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Technisches Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet eingebetteter Systeme und insbesondere auf ein Verfahren zum Teilen (engl. sharing) medizinischer Bilddaten basierend auf einer Cloudplattform, eine Cloudplattform und ein System.
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Hintergrund der Erfindung
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Gegenwärtig werden medizinische Vorrichtungen wie Apparate, Instrumente, Materialien oder andere Objekte, alleine oder in Kombination an einem Benutzer verwendet, und die medizinischen Vorrichtungen umfassen auch notwendige Software. Medizinische Bildgebungsvorrichtungen sind medizinische Vorrichtungen zum Erhalten medizinischer Bilder durch Abtasten von Benutzern.
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In einer bestehenden medizinischen Bildgebungsvorrichtung, zum Beispiel einem Computertomographiescanner (CT), wird die Rekonstruktion und Speicherung des medizinischen Bildes durch die Vorrichtung selbst durchgeführt. Zum Beispiel werden ein Individualisieren eines Abtastplans für einen Benutzer, ein Abtasten (engl. scanning) eines Benutzers, ein Speichern von Abtastdaten, ein Rekonstruieren eines medizinischen Bildes basierend auf Abtastdaten und ein Diagnostizieren eines medizinischen Bildes alles durch den CT-Scanner selbst durchgeführt. Ein bestimmter CT-Scanner kann keine Abtastdaten eines anderen CT-Scanners erhalten und kann sich nicht auf Abtastdaten eines anderen CT-Scanners während des Abtastens beziehen.
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Es ist ersichtlich, dass ein Datenverbund (engl. data sharing) zwischen verschiedenen medizinischen Bildgebungsvorrichtungen im Stand der Technik nicht erreicht werden kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Teilen medizinischer Bilddaten basierend auf einer Cloudplattform bereitzustellen, um das technische Problem im Stand der Technik zu lösen, dass ein Datenverbund zwischen verschiedenen medizinischen Bildgebungsvorrichtungen nicht erreicht werden kann.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, das oben erwähnte Konzept auf eine spezifische Anwendungsumgebung anzuwenden, wobei deshalb eine Cloudplattform zum Teilen medizinischer Bilddaten bereitgestellt wird, um die Implementierung und Anwendung des Verfahrens sicherzustellen.
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Um die oben erwähnte technische Aufgabe zu lösen, wird ein Verfahren zum Teilen medizinischer Bilddaten basierend auf einer Cloudplattform gemäß einer Ausführungsform der Erfindung bereitgestellt, wobei die Cloudplattform mit wenigstens einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung verbunden ist und das Verfahren umfasst:
Empfangen eines medizinischen Bildes und/oder von Abtastdaten, die von der wenigstens einen medizinischen Bildgebungsvorrichtung übertragen werden; und
Speichern des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten von der wenigstens einen medizinischen Bildgebungsvorrichtung in der Cloudplattform.
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Optional umfasst das Verfahren in einem Fall, in dem die Abtastdaten von einer aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung übertragen werden, weiterhin:
In Antwort auf eine Anfrage des Erzeugens eines medizinischen Bildes von der aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung Rekonstruieren eines entsprechenden medizinischen Bildes basierend auf den Abtastdaten von der aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung.
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Optional umfasst das Rekonstruieren eines entsprechenden medizinischen Bildes basierend auf den Abtastdaten von der aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung:
Aufteilen der Abtastdaten von der aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung in mehrere Datenuntersätze;
Verteilen der mehreren Datenuntersätze an mehrere Rechenknoten, die gemäß einer vorbestimmten Bedingung entsprechend ausgewählt wurden, um auszulösen, dass die mehreren Rechenknoten jeweils medizinische Unterbilder mehreren Datenuntersätze berechnen, wobei die Anzahl der Datenuntersätze mit der Anzahl der mehreren Rechenknoten übereinstimmt; und
Erzeugen eines den Abtastdaten entsprechenden medizinischen Bildes durch Verwenden der medizinischen Unterbilder der mehreren Datenuntersätze.
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Optional umfasst das Verfahren weiterhin:
Zurückgeben des medizinischen Bildes an die aktuelle medizinische Bildgebungsvorrichtung.
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Optional umfasst das Verfahren weiterhin:
In Antwort auf eine Führungsabtastanfrage (engl. guide scan request) von einer aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung Durchführen eines Führungsabtastens der aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung basierend auf einem gespeicherten medizinischen Bild und/oder Abtastdaten von einer anderen medizinischen Bildgebungsvorrichtungen.
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Optional umfasst die medizinische Bildgebungsvorrichtung eine zum Messen einer Herzleistung geeignete Vorrichtung und einen Computertomographiescanner, und das Durchführen eines Führungsabtastens der aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung umfasst:
In Antwort auf eine erweiterte Abtastoperation (engl. operation of enhanced scan), die durch einen aktuellen CT-Scanner auf ein abzutastendes Objekt durchzuführen ist, Erlangen einer Herzleistung des abzutastenden Objekts, welche durch Verwenden der zum Messen einer Herzleistung geeigneten Vorrichtung erhalten wird, von der Cloudplattform;
Berechnen einer Gesamtmenge und Injektionsgeschwindigkeit von Kontrastmittel, das für das auf dem abzutastenden Objekt durchzuführende erweiterte Abtasten benötigt wird, basierend auf der Herzleistung; und
Übertragen der Gesamtmenge und Injektionsgeschwindigkeit des Kontrastmittels an den aktuellen CT-Scanner, so dass der aktuelle CT-Scanner erweitertes Abtasten auf dem abzutastenden Objekt durchführt.
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Optional umfasst das Durchführen eines Führungsabtastens der aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung:
In Antwort auf ein empfangenes medizinisches Bild eines abgetasteten Teils eines abzutastenden Objekts, das von der aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung übertragen wird, Durchführen eines Abgleichens auf der Cloudplattform, um ein gespeichertes medizinisches Bild und/oder Abtastdaten eines gleichen abgetasteten Teils eines anderen Objekts zu erhalten; und
Erzeugen eines für die Dosisoptimierung des abzutastenden Objekts benötigten Parameters basierend auf dem medizinischen Bild und/oder den Abtastdaten, die durch das Abgleichen erhalten wurden, damit die aktuelle medizinische Bildgebungsvorrichtung ein dosisoptimiertes Abtasten auf dem abzutastenden Objekt basierend auf dem Parameter durchführt.
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Optional umfassen das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten: ein erstes medizinisches Bild und/oder erste Abtastdaten, die durch Abtasten eines aktuell abgetasteten Objekts durch eine erste medizinische Bildgebungsvorrichtung erhalten werden, nachdem ein markierter Punkt des aktuell abgetasteten Objekts vorbestimmt wird; und das Verfahren umfasst weiterhin:
Beurteilen, ob ein abzutastendes Objekt, das durch eine zweite medizinische Bildgebungsvorrichtung abgetastet wird, das aktuell abgetastete Objekt ist, und falls es das ist, Übertragen des ersten medizinischen Bildes und/oder der ersten Abtastdaten an die zweite medizinische Bildgebungsvorrichtung, damit die zweite medizinische Bildgebungsvorrichtung das erste medizinische Bild und/oder die ersten Abtastdaten und ein zweites medizinisches Bild und/oder zweite Abtastdaten, die durch ein Abtasten der zweiten medizinischen Bildgebungsvorrichtung erhalten werden, vereinigt.
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Optional umfasst das Verfahren während des Empfangens eines medizinischen Bildes und/oder von Abtastdaten, die von der wenigstens einen medizinischen Bildgebungsvorrichtung übertragen werden, weiterhin:
Empfangen eines Berechtigungseinstellungsparameters, der dem medizinischen Bild und/oder den Abtastdaten entspricht, wobei der Berechtigungseinstellungsparameter die Zugriffsberechtigung des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten anzeigt;
und das Verfahren umfasst nach dem Speichern des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten von der wenigstens einen medizinischen Bildgebungsvorrichtung auf der Cloudplattform, weiterhin:
In Antwort auf eine Anfrage des Erlangens eines medizinischen Bildes und/oder von Abtastdaten eines abgetasteten Objekts, die durch eine elektronische Vorrichtung übertragen werden, Beurteilen, ob es eine Zugriffsberechtigung basierend auf dem Berechtigungseinstellungsparameter des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten gibt und falls es gibt, Zurückgeben des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten.
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Entsprechend wird weiterhin gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine Cloudplattform zum Teilen medizinischer Bilddaten bereitgestellt, wobei die Cloudplattform mit wenigstens einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung verbunden ist und die Cloudplattform umfasst:
ein erstes Empfangsmodul, das zum Empfangen eines medizinischen Bildes und/oder von Abtastdaten angepasst ist, die von der wenigstens einen medizinischen Bildgebungsvorrichtung übertragen werden; und
ein Speichermodul, das zum Speichern des medizinischen Bildes oder der Abtastdaten von der wenigstens einen medizinischen Bildgebungsvorrichtung auf der Cloudplattform angepasst ist.
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Optional umfasst die Cloudplattform weiterhin:
ein Rekonstruktionsmodul, das in Antwort auf eine Anfrage des Erzeugens eines medizinischen Bildes von einer aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung zum Rekonstruieren eines entsprechenden medizinischen Bildes basierend auf den Abtastdaten von der aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung angepasst ist.
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Optional umfasst das Rekonstruktionsmodul:
ein Aufteilungsuntermodul, das zum Aufteilen der Abtastdaten von der aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung in mehrere Datenuntersätze angepasst ist;
ein Verteilungsuntermodul, das zum Verteilen der mehreren Datenuntersätze auf mehrere Rechenknoten angepasst ist, die gemäß einer vorbestimmten Bedingung entsprechend ausgewählt wurden, um auszulösen, dass die mehreren Rechenknoten jeweils medizinische Unterbilder der mehreren Datenuntersätze berechnen, wobei die Anzahl der Datenuntersätze mit der Anzahl der mehreren Rechenknoten übereinstimmt; und
ein Erzeugungsuntermodul, das zum Erzeugen eines medizinischen Bildes entsprechend den Abtastdaten durch Verwenden der medizinischen Unterbilder der mehreren Datenuntersätze angepasst ist.
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Optional umfasst die Cloudplattform weiterhin:
ein erstes Rückgabemodul, das zum Zurückgeben des medizinischen Bildes an die aktuelle medizinische Bildgebungsvorrichtung angepasst ist.
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Optional umfasst die Cloudplattform weiterhin:
ein Führungsabtastmodul, das in Antwort auf eine Führungsabtastanfrage von einer aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung zum Durchführen eines Führungsabtastens der aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung basierend auf einem gespeicherten medizinischen Bild und/oder Abtastdaten von einer anderen medizinischen Bildgebungsvorrichtung angepasst ist.
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Optional umfasst die medizinische Bildgebungsvorrichtung eine zum Messen der Herzleistung geeignete Vorrichtung und einen Computertomographiescanner, und das Führungsabtastmodul umfasst:
ein Erlangungsuntermodul, das in Antwort auf eine auf ein abzutastendes Objekt durch einen aktuellen CT-Scanner durchzuführenden erweiterten Abtastoperation zum Erlangen einer Herzleistung des abzutastenden Objekts von der Cloudplattform angepasst ist, die durch Verwenden der zum Messen der Herzleistung geeigneten Vorrichtung erhalten wird;
ein Berechnungsuntermodul, das basierend auf der Herzleistung zum Berechnen einer Gesamtmenge und Injektionsgeschwindigkeit von Kontrastmittel angepasst ist, das durch das erweiterte Abtasten, das auf dem abzutastenden Objekt durchzuführen ist, benötigt wird; und
ein Übertragungsuntermodul, das zum Übertragen der Gesamtmenge und Injektionsgeschwindigkeit des Kontrastmittels an den aktuellen CT-Scanner angepasst ist, damit der aktuelle CT-Scanner ein erweitertes Abtasten auf dem abzutastenden Objekt durchführt.
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Optional umfasst das Führungsabtastmodul:
ein Abgleichungsuntermodul, das in Antwort auf ein empfangenes medizinisches Bild eines abgetasteten Bereichs eines abzutastenden Objekts, das von der aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung übertragen wird, zum Durchführen eines Abgleichens auf der Cloudplattform angepasst ist, um ein gespeichertes medizinisches Bild und/oder Abtastdaten eines gleichen abgetasteten Teils eines anderen Objekts zu erhalten; und
ein Dosisregulierungsuntermodul, das basierend auf dem medizinischen Bild und/oder den Abtastdaten, die durch das Abgleichen erhalten werden, zum Erzeugen eines bei der Dosisoptimierung des abzutastenden Objekts benötigten Parameters angepasst ist, damit die aktuelle medizinische Bildgebungsvorrichtung ein dosisoptimiertes Abtasten auf dem abzutastenden Objekt basierend auf dem Parameter durchführt.
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Optional weist das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten auf: ein erstes medizinisches Bild und/oder erste Abtastdaten, die durch Abtasten eines aktuell abgetasteten Objekts durch eine erste medizinische Bildgebungsvorrichtung erhalten werden, nachdem ein markierter Punkt des aktuell abgetasteten Objekts vorbestimmt wird; und die Cloudplattform umfasst weiterhin:
ein erstes Beurteilungsmodul, das zum Beurteilen angepasst ist, ob ein abzutastendes Objekt, das durch eine zweite medizinische Bildgebungsvorrichtung abgetastet wird, das aktuell abgetastete Objekt ist, und
ein Übertragungsmodul, das zum Übertragen des ersten medizinischen Bildes und/oder der ersten Abtastdaten an die zweite medizinische Bildgebungsvorrichtung angepasst ist, wenn das erste Beurteilungsmodul bestimmt, dass das abzutastende Objekt, welches durch die zweite medizinische Bildgebungsvorrichtung abgetastet wird, das aktuell abgetastete Objekt ist, damit die zweite medizinische Bildgebungsvorrichtung das erste medizinische Bild und/oder die ersten Abtastdaten und ein zweites medizinisches Bild und/oder zweite Abtastdaten, die durch ein Abtasten der zweiten medizinischen Bildgebungsvorrichtung erhalten werden, vereinigt.
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Optional umfasst die Cloudplattform weiterhin:
ein zweites Empfangsmodul, das zum Empfangen eines dem medizinischen Bild und/oder den Abtastdaten entsprechenden Berechtigungseinstellungsparameters angepasst ist, wobei der Berechtigungseinstellungsparameter eine Zugriffsberechtigung des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten anzeigt;
ein zweites Beurteilungsmodul, das in Antwort auf eine Anfrage des Erlangens eines medizinischen Bildes und/oder von Abtastdaten eines abgetasteten Objekts, die durch eine elektronische Vorrichtung übertragen werden, zum Beurteilen, ob es eine Zugriffsberechtigung basierend auf dem Berechtigungseinstellungs-Parameter des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten gibt angepasst ist; und
ein zweites Rückgabemodul, das zum Zurückgeben des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten angepasst ist, falls das zweite Beurteilungsmodul bestimmt, dass es eine Zugriffsberechtigung gibt.
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Weiter wird ein System zum Teilen von Daten gemäß einer Ausführungsform der Erfindung bereitgestellt, wobei das System eine Cloudplattform und wenigstens eine mit der Cloudplattform verbundene medizinische Bildgebungsvorrichtung umfasst, wobei die Cloudplattform umfasst:
ein erstes Empfangsmodul, das zum Empfangen eines medizinischen Bildes und/oder von Abtastdaten, die von der wenigstens einen medizinischen Bildgebungsvorrichtung übertragen werden, angepasst ist; und
ein Speichermodul, das zum Speichern des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten von der wenigstens einen medizinischen Bildgebungsvorrichtung auf der Cloudplattform angepasst ist.
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Es ist aus der oben erwähnten technischen Lösung ersichtlich, dass die Cloudplattform in den Ausführungsformen der Erfindung mit wenigstens einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung verbunden ist und ein medizinisches Bild und/oder Abtastdaten empfangen kann, die von der wenigstens einen medizinischen Bildgebungsvorrichtung übertragen werden, wobei das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten von der wenigstens einen medizinischen Bildgebungsvorrichtung direkt auf der Cloudplattform gespeichert werden. Das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten werden auf der Cloudplattform gespeichert, damit jede medizinische Bildgebungsvorrichtung das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten einer anderen medizinischen Bildgebungsvorrichtung über die Cloudplattform erlangen kann. Dadurch wird das Teilen medizinischer Bilddaten zwischen der wenigstens einen medizinischen Bildgebungsvorrichtung erreicht.
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Basierend auf der oben erwähnten Lösung kann, in einem Fall, in dem Abtastdaten jeder medizinischen Bildgebungsvorrichtung auf der Cloudplattform gespeichert sind und der Prozess zum Rekonstruieren des medizinischen Bildes der Prozess zum Erzeugen des medizinischen Bildes gemäß den Abtastdaten für jede medizinische Bildgebungsvorrichtung ist, das Rekonstruieren des medizinischen Bildes auch auf der Cloudplattformseite implementiert werden. Dadurch wird die Effizienz der medizinischen Bildrekonstruktion verbessert und die Ressource der medizinischen Bildgebungsvorrichtung selbst kann gespart werden.
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Überdies kann jede medizinische Bildgebungsvorrichtung von der Cloudplattform das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten, die durch ein Abtasten einer anderen medizinischen Bildgebungsvorrichtung erhalten wurden, als Referenz während eines Abtastens des medizinischen Bildes erlangen. Dadurch werden die Qualität des medizinischen Bildes und die Genauigkeit der Diagnose verbessert.
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Darüber hinaus kann sich jede medizinische Bildgebungsvorrichtung während eines Durchführens einer Dosisregulierung bezüglich eines bestimmten Teils eines abzutastenden Objekts auf das Abtastergebnis desselben Teils des abzutastenden Objekts von einer anderen medizinischen Bildgebungsvorrichtung beziehen, um einen Regulierungsparameter für das aktuelle Abtasten des abzutastenden Objekts zu bestimmen. Dadurch sind die Abtastdaten und/oder das medizinische Bild genauer.
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Darüber hinaus kann das Teilen medizinischer Bilddaten, das basierend auf der Cloudplattform erreicht wird, ein Vereinigen medizinischer Bilder und/oder Abtastdaten, die von verschiedenen Arten medizinischer Bildgebungsvorrichtungen erhalten werden (zum Beispiel CT-Scanner und PET), unterstützen.
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Darüber hinaus kann für das Teilen medizinischer Bilder und/oder Abtastdaten, das basierend auf der Cloudplattform erreicht wird, eine entsprechende Berechtigung des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten jedes durch jede medizinische Bildgebungsvorrichtung abgetasteten Benutzers gesetzt werden, und nur ein Objekt, das die Zugriffsberechtigung hat, kann das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten eines anderen Objekts erhalten. Dadurch kann die Sicherheit des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten verbessert werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Technische Lösungen der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und/oder des Standes der Technik werden deutlicher mit der folgenden Kurzbeschreibung der Zeichnungen illustriert. Offensichtlich stellen unten beschriebenen Zeichnungen nur einige Ausführungsformen der Erfindung dar. Ein Fachmann auf dem Gebiet kann einige weitere Zeichnungen aus diesen Zeichnungen ohne jegliche kreative Arbeit erhalten.
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1 ist ein Flussdiagramm einer ersten Ausführungsform eines Verfahrens gemäß der Erfindung;
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2 ist ein Flussdiagramm einer zweiten Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung;
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3 ist ein Flussdiagramm des Schritts 201 in der zweiten Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung;
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4 ist ein Flussdiagramm einer dritten Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung;
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5 ist ein Flussdiagramm eines Beispiels der dritten Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung;
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6 ist ein Flussdiagramm eines weiteren Beispiels der dritten Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung;
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7 ist ein Flussdiagramm einer vierten Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung;
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8 ist ein Flussdiagramm einer fünften Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung;
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9 ist eine schematische Strukturansicht einer ersten Ausführungsform einer Cloudplattform gemäß der Erfindung;
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10 ist eine schematische Strukturansicht einer zweiten Ausführungsform der Cloudplattform gemäß der Erfindung;
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11 ist eine schematische Strukturansicht eines Rekonstruktionsmoduls 1001 in der zweiten Ausführungsform der Cloudplattform gemäß der Erfindung;
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12 ist eine schematische Strukturansicht einer dritten Ausführungsform der Cloudplattform gemäß der Erfindung;
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13 ist eine schematische Strukturansicht eines Beispiels der dritten Ausführungsform der Cloudplattform gemäß der Erfindung;
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14 ist eine schematische Strukturansicht eines weiteren Beispiels der dritten Ausführungsform der Cloudplattform gemäß der Erfindung;
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15 ist eine schematische Strukturansicht einer vierten Ausführungsform der Cloudplattform gemäß der Erfindung;
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16 ist eine schematische Strukturansicht einer fünften Ausführungsform der Cloudplattform gemäß der Erfindung; und
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17 ist eine schematische Strukturansicht einer Ausführungsform eines Systems gemäß der Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Um dem Fachmann die Lösungen der Erfindung besser verständlich zu machen, werden die technischen Lösungen gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wie folgt im Zusammenhang mit den Zeichnungen klar und vollständig beschrieben. Es ist offensichtlich, dass die beschriebenen Ausführungsformen nur Teil aber nicht alle der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind. Andere Ausführungsformen, die ein Fachmann basierend auf den Ausführungsformen in der vorliegenden Erfindung ohne jede kreative Arbeit erhält, fallen in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß 1 wird ein Flussdiagramm einer ersten Ausführungsform eines Verfahrens zum Teilen medizinischer Bilddaten basierend auf einer Cloudplattform gemäß der Erfindung gezeigt. Die Cloudplattform ist mit wenigstens einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung verbunden. Die Ausführungsform umfasst die folgenden Schritte.
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Schritt 101: Die Cloudplattform empfängt ein medizinisches Bild und/oder Abtastdaten, die von der wenigstens einen medizinischen Bildgebungsvorrichtung übertragen werden.
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In dieser Ausführungsform kann die Cloudplattform in Kommunikationsverbindung mit einer oder mehreren medizinischen Bildgebungsvorrichtungen über ein Netzwerk sein, so dass das medizinische Bild und/oder Abtastdaten zwischen der Cloudplattform und der medizinischen Bildgebungsvorrichtung übertragen werden können. Im Allgemeinen können in einem Fall, in dem es mehrere medizinische Bildverarbeitungsvorrichtungen gibt, die mehreren medizinischen Bildgebungsvorrichtungen Vorrichtungen in einem gleichen Klinikum oder in verschiedenen Kliniken sein. Die medizinische Bildgebungsvorrichtung ist eine medizinische Vorrichtung, die ein Abtasten durchführen kann und die das Teilen medizinischer Bilder und/oder Abtastdaten implementieren muss. Zum Beispiel gehören ein CT-Scanner, eine MRI Vorrichtung (Magnetresonanzbildgebung), eine Ultraschallausrüstung, ein Röntgenapparat, ein PET-CT (Positronen-Emissions-Computertomograph) alle zu den medizinischen Bildgebungsvorrichtungen der Anmeldung.
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Jede medizinische Bildgebungsvorrichtung kann Abtastdaten, das heißt Rohdaten, die durch Abtasten eines abzutastenden Objekts erhalten werden und basierend auf welchen ein entsprechendes medizinisches Bild berechnet wird, übertragen. Alternativ dazu kann jede medizinische Bildgebungsvorrichtung ein medizinisches Bild übertragen, das durch die medizinische Bildgebungsvorrichtung basierend auf den Abtastdaten rekonstruiert wurde.
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Schritt 102: Das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten von der wenigstens einen medizinischen Bildgebungsvorrichtung werden auf der Cloudplattform gespeichert.
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Die Cloudplattform kann einen dedizierten Speicherplatz zum Speichern des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten von einer oder mehreren mit der Cloudplattform verbundenen medizinischen Bildgebungsvorrichtungen bereitstellen.
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In der vorliegenden Ausführungsform speichert jede medizinische Bildgebungsvorrichtung die Abtastdaten und/oder das medizinische Bild nicht länger in ihrem eigenen Speicherplatz. Stattdessen überträgt jede medizinische Bildgebungsvorrichtung die Abtastdaten und/oder das medizinische Bild an die Cloudplattform, die mit ihr verbunden ist, und die Cloudplattform speichert das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten aller medizinischer Bildgebungsvorrichtungen, die mit ihr verbunden sind. Auf diese Weise kann eine bestimmte medizinische Bildgebungsvorrichtung, wenn sie ein medizinisches Bild und/oder Abtastdaten einer anderen medizinischen Bildgebungsvorrichtung zu erlangen benötigt, direkt das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten von der Cloudplattform, mit der sie verbunden ist, lesen. Dadurch wird ein Teilen des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten zwischen allen der medizinischen Bildgebungsvorrichtungen, die mit der Cloudplattform verbunden sind, erreicht.
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Mit Bezug auf 2 wird ein Flussdiagramm einer zweiten Ausführungsform des Verfahrens zum Teilen medizinischer Bilddaten basierend auf einer Cloudplattform gemäß der Erfindung gezeigt. Falls die aktuelle medizinische Bildgebungsvorrichtung Abtastdaten an die Cloudplattform überträgt, umfasst die Ausführungsform weiterhin den folgenden Schritt nach Schritt 102, in welchem das Teilen medizinischer Bilder und/oder von Abtastdaten zwischen allen der medizinischen Bildgebungsvorrichtungen, die mit der Cloudplattform verbunden sind, erreicht wird.
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Schritt 201: In Antwort auf eine Anfrage des Erzeugens eines medizinischen Bildes von der aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung wird ein entsprechendes medizinisches Bild, basierend auf den Abtastdaten von der aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung, rekonstruiert.
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Da die aktuelle medizinische Bildgebungsvorrichtung die Abtastdaten an die Cloudplattform überträgt, kann die Rekonstruktion des medizinischen Bildes aus den Abtastdaten auf der Cloudplattformseite implementiert sein. Die aktuelle medizinische Bildgebungsvorrichtung kann eine Anfrage des Erzeugens eines medizinischen Bildes an die Cloudplattform übertragen und die Cloudplattform rekonstruiert dann, basierend auf den gespeicherten Abtastdaten von der aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung, das medizinische Bild, das zu den Abtastdaten gehört.
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In einer verschiedenen Ausführungsform kann die Cloudplattform mehrere Rechenknoten umfassen. Ein Rechenknoten kann durch einen Computer implementiert sein. Dann kann die Cloudplattform verschiedene Abtastdaten, die durch das Abtasten verschiedener medizinischer Bildgebungsvorrichtungen erhalten wird, entsprechend auf verschiedene Rechenknoten verteilen. Alternativ kann die Cloudplattform die Abtastdaten, die durch das Abtasten einer selben medizinischen Bildgebungsvorrichtung erhalten werden, in mehrere Unteraufgaben aufteilen und die mehreren Unteraufgaben an entsprechend verschiedene Rechenknoten verteilen.
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Mit Bezug auf 3 kann in einem Fall, in dem die Abtastdaten, die durch das Abtasten der selben medizinischen Bildgebungsvorrichtung erhalten wurden, in mehrere Unteraufgaben aufgeteilt sind und die mehreren Unteraufgaben auf verschiedene Rechenknoten verteilt sind, Schritt 201 die folgenden Schritte umfassen.
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Schritt 301: Die Abtastdaten von der aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung werden in mehrere Datenuntersätze geteilt.
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Zuerst teilt die Cloudplattform die Abtastdaten von der aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung in mehrere Datenuntersätze auf. Zum Beispiel muss, wie für ein iteratives Verfahren, der Minimalwert wie in Gleichung (1) gezeigt gelöst werden, und das erhaltene x sind die Pixelwerte des medizinischen Bildes: x = arg min x{ 1 / 2(y – Ax)TD(y – Ax) + U(x)} (1)
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In Gleichung (1) ist A eine Normalprojektionsmatrix, D ist eine Konfidenzdiagonalmatrix, U(x) ist ein Regelungsterm und y ist ein Projektionswert. U(x) kann zum Beispiel wie in Gleichung (2) gezeigt sein:
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In Gleichung (2) sind p, q und c Parameter zum Kontrollieren der Bildqualität und im Allgemeinen ist 2 ≥ p ≥ q ≥ 1; c und σ sind empirische Parameter, wobei σ ein Verhältnis zwischen einem Kontrollregelungsterm und einer primären Größe ist, c ist ein Grenzreservierungsmerkmal der Kontrollregelungstermfunktion, je größer c ist, desto heller ist der Rand des Bildes besetzt und c und σ können durch den Fachmann unabhängig eingestellt werden; bjk ist ein gewichteter Wert, der der normalisierte reziproke Abstand zwischen dem Pixel xj und dem Pixel xk ist; und Ck ist ein Indexsatz benachbarter Punkte des Pixelpunkts xk, wie beispielsweise acht Nachbarn.
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Typische Parameter der Werte p, q, c und σ können p = 2,0, q = 1,2, c = 10, σ = 0,01 sein.
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Den Minimalwert in Gleichung (1) zu lösen, wird in ein Setzen der Ableitung von xj gleich Null umgewandelt. Dafür wird das Lösen des Minimalwerts in Gleichung (1) in das iterative Verfahren wie folgt konvertiert.
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Es wird angenommen, dass x
( 0 ) = 0 und n = 0 ist. Schritt a): Für beliebigen Pixelpunkt j in dem Bild wird x
j in der folgenden Gleichung (3) gelöst:
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Schritt b): Alle der erhaltenen xj bilden X(n+1), es wird n = n + 1 gesetzt und dann beurteilt, ob ein Konvergenzkriterium erfüllt ist. Im Allgemeinen lautet das Konvergenzkriterium, zu beurteilen ob der maximale Unterschied zwischen zwei Lösungen geringer als ein voreingestellter Schwellwert ist (zum Beispiel kann der Schwellwert 1 sein). Alternativ kann die Kontrolle gemäß der Anzahl der Iterationsschritte durchgeführt werden, zum Beispiel ist die Anzahl der Iterationsschritte n größer als 1000. Wenn das Konvergenzkriterium nicht erfüllt ist, kehrt der Prozess zu Schritt b) zurück; und wenn das Konvergenzkriterium erfüllt ist, endet der iterative Prozess.
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Gemäß dieser Ausführungsform wird das medizinische Bild, das in Iterationsschritten der Schritte a–b berechnet wird, in etliche Blöcke aufgeteilt. Die Iterationen für die etlichen Blöcke werden entsprechend durch die Ressourcen der verschiedenen Rechenknoten durchgeführt, die in der Cloudplattform liegen. Nach einer bestimmten Anzahl von Iterationsschritten (zum Beispiel 5 Schritte) werden die Ergebnisse aller der Rechenknoten synchronisiert. Dann setzen die Blockiterationen fort, bis das medizinische Bild konvergiert oder eine bestimmte Anzahl von Iterationsschritten (zum Beispiel 500 Schritte) erreicht ist.
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Wie für die iterativen Schritte der Schritte a–b wird weiter angenommen, dass x(0) = 0 und n = 0 ist. Das medizinische Bild wird erst in etliche disjunkte Mengen Ωi aufgeteilt, wobei i = 1... N, und N konsistent mit der Anzahl der im Folgenden ausgewählten Rechenknoten ist.
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Schritt 302: Die mehreren Datenuntersätze werden entsprechend auf mehrere Rechenknoten verteilt, die gemäß einer vorbestimmten Bedingung ausgewählt sind, um auszulösen, dass die mehreren Rechenknoten respektive medizinische Unterbilder der mehreren Datenuntersätze berechnen, wobei die Anzahl der Datenuntersätze mit der Anzahl der mehreren Rechenknoten übereinstimmt.
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Die Cloudplattform verteilt die mehreren aufgeteilten Datenuntersätze auf mehrere Rechenknoten, die gemäß einer vorbestimmten Bedingung entsprechend ausgewählt sind, und jeder der mehreren Rechenknoten berechnet ein medizinisches Unterbild eines entsprechenden Datenuntersatzes.
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Wie für das oben erwähnte Beispiel können die folgenden Rechenschritte durch den Rechenknoten i durchgeführt werden.
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Schritt 1): Angenommen, dass xi(0) = x(n), m = 0;
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Schritt 2): Für jedes j ∊ Ω
i des Bildes, wird x
j in Gleichung (4) gelöst:
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Schritt 3): Alle der erhaltenen xj bilden xi(m+1), es wird m = m + 1 gesetzt und dann beurteilt, ob m eine vorbestimmte Anzahl von Iterationsschritten erreicht. Wenn m die vorbestimmte Anzahl an Schritten nicht erreicht, kehrt der Prozess zu Schritt 2) zurück; und wenn m die vorbestimmte Anzahl erreicht, endet die Iteration des Rechenknotens i und das Ergebnis wird durch xi dargestellt, wobei xi das medizinische Unterbild, das durch den i-ten Rechenknoten berechnet ist, ist.
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Schritt 303: Ein medizinisches Bild, das den Abtastdaten entspricht, wird durch Verwenden der medizinischen Unterbilder der mehreren Datenuntersätze erzeugt.
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Das medizinische Bild, das den Abtastdaten entspricht, wird durch Verwenden der medizinischen Unterbilder der mehreren Datenuntersätze erzeugt. Im Speziellen werden, nachdem alle der oben erwähnten Rechenknoten deren Berechnung abgeschlossen haben, die Berechnungsergebnisse xi aller Rechenknoten als x(n+1) kombiniert. Es wird n = n + 1 gesetzt und dann beurteilt, ob ein vorgesetztes Konvergenzkriterium erfüllt ist. Wenn das Konvergenzkriterium nicht erfüllt ist, kehrt der Prozess zu Schritt 1) zur Iteration zurück; und wenn das Konvergenzkriterium erfüllt ist, endet der iterative Prozess und x(n+1) ist das rekonstruierte medizinische Bild.
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Als nächstes, zurück zu 2, kann Schritt 202, in welchem das medizinische Bild an die aktuelle medizinische Bildgebungsvorrichtung zurückgegeben wird, auf der Cloudplattformseite nach Schritt 201 durchgeführt werden.
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In der Ausführungsform kann die Cloudplattform ein medizinisches Bild an die aktuelle medizinische Bildgebungsvorrichtung nach dem Rekonstruieren des medizinischen Bildes zurückgeben. Das medizinische Bild kann als ein Abtastergebnis einem Arzt oder einem Patienten als Referenz bereitgestellt werden.
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In der Ausführungsform kann für jede medizinische Bildgebungsvorrichtung die medizinische Bildrekonstruktion durch die Cloudplattform durchgeführt werden. Demnach können die Betriebskosten der medizinischen Bildgebungsvorrichtung reduziert werden, die Effizienz der medizinischen Bildrekonstruktion kann verbessert werden und die Ressource der medizinischen Bildgebungsvorrichtung selbst kann gespart werden.
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Mit Bezug auf 4 wird ein Flussdiagramm einer dritten Ausführungsform des Verfahrens zum Teilen medizinischer Bilddaten basierend auf einer Cloudplattform gemäß der Erfindung gezeigt. In einer praktischen Anwendung kann das Verfahren weiter den folgenden Schritt 401 umfassen, nachdem die Schritte 101–102 in der ersten Ausführungsform des Verfahrens durchgeführt werden.
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Schritt 401: In Antwort auf eine Führungsabtastanfrage von einer aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung wird ein Führungsabtasten der aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung basierend auf einem gespeicherten medizinischen Bild und/oder Abtastdaten von einer anderen medizinischen Bildgebungsvorrichtung durchgeführt.
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Das Teilen medizinischer Bilder und/oder Abtastdaten zwischen mehreren medizinischen Bildgebungsvorrichtungen kann basierend auf der Cloudplattform erreicht werden. Dafür kann, wenn die aktuelle medizinische Bildgebungsvorrichtung ein Führungsabtasten durchführen muss, beispielsweise der CT-Scanner sich auf ein medizinisches Bild und/oder Abtastdaten einer anderen medizinischen Bildgebungsvorrichtung zum Durchführen eines erweiterten Abtastens beziehen muss oder eine bestimmte medizinische Bildgebungsvorrichtung eine Dosisoptimierungsregulierung vor dem Abtasten durchführen muss, das Führungsabtasten auf der Cloudplattform ausgelöst werden und die Cloudplattform implementiert das Führungsabtasten der aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung basierend auf dem medizinischen Bild und/oder den Abtastdaten einer anderen medizinischen Bildgebungsvorrichtung, die auf der Cloudplattform selbst gespeichert sind.
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In einer spezifischen Anwendung der Ausführungsform wird angenommen, dass die medizinische Bildgebungsvorrichtung eine zum Messen der Herzleistung geeignete Vorrichtung und einen CT-Scanner umfasst. Mit Bezug auf 5 wird ein Flussdiagramm des Schritts 401 gezeigt. Der CT-Scanner muss die Herzleistung durch Verwenden der zum Messen der Herzleistung geeigneten Vorrichtung erhalten, um das erweiterte Abtasten durchzuführen. Dadurch kann eine Gesamtmenge und Injektionsgeschwindigkeit von Kontrastmittel genauer berechnet werden, das durch das erweiterte Abtasten, das durch den CT-Scanner durchzuführen ist, benötigt wird. Deshalb kann Schritt 401 die folgenden Schritte umfassen.
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Schritt 501: In Antwort auf eine durchzuführende erweiterte Abtastoperation durch einen aktuellen CT-Scanner auf einem abzutastenden Objekt wird eine Herzleistung des abzutastenden Objekts durch Verwenden der zum Messen der Herzleistung geeigneten Vorrichtung von der Cloudplattform erlangt.
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Wenn der aktuelle CT-Scanner das erweiterte Abtasten auf dem abzutastenden Objekt durchführen muss, überträgt der CT-Scanner Information des abzutastenden Objekts und eine Auslöseanweisung an die Plattform. Die Cloudplattform kann, nach dem Empfangen der Auslöseanweisung, nach der Herzleistung des abzutastenden Objekts gemäß der Information des abzutastenden Objekts suchen. Die Herzleistung des abzutastenden Objekts wird durch Verwenden der zum Messen der Herzleistung geeigneten Vorrichtung erlangt und im Voraus an die Cloudplattform zum Speichern übertragen.
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Es wird angenommen, dass das Berechnungsmodell der Herzleistung wie in Gleichung (5) gezeigt ist.
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V bezeichnet die Herzleistung. CT bezeichnet die Konzentration eines abzutastenden Organs und kann durch den Fachmann oder einen Arzt unabhängig eingestellt werden. Die Konzentration wird gewöhnlicherweise gemäß einem Abtastprotokoll gesetzt. Zum Beispiel kann die Konzentration einer Leber als 200 gewählt werden. C0 bezeichnet die Injektionskonzentration des Kontrastmittels. Q bezeichnet die Injektionsgeschwindigkeit des Kontrastmittels. VT bezeichnet das Blutvolumen des abgetasteten Organs des abgetasteten Objekts und kann durch eine medizinische Bildgebungsvorrichtung der Cloudplattform oder durch das Modell, das durch Gleichung (6) gezeigt ist, erhalten werden: VT = k·(0.25·(H/100)3 + 0.063·W – 0.662) (6)
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H bezeichnet die Höhe des abzutastenden Objekts. W bezeichnet das Gewicht des abzutastenden Objekts. k bezeichnet einen Proportionalitätsfaktor. Verschiedene abzutastende Organe haben verschiedene Faktoren. Zum Beispiel ist der Faktor des Herzens 0,07 und der Faktor der Lunge 0,09.
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Schritt 502: Die Gesamtmenge und Injektionsgeschwindigkeit des Kontrastmittels, das durch das auf dem abzutastenden Objekt durchzuführende erweiterte Abtasten benötigt wird, werden basierend auf der Herzleistung berechnet.
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Nachdem die Cloudplattform eine abgeglichene Herzleistung herausgefunden hat, kann die Injektionsgeschwindigkeit des Kontrastmittels Q gemäß den Gleichungen (5) und (6) durch Verweis auf das benötigte CT und die Konzentration des Kontrastmittels C0 berechnet werden. Die Gesamtmenge des Kontrastmittels kann durch Multiplizieren der benötigten Abtastzeit t mit Q erhalten werden.
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Schritt 503: Die Gesamtmenge und Injektionsgeschwindigkeit des Kontrastmittels werden an den aktuellen CT-Scanner übertragen, damit der aktuelle CT-Scanner das erweiterte Abtasten auf dem abzutastenden Objekt durchführt.
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Die Cloudplattform kann, nach dem Erhalten der Gesamtmenge und Injektionsgeschwindigkeit des Kontrastmittels, die Gesamtmenge und Injektionsgeschwindigkeit des Kontrastmittels an den aktuellen CT-Scanner übertragen, um die Optimierung des Kontrastmittelinjektionsplans für den aktuellen CT-Scanner zu erleichtern, um das erweiterte Abtasten auf dem abzutastenden Objekt durchzuführen. In dieser speziellen Anwendung ist das erweiterte Abtasten des CT-Scanners durch Verwenden der Herzleistung, die durch ein Abtasten einer anderen medizinischen Bildgebungsvorrichtung erhalten wird, implementiert. Die Gesamtmenge und Injektionsgeschwindigkeit des Kontrastmittels wird durch Verweisen auf das historische Ergebnis des abzutastenden Objekts erhalten und das Berechnungsergebnis ist demnach genauer.
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In einer anderen spezifischen Anwendung der Ausführungsform kann ein dosisoptimiertes Abtasten auf einer bestimmten medizinischen Bildgebungsvorrichtung durchgeführt werden. Mit Bezug auf 6 kann, in einem Fall, in dem Dosisoptimierung für das Führungsabtasten der aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung implementiert ist, die Ausführungsform die folgenden Schritte umfassen.
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Schritt 601: In Antwort auf ein empfangenes medizinisches Bild eines abgetasteten Teils eines abzutastenden Objekts, das von der aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung übertragen wird, wird ein Abgleichen auf der Cloudplattform durchgeführt, um ein gespeichertes medizinisches Bild und/oder Abtastdaten eines gleichen abgetasteten Teils eines anderen Objekts zu finden.
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In der Ausführungsform wird der Fall, dass die aktuelle medizinische Bildgebungsvorrichtung ein CT-Scanner ist, als ein Beispiel genommen. Die Cloudplattform kann die medizinischen Bilder und/oder Abtastdaten aller medizinischen Bildgebungsvorrichtungen, die mit ihr verbunden sind, zum Speichern gemäß den abgetasteten Teilen jedes abgetasteten Objekts klassifizieren. Zum Beispiel können die medizinischen Bilder und/oder Abtastdaten von Armen zusammen gespeichert werden und die medizinischen Bilder und/oder Abtastdaten von Beinen können zusammen gespeichert werden. Dann kann, wenn der aktuelle CT-Scanner ein bestimmtes Teil des abzutastenden Objekts abtasten will, die Cloudplattform ein Abgleichen auf den klassifizierten und gespeicherten medizinischen Bildern und/oder Abtastdaten gemäß Informationen anteroposteriorer und lateraler Aufnahmen des abzutastenden Objekts durchführen, um in der abgeglichenen Klassifizierung das ähnlichste medizinische Bild und/oder die ähnlichsten Abtastdaten des gleichen abgetasteten Teils eines anderen Referenzobjekts zu finden.
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Spezifisch kann in einer Implementierung dieses Schritts der minimale Abstand zwischen den medizinischen Bildern zweier abgetasteter Objekte auf der Basis der Klassifizierung des abgetasteten Teils durch Verwenden der Information der medizinischen Bilder berechnet werden. Das Referenzobjekt, dessen medizinisches Bild den minimalen Abstand von dem medizinischen Bild des abzutastenden Objekts hat, ist in diesem Schritt das Abgleichungsergebnis. In einem Fall, in dem das medizinische Bild eines anderen Referenzobjekts gespeichert ist, kann der minimale Abstand direkt berechnet werden. In einem Fall, in dem die gespeicherten Daten für das andere Referenzobjekt Abtastdaten sind, kann die Cloudplattform die Abtastdaten in das medizinische Bild rekonstruieren und dann den minimalen Abstand berechnen.
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In der Berechnung kann eine geometrische Veränderung, wie in Gleichung (7) gezeigt, auf dem medizinischen Bild des abzutastenden Objekts durchgeführt werden. Dann wird das medizinische Bild des abzutastenden Objekts mit den medizinischen Bildern und/oder Abtastdaten auf der Plattform abgeglichen, um als ein Abgleichungsergebnis ein medizinischen Bild eines anderen Referenzobjekts zu finden, welches den minimalen Abstand von dem medizinischen Bild des abzutastenden Objekts hat. I'(i, j) = I(R(k1i + t1, k2j + t2)) (7)
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I bezeichnet das medizinische Bild des abgetasteten Teils des abzutastenden Objekts. R(,) bezeichnet eine Koordinatenrotationstransformation. Für die medizinischen Bilder und/oder Abtastdaten K, die auf jeder Cloudplattform gespeichert sind, wird Gleichung (8) verwendet, um die gemeinsamen Informationen von K und I' zu berechnen:
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PA(a) bezeichnet die Wahrscheinlichkeit, dass der Wert des Pixels in dem Bild I' a ist, PB(a) bezeichnet die Wahrscheinlichkeit, dass der Wert des Pixels in dem Bild K a ist und PAB(a, b) = PA(a)·PB(b).
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Schließlich werden die Werte von R (,) und k1, t1, k2, t2 berechnet, so dass M (A, B) den maximalen Wert hat. Der erhaltene Wert von M (A, B) ist der Abstand zwischen dem Bild I und dem Bild K. Das Referenzobjekt, das den minimalen Abstand zwischen den erhaltenen Abständen entspricht, wird ausgewählt, und das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten des ausgewählten Referenzobjekts werden für die Dosisregulierung des Abtastens verwendet, das auf dem abzutastenden Objekt durch den aktuellen CT-Scanner durchzuführen ist. Deshalb kann für das aktuelle Abtasten des aktuellen CT-Scanners viel Dosis gespart werden.
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Schritt 602: Ein für die Dosisoptimierung benötigter Parameter des abzutastenden Objekts wird basierend auf dem medizinischen Bild und/oder den Abtastdaten, die durch das Abgleichen erhalten werden, erzeugt, so dass die aktuelle medizinische Bildgebungsvorrichtung ein dosisoptimiertes Abtasten auf dem abzutastenden Objekt basierend auf dem Parameter durchführt.
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In der vorliegenden Ausführungsform kann der Dosisregulierungsplan für das abzutastende Objekt gemäß dem medizinischen Bild und/oder den Abtastdaten eines anderen Referenzobjekts gemacht werden. Dadurch kann für den aktuellen CT-Scanner das optimale Ergebnis des auf dem abzutastenden Objekt durchgeführten Abtastens durch Verwenden der minimalen Dosis erlangt werden. Der erzeugte Parameter, der von der Dosisoptimierung des abzutastenden Objekts benötigt wird, kann in einem Dosisregulierungsbild enthalten sein, beispielsweise die konventionelle medizinische Bildinformation wie beispielsweise Dosisinformation, Rekonstruktionsverfahren, ein Rekonstruktionsfaltungskern, Schichtdicke und/oder Rekonstruktionsfeld für ein abzutastendes Objekt. Deshalb kann der aktuelle CT-Scanner ein Abtasten und Rekonstruieren auf dem abzutastenden Objekt gemäß diesem Parameter durchführen, um ein konsistentestes Bild zu erhalten.
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In dieser Ausführungsform kann das abgeglichene medizinische Bild und/oder die abgeglichenen Abtastdaten direkt an den aktuellen CT-Scanner als Referenz für den Arzt zurückgegeben werden. Deshalb kann der Arzt einen Kurzüberblick über die Bildqualität des medizinischen Bildes haben, bevor der aktuelle CT-Scanner zum Abtasten verwendet wird, um zu beurteilen, ob die Anforderung der Diagnose erfüllt sein kann. Zusätzlich ist das durch das Abgleichen gefundene Referenzobjekt sehr ähnlich zu dem abzutastenden Objekt, weshalb ein ähnliches medizinisches Bild des abzutastenden Objekts von dem medizinischen Bild des Referenzobjekts vorab angeschaut werden kann. Deshalb wird dem Arzt eine Referenz dafür bereitgestellt, ob die Lösung des Abtastens des abzutastenden Benutzers durch den aktuellen CT-Scanner angepasst werden sollte.
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In einer verschiedenen Anwendung kann Normalprojektion direkt auf dem medizinischen Bild des Referenzobjekts, das durch das Abgleichen gefunden wurde, durchgeführt werden, um Abschwächungsinformation, die für die Dosisregulierung des aktuellen CT-Scanners benötigt wird, zu berechnen. Die Abschwächungsinformation wird direkt für die Dosisregulierung verwendet, die auf das aktuelle Abtasten des abzutastenden Benutzers durch den aktuellen CT-Scanner durchgeführt wird. Der Prozess des Durchführens einer Normalprojektion auf dem medizinischen Bild, um die Abschwächungsinformation zu erhalten, die für die Dosisregulierung des CT-Scanners benötigt werden, ist wie folgt. Ein Kreiswinkel von 360 Grad wird in 360 Teile aufgeteilt. Für jede z-Position (im Allgemeinen ist in einem medizinischen Bild, das durch das Abtasten des CT-Scanners erhalten wird, die Vorwärtsrichtung entlang eines Abtastbetts als die z-Richtung definiert) und für jeden Winkel a (der Winkel ist ein Winkel von 1 Grad nachdem der Winkel von 360 Grad in 360 Teile aufgeteilt wird) wird die Normalprojektion auf dem medizinischen Bild des Referenzobjekts durch Verwenden der Projektionsgeometrie des aktuellen CT durchgeführt (einschließlich eines Brennfleckrotationsradius und eines Kanalwinkels, Schichtdicke). Die erhaltenen Daten der Orthogonalprojektion werden in dem aktuellen CT-Scanner gespeichert. Demnach können, wenn der aktuelle CT-Scanner nachfolgend ein Abtasten durchführt, die resultierenden Daten der Orthogonalprojektion des medizinischen Bildes des Referenzobjekts zum Durchführen einer Interpolation auf der aktuellen Abtastposition und dem aktuellen Abtastwinkel verwendet werden. Dadurch kann das Ergebnis der Interpolation als die Referenz der Dosisregulierung des aktuellen CT-Scanners zur Dosisoptimierung verwendet werden.
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In dieser Ausführungsform wird das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten des Referenzobjekts, das am ähnlichsten zu dem abzutastenden Objekt ist, aus den medizinischen Bildern und/oder Abtastdaten, die auf der Cloudplattform klassifiziert gemäß den abgetasteten Teilen gespeichert sind, herausgefunden, und der Dosisregulierungsplan des abzutastenden Objekts kann gemäß dem medizinischen Bild und/oder den Abtastdaten des Referenzobjekts gemacht werden, so dass das optimale medizinische Bild und/oder die Abtastdaten während des Abtastens des aktuellen CT-Scanners durch Verwenden der minimalen Dosis erlangt werden können. Darüber hinaus können das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten des Referenzobjekts dem Arzt direkt gezeigt werden, so dass der Arzt bevor der aktuelle CT-Scanner zum Abtasten verwendet wird einen Kurzüberblick über die Qualität des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten haben kann, um zu beurteilen, ob das aktuelle Abtasten des aktuellen CT-Scanners die Anforderungen der Diagnose erfüllen kann.
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Mit Bezug auf 7 ist ein Flussdiagramm einer vierten Ausführungsform des Verfahrens zum Teilen medizinischer Bilddaten basierend auf einer Cloudplattform gemäß der Erfindung gezeigt. Das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten umfassen: ein erstes medizinisches Bild und/oder erste Abtastdaten, die durch Abtasten eines aktuell abgetasteten Objekts durch eine erste medizinische Bildgebungsvorrichtung erhalten werden, nachdem ein markierter Punkt des aktuell abgetasteten Objekts vorbestimmt ist; und das Verfahren umfasst weiterhin die folgenden Schritte nach Schritt 101 und Schritt 102.
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Schritt 701: Es wird beurteilt, ob ein abzutastendes Objekt, welches durch eine zweite medizinische Bildgebungsvorrichtung abgetastet wird, das aktuell abgetastete Objekt ist und wenn es der Fall ist, schreitet der Prozess mit Schritt 702 fort.
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In der Ausführungsform können, falls ein abzutastendes Objekt durch eine medizinische Bildgebungsvorrichtung abgetastet werden muss, einige markierte Punkte vorweg zu den abgetasteten Teilen des abzutastenden Objekts hinzugefügt werden. Der markierte Punkt kann ein Metall oder ein anderes Material sein. Da die medizinische Bildgebungsvorrichtung sensitiv auf Metall ist, kann ein sichtbares Merkmal auf dem medizinischen Bild und/oder den Abtastdaten erscheinen. Wenn das gleiche abzutastende Objekt durch eine weitere medizinische Bildgebungsvorrichtung abgetastet werden muss, kann die Cloudplattform automatisch das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten der letzten medizinischen Bildgebungsvorrichtung an die weitere medizinische Bildgebungsvorrichtung übertragen, und ein automatisches Orten des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten kann gemäß dem markierten Punkt durchgeführt werden. Deshalb ist das Vereinigen ohne ein Ausrichten der erhaltenen medizinischen Bilder und/oder Abtastdaten der zwei medizinischen Bildgebungsvorrichtungen genauer, um ein genaues vereinigtes Bild zu erhalten.
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Beispielsweise ist die erste medizinische Bildgebungsvorrichtung ein CT-Scanner und die zweite medizinische Bildgebungsvorrichtung ein Positronenemissionstomograph (PET). Wenn das abzutastende Objekt durch den CT-Scanner abgetastet wird, werden einige Markierungen im Vorhinein zur Ortung hinzugefügt. Dann kann, wenn das abzutastende Objekt durch den PET abgetastet wird, die automatische Ortung auf dem PET unter Verwendung des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten des CT-Scanners, die über die Cloudplattform übertragen werden, implementiert werden. Beim Implementieren dieses Schritts führt, falls die Cloudplattform detektiert, dass das durch den PET abgetastete Objekt das gleiche wie das durch den CT-Scanner abgetastete Objekt ist, der Prozess mit einem nachfolgenden Schritt 702 fort.
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Schritt 702: Das erste medizinische Bild und/oder die ersten Abtastdaten werden an die zweite medizinische Bildgebungsvorrichtung übertragen.
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Die Cloudplattform überträgt das erste medizinische Bild und/oder die ersten Abtastdaten des CT-Scanners an den PET.
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In einer Implementierung wird angenommen, dass die zwei Terminale ein CT-Scanner und ein PET sind, die markierten Punkte Metall sind und die Gesamtzahl markierter Punkte N ist, wobei N eine positive ganze Zahl ist. Der Vereinigungsprozess des medizinischen Bildes des CT-Scanners und des medizinischen Bildes des PET ist wie folgt.
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Positionen P
1, Q
1 der N markierten Punkte werden jeweils in dreidimensionalen Bildern I
CT, I
PET des CT-Scanners und des PET durch Verwenden eines Bildschwellwerts herausgefunden. Dann werden A, p und K herausgefunden und die Werte von A, p und K führen auf einen Minimalwert der Gleichung (9), wobei Gleichung (9) wie folgt lautet:
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A ist eine 3×3 Rotationsmatrix. p ist ein dreidimensionaler Bildpunkt. K ist irgendeine Permutation und Kombination von {1 ... N}. Ki ist irgendein numerischer Wert in der irgendeinen Permutation und Kombination. Beispielsweise wenn angenommen wird, dass N 3 ist und K {2, 1‚ 3} ist, dann ist der Wert von Ki entsprechend 2, 1, 3, und PKi ist entsprechend P2, P1 und P3.
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Schritt 703: Die zweite medizinische Bildgebungsvorrichtung vereinigt das erste medizinische Bild und/oder die ersten Abtastdaten und ein zweites medizinisches Bild und/oder zweite Abtastdaten, die durch ein Abtasten der zweiten medizinischen Bildgebungsvorrichtung erhalten werden.
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Nachdem A, p und K erhalten werden, kann das Vereinigen auf den zugehörigen Pixelpunkten des medizinischen Bildes A·ICT + p des CT-Scanners und dem medizinischen Bild IPET des PET durchgeführt werden, um ein vereinigtes medizinisches Bild zu erhalten.
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In der Ausführungsform kann gesehen werden, dass, wenn ein medizinisches Bild auf der Cloudplattform gespeichert wird, die Vereinigung direkt durchgeführt werden kann; und falls Abtastdaten auf der Cloudplattform gespeichert werden, können die Abtastdaten in ein medizinisches Bild rekonstruiert und dann zusammengeführt werden. In der Ausführungsform werden einige Markierungen oder Parameter auf das abzutastende Objekt während des Abtastens von dem aktuellen CT-Scanner zur Ortung hinzugefügt und dann, wenn das abzutastende Objekt durch den PET abgetastet wird, wird eine automatische Ortung auf dem PET gemäß dem medizinischen Bild und/oder den Abtastdaten, die von dem CT-Scanner über die Cloudplattform übertragen werden, implementiert. Deshalb können, nach dem PET Abtasten, die medizinischen Bilder des CT-Scanners und des PET gut vereinigt werden, so dass die zwei getrennten CT-Scanner und PET den Abtasteffekt einer synthetischen PET-CT-Vorrichtung erreichen können.
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In einer verschiedenen Anwendung kann das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten, die durch Abtasten eines abzutastenden Objekts durch eine medizinische Bildgebungsvorrichtung erhalten werden zum Verbessern der Qualität eines medizinischen Bildes und/oder von Abtastdaten einer weiteren medizinischen Bildgebungsvorrichtung verwendet werden. Zum Beispiel kann in der Ausführungsform eine Abschwächungskorrektur auf dem medizinischen Bild und/oder den Abtastdaten des PET gemäß dem Abtastergebnis des CT-Scanners in einer vereinigenden Weise durchgeführt werden, wodurch die Gleichmäßigkeit des PET-Bildes verbessert wird.
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In praktischen Anwendungen speichert die Cloudplattform medizinische Bilder und/oder Abtastdaten mehrerer medizinischer Bildgebungsvorrichtungen. Deshalb speichert die Cloudplattform auch zugehörig einige relevante Informationen mehrerer abgetasteter Objekte. Das abzutastende Objekt kann das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten von sich/ihr selbst auf einer elektronischen Vorrichtung (eine Terminalvorrichtung wie beispielsweise eine Armbanduhr oder ein Smartphone) speichern, so dass das abzutastende Objekt auf der elektronischen Vorrichtung abgefragt werden kann. Darüber hinaus kann Information, wie beispielsweise Dosisinformation des abzutastenden Objekts, auf die Cloudplattform über die oben beschriebene elektronische Vorrichtung hochgeladen werden. Deshalb kann, bevor das abzutastende Objekt abgetastet wird, der Arzt die kumulierte Dosis des abzutastenden Objekts in einer bestimmten Zeitperiode kennen, um vernünftiger einen Plan für das aktuelle Abtasten zu machen.
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Wenn die historischen medizinischen Bilder und/oder Abtastdaten aller der medizinischen Bildgebungsvorrichtungen auf der Cloudplattform gespeichert sind, können die historischen medizinischen Bilder und/oder Abtastdaten von der Cloudplattform als Referenz zum Abtasten des aktuellen abzutastenden Objekts heruntergeladen werden. Darüber hinaus können die historischen medizinischen Bilder und/oder Abtastdaten eines abzutastenden Objekts mit dem gleichen abgetasteten Teil und dem gleichen Krankheitsfall wie benötigt heruntergeladen werden, als Referenz für den Arzt. Darüber hinaus kann ein Abgleichen des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten automatisch durch die Cloudplattform ausgelöst werden, damit ein medizinisches Bild und/oder Abtastdaten eines abgetasteten Objekts mit dem gleichen Krankheitsfall als Referenz für den Arzt heruntergeladen werden. Darüber hinaus kann der Arzt, nach dem Stellen der Diagnose des abgetasteten Objekts (das heißt, des Patienten), das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten, die durch die medizinische Bildgebungsvorrichtung erhalten wurden, und das Diagnoseergebnis auf die Cloudplattform hochladen, um als ein Teil der historischen medizinischen Bilder und/oder Abtastdaten verwendet zu werden.
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Um die Sicherheit des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten des abgetasteten Objekts zu gewährleisten, ist ein Flussdiagramm einer fünften Ausführungsform des Verfahrens zum Teilen medizinischer Bilddaten basierend auf einer Cloudplattform gemäß der Erfindung in 8 gezeigt. Während des Schritts 101, in welchem ein medizinisches Bild und/oder Abtastdaten erhalten werden, kann das Verfahren weiterhin die folgenden Schritte umfassen.
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Schritt 801: Ein Berechtigungseinstellungsparameter, der dem medizinischen Bild und/oder den Abtastdaten entspricht, wird empfangen, wobei der Berechtigungseinstellungsparameter eine Zugriffsberechtigung des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten anzeigt.
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In dieser Ausführungsform kann die Cloudplattform, wenn das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten, die von der medizinischen Bildgebungsvorrichtung übertragen werden, empfangen werden, auch einen zu jedem medizinischen Bild und/oder Abtastdaten gehörenden Berechtigungseinstellungsparameter empfangen. Der Berechtigungseinstellungsparameter kann die Zugriffsberechtigung des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten anzeigen. Beispielsweise ist es erlaubt, dass alle Personen auf ein medizinisches Bild und/oder Abtastdaten zugreifen und sie herunterladen, oder es ist nur erlaubt, dass einige spezifische Personen darauf zugreifen oder sie herunterladen.
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Schritt 802: Das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten der wenigstens einen medizinischen Bildgebungsvorrichtung und der Berechtigungseinstellungsparameter werden auf der Cloudplattform gespeichert.
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Die Cloudplattform speichert sowohl das empfangene medizinische Bild und/oder die Abtastdaten als auch den Berechtigungseinstellungsparameter.
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Schritt 803: In Antwort auf einer Anfrage des Erlangens eines medizinischen Bildes und/oder von Abtastdaten eines abgetasteten Objekts, die durch eine elektronische Vorrichtung übertragen werden, wird beurteilt, ob es eine Zugriffsberechtigung basierend auf dem Berechtigungseinstellungsparameter des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten gibt, und falls es eine Zugriffsberechtigung gibt schreitet der Prozess mit Schritt 804 fort.
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Wenn ein Benutzer darauf folgend an die Cloudplattform über eine elektronische Vorrichtung eine Anfrage des Erlangens eines medizinischen Bildes und/oder von Abtastdaten eines bestimmten abgetasteten Objekts überträgt, beurteilt die Cloudplattform basierend auf dem Berechtigungseinstellungsparameter, der in Schritt 802 gespeichert wurde, ob der Benutzer die Zugriffsberechtigung des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten des abgetasteten Objekts hat. Wenn der Benutzer die Zugriffsberechtigung hat, schreitet der Prozess mit Schritt 804 fort. Wenn der Benutzer die Zugriffsberechtigung nicht hat, kann die Cloudplattform nichts machen, oder die Cloudplattform kann an den Benutzer Information zurückgeben, wie dass der Benutzer die Zugriffsberechtigung nicht hat und so weiter.
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Schritt 804: Das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten werden zurückgegeben.
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Die Cloudplattform gibt das entsprechende medizinische Bild und/oder die Abtastdaten zurück, falls der Benutzer die Zugriffsberechtigung eines bestimmten medizinischen Bildes und/oder bestimmter Abtastdaten hat, um die Sicherheit des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten zu gewährleisten. Daher wird gewährleistet, dass ein anderer Patient, Arzt oder ein anderes Krankenhaus nur dann auf das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten des Patienten zugreifen oder sie verwenden können, falls der Patient eine Autorisierung erteilt, um die Privatsphäre des Patienten gut zu schützen.
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Es kann gesehen werden, dass es verschiedene Wege für einen Patienten gibt, eine Autorisierung zu erteilen. Beispielsweise können, wenn der Patient eine medizinische Untersuchung in einem Krankenhaus hat, das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten, die auf der Cloudplattform gespeichert sind, einem Arzt nicht direkt angezeigt werden. Stattdessen erzeugt der Patient einen UKey oder eine kurze Nachricht oder eine E-Mail mittels spezieller Software, um einem Arzt die Autorisierung zu erteilen. Der Arzt kann auf das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten des Patienten zugreifen, nachdem das Terminal des UKey des Patienten eingefügt wurde oder die Autorisierungskurznachricht oder E-Mail empfangen wurde. In einem weiteren Beispiel kann, wenn ein Patient sich in einem bestimmten Krankenhaus registriert, die Software auf der Cloudplattform automatisch die Autorisierung von der Registrationsinformation des Patienten erlangen, und ein relevanter Arzt kann die Zugriffsberechtigung für eine bestimmte Zeitperiode haben (die Länge der Zeitperiode kann durch den/die Patienten/in selbst gesetzt werden). In dieser Zeitperiode kann der Arzt auf das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten des Patienten auf der Cloudplattform zugreifen.
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Gemäß der oben erwähnten Beschreibung der Ausführungsformen des Verfahrens kann der Fachmann klar verstehen, dass die Erfindung unter Verwendung einer Software in Verbindung mit einer notwendigen universellen Hardwareplattform implementiert werden kann oder in Hardware implementiert werden kann, wobei ersteres eine bevorzugtere Ausführungsform ist. Basierend auf dem Verständnis kann die Essenz der technischen Lösung der Erfindung oder der Teil der technischen Lösung der Erfindung, der zum Stand der Technik beiträgt, in einem Softwareprodukt verkörpert werden. Das Computersoftwareprodukt wird auf einem Speichermedium gespeichert und umfasst mehrere Instruktionen, die eine Computervorrichtung (die ein Personal Computer, ein Server oder eine Netzwerkvorrichtung sein kann) zum Durchführen aller oder Teile der Schritte der Ausführungsformen des Verfahrens gemäß der Erfindung bringt. Das oben erwähnte Speichermedium umfasst verschiedene Medien, die zum Speichern von Programmcode geeignet sind, wie beispielsweise einem nur lesbaren Speicher (ROM), einen Zufallszugriffsspeicher (RAM), eine Festplatte oder eine Scheibe.
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Entsprechend den oben erwähnten Ausführungsformen des Verfahrens wird eine Vorrichtung zum Teilen medizinischer Bilddaten basierend auf einer Cloudplattform weiter gemäß einer Ausführungsform der Erfindung bereitgestellt. Mit Bezug auf 9 wird eine schematische Strukturansicht einer ersten Ausführungsform einer Cloudplattform zum Teilen medizinischer Bilddaten gezeigt. Die Cloudplattform ist mit wenigstens einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung verbunden. Die Cloudplattform kann umfassen:
ein erstes Empfangsmodul 901, das zum Empfangen eines medizinischen Bildes und/oder von Abtastdaten angepasst ist, die von der wenigstens einen medizinischen Bildgebungsvorrichtung übertragen werden; und
ein Speichermodul 902, das zum Speichern des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten von der wenigstens einen medizinischen Bildgebungsvorrichtung auf der Cloudplattform angepasst ist.
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In der Ausführungsform speichert jede medizinische Bildgebungsvorrichtung die Abtastdaten und/oder das medizinische Bild nicht länger in ihrem eigenen Speicherplatz. Stattdessen überträgt jede medizinische Bildgebungsvorrichtung die Abtastdaten und/oder das medizinische Bild an die mit ihr verbundene Cloudplattform und die Cloudplattform speichert die medizinischen Bilder und/oder die Abtastdaten aller medizinischer Bildgebungsvorrichtungen, die mit ihr verbunden sind. Auf diese Weise kann, wenn eine bestimmte medizinische Bildgebungsvorrichtung das medizinische Bild und/oder Abtastdaten einer anderen medizinischen Bildgebungsvorrichtung erlangen muss, die bestimmte medizinische Bildgebungsvorrichtung das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten direkt von der Cloudplattform, mit der sie verbunden ist, lesen. Dadurch wird ein Teilen des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten zwischen allen der medizinischen Bildgebungsvorrichtungen, die mit der Cloudplattform verbunden sind, erreicht.
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Mit Bezug auf 10 ist eine schematische Strukturansicht einer zweiten Ausführungsform der Cloudplattform zum Teilen medizinischer Bilddaten gezeigt. Neben den in 9 gezeigten Modulen kann die Cloudplattform weiterhin umfassen:
Ein Rekonstruktionsmodul 1001, das in Antwort auf eine Anfrage des Erzeugens eines medizinischen Bildes von der aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung zum Rekonstruieren eines entsprechenden medizinischen Bildes basierend auf den Abtastdaten von der aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung angepasst ist.
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Mit Bezug auf 11 kann das Rekonstruktionsmodul 1001 umfassen:
ein Aufteilungsuntermodul 1101, das zum Aufteilen der Abtastdaten von der aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung in mehrere Datenuntersätze angepasst ist;
ein Verteilungsuntermodul 1102, das zum Verteilen der mehreren Datenuntersätze auf mehrere Rechenknoten angepasst ist, die gemäß einer vorbestimmten Bedingung entsprechend ausgewählt werden, um auszulösen, dass die mehreren Rechenknoten respektive medizinische Unterbilder der mehreren Datenuntersätze berechnen, wobei die Anzahl der Datenuntersätze mit der Anzahl der mehreren Rechenknoten übereinstimmt; und
ein Erzeugungsuntermodul 1103, das zum Erzeugen eines den Abtastdaten entsprechenden medizinischen Bildes durch Verwenden der medizinischen Unterbilder der mehreren Datenuntersätze angepasst ist.
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Ein erstes Rückgabemodul 1002 ist zum Zurückgeben des medizinischen Bildes an die aktuelle medizinische Bildgebungsvorrichtung angepasst.
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In der Ausführungsform kann jede medizinische Bildgebungsvorrichtung die Cloudplattform anweisen, das medizinische Bild zu rekonstruieren. Deshalb können die Betriebskosten der medizinischen Bildgebungsvorrichtung reduziert werden, die Effizienz der medizinischen Bildrekonstruktion kann erhöht werden und die Ressourcen der medizinischen Bildgebungsvorrichtung können gespart werden.
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Mit Bezug auf 12 ist eine schematische Strukturansicht einer dritten Ausführungsform der Cloudplattform zum Teilen medizinischer Bilddaten gezeigt. Die Cloudplattform kann umfassen:
ein Führungsabtastmodul 1201, das in Antwort auf eine Führungsabtastanfrage von einer aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung, zum Durchführen eines Führungsabtastens der aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung basierend auf einem gespeicherten medizinischen Bild und/oder Abtastdaten einer anderen medizinischen Bildgebungsvorrichtung angepasst ist.
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Die medizinische Bildgebungsvorrichtung umfasst eine zum Messen der Herzleistung geeignete Vorrichtung und einen Computertomographie-Scanner (CT). Mit Bezug auf 13 kann das Führungsabtastmodul 1201 umfassen:
ein Erlangungsuntermodul 1301, das in Antwort auf eine durch den aktuellen CT-Scanner auf einem abzutastenden Objekt durchzuführenden erweiterten Abtastoperation zum Erlangen einer Herzleistung des abzutastenden Objektes von der Cloudplattform angepasst ist, die durch Verwenden der zum Messen der Herzleistung geeigneten Vorrichtung erhalten wird;
ein Berechnungsuntermodul 1302, das basierend auf der Herzleistung zum Berechnen einer Gesamtmenge und Injektionsgeschwindigkeit von Kontrastmittel, das für das auf dem abzutastenden Objekt durchzuführende erweiterte Abtasten benötigt wird angepasst ist; und
ein Übertragungsuntermodul 1303, das zum Übertragen der Gesamtmenge und Injektionsgeschwindigkeit des Kontrastmittels an den aktuellen CT-Scanner angepasst ist, so dass der aktuelle CT-Scanner das erweiterte Abtasten auf dem abzutastenden Objekt durchführt.
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In dieser speziellen Anwendung wird das erweiterte Abtasten des CT-Scanners durch Verwenden der Herzleistung erreicht, die durch ein Abtasten einer anderen medizinischen Bildgebungsvorrichtung erhalten wird. Das Berechnungsergebnis ist genauer, da die Gesamtmenge und Injektionsgeschwindigkeit des Kontrastmittels unter Bezug auf das historische Ergebnis des abzutastenden Objekts erhalten wird.
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Mit Bezug auf 14 kann das Führungsabtastmodul 1201 umfassen:
ein Abgleichungsuntermodul 1401, das in Antwort auf ein empfangenes medizinisches Bild eines abgetasteten Teils eines abzutastenden Objekts, das von der aktuellen medizinischen Bildgebungsvorrichtung übertragen wird, zum Durchführen eines Abgleichens auf der Cloudplattform angepasst ist, um ein gespeichertes medizinisches Bild und/oder Abtastdaten eines gleichen abgetasteten Teils eines anderen Objekts zu erhalten; und
ein Dosisregulierungsuntermodul 1402, das basierend auf dem medizinischen Bild und/oder den Abtastdaten, die durch das Abgleichen erhalten wurden, zum Erzeugen eines Parameters angepasst ist, der für die Dosisoptimierung des abzutastenden Objekts benötigt wird, so dass die aktuelle medizinische Bildgebungsvorrichtung ein dosisoptimiertes Abtasten des abzutastenden Objekts basierend auf dem Parameter durchführt.
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In dieser Ausführungsform wird das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten des Referenzobjekts, das am ähnlichsten zu dem abzutastenden Objekt ist, aus den auf der Cloudplattform gespeicherten medizinischen Bildern und/oder Abtastdaten, die gemäß den abgetasteten Teilen klassifiziert sind, herausgefunden. Darüber hinaus kann der Dosisregulierungsplan des abzutastenden Objekts gemäß dem medizinischen Bild und/oder den Abtastdaten des Referenzobjekts gemacht werden, so dass das optimale medizinische Bild und/oder optimale Abtastdaten während des Abtastens von dem aktuellen CT-Scanner unter Verwendung der minimalen Dosis erlangt werden können.
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Mit Bezug auf 15 ist eine schematische Strukturansicht einer vierten Ausführungsform der Cloudplattform zum Teilen medizinischer Bilddaten gezeigt. Neben dem ersten Empfangsmodul 901 und dem Speichermodul 902 kann die Cloudplattform weiterhin umfassen:
ein erstes Beurteilungsmodul 1501, das zum Beurteilen, ob ein abzutastendes Objekt, das durch eine zweite medizinische Bildgebungsvorrichtung abgetastet wird, das aktuell abgetastete Objekt ist angepasst ist, und
ein Übertragungsmodul 1502, das zum Übertragen des ersten medizinischen Bildes und/oder der ersten Abtastdaten an die zweite medizinische Bildgebungsvorrichtung angepasst ist, wenn das erste Beurteilungsmodul bestimmt, dass das abzutastende Objekt, das durch die zweite medizinische Bildgebungsvorrichtung abgetastet wird, das aktuell abgetastete Objekt ist, so dass die zweite medizinische Bildgebungsvorrichtung das erste medizinische Bild und/oder die ersten Abtastdaten und ein zweites medizinisches Bild und/oder zweite Abtastdaten, die durch ein Abtasten von der medizinischen Bildgebungsvorrichtung erhalten werden, vereinigt.
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In der Ausführungsform werden einige Markierungen oder Parameter auf das abzutastende Objekt während des Abtastens des aktuellen CT-Scanners zur Ortung hinzugefügt. Dann, wenn das abzutastende Objekt durch den PET abgetastet wird, wird automatische Ortung auf dem PET gemäß dem medizinischen Bild und/oder den Abtastdaten des CT-Scanners durchgeführt, die über die Cloudplattform übertragen werden. Deshalb kann, nach dem Abtasten des PET, das medizinische Bild des CT-Scanners und des PET gut vereinigt werden, und die beiden getrennten CT-Scanner und PET können den Abtasteffekt einer synthetischen PET-CT-Vorrichtung erreichen.
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Mit Bezug auf 16 ist eine schematische Strukturansicht einer fünften Ausführungsform der Cloudplattform zum Teilen medizinischer Bilddaten gezeigt. Neben dem ersten Empfangsmodul 901 und dem Speichermodul 902 kann die Cloudplattform weiterhin umfassen:
ein zweites Empfangsmodul 1601, das angepasst ist, einen zu dem medizinischen Bild und/oder den Abtastdaten gehörenden Berechtigungseinstellungsparameter zu empfangen, wobei der Berechtigungseinstellungsparameter eine Zugriffsberechtigung des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten anzeigt;
ein zweites Beurteilungsmodul 1602, das in Antwort auf eine Anfrage des Erlangens eines medizinischen Bildes und/oder von Abtastdaten von einem abgetasteten Objekt, der durch eine elektronische Vorrichtung übertragen wird, zum Beurteilen, ob es eine Zugriffsberechtigung basierend auf dem Berechtigungseinstellungsparameter des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten gibt, angepasst ist; und
ein zweites Rückgabemodul 1603, das zum Zurückgeben des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten angepasst ist, falls das zweite Beurteilungsmodul bestimmt, dass es eine Zugriffsberechtigung gibt.
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In der Ausführungsform wird die Sicherheit des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten gewährleistet. Demnach wird gewährleistet, dass ein anderer Patient, Arzt oder ein anderes Krankenhaus nur dann auf das medizinische Bild und/oder die Abtastdaten des Patienten zugreifen oder sie verwenden können, falls der Patient eine Autorisierung erteilt, um die Privatsphäre des Patienten gut zu schützen.
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Wie in 17 gezeigt, wird ein System zum Teilen von Daten weiter gemäß einer Ausführungsform der Erfindung bereitgestellt. Das System kann eine Cloudplattform 1701 und wenigstens eine mit der Cloudplattform verbundene medizinische Bildgebungsvorrichtung 1702 umfassen. Die Cloudplattform 1701 kann umfassen: ein erstes Empfangsmodul, das zum Empfangen eines medizinischen Bildes und/oder Abtastdaten angepasst ist, die von der wenigstens einen medizinischen Bildgebungsvorrichtung übertragen werden; und ein Speichermodul, das zum Speichern des medizinischen Bildes und/oder der Abtastdaten von der wenigstens einen medizinischen Bildgebungsvorrichtung auf der Cloudplattform angepasst ist.
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Es ist ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung auf mehrere Allzweck- oder Sonderzweckcomputersystemumgebungen oder -konfigurationen angewandt werden kann, wie beispielsweise einen Personal Computer, einen Servercomputer, eine handgehaltene oder tragbare Vorrichtung, eine Flachschirmvorrichtung, ein Multiprozessorsystem, ein mikroprozessorbasiertes System, eine Set-Top-Box, eine programmierbare Verbraucherelektronikvorrichtung, einen Netzwerk-PC, einen Minicomputer, einen Großrechner und eine verteilte Computerumgebung umfassend beliebige der oben erwähnten Systeme oder Vorrichtungen, angewandt werden kann.
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Die Erfindung kann in einem allgemeinen Kontext einer durch einen Computer ausgeführten computerausführbaren Instruktion, wie beispielsweise ein Programmmodul, beschrieben werden. Im Allgemeinen umfasst das Programmmodul, zum Beispiel, eine Routine, ein Programm, ein Objekt, eine Komponente oder eine Datenstruktur, die eine bestimmte Aufgabe durchführt oder einen bestimmten abstrakten Datentyp implementiert. Die Erfindung kann auch in einer verteilten Rechenumgebung implementiert werden. In der verteilten Rechenumgebung wird eine Aufgabe durch eine entfernte Verarbeitungsvorrichtung, die über ein Kommunikationsnetzwerk verbunden ist, ausgeführt wird. In dem verteilten Rechennetzwerk kann das Programmmodul sich in einem lokalen und entfernten Computerspeichermedium einschließlich einer Speichervorrichtung befinden.
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Es sollte beachtet werden, dass in der Beschreibung Beziehungsterme wie beispielsweise „erste” oder „zweite” nur zum Unterscheiden einer Operationseinheit von einer weiteren Operationseinheit verwendet werden, nicht aber notwendigerweise benötigt oder impliziert, dass es dadurch eine tatsächliche Beziehung oder Reihenfolge zwischen diesen Operationseinheiten gibt. Darüber hinaus beabsichtigen die Ausdrücke „aufweisen”, „umfassen” oder jede weitere Variante davon eine nicht ausschließliche Inklusion abzudecken, so dass ein Prozess, ein Verfahren, ein Produkt oder eine Vorrichtung, die eine Reihe von Elementen umfasst, nicht nur diese Elemente umfasst, sondern auch andere Elemente, die nicht explizit aufgeführt sind, umfassen kann oder auch inherente Elemente solcher Prozesse, Verfahren, Produkte oder Vorrichtungen umfassen kann. Wenn es keine weitere Restriktion gibt, schließt ein durch den Ausdruck „umfasst ein ...” definiertes Element nicht aus, dass andere des gleichen Elements in dem Prozess, Verfahren, Produkt oder der Vorrichtung, das jenes Element umfasst, umfasst sind.
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Die Ausführungsformen der Cloudplattform und des Systems entsprechen im Wesentlichen den Ausführungsformen des Verfahrens. Demnach können sich relevante Teile auf die entsprechende Beschreibung der Ausführungsformen des Verfahrens beziehen. Die oben beschriebenen Ausführungsformen der Cloudplattform und des Systems sind lediglich erläuternd. Eine Einheit, die als ein getrennter Teil beschrieben ist, kann oder kann nicht physisch getrennt sein. Ein Teil, der als eine Einheit gezeigt ist, kann eine Einheit sein oder nicht, kann an einem Ort angeordnet sein oder kann über verschiedene Netzwerkeinheiten verteilt sein. Ein Teil oder alle der Module können wie benötigt gewählt werden, um den Zweck der vorliegenden Ausführungsform zu erreichen. Der Fachmann kann die Erfindung ohne jede kreative Arbeit verstehen und implementieren.
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Die oben beschriebenen sind lediglich Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Es sollte beachtet werden, dass für einen Fachmann Verbesserungen und Veränderungen ohne von den Prinzipien der Erfindung abzuweichen, gemacht werden können. Diese Verbesserungen und Veränderungen sollen auch vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung umfasst sein.