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HINTERGRUND
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Bei bekannten Auslegungen eines RF-Modulators in drahtlosen Kommunikationssystemen, wie z. B. LTE, HSPA, Bluetooth, WLAN, GSM-EDGE und dergleichen, werden Vektormodulatorarchitekturen verwendet, die im Wesentlichen als ein Einseitenband-Aufwärtswandler (SSB) unter Verwendung von zwei Digital-Analog-Wandlern (DAC), zwei Mischern und eines Leistungsverstärkers (PA) arbeiten. Ein anderes Konzept, das Polarmodulatorkonzept, trennt das Modulationssignal in ein Amplitudenmodulations-(AM-)Signal und ein Phasenmodulations-(PM-)Signal. Die Symbole oder Punkte, die bei der polaren Modulation verwendet werden, entsprechen kartesischen Koordinaten, die bei Vektormodulationskonzepten verwendet werden, oder werden aus diesen umgesetzt. Ein zusätzlicher Feedback-Empfänger (FBR), der mit dem Ausgang des Senders verbunden ist, kann für die Ausgangsleistungssteuerung, digitale Vorverzerrung (DPD) und Impedanzanpassung sinnvoll sein. Bei der Verwendung des Signals eines phasenmodulierten Lokaloszillators (LO) auch für die Abwärtsumwandlung in dem Feedback-Empfänger können die Messungen der Ausgangsamplitude und der Phasenverschiebung des PA angewendet werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine vereinfachte grafische Darstellung eines Kommunikationssystems 100, bei dem eine polare Modulation angewendet wird.
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2 ist eine grafische Darstellung eines Kommunikationssystems, bei dem eine polare Modulation angewendet wird.
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3A ist eine grafische Darstellung der FBR-Phaseninformationen aus einem Feedback-Empfänger mit einem phasenmodulierten LO für den Idealfall, bei dem die RF-Verzögerung TRF null ist.
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3B ist eine grafische Darstellung der FBR-Phaseninformationen aus einem Feedback-Empfänger mit einem phasenmodulierten LO für den Fall, bei dem die RF-Verzögerung TRF vorhanden ist.
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3C ist eine grafische Darstellung des Falls von 3B, jedoch mit angewandter Verzögerungskompensation.
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4 ist eine grafische Darstellung einer Verzögerungskompensationskomponente für Anwendungen in polaren Kommunikationssystemen.
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5 ist eine grafische Darstellung eines Bruchteil-Phasenverzögerungsfilters.
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6 ist ein Beispiel für einen Matlab-Code, der verwendet werden kann, um die Lagrange-Filterkoeffizienten zu erzeugen.
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7 ist ein Beispiel für einen Matlab-Code, der für die Lagrange-Phasenverzögerungsfilterung verwendet werden kann.
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8 ist ein Ablaufdiagramm mit Darstellung eines Verfahrens zum Erzeugen von Phaseninformationen aus einem Feedback-Empfänger.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die vorliegende Erfindung wird nun mit Bezug auf die beiliegenden Figuren der Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um durchgehend gleiche Element zu bezeichnen und in denen die dargestellten Strukturen und Vorrichtungen nicht notwendigerweise maßstabgetreu sind.
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1 ist eine vereinfachte grafische Darstellung eines Kommunikationssystems 100, bei dem eine polare Modulation angewendet wird, bei der eine Phasenverschiebung mit größerer Genauigkeit gemessen wird. Die Phasenverschiebung wird gemessen und kompensiert, wie nachstehend beschrieben wird. Die Messung der kompensierten Phase kann für eine Vielzahl von Anwendungen verwendet werden, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf, einer adaptiven digitalen Vorverzerrung, eines Antennentuners, eines Verstärkertuners und dergleichen. Ferner kann die Messung der kompensierten Phase für Anwendungen verwendet werden, die sich nicht auf die Kommunikation beziehen.
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Das System 100 wird primär hinsichtlich des Sendens beschrieben, es sei jedoch darauf hingewiesen, dass das System 100 auch zum Empfangen verwendet werden kann. Ferner ist das System 100 in einer vereinfachten Form vorgesehen, um das Verständnis zu erleichtern. Es sei darauf hingewiesen, dass Varianten, wie z. B. zusätzliche oder unterschiedliche Komponenten, in Betracht gezogen werden.
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Bei dem Kommunikationssystem 100 werden eine Amplitudenmodulation und eine Phasenmodulation angewendet, um ein Ausgangs-RF-Signal zum Senden zu erzeugen. Eine Phasenverschiebung/Phasenverschiebungen kann/können durch Teile des Kommunikationssystems 100, wie z. B. die zum Senden verwendeten Teile, in das Ausgangs-RF-Signal eingeleitet werden. Ein Typ einer Phasenverschiebung ist die Amplitudenmodulation/Phasenmodulation-(AM/PM-)Verzerrung. Eine AM/PM-Verzerrung kann von einem Leistungsverstärker in einen Pfad des Systems 100 eingeleitet werden. Eine Phasenverschiebung/Phasenverschiebungen kann/können von der Amplitudenmodulation unabhängig sein, wie z. B. Phasenschwankungen, die von der Anpassung eines Leistungsverstärkers abhängig sind.
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Die Phasenverschiebungen können berücksichtigt werden, wenn sie genau gemessen oder detektiert werden. Eine Technik zum Detektieren dieser Phasenverschiebungen ist die Verwendung eines Feedback-Empfängers zum Erzeugen von Feedback-Informationen. Die Feedback-Informationen umfassen Phaseninformationen und Amplitudeninformationen und werden zumindest teilweise von einer gekoppelten Version des Ausgangs-RF-Signals abgeleitet. Die Feedback-Informationen können dann von dem Kommunikationssystem verwendet werden, um die detektierten Phasenverschiebungen zu kompensieren und die Signalqualität zu verbessern.
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Unterschiede bei den Pfadverzögerungen zwischen dem gekoppelten Ausgangssignal und anderen Signalen, die verwendet werden, um die Feedback-Informationen zu erzeugen, sind jedoch typischerweise vorhanden. Diese Verzögerungsunterschiede verringern selbst dann, wenn sie klein sind, die Genauigkeit und den Nutzen von Feedback-Informationen, insbesondere wenn ein phasenmodulierter LO zum Erzeugen der Feedback-Phaseninformationen verwendet wird. Zum Beispiel können die Feedback-Informationen unzureichend sein, um eine ausreichende Genauigkeit der Phasenverschiebungsmessung zu ermöglichen. Folglich kann eine gewählte oder gewünschte Signalqualität nicht erreicht werden.
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Das System 100 identifiziert die Verzögerungsunterschiede bei den Pfadverzögerungen und kompensiert die Feedback-Informationen aus dem Feedback-Empfänger durch Berücksichtigen der Pfadverzögerungen. Die kompensierten Feedback-Informationen stellen genauer oder akkurater die Phasenverschiebungen dar, die in dem RF-Ausgangssignal vorhanden sind. Somit können die Phasenverschiebungen durch Entfernen oder Berücksichtigen des Einflusses der unerwünschten Pfadverzögerung genau gemessen werden.
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Das System 100 weist eine Polarumwandlungskomponente 102, einen Polarmodulator 103, ein RF-Front-End 104, einen Feedback-Empfänger 106 und eine Verzögerungskompensationskomponente 108 auf. Die Polarumwandlungskomponente 102 und der Polarmodulator 103 können als Teil eines Sendepfads angesehen werden. Das System 100 kann dazu ausgelegt sein, ein moduliertes RF-Ausgangssignal an eine Antenne 110 zu liefern und erzeugt ein kompensiertes Feedback-Empfänger-(FBR-)Phaseninformationssignal 112.
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Die Polarumwandlungskomponente 102 empfängt ein Eingangssignal und liefert Polarmodulationskomponenten, die zu dem Polarmodulator 103 geliefert werden. Der Polarmodulator 103 erzeugt ein moduliertes RF-Signal, das zum Senden verwendet werden kann. Das Eingangssignal ist ein Basisbandsignal, das aus einem Datensignal moduliert worden ist, und zwar in digitaler Form. Das Eingangssignal umfasst bei diesem Beispiel In-Phasen-(I) und Quadraturphasen-(Q)Symbole. Die Symbolkomponenten werden auch als kartesische Symbolkomponenten bezeichnet. Wie oben beschrieben ist, wandelt die Polarumwandlungskomponente 102 die I/Q-Vektormodulationskomponenten in Polarmodulationskomponenten um. Die kartesischen Symbolkomponenten werden in Amplitudenmodulations-(AM-)Symbolkomponenten (A) und Phasenmodulations-(PM-)Symbolkomponenten (Φ oder P), die auch als Polarkomponenten bezeichnet, umgewandelt.
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Die Polarkomponenten werden von dem Polarmodulator 103 in analoge Signale umgewandelt und als das zum Senden vorgesehene modulierte oder RF-Signal geliefert. Ein Digital-Analog-Wandler kann verwendet werden, um die ”A”-Komponenten in ein analoges Amplitudenmodulationssignal umzuwandeln, und ein DPLL wird verwendet, um die ”P”-Komponenten in ein analoges Modulationssignal umzuwandeln. Die analogen Signale werden kombiniert und als das modulierte RF-Signal 122 geliefert. Der Polarmodulator 103 liefert ferner einen Teil des phasenmodulierten Signals als ein phasenmoduliertes Lokaloszillator-(LO-)Signal 114. Das phasenmodulierte LO-Signal ist ein Lokaloszillatorsignal, das mit den Phaseninformationen des analogen Phasenmodulationssignals moduliert ist. Der Polarmodulator 103 weist eine zugehörige Verzögerung auf, die als eine Phasenverzögerung (TTX) bezeichnet wird.
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Das RF-Front-End 104 verstärkt und filtert generell das modulierte RF-Signal, um das Senden des Signals zu vereinfachen. Das RF-Front-End 104 liefert das verstärkte und gefilterte Signal als ein Ausgangssignal 116, das dann über eine Antenne gesendet werden kann. Das RF-Front-End 104 liefert auch eine gekoppelte Version 118 des Ausgangssignals. Das Ausgangssignal weist eine zugehörige Laufzeitverzögerung auf, die als eine zweite RF-Pfadverzögerung bezeichnet wird und als TRF2 angegeben ist.
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Das RF-Front-End 104 kann Phasenverschiebungen in das Ausgangssignal einleiten. Ein Typ der Phasenverschiebung sind AM/PM-Verzerrungen, die oben beschrieben sind. Die AM/PM-Verzerrungen können z. B. von einem Leistungsverstärker innerhalb des RF-Pfads eingeleitet werden. Diese Phasenverschiebungen, einschließlich der AM/PM-Verzerrungen, sind in der gekoppelten Version des Ausgangssignals vorhanden.
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Der Feedback-Empfänger 106 empfängt die gekoppelte Version 118 des Ausgangssignals und das phasenmodulierte Lokaloszillatorsignal 114. Das phasenmodulierte Lokaloszillatorsignal weist auch eine zugehörige Laufzeitverzögerung auf, die als eine erste RF-Pfadverzögerung bezeichnet wird und als TRF1 angegeben ist. Die erste RF-Pfadverzögerung ist die Laufzeit von dem Polarmodulator 103 zu dem Feedback-Empfänger 106.
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Der Feedback-Empfänger 106 extrahiert Phasen- und Größeninformationen aus dem Signal 118 unter Verwendung des phasenmodulierten Lokaloszillatorsignals 114, um Feedback-Informationen zu erzeugen. Die Feedback-Informationen umfassen FBR-Phaseninformationen und Amplitudeninformationen. Die Feedback-Informationen, die von dem Feedback-Empfänger 106 erzeugt werden, können einen Linearisierungsmechanismus vereinfachen oder Teil desselben sein, um ein Fehlersignal zu extrahieren, das (eine) Phasenverschiebung(en) aufweist, wie z. B. eine Phasen- und Größenverzerrung, die verwendet werden kann, um das modulierte RF-Signal einer Vorverzerrung zu unterziehen. Der Feedback-Empfänger 106 liefert bei diesem Beispiel Phaseninformationen in Form eines Feedback-Empfänger-(FBR-)Phaseninformationssignals 120.
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Bei einem Beispiel demoduliert der Feedback-Empfänger 106 das gekoppelte Ausgangssignal 118 unter Verwendung des phasenmodulierten Lokaloszillatorsignals 114. Die demodulierten Signale werden gefiltert und in digitale Signale umgewandelt. Zumindest ein Teil der digitalen Signale umfasst das FBR-Phasensignal. Ferner gibt es auch eine Laufzeitverzögerung entlang des Pfads des Feedback-Empfängers 106, die als eine Feedback-Empfänger-Pfadverzögerung bezeichnet wird, welche als TFBR angegeben wird.
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Eine Verzögerungsdifferenz zwischen der ersten RF-Pfadverzögerung und der zweiten RF-Pfadverzögerung führt jedoch zu unerwünschten FBR-Phasensignalschwankungen und kann die gesamte Signalqualität dramatisch verschlechtern. Die Verzögerungsdifferenz zwischen der ersten RF-Pfadverzögerung und der zweiten RF-Pfadverzögerung wird als RF-Verzögerung bezeichnet und als TRF angegeben.
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Die Verzögerungskompensationskomponente 108 empfängt das FBR-Phaseninformationssignal 120 und erzeugt ein kompensiertes FBR-Phaseninformationssignal 112. Das kompensierte Signal 112 liefert eine Messung der Phasenverschiebung(en) mit größerer Genauigkeit, da die Verzögerungskompensationskomponente 108 die RF-Verzögerungsdifferenzen kompensiert.
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2 ist eine grafische Darstellung eines detaillierteren Kommunikationssystems 200, bei dem eine polare Modulation angewendet wird. Das System 200 misst Phasenverschiebung(en) mit größerer Genauigkeit durch Berücksichtigen von Verzögerungsdifferenzen entlang Pfaden des Systems 200.
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Zum Zwecke der Erläuterung wird das System 200 hinsichtlich des Sendens beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, dass geeignete Varianten des Systems 200 in Betracht gezogen werden. Ferner sei darauf hingewiesen, dass andere geeignete Anwendungen für das kompensierte Phaseninformationssignal ebenfalls in Betracht gezogen werden.
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Das System 200 weist einen CORDIC 202 auf, der kartesische Symbolkomponenten, einschließlich In-Phasen-(I) und Quadraturphasen-(Q) Symbole, empfängt. Der CORDIC 202 wandelt die kartesischen Symbolkomponenten in polare Komponenten um, die Amplitudenmodulations-(AM-)Symbolkomponenten (ATX) und Phasenmodulations-(PM-)Symbolkomponenten (Φ oder PTX) umfassen.
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Die Amplitudenmodulationskomponenten werden zu einem Digital-Analog-Wandler 204 geliefert, der ein analoges Amplitudensignal erzeugt. Die Phasenmodulationskomponenten werden zu einem DPLL 206 geliefert, der unter Verwendung eines Lokaloszillator-(LO-)Signals ein analoges Phasensignal erzeugt. Das analoge Amplitudensignal und das analoge Phasensignal werden von einem Mischer 208 kombiniert, um ein moduliertes RF-Signal zu erzeugen. Das modulierte RF-Signal ist in 2 bei (2) gezeigt und wird angegeben durch: VMIXout(t) = ATX(t – τTX)cos(ω0t + φTX(t – τTX))
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Wobei ATX das analoge Amplitudensignal darstellt
- ω0
- die Trägerwinkelfrequenz ist
- φTX
- das analoge Phasensignal darstellt
- τTX
- eine Polarmodulator-Phasenverzögerung von Knotenpunkt (1) bis Knotenpunkt (2) darstellt.
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Die Phase des LO-Signals beschrieben wird durch: φLO(t) = ω0t + φTX(t – τTX)
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Ein Leistungsverstärker 210 verstärkt das modulierte RF-Signal, das dann von dem Filter 212 gefiltert wird. Der Leistungsverstärker 210 leitet eine Phase-versus-Amplitude-Nichtlinearität ein, was zu einer Amplitudenmodulation/Phasenmodulation-(AM/PM-)Umwandlung führt. Somit wird ein Ausgangssignal des Leistungsverstärkers 210 dargestellt durch (Verzögerung von PA wird als vernachlässigbar betrachtet): VPA(t) = ATX(t – τTX)cos(ω0t + φTX(t – τTX) + φRF)
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Der Ausgang des Filters 212 ist ein Ausgangs-RF-Signal, das von der Antenne 216 gesendet werden kann. Ein Koppler 214 ist vorhanden und erhält eine gekoppelte Version des Ausgangssignals.
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Ein rauscharmer Verstärker 218 empfängt das gekoppelte Ausgangssignal und liefert das Verstärkersignal (4) zu einem Demodulator 220. Der Demodulator 220 ist ein Quadratur-Demodulator und demoduliert ein Eingangssignal in I- und Q-Komponenten. Das Verstärkersignal (4) ist ein Eingangssignal für den Demodulator 220 und wird dargestellt als: VDEMODin(t) = VPA(t – τRF2) =
ATX(t – τTX – τRF2)cos(ω0t – ω0τRF2 + φTX(t – τTX – τRF2) + φRF)
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Wobei τRF2 eine zweite RF-Verzögerung ist, die eine Verzögerung von dem Leistungsverstärker 210 durch den rauscharmen Verstärker 218 zu (4) in 2 darstellt.
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Das phasenmodulierte LO-Signal von (2) wird bei (3) ebenfalls als ein Eingang zu dem Demodulator 220 geliefert. Das phasenmodulierte LO-Signal wird angegeben durch: φLO(t – τRF1) = ω0t – ω0τRF1 + φTX(t – τTX – τRF1)
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Wobei τRF1 eine erste RF-Verzögerung ist, die eine Verzögerung von dem Mischer 208 bei (2) zu dem Demodulator 220 bei (3) in 2 darstellt.
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Der Demodulator 220 verwendet das phasenmodulierte LO-Signal, um das Verstärkersignal in die I- und Q-Komponenten zu demodulieren. Die I- und Q-Komponenten werden von Filtern 220 gefiltert und an Analog-Digital-Wandlern 224 in digitale I/Q-Signale umgewandelt. Ein zweiter CORDIC 226 wandelt die digitalen I- und Q-Signale in polare Komponenten AFBR and PFBR um, die FBR-Amplitudenkomponenten/-signale und FBR-Phaseninformationen/-signale für einen Feedback-Empfänger darstellen. Das FBR-Phaseninformation/-signal wird dargestellt durch: φFBR1(t) = –ω0τRF + φTX(t – τ – τRF) – φTX(t – τ) + φRF
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Wobei die Verzögerung TRF angegeben ist durch: τRF = τRF2 – τRF1
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Als die Verzögerungsdifferenz von der ersten RF-Pfadverzögerung und der zweiten RF-Pfadverzögerung. Eine gesamte oder vollständige Round-Trip-Verzögerung von (1) bis (5) in 2 wird angegeben durch: τ = τTX + τFBR + τRF1
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Eine Phasenverzögerung von dem Polarmodulator zu dem Feedback-Empfänger-LO-Eingang wird dargestellt durch τLOFBR = τTX + τRF1
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Somit kann die gesamte oder vollständige Round-Trip-Verzögerung von (1) bis (5) in 2 auch angegeben werden als: τ = τFBR + τLOFBR
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Die FBR-Phaseninformationen werden von einem Addierer 228 mit einem Kompensationssignal summiert, um kompensierte FBR-Phaseninformationen zu liefern. Das Kompensationssignal wird von einer Verzögerungskompensationskomponente 226 geliefert.
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Im Idealfall ist die Verzögerung TRF null, was bedeutet, dass die erste RF-Pfadverzögerung gleich der zweiten RF-Pfadverzögerung ist. Diese Gleichung ist dargestellt als: τRF = τRF2 – τRF1 = 0; da τRF2 = τRF1
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3A ist eine grafische Darstellung 301 der FBR-Phaseninformationen aus einem Feedback-Empfänger für den Idealfall mit einem PA mit einer AM/PM-Umwandlung, wobei die Verzögerung TRF null ist. Hier ist die erste RF-Pfadverzögerung gleich der zweiten RF-Pfadverzögerung, so dass ihre Differenz null ist. Die FBR-Phaseninformationen sind relativ zu der Amplitudenkomponente.
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Eine x-Achse zeigt Werte der Amplitudenkomponente ATX(t), und eine y-Achse liefert Werte des Phasenmodulationssignals φFBR1(t) in Graden aus dem Feedback-Empfänger. Beide kommen aus dem digitalen Bereich, und der Vergleich liefert Amplitudenmodulation-/Phasenmodulation-Charakteristiken des Leistungsverstärkers 210.
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Im Idealfall ist die Verzögerung TRF null und es gibt eine ideale Zeitausrichtung zwischen AFBR(t) und ATX(t). Folglich werden die Phaseninformationen aus dem Feedback-Empfänger für den Idealfall angegeben durch: φFBR1(t) = φRF
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Eine Linie 311 ermöglicht den Vergleich der Amplitudenkomponente und des Phasenmodulationssignals. Es gibt keine Differenz zwischen der ersten RF-Pfadverzögerung und der zweiten RF-Pfad-Verzögerung. Die AM/PM-Charakteristik ist stabil, wie durch die Linie 311 angezeigt ist. Somit können die Signale von dem Feedback-Empfänger verwendet werden, um die Signalerzeugung zu vereinfachen.
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Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass es in realen Situationen zwangsweise eine Verzögerungsdifferenz gibt. Diese Differenzen können zu Phasenschwankungen bei den AM/PM-Charakteristiken, die von dem Feedback-Empfänger geliefert werden, führen.
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3B ist eine grafische Darstellung 302 der FBR-Phaseninformationen aus einem Feedback-Empfänger für den Normalfall, bei dem die Verzögerung vorhanden ist. Hier ist die erste RF-Pfadverzögerung nicht gleich der zweiten RF-Pfadverzögerung. Die FBR-Phaseninformationen sind relativ zu der Amplitudenkomponente.
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Eine x-Achse zeigt Werte der Amplitudenkomponente ATX(t), und eine y-Achse liefert Werte der FBR-Phaseninformationen φFBR1(t) in Graden aus dem Feedback-Empfänger. Beide kommen aus dem digitalen Bereich, und der Vergleich liefert Amplitudenmodulation/Phasenmodulation-Charakteristiken des Leistungsverstärkers 210.
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Hier unterscheidet sich die Verzögerung TRF von null. Die FBR-Phaseninformationen werden durch die Phasendifferenz des phasenmodulierten FBR-LO und die Phase des RF-Signals aufgrund der RF-Verzögerung unterbrochen. Somit werden die FBR-Phaseninformationen angegeben durch:
φRF und werden unterbrochen durch φTX(t – τ – τRF) – φTX(t – τ)
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Eine Linie 321 ermöglicht den Vergleich der Amplitudenkomponente und der FBR-Phaseninformationen für den Normalfall. Die Linie 321 stellt ein Beispiel mit einem UMTS Rel. 99-Signal mit einer Symbolrate von 3,84 MSps und einer Verzögerung TRF von 10 ns dar. Anhand der Linie 321 ist ersichtlich, dass selbst eine relativ kleine Verzögerung zu einem großen Betrag an Verzerrung oder Schwankung in den FBR-Phaseninformationen führen kann. Dadurch wird die Signalqualität dramatisch verringert.
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Wie oben beschrieben ist, addiert das System 200 über den Addierer 228 ein Kompensationssignal zu FBR-Phaseninformation/-signal. Der Addierer 228 liefert die kompensierten FBR-Phaseninformationen. Die kompensierten FBR-Phaseninformationen mildern die Verringerung der Signalqualität ab, wie in 3B zu sehen ist. Das Kompensationssignal wird von der Verzögerungskompensationskomponente erzeugt.
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3C ist eine grafische Darstellung 303 der kompensierten FBR-Phaseninformationen aus einem Feedback-Empfänger für den Normalfall. Auch hier ist die erste RF-Pfadverzögerung nicht gleich der zweiten RF-Pfadverzögerung. Die FBR-Phaseninformationen sind relativ zu der Amplitudenkomponente vorhanden.
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Eine x-Achse zeigt Werte der Amplitudenkomponente ATX(t), und eine y-Achse liefert Werte der kompensierten FBR-Phaseninformationen φFBR1(t) in Graden aus dem Feedback-Empfänger. Beide kommen aus dem digitalen Bereich, und der Vergleich liefert Amplitudenmodulation/Phasenmodulation-Charakteristiken des Leistungsverstärkers 210.
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Auch hier unterscheidet sich die Verzögerung TRF von null. Die FBR-Phaseninformationen werden durch die Phasenschwankungen unterbrochen. Somit werden die (nicht kompensierten) FBR-Phaseninformationen angegeben durch:
φRF und werden unterbrochen durch φTX(t – τ – τRF) – φTX(t – τ)
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Das von der Verzögerungskompensationskomponente 226 gelieferte Kompensationssignal wird erhalten durch: φTX(t – τ) – φTX(t – τ – τRF)
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Das Kompensationssignal wird von dem Addierer 226 zu den FBR-Phaseninformationen von dem FBR addiert, um das kompensierte FBR-Phaseninformationssignal zu erhalten, das angegeben wird durch: φFBR(t) =
φFBR1(t) + φTX(t – τ) – φTX(t – τ – τRF) = –ω0τRF + φRF
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Wobei φFBR(t) die kompensierte FBR-Phaseninformation ist.
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Der verbleibende Term –ω0τRF kann durch Kalibrierung entfernt werden.
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Eine Linie 331 ermöglicht einen Vergleich der FBR-Amplitudenkomponente/-information und der kompensierten FBR-Phaseninformationen für den Normalfall. Die angewendete Kompensierung ist aus dem Vergleich der Linie 331 mit der Linie 321 in 3B ersichtlich. Hier ist das Beispiel demjenigen ähnlich, das in 3B mit einem UMTS Rel. 99-Signal mit einer Symbolrate von 3,84 MSps und einer Verzögerung TRF von 10 ns verwendet wird. Die Signalqualität ist jedoch verbessert und ähnlich der des Idealfalls, der in 3A gezeigt ist.
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Wie oben beschrieben ist, addiert das System 200 über den Addierer 228 ein Kompensationssignal zu FBR-Phaseninformation/-signal. Der Addierer 228 liefert die kompensierten FBR-Phaseninformationen. Die kompensierten FBR-Phaseninformationen mildern die Verringerung der Signalqualität ab, wie in 3B zu sehen ist. Das Kompensationssignal wird von der Verzögerungskompensationskomponente 226 erzeugt.
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Die Verzögerungskompensationskomponente 226 erhält und analysiert die Laufzeitverzögerungen, die in dem System 200 vorhanden sind, um das Kompensationssignal zu erzeugen. Bei einem Beispiel verwendet die Verzögerungskompensationskomponente 226 zwei Verzögerungsfilter, um das Kompensationssignal zu erzeugen. Ein erstes Filter kompensiert eine Round-Trip-Verzögerung, und ein zweites Filter kompensiert die RF-Verzögerung. Weitere Details einer beispielhaften Verzögerungskompensationskomponente werden nachstehend aufgeführt.
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4 ist eine schematische Darstellung einer Verzögerungskompensationskomponente 400 für Anwendungen in Kommunikationssystemen. Die Verzögerungskompensationskomponente 400 erleichtert das Erzeugen eines kompensierten FBR-Phaseninformationssignals, das die Signalqualität durch Kompensieren von Verzögerungsdifferenzen bei RF-Pfadlaufzeiten und Pfadverzögerungen verbessert.
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Die Verzögerungskompensationskomponente 400 liefert bei (5) ein Kompensationssignal an einen Addierer 402. Der Addierer 402 entspricht dem Addierer 228 in 2. Der Addierer 402 addiert eine FBR-Phaseninformation zu dem Kompensationssignal, um das kompensierte FBR-Phaseninformationssignal zu erzeugen.
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Die Verzögerungskompensationskomponente 400 weist ein RF-Verzögerungsfilter 408, einen Filter-Addierer 406 und ein Round-Trip-Verzögerungsfilter 404 auf. Beide Filter arbeiten im digitalen Bereich. Eine Phasensymbolkomponente wird bei (1) angegeben, was der ähnlich bezeichneten Stelle in 2 entspricht. Die Phasensymbolkomponente wird zu dem RF-Verzögerungsfilter 408 geliefert.
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Das RF-Verzögerungsfilter 408 filtert die Phasensymbolkomponente entsprechend der Differenz zwischen der ersten RF-Pfadverzögerung und der zweiten RF-Pfadverzögerung, wie oben beschrieben ist. Das RF-Verzögerungsfilter 408 ist ein Ganzzahl- und Bruchteil-Verzögerungsfilter. Die gefilterte Komponente wird von dem RF-Addierer 406 von der Phasensymbolkomponente subtrahiert. Die daraus resultierende Komponente wird als ein Eingang zu dem Round-Trip-Verzögerungsfilter 404 geliefert. Die daraus resultierende Komponente wird entsprechend der Round-Trip-Verzögerung gefiltert, um das Kompensationssignal zu erzeugen. Das Round-Trip-Verzögerungsfilter 404 ist ebenfalls ein Ganzzahl- und Bruchteil-Verzögerungsfilter.
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5 ist eine grafische Darstellung eines Bruchteil-Phasenverzögerungsfilters 500. Das Filter 500 stellt ein Beispiel für ein Bruchteil-Phasenverzögerungsfilter dar, wobei ein Zustands-Unwrapping für das Phasendiskontinuitäts-Problem bei +Pi, –Pi verwendet wird.
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Das Filter weist einen Zustands-Unwrapper 504, eine Verzögerungsfilterkette 506, Kettenkoeffizienten 508, Kettenmultiplizierer 510 und einen Addierer 512 auf. Phasensprünge werden von dem Unwrapper 504 detektiert, und der Zustand des Filters wird korrigiert, um das Filter vor numerischen Artefakten zu schützen, die aus dem +Pi-, –Pi-Wrap resultieren. So verhält sich das gesamte Filter wie ein Filter, das mit einem unbegrenzten Phaseneingangsbereich und ohne Phasendiskontinuität auf ein Phasensignal angewendet wird. Dieses Filter kann von jeder Ordnung größer oder gleich 1 sein. Filterkoeffizienten b2 bis bn sind die digitalen FIR-Filterkoeffizienten eines Standard-Bruchteil-Verzögerungsfilters. Solche Filterkoeffizienten können unter Anwendung einer geeigneten Verfahrensweise, wie z. B. der Lagrange-Bruchteil-Verzögerungsfilter-Verfahrensweise, die in 6 gezeigt ist, berechnet werden.
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Das Filter 500 wird für einen Normalbetrieb verwendet, da die Phasensymbolkomponenten durch ein Wrap-around um einen numerischen Bereich Diskontinuitäten aufweisen. Die Diskontinuitäten können auf verschiedene Arten gehandhabt werden. Eine Art ist, Werte um die Diskontinuitäten herum zu vernachlässigen, um Fehler durch Filtereinschwingen abzumildern, Filterzustände einem Unwrapping zu unterziehen, wenn Eingangssignaldiskontinuitäten in die Verzögerungsfilterkette eintreten, oder zwischen Phasen-/Frequenzbereich zu differenzieren, eine Verzögerungsfilterung anzuwenden und in den Phasenbereich zu integrieren, um das Ergebnis zu erhalten.
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6 ist ein Beispiel für einen Matlab-Code, der verwendet werden kann, um die Lagrange-Filterkoeffizienten b1 und b2 zu erzeugen. Der in 6 gezeigte Code ist ein Beispiel für eine geeignete Verfahrensweise zum Erhalten von Filterkoeffizienten. Es sei darauf hingewiesen, dass andere geeignete Verfahrensweisen angewendet werden können.
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7 ist ein Beispiel für einen Matlab-Code, der für die Lagrange-Phasenverzögerungsfilterung mit zwei Koeffizienten und zum Durchführen eines Zustand-Unwraps verwendet werden kann. Der gezeigte Code ist ein Beispiel für eine geeignete Technik für den Phasenzustands-Unwrapper. Es sei darauf hingewiesen, dass andere geeignete Techniken in Betracht gezogen werden.
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8 ist ein Ablaufdiagramm mit Darstellung eines Verfahrens 800 zum Erzeugen von Phaseninformationen aus einem Feedback-Empfänger. Die Phaseninformationen werden durch Berücksichtigen von Pfadverzögerungen und Kompensieren dieser sich ergebenden Phasenschwankungen erhalten. Folglich können die Phaseninformationen aus dem Feedback-Empfänger verwendet werden, um die Sendesignalqualität zu verbessern.
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Das Verfahren beginnt bei Block 802, bei dem eine Pfadverzögerungsdifferenz erhalten wird. Die Pfadverzögerungsdifferenz ist die Differenz zwischen einer Pfadverzögerung für ein gekoppeltes Ausgangssignal und einer Verzögerung für ein phasenmoduliertes Lokaloszillatorsignal.
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Eine Round-Trip-Verzögerung wird bei Block 804 erhalten. Die Round-Trip-Verzögerung umfasst eine Polarmodulator-Phasenverzögerung, eine erste RF-Pfadverzögerung und eine Feedback-Empfänger-Pfadverzögerung. Die vorstehende Beschreibung, einschließlich der Beschreibung von 2, kann bei einer Beschreibung der verschiedenen involvierten Verzögerungen als Referenz verwendet werden.
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Ein Feedback-Empfänger erzeugt bei Block 806 ein FBR-Phaseninformationssignal aus dem gekoppelten Ausgangssignal und dem phasenmodulierten Lokaloszillatorsignal. Der Feedback-Empfänger erzeugt typischerweise Feedback-Informationen, die die FBR-Phaseninformationen umfassen und des Weiteren FBR-Amplitudeninformationen umfassen.
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Ein Kompensationssignal wird bei Block 808 entsprechend der Pfadverzögerungsdifferenz und der Round-Trip-Verzögerung erzeugt, um Phasenschwankungen zu eliminieren. Eine Verzögerungskompensationskomponente, die Filter verwendet, kann genutzt werden, um das Kompensationssignal zu erzeugen. Bei einem Beispiel werden Phasensymbolkomponenten mit den Verzögerungen gefiltert, um das Kompensationssignal zu erzeugen.
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Bei einem weiteren Beispiel wird ein Ganzzahl- und Bruchteil-Verzögerungsfilter verwendet, um das Kompensationssignal zu erzeugen. Der Bruchteil kann z. B. durch Verwendung der Lagrange-Interpolation, eines Allpassfilters, eines Sinc-Interpolationsfilters und dergleichen realisiert werden.
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Das Kompensationssignal wird bei Block 810 mit den FBR-Phaseninformationen kombiniert, um ein kompensiertes FBR-Phaseninformationssignal zu erzeugen. Das Kompensationssignal kompensiert die Phasenschwankungen, die in dem Kommunikationssystem vorhanden sind.
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Obwohl die hier bereitgestellten Verfahren nachstehend als eine Reihe von Aktionen und Ereignissen dargestellt und beschrieben sind, wird die vorliegende Offenlegung nicht durch die dargestellte Reihenfolge solcher Aktionen oder Ereignisse eingeschränkt. Zum Beispiel können einige Aktionen in anderen Reihenfolgen und/oder gleichzeitig mit anderen Aktionen oder Ereignissen, neben den hier dargestellten und/oder beschriebenen, erfolgen. Des Weiteren sind nicht sämtliche dargestellte Aktionen erforderlich, und die Wellenformgestaltungen dienen lediglich der Erläuterung, und andere Wellenformen können beträchtlich von den dargestellten abweichen. Ferner können eine oder mehrere Aktionen, die hier aufgezeigt sind, in einer oder mehreren separaten Aktionen oder Phasen durchgeführt werden.
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Ferner kann der beanspruchte Gegenstand als ein Verfahren, eine Einrichtung oder ein Herstellartikel unter Anwendung einer Standard-Programmierung und/oder von Ingenieurstechniken implementiert werden, um Software, Firmware, Hardware oder eine Kombination daraus zum Steuern eines Computers herzustellen, um den offengelegten Gegenstand zu implementieren (z. B. sind die in 2, 3 etc. gezeigten Schaltungen nicht einschränkende Beispiele für Schaltungen, die verwendet werden können, um (ein) Verfahren und/oder Varianten davon zu implementieren). Der Ausdruck ”Herstellartikel”, wie er hier verwendet wird, umfasst ein Computerprogramm, auf das von jeder/jedem anderen computerlesbaren Vorrichtung, Träger oder Medium aus zugegriffen werden kann. Selbstverständlich erkennen Fachleute, dass zahlreiche Modifikationen an dieser Konfiguration durchgeführt werden können, ohne dass dadurch vom Umfang und Wesen des beanspruchten Gegenstands abgewichen wird.
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Ein Kommunikationssystem weist eine Polarumwandlungskomponente, einen Polarmodulator, eine RF-Front-End-Komponente, einen Feedback-Empfänger, eine Verzögerungskompensationskomponente und einen Addierer auf. Die Polarumwandlungskomponente ist dazu ausgelegt, ein Amplitudensignal und ein Phasensignal zu liefern. Der Polarmodulator ist dazu ausgelegt, das Amplitudensignal und das Phasensignal zu empfangen und das phasenmodulierte Lokaloszillatorsignal und ein RF-Ausgangssignal zu liefern. Die RF-Front-End-Komponente ist dazu ausgelegt, das RF-Ausgangssignal zu empfangen und ein gekoppeltes Ausgangssignal zu liefern. Der Feedback-Empfänger ist dazu ausgelegt, das phasenmodulierte Lokaloszillatorsignal und das gekoppelte Ausgangssignal zu empfangen und ein nicht kompensiertes Feedback-Phaseninformationssignal zu erzeugen. Die Verzögerungskompensationskomponente ist dazu ausgelegt, das Phasensignal und das nicht kompensierte Feedback-Phaseninformationssignal zu empfangen und ein Kompensationssignal zu erzeugen. Der Addierer ist dazu ausgelegt, das Kompensationssignal zu dem nicht kompensierten Feedback-Phaseninformationssignal zu addieren, um ein kompensiertes Feedback-Phaseninformationssignal zu erzeugen.
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Eine Verzögerungskompensationskomponente weist ein erstes Filter, einen Addierer und ein zweites Filter auf. Das erste Filter ist dazu ausgelegt, eine Phasensymbolkomponente entsprechend ersten Verzögerungselementen zu filtern, um einen ersten Filterausgang zu erzeugen. Der Addierer ist dazu ausgelegt, den ersten Filterausgang von der Phasensymbolkomponente zu subtrahieren, um einen Addiererausgang zu erzeugen. Das zweite Filter ist dazu ausgelegt, den Addiererausgang entsprechend zweiten Verzögerungselementen zu filtern, um einen zweiten Filterausgang zu erzeugen.
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Es wird ein Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationssystems offengelegt. Eine Pfadverzögerungsdifferenz für erste und zweite Signale wird erhalten. Eine Round-Trip-Verzögerung für das System wird erhalten. Ein Kompensationssignal wird entsprechend der RF-Pfadverzögerungsdifferenz und der Round-Trip-Verzögerung erzeugt. Das Kompensationssignal wird mit dem Phaseninformationssignal kombiniert, um ein kompensiertes Phaseninformationssignal zu erzeugen.
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Obwohl die Offenlegung mit Bezug auf eine oder mehrere Implementierungen dargestellt und beschrieben worden ist, können Veränderungen und/oder Modifikationen an den dargestellten Beispielen durchgeführt werden, ohne dass dadurch vom Wesen und Umfang der beiliegenden Patentansprüche abgewichen wird. Zum Beispiel ist die hier beschriebene Sendeschaltung zwar als eine Sendeschaltung beschrieben worden, ein Fachmann auf dem Sachgebiet erkennt jedoch, dass die hier bereitgestellte Erfindung auch auf Sendeempfängerschaltungen angewendet werden kann. Ferner müssen insbesondere hinsichtlich der verschiedenen Funktionen, die von den oben beschriebenen Bauteilen oder Strukturen (Anordnungen, Vorrichtungen, Schaltungen, Systemen etc.) durchgeführt werden, sofern nichts anderes angegeben ist, die Ausdrücke (einschließlich eines Bezugs auf eine ”Einrichtung”), die verwendet werden, um solche Bauteile zu beschreiben, jedem anderen Bauteil oder jeder anderen Struktur entsprechen, die die spezifizierte Funktion des beschriebenen Bauteils durchführt (z. B. diesem funktional äquivalent ist), selbst wenn sie der offengelegten Struktur, die die Funktion bei den hier dargestellten beispielhaften Implementierungen der Offenlegung durchführt, nicht strukturell äquivalent sind. Des Weiteren kann zwar ein spezielles Merkmal der Erfindung mit Bezug auf nur eine der mehreren Implementierungen offengelegt worden sein, ein solches Merkmal kann jedoch auch mit einem oder mehreren Merkmalen der anderen Implementierungen kombiniert werden, wie es für eine vorgegebene oder spezielle Anwendung gewünscht und vorteilhaft sein kann. Ferner ist bei Verwendung der Ausdrücke ”aufweisen”, ”weist auf”, ”besitzen”, ”besitzt”, ”mit” oder Varianten davon entweder in der detaillierten Beschreibung oder den Patentansprüchen vorgesehen, dass solche Ausdrücke auf ähnliche Weise umfassend sind wie der Ausdruck ”umfassen”.