DE102013224166A1

DE102013224166A1 - Slide bearing assembly for an electric motor with a sliding bearing surface

Info

Publication number: DE102013224166A1
Application number: DE102013224166.6A
Authority: DE
Inventors: Marc Micke
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2013-11-26
Filing date: 2013-11-26
Publication date: 2015-05-28

Abstract

Bei einer Gleitlageranordnung (80) für einen Elektromotor (14), insbesondere eines Hydraulikaggregats (10) einer Fahrzeugbremsanlage, mit einer Gleitlagerfläche (84), an der mindestens ein erster und ein zweiter Flächenabschnitt (86, 88) vorgesehen sind, von denen der erste Flächenabschnitt (86) mit einem Gleitlagermaterial mit hohem Porenanteil und der zweite Flächenabschnitt (88) mit einem Gleitlagermaterial mit geringerem Porenanteil ausgebildet ist, und einem Krafteintrag (64) auf die Gleitlagerfläche (84), der mit einer abschnittsweise geringen Krafteinwirkung (76) und einer abschnittsweise höheren Krafteinwirkung (74) einhergeht, ist die Gleitlagerfläche (84) derart relativ zum Krafteintrag (64) angeordnet, dass die geringere Krafteinwirkung (76) auf den zweiten Flächenabschnitt (88) stattfindet und die höhere Krafteinwirkung (74) auf den ersten Flächenabschnitt (86) stattfindet.In a slide bearing assembly (80) for an electric motor (14), in particular a hydraulic unit (10) of a vehicle brake system, with a sliding bearing surface (84) on which at least a first and a second surface portion (86, 88) are provided, of which the first Surface portion (86) with a sliding bearing material with a high pore content and the second surface portion (88) is formed with a sliding bearing material with a lower void fraction, and a force input (64) on the sliding bearing surface (84) with a partially small force (76) and a Sectionally higher force (74) is associated, the sliding bearing surface (84) is arranged relative to the force input (64) that the lower force (76) on the second surface portion (88) takes place and the higher force (74) on the first surface portion (74). 86) takes place.

Description

Stand der TechnikState of the art

Die Erfindung betrifft eine Gleitlageranordnung für einen Elektromotor, insbesondere eines Hydraulikaggregats einer Fahrzeugbremsanlage, mit einer Gleitlagerfläche, an der mindestens ein erster und ein zweiter Flächenabschnitt vorgesehen sind, von denen der erste Flächenabschnitt mit einem Gleitlagermaterial mit hohem Porenanteil und der zweite Flächenabschnitt mit einem Gleitlagermaterial mit geringerem Porenanteil ausgebildet ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Gleitlageranordnung und eine Verwendung einer solchen Gleitlageranordnung in einem Hydraulikaggregat einer Fahrzeugbremsanlage. The invention relates to a sliding bearing assembly for an electric motor, in particular a hydraulic unit of a vehicle brake system, with a sliding bearing surface on which at least a first and a second surface portion are provided, of which the first surface portion with a sliding bearing material with high porosity and the second surface portion with a plain bearing material lower pore content is formed. Furthermore, the invention relates to a method for producing such a sliding bearing assembly and a use of such a sliding bearing assembly in a hydraulic unit of a vehicle brake system.

In Fahrzeugbremsanlagen von Kraftfahrzeugen, beispielsweise in Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, werden Hydraulikaggregate eingesetzt, um in zugehörigen Bremskreisen einen geregelten Bremsdruck mittels eines Bremsfluids bereitstellen zu können. Insbesondere werden damit Funktionen eines Antiblockiersystems (ABS) und/oder eines elektronischen Stabilitätsprogramms (ESP) realisiert. Dazu umfassen bekannte Hydraulikaggregate einen Hydraulikblock bzw. ein blockförmiges Gehäuse, in dem mehrere Bohrungen vorgesehen sind. Dieses Gehäuse dient auch als Pumpengehäuse für zugehörige Pumpenelemente mit jeweils einem Pumpenkolben, der mittels eines Exzenterantriebs in einem zugehörigen Pumpenzylinder hin- und herbewegt wird. Der Exzenterantrieb wird dazu mittels einer Motorwelle angetrieben, die in einer Bohrung des Hydraulikblocks zentriert gelagert und mit einem die Motorwelle antreibenden Elektromotor als Antriebsmotor kraftübertragend gekoppelt ist. Der Elektromotor ist dazu außen am Hydraulikblock mit einem Motorgehäuse befestigt. In vehicle brake systems of motor vehicles, for example in passenger cars or trucks, hydraulic units are used to provide a brake pressure in associated brake circuits by means of a brake fluid can. In particular, functions of an anti-lock braking system (ABS) and / or an electronic stability program (ESP) are thereby realized. For this purpose, known hydraulic power units comprise a hydraulic block or a block-shaped housing in which a plurality of bores are provided. This housing also serves as a pump housing for associated pump elements, each with a pump piston, which is reciprocated by means of an eccentric drive in an associated pump cylinder. The eccentric drive is driven by means of a motor shaft, which is centered in a bore of the hydraulic block and coupled with a motor shaft driving the electric motor as a drive motor to transmit power. The electric motor is attached to the outside of the hydraulic block with a motor housing.

Dabei treten während des Betriebs Schwingungen auf, die Geräusche verursachen können und damit das sogenannte NVH-Verhalten des Fahrzeugs negativ beeinflussen. NVH bedeutet „Noise Vibration Harshness“ und beschreibt unerwünschte Schwingungen, die als Geräusch hörbar oder als Vibration spürbar sind. Gerade bei Manövern, die von einem Fahrer in besonderer Weise wahrgenommen werden, müssen der Elektromotor und die gesamte Fahrzeugbremsanlage besonders geräuscharm laufen. Ein solch geräuscharmer Betrieb ist zum Beispiel insbesondere bei einer adaptiven Geschwindigkeitsregelung mittels Abstandsregeltempomat (ACC = Adaptive Cruise Control) erforderlich. During operation, vibrations occur which can cause noise and thus adversely affect the so-called NVH behavior of the vehicle. NVH stands for "Noise Vibration Harshness" and describes unwanted vibrations that are audible as a sound or as a vibration. Especially in maneuvers that are perceived by a driver in a special way, the electric motor and the entire vehicle brake system must run very quiet. Such low-noise operation is required, for example, in adaptive cruise control (ACC) adaptive cruise control.

Zum Reduzieren solcher Geräusche ist es unter anderem bekannt, mit einem sogenannten B-Lager die Motorwelle am Motorgehäuse und mit einem sogenannten C-Lager im Hydraulikblock abzustützen. In der Regel werden dort als Lager Wälzlager eingesetzt, die bauartbedingt Nachteile in ihrem Geräuschverhalten haben, da sich während des Betriebs zugehörige Kugeln bzw. Nadeln als Wälzkörper hörbar an ihren Laufbahnen abrollen. Ein Einsatz von Gleitlagern führt allerdings ebenfalls zu unerwünschten Geräuschen, vor allem bei lastfreien Manövern und bei tiefen Temperaturen. Ein solches Gleitlager ist beispielsweise in DE 103 12 873 A1 beschrieben.To reduce such noise, it is known inter alia, with a so-called B-bearing to support the motor shaft on the motor housing and with a so-called C-bearing in the hydraulic block. In general, there are used as a bearing bearings that have inherent design disadvantages in their noise behavior, since during operation associated balls or needles as rolling elements audibly roll on their careers. However, the use of plain bearings also leads to unwanted noise, especially in load-free maneuvers and at low temperatures. Such a plain bearing is for example in DE 103 12 873 A1 described.

Offenbarung der ErfindungDisclosure of the invention

Erfindungsgemäß ist eine Gleitlageranordnung für einen Elektromotor, insbesondere eines Hydraulikaggregats einer Fahrzeugbremsanlage geschaffen, mit einer Gleitlagerfläche, an der mindestens ein erster und ein zweiter Flächenabschnitt vorgesehen sind, von denen der erste Flächenabschnitt mit einem Gleitlagermaterial mit hohem Porenanteil und der zweite Flächenabschnitt mit einem Gleitlagermaterial mit geringerem Porenanteil ausgebildet ist, und einem Krafteintrag auf die Gleitlagerfläche, der mit einer abschnittsweise geringen Krafteinwirkung und einer abschnittsweise höheren Krafteinwirkung einhergeht. Dabei ist die Gleitlagerfläche derart relativ zum Krafteintrag angeordnet, dass die geringere Krafteinwirkung auf den zweiten Flächenabschnitt und die höhere Krafteinwirkung auf den ersten Flächenabschnitt stattfindet.According to the invention, a sliding bearing arrangement is provided for an electric motor, in particular a hydraulic unit of a vehicle brake system, with a sliding bearing surface on which at least a first and a second surface portion are provided, of which the first surface portion with a high-ply bearing material and the second surface portion with a sliding bearing material Lower pore content is formed, and a force on the sliding bearing surface, which is associated with a partially small force and a sectionally higher force. In this case, the sliding bearing surface is arranged relative to the force input, that the lower force acting on the second surface portion and the higher force occurs on the first surface portion.

Unter Porenanteil ist insbesondere der Anteil des Volumens von miteinander verbundenen Poren bzw. Hohlräumen im Gleitlagermaterial pro Volumeneinheit des gesamten Gleitlagermaterials zu verstehen. Miteinander verbundene Poren werden auch als offene Poren bezeichnet und bilden in ihrer Gesamtheit einen Porenraum, der mit einem anderen Stoff als das Gleitlagermaterial gefüllt und von diesem durchströmt werden kann. Dabei kann der andere Stoff den Porenraum bei entsprechenden Druckverhältnissen auch wieder verlassen. Bevorzugt ist der andere Stoff ein Schmiermittel, besonders bevorzugt ein flüssiges Schmiermittel. Ist der Porenraum vollständig gefüllt, so ist das Gleitlagermaterial mit Schmiermittel getränkt und eine maximale Schmiermittelkonzentration ist erreicht. By porosity, in particular, the proportion of the volume of interconnected pores or cavities in the plain bearing material per unit volume of the entire sliding bearing material to understand. Connected pores are also referred to as open pores and in their entirety form a pore space which can be filled with and flowed through by a material other than the plain bearing material. In this case, the other material leave the pore space at corresponding pressure conditions again. Preferably, the other substance is a lubricant, more preferably a liquid lubricant. If the pore space is completely filled, the plain bearing material is saturated with lubricant and a maximum lubricant concentration is reached.

Im ersten Flächenabschnitt weist das Gleitlagermaterial einen höheren Porenanteil als im zweiten Flächenabschnitt auf, womit im ersten Flächenabschnitt mehr offene Poren pro Volumeneinheit vorhanden sind als im zweiten Flächenabschnitt. Der erste Flächenabschnitt kann also auch als offenporiger Bereich und der zweite Flächenabschnitt als weniger offenporiger Bereich bezeichnet werden. Damit kann im ersten Flächenabschnitt mehr Schmiermittel aufgenommen sein als im zweiten Flächenabschnitt, das heißt die maximale Schmiermittelkonzentration im ersten Flächenabschnitt ist höher als im zweiten Flächenabschnitt. In the first area section, the sliding bearing material has a higher pore content than in the second area section, so that more open pores per unit volume are present in the first area section than in the second area section. The first surface portion may therefore also be referred to as an open-pored region and the second surface portion as a less open-pored region. In this way, more lubricant can be accommodated in the first area section than in the second area section, that is to say the maximum lubricant concentration in the first area section is higher than in the second area section.

Ferner bedeutet ein höherer Porenanteil im ersten Flächenabschnitt insbesondere bei gleicher chemischer Zusammensetzung des Gleitlagermaterials insbesondere eine geringere Dichte als im zweiten Flächenabschnitt. Der erste Flächenabschnitt kann damit auch als offenporiger Bereich insbesondere mit geringer Dichte und der zweite Flächenabschnitt als weniger offenporiger Bereich insbesondere mit höherer Dichte bezeichnet werden. Unter Dichte ist die Masse des Gleitlagermaterials pro Volumeneinheit zu verstehen, womit im ersten Flächenabschnitt weniger Masse pro Volumeneinheit vorhanden ist als im zweiten Flächenabschnitt. Mit der geringeren Dichte kann in Verbindung mit höherem Porenanteil im Gleitlagermaterial des ersten Flächenabschnitts mehr Schmiermittel aufgenommen sein als im zweiten Flächenabschnitt. In addition, a higher pore content in the first surface section, in particular with the same chemical composition of the sliding bearing material, in particular means a lower density than in the second surface section. The first surface section can thus also be referred to as an open-pore region, in particular with low density, and the second surface section as a less open-pored region, in particular with a higher density. Density is to be understood as meaning the mass of the sliding bearing material per unit volume, which means that there is less mass per unit volume in the first area section than in the second area section. With the lower density, more lubricant can be accommodated in conjunction with a higher proportion of pores in the plain bearing material of the first area section than in the second area section.

Der Krafteintrag ist insbesondere mittels eines weiteren Bauteils verursacht, das auf die Gleitlagerfläche Kraft ausübt. Die Kraft wirkt dabei in der Regel mit unterschiedlicher bzw. oszillierender Stärke, insbesondere mit regelmäßig oszillierender Stärke. Dabei durchläuft der Krafteintrag jeweils ein Kraftminimum während der abschnittsweise geringen Krafteinwirkung und jeweils ein Kraftmaximum während der abschnittsweise höheren Krafteinwirkung. The force input is caused in particular by means of a further component which exerts force on the sliding bearing surface. The force acts usually with different or oscillating strength, especially with regular oscillating strength. In this case, the force entry in each case passes through a force minimum during the sectionally small force and in each case a maximum force during the sections higher force.

Erfindungsgemäß ist die Gleitlagerfläche derart angeordnet, dass der Krafteintrag mit der abschnittsweise höheren Krafteinwirkung auf den ersten Flächenabschnitt mit dem Gleitlagermaterial mit höherem Porenanteil stattfindet. Damit ist die Gleitlagerfläche in Relation zum Krafteintrag gerade andersherum angeordnet, als dies zum Beispiel aus DE 103 12 873 A1 als Stand der Technik zu entnehmen ist. Dort wird gelehrt, ein Sintergleitlager mit einer kreisrunden Lagerbohrung mit über den Umfang verteilt hoch verdichteten, zumindest annähernd geschlossenporigen Bereichen und gering verdichteten, offenporigen Bereichen zu gestalten. Dabei sollen die hoch verdichteten, annähernd geschlossenporigen Bereiche höhere Radiallasten ähnlich zu Massivlagern aufnehmen können. Im Gegensatz dazu ist erfindungsgemäß der erste Flächenabschnitt mit höherem Porenanteil dazu vorgesehen, den Krafteintrag mit der höheren Krafteinwirkung aufzunehmen und der zweite Flächenabschnitt mit geringerem Porenanteil den Krafteintrag mit der geringeren Krafteinwirkung. Dabei wurde überraschenderweise festgestellt, dass das Gleitlagermaterial im ersten Flächenabschnitt während des Betriebs der höheren Krafteinwirkung ohne Zerstörung der Poren Stand hält und zugleich die höhere Krafteinwirkung mit der dort vorhandenen höheren Schmiermittelkonzentration zuverlässig gedämpft wird. Damit werden andernfalls auftretende Vibrationen und Geräuschentwicklungen erheblich eingedämmt, was einen besonders gleichmäßig und leise laufenden Elektromotor ermöglicht. According to the invention, the sliding bearing surface is arranged in such a way that the force input with the sectionally higher force action on the first surface section takes place with the sliding bearing material with a higher percentage of pores. Thus, the sliding bearing surface is arranged in relation to the force input just the other way around, as for example DE 103 12 873 A1 can be seen as prior art. There it is taught to design a sintered sliding bearing with a circular bearing bore with distributed over the circumference highly compressed, at least approximately closed-pore areas and low density, open-pored areas. The highly compressed, approximately closed-pore areas should be able to absorb higher radial loads similar to massive storage facilities. In contrast, according to the invention, the first surface portion with a higher porosity is intended to absorb the force input with the higher force and the second surface portion with a smaller proportion of pores the force with the lower force. It was surprisingly found that the plain bearing material holds in the first surface portion during operation of the higher force without damaging the pores and at the same time the higher force is reliably attenuated with the existing higher lubricant concentration there. Thus, otherwise occurring vibrations and noise developments are significantly reduced, which allows a particularly smooth and quiet running electric motor.

Vorteilhaft ist gemäß der Erfindung ferner eine erste Anzahl an ersten Flächenabschnitten vorgesehen und die Anzahl an abschnittsweise höheren Krafteinwirkungen ist gleich der ersten Anzahl erster Flächenabschnitte. Damit ist jede höhere Krafteinwirkung gezielt am jeweils zugehörigen ersten Flächenabschnitt gedämpft. Derart gedämpft werden während des Betriebs alle Kraftmaxima gleichmäßig abgefangen, womit eine Gleitlageranordnung geschaffen ist, die einen besonders vibrations- und geräuscharmen Betrieb ermöglicht. Zudem ist dazu bevorzugt eine zweite Anzahl an zweiten Flächenabschnitten vorgesehen und die Anzahl an abschnittweise geringeren Krafteinwirkungen ist gleich der zweiten Anzahl zweiter Flächenabschnitte. Advantageously, according to the invention, a first number of first area sections is further provided, and the number of higher force portions in sections is equal to the first number of first area sections. Thus, any higher force is targeted damped at each associated first surface section. Damped during operation all power maxima are absorbed evenly, creating a sliding bearing arrangement is created, which allows a particularly low-vibration and low-noise operation. In addition, a second number of second surface sections is preferably provided for this purpose, and the number of partially lower force effects is equal to the second number of second surface sections.

Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße Gleitlagermaterial des ersten Flächenabschnitts vorzugsweise mit einem hohen Porenanteil von 20 bis 30 Prozent, bevorzugt von 22 bis 28 Prozent pro Volumeneinheit gestaltet. Mit dem hohen Porenanteil von durchschnittlich etwa 25 Prozent pro Volumeneinheit ist im Gleitlagermaterial des ersten Flächenabschnitts genau so viel Schmiermittel aufgenommen, wie für die oben beschriebene dämpfende Wirkung benötigt ist. Zugleich ist im ersten Flächenabschnitt damit der Anteil des Gleitlagermaterials pro Volumeneinheit bevorzugt durchschnittlich etwa 75 Prozent. Mit einem solchen Anteil des Gleitlagermaterials ist ein erster Flächenabschnitt geschaffen, der überraschenderweise hinreichend stabil, insbesondere druckstabil, ist, um dem Krafteintrag mit der höheren Krafteinwirkung nach erfolgter Dämpfung mittels des Schmiermittels Stand halten zu können. Ferner ist die Porengröße von einzelnen Poren des hohen Porenanteils an die Art des Schmiermittels und damit an dessen Volumenbedarf angepasst. In addition, the plain bearing material according to the invention of the first surface portion is preferably designed with a high pore content of 20 to 30 percent, preferably from 22 to 28 percent per unit volume. With the high percentage of porosity averaging about 25 percent per unit volume, the lubricating bearing material of the first surface section contains exactly as much lubricant as is needed for the damping effect described above. At the same time, the proportion of the plain bearing material per unit volume is preferably about 75 percent on average in the first surface section. With such a proportion of the sliding bearing material, a first surface portion is created, which is surprisingly sufficiently stable, in particular pressure-stable, to be able to withstand the force input with the higher force after the damping by means of the lubricant. Furthermore, the pore size of individual pores of the high percentage of pores is adapted to the type of lubricant and thus to its volume requirements.

Zudem ist das Gleitlagermaterial des zweiten Flächenabschnitts bevorzugt mit einem geringeren Porenanteil von weniger als 10 Prozent, bevorzugt von weniger als 5 Prozent und besonders bevorzugt von nahezu 0 Prozent pro Volumeneinheit gestaltet. Derart gestaltet ist im zweiten Flächenabschnitt wesentlich weniger Schmiermittel aufgenommen als im ersten Flächenabschnitt, womit das vorhandene Schmiermittel gezielt im ersten Flächenabschnitt konzentriert ist. Derart gezielt konzentriert ist dort der Krafteintrag mit der höheren Krafteinwirkung zuverlässig gedämpft. Damit ist ein Unterschied im Porenanteil zwischen erstem und zweitem Flächenabschnitt geschaffen, der dazu geeignet ist, die abschnittsweise höhere Krafteinwirkung im ersten Flächenabschnitt signifikant besser abzufangen als im zweiten Flächenabschnitt. In addition, the sliding bearing material of the second surface section is preferably designed with a lower pore content of less than 10 percent, preferably less than 5 percent and particularly preferably close to 0 percent per unit volume. In this way, substantially less lubricant is taken up in the second surface section than in the first surface section, with which the lubricant present is concentrated in a targeted manner in the first surface section. Concentrated in this way, the force entry with the higher force is reliably damped. This creates a difference in the porosity between the first and second surface sections, which is suitable for significantly better intercepting the sections of higher force in the first surface section than in the second section of the surface.

Beide Flächenabschnitte sind bevorzugt alternierend angeordnet, besonders bevorzugt nebeneinander, insbesondere jeweils benachbart bzw. unmittelbar aneinander angrenzend. Derart angeordnet ist die dämpfende Wirkung mittels des signifikanten Unterschieds im Porenanteil und des damit verbundenen Wechsels zwischen hoher Schmiermittelkonzentration und geringer Schmiermittelkonzentration zusätzlich verstärkt.Both surface portions are preferably arranged alternately, particularly preferably next to each other, in particular adjacent to each other or directly adjacent to each other. Arranged the damping effect is additionally enhanced by means of the significant difference in pore content and the associated change between high lubricant concentration and low lubricant concentration.

Ferner weist das erfindungsgemäße Gleitlagermaterial des ersten Flächenabschnitts vorteilhaft eine Dichte von 5,0 bis 7,0 g/cm³, bevorzugt von 5,5 bis 6,5 g/cm³ auf. Mit einer solchen Dichte ist gewichtssparend ein relativ leichtes Gleitlagermaterial verwendet, welches bevorzugt im zweiten Flächenabschnitt ohne großen Arbeitsaufwand verdichtet worden ist, insbesondere mittels Ausüben eines Pressdrucks. Besonders bevorzugt ist damit das Gleitlagermaterial des ersten Flächenabschnitts mit einer Dichte gestaltet, die 60 bis 90 Prozent, bevorzugt 70 bis 80 Prozent der Dichte des Gleitlagermaterials des zweiten Flächenabschnitts beträgt. Furthermore, the plain bearing material according to the invention of the first surface portion advantageously has a density of 5.0 to 7.0 g / cm ³ , preferably from 5.5 to 6.5 g / cm ³ . With such a density, a relatively lightweight plain bearing material is used to save weight, which has preferably been compressed in the second surface section without much work, in particular by applying a pressing pressure. With particular preference, the sliding bearing material of the first surface section is therefore designed with a density that is 60 to 90 percent, preferably 70 to 80 percent, of the density of the sliding bearing material of the second surface section.

Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße Gleitlagermaterial vorzugsweise ein Sintermaterial, insbesondere eine Sinterbronze. Ein Sintermaterial ist gekennzeichnet durch seine offenporige Materialstruktur, wodurch das Material für Flüssigkeiten und Gase durchgängig ist. Damit kann das Schmiermittel vom Sintermaterial besonders gut aufgenommen und während des Betriebs auch wieder abgegeben werden. Insbesondere ist mit Sinterbronze als relativ weiches Material eine besonders gute Schmierwirkung bei zugleich besonders leisem Geräuschverhalten realisiert. Alternativ oder zusätzlich zu Sinterbronze ist je nach Bedarf auch ein härteres Sintereisen vorteilhaft als Gleitlagermaterial einsetzbar. In addition, the plain bearing material according to the invention is preferably a sintered material, in particular a sintered bronze. A sintered material is characterized by its open-pored material structure, whereby the material for liquids and gases is consistent. Thus, the lubricant can be particularly well absorbed by the sintered material and discharged again during operation. In particular, with sintered bronze as a relatively soft material, a particularly good lubricating effect is achieved at the same time as a particularly quiet noise behavior. As an alternative or in addition to sintered bronze, a harder sintered iron can also be advantageously used as a plain bearing material as required.

Ferner ist die Erfindung auch auf ein Verfahren zum Herstellen einer Gleitlageranordnung gerichtet, bei dem mittels Sintern eine Gleitlagerfläche mit einem ersten und einem zweiten Flächenabschnitt gestaltet wird, von denen der erste Flächenabschnitt mit einem Gleitlagermaterial mit hohem Porenanteil und der zweite Flächenabschnitt mit einem Gleitlagermaterial mit geringerem Porenanteil ausgebildet wird. Dazu werden feinkörnige, keramische oder metallische Partikel soweit erhitzt, bis sich die Partikel an ihren Berührungspunkten miteinander verbinden und ein festes Sinterelement mit offenen Poren entsteht. Ein solches Sinterelement wird ferner unter Druck gesetzt, wobei die vorhandenen Poren je nach Druckstärke zumindest teilweise verkleinert und/oder verschlossen werden. Dabei wird auf das Sinterelement im zweiten Flächenabschnitt gezielt besonders einfach genau so viel Druck ausgeübt, der benötigt wird, um dort den Porenanteil im erfindungsgemäßen Verhältnis zwischen erstem und zweitem Flächenabschnitt einzustellen. Furthermore, the invention is also directed to a method for producing a sliding bearing assembly, wherein by sintering a sliding bearing surface is designed with a first and a second surface portion, of which the first surface portion with a sliding bearing material with high porosity and the second surface portion with a sliding bearing material with a lower Pore portion is formed. For this purpose, fine-grained, ceramic or metallic particles are heated until the particles combine at their points of contact and a solid sintered element with open pores is formed. Such a sintered element is further pressurized, wherein the existing pores are at least partially reduced and / or closed depending on the pressure strength. In this case, just as much pressure is exerted on the sintered element in the second surface section in a particularly simple manner, which pressure is required in order to set the pore fraction in the ratio according to the invention between the first and second surface section.

Erfindungsgemäß alternativ oder vorteilhaft ist weiterhin eine Gleitlageranordnung für einen Elektromotor, insbesondere eines Hydraulikaggregats einer Fahrzeugbremsanlage geschaffen, mit einer Gleitlagerfläche, an der mindestens ein erster und ein zweiter Flächenabschnitt zum Abstützen an ein Bauteil vorgesehen sind, wobei der erste Flächenabschnitt mit einem gewissen Abstand und der zweite Flächenabschnitt mit einem kleineren Abstand zum Bauteil angeordnet ist, und einem Krafteintrag auf die Gleitlagerfläche, der mit einer abschnittsweise geringen Krafteinwirkung und einer abschnittsweise höheren Krafteinwirkung einhergeht. Dabei ist die Gleitlagerfläche derart relativ zum Krafteintrag angeordnet, dass die geringere Krafteinwirkung auf den zweiten Flächenabschnitt stattfindet und die höhere Krafteinwirkung auf den ersten Flächenabschnitt stattfindet.According to the invention, a sliding bearing arrangement for an electric motor, in particular a hydraulic unit of a vehicle brake system is provided, with a sliding bearing surface on which at least a first and a second surface portion are provided for supporting on a component, wherein the first surface portion with a certain distance and the second surface portion is arranged with a smaller distance from the component, and a force input to the sliding bearing surface, which is associated with a partially small force and a sectionally higher force. In this case, the sliding bearing surface is arranged relative to the force input, that the lower force is applied to the second surface portion and the higher force occurs on the first surface portion.

Der Abstand der Gleitlagerfläche zum Bauteil ist dabei mit einem Schmiermittel, insbesondere als Schmierfilm gefüllt. Damit ist mit dem Abstand eine Schmierfilmdicke bestimmt bzw. definiert. Je größer der Abstand ist, das heißt je größer die Schmierfilmdicke ist, desto größer ist eine dämpfende Wirkung des Schmierfilms auf einen entsprechenden Krafteintrag, der über das Bauteil auf die Gleitlagerfläche einwirkt. Der Krafteintrag erfolgt, wie bereits beschrieben, mit unterschiedlicher bzw. oszillierender Stärke, insbesondere in regelmäßigen Oszillationen. Die abschnittsweise höhere Krafteinwirkung findet mit der erfindungsgemäßen Gleitlageranordnung vorteilhaft auf den ersten Flächenabschnitt statt, der den gewissen Abstand zum Bauteil aufweist. Mit dem gewissen Abstand ist der Schmiermittelfilm dicker als am zweiten Flächenabschnitt, der den kleineren Abstand zum Bauteil aufweist. Damit ist die höhere Krafteinwirkung gezielt mit ihrem Kraftmaximum geräusch- und vibrationsarm sowohl mit dem dickeren Schmiermittelfilm als auch mit dem gewissen Abstand bzw. Spiel am ersten Flächenabschnitt gedämpft. Der gewisse Abstand schafft einen gewissen Anregungsweg zwischen dem Bauteil und der Gleitlagerfläche am ersten Flächenabschnitt. Demgegenüber ist am zweiten Flächenabschnitt der Abstand zwischen Bauteil und Gleitlagerfläche kleiner bzw. eigentlich nur in Form eines relativ dünnen Schmiermittelfilms vorhanden, sodass dort die geringere Krafteinwirkung bedarfsgerecht nur wenig gedämpft ist. The distance of the sliding bearing surface to the component is filled with a lubricant, in particular as a lubricating film. Thus, a lubricant film thickness is determined or defined by the distance. The greater the distance, that is, the greater the lubricant film thickness, the greater is a damping effect of the lubricating film on a corresponding force input, which acts on the sliding bearing surface via the component. The force is applied, as already described, with different or oscillating strength, in particular in regular oscillations. The sections higher force application takes place with the sliding bearing assembly according to the invention advantageously on the first surface portion, which has the certain distance from the component. With a certain distance, the lubricant film is thicker than at the second surface portion, which has the smaller distance to the component. Thus, the higher force targeted specifically with its maximum force is quiet and low-vibration attenuated both with the thicker lubricant film and with the certain distance or clearance on the first surface section. The certain distance creates a certain excitation path between the component and the sliding bearing surface on the first surface section. In contrast, at the second surface portion of the distance between the component and the sliding bearing surface smaller or actually only in the form of a relatively thin lubricant film is present, so that there is only slightly attenuated the lower force required.

Erfindungsgemäß ist der gewisse Abstand vorteilhaft etwa 8 bis 25 Mikrometer, bevorzugt etwa 10 bis 20 Mikrometer und besonders bevorzugt etwa 12 bis 15 Mikrometer groß. Mit dem derartigen gewissen Abstand ist ein Schmierfilm am ersten Flächenabschnitt ermöglicht, der zusätzlich dämpfend auf die dort stattfindende höhere Krafteinwirkung wirkt und dem Bauteil zugleich nicht zu viel Spiel bietet. According to the invention, the certain distance is advantageously about 8 to 25 microns, preferably about 10 to 20 microns and more preferably about 12 to 15 microns in size. With such a certain distance, a lubricating film on the first surface portion is made possible, which additionally acts to dampen the high force action taking place there and at the same time does not offer the component too much play.

Ferner beträgt der kleinere Abstand erfindungsgemäß vorteilhaft etwa 2 bis 7 Mikrometer, bevorzugt etwa 3 bis 6 und besonders bevorzugt etwa 4 bis 5 Mikrometer. Damit ist ein relativ dünner Schmierfilm ermöglicht, mittels dem das Bauteil an der Gleitlagerfläche abgestützt ist. Dazu bildet sich mit dem relativ dünnen Schmierfilm während des Betriebs ein hydrodynamischer Schmierfilm am zweiten Flächenabschnitt.Furthermore, the smaller distance according to the invention is advantageously about 2 to 7 microns, preferably about 3 to 6 and more preferably about 4 to 5 microns. This is a relatively thin lubricant film allows, by means of which the component the sliding bearing surface is supported. For this purpose, forms a hydrodynamic lubricant film on the second surface portion with the relatively thin lubricant film during operation.

Bevorzugt ist das Bauteil eine Motorwelle als Bestandteil eines Rotors des Elektromotors, die mit der Gleitlagerfläche abgestützt ist. Dazu ist die Gleitlagerfläche besonders bevorzugt als Gleitring gestaltet. Dabei weist der Gleitring einen Durchmesser mit geringfügigen Durchmessersprüngen zwischen einem relativ großen Innendurchmesser am ersten Flächenabschnitt und einem kleineren Innendurchmesser am zweiten Flächenabschnitt auf. Mit dem größeren Innendurchmesser am ersten Flächenabschnitt ist dort der gewisse Abstand zum Bauteil geschaffen, während das Bauteil am kleineren Innendurchmesser am zweiten Flächenabschnitt nahezu anliegt, insbesondere über den Schmiermittelfilm.Preferably, the component is a motor shaft as part of a rotor of the electric motor, which is supported by the sliding bearing surface. For this purpose, the sliding bearing surface is particularly preferably designed as a sliding ring. In this case, the sliding ring has a diameter with slight diameter jumps between a relatively large inner diameter at the first surface portion and a smaller inner diameter at the second surface portion. With the larger inner diameter at the first surface portion of the certain distance to the component is created there, while the component at the smaller inner diameter at the second surface portion almost rests, in particular on the lubricant film.

Dabei ist der einzelne Durchmessersprung die Differenz zwischen dem relativ großen Innendurchmesser am ersten Flächenabschnitt und dem kleineren Innendurchmesser am zweiten Flächenabschnitt und beträgt vorteilhaft 2 bis 46 Mikrometer, bevorzugt 8 bis 34 Mikrometer und besonders bevorzugt 14 bis 22 Mikrometer. In this case, the single diameter jump is the difference between the relatively large inner diameter at the first surface portion and the smaller inner diameter at the second surface portion and is advantageously 2 to 46 microns, preferably 8 to 34 microns and more preferably 14 to 22 microns.

Ferner ist die Erfindung vorteilhaft auch auf ein Verfahren zum Herstellen einer derartigen Gleitlageranordnung gerichtet, bei dem mittels Sintern eine Gleitlagerfläche mit einem ersten und einem zweiten Flächenabschnitt gestaltet wird, von denen der erste Flächenabschnitt eine geringere Ausdehnung in eine Richtung aufweist als der zweite Flächenabschnitt. Mit einer solchen Ausdehnung wird ein gewisser Abstand des ersten Flächenabschnitts zum Bauteil in der Gleitlageranordnung realisiert, während der zweite Flächenabschnitt nur einen sehr geringen Abstand zum Bauteil aufweist und dort über einen Schmiermittelfilm anliegt. Furthermore, the invention is also advantageously directed to a method for producing such a sliding bearing arrangement, in which by means of sintering a sliding bearing surface is designed with a first and a second surface portion, of which the first surface portion has a smaller extent in one direction than the second surface portion. With such an extent, a certain distance of the first surface portion is realized to the component in the sliding bearing assembly, while the second surface portion has only a very small distance from the component and there rests on a lubricant film.

Weiterhin fällt der erste Flächenabschnitt mit dem gewissen Abstand zum Bauteil erfindungsgemäß vorzugsweise mit dem ersten Flächenabschnitt mit hohem Porenanteil und der zweite Flächenabschnitt mit dem kleineren Abstand zum Bauteil mit dem zweiten Flächenabschnitt mit geringerem Porenanteil zusammen. Derart kombiniert ist eine dämpfende Wirkung am ersten Flächenabschnitt genau dort verstärkt, wo der Krafteintrag mit der höheren Krafteinwirkung stattfindet.Furthermore, according to the invention, the first surface section with the certain distance to the component preferably coincides with the first surface section with a high porosity and the second surface section with the smaller distance from the component with the second surface section with a smaller porosity. Combined in this way, a dampening effect on the first surface section is intensified exactly where the force entry takes place with the higher force effect.

Zudem ist die erfindungsgemäße Gleitlagerfläche in vorteilhafter Weise mit einem ringförmigen Gleitlager, insbesondere mit einem geschlossen ringförmigen Gleitlager gestaltet. Ringförmig bedeutet hier auch buchsenförmig. Derart gestaltet kann als Bauteil die Motorwelle und damit der Rotor des Elektromotors an deren Umfang komplett abgestützt sein. In addition, the sliding bearing surface according to the invention is advantageously designed with an annular sliding bearing, in particular with a closed-annular sliding bearing. Ring-shaped here also means bush-shaped. Such a design can be completely supported as a component, the motor shaft and thus the rotor of the electric motor at the periphery.

Ferner ist erfindungsgemäß vorteilhaft eine derartige Gleitlageranordnung mit einem Rotor mit mindestens einem Rotorpol, an dem die abschnittsweise höhere Krafteinwirkung stattfindet, geschaffen, bei der die Gleitlagerfläche ortsfest relativ zum mindestens einen Rotorpol angeordnet ist. Dabei dreht sich der mindestens eine Rotorpol mit dem Rotor, der ortsfest an der Gleitlagerfläche abgestützt ist. Bevorzugt umringt die Gleitlagerfläche als ringförmiges Gleitlager den Rotor. Dabei ist der einzelne Rotorpol ferner mit jeweils einer Rotorwicklung gestaltet und in einem als Stator dienenden Magnetfeld angeordnet. Beim Anlegen von elektrischem Strom an die Rotorwicklung werden elektromagnetische Kräfte erzeugt, die am einzelnen Rotorpol besonders stark sind und vom Rotorpol dementsprechend besonders stark bzw. mit besonders großer Wucht auf den Rotor übertragen werden. Dies bedeutet, dass der Krafteintrag mit der abschnittsweisen höheren Krafteinwirkung bis zu einem Kraftmaximum auf den Rotor immer dort stattfindet, wo der mindestens eine Rotorpol radial zum Rotor angeordnet ist. Während einer Umdrehung des Rotors verläuft der derart radial auf den Rotor stattfindende Krafteintrag sinusförmig mit mindestens einem Kraftmaximum und mindestens einem Kraftminimum. Mit solchen sinusförmigen Radialkräften ist eine auf den Rotor wirkende, umlaufende, elektromagentische Unwucht erzeugt. Furthermore, according to the invention, such a plain bearing arrangement with a rotor having at least one rotor pole on which the higher-level force action occurs in sections is advantageously provided, in which the sliding bearing surface is arranged stationarily relative to the at least one rotor pole. In this case, the at least one rotor pole rotates with the rotor, which is stationarily supported on the sliding bearing surface. The sliding bearing surface preferably surrounds the rotor as an annular sliding bearing. In this case, the individual rotor pole is further designed in each case with a rotor winding and arranged in a magnetic field serving as a stator. When electrical current is applied to the rotor winding, electromagnetic forces are generated which are particularly strong at the individual rotor pole and, accordingly, are transmitted to the rotor particularly strongly or with particularly great force by the rotor pole. This means that the force input with the higher force portions in sections up to a maximum force on the rotor always takes place where the at least one rotor pole is arranged radially to the rotor. During one revolution of the rotor, the force input thus occurring radially on the rotor runs sinusoidally with at least one maximum force and at least one minimum force. With such sinusoidal radial forces acting on the rotor, circulating, electromagnetic unbalance is generated.

Mittels der erfindungsgemäß gestalteten und ortsfest relativ zum mindestens einen Rotorpol angeordneten Gleitlagerfläche ist die größere Krafteinwirkung am Rotor jeweils immer am ersten Flächenabschnitt gedämpft bzw. abgefangen. Damit sind die radial auf den Rotor wirkenden Kräfte zielgerichtet in ihrem Kraftmaximum jeweils am ersten Flächenabschnitt mit höherem Porenanteil und/oder dem gewissen Abstand zum Rotor als Bauteil sowie dem dort vorhandenen Schmiermittel gedämpft. Derart gezielt gedämpft wird während des Betriebs die elektromagnetische Unwucht besonders zuverlässig abgefangen, was unerwünschte Vibrationen und Geräusche verhindert. Das ringförmige Gleitlager übt dabei insbesondere die Funktion eines B-Lagers aus, das den Rotor bzw. die Motorwelle gegenüber dem Motorgehäuse abstützt. Damit ist eine sehr vibrations- und geräuscharme Lagerung des Rotors am Motorgehäuse geschaffen. By means of the inventively designed and stationary relative to the at least one rotor pole arranged sliding bearing surface, the greater force on the rotor is always attenuated or intercepted at the first surface portion. Thus, the forces acting radially on the rotor are purposefully attenuated in their maximum force in each case at the first surface portion with a higher porosity and / or the certain distance from the rotor as a component and the lubricant present there. Such deliberately damped during operation, the electromagnetic imbalance intercepted particularly reliable, which prevents unwanted vibration and noise. The annular slide bearing exercises in particular the function of a B-bearing, which supports the rotor or the motor shaft relative to the motor housing. This creates a very low-vibration and low-noise bearing of the rotor on the motor housing.

Bevorzugt ist das ringförmige Gleitlager einfach eine Gleitlagerbuchse, die ortsfest in Relation zum mindestens einen Rotorpol angeordnet ist, insbesondere ortsfest den Rotor bzw. eine dazugehörige Motorwelle umringt. Damit dreht sich die Gleitlagerbuche während des Betriebs mit dem Rotor. Alternativ ist das ringförmige Gleitlager mit einem Innenring und einem den Innenring umschließenden Außenring gestaltet. Dabei ist der Innenring ortsfest relativ zum mindestens einen Rotorpol angeordnet und beinhaltet die erfindungsgemäße Gleitlagerfläche, die den Krafteintrag mit der höheren Krafteinwirkung am einzelnen Rotorpol jeweils mit dem ersten Flächenabschnitt auffängt. Bevorzugt umringt der Innenring den Rotor bzw. die dazugehörige Motorwelle ortsfest und ist in Relation zum Außenring drehbar angeordnet. Derart angeordnet dreht sich beim Rotieren des Rotors der Innenring mit dem Rotor im Außenring. Preferably, the annular plain bearing is simply a plain bearing bush, which is arranged stationarily in relation to at least one rotor pole, in particular fixedly surrounds the rotor or an associated motor shaft. Thus, the plain bearing bush rotates during operation with the rotor. Alternatively, the annular sliding bearing is designed with an inner ring and an inner ring surrounding the outer ring. In this case, the inner ring is arranged stationary relative to at least one rotor pole and includes the inventive Sliding bearing surface which absorbs the force input with the higher force at the individual rotor pole in each case with the first surface section. Preferably, the inner ring surrounds the rotor or the associated motor shaft stationary and is rotatably arranged in relation to the outer ring. Arranged such rotates when rotating the rotor, the inner ring with the rotor in the outer ring.

Zudem ist erfindungsgemäß vorteilhaft eine derartige Gleitlageranordnung mit einem Rotor und mindestens einem am Rotor abgestützten Pumpenelement, an dem die abschnittsweise höhere Krafteinwirkung stattfindet, geschaffen, bei der die Gleitlagerfläche ortsfest relativ zum mindestens einen Pumpenelement angeordnet ist. Insbesondere umringt die Gleitlagerfläche eines bevorzugt ringförmigen Gleitlagers dabei den Rotor. Ferner übt das einzelne Pumpenelement bei einer Hin- und Herbewegung eines zugehörigen Pumpenkolbens eine Radialkraft auf den Rotor aus, die über den Umfang des Rotors hinweg betrachtet reckteckförmig verläuft. Dies bedeutet, dass der einzelne Pumpenkolben immer an derselben Stelle des Rotors seinen Krafteintrag mit der abschnittsweise höheren Krafteinwirkung bis zu einem Kraftmaximum ausübt. Der derartige Krafteintrag des Pumpenkolbens wird während des Betriebs insbesondere mittels eines Exzenterlagers auf den Rotor übertragen. Dabei stützt das Exzenterlager einerseits den Rotor und andererseits das mindestens eine Pumpenelement ab. In addition, according to the invention, such a sliding bearing arrangement is advantageously provided with a rotor and at least one pump element supported on the rotor, on which the higher portion of force occurs, in which the sliding bearing surface is arranged stationary relative to the at least one pump element. In particular, the sliding bearing surface of a preferably annular plain bearing surrounds the rotor. Further, in a reciprocating motion of an associated pump piston, the single pump element exerts a radial force on the rotor, which extends in a rectangular fashion over the circumference of the rotor. This means that the individual pump piston always exerts its force input at the same point of the rotor up to a force maximum with the higher force in some sections. Such a force input of the pump piston is transmitted to the rotor during operation, in particular by means of an eccentric bearing. The eccentric bearing supports on the one hand the rotor and on the other hand the at least one pump element.

Der derart vom Pumpenkolben auf den Rotor übertragene Krafteintrag findet mit der abschnittsweisen höheren Krafteinwirkung an der erfindungsgemäßen Gleitlagerfläche immer auf den ersten Flächenabschnitt mit höherem Porenanteil und/oder dem gewissen Abstand zum Rotor als Bauteil statt. Dort wird ein solcher übertragener Krafteintrag mit dem vorhandenen Schmiermittel gezielt gedämpft. Derart gezielt gedämpft wird während des Betriebs eine mittels der Hinund Herbewegung des Pumpenkolbens erzeugte Unwucht besonders gut abgefangen und davon andernfalls verursachte Schwingungen werden vermieden. Bevorzugt ist das ringförmige Gleitlager ein C-Lager, mit dem der Rotor im Hydraulikblock schwingungs- und geräuscharm abgestützt ist.The thus transferred from the pump piston to the rotor force entry always takes place with the higher sectional force on the sliding bearing surface according to the invention on the first surface portion with a higher porosity and / or the certain distance from the rotor as a component. There, such a transferred force input is selectively damped with the existing lubricant. Such deliberately damped during operation, an imbalance generated by means of the reciprocating motion of the pump piston is particularly well absorbed and otherwise caused vibrations are avoided. Preferably, the annular sliding bearing is a C-bearing, with which the rotor is supported vibration and noise in the hydraulic block.

Bevorzugt ist das ringförmige Gleitlager einfach eine Gleitlagerbuchse, die ortsfest in Relation zum mindestens einen Pumpenelement angeordnet ist. Dabei sind das mindestens eine Pumpenelement und die Gleitlagerbuchse insbesondere ortsfest im Hydraulikblock angeordnet. Zugleich umringt die Gleitlagerbuchse den Rotor, der in der Gleitlagerbuchse drehbar gelagert ist. Alternativ ist das ringförmige Gleitlager mit einem Innenring und einem den Innenring umschließenden Außenring gestaltet. Dabei ist der Außenring ortsfest relativ zum mindestens einen Pumpenelement angeordnet und ist dazu insbesondere im Hydraulikblock fixiert. Ferner beinhaltet der Außenring die Gleitlagerfläche, die in Bezug auf das mindestens eine Pumpenelement derart ortsfest angeordnet ist, dass der Krafteintrag mit der abschnittsweise höheren Krafteinwirkung vom einzelnen Pumpenelement auf den Rotor und von dort auf den ersten Flächenabschnitt stattfindet. Ferner ist der Innenring ortsfest am Rotor angeordnet und in Bezug auf den Außenring drehbar gestaltet, sodass sich der Innenring im Außenring beim Rotieren des Rotors zusammen mit dem Rotor dreht. Preferably, the annular sliding bearing is simply a plain bearing bush, which is arranged stationarily in relation to at least one pump element. In this case, the at least one pump element and the plain bearing bush are in particular arranged in a stationary manner in the hydraulic block. At the same time, the plain bearing bushing surrounds the rotor, which is rotatably mounted in the plain bearing bush. Alternatively, the annular sliding bearing is designed with an inner ring and an inner ring surrounding the outer ring. In this case, the outer ring is arranged stationary relative to at least one pump element and is fixed in particular in the hydraulic block. Further, the outer ring includes the sliding bearing surface, which is arranged stationary with respect to the at least one pump element, that the force entry takes place with the higher force partially from the single pump element to the rotor and from there to the first surface portion. Further, the inner ring is fixedly disposed on the rotor and rotatable with respect to the outer ring, so that the inner ring rotates in the outer ring upon rotation of the rotor together with the rotor.

Zudem ist die Erfindung auch auf eine Verwendung einer derartigen Gleitlageranordnung zur Lagerung eines Rotors eines Elektromotors in einem Hydraulikaggregat einer Fahrzeugbremsanlage gerichtet. Dabei umfasst die Gleitlageranordnung ein lagerichtig verbautes Gleitlager mit der erfindungsgemäßen Gleitlagerfläche, das bevorzugt als B-Lager oder als C-Lager und besonders bevorzugt als B-Lager und als C-Lager dient. Ist das Gleitlager ein B-Lager, dann entspricht die Anzahl der ersten Flächenabschnitte mit höheren Porenanteil und/oder gewissem Abstand zum Rotor der Anzahl der Rotorpole des Rotors. Bei einer Lagerung als C-Lager entspricht im Gleitlager die Anzahl der ersten Flächenabschnitte mit höherem Porenanteil und/oder gewissem Abstand zum Rotor der Anzahl der an dem Rotor abgestützten Pumpenelemente. Damit ist ein sehr vibrations- und geräuscharmes Hydraulikaggregat für eine Fahrzeugbremsanlage mit einem besonders guten NVH-Verhalten geschaffen. In addition, the invention is also directed to a use of such a slide bearing assembly for supporting a rotor of an electric motor in a hydraulic unit of a vehicle brake system. In this case, the slide bearing assembly comprises a slide-mounted sliding bearing with the sliding bearing surface according to the invention, which preferably serves as a B-bearing or as a C-bearing and more preferably as a B-bearing and as a C-bearing. If the slide bearing is a B bearing, then the number of first surface sections with a higher pore content and / or a certain distance from the rotor corresponds to the number of rotor poles of the rotor. When stored as a C-bearing, the number of first surface sections with a higher porosity and / or a certain distance from the rotor corresponds to the number of pump elements supported on the rotor in the plain bearing. This creates a very low-vibration and low-noise hydraulic power unit for a vehicle brake system with particularly good NVH performance.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Lösung anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Exemplary embodiments of the solution according to the invention will be explained in more detail below with reference to the attached schematic drawings. It shows:

1 einen Längsschnitt eines Hydraulikaggregats einer Fahrzeugbremsanlage gemäß dem Stand der Technik, 1 a longitudinal section of a hydraulic unit of a vehicle brake system according to the prior art,

2 eine Explosionsansicht des Details II in 1, 2 an exploded view of detail II in 1 .

3 die Ansicht III gemäß 2, 3 the view III according to 2 .

4 eine grafische Darstellung einer auf einen Rotor wirkenden Radialkraft von Rotorpolen eines Elektromotors, 4 a graphical representation of a force acting on a rotor radial force rotor poles of an electric motor,

5 einen Querschnitt eines Gleitlagers mit Projektion eines ersten Ausführungsbeispiels einer Gleitlageranordnung gemäß der Erfindung, 5 a cross section of a sliding bearing with projection of a first embodiment of a sliding bearing assembly according to the invention,

6 eine grafische Darstellung einer auf einen Rotor wirkenden Radialkraft von Pumpenelementen, und 6 a graphical representation of a force acting on a rotor radial force of pump elements, and

7 einen Querschnitt eines Gleitlagers mit Projektion eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Gleitlageranordnung gemäß der Erfindung. 7 a cross section of a sliding bearing with projection of a second embodiment of a sliding bearing assembly according to the invention.

1 zeigt ein Hydraulikaggregat 10 einer weiter nicht dargestellten Fahrzeugbremsanlage, das insbesondere eine Antiblockier-, eine Antischlupf- und eine Fahrdynamik-Regelfunktion (ABS, ASR und ESP) ermöglicht. 1 shows a hydraulic unit 10 a vehicle brake system, not shown further, which in particular allows anti-lock, anti-skid and a vehicle dynamics control function (ABS, ASR and ESP).

Dazu umfasst das Hydraulikaggregat 10 einen nur teilweise dargestellten quaderförmigen Hydraulikblock 12 als blockförmiges Pumpengehäuse und einen daran außenseitig befestigten Elektromotor 14 als Antriebsmotor. Der Elektromotor 14 weist ein becherförmiges Motorgehäuse 16 auf, das in herkömmlicher Weise mit mindestens zwei Schrauben 18 an einer Seitenfläche des Hydraulikblocks 12 befestigt ist und damit den Elektromotor 14 am Hydraulikblock 12 hält. This includes the hydraulic unit 10 an only partially illustrated cuboid hydraulic block 12 as a block-shaped pump housing and an externally mounted electric motor 14 as a drive motor. The electric motor 14 has a cup-shaped motor housing 16 in a conventional manner with at least two screws 18 on a side surface of the hydraulic block 12 is attached and thus the electric motor 14 on the hydraulic block 12 holds.

Der Elektromotor 14 umfasst als Rotor 19 sieben Rotorzähne 20 als Eisenkern mit jeweils einer zugehörigen Rotorwicklung 22. Beim Anlegen von elektrischer Spannung an die Rotorwicklung 22 fließt durch dieselbe elektrischer Strom, womit an dem einzelnen Rotorzahn 20 ein zugehöriger elektromagnetischer Rotorpol 23 erzeugt ist. Vorliegend sind mit den sieben Rotorzähnen 20 sieben Rotorpole 23 geschaffen, die in einem als Stator 24 dienenden Magnetfeld aus sechs Magnetplatten 25 aufgrund von auftretenden elektromagnetischen Kräften gedreht werden. Damit wird eine an die sieben Rotorzähne 20 kraftübertragend gekoppelte Motorwelle 26 zum Rotieren angetrieben, wobei sich die Motorwelle 26 als weiterer Bestandteil des Rotors 19 um dessen Rotorachse 28 dreht. The electric motor 14 includes as a rotor 19 seven rotor teeth 20 as iron core, each with an associated rotor winding 22 , When applying electrical voltage to the rotor winding 22 flows through the same electric current, which at the single rotor tooth 20 an associated electromagnetic rotor pole 23 is generated. Present with the seven rotor teeth 20 seven rotor poles 23 created in a as a stator 24 serving magnetic field from six magnetic disks 25 be rotated due to electromagnetic forces occurring. This turns one into the seven rotor teeth 20 force-transmitting coupled motor shaft 26 driven to rotate, with the motor shaft 26 as another component of the rotor 19 around its rotor axis 28 rotates.

Die Motorwelle 26 ragt ferner durch eine Bohrung 30 in den Hydraulikblock 12 hinein und ist dort kraftübertragend mit einem Exzenterlager 32 gekoppelt, an dem mehrere, jeweils in einem Pumpenzylinder 34 geführte Pumpenkolben 36 abgestützt sind. Derart abgestützt wird beim Rotieren der Motorwelle 26 mittels des Exzenterlagers 32 als Exzenterantrieb jeder einzelne Pumpenkolben 36 entlang seiner Kolbenachse 38 in dem zugehörigen Pumpenzylinder 34 hin- und herbewegt. In bekannter Weise wird dabei in den Pumpenzylinder 34 ein Hydraulikfluid, vorliegend Bremsflüssigkeit, über ein Einlassventil 40 eingesaugt und beim Hineinfahren des Pumpenkolbens 36 in den Pumpenzylinder 34 unter Druck gesetzt. Das unter Druck gesetzte Hydraulikfluid wird über ein Auslassventil 42 aus dem Pumpenzylinder 34 ausgeschoben, und zwar in weiter nicht dargestellte Hydraulikleitungen der zugehörigen Fahrzeugbremsanlage zum Verrichten von Arbeit. Der einzelne Pumpenzylinder 34 bildet zusammen mit dem zugehörigen Pumpenkolben 36, dem Einlassventil 40, dem Auslassventil 42 und weiteren, bekannten, hier nicht explizit genannten Bauteilen jeweils ein einzelnes Pumpenelement 44. The motor shaft 26 further protrudes through a hole 30 in the hydraulic block 12 into it and is there force transmitting with an eccentric 32 coupled to the more, each in a pump cylinder 34 guided pump pistons 36 are supported. Supported when rotating the motor shaft 26 by means of the eccentric bearing 32 as eccentric drive every single pump piston 36 along its piston axis 38 in the associated pump cylinder 34 moved back and forth. In a known manner is doing in the pump cylinder 34 a hydraulic fluid, in the present case brake fluid, via an inlet valve 40 sucked in and when driving in the pump piston 36 in the pump cylinder 34 put under pressure. The pressurized hydraulic fluid is delivered via an outlet valve 42 from the pump cylinder 34 pushed out, in not shown hydraulic lines of the associated vehicle brake system to perform work. The single pump cylinder 34 forms together with the associated pump piston 36 , the inlet valve 40 , the exhaust valve 42 and further, known, not explicitly mentioned components each a single pump element 44 ,

Sowohl beim Drehen bzw. bei einer Rotationsbewegung des Rotors 19 und der dabei auftretenden elektromagnetischen Kräfte als auch beim Hin- und Herbewegen bzw. bei einer Translationsbewegung des einzelnen Pumpenkolbens 36 werden Querkräfte auf den Rotor 19 und damit auf die Motorwelle 26 ausgeübt. Die derartigen Querkräfte versetzen die Motorwelle 26 in radial zur Rotorachse 28 verlaufende, unerwünschte Schwingungen und Bewegungen, die unerwünschte Geräusche verursachen. Zum Beschränken solcher radialen Bewegungen ist in einer herkömmlichen Rotorlageranordnung 46 der Rotor 19 und damit die Motorwelle 26 mit einem A-Lager 48, einem B-Lager 50 und einem C-Lager 52 dreifach gelagert. Both during rotation and during a rotational movement of the rotor 19 and the electromagnetic forces occurring as well as when reciprocating or during a translational movement of the individual pump piston 36 will be lateral forces on the rotor 19 and thus on the motor shaft 26 exercised. Such lateral forces put the motor shaft 26 in radial to the rotor axis 28 running, unwanted vibrations and movements that cause unwanted noise. To limit such radial movements is in a conventional rotor bearing assembly 46 the rotor 19 and thus the motor shaft 26 with an A-bearing 48 , a B camp 50 and a C-bearing 52 stored in triplicate.

Dabei lagert das A-Lager 48 bzw. erste Lager den Rotor 19 und damit die Motorwelle 26 in der Bohrung 30 des Hydraulikblocks 12 an einem Übergang zwischen dem Hydraulikblock 12 und einem, vom Motorgehäuse 16 und Hydraulikblock 12 umschlossenen Motorinnenraum 54. Benachbart zu dem A-Lager 48 ist an der Motorwelle 26 im Hydraulikblock 12 das Exzenterlager 32 angeordnet. Damit wirken auf das A-Lager 48 bei der Translationsbewegung des einzelnen Pumpenkolbens 36 die größten Querkräfte, sodass das A-Lager 48 als Hauptlager dient. Dazu ist das A-Lager 48 vorliegend als Rillenkugellager gestaltet. It stores the A-bearing 48 or first bearing the rotor 19 and thus the motor shaft 26 in the hole 30 of the hydraulic block 12 at a transition between the hydraulic block 12 and one, from the engine case 16 and hydraulic block 12 enclosed motor interior 54 , Adjacent to the A-camp 48 is at the motor shaft 26 in the hydraulic block 12 the eccentric bearing 32 arranged. This affects the A-bearing 48 during the translational movement of the individual pump piston 36 the largest lateral forces, so the A-bearing 48 serves as a main camp. This is the A-camp 48 in the present case designed as a deep groove ball bearing.

Das B-Lager 50 bzw. zweite Lager stützt den Rotor 19 und damit die Motorwelle 26 an ihrem einen Endbereich 56 gegen das Motorgehäuse 16 in einem B-Lagersitz 57 lagernd ab. Dabei ist das B-Lager 50 im Vergleich zu den anderen beiden Lagern 48 und 52 den Rotorzähnen 20 und damit den Rotorpolen 23 am nächstliegendsten angeordnet. Derart angeordnet werden beim Rotieren auftretende, elektromagnetische Kräfte als Querkräfte auf den Rotor 19 am stärksten mit dem B-Lager 50 abgefangen. The B camp 50 or second bearing supports the rotor 19 and thus the motor shaft 26 at its one end 56 against the motor housing 16 in a B-bearing seat 57 in stock. Here is the B-bearing 50 compared to the other two camps 48 and 52 the rotor teeth 20 and thus the rotor poles 23 arranged nearest. Arranged during rotation, electromagnetic forces are arranged as transverse forces on the rotor 19 strongest with the B-bearing 50 intercepted.

Das C-Lager 52 bzw. dritte Lager lagert den Rotor 19 und damit die Motorwelle 26 ferner an einem, dem Endbereich 56 gegenüberliegenden Endbereich 58 im Hydraulikblock 12. Damit stabilisiert das C-Lager 52 zusätzlich zum A-Lager 48 die Motorwelle 26 gegenüber den bei der Translationsbewegung des Pumpenkolbens 36 wirkenden Querkräfte. The C-camp 52 or third bearing stores the rotor 19 and thus the motor shaft 26 further on one, the end area 56 opposite end region 58 in the hydraulic block 12 , This stabilizes the C-bearing 52 in addition to the A-bearing 48 the motor shaft 26 opposite to the translational movement of the pump piston 36 acting shear forces.

Die 2 und 3 zeigen detailliert den für die Entwicklung der erfindungsgemäßen Lösung relevanten Teil des Elektromotors 14. In vorliegender Motortopologie umfasst der Rotor 19 die sieben Rotorzähne 20 mit jeweils einer radial zur Rotorachse 28 verlaufenden Rotorzahnmittelachse 60 und jeweils einer Rotorwicklung 22. Beim Durchfließen eines elektrischen Stromes durch die einzelne Rotorwicklung 22 wird ein Magnetfeld erzeugt, dessen magnetische Feldstärke an dem jeweils zugehörigen Rotorpol 23 besonders hoch ist. Der einzelne Rotorpol 23 liegt dabei mit dessen Zentrum auf der Rotorzahnmittelachse 60. Ferner sind die sieben Rotorwicklungen 22 mit einem segmentierten Stromwender bzw. Kommutator 62 verbunden, der die Drehung des Rotors 19 aufrecht erhält, solange Strom zugeführt wird. Dazu ändert der Kommutator 62 die Richtung des Stromflusses derart, dass beim Drehen des Rotors 19 immer diejenige Rotorwicklung 22, deren Stromfluss so gerichtet ist, dass ein Drehmoment erzeugt wird, in ein Magnetfeld der einzelnen Magnetplatte 25 des Stators 24 gelangt, sodass die Drehung aufrecht erhalten wird. Der Stator 24 ist vorliegend mit sechs Magneten in Form der Magnetplatten 25 gestaltet, die mit einer Halterung 63 ringförmig zusammengehalten sind.The 2 and 3 show in detail the relevant for the development of the inventive solution part of the electric motor 14 , In the present motor topology, the rotor comprises 19 the seven rotor teeth 20 each with a radial to the rotor axis 28 extending Rotorzahnmittelachse 60 and one rotor winding each 22 , When passing an electric current through the individual rotor winding 22 a magnetic field is generated whose magnetic field strength at the respectively associated rotor pole 23 is particularly high. The single rotor pole 23 lies with its center on the Rotorzahnmittelachse 60 , Furthermore, the seven rotor windings 22 with a segmented current inverter or commutator 62 connected to the rotation of the rotor 19 maintained as long as power is supplied. For this the commutator changes 62 the direction of current flow such that when turning the rotor 19 always the one rotor winding 22 , whose current flow is directed so that a torque is generated, in a magnetic field of the single magnetic disk 25 of the stator 24 so that the rotation is maintained. The stator 24 is present with six magnets in the form of magnetic disks 25 designed with a holder 63 are held together annularly.

4 zeigt, in welcher Höhe bzw. Stärke damit ein Krafteintrag 64 auf den Rotor 19 in Abhängigkeit von einem Drehwinkel 66 einer vollständigen Umdrehung des Rotors 19 stattfindet. Dabei ist verdeutlicht, dass die Motortopologie mit einer solchen Anordnung des Rotors 19 relativ zum Stator 24 eine Unwucht in den bei der Drehung des Rotors 19 hervorgerufenen elektromagnetischen Kräften verursacht. Die derartige, umlaufende Unwucht ist gekennzeichnet durch einen sinusförmigen Verlauf der elektromagnetischen Kräfte und damit des Krafteintrags 64 auf den Rotor 19 mit sieben Kraftminima 68 und sieben Kraftmaxima 70 während einer Umdrehung. Dabei liegt das einzelne Kraftmaximum 70 jeweils am einzelnen Rotorpol 23 und das einzelne Kraftminium 68 zwischen zwei Rotorpolen 23 in einer Rotorpolnut 72 auf einer zugehörigen Nutmittelachse 73. Dementsprechend findet der Krafteintrag 64 auf den Rotor 19 und auf das daran abgestützte B-Lager 50 mit einer abschnittsweisen höheren Krafteinwirkung 74 am einzelnen Kraftmaximum 70 und mit einer abschnittsweise geringeren Krafteinwirkung 76 am einzelnen Kraftminimum 68 statt. Beim Durchlaufen der Kraftmaxima 70 der elektromagnetischen Kräfte herrscht eine maximale Querkraft bzw. Radialkraft und beim Durchlaufen der Kraftminima 68 eine minimale Radialkraft auf den Rotor 19 bzw. auf die Motorwelle 26. Mit einer solchen umlaufenden Unwucht werden unerwünschte Schwingungen und Geräusche im Hydraulikaggregat 10 verursacht. 4 shows, in which height or strength thus a force entry 64 on the rotor 19 depending on a rotation angle 66 a complete revolution of the rotor 19 takes place. It is clear that the engine topology with such an arrangement of the rotor 19 relative to the stator 24 an imbalance in the case of the rotation of the rotor 19 caused electromagnetic forces. The circulating unbalance of this type is characterized by a sinusoidal profile of the electromagnetic forces and thus of the force input 64 on the rotor 19 with seven power minima 68 and seven maximum forces 70 during a revolution. This is the single maximum force 70 each at the individual rotor pole 23 and the single power minium 68 between two rotor poles 23 in a rotor pole 72 on an associated Nutmittelachse 73 , Accordingly, the force entry takes place 64 on the rotor 19 and on the supported B-bearing 50 with a section-wise higher force 74 at the single maximum force 70 and with a sectionally lower force 76 at the single power minimum 68 instead of. Passing through the force maxima 70 The electromagnetic forces prevails a maximum transverse force or radial force and when passing through the force minima 68 a minimum radial force on the rotor 19 or on the motor shaft 26 , With such a circulating unbalance unwanted vibrations and noise in the hydraulic unit 10 caused.

In bekannter Weise wird versucht, eine solche umlaufende Unwucht mittels eines vergleichsweise teuren Kugellagers als B-Lager 50 abzufangen, wobei das Kugellager zwischen dessen Innenring und der Motorwelle 26 eine zusätzliche Fettschicht 78 bzw. Schmierung aufweist (1). Das zusätzliche Fetten ist nötig, um die Kraftmaxima 70 zuverlässig dämpfen zu können. Ein Einsatz eines kostengünstigeren, herkömmlichen Gleitlagers als B-Lager 50 führt nicht zu einer Dämpfung der Querkräfte, sondern sogar zu einer erhöhten Anregung des Rotors 19 und zu einem Quietschen. In a known manner, attempts are made such a circulating imbalance by means of a comparatively expensive ball bearing as a B-bearing 50 to intercept, the ball bearing between the inner ring and the motor shaft 26 an extra layer of fat 78 or lubrication ( 1 ). The additional fat is necessary to the maximum strength 70 to be able to dampen reliably. A use of a cheaper, conventional plain bearing as a B-bearing 50 does not lead to a damping of the transverse forces, but even to an increased excitation of the rotor 19 and a squeak.

5 zeigt eine erfindungsgemäße Gleitlageranordnung 80, die ein im Querschnitt dargestelltes Gleitlager 82 als Gleitlagerbuchse umfasst, die an der Motorwelle 26 und damit am Rotor 19 ortsfest angeordnet ist. Das Gleitlager 82 ist mit einer Gleitlagerfläche 84 aus Sinterbronze gestaltet, die sieben erste Flächenabschnitte 86 und sieben zweite Flächenabschnitte 88 in regelmäßigem Wechsel nebeneinander angeordnet beinhaltet. Dabei weist die Sinterbronze im ersten Flächenabschnitt 86 einen hohen Porenanteil von durchschnittlich etwa 25 Prozent pro Volumeneinheit und im zweiten Flächenabschnitt 88 einen geringeren Porenanteil von durchschnittlich etwa 2 Prozent pro Volumeneinheit auf. Ferner hat der erste Flächenabschnitt 86 als unverdichtete Zone mit etwa 6 g/cm³ eine geringere Dichte als der zweite Flächenabschnitt 88 mit etwa 8 g/cm³ als verdichtete Zone. Zudem ist der erste Flächenabschnitt 86 bzw. die unverdichtete Zone mit einem gewissen Abstand 90 von etwa 10 bis 15 Mikrometern zur Motorwelle 26 als Bauteil angeordnet und der zweite Flächenabschnitt 88 bzw. die verdichtete Zone mit einem kleineren Abstand 92 von etwa 2 bis 7 Mikrometern. Damit ist im ersten Flächenabschnitt 86 wesentlich mehr Schmiermittel bzw. Schmierstoff, wie Öl, Fett oder ein Festschmierstoff wie Molybdändisulfid (MoS₂), aufgenommen als im zweiten Flächenabschnitt 88. Die Schmiermittelkonzentration ist im ersten Flächenabschnitt 86 dabei etwa über 12 mal so hoch wie im zweiten Flächenabschnitt 88. Hinzu kommt noch die höhere Schmiermittelkonzentration in einem vom gewissen Abstand 90 gebildeten Raum zwischen erstem Flächenabschnitt 86 und Motorwelle 26. 5 shows a sliding bearing assembly according to the invention 80 , which is a plain bearing shown in cross-section 82 as plain bearing bush, which is attached to the motor shaft 26 and thus on the rotor 19 is arranged stationary. The plain bearing 82 is with a sliding bearing surface 84 made of sintered bronze, the seven first surface sections 86 and seven second surface sections 88 includes arranged in regular alternation next to each other. In this case, the sintered bronze in the first surface section 86 a high percentage of pores averaging about 25 percent per unit volume and in the second area section 88 a lower percentage of pores averaging about 2 percent per unit volume. Furthermore, the first surface section has 86 as uncompressed zone with about 6 g / cm ³ a lower density than the second surface section 88 with about 8 g / cm ³ as a densified zone. In addition, the first surface section 86 or the uncompressed zone with a certain distance 90 from about 10 to 15 microns to the motor shaft 26 arranged as a component and the second surface portion 88 or the compressed zone with a smaller distance 92 from about 2 to 7 microns. This is in the first area section 86 significantly more lubricant or lubricant, such as oil, grease or a solid lubricant such as molybdenum disulfide (MoS ₂ ), recorded as in the second surface section 88 , The lubricant concentration is in the first area section 86 doing about about 12 sometimes as high as in the second area section 88 , In addition, there is the higher lubricant concentration in a certain distance 90 formed space between the first surface section 86 and motor shaft 26 ,

Die Gleitlagerfläche 84 ist ortsfest an der Motorwelle 26 und damit am Rotor 19 sowie relativ zu den Rotorpolen 23 derart angeordnet, dass an jedem ersten Flächenabschnitt 86 der Krafteintrag 64 mit der erhöhten Krafteinwirkung 74 stattfindet. Jeweils benachbart dazu erfolgt an jedem zweiten Flächenabschnitt 88 der Krafteintrag 64 mit der geringeren Krafteinwirkung 76. Derart angeordnet werden während des Betriebs zielgerichtet jeweils die Kraftmaxima 70 im ersten Flächenabschnitt 86 zuverlässig mittels der dort vorhandenen höheren Schmiermittelkonzentration abgefangen. Damit wird die umlaufende Unwucht, die aufgrund der Motortopologie und den damit entstehenden elektromagnetischen Kräfte auftritt, besonders gut gedämpft. Ferner ist ein derartiges Gleitlager 82 in der erfindungsgemäßen Gleitlageranordnung 80 wesentlich kostengünstiger als ein bisher verwendetes Wälzlager mit der zusätzlichen Fettschicht 78. The sliding bearing surface 84 is stationary on the motor shaft 26 and thus on the rotor 19 as well as relative to the rotor poles 23 arranged such that on each first surface section 86 the entry of force 64 with the increased force 74 takes place. In each case adjacent thereto takes place on every other surface section 88 the entry of force 64 with the lower force 76 , In this way, the force maxima are purposefully arranged during operation 70 in the first area section 86 reliably intercepted by means of the higher lubricant concentration present there. Thus, the circulating imbalance, which occurs due to the engine topology and the resulting electromagnetic forces, particularly well damped. Furthermore, such a sliding bearing 82 in the sliding bearing assembly according to the invention 80 much cheaper than a previously used bearings with the additional layer of fat 78 ,

6 und 7 zeigen für ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Gleitlageranordnung 80, wo und in welcher Höhe während einer Umdrehung des Rotors 19 in Abhängigkeit vom Drehwinkel 66 der Krafteintrag 64 stattfindet, der von zwei gegenüberliegenden Pumpenelementen 44 auf den Rotor 19 ausgeübt wird. Die Pumpenelemente 44 sind ortsfest im Hydraulikblock 12 angeordnet, während der jeweils zugehörige Pumpenkolben 36 im zugehörigen Pumpenzylinder 34 radial zur Motorwelle 26 und damit zum Rotor 19 während des Betriebs hin- und herbewegt wird. Dabei findet der Krafteintrag 64 mit der abschnittsweise höheren Krafteinwirkung 74 mit dem Kraftmaximum 70 immer dort auf den Rotor 19 statt, wo der Pumpenkolben 36 auf den Rotor 19 drückt, und zwar in Form einer sogenannten Linienberührung zwischen Rotor 19 bzw. Motorwelle 26 und Gleitlager 82. Der Krafteintrag 64 mit der abschnittsweise geringeren Krafteinwirkung 76 mit dem Kraftminimum 68 ist dort, wo kein Pumpenelement 44 angeordnet ist und damit annähernd null. Insgesamt wirken damit rechteckförmige Radialkräfte auf den Rotor 19. 6 and 7 show for a second embodiment of the sliding bearing assembly according to the invention 80 where and at what altitude during one revolution of the rotor 19 depending on the angle of rotation 66 the entry of force 64 takes place, that of two opposite pump elements 44 on the rotor 19 is exercised. The pump elements 44 are stationary in the hydraulic block 12 arranged while the respective associated pump piston 36 in the associated pump cylinder 34 radial to the motor shaft 26 and with it to the rotor 19 during operation is reciprocated. There is the force entry 64 with the sections of higher force 74 with the maximum force 70 always there on the rotor 19 instead of where the pump piston 36 on the rotor 19 expresses, in the form of a so-called line contact between the rotor 19 or motor shaft 26 and plain bearings 82 , The entry of force 64 with the sectionally lower force 76 with the power minimum 68 is where no pump element 44 is arranged and thus almost zero. Overall, rectangular radial forces act on the rotor 19 ,

7 verdeutlicht die erfindungsgemäße Gleitlageranordnung 80, in der die Gleitlagerfläche 84 ortsfest relativ zu zwei Pumpenelementen 44 angeordnet ist. Dazu ist die Gleitlagerfläche 84 mit einem im Querschnitt dargestellten ringförmigen Gleitlager 82 gebildet, das die Motorwelle 26 umringt. In Projektion hinter dem Querschnitt ist das an der Motorwelle 26 angeordnete Exzenterlager 32 und dort abgestützt sind zwei gegenüberliegende Pumpenelemente 44 mit ihrem jeweils zugehörigen Pumpenkolben 36 veranschaulicht. 7 illustrates the sliding bearing assembly according to the invention 80 in which the sliding bearing surface 84 stationary relative to two pump elements 44 is arranged. This is the sliding bearing surface 84 with an annular plain bearing shown in cross-section 82 formed, which is the motor shaft 26 surrounded. In projection behind the cross section is the on the motor shaft 26 arranged eccentric bearings 32 and supported there are two opposite pump elements 44 with their respective associated pump piston 36 illustrated.

Das Gleitlager 82 ist wie im ersten Ausführungsbeispiel als Gleitlagerbuchse aus Sinterbronze gestaltet und weist vorliegend eine Gleitlagerfläche 84 mit zwei ersten Flächenabschnitten 86 bzw. unverdichteten Zonen mit hohem Porenanteil von durchschnittlich etwa 25 Prozent pro Volumeneinheit und dem gewissen Abstand 90 von etwa 10 bis 15 Mikrometern zur Motorwelle 26 auf. Dazwischen liegt jeweils ein zweiter Flächenabschnitt 88 bzw. eine verdichtete Zone mit geringerem Porenanteil von durchschnittlich etwa 2 Prozent pro Volumeneinheit und dem kleineren Abstand 92 von etwa 2 bis 7 Mikrometern als Schmierspalt zur Motorwelle 26. The plain bearing 82 is designed as a plain bearing bush made of sintered bronze as in the first embodiment and in the present case has a sliding bearing surface 84 with two first surface sections 86 or uncompressed zones with a high percentage of pores averaging about 25 percent per unit volume and the distance 90 from about 10 to 15 microns to the motor shaft 26 on. In between there is a second area section in each case 88 or a compacted zone with a lower percentage of pores averaging about 2 percent per unit volume and the smaller distance 92 from about 2 to 7 microns as a lubrication gap to the motor shaft 26 ,

Beim Betrieb werden die von der Translationsbewegung des Pumpenkolbens 36 verursachten Radialkräfte bzw. radialen Kräfte auf das Exzenterlager 32, von dort auf die Motorwelle 26 und von dort auf das Gleitlager 82 mit dessen Gleitlagerfläche 84 übertragen. Damit wirkt der Krafteintrag 64 des Pumpenelements 44 indirekt auf die Gleitlagerfläche 84, die mit ihrem ersten Flächenabschnitt 86 derart angeordnet ist, dass der Krafteintrag 64 mit der abschnittsweise höheren Krafteinwirkung 74 immer im ersten Flächenabschnitt 86 stattfindet. Mit der dort vorhandenen hohen Schmiermittelkonzentration wird die höhere Krafteinwirkung 74 mit deren Kraftmaximum 70 gezielt und zuverlässig abgefangen. Vorliegend ist das Gleitlager 82 als C-Lager 52 ausgebildet und dämpft damit solche Radialkräfte umfassend im Hydraulikblock 12.In operation, those of the translational movement of the pump piston 36 caused radial forces or radial forces on the eccentric bearing 32 , from there onto the motor shaft 26 and from there to the plain bearing 82 with its sliding bearing surface 84 transfer. Thus the force entry works 64 of the pump element 44 indirectly on the plain bearing surface 84 that with their first surface section 86 arranged such that the force entry 64 with the sections of higher force 74 always in the first area section 86 takes place. With the high concentration of lubricant present there, the higher force effect 74 with their maximum force 70 targeted and reliably intercepted. In the present case is the sliding bearing 82 as a C-bearing 52 trained and thus dampens such radial forces comprehensive in the hydraulic block 12 ,

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 10312873 A1 [0004, 0010]

Claims

Slide bearing arrangement ( 80 ) for an electric motor ( 14 ), in particular a hydraulic unit ( 10 ) a vehicle brake system, with a sliding bearing surface ( 84 ), at least a first and a second surface section ( 86 . 88 ) are provided, of which the first surface section ( 86 ) with a high-pore bearing material and the second area ( 88 ) is formed with a sliding bearing material with a lower percentage of pores, and a force entry ( 64 ) on the plain bearing surface ( 84 ), which with a partially small force ( 76 ) and a section of higher force ( 74 ), characterized in that the sliding bearing surface ( 84 ) relative to the entry of force ( 64 ) is arranged, that the lower force ( 76 ) on the second surface section ( 88 ) takes place and the higher force ( 74 ) on the first surface section ( 86 ) takes place.

Slide bearing assembly according to claim 1, characterized in that a first number of first surface portions ( 86 ) and the number of sections of higher force ( 74 ) equal to the first number of first surface sections ( 86 ).

Slide bearing assembly according to claim 1 or 2, characterized in that the sliding bearing material of the first surface portion ( 86 ) is designed with a high pore content of 20 to 30 percent, preferably from 22 to 28 percent per unit volume.

Slide bearing arrangement according to one of claims 1 to 3, characterized in that the sliding bearing material of the first surface portion ( 86 ) has a density of 5.0 to 7.0 g / cm ³ , preferably 5.5 to 6.5 g / cm ³ .

Slide bearing arrangement according to one of claims 1 to 4, characterized in that the sliding bearing material is a sintered material, in particular a sintered bronze.

Slide bearing arrangement ( 80 ) for an electric motor ( 14 ), in particular according to one of claims 1 to 5, in particular a hydraulic unit ( 10 ) a vehicle brake system, with a sliding bearing surface ( 84 ), at least a first and a second surface section ( 86 . 88 ) are provided for supporting on a component, wherein the first surface portion ( 86 ) with a certain distance ( 90 ) and the second surface section ( 88 ) with a smaller distance ( 92 ) is arranged to the component, and a force entry ( 64 ) on the plain bearing surface ( 84 ), which with a partially small force ( 76 ) and a section of higher force ( 74 ), characterized in that the sliding bearing surface ( 84 ) relative to the entry of force ( 64 ) is arranged, that the lower force ( 76 ) on the second surface section ( 88 ) takes place and the higher force ( 74 ) on the first surface section ( 86 ) takes place.

Slide bearing arrangement according to claim 6, characterized in that the first surface section ( 86 ) with the certain distance ( 90 ) to the component with the first surface section ( 86 ) with a high percentage of pores and the second area section ( 88 ) with the smaller distance ( 92 ) to the component with the second surface portion ( 88 ) coincides with a lower percentage of pores.

Slide bearing arrangement according to one of claims 1 to 7, characterized in that the sliding bearing surface ( 84 ) by means of an annular plain bearing ( 82 ), in particular by means of a closed annular sliding bearing is designed.

Sliding bearing arrangement according to one of claims 1 to 8, with a rotor ( 19 ) with at least one rotor pole ( 23 ), on which the higher-level force ( 74 ) takes place, characterized in that the sliding bearing surface ( 84 ) fixed relative to at least one rotor pole ( 23 ) is arranged.

Sliding bearing arrangement according to one of claims 1 to 9, with a rotor ( 19 ) and at least one on the rotor ( 19 ) supported pump element ( 44 ), on which the higher-level force ( 74 ) takes place, characterized in that the sliding bearing surface ( 84 ) fixed relative to the at least one pump element ( 44 ) is arranged.