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Die vorliegende Erfindung betrifft neue Konservierungsmittelgemische und deren Einsatz auf dem Gebiet der Kosmetik.
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Durch ihre Zusammensetzung können kosmetische Mittel als Nährmedium für Keime und Mikroorganismen dienen. Diese Keime können einerseits eine mikrobielle Kontamination des Verbrauchers herbeiführen, andererseits können sie Inhaltsstoffe der Kosmetika verändern und dabei Stoffe mit unerwünschten Wirkungen wie Sensibilisierung oder Hautreizung bilden. Um diese unerwünschten Folgen zu verhindern und um eine bestimmte Mindesthaltbarkeit der Kosmetika zu gewährleisten, müssen diese konserviert werden. Da Konservierungsmittel ihrerseits ein irritatives Potential besitzen, ist ihr Einsatz in Kosmetika streng reglementiert.
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Die Hautmikroflora hat einen entscheidenden Einfluss auf unterschiedliche kosmetische Parameter. So spielen pathogene Keime wie Staphylococcus aureus eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Hautunreinheiten. Neueste Studien deuten auch darauf hin, dass eine unausgeglichene Hautmikroflora einen Einfluss auf die Hautalterung ausüben kann, da unerwünschte Keime zu einer gesteigerten Immunabwehr der Haut führen, die ihrerseits zu vermehrten Entzündungsreaktionen führt, in deren Verlauf Hautalterungsmarker stimuliert werden.
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Es besteht daher nach wie vor der Bedarf nach Konservierungsmittelzusammensetzungen, die einerseits die Besiedlung des Produktes oder der Haut mit unerwünschten Keimen verhindern und andererseits die natürliche Hautflora nicht oder nicht wesentlich beeinträchtigen.
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Der Einsatz einzelner antimikrobieller Substanzen oder von Mischungen antimkrobieller Substanzen ist grundsätzlich bekannt. So schlägt die
WO 03/043 593 A1 vor, herkömmliche antibakterielle Substanzen wie Triclosan, Phenoxyethanol oder Hexetidin mit Ethyllauroylarginat zu kombinieren, um die antibakterielle Wirkung zu verstärken. In der
WO 2007/014580 A1 werden Konservierungsmittelgemische vorgeschlagen, die neben Ethyllauroylarginat Salze von organischen oder anorganischen Säuren, insbesondere Natriumcitrat, Natriumacetat, Natriumglutamat, Natriumfumarat, Natriummalat, Natriumgluconat, Natriumlaurat, Natriumlactat, Natriumhexametaphosphat, Natrium-tert-Butyl-hydrochinat, Natriumpropylparabenat oder die Hydrochloride von Glucosamin oder Ethanolamin enthalten. Kosmetische Zusammensetzungen, die ein Konservierungsmittelgemisch aus Ethyllauroylarginat und Parabenen, Imidzolylharnstoff, Phenoxyethanol, DMDM Hydantoin, 2-Methyl-5-chlor-3,4-isothiazolinon/2-Methyl-3,4-isothiazolinon und Quaternium-15 enthalten, werden in der
EP 1414394 B1 offenbart. Die internationale Patentanmeldung
WO2013/091978 A2 beschreibt den Zusatz von Monoglycerylethern wie Ethylhexylglycerin zu antimikrobiellen Wirkstoffgemischen in Kosmetika. Es besteht weiter der Bedarf, antimikrobielle Zusammensetzungen bereitzustellen, die bei geringer Einsatzmenge hocheffektiv sind. Zudem besteht weiterhin ein Bedarf an antimikrobiellen Wirkstoffen oder Wirkstoffgemischen, die eine erhöhte Wirksamkeit gegen grampositive Bakterien der Familie Lactobacillaceae aufweisn.
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Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Wirkstoff aufzufinden, welcher bereits in geringer Konzentration gegen grampositive Bakterien der Familie Lactobacillaceae hochwirksam ist und aufgrund insgesamt verringerter Einsatzmengen die Herstellung reiz- und sensibilisierungsarmer Kosmetika ermöglicht. Dabei sollte insbesondere auf den Einsatz von 4-Hydroxybenzoesäure und 4-Hydroxybenzoesäureester, so genannte „Parabene“, verzichtet werden. Es wurde festgestellt, dass sich diese Aufgaben durch den Einsatz von 3-(2-Ethylhexyloxy)propan-1,2-diol (Ethylhexylglycerin) lösen lassen. Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher die Verwendung eines Monoglycerylethers der Formel (I)
wobei ein Rest der Reste R
1 und R
2 für eine verzweigte oder lineare (C
3 bis C
12)-Alkylgruppe und der andere dieser Reste für ein Wasserstoffatom steht, zur Abtötung grampositiver Bakterien der Familie Lactobacillaceae.
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Lactobacillaceae bilden eine Familie grampositiver Bakterien. Die Familie Lactobacillaceae umfasst drei Gattungen, die Laktobazillen (Lactobacillus), die Pediokokken (Pediococcus) und Sharpea. Die Mehrzahl der Arten ist in Lactobacillus zu finden. Überraschenderweise haben sich die Monoglycerylether der Formel (I) als besonders wirksam gegen diese letztegenannten Gattung erwiesen. Eine bevorzugte erfindungsgemäße Verwendung der Monoglycerylether der Formel (I) betrifft daher die Abtötung grampostive Bakterien der Gattung Lactobacillus.
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Die Gattung Lactobacillus ihrerseits umfasst eine Vielzahl von Vertretern. Die abtötende Wirksamkeit der Monoglycerylether der Formel (I) hat sich insbesondere im Falle von Lactobacillus delbrueckii, Lactobacillus delbrueckii subspecies bulgaricus, Lactobacillus delbrueckii subspecies delbrueckii, Lactobacillus delbrueckii subspecies lactis, Lactobacillus acidophilus, Lactobacillus alimentarius, Lactobacillus amylolyticus, Lactobacillus amylovorus, Lactobacillus aviarius, Lactobacillus bifermentans, Lactobacillus brevis, Lactobacillus buchneri, Lactobacillus casei, Lactobacillus coryniformis, Lactobacillus crispatus, Lactobacillus crustorum, Lactobacillus curvatus, Lactobacillus dextrinicus, Lactobacillus fermentum, Lactobacillus gasseri, Lactobacillus helveticus, Lactobacillus hilgardii, Lactobacillus iners, Lactobacillus jensenii, Lactobacillus johnsonii, Lactobacillus kefiri, Lactobacillus lindneri, Lactobacillus mali, Lactobacillus oryzae, Lactobacillus panis, Lactobacillus parabuchneri, Lactobacillus paracasei, Lactobacillus paralimentarius, Lactobacillus plantarum, Lactobacillus reuteri, Lactobacillus rhamnosus, Lactobacillus rossiae, Lactobacillus ruminis, Lactobacillus sakei, Lactobacillus salivarius, Lactobacillus sanfranciscensis und Lactobacillus selangorensis erwiesen.
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Besondere Wirksamkeit entfalten die Monoglycerylether der Formel (I) gegen die grampositiven Bakterien der Art Lactobacillus plantarum. Eine bevorzugte erfindungsgemäße Verwendung der Monoglycerylether der Formel (I) richtet sich daher auf die Abtötung grampositiver Bakterien der der Art Lactobacillus plantarum.
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Die erfindungsgemäß verwendeten (C3 bis C12)-Monoglycerylether der Formel (I) weisen einen verzweigten oder linearen C3 bis C12 Alkylrest auf. Als besonders wirksam haben sich Monoglycerylether mit einer verzweigten oder linearen (C6 bis C12)-Alkylgruppe, insbesondere mit einer verzweigten (C6 bis C12)-Alkylgruppe erwiesen.
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Die Verwendung eines Monoglycerylethers der Formel (I)
wobei ein Rest der Reste R
1 und R
2 für eine verzweigte (C
6 bis C
12)-Alkylgruppe und der andere dieser Reste für ein Wasserstoffatom steht, zur Abtötung grampositiver Bakterien der Familie Lactobacillaceae, ist daher erfindungsgemäß bevorzugt.
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Beispiele bevorzugter Monoglycerylether sind 3-(2-Ethylhexyloxy)propan-1,2-diol (in Formel (I) R1=2-Ethylhexyl, R2=Wasserstoff), 2-(2-Ethylhexyloxy)propan-1,3-diol (in Formel (I) R1=Wasserstoff, R2=2-Ethylhexyl), 3-Propyloxypropan-1,2-diol (in Formel (I) R1=Propyl, R2=Wasserstoff), 2-Propyloxypropan-1,3-diol (in Formel (I) R1=Wasserstoff, R2=Propyl), 3-Octyloxypropan-1,2-diol (in Formel (I) R1=Octyl, R2=Wasserstoff), 2-Octyloxypropan-1,3-diol (in Formel (I) R1 = Wasserstoff, R2 = Octyl), 3-Decyloxypropan-1,2-diol (in Formel (I) R1=Decyl, R2=Wasserstoff), 2-Decyloxy-propan-1,3-diol (in Formel (I) R1=Wasserstoff, R2=Decyl), 3-Dodecyloxypropan-1,2-diol (in Formel (I) R1=Dodecyl, R2=Wasserstoff), 2-Dodecyloxypropan-1,3-diol (in Formel (I) R1=Wasserstoff, R2 = Dodecyl). 3-(2-Ethylhexyloxy)propan-1,2-diol (CAS Nummer: 70445-33-9) ist ganz besonders bevorzugt und wird beispielsweise unter der INCI-Bezeichnung Ethylhexyloxyglycerin z.B. als Sensiva® SC 50 von der Firma Schülke & Mayr vertrieben.
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Die Verwendung von Monoglycerylethern der Formel (I) ausgewählt wird aus der Gruppe 3-(2-Ethylhexyloxy)propan-1,2-diol, 2-(2-Ethylhexyloxy)propan-1,3-diol, 3-Propyloxypropan-1,2-diol, 2-Propyloxypropan-1,3-diol, 3-Octyloxypropan-1,2-diol, 2-Octyloxypropan-1,3-diol, 3-Decyloxypropan-1,2-diol, 2-Decyloxy-propan-1,3-diol, 3-Dodecyloxypropan-1,2-diol, 2-Dodecyloxypropan-1,3-diol, insbesondere 3-(2-Ethylhexyloxy)propan-1,2-diol, zur Abtötung grampostiver Bakterien der Gattung Lactobacillus, ist erfindungsgemäß bevorzugt.
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Zusammenfassend ganz besonders bevorzugt ist die Verwendung von 3-(2-Ethylhexyloxy)propan-1,2-diol zur Abtötung grampositiver Bakterien der der Art Lactobacillus plantarum.
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Die Wirksamkeit der Monoglycerylether der Formel (I) kann durch den Zusatz spezifischer weiterer Konservierungsmittel verstärkt werden. Aus diesem Grund ist es erfindungsgemäß bevorzugt, den Monoglycerylether der Formel (I) in Kombination mit mindestens einer Verbindung aus der Gruppe
- i) Phenoxyethanol
- ii) Diole der Formel (II) HO-CH2-CHR3-(CH2)n-R4 (II), in der R3 und R4 für -H oder -OH und n = für eine ganze Zahl von 1 bis 10 stehen, wobei R3 und R4 stets verschieden sind,
- iii) Salze aromatischer Säuren der Formel (III) in der R für -H, -OH, ein Halogenatom oder eine C1-C4-Alkylgruppe, A für eine direkte Bindung oder Vinylen und X+ für ein Alkalimetallion oder den n-ten Teil eines n-wertigen Metallkations steht,
- iv) Dehydracetsäure (IVa) und/oder deren Salze (IVb) in der X+ für ein Alkalimetallion oder den n-ten Teil eines n-wertigen Metallkations steht,
- v) Sorbinsäure und deren Salze,
- vi) Benzylalkohol
zu verwenden.
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Als besonders wirksam, insbesondere Hinblick auf grampositive Bakterien der Art Lactobacillus plantarum, hat sich die Kombination von Monoglycerylether der Formel (I) mit Phenoxyethanol erwiesen. Die Verwendung der Monoglycerylether der Formel (I), insbesondere von 3-(2-Ethylhexyloxy)propan-1,2-diol, in Kombination mit Phenoxyethanol ist daher erfindungsgemäß bevorzugt.
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Die Wirksamkeit der vorgenannten Wirkstoffkombination kann durch die Einhaltung spezifischer Gewichtsverhältnisse der Wirkstoffe zueinander weiter gesteigert werden. Bevorzugt ist daher die einer Kombination von Monoglycerylether der Formel (I) und Phenoxyethanol in einem Gewichtsverhältnis von 2:1 bis 1: 10, vorzugsweise von 1:1 bis 1:8 und insbesondere von 1:2 bis 1:5.
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Weitere geeignete Komponenten für die Kombination mit den Monoglycerylethern der Formel (I) sind Diole der Formel (II), HO-CH2-CHR3-(CH2)n-R4 (II), in der R3 und R4 für -H oder -OH und n = für eine ganze Zahl von 1 bis 10 stehen, wobei R3 und R4 stets verschieden sind. Es handelt sich dabei entweder um 1,2-Diole oder um alpha,omega-Diole mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen. Erfindungsgemäß geeignet sind beispielsweise 1,2-Propandiol, 1,2-Butandiol, 1,2-Pentandiol, 1,2-Hexandiol, 1,2-Heptandiol, 1,2-Octandiol, 1,2-Nonandiol, 1,2-Decandiol, 1,2-Undecandiol, 1,2-Dodecandiol, 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol, 1,6-Hexandiol, 1,7-Heptandiol, 1,8-Octandiol, 1,9-Nonandiol, 1,10-Decandiol, 1,11-Undecandiol, 1,12-Dodecandiol sowie deren Mischungen.
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Besonders bevorzugt ist die Kombination der Monoglycerylether der Formel (I) mit mindestens einer weiteren Verbindung aus der Gruppe
- – 1,2-Propandiol (R3 = -OH, R4 = -H und n = 1 in Formel (II)) und/oder
- – 1,3-Propandiol (R3 = -H, R4 = -OH und n = 1 in Formel (II)) und/oder
- – 1,2-Hexandiol (R3 = -OH, R4 = -H und n = 4 in Formel (II)) und/oder
- – 1,6-Hexandiol (R3 = -H, R4 = -OH und n = 4 in Formel (II)) und/oder
- – 1,2-Octandiol (R3 = -OH, R4 = -H und n = 6 in Formel (II)).
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Bevorzugt sind Diole der Formel (II) mit n = 4 sowie n = 6. Besonders bevorzugt sind Diole der Formel (II) mit n = 4, also 1,2-Hexandiol und 1,6-Hexandiol. Ein außerordentlich bevorzugtes Diol der Formel (II) ist 1,6-Hexandiol.
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Zusätzlich zu dem bzw. den Diol(en) der Formel (II) oder an ihrer Stelle können die Monoglycerylether der Formel (I) mit mindestens einer weiteren Verbindung aus der Gruppe der Salze aromatischer Säuren der Formel (III)
kombiniert werden, in der R für -H, -OH, ein Halogenatom oder eine C
1-C
4-Alkylgruppe, A für eine direkte Bindung oder Vinylen und X
+ für H
3O
+, ein Alkalimetallion oder den n-ten Teil eines n-wertigen Metallkations steht. Erfindungsgemäß geeignet sind beispielsweise die Natrium-, Kalium- oder Zinksalze von Säuren, in denen R für -H, -OH, -Cl, -Br, -CH
3, -CH
2CH
3, -CH(CH
3)
2, -(CH
2)
2CH
3, -C(CH
3)
3, -(CH
2)
3CH
3 steht.
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Bevorzugt ist die Kombination der Monoglycerylether der Formel (I) mit mindestens einer weiteren Verbindung aus der Gruppe
- – Natriumbenzoat (R = -H und A = direkte Bindung und X+ = Na+ in Formel (III)) und/oder
- – Natriumsalicylat (R = -OH und A = direkte Bindung und X+ = Na+ in Formel (III)) und/oder
- – Kaliumbenzoat (R = -H und A = direkte Bindung und X+ = K+ in Formel (III)) und/oder
- – Kaliumsalicylat (R = -OH und A = direkte Bindung und X+ = K+ in Formel (III)) und/oder
- – Natriumcinnamat (R = -H und A = Vinylen und X+ = Na+ in Formel (III)) und/oder
- – Kaliumcinnamat (R = -H und A = Vinylen und X+ = K+ in Formel (III)) und/oder
- – Zimtsäure (R = -H und A = Vinylen und X+ = H3O+ in Formel (III)).
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Zusätzlichen zu dem bzw. den Diol(en) der Formel (II) oder dem/den Salz(en) aromatischer Säuren der Formel (III) oder an ihrer Stelle können die Monoglycerylether der Formel (I) mit mindestens einer weiteren Verbindung aus der Gruppe Dehydracetsäure (IVa) und/oder deren Salze (IVb)
kombiniert werden, in der X
+ für ein Alkalimetallion oder den n-ten Teil eines n-wertigen Metallkations steht. Hier sind Dehydracetsäure, Kaliumdehydracetat und Natriumdehydracetat besonders bevorzugt.
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Zusätzlichen zu dem bzw. den Diol(en) der Formel (III) oder dem/den Salz(en) aromatischer Säuren der Formel (IV) und/oder mindestens einer (einem) Dehydracetsäure(salz) oder an ihrer Stelle können die Monoglycerylether der Formel (I) mit Sorbinsäure und/oder deren Salz kombiniert werden. Wenn Sorbinsäure und/oder deren Salz enthalten ist, ist es wiederum bevorzugt, Natriumsorbat und/oder Kaliumsorbat zu verwenden.
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Aufgrund ihrer guten Hautverträglichkeit eignen sich die Monoglycerylether der Formel (I) insbesondere für die Konservierung von Kosmetika. Die Verwendung von Monoglycerylethern der Formel (I), insbesondere von 3-(2-Ethylhexyloxy)propan-1,2-diol zur Abtötung grampositiver Bakterien der Familie Lactobacillaceae in einem kosmetischen Mittel ist daher ein weiterer bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.
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Vorzugsweise erfolgt die erfindungsgemäße Abtötung grampostiver Bakterien also in kosmetischen Mitteln. Als für die konservierende Wirkung vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, wenn der Gewichtsanteil des Monoglycerylethers der Formel (I) am Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels bevorzugt 0,001 bis 1,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,002 bis 0,5 Gew.-% und insbesondere 0,005 bis 0,3 Gew.-% beträgt. Wird Phenoxyethanol in Kombination mit dem Monoglycerylether der Formel (I) eingesetzt, so beträgt dessen Gewichstanteil am Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels bevorzugt 0,05 bis 2,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 1,0 Gew.-% und insbesondere 0,3 bis 0,8 Gew.-%.
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Einige besonders bevorzugte Anmeldungsgegenstände finden sich in der nachfolgenden Auflistung:
- – Verwendung von 3-(2-Ethylhexyloxy)propan-1,2-diol zur Abtötung grampositiver Bakterien der Familie Lactobacillaceae.
- – Verwendung von 3-(2-Ethylhexyloxy)propan-1,2-diol zur Abtötung grampositiver Bakterien der Gattung Lactobacillus.
- – Verwendung von 3-(2-Ethylhexyloxy)propan-1,2-diol zur Abtötung grampositiver Bakterien der Art Lactobacillus plantarum.
- – Verwendung einer Kombination von 3-(2-Ethylhexyloxy)propan-1,2-diol und Phenoxyethanol zur Abtötung grampositiver Bakterien der Familie Lactobacillaceae.
- – Verwendung einer Kombination von 3-(2-Ethylhexyloxy)propan-1,2-diol und Phenoxyethanol zur Abtötung grampositiver Bakterien der Gattung Lactobacillus.
- – Verwendung einer Kombination von 3-(2-Ethylhexyloxy)propan-1,2-diol und Phenoxyethanol zur Abtötung grampositiver Bakterien der Art Lactobacillus plantarum.
- – Verwendung einer Kombination von 3-(2-Ethylhexyloxy)propan-1,2-diol und 1,6-Hexandiol zur Abtötung grampositiver Bakterien der Familie Lactobacillaceae.
- – Verwendung einer Kombination von 3-(2-Ethylhexyloxy)propan-1,2-diol und 1,6-Hexandiol zur Abtötung grampositiver Bakterien der Gattung Lactobacillus.
- – Verwendung einer Kombination von 3-(2-Ethylhexyloxy)propan-1,2-diol und 1,6-Hexandiol zur Abtötung grampositiver Bakterien der Art Lactobacillus plantarum.
- – Verwendung einer Kombination von 3-(2-Ethylhexyloxy)propan-1,2-diol, Phenoxyethanol und 1,6- Hexandiol zur Abtötung grampositiver Bakterien der Familie Lactobacillaceae.
- – Verwendung einer Kombination von 3-(2-Ethylhexyloxy)propan-1,2-diol, Phenoxyethanol und 1,6-Hexandiol zur Abtötung grampositiver Bakterien der Gattung Lactobacillus.
- – Verwendung einer Kombination von 3-(2-Ethylhexyloxy)propan-1,2-diol, Phenoxyethanol und 1,6-Hexandiol zur Abtötung grampositiver Bakterien der Art Lactobacillus plantarum.
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1.0 Beispielformulierungen
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1.1 Antifaltencreme
Ethyl Lauroyl Arginate HCl | 0,20 |
3-(2-Ethylhexyloxy)propan-1,2-diol | 0,20 |
1,6-Hexandiol | 6,00 |
Sodium Benzoate | 0,01 |
2-Phenoxyethanol | 0,04 |
Potassium Sorbate | 0,02 |
Behenyl Alcohol | 2,50 |
Arachidylalkohol | 2,75 |
Cetearyl Alcohol | 0,50 |
Capryl-/Caprinsäure-Triglycerid | 8,00 |
Dicaprylyl Carbonate | 3,00 |
Glyceryl Stearate | 1,00 |
Arachidylglucosid | 0,75 |
Copernicia Cerifera (Carnauba) Wax | 0,50 |
Butyrospermum Parkii (Shea) Butter | 1,00 |
Cocoglycerides | 1,00 |
Vitamin E Acetate | 0,50 |
Argania Spinosa Kernel Oil | 3,00 |
Carthamus Tinctorius(Safflower) | |
Seed Oil | 2,00 |
Crossential SA14 | 0,50 |
Rosenwasser | 15,00 |
311461 Allplant Essence Organic | |
Laurel | 5,00 |
Magnesium Chloride | 0,01 |
Algae Extract | 0,02 |
Allantoin | 0,20 |
Taurine | 1,00 |
Ectoin | 0,10 |
Betain | 2,00 |
D-Panthenol | 0,75 |
Dimethylsilanol Hyaluronate | 0,02 |
d,l-alpha-Bisabolol | 0,50 |
Natriumhydroxid | 0,050 |
Aluminum Starch Octenylsuccinate | 1,00 |
Carbomer | 0,40 |
Simulgel EPG | 0,50 |
Glyzerin | 5,80 |
Wasser | ad 100 |
1.2 Antifaltencreme
Ethyl Lauroyl Arginate HCl | 0,20 |
3-(2-Ethylhexyloxypropan-1,2-diol | 0,80 |
1,6-Hexandiol | 6,00 |
Butylene Glycol | 0,70 |
Pentylene Glycol | 0,04 |
2-Phenoxyethanol | 0,01 |
Sodium Benzoate | 0,02 |
Behenyl Alcohol | 2,50 |
Arachidyl Alcohol | 2,75 |
Cetearyl Alcohol | 0,50 |
Caprylic/Capric Triglyceride | 8,00 |
Dicaprylyl Carbonate | 3,00 |
Copernicia Cerifera (Carnauba) Wax | 0,50 |
Butyrospermum Parkii (Shea) Butter | 1,00 |
Carthamus Tinctorius (Safflower) | |
Seed Oil | 2,00 |
Argania Spinosa Kernel Oil | 3,00 |
Echium Plantagineum Seed Oil | 0,50 |
Cocoglycerides | 1,00 |
Arachidyl Glucoside | 0,75 |
Glyceryl Stearate | 1,00 |
Tocopheryl Acetate | 0,50 |
Tocopherol | 0,02 |
Magnesium Chloride | 0,04 |
Algae Extract | 0,02 |
Rosa Damascena Flower Water | 14,00 |
Allantoin | 0,20 |
Taurine | 1,00 |
Ectoin | 0,10 |
Betaine | 2,00 |
Panthenol | 0,75 |
Pantolactone | 0,01 |
Urea | 0,08 |
Hydroxyethyl Urea | 1,33 |
Ammonium Lactate | 0,02 |
Bisabolol | 0,40 |
Sodium Lactate | 0,01 |
Bis-Ethylhexyl Hydroxydimethoxy | |
Benzylmalonate | 0,40 |
Hydrolyzed Yeast Protein | 0,40 |
Sodium Hydroxide | 0,03 |
Sodium Acrylate/Sodium | |
Acryloyldimethyl Taurate Copolymer | 0,18 |
Aluminum Starch Octenylsuccinate | 0,93 |
Carbomer | 0,40 |
Glycerin | 7,50 |
Wasser | ad 100 |
1.3 Antifaltencreme
Ethyl Lauroyl Arginate HCl | 0,20 |
3-(2-Ethylhexyloxy)propan-1,2-diol | 0,50 |
1,6-Hexandiol | 6,00 |
Butylene Glycol | 0,70 |
Pentylene Glycol | 0,04 |
2-Phenoxyethanol | 0,01 |
Sodium Benzoate | 0,02 |
Benzylalcohol | 0,30 |
Cinnamic Acid | 0,03 |
Behenyl Alcohol | 2,50 |
Arachidyl Alcohol | 2,75 |
Cetearyl Alcohol | 0,50 |
Caprylic/Capric Triglyceride | 8,00 |
Dicaprylyl Carbonate | 3,00 |
Copernicia Cerifera (Carnauba) Wax | 0,50 |
Butyrospermum Parkii (Shea) Butter | 1,00 |
Carthamus Tinctorius (Safflower) | |
Seed Oil | 2,00 |
Argania Spinosa Kernel Oil | 3,00 |
Echium Plantagineum Seed Oil | 0,50 |
Cocoglycerides | 1,00 |
Arachidyl Glucoside | 0,75 |
Glyceryl Stearate | 1,00 |
Tocopheryl Acetate | 0,50 |
Tocopherol | 0,02 |
Magnesium Chloride | 0,04 |
Algae Extract | 0,02 |
Rosa Damascena Flower Water | 14,00 |
Allantoin | 0,20 |
Taurine | 1,00 |
Ectoin | 0,10 |
Betaine | 2,00 |
Panthenol | 0,75 |
Pantolactone | 0,01 |
Urea | 0,08 |
Hydroxyethyl Urea | 1,33 |
Ammonium Lactate | 0,02 |
Bisabolol | 0,40 |
Sodium Lactate | 0,01 |
Bis-Ethylhexyl Hydroxydimethoxy | |
Benzylmalonate | 0,40 |
Hydrolyzed Yeast Protein | 0,40 |
Sodium Hydroxide | 0,03 |
Sodium Acrylate/Sodium | |
Acryloyldimethyl Taurate Copolymer | 0,18 |
Aluminum Starch Octenylsuccinate | 0,93 |
Carbomer | 0,40 |
Glycerin | 7,50 |
Wasser | ad 100 |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 03/043593 A1 [0005]
- WO 2007/014580 A1 [0005]
- EP 1414394 B1 [0005]
- WO 2013/091978 A2 [0005]