DE102013217591B4 - Auslasshahn - Google Patents

Auslasshahn Download PDF

Info

Publication number
DE102013217591B4
DE102013217591B4 DE102013217591.4A DE102013217591A DE102013217591B4 DE 102013217591 B4 DE102013217591 B4 DE 102013217591B4 DE 102013217591 A DE102013217591 A DE 102013217591A DE 102013217591 B4 DE102013217591 B4 DE 102013217591B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
outlet
piston
radius
angle
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102013217591.4A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102013217591A1 (de
Inventor
Juan Redondo
Udo von Dreusche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ECHTERMANN & CO KG GEB GmbH
Gebr Echtermann & Co KG GmbH
Original Assignee
ECHTERMANN & CO KG GEB GmbH
Gebr Echtermann & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ECHTERMANN & CO KG GEB GmbH, Gebr Echtermann & Co KG GmbH filed Critical ECHTERMANN & CO KG GEB GmbH
Priority to DE102013217591.4A priority Critical patent/DE102013217591B4/de
Publication of DE102013217591A1 publication Critical patent/DE102013217591A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102013217591B4 publication Critical patent/DE102013217591B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/08Details
    • F16K5/12Arrangements for modifying the way in which the rate of flow varies during the actuation of the valve
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/04Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having cylindrical surfaces; Packings therefor
    • F16K5/0407Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having cylindrical surfaces; Packings therefor with particular plug arrangements, e.g. particular shape or built-in means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Abstract

Auslasshahn (1), umfassend – ein Gehäuse (2) mit einem seitlichen Zulauf (3) und einem Auslass (4), – einen im Gehäuse (2) um eine Drehachse (21) drehbeweglich eingesetzten Kolben (8), wobei der Kolben (8) hohl und zum Auslass (4) hin offen ist, – einen Durchbruch (9) in der Mantelfläche des Kolbens (8), wobei durch Drehung des Kolbens (8) ein Durchflussquerschnitt (32) vom Zulauf (3) in den Durchbruch (9) variierbar ist, – wobei der Durchbruch (9) eine ovale Form aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die ovale Form des Durchbruchs (9), bei Betrachtung der abgerollten Mantelfläche des Kolbens (8), ein erstes Kreissegment (22) mit einem ersten Radius (24) und ein zweites Kreissegment (23) mit einem zweiten Radius (25) aufweist, wobei der erste Radius (24) größer ist als der zweite Radius (25).

Description

  • Vorliegende Erfindung betrifft einen Auslasshahn gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Solch ein Auslasshahn wird beispielsweise an Kochbehältern verwendet.
  • Gattungsgemäße Auslasshähne weisen ein Gehäuse auf. In dem Gehäuse sitzt ein drehbarer Kolben. Über einen Durchbruch in der Mantelfläche des Kolbens kann Flüssigkeit durch den Auslasshahn geleitet werden. Je nach Drehstellung des Kolbens verändert sich eine Überschneidung des Durchbruchs mit dem Zulauf in das Gehäuse. Somit ist durch Drehen des Kolbens die Durchflussmenge regulierbar.
  • Einen Auslasshahn nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zeigt CH 52946 A . Des Weiteren wurde die folgenden Druckschriften recherchiert: DE 15 50 184 A , DE 17 72 801 U , DE 37 41 374 A1 und DE 39 04 379 A1 .
  • Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, einen Auslasshahn bereitzustellen, der bei kostengünstigem Aufbau und wartungsarmem Betrieb einfach zu bedienen ist und eine gute Regelung der Durchflussmenge ermöglicht. Insbesondere soll der Auslasshahn im Küchenbereich einsetzbar sein und somit auch für Flüssigkeiten mit Feststoffanteilen nutzbar sein.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1. Die abhängigen Ansprüche haben bevorzugte Ausbildungen der Erfindung zum Gegenstand.
  • Somit wird die Erfindung gelöst durch einen Auslasshahn, umfassend ein Gehäuse mit einem seitlichen Zulauf und einem Auslass. Über den Zulauf wird das Gehäuse mit einem Behälter verbunden. Die im Behälter befindliche Flüssigkeit kann über den Auslasshahn abgelassen werden. In dem Gehäuse sitzt ein Kolben. Der Kolben ist dabei drehbeweglich um eine Drehachse im Gehäuse aufgenommen. Der Kolben selbst ist innen hohl und an einer Stirnseite zum Auslass des Gehäuses hin offen. In der Mantelfläche des Kolbens ist ein Durchbruch vorgesehen. Über den Zulauf und durch den Durchbruch fließt die Flüssigkeit in den hohlen Kolben. Aus dem Kolben fließt die Flüssigkeit zum Auslass. Durch Drehen des Kolbens ändert sich die Überschneidung des Durchbruchs mit dem Zulauf. Dadurch ändern sich der Durchflussquerschnitt und die Durchflussmenge der Flüssigkeit. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Durchbruch eine ovale Form aufweist. Durch die Ausgestaltung der ovalen Form, ist die Durchflussmenge sehr exakt regelbar oder variierbar. Je nach Ausgestaltung der ovalen Form kann zu Beginn der Öffnungsbewegung, also dem Drehen des Kolbens, eine sehr große oder eine sehr kleine Durchflussmenge entstehen. Bei einem herkömmlichen, runden Durchbruch, sind diese Gestaltungsmöglichkeiten nicht gegeben.
  • Im Folgenden wird im Rahmen der bevorzugten Ausführungen die ovale Form des Durchbruchs genauer beschrieben. Dabei wird jeweils Bezug genommen auf eine theoretisch abgerollte und somit ebene Mantelfläche des Kolbens mit dem Durchbruch.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die ovale Form des Durchbruchs ein erstes Kreissegment mit einem ersten Radius und ein zweites Kreissegment mit einem zweiten Radius aufweist. Der erste Radius ist dabei größer als der zweite Radius. Durch die Verwendung der unterschiedlichen Radien für die Kreissegmente sind sehr unterschiedliche Durchflussmengen in Abhängigkeit der Position des Kolbens möglich.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass hierzu der erste Radius zumindest das 1,5-fache, vorzugsweise zumindest das 2-fache, besonders vorzugsweise zumindest das 2,5-fache, des zweiten Radius beträgt.
  • Dreht man also den Kolben derart, dass zunächst der zweite und somit kleinere Radius mit dem Zulauf fluchtet, so entsteht zunächst eine sehr geringe Durchflussmenge. Der Durchflussquerschnitt und somit die Durchflussmenge können rapide gesteigert werden, da das erste Kreissegment wesentlich größer ist als das zweite Kreissegment.
  • Der Zulauf, welcher insbesondere in der Mantelfläche des Gehäuses ausgebildet ist, weist einen Zulaufradius auf. Der Zulauf ist insbesondere ein rundes Loch. Dementsprechend entspricht der doppelte Zulaufradius dem Durchmesser dieses Loches. Der erste Radius des ersten Kreissegmentes beträgt zumindest das 0,7-fache, vorzugsweise zumindest das 0,8-fache, des Zulaufradius. Dadurch, dass das erste Kreissegment annähernd so groß ausgestaltet ist, wie der Zulauf, ist bei vollem Aufdrehen des Kolbens eine sehr große Durchflussmenge möglich.
  • Die Mittelpunkte der beiden Kreissegmente weisen voneinander einen bestimmten Abstand auf. Der Abstand wird bei Betrachtung der abgerollten Mantelfläche des Kolbens, also entlang des Umfangs des Kolbens, gemessen. Der so definierte Abstand beträgt vorzugsweise zwischen 15% und 50%, besonders vorzugsweise zwischen 20% und 30%, des Umfangs des Kolbens. Durch einen entsprechend großen Abstand, wird die ovale Form des Durchbruchs in die Länge gezogen und es ist eine einfachere Regulierung der Durchflussmenge möglich. Wenn der Abstand z. B. 25% des Umfangs beträgt, so wird der Kolben um 90% gedreht, um den Auslasshahn vollständig zu öffnen.
  • Die Enden der Kreissegmente sind über eine erste Linie und eine zweite Linie miteinander verbunden. Die beiden Kreissegmente, zusammen mit den beiden Linien, bilden somit die Kontur der ovalen Form des Durchbruchs. Die beiden Linien können sowohl gerade als auch gekrümmt sein. Die Krümmung der Linien ist dabei mit einem Radius ausgeführt, der wesentlich kleiner als der erste oder zweite Radius der Kreissegmente ist.
  • Die erste Linie ist insbesondere dem Auslass des Gehäuses zugewandt. Bezüglich der Drehachse des Kolbens weist die erste Linie einen ersten Winkel auf. Die zweite Linie weist zur Drehachse einen zweiten Winkel auf. Der erste Winkel ist, gemäß einer ersten Variante, vorzugsweise größer als der zweite Winkel. Die beiden Linien verlaufen somit nicht parallel. Gemessen werden jeweils die spitzen Winkel. Insbesondere ist der erste Winkel zumindest 15°, besonders bevorzugt zumindest 20°, größer als der zweite Winkel. In einer alternativ bevorzugten zweiten Variante ist der zweite Winkel größer als der erste Winkel. Insbesondere ist der zweite Winkel zumindest 15°, besonders bevorzugt zumindest 20°, größer als der erste Winkel.
  • In der ersten Variante verläuft die erste Linie bevorzugt in etwa senkrecht zur Drehachse. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die erste Linie um bis zu ±15° von dieser senkrechten Ausgestaltung abweicht. Dementsprechend ist definiert, dass der erste Winkel zwischen 75° und 90° liegt, wobei immer der spitze Winkel gemessen wird. Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass der zweite Winkel zwischen 65° und 25°, vorzugsweise zwischen 55° und 35°, liegt.
  • In der zweiten Variante verläuft die zweite Linie bevorzugt in etwa senkrecht zur Drehachse. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die zweite Linie um bis zu ±15° von dieser senkrechten Ausgestaltung abweicht. Dementsprechend ist definiert, dass der zweite Winkel zwischen 75° und 90° liegt, wobei immer der spitze Winkel gemessen wird. Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass der erste Winkel zwischen 65° und 25°, vorzugsweise zwischen 55° und 35°, liegt
  • In der ersten Variante stellt die zweite Linie des Durchbruchs eine zur Drehachse schräge Kante dar. In der zweiten Variante stellt die erste Linie des Durchbruchs eine zur Drehachse schräge Kante dar Insbesondere, wenn Feststoffanteile in der Flüssigkeit sind, können diese Feststoffanteile im Auslasshahn hängenbleiben. Beim Drehen des Kolbens wirkt die jeweils schräge Linie wie ein Messer und schneidet Feststoffe, die durch den Zulauf und den Durchbruch ragen, ab.
  • Das Gehäuse ist bevorzugt ein zylindrischer oder kegelstumpfförmiger Körper, der innen hohl ist. Der Zulauf ist vorzugsweise an der Mantelfläche des Gehäuses ausgebildet. Der Auslass befindet sich an einer Stirnseite, insbesondere der unteren Stirnseite, des Gehäuses.
  • Um zu erreichen, dass die aus dem Auslass austretende Flüssigkeit nicht spritzt, sondern einen definierten Strahl bildet, wird bevorzugt zumindest ein Strahlregler angesetzt. Der Strahlregler weist die Form einer Buchse auf und ist auf dem Auslass des Gehäuses und/oder auf der Unterseite des Kolbens angesetzt. Der Strahlregler ist insbesondere aus Kunststoff gefertigt.
  • Besonders bevorzugt weist der Strahlregler einen Ring auf. Von diesem Ring erstrecken sich in Fließrichtung der Flüssigkeit bevorzugt mehrere Fortsätze.
  • Der Strahlregler ist vorzugsweise mittels einer Clipsverbindung, einem Bajonettverschluss oder einer Schraubverbindung mit dem Auslass des Gehäuses oder dem Kolben verbunden.
  • Die Erfindung umfasst des Weiteren einen Kochbehälter mit einem der soeben beschriebenen Auslasshähne. Insbesondere ist an den Kochbehälter seitlich ein Anschlussrohr angeflanscht. Dieses Anschlussrohr mündet im Zulauf des Gehäuses des Auslasshahns.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung im Detail beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1 eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Auslasshahns gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 2 die ovale Form des Durchbruchs im Kolben des erfindungsgemäßen Auslasshahns gemäß dem Ausführungsbeispiel;
  • 3 mehrere Schnittansichten des erfindungsgemäßen Auslasshahns gemäß dem Ausführungsbeispiel; und
  • 4 bis 6 drei verschieden Varianten für Strahlregler des erfindungsgemäßen Auslasshahns gemäß dem Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt einen Auslasshahn 1 in Explosionsdarstellung. Der Auslasshahn 1 umfasst ein Gehäuse 2. In der Mantelfläche des Gehäuses 2 ist ein Zulauf 3 in Form eines Loches in der Mantelfläche ausgebildet. Das Gehäuse 2 ist an beiden Stirnseiten offen. Unten ist ein Auslass 4 definiert. Die obere Öffnung wird als Gehäuseöffnung 5 bezeichnet.
  • An den Zulauf 3 ist ein Anschlussrohr 6 angeschlossen. Das Anschlussrohr 6 weist einen Flansch 7 auf. Mit dem Flansch 7 kann der Auslasshahn 1 an einem Gefäß, insbesondere einem Kochbehälter, montiert werden.
  • Der Auslasshahn 1 umfasst des Weiteren einen Kolben 8. Der Kolben 8 wird über die Gehäuseöffnung 5 in das Gehäuse 2 eingesetzt. Der Kolben 8 ist im Gehäuse 2 um die Drehachse 21 drehbar gelagert.
  • Der Kolben 8 ist innen hohl und weist an seiner dem Auslass 4 zugewandten Stirnseite eine Kolbenöffnung 10 auf. Die Mantelfläche des Kolbens 8 weist einen ovalen Durchbruch 9 auf.
  • Je nach Drehposition des Kolbens 8 im Gehäuse 2 überlappt der Durchbruch 9 mehr oder weniger mit dem Zulauf 3. Dadurch sind unterschiedliche Durchflussmengen einstellbar.
  • Gemäß 1 umfasst der Auslasshahn 1 des Weiteren einen Strahlregler 11. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Strahlregler 11 direkt auf die Kolbenöffnung 10 des Kolbens 8 aufgesteckt. Alternativ oder zusätzlich können auch Strahlregler 11 am Auslass des Gehäuses 2 verwendet werden. Die genaue Ausgestaltung möglicher Strahlregler 11 wird anhand der 4 bis 6 beschrieben.
  • Der Auslasshahn 1 gemäß 1 umfasst des Weiteren mehrere O-Ringe 12. So sind beidseitig des Durchbruchs 9 O-Ringe 12 in Nuten des Kolbens 8 eingesetzt. Ein dritter O-Ring 12 erstreckt sich schräg über die Mantelfläche des Kolbens 8.
  • Ferner ist ein Deckel 13 vorgesehen. Der Deckel 13 wird über Schrauben 14 fest mit dem Kolben 8 verbunden und auf die Gehäuseöffnung 5 aufgesetzt.
  • In den Deckel 13 mündet eine senkrecht zur Drehachse 21 ausgerichtete Zugstange 15. Auf der Zugstange 15 sitzt eine Druckfeder 16. Über eine Haube 20 wird die Zugstange 15 mit dem Deckel 13 verschraubt. Die Druckfeder 16 stützt sich somit mit einem Ende gegen die deckelfeste Haube 20 und mit dem anderen Ende gegen die Zugstange 15.
  • An das freie Ende der Zugstange 15 ist ein Hebelgriff 17 aufgeschraubt.
  • 1 zeigt des Weiteren an der Außenfläche des Gehäuses 2 eine Nut 18, die in einem Loch 19 endet. In dieses Loch 19 und in die Nut 18 passt die Spitze der Zugstange 15. Die Druckfeder 16 drückt die Zugstange 15 stets in das Loch 19 oder in die Nut 18. Durch Ziehen am Hebelgriff 17 entgegen der Kraft der Druckfeder 16 kann die Spitze der Zugstange 15 aus dem Loch 19 herausgezogen werden. Die Länge der Nut 18 dient zur Begrenzung der Drehbewegung des Kolbens 8. Das Loch 19 zusammen mit der Zugstange 15 dient dazu, dass der Kolben 8 an einer bestimmten Position einrastbar ist.
  • 2 zeigt die ovale Form des Durchbruchs 9. Gezeigt ist dabei die abgewickelte Darstellung des Durchbruchs 9. Um von 1 zu der Darstellung gemäß 2 zu kommen, muss man gedanklich die Mantelfläche des Kolbens 8 abrollen. Dadurch entsteht die ovale Kontur des in 2 dargestellten Durchbruches 9.
  • Die ovale Form des Durchbruchs 9 setzt sich zusammen aus einem ersten Kreissegment 22, einem zweiten Kreissegment 23, einer ersten geraden Linie 26 und einer zweiten geraden Linie 27. Die beiden geraden Linien 26, 27 verbinden dabei die Enden 30 der beiden Kreissegmente 22, 23.
  • Das erste Kreissegment 22 weist einen ersten Radius 24 auf. Das zweite Kreissegment 23 weist einen zweiten Radius 25 auf. Der erste Radius 24 ist dabei wesentlich größer als der zweite Radius 25.
  • Beim Öffnen des Auslasshahns 1 überlappt zunächst das zweite Kreissegment 23 mit dem Zulauf 3, so dass zu Beginn des Öffnungsvorgangs eine sehr kleine Durchflussmenge entsteht und somit der Durchfluss gut regelbar ist. Durch ein Strecken der ovalen Form mittels der beiden Linien 26, 27 entsteht ein relativ großer Abstand 31 der beiden Mittelpunkte der Kreissegmente 22, 23. Dadurch kann der Durchbruch 9, beispielsweise über ein Viertel des Umfangs des Kolbens 8 gestreckt, werden, wodurch wiederum die Regulierbarkeit des Durchflusses vereinfacht wird.
  • Die erste Linie 26 weist gegenüber der Drehachse 21 einen ersten Winkel 28 auf. Die zweite Linie 27 weist gegenüber der Drehachse 21 einen zweiten Winkel 29 auf. Der erste Winkel 28 beträgt im gezeigten Ausführungsbeispiel 90°. Der zweite Winkel 29 ist wesentlich kleiner als der erste Winkel 28. Gemessen werden immer die spitzen Winkel.
  • Durch die Ausbildung des zweiten Winkels 29 entsteht gegenüber der Drehachse 21 eine schräge zweite Linie 27. Diese schräge zweite Linie 27 bewirkt einen Schneideffekt beim Drehen des Kolbens 8 auf etwaige Feststoffe, die in dem Durchbruch 9 oder dem Zulauf 3 hängen. Alternativ ist auch vorgesehen, dass die erste Linie 26 für den Schneideeffekt schräg angeordnet wird, wobei dann die zweite Linie 27 bevorzugt horizontal verläuft.
  • 3 zeigt in schematisch vereinfachter Darstellung vier Schnittansichten des Auslasshahns 1. Gezeigt ist der Auslasshahn 1 bei 0% Öffnung, 25% Öffnung, 50% Öffnung und 100% Öffnung.
  • Die Darstellung in 3 zeigt als gestrichelten Kreis den Zulaufradius 36 des Zulaufes 3 in der Mantelfläche des Gehäuses 2. Je nach Drehstellung des Kolbens 8 überlappt der Zulauf 3 mit dem Durchbruch 9 im Kolben 8. Der jeweilige Durchflussquerschnitt 32, der durch die Überlappung des Durchbruches 9 mit dem Zulauf 3 entsteht, ist in 3 jeweils eingezeichnet.
  • 4 bis 6 zeigen verschiedene Ausgestaltungen für den in 1 gezeigten Strahlregler 11. Dieser Strahlregler 11 kann an der Kolbenöffnung 10 oder am Auslass des Gehäuses 2 angesetzt werden. Es ist auch möglich, in einem Auslasshahn 1 sowohl am Kolben 8 als auch am Gehäuse 2 einen Strahlregler 11 anzubringen.
  • Der Strahlregler 11 gemäß den drei Varianten umfasst zumindest einen Ring 33. An den Ring 33 setzt ein Anschlussstück 34 an. Das Anschlussstück 34 ist hier jeweils ein Ringsegment. Dieses Ringsegment ermöglicht eine formschlüssige Verbindung mit dem Kolben 8 oder dem Gehäuse 2, beispielsweise über einen Bajonettverschluss. Der Strahlregler 11 wird also an das entsprechende Gegenstück angesetzt und leicht verdreht, um hier eine Verbindung zu erreichen.
  • Die beiden Varianten in 5 und 6 weisen unterschiedliche Fortsätze 35 auf, die sich in Fließrichtung erstrecken und somit einen besonders definierten Strahl ermöglichen.
  • Die Abstände zwischen den Fortsätzen 35 können gemäß 5 rechteckig oder gemäß 6 bogenförmig ausgestaltet sein.
  • Die gesamten, in den 4 bis 6 dargestellten Strahlregler 11, sind bevorzugt einstückig, vorzugsweise aus Kunststoff, gefertigt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Auslasshahn
    2
    Gehäuse
    3
    Zulauf
    4
    Auslass
    5
    Gehäuseöffnung
    6
    Anschlussrohr
    7
    Flansch
    8
    Kolben
    9
    Durchbruch
    10
    Kolbenöffnung
    11
    Strahlregler
    12
    O-Ringe
    13
    Deckel
    14
    Schrauben
    15
    Zugstange
    16
    Druckfeder
    17
    Hebelgriff
    18
    Nut
    19
    Loch
    20
    Haube
    21
    Drehachse
    22
    erstes Kreissegment
    23
    zweites Kreissegment
    24
    erster Radius
    25
    zweiter Radius
    26
    erste Linie
    27
    zweite Linie
    28
    erster Winkel
    29
    zweiter Winkel
    30
    Enden
    31
    Abstand
    32
    Durchflussquerschnitt
    33
    Ring
    34
    Anschlussstück (Ringsegmente)
    35
    Fortsätze
    36
    Zulaufradius

Claims (11)

  1. Auslasshahn (1), umfassend – ein Gehäuse (2) mit einem seitlichen Zulauf (3) und einem Auslass (4), – einen im Gehäuse (2) um eine Drehachse (21) drehbeweglich eingesetzten Kolben (8), wobei der Kolben (8) hohl und zum Auslass (4) hin offen ist, – einen Durchbruch (9) in der Mantelfläche des Kolbens (8), wobei durch Drehung des Kolbens (8) ein Durchflussquerschnitt (32) vom Zulauf (3) in den Durchbruch (9) variierbar ist, – wobei der Durchbruch (9) eine ovale Form aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die ovale Form des Durchbruchs (9), bei Betrachtung der abgerollten Mantelfläche des Kolbens (8), ein erstes Kreissegment (22) mit einem ersten Radius (24) und ein zweites Kreissegment (23) mit einem zweiten Radius (25) aufweist, wobei der erste Radius (24) größer ist als der zweite Radius (25).
  2. Auslasshahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Radius (24) zumindest das 1,5-fache oder zumindest das 2-fache, oder zumindest das 2,5-fache des zweiten Radius (25) beträgt.
  3. Auslasshahn nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulauf (3) einen Zulaufradius (36) aufweist, wobei der erste Radius (24) zumindest das 0,7-fache oder zumindest das 0,8-fache des Zulaufradius (36) beträgt.
  4. Auslasshahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelpunkte der beiden Kreissegmente (22, 23) einen entlang der Mantelfläche des Kolbens (8) gemessenen Abstand (31) aufweisen, wobei der Abstand (31) zwischen 15% und 50% oder zwischen 20% und 30% des Umfangs des Kolbens (8) beträgt.
  5. Auslasshahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der ovalen Form die Enden (30) der Kreissegmente (22, 23) über eine erste gerade oder gekrümmte Linie (26) und eine zweite gerade oder gekrümmte Linie (27) miteinander verbunden sind.
  6. Auslasshahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Linie (26), insbesondere die dem Auslass (4) zugewandte Linie, zur Drehachse (21) einen ersten Winkel (28) aufweist, und die zweite Linie (27) zur Drehachse (21) einen zweiten Winkel (29) aufweist, – wobei der erste Winkel (28) größer ist als der zweite Winkel (29), wobei die spitzen Winkel gemessen werden, oder – wobei der zweite Winkel (29) größer ist als der erste Winkel (28), wobei die spitzen Winkel gemessen werden.
  7. Auslasshahn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass – der erste Winkel (28) zwischen 75° und 90° liegt, und/oder dass der zweite Winkel (29) zwischen 65° und 25° liegt, oder – der zweite Winkel (29) zwischen 75° und 90° liegt, und/oder dass der erste Winkel (28) zwischen 65° und 25° liegt.
  8. Auslasshahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) ein zylindrischer oder kegelstumpfförmiger, innen hohler Körper ist, wobei der Zulauf (3) in der Mantelfläche des Gehäuses (2) und der Auslass (4) an einer Stirnseite (2) des Gehäuses ausgebildet sind.
  9. Auslasshahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen an den Auslass (4) des Gehäuses (2) und/oder an den Kolben (8) angesetzten Strahlregler (11), vorzugsweise aus Kunststoff.
  10. Auslasshahn nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlregler (11) mittels einer Clipsverbindung oder einem Bajonettverschluss ansteckbar ist.
  11. Kochbehälter, umfassend einen Auslasshahn (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE102013217591.4A 2013-09-04 2013-09-04 Auslasshahn Active DE102013217591B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013217591.4A DE102013217591B4 (de) 2013-09-04 2013-09-04 Auslasshahn

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013217591.4A DE102013217591B4 (de) 2013-09-04 2013-09-04 Auslasshahn

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102013217591A1 DE102013217591A1 (de) 2015-03-19
DE102013217591B4 true DE102013217591B4 (de) 2015-06-03

Family

ID=52579835

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013217591.4A Active DE102013217591B4 (de) 2013-09-04 2013-09-04 Auslasshahn

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013217591B4 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH52946A (de) * 1911-03-29 1912-01-02 Emil Walther Ausflußhahn
DE1772801U (de) * 1958-04-15 1958-08-21 Metallgiesserei Und Armaturenf Entleerungshahn fuer grosskochgeraete.
DE1550184A1 (de) * 1966-05-27 1969-07-31 Gerhard Droessler Auslaufhahn
DE3741374A1 (de) * 1987-12-07 1989-06-15 Schleicher Leonhard Ablassventil, insbesondere fuer beheizte behaeltnisse
DE3904379A1 (de) * 1989-02-14 1989-06-15 Knebel & Roettger Fa Entleerungsarmatur fuer grosskochgeraete und -behaelter

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH52946A (de) * 1911-03-29 1912-01-02 Emil Walther Ausflußhahn
DE1772801U (de) * 1958-04-15 1958-08-21 Metallgiesserei Und Armaturenf Entleerungshahn fuer grosskochgeraete.
DE1550184A1 (de) * 1966-05-27 1969-07-31 Gerhard Droessler Auslaufhahn
DE3741374A1 (de) * 1987-12-07 1989-06-15 Schleicher Leonhard Ablassventil, insbesondere fuer beheizte behaeltnisse
DE3904379A1 (de) * 1989-02-14 1989-06-15 Knebel & Roettger Fa Entleerungsarmatur fuer grosskochgeraete und -behaelter

Also Published As

Publication number Publication date
DE102013217591A1 (de) 2015-03-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1450657A1 (de) Drosselhahn
EP2685012A1 (de) Wanitärarmatur mit verschwenkbarem Auslauf
EP0341345B1 (de) Ventil mit eingebautem Filtereinsatz
EP3400342B1 (de) Ventilarmatur für die befüllung eines sanitären spülkastens und sanitärer spülkasten mit einer solchen ventilarmatur
DE10048690A1 (de) Ventil, insbesondere Heizkörperventil
DE102013217591B4 (de) Auslasshahn
DE1927632A1 (de) Mundstueck fuer Stroemungsmittelausflussvorrichtungen
EP2767638B1 (de) Zu- und Überlaufarmatur mit Strahlregler für Badewannen
EP2404091B1 (de) Sanitäre einhand-mischbatterie
EP3060355B1 (de) Vorrichtung zur begrenzung des durchflusses eines fluids, insbesondere des durchflusses von wasser in einer dusche
DE102012203016A1 (de) Sanitärarmatur
WO2021110843A1 (de) Durchströmungsvorrichtung zum verwirbeln von trinkwasser
EP3059478B1 (de) Vorrichtung zum anzeigen und/oder kontrollieren von fluiden
DE3737162C2 (de)
DE3205205C2 (de) Armaturauslauf
DE102005004275B4 (de) Vorrichtung zum Anschließen von Anordnungen zur Behandlung von Flüssigkeiten an hydraulischen Systemen
DE4204344C2 (de) Wasserzähler-Aufnahme- und -Einbau-Vorrichtung
DE102011112227B4 (de) Absperrvorrichtung für die Wasserzufuhr zu einem Hydranten
EP2070868B1 (de) Zapfhahn für Getränke, insbesondere Biere
EP0256204B1 (de) Membranventil
DE4312067A1 (de) Ventil
DE430855C (de) Selbsttaetig sich schliessendes Ventil fuer Fluessigkeiten oder Gase mit Gegendruckkammer und Hilfsventil
DE102020117658A1 (de) Warmwasserbereiter mit einer Installationsvorrichtung und eine Installationsvorrichtung für einen Warmwasserbereiter
DE839431C (de) Reiberhahn
DE102014004696B3 (de) Entnahmevorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final