DE102013222801A1 - Raumtemperierungselement und -vorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Raumtemperierungselement (1), eine Raumtemperierungsvorrichtung (10), sowie ein Verfahren zur Herstellung und zum Betrieb eines solchen Elements (1) beziehungsweise einer solchen Vorrichtung (10). Die Raumtemperierungsvorrichtung (10) umfassend das Raumtemperierungselement (1) mit einer Trägerschicht (2) und einer auf der Trägerschicht (2) raumseitig angeordnete Temperierungsschicht (3) mit mindesten einer kleberfreien in sich zusammenhängenden auf der Trägerschicht angeordneten ersten Matte (31) und eine auf der ersten Matte (31) angeordneten kleberfreien in sich zusammenhängenden zweiten Matte (32), wobei die ersten und zweiten Matten (31, 32) aus oberflächlich miteinander vulkanisierten Partikeln (33v) aus Kautschukgranulat mit dazwischen angeordneten gasgefüllten Poren (34) gebildet sind und die jeweils einander zugewandten ersten und zweiten Kontaktseiten (31K, 32K) der ersten und zweiten Matten (31, 32) aufeinander angepasste die Temperierungsschicht (3) durchlaufende erste und zweite Vertiefungen (32v, 32v) umfassen, in die eine Medienleitung (4) mit Enden (4e) zur Durchleitung eines temperierenden Mediums (41) mit vorgegebener Temperatur zur Abgabe von Wärme oder Kälte (W) an die Raumtemperierungsschicht (10-3) angeordnet ist

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Raumtemperierungselement, eine Raumtemperierungsvorrichtung, sowie ein Verfahren zur Herstellung und zum Betrieb eines solchen Elements beziehungsweise einer solchen Vorrichtung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Raumtemperierung bezeichnet die Einstellung einer gewünschten Temperatur in einem Raum und deren Aufrechterhaltung. Hierbei können zwei unterschiedliche Zielsetzungen, eine Raumheizung oder eine Raumkühlung verfolgt werden.
  • Ein Raum kann beheizt werden, indem die Raumwärme beispielsweise durch eine mit warmem Wasser durchströmte Heizung mittels Wärmeabstrahlung erzeugt wird. Bei einer Warmwasserheizung unterscheidet man zwischen Wand- und Fußbodenheizung. Warmwasserheizungen, ob Wand- oder Fußbodenheizung, benötigen eine aufwendige Installation, da der Heizbrenner zur Erwärmung des Wassers in einem separaten Raum des Hauses steht und das warme Wasser von dort zu allen Räumen des Hauses transportiert werden muss. Daher ist ein das gesamte Haus durchlaufendes Rohrsystem zu installieren und zu warten. Die einzelnen Heizkörper können bei Wandheizungen dagegen einfach an den jeweiligen Wänden angebracht, bedient und gewartet werden. Fußbodenheizungen ergeben gegenüber Wandheizungen ein besseres Wohngefühl, müssen aber aufwendig über den gesamten Fußboden verlegt werden und bergen aufgrund der langen und kurvig verlegten Wasserleitungen im Fußboden das hohe Risiko eines Wasserlecks, das nur aufwendig und mit Bodenbeschädigungen verbunden repariert werden kann. Hier wäre eine kostengünstiger zu installierende und flexibel zu betreibende Heizung wünschenswert. Zusätzlich wäre es wünschenswert, wenn das Risiko eines Wasserschadens weiter verringert werden könnte. Alternativ kann die Wärme elektrisch über Heizlüfter an den Raum abgegeben wird. Elektrische Heizlüfter können flexibel und ortsvariabel eingesetzt werden, haben aber den gravierenden Nachteil des niedrigen Wirkungsgrads und der sehr hohen Stromkosten beim Betrieb. Elektrische Heizlüfter bergen außerdem das Risiko einer lokalen Überhitzung der direkten Umgebung des Heizlüfters oder des Heizlüfters selber und stellen im Betrieb ein hohes Brandrisiko dar. Die voranstehend beschriebenen Heizungen müssen zudem kontinuierlich betrieben werden, da nach Abschaltung der Heizung die Heizung keine Nachwärme für den beheizten Raum bereitstellt und so der Raum schnell unter die gewünschte Temperatur abkühlt. Dies führt zu erhöhten Betriebskosten der Heizung durch einen quasi kontinuierlichen Betrieb einer solchen Fußbodenheizung.
  • Zum anderen kann ein Raum zum Temperieren mittels einer Klimaanlage gekühlt werden. Solche Klimaanlagen erzeugen zwar relativ schnell kühle Temperaturen in einem Raum, werden aber aufgrund des Luftzugs, über den die kühle Luft im Raum verteilt wird, als unangenehm empfunden und können leicht Erkältungskrankheiten oder Muskelverspannungen erzeugen. Außerdem ist die Kühlluft von Klimaanlagen meist sehr trocken, was sich ebenfalls nachteilig auf das Wohnempfinden auswirkt. Nach Abschalten der Klimaanlage stellt die Klimaanlage keine Nachkühlung zur Verfügung, so dass sich der raum schnell über die gewünschte Temperatur wieder erwärmt. Daher muss eine solche Klimaanlage kontinuierlich betrieben werden, was zu hohen Betriebskosten aufgrund des elektrischen Betriebs führt.
  • Es wäre daher wünschenswert, eine effektive, umweltverträgliche, kostengünstig herstellbare, leicht zu verlegende und sicher zu betreibende Raumtemperierungsvorrichtung zur Verfügung zu haben.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine effektive, umweltverträgliche, kostengünstig herstellbare, leicht zu verlegende und sicher zu betreibende Raumtemperierung zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Raumtemperierungselement umfassend eine Trägerschicht und eine auf der Trägerschicht raumseitig angeordnete Temperierungsschicht mit mindesten einer kleberfreien in sich zusammenhängenden auf der Trägerschicht angeordneten ersten Matte und eine auf der ersten Matten angeordneten kleberfreien in sich zusammenhängenden zweiten Matte, wobei die ersten und zweiten Matten aus oberflächlich miteinander vulkanisierten Partikeln aus Kautschukgranulat, vorzugsweise Altreifengranulat, mit dazwischen angeordneten gasgefüllten Poren gebildet sind und die jeweils einander zugewandten ersten und zweiten Kontaktseiten der ersten und zweiten Matten aufeinander angepasste die Temperierungsschicht durchlaufende erste und zweite Vertiefungen umfassen, die geeignet ausgestaltet sind, um mindestens eine Medienleitung, vorzugsweise ein Schlauch, zur Durchleitung eines temperierenden Mediums, vorzugsweise Luft, zur Abgabe vom Wärme oder Kälte an die Temperierungsschicht aufnehmen zu können, und durch eine Raumtemperierungsvorrichtung umfassend ein oder mehrere solcher erfindungsgemäßen Raumtemperierungselemente, die zur Bedeckung einer Raumfläche und zur Bildung einer gemeinsamen Raumtemperierungsschicht aus den jeweiligen Temperierungsschichten der einzelnen Raumtemperierungselemente nebeneinander angeordneten sind, und mindestens einer die Raumtemperierungsschicht durchlaufende Medienleitung mit Enden die zur Durchleitung eines temperierenden Mediums mit vorgegebener Temperatur, vorzugsweise Luft, zur Abgabe von Wärme oder Kälte an die Raumtemperierungsschicht in den ersten und zweiten Vertiefungen der ersten und zweiten Matten der jeweiligen Raumtemperierungselemente angeordnet ist.
  • Hierbei bezeichnet der Begriff „Raumtemperierungselement“ die voranstehend spezifizierte Kombination aus Trägerschicht und Temperierungsschicht als wesentliche und separat zu der Raumtemperierungsvorrichtung zu vermarktende Komponente der vorliegenden Erfindung. Diese Kombination kann bereits verlegt worden sein oder zur Verlegung vorgesehen sein. Dagegen umfasst der Begriff „Raumtemperierungsvorrichtung“ zusätzlich zum Raumtemperierungselement mindestens die Medienleitung und die Transportvorrichtung zum Transport des temperierenden Mediums durch die Medienleitung und bezieht sich auf die betriebsbereit verlegte Kombination aus Trägerschicht und Temperierungsschicht zuzüglich der für den Betrieb notwendigen Komponenten. Die erfindungsgemäße Raumtemperierungsvorrichtung eignet sich sowohl zur Heizung als auch zur Kühlung eines Raumes, da die Temperatur des temperierenden Mediums vorgegeben werden kann und sowohl oberhalb als auch unterhalb der vorliegenden Raumtemperatur liegen kann. Somit werden beide Funktionalitäten (Kühlen oder Heizen) durch ein und dasselbe System bereitgestellt.
  • Das Rauntemperierungselement stellt eine Temperierungsschicht zur Verfügung, die als Temperaturspeicher dient, der mittels Wärmeleitung den umgebenden Raum je nach Temperatur der Temperierungsschicht erwärmen oder abkühlen kann. Die zusammenhängenden Partikeln, die wegen ihres Ursprungs als Granulat keine regelmäßige Struktur besitzen, verursachen eine poröse Struktur mit dadurch bedingten Poren zwischen den Partikeln, die eine hohe Wärme- beziehungsweise Kältespeicherkapazität besitzt. Mit solchen zusammenhängenden ersten und zweiten Matten aus vulkanisierten Partikeln aus Kautschukgranulat können nach entsprechende Erwärmung beziehungsweise Abkühlung kann eine Raumtemperatur von bis zu 25 Grad Celsius (Raumheizung) oder bis zu 10 Grad Celsius (Raumkühlung) bei einer Dicke der Temperierungsschicht von lediglich 3 cm durch Wärme- bzw. Kälteleitung zwischen dem Material der Temperierungsschicht und dem umgebenden Raum erreicht werden. Der Begriff „zusammenhängend“ bezieht sich nur auf den Zusammenhalt der Partikel in den jeweiligen Matten, nicht aber auf einen Zusammenhalt zwischen erster und zweiter Matte. Der Heiz- beziehungsweise Kühleffekt wird bei der erfindungsgemäßen Raumtemperierungsvorrichtung nicht durch direkte Wärmeleitung zwischen dem Medium in der Medienleitung und dem umgebenden Raum erzielt, sondern durch Einstellung einer geeigneten Temperatur in der Temperierungsschicht anhand des temperierenden Mediums und nachfolgender Temperaturübertrag von der Temperierungsschicht an den umgebenden Raum. Die Wärmespeicherkapazität der zusammenhängenden ersten und zweiten Matten aus Kautschukgranulat bei gleichzeitiger moderater Wärmeleitfähigkeit ermöglicht eine Abgabe von Wärme beziehungsweise Kälte über einen längeren Zeitraum hinweg an den zu temperierenden Raum, ohne dass in diesem Zeitraum weiterhin das temperierende Medium durch die Medienleitung transportiert werden muss. Liegt in einer Ausführungsform die Größe der Partikel (oberflächlich miteinander vulkanisierte Partikeln aus Kautschukgranulat) zwischen 0,3 mm und 0,7 mm, vorzugsweise zwischen 0,4 mm und 0,6 mm, besonders bevorzugt zwischen 0,45 mm und 0,55 mm, ergeben sich besonders günstige Wärmespeicherkapazitäten und Wärmeleitfähigkeiten. Bei diesen Partikelgrößen besitzen die ersten und zweiten Matten für die erfindungsgemäße Anwendung ein besonders geeignetes Poren-zu-Partikel-Volumenverhältnis. Die Raumtemperierungsvorrichtung kann durch die erfindungsgemäße Verwendung von zusammenhängenden Matten aus oberflächlich miteinander vulkanisierten Partikeln aus Kautschukgranulats mit dazwischen angeordneten gasgefüllten Poren als Temperierungsschicht, nachdem diese auf eine geeignete Temperatur gebracht wurde, den umgebenden Raum für mindestens 4 Stunden, gegebenenfalls für bis zu 6 Stunden ohne Transport des temperierenden Mediums durch die Medienleitung hindurch auf der gewünschten Temperatur halten. Eine größere Dicke der (Raum)Temperierungsschicht würde noch größere Intervalle ohne benötigtes Medium ermöglichen. Diese Raumtemperierungsvorrichtung ermöglicht somit eine ressourcenschonende Raumtemperierung, da das temperierende Medium nicht kontinuierlich mit einer bestimmten Temperatur die Medienleitung durchströmen muss. Dadurch wird der Bedarf an Heiz- oder Kühlleistung zur Bereitstellung eines temperierenden Mediums mit einer bestimmten Temperatur auf kurze Zeitintervalle beschränkt und muss daher nicht dauerhaft bereitgestellt werden.
  • Das Kautschukgranulat wird vorzugsweise aus Altreifen mittels Mahlen der Reifen gewonnen (Altreifengranulat). Die Raumtemperierungsvorrichtung kann dadurch preiswert gefertigt werden. Die Weiterverarbeitung des Altreifenabfalls stellt zusätzlich einen Beitrag zur Abfallvermeidung und Ressourcenschonung bei der Herstellung eines neuen Produkts da und ist somit umweltschonend. Durch die Herstellung einer zusammenhängenden Matte mittels Vulkanisierung der Partikel können jegliche sonst benötigte Kleberzusätze zur Temperierungsschicht vollständig vermieden werden, wodurch eine umweltverträgliche, nicht weiter ausgasende (sich verflüchtigende Kleberbestandteile) und damit nicht geruchsbelästigende oder gar gesundheitsgefährdende Raumtemperierungselemente beziehungsweise Raumtemperierungsvorrichtung bereitgestellt wird. Kautschukgranulat ist zudem schwer entflammbar. Damit verbessert die Raumtemperierungsschicht zusätzlich den Brandschutz in den Räumen, in denen die Raumtemperierungsschicht verlegt wurde.
  • Dadurch, dass die ersten und zweiten Matten mit ihren einander zugewandten ersten und zweiten Kontaktseiten aufeinander gelegt werden und die ersten und zweiten Kontaktseiten die Vertiefungen zur Aufnahme der Medienleitung umfassen, wird die Medienleitung durch erste und zweite Matte vollständig umschlossen. Damit wird sichergestellt, dass der Wärmeübertrag vom temperierenden Medium der Medienleitung in die Temperierungsschicht aus erster und zweiter Matte ohne Wärme- beziehungsweise Kälteverluste (je nach Anwendung als Heizung oder Kühlung) stattfindet und sich die Temperierungsschicht schnell auf die gewünschte Temperatur aufheizt beziehungsweise abkühlt.
  • Das Raumtemperierungselement hat bei einer Fläche von 1,00 m·0,50 m und einer Dicke der Temperierungsschicht von 3 cm lediglich ein Gewicht von 8 kg. Die Gesamtdicke beträgt mit einer 3 cm dicken Trägerschicht dann 6 cm. Falls die Trägerschicht aus Styropor gefertigt ist, ist das Gewicht der Trägerschicht selbst vernachlässigbar. Dies ermöglicht eine uneingeschränkte Verlegung an Wänden, Decken oder Böden, da deren übliche zulässige Traglasten dieses Gewicht leicht tragen können. Bei der Auflage auf dem Boden wirkt die Raumtemperierungsvorrichtung zusätzlich als Trittschalldämmung. Die zusammenhängende Matte ist flexibel und kann daher auch bei unebenen Wänden oder Böden leicht verarbeitet werden. Dennoch weist die zusammenhängende Matte eine ausreichend große Festigkeit auf, um bei einer Verlegung auf dem Boden direkt mit Bodenbelägen belegt zu werden oder bei einer vertikalen Verlegung mit Wandelementen (beispielsweise Trockenbauwänden) als Untergrund verwendet zu werden. Die Form der Raumtemperierungsvorrichtung kann dabei beliebig sein. Vorzugsweise besitzt die Raumtemperierungselemente eine rechteckige Grundfläche, da mit dieser Form am einfachsten eine größere Fläche durch Anordnung der Raumtemperierungselemente nebeneinander, vorzugsweise bündig nebeneinander, belegt werden kann.
  • In einer Ausführungsform besitzt die von der ersten Matte abgewandte Raumseite der zweiten Matte der jeweiligen Raumtemperierungselemente eine planare Oberfläche. Entsprechend besitzt die Raumtemperierungsvorrichtung eine dem zu temperierende Raum zugewandte planare Raumoberfläche, indem die von der ersten Matte abgewandte Raumseite der zweiten Matte der jeweiligen Raumtemperierungselemente eine planare Oberfläche besitzt. Dadurch kann das Raumtemperierungselement beziehungsweise die daraus hergestellte Raumtemperierungsvorrichtung bei einer Anwendung beispielsweise als Fußbodenheizung mit einem gewünschten Bodenbelag, bei einer Anwendung beispielsweise als Wandheizung mit einem gewünschten Wandbelag, beispielweise einer Tapete, oder bei einer Anwendung als Deckenkühlung mit einem gewünschten Deckenbelag, beispielsweise einem Farbanstrich oder einer Tapete, belegt werden, ohne dass dafür zusätzliche Vorarbeiten nötig wären. Die Raumoberfläche der zweiten Matte ist eine geschlossene und geeignete Oberfläche für anzubringende Beläge.
  • Die Raumtemperierungsschicht (aus ein oder mehreren Temperierungsschichten) wird mittels der erfindungsgemäßen Raumtemperierungsvorrichtung durch das temperierende Medium auf die gleiche Temperatur wie das temperierende Medium gebracht, indem das temperierende Medium durch die Raumtemperierungsschicht geleitet wird. Diese Verteilung des Mediums wird durch eine in der Raumtemperierungsschicht verlegte Medienleitung vorgenommen. In einer Ausführungsform besitzt die durchlaufende Vertiefung aus ersten und zweiten Vertiefungen eine geeignete Form, damit die Medienleitung fest umschlossen und damit gehalten werden kann. Ein solches Umschließen wird gerade durch die elastische Formstabilität der ersten und zweiten Matten aus oberflächlich miteinander vulkanisierten Partikeln aus Kautschukgranulat unterstützt. In einer Ausführungsform umfasst zumindest die erste Matte ein oder mehrere in den Vertiefungen angeordnete Fixierungsmittel, die dazu ausgestaltet sind, die Medienleitung reversibel zu fixieren. In einer bevorzugten Ausführungsform fixieren die Fixierungsmittel die Medienleitung mittels einer einschnappenden oder einrastenden Verbindung. Diese Fixierungsmittel können beispielsweise Rohr- oder Schlauch-Clips sein. Durch die voranstehend beschriebenen Ausgestaltungen kann die Medienverbindung leicht und schnell in der oder den durchlaufenden ersten und/oder zweiten Verbindungen befestigt werden.
  • In einer Ausführungsform umfassen die ersten und zweiten Matten aufeinander angepasste Verbindungsmittel zur Herstellung einer reversiblen Verbindung der zweiten Matte mit der ersten Matte. Dadurch können die ersten und zweiten Matten für den Transport des Raumtemperierungselements zu den jeweiligen Baustellen fest miteinander verbunden und dadurch sicher transportiert werden. In der späteren Raumtemperierungsvorrichtung stärkt die reversible Verbindung den robusten Aufbau der Raumtemperierungsvorrichtung, so dass diese nach dem Verlegen auf durch das Begehen nicht in sich (erste Matte gegenüber der zweiten Matte) verrutschen kann. Dadurch bleiben die volle Funktionalität und die guten erfindungsgemäßen Betriebseigenschaften der Raumtemperierungsvorrichtung erhalten. Somit werden die Lebensdauer der Raumtemperierungsvorrichtung und die Eignung als Fußbodenheizung für stark begangene Fußböden erhöht. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die reversible Verbindung eine Steckverbindung oder Schnappverbindung, der zweiten Matte mit der ersten Matte umfasst.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfassen die Verbindungsmittel ein oder mehrere erste Verbindungsmittel angeordnet auf der ersten Kontaktseite der ersten Matte und entsprechend ein oder mehrere zweite Verbindungsmittel angeordnet auf der zweiten Kontaktseite der zweiten Matte, wobei die ersten und zweiten Verbindungsmittel zum Eingriff ineinander geeignet geformt und auf den ersten und zweiten Kontaktseiten geeignet positioniert sind. Damit lässt sich die zweite Matte besonders einfach und schnell durch Auflegen der zweiten Matte auf die erste Matte mit dieser verrutschfest verbinden. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Positionen der ersten und zweiten Verbindungsmittel so gewählt, dass die Verbindung zwischen den ersten und zweiten Matten nur in einer Orientierung zueinander herstellbar ist, in der die ersten und zweiten Vertiefungen der ersten und zweiten Matten so übereinander angeordnet sind, dass sie in der Temperierungsschicht eine für die Aufnahme der Medienleitung geeignete durchlaufende Vertiefung bilden. Damit kann verhindert werden, dass eine ungünstige Ausrichtung der zweiten Matte beim Auflegen dieser auf die erste Matte die vorher verlegte Medienleitung beschädigen oder abklemmen kann.
  • Die Raumtemperierungsschicht wird mittels Wärmeleitung zwischen dem Medium über die Wandung der Medienleitung in das Material der Temperierungsschicht auf die Temperatur des temperierenden Mediums erwärmt oder abgekühlt. In einer Ausführungsform ist im Raumtemperierungselement daher der Verlauf der durchlaufenden ersten und zweiten Vertiefungen so ausgestaltet, dass benachbarte Medienleitungswindungen einen Abstand zueinander besitzen können, der kleiner als 30 cm, bevorzugt kleiner als 20 cm, besonders bevorzugt zwischen 5 cm und 15 cm ist. Dadurch kann besonders effektiv eine homogene Temperatur der Raumtemperierungsschicht mittels Temperaturübertrag aus dem temperierenden Medium in der Medienleitung erreicht werden. Damit die Erwärmung oder Abkühlung der Raumtemperierungsschicht möglichst effektiv (möglichst gleichmäßig und möglichst schnell) geschehen kann, wird die Medienleitung mit einem gewundenen Verlauf, vorzugsweise in einem spiralförmigen oder meanderförmigen Verlauf, in der Raumtemperierungsschicht verlegt, so dass die Medienleitung mit einer möglichst langen Strecke innerhalb der Raumtemperierungsvorrichtung durch die Raumtemperierungsschicht hindurchgeführt ist. Das temperierende Medium braucht dabei kein erhitztes Wasser wie bei gewöhnlichen Fußbodenheizungen zu sein, sondern kann erwärmte oder abgekühlte Luft oder ein anderes entsprechend temperiertes Gas sein.
  • Die Trägerschicht des Raumtemperierungselements kann dabei aus jedem geeigneten Material gefertigt sein. Die Trägerschicht muss lediglich in der Lage sein, die Temperierungsschicht zu tragen und in einem Temperaturintervall zwischen 10 Grad Celsius und 40 Grad Celsius stabil zu sein. Die Trägerschicht kann dafür eine kompakte Schicht oder eine beliebig strukturierte Schicht darstellen, die beispielsweise eine Verarbeitung auf unebenen Böden oder Wänden ermöglicht. Die Dicke der Trägerschicht kann je nach Material und Anwendung zwischen 1 und 5 cm variieren. Um die Bautiefe des Raumtemperierungselements beziehungsweise der Raumtemperierungsvorrichtung gering zu halten, besitzt die Trägerschicht vorzugsweise eine Dicke zwischen 1–2 cm und die (Raum)Temperierungsschicht eine Dicke zwischen 3–5 cm.
  • In einer Ausführungsform ist die erste zusammenhängende Matte mit der Trägerschicht mittels einer Schmelzverbindung fest verbunden. Dadurch besitzen das Raumtemperierungselement und die Raumtemperierungsvorrichtung, insbesondere mit vorhandenen Verbindungsmittel für eine feste Verbindung zwischen den ersten und zweiten Matten, einen robusten Aufbau und können daher einfach mit geringem Aufwand verlegt werden. Durch die Schmelzverbindung kommt man bei einer trotzdem festen Befestigung der ersten Matte an der Trägerschicht ebenfalls ohne Kleber aus, was die gleichen Vorteile wie die kleberfreie (Raum)temperierungsschicht bewirkt. In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt eine der Trägerschicht zugwandte Trägerseite der ersten Matte eine planare Oberfläche. In einer weiteren Ausführungsform besteht die Trägerschicht aus einem Material mit einem Schmelzpunkt oder Glastransformationspunkt unter 180 °C. In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt das Material einen Schmelzpunkt oder Glastransformationspunkt unter 150 °C. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Schmelzpunkt oder Glastransformationspunkt zwischen 120 °C und 150 °C. Dadurch brauchen ozusammenhängende erste Matten, die eine Temperatur oberhalb 180°C besitzen, lediglich auf die Trägerschicht gelegt werden, um eine solche Schmelzverbindung zu erzeugen. Erste Matten mit diesen Temperaturen sind gut zu handhaben und ermöglichen einen einfachen Herstellungsprozess durch bloßes Auflegen. In einer Ausführungsform ist die auf der Trägerschicht angeordnete Oberfläche der Temperierungsschicht eine im Wesentlichen planare Oberfläche, was die Handhabung der Matte und das Auflegen vereinfacht. In einer weiteren Ausführungsform besitzt die Trägerschicht eine im Wesentlichen geschlossene planare erste Oberfläche, die der Temperierungsschicht zugewandt ist. Eine Schmelzverbindung zwischen zwei planaren Oberflächen (Trägerschicht und Temperierungsschicht) ist aufgrund ihrer großen verbindenden Fläche besonders robust. In einer weiteren Ausführungsform ist dazu das Material der Trägerschicht expandierter Hartschaum, vorzugsweise Hartschaum nach DIN EN 13163 oder Styropor. Styropor besitzt eine für eine herzustellende Schmelzverbindung besonders günstige Glastransformationstemperatur von unter 150 °C und ist zudem schwer entflammbar, so dass eine Raumtemperierungsvorrichtung mit Styropor als Trägerschicht insgesamt schwer entflammbar ist und daher den Brandschutz unterstützt. Außerdem besitzt Styropor keine gefährlichen Inhaltsstoffe und ist chemisch neutral und geruchslos.
  • In einer Ausführungsform sind Trägerschicht und Raumtemperierungsschicht der Raumtemperierungsvorrichtung modular aus mehreren nebeneinander angeordneten separaten rechteckigen Raumtemperierungselementen zusammengesetzt, in denen dann die Medienleitung angeordnet ist. Dadurch kann eine Raumtemperierungsvorrichtung mit einer beliebig großen und beliebig geformten Grundfläche erstellt werden. Die zusammenhängenden ersten und zweiten Matten sind zudem leicht mit einem heißen Schneidegerät in ihrer Form bearbeitbar. Bei der geeigneten Wahl der Trägerschicht, beispielsweise Styropor, kann die gesamte Raumtemperierungsvorrichtung an die Form der zu belegenden Fläche angepasst und somit beliebige Flächen formschlüssig auf einfache Weise schnell und leicht verlegt werden.
  • In einer Ausführungsform ist die Trägerschicht rechteckig geformt ist und umfasst an den jeweils sich gegenüberliegenden Rändern parallel zur Temperierungsschicht jeweils einen Vorsprung und eine auf den Vorsprung angepasste Vertiefung, so dass benachbart angeordnete Raumtemperierungselemente mittels einer Nut-Feder-Verbindung oder Spundung aufgrund eines Presssitzes des Vorsprungs des einen Raumtemperierungselements in der Vertiefung des anderen Raumtemperierungselements miteinander verbunden werden können. Damit können benachbarte Raumtemperierungselemente besonders fest und einfach miteinander verbunden werden, ohne dass dafür Werkzeuge oder Werkstoffe wie beispielsweise Kleber benötigt werden
  • In einer weiteren Ausführungsform ist eine Oberfläche der Trägerschicht, die von der Temperierungsschicht beziehungsweise von der ersten Matte weg weist, eine Aluminiumschicht angeordnet ist. Diese Aluminiumschicht kann ebenfalls wie voranstehend beschrieben mittels einer Schmelzverbindung fest mit der Trägerschicht verbunden werden. Die Aluminiumschicht stellt eine Wärmereflexionsschicht dar, die die Wärmeabstrahlung der (Raum)Temperierungsschicht in den zu temperierenden Raum unterstützt.
  • Neben den Raumtemperierungselementen umfasst die Raumtemperierungsvorrichtung eine Medienleitung zur Durchleitung eines temperierenden Mediums zur Abgabe vom Wärme oder Kälte an die Raumtemperierungsschicht. Bei konventionellen Heizungen steht der Heizkessel zur Erzeugung der Heizwassertemperatur meist im Gebäudekeller, von wo das dort erwärmte Wasser je nach Gebäude über mehrere Etagen zum Ort der Heizung mittels eines entsprechenden Drucks in der Wasserleitung transportiert werden muss. Im Gegensatz dazu verwendet die vorliegende Erfindung als leicht zu transportierendes temperierendes Medium ein Gas, beispielsweise Luft, als bevorzugtes temperierendes Medium und benötigt daher keine Medienleitung, die mit einem hohen Druck beaufschlagt werden muss. Dadurch braucht die Medienleitung keine besonderen Anforderungen an Druckfestigkeit oder Dichtigkeit zu erfüllen. Zudem besitzt die Temperatur des temperierenden Mediums keine hohe Vorlauftemperatur, da das temperierende Medium in der direkten Nähe zur Raumtemperierungsschicht auf die geeignete Temperatur gebracht werden kann und somit keinen nennenswerten Wärmeverlust beim Transport außerhalb der Temperierungsschicht erleidet. Daher können in der erfindungsgemäßen Raumtemperierungsvorrichtung bevorzugt einfache Schläuche, beispielsweise aus flexiblem Plastik, als Medienleitung verwendet werden. Für einen sicheren Betrieb der Raumtemperierungsvorrichtung sind somit keine teuren und aufwendig zu verlegenden Kupferleitungen notwendig. Die Schläuche können in beliebiger Länge von einer entsprechenden Schlauchrolle entnommen und verlegt werden. Die Gas- beziehungsweise Luftschläuche können auch einfach miteinander verbunden und gegebenenfalls mittels Abzweigverbindungen in der Raumtemperierungsschicht verzweigt verlegt werden. Hierzu können einfache Schlauchkupplungen, Schlauchverbindungen oder Schlauchverzweigungsvorrichtungen verwendet werden, da hier keinerlei kritische Bedingungen zu erfüllen sind. Selbst bei einer gelösten Schlauchverbindung innerhalb einer Raumtemperierungsschicht würde das gasförmige Medium weiterhin die Raumtemperierungsschicht erwärmen beziehungsweise kühlen können, so dass die Raumtemperierungsvorrichtung sogar unter diesen schadhaften Bedingungen weiter ohne zu erwartenden Gebäudeschäden betreibbar ist. Die Verwendung von erhitzter oder abgekühlter Luft hat gerade den Vorteil, dass zum einen damit jegliches Wasserleck in der Raumtemperierungsvorrichtung vermieden wird und damit das größte Schadensrisiko bei Fußbodenheizungen vermieden wird.
  • Bei der Verwendung als Heizung kann die Raumtemperierungsschicht die Raumluft durch Abgabe von Wärme aus der warmen Temperierungsschicht an die kältere Raumluft erwärmen. Hierbei kann die Raumtemperierungsvorrichtung auf dem (Fuß)boden des zu temperierenden Raums als Fußbodenheizung oder alternativ vertikal an einer Wand als Wandheizung angeordnet sein. Hierbei ist durch die Verwendung von Luft als temperierendes Medium dessen Transport durch den Schlauch hindurch bei einer vertikalen Anordnung der Raumtemperierungsvorrichtung wesentlich weniger aufwendig als beispielsweise bei Wasserschläuchen.
  • In einer Ausführungsform sind die Enden der Medienleitung an mindestens eine Transportvorrichtung für das temperierende Medium zum Transport des temperierenden Mediums durch die Medienleitung angeschlossen. Damit wird sichergestellt, dass Medienleitung und Transportvorrichtung einen geschlossenen Kreislauf bilden, so dass in den zu temperierenden Raum kein temperierendes Medium gelangt. Dies ist gerade für die Anwendung als Raumkühlung sehr vorteilhaft gegenüber gewöhnlichen Klimaanlagen, da bei der erfindungsgemäßen Raumtemperierungsvorrichtung kein kalter Luftstrom durch den Raum geführt wird und somit negative Effekte wie Erkältungsrisiko oder Muskelverspannungen aufgrund kalter Luftströmungen vermieden wird. Bei einer Anwendung als Raumkühlvorrichtung kann die erfindungsgemäße Raumtemperierungsvorrichtung an der Decke montiert werden, von wo sich die kühlende Wirkung mittels Temperaturübertrag (Abkühlung der Raumluft durch Aufnahme von Raumwärme durch die kalte Temperierungsschicht) von der Temperierungsschicht zum umgebenden Raum nach unten schonend für die im Raum anwesenden Personen ausbreitet. Dies trifft insbesondere für Schlafräume und die darin schlafenden Personen zu. Diese Transportvorrichtung ist auf die Art des jeweiligen temperierenden Mediums angepasst. Beispielsweise kann die Transportvorrichtung eine Pumpe oder ein Gebläse sein. Für eine Heizvorrichtung mit heißen Gasen als temperierende Medien könnte die Transportvorrichtung beispielsweise ein Warmluftgebläse oder Fön sein. Für eine Kühlvorrichtung mit kühlen Gasen könnte die Transportvorrichtung beispielsweise ein Kühlaggregat mit Kaltluftgebläse sein. Die Transportvorrichtung ist ein einer bevorzugten Ausführungsform eine Wärmepumpe, an die die Medienleitung, beispielsweise ein Plastikschlauch, angeschlossen wird. Die Wärmepumpe kann in einer weiteren Ausführungsform auch andere Raumtemperierungsvorrichtungen für andere Räume versorgen. Die Anschlüsse der Medienleitung an die Transportvorrichtung kann der Fachmann je nach Art der Medienleitung und Transportvorrichtung geeignet wählen.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Raumtemperierungsvorrichtung eine Steuerungseinheit, mit der ein oder mehrere Temperatursensoren verbunden sind, die in der Raumtemperierungsschicht oder im umgebenden Raum angeordnet sind, wobei die Steuerungseinheit die Transportvorrichtung als steuerbare Transportvorrichtung für das temperierende Medium so steuert, dass eine gewünschte Temperatur in dem umgebenden Raum erzeugt werden kann. Der verwendete Temperatursensor kann dabei beispielsweise jeder geeignete Temperatursensor zur Messung einer üblichen Raumtemperatur sein. Die Steuerungseinheit kann beispielsweise ein Prozessor mit Speichereinheit und Schnittstellen zur Ansteuerung der steuerbaren Transportvorrichtung sein. Dabei ist die Steuerungseinheit mit der Transportvorrichtung und dem Temperatursensor mittels Datenleitungen, beispielsweis Datenkabeln, verbunden. Diese Datenleitungen können in einer Ausführungsform drahtlos ausgestaltet sein, beispielsweise mittels Bluetooth oder einer WLAN-Verbindung. Solange die Raumtemperatur nicht die gewünschte Temperatur erreicht hat, wird die Transportvorrichtung zum Transport des temperierenden Mediums betrieben. Das temperierende Medium hat für den beabsichtigten Temperaturübertrag auf die Raumtemperierungsschicht zur Aufheizung oder Abkühlung eine bestimmte Temperatur (Transporttemperatur). Dabei kann das Medium mit einer bestimmten Temperatur für die Raumtemperierungsvorrichtung bereitgestellt werden, so dass das Medium mit der angebotenen Temperatur durch die Medienleitung transportiert wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Raumtemperierungsvorrichtung eine mit der Steuerungseinheit verbundene Temperierungseinheit zur Einstellung einer Transporttemperatur des temperierenden Mediums und die Steuerungseinheit steuert die Temperierungseinheit so, dass eine gewünschte Temperatur in dem umgebenden Raum erzeugt werden kann. Die Transporttemperatur bezeichnet die Temperatur des temperierenden Mediums beim Eintritt in die Medienleitung zum Transport durch die Medienleitung. Durch die Temperierungseinheit kann unabhängig von äußeren Gegebenheiten die Temperatur des temperierenden Mediums entsprechend der gewünschten Raumtemperatur eingestellt, angepasst oder nachjustiert werden. Durch die Möglichkeit der Temperatureinstellung für das Medium kann der Temperaturübertrag auf die Temperierungsschicht zeitlich optimiert und damit effektiver gestaltet werden. Damit kann die notwendige Betriebsdauer der Transportvorrichtung verkürzt werden, um Betriebskosten zu reduzieren. Der Fachmann kann für die jeweiligen Anwendungen geeignete Temperierungseinheiten wählen. In einer Ausführungsform ist die Temperierungseinheit eine Wärmepumpe. In einer weiteren Ausführungsform sind die Wärmepumpe und die entsprechenden Anschlüsse an die Transportvorrichtung und die Medienleitung so ausgestaltet ist, dass die Wärmepumpe für eine Heizanwendung das durch die Medienleitung zu transportierende Medium erwärmt und für eine Kühlanwendung dem temperierenden Medium Wärme entzieht. Hierbei wird bei der Heizanwendung das temperierende Medium für den Zulauf zur Medienleitung erwärmt, während bei einer Kühlanwendung dem temperierenden Medium über den Ablauf von der Medienleitung mittels der Wärmepumpe Wärme entzogen. Hierbei wäre bei Heiz- und Kühlanwendung die Durchströmrichtung des temperierenden Mediums durch die Medienleitung gleich. In einer alternativen Ausgestaltung mit entsprechend anders ausgestalteten Anschlüssen der Transportvorrichtung und der Medienleitung an die Wärmepumpe könnte bei Heiz- und Kühlanwendung das Medium auch entgegengesetzt durch die Medienleitung strömen.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Steuerungseinheit dazu ausgestaltet, die Transportvorrichtung nach Erreichen der gewünschten Temperatur für mindestens 4 Stunden, bevorzugt für mindestens 5 Stunden, besonderes bevorzugt 6 Stunden, abzustellen, so dass während dieser Zeit kein Medium durch die Medienleitung transportiert wird. Durch die hohe Wärmekapazität der Temperierungsschicht aufgrund der günstigen Eigenschaften der zusammenhängenden ersten und zweiten Matten aus oberflächlich miteinander vulkanisierten Partikeln aus Kautschukgranulat kann somit Heiz- oder Kühlenergie zur Erzeugung einer geeigneten Medientemperatur über große Zeitintervalle eingespart werden.
  • Damit stellen das erfindungsgemäße Raumtemperierungselement und die erfindungsgemäße Raumtemperierungsvorrichtung eine effektive, umweltverträgliche, kostengünstig herstellbare, leicht zu verlegende und sicher zu betreibende Raumtemperierung zur Verfügung.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Raumtemperierungselements umfassend die Schritte:
    • – Bereitstellen von Rohpartikeln aus Kautschukgranulat, vorzugsweise Altreifengranulat, zur weiteren Verarbeitung der Rohpartikel zu einer kleberfreien zusammenhängenden ersten und zweiten Matte als spätere Temperierungsschicht;
    • – Herstellen der ersten und zweiten kleberfreien zusammenhängenden Matte mittels eines oberflächlichen Vulkanisierens der Partikel aus Kautschukgranulat miteinander mittels Ausübung eines geeigneten Drucks bei einer geeigneten Vulkanisierungstemperatur und einer geeigneten Vulkanisierungsdauer in ein oder mehreren Mattenpressen, vorzugsweise kontinuierliche Mattenpressen,
    • – Erzeugen zumindest einer die erste Matte auf einer ersten Kontaktseite durchlaufenden ersten Vertiefung mit geeigneter Form vor oder während des Vulkanisierungsprozesses zur späteren teilweisen Aufnahme zumindest einer Medienleitung zur Durchleitung eines temperierenden Mediums, indem eine Pressfläche der Mattenpresse eine dafür geeignete geometrische Formen besitzt;
    • – Erzeugen zumindest einer die zweite Matte auf einer zweiten Kontaktseite durchlaufenden zweiten Vertiefung vor oder während des Vulkanisierungsprozesses, indem eine Pressfläche der Mattenpresse eine dafür geeignete geometrische Formen besitzt, wobei die zweite Vertiefung so an die erste Vertiefung angepasst ist, dass die auf die ersten und zweiten Kontaktflächen aufeinandergelegten ersten und zweiten Matten die Medienleitung zusammen vollständig umschließen können;
    • – Entnehmen der unter die Vulkanisierungstemperatur abgekühlten zusammenhängenden ersten und zweiten Matten aus der Mattenpresse;
    • – Auflegen der ersten Matte mit der von der ersten Kontaktseite abgewandten Trägerseite auf die Trägerschicht und Auflegen der zweiten Matte mit der zweiten Kontaktseite auf die erste Kontaktseite der ersten Matte zur Fertigstellung des Raumtemperierungselementes.
  • Das Bereitstellen von Rohpartikel erfolgt durch Mahlen von Kautschuk, bevorzugt durch Mahlen von Altreifen (Altreifengranulat), zu einem Granulat aus Partikeln mit der gewünschten Partikelgröße. Der Begriff „Rohpartikel“ bezeichnet die Partikel des Kautschukgranulats, die noch nicht miteinander vulkanisiert sind. Hierbei können in einer Ausführungsform die Karkassen der Reifen mit verarbeitet werden. Der Begriff „Vulkanisierung“ bezeichnet hierbei ein Verfahren, bei dem der Kautschuk unter Einfluss von Zeit, Temperatur und Druck gegen atmosphärische und chemische Einflüsse sowie gegen mechanische Beanspruchung widerstandsfähig gemacht wird. Dabei werden die langkettigen Kautschukmoleküle miteinander vernetzt. Das oberflächige Vulkanisierung bezeichnet daher die Vernetzung der Kautschukmoleküle an der Oberfläche sich berührender Partikel, wonach die sich berührenden Partikel mechanisch miteinander verbunden sind. Die bei diesem Verfahren entstehende zusammenhängende erste Matten und separat dazu zusammenhängende zweite Matten haben dauerelastische Eigenschaften und kehren nach einer mechanischen Beanspruchung wieder in ihre Ursprungsform zurück. Diese Matten haben eine höhere Reißfestigkeit, Dehnung und Beständigkeit gegenüber Alterung und Witterungseinflüssen. Durch die geeignete Wahl von Vulkanisierungstemperatur, Vulkanisierungsdauer und dem dabei ausgeübten Druck auf die Partikel kann genau eingestellt werden, dass die Partikel nur an ihrer Oberfläche vulkanisiert werden und somit nur mit ihren Oberflächen miteinander verbunden werden. Die Partikel schmelzen somit nicht zu einer gemeinsamen Masse zusammen, sondern behalten auch nach dem Vulkanisierungsprozess weiterhin im Wesentlichen ihre ursprüngliche Form bei, so dass das Partikel-zu-Poren-Verhältnis bereits im Wesentlichen durch den Mahlprozess und die dabei erzielten Partikelgrößen bestimmt wird. Im deutlich geringeren Maße kann dieses Verhältnis noch über die Herstellungsbedingungen der zusammenhängenden ersten und zweiten Matten nachjustiert werden. Der Begriff „kontinuierliche Mattenpresse bezeichnet einen kontinuierlichen ersten Druck (und zweiten Druck), der in der Mattenpresse ausgeübt wird. Beim Auflegen der zweiten Matte auf die erste Matte muss sichergestellt sein, dass die Temperatur beider Matten unterhalb der Vulkanisierungstemperatur liegt, so dass die Partikel an den ersten und zweiten Kontaktseiten der ersten und zweiten Matten nicht oberflächlich miteinander vulkanisieren können. Der Begriff „zusammenhängende Matte“ bezeichnet nur den Zusammenhalt der Partikel in der jeweiligen Matte, nicht aber zusammenhängende erste und zweite Matten. Die ersten und zweiten Matten sollten nicht permanent zusammenhängen, anderenfalls wäre das leichte Einlegen der Medienleitung in die ersten Vertiefungen der ersten Matte mit nachfolgendem Auflegen der zweiten Matte bei der Herstellung der Raumtemperierungsvorrichtung nicht möglich
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens beträgt die Vulkanisierungstemperatur dabei mehr als 180 °C beträgt, bevorzugt liegt diese zwischen 180 °C und 220 °C. In einer weiteren Ausführungsform beträgt der erste Druck während der Vulkanisierungsdauer mehr als 30 bar, bevorzugt zwischen 35 bar und 55 bar. In einer weiteren Ausführungsform liegt die Vulkanisierungsdauer zwischen 15 s und 120 s, bevorzugt zwischen 30 s und 90 s. Unter Anwendung der obigen Herstellungsparameter in dem beschriebenen Parameterbereich lassen sich zusammenhängende erste und zweite Matten herstellen, die erfindungsgemäße Raumtemperierungselemente und Raumtemperierungsvorrichtungen mit den beschriebenen Eigenschaften ermöglichen. Die für die spätere Verlegung der Medienleitung benötigten ersten und zweiten Vertiefungen lassen sich einfach durch Pressen zu dem Zeitpunkt erzeugen, wo die Verteilung der Partikel noch nicht festgelegt ist, da der Vulkanisierungsprozess noch nicht abgeschlossen ist. Ein späteres Einbringen von Strukturen in die erkaltete kompakte erste und/oder zweite Matte würde dagegen Säge- oder Schleifprozesse benötigen, die durch den erfindungsgemäßen Prozess vermieden werden.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens übt die Mattenpresse nach erfolgter Vulkanisierung unterhalb der Vulkanisierungstemperatur einen Druck zwischen 20 bar und 50 bar auf die erste und/oder zweite kleberfrei zusammenhängende Matte aus oberflächlich vulkanisierten Partikeln aus Kautschukgranulat aus. Dieser zweite Druck wird beispielsweise über eine Zeit von 20–40 s, vorzugsweise 30 s, ausgeübt. Dadurch wird der Zusammenhalt der Matte weiterverbessert, ohne dabei die wärmespezifischen Eigenschaften noch zu beeinflussen.
  • In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren den weiteren Schritt des Herstellens einer Schmelzverbindung zwischen der Trägerseite der ersten zusammenhängenden Matte und der Trägerschicht durch Auflegen der ersten zusammenhängenden Matte mit der Trägerseite auf die Trägerschicht bei einer Temperatur der ersten zusammenhängenden Matte oberhalb eines Schmelzpunktes oder Glastransformationspunktes der Trägerschicht. Damit wird einerseits verhindert, dass sich die Eigenschaften der ersten Matte verändern, andererseits ist die Temperatur der ersten Matte hoch genug, um die Oberfläche der Trägerschicht anzuschmelzen oder für eine Schmelzverbindung geeignet vorzubereiten, so dass ein simples Auflegen ohne weitere Montageschritte eine feste Verbindung zwischen erster Matte und Trägerschicht erzeugt. Zur Fertigstellung des Raumtemperierungselements braucht der so generierte Schichtstapel lediglich weiter abkühlen, bis die Schmelzverbindungen erkaltet und damit stabil ist und die zweite Matte auf die erste Matte gelegt werden kann.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Betrieb einer erfindungsgemäßen Raumtemperierungsvorrichtung umfassend die Schritte
    • – Bedecken mindestens einer Raumfläche eines zu temperierenden Raums mit ein oder mehreren nebeneinander angeordneten erfindungsgemäßen Raumtemperierungselementen zur Bildung einer gemeinsamen Raumtemperierungsschicht aus den jeweiligen Temperierungsschichten der nebeneinander angeordneten Raumtemperierungselemente;
    • – Anordnen zumindest einer durchgehenden Medienleitung mit jeweiligen Enden, vorzugsweise eines Schlauchs, in der die Raumtemperierungsschicht durchlaufenden ersten Vertiefungen der ersten Matten der Raumtemperierungselemente;
    • – Bedecken der ersten Matten und der zumindest einen angeordneten Medienleitung mit den zweiten Matten der Raumtemperierungselemente zur Bildung einer dem zu temperierenden Raum zugewandten Raumoberfläche der Raumtemperierungsvorrichtung;
    • – Anschließen der Enden der Medienleitung an eine Transportvorrichtung für das durch die Medienleitung zu transportierende temperierende Medium;
    • – Transportieren des temperierenden Mediums durch die angeschlossene Medienleitung mittels der Transportvorrichtung zur Abgabe vom Wärme oder Kälte an die Raumtemperierungsschicht; und
    • – Erreichen der gewünschten Raumtemperatur durch Wärmaustausch zwischen Raumtemperierungsschicht und umgebenden Raum.
  • Die Verlegung erfolgt vor Ort auf dem betreffenden Fußboden, an der betreffenden Wand oder der betreffenden Decke des zu temperierenden Raums. Die Medienleitung kann eine starre oder flexible Leitung sein. Am einfachsten kann ein flexibler Schlauch von einer Rolle aus in die ersten Vertiefungen gelegt werden. Vorzugsweise wird die Medienleitung gegen einen geeigneten mechanischen Widerstand in die ersten Vertiefung gedrückt, so dass die Medienleitung ortsfest in der oder den ersten Vertiefungen gehaltert ist. Der Begriff „Transportieren“ umfasst jegliche Materialbewegung durch die Medienleitung hindurch unabhängig von der Art des Transportes. Beispielsweise kann der Transport mittels Pumpe, Kompressor, Gebläse oder Saugen durchgeführt werden. Die Reihenfolge der voranstehenden Schritte „Bedecken der ersten Matten mit zweiten Matten“ und „Anschließen der Enden der Medienleitung an eine Transportvorrichtung“ können auch in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden.
  • In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren zum Betrieb einer erfindungsgemäßen Raumtemperierungsvorrichtung die weiteren Schritte
    • – Eingeben einer gewünschten Raumtemperatur für den die Raumtemperierungsvorrichtung umgebenden Raum in eine Steuerungseinheit der Raumtemperierungsvorrichtung;
    • – Steuerung der Transportvorrichtung als steuerbare Transportvorrichtung durch die Steuerungseinheit, wobei die Transportvorrichtung das temperierende Medium solange durch die Medienleitung transportiert, bis die Raumtemperierungsschicht mittels Wärmeleitung zum/vom temperierenden Medium die für die gewünschte Raumtemperatur vorgesehene Temperatur besitzt;
    • – vorzugsweise wird dazu zusätzlich eine Transporttemperatur des temperierenden Mediums mittels einer mit der Steuerungseinheit verbundenen Temperierungseinheit eingestellt.
  • Die Steuerungseinheit kann zur Eingabe der gewünschten Raumtemperatur beispielsweise einen Anzeigebildschirm und ein Bedienfeld, beispielsweise eine Tastatur, umfassen.
  • In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren zum Betrieb einer erfindungsgemäßen Raumtemperierungsvorrichtung den weiteren Schritt des Abstellens der Transportvorrichtung durch die Steuerungseinheit, sobald die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist für mindestens 4 Stunden, vorzugsweise mindestens 5 Stunden, besonders bevorzugt für mindestens 6 Stunden.
  • In einer Ausführungsform wird die Raumtemperierungsvorrichtung als Fußbodenheizung oder Wandheizung verwendet. In einer Ausführungsform wird die Raumtemperierungsvorrichtung als Deckenkühlanlage verwendet.
  • Kurze Beschreibung der Abbildungen
  • Diese und andere Aspekte der Erfindung werden im Detail in den Abbildungen wie folgt gezeigt:
  • 1: eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Raumtemperierungselements in perspektivischer Ansicht;
  • 2: eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Raumtemperierungsvorrichtung in vereinfachter Draufsicht vom zu temperierenden Raum aus;
  • 3: eine Ausführungsform der Raumtemperierungsvorrichtung im seitlichen Schnitt mit eingelegter Medienleitung
  • 4: eine vergrößerte seitliche Darstellung der Partikel in der Temperierungsschicht;
  • 5: eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Raumtemperierungsvorrichtung aus mehreren nebeneinander angeordneten Raumtemperierungselementen;
  • 6: eine Ausführungsform der Trägerschicht eines Subelements mit Nut und Feder;
  • 7: eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Raumtemperierungsvorrichtung in perspektivischer Ansicht;
  • 8: eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Raumtemperierungselements;
  • 9: eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betrieb einer erfindungsgemäßen Raumtemperierungsvorrichtung;
  • 10: Darstellung eines Temperaturübertrags in einen Raum mittels einer erfindungsgemäßen Raumtemperierungsvorrichtung;
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Raumtemperierungselements 1 in perspektivischer Ansicht. Das Raumtemperierungselement 1 umfasst eine Trägerschicht 2 und eine auf der Trägerschicht 2 raumseitig angeordnete kleberfrei in sich zusammenhängende erste Matte 31 und eine auf die ersten Matte 31 aufgelegte, kleberfreie in sich zusammenhängende zweite Matte 32, wie durch den Pfeil AM2 dargestellt ist. Die ersten und zweiten Matten 31, 32 bilden im Raumtemperierungselement 1 gemeinsam die Temperierungsschicht 3 und umfassen oberflächlich miteinander vulkanisierten Partikeln 33v aus Kautschukgranulat, vorzugsweise Altreifengranulat, mit dazwischen angeordneten gasgefüllten Poren 34, wobei die jeweils einander zugewandten ersten und zweiten Kontaktseiten 31K, 32K der ersten und zweiten Matten 31, 32 aufeinander angepasste erste und zweite Vertiefungen 32v, 32v umfassen, die die durch das Aufeinanderlegen der beiden Matten gebildete Temperierungsschicht 3 durchlaufen und die geeignet ausgestaltet sind, um mindestens eine Medienleitung 4, vorzugsweise einen Schlauch 4, zur Durchleitung eines temperierenden Mediums 41, vorzugsweise Luft, zur Abgabe vom Wärme oder Kälte W an die Temperierungsschicht 3 aufnehmen zu können. Die hier dargestellte Form der ersten und zweiten Vertiefungen 31v, 32v stellt nur ein Beispiel dar und kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch anders gestaltet werden. Der Begriff Kontaktseite umfasst hier die komplette Oberfläche der der jeweiligen anderen Matte zugewandten Seite einschließlich der Vertiefungen. Die Oberfläche der Trägerschicht 2, die der ersten Matte 31 zugewandt ist, ist mit dem Bezugszeichen 21 versehen. Die Oberfläche der Trägerschicht 2, die von der ersten Matte 31 weg weist, ist mit dem Bezugszeichen 22 versehen. Das Bezugszeichen 31T bezeichnet die Trägerseite der ersten Matte 31, das Bezugszeichen 32R bezeichnet die Raumseite der zweiten Matte 32.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Raumtemperierungsvorrichtung 10 mit einer an die Enden 4e der Medienleitung 4 angeschlossenen Transportvorrichtung 5 in Draufsicht vom zu temperierenden Raum aus, wobei das Raumtemperierungselement 1 dem in 1 gezeigten Raumtemperierungselement 1 entspricht, allerdings wurde hier aus Übersichtsgründen die zweite Matte 32 nicht explizit gezeigt. Die Transportvorrichtung 5 bewirkt einen Transport des temperierenden Mediums 41 durch die Medienleitung 4 hindurch, wie durch die beiden Pfeile 41 in der Transportvorrichtung 5 symbolisiert. Die Erwärmung beziehungsweise Abkühlung (je nach Temperatur des temperierenden Mediums) der Raumtemperierungsschicht aus ersten und zweiten Matten 31, 32, die die Medienleitung 4 mittels der Vertiefungen 31v umgibt, geschieht mittels Wärmeleitung W zwischen Medium 41 und Raumtemperierungsschicht. Diese Wärmeleitung findet im Wesentlichen in horizontaler Richtung parallel zu der Trägerschicht 2 statt, da die ersten Vertiefungen 31v und die hier nicht gezeigten zweiten Vertiefungen) die Medienleitung 4 weitgehend umgeben (siehe dazu auch 3). Die jeweiligen Breiten der gezeigten ersten Vertiefungen 31v sind hier auf den Durchmesser der Medienleitung 4 so angepasst, dass diese auch in Schlangenform durch die ersten Vertiefungen 31v gelegt werden kann. Insbesondere im Bereich der Kurven im Verlauf der Medienleitung 4 sollte die Breite der ersten Vertiefungen 31v eine entsprechende Dimension besitzen, dass die Medienleitung 4 ohne scharfen Knick in den ersten Vertiefungen 31v verlegt werden kann. Solche Verbindungen 35 können auch oder exklusiv in der zweiten Matte 32 angeordnet sein. In dieser Ausführungsform sind zusätzlich einschnappende oder einrastende Verbindungen 35 im Bereich der ersten Vertiefungen 31v angeordnet, damit die Medienleitung 4 fest gehalten werden kann. Eine feste Halterung könnte in alternativen Ausführungsformen auch durch eine geeignete Form der ersten Vertiefungen 31v erreicht werden, beispielsweise durch aufeinander zulaufende Lippen im Bereich der ersten Kontaktflächen 31K. Entsprechend könnte auch die zweite Matte 32 ausgestaltet sein
  • 3 zeigt eine Ausführungsform der Raumtemperierungsvorrichtung 10 im seitlichen Schnitt mit eingelegter Medienleitung 4. Der durchschnittliche Querschnitt des Hohlraums, der durch die ersten und zweiten Vertiefung 31v, 32v gebildet wird, ist vorzugsweise an den Durchmesser der Medienleitung angepasst und kann einen Durchmesser von mehr als 10 mm besitzen, vorzugsweise beträgt der Höhenunterschied mehr als 20 mm. Die Gesamtdicke D der (Raum)Temperierungsschicht 3 beträgt beispielsweise 3 cm. Die Oberfläche 31T der ersten Matte 31, die der Trägerschicht 2 zugewandt ist und die entsprechende Oberfläche 21 der Trägerschicht 2, die der ersten Matte 31 zugewandt ist, können je nach Ausführungsform unterschiedlich ausgestaltet sein. Hier sind beide Oberflächen planar ausgeführt, damit eine robuste Schmelzverbindung SV zwischen Trägerschicht 2 und erster Matte 31 erreicht werden kann. Grundsätzlich können die beiden Schichten auch lose aufeinander gelegt werden, ohne dass dies zu einer verminderten Temperierungsfunktionalität der Raumtemperierungsvorrichtung 10 führt. Damit erste und zweite Matte einen festen Halt zueinander besitzen umfassen erste und zweite Matten 31, 32 hier aufeinander angepasste Verbindungsmittel 36 zur Herstellung einer reversiblen Verbindung, wobei diese Verbindung hier als Steckverbindung ausgeführt ist. Dazu umfassen die beiden hier beispielhaft unterschiedlich dargestellten Verbindungsmittel 36 ein oder mehrere erste Verbindungsmittel 361 angeordnet auf der ersten Kontaktseite 31K der ersten Matte 31 und entsprechend ein oder mehrere zweite Verbindungsmittel 362 angeordnet auf der zweiten Kontaktseite 32K der zweiten Matte 32, wobei die ersten und zweiten Verbindungsmittel 361, 362 zum Eingriff ineinander zur Bildung einer Verbindung 36 geeignet geformt und auf den ersten und zweiten Kontaktseiten 31K, 32K geeignet positioniert sind. In dieser Ausführungsform sind die Positionen und Formen der ersten und zweiten Verbindungsmittel 361, 362 so gewählt, dass die Verbindung zwischen den ersten und zweiten Matten 31, 32 nur in einer Orientierung zueinander herstellbar ist, in der die ersten und zweiten Vertiefungen 31v, 32v der ersten und zweiten Matten 31, 32 so übereinander angeordnet sind, dass sie in der Temperierungsschicht 3 eine für die Aufnahme der Medienleitung 4 geeignete durchlaufende Vertiefung bilden. Somit kann es verhindert werden, dass durch falsch orientierte zweite Matten die Medienleitung 4 durch die zweiten Kontaktflächen 32K in den ersten Vertiefungen 31v unbeabsichtigt zusammengedrückt wird. Die von der ersten Matte 31 abgewandte Raumseite 32R der zweiten Matte 32 der jeweiligen Raumtemperierungselemente 1 besitzt hier eine planare Oberfläche, damit die Raumtemperierungsvorrichtung ohne weiter Maßnahmen direkt mit einem gewünschte Bodenbelag belegt werden kann.
  • 4 zeigt eine vergrößerte seitliche Darstellung der oberflächlich miteinander vulkanisierten Partikel 33v beispielhaft in der ersten Matte 31. Die Partikel 33v bestehen aus Kautschuk, welches im Vulkanisierungsprozess unter Einfluss von Zeit, Temperatur und Druck gegen mechanische Beanspruchung widerstandsfähig gemacht und die Kautschukpartikel 33v oberflächlich miteinander vernetzt wurden, wodurch die sich berührenden Partikel 33v mechanisch miteinander verbunden sind. Gleiches gilt analog auch für die hier nicht gezeigte zweite Matte 32. Die bei diesem Verfahren entstehende zusammenhängende ersten und zweiten Matten 31, 32 haben dauerelastische Eigenschaften und kehrt nach einer mechanischen Beanspruchung wieder in ihre Ursprungsform zurück, hat eine höhere Reißfestigkeit, Dehnung und Beständigkeit gegenüber Alterung und Witterungseinflüssen. Durch die geeignete Wahl von Vulkanisierungstemperatur, Vulkanisierungsdauer und dem dabei ausgeübten Druck auf die Rohpartikel 33r kann genau eingestellt werden, dass die dadurch vulkanisierten Partikel 33v nur an ihrer Oberfläche vulkanisiert werden und somit nur mit ihren Oberflächen miteinander verbunden werden. Die vulkanisierten Partikel 33v schmelzen somit nicht zu einer gemeinsamen verklumpten Masse zusammen, sondern behalten auch nach dem Vulkanisierungsprozess weiterhin im Wesentlichen ihre ursprüngliche Form und Partikelgröße PG bei, so dass das Partikel-zu-Poren-Verhältnis bereits im Wesentlichen durch den Mahlprozess und die dabei erzielten Partikelgrößen der Rohpartikel bestimmt wird. Im deutlich geringeren Maße kann dieses Verhältnis noch über die Herstellungsbedingungen der zusammenhängenden ersten und zweiten Matten 31, 32 nachjustiert werden. Die Größe PG der vulkanisierten Partikel 33v kann zwischen 0,3 mm und 0,7 mm, vorzugsweise zwischen 0,4 mm und 0,6 mm, besonders bevorzugt zwischen 0,45 mm und 0,55 mm liegen. Dadurch besitzen die ersten und zweiten Matte 31 ein für die Anwendungen besonders günstiges Poren-zu-Partikel-Volumenverhältnis. In der hier dargestellten Ausführungsform ist die erste Matte 31 mit der Trägerschicht 2 an der Oberfläche 21 mittels einer Schmelzverbindung SV fest verbunden, wie beispielhaft für zwei Partikel 33v dargestellt ist. Wie aus dieser Darstellung ersichtlich ist, benötigt weder die erste Matte 31 noch die zweite Matte 32 Kleber oder andere Zusätze zur Herstellung eines inneren Zusammenhalts, noch benötigt das Raumtemperierungselement Kleber oder andere Zusätze zur Herstellung eines mechanisch fest miteinander verbundenen Schichtaufbaus zwischen Trägerschicht 2 und erster Matte 31. Zur einfachen Herstellung einer Schmelzverbindung SV zwischen erster Matte 31 und Trägerschicht 2 ist in dieser Ausführungsform die Trägerschicht 2 aus einem Material mit einem Schmelzpunkt oder Glastransformationspunkt unter 180 °C, vorzugsweise unter 150 °C, besonders bevorzugt zwischen 120 °C und 150 °C, besteht, vorzugsweise ist das Material zumindest der Trägerschicht 2 expandierter Hartschaum, besonders bevorzugt Hartschaum nach DIN EN 13163. Da die Vulkanisierungstemperatur VT oberhalb dieser Schmelz- oder Glastransformationstemperaturen liegt, braucht zur Herstellung einer solchen Schmelzverbindung SV die nur unwesentlich abgekühlte zusammenhängende erste Matte 31 auf die Trägerschicht 2 beziehungsweise die Trägerschicht 2 auf die zusammenhängende erste Matte 31 gelegt werden.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Raumtemperierungsvorrichtung 10 aus sechs Raumtemperierungselementen 1 in Draufsicht. Die Raumtemperierungselemente 1 können entweder in Kontakt zueinander bündig nebeneinander gelegt werden oder sie sind gemäß 6 fest aber reversibel miteinander verbunden. Die resultierende Raumtemperierungsschicht 10-3 wird somit aus den sechs jeweiligen, nebeneinander angeordneten Temperierungsschichten 3 der jeweiligen Raumtemperierungselementen 1 gebildet. Die hier gezeigte Anzahl der Raumtemperierungselemente 1 in einer Raumtemperierungsvorrichtung 10 ist lediglich beispielhaft. Raumtemperierungsvorrichtungen 10 können auch weniger oder deutlich mehr Raumtemperierungselementen 1 als hier gezeigt umfassen. Eine Raumtemperierungsvorrichtung 1 kann auch nur ein einzelnes Raumtemperierungselement 1 umfassen. In diesem Fall ist die Temperierungsschicht 3 des Raumtemperierungselements 1 gleich der Raumtemperierungsschicht 10-3 der Raumtemperierungsvorrichtung 10. Die Medienleitung ist hier in Form eines flexiblen Schlauchs 4 entlang der hier nicht explizit gezeigten ersten und zweiten Vertiefungen in Schlangenform angeordnet, wobei die einzelnen Windungen der Medienleitung 4 einen jeweiligen gleichen Abstand A zueinander besitzen. Dieser Abstand A beträgt in dieser Ausführungsform 6 cm bei einem Durchmesser der Medienleitung 4 von 1 cm. Entsprechend besitzen die ersten und zweiten Vertiefungen eine maximale Breite von ebenfalls 1 cm. In anderen Ausführungsformen kann der Abstand auch größer oder kleiner sein. Bei Medienleitungen mit größerem Durchmesser kann der Abstand A größer gestaltet sein, bei Medienleitungen mit kleinerem Durchmesser sollte der Abstand A kleiner sein. Zum Transport des temperierenden Mediums durch die Medienleitung 4 ist diese an eine Transportvorrichtung 5 angeschlossen.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform der Trägerschicht 2 eines Raumtemperierungselements 1 mit Nut 23 und Feder 24 für eine verbesserte Zusammenfügung von Raumtemperierungselementen 1 zu einer Raumtemperierungsvorrichtung 10 mittels einer Nut-Feder-Verbindung (oder Spundung). Die Trägerschicht 2 ist hier rechteckig ausgeführt und besitzt daher jeweils zwei sich gegenüberliegende Ränder R, die parallel zur Trägerschicht 2 jeweils eine Nut 23 (Vertiefung) und eine Feder 24 (Vorsprung) umfassen, um eine leicht herstellbare und dennoch fest sitzende Verbindung benachbarter Raumtemperierungselemente 1 zur Herstellung einer Raumtemperierungsvorrichtung 10 aus mehreren Raumtemperierungselemente 1 zu ermöglichen. Hierbei können die jeweils benachbarten Raumtemperierungselemente 1 der Raumtemperierungsvorrichtung 10 aufgrund eines formschlüssigen Presssitzes zwischen der Nut 23 des einen Subelements 1s und der Feder 24 des anderen Raumtemperierungselements 1 zusammengefügt werden. Aus Übersichtsgründen sind die weiteren Schichten des Raumtemperierungselements 1 hier nicht gezeigt.
  • 7 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Raumtemperierungsvorrichtung 10 in perspektivischer Ansicht. Aus Übersichtsgründen ist die Struktur der Raumtemperierungsschicht 10-3 lediglich mit einer ersten Matte 31 und einer darauf angeordneten zweiten Matte 32 gezeigt. Die jeweiligen ersten und zweiten Vertiefungen 31v, 32v sowie die ersten und zweiten Kontaktflächen 31K, 32K sind hier ebenfalls aus Übersichtsgründen nicht explizit gezeigt. Die Raumtemperierungsvorrichtung 10 umfasst zusätzlich zu dem in 2 gezeigten Raumtemperierungsvorrichtung 10 eine Steuerungseinheit 6, die mit einem Temperatursensor 7 und der Transportvorrichtung 5 mittels Datenverbindungen 61 verbunden ist. Hier ist beispielhaft nur ein einzelner Temperatursensor 7 in der Raumtemperierungsschicht 10-3 gezeigt. In anderen Ausführungsformen können auch mehrere Temperatursensoren 7 in der Raumtemperierungsschicht 10-3 und/oder im umgebenden Raum RM angeordnet sein. Bei einer höheren Anzahl an Temperatursensoren 7 steigt die Redundanz der Temperaturmessung zur Steuerung der Raumtemperierungsvorrichtung 10, womit die Qualität der Steuerung verbessert wird. Die Transportvorrichtung 5 ist hier als steuerbare Transportvorrichtung 5 ausgeführt, über die der Transport des temperierenden Mediums 41 so von der Steuerungseinheit 6 gesteuert wird, dass die Raumtemperierungsvorrichtung 10 mittels Temperaturübertrag an den umgebenden Raum RM eine gewünschte Temperatur T in dem umgebenden Raum RM erzeugen kann. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Steuerungseinheit 6 dazu ausgestaltet, die Transportvorrichtung 5 nach Erreichen der gewünschten Temperatur T für mindestens 4 Stunden, bevorzugt für mindestens 5 Stunden, besonderes bevorzugt 6 Stunden, abzustellen, so dass während dieser Zeit kein Medium 41 durch die Medienleitung 4 transportiert wird. Außerdem umfasst die hier gezeigte Raumtemperierungsvorrichtung 10 eine mit der Steuerungseinheit 6 über eine Datenleitung 61 verbundene Temperierungseinheit 8 zur Einstellung einer Transporttemperatur des temperierenden Mediums 41, wobei die Steuerungseinheit 6 die Temperierungseinheit 8 so steuert, dass die Raumtemperierungsvorrichtung 10 eine gewünschte Temperatur (T) in dem umgebenden Raum RM erzeugen kann. Die Transporttemperatur bezeichnet die Temperatur des temperierenden Mediums 41 beim Eintritt in die Medienleitung 4 zum Transport TR durch die Medienleitung 4. Durch die Temperierungseinheit 8 kann unabhängig von äußeren Gegebenheiten die Temperatur des temperierenden Mediums 41 entsprechend der gewünschten Raumtemperatur T eingestellt, angepasst oder nachjustiert werden. Durch die Möglichkeit der Temperatureinstellung für das Medium 41 kann der Temperaturübertrag auf die Temperierungsschicht 3 zeitlich optimiert und damit effektiver gestaltet werden. Damit kann die notwendige Betriebsdauer der Transportvorrichtung 5 verkürzt werden, um Betriebskosten zu reduzieren. Der Fachmann kann für die jeweiligen Anwendungen geeignete Temperierungseinheiten 8 wählen. In einer Ausführungsform ist die Temperierungseinheit 8 eine Wärmepumpe.
  • 8 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Raumtemperierungsvorrichtung 1. Das Verfahren umfasst das Bereitstellen B von Rohpartikeln 33r mit einer bestimmten Partikelgröße aus Kautschukgranulat. Dieses Granulat wird vorzugsweise aus Altreifen hergestellt, um besonders umweltschonend zu sein. Diese Rohpartikel 33r werden mit den folgenden Schritten zu kleberfreien und separat voneinander zusammenhängenden ersten und zweiten Matte 31, 32 aus Kautschukgranulat wie folgt verarbeitet: Mittels eines oberflächlichen Vulkanisierens der Rohpartikel 33r aus Kautschukgranulat mittels Ausübung eines geeigneten ersten Drucks DR1 bei einer geeigneten Vulkanisierungstemperatur VT und einer Vulkanisierungsdauer VD in einer Mattenpresse MP wird die kleberfreie zusammenhängenden erste und zweite Matte 31, 32 hergestellt HS. Vorzugsweise geschieht dies in einer sogenannten kontinuierlichen Mattenpresse MP, wo ein kontinuierlicher Druck ausgeübt wird. Geeignete Vulkanisierungstemperaturen VT betragen mehr als 180 °C, bevorzugt liegend diese zwischen 180 °C und 220 °C. Geeignete erste Drücke DR1 während der Vulkanisierungsdauer VD betragen mehr als 30 bar, bevorzugt liegt der erste Druck zwischen 35 bar und 55 bar. Geeignete Vulkanisierungsdauern VD liegen zwischen 15 s und 120 s, bevorzugt zwischen 30 s und 90 s. Das Vulkanisierungsverfahren umfasst zusätzlich das Erzeugen ER1 zumindest einer die erste Matte 31 auf einer ersten Kontaktseite 31K durchlaufenden ersten Vertiefung 31v mit geeigneter Form zur späteren teilweisen Aufnahme zumindest einer Medienleitung 4 zur Durchleitung eines temperierenden Mediums 41 und das Erzeugen ER2 zumindest einer die zweite Matte 31 auf einer zweiten Kontaktseite 32K durchlaufenden zweiten Vertiefung 32v, wobei die zweite Vertiefung 32v so an die erste Vertiefung 31v angepasst ist, dass die auf die ersten und zweiten Kontaktflächen 31K, 32K aufeinandergelegten ersten und zweiten Matten 31, 32 die Medienleitung 4 zusammen vollständig umschließen können. Diese Vertiefungen werden mittels einer oder mehreren geeignet geformten Mattenpresse MP während des Vulkanisierungsprozesses V erzeugt, indem eine entsprechend geformte Mattenpresse MP benutzt wird, die eine spiegelbildliche Form zu der gewünschten Struktur der ersten und zweiten Vertiefung in den ersten und zweiten Matten umfasst. Sollte die Mattenpresse so geformt sein, dass die ersten und/oder zweiten Vertiefungen mit zumindest teilweise Lippen zur Halterung der Medienleitung geformt werden, müsste die ersten und/oder zweiten Matten 31, 32 nach Beendigung des Vulkanisierens V mit einem entsprechenden Zug von der Mattenpresse MP entfernt werden. Hierbei kann der durchschnittliche Gesamtdurchmesser des durch aufeinander befindlichen ersten und zweiten Vertiefungen 31v, 32v gebildeten Querschnitt mehr als 10 mm, vorzugsweise mehr als 20 mm, besonders bevorzugt 25 mm betragen. In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens kann die Mattenpresse MP nach erfolgter Vulkanisierung unterhalb der Vulkanisierungstemperatur VT einen zweiten Druck DR2 zwischen 20 bar und 50 bar auf die ersten und/oder zweiten Matten 31, 32 aus oberflächlich vulkanisierten Partikeln 33v aus Kautschukgranulat ausüben. Dieser zweite Druck wird beispielsweise über eine Zeit von 20–40 s, vorzugsweise 30 s, ausgeübt. In der in 8 gezeigten Darstellung soll der zweite Kasten bezeichnet mit „MP“ keine weitere Mattenpresse darstellen, sondern nur den nächsten Prozessschritt in derselben Mattenpresse MP veranschaulichen. In einem alternativen Prozess kann natürlich auch eine zweite Mattenpresse MP für diesen Vorgang verwendet werden. Anschließend werden die unter die Vulkanisierungstemperatur VT abgekühlten ersten und zweiten Matte 31, 32 die nun jeweils zusammenhängende Matten aus oberflächlich miteinander vulkanisierten Partikeln 33v darstellen, aus der Mattenpresse MP entnommen E und die ersten Matte 31 mit der von der ersten Kontaktseite abgewandten Trägerseite 31T auf die Trägerschicht 2 aufgelegt AM1. Dieser Schichtstapel aus Trägerschicht und erste Matte bildet als Zwischenprodukt ein Sub-Raumtemperierungselement 1s. Zur Herstellung HSV einer Schmelzverbindung SV zwischen den sich berührenden Oberflächen 31T und 21 der zusammenhängenden ersten Matte 31 und der Trägerschicht 2 kann die zusammenhängende erste Matte 31 bei einer Temperatur der zusammenhängenden ersten Matte 31 oberhalb eines Schmelzpunktes oder eines Glastransformationspunkts der Trägerschicht 2 auf die Trägerschicht 2 aufgelegt A1 werden (oder umgekehrt). Die Oberfläche 31T der ersten Matte 31 und die Oberfläche 21 der Trägerschicht 2 können dabei planar sein, um eine robustere Schmelzverbindung SV zu ermöglichen. Danach wird die zweite Matte 32 mit der zweiten Kontaktseite 32K auf die erste Kontaktseite 31K der ersten Matte 31 zur Fertigstellung des Raumtemperierungselementes 1 aufgelegt AM2.
  • 9 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betrieb einer erfindungsgemäßen Raumtemperierungsvorrichtung 10. Das Verfahren umfassend dabei die Schritte des Bedeckens B1 mindestens einer Raumfläche eines zu temperierenden Raums RM mit ein oder mehreren nebeneinander angeordneten erfindungsgemäßen Sub-Raumtemperierungselementen 1s zur Bildung einer gemeinsamen Schicht aus Trägerschichten und ersten Matten 31, des Anordnens AN zumindest einer durchgehenden Medienleitung 4 mit jeweiligen Enden 4e, vorzugsweise ist die Medienleitung ein Schlauch 4, in der die Raumtemperierungsschicht 10-3 durchlaufenden ersten Vertiefungen 31v der ersten Matten 31 der Raumtemperierungselemente 1 und des Bedeckens B2 der ersten Matten 31 und der zumindest einen angeordneten Medienleitung 4 mit den zweiten Matten 32 der Raumtemperierungselemente 1 zur Bildung einer dem zu temperierenden Raum RM zugewandten Raumoberfläche 10-3R der Raumtemperierungsvorrichtung 10. Vor oder nach dem Bedecken der ersten Matten mit den zweiten Matten werden die Enden 4e der Medienleitung 4 an eine Transportvorrichtung 5 für das durch die Medienleitung 4 zu transportierende temperierende Medium 41 angeschlossen AS. Nachdem die Installationen von Medienleitung und Transportvorrichtung 5 abgeschlossen ist, kann das Transportieren TR des temperierenden Mediums 41 durch die Medienleitung 4 mittels der Transportvorrichtung 5 zur Abgabe vom Wärme oder Kälte an die Raumtemperierungsschicht 10-3 erfolgen. In dieser Ausführungsform kann der Benutzer eine gewünschten Raumtemperatur T für einen die Raumtemperierungsvorrichtung 10 umgebenden Raum in eine Steuerungseinheit 6 der Raumtemperierungsvorrichtung 10 eingeben EG, woraufhin die Transportvorrichtung 5 als steuerbare Transportvorrichtung 5 durch die Steuerungseinheit 6 so gesteuert ST wird, dass die Transportvorrichtung 5 das temperierende Medium 41 solange durch den Schlauch 4 transportiert (Variante „N“ der Abfrage, ob die gewünschte Temperatur erreicht ET ist), bis die Raumtemperierungsschicht 10-3 mittels Wärmeleitung W zum/vom temperierenden Medium 41 die für die gewünschte Raumtemperatur T vorgesehene Temperatur besitzt, was durch den Temperatursensor 7 kontrolliert wird. In dieser Ausführungsform wird die Transporttemperatur des temperierenden Mediums 41 durch eine Temperierungseinheit 8 eingestellt, beispielsweise ein Heiz- oder Kühlelement oder eine Wärmepumpe, die zusätzlich zur Transportvorrichtung 5 ebenfalls von der Steuerungseinheit 6 zur Optimierung des Temperaturübertrags W auf die Raumtemperierungsschicht 10-3 gesteuert ST wird. Nach Erreichen ET der gewünschten Raumtemperatur T durch Wärmeleitung W2 zwischen Temperierungsschicht 3 und umgebenden Raum RM stellt AB die Steuerungseinrichtung 5 die Transportvorrichtung 5 für mindestens 4 Stunden, vorzugsweise mindestens 5 Stunden, besonders bevorzugt für mindestens 6 Stunden, ab.
  • 10 zeigt den zeitlich lang andauernden Temperaturübertrag W2 von der Raumtemperierungsschicht 10-3 in einen umgebenden Raum RM mittels einer die Raumfläche RF des umgebenden Raums RM bedeckenden erfindungsgemäßen Raumtemperierungsvorrichtung 10 auch nach Abstellen AS der Transportvorrichtung 5. Die Raumtemperierungsschicht 10-3 wurde vorher durch Wärmeübertrag W von dem temperierenden Mediums 41 erwärmt beziehungsweise abgekühlt.
  • Die hier gezeigten Ausführungsformen stellen nur Beispiele für die vorliegende Erfindung dar und dürfen daher nicht einschränkend verstanden werden. Alternative durch den Fachmann in Erwägung gezogene Ausführungsformen sind gleichermaßen vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung umfasst.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erfindungsgemäßes Raumtemperierungselement
    1s
    Trägerschicht und erste Matte (Sub-Raumtemperierungselement)
    10
    erfindungsgemäße Raumtemperierungsvorrichtung
    10-3
    Raumtemperierungsschicht
    10-3R
    Raumoberfläche der Raumtemperierungsschicht bzw. -vorrichtung
    2
    Trägerschicht
    21
    die Oberfläche der Trägerschicht, die der ersten Matte zugewandt ist
    22
    die Oberfläche der Trägerschicht, die von der ersten Matte weg weist
    23
    Nut der Trägerschicht
    24
    Feder der Trägerschicht
    3
    Temperierungsschicht
    31
    kleberfreie zusammenhängende erste Matte
    31T
    Trägerseite der ersten Matte
    31K
    erste Kontaktseite (der ersten Matte)
    31v
    geeignet geformte Vertiefungen der ersten Matte
    32
    kleberfreie zusammenhängende zweite Matte
    32K
    zweite Kontaktseite (der zweiten Matte)
    32R
    Raumseite der zweiten Matte
    32v
    geeignet geformte Vertiefungen der zweiten Matte
    33r
    Rohpartikel aus Kautschukgranulat
    33v
    oberflächlich miteinander vulkanisierten Partikel aus Kautschukgranulat
    34
    gasgefüllte Poren
    35
    reversibel einschnappende oder einrastende Verbindung für die Medienleitung
    36
    Verbindungsmittel
    361
    erste Verbindungsmittel (auf der ersten Kontaktseite)
    362
    zweite Verbindungsmittel (auf der zweiten Kontaktseite)
    4
    Medienleitung, beispielsweise Schlauch
    4e
    Enden der Medienleitung
    4w
    Windungen der Medienleitung
    41
    temperierendes Medium
    5
    Transportvorrichtung für das Medium
    6
    Steuerungseinheit
    61
    Datenleitung zwischen der Komponenten der Raumtemperierungsvorrichtung
    7
    Temperatursensor
    8
    Temperierungseinheit, beispielsweise eine Wärmepumpe
    A
    Abstand zwischen benachbarten Windungen der Medienleitung
    AB
    Abstellen der Transportvorrichtung
    AN
    Anordnen einer Medienleitung in den ersten Vertiefungen
    AM1
    Auflegen der ersten Matte auf die Trägerschicht
    AM2
    Auflegen der zweiten Matte auf die erste Matte
    AS
    Anschließen der Enden der Medienleitung an die Transportvorrichtung
    B
    Bereitstellen von Rohpartikeln
    B1
    Bedecken einer Raumfläche eines zu temperierenden Raums mit den Trägerschichten mit erster Matte des Raumtemperierungselements
    B2
    Bedecken der ersten Matte und der verlegten Medienleitung mit der zweiten Matte
    D
    Dicke der Temperierungsschicht bzw. Raumtemperierungsschicht
    DR1
    erster Druck
    DR2
    zweiter Druck
    E
    Entnehmen der unter die Vulkanisierungstemperatur abgekühlte ersten/zweiten Matte aus der Mattenpresse
    EG
    Eingeben der gewünschten Raumtemperatur
    ER1
    Erzeugen einer strukturierten Oberfläche in der ersten Matte
    ER2
    Erzeugen einer strukturierten Oberfläche in der zweiten Matte
    ET
    Erreichen der gewünschten Raumtemperatur durch Wärmeleitung W2
    ETT
    Einstellen der Transporttemperatur des temperierenden Mediums
    HS
    Herstellen der zusammenhängenden ersten und/oder zweiten Matte
    HSV
    Herstellen einer Schmelzverbindung
    MP
    Mattenpresse
    PG
    Größe der vulkanisierten Partikel
    R
    Rand der Trägerschicht
    RF
    zu bedeckende Raumfläche
    RM
    der zu temperierende Raum
    ST
    Steuerung der Transportvorrichtung und/oder der Temperierungseinheit durch die Steuerungseinrichtung
    SV
    Schmelzverbindung zwischen Trägerschicht und zusammenhängender Matte
    T
    gewünschte Raumtemperatur
    TR
    Transportieren des temperierenden Mediums durch die Medienleitung
    V
    Vulkanisieren, Vulkanisierungsprozess
    VD
    Vulkanisierungsdauer
    VT
    Vulkanisierungstemperatur
    W
    Wärmeleitung zwischen Medium und Temperierungsschicht; Abgabe von Wärme/Kälte vom Medium an die Temperierungsschicht
    W2
    Wärmeleitung zwischen Raumtemperierungssystem und dem zu temperierenden Raum
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN EN 13163 [0019]
    • DIN EN 13163 [0055]

Claims (22)

  1. Ein Raumtemperierungselement (1) umfassend eine Trägerschicht (2) und eine auf der Trägerschicht (2) raumseitig angeordnete Temperierungsschicht (3) mit mindesten einer kleberfreien in sich zusammenhängenden auf der Trägerschicht angeordneten ersten Matte (31) und eine auf der ersten Matte (31) angeordneten kleberfreien in sich zusammenhängenden zweiten Matte (32), wobei die ersten und zweiten Matten (31, 32) aus oberflächlich miteinander vulkanisierten Partikeln (33v) aus Kautschukgranulat, vorzugsweise Altreifengranulat, mit dazwischen angeordneten gasgefüllten Poren (34) gebildet sind und die jeweils einander zugewandten ersten und zweiten Kontaktseiten (31K, 32K) der ersten und zweiten Matten (31, 32) aufeinander angepasste die Temperierungsschicht (3) durchlaufende erste und zweite Vertiefungen (32v, 32v) umfassen, die geeignet ausgestaltet sind, um mindestens eine Medienleitung (4), vorzugsweise einen Schlauch (4), zur Durchleitung eines temperierenden Mediums (41), vorzugsweise Luft, zur Abgabe vom Wärme oder Kälte (W) an die Temperierungsschicht (3) aufnehmen zu können.
  2. Das Raumtemperierungselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe der Partikel (33v) zwischen 0,3 mm und 0,7 mm, vorzugsweise zwischen 0,4 mm und 0,6 mm, besonders bevorzugt zwischen 0,45 mm und 0,55 mm liegt.
  3. Das Raumtemperierungselement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf der durchlaufenden ersten und zweiten Vertiefungen (31v, 32v) so ausgestaltet ist, dass benachbarte Medienleitungswindungen (4w) einen Abstand (A) zueinander besitzen können, der kleiner als 30 cm, bevorzugt kleiner als 20 cm, besonders bevorzugt zwischen 5 cm und 15 cm ist.
  4. Das Raumtemperierungselement (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die erste Matte (31) ein oder mehrere in den Vertiefungen (31v) angeordnete Fixierungsmittel (35) umfasst, die dazu ausgestaltet sind, die Medienleitung (4) reversibel, vorzugsweise mittels einer einschnappenden oder einrastenden Verbindung (35), zu fixieren.
  5. Das Raumtemperierungselement (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass erste und zweite Matten (31, 32) aufeinander angepasste Verbindungsmittel (36) zur Herstellung einer reversiblen Verbindung, vorzugeweise einer Steckverbindung oder Schnappverbindung, der zweiten Matte (32) mit der ersten Matte (31) umfasst.
  6. Das Raumtemperierungselement (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (36) ein oder mehrere erste Verbindungsmittel (361) angeordnet auf der ersten Kontaktseite (31K) der ersten Matte (31) und entsprechend ein oder mehrere zweite Verbindungsmittel (362) angeordnet auf der zweiten Kontaktseite (32K) der zweiten Matte (32) umfassen, wobei die ersten und zweiten Verbindungsmittel (361, 362) zum Eingriff ineinander geeignet geformt und auf den ersten und zweiten Kontaktseiten (31K, 32K) geeignet positioniert sind, vorzugsweise sind die Positionen der ersten und zweiten Verbindungsmittel (361, 362) so gewählt, dass die Verbindung zwischen den ersten und zweiten Matten (31, 32) nur in einer Orientierung zueinander herstellbar ist, in der die ersten und zweiten Vertiefungen (31v, 32v) der ersten und zweiten Matten (31, 32) so übereinander angeordnet sind, dass sie in der Temperierungsschicht (3) eine für die Aufnahme der Medienleitung (4) geeignete durchlaufende Vertiefung bilden.
  7. Das Raumtemperierungselement (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Matte (31) der Temperierungsschicht (3) mit der Trägerschicht (2) mittels einer Schmelzverbindung (SV) fest verbunden ist, vorzugsweise besitzt eine der Trägerschicht (2) zugwandte Trägerseite (31T) der ersten Matte (31) eine planare Oberfläche.
  8. Das Raumtemperierungselement (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (2) aus einem Material mit einem Schmelzpunkt oder Glastransformationspunkt unter 180 °C, vorzugsweise unter 150 °C, besonders bevorzugt zwischen 120 °C und 150 °C, vorzugsweise ist das Material expandierter Hartschaum, besonders bevorzugt Hartschaum nach DIN EN 13163.
  9. Das Raumtemperierungselement (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (2) rechteckig geformt ist und an den jeweils sich gegenüberliegenden Rändern (R) parallel zur Temperierungsschicht (3) jeweils einen Vorsprung (23) und eine auf den Vorsprung angepasste Vertiefung (24) umfasst, so dass benachbart angeordnete Raumtemperierungselemente (1) mittels einer Nut-Feder-Verbindung oder Spundung aufgrund eines Presssitzes des Vorsprungs (23) des einen Raumtemperierungselements (1) in der Vertiefung (24) des anderen Raumtemperierungselements (1) miteinander verbunden werden können.
  10. Das Raumtemperierungselement (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von der ersten Matte (31) abgewandte Raumseite (32R) der zweiten Matte (32) der jeweiligen Raumtemperierungselemente (1) eine planare Oberfläche besitzt.
  11. Eine Raumtemperierungsvorrichtung (10) umfassend ein oder mehrere Raumtemperierungselemente (1) nach Anspruch 1, die zur Bedeckung einer Raumfläche (RF) und zur Bildung einer gemeinsamen Raumtemperierungsschicht (10-3) aus den jeweiligen Temperierungsschichten (3) der einzelnen Raumtemperierungselemente (1) nebeneinander angeordneten sind, und mindestens eine die Raumtemperierungsschicht (10-3) durchlaufende Medienleitung (4) mit Enden (4e), vorzugsweise ein Schlauch (4), die zur Durchleitung eines temperierenden Mediums (41) mit vorgegebener Temperatur, vorzugsweise Luft, zur Abgabe von Wärme oder Kälte (W) an die Raumtemperierungsschicht (10-3) in den ersten und zweiten Vertiefungen (31v, 32v) der ersten und zweiten Matten (31, 32) der jeweiligen Raumtemperierungselemente (1) angeordnet ist.
  12. Die Raumtemperierungsvorrichtung (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Raumtemperierungsvorrichtung (10) eine dem zu temperierende Raum (RM) zugewandte planare Raumoberfläche (10-3R) besitzt, indem die von der ersten Matte (31) abgewandte Raumseite (32R) der zweiten Matte (32) der jeweiligen Raumtemperierungselemente (1) eine planare Oberfläche besitzt.
  13. Die Raumtemperierungsvorrichtung (10) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (4e) der Medienleitung an mindestens eine Transportvorrichtung (5) für das temperierende Medium (41) zum Transport des temperierenden Mediums (41) durch die Medienleitung (4) angeschlossen sind.
  14. Die Raumtemperierungsvorrichtung (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Raumtemperierungsvorrichtung (10) eine Steuerungseinheit (6) umfasst, mit der ein oder mehrere Temperatursensoren (7) verbunden sind, die in der Raumtemperierungsschicht (10-3) oder im umgebenden Raum (RM) angeordnet sind, wobei die Steuerungseinheit (6) die Transportvorrichtung (5) als steuerbare Transportvorrichtung (5) für das temperierende Medium (41) so steuert, dass eine gewünschte Temperatur (T) in dem umgebenden Raum (RM) erzeugt werden kann.
  15. Die Raumtemperierungsvorrichtung (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Raumtemperierungsvorrichtung (10) eine mit der Steuerungseinheit (6) verbundene Temperierungseinheit (8) zur Einstellung einer Transporttemperatur des temperierenden Mediums (41) umfasst und die Steuerungseinheit (6) die Temperierungseinheit (8) so steuert, dass eine gewünschte Temperatur (T) in dem umgebenden Raum (RM) erzeugt werden kann.
  16. Ein Verfahren zur Herstellung eines Raumtemperierungselements (1) nach Anspruch 1, umfassend die Schritte – Bereitstellen (B) von Rohpartikeln (33r) aus Kautschukgranulat, vorzugsweise Altreifengranulat, zur weiteren Verarbeitung der Rohpartikel (33r) zu einer kleberfreien zusammenhängenden ersten und zweiten Matte (31) als spätere Temperierungsschicht (3); – Herstellen (HS) der ersten und zweiten kleberfreien zusammenhängenden Matte (31) mittels eines oberflächlichen Vulkanisierens (V) der Partikel (33r) aus Kautschukgranulat miteinander mittels Ausübung eines geeigneten Drucks (DR1) bei einer geeigneten Vulkanisierungstemperatur (VT) und einer geeigneten Vulkanisierungsdauer (VD) in ein oder mehreren Mattenpressen (MP), vorzugsweise kontinuierliche Mattenpressen (MP); – Erzeugen (ER1) zumindest einer die erste Matte (31) auf einer ersten Kontaktseite (31K) durchlaufenden ersten Vertiefung (31v) mit geeigneter Form vor oder während des Vulkanisierungsprozesses (V) zur späteren teilweisen Aufnahme zumindest einer Medienleitung (4) zur Durchleitung eines temperierenden Mediums (41), indem eine Pressfläche der Mattenpresse (MP) eine dafür geeignete geometrische Formen besitzt; – Erzeugen (ER2) zumindest einer die zweite Matte (31) auf einer zweiten Kontaktseite (32K) durchlaufenden zweiten Vertiefung (32v) vor oder während des Vulkanisierungsprozesses (V), indem eine Pressfläche der Mattenpresse (MP) eine dafür geeignete geometrische Formen besitzt, wobei die zweite Vertiefung (32v) so an die erste Vertiefung (31v) angepasst ist, dass die auf die ersten und zweiten Kontaktflächen (31K, 32K) aufeinandergelegten ersten und zweiten Matten (31, 32) die Medienleitung (4) zusammen vollständig umschließen können; – Entnehmen (E) der unter die Vulkanisierungstemperatur (VT) abgekühlten zusammenhängenden ersten und zweiten Matten (31, 32) aus der Mattenpresse (MP); – Auflegen (AM1) der ersten Matte (31) mit der von der ersten Kontaktseite abgewandten Trägerseite (31T) auf die Trägerschicht (2) und Auflegen (AM2) der zweiten Matte (32) mit der zweiten Kontaktseite (32K) auf die erste Kontaktseite (31K) der ersten Matte (31) zur Fertigstellung des Raumtemperierungselementes (1).
  17. Das Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Vulkanisierungstemperatur (VT) mehr als 180 °C beträgt, bevorzugt zwischen 180 °C und 220 °C liegt und/oder der erste Druck (DR1) während der Vulkanisierungsdauer (VD) mehr als 30 bar, bevorzugt zwischen 35 bar und 55 bar, beträgt und/oder die Vulkanisierungsdauer (VD) zwischen 15 s und 120 s, bevorzugt zwischen 30 s und 90 s, liegt.
  18. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 16 oder 17, wobei die Mattenpresse (MP) nach erfolgter Vulkanisierung (V) unterhalb der Vulkanisierungstemperatur (VT) einen Druck (DR2) zwischen 20 bar und 50 bar auf die erste und/oder zweite kleberfrei zusammenhängende Matte (31, 32) aus oberflächlich miteinander vulkanisierten Kautschukpartikel (33v) ausübt.
  19. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, umfassend den weiteren Schritt des Herstellens (HSV) einer Schmelzverbindung (SV) zwischen der Trägerseite der ersten zusammenhängenden Matte (31) und der Trägerschicht (2) durch Auflegen (AM1) der ersten zusammenhängenden Matte (31) mit der Trägerseite (31T) auf die Trägerschicht (2) bei einer Temperatur der ersten zusammenhängenden Matte (31) oberhalb eines Schmelzpunktes oder Glastransformationspunktes der Trägerschicht (2).
  20. Ein Verfahren zum Betrieb einer Raumtemperierungsvorrichtung (10) nach Anspruch 11, umfassend die Schritte – Bedecken (B1) mindestens einer Raumfläche eines zu temperierenden Raums (RM) mit ein oder mehreren nebeneinander angeordneten Raumtemperierungselementen (1) nach Anspruch 1 zur Bildung einer gemeinsamen Raumtemperierungsschicht (10-3) aus den jeweiligen Temperierungsschichten (3) der nebeneinander angeordneten Raumtemperierungselemente (1); – Anordnen (AN) zumindest einer durchgehenden Medienleitung (4) mit jeweiligen Enden (4e), vorzugsweise eines Schlauchs (4), in der die Raumtemperierungsschicht (10-3) durchlaufenden ersten Vertiefungen (31v) der ersten Matten (31) der Raumtemperierungselemente (1); – Bedecken (B2) der ersten Matten (31) und der zumindest einen angeordneten Medienleitung (4) mit den zweiten Matten (32) der Raumtemperierungselemente (1) zur Bildung einer dem zu temperierenden Raum (RM) zugewandten Raumoberfläche (10-3R) der Raumtemperierungsvorrichtung (10); – Anschließen (AS) der Enden (4e) der Medienleitung (4) an eine Transportvorrichtung (5) für das durch die Medienleitung (4) zu transportierende temperierende Medium (41); – Transportieren (TR) des temperierenden Mediums (41) durch die angeschlossene Medienleitung (4) mittels der Transportvorrichtung (5) zur Abgabe vom Wärme oder Kälte an die Raumtemperierungsschicht (10-3); und – Erreichen (ET) der gewünschten Raumtemperatur (T) durch Wärmaustausch (W2) zwischen Raumtemperierungsschicht (10-3) und umgebenden Raum (RM).
  21. Das Verfahren nach Anspruch 20, umfassend die weiteren Schritte – Eingeben (EG) einer gewünschten Raumtemperatur (T) für den die Raumtemperierungsvorrichtung (1) umgebenden Raum in eine Steuerungseinheit (6) der Raumtemperierungsvorrichtung (10); – Steuerung (ST) der Transportvorrichtung (5) als steuerbare Transportvorrichtung (5) durch die Steuerungseinheit (6), wobei die Transportvorrichtung (5) das temperierende Medium (41) solange durch die Medienleitung (4) transportiert, bis die Raumtemperierungsschicht (10-3) mittels Wärmeleitung (W) zum/vom temperierenden Medium (41) die für die gewünschte Raumtemperatur (T) vorgesehene Temperatur besitzt; – vorzugsweise wird dazu zusätzlich eine Transporttemperatur des temperierenden Mediums (41) mittels einer mit der Steuerungseinheit (6) verbundenen Temperierungseinheit (8) eingestellt (ETT).
  22. Das Verfahren nach Anspruch 21, umfassend den weiteren Schritt des Abstellens (AB) der Transportvorrichtung (5) durch die Steuerungseinheit (6), sobald die gewünschte Raumtemperatur (T) erreicht ist für mindestens 4 Stunden, vorzugsweise mindestens 5 Stunden, besonders bevorzugt für mindestens 6 Stunden.
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GB2573505A (en) * 2018-04-05 2019-11-13 Andrew Ellis Stuart Improvements in underfloor heating methods

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