DE102013225372A1 - Wärmende Öl-Haarkur - Google Patents

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DE102013225372A1
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Thomas Hippe
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    • A61K2800/242Exothermic; Self-heating; Heating sensation

Abstract

Mittel zur Pflege keratinischer Fasern, enthaltend 0 bis 5 Gew.-% Wasser, 20 bis 60 Gew.-% Öl(e) und 40 bis 70 Gew.-% Polyethylenglycol(e) der Formel (I)mit n = 6, 7, 8, 9 oder 10, machen dem Verbraucher das Pflegeerlebnis noch deutlicher, d.h. verstärken die Pflegeeffekte einerseits und unterstreichen diese andererseits mit einem für den Verbraucher wahrnehmbaren Gefühl.

Description

  • Die Erfindung betrifft Mittel zur Behandlung von keratinhaltigen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, welches in einem kosmetischen Träger mindestens ein Öl sowie eine PEG-Verbindung enthält.
  • Pflegeprodukte für keratinische Fasern weisen oft den Nachteil auf, daß sie das Haar beschweren und damit dessen Fülle verringern. Dieses Problem tritt insbesondere bei Produkten auf, die im Haar belassen werden (so genannte leave-on-Produkte). Im Gegensatz dazu haben Produkte, die kurz nach ihrer Anwendung ausgespült werden (so genannte rinse-off-Produkte) oft nicht genügen Pflegepotential. Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, Haarbehandlungsmittel bereitzustellen, die das Haar nachhaltig pflegen, die Kämmbarkeiten, Glanz und Griff verbessern, ohne dabei die Frisur zu beschweren. Idealerweise sollte dies mit Produkten erreicht werden können, die sowohl in relativ kurzer Zeit nach ihrer Applikation wieder vom Haar abgespült werden, als auch auf dem Haar verbleiben können.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, dem Verbraucher das Pflegeerlebnis noch deutlicher zu machen, d.h. die Pflegeeffekte einerseits zu verstärken und andererseits mit einem für den Verbraucher wahrnehmbaren Gefühl zu unterstreichen.
  • In nicht vorhersehbarer Weise wurde nun gefunden, daß bestimmte ölhaltige Pflegemittel für Haare durch den Einsatz bestimmter PEG-Verbindungen in ihrer Pflegeleistung verstärkt werden können und darüber hinaus bei der Anwendung zu einer leichten angenehmen Erwärmung auf dem Kopf des Anwenders führen, was die erzielten Pflegeeffekte einerseits verbessert und andererseits auf einzigartige Weise erlebbar macht.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Mittel zur Pflege keratinischer Fasern, enthaltend
    • a) 0 bis 5 Gew.-% Wasser,
    • b) 20 bis 60 Gew.-% Öl(e);
    • c) 40 bis 70 Gew.-% Polyethylenglycol(e) der Formel (I)
      Figure DE102013225372A1_0002
      mit n = 6, 7, 8, 9 oder 10.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind wasserarm bzw. wasserfrei formuliert, d.h. sie enthalten maximal 5 Gew.-% freies Wasser.
  • Der Begriff „wasserarm“ bzw. “wasserfrei” wird erfindungsgemäß so verstanden, daß die Zusammensetzungen 0 bis maximal 5 Gew.-%, bevorzugt 0 bis maximal 2 Gew.-%, freies Wasser enthalten, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung. Der Gehalt an Kristallwasser, Hydratationswasser oder ähnlich molekular gebundenem Wasser, der in den eingesetzten Bestandteilen enthalten sein kann, stellt im Sinne der vorliegenden Anmeldung kein freies Wasser dar.
  • Als wesentlichen Inhaltsstoff enthalten die erfindungsgemäßen Mittel 20 bis 60 Gew.-% Öl(e).
  • Unter den Ölen haben sich insbesondere Silikonöle als geeignet erwiesen. Cyclische Silikonöle wie Octamethyltetrasiloxan, Decamethylcyclopentasiloxan, Dodecamethylcyclohexasiloxan sind dabei sehr geeignet, wobei Decamethylcyclopentasiloxan (auch schlicht als Cyclopentasiloxan bezeichnet) ein besonders geeignetes Öl für die erfindungsgemäße Anwendung ist. Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie – bezogen auf ihr Gewicht – 5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 7,5 bis 47,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 10 bis 45 Gew.-%, besonders bevorzugt 12,5 bis 42,5 Gew.-% und insbesondere 15 bis 40 Gew.-% Cyclopentasiloxan enthalten.
  • Mit besonderem Vorzug können auch lineare Silicone als Öl eingesetzt werden, wobei lineare Dimethicone durch die folgende Strukturformel (Si1) dargestellt werden: (SiR1 3)-O-(SiR2 2-O-)x-(SiR1 3) (Si1)
  • Verzweigte Dimethicone können durch die Strukturformel (Si1.1) dargestellt werden:
    Figure DE102013225372A1_0003
  • Die Reste R1 und R2 stehen unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, einen Methylrest, einen C2 bis C30 linearen, gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest, einen Phenylrest und/oder eine Arylrest. Die Zahlen x, y und z sind ganze Zahlen und laufen jeweils unabhängig voneinander von 0 bis 50.000. Die Molgewichte der Dimethicone liegen zwischen 1000 D und 10000000 Dalton. Die Viskositäten liegen zwischen 50 und 10000000 mm2/s gemessen bei 25 °C mit Hilfe eines Glaskapillarviskosimeters nach der Dow Corning Corporate Testmethode CTM 0004 vom 20. Juli 1970. Bevorzugte Viskositäten liegen zwischen 100 und 350 mm2/s. Beispielhaft sei hier auf das Produkt „Dow Corning 200 mit einer Viskosität von 50 bis 350 mm2/s verwiesen.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zubereitungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Silikon der Formel (Si1.2) (CH3)3Si-[O-Si(CH3)2]x-O-Si(CH3)3 (Si1.2), enthalten, in der x für eine Zahl von 0 bis 100, vorzugsweise von 0 bis 50, weiter bevorzugt von 0 bis 20 und insbesondere 0 bis 10, steht.
  • Die Dimethicone (Si1) sind in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen vorzugsweise in Mengen von 5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 7,5 bis 47,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 10 bis 45 Gew.-%, besonders bevorzugt 12,5 bis 42,5 Gew.-% und insbesondere 15 bis 40 Gew.-% bezogen auf die gesamte Zusammensetzung enthalten.
  • Besonders bevorzugte Mittel enthalten kurzkettige Silikone der Formel (Si1.2), in der x für 1, 2, 3, 4 oder 5 steht. Äußerst bevorzugte erfindungsgemäße Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie – bezogen auf ihr Gewicht – 5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 7,5 bis 47,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 10 bis 45 Gew.-%, besonders bevorzugt 12,5 bis 42,5 Gew.-% und insbesondere 15 bis 40 Gew.-% Octamethyltrisiloxan enthalten.
  • Schließlich können als Öle auch Dimethiconole (Si8) eingesetzt werden. Die Dimethiconole können sowohl linear als auch verzweigt als auch cyclisch oder cyclisch und verzweigt sein. Lineare Dimethiconole können durch die folgende Strukturformel (Si8-I) dargestellt werden: (SiOHR1 2)-O-(SiR2 2-O-)x-(SiOHR1 2) (Si8-I)
  • Verzweigte Dimethiconole können durch die Strukturformel (Si8-II) dargestellt werden:
    Figure DE102013225372A1_0004
  • Die Reste R1 und R2 stehen unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, einen Methylrest, einen C2 bis C30 linearen, gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest, einen Phenylrest und/oder eine Arylrest. Die Zahlen x, y und z sind ganze Zahlen und laufen jeweils unabhängig voneinander von 0 bis 50.000. Die Molgewichte der Dimethiconole liegen zwischen 1000 D und 10000000 D. Die Viskositäten liegen zwischen 100 und 350 mm2/s gemessen bei 25 °C mit Hilfe eines Glaskapillarviskosimeters nach der Dow Corning Corporate Testmethode CTM 0004 vom 20. Juli 1970.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie – bezogen auf ihr Gewicht – 5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 7,5 bis 47,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 10 bis 45 Gew.-%, besonders bevorzugt 12,5 bis 42,5 Gew.-% und insbesondere 15 bis 40 Gew.-% Dimethiconol(e) enthalten.
  • Zu Ölen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise auch pflanzliche Öle wie Acaiöl, Algenöl, Amaranthsamenöl, Anisöl, Annattoöl, Aprikosenkernöl, Apfelkernöl, Arganöl, Avellanaöl, Avocadoöl, Babacuöl, Babassuöl, Baobaböl, Baumwollsaatöl, Bittermandelöl, Borretschsamenöl, Brokkolisamenöl, Camelinaöl, Cashewöl, Cupuacuöl, Distelöl, Erdnußöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fischöl, Granatapfelkernöl, Grapefruitsamenöl, Hagebuttenkernöl, Hanföl, Haselnussöl, Himbeersamenöl, Holundersamenöl, Honigmelonenöl, Jatrophaöl, Johannesbeersamenöl, Johanniskrautöl, Jojobaöl, Kakaobutter, Kakaoöl, Kaffeeöl, Kamelienöl, Kirschkernöl, Kokosöl, Kürbiskernöl, Lachsöl, Leinöl, Leinsamenöl, Leindotteröl, Lorbeeeröl, Macadamianussöl, Maiskeimöl, Mandelöl, Mangobutter, Maracujaöl, Marulaöl, Melonenöl, Mohnöl, Nachtkerzenöl, Nerzöl, Olivenöl, Olivenkernöl, Palmöl, Palmkernöl, Papayasamenöl, Patchouilliöl, Pfirsichkernöl, Pflaumenkernöl, Pekannussöl, Perillaöl, Pistazienöl, Preiselbeersamenöl, Rambutanöl, Rapsöl, Reiskeimöl, Reisöl, Ricinusöl, Sacha Inchiöl, Sanddornfruchtfleischöl, Sanddornkernöl, Schwarzkümmelöl, Senföl, Sesamöl, Sheabutter, Sojaöl, Sonnenblumenöl, Squalonöl, Süßmandelöl, Teebaumöl, Thymianöl, Traubenkernöl, Tungöl, Ucuubabutter, Vassouraöl, Walnußöl, Wassermelonenöl, Weizenkeimöl, Wiesenschaumkrautöl, Wildrosenöl, Yakhaaröl, Ylang-ylangöl oder Zibetöl zu zählen. Diese Aufzählung ist beispielhaft zu verstehen. Jedes natürliche Öl, insbesondere jedes Öl, welches als Nahrungsmittel oder aus dem Bereich der Naturheilkunde bekannt ist, kann Bestandteil der erfindungsgemäßen Zusammensetzung sein. Weiterhin kann erfindungsgemäß auch eine Mischung aus beliebigen der zuvor genannten Öle verwendet werden. Bevorzugte erfindungsgemäße Öle sind ausgewählt aus Aprikosenkernöl, Apfelkernöl, Arganöl, Babassuöl, Baumwollsaatöl, Bittermandelöl, Cashewöl, Cupuacuöl, Distelöl, Erdnußöl, Granatapfelkernöl, Grapefruitsamenöl, Hagebuttenkernöl, Hanföl, Haselnussöl, Himbeersamenöl, Holundersamenöl, Honigmelonenöl, Johannesbeersamenöl, Jojobaöl, Kakaobutter, Kakaoöl, Kaffeeöl, Kamelienöl, Kirschkernöl, Kokosöl, Kürbiskernöl, Lorbeeeröl, Macadamianussöl, Maiskeimöl, Mandelöl, Mangobutter, Maracujaöl, Marulaöl, Melonenöl, Mohnöl, Nachtkerzenöl, Olivenöl, Olivenkernöl, Papayasamenöl, Patchouilliöl, Pfirsichkernöl, Pflaumenkernöl, Pekannussöl, Perillaöl, Pistazienöl, Preiselbeersamenöl, Reiskeimöl, Reisöl, Ricinusöl, Sacha Inchiöl, Sanddornfruchtfleischöl, Sanddornkernöl, Schwarzkümmelöl, Senföl, Sesamöl, Sheabutter, Sojaöl, Sonnenblumenöl, Squalonöl, Süßmandelöl, Teebaumöl, Traubenkernöl, Ucuubabutter, Walnußöl, Wassermelonenöl, Weizenkeimöl, Wiesenschaumkrautöl, Wildrosenöl und die flüssigen Anteile des Kokosöls. Besonders bevorzugte Öle sind ausgewählt aus Aprikosenkernöl, Arganöl, Babassuöl, Baumwollsaatöl, Bittermandelöl, Cashewöl, Granatapfelkernöl, Grapefruitsamenöl, Hagebuttenkernöl, Haselnussöl, Himbeersamenöl, Holundersamenöl, Johannesbeersamenöl, Jojobaöl, Kirschkernöl, Kokosöl, Lorbeeeröl, Macadamianussöl, Mandelöl, Mangobutter, Maracujaöl, Marulaöl, Nachtkerzenöl, Olivenöl, Olivenkernöl, Patchouilliöl, Pfirsichkernöl, Pflaumenkernöl, Pekannussöl, Pistazienöl, Sacha Inchiöl, Sanddornfruchtfleischöl, Sanddornkernöl, Sesamöl, Sheabutter, Süßmandelöl, Teebaumöl, Traubenkernöl, Walnußöl, Wildrosenöl und die flüssigen Anteile des Kokosöls sowie deren Mischungen.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie – bezogen auf sein Gewicht – 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,125 bis 7,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,15 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,175 bis 4 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 2 Gew.-% natürliche(s) Öl(e) enthalten.
  • Geeignet sind aber auch andere Triglyceridöle wie die flüssigen Anteile des Rindertalgs sowie synthetische Triglyceridöle.
  • Ebenfalls können flüssige Paraffinöle, Isoparaffinöle und synthetische Kohlenwasserstoffe sowie Di-n-alkylether mit insgesamt zwischen 12 bis 36 C-Atomen, insbesondere 12 bis 24 C-Atomen, wie beispielsweise Di-n-octylether, Di-n-decylether, Di-n-nonylether, Di-n-undecylether, Di-n-dodecylether, n-Hexyl-n-octylether, n-Octyl-n-decylether, n-Decyl-n-undecylether, n-Undecyl-n-dodecylether und n-Hexyl-n-Undecylether sowie Di-tert-butylether, Di-iso-pentylether, Di-3-ethyldecylether, tert.-Butyl-n-octylether, iso-Pentyl-n-octylether und 2-Methyl-pentyl-n-octylether. Die als Handelsprodukte erhältlichen Verbindungen 1,3-Di-(2-ethyl-hexyl)-cyclohexan (Cetiol® S) und Di-n-octylether (Cetiol® OE) geeignet sein.
  • Schließlich sind weiterhin Esteröle erfindungsgemäß geeignete Öle. Unter Esterölen sind zu verstehen die Ester von C6-C30-Fettsäuren mit C2-C30-Fettalkoholen. Bevorzugt sind die Monoester der Fettsäuren mit Alkoholen mit 2 bis 24 C-Atomen. Beispiele für eingesetzte Fettsäurenanteile in den Estern sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen. Beispiele für die Fettalkoholanteile in den Esterölen sind Isopropylalkohol, Capronalkohol, Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Linolylalkohol, Linolenylalkohol, Elaeostearylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind Isopropylmyristat (Rilanit® IPM), Isononansäure-C16-18-alkylester (Cetiol® SN), 2-Ethylhexylpalmitat (Cegesoft® 24), Stearinsäure-2-ethylhexylester (Cetiol®868), Cetyloleat, Glycerintricaprylat, Kokosfettalkohol-caprinat/-caprylat (Cetiol® LC), n-Butylstearat, Oleylerucat (Cetiol® J 600), Isopropylpalmitat (Rilanit® IPP), Oleyl Oleate (Cetiol®), Laurinsäurehexylester (Cetiol® A), Di-n-butyladipat (Cetiol® B), Myristylmyristat (Cetiol® MM), Cetearyl Isononanoate (Cetiol® SN), Ölsäuredecylester (Cetiol® V).
  • Eine weitere Gruppe erfindungsgemäß geeigneter Öle sind Dicarbonsäureester wie Di-n-butyladipat, Di-(2-ethylhexyl)-adipat, Di-(2-ethylhexyl)-succinat und Di-isotridecylacelaat sowie Diolester wie Ethylenglykol-dioleat, Ethylenglykol-di-isotridecanoat, Propylenglykol-di(2-ethylhexanoat), Propylenglykol-di-isostearat, Propylenglykol-di-pelargonat, Butandiol-di-isostearat, Neopentylglykoldicaprylat.
  • Schließlich sind erfindungsgemäß ebenfalls geeignet symmetrische, unsymmetrische oder cyclische Ester der Kohlensäure mit Fettalkoholen, beispielsweise Glycerincarbonat oder Dicaprylylcarbonat (Cetiol® CC).
  • Die letzte Gruppe erfindungsgemäß geeigneter Öle sind Mono,- Di- und Trifettsäureester von gesättigten und/oder ungesättigten linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit Glycerin, wie beispielsweise Monomuls® 90-O18, Monomuls® 90-L12 oder Cutina® MD.
  • Bevorzugt werden die Öle ausgewählt aus den pflanzlichen Ölen und den Esterölen sowie deren Mischungen.
  • Als weiteren wesentlichen Inhaltsstoff enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen 40 bis 70 Gew.-% Polyethylenglycol(e) der Formel (I)
    Figure DE102013225372A1_0005
    mit n = 6, 7, 8, 9 oder 10
  • Diese Verbindungen PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-9 und PEG-10 führen in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bei der Applikation zu einem leichten Wärmeeffekt, der zu einer verbesserten Wahrnehmung der Produktleistung führt und die Pflegeffekte der erfindungsgemäßen Mittel verstärkt.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie – bezogen auf ihr Gewicht – 42,5 bis 67,5 Gew.-%, vorzugsweise 45 bis 65 Gew.-%, weiter bevorzugt 47,5 bis 62,5 Gew.-% und insbesondere 50 bis 60 Gew.-% Polyethylenglycol(e) der Formel (I) enthalten.
  • Ganz besonders bevorzugte Mittel enthalten 42,5 bis 67,5 Gew.-%, vorzugsweise 45 bis 65 Gew.-%, weiter bevorzugt 47,5 bis 62,5 Gew.-% und insbesondere 50 bis 60 Gew.-% PEG-7, PEG-8, PEG-9 oder Mischungen von zwei oder allen dreien dieser drei Verbindungen
  • Äußerst bevorzugte erfindungsgemäße Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie – bezogen auf ihr Gewicht – 42,5 bis 67,5 Gew.-%, vorzugsweise 45 bis 65 Gew.-%, weiter bevorzugt 47,5 bis 62,5 Gew.-% und insbesondere 50 bis 60 Gew.-% PEG-8 (n = 8 in der Formel (I)) enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können darüber hinaus weitere Inhaltsstoffe enthalten, die z.B. weitere Pflegeffekte bewirken oder die Applizierbarkeit verbessern.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,15 bis 7,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,15 bis 5 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,2 bis 4 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 0,25 bis 3 Gew.-% und insbesondere 0,3 bis 1 Gew.-% quartäre Ammoniumverbindung(en) aus der Gruppe
    • i) der Tetraalkylammoniumhalogenide und/oder
    • ii) der Esterquats und/oder
    • iii) der quarternären Imidazoline der Formel (Tkat2)
      Figure DE102013225372A1_0006
      in welcher die Reste R unabhängig voneinander jeweils für einen gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit einer Kettenlänge von 8 bis 30 Kohlenstoffatomen und A für ein physiologisch verträgliches Anion steht, und/oder
    • iv) der Amine und/oder kationisierten Amine und/oder
    • v) Poly(methacryloyloxyethyltrimethylammoniumverbindungen) und/oder;
    • vi) quaternisierten Cellulose-Derivaten, insbesondere Polyquaternium 10, Polyquaternium-24, Polyquaternium-27, Polyquaternium-67, Polyquaternium-72, und/oder
    • vii) kationische Alkylpolyglycoside und/oder
    • viii) kationisiertem Honig und/oder
    • ix) kationischen Guar-Derivaten und/oder
    • x) polymeren Dimethyldiallylammoniumsalzen und deren Copolymeren mit Estern und Amiden von Acrylsäure und Methacrylsäure, insbesondere Polyquaternium-7 und/oder
    • xi) Copolymeren des Vinylpyrrolidons mit quaternierten Derivaten des Dialkylaminoalkylacrylats und –methacrylats, insbesondere Polyquaternium-11 und/oder
    • xii) Vinylpyrrolidon-Vinylimidazoliummethochlorid-Copolymeren, insbesondere Polyquaternium-16 und/oder
    • xiii) quaterniertem Polyvinylalkohol und/oder
    • xiv) Polyquaternium-74,
    • xv) kationischen Alkyloligoglucosiden und/oder
    • xvi) Polyquaternium-71 sowie deren Mischungen enthalten.
  • Esterquats gemäß der Formel (Tkat1-2) sind die erste Gruppe der quaternären Ammoniumverbindungen.
    Figure DE102013225372A1_0007
  • Hierin sind die Reste R1, R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander und können gleich oder verschieden sein. Die Reste R1, R2 und R3 bedeuten:
    • – ein verzweigter oder unverzweigter Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, welcher mindestens eine Hydroxylgruppe enthalten kann, oder
    • – ein gesättigter oder ungesättigter, verzweigter oder unverzweigter oder ein cyclischer gesättigter oder ungesättigter Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, welcher mindestens eine Hydroxylgruppe enthalten kann, oder
    • – ein Aryl oder Alkarylrest, beispielsweise Phenyl oder Benzyl,
    • – den Rest (-X-R4), mit der Maßgabe, dass höchstens 2 der Reste R1, R2 oder R3 für diesen Rest stehen können:
    Der Rest -(X-R4) ist mindestens 1 bis 3 mal enthalten.
  • Hierin steht X für:
    • 1) -(CH2)n- mit n = 1 bis 20, vorzugsweise n = 1 bis 10 und besonders bevorzugt n = 1–5, oder
    • 2) -(CH2-CHR5-O)n- mit n = 1 bis 200, vorzugsweise 1 bis 100, besonders bevorzugt 1 bis 50, und besonders bevorzugt 1 bis 20 mit R5 in der Bedeutung von Wasserstoff, Methyl oder Ethyl,
    • 3) eine Hydroxyalkylgruppe mit ein bis vier Kohlenstoffatomen, welche verzweigt oder unverzweigt sein kann, und welche mindestens eine und höchstens 3 Hydroxygruppen enthält. Beispiele für -X- sind: -CHOH, -CHCH2OH, -CH2CHOH, -COHCHOH, -CHOHCOH, -CHCHOHCH3, -CH2COHCH3, -CH2CHOHCH2-, -C(CH2OH)2,
    • -CH2CHOHCH2OH, -CH2CH2CHOH, -CH2COHCH3 und Hydroxybutylreste, wobei die Bindung
    • von -X- zu R4 von der freien Valenz des betreffenden Kohlenstoffatom ausgeht
    und R4 steht für:
    • 1) R6-O-CO-, worin R6 einen gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten oder einen cyclischen gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen ist, welcher mindestens eine Hydroxygruppe enthalten kann, und welcher gegebenenfalls weiterhin mit 1 bis 100 Ethylenoxideinheiten und/oder 1 bis 100 Propylenoxideinheiten oxethyliert sein kann, oder
    • 2) R7-CO-, worin R7 einen gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten oder einen cyclischen gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen ist, welcher mindestens eine Hydroxygruppe enthalten kann, und welcher gegebenenfalls weiterhin mit 1 bis 100 Ethylenoxideinheiten und/oder 1 bis 100 Propylenoxideinheiten oxethyliert sein kann,
    und A steht für ein physiologisch verträgliches organisches oder anorganisches Anion und wird an dieser Stelle stellvertretend für alle auch im Folgenden beschriebenen Strukturen definiert. Das Anion aller beschriebenen kationischen Verbindungen ist ausgewählt aus den Halogenidionen, Fluorid, Chlorid, Bromid, Iodid, Sulfaten der allgemeinen Formel RSO3 , worin R die Bedeutung von gesättigtem oder ungesättigtem Alkylresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen hat, oder anionischen Reste organischer Säuren wie Maleat, Fumarat, Oxalat, Tartrat, Citrat, Lactat oder Acetat.
  • Solche Produkte werden beispielsweise unter den Warenzeichen Rewoquat®, Stepantex®, Dehyquart®, Armocare® und Akypoquat® vertrieben. Die Produkte Armocare® VGH-70, Dehyquart® F-75, Dehyquart® C-4046, Dehyquart® L80, Dehyquart® F-30, Dehyquart® AU-35, Rewoquat® WE18, Rewoquat® WE38 DPG, Stepantex® VS 90 und Akypoquat® 131 sind Beispiele für diese Esterquats. Weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte Verbindungen der Formel (Tkat1-2) zählen zur Formel (Tkat1-2.1), den kationischen Betainestern.
    Figure DE102013225372A1_0008
  • R8 entspricht in seiner Bedeutung R7.
  • Besonders bevorzugt sind die Esterquats mit den Handelsbezeichnungen Armocare® VGH-70, sowie Dehyquart® F-75, Dehyquart® L80, Stepantex® VS 90 und Akypoquat® 131.
  • Eine weitere Gruppe sind quartäre Imidazolinverbindungen. Die im Folgenden dargestellte Formel (Tkat2) zeigt die Struktur dieser Verbindungen.
    Figure DE102013225372A1_0009
  • Die Reste R stehen unabhängig voneinander jeweils für einen gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit einer Kettenlänge von 8 bis 30 Kohlenstoffatomen. Die bevorzugten Verbindungen der Formel (Tkat2) enthalten für R jeweils den gleichen Kohlenwasserstoffrest. Die Kettenlänge der Reste R beträgt bevorzugt 12 bis 21 Kohlenstoffatome. A steht für ein Anion wie zuvor beschrieben. Besonders erfindungsgemäße Beispiele sind beispielsweise unter den INCII-Bezeichnungen Quaternium-27, Quaternium-72, Quaternium-83 und Quaternium-91 erhältlich. Höchst bevorzugt ist erfindungsgemäß Quaternium-91.
  • Kationische Tenside der Formel (Tkat1-1) sind die dritte Gruppe bevorzugter quarternärer Ammoniumverbindungen.
    Figure DE102013225372A1_0010
  • In der Formel (Tkat1) stehen R1, R2, R3 und R4 für jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff, eine Methylgruppe, eine Phenylgruppe, eine Benzylgruppe, für einen gesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkylrest mit einer Kettenlänge von 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, welcher gegebenenfalls mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert sein kann. A steht für ein physiologisch verträgliches Anion, beispielsweise Halogenide wie Chlorid oder Bromid sowie Methosulfate. Beispiele für Verbindungen der Formel (Tkat1) sind Lauryltrimehtylammoniumchlorid, Cetyltrimethylammoniumchlorid, Cetyltrimethylammoniumbromid, Cetyltrimethylammoniummethosulfat, Dicetyldimethylammoniumchlorid, Tricetylmethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid, Behenyltrimethylammoniumchlorid, Behenyltrimethylammoniumbromid, Behenyltrimethylammoniummethosulfat. Besonders bevorzugt sind Verbindungen mit mindestens einem Cetyl- oder Behenylrest im Molekül. Höchst bevorzugt sind Cetyltrimethylammonium und Behenyltrimethylammoniumsalze, allerhöchst bevorzugt Cetyltrimethylammoniumchlorid und Behenyltrimethylammoniumchlorid.
  • Äußerst bevorzugte kosmetische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,15 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,11 bis 2,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,12 bis 2 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 0,13 bis 1 Gew.-% und insbesondere 0,15 bis 0,75 Gew.-% Alkyltrimethylammoniumchlorid(e), insbesondcere Cetyltrimethylammoniumchlorid, enthalten.
  • Die letzte Gruppe quarternärer Ammoniumverbindungen sind Amine und/oder kationisierte Amine, insbesondere Amidoamine und/oder kationisierte Amidoamine. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen Mittel neben mindestens einer weiteren der quarternären Ammoniumverbindungen mindestens ein Amin und/oder kationisiertes Amin, insbesondere ein Amidoamin und/oder ein kationisiertes Amidoamin mit den folgenden Strukturformeln: R1-NH-(CH2)n-N+R2R3R4A (Tkat3) worin R1 ein Acyl-oder Alkylrest mit 6 bis 30 C-Atomen, welche verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt sein können, und wobei der Acylrest und/oder der Alkylrest mindestens eine OH-Gruppe enthalten können, und R2, R3 und R4 jeweils unabhängig voneinander
    • 1) Wasserstoff oder
    • 2) ein Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen, welcher gleich oder verschieden, gesättigt oder ungesättigt sein kann, und
    • 3) eine verzweigte oder unverzweigte Hydroxyalkylgruppe mit ein bis 4 Kohlenstoffatomen mit mindestens einer und höchstens drei Hydroxygruppen beispielsweise -CH2OH, -CH2CH2OH, -CHOHCHOH, -CH2CHOHCH3, -CH(CH2OH)2, -COH(CH2OH)2, -CH2CHOHCH2OH, -CH2CH2CH2OH und Hydroxybutylreste, und
    A ein Anion wie zuvor beschrieben und
    n eine ganze Zahl zwischen 1 und 10 bedeuten.
  • Bevorzugt wird eine Zusammensetzung, in welcher das Amin und/oder das quaternisierte Amin gemäß allgemeiner Formeln (Tkat3) ein Amidoamin und/oder ein quaternisiertes Amidoamin ist, worin R1 ein verzweigter oder unverzweigter, gesättigter oder ungesättigter Acylrest mit 6 bis 30 C-Atomen, welcher mindestens eine OH-Gruppe enthalten kann, bedeutet. Bevorzugt ist hierbei ein Fettsäurerest aus Ölen und Wachsen, insbesondere aus natürlichen Ölen und Wachsen. Als Beispiele hierfür kommen Lanolin, Bienen-oder Candellilawachse in Betracht.
  • Bevorzugt sind auch solche Amidoamine und/oder quaternisierte Amidoamine, in denen R2, R3 und/oder R4 in der Formel (Tkat3) ein Rest gemäß der allgemeinen Formel CH2CH2OR5 bedeuten, worin R5 die Bedeutung von Alkylresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Hydroxyethyl oder Wasserstoff haben kann. Die bevorzugte Größe von n in der allgemeinen Formel (Tkat8) ist eine ganze Zahl zwischen 2 und 5.
  • Die Alkylamidoamine können sowohl als solche vorliegen und durch Protonierung in entsprechend saurer Lösung in eine quaternäre Verbindung in der Zusammensetzung überführt werden. Erfindungsgemäß bevorzugt sind die kationischen Alkylamidoamine.
  • Beispiele für derartige erfindungsgemäße Handelsprodukte sind Witcamine® 100, Incromine® BB, Mackine® 401 und andere Mackine® -Typen, Adogen® S18V, und als permanent kationische Aminoamine: Rewoquat® RTM 50, Empigen® CSC, Swanol® Lanoquat DES-50, Rewoquat® UTM 50, Schercoquat® BAS, Lexquat® AMG-BEO, oder Incroquat® Behenyl HE.
  • Alle zuvor genannten quarternären Ammoniumverbindungen sind kationischen Tenside und können einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden, wobei Mengen zwischen 0,01 bis 10 Gew.%, bevorzugt Mengen von 0,01 bis 7,5 Gew.% und ganz besonders bevorzugt Mengen von 0,1 bis 5,0 Gew.% enthalten sind. Die allerbesten Ergebnisse werden dabei mit Mengen von 0,1 bis 3,0 Gew.% jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung des jeweiligen Mittels erhalten. Diese Mengen werden auch nicht unter- oder überschritten, wenn Mischungen der kationischen Tenside verwendet werden.
  • Es hat sich insbesondere für die Feinheit des Sprühbildes versprühbarer Zubereitungen als bevorzugt herausgestellt, wenn die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen darüber hinaus eine Pyrrolidoncarbonsäure und/oder ein Derivat davon enthalten. Bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Zusammensetzungen sind daher dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,01 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,025 bis 2,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,05 bis 2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,075 bis 1,5 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 0,1 bis 1 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 0,5 Gew.-% einer Pyrrolidinoncarbonsäure und/oder eines Pyrrolidinoncarbonsäurederivates der Formel (I)
    Figure DE102013225372A1_0011
    enthalten, in der mindestens einer der Substituenten R1 bis R3 steht für eine Gruppe-COOR4, in der R4 Wasserstoff, ein Alkalimetallion, ein Erdalkalimetallion oder ein Ammoniumion +NHR5R6R7 ist, in dem R5 bis R7 unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkylgruppen mit 1 bis 22 C-Atomen, Hydroxyalkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen, Alkenylgruppen mit 2 bis 22 C-Atomen, Acylgruppen mit 2 bis 22 C-Atomen oder gegebenenfalls substituierte aromatische Gruppen mit 6 bis 10 C-Atomen sind, und die restlichen Substituenten R1 bis R3 für Wasserstoff oder Alkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen stehen.
  • Ganz besonders bevorzugt ist hierbei die 2-Pyrrolidinon-5-carbonsäure und/oder ihr Natriumsalz. Entsprechend sind kosmetische Zusammensetzungen, die 0,01 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,025 bis 2,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,05 bis 2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,075 bis 1,5 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 0,1 bis 1 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 0,5 Gew.-% 2-Pyrrolidinon-5-carbonsäure und/oder deren Natriumsalz enthalten, besonders bevorzugt.
  • Selbstverständlich enthalten die erfindungsgemäßen Haarbehandlungsmittel neben der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombination auch weitere in kosmetischen Zusammensetzungen übliche Bestandteile. Die Auswahl dieser Bestandteile richtet sich im allgemeinen nach der beabsichtigten Verwendung der Haarbehandlungsmittel.
  • Mit besonderem Vorzug enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Fettstoffe (Fat) als weiteren Wirkstoff. Unter Fettstoffen (Fat) sind zu verstehen Fettsäuren, Fettalkohole, natürliche und synthetische Wachse, welche sowohl in fester Form als auch flüssig in wäßriger Dispersion vorliegen können, und natürliche und synthetische kosmetische Ölkomponenten zu verstehen. Als Fettsäuren (Fatac) können eingesetzt werden lineare und/oder verzweigte, gesättigte und/oder ungesättigte Fettsäuren mit 6-30 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt sind Fettsäuren mit 10-22 Kohlenstoffatomen. Hierunter wären beispielsweise zu nennen die Isostearinsäuren, wie die Handelsprodukte Emersol® 871 und Emersol® 875, und Isopalmitinsäuren wie das Handelsprodukt Edenor® IP 95, sowie alle weiteren unter den Handelsbezeichnungen Edenor® (Cognis) vertriebenen Fettsäuren. Weitere typische Beispiele für solche Fettsäuren sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen. Besonders bevorzugt sind üblicherweise die Fettsäureschnitte, welche aus Cocosöl oder Palmöl erhältlich sind; insbesondere bevorzugt ist in der Regel der Einsatz von Stearinsäure.
  • Die Einsatzmenge beträgt dabei 0,1–15 Gew.%, bezogen auf das gesamte Mittel. Bevorzugt beträgt die Menge 0,5–10 Gew.%, wobei ganz besonders vorteilhaft Mengen von 1–5 Gew.% sein können. Als Fettalkohole (Fatal) können eingesetzt werden gesättigte, ein- oder mehrfach ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte Fettalkohole mit C6-C30-, bevorzugt C10-C22- und ganz besonders bevorzugt C12-C22-Kohlenstoffatomen. Einsetzbar im Sinne der Erfindung sind beispielsweise Decanol, Octanol, Octenol, Dodecenol, Decenol, Octadienol, Dodecadienol, Decadienol, Oleylalkohol, Erucaalkohol, Ricinolalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Cetylalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Arachidylalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol, Linoleylalkohol, Linolenylalkohol und Behenylalkohol, sowie deren Guerbetalkohole, wobei diese Aufzählung beispielhaften und nicht limitierenden Charakter haben soll. Die Fettalkohole stammen jedoch von bevorzugt natürlichen Fettsäuren ab, wobei üblicherweise von einer Gewinnung aus den Estern der Fettsäuren durch Reduktion ausgegangen werden kann. Erfindungsgemäß einsetzbar sind ebenfalls solche Fettalkoholschnitte, die ein Gemisch von unterschiedlichen Fettalkoholen darstellen. Solche Substanzen sind beispielsweise unter den Bezeichnungen Stenol®, z.B. Stenol® 1618 oder Lanette®, z.B. Lanette® O oder Lorol®, z.B. Lorol® C8, Lorol® C14, Lorol® C18, Lorol® C8-18, HD-Ocenol®, Crodacol®, z.B. Crodacol® CS, Novol®, Eutanol® G, Guerbitol® 16, Guerbitol® 18, Guerbitol® 20, Isofol® 12, Isofol® 16, Isofol® 24, Isofol® 36, Isocarb® 12, Isocarb® 16 oder Isocarb® 24 käuflich zu erwerben. Selbstverständlich können erfindungsgemäß auch Wollwachsalkohole, wie sie beispielsweise unter den Bezeichnungen Corona®, White Swan®, Coronet® oder Fluilan® käuflich zu erwerben sind, eingesetzt werden. Die Fettalkohole werden in Mengen von 0,1–30 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung, bevorzugt in Mengen von 0,1–20 Gew.-% eingesetzt.
  • Als natürliche oder synthetische Wachse (Fatwax) können erfindungsgemäß eingesetzt werden feste Paraffine oder Isoparaffine, Carnaubawachse, Bienenwachse, Candelillawachse, Ozokerite, Ceresin, Walrat, Sonnenblumenwachs, Fruchtwachse wie beispielsweise Apfelwachs oder Citruswachs, Microwachse aus PE- oder PP. Derartige Wachse sind beispielsweise erhältlich über die Fa. Kahl & Co., Trittau.
  • Die Einsatzmenge beträgt 0,1–50 Gew.% bezogen auf das gesamte Mittel, bevorzugt 0,1–20 Gew.% und besonders bevorzugt 0,1–15 Gew.% bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Die Gesamtmenge an Öl- und Fettkomponenten in den erfindungsgemäßen Mitteln beträgt üblicherweise 0,5–75 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel. Mengen von 0,5–35 Gew.-% sind erfindungsgemäß bevorzugt.
  • Eine weitere bevorzugte Gruppe von Inhaltsstoffen der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mit dem erfindungsgemäßen Wirkstoffkomplex sind Vitamine, Provitamine oder Vitaminvorstufen. Vitamine, Pro-Vitamine und Vitaminvorstufen sind dabei besonders bevorzugt, die den Gruppen A, B, C, E, F und H zugeordnet werden.
  • Zur Gruppe der als Vitamin A bezeichneten Substanzen gehören das Retinol (Vitamin A1) sowie das 3,4-Didehydroretinol (Vitamin A2). Das β-Carotin ist das Provitamin des Retinols. Als Vitamin A-Komponente kommen erfindungsgemäß beispielsweise Vitamin A-Säure und deren Ester, Vitamin A-Aldehyd und Vitamin A-Alkohol sowie dessen Ester wie das Palmitat und das Acetat in Betracht. Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten die Vitamin A-Komponente bevorzugt in Mengen von 0,05–1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung.
  • Zur Vitamin B-Gruppe oder zu dem Vitamin B-Komplex gehören u. a.:
    Vitamin B1 (Thiamin)
    Vitamin B2 (Riboflavin)
  • Vitamin B3. Unter dieser Bezeichnung werden häufig die Verbindungen Nicotinsäure und Nicotinsäureamid (Niacinamid) geführt. Erfindungsgemäß bevorzugt ist das Nicotinsäureamid, das in den erfindungsgemäß verwendeten Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten ist.
  • Vitamin B5 (Pantothensäure, Panthenol und Pantolacton). Im Rahmen dieser Gruppe wird bevorzugt das Panthenol und/oder Pantolacton eingesetzt. Erfindungsgemäß einsetzbare Derivate des Panthenols sind insbesondere die Ester und Ether des Panthenols sowie kationisch derivatisierte Panthenole. Einzelne Vertreter sind beispielsweise das Panthenoltriacetat, der Panthenolmonoethylether und dessen Monoacetat sowie kationische Panthenolderivate. Pantothensäure wird bevorzugt als Derivat in Form der stabileren Calciumsalze und Natriumsalze (Ca-Pantothenat, Na-Pantothenat) in der vorliegenden Erfindung eingesetzt.
  • Vitamin B6 (Pyridoxin sowie Pyridoxamin und Pyridoxal).
  • Die genannten Verbindungen des Vitamin B-Typs insbesondere Vitamin B3, B5 und B6, sind in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05–10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten. Mengen von 0,1–5 Gew.-% sind besonders bevorzugt.
  • Vitamin C (Ascorbinsäure). Vitamin C wird in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel eingesetzt. Die Verwendung in Form des Palmitinsäureesters, der Glucoside oder Phosphate kann bevorzugt sein. Die Verwendung in Kombination mit Tocopherolen kann ebenfalls bevorzugt sein.
  • Vitamin E (Tocopherole, insbesondere α-Tocopherol). Tocopherol und seine Derivate, worunter insbesondere die Ester wie das Acetat, das Nicotinat, das Phosphat und das Succinat fallen, sind in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05–1 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten.
  • Vitamin F. Unter dem Begriff “Vitamin F” werden üblicherweise essentielle Fettsäuren, insbesondere Linolsäure, Linolensäure und Arachidonsäure, verstanden.
  • Vitamin H. Als Vitamin H wird die Verbindung (3aS, 4S, 6aR)-2-Oxohexahydrothienol[3,4-d]-imidazol-4-valeriansäure bezeichnet, für die sich aber inzwischen der Trivialname Biotin durchgesetzt hat. Biotin ist in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere in Mengen von 0,001 bis 0,01 Gew.-% enthalten.
  • Bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen aus den Gruppen A, B, E und H. Panthenol, Pantolacton, Pyridoxin und seine Derivate sowie Nicotinsäureamid und Biotin sind besonders bevorzugt.
  • Eine besonders bevorzugte Gruppe von Inhaltsstoffen in den erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen sind die im folgenden genannten Betaine: Carnitin, Carnitintartrat, Carnitin Magnesiumcitrat, Acetylcarnitin, Betalaine, 1,1-Dimethyl-Prolin, Cholin, Cholinchlorid, Cholinbitartrat, Cholindihydrogencitrat und die in der Literatur als Betain bezeichnete Verbindung N,N,N-trimethylglycin.
  • Bevorzugt werden Carnitin, Histidin, Cholin sowie Betain verwendet. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird als Wirkstoff L-Carnitintartrat eingesetzt.
  • In einer weiteren erfindungsgemäß bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Biochinone. In den erfindungsgemäßen Mitteln sind unter geeigneten Biochinonen ein oder mehrere Ubichinon(e) und/oder Plastochinon(e) zu verstehen. Die erfindungsgemäß bevorzugten Ubichinone weisen die folgende Formel auf:
    Figure DE102013225372A1_0012
  • Das Coenzym Q-10 ist hierbei am bevorzugtesten.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten Purin und/oder Purinderivate in engeren Mengenbereichen. Hier sind erfindungsgemäß bevorzugte kosmetische Mittel dadurch gekennzeichnet, daß sie – bezogen auf ihr Gewicht – 0,001 bis 2,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,0025 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,005 bis 0,5 Gew.-% und insbesondere 0,01 bis 0,1 Gew.-% Purin(e) und/oder Purinderivat(e) enthalten. Erfindungsgemäß bevorzugte kosmetische Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie Purin, Adenin, Guanin, Harnsäure, Hypoxanthin, 6-Purinthiol, 6-Thioguanin, Xanthin, Coffein, Theobromin oder Theophyllin enthalten. In haarkosmetischen Zubereitungen ist Coffein am bevorzugtesten.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält das kosmetische Mittel Ectoin((S)-2-Methyl-1,4,5,6-tetrahydro-4-pyrimidincarbonsäure.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind Mittel, die – bezogen auf ihr Gewicht – 0,00001 bis 10,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,0001 bis 5,0 Gew.-% und insbesondere 0,001 bis 3 Gew.-% der Wirkstoffe aus der Gruppe, die gebildet wird von Carnitin, Coenzym Q-10, Ectoin, ein Vitamin der B-Reihe, einem Purin und deren Derivaten oder physiologisch vertretbaren Salze enthalten.
  • Ein ganz besonders bevorzugter Pflegezusatz in den erfindungsgemäßen Haarbehandlungsmitteln ist Taurin. Unter Taurin wird ausschließlich 2-Aminoethansulfonsäure und unter einem Derivat die explizit genannten Derivate des Taurines verstanden. Unter den Derivaten des Taurines werden N-Monomethyltaurin, N,N-Dimethyltaurin, Taurinlysylat, Taurintartrat, Taurinornithat, Lysyltaurin und Ornithyltaurin verstanden.
  • Besonders bevorzugt sind erfindungsgemäße Mittel, die – bezogen auf ihr Gewicht – 0,0001 bis 10,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,0005 bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001 bis 2,0 Gew.-% und insbesondere 0,001 bis 1,0 Gew.-% Taurin und/oder eines Derivates des Taurines enthalten.
  • Durch die Verwendung von Pflanzenextrakten als Pflegestoffe können die erfindungsgemäßen Haarbehandlungsmittel besonders naturnah und dennoch sehr effektiv in ihrer Pflegeleistung formuliert werden. Gegebenenfalls kann dabei sogar auf ansonsten übliche Konservierungsmittel verzichtet werden. Erfindungsgemäß sind vor allem die Extrakte aus Grünem Tee, Eichenrinde, Brennessel, Hamamelis, Hopfen, Henna, Kamille, Klettenwurzel, Schachtelhalm, Weißdorn, Lindenblüten, Mandel, Aloe Vera, Fichtennadel, Roßkastanie, Sandelholz, Wacholder, Kokosnuß, Mango, Aprikose, Limone, Weizen, Kiwi, Melone, Orange, Grapefruit, Salbei, Rosmarin, Birke, Malve, Baldrian, Wiesenschaumkraut, Quendel, Schafgarbe, Thymian, Melisse, Hauhechel, Huflattich, Eibisch, Meristem, Ginseng, Kaffee, Kakao, Moringa, Ingwerwurzel und ayurvedische Pflanzenextrakte wie beispielsweise Aegle Marmelos (Bilwa), Cyperus Rotundus (Nagar Motha), Emblica Officinalis (Amalki), Morida Citrifolia (Ashyuka), Tinospora Cordifolia (Guduchi), Santalum album, (Chandana), Crocus Sativus (Kumkuma), Cinnamonum Zeylanicum und Nelumbo Nucifera (Kamala), Süßgräser wie Weizen, Gerste, Roggen, Hafer, Dinkel, Mais, die verschiedenen Sorten der Hirse (Rispenhirse, Fingerhirse, Kolbenhirse als Beispiele), Zuckerrohr, Weidelgras, Wiesenfuchsschwanz, Glatthafer, Straußgras, Wiesenschwingel, Pfeifengras, Bambus, Baumwollgras, Lampenputzergräser, Andropogonodeae (Imperata Cylindrica auch Flammengras oder Cogon Gras genannt), Büffelgras, Schlickgräser, Hundszahngräser, Liebesgräser, Cymbopogon (Zitronengras), Oryzeae (Reis), Zizania (Wildreis), Strandhafer, Staudenhafer, Honiggräser, Zittergräser, Rispengräser, Quecken und Echinacea, insbesondere Echinacea purpurea (L.) Moench, aller Arten von Wein sowie Perikarp von Litchie chinensis bevorzugt.
  • Die Pflanzenextrakte können erfindungsgemäß sowohl in reiner als auch in verdünnter Form eingesetzt werden. Sofern sie in verdünnter Form eingesetzt werden, enthalten sie üblicherweise ca. 2–80 Gew.-% Aktivsubstanz und als Lösungsmittel das bei ihrer Gewinnung eingesetzte Extraktionsmittel oder Extraktionsmittelgemisch.
  • Es hat sich gezeigt, daß bestimmte Proteolipide die Wirkung der erfindungsgemäßen Kombination noch weiter verstärken und die Viskosität sowie deren Langzeitstabilität und die Versprühbarkeit der Zusammensetzung noch weiter verbessern. Als weiteren Inhaltsstoff können die erfindungsgemäßen Mittel mindestens ein Proteolipid der Formel (P-I) enthalten R´-X-R´´ (P-I), in der
    • – R´ für einen geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 11 bis 24 Kohlenstoffatomen steht,
    • – R´´ ein Protein, ein Peptid oder ein Proteinhydrolysat bedeutet,
    • – X für -C(O)O- oder -N+(RIII 2)RIV- oder -N(RIII)RIV- oder -C(O)-N(RV)RVI- steht,
    • – RIII -(CH2)x-CH3 mit x = 0–22 bedeutet und
    • – RIV -CH2-CH(OH)-CH2- oder -(CH2)x- mit x = 0–22 bedeutet;
    • – RV und RV unabhängig voneinander für -H oder -(CH2)x-CH3 mit x = 0–22 stehen;
    mit der Maßgabe, daß R´´ für Keratin oder ein Keratinhydrolysat steht, wenn X für -C(O)O- steht.
  • Vorzugsweise werden die Proteolipide innerhalb bestimmter Mengen in den erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzt. Bevorzugte erfindungsgemäße Kosmetische Mittel enthalten – bezogen auf ihr Gewicht – 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,02 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 2,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,1 bis 1 Gew.-% und insbesondere 0,15 bis 0,5 Gew.-% Proteolipid(e).
  • Der Rest R´´ in Formel (P-I) steht für ein Peptid oder ein Protein oder ein Proteinhydrolysat. Wenn X = -C(O)O-, wird R´´ aus der Gruppe Keratin oder Keratinhydrolysat gewählt.
  • Bevorzugte Reste R´´ sind Oligopetide, die mindestens eine Aminosäuresequenz Glu-Glu-Glu
    Figure DE102013225372A1_0013
    aufweisen, wobei die Amino-Gruppe frei oder protoniert und die Carboxy-Gruppen frei oder deprotoniert vorliegen können.
  • In dieser wie in allen nachstehenden Formeln bedeutet das eingeklammerte Wasserstoffatom der Aminogruppe ebenso wie die eingeklammerte Hydroxygruppe der Säurefunktion, daß die betreffenden Gruppen als solche vorhanden sein können (dann handelt es sich um ein Oligopeptid mit der betreffenden Anzahl an Aminosäuren wie dargestellt (in der vorstehenden Formel 3) oder aber, daß die Aminosäuresequenz in einem Oligopeptid vorliegt, das noch weitere Anminosäuren umfaßt – je nachdem, wo die weitere(n) Aminosäure(n) gebunden ist/sind, sind die eingeklammerten Bestandteile der o.g. Formel durch den/die weiteren Aminosäurerest(e) ersetzt.
  • Oligopeptide im Sinne der vorliegenden Anmeldung sind durch Peptid-Bindungen Säureamid-artig verknüpfte Kondensationsprodukte von Aminosäuren, die mindestens 3 und maximal 25 Aminosäuren umfassen
  • In erfindungsgemäß bevorzugten Haarbehandlungsmitteln der vorstehend beschriebenen Ausführungsform umfaßt das Oligopeptid (= der Rest R´´) 5 bis 15 Aminosäuren, vorzugsweise 6 bis 13 Aminosäuren, besonders bevorzugt 7 bis 12 Aminosäuren und insbesondere 8, 9 oder 10 Aminosäuren.
  • Je nachdem, ob weitere Aminosäuren an die Sequenz Glu-Glu-Glu gebunden sind und je nach Art dieser Aminosäuren sowie in Abhängigkeit von der Auswahl der Reste R´ und ggf. RIII und RIV kann die Molmasse des in den erfindungsgemäßen Mitteln enthaltenen Proteolipids variieren. Erfindungsgemäß bevorzugte Kosmetische Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß das Proteolipid eine Molmasse von 1000 bis 30000 Da, vorzugsweise von 1250 bis 25000 Da, besonders bevorzugt von 1500 bis 20000 Da und insbesondere von 2000 bis 15000 Da aufweist.
  • Als Rest R´´ werden vorzugsweise Oligopeptide eingesetzt, die nicht allein aus den drei Glutaminsäuren bestehen, sondern weitere, an diese Sequenz gebundene Aminosäuren aufweisen. Diese weiteren Aminosäuren sind vorzugsweise aus bestimmten Aminosäuren ausgewählt, während bestimmte andere Vertreter erfindungsgemäß weniger bevorzugt sind.
  • So ist es bevorzugt, wenn der Rest R´´ der in den erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzten Proteolipide kein Methionin enthält. Weiter bevorzugt ist es, wenn der Rest R´´ der in den erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzten Proteolipide kein Cystein und/oder Cystin enthält. Weiter bevorzugt ist es, wenn der Rest R´´ der in den erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzten Proteolipide keine Asparaginsäure und/oder Asparagin enthält. Weiter bevorzugt ist es, wenn der Rest R´´ der in den erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzten Proteolipide kein Serin und/oder Threonin enthält.
  • Demgegenüber ist es bevorzugt, wenn der Rest R´´ der in den erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzten Proteolipide Tyrosin enthält. Weiter bevorzugt ist es, wenn der Rest R´´ der in den erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzten Proteolipide Leucin enthält. Weiter bevorzugt ist es, wenn der Rest R´´ der in den erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzten Proteolipide Isoleucin enthält. Weiter bevorzugt ist es, wenn der Rest R´´ der in den erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzten Proteolipide Arginin enthält. Weiter bevorzugt ist es, wenn der Rest R´´ der in den erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzten Proteolipide Valin enthält.
  • Als Rest R´´ besonders bevorzugte Oligopeptide bzw in den bevorzugten Oligopeptiden enthaltene Aminosäuresequenzen werden nachstehend beschrieben:
  • Ein besonders bevorzugtes Oligopeptid enthält zusätzlich Tyrosin, das vorzugsweise über seine Säurefunktion an die Glu-Glu-Glu-Sequenz gebunden ist. Erfindungsgemäß bevorzugte Kosmetische Mittel sind daher dadurch gekennzeichnet, daß das in den Proteolipiden der Formel (I) als Rest R´´ enthaltene Oligopeptid mindestens eine Aminosäuresequenz Tyr-Glu-Glu-Glu
    Figure DE102013225372A1_0014
    aufweist, wobei die Amino-Gruppe frei oder protoniert und die Carboxy-Gruppen frei oder deprotoniert vorliegen können.
  • Ein weiteres besonders bevorzugtes Oligopeptid enthält zusätzlich Isoleucin, das vorzugsweise über seine Aminofunktion an die Glu-Glu-Glu-Sequenz gebunden ist. Erfindungsgemäß bevorzugte Kosmetische Mittel sind daher dadurch gekennzeichnet, daß das in den Proteolipiden der Formel (I) als Rest R´´ enthaltene Oligopeptid mindestens eine Aminosäuresequenz Glu-Glu-Glu-Ile
    Figure DE102013225372A1_0015
    aufweist, wobei die Amino-Gruppe frei oder protoniert und die Carboxy-Gruppen frei oder deprotoniert vorliegen können.
  • Oligopeptide, die beide vorgenannten Aminosäuren (Tyrosin und Isoleucin) aufweisen, sind erfindungsgemäß bevorzugt. Besonders bevorzugt sind dabei erfindungsgemäße Haarbehandlungsmittel, bei denen das in den Proteolipiden der Formel (I) als Rest R´´ enthaltene Oligopeptid mindestens eine Aminosäuresequenz Tyr-Glu-Glu-Glu-Ile
    Figure DE102013225372A1_0016
    aufweist, wobei die Amino-Gruppe frei oder protoniert und die Carboxy-Gruppen frei oder deprotoniert vorliegen können.
  • Weiter bevorzugte Oligopeptide enthalten zusätzlich Arginin, das vorzugsweise an Isoleucin gebunden vorliegt. Erfindungsgemäß bevorzugte Kosmetische Mittel sind daher dadurch gekennzeichnet, daß das in den Proteolipiden der Formel (I) als Rest R´´ enthaltene Oligopeptid mindestens eine Aminosäuresequenz Tyr-Glu-Glu-Glu-Ile-Arg
    Figure DE102013225372A1_0017
    aufweist, wobei die Amino-Gruppen frei oder protoniert und die Carboxy-Gruppen frei oder deprotoniert vorliegen können.
  • Noch weiter bevorzugte Oligopeptide enthalten zusätzlich Valin, das vorzugsweise an das Arginin gebunden vorliegt. Erfindungsgemäß weiter bevorzugte Kosmetische Mittel sind daher dadurch gekennzeichnet, daß das in den Proteolipiden der Formel (I) als Rest R´´ enthaltene Oligopeptid mindestens eine Aminosäuresequenz Tyr-Glu-Glu-Glu-Ile-Arg-Val
    Figure DE102013225372A1_0018
    eist, wobei die Amino-Gruppen frei oder protoniert und die Carboxy-Gruppen frei oder deprotoniert vorliegen können.
  • Noch weiter bevorzugte Oligopeptide enthalten zusätzlich Leucin, das vorzugsweise an Valin gebunden vorliegt. Erfindungsgemäß weiter bevorzugte Kosmetische Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß das in den Proteolipiden der Formel (I) als Rest R´´ enthaltene Oligopeptid mindestens eine Aminosäuresequenz Tyr-Glu-Glu-Glu-Ile-Arg-Val-Leu
    Figure DE102013225372A1_0019
    eist, wobei die Amino-Gruppen frei oder protoniert und die Carboxy-Gruppen frei oder deprotoniert vorliegen können.
  • Insbesondere bevorzugte Oligopeptide enthalten zusätzlich Leucin, das vorzugsweise an das Tyrosin gebunden vorliegt. Erfindungsgemäß weiter bevorzugte Kosmetische Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß das in den Proteolipiden der Formel (I) als Rest R´´ enthaltene Oligopeptid mindestens eine Aminosäuresequenz Leu-Tyr-Glu-Glu-Glu-Ile-Arg-Val-Leu
    Figure DE102013225372A1_0020
    eist, wobei die Amino-Gruppen frei oder protoniert und die Carboxy-Gruppen frei oder deprotoniert vorliegen können.
  • Zusammenfassend sind insbesondere erfindungsgemäße Kosmetische Mittel bevorzugte, die mindestens ein Proteolipd der Formel (I) enthalten, in der R´´ mindestens eine Aminosäuresequenz Leu-Tyr-Glu-Glu-Glu-Ile-Arg-Val-Leu
    Figure DE102013225372A1_0021
    eist, wobei die Amino-Gruppen frei oder protoniert und die Carboxy-Gruppen frei oder deprotoniert vorliegen können.
  • Wie bereits erwähnt, wird R´´ aus der Gruppe Keratin oder Keratinhydrolysat gewählt, wenn X = -C(O)O- gilt.
  • In allen anderen Fällen kann der Rest R´´ in Formel (P-I) für ein Peptid oder ein Protein oder ein Proteinhydrolysat stehen, wobei Proteinhydrolysate bevorzugt sind. Proteinhydrolysate sind Produktgemische, die durch sauer, basisch oder enzymatisch katalysierten Abbau von Proteinen (Eiweißen) erhalten werden. Erfindungsgemäß können Proteinhydrolysate sowohl pflanzlichen als auch tierischen Ursprungs eingesetzt werden.
  • Tierische Proteinhydrolysate sind beispielsweise Elastin-, Kollagen-, Keratin-, Seiden- und Milcheiweiß-Proteinhydrolysate, die auch in Form von Salzen vorliegen können. Solche Produkte werden beispielsweise unter den Warenzeichen Dehylan® (Cognis), Promois® (Interorgana), Collapuron® (Cognis), Nutrilan® (Cognis), Gelita-Sol® (Deutsche Gelatine Fabriken Stoess & Co), Lexein® (Inolex) und Kerasol® (Croda) vertrieben.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist die Verwendung von Proteinhydrolysaten pflanzlichen Ursprungs, z. B. Soja-, Mandel-, Reis-, Erbsen-, Kartoffel- und Weizenproteinhydrolysate. Solche Produkte sind beispielsweise unter den Warenzeichen Gluadin® (Cognis), DiaMin® (Diamalt), Lexein® (Inolex) und Crotein® (Croda) erhältlich.
  • Vorzugsweise wird unabhängig von der Wahl des X in Formel (P-I) der Rest R´´ aus Keratin oder keratinhydrolxysaten ausgewählt. Bevorzugte erfindungsgemäße Kosmetische Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Proteolipid der Formel (P-I) enthalten, in der R´´ für Keratin oder ein Keratinhydrolysat steht.
  • Insbesondere sind erfindungsgemäße Kosmetische Mittel bevorzugt, die mindestens ein Proteolipd der Formel (P-I) enthalten, in der RIII -CH3 bedeutet und RIV für -(CH2)x- mit x = 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 steht.
  • Weiter sind besonders bevorzugte erfindungsgemäße Kosmetische Mittel dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Proteolipd der Formel (I) enthalten, in der X für -N+(CH3)2-CH2-CH(OH)-CH2- und R´ für -(CH2)17-CH3 steht.
  • Ebenfalls weiter bevorzugte erfindungsgemäße Kosmetische Mittel dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Proteolipd der Formel (P-I) enthalten, in der X für -C(O)-O- und R´ für -(CH2)17-CH3 steht.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, zusätzlich zu den Proteolipiden Proteinhydrolysate einzusetzen. Diese verstärken die Wirkung der Proteolipide und werden ihrerseits in ihren Effekten verstärkt. Die Proteinhydrolysate wurden weiter oben als Rest R´´ detailliert beschrieben. Zusammenfassend sind erfindungsgemäße Kosmetische Mittel bevorzugt, die zusätzlich – bezogen auf ihr Gewicht – 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 7 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,25 bis 2,5 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 2,0 Gew.-% Proteinhydrolysat(e), vorzugsweise Keratinhydrolysat(e) enthalten.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Pflege keratinischer Fasern, bei dem ein Mittel auf die Fasern aufgetragen wird und nach einer Einwirkungszeit wieder abgespült wird, wobei das Mittel – bezogen auf sein Gewicht –
    • a) 0 bis 5 Gew.-% Wasser,
    • b) 20 bis 60 Gew.-% Öl(e);
    • c) 40 bis 70 Gew.-% Polyethylenglycol(e) der Formel (I)
      Figure DE102013225372A1_0022
      mit n = 6, 7, 8, 9 oder 10 enthält. Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen Mitteln Gesagte.
  • Besonders ausgeprägte Effekte werden dabei erzielt, wenn der Verbraucher das erfindungsgemäße Produkt auf feuchtes Haar aufträgt. Bevorzugte erfindungsgemäße Verfahren sind dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel auf feuchte keratinische Fasern aufgetragen wird.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von Mitteln, die – bezogen auf ihr Gewicht –
    • a) 0 bis 5 Gew.-% Wasser,
    • b) 20 bis 60 Gew.-% Öl(e);
    • c) 40 bis 70 Gew.-% Polyethylenglycol(e) der Formel (I)
      Figure DE102013225372A1_0023
      mit n = 6, 7, 8, 9 oder 10 enthalten, zur Kräftigung der Haarstruktur.
  • Auch bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verwendung gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen Mitteln Gesagte.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Dow Corning Corporate Testmethode CTM 0004 vom 20. Juli 1970 [0012]

Claims (10)

  1. Mittel zur Pflege keratinischer Fasern, enthaltend a) 0 bis 5 Gew.-% Wasser, b) 20 bis 60 Gew.-% Öl(e); c) 40 bis 70 Gew.-% Polyethylenglycol(e) der Formel (I)
    Figure DE102013225372A1_0024
    mit n = 6, 7, 8, 9 oder 10.
  2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es – bezogen auf sein Gewicht – 5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 7,5 bis 47,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 10 bis 45 Gew.-%, besonders bevorzugt 12,5 bis 42,5 Gew.-% und insbesondere 15 bis 40 Gew.-% Cyclopentasiloxan enthält.
  3. Mittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es – bezogen auf sein Gewicht – 5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 7,5 bis 47,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 10 bis 45 Gew.-%, besonders bevorzugt 12,5 bis 42,5 Gew.-% und insbesondere 15 bis 40 Gew.-% Octamethyltrisiloxan enthält.
  4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es – bezogen auf sein Gewicht – 5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 7,5 bis 47,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 10 bis 45 Gew.-%, besonders bevorzugt 12,5 bis 42,5 Gew.-% und insbesondere 15 bis 40 Gew.-% Dimethiconol(e) enthält.
  5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es – bezogen auf sein Gewicht – 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,125 bis 7,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,15 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,175 bis 4 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 2 Gew.-% natürliche(s) Öl(e) enthält.
  6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es – bezogen auf sein Gewicht – 42,5 bis 67,5 Gew.-%, vorzugsweise 45 bis 65 Gew.-%, weiter bevorzugt 47,5 bis 62,5 Gew.-% und insbesondere 50 bis 60 Gew.-% Polyethylenglycol(e) der Formel (I) enthält.
  7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es – bezogen auf sein Gewicht – 42,5 bis 67,5 Gew.-%, vorzugsweise 45 bis 65 Gew.-%, weiter bevorzugt 47,5 bis 62,5 Gew.-% und insbesondere 50 bis 60 Gew.-% PEG-8 (n = 8 in der Formel (I)) enthält.
  8. Verfahren zur Pflege keratinischer Fasern, bei dem ein Mittel auf die Fasern aufgetragen wird und nach einer Einwirkungszeit wieder abgespült wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel – bezogen auf sein Gewicht – d) 0 bis 5 Gew.-% Wasser, e) 20 bis 60 Gew.-% Öl(e); f) 40 bis 70 Gew.-% Polyethylenglycol(e) der Formel (I)
    Figure DE102013225372A1_0025
    mit n = 6, 7, 8, 9 oder 10 enthält.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel auf feuchte keratinische Fasern aufgetragen wird.
  10. Verwendung von Mitteln, die – bezogen auf ihr Gewicht – d) 0 bis 5 Gew.-% Wasser, e) 20 bis 60 Gew.-% Öl(e); f) 40 bis 70 Gew.-% Polyethylenglycol(e) der Formel (I)
    Figure DE102013225372A1_0026
    mit n = 6, 7, 8, 9 oder 10 enthalten, zur Kräftigung der Haarstruktur.
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