DE102013213051A1 - Fördereinrichtung zur Förderung von Öl aus einem Vorratsbehälter zu einem Getriebe eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Fördereinrichtung zur Förderung von Öl aus einem Vorratsbehälter zu einem Getriebe eines Kraftfahrzeuges Download PDFInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist eine Fördereinrichtung 1 zur Förderung von Öl aus einem Vorratsbehälter 8 zu einem Getriebe 4 eines Kraftfahrzeuges 12 mit einer wahlweise von einem mechanischen Direktantrieb 9 oder von einem zuschaltbaren Elektroantrieb 10 antreibbaren Ölpumpe 7, wobei die Ölpumpe 7 zwei relativ zueinander bewegliche Bauteile 19, 19a zur Förderung des Öls hat und dass der mechanische Direktantrieb 9 mit einem der relativ zueinander beweglichen Bauteile 19, 19a und der zuschaltbare Elektroantrieb 10 mit dem anderen der relativ zueinander beweglichen Bauteile 19, 19a verbunden ist und dass die relativ zueinander bewegbaren Bauteile 19, 19a in einem Pumpstufengehäuse 20, bestehend aus zwei Steuerscheiben 22, 23 und einem dazwischenliegenden Ring 21, angeordnet sind. Das Pumpstufengehäuse 20 ist in einem topfförmigen Bauteil 40 angeordnet.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung zur Förderung von Öl aus einem Vorratsbehälter zu einem Getriebe eines Kraftfahrzeuges mit einer wahlweise von einem mechanischen Direktantrieb oder von einem zuschaltbaren Elektroantrieb antreibbaren Ölpumpe, welche zwei relativ zueinander bewegliche Bauteile zur Förderung des Öls hat, dass der mechanische Direktantrieb mit einem der relativ zueinander beweglichen Bauteile und der zuschaltbare Elektroantrieb mit dem anderen der relativ zueinander beweglichen Bauteile verbunden ist, und dass die relativ zueinander bewegbaren Bauteile in einem Pumpstufengehäuse, bestehend aus zwei Steuerscheiben und einem dazwischenliegenden Ring, angeordnet sind.
- Solche Fördereinrichtungen werden insbesondere bei Kraftfahrzeugen mit Hybridantrieb eingesetzt. Bei solchen Hybridantrieben wird die Ölpumpe zur Versorgung eines Getriebes direkt von dem Getriebe angetrieben. Bei Stillstand des Getriebes soll dessen Funktion aufrechterhalten werden und daher die Ölpumpe in Betrieb bleiben.
- Aus der
DE 10 2011 084 542 A1 ist eine eingangs genannte Antriebsvorrichtung für eine Getriebe-Ölpumpe bekannt. Die Ölpumpe kann je nach Ausbildung der relativ zueinander beweglichen Bauteile eine Flügelzellpumpe, Zahnradpumpe oder G-Rotorpumpe sein. Das radial innere der relativ zueinander beweglichen Bauteile ist auf einer Welle drehfest angeordnet und vom Direktantrieb antreibbar. Das Pumpstufengehäuse ist auf einer Hohlwelle drehfest angeordnet und von dem Elektroantrieb antreibbar. Das Pumpstufengehäuse ist dazu in einer Ausnehmung des Gehäuses der Ölpumpe angeordnet, wobei zwischen Gehäuse und Pumpstufengehäuse eine Dichtung angeordnet ist. Diese Dichtung ist derart angeordnet, dass Öl über einen Einlass im Gehäuse und einen Einlasskanal in einer Steuerscheibe angesaugt wird und nach dem Passieren der zueinander beweglichen Bauteile und der damit einhergehenden Druckerhöhung über einen Auslasskanal in der gegenüberliegenden Steuerscheibe und den Auslass im Gehäuse die Ölpumpe verlässt. Nachteilig hierbei ist zum einen, dass die Verschraubung der Steuerscheiben mit dem Ring radial außerhalb der relativ zueinander beweglichen Bauteile liegt, wodurch das Läuferteil einen großen Außendurchmesser besitzt. Zum anderen fördert der Druck in dem Läuferteil die Ausbildung eines Axialspaltes, was sich negativ auf den Wirkungsgrad auswirkt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördereinrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass sie einen geringeren Bauraum bei besserem Wirkungsgrad besitzt.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Pumpstufengehäuse in einem topfförmigen Bauteil angeordnet ist.
- Mit dem Vorsehen eines topfförmigen Bauteils zur Aufnahme des Pumpstufengehäuses ist das topfförmige Bauteil das Bauteil, welches für die Anordnung in dem Gehäuse der Ölpumpe anzupassen ist. Dadurch kann das Pumpstufengehäuse durch die Verwendung herkömmlicher Bauteile einfacher ausgestaltet sein. Die Fördereinrichtung ist dadurch kostengünstiger. Weiter ermöglicht das topfförmige Bauteil eine einfachere Anordnung und Befestigung des Pumpstufengehäuses, so dass das Pumpstufengehäuse und damit die Ölpumpe geringere radiale Abmessungen aufweist und dadurch weniger Bauraum beansprucht. Aufgrund der geringeren Abmessungen können Lager und Dichtungen mit geringerem Durchmesser zum Einsatz kommen, so dass infolge geringerer Reibwerte der Wirkungsgrad steigt. Schließlich bewirkt das topfförmige Gehäuse, dass die Außenseite der auslassseitigen Steuerscheibe mit dem erzeugten Druck beaufschlagt wird, was eine Verringerung des Axialspalts der Pumpstufe bewirkt und ebenfalls zu einer Erhöhung des Wirkungsgrades führt.
- Eine einfache Befestigung des Pumpstufengehäuses ist gegeben, wenn diese axial in dem topfförmigen Bauteil eingespannt ist.
- In vorteilhafter Weise erfolgt eine derartige Befestigung mittels eines Sprengrings, der auf der Innenseite des topfförmigen Bauteils eingesetzt ist, und so das Pumpstufengehäuse axial eingespannt.
- Ein zusätzliches Sicherungselement zum Einspannen wird gemäß einer anderen Ausgestaltung dadurch vermieden, dass die offenen Seite des topfförmigen Bauteils zum axialen Einspannen des Pumpstufengehäuses gebördelt oder verstemmt ist.
- Zur Beaufschlagung der Außenseite der auslassseitigen Steuerscheibe mit dem erzeugten Druck kann der Boden des topfförmigen Bauteils entsprechende Formelemente wie Absätze oder nach innen gerichtete Rillen aufweisen, die einen Abstand zwischen Boden und Pumpstufengehäuse erzeugen. Eine derartige Formgestaltung des Bodens wird vermieden, wenn das Pumpstufengehäuse mit einem Dichtring gegen den Boden des topfförmigen Gehäuses axial eingespannt ist. Diese Ausgestaltung hat zudem den Vorteil, dass über den Dichtring ein Toleranzausgleich erfolgt.
- Die Zuführung des anzusaugenden Öls vom Einlass der Ölpumpe zu der Pumpstufe erfolgt in einfacher Weise dadurch, dass in der Mantelfläche des topfförmigen Bauteils Öffnungen angeordnet sind, die mit den Einlasskanälen der Pumpstufe in Verbindung stehen.
- Die Verdrehsicherheit des Pumpstufengehäuses mit dem topfförmigen Bauteil lässt sich weiter dadurch erhöhen, wenn an der Mantelfläche des topfförmigen Bauteils Laschen zum Eingriff in das Pumpstufengehäuse angeordnet sind. Separate Aufnahmen im Pumpstufengehäuse für die Laschen werden in einer vorteilhaften Ausgestaltung dadurch vermieden, dass die Laschen in die Kanäle des Pumpstufengehäuses eingreifen.
- In einer weiteren Ausgestaltung geht der Boden des topfförmigen Bauteils in eine Hohlwelle über, deren Durchmesser kleiner als die Mantelfläche des topfförmigen Bauteils ist. Über die Hohlwelle lässt sich das topfförmige Bauteil im Gehäuse lagern, wobei infolge des geringen Durchmessers kein zusätzlicher Bauraum in radialer Richtung erforderlich ist. Die geringen Abmessungen wirken sich zudem vorteilhaft auf Gewicht und Wirkungsgrad der Ölpumpe aus.
- Ein besonders einfaches Ableiten des geförderten Öls zum Auslass im Gehäuse wird dadurch erreicht, dass die Hohlwelle radial angeordnete Öffnungen besitzt.
- Zur Förderung des Öls hat die Ölpumpe zwei relativ zueinander bewegliche Bauteile, wobei der mechanische Direktantrieb mit einem der relativ zueinander beweglichen Bauteile und der zuschaltbare Elektroantrieb mit dem anderen der relativ zueinander beweglichen Bauteile verbunden ist.
- Die erfindungsgemäße Fördereinrichtung ermöglicht auch einen Parallelbetrieb des Direktantriebs und des Elektroantriebs, wenn beispielsweise der Elektroantrieb frühzeitig gestartet werden soll, bevor der Direktantrieb abgeschaltet wird. Ebenso kann die Förderleistung der Ölpumpe durch Zuschaltung des Elektroantriebs angehoben werden, wenn der Direktantrieb bei einem Betriebszustand mit zu geringer Drehzahl läuft.
- Die Ölpumpe gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung konstruktiv besonders einfach, wenn das topfförmige Bauteil gegenüber einem feststehenden Gehäuse der Ölpumpe drehbar gelagert und mittels einer Radialdichtung abgedichtet ist, und wenn Einlass- und Auslassanschlüsse zum hydraulischen Anschluss der Ölpumpe an dem Gehäuse angeordnet sind.
- Die erfindungsgemäße Fördereinrichtung gestaltet sich besonders kompakt, wenn das Gehäuse eine gemeinsame Ausnehmung für einen Elektromotor des Elektroantriebs und das topfförmige Bauteil hat. Dadurch wird der Elektromotor von dem geförderten Öl gekühlt und dessen Geräusche gedämpft. Weiterhin kann hierdurch die Abdichtung einer Wellendurchführung für den Elektroantrieb entfallen.
- Eine Beeinflussung des Elektroantriebs durch chemische oder physikalische Einflüsse des Öls lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach vermeiden, wenn das Gehäuse eine erste Ausnehmung für das Läuferteil und den Rotor der Ölpumpe und eine zweite Ausnehmung für den Elektromotor des Elektroantriebs hat.
- Ein vorgesehenes Antriebsmoment beim Betrieb der Ölpumpe durch den Elektroantrieb lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach einstellen, wenn der Elektroantrieb ein Untersetzungsgetriebe hat.
- Das topfförmige Bauteil könnte beispielsweise einen umlaufenden Zahnkranz an der Mantelfläche aufweisen, an dem der jeweilige Antrieb angelenkt ist. Dies führt jedoch zu großen Abmessungen und damit zu einem erhöhten baulichen Aufwand der Ölpumpe. Die Ölpumpe gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders kompakt, wenn der Rotor auf einer Welle des einen Antriebs befestigt ist und das topfförmige Bauteil im Bereich der am Boden angeformten Hohlwelle mit dem anderen Antrieb verbunden ist. Selbstverständlich können in kinematischer Umkehr die Antriebe auch mit dem jeweilig anderen Teil verbunden sein. Vorzugsweise ist die Hohlwelle ausschließlich innerhalb des Gehäuses geführt, so dass die Abdichtung einer Wellendurchführung vermieden wird.
- Die Ölpumpe besteht gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung aus besonders wenigen zu montierenden Bauteilen, wenn der Ring oder die Steuerplatten die Ölzufuhrelemente aufweisen.
- Eine gegenseitige Beeinflussung der Antriebe untereinander lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach vermeiden, wenn der Direktantrieb und der Elektroantrieb selbsthemmend gestaltet sind.
- Die Ölpumpe lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders vorteilhaft von zwei unterschiedlichen Antrieben antreiben, wenn die Ölpumpe als Zahnringpumpe, als Flügelzellenpumpe oder als Außenzahnradpumpe ausgebildet ist. Bei solchen Pumpprinzipien wirken der entsprechend gestaltete Rotor und ein den Rotor umgebender Ring derart zusammen, dass auf besonders einfache Art wahlweise der Ring oder der Rotor zur Förderung des Öls angetrieben werden kann.
- Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind mehrere davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in:
-
1 schematisch eine erfindungsgemäße Fördereinrichtung mit angrenzenden Bauteilen eines Kraftfahrzeugs, -
2 eine erste Ausführungsform der Fördereinrichtung mit zwei Antrieben aus1 , -
3 eine Schnittdarstellung durch eine weitere Ausfüh rungsform der Ölpumpe, -
4 das topfförmige Teil in perspektivischer Darstellung. -
1 zeigt schematisch eine Fördereinrichtung1 mit Bauteilen eines Hybridantriebs2 eines schematisch dargestellten Kraftfahrzeuges12 . Der Hybridantrieb2 hat eine Brennkraftmaschine3 , welche das Kraftfahrzeug12 über ein Getriebe4 antreibt, und eine elektrische Antriebseinheit5 zum Antrieb des Kraftfahrzeuges12 unabhängig von dem Getriebe. Eine Kupplung trennt die Brennkraftmaschine3 von dem Getriebe4 . Die Fördereinrichtung1 hat eine Ölpumpe7 zur Versorgung des Getriebes4 mit Öl und einen als Ölwanne ausgebildeten Vorratsbehälter8 . Von der Ölpumpe7 gefördertes Öl gelangt zu dem Getriebe4 und von dort wieder zurück in den Vorratsbehälter8 . - Das Getriebe
4 hat einen Direktantrieb9 zum Antrieb der Ölpumpe7 . Weiterhin ist ein Elektroantrieb10 mit einem Elektromotor11 mit der Ölpumpe7 verbunden. Die Ölpumpe7 lässt sich damit wahlweise über den Elektroantrieb10 oder über den Direktantrieb9 antreiben. Auch ein Parallelbetrieb des Direktantriebes9 und des Elektroantriebes10 ist denkbar, um beispielsweise den Elektroantrieb10 frühzeitig vor dem Abschalten des Direktantriebes9 hochzufahren. In einem Betriebsmodus des Kraftfahrzeuges12 wird die elektrische Antriebseinheit5 zugeschaltet und die Brennkraftmaschine3 abgeschaltet. In diesem Fall ist auch der Direktantrieb9 des Getriebes4 abgeschaltet. Die Ölpumpe7 wird in diesem Betriebsmodus des Kraftfahrzeuges12 über den Elektroantrieb10 angetrieben. -
2 zeigt eine Schnittdarstellung durch die Fördereinrichtung1 mit einem Teilbereich der Ölpumpe7 , dem Elektroantrieb10 und dem Direktantrieb9 aus1 . Hierbei ist zu erkennen, dass die Ölpumpe7 ein feststehendes Gehäuse13 mit einer Ausnehmung14 zur Aufnahme beweglicher Bauteile der Ölpumpe7 und des Elektromotors11 mit dem Elektroantrieb10 hat. Der Direktantrieb9 hat eine in die Ausnehmung14 eingeführte Welle15 . Der Elektroantrieb10 hat eine vollständig innerhalb der Ausnehmung14 des Gehäuses13 angeordnete, die Welle15 konzentrisch umschließende Hohlwelle16 . Das Gehäuse13 hat zudem einen Einlassanschluss17 und einen Auslassanschluss18 der Ölpumpe7 . Auf der Welle15 eines der relativ zueinander beweglichen Bauteile19 der Ölpumpe7 befestigt. Auf der Hohlwelle16 ist ein gegenüber dem Bauteil19 drehbares Pumpstufengehäuse20 befestigt. Das Pumpstufengehäuse20 hat einen die Bauteile19 ,19a radial umschließenden Ring21 und den Stirnseiten der Bauteile19 ,19a gegenüberstehende Steuerplatten22 ,23 , sowie Ölzufuhrelemente24 ,25 für die Bauteile19 ,19a . Die Ölzufuhrelemente24 ,25 sind als Kanäle ausgebildet und beispielhaft in den Steuerplatten22 ,23 angeordnet. Alternativ dazu können die Ölzufuhrelemente bei entsprechend gestalteter Ölpumpe7 in dem Ring21 angeordnet sein oder sich auf Ring21 und Steuerscheibe22 ,23 aufteilen. Das Pumpstufengehäuse20 ist in einem topfförmigen Bauteil40 angeordnet. Zwischen dem Boden41 des topfförmigen Bauteils40 und der auslassseitigen Steuerscheibe23 ist ein Dichtring42 angeordnet. Über einen Sprengring43 ist das Pumpstufengehäuse20 gegen den Boden41 des topfförmigen Bauteils40 axial eingespannt. Der Boden41 geht in eine Hohlwelle44 über. Über diese Hohlwelle44 strömt das geförderte Öl zum Auslassanschluss der Ölpumpe7 . Radialdichtungen28 ,29 dichten die Welle15 und die Hohlwelle44 gegenüber dem Gehäuse13 ab. Mehrere Lagerungen30 –33 ermöglichen die drehbare Lagerung der Hohlwellen16 ,44 gegenüber dem Gehäuse13 und gegenüber der Welle15 . Der Direktantrieb9 und der Elektroantrieb10 sind selbsthemmend gestaltet, so dass das topfförmige Bauteil40 feststeht, wenn der Elektroantrieb10 abgeschaltet ist und das Bauteil19 feststeht, wenn der Direktantrieb9 abgeschaltet ist. - Dreht man die Welle
15 des Direktantriebs9 , wird das Bauteil19 gegenüber dem Pumpstufengehäuse20 verdreht. Dabei wird Öl über den Einlassanschluss17 und die Einlassöffnung26 angesaugt und über die Auslassöffnung27 zu dem Auslassanschluss18 gefördert. Dreht man die Hohlwelle16 über den Elektroantrieb10 , wird ausschließlich das Pumpstufengehäuse20 mit den Ölzufuhrelementen24 ,25 gegenüber dem Bauteil19 verdreht. Damit wird ebenfalls Öl über den Einlassanschluss17 angesaugt und zu dem Auslassanschluss18 im Gehäuse13 gefördert. -
3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Ölpumpe7 mit dem Direktantrieb9 , der mit der Welle15 verbunden ist, die wiederum mit dem Bauteil19 in Verbindung steht. Die Bauteile19 ,19a sind vom Pumpstufengehäuse20 mit den Steuerscheiben22 ,23 und dem Ring21 umgeben. Das Pumpstufengehäuse20 ist in dem topfförmigen Bauteil40 angeordnet und mit dem nicht dargestellten Sprengring43 axial gegen den Boden41 über den Dichtring42 eingespannt. An dem Boden41 ist die Hohlwelle44 angeformt, an deren dem Boden41 abgewandten Ende ein Zahnkranz45 befestigt ist, der mit dem elektrischen Antrieb10 verbunden ist. Die Hohlwelle44 weist zwischen dem Boden41 und dem Zahnkranz45 radiale Öffnungen46 auf, über die das Öl über den Auslass18 das Gehäuse13 verlassen kann. -
4 zeigt das topfförmige Bauteil40 mit dem Boden41 , der Hohlwelle44 und den radialen Öffnungen46 . In der Mantelfläche des topfförmigen Bauteils40 sind ebenfalls Öffnungen47 vorgesehen, über die Öl vom Einlassanschluss17 , über den Ring21 von der Pumpstufe angesaugt werden kann. In den Öffnungen47 ist jeweils eine hineinreichende Lasche48 angeordnet, die durch Verbiegen nach radial innen das topfförmige Teil40 verdrehsicher dem Pumpstufengehäuse20 verbinden. - Die Verbindung der Fördereinrichtung
1 mit dem Hybridantrieb2 ist nur beispielhaft zu verstehen. Die Fördereinrichtung1 eignet sich ebenfalls für Kraftfahrzeuge12 , welche ausschließlich über die Brennkraftmaschine3 angetrieben sind. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102011084542 A1 [0003]
Claims (19)
- Fördereinrichtung (
1 ) zur Förderung von Öl aus einem Vorratsbehälter (8 ) zu einem Getriebe (4 ) eines Kraftfahrzeuges (12 ) mit einer wahlweise von einem mechanischen Direktantrieb (9 ) oder von einem zuschaltbaren Elektroantrieb (10 ) antreibbaren Ölpumpe (7 ), dass die Ölpumpe (7 ) zwei relativ zueinander bewegliche Bauteile (19 ,19a ) zur Förderung des Öls hat und dass der mechanische Direktantrieb (9 ) mit einem der relativ zueinander beweglichen Bauteile (19 ,19a ) und der zuschaltbare Elektroantrieb (10 ) mit dem anderen der relativ zueinander beweglichen Bauteile (19 ,19a ) verbunden ist und dass die relativ zueinander bewegbaren Bauteile (19 ,19a ) in einem Pumpstufengehäuse (20 ), bestehend aus zwei Steuerscheiben (22 ,23 ) und einem dazwischenliegenden Ring (21 ), angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpstufengehäuse (20 ) in einem topfförmigen Bauteil (40 ) angeordnet ist. - Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpstufengehäuse (
20 ) axial in dem topfförmigen Bauteil (40 ) eingespannt ist. - Fördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpstufengehäuse (
20 ) mittels eines Sprengrings (43 ), der auf der Innenseite des topfförmigen Bauteils (40 ) eingesetzt ist, axial eingespannt ist. - Fördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die offenen Seite des topfförmigen Bauteils (
40 ) zum axialen Einspannen des Pumpstufengehäuses (20 ) gebördelt oder verstemmt ist. - Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpstufengehäuse (
20 ) mit einem Dichtring (42 ) gegen den Boden (41 ) des topfförmigen Gehäuses (40 ) axial eingespannt ist. - Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mantelfläche des topfförmigen Bauteils (
40 ) Öffnungen (47 ) angeordnet sind, die mit den Einlasskanälen (24 ,25 ) der Pumpstufe in Verbindung stehen. - Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mantelfläche des topfförmigen Bauteils (
40 ) Laschen (48 ) zum drehfesten Verspannen des Pumpstufengehäuses (20 ) mit dem topfförmigen Bauteil (40 ) angeordnet sind. - Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (
41 ) des topfförmigen Bauteils (40 ) in eine Hohlwelle (44 ) übergeht, deren Durchmesser kleiner als die Mantelfläche des topfförmigen Bauteils (40 ) ist. - Fördereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (
44 ) radial angeordnete Öffnungen (46 ) besitzt. - Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das topfförmige Bauteil (
40 ) gegenüber einem feststehenden Gehäuse (13 ) drehbar gelagert und mittels einer Radialdichtung (28 ) abgedichtet ist und dass Einlass- und Auslassanschlüsse (17 ,18 ) zum hydraulischen Anschluss der Ölpumpe (7 ) an dem Gehäuse (13 ) angeordnet sind. - Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
13 ) eine gemeinsame Ausnehmung (14 ) für einen Elektromotor (11 ) des Elektroantriebs (10 ) und das topfförmige Bauteil (40 ) der Ölpumpe (7 ) hat. - Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
13 ) eine erste Ausnehmung für das tropfförmige Gehäuse (40 ) der Ölpumpe (7 ) und eine zweite Ausnehmung für den Elektromotor des Elektroantriebs (10 ) hat. - Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektroantrieb (
10 ) ein Untersetzungsgetriebe hat. - Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (
19 ) auf einer Welle (15 ) befestigt ist und das topfförmige Gehäuse (40 ) mit einer konzentrisch zu der Welle (15 ) angeordneten Hohlwelle (16 ) verbunden ist. - Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass Einlass- und Auslassöffnungen (
26 ,27 ) an dem Pumpstufengehäuse (20 ) angeordnet sind. - Fördereinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Einlass- und Auslassöffnungen (
24 ,25 ) an den Steuerscheiben (22 ,23 ) des Pumpstufengehäuses (20 ) angeordnet ist. - Fördereinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Einlass- und Auslassöffnungen (
24 ,25 ) an dem Ring (21 ) des Pumpstufengehäuses (20 ) angeordnet ist. - Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Direktantrieb (
9 ) und der Elektroantrieb (10 ) selbsthemmend gestaltet sind. - Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölpumpe (
7 ) als Zahnringpumpe, als Flügelzellenpumpe oder als Außenzahnradpumpe ausgebildet ist.
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