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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuerverfahren und -System zum Begrenzen der maximalen Drehzahl eines Verbrennungsmotors und eines Motors von einem Hybridfahrzeug.
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HINTERGRUND
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Hybridfahrzeuge werden durch die Verwendung von Leistung von einer Brennkraftmaschine und Leistung von einer Batterie betrieben. Insbesondere sind Hybridfahrzeuge ausgelegt, um die Leistung der Brennkraftmaschine und des Motors effizient zu kombinieren und zu nutzen.
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Zum Beispiel, wie in 1 dargestellt, umfasst ein Hybridfahrzeug einen Verbrennungsmotor 10; einen Motor 20; eine Motorkupplung 30, die eine Kraftübertragung zwischen dem Verbrennungsmotor 10 und dem Motor 20 steuert; ein Getriebe 40; ein Differentialgetriebe 50; eine Batterie 60; einen integrierten Starter-Generator (ISG) 70, der den Verbrennungsmotor 10 startet oder elektrischen Strom durch die Leistung des Verbrennungsmotors 10 erzeugt; und Räder 80.
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Wie weiter gezeigt ist, umfasst das Hybridfahrzeug: eine Hybridsteuereinheit (Hybrid Control Unit - HCU) 200, die einen Gesamtbetrieb des Hybrid-Elektrofahrzeugs steuert/regelt; eine Verbrennungsmotor-Steuereinheit (Engine Control Unit - ECU) 110, die einen Betrieb des Verbrennungsmotors 10 steuert/regelt; eine Motorsteuereinheit (Motor Control Unit - MCU) 120, die einen Betrieb des Motors 20 steuert/regelt; eine Getriebesteuereinheit (Transmission Control Unit - TCU) 140, die einen Betrieb des Getriebes 40 steuert/regelt; und eine Batteriesteuereinheit (Battery Control Unit - BCU) 160, die die Batterie 60 verwaltet und regelt.
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Die Batteriesteuereinheit 160 kann auch als ein Batterie-Management-System (BMS) bezeichnet werden und der integrierte Starter-Generator (ISG) 70 kann auch als ein Starter-/Generator-Motor oder ein Hybrid-Starter-Generator bezeichnet werden.
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Das Hybrid-Elektrofahrzeug kann betrieben werden in einem Elektrofahrzeug- (Electric Vehicle - EV) Modus unter Verwendung von ausschließlich der Leistung des Motors 20, einem Hybrid-Elektrofahrzeug- (Hybrid Electric Vehicle - HEV) Modus unter Verwendung eines Drehmoments des Verbrennungsmotors 10 als Hauptantriebskraft und eines Drehmoments des Motors 20 als Hilfsantriebskraft oder einem Nutzbremsungs- (Regenerative Braking - RB) Modus während eines Bremsens oder wenn das Fahrzeug durch die Trägheit fährt. In dem RB-Modus werden die Brems- und Trägheitsenergie durch eine Stromerzeugung des Motors 20 gesammelt und die Batterie 60 wird mit der gesammelten Energie geladen.
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Da das Hybridfahrzeug sowohl einen Verbrennungsmotor als auch einen Motor verwendet, muss das Hybridfahrzeug eine Steuerung/Regelung zum Begrenzen einer maximalen Drehzahl (z.B. 6500 U/min) durchführen, die sich von der eines Fahrzeugs, das nur einen Verbrennungsmotor als eine Hauptantriebsquelle verwendet, unterscheidet.
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Das Steuern/Regeln der Maximaldrehzahlbegrenzung wird durchgeführt, um eine Antriebsquelle und ein System eines Fahrzeugs zu schützen, wenn eine maximale Leistung des Fahrzeugs erforderlich ist.
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Das Fahrzeug, das den Verbrennungsmotor als die einzige Antriebsquelle verwendet, kann die Prozesse der Maximaldrehzahlbegrenzung wie folgt steuern/regeln.
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E_1: Eine Verbrennungsmotor-Steuereinheit (ECU) steuert einen Verbrennungsmotor zum Abgeben eines Drehmoments entsprechend einer Drehzahl des Verbrennungsmotors gemäß der Leistungskennlinie des Verbrennungsmotors.
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E_2: Da die Drehzahl des Verbrennungsmotors gleich einer Drehzahl einer Eingangswelle eines Getriebes ist, führt eine Getriebesteuereinheit (TCU) eine Schaltgeschwindigkeitssteuerung durch, so dass die Drehzahl des Verbrennungsmotors die maximale Drehzahl nicht überschreiten kann.
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E_3: Wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors die maximale Drehzahl aufgrund der Gangwechselverzögerung in Prozess E_2 erreicht, begrenzt die ECU die Leistung des Verbrennungsmotors auf ein Drehmoment von 0 mittels Durchführen einer Kraftstoffunterbrechungssteuerung.
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Hybridfahrzeuge laufen im Allgemeinen in dem HEV-Modus, da die maximale Leistung des Verbrennungsmotors und des Motors in einem hohen Drehzahlbereich für die Hybridfahrzeuge erforderlich ist, wenn eine hohe Leistung angefordert wird.
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In dem HEV-Modus befindet sich die Motorkupplung des Hybridfahrzeugs in einem Sperrzustand, um ein Drehmoment des Verbrennungsmotors an eine Antriebswelle zu übertragen. In dem Sperrzustand der Motorkupplung wird die Drehzahl des Verbrennungsmotors mit der Drehzahl des Motors synchronisiert.
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Wie oben beschrieben, da das Hybridfahrzeug zwei Antriebsquellen verwendet, die Brennkraftmaschine und den durch eine Batterie betriebenen Motor, sollte ein Steuern/Regeln einer Maximaldrehzahlbegrenzung ferner eine Funktion zum Begrenzen der maximalen Drehzahl in Bezug auf den Motor aufweisen, im Gegensatz zu dem Fahrzeug, das ausschließlich eine Brennkraftmaschine als Hauptantriebsquelle verwendet.
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Allgemeine Steuerverfahren für das Begrenzen der maximalen Drehzahl des Hybridfahrzeugs können wie folgt beschrieben werden.
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H_1: Die HCU steuert/regelt den Verbrennungsmotor und den Motor mit der ECU und der MCU, so dass das Drehmoment des Verbrennungsmotors und das Drehmoment des Motors entsprechend der Drehzahl des Verbrennungsmotors und der Drehzahl des Motors gemäß einem Leistungskennfeld des Verbrennungsmotors und einem Leistungskennfeld des Motors abgegeben werden können.
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H_2: Die TCU führt eine Schaltgeschwindigkeitssteuerung durch, so dass die Drehzahl des Verbrennungsmotors beziehungsweise die Drehzahl des Motors die maximale Drehzahl überschreiten können.
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H_3: Wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors und die Drehzahl des Motors die maximale Drehzahl aufgrund der Gangwechselverzögerung im Prozess H_2 erreichen, begrenzt die HCU die Leistung von dem Verbrennungsmotor und dem Motor, so dass der Verbrennungsmotor und der Motor ein Drehmoment von 0 durch eine Rückkopplungsregelung auf der Grundlage einer Kennfeldtabelle abgeben können.
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H_4: Wie in 2 gezeigt, wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors und die Drehzahl des Motors trotz eines Durchführens von Prozess H_3 ansteigen, steuern/regeln die ECU und die MCU von selbst eine Begrenzung der Leistung auf ein Drehmoment von 0.
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Jedoch können wie oben beschrieben, da das Steuerverfahren zum Begrenzen der maximalen Drehzahl des Verbrennungsmotors und des Motors des Hybridfahrzeugs eine Rückkopplungsregelung auf der Grundlage der Kennfeldtabelle durchführt, folgende Probleme auftreten.
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3 zeigt einen beispielhaften Graphen zum Erläutern von Problemen eines Steuerverfahrens zum Begrenzen der Maximaldrehzahl eines Verbrennungsmotors und eines Motors von einem Hybridfahrzeug gemäß dem Stand der Technik.
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Unter Bezugnahme auf 3, da das Steuerverfahren zum Begrenzen der Maximaldrehzahl des Verbrennungsmotors und des Motors von dem Hybridfahrzeug gemäß dem Stand der Technik ein maximales Ausgangsdrehmoment gemäß einer 2-dimensionalen Kennfeldtabelle auf der Grundlage einer Drehzahl des Verbrennungsmotors und des Motors einstellt, kann eine Drehmomentänderung in hohem Maße auftreten.
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Das heißt, das Steuerverfahren zum Begrenzen der Maximaldrehzahl des Verbrennungsmotors und des Motors von dem Hybridfahrzeug gemäß dem Stand der Technik kann folgende Probleme verursachen.
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Erstens, da das Ausgangsdrehmoment gemäß der Drehzahl des Verbrennungsmotors und des Motors begrenzt wird, kann ein Wert zum Begrenzen des Ausgangsdrehmoments des Verbrennungsmotors und des Motors in hohem Maße geändert werden, während die Eingangsdrehzahl des Getriebes geändert wird. Zum Beispiel kann unter Bezugnahme auf 3, wenn die Eingangsdrehzahl des Getriebes von 6000 U/min auf 6200 U/min geändert wird, ein Ausgangsdrehmoment auf ein Maximum von 500 Nm (=200Nm + 300 Nm) geändert werden. In diesem Fall kann in dem Hybridfahrzeug ein Ruckeln oder ein Stoß auftreten.
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Zweitens kann es schwierig sein, die Eingangsdrehzahl des Getriebes auf einem Drehzahlwert zum Begrenzen der maximalen Drehzahl des Verbrennungsmotors oder des Motors zu halten. Das heißt, wenn die Maximaldrehzahl des Verbrennungsmotors oder des Motors auf 6200 U/min begrenzt wird, kann die Eingangsdrehzahl des Getriebes 6200 U/min überschreiten. In diesem Fall kann ein Schützen des Getriebe-Hardware-Systems und des Hardware-Systems der elektrischen Leistungsvorrichtung schwierig sein.
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Drittens, wenn sich die Motorkupplung in einem Sperrzustand befindet, ist ein gleichbleibender maximaler Begrenzungsdrehmomentwert des Verbrennungsmotors und des Motors aufgrund eines Drehzahlunterschiedes zwischen dem Verbrennungsmotor und dem Motor schwer beizubehalten. Zum Beispiel, wenn sich der Verbrennungsmotor in einem Kraftstoffunterbrechungszustand aufgrund einer Maximaldrehmomentbegrenzung befindet, weil der Motor ein zusätzliches Drehmoment erzeugt, um ein Bedarfsdrehmoment zu erfüllen, kann sich ein Ladezustand (state of charge - SOC) der Batterie verschlechtern.
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Viertens können ein Schaltstoß und eine Schaltverzögerung aufgrund einer großen Änderung eines Eingangsdrehmomentes des Getriebes auftreten.
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EP 2 065 277 A2 offenbart einen Antriebsstrang, der ein elektromechanisches Getriebe umfasst, das mechanisch mit einem Verbrennungsmotor und einer elektrischen Maschine gekoppelt ist, um selektiv mechanische Leistung auf ein Ausgangselement zu übertragen. Der Betrieb des Antriebsstrangs umfasst ein Überwachen der Bedienereingaben und ein Bestimmen von Eingangsdrehzahlen und Änderungen der Eingangsdrehzahlen für den Verbrennungsmotor und die elektrische Maschine. Die Eingangsdrehzahlen werden mit Schwellen-Eingangsdrehzahlen verglichen, und die Änderungen der Eingangsdrehzahlen werden mit Schwellenänderungen der Eingangsdrehzahlen verglichen. Die Eingangsdrehmomente des Verbrennungsmotors und der elektrischen Maschine werden reduziert, wenn eine der Eingangsdrehzahlen und Änderungen der Eingangsdrehzahlen den entsprechenden Schwellenwert überschreitet.
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Die oben in diesem Hintergrundabschnitt offenbarten Informationen dienen nur der Verbesserung des Verständnisses des Hintergrunds der Offenbarung und sie können demzufolge Informationen enthalten, die nicht den Stand der Technik bilden, der einem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet bekannt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die Erfindung ist durch die unabhängigen Ansprüche definiert. Die abhängigen Ansprüche definieren vorteilhafte Ausführungsformen.
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Die vorliegende Offenbarung stellt ein Steuerverfahren und ein Steuersystem bereit, die die maximale Drehzahl eines Verbrennungsmotors und eines Motors von einem Hybridfahrzeug durch Steuern/Regeln des Verbrennungsmotors und des Motors in Optimalwertsteuerung auf der Grundlage eines Konzepts unabhängig von einer Drehzahl und einem Drehmoment eines Verbrennungsmotors und eines Motors begrenzen.
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Ein Steuerverfahren und ein Steuersystem zum Begrenzen der Maximaldrehzahl eines Verbrennungsmotors und eines Motors von einem Hybridfahrzeug sind bereitgestellt, wobei das Hybridfahrzeug eine Motorkupplung umfasst, die eingerichtet ist, um eine Kraftübertragung zwischen dem Verbrennungsmotor und dem Motor zu steuern, und wobei das Getriebe mit dem Motor verbunden ist. Eine Steuerung ist eingerichtet zum Bestimmen, ob die Drehzahl des Verbrennungsmotors eine vorgegebene Maximaldrehzahl des Verbrennungsmotors überschreitet; Bestimmen, ob die Drehzahl des Motors eine vorgegebene Maximaldrehzahl des Motors überschreitet; Begrenzen der Drehzahl des Verbrennungsmotors auf der Grundlage eines vorgegebenen Drehmomentverlaufs des Verbrennungsmotors, wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors die vorgegebene Maximaldrehzahl des Verbrennungsmotors überschreitet; und Begrenzen der Drehzahl des Motors auf der Grundlage eines vorgegebenen Drehmomentverlaufes des Motors, wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors die vorgegebene Maximaldrehzahl des Verbrennungsmotors überschreitet.
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Das Begrenzen der Drehzahl des Verbrennungsmotors umfasst: Steuern/Regeln des Verbrennungsmotors auf der Grundlage des vorgegebenen Drehmomentverlaufes des Verbrennungsmotors, um ein Drehmoment des Verbrennungsmotors auf 0 (Null) anzunähern, wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors die vorgegebene Maximaldrehzahl des Verbrennungsmotors überschreitet; Bestimmen, ob die Drehzahl des Verbrennungsmotors unter einer vorgegebenen Freigabedrehzahl des Verbrennungsmotors liegt, während sich das Drehmoment des Verbrennungsmotors zu 0 annähert; und Erhöhen des Drehmoments des Verbrennungsmotors, wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors unter der vorgegebenen Freigabedrehzahl des Verbrennungsmotors liegt.
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Das Erhöhen des Drehmoments des Verbrennungsmotors kann das Drehmoment des Verbrennungsmotors auf ein Drehmoment, entsprechend einem Zeitpunkt, wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors die vorgegebene Maximaldrehzahl des Verbrennungsmotors überschreitet, auf der Grundlage des vorgegebenen Drehmomentverlaufes des Verbrennungsmotors erhöhen.
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Die vorgegebene Maximaldrehzahl des Verbrennungsmotors ist gleich der vorgegebenen Maximaldrehzahl des Motors.
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Das Begrenzen der Drehzahl des Motors umfasst: Steuern/Regeln des Motors auf der Grundlage des vorgegebenen Drehmomentverlaufes des Motors, um das Drehmoment des Motors auf 0 (Null) anzunähern, wenn die Drehzahl des Motors die vorgegebene Maximaldrehzahl des Motors überschreitet; Bestimmen, ob die Drehzahl des Motors unter einer vorgegebenen Freigabedrehzahl des Motors liegt, während sich das Drehmoment des Motors auf 0 annähert; und Erhöhen des Drehmoments des Motors, wenn die Drehzahl des Motors unter der vorgegebenen Freigabedrehzahl des Motors liegt.
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Das Erhöhen des Drehmomentes des Motors kann ein Erhöhen des Drehmomentes des Motors auf ein Drehmoment, entsprechend einem Zeitpunkt, wenn die Drehzahl des Motors die vorgegebene Maximaldrehzahl des Motors überschreitet, auf der Grundlage des vorgegebenen Drehmomentverlaufes des Motors umfassen.
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Die vorgegebene Freigabedrehzahl des Verbrennungsmotors kann sich von der vorgegebenen Freigabedrehzahl des Motors unterscheiden.
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Das Erhöhen des Drehmoments des Motors wird nach dem Erhöhen des Drehmoments des Verbrennungsmotors durchgeführt.
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Das Steuern/Regeln des Verbrennungsmotors auf der Grundlage des vorgegebenen Drehmomentverlaufes des Verbrennungsmotors kann ein Steuern/Regeln des Verbrennungsmotors in Optimalwertsteuerung auf der Grundlage des vorgegebenen Drehmomentverlaufes des Verbrennungsmotors umfassen.
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Der Verbrennungsmotor und der Motor können auf der Grundlage des vorgegebenen Drehmomentverlaufes des Verbrennungsmotors beziehungsweise des vorgegebenen Drehmomentverlaufes des Motors in Optimalwertsteuerung gesteuert/geregelt werden.
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Mit den erfindungsgemäßen Lösungen können die folgenden Vorteile erreicht werden.
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Es kann möglich sein, einen Schutz gegen unerwünschtes Dauerruckeln oder gegen Stöße zu erzielen und das Fahrverhalten zu verbessern, indem ein Ausgangsdrehmoment eines Verbrennungsmotors und eines Motors unabhängig von einer Änderung einer Eingangsdrehzahl eines Getriebes stabil begrenzt werden.
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Es kann möglich sein, Komponenten, Vorrichtungen und Systeme im Zusammenhang mit einem Verbrennungsmotor, einem Motor und einem Getriebe stabil zu schützen, indem die maximale Eingangsdrehzahl eines Getriebes begrenzt wird. Es kann möglich sein, eine Batterie vor einem Überladen zu schützen und die Kraftstoffeffizienz zu erhöhen, indem konsequent Werte zum Begrenzen eines maximalen Drehmomentes eines Verbrennungsmotors und eines Motors beibehalten werden.
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Es kann möglich sein, einen Schutz gegen Schaltstöße zu erreichen und eine Schaltverzögerung zu beheben, indem eine stabile Drehmomentregelung angewandt wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1 zeigt ein beispielhaftes Blockdiagramm, das einen Aufbau eines typischen Hybridfahrzeugs darstellt.
- 2 und 3 zeigen beispielhafte Graphen zum Erläutern von Problemen von Steuerverfahren zum Begrenzen einer maximalen Drehzahl eines Verbrennungsmotors und eines Motors von einem Hybridfahrzeug gemäß dem Stand der Technik.
- 4 zeigt ein beispielhaftes Diagramm eines Aufbaus von einem Steuersystem zum Begrenzen der maximalen Drehzahl eines Verbrennungsmotors und eines Motors von einem Hybridfahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden erfindungsgemäßen Konzepts.
- 5 zeigt ein beispielhaftes Flussdiagramm eines Steuerverfahrens zum Begrenzen der maximalen Drehzahl eines Verbrennungsmotors und eines Motors von einem Hybridfahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden erfindungsgemäßen Konzepts.
- 6 zeigt einen beispielhaften Graphen zum Erläutern eines Betriebs von Ausführungsbeispielen des vorliegenden erfindungsgemäßen Konzepts.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben. Wie der Fachmann auf dem Gebiet erkennen würde, können die beschriebenen Ausführungsformen auf verschiedene Weise geändert werden, ohne von der Lehre oder dem Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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Ferner beziehen sich in der gesamten Beschreibung gleiche Bezugszeichen auf gleiche Elemente.
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In der gesamten Beschreibung, wenn nicht ausdrücklich das Gegenteil beschrieben wird, wird das Wort „aufweisen“ und Variationen wie „aufweist“ oder „aufweisend“ derart verstanden, dass dies die Einbeziehung der genannten Elemente aber nicht der Ausschluss von irgendwelchen anderen Elementen bedeutet.
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1 zeigt ein beispielhaftes Diagramm, das ein Hybridfahrzeug schematisch darstellt, bei welchem ein Steuersystem zum Begrenzen der maximalen Drehzahl eines Verbrennungsmotors und eines Motors gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden erfindungsgemäßen Konzepts eine Anwendung finden kann.
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Wie in 1 gezeigt ist, kann das Hybridfahrzeug, bei welchem ein Steuersystem zum Begrenzen der maximalen Drehzahl eines Verbrennungsmotors und eines Motors gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden erfindungsgemäßen Konzepts verwendet wird, umfassen: einen Verbrennungsmotor 10; einen Motor 20; eine Motorkupplung 30, die eingerichtet ist, um eine Kraftübertragung zwischen dem Verbrennungsmotor 10 und dem Motor 20 zu steuern; ein Getriebe 40; eine Differentialgetriebe 50; eine Batterie 60; einen integrierten Starter-Generator (ISG) 70, der eingerichtet ist, um den Verbrennungsmotor 10 zu starten oder um elektrischen Strom durch die Leistung des Verbrennungsmotors 10 zu erzeugen; und Räder 80.
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Das Hybridfahrzeug kann ebenfalls umfassen: eine Hybridsteuereinheit (Hybrid Control Unit - HCU) 200, die eingerichtet ist, um einen Gesamtbetrieb des Hybrid-Elektrofahrzeugs zu steuern/regeln; eine Verbrennungsmotor-Steuereinheit (Engine Control Unit - ECU) 110, die eingerichtet ist, um einen Betrieb des Verbrennungsmotors 10 zu steuern/regeln; eine Motorsteuereinheit (Motor Control Unit - MCU) 120, die eingerichtet ist, um einen Betrieb des Motors 20 zu steuern/regeln; eine Getriebesteuereinheit (Transmission Control Unit - TCU) 140, die eingerichtet ist, um einen Betrieb des Getriebes 40 zu steuern/regeln; und eine Batteriesteuereinheit (Battery Control Unit - BCU) 160, die eingerichtet ist, um die Batterie 60 zu verwalten und zu regeln.
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4 zeigt ein beispielhaftes Diagramm eines Aufbaus von einem Steuersystem zum Begrenzen der maximalen Drehzahl eines Verbrennungsmotors und eines Motors von einem Hybridfahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden erfindungsgemäßen Konzepts.
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Das Steuersystem, das die Maximaldrehzahl eines Verbrennungsmotors und eines Motors von einem Hybridfahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden erfindungsgemäßen Konzepts begrenzt, kann ein System sein, das die Maximaldrehzahl eines Verbrennungsmotors und eines Motors begrenzt, indem der Verbrennungsmotor und der Motor auf der Grundlage eines Konzepts eines Drehmomentverlaufes unabhängig von einer Drehzahl und einem Drehmoment eines Verbrennungsmotors und eines Motors in Optimalwertsteuerung gesteuert/geregelt werden.
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Das Steuersystem, das die Maximaldrehzahl des Verbrennungsmotors und des Motors von dem Hybridfahrzeug begrenzt, kann umfassen: eine Motorkupplung 30, die eingerichtet ist, um eine Kraftübertragung zwischen einem Verbrennungsmotor 10 und einem Motor 20 zu steuern; ein Getriebe 40, das eingerichtet ist, um mit dem Motor 20 verbunden zu werden; eine Verbrennungsmotor-Steuereinheit 110, die eingerichtet ist, um einen Betrieb des Verbrennungsmotors 10 zu steuern/regeln; eine Motorsteuereinheit 120, die eingerichtet ist, um einen Betrieb des Motors 20 zu steuern/regeln; und Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 300, die eingerichtet ist, um ein Begrenzen der maximalen Drehzahl des Verbrennungsmotors 10 und des Motors 20 zu steuern/regeln.
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Da der Verbrennungsmotor 10, der Motor 20, die Motorkupplung 30, das Getriebe 40, die ECU 110 und die MCU 120 im Allgemeinen in typischen Hybridfahrzeugen eingebaut sind, wird ihre ausführliche Beschreibung in der vorliegenden Beschreibung weggelassen.
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Die Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 300 kann umfassen eine Verbrennungsmotor-Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 310, die eingerichtet ist, um eine Maximaldrehzahlbegrenzung des Verbrennungsmotors zu steuern/regeln, und eine Motor-Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 320, die eingerichtet ist, um eine Maximaldrehzahlbegrenzung des Motors zu steuern/regeln.
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Die Verbrennungsmotor-Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 310 kann umfassen: eine Verbrennungsmotor-Maximaldrehzahlbegrenzungs-Steuereintritt-Bestimmungseinheit 311, die eingerichtet ist, um ein Steuern/Regeln zum Begrenzen einer maximalen Drehzahl des Verbrennungsmotors zu starten, wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors 10 die vorgegebene Maximaldrehzahl des Verbrennungsmotors (z.B. 6150 U/min) überschreitet; eine Verbrennungsmotor-Maximaldrehzahlbegrenzungs-Drehmomentsteuerungs-Ausgabeeinheit 312, die eingerichtet ist, um den Verbrennungsmotor 10 auf der Grundlage des vorgegebenen Drehmomentverlaufes des Verbrennungsmotors zum Annähern des Drehmoments des Verbrennungsmotors 10 auf 0 (Null) in Optimalwertsteuerung zu steuern/regeln; eine Verbrennungsmotor-Maximaldrehzahlbegrenzungs-Steuerungsfreigabe-Bestimmungseinheit 313, die eingerichtet ist, um einen Null-Drehmoment-Befehl der Verbrennungsmotor-Maximaldrehzahlbegrenzungs-Drehmomentsteuerungs-Ausgabeeinheit 312 freizugeben, wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors 10 unter einer vorgegebenen Freigabedrehzahl des Verbrennungsmotors (z.B. 5900 U/min) liegt; eine Verbrennungsmotor-Maximaldrehzahlbegrenzungsfreigabe-Drehmomentsteuerungs-Ausgabeeinheit 314, die eingerichtet ist, um das Drehmoment des Verbrennungsmotors 10 durch Steuern/Regeln in Optimalwertsteuerung auf der Grundlage des vorgegebenen Drehmomentverlaufes des Verbrennungsmotors zu erhöhen, wenn der Null-Drehmoment-Befehl der Verbrennungsmotor-Maximaldrehzahlbegrenzungs-Steuerungsfreigabe-Bestimmungseinheit 313 freigegeben wird; und ein Verbrennungsmotor-Drehmomentverlauf 315, der vorgegebene Daten zum Steuern/Regeln in Optimalwertsteuerung der Verbrennungsmotor-Maximaldrehzahlbegrenzungs-Drehmomentsteuerungs-Ausgabeeinheit 312 und der Verbrennungsmotor-Maximaldrehzahlbegrenzungsfreigabe-Drehmomentsteuerungs-Ausgabeeinheit 314 aufweist.
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Die Motor-Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 320 kann umfassen: eine Motor-Maximaldrehzahlbegrenzungs-Steuereintrittseinheit 321, die eingerichtet ist, um ein Steuern/Regeln einer maximalen Drehzahl des Motors zu starten, wenn die Drehzahl des Motors 20 die vorgegebene Motordrehzahl (z.B. 6150 U/min) überschreitet; eine Motor-Maximaldrehzahlbegrenzungs-Drehmomentsteuerungs-Ausgabeeinheit 322, die eingerichtet ist, um den Motor 20 auf der Grundlage des vorgegebenen Drehmomentverlaufes des Motors zum Annähern des Drehmoments des Motors 20 auf 0 (Null) in Optimalwertsteuerung zu steuern/regeln; eine Motor-Maximaldrehzahlbegrenzungs-Steuerungsfreigabe-Bestimmungseinheit 323, die eingerichtet ist, um einen Null-Drehmoment-Befehl der Motor-Maximaldrehzahlbegrenzungs-Drehmomentsteuerungs-Ausgabeeinheit 322 freizugeben, wenn die Drehzahl des Motors unter einer vorgegebenen Freigabedrehzahl des Motors (z.B. 6500 U/min) liegt; eine Motor-Maximaldrehzahlbegrenzungsfreigabe-Drehmomentsteuerungs-Ausgabeeinheit 324, die eingerichtet ist, um das Drehmoment des Motors 20 durch Steuern/Regeln in Optimalwertsteuerung auf der Grundlage des vorgegebenen Drehmomentverlaufes des Motors zu erhöhen, wenn der Null-Drehmoment-Befehl der Motor-Maximaldrehzahlbegrenzungs-Steuerungsfreigabe-Bestimmungseinheit 323 freigegeben wird; und ein Motor-Drehmomentverlauf 325, der vorgegebene Daten zum Steuern/Regeln in Optimalwertsteuerung der Motor-Maximaldrehzahlbegrenzungs-Drehmomentsteuerungs-Ausgabeeinheit 322 und der Motor-Maximaldrehzahlbegrenzungsfreigabe-Drehmomentsteuerungs-Ausgabeeinheit 324 aufweist.
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Die Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 300, die Verbrennungsmotor-Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 310 und die Motor-Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 320 können einen oder mehrere Mikroprozessoren oder/und Hardware umfassen, die durch Programmbefehle betrieben werden, die darauf ausgeführt werden. Die Programmbefehle können eine Reihe von Befehlen umfassen, die ein Steuerverfahren zum Begrenzen der maximalen Drehzahl eines Verbrennungsmotors und eines Motors von einem Hybridfahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden erfindungsgemäßen Konzepts durchführen, das nachfolgend beschrieben wird.
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Mit anderen Worten können die Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 300, die Verbrennungsmotor-Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 310 und die Motor-Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 320 in einem Modul gebildet werden, in dem ein Programm und Hardware kombiniert sind. Zum Beispiel können die Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 300, die Verbrennungsmotor-Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 310 und die Motor-Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 320 auf einer Leiterplatte (PCB - printed circuit board) gebildet werden, an der ein Mikroprozessor, elektrische und elektronische Komponenten und eine Speichervorrichtung (ROM, RAM), in der ein Steuerverfahren eines Ausführungsbeispiels des vorliegenden erfindungsgemäßen Konzepts als ein Programm gespeichert wird, angebracht sind.
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Die Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 300 kann in einer Hybridsteuereinheit (HCU) umfasst sein, die einen allgemeinen Betrieb eines Hybridfahrzeugs steuert/regelt.
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Nachstehend wird ein Steuerverfahren zum Begrenzen der maximalen Drehzahl eines Verbrennungsmotors und eines Motors von einem Hybridfahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden erfindungsgemäßen Konzepts unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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5 zeigt ein beispielhaftes Flussdiagramm eines Steuerverfahrens zum Begrenzen der maximalen Drehzahl eines Verbrennungsmotors und eines Motors von einem Hybridfahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden erfindungsgemäßen Konzepts.
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Wie in 5 gezeigt, steuert/regelt die Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 300 die Verbrennungsmotor-Maximaldrehzahlbegrenzung des Verbrennungsmotors 10 und steuert/regelt die Motor-Maximaldrehzahlbegrenzung des Motors 20 parallel.
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Daher wird in der Beschreibung das Steuern/Regeln der Verbrennungsmotor-Maximaldrehzahlbegrenzung des Verbrennungsmotors 10 zuerst beschrieben und dann wird die Motor-Maximaldrehzahlbegrenzung des Motors 20 beschrieben.
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Die Verbrennungsmotor-Maximaldrehzahlbegrenzungs-Steuereintritt-Bestimmungseinheit 311 der Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 300 bestimmt in Schritt S110, ob die Drehzahl des Verbrennungsmotors 10 eine vorgegebene Maximaldrehzahl des Verbrennungsmotors (z.B. V1, dargestellt in 6) überschreitet. Zum Beispiel kann die vorgegebene Maximaldrehzahl des Verbrennungsmotors (V1) 6150 U/min betragen.
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Wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors 10 die vorgegebene Maximaldrehzahl des Verbrennungsmotors in Schritt S110 überschreitet, steuert/regelt die Verbrennungsmotor-Maximaldrehzahlbegrenzungs-Drehmomentsteuerungs-Ausgabeeinheit 312 der Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 300 den Verbrennungsmotor 10 in Optimalwertsteuerung auf der Grundlage des Verbrennungsmotor-Drehmomentverlaufes 315 in Schritt 120, um das Drehmoment des Verbrennungsmotors 10 schrittweise auf 0 (Null) anzunähern, wie dies in 6 dargestellt ist.
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Die Verbrennungsmotor-Maximaldrehzahlbegrenzungs-Drehmomentsteuerungs-Ausgabeeinheit 312 kann den Verbrennungsmotor 10 unter Verwendung der Verbrennungsmotor-Steuereinheit 110 steuern/ regeln.
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Der Verbrennungsmotor-Drehmomentverlauf 315 stellt einen Verlauf dar, in dem Drehmomentwerte des Verbrennungsmotors 10 gemäß der Drehzahl des Verbrennungsmotors 10 vorgegeben sind. Die vorgegebenen Drehmomentwerte des Verbrennungsmotors 10 können durch Simulationen und/oder Experimente erhalten werden.
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Während sich das Drehmoment des Verbrennungsmotors 10 auf ein Drehmoment von 0 (Null) in Schritt S120 annähert, bestimmt die Verbrennungsmotor-Maximaldrehzahlbegrenzungs-Steuerungsfreigabe-Bestimmungseinheit 313 der Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 300 in Schritt 130, ob die Drehzahl des Verbrennungsmotors 10 unter einer vorgegebenen Freigabedrehzahl des Verbrennungsmotors (z.B. V3, dargestellt in 6) liegt, beispielsweise kann die vorgegebene Freigabedrehzahl des Verbrennungsmotors (V3) 5900 U/min betragen.
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Wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors 10 unter der vorgegebenen Freigabedrehzahl des Verbrennungsmotors (V3) in Schritt S130 liegt, steuert/regelt die Verbrennungsmotor-Maximaldrehzahlbegrenzungsfreigabe-Drehmomentsteuerungs-Ausgabeeinheit 314 der Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 300 den Verbrennungsmotor 10 in Optimalwertsteuerung auf der Grundlage des vorgegebenen Drehmomentverlaufes des Verbrennungsmotors in Schritt S140, um das Drehmoment des Verbrennungsmotors 10 zu erhöhen.
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Die Verbrennungsmotor-Maximaldrehzahlbegrenzungsfreigabe-Drehmomentsteuerungs-Ausgabeeinheit 314 kann den Verbrennungsmotor 10 unter Verwendung der Verbrennungsmotor-Steuereinheit 110. steuern/regeln.
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Die Verbrennungsmotor-Maximaldrehzahlbegrenzungsfreigabe-Drehmomentsteuerungs-Ausgabeeinheit 314 kann das Drehmoment des Verbrennungsmotors 10 wie in 6 dargestellt auf ein maximales Drehmoment des Verbrennungsmotors erhöhen. Das maximale Drehmoment des Verbrennungsmotors kann wie in 6 gezeigt, 300 Nm betragen.
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Unter Bezugnahme auf 6 kann die Verbrennungsmotor-Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 310 das Steuern/Regeln zum Begrenzen der Maximaldrehzahl des Verbrennungsmotors unter Verwendung der Hysterese durchführen.
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In der Zwischenzeit bestimmt die Motor-Maximaldrehzahlbegrenzungs-Steuereintritts-Bestimmungseinheit 321 der Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 300 in Schritt S210, ob die Drehzahl des Motors 20 eine vorgegebene Maximaldrehzahl des Motors (z.B. V1, dargestellt in 6) überschreitet. Zum Beispiel kann die vorgegebene Maximaldrehzahl des Motors (V1) 6150 U/min betragen.
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Die vorgegebene Maximaldrehzahl des Motors kann gleich der oben beschriebenen vorgegebenen Maximaldrehzahl des Verbrennungsmotors sein.
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Wenn die Drehzahl des Motors 20 die vorgegebene Maximaldrehzahl des Motors in Schritt S120 überschreitet, steuert/regelt die Motor-Maximaldrehzahlbegrenzungs-Drehmomentsteuerungs-Ausgabeeinheit 322 der Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 300 den Motor 20 in Optimalwertsteuerung auf der Grundlage des Motor-Drehmomentverlaufes 325 in Schritt 220, um das Drehmoment des Motors 20 schrittweise auf 0 (Null) anzunähern, wie dies in 6 dargestellt ist.
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Die Motor-Maximaldrehzahlbegrenzungs-Drehmomentsteuerungs-Ausgabeeinheit 322 kann den Motor 20 unter Verwendung der Motorsteuereinheit 120 steuern/regeln.
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Der Motor-Drehmomentverlauf 325 stellt einen Verlauf dar, in dem Drehmomentwerte des Motors 20 gemäß der Drehzahl des Motors 20 vorgegeben sind. Die vorgegebenen Drehmomentwerte des Motors 20 können durch Simulationen und/oder Experimente erhalten werden.
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Während sich das Drehmoment des Motors auf ein Drehmoment von 0 (Null) in Schritt S220 annähert, bestimmt die Motor-Maximaldrehzahlbegrenzungs-Steuerungsfreigabe-Bestimmungseinheit 323 der Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 300 in Schritt S230, ob die Drehzahl des Motors 20 unter einer vorgegebenen Freigabedrehzahl des Motors (z.B. V2, dargestellt in 6) liegt.
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Zum Beispiel kann die vorgegebene Freigabedrehzahl des Motors (V2) 6050 U/min betragen. Unter Bezugnahme auf 6 ist die vorgegebene Freigabedrehzahl des Motors (V2) von der vorgegebenen Freigabedrehzahl des Verbrennungsmotors (V3) verschieden.
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Wenn die Drehzahl des Motors 20 unter der vorgegebenen Freigabedrehzahl des Verbrennungsmotors (V2) in Schritt S230 liegt, bestimmt die Motor-Maximaldrehzahlbegrenzungsfreigabe-Drehmomentsteuerungs-Ausgabeeinheit 324 der Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 300 in Schritt 140 und in Schritt 235, ob das Drehmoment des Verbrennungsmotors 10 zu steigen beginnt.
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Wenn das Drehmoment des Verbrennungsmotors 10 in Schritt 140 zu steigen beginnt, steuert/regelt die Motor-Maximaldrehzahlbegrenzungsfreigabe-Drehmomentsteuerungs-Ausgabeeinheit 324 der Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 300 den Motor 20 in Optimalwertsteuerung auf der Grundlage des Motor-Drehmomentverlaufes 325 in Schritt S240, um das Drehmoment des Motors 20 zu erhöhen.
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Die Motor-Maximaldrehzahlbegrenzungsfreigabe-Drehmomentsteuerungs-Ausgabeeinheit 324 kann den Motor 20 unter Verwendung der MCU 120 steuern/regeln.
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Die Motor-Maximaldrehzahlbegrenzungsfreigabe-Drehmomentsteuerungs-Ausgabeeinheit 324 kann das Drehmoment des Motors 20 wie in 6 gezeigt auf ein maximales Motor-Drehmoment erhöhen. Das in 6 dargestellt maximale Motor-Drehmoment kann 200 Nm betragen.
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Der Grund für die Erhöhung des Drehmomentes des Motors 20, nachdem das Drehmoment des Verbrennungsmotors 10 zu steigen beginnt, ist der, weil, wenn der Motor 20 zuerst betrieben wird, der Motor 20 auch mit dem Drehmoment des Verbrennungsmotors umgehen muss, um zu verhindern, dass sich ein Ladezustand (state of charge - SOC) einer Batterie verschlechtert.
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Unter Bezugnahme auf 6 kann die Motor-Maximaldrehzahlbegrenzungssteuerung 320 die Motor-Maximaldrehzahlbegrenzung unter Verwendung der Hysterese steuern/regeln.
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Dementsprechend können das Steuerverfahren zum Begrenzen der maximalen Drehzahl des Verbrennungsmotors und des Motors von dem Hybridfahrzeug und das Steuersystem davon die maximale Drehzahl des Verbrennungsmotors und des Motors stabil begrenzen, indem der Verbrennungsmotor und der Motor auf der Grundlage eines Konzepts des Drehmomentverlaufes unabhängig von der Drehzahl und dem Drehmoment des Verbrennungsmotors und des Motors in Optimalwertsteuerung gesteuert/geregelt werden.
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Obwohl dieses erfindungsgemäße Konzept in Verbindung mit dem beschrieben worden ist, was gegenwärtig als beispielhafte Ausführungsformen erachtet werden, versteht es sich, dass die Offenbarung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern im Gegensatz dazu vorgesehen ist, um verschiedene Abänderungen abzudecken, die innerhalb des Lehre und des Umfangs der beigefügten Ansprüche umfasst sind.