DE102013216048A1 - Personenwaage - Google Patents

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DE102013216048A1
DE102013216048A1 DE102013216048.8A DE102013216048A DE102013216048A1 DE 102013216048 A1 DE102013216048 A1 DE 102013216048A1 DE 102013216048 A DE102013216048 A DE 102013216048A DE 102013216048 A1 DE102013216048 A1 DE 102013216048A1
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DE102013216048.8A
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Robert Hacker
Lukas Mayerhofer
Mario Barrantes
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BSH Hausgeraete GmbH
Original Assignee
BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/44Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing persons
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus
    • G01G21/28Frames, Housings

Abstract

Es wird eine Personenwaage mit einer ersten Platte (1a) angegeben, die eine Aufnahmefläche (3) zur Aufnahme einer zu wiegenden Masse umfasst, und die optisch transparent ist. Auf der der Aufnahmefläche (3) gegenüberliegenden Seite der ersten Platte ist eine zweite Platte (1b) angeordnet, die optisch transparent ist. Zwischen der ersten Platte (1a) und der zweiten Platte (1b) ist zumindest ein Abstandshalter (2) zum Beabstanden der ersten Platte (1a) von der zweiten Platte (1b) angeordnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Waage, insbesondere Personenwaage, mit einer ersten Platte, die eine Aufnahmefläche zur Aufnahme einer zu wiegenden Masse umfasst, und die optisch transparent ist.
  • Personenwaagen mit einer Tragplatte sind allgemein bekannt. Beispielsweise weist ein breites Spektrum von Personenwaagen als Tragplatte eine Glasplatte auf, die zugleich eine Trittfläche der Personenwaage ausbildet. Glas ist dabei als Material der Tragplatte aufgrund einer Mehrzahl bevorzugter Eigenschaften besonders geeignet. Insbesondere ist Glas nicht anfällig für Schmutz und einfach in der Reinigung. Zudem passt eine Tragplatte aus Glas aufgrund der transparenten Eigenschaften vom Design gut zu Bäder und deren Ausstattungen. Des Weiteren kann aufgrund der transparenten Eigenschaften der Glasplatte unterhalb dieser Glasplatte eine Designstruktur angeordnet sein, die ein ansprechendes Aussehen der Waage in Farbe und Muster erzeugt. Ergänzend ist eine Tragplatte aus Glas aufgrund ihres geringen Gewichts vom Anwender oder Benutzer aufhebbar und damit flexibel bewegbar.
  • Nachteilig an Glas als Tragplatte, insbesondere mit einer an der Tragplatte angeordneten Designstruktur, ist das mögliche Auftreten Newtonscher Ringe. Diese entstehen insbesondere bei der Verwendung zweier transparenter Platten, die direkt aneinander angrenzend angeordnet sind. Newtonsche Ringe sind Hell-dunkel-Zonen oder Interferenzfarben, die durch Interferenz zwischen den zwei transparenten Platten entstehen können.
  • Aufgabe der vorliegenden Anmeldung ist es somit, eine verbesserte Waage anzugeben, bei der das Auftreten derartiger Newtonschen Ringe zwischen zwei transparenten Platten vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Waage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist eine Personenwaage vorgesehen, die eine erste Platte umfasst, die eine Aufnahmefläche zur Aufnahme einer zu wiegenden Masse umfasst, und die optisch transparent ist. Auf der der Aufnahmefläche gegenüberliegenden Seite der ersten Platte ist eine zweite Platte angeordnet, die optisch transparent ist. Zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte ist zumindest ein Abstandshalter zum Beabstanden der ersten Platte von der zweiten Platte angeordnet.
  • Durch den Abstandshalter werden die transparenten Platten im Ruhezustand auf Distanz gehalten. Insbesondere berühren sich die zwei Platten aufgrund des Abstandhalters im Ruhezustand vorzugsweise weitestgehend nicht. Dadurch lassen sich zumindest im Ruhezustand Newtonsche Ringe vermeiden. Zudem wird vorteilhafterweise aufgrund der beabstandeten Anordnung der zwei Platten zueinander eine Geräuschentwicklung wie beispielsweise ein Knarzen unterbunden. Ein derartiges Knarzen kann herkömmlicherweise bei einer Bewegung zwischen den Platten wie beispielsweise bei einem Aneinanderreiben der zwei Platten beim Verwenden der Waage entstehen.
  • Unter einem Ruhezustand der Waage ist insbesondere der unbenutzte Zustand der Waage zu verstehen, also die Waage ohne zu wiegende Masse auf ihrer Aufnahmefläche.
  • Unter einer optischen Transparenz ist insbesondere zu verstehen, dass die Platten für das menschliche Auge zu wenigstens 50%, bevorzugt zu wenigstens 80%, besonders bevorzugt zu wenigstens 95% durchsichtig erscheint. Die Platten sind damit insbesondere für Strahlung im sichtbaren Wellenlängenbereich zumindest zu 50%, bevorzugt zumindest zu 80%, besonders bevorzugt zumindest zu 95% strahlungsdurchlässig. Vorzugsweise sind die Platten für das menschliche Auge und damit für Strahlung im sichtbaren Wellenlängenbereich vollständig durchsichtig beziehungsweise vollständig strahlungsdurchlässig.
  • Vorzugsweise ist der Abstandshalter unmittelbar und direkt an der ersten Platte und an der zweiten Platte aufgebracht. Das bedeutet, dass zwischen den Platten und dem Abstandshalter keine weiteren Schichten oder Materialien angeordnet sind.
  • Die erste Platte der Waage ist vorzugsweise als Tragplatte ausgebildet. Die zweite Platte der Waage ist bevorzugt als Designplatte ausgebildet. Das bedeutet, dass die erste Platte die Funktion des Aufnehmens der zu wiegenden Masse, insbesondere der zu wiegenden Person, erfüllt. Die zweite Platte erfüllt die Funktion der Designstruktur der Waage.
  • Der Abstandshalter ist vorzugsweise rahmenförmig ausgebildet und schließt besonders bevorzugt seitlich mit der ersten Platte und der zweiten Platte ab. Das bedeutet, dass der Abstandshalter von den äußeren Abmessungen den äußeren Abmessungen der ersten Platte und der zweiten Platte entspricht. Besonders bevorzugt sind die erste Platte, die zweite Platte und vorzugsweise auch der Abstandshalter in ihren äußeren Abmessungen identisch.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Waage ist eine Mehrzahl von Abstandshaltern zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte angeordnet. Beispielsweise ist einer der Abstandshalter rahmenförmig zwischen den Platten geführt und ein weiterer Abstandshalter mittig der zwei Platten gesetzt. Die Abstandshalter sind dabei besonders bevorzugt in ihrer Dicke identisch ausgebildet.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Waage ist der Abstandshalter derart ausgebildet, dass in einem Ruhezustand der Personenwaage vollflächig ein Abstand zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte ausgebildet ist. Aufgrund dieses vollflächigen Abstandes können vorteilhafterweise die Newtonschen Ringe zumindest im Ruhezustand der Waage vermieden werden. Unter vollflächig ist hierbei insbesondere zu verstehen, dass zumindest alle Bereiche zwischen erster Platte und zweiter Platte, in denen kein Abstandshalter angeordnet ist, einen Abstand, beispielsweise eine Luftschicht, aufweisen. In Bereichen, in denen ein Abstandshalter angeordnet ist, sind die zwei Platten durch diesen Abstandshalter voneinander räumlich getrennt.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Waage sind in der zweiten Platte dreidimensionale Strukturen integriert. Die dreidimensionalen Strukturen dienen dem Design der Waage. Beispielsweise sind die dreidimensionalen Strukturen als Vertiefungen in der zweiten Platte ausgebildet. Vorzugsweise ist der Abstandshalter dabei derart zwischen erster Platte und zweiter Platte angeordnet, dass dieser optisch in den dreidimensionalen Strukturen integriert ist. Dadurch wird das Design der Waage nicht durch den oder die Abstandshalter beeinflusst.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Waage ist der Abstandshalter als separate Schicht zwischen erster Platte und zweiter Platte ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform weist die Waage demnach einen Schichtenstapel wie folgt auf: zweite Platte, Abstandshalter, erste Platte. Aufgrund der separaten Ausgestaltung des Abstandshalters ist dieser in seiner Materialwahl und seinen Eigenschaften unabhängig von der ersten Platte und der zweiten Platte. Beispielsweise ist der Abstandshalter als Klebeschicht ausgebildet, die bereichsweise zwischen den Platten angeordnet ist.
  • Alternativ kann der Abstandshalter in der zweiten Platte integriert sein. Beispielsweise weist die zweite Platte an der der ersten Platte zugewandten Seite Erhöhungen auf, die als Abstandshalter dienen. Zwischen den Erhöhungen sind Vertiefungen der zweiten Platte angeordnet, die nicht in direktem Kontakt mit der ersten Platte stehen. Die zweite Platte steht also in Bereichen der Abstandshalter beziehungsweise der Erhöhungen in direktem Kontakt mit der ersten Platte. Diese direkten Kontakte sind vorzugsweise in der dreidimensionalen Struktur der zweiten Platte integriert, sodass auch im Fall möglicher sich ausbildender Newtonschen Ringe diese für den Betrachter beziehungsweise Benutzer optisch nicht auffällig sind.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Waage sind eine Mehrzahl von Abstandshalter zwischen den Platten angeordnet, wobei sowohl separate Abstandshalter als auch in der zweiten Platte integrierte Abstandshalter Verwendung finden. Dadurch lassen sich vorteilhafterweise Abstandshalter mit speziell erwünschten Eigenschaften wie beispielsweise klebende Eigenschaften kombinieren mit in der zweiten Platte integrierte Abstandshalter, die optisch für den Betrachter unauffällig sind.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Waage ist der Abstandshalter nur bereichsweise zwischen erster Platte und zweiter Platte angeordnet. „Bereichsweise zwischen den Platten angeordnet“ bedeutet im Sinne der vorliegenden Anmeldung, dass ein Zwischenraum zwischen erster Platte und zweiter Platte nicht zwangsläufig vollflächig mit dem Abstandshalter bedeckt sein muss. Insbesondere ist ausreichend, wenn lediglich ein Teilbereich des Zwischenraums mit dem Abstandshalter beschichtet ist. Vorzugsweise ist in den nicht beschichteten Bereichen zwischen den Platten eine Gasschicht, beispielsweise eine Luftschicht, angeordnet. Zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte ist demnach vorzugsweise eine Schicht angeordnet, in der sich Abstandshalter und Luftschicht in horizontaler Ebene abwechseln.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Waage enthält die erste Platte Glas. Unter „Platte aus Glas“ ist insbesondere zu verstehen, dass die Platte Glas enthält, vorzugsweise zu einem großen Anteil aus Glas besteht. Bevorzugt weist die Platte als Material zu wenigstens 80% Glas auf. Besonders bevorzugt besteht die Platte vollständig aus Glas. Glas eignet sich insbesondere als Material für eine Trageplatte, sodass diese erste Platte als Trageplatte Verwendung finden kann.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Waage enthält die zweite Platte Kunststoff. Unter „Platte aus Kunststoff“ ist insbesondere zu verstehen, dass die Platte Kunststoff enthält, vorzugsweise zu einem großen Anteil aus Kunststoff besteht. Bevorzugt weist die Platte als Material zu wenigstens 80% Kunststoff auf. Besonders bevorzugt besteht die Platte vollständig aus Kunststoff. Kunststoff eignet sich insbesondere zum Integrieren von dreidimensionalen Strukturen, sodass diese zweite Platte als Designplatte Verwendung finden kann.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Waage umfasst diese zumindest eine Wägezelle zum Erfassen eines Messwertes, insbesondere zur Gewichtsmessung. Die zumindest eine Wägezelle ist bevorzugt ein Gewichtssensor. Zudem umfasst die Waage vorzugsweise zumindest ein Anzeigeelement zur Ausgabe des gemessenen Wertes.
  • Weitere Vorteile, vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Waage, insbesondere Personenwaage, ergeben sich aus der im Folgenden in Verbindung mit den Figuren beschriebenen Ausführungsform.
  • Es zeigen:
  • 1A bis 1C jeweils einen schematischen Querschnitt eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Personenwaage, und
  • 2 einen schematischen Querschnitt eines Ausführungsbeispiels einer Personenwaage nach dem Stand der Technik.
  • In den Figuren können gleiche oder gleich wirkende Bestandteile jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen sein. In den Ausführungsbeispielen sind die dargestellten Bestandteile und deren Größenverhältnisse zueinander grundsätzlich nicht als maßstabsgerecht anzusehen. Vielmehr können einzelne Elemente wie beispielsweise Schichten, Teile, Elemente, Komponenten und Bereiche zur besseren Darstellbarkeit und/oder zum besseren Verständnis übertrieben dick oder groß dimensioniert dargestellt sein.
  • 2 zeigt einen Querschnitt einer herkömmlichen Personenwaage, die eine erste Platte 1a und eine direkt darunter angeordnete zweite Platte 1b umfasst. Zudem weist die Waage noch weitere Komponenten wie beispielsweise eine Wägezelle, ein Anzeigeelement und Füße auf, die der Übersicht halber nicht dargestellt sind.
  • Die erste Platte 1a weist eine Aufnahmefläche 3 zur Aufnahme einer zu wiegenden Masse wie beispielsweise einer Person auf. Auf einer dieser Aufnahmefläche 3 gegenüberliegenden Seite der ersten Platte 1a ist die zweite Platte 1b angeordnet. Die zweite Platte 1b ist dabei direkt und unmittelbar an der ersten Platte 1a angebracht. Das bedeutet, dass zwischen erster Platte 1a und zweiter Platte 1b kein Zwischenraum wie beispielsweise eine Luftschicht angeordnet ist.
  • Die erste Platte 1a dient der Funktion einer Tragplatte und besteht vorzugsweise aus Glas. Die zweite Platte weist integrierte dreidimensionale Strukturen auf, dient also der Funktion einer Designplatte und besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff. Beide Platten 1a, 1b sind optisch transparent.
  • Aufgrund der direkten Aneinanderordnung zweier transparenter Platten 1a, 1b treten meist an der Grenzfläche zwischen den zwei Platten 1a, 1b ungewollte Newtonsche Ringe N auf, die für den Betrachter auch im Ruhezustand nachteilig sichtbar sind.
  • Um diese auftretenden Newtonschen Ringe bei Personenwaagen mit zwei transparenten Platten zu vermeiden, ist erfindungsgemäß vorgesehen, Abstandshalter zwischen den Platten zu integrieren. Ausführungsbeispiele von Waagen mit Abstandshaltern sind in den 1A bis 1C dargestellt.
  • Die Waage der 1A weist im Unterschied zu der herkömmlichen Waage der 2 zwischen der ersten transparenten Platte 1a aus Glas und der zweiten transparenten Platte 1b aus Kunststoff Abstandshalter 2 auf. Vorliegend sind die Abstandshalter 2 als separate Schicht bereichsweise zwischen den Platten 1a, 1b eingebracht. Durch dieses bereichsweise Einbringen entstehen zwischen den zwei Platten 1a, 1b Bereiche B1, in denen Abstandshalter angeordnet und in direktem und unmittelbaren Kontakt mit den zwei Platten 1a, 1b sind. Hierzu benachbart sind zwischen den Platten 1a, 1b Bereiche B2 angeordnet, die vorliegend ein Gas, beispielsweise Luft, enthalten. In keinem der Bereiche B1, B2 stehen die zwei Platten 1a, 1b in unmittelbarem und direkten Kontakt zueinander. Insbesondere in einem Ruhezustand der Waage, also in einem unbenutzten Zustand der Waage, ist aufgrund der Abstandshalter 2 vollflächig ein Abstand zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte ausgebildet
  • Durch die Abstandshalter 2, die die zwei transparenten Platten 1a, 1b auf Distanz halten, können die herkömmlicherweise an der Grenzfläche entstehenden Newtonschen Ringe vermieden werden. Zudem kann durch die Verwendung der Abstandshalter 2 eine Bewegung zwischen den zwei Platten 1a, 1b im benutzten Zustand der Waage reduziert werden, wodurch sich ungewollte Geräusche unterbinden lassen.
  • Die Abstandshalter 2 sind vorzugsweise derart zwischen den Platten 1a, 1b angeordnet, dass diese optisch in die dreidimensionale Struktur der zweiten Platte 1b integriert sind. Dadurch sind die Abstandshalter 2 für den Betrachter optisch nicht auffällig, womit vorteilhafterweise das Design der Waage nicht verändert oder beeinträchtigt wird.
  • Die Abstandshalter 2 sind vorliegend bereichsweise rahmenförmig ausgebildet und weisen dieselbe horizontale Ausdehnung auf wie die Platten 1a, 1b. Seitlich schließen die Platten 1a, 1b und die Abstandshalter demnach schlüssig miteinander ab. Zudem ist ein zentraler Abstandshalter 2 eingebracht, der mittig zwischen den zwei Platten 1a, 1b platziert ist. Beispielsweise weisen die Abstandshalter zusätzlich klebende Eigenschaften auf, sodass eine mechanische Befestigung der ersten Platte 1a mit der zweiten Platte 1b über die Abstandshalter möglich ist.
  • Das Ausführungsbeispiel der 1B unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel der 1A dadurch, dass die Abstandshalter 2 nicht als separate Schicht zwischen den zwei Platten 1a, 1b eingebracht sind, sondern direkt in der zweiten Platte 1b integriert sind. Insbesondere weist die zweite Platte 1b Bereiche B1 mit Erhöhungen auf, die die Abstandshalter 2 bilden. Benachbart hierzu weist die zweite Platte 1b Bereiche B2 mit Vertiefungen auf, in denen ein Gas, beispielsweise Luft, angeordnet ist. In den Bereichen B2 der Vertiefungen stehen die zwei Platten 1a, 1b nicht in einem direkten und unmittelbaren Kontakt zueinander. Die Platten 1a, 1b sind hier auf Distanz gehalten. In den Bereichen B1 dagegen stehen die erste Platte 1a und die als Abstandshalter 2 ausgebildeten Bereiche B1 der zweiten Platte 1b in direktem und unmittelbarem Kontakt zueinander. Sich berührende Bereiche B1 und sich nicht berührende Bereiche B2 wechseln sich vorliegend damit in horizontaler Ebene unmittelbar ab.
  • Das Ausführungsbeispiel der 1C unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen 1A, 1B dadurch, dass in der zweiten Platte 1b integrierte und separate Abstandshalter miteinander kombiniert sind. Insbesondere sind die seitlich angeordneten Abstandshalter 2, die die zwei Platten 1a, 1b rahmenförmig umlaufen, als separate Abstandshalter 2 ausgebildet, die vorzugsweise weitere Eigenschaften aufweisen wie beispielsweise klebende Eigenschaften. Der zentral eingebrachte Abstandshalter 2 ist als in der zweiten Platte 1b integrierter Abstandshalter ausgebildet, indem dieser als Erhöhung aus der zweiten Platte 1b herausragt. Dadurch können die Vorteile separater Abstandshalter, die weitere Funktionen aufgrund der variablen Wahl des Materials aufweisen können, und integrierte Abstandshalter, die einstückig mit der zweiten Platte 1b ausgebildet sind, kombiniert werden.
  • Die Erläuterung der erfindungsgemäßen Waage anhand der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele ist nicht als Beschränkung der Erfindung auf diese zu betrachten. Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Patentansprüchen beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst nicht explizit in den Patentansprüchen oder den Ausführungsbeispielen angegeben ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1a
    erste Platte
    1b
    zweite Platte
    2
    Abstandshalter
    3
    Aufnahmefläche
    B1
    erster Bereich
    B2
    zweiter Bereich
    N
    Newtonsche Ringe

Claims (9)

  1. Personenwaage mit einer ersten Platte (1a), die eine Aufnahmefläche (3) zur Aufnahme einer zu wiegenden Masse umfasst, und die optisch transparent ist, und mit einer zweiten Platte (1b), die auf der der Aufnahmefläche (3) gegenüberliegenden Seite der ersten Platte angeordnet ist, und die optisch transparent ist, wobei zwischen der ersten Platte (1a) und der zweiten Platte (1b) zumindest ein Abstandshalter (2) zum Beabstanden der ersten Platte (1a) von der zweiten Platte (1b) angeordnet ist.
  2. Personenwaage nach Anspruch 1, wobei der Abstandshalter (2) derart ausgebildet ist, dass in einem Ruhezustand der Personenwaage vollflächig ein Abstand zwischen der ersten Platte (1a) und der zweiten Platte (1b) ausgebildet ist.
  3. Personenwaage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in der zweiten Platte (1b) dreidimensionale Strukturen integriert sind.
  4. Personenwaage nach Anspruch 3, wobei der Abstandshalter (2) derart zwischen erster Platte (1a) und zweiter Platte (1b) angeordnet ist, dass dieser optisch in den dreidimensionalen Strukturen integriert ist.
  5. Personenwaage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Abstandshalter (2) als separate Schicht zwischen erster Platte (1a) und zweiter Platte (1b) ausgebildet ist.
  6. Personenwaage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Abstandshalter (2) in der zweiten Platte (1b) integriert ist.
  7. Personenwaage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Abstandshalter (2) nur bereichsweise zwischen erster Platte (1a) und zweiter Platte (1b) angeordnet ist.
  8. Personenwaage nach Anspruch 7, wobei zwischen der ersten Platte (1a) und der zweiten Platte (1b) bereichsweise eine Gasschicht angeordnet ist.
  9. Personenwaage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Platte (1a) Glas und die zweite Platte (1b) Kunststoff enthalten.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20100133016A1 (en) * 2007-05-04 2010-06-03 Carag Ag Scales
DE102010038581A1 (de) * 2010-07-28 2012-02-02 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Personenwaage

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