über einen der Hauptantriebe30 ,32 , wozu die Ventileinrichtung40 des jeweils vorgesehenen Hauptantriebs30 ,32 dann aufgesteuert ist (ÖffnungsstellungVI ). - Während bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach
1 beim Betrieb einer der Hauptantriebe30 ,32 eine Drehrichtungsänderung des Ruderblattes6 in eine über eine Veränderung der SchaltstellungenII ,III der Ventileinrichtungen40 erfolgt, wird beim zweiten Ausführungsbeispiel nach2 zur Drehrichtungsänderung des Ruderblattes6 analog zum Nebenantrieb34 die Förderrichtung der jeweiligen Hydraulikpumpe36 ,68 umgedreht. - Offenbart ist ein Ruderantriebssystem zum Betätigen einer Ruderanlage von Wasserfahrzeugen, mit zumindest einem Ruder und mit zwei redundanten elektrohydraulischen Hauptantrieben zum Ruderlegen, die unabhängig voneinander betreibbar sind, wobei das Ruderantriebssystem einen von den Hauptantrieben unabhängig betreibbaren elektrohydraulische Nebenantrieb zum Ruderlegen hat, der einen Elektromotor mit Frequenzumrichter zum Antreiben einer Hydraulikpumpe aufweist, sowie ein Verfahren zum Betreiben eines derartigen Ruderantriebssystems.
- Bezugszeichenliste
-
- 2
- Ruderantriebssystem
- 4
- Ruderanlage
- 6
- Ruderblatt
- 7
- Drehachse
- 8
- Joch
- 10
- Zylinderkolbeneinheit
- 12
- Zylinderkolbeneinheit
- 14
- Zylinderkolbeneinheit
- 16
- Zylinderkolbeneinheit
- 18
- Arbeitsleitung
- 20
- Arbeitsleitung
- 22
- Arbeitsleitung
- 24
- Arbeitsleitung
- 26
- Verbindungsleitung
- 28
- Verbindungsleitung
- 30
- Hauptantrieb
- 32
- Hauptantrieb
- 34
- Nebenantrieb
- 36
- Hydraulikpumpe
- 38
- Elektromotor
- 40
- Ventileinrichtung
- 42
- Tank
- 44
- Nachsaugeleitung
- 46
- Pumpenleitung A
- 48
- Pumpenleitung B
- 50
- Rückschlagventil
- 52
- Entlastungsleitung
- 54
- Druckbegrenzungsventil
- 56
- Leckölleitung
- 58
- Anschlussleitung
- 60
- Anschlussleitung
- 62
- Druckbegrenzungsventil
- 64
- Druckbegrenzungsventil
- 66
- Ventileinrichtung
- 68
- Hydraulikpumpe
- 70
- Elektromotor
- 72
- Frequenzumrichter
- 74
- Pumpenleitung A
- 76
- Pumpenleitung B
- 78
- Rückschlagventil
- 80
- Rückschlagventil
- 82
- Steuerleitung
- 84
- Steuerleitung
- 86
- Entlastungsleitung
- 88
- Entlastungsleitung
- 90
- Druckbegrenzungsventil
- 92
- Druckbegrenzungsventil
- 94
- Leckölleitung
- 96
- Kurzschlussleitung
- 98
- Kurzschlussleitung
- 100
- Druckbegrenzungsventil
- 102
- Druckbegrenzungsventil
- A
- Arbeitsanschluss
- B
- Arbeitsanschluss
- C
- Arbeitsanschluss
- D
- Arbeitsanschluss
- H
- Hydraulikanschluss
- P
- Pumpenanschluss
- I
- Schaltstellung /Grundstellung/Mittenstellung
- II
- Schaltstellung
- III
- Schaltstellung
- IV
- Schaltstellung/Grundstellung
- V
- Schaltstellung
- VI
- Schaltstellung/Öffnungsstellung
- VII
- Schaltstellung/Schließstellung
Claims (9)
- Ruderantriebssystem (
2 ) zum Betätigen einer Ruderanlage (4 ) von Wasserfahrzeugen, mit zumindest einem Ruder (6 ) und mit zwei redundanten elektrohydraulischen Hauptantrieben (30 ,32 ) zum Ruderlegen, die unabhängig voneinander betreibbar sind, gekennzeichnet durch einen von den Hauptantrieben (30 ,32 ) unabhängig betreibbaren elektrohydraulischen Nebenantrieb (34 ) zum Ruderlegen, der einen Elektromotor (68 ) mit Frequenzumrichter (74 ) zum Antreiben einer Hydraulikpumpe (68 ) aufweist. - Ruderantriebssystem nach Anspruch 1, wobei die Hydraulikpumpe (
68 ) des Nebenantriebs (34 ) eine Konstantpumpe mit einem konstanten Fördervolumen ist. - Ruderantriebssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Nebenantrieb (
34 ) im Vergleich zu den Hauptantrieben (30 ,32 ) leistungsreduziert ist. - Ruderantriebssystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei Hydraulikpumpen (
36 ) der Hauptantriebe (30 ,32 ) Konstantpumpen mit konstanten Fördervolumen sind. - Ruderantriebssystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei Hydraulikpumpen (
36 ) der Hauptantriebe (30 ,32 ) Verstellpumpen mit verstellbaren Fördervolumen sind. - Ruderantriebssystem nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Hauptantriebe (
30 ,32 ) jeweils einen polumschaltbaren Elektromotoren (38 ) zum Antreiben ihrer jeweiligen Hydraulikpumpe (36 ) haben. - Ruderantriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest die Hydraulikpumpe (
68 ) des Nebenantriebs (34 ) zwei Förderrichtungen hat. - Ruderantriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Hydraulikpumpen (
36 ) der Hauptantriebe (30 ,32 ) zwei Förderrichtungen haben. - Verfahren zum Betätigen einer Ruderanlage (
4 ) von Wasserfahrzeugen mit einem Ruderantriebssystem (2 ), insbesondere mit einem Ruderantriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwei redundante Hauptantriebe (30 ,32 ) und ein Nebenantrieb (34 ) getrennt voneinander betrieben werden, wobei sich im Nennlastbetrieb der Nebenantrieb (34 ) im Stillstand befindet und eine Ruderlegung durch einen der Hauptantriebe (30 ,32 ) durchgeführt wird und sich im Schwachlastbetrieb die Hauptantriebe (30 ,32 ) im Stillstand befinden und eine Ruderlegung durch den Nebenantrieb (34 ) durchgeführt wird.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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